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4 Tote In Wolfsburg


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Die Angehörigen tun mir leid. Es muß schrecklich sein, wenn man ein Kind umsonst groß gezogen hat.

Es "muß" nicht nur schrecklich sein, es IST schrecklich. Das jedenfalls hört man immer wieder von Eltern, die ihr Kind zu Grabe tragen müssen.

 

Ich habe keinerlei Mitleid. Das ist Darwinismus in Reinkultur.

Wie kann man in Anbetracht einer solchen Tragödie nur so einen Unsinn schreiben!!

 

Leid tut es mir auf jeden Fall für die Mitinsassen, die zuvor sicherlich nicht wissen konnten, was der Fahrer einige Zeit später verursachen wird. Und auch der "jugendliche" Fahrer hat trotz der Tatsache, daß er wohl offensichtlich viel zu schnell war, soetwas nicht verdient.

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Nunja,eigentlich schockierende Bilder,ja.

Allerdings zeigt es einmal mehr,dass potentielle Fahranfänger (und das scheint ja so gewesen zu sein) in Zukunft doch nicht in der Lage sein sollten,mit solch starken Fahrzeugen unterwegs sein zu dürfen.

Soll heißen: Ich wäre FÜR eine generelle PS-Beschränkung bei Fahranfängern (selbiges Prinzip gilt ja in dieser Gruppe bei den 2-Rädern)

 

Väterchen Staat sollte sich echt Gedanken machen,Nachwuchsfahrern eine PS-Obergrenze aufzuerlegen.

Angebracht wären da Fahrzeuge bis max 75 PS,das reicht locker aus,von A nach B zu gelangen,obendrein sind solche Fahrzeuge für Menschen dieser Altersklasse auch selbst finanziell tragbar und sie sind nicht auf Mama,Papa,Oma oder Opa angewiesen,die ihnen bei der Unterhaltung behilflich sind.

Ich selbst hab auch mit Führerscheinaushändigung den alten Fiesta meiner Mutter bekommen,der hatte damals 45 PS,das war ausreichend um zur Ausbildungsstätte und zurück zu kommen bzw mobil zu sein.

Aber in der heutigen Zeit steht die Prahlerei und Prollerei an oberster Stelle,da muß ein Anfänger am besten die E-Klasse vom Papa erben oder -wie im Beitrag zu sehen- den neuesten Golf unterm Ar*** haben.

 

Ok,es wird jetzt sicherlich sofort Gegenargument geben, man könnte sich auch mit nem 75PSer die Ohren abfahren,das stimmt sicherlich,allerdings fehlt da bis zu Geschwindigkeiten von 170PS-Autos einiges.

Wenn bei einem die Lebensuhr abgelaufen ist,ist es egal wieviel PS man bedient,es soll sogar schon ein Fahrrad genügen...

 

Also,klares JA für PS-Begrenzung von Fahranfängern!

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Also,klares JA für PS-Begrenzung von Fahranfängern!

Wenn in dem Atemzug auch eine generelle Überprüfung auf Fahrtüchtigkeit ab einem bestimmten Alter eingeführt wird, würde ich das akzeptieren. Ansonsten halte ich das für eine ungeheure Beschränkung in meinen Freiheitsrechten bzw. Diskriminierung von Minderheiten wie im Pixi-Buch-Skandal. ;)

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Ich habe keinerlei Mitleid. Das ist Darwinismus in Reinkultur.

Und die jungen Leute, die da mitgefahren sind?

Wenn ein Kumpel schwärmt, dass er ein neues Auto abholt, was meinst du wie gerne die da in den Golf eingestiegen sind?

Unter den Toten sind auch noch 2 Brüder.Das Leid der Eltern ist unvorstellbar.

Deine Aussage finde ich angesichts so einer Tragödie einfach geschmacklos.

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@Goldbrand,

wenn du zu jetziger Zeit den Möppi-Schein machen würdest, bekommst du genau eine solche "Beschränkung der Freiheitsrechte" auferlegt,nämlich die Drosselung des von dir zu bewegenden Motorrades.

Im Grunde genommen darf man das so ansehen,denn auch als Führerschein-Neuling hätte man das Recht,sich mit ner Hayabuza die Löffel abfahren zu können (und zu dürfen).

 

Komisch,da hat Väterchen Staat schon angefangen,die Hand draufzuhalten,auch wenns evtl nicht viel nützt.

 

Nun,es ist ja nun mal so,dass der Führerschein einem zwar erlaubt, gewisse Fahrzeuge zu bewegen,............allerdings sagt derselbige nicht,dass der Inhaber dieses Scheinchens auch wirklich in der Lage ist,es also kann.

 

Gleiches Beispiel ist der Gesellenbrief.....er bescheinigt nur,dass man es erlernt hat,nicht aber,dass man seinen Beruf auch ausüben kann...

 

Ich war denke ich ja noch großzügig mit den 75 PS,man könnte es ja noch weiter runtersetzen,45 PS langen sicher auch aus zum "Fahren lernen" und Routine ansammeln.

 

Im übrigen kann ich Karo nur beipflichten,es ist schlimm genug,und bei diesem Crash haben Eltern sogar beide Kinder verloren! Da alle Beteiligten aus dem Fahrzeug geschleudert wurden,weiß man bis heute nicht,wer gefahren ist,und vermutlich wird es auch nicht herauskommen,wenn der letzte Überlebende es auch nicht packt.

Traurig genug alles!

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Nicht ohne Grund betont VW immer wieder das man den Golf GTI erst ab 21 fahren darf/soll.

 

Grund für den Unfall könnte sein das die Mitfahrer den Fahrer angespornt haben mal zu zeigen was die Kiste hergibt. Der Gruppenzwang schaltet oft die Vernunft ab.

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@Goldbrand,

wenn du zu jetziger Zeit den Möppi-Schein machen würdest, bekommst du genau eine solche "Beschränkung der Freiheitsrechte" auferlegt,nämlich die Drosselung des von dir zu bewegenden Motorrades.

Im Grunde genommen darf man das so ansehen,denn auch als Führerschein-Neuling hätte man das Recht,sich mit ner Hayabuza die Löffel abfahren zu können (und zu dürfen).

 

Komisch,da hat Väterchen Staat schon angefangen,die Hand draufzuhalten,auch wenns evtl nicht viel nützt.

 

Nun,es ist ja nun mal so,dass der Führerschein einem zwar erlaubt, gewisse Fahrzeuge zu bewegen,............allerdings sagt derselbige nicht,dass der Inhaber dieses Scheinchens auch wirklich in der Lage ist,es also kann.

 

Gleiches Beispiel ist der Gesellenbrief.....er bescheinigt nur,dass man es erlernt hat,nicht aber,dass man seinen Beruf auch ausüben kann...

 

Ich war denke ich ja noch großzügig mit den 75 PS,man könnte es ja noch weiter runtersetzen,45 PS langen sicher auch aus zum "Fahren lernen" und Routine ansammeln.

Klar kann der Staat alles reglementieren und die Bürger bevormunden, aber muss das wirklich in jedem Bereich sein? Gibt genauso Leute, die nach 10 Jahren Führerschein noch wie der letzte Henker fahren. Irgendwann muss man ja reif genug sein seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Wann soll das sein? Nach 2, 3 oder 5 Jahren?

 

Also ich habe es so verstanden, dass dem Fahrschüler mit Bestehen der Fahrprüfung auch das verantwortungsbewusste Fortbewegen des jeweiligen Fahrzeuges in vollem Umfang zugetraut wird und dann ist eigentlich keine Einschränkung der Motorisierung erforderlich.

 

Nicht ohne Grund betont VW immer wieder das man den Golf GTI erst ab 21 fahren darf/soll.

 

Grund für den Unfall könnte sein das die Mitfahrer den Fahrer angespornt haben mal zu zeigen was die Kiste hergibt. Der Gruppenzwang schaltet oft die Vernunft ab.

Stellt sich dann nur noch die Frage warum das dann in der Innenstadt ausprobiert wird und nicht auf einer ;) - Autobahn.

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Ich war denke ich ja noch großzügig mit den 75 PS,man könnte es ja noch weiter runtersetzen,45 PS langen sicher auch aus zum "Fahren lernen" und Routine ansammeln.

Ja, bitte noch mehr Beschränkungen und Vorschriften. Alles zum Wohle der Gesellschaft. ;)

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Nicht ohne Grund betont VW immer wieder das man den Golf GTI erst ab 21 fahren darf/soll.
:(;)

 

"Rauchen: Bitte nur Erwachsene" - "Glückspiel kann süchtig machen" - "Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller verlinkten Seitenadressen auf meiner Homepage" - usw.

 

Belanglose Disclaimer über Disclaimer mit vermeintlicher Alibi-Funktion, geschaffen von Leuten, die sich halt für irgendetwas einsetzen müssen, um irgendeine (berufliche) Existenzberechtigung vortäuschen zu können.

 

140 km/h innerorts - schlecht gefahren - Pech gehabt und mit Leben bezahlt, Gott sei dank keine Unbeteiligten, und jetzt 45 ps für alle unter 25 oder wie??? ;)

 

Darwinismus :)

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140 km/h innerorts - schlecht gefahren - Pech gehabt und mit Leben bezahlt, Gott sei dank keine Unbeteiligten, und jetzt 45 ps für alle unter 25 oder wie???

@Karo drückte es weiter oben recht treffend aus: so eine Äußerung ist und bleibt geschmacklos!!

 

BTW: keine Unbeteiligten? Was sind die Mitfahrer denn dann wenn nicht quasi Unbeteiligte?!

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Hallo,

die Mitfahrer trifft auch eine (kleine) Mitschuld, es war keiner der Insassen angeschnallt. Einige der tödlichen Verletzungen entstanden durch verbluten, da beim Herausschleudern aus dem Kfz Gliedmaßen abgerissen wurden, bzw. an scharfen Kanten hängenblieben.

Ich bitte diese drastische Ausführung zu entschuldigen, aber wer dieses Trümmerfeld gesehen hat...

Auch mir tun Freunde und Verwandte leid und haben mein Mitgefühl.

 

Grüße

Klaus

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@Saturn,

wir waren allesamt mal klein,sind herangewachsen und kamen irgendwann mal in den Besitz des Führerscheins......und dann ging die Prollerei los,wer denn besser fahren kann usw.

So wars doch bei fast jedem Führerscheinneuling,gebts doch mal zu!

Und jeder Jungspund meinte,er könnte es besser,nur leider ist diese Unart bis heute beigeblieben,die Anfänger von damals sind erwachsen geworden,haben dazugelernt und -vor allem- sind die meisten ruhigere und besonnene Fahrer geworden.

 

@Bluey und Kollegen,die ja hier sehr zahlreich vertreten sind,können mit Sicherheit ein Lied von diesen Verkehrsjünglingen singen,die immer und jeden Tag auffallen,und sich -wie hier in Wolfsburg- die Ohren (und mehr) abgefahren haben.

 

Und Unschuldige hat es mit Sicherheit auch getroffen,denn die Mitfahrer im Golf haben sich sicherlich nicht durch ihren Willen,diese Jungfernfahrt mitzumachen,automatisch schuldig gemacht.

Wer allerdings den Fahrer so angeheizt hat,"alles" aus seinem neuen Auto rauszuholen,wird wahrscheinlich nie geklärt werden,war es einer,waren es zwei oder gar alle?Oder wars evtl nur der Fahrer,der sich und seinen Mitfahrern was beweisen wollte? Wie gesagt,das wird evtl nie geklärt werden!

 

Ich glaube,du hast im Leben noch nie so nen Crash bzw dessen Folgen gesehen,außer bei Alarm für Cobra 11 aus dem Tv....wo da doch alles nur mit Filmblut gestellt ist.

 

Ich würde mit den Beschränkungen wie Mace schon meinte,sogar noch nen Tick weiter gehen,wieso nicht?

Sollen sich junge Fahranfänger doch mal ausführlich reale Videos von solchen Unfällen anschauen,und zwar in voller Länge!

Oder sie müssen mal einen Tag in Einrichtungen "reinschnuppern",wo solche Unfallopfer rehabilitiert werden.

Ich hab z.b. hier in der Nähe so eine Einrichtung,wo diese Menschen versuchen,ihren alltäglichen Lebensweg zurückzubekommen,wenn man sich das so anschaut,kriegst echt andre Gedanken!

Es gibt verschiedene Mittel und Wege,Anfängern richtig einzutrichtern,wie sie sich im Straßenverkehr zu verhalten haben.

 

Was mich aber mal interessieren würde:

VW sagt zwar, GTI nicht vor 21 Jahren,ja toll....manche junge Leute können da selbst nocht nicht mal mit nem Auto umgehen.

Was ist mit den Autoverkäufern? Die sehen letztlich nur den Profit den sie vom Verkauf erzielen.

Da ist denen doch das Alter/die Fahrtauglichkeit vollends egal. Wie wohl der betreffende Verkäufer jetzt fühlen wird,das Auto,welches er verkauft hat,hat 4 Menschen getötet....

Aber was will der Verkäufer machen,wenn so ein Jüngling mit Oma und Opa in den Laden kommt und nur noch sagt,den GTI da,den will ich haben,und Oma legt dann die Summe bar auf den Tisch.....

 

Und an die Retter,Hilfskräfte,Polizeibeamten usw denkt in dem Falle dann keiner mehr,die sich das Szenario als erste anschauen müssen,Erste Hilfe leisten müssen und diesen Schweinkram letztendlich beseitigen sollen.

Ich glaub,da werden Seelsorger und Psychologen noch einiges zu tun haben im Nachhinein.

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Allerdings zeigt es einmal mehr,dass potentielle Fahranfänger (und das scheint ja so gewesen zu sein) in Zukunft doch nicht in der Lage sein sollten,mit solch starken Fahrzeugen unterwegs sein zu dürfen.

Die im Bericht erwähnten 140 km/h schafft heute praktisch jedes Fahrzeug, dafür braucht man keine besonders hohe Motorleistung.

 

Väterchen Staat sollte sich echt Gedanken machen,Nachwuchsfahrern eine PS-Obergrenze aufzuerlegen.

Angebracht wären da Fahrzeuge bis max 75 PS,das reicht locker aus,von A nach B zu gelangen,obendrein sind solche Fahrzeuge für Menschen dieser Altersklasse auch selbst finanziell tragbar und sie sind nicht auf Mama,Papa,Oma oder Opa angewiesen,die ihnen bei der Unterhaltung behilflich sind.

Viele meiner Bekannten und ich konnten sich nach dem Führerscheinerwerb kein eigenes Auto leisten. Also ist man mit Mamas oder Papas Auto unterwegs gewesen und hat damit seine Erfahrungen gemacht. Häufig waren diese gut motorisiert. Bei einer Leistungsbegrenzung für Fahranfänger hätten viele von uns gar kein Auto fahren können.

Ok,es wird jetzt sicherlich sofort Gegenargument geben, man könnte sich auch mit nem 75PSer die Ohren abfahren,das stimmt sicherlich,allerdings fehlt da bis zu Geschwindigkeiten von 170PS-Autos einiges.

Die klassischen Fahranfänger-Unfalle passieren selten bei richtig hohen Geschwindigkeiten, sondern in einem Bereich, den heute praktisch jedes Auto erreicht.

Also,klares JA für PS-Begrenzung von Fahranfängern!

;)

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die Mitfahrer trifft auch eine (kleine) Mitschuld, es war keiner der Insassen angeschnallt.

Keine Frage. Daran sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, sich anzuschnallen, auch wenn der ein oder andere gegenteiliger Auffassung ist. Im vorliegenden Fall allerdings möchte ich mal fast behaupten, daß auch ein Anschnallen nicht mehr viel geholfen hätte. Ist natürlich reine Spekulation, aber wenn man sich das Auto so betrachtet bzw. das, was davon übrig blieb....... ;)

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Guest Pferdestehler

Übel, eben erst gesehen.

 

Wie soll man sowas verhindern? Ich glaube, das einzig mögliche ist, sein Kind einigermaßen gut beurteilen zu können. Und im geringsten Ansatz der Heißspornerei (also alles, was jenseits von "übervörsichtig" liegt) schon mal kein Auto auszuborgen, welches Heizerpotential hat. Ansonsten: Menschen machen Erfahrungen. Die müssen sie machen. Nur manchmal wird es dabei schmerkzhaft, und manchmal endet es tödlich. Leider nicht vollends zu verhindern. Denke ich an meine eigene Entwicklung zurück, da hatten meine Eltern mir auch immer gute Ratschläge mit auf den Weg gegeben, genützt hat es nicht allzuviel. Letztlich hatte ich doch alles so gemacht, wie ich es gerade gefühlt, mich getraut hatte. Da gab es auch Situationen, die gerade nochmal so gut gingen. Da hat man dann einen knallroten Kopf danach, was gelernt und wird vorsichtiger. Und einmal ging es auch frontal gegen den Baum mit einem nagelneuen Golf VR6 (damals der erste in Berlin). War vorher recht offensiv gefahren, dann mit einem Fiat ein kleines Rennen so bis vielleicht 80km/h gefahren auf einer zweispurigen Innerortsstraße, dann vor einer rot werdenden Ampel zu bremsen versucht, da spielte das ABS verrückt, Hinterachse blockierte zwei Mal, Felge erwischt Bordstein der Mittelinsel, Abflug Richtung Baum, 360°-Dreher und Stillstand quer über der linken Spur.

 

Damals hatte ich enormes Glück gehabt. Der DM-40.000-Totalschaden und der folgende Trabbel mit der Versicherung, den plötzlich auftauchenden Raserzeugen, das alles war eine Lehre für mich. Aber noch viel mehr, wie schnell es von "ich bin der fahrerische Held" zu "game over" gehen kann. Hätte auch entsprechend schiefgehen können.

 

Was ich damit sagen will: verurteilen kann ich die jungen Leute nicht. Solche Fahrmanöver passieren täglich wahrscheinlich hunderte Male und zumeist passiert höchstens ein Dreher, der Fahrer nimmt es als Erfahrung mit und wird vielleicht später ein guter Fahrer. Verhindern kann man das nie. Grenzen überschreiten, an Grenzen lernen, sich daran ausprobieren, das gehört einfach zu Entwicklung des Menschen, zum Erwachsenwerden. Man kann nur hoffen, dass es beim eigenen Kind glimpflich abgeht. Da spielt der Zufall sicher auch eine große Rolle. Aber bestimmte Dinge kann man auch verhindern. Beispielsweise, indem man dem eigenen Kind nicht ein reizvolles Auto zur freien Verfügung überlässt. Insofern wird sich der Vater schon entsprechende Vorwürfe machen, da bin ich mir sicher.

 

 

Übel.

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wir waren allesamt mal klein,sind herangewachsen und kamen irgendwann mal in den Besitz des Führerscheins......und dann ging die Prollerei los,wer denn besser fahren kann usw.

Da hast Du sicherlich Recht. Allerdings hatte man früher ein Auto, welches vielleicht so zwischen 40 und 70 PS vorweisen konnte. Damit konnte man nicht sonderlich düsen, nicht großartig prollen. Heute schaut das anders aus. Wer akzeptiert denn noch ein Auto unter 100 PS?

 

Manchmal denke ich auch, daß analog zum Motorrad eine temporäre Leistungsbeschränkung schon sinnvoll sein könnte.

 

 

Dem restlichen Posting kann ich nur beipflichten!

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Keine Frage. Daran sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, sich anzuschnallen, auch wenn der ein oder andere gegenteiliger Auffassung ist.

 

Ich kann mir garnicht vor stellen das die ohne Gurt gefahren sind. Seit ihr schonmal Golf6 gefahren? Das Ding piept ohne ende wenn der Gurt nicht dran ist. Man kann es zwar ausschalten lassen aber die hatten den Wagen ja erst abgeholt.

 

Ich muss gestehen das ich zu 90 % auch ohne fahre und wenn ich sowas sehe, dann wird einem schlecht.

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Wo ist das Problem? Ich hatte schon öfters Leute in der (Gurt)Kontrolle, die den Gurt zwar eingeklinkt, diesen aber hinter ihrem Rücken liegen hatten. Man saß also einfach davor und hatte so das lästige Piepsen ausgestellt. Manche haben auch nur die Gurtschlösser, um der Elektronik einen angelegten Gurt vorzugaukeln. Gibt's für wenige Euronen im Zubehör.

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Weil man sich nicht vom Auto vorschreiben lassen will, ob man sich anzuschnallen hat oder nicht.

 

Es ist immer noch die Entscheidung des Fahrers - und sei sie noch so unvernünftig - ob er sich anschnallt oder nicht.

Er hat genug Geld für das Auto bezahlt, um nicht von diesem herumkommandiert zu werden.

 

Lasse es beim Passat auch deaktivieren.

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Es ist immer noch die Entscheidung des Fahrers - und sei sie noch so unvernünftig - ob er sich anschnallt oder nicht.

Er hat genug Geld für das Auto bezahlt, um nicht von diesem herumkommandiert zu werden.

Wie schon oft erwähnt, sollte man dann aber auch auf Leistungen der Allgemeinheit verzichten, wenn man nach einem Unfall schwerer verletzt im Krankenhaus liegt als bei Benutzung des Gurtes.

 

Lasse es beim Passat auch deaktivieren.

Mein Golf V ist auch mit einem Gurtwarner ausgestattet und ich finde das gut. Durch sein permanentes Gedudel kann ich mir den Hinweis bei einigen Mitfahrern ersparen, dass sie sich bitte anschnallen mögen. :kopfschuettel:

 

Gut finde ich auch, dass das Gebimmel erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit beginnt; man kann das Auto noch aus der Garage fahren, ohne dass er akustisch nervt.

 

 

Und wozu bitte macht man sowas?
z.B. Waschstraße beim Vorrücken. aussteigen, Antenne ab etc, dann wider nen Stück vor. Der Gong geht bei mir bei über 12km/h los.

Dann solltest Du den Gong bei der Waschstraße aber nicht zu hören bekommen, oder fährst Du in der Warte-Schlange schneller?

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Hallo,

 

das ist wieder ein typisches Beispiel dafür, daß man nach einem solchen Unfall nach igendwelchen Vorschriften, usw. schreit. Das eigentliche Problem liegt doch darin, daß die Kinder keinerlei Gefahrenbewußtsei mehr lernen und nur alles auf größer, schneller, weiter hört.

 

Ich persönlich kann nicht verstehen, daß jemand unangeschnallt fäht. Als Kind hatte ich als Beifahrer bei meinem Vater einen unfall miterlebt. Wir hatten die Vorfahrt eines Käfers nicht beachtet. Obwohl ich das Fahrzeug gekommen gesehen habe ud mit am Türgriff festgehalten hatte, lag ich plötzlich im Fußraum bei meinem Vater. Passiert ist damals nichts, außer etwas verbogenem Blech. Aber angeschnallt habei ch ich seitdem, auch wenns am Anfang nur die Statikgurte am Vordersitz waren, hinten gab's sowas nicht.

 

Wie schon Pferdestehle geschrieben hat, haben wir doch alle erst aus den Fhlern gelernt, wenn's nur Blech war, hatte man doch Glück.

 

Ich glaube, daß die Ausbildung (nicht nur in der Fahrschule) generell besser werden muss.

 

Gruß

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@raserfan,

diese ganze Gurterkennungstechnik ist ja gut und schön,aber wie gesagt, sie ist auch abschaltbar :kopfschuettel: ,und dann isse sowieso überflüssig.

Es ist leider so im Zeitalter der Technik,dass jeder Warneinrichtung ohne weiteres deaktiviert werden kann,und da würde es nicht mal was bringen,wenn der Wagen erst Startfrei gegegeben wird,wenn die Gurtlasche im Schloß sitzt, dann passiert nämlich das,was Bluey beschrieben hat, man steckt den Gurt ins Schloß, nur befindet er sich dann zwischen Rücken und Fahrerlehne, tolle Wurst,soviel zum Thema "Sicherheitsgurt".....

 

@nudel,

klar schafft heut jedes Fahrzeug 140km/h, manche allerdings brauchen da schon ihre Zeit für. Nimm mal den(kleinen) PT-Cruiser und versuch den auf das Tempo zu bringen......die Chance,vorher von den Cops gefaßt zu werden ist da höher.

 

Wie Pferdestehler schon sagt,die verdammte Heißspornerei in den jungen Jahren,und klar gibt es Zwischenfälle die einen weiche Knie bringen,aber aus solchen Fällen sollte man auch seine Lehren ziehen.

Meine Mutter meinte damals (1989) zu mir,wenn ich den Führerschein mache,krieg ich ne Ente von ihr.....ich hab ihr auch den Vogel gezeigt und gemeint,im Leben nicht werde ich mich mit so nem Auto zeigen, ok, es gab dann keine Ente sondern den alten Ford Fiesta,aber auch der ging ab wie Schmitzkatze,und auch mit dem hab ich nen Crash (unverschuldet) erlebt,der mir sehr zu denken gab. Fiesta gegen 200er D mit über 100kmh frontal in der Kurve wäre sicherlich nicht so prickelnd gewesen,und trotz der signalroten Farbe wurde ich übersehen,es blieb glücklicherweise bei nem Anprall vorne links.

 

@Bluey,

das mit den 100PS zu akzeptieren,ja,das ist nämlich das ganze Übel.

Früher wurde mit der Mofa oder Mokick zur Lehre gefahren,ok,im Winter wird das schon recht kühl und auch mal nass.....ich kannte es damals zur Genüge.Und ich war dann auch froh,als ich den Fiesta bekam,und ich muß sagen,das Auto an sich hat vollkommen gelangt,um mobil zu sein!

Heutzutage ist es doch so wie ich schon sagte: Oma,Opa und die ganze popelige Verwandtschaft legen dann evtl noch zusammen,um dem EnkelNeffenCousinBruder ein "neues" Auto zu schenken,am besten noch zum Geburtstag,ja klar....

der Blödkopp fährt in seinem Brass die Auffahrt runter und knallt der Karre gleich ne Schramme rein,und schon ist der Ärger da!

Ich finde,wenn die Verwandtschaft einen schon sponsoren möchte, ein gutes gebrauchtes Auto reicht vollkommen,wenn da ne Delle oder Schramme kommt,die kann man zur Not selbst beheben,auch wenns danach Schei**e aussieht,aber egal,die Karre läuft und ist billig.

Man stell sich mal vor,der Halter des Golfs ist in der Lehre oder hat just ausgelernt, was der wohl für den GTD allein an Versicherung/Steuern hätte abdrücken müssen.....als Führerscheinneuling ist so ein Auto selbst kaum zu tragen,und wer geht als Lehrling schon nur fürs Auto arbeiten??

 

Ich find,es muß da schon was getan werden,um sowas vorzubeugen,und das geht nunnmal leider nur über Beschränkungen.

Im übrigen müssen Fahranfänger ja sowas eh schon hinnehmen,also kommts auf eine weitere nicht wirklich mehr drauf an,es dient ja nun mal dem Eigenschutz und natürlich dem Schutz andrer!

 

@spinnerei,du hast recht,ja,es muß mehr getan werden in der Ausbildung.

Fahranfänger gehören auf nen Verkehrsübungsplatz und dort sollten sie an kritische Situationen herangeführt werden,denn zu oft werden solche Unterschätzt oder man handelt falsch.

Ok,wenn es wirklich mal ernst wird,ist man oftmals sowieso überfordert bzw man wird sich kaum so schnell an solche Übeungen erinnern,dafür ist dann die Zeit einfach nicht vorhanden.

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@nudel,

klar schafft heut jedes Fahrzeug 140km/h, manche allerdings brauchen da schon ihre Zeit für. Nimm mal den(kleinen) PT-Cruiser und versuch den auf das Tempo zu bringen......die Chance,vorher von den Cops gefaßt zu werden ist da höher.

:kopfschuettel:

Ich habe meinen ersten Fahrerfahrungen mit einem Fahrzeug mit 55 PS gemacht. Mein Kumpel hatte 45 PS. Einmal befuhren wir hintereinander eine kurvige Landstraße auf der :mecker: gilt. Obwohl wir die :angry2: nicht ausnutzten, kam mein Kumpel in einer Kurve von der Straße ab, mähte einen Leitpfahl um und kam in einem Feld zum Stehen. Hätte dort statt des Leitpfahls ein Baum gestanden, wäre mein Kumpel zumindest schwer verletzt worden, vielleicht auch schlimmer.

 

Was lernen wir daraus:

 

- bei :licht: kann man nicht immer 100 km/h fahren

- als Unerfahrener unterschätzt man leicht gefährliche Situationen

- junge Menschen lassen es gerne einmal richtig krachen

- Motorleistung spielt bei der Gefährlichkeit nur eine untergeordnete Rolle

 

Der oben beschriebene Unfall wäre mit einem schlechter motorisierten Fahrzeug eventuell glimpflicher ausgegangen. Früher oder später hätte der Fahrer aber wahrscheinlich trotzdem ein schockierendes Erlebnis gehabt.

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Und wozu bitte macht man sowas?
z.B. Waschstraße beim Vorrücken. aussteigen, Antenne ab etc, dann wider nen Stück vor. Der Gong geht bei mir bei über 12km/h los.

Dann solltest Du den Gong bei der Waschstraße aber nicht zu hören bekommen, oder fährst Du in der Warte-Schlange schneller?

Das ist bei mir einen Tick zu empfindlich. Da fehlt eine Hysterese. Der Gong springt etwas zu pingelig an.
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Weil man sich nicht vom Auto vorschreiben lassen will, ob man sich anzuschnallen hat oder nicht.

 

Richtig deswegen ist meins auch aus. Mir ging es immer auf die Nerven.

 

diese ganze Gurterkennungstechnik ist ja gut und schön,aber wie gesagt, sie ist auch abschaltbar

 

Ja zum Glück aber meistens nur durch Werkstatt und da kann der ja kaum gewesen sein :kopfschuettel:

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Also ich halte auch nichts von einem Stufenführerschein.Habe auch gerade ein ganz netten Text im Internet gefunden vom Bundesministerum für Verkehr.

 

Hier ein kleiner Ausschnitt:

 

Die Analysen der polizeilich festgestellten Unfalldaten lassen

folgende Zusammenhänge erkennen:

Der Anteil der Unfallursache »nicht angepaßte Geschwindigkeit«

liegt bei den jungen Fahrern im Alter von 18 bis 20 Jahren

etwa doppelt so hoch wie bei der Vergleichsgruppe der 35- bis

54jährigen.

Bei Unfällen von Fahrern der Altersgruppe 18 bis 20 Jahre mit

Fahrzeugen von 30 bis 44 kW war »nicht angepaßte

Geschwindigkeit« in ca. einem Drittel der Fälle Unfallursache,

bei Fahrzeugen von mehr als 85 kW etwa zur Hälfte.

 

 

Daran sieht man ja das es keine Rolle spielt wie viel PS nun der Wagen bzw das es fast nur mit hochmotorigen Autos passiert .Im gegenteil die meisten Unfälle bei Fahranfänger passieren mit Autos die maximal 44kW haben.Aber ist das nicht auch irgendwie typisch wieder für uns.Als der Amoklauf war schieren alle danach Waffen zu verbieten,Killerspiele zu verbieten und Paintball etc.

 

Ambesten packen wir unsere Kinder in Watte ein und wenn sie den Führerschein bekommen, gibt es erstmal für die ersten 2 Jahre nur ein Tretauto damit auch ja nichts passiert.

 

Hier noch etwas zum Stufenführerschein vom Bundesministerum für Verkehr

 

8. In der EU-Führerscheinrichtlinie heißt es, daß die

Möglichkeit zur Unterteilung von Fahrzeugklassen zu schaffen

sei, »um im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr und

zur Berücksichtigung der bestehenden innerstaatlichen

Verhältnisse insbesondere einen stufenweisen Zugang zum Führen

der betreffenden Fahrzeuge zu fördern«. Wie beurteilt die

Bundesregierung vor diesem Hintergrund die Möglichkeit, auch

für Kraftwagen einen Stufenführerschein analog dem

Stufenführerschein für Motorräder in Deutschland einzuführen?

 

 

Es ist bisher -- anders als bei Krafträdern -- nicht belegt,

daß eine Leistungsbeschränkung bei Pkw für Fahranfänger in den

ersten zwei Jahren nach Erwerb der Fahrerlaubnis zu einem

spürbaren Rückgang der Unfälle führen würde. Ohnehin fahren

junge Fahranfänger in großem Umfang Pkw mit geringer Leistung.

Im übrigen wäre ein Stufenführerschein rechtlich mit der

Führerscheinrichtlinie nicht vereinbar. Die Richtlinie sieht

einen Stufenführerschein nur für Krafträder vor. Abweichungen

von der Richtlinie sind nur dort zulässig, wo dies

ausdrücklich vorgesehen ist. Eine Verschärfung der

Bestimmungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf

einzelstaatlicher Ebene ist nur bei den vor allem in den

Anhängen II und III aufgeführten Mindestanforderungen möglich.

 

 

Ich bin ganz und gar nicht für einen Stufenführerschein, dann kann der Staat uns auch gleich alles vorschreiben was wir machen dürfen bzw wie wir es machen dürfen.

 

Gruß

Mega

 

Edit* Ich habe mal den Link eingefügt.Zwar ist der Text schon etwas älter aber ich fande es doch ganz interessant. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/13/020/1302031.asc

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ich denke, da sind wir uns einig.

 

entweder man ist reif für den führerschein oder eben nicht. und dann kann man auch mit schwach motorisierten fahrzeugen genug unsinn anrichten.

 

und nicht zuletzt können immer noch die eltern und auch der junge fahrer sich eigenverantwortlich selbst vor zu viel power schützen.

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Weil man sich nicht vom Auto vorschreiben lassen will, ob man sich anzuschnallen hat oder nicht.

Damit wird einem nichts vorgeschrieben, man wird lediglich erinnert, daß der Gurt noch nicht anliegt. Ich hatte es schon öfters, daß jemand bei mir einstieg und vergaß, sich anzugurten. Wenn's dann anfängt zu piepen, ist dieser Mangel schnell behoben.

 

Es ist immer noch die Entscheidung des Fahrers - und sei sie noch so unvernünftig - ob er sich anschnallt oder nicht. Er hat genug Geld für das Auto bezahlt, um nicht von diesem herumkommandiert zu werden.

Ja klar.... Freiheit und freihe Fahrt für freie Bürger, ne?! Ziemlich eingleisig und engstirnig, diese Sichtweise. Aber das Thema "Gurtpflicht" hatten wir ja schon oft genug diskutiert. Müssen wir hier nicht abermals aufflammen lassen. Du bist irgendwie ein total bockiges Kind. Uneinsichtig und total störrisch. Und Deine Argumentation, Du würdest es aus Prinzip nicht tun, weil man es Dir vorschreibt, selbst wenn es noch so vernünftig wäre, es doch zu tun, halte ich für vorgeschoben und albern. Du bist ein kleiner antiautoritärer Revoluzzer. Hast Du schon Kinder oder willst Du mal welche haben? Nun, ich gehe mal davon aus (falls ja), daß Du diese absolut antiautoritär erziehen wirst. Denn alles andere würde ja gegen Deine Prinzipien sprechen.

 

IMHO: eine Erziehung und auch ein Leben ohne vorgegebene Grenzen funktionieren in einer Gesellschaft nicht.

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Was soll das eigentlich.

 

Wozu brauchen wir jetzt noch Schuldige? Die Eltern der Fahrers werden wohl noch genügend Vorwürfe zu hören bekommen. Erleichtert wohl etwas die Seelen der anderen Eltern. Und ich finde die sind genug, bestraft möchte ich nicht sagen, geschädigt. Sollen sie jetzt erst mal wieder klare Gedanken fassen können. Lassen wir sie in Ruhe.

 

Ich finde es auch toll wenn jetzt nach neuen Vorschriften/Beschränkungen verlangt wird, als hätten wir nicht schon mehr als genug.

 

Fahren lernt man nicht in der Fahrschule, fahren wird gelernt wenn man plötzlich alleine im Auto sitzt und positive und negative Erfahrungen sammelt. Erst dann zeigt es sich ob jemand reif ist oder nicht.

 

Wir haben schon gewisse Schutzmechanismen die bewirken sollen das gefährliche Fahranfänger von der Straße geholt werden. Einschließlich einem System das es Warnungen gibt bevor wirklich einer wieder zum Fußgänger wird.

 

Damit diese Schutzmechanismen greifen brauchen wir eben auch die Überwachung, wie sollte sonst die Gefährlichen/Unreifen abgefischt werden. Und irgendwie denke ich, haben wir auch unser Scherflein beigetragen um diesen Schutzmechanismus auszuhebeln. Sei es das vor Kontrollen gewarnt wird, oder auch wenn wir einem helfen sich vor den Folgen zu drücken.

 

Auch, hallo m³, wenn statt differenzieren plump Abzocke gebetsmühlenartig postuliert wird. Wie soll da ein Frischling auf die Idee kommen mal sein Verhalten zu überprüfen wenn ihm gesagt wird, dein Verhalten ist richtig, schuldig sind die Abzocker.

 

Ein Blitz zur rechten Zeit hätte es möglicherweise Verhindern können.

 

In diesem Sinne, mein Mitgefühl an die Familien.

 

MfG.

 

hartmut

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z.B. Waschstraße beim Vorrücken. aussteigen, Antenne ab etc, dann wider nen Stück vor. Der Gong geht bei mir bei über 12km/h los.

Mein System piept auch etwa ab ca. 15 km/h. Ich schnalle mich in oder beim Vorrücken vor der Waschstraße auch nicht an. Komischerweise fängt mein Auto nicht an zu piepen. Aber ich weiß ja auch nicht, was für Kavalierstunts Du da vor der Waschstraße hinlegst, um Dein Auto zum Piepen zu bringen. :kopfschuettel:

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Ich habe meinen ersten Fahrerfahrungen mit einem Fahrzeug mit 55 PS gemacht.....

Mein erster Wagen war ein Golf I Diesel mit 54 PS. Alles andere als ein Rennwagen, aber ich war mobil (im Gegensatz zu vielen meiner Mitschüler). Einmal bin ich einem Kumpel mit seinem Auto begegnet. Als ich sah, daß er wendete, versuchte ich ihm davonzufahren. Bei Vmax von 143 km/h ein - wie ich dann auch feststellen mußte - aussichtsloses Unterfangen.

Als ich 2 Jahre später einen Peugeot 205 Diesel mit sagenhaften 60 PS mein Eigen nennen durfte - dieser Wagen hatte ein deutlich besseres Beschleunigungs- und Durchzugsvermögen als der Golf - traf ich eines Abends wieder diesen Kumpel und dachte mir: "JETZT hängste den aber ab."

Das Ende vom Lied: wir düsten über Feldwege durch die Felder und ich seh eine scharfe Rechtskurve nicht, so daß ich mich anschließend auf einem Acker wiederfand. Ich konnte noch von Glück reden, daß dort kein Straßengraben oder Baum vorhanden war, sonst wäre ich sicherlich nicht heile davon gekommen und hätte die nächsten paar Jahre auch sicherlich wieder mit dem Fahrrad fahren müssen.

 

Was lernen wir daraus:

 

- bei :kopfschuettel: kann man nicht immer 100 km/h fahren

- als Unerfahrener unterschätzt man leicht gefährliche Situationen

- junge Menschen lassen es gerne einmal richtig krachen

- Motorleistung spielt bei der Gefährlichkeit nur eine untergeordnete Rolle

- korrekt

- auch richtig

- ebenfalls korrekt

- FALSCH! Bei entsprechend geringer Motorleistung überlegt man es sich dreimal, ob man sich gehen läßt oder nicht. Es macht nämlich weder Sinn noch Spaß.

 

Der oben beschriebene Unfall wäre mit einem schlechter motorisierten Fahrzeug eventuell glimpflicher ausgegangen. Früher oder später hätte der Fahrer aber wahrscheinlich trotzdem ein schockierendes Erlebnis gehabt.

1. das denke ich auch, aber

2. letzteres ganz und gar nicht, denn bis zu dem Zeitpunkt, wo er sich ein schnelleres Auto hätte leisten können, hätte er wahrscheinlich so viel Erfahrung gesammelt und Vernunft in der Rübe gehabt, um entweder so eine Dummheit erst gar nicht zu begehen, eher aufzuhören oder eben Gefahren besser erkennen und einschätzen zu können.

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Damit wird einem nichts vorgeschrieben, man wird lediglich erinnert, daß der Gurt noch nicht anliegt. Ich hatte es schon öfters, daß jemand bei mir einstieg und vergaß, sich anzugurten. Wenn's dann anfängt zu piepen, ist dieser Mangel schnell behoben.

Jap, aber es ist nicht die Aufgabe des Autos, diesen Mangel zu beheben.

Und wenn sich bei mir jemand nicht anschnallt, dann ist das seine Sache. Ich werde ihn sicher nicht dazu traktieren, sich anzuschnallen. Und genausowenig lasse ich mich vom Auto dazu traktieren, ihn anzuweisen sich anzuschnallen.

 

Ja klar.... Freiheit und freihe Fahrt für freie Bürger, ne?! Ziemlich eingleisig und engstirnig, diese Sichtweise.

Gegenüber dem Staat ist nochmal was ganz anderes als gegenüber dem Auto.

Der Staat hat in gewisser Weise noch eine Legitimation zur Freiheitseinschränkung (auch wenn er davon in lächerlichem Umfang Gebrauch macht, am Ende ist er aber doch legitimiert). Aber das Auto hat diese Legitimation nicht, denn es ist mein Eigentum und es hat zu machen, was ich will.

 

Und Deine Argumentation, Du würdest es aus Prinzip nicht tun, weil man es Dir vorschreibt, selbst wenn es noch so vernünftig wäre, es doch zu tun, halte ich für vorgeschoben und albern. Du bist ein kleiner antiautoritärer Revoluzzer. Hast Du schon Kinder oder willst Du mal welche haben? Nun, ich gehe mal davon aus (falls ja), daß Du diese absolut antiautoritär erziehen wirst. Denn alles andere würde ja gegen Deine Prinzipien sprechen.

Du schmeißt wieder alles durcheinander. Ich schnalle mich an, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Was ich aus Prinzip nicht mache, ist Freisprecheinrichtungen zu nutzen. Wobei das mit dem neuen Auto jetzt auch ins Wanken gerät. Ich bin zu über 98% der Fahrten angeschnallt und bei 100% der Fahrten außerhalb des Stadtgebiets. Dennoch sehe ich das Gebimmel nicht ein. Wenn z.B. ein Mitfahrer sich nicht anschnallen will, ist das seine Sache, da funke ich nicht rein.

 

Wie gesagt, wenn der Staat aus seiner demokratischen Legitimation heraus Verbote erlässt, so ist das das eine.

Aber ein Auto hat schlicht und einfach nicht zu bimmeln. Als Erinnerungshilfe lasse ich mir das noch gefallen (obwohl anschnallen eigentlich ein Automatismus ist, an den man nicht erinnert werden muss). Aber das hat dann gefälligst irgendwann auszugehen und nicht noch penetranter zu werden. Dann kommen wir nämlich zu dem Punkt, wo es Schikane wird und ich lasse mich ganz sicher nicht von meinem Eigentum oder Besitz herumschikanieren.

 

Kinder? Gott bewahre. Die können meinethalben kommen wenn ich die Blüte des Lebens passiert habe, aber vorher brauche ich sowas nicht. Und da bin ich auch konsequent genug, dass mir das nicht aus Versehen passiert.

 

Übrigens: Zu der Polemik mal wieder mit dem trotzigen Kind. Wenn du dich gerne schikanieren lässt, ist das deine Sache. Aber es gibt Menschen, die lassen sich eben nicht gerne schikanieren!

 

 

Und nochmal zu den letzten Beiträgen:

Die Autos, mit denen ich nach der Fahrschule fahren gelernt habe, waren ein BMW 730i (das war das Auto meines Vaters) und Mercedes E 320 (Mutter). Ich hatte noch keins, aber konnte es nutzen, wenn ich es brauchte. Meine Eltern vertreten den (sehr richtigen) Standpunkt, dass ein größeres Auto geringere Unfallrisiken birgt. Es ist schlicht und einfach mehr Knautschzone vorhanden als bvei einem Kleinwagen. Ich hatte nie einen Unfall mit den Autos.

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- Motorleistung spielt bei der Gefährlichkeit nur eine untergeordnete Rolle

- FALSCH! Bei entsprechend geringer Motorleistung überlegt man es sich dreimal, ob man sich gehen läßt oder nicht. Es macht nämlich weder Sinn noch Spaß.

Nein. Bei geringer Motorleistung fährt man noch viel eher im Vollgas-Bereich, damit voran kommt. Und Spaß kann man dabei auch jede Menge haben. :kopfschuettel: Gerade das erste Auto ist doch meistens das, an dem man am meisten Freude hat. Dann möchte man auch wissen, was in ihm steckt.

 

Der oben beschriebene Unfall wäre mit einem schlechter motorisierten Fahrzeug eventuell glimpflicher ausgegangen. Früher oder später hätte der Fahrer aber wahrscheinlich trotzdem ein schockierendes Erlebnis gehabt.

1. das denke ich auch, aber

2. letzteres ganz und gar nicht, denn bis zu dem Zeitpunkt, wo er sich ein schnelleres Auto hätte leisten können, hätte er wahrscheinlich so viel Erfahrung gesammelt und Vernunft in der Rübe gehabt, um entweder so eine Dummheit erst gar nicht zu begehen, eher aufzuhören oder eben Gefahren besser erkennen und einschätzen zu können.

Ich schließe da von mir auf andere: Es gibt viele, die denken, ihnen könnte beim Autofahren nichts passieren. So lange es gut geht, wird die Geschwindigkeit und Risikobereitschaft gesteigert. Bis es irgendwann zu einem Erlebnis kommt, bei dem man merkt, dass man sich überschätzt hat. Bei dem einen ist es vielleicht ein Dreher auf der Straße oder eine Vollbremsung hinter einem Stau. Der eine hat Glück und übersteht diese brenzlige Situation unbeschadet, der andere zerknüllt etwas Blech und wieder andere überleben es nicht.

 

Das gilt natürlich grundsätzlich nicht für alle jungen Fahrer, aber für sehr viele: Ich gehörte auch zu dieser Gruppe, habe aber glücklicherweise ohne Schaden gelernt, dass man zum Autofahren mehr als einen schweren Gasfuß braucht.

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Jap, aber es ist nicht die Aufgabe des Autos, diesen Mangel zu beheben.

Seit wann ist das Auto in der Lage, den Fahrer oder Beifahrer anzugurten? Das muß derjenige wohl immer noch selbst erledigen. Die Elektronik ist lediglich in der Lage zu registrieren, ob jemand angeschnallt ist oder nicht. Und ggf. erinnert sie daran, daß jemand nicht angeschnallt ist. Ich pers. finde es gut, wenn es anfängt zu piepen, sollte mein Beifahrer nicht angeschnallt sein. Denn ich schaue oftmals nicht hin, ob er es macht und kontrolliere es auch nicht. Ich lege allerdings Wert darauf, daß sich in meinem Auto jeder anschnallt. Wer das nicht möchte, darf gerne wieder aussteigen, woanders mitfahren oder zu Fuß gehen.

 

Und wenn sich bei mir jemand nicht anschnallt, dann ist das seine Sache. Ich werde ihn sicher nicht dazu traktieren, sich anzuschnallen. Und genausowenig lasse ich mich vom Auto dazu traktieren, ihn anzuweisen sich anzuschnallen.

Deine Meinung, ich habe eine andere.

 

Übrigens: Zu der Polemik mal wieder mit dem trotzigen Kind. Wenn du dich gerne schikanieren lässt, ist das deine Sache. Aber es gibt Menschen, die lassen sich eben nicht gerne schikanieren!

Ich lasse mich nicht schikanieren. Allerdings betrachte ich das Gepiepe im Auto bzgl. des Anschnallens auch nicht als Schikane.

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Seit wann ist das Auto in der Lage, den Fahrer oder Beifahrer anzugurten? Das muß derjenige wohl immer noch selbst erledigen. Die Elektronik ist lediglich in der Lage zu registrieren, ob jemand angeschnallt ist oder nicht. Und ggf. erinnert sie daran, daß jemand nicht angeschnallt ist.

So weit, so gut. Als Erinnerung ok. Aber nicht, wenn das Gepiepe renitent wird und einfach nicht ausgehen will!

 

Ich pers. finde es gut, wenn es anfängt zu piepen, sollte mein Beifahrer nicht angeschnallt sein. Denn ich schaue oftmals nicht hin, ob er es macht und kontrolliere es auch nicht. Ich lege allerdings Wert darauf, daß sich in meinem Auto jeder anschnallt. Wer das nicht möchte, darf gerne wieder aussteigen, woanders mitfahren oder zu Fuß gehen.

Das würde mir noch fehlen. Mich würde von den Personen, bei denen ich mitfahre, keiner anhalten, mich anzuschnallen.

Gut, dