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4 Tote In Wolfsburg


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- FALSCH! Bei entsprechend geringer Motorleistung überlegt man es sich dreimal, ob man sich gehen läßt oder nicht. Es macht nämlich weder Sinn noch Spaß.
Dann bin ich wohl die außerordentliche Ausnahme.

Ich bin auch noch eine Ausnahme.

 

@bluey: Schon wieder dein Kardinalfehler, von deinem Gedenke und Verhalten auf Allgemeingültigkeit zu schliessen :kopfschuettel: . Bei einem meiner ersten Autos mit 23 PS / 850 ccm gab es nicht mal einmal etwas zu überlegen, sondern das Auto wurde immer ausgereizt, jedes Zehntel PS! Vorallem hat man damit das richtige Überholen gelernt, da alles "sitzen" mußte!

 

Bezüglich vermeintlichen Zusammenhang zwischen hoher Motorleistung und dem Unfallgesehen habe ich schon anhand der Jahresunfallstatstik 2003 dargelegt, daß man höherer Motorleistung nichts anhängen kann.

Wir brauchen hier auch keine weiteren Beschneidungen mit willkürlich gesetzten Grenzen. Leider stellt @bluey sich hier wieder als Musterbeispiel der Überreglementierungsfraktion dar :mecker: .

:angry2:

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Ich habe die Diskussion mit Interesse gelesen.

 

Ich persönlich halte nicht viel von einer Begrenzung der PS-Zahlen. Grundsätzlich denke ich auch, dass es es einen Bezug zum Fahrzeug geben sollte. Eine reine PS-Beschränkung finde ich nicht sinnvoll.

 

Mal weitergedacht:

-was macht man mit jungen Menschen die ihren Führerschein zwar erworben haben, dann aber ne Weile (so gut wie) gar nicht fahren?!?

-was macht man mit jungen Menschen wo das einzige Familienaut >100 PS ist. Dürfen die dann trotz Führerschein nicht fahren?

 

Ich denke das einzig sinnvolle Konzept ist das begleitende Fahren ab 17. Und selbst dann kann es sein, dass jemand wenn er von der Leine gelassen wird, auch über die Stränge schlägt. Gut, wenn es so ausgeht wie bei @Bluey, schlecht, wenn es so ist wie in WOB.

 

Mein erstes Auto war ein Golf I mit 70 PS, eigentlich schon ne Rennkiste, da kaum Leergewicht im vergleich zur PS-Zahl. Mit dem wurde auch mal Unsinn gemacht, wie im Winter nen Dreher mit Handbremse... Und dann einseitig gerissener Handbremse... Das war dann ne Lehre... Aber ich denke, in gewissen Rahmen muß man diese Erfahrungen sammeln... Manchmal wird es überrissen wie hier in WOB. Aber verhindern wird man es nicht können. Der Preis dies verhindern zu können ist mir einfach zu hoch.

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Guest bigfoot49
Ich pers. finde es gut, wenn es anfängt zu piepen, sollte mein Beifahrer nicht angeschnallt sein.

 

Naja muss jedr selber wissen. Toll is auch wenn es piept wegen Rücksack auf dem Sitz :mecker:

 

und deswegen hat Audi das auch schon teilweise schon wieder für den Beifahrersitz entfernt.... :angry2:

 

Bekannte ist auch kein Gurtmuffel und versuchte es mehrmals bei mir im Auto auch durchzuziehen - da blieb ihr dann die Wahl: entweder Anschallen oder laufen.

Ist aber in ihrer Familie und auch im Freundeskreis so üblich... die brauchen halt erst das persönliche Erlebnis um sich zu ändern :kopfschuettel:

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Guest Pferdestehler

Man könnte das Leistungsgewicht nach unten limitieren, beispielsweise auf ab 15kg/kW. Hieße dann 90PS bei einer Tonne Fahrzeuggewicht bzw. 180PS bei zwei Tonnen. Dass manche dann eben das Familienauto nicht fahren könnten, na dann hätten sie eben Pech gehabt. Das ist auf sehr hohem Niveau gejammert imho. Wenn ich daran zurückdenke, ich musste mir damals mein erstes Auto noch selbst kaufen. 6 Jahre alter durchgerosteter Passat mit 75PS (=16kg/kW) für DM 2.300. Das Ding war ausreichend flott, knapp 13 Sekunden auf 100km/h und 164km/h vmax. Und durchaus zu stemmen durch den gering bezahlten Aushilfsjob.

 

Es stünde jungen Leute heutzutage bisweilen sehr gut zu Gesicht (bzw. würde es ihre Entwicklung positiv beeinflussen), wenn sich nicht alles von Mutti und Papi vorgesetzt bekämen, sondern strategisch dazu erzogen werden würde, ihre Probleme selbst lösen zu müssen. Und dazu gehört dann eben auch, sich seinen fahrbaren Untersatz selbst zu verdienen. Muss nicht immer gleich der Audi A6 mit ESP und 160PS sein. Da geht auch deutlich weniger. Man lernt dabei zu schätzen, was man sich geleistet hat. Selbst wenn dann ein nervender Gurtpieper drin sein sollte oder keine Freisprechanlage. (für manche wohl ein Insider :kopfschuettel:)

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Nunja,eigentlich schockierende Bilder,ja.

Allerdings zeigt es einmal mehr,dass potentielle Fahranfänger (und das scheint ja so gewesen zu sein) in Zukunft doch nicht in der Lage sein sollten,mit solch starken Fahrzeugen unterwegs sein zu dürfen.

Soll heißen: Ich wäre FÜR eine generelle PS-Beschränkung bei Fahranfängern (selbiges Prinzip gilt ja in dieser Gruppe bei den 2-Rädern)

 

Väterchen Staat sollte sich echt Gedanken machen,Nachwuchsfahrern eine PS-Obergrenze aufzuerlegen.

Angebracht wären da Fahrzeuge bis max 75 PS,das reicht locker aus,von A nach B zu gelangen,obendrein sind solche Fahrzeuge für Menschen dieser Altersklasse auch selbst finanziell tragbar und sie sind nicht auf Mama,Papa,Oma oder Opa angewiesen,die ihnen bei der Unterhaltung behilflich sind.

Ich selbst hab auch mit Führerscheinaushändigung den alten Fiesta meiner Mutter bekommen,der hatte damals 45 PS,das war ausreichend um zur Ausbildungsstätte und zurück zu kommen bzw mobil zu sein.

Aber in der heutigen Zeit steht die Prahlerei und Prollerei an oberster Stelle,da muß ein Anfänger am besten die E-Klasse vom Papa erben oder -wie im Beitrag zu sehen- den neuesten Golf unterm Ar*** haben.

 

Ok,es wird jetzt sicherlich sofort Gegenargument geben, man könnte sich auch mit nem 75PSer die Ohren abfahren,das stimmt sicherlich,allerdings fehlt da bis zu Geschwindigkeiten von 170PS-Autos einiges.

Wenn bei einem die Lebensuhr abgelaufen ist,ist es egal wieviel PS man bedient,es soll sogar schon ein Fahrrad genügen...

 

Also,klares JA für PS-Begrenzung von Fahranfängern!

 

Völliger Blödsinn ist es, jetzt diese PS Grenzen zu verlangen.

Prollen kann man auch mit einem aufgemotzten 2er Golf, dazu braucht man nicht Papas nagelneuen 6er GTD (war glaube ich kein GTI)

 

Wer so drauf ist, wie derjenige, der diesen Unfall gebaut hat, dem ist es egal, wieviel PS seine Karre hat. er gibt Gas und scheißt auf die 50 in der Stadt.

Und wie bitte soll ein 18-20 Jähriger Erfahrungen sammeln, wenn er in gewisse Fahrdynamikbereiche nicht vorstoßen kann? Mit 20 setzt er sich dann in in gut motorisiertes Auto, überschätzt sich und wir sehen die selben Bilder!

 

Viel wichtiger ist es

a) die jungen Fahrer mit solchen Bildern abzuschrecken.

b) in der Führerscheinausbildung ein gutes Fahrsicherheitstraining zu integrieren, in dem einem gezeigt wird, wo die Grenzen liegen

 

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mich zwei solcher Trainingseinheiten zu Beginn meiner Führerscheinlaufbahn wirklich weit nach vorne gebracht haben. Ich kannte ansatzweise die Grenzen meines (gut motorisierten) Wagens und habe einen gesunden Respekt vor dem erhalten, was der Wagen herzugeben im Stande ist.

 

Leider wird es immer Jugendliche (und auch Erwachsene) geben, die sich mit ihrem Auto und ihrem "tollen" Fahreigenschaften profilieren können / wollen / müssen. Das wird auch keine Drosselung auf sonstwiewenig PS ändern. Solche Fahrer sind dann besonders Stolz trotz Drosselung so "cool" zu sein, schnell zu fahren. Mit dem Ergebnis, das die Unfälle nicht abnehmen werden. Trotz Drosselung sind beispielsweise zwei Jungs aus unserem weiteren Freundeskreis seinerzeit mit dem motorrad schwer verungklückt, da ging es halt nicht darum, schneller zu sein, sondern darum zu zeigen, wer die "tolleren" Manöver bringen kann (Beide sind auf der Landstraße unter einen LKW geraten, weil sie Ihr Können überschätzt haben).

 

So traurig dieser Unfall ist und so leid, wie einem die Angehörigen der Opfer tun. Es ist und bleibt ein Fall von selber Schuld. Kein Verbot und keine Drosselung hätten diesen Unfall verhindert. besonders tragisch ist es für die Mitfahrer, die ja keine direkte Schuld haben, wenngleich es ja oft so ist, dass man weiß zu welch geistes Kind sich man ins Auto setzt...

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[...]

Es nervt, wenn Mäntel auf den Sitzen liegen oder andere Gegenstände.

Oder wenn ich nur eben das Auto auf einem großen Parkplatz umparke.

[...]

Dafür habe ich eine einfache Abhilfe geschaffen. Ein frei in der Mittelkonsole rumliegender Gurtschloss-Haken (oder wie nennt man sowas?) der im Fall der Fälle eingesteckt wird. Schon meckern der Wagen nicht mehr, wenn der Beifahrersitz durch meinen Laptopn, die Wasserflasche oder was auch immer belegt ist.

 

Wohlgemerkt: Mitfahrer schnallen sich grundsätzlich auf allen Plätzen in meinem Wagen an oder sie steigen aus!

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Wohlgemerkt: Mitfahrer schnallen sich grundsätzlich auf allen Plätzen in meinem Wagen an oder sie steigen aus!

So handhabe ich das auch. Da gab es auch noch nie eine Diskussion.

Und -evtl.-schwere Last auf dem Beifahrersitz wird "angeschnallt" bzw.-einfach Gurt ins Schloß- dann piepst da nichts mehr.

 

Airbags und Sicherheitsgurt sind m.E. sinnvolle Ausstattungen, die man auch nutzen sollte.

Ich würde es mir nie verzeihen,käme es zu einem Unfall und mein Beifahrer würde verletzt, weil er nicht angeschnallt war.

Schließlich habe ich als Fahrer auch eine Verantwortung.

 

Durch PS Begrenzung solche Unfälle vermeiden zu wollen ,halte ich auch für sehr fragwürdig.Ob jung oder alt, es werden immer irgendwelche Hirnis auf den Straßen unterwegs sein, die ihr Auto und vor allem sich selbst überschätzen.

Ein Fahrsicherheitstraining für Führerschein Neulinge wäre eine sinnvolle Sache.

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Ich würde es mir nie verzeihen,käme es zu einem Unfall und mein Beifahrer würde verletzt, weil er nicht angeschnallt war.

Schließlich habe ich als Fahrer auch eine Verantwortung.

Sehe ich anders. Jeder, zumindest jeder der einen Führerschein hat, sollte selbst wissen, was passieren kann, wenn man nicht angeschnallt ist.

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Ich würde es mir nie verzeihen,käme es zu einem Unfall und mein Beifahrer würde verletzt, weil er nicht angeschnallt war.

Schließlich habe ich als Fahrer auch eine Verantwortung.

Sehe ich anders. Jeder, zumindest jeder der einen Führerschein hat, sollte selbst wissen, was passieren kann, wenn man nicht angeschnallt ist.

My car, my rules! Wem es nicht gefällt, dem steht es frei, davon abzusehen mit mir zu fahren.... naja, bis auf unseren Hund, dem steht es nicht frei, der muss. Aber bisher hat er sich über seine Box im Kofferraum auch noch nie beschwert. Im Gegenteil, die Klappe ist noch nicht ganz auf, da zwängt er sich schon rein :whistling:.

Den 70-Kilobrocken möchte ich im Zweifelsfalle uch nicht als Geschoß durch mein Auto fliegen wissen. Unabhängig davon, dass ich nicht will, das er sich verletzt.

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Guest Pferdestehler
Jeder, zumindest jeder der einen Führerschein hat, sollte selbst wissen, was passieren kann, wenn man nicht angeschnallt ist.

Mehr oder minder prominente Beispiele zeigen hier, dass genau das offenbar nicht bei jedem zutreffend zu sein scheint.

 

Subtiler Einsatz des Konjuktiv! :whistling:

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Sehe ich anders. Jeder, zumindest jeder der einen Führerschein hat, sollte selbst wissen, was passieren kann, wenn man nicht angeschnallt ist.

Das darfst du gerne anders sehen.

Ich möchte aber nicht in deiner Haut stecken, wenn ein Kumpel/Freund auf deinem Beifahrersitz um´s Leben kommt, weil er nicht angeschnallt war und du überlebst.

Krasses Beispiel, aber es könnte durchaus passieren. In unserem Bekanntenkreis ist das vor Jahren genauso passiert.

Zwei Brüder. Fahrer hat sich angeschnallt, Bruder nicht. Fahrer hat überlebt, Beifahrer ist tot.

 

Ich habe Kinder, bzw. inzw.erwachsene Söhne,denen ich mit gutem Beispiel vorangehen musste.

Dazu gehörte u.a., dass man nicht über eine rote Fußgängerampel läuft und dass im Auto angeschnallt wird.

 

Und noch am Rande:

 

Der Älteste hatte einen Unfall mit Überschlag und Landung auf dem Dach. Im Graben.

Zum Glück war er angeschnallt und die Verletzungen waren nicht tragisch.

Wobei sein Gesicht wegen dem Airbag doch Einges abbekommen hatte. Trotz Gurt! Das sollte man auch nicht unterschätzen.

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Das Problem sind meiner Meinung nach Einzelfälle, daher sehe ich die Rasenmähermethode mit einer zu strengen Leistungs-, oder Leistung/Gewichts-Beschränkung nicht als Lösung. Wenn eine Leistungsbegrenzung, dann würde ich sie sehr hoch ansetzen.

Ich habe damals mit einem Opel 1,8Ltr -90PS mit ca 1,1t Leergewicht angefangen zu fahren, der Unterschied zu anderen Fahrzeugen teils schwächer 40, 50, u. 60 PS bzw. auch stärkeren - bis etwa 130 PS war eigentlich relativ gering. Alles irgendwie beherschbar und unproblematisch. Gefährlich bzw. weniger berechenbar wurden dann so Sachen wie 2,5 Ltr - 170 PS Opel (Hinterradantrieb) oder auch heute mit sogar guten 10 Jahren Erfahrung im Rücken 3,0 Ltr- 230 PS Audi. Wenn ich mir vorstelle, dass einer der vor ein paar Minuten vielleicht mit Biegen und Brechen einen Fahrschul- z.B. Golf durch eine praktische Prüfung gezittert hat in so eine Fahrmaschine einsteigen könnte kommt mir das Schaudern. Das Ergebnis wäre bei einigen mit Sicherheit vorhersagbar.

 

Da sehe ich die Eigentliche Problematik, es gibt Fahranfänger die auch wenn sie volljährig sind und die sonstigen formellen Anforderungen erfüllen noch nicht die Reife, Verantwortungsbewußtsein, etc. besitzen. Hier ist der Punkt an welchem anzusetzen ist, d.h. es muß mehr individuell auf den Fahrschüler eingegangen werden indem manche eben ihren Führerschein nicht mit 18 bekommen, manche ggf. etwas besser unter die Lupe genommen werden müßten (jeder Busfahrer -D Führerschein- macht inzwischen grungsätzlich eine MPU), und manche eben mit entsprechenden Auflagen ausgestattet werden, wie z.B. Begrenzung des Leistung/Gewichts Verhältnisses.

Das evtl. auch kombiniert mit einer generellen Begrenzung so irgenwo im Bereich zwischen 100 bis 150 PS.

 

Nur so als Einwurf, um mobil zu sein reicht auch ein Gewicht/Leistungsverhältnis von 80 - 100 kg/PS :whistling: , das beweisen tagtäglich tausende von LKWs und die fahren im Fernverkehr so um die 3000 bis 4000 km pro Woche.

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(Blöde) Idee:

 

Die Leistungfsbeschränkung könnte man problemlos über die Motorelektronik realisieren. Einfach ein Lesegerät ins Fahrzeug (Pflicht ab BJ 20xx) einbauen in das der FS gesteckt wird (wie im Film "Das fünfte Element"). Dank im Fahrzeug oder auf einen Server gespeicherter LOG-Files kann man einfach feststellen wer das Fahrzeug zum Tatzeitpunkt geführt hat. Mit dieser Lösung könnte man auch rasende 2Radfahrer Einbremsen.

 

Das benutzen fremder FS kann man dann so bestrafen wie LKW-Fahrer die die Karte vom erkrankten Kollegen verwenden um nicht alle paar Stunden übernachten zu müssen.

 

Allerdings vermute ich das viele gegen eine solche (technische) Lösung sind.

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@glückspilz, ganz einfach Tachographen in die PKWs, die Fahrerkarten kann jeder Führerscheinbesitzer bei TÜV, Dekra, usw. für ca. 40,-Eur käuflich erwerben. Den Fahrzeugen über die individuelle Fahrerkarte ein paar fahrerbezogene Einschränkungen (Geschwindigkeit, Drehzahl, Leistung) beizubringen ist mit Sicherheit ein Klacks.

 

Und das Beste, Radarfallen werden überflüssig - Fahrzeug einfach stoppen Daten auslesen Ticket schreiben. Oder gleich vollautomatisch per Internet und Bußgelder werden gleich per Lastschrifteinzug kassiert. :whistling:

 

Hier zum nachlesen, was so manche Spedition mit Ihren Fahrzeugen/Fahrern so treibt

http://www.gpsfahrzeugortung.de/Digitaler_...nschreiber.html

http://www.baumaschinenortung.de/flottenmanagement.html

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Eine PS-Beschränkung ist absoluter Blödsinn. Man kann sich mit weniger Leistung genausogut (oder schlecht) umbringen.

 

Ein so langsames Fahrzeug ist für Vielfahrer (die gibt es auch mit 18Jahren) der absolute Horror. Dazu natürlich auch für diejenigen, die so einer Kiste auf der BAB begegnen (müssen). Ich und auch ein paar Freunde von mir hatten damals mehr als doppelt so viel Leistung unter dem Hintern und haben das auch überlebt.

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Ein so langsames Fahrzeug ist für Vielfahrer (die gibt es auch mit 18Jahren) der absolute Horror.

 

Einspruch, Euer Ehren! http://wuerziworld.de/Smilies/boewu/boewu6.gif

 

Wenn ich mal kurz vorstellen darf: Das ist Bonsai - vmax ~150km/h ;)

 

Ein halbes Jahr alt, über 70tkm auf der Uhr, derzeitige Rennstrecke Lothringen-Oberpfalz (also die A6 fast in voller Länge - mit allen Baustellen... :blink: ) mit an die 550km, davon 80 über Land - und dennoch meist in <5h am Ziel; und nein: Nicht in tiefer Nacht :whistling:

 

Und auch kein Horror - im Gegenteil! :think:

 

lg

c.s.

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Prollen kann man auch mit einem aufgemotzten 2er Golf, dazu braucht man nicht Papas nagelneuen 6er GTD (war glaube ich kein GTI)

Prollen ja, aber eben nicht heizen.

 

Wer so drauf ist, wie derjenige, der diesen Unfall gebaut hat, dem ist es egal, wieviel PS seine Karre hat. er gibt Gas und scheißt auf die 50 in der Stadt.

Unsinn. Mit 50PS beispielsweise kann man nicht Gas geben, da die Kiste viel zu lange braucht, um z.B. auf 100 km/h zu kommen. Bis dahin hat man die nächste Ampel längst erreicht.

 

Und wie bitte soll ein 18-20 Jähriger Erfahrungen sammeln, wenn er in gewisse Fahrdynamikbereiche nicht vorstoßen kann?

Er sollte vllt grundsätzlich erst einmal das in der Fahrschule erlernte vertiefen, bevor er einschlägige Erfahrungen zu sammeln versucht. Man muß auch nicht alles gleich in den ersten 2-4 Jahren erfahren.

 

Mit 20 setzt er sich dann in in gut motorisiertes Auto, überschätzt sich und wir sehen die selben Bilder!

Eher nicht. Denn mit 20 hat er immerhin schon zwei Jahre Erfahrungen sammeln dürfen und Fertigkeiten automatisieren können, so daß er sich nun auf andere Dinge konzentrieren kann. Ein Fahranfänger ist oftmals mit all dem und dann auch noch vielen PS überfordert und macht bisweilen gravierende Fehler.

Wenn eine Abstufung keinen Sinn machen würde, gäbe es sie im Bereich der Motorräder sicherlich nicht.

 

a) die jungen Fahrer mit solchen Bildern abzuschrecken.

b) in der Führerscheinausbildung ein gutes Fahrsicherheitstraining zu integrieren, in dem einem gezeigt wird, wo die Grenzen liegen

a) solche Bilder erreichen längst nicht jeden und die gewissen Jung-VT eh nicht. Denen muß man handfeste Grenzen setzen.

b) gern. Trotzdem wird der ein oder andere anschließend meinen, er "könne" nun - nach dem FST - so richtig Auto fahren. Ein Trugschluß!

 

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mich zwei solcher Trainingseinheiten zu Beginn meiner Führerscheinlaufbahn wirklich weit nach vorne gebracht haben. Ich kannte ansatzweise die Grenzen meines (gut motorisierten) Wagens und habe einen gesunden Respekt vor dem erhalten, was der Wagen herzugeben im Stande ist.

Andere aber haben diesen Respekt leider nicht und meinen, sich vor ihren Freunden beweisen und ihnen zeigen zu müssen, wie gut sie fahren können. Daß das nicht selten böse ins Auge geht, kann man ständig in der Presse lesen. Folglich ist Handlungsbedarf angesagt.

 

Leider wird es immer Jugendliche (und auch Erwachsene) geben, die sich mit ihrem Auto und ihrem "tollen" Fahreigenschaften profilieren können / wollen / müssen. Das wird auch keine Drosselung auf sonstwiewenig PS ändern.

Nun, da es noch nicht versucht wurde, kann hier schwerlich eine verläßliche Aussage treffen. Ein Versuch wäre es jedenfalls wert.

 

Solche Fahrer sind dann besonders Stolz trotz Drosselung so "cool" zu sein, schnell zu fahren. Mit dem Ergebnis, das die Unfälle nicht abnehmen werden. Trotz Drosselung sind beispielsweise zwei Jungs aus unserem weiteren Freundeskreis seinerzeit mit dem motorrad schwer verungklückt, da ging es halt nicht darum, schneller zu sein, sondern darum zu zeigen, wer die "tolleren" Manöver bringen kann (Beide sind auf der Landstraße unter einen LKW geraten, weil sie Ihr Können überschätzt haben).

1. mit einem leistungsschwachen AUTO (nicht Krad) kann man aber nicht wirklich schnell fahren.

2. deshalb werden IMHO die Unfälle sicher nicht mehr werden, sondern eher zurückgehen.

3. man kann doch kein Motorrad mit einem Auto vergleichen!!!

 

Kein Verbot und keine Drosselung hätten diesen Unfall verhindert.

Weniger PS => weniger Vmax => selbst im Falle eines Unfalles geringere Folgen. Es hätte durchaus etwas bewirken können, hätte dieser Jungspund nicht so ein Auto fahren dürfen.

 

 

Ein Fahrsicherheitstraining für Führerschein Neulinge wäre eine sinnvolle Sache.

Keine Frage. ABER: will man das verbindlich vorschreiben? Weil: dadurch würde der Führerschein ja nochmals um einiges teurer. Oder möchte man es dem Fahrschüler überlassen, ob er an einem FST teilnimmt oder nicht?

Ich bezweifle auch, ob ein FST allein der Weisheit letzter Schluß ist. Es ist ein Teilaspekt, um das Fahren sicherer zu machen, aber gerade bei den Jungspunden wird es IMHO sicherlich nicht zu einer erheblichen Abnahme von Unfällen führen.

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Prollen kann man auch mit einem aufgemotzten 2er Golf, dazu braucht man nicht Papas nagelneuen 6er GTD (war glaube ich kein GTI)

Prollen ja, aber eben nicht heizen.

Was verstehst du unter heizen?

 

 

Wer so drauf ist, wie derjenige, der diesen Unfall gebaut hat, dem ist es egal, wieviel PS seine Karre hat. er gibt Gas und scheißt auf die 50 in der Stadt.
Unsinn. Mit 50PS beispielsweise kann man nicht Gas geben, da die Kiste viel zu lange braucht, um z.B. auf 100 km/h zu kommen. Bis dahin hat man die nächste Ampel längst erreicht.
Es kommt doch nur auf die Örtlichkeit an.

 

Wenn eine Abstufung keinen Sinn machen würde, gäbe es sie im Bereich der Motorräder sicherlich nicht.

Es gibt vieles, was keinen Sinn macht.

 

 

Solche Fahrer sind dann besonders Stolz trotz Drosselung so "cool" zu sein, schnell zu fahren. Mit dem Ergebnis, das die Unfälle nicht abnehmen werden. Trotz Drosselung sind beispielsweise zwei Jungs aus unserem weiteren Freundeskreis seinerzeit mit dem motorrad schwer verungklückt, da ging es halt nicht darum, schneller zu sein, sondern darum zu zeigen, wer die "tolleren" Manöver bringen kann (Beide sind auf der Landstraße unter einen LKW geraten, weil sie Ihr Können überschätzt haben).
1. mit einem leistungsschwachen AUTO (nicht Krad) kann man aber nicht wirklich schnell fahren.
Wie oben schon erwähnt, es kommt rein auf die Örtlichkeit an. Wenn ich in eine Kurve die max. mit 50 geht mit 100 reinfahre, was auch dein 50PS Auto schafft, flieg ich unweigerlich ab. Wenn da dann ein Baum im Weg steht wars das. Bei mir reichten die 70PS in meinem ersten Auto auch dicke aus um mich beinahe umzubringen.
2. deshalb werden IMHO die Unfälle sicher nicht mehr werden, sondern eher zurückgehen.
Mit einem untermotorisierten Fahrzeug fährt man riskanter.

 

 

Kein Verbot und keine Drosselung hätten diesen Unfall verhindert.

Doch vielleicht an dieser Stelle. Aber dann wäre er vielleicht woanders abgeflogen, wo seine Leistung ausreicht.

 

MfG

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Was verstehst du unter heizen?

RASEN! :whistling::blink:

 

Das sagt doch eigentlich der Begriff "heizen" schon selbst aus: sehr schnell fahren, beschleunigen..... man könnte auch sagen: fahren wie ein Geisteskranker.

 

Es kommt doch nur auf die Örtlichkeit an.

Ok. AgO und mit entsprechender Anlaufstrecke bekomme ich den 50PS-Wagen vllt auch auf 150 km/h. Dauert aber seine Zeit und eigent sich eher weniger dazu, sich vor seinen Kumpels in Szene zu setzen. IgO allerdings dürfte es kaum möglich sein, sich damit in Regionen zu bewegen, wie sie im Ausgangsfall beschrieben wurden.

 

Es gibt vieles, was keinen Sinn macht.

Sicher. Möchtest Du damit jetzt aussagen und behaupten, daß der "Stufenführerschein" beim Motorrad sinnlos ist?

 

Wie oben schon erwähnt, es kommt rein auf die Örtlichkeit an. Wenn ich in eine Kurve die max. mit 50 geht mit 100 reinfahre, was auch dein 50PS Auto schafft, flieg ich unweigerlich ab. Wenn da dann ein Baum im Weg steht wars das. Bei mir reichten die 70PS in meinem ersten Auto auch dicke aus um mich beinahe umzubringen.

Sicher. Notfalls reichen auch 5 PS, um sich umzubringen. Die Wahrscheinlichkeit aber, daß man sich mit 5 oder 50 PS überschätzt und in eine grenzenüberschreitende Situation bringt, ist sicherlich sehr gering. Mit 170 PS bin ich ruckzuck auf 100 km/h und auch deutlich darüber. Es macht auch einfach viel mehr Spaß, die PS zu kitzeln. Das ist beim 50PS-Fahrzeug ganz sicher nicht der Fall.

 

Mit einem untermotorisierten Fahrzeug fährt man riskanter.

1. ich hatte damals ein untermotorisiertes Fahrzeug und fuhr damit überhaupt nicht riskant.

2. Deiner Behauptung spricht nicht nur mein eigenes Verhalten, meine Beobachtungen in meinem damaligen Freundeskreis entgegen, sondern auch meine Erfahrungen und Beobachtungen im Rahmen meines Berufes. Es mag Einzelfälle geben, aber die Masse der Fahrzeuge im Low-PS-Bereich fährt absolut vernünftig. Zeigt sich ja insbesondere auch bei Geschwindigkeitsmessungen.

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Guest Pferdestehler

Autos mit hohem Leistungspotential stacheln durchaus an, entsprechend zu fahren. Kann gut nachvollziehen, dass genau dies hier der Fall war, Jungspund darf das erste Mal einen Golf mit 170PS bewegen. Das hat schon was. Dann noch die Freunde im Auto, da zeigt man dann schon mal, was man so drauf hat.

 

Bin mir sehr sicher, dass zwar nicht alle, aber doch sehr viele gleich gelagerte Unfälle durchaus verhindert werden könnten, wenn man den jungen Hengsten in der ersten Zeit Fahrzeuge vorenthalten würde, die über Gebühr dazu verleiten, es richtig brennen zu lassen. Die "Publikumspotential" haben, zu Mutfahrten geradezu auffordern.

 

Wenn einer mit einem 50PS-Fiesta vorfährt, quietschen vielleicht mal die Reifen, aber groß angeben wird er damit nicht können, niemanden beeindrucken, vor Freunden einen auf dicke Hose machen. Ein nagelneuer Golf mit 170PS hingegen führt zu "geil, Alter, zeig doch mal, was geht".

 

Man sollte die Augen davor nicht verschließen. Wir sind doch alle mal in dem Alter gewesen. Und aus der Distanz kann man dann doch recht gut beurteilen, wie man damals drauf war und was einen angejuckt hat, und wie das bei Freunden und Bekannten war. Wer allerdings hier noch "zu nah" dran ist, noch zu jung, sieht das vielleicht anders. Dem kann ich nur entgegnen: werd erstmal erwachsen, dann sprechen wir nochmal darüber. Und dann siehst Du das sicher anders. Wenn Du es nüchtern und vorurteilsfrei betrachtest. Falls Du dazu fähig bist, vorurteilsfrei und selbstkritisch zu reflektieren...

 

Btw. sind mir teilweise diese tiefergelegten und total optisch aufgemachten Autos der jungen Leute sehr sympathisch, die mit 30km/h über Kopfsteinpflaster fahren, weil sonst die Unterbodenbeleuchtung kaputtgehen könnte. Die tun sich wenigstens nichts an mit den Autos. Und wenn man unter die Hauben schaut, ist recht häufig ein kleiner Serienmotor drin. Gut so. Auf jeden Fall besser, als sinnlos herumheizende Deppen mit Papis Porsche, auf die schon irgendwo ein Baum wartet, die es nur noch nicht ahnen.

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Was verstehst du unter heizen?

RASEN! :whistling::blink:

 

Das sagt doch eigentlich der Begriff "heizen" schon selbst aus: sehr schnell fahren, beschleunigen..... man könnte auch sagen: fahren wie ein Geisteskranker.

OK.

Das hab ich auch mit den 70 PS geschafft. Nur weil mein Fahrzeug nicht schnell beschleunigt kann man nicht rasen? Interessanter Ansatz. Also kann nur Raser sein, wer in einem Fahrzeug mit 170 PS+ sitzt?

IgO allerdings dürfte es kaum möglich sein, sich damit in Regionen zu bewegen, wie sie im Ausgangsfall beschrieben wurden.
So gut wie in jeder größeren Stadt ist dies Nachts möglich. Wie viel Strecke braucht man um mit einem 50 PS Wagen auf 140 zu kommen?
Sicher. Möchtest Du damit jetzt aussagen und behaupten, daß der "Stufenführerschein" beim Motorrad sinnlos ist?

Naja ich sehe da keinen großen Unterschied. Entweder man hat sich im Griff oder nicht.

Sicher. Notfalls reichen auch 5 PS, um sich umzubringen. Die Wahrscheinlichkeit aber, daß man sich mit 5 oder 50 PS überschätzt und in eine grenzenüberschreitende Situation bringt, ist sicherlich sehr gering.
Was hat die Motorleistung damit zu tun, ob ich meine Fähigkeiten überschätze oder eine Situation falsch einschätze?
Mit 170 PS bin ich ruckzuck auf 100 km/h und auch deutlich darüber. Es macht auch einfach viel mehr Spaß, die PS zu kitzeln. Das ist beim 50PS-Fahrzeug ganz sicher nicht der Fall.
Ein Fahranfänger hat Spass allgemein am Autofahren. Und er kitzelt auch seine 50 PS aus, wenn er die Gene dazu hat. Wenn nicht kann man ihn auch in einen 300 PS Porsche setzen.

 

 

 

Mit einem untermotorisierten Fahrzeug fährt man riskanter.
1. ich hatte damals ein untermotorisiertes Fahrzeug und fuhr damit überhaupt nicht riskant.
Ich schon.
2. Deiner Behauptung spricht nicht nur mein eigenes Verhalten, meine Beobachtungen in meinem damaligen Freundeskreis entgegen, sondern auch meine Erfahrungen und Beobachtungen im Rahmen meines Berufes. Es mag Einzelfälle geben, aber die Masse der Fahrzeuge im Low-PS-Bereich fährt absolut vernünftig. Zeigt sich ja insbesondere auch bei Geschwindigkeitsmessungen.
Siehst du, es gibt Einzelfälle. Aber die hältst du eben auch nicht mit einer Leistungs- oder Vmax- Begrenzung auf. Es ist ja nicht so, dass solche Unfälle täglich zu Hauf passieren. Das sind auch Einzelfälle.

 

MfG

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Ich halte gar nichts von irgendwelchen PS-oder sonstigen Einschränkungen, man muss seine Kinder einfach richtig erziehen, in jedweder Form.

 

Sprich:

Mein Töchterlein(21,Schülerin) kommt vor kurzem nach Hause und grinst sich einen ab.

Stolz zeigt sie mir ihren neuen FS.

 

Sie verdiente das Geld mit div. Aushilfsjobs (und Papa hat natürlich nix davon bemerkt :whistling: )

 

Nun kommt natürlich die Frage nach einem fahrbaren Untersatz. In Frage kommt nur Mamas Astra mit >100PS. :blink:

Aaaaber nur wenn sie ein Sicherheitstraining mitmacht.

 

Als Antwort bekomme ich ein "Jaaa, Paps da freu ich mich schon drauf".

 

Das Training (in 2 Wochen)bezahlt natürlich Papa, und ich bin mir sicher,daß das einen bleibenderen Eindruck auf Töchterchen machen wird als ihre Fahrstunden.

 

MfG

honda750

(der anno dunnemals mit einem Kadett A seine ersten Erfahrungen sammeln durfte)

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Guest Pferdestehler

Neulich hatte sich in irgendeinem Medium ein Diplom-Psychologe dergestalt geäußert, dass sich junge Leute entwicklungsbedingt profilieren müssten, das gehöre zur Entwicklung einfach dazu. Das könne sich verschieden äußern, die einen modden ihren Rechner, die anderen pimpen ihr Auto optisch auf, wieder andere spielen WoW oder CS, und wieder andere wollen mit dem Gasfuß zeigen, was sie (geglaubt) drauf haben.

 

In diesem (speziell für Erzieher/Erziehungsberechtigte/Eltern notwendigen) Bewusstsein gilt es, die Risiken zu minimieren. Hier sind die Eltern schlicht grandios gescheitert! Ob nun der Staat unbedingt per gesetzlicher Regelungen eingreifen muss, lasse ich mal dahingestellt. Aber einen gewissen erkennbaren Sinn hätte es eben schon.

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Keine Frage. ABER: will man das verbindlich vorschreiben? Weil: dadurch würde der Führerschein ja nochmals um einiges teurer. Oder möchte man es dem Fahrschüler überlassen, ob er an einem FST teilnimmt oder nicht?

Ich bezweifle auch, ob ein FST allein der Weisheit letzter Schluß ist. Es ist ein Teilaspekt, um das Fahren sicherer zu machen, aber gerade bei den Jungspunden wird es IMHO sicherlich nicht zu einer erheblichen Abnahme von Unfällen führen.

Der Weisheit letzter Schluß sicher nicht.Wenn es einen von zehn Unfällen verhindern könnte, bzw. mit weniger drastischen Folgen, so wäre es ja auch ein Erfolg.

Aquaplaning, Eisglätte etc.Schon mal spüren/erleben,wie das Auto ausbricht.

Einen Unfall wie den in Wolfsburg wird es nicht verhindern, aber viell. manch anderen.

 

Sehtest, erste Hilfekurs sind ja auch verbindlich vorgeschrieben.So könnte man durchaus ein -z.B.- ADAC Sicherheitstraining vorschreiben.

Theoretische Prüfung, Sicherheitstraining, dann erst praktische Prüfung. Die Umsetzung dürfte nicht schwierig sein.

Kosten tut das nicht die Welt.

Also so verkehrt fände ich das nicht.

 

@ Pferdestehler

Dass die Eltern Einfluß nehmen sollten, damit hast du völlig Recht. Auf Risiken aufmerksam machen, über Folgen sprechen etc.pp

Vergessen darf man aber nicht, dass die jungen Leute volljährig sind und sich das nur bedingt umsetzen lässt>> Je nach Situation.

 

Wenn ich mich zurückerinnere waren mir die Warnungen meiner Eltern nicht völlig, aber fast wurscht.

Ich habe Aquaplaning überlebt, bin bei Schnee in den Graben gerutscht. Hat es mich in der Kurve gedreht....so hat mich das eher geärgert als geschockt;-)

Es wiederholt sich....eigene Erfahrungen zu machen gehört eben dazu.

Da bleibt nichts anderes als zu hoffen, dass es im Falle eines Falles nur das Blech verbeult.

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Guest Pferdestehler

Die Eltern haben EINE sehr effektive Möglichkeit nicht genutzt: dem Sohnemann das Auto eben NICHT zu geben.

 

Meine Kind wird mit 18 sicher nicht meinen Sportwagen zur Alleinfahrt bekommen. Ganz sicher nicht. Und als eigenes Auto wird es sich das kaufen, was es sich leisten kann, sicherlich mit einer *vernünftigen* Unterstützung durch uns Eltern. Wobei wir da den Rahmen "vernünftig" sicher davon abhängig machen werden, ob es sich was Sinnvolles (also einen guten fahrbaren Untersatz) kaufen will (da gäbe es dann einen Zuschuss) oder was Unsinniges bis Gefährliches (da gäbe es NULL).

 

Kinder bereits vom Elternhaus aus zu vermitteln, wie angeblich tolle und wichtige Menschen sie sind im Vergleich zu anderen, ihnen eine trügerische Sicherheit zu suggerieren, die schlicht nicht existiert, ihnen von vorn und hinten Zucker in den Allerwertesten zu pusten, ist imho einfach mal falsch. Ich ziehe in der Erziehung meines Kindes eine klare Grenze zwischen einem "macht Papa" und "darf Kind dann auch". Manches kann Papa eben, Kind aber deshalb noch lange nicht. Das, richtig vermittelt, ist imho eine wichtige Komponente einer Erziehung zum selbstbestimmten Menschen, sich seine Möglichkeiten selbst erarbeiten können und wollen. Papa hat sich seine 170PS hart verdient. Ist aber Luxus, braucht Verantwortung, will verdient sein, und weniger geht auch. Wichtig, das immer wieder zu betonen und zu vermitteln.

 

Eigene Erfahrungen müssen sie alle machen, klar. Aber man kann es ihnen einfach machen, sich umzubringen, oder eben schwer. Mit einem "geilen" Auto macht man es den Kindern leicht, man verführt sie quasi dazu, es mal richtig krachen zu lassen. Jugendliche sind schwer hormonell getrieben, der Selbstschutz hängt dem häufig etwas hinterher. Da braucht es ein Korrektiv. Klar, man kann sie nur begrenzt schützen. Aber man sollte sich in jeder Situation keine Vorwürfe machen müssen, komplett blauäugig und unvorsichtig gehandelt zu haben.

 

Ich möchte nicht in der Haut der Eltern stecken. Denn JETZT wissen sie wahrscheinlich, dass sie den Unfall zumindest ein wenig wahrscheinlicher gemacht haben durch das Überlassen des Fahrzeugs. Besser, man ist sich vorher schon bewusst, wie es laufen kann.

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Dem Nachwuchs die ggf. in der Familie vorhandenen gut motorisierten Fahrzeuge vorzuenthalten hat keinen Sinn, denn sie üben dann einen umso grösseren Reiz aus. Viel Sinnvoller ist es, den eigenen Nachwuchs entsprechend fahrerisch auszubilden und (so zeitnah wie möglich) langsam an diese Fahrzeuge heranzuführen. Ich selbst hatte schon vor dem 18. Lebensjahr (legal) Zugang zu Fahrzeugen, die mit 320 PS damals zu den Topmotorisierungen dessen gehörten, was man so tagtäglich auf der Strasse sah. Meinen einzigen (schadlosen) Dreher hatte ich ausgerechnet mit dem leistungsschwächsten Fahrzeug, was mir damals zur Verfügung stand. Die Konsequenz daraus (ich erzählte es ihm aus freien Stücken) war kein erhobener Zeigefinger meines Vaters, sondern ein Fahrsicherheitstraining und mehr Fahrpraxis unter seiner Anleitung.

 

Auch ist es Unsinn, die Motorleistung für Fahranfänger künstlich zu beschränken. Wie andi bereits schrieb, kann man auch mit 55 PS sehr schnell sein, auf der anderen Seite erhöht eine Beschränkung der Leistung beim PKW, anders als bei Motorrad, unnötig die Zeit, der man bei einem Überholmanöver der Gefahr ausgesetzt ist (TED - time exposed to danger), um nur ein Beispiel zu nennen.

 

Ebenfalls gegen eine Beschränkung der Motorleistung für Fahranfänger sprechen Erfahrungswerte aus meinem privaten Umfeld.

Nach den herrschenden Klischees müssten die Autos alle Schrott und die Fahrer alle tot sein. Dem ist aber nicht so.

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Schön also alle unter 40 haben hier nicht zu diskutieren. Netter Diskussionsstil. Aber wenn der große Meister das meint...

Warum so unsachlich? Ich könnte mich jetzt Deinem obigen Diskussionsstil anpassen und ebenso auf Kleinkindniveau Unsinn schreiben. Du hättest aber genauso gut bemerken und feststellen können, daß wir uns mittlerweile im Kreis drehen und (aus meiner Sicht) alle wesentlichen Argumente ausgetauscht sind. Die Positionen sind festgefahren. Und da kam nun noch der Beirag von Pferdestehler, der meiner Ansicht nach meine Meinung recht gut untermauerte, so daß ich mich ihm anschloß.

 

Woraus Du nun entnehmen möchtest, daß alle unter 40jährigen hier nicht zu diskutieren haben, ist mir schleierhaft. Aber offensichtlich kratzt es dem ein oder anderen mächtig an seinem Ego, wenn man ihm sagt, daß er noch nicht über eine entsprechende (Lebens)Erfahrung verfügt. Stimmt aber nunmal im Regelfall. Daß es den Jüngeren auch nicht schmeckt, wenn man über Regelungen spricht, die sie möglicherweise einschränken könnten, kann ich auch nachvollziehen. Im Gegenzuge finde ich es aber gut, daß AUCH die Jüngeren hier des öfteren fordern, daß die "alten" FE-Inhaber ab einem gewissen Alter auf ihre Eignung hin untersucht werden sollten.

 

 

P.S.: spätestens mit der abschließenden Bemerkung hast Du Dich für mich als Diskussionspartner disqualifiziert!

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So könnte man durchaus ein -z.B.- ADAC Sicherheitstraining vorschreiben.

 

Sicherheitstraining ist sicher sehr sinnvoll, aber ohne eine gewisse Mindestfahrpraxis nur sehr bedingt nützlich. Nach min. 10.000 km Fahrpraxis würde ich sagen..

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alle wesentlichen Argumente ausgetauscht sind.

:whistling:

 

Bis jetzt ist es fast nur um Beschränkung oder Nichtbeschränkung gegangen.

Der wichtigste Aspekt, der Kopfinhalt wurde sträflich vernachlässigt.

 

Was nützen die ganzen Beschränkungen wenn doch gerast wird. Wenn schon von Anfang an eine digitale Fahrweise sich angewöhnt wird?

 

Nein, mit Beschränkungen kommen wir nicht weiter, jedenfalls wenn sie das Fahrzeug und nicht den Fahrer beschränken.

 

Um bei dem beschränken zu bleiben. Ist der Fahrer so beschränkt das er eine Gefahr darstellt, muss er eben runter von der Straße und noch ein, zwei, drei Jährchen nachreifen. Fragt mich jetzt aber nicht wie die von der Straße geholt werden können.

 

Das wäre imho der einzig sinnvolle Ansatz, die Fahrerlaubnis gibt es auf Bewährung, und wer auffällt kommt zum nachreifen, wobei es nicht als Strafe gehandhabt werden sollte.

 

MfG.

 

hartmut

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Bis jetzt ist es fast nur um Beschränkung oder Nichtbeschränkung gegangen.

Ok. Ich habe mich vielleicht etwas zu knapp ausgedrückt. Ich meinte, daß in der Diskussion "Pro/Contra Beschränkung" alle Argumente ausgetauscht sind.

 

Was nützen die ganzen Beschränkungen wenn doch gerast wird. Wenn schon von Anfang an eine digitale Fahrweise sich angewöhnt wird?

Keine Beschränkung ohne entsprechende Überwachung. Würde sicherlich bedeuten, daß viele jüngere VTs in der Folgezeigt einer allgemeinen Verkehrskontrolle mit dem primären Ziel, Führerschein und Fahrzeugleistung abzugleichen, unterzogen würden. Natürlich müßten auch die Folgen einer Zuwiderhandlung spürbar sein. Ohne dem ginge es nicht bzw. würde es keinen Sinn machen.

 

Nein, mit Beschränkungen kommen wir nicht weiter, jedenfalls wenn sie das Fahrzeug und nicht den Fahrer beschränken.

Sehe ich etwas anders. Man kann den Leuten noch so viel vorpredigen, nur wenn sie es nicht an sich heranlassen (wollen), verpufft es ungehört. Da bleibt letztlich nur noch das Damoklesschwert, welches drohend über ihrem Haupt schwebt. :whistling:

 

Das wäre imho der einzig sinnvolle Ansatz, die Fahrerlaubnis gibt es auf Bewährung, und wer auffällt kommt zum nachreifen, wobei es nicht als Strafe gehandhabt werden sollte.

Du könntest es auslegen, wie Du es wolltest, aber es würde von den Betroffenen als Strafe ausgelegt und empfunden werden.

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Allerdings zeigt es einmal mehr,dass potentielle Fahranfänger (und das scheint ja so gewesen zu sein) in Zukunft doch nicht in der Lage sein sollten,mit solch starken Fahrzeugen unterwegs sein zu dürfen.

Soll heißen: Ich wäre FÜR eine generelle PS-Beschränkung bei Fahranfängern (selbiges Prinzip gilt ja in dieser Gruppe bei den 2-Rädern)

 

Väterchen Staat sollte sich echt Gedanken machen,Nachwuchsfahrern eine PS-Obergrenze aufzuerlegen.

Angebracht wären da Fahrzeuge bis max 75 PS,das reicht locker aus,von A nach B zu gelangen,...

 

Also,klares JA für PS-Begrenzung von Fahranfängern!

Bei jeder größeren Unfallmeldung treten Leute mit entsprechenden Neigungen auf, die noch mehr staatliche Verbote fordern. Damit schädigen sie in diesem Fall die übergroße Mehrheit von jungen Leute, die von ihren leistungsstarken Fahrzeugen einen vernünftigen Gebrauch machen.

Außerdem bleibt zu fragen, wie solch eine PS-Begrenzung von Fahranfängern denn überwacht werden soll. Es ist zwar leicht, jungen Käufern die Zulassung bestimmter Fahrzeuge zu verweigern. Aber was ist, wenn Fahranfänger sich den zu starken Wagen bei Freunden oder in ihrer Familie ausleihen? Es gibt noch viele Haushalte mit nur einem Wagen, der stark genug sein soll, um auch für die Ferienreise zu taugen.

 

@Pferdestehler

Meine Kind wird mit 18 sicher nicht meinen Sportwagen zur Alleinfahrt bekommen.
Und was ist mit Deinem Passat? Der liegt wahrscheinlich auch über der geforderten Leistungsgrenze.
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Es mag Einzelfälle geben, aber die Masse der Fahrzeuge im Low-PS-Bereich fährt absolut vernünftig. Zeigt sich ja insbesondere auch bei Geschwindigkeitsmessungen.

Oha! @bluey, des würde mich schon konkreter interessieren, welchen statistisch signifikaten Zusammenhang es zwischen Motorleistung und Geschwindigkeitsübertretung gibt :blink: ?

Also bei mir gab es mal eine Stichprobe bei einer Handlasermessung auf Landstraße mit ;) . Es waren durch die Bank alles Hausfrauen im Kleinwagen und Omi&Opi im Rentnerfahrzeug zu ahnden.

:whistling:

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gerre Geschrieben: Gestern, 22:48

Es ist zwar leicht, jungen Käufern die Zulassung bestimmter Fahrzeuge zu verweigern. Aber was ist, wenn Fahranfänger sich den zu starken Wagen bei Freunden oder in ihrer Familie ausleihen?

Dagegen hilft eben nur wie es in Ontario mit Fahranfaengern gemacht wird!

 

PS beschraenkung an Fahrzeugen ist nicht die antwort auf die Unfall rate,es ist die ausbildung und erziehung dess Jugendlichen Fahrers, welche in Ontario/Canada durch das Ontario's Graduated Licensing System (GLS). erziehlt wird!

Fuehrerschein fuer anfaenger in Ontario!

16 Jahre alt oder aelter,Muendliche pruefung der Verkehrs Gesetze! Nach bestandener Pruefung erhalt

der G-1 Lizenz

 

G-1 Licence fuer PKW.

 

Die Fahrausbildung kann von jedem Fuehrerschein besitzers welcher eine G Lizenz {Voller Fuehrerschein} hat ausgefuehrt werden

 

Grundgebot dess fahrschuelers! Keinen Alkohol ,Er/sie muss in begleitung eines Fuehrerschein besitzers mit 4 jahren erfahrung sein, {G Lizenz} nicht mehr Personen im Fahrzeug als Sitzgurte,keine benutzung von Autobahnen,Fahrverbot zwischen Mitternacht und 5 uhr morgens, nach 12 Monaten, test zur G-2 Lizenz.

Waehrend diesen 12 Monaten muss der Anfaenger immer in begleitung dess Ausbilders sein,welcher eben nicht ein Fahrschullehrer zu sein hat!

 

Nach bestandenem Fahrtest durch einen Staatlichen Pruefer erhaelt man die G-2 Lizenz

 

G-2 Lizenz

 

Dieser erlaubt das fahren ohne begleitung auf allen Strassen in Ontario,keinerlei Alkohol erlaubt, Fahrer mit G-2 Lizenz {19 jahre und juenger}duerfen zwischen mitternacht und 5 uhr morgens nur einen beifahrer unter 19 jahren mitnehmen,nach 6 Monaten,oder nach vollendung dess 19. lebensjahres koenne bis zu 3 Passagiere unter 19 Jahren befoerdert werden. Dieses zweistufige Fuehrerschein program dauert ein minimum von 20 Monaten um einen G Fuehrerschein zu erhalten welcher dann unbeschraenk ist.

 

Unser abgestuftes Lizenzsystem ist ein schallender Erfolg , denn es verringerte Tod und Verletzung unter Anfängerfahrern . Ontario-Forschung zeigt, dass Jugendliche Fuehrerschein Besitzer fast dreimal wahrscheinlicher, in einen tödlichen oder ernsten Zusammenstoß mit einbezogen sind, wenn sie gleichalterige befördern. Tatsächlich zeigt die untersuchung, dass jugendliche passagiere das unfall risiko erhoehen!.

Es besteht eben die moeglichkeit einen 300 ps starken Mustang bei dem gebrauchtwagen haendlern fur zirka 5-6000 $ zu erhalten,und dieser GLS schein verhindert eben die unerfahrenen sich mit diesem Geschoss zu zerlegen,und die unfall raten von jugendlichen sind sehr zurueck gegangen,ein zeichen dass es wirkt!

Da man eben als Vater/Mutter auch die ausbildung dess Sproesslinges unternehmen kann,kommen die kosten auch auf ein vertraegliches Niveau,welches sich der Sproessling auch leisten kann,und nicht auf Papas/Mamas Tasche liegt!

Hat eben alles seine Vorteile :whistling:

Hatte meinem Sohneman das fahren auf einen 300 ps starken Auto beigebracht,er ist bis jetzt unfall frei gefahren! :blink:

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Aber was ist, wenn Fahranfänger sich den zu starken Wagen bei Freunden oder in ihrer Familie ausleihen?

Ich finde, die Loesung, die man hier in HK gefunden hat, durchaus praktikabel, oder aber auch die, die 'Billy Joe' da erlaeutert......

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Guest Pferdestehler
@Pferdestehler
Meine Kind wird mit 18 sicher nicht meinen Sportwagen zur Alleinfahrt bekommen.
Und was ist mit Deinem Passat? Der liegt wahrscheinlich auch über der geforderten Leistungsgrenze.

Ich habe keinen Passat. Den Polo kann sie gerne bekommen. Der hat 75PS und Automatik. Das ist in Ordnung.

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Oha! @bluey, des würde mich schon konkreter interessieren, welchen statistisch signifikaten Zusammenhang es zwischen Motorleistung und Geschwindigkeitsübertretung gibt :blink: ?

Also bei mir gab es mal eine Stichprobe bei einer Handlasermessung auf Landstraße mit ;) . Es waren durch die Bank alles Hausfrauen im Kleinwagen und Omi&Opi im Rentnerfahrzeug zu ahnden.

Tja, dann mußt Du eben nicht nur mal stichprobenartig einer Messung beiwohnen und das auch noch zu einer typischen Hausfrauenzeit. Ich denke, daß ich das bedingt dadurch, daß ich fast täglich in irgendeiner Art und Weise Messungen durchführe (Laser / Radar / Provida) schon ganz gut beurteilen kann. Auch fahren längst nicht alle Hausfrauen oder Omis und Opis (gerade letztere nicht) nur Kleinfahrzeuge mit geringerer Motorisierung.

 

Beim nächsten Mal mache ich mir mal die Mühe und schreibe mir separat Fahrzeugtyp und Motorisierung nebst festgestellter Geschwindigkeit auf. Oder möchtest Du das auch noch nach Geschlecht und Alter aufgedröselt bekommen? :whistling:

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@bluey: Ja mach mal :kopfschuettel: . Drösele soviel wie möglich Daten auf. Umso klarer wird das Bild vom Schnellfahrer. Entwerfe noch ein Formblatt für deine Kollegen. Wenn Du dann genug Daten für eine signifikante Statistikauswertung hast, dann kannst Du sogar ein Studie erstellen. Damit erntest Du wissenschaftlichen Ruhm (Dr. @bluey), gehst in die Analen der Verkehrsforschung ein und wirst unvergänglich.

:vogelzeig:

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Hi,

 

verstehe gar nicht, wieso so viele gegen eine Leistungsbegrenzung bei PKW - Fahranfängern sind?

 

Ich bin bestimmt kein Verfechter des langsam Fahrens, aber ein PKW - Fahranfänger soll doch erst mal etwas Routine bekommen, bevor er "hochmotorisiert" die Sau auf der Straße raus lässt.

Sicher kann man sich auch mit 60 PS in den "Kraftfahrerhimmel beamen", aber mit 200 PS (oder mehr) geht´s schneller, und das im wahren Wortsinn.

 

Ich kenne das Fahren mit 45 PS/750 ccm (Fiat Panda meiner Frau vor vielen Jahren) aber ebenso das Fahrgefühl mit 5,8 L und reichlich PS (Covette, die genauen PS kann ich jetzt nicht genau sagen), und Leistungsmäßig dazwischen BMW 5er, Porsche 911, Jeep Wrangler.

 

Mit der Corvette hattest du kaum Gegner auf der Straße, Überholvorgänge auf ähnlichem Niveau wie mit dem Bike, und an der LZA war auch klar, wer den Spurt gewinnt.

Ohne, dass es überheblich klingen soll, aber ein großer Teil der Fahranfänger würde sich früher oder später mit so einem Fahrzeug tot fahren, einfach weil Leistung im Überfluss vorhanden ist, und dennoch die physikalischen Gesetze gelten!!

So wirklich gigantisch auch die Bremsen waren, verloren die Pneus in nassen Kurven gern mal die Bodenhaftung, heißt, wirklich geiles Fahrgefühl, aber man sollte die Grenzen kennen!!

 

Und gerade junge Fahrer wollen sich dann mit einem PS starken PKW vor ihren Kumpels profilieren, ohne auch nur annähernd die Leistung zu beherrschen.

Wir waren doch alle mal jung und wissen wie wir damals gefahren sind, oder?!

 

Ich weis noch, wie ich zum ersten Mal auf meiner Yamaha gesessen habe (mit Ende 30).

Nach ca. 13 Jahren Motorrad Abstinenz, und der Erinnerung an meine DDR ETZ 250 (mit “brutalen” 21 PS), hatte ich wirklich einen Mordsrespekt vor den ca. 150 PS der Yamaha, ergo, habe ich mich langsam an die Grenzen rangetastet.

 

Fällt mir gleich ein Beispiel zum Thema rasender Fahranfänger ein:

Vor ungefähr 18 Jahren hatte sich ein Bekannter (Anfang 20) von mir, einen Corsa gekauft.

Wir waren zu einem Lehrgang und fuhren zum Einkaufen, er hatte den Führerschein gerade bestanden und ebenso neu war der PKW.

Er fuhr wie ein Henker, ich hatte wirklich Schiss, dass mich die Feuerwehr aus dem Wrack schneiden muss, zum Glück ist nichts passiert.

Wenn ich mir vorstelle, dass der Bekannte einen GTI gehabt hätte, wäre es sicherlich anders ausgegangen!!

Ich weis jetzt noch, wie er mit 160 km/h (laut Tacho) auf Kurven zu fuhr, und weis, dass er mit mehr Leistung auch mit 200 km/h geheizt wäre.

 

Dann sitzt du im Auto, könntest ko*zen (und das nicht nur sprichwörtlich) und ein Fahrer ohne jegliche Routine, mit einem Fahrzeug dessen Grenzen er nicht kennt, und resistent gegen jede verbale Einbremsung fährt wie ein Irrer - und das schon mit 60 PS!!

 

Wie gesagt, das hat nichts mit "Spaß verderben" zu tun, aber ein Fahranfänger soll erst mal das Fahren lernen - das "rasen" kommt von ganz allein.

 

Gruß

Highspeedbiker

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Highspeedbiker Geschrieben: Heute, 0:20

verstehe gar nicht, wieso so viele gegen eine Leistungsbegrenzung bei PKW - Fahranfängern sind?

Da eine PS beschraenkung nicht die antwort auf das problem ist,es ist die art und weisse wie man einem Anfaenger das fahren beibringt,und ihm/ihr eine maechtige portion respect vor hohen PS zahlen in begleitung eines Ausbilder vor Augen fuehrt !

 

Wenn Du mal liest was ich schrieb wie man "wie ich" einem jungen Fahrschueler in Canada auf einem 300ps starken Fahrzeug das fahren lernt,{Teilweisse auf Schneeglatten Strassen und Parkplaetzen}dann kannst Du sicherlich verstehen wesshalb ich gegen eine PS begrenzung bin,denn einem jungen Menschen das fahren auf einem stark motorisierten Fahrzeug in begleitung dess Ausbilders/Papa zu lernen,ist meiner ansicht nach besser als wenn ein Fahrlehrer welcher nur an Stunden und Euros intresiert ist den Frischling dann nach 30-40 fahrstunden auf die Menscheit los laesst,ohne dass dieser jemals ein wirklich starkes Fahrzeug unter dem Hintern gehabt hat, " Und in der Fahrschule und bei der Pruefung haben ja alle einen Heiligenschein auf dem Kopf"

 

Bei unserem System haben viele anfaenger ,da sie ja fuer 12 Monate {G-1} unter aufsicht eines erfahrenen Ausbilders sind, teilweise ettliche hundert Stunden hinter dem Lenkrad verbrachten,und wenn Papa eben eine Corvette hat,dann der Sohneman eben die hunderte von Stunden auf einem Powerhouse verbrachte,und dann sicherlich auch weiss wie man PS zu behandeln hat,waerend der neue Fuehrerschein besitzer in Deutschland eben nur den Fahrschulwagen fahren durfte,und wenn nach erhalt dess scheines die Unterschrift noch nass ist, dann wird eben die Sau rausgelassen, Freunde eingeladen,one zu wissen wie ein voll geladenes Fahrzeug {Max -Zuladung}bei hoher geschwindigkeit in Kurven,und beim Bremsen reagiert, und wenn sie dann noch dazu ein PS starkes geschoss unter die Finger bekommen, dann gibt es eben so etwas wie in Wolfsburg.

So gebt nicht dem Vater oder dem Sohn die Schuld an diesem Unfall,es ist das System,und daraus sollte man lernen!

 

Nun um den G-2 zu erhalten muss er/sie auch vorsichtig fahren,und eben dann an Wochenenden,da diese Junglinge ja noch kein eigenes Fahrzeug besitzen, unter aufsicht der Eltern dann durch die gegend kutschieren duerfen,was wiederum ein einbremsen der Hormone {Schnellfahrerwahn} welcher eben noch nicht ausgebildet ist in grenzen haelt,und dann nach 20 Monaten,kann man sie getrost ohne sorgen auf die Menscheit loslassen,Hey,ich verlange nicht dass man nun in Deutschland die Fuehrerschein Regeln aendert,aber ich moechte nur zeigen dass es auch anders geht,und noch dazu,dass die Unfallquoten der Anfaenger in Canada sehr zurueck gegangen sind, "yes" es passieren noch unfaelle mit jungen fahrern,aber bei weitem nicht mehr so viele wie vor jahrzehnten!

Und gibt es nicht in Deutschland einen Spruch " Durch Schaden wird man Klug"? Man kann hoffentlich nur dazu lernen!

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verstehe gar nicht, wieso so viele gegen eine Leistungsbegrenzung bei PKW - Fahranfängern sind?

Weil ich gegen jede weitere Art von Bevormundung des Bürgers in jedweder Form bin. Es gibt bereits abertausende von Verboten und Regelungen. Jede weitere ist im momentanen Zustand eine zuviel.

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Ich habe keinen Passat. Den Polo kann sie gerne bekommen. Der hat 75PS und Automatik. Das ist in Ordnung.

Oh, sorry. Da hat meine Erinnerung mich getäuscht.

Aber nimm einmal an, Du hast außer Deinem Sportgerät nur noch einen Mittelklassewagen, der gewöhnlich als 'Familienlimousine' genutzt wird. Kannst Du Dir das vorstellen?

Und dann meint Dein Töchterchen, das sich kein eigenes Auto leisten kann, ohne ein Minimum an Fahrpraxis sei so ein Führerschein doch nur ein Stück Papier...

 

@Highspeedbiker

Ich kenne das Fahren mit 45 PS/750 ccm (Fiat Panda meiner Frau vor vielen Jahren) aber ebenso das Fahrgefühl mit 5,8 L und reichlich PS
Als FS-Anfänger konnte ich mir lediglich eine Renault Dauphine mit 26,5 PS ausleihen. Aber ich wußte, und konnte es auch nachprüfen, daß man selbst mit so einem Fahrzeug auf kurvenreichen Straßen zu schnell sein kann.

Dieses Bewußtsein, daß Fahren immer gefährlich ist, und daß die Gefahr nur durch eigene Wachsamkeit und Mäßigung in Grenzen gehalten werden kann, hat den Unfallopfern im Thread offenbar gefehlt. Ein Gefühl der Sicherheit ist im Verkehr eine trügerische Illusion, die den Verkehr erst richtig gefährlich macht.

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Weil ich gegen jede weitere Art von Bevormundung des Bürgers in jedweder Form bin. Es gibt bereits abertausende von Verboten und Regelungen. Jede weitere ist im momentanen Zustand eine zuviel.

 

http://www.candida-info.de/forum/images/smilies/eusa_clap.gif

 

Das mit dem Passat war ich. Ich bin übrigens erstaunt, wie leicht der sich bewegt.. Wirkliche Tests hsl. Beschleunigung und Endspeed konnte ich noch nicht machen, weil ich ihn anfangs noch einfahren möchte. Aber das, was sich so in Ansätzen zeigt, ist doch sehr solide.

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Hi Billy Joe,

 

ich kenne das kanadische Fahrschulsystem nicht, aber wie du es beschreibst, scheint es wirklich gut zu sein.

 

Wie du schon richtig geschrieben hast, "man soll dem Fahranfänger den Respekt vor der Motorleistung vermitteln".

 

Das mag in den USA/Kanada auch gut möglich sein, dort fahren ja auch noch richtige Autos (viel Hubraum und entsprechend PS), und das auch in der Fahrschule, wie du schreibst.

In Deutschland lernt der Fahrschüler meist auf VW/Audi - Diesel (meine Tochter hatte in der Fahrschule Passat und Golf), sparsam, mit ganz ordentlichem Drehmoment aber bestimmt keine PS - Monster.

 

Und das ist der Unterschied, der kanadische Fahrschüler kennt es und weis, was 300 PS (aus 4 Liter und mehr) für ein Potential haben, der deutsche Fahrschüler kennt 100 Diesel - PS und träumt vom Benziner mit 200 PS.

Und wenn er gar noch "Sohn von Beruf" ist, kauft ihm Papi vielleicht sogar 500 PS, verpackt im M6.

 

Gruß

Highspeedbiker

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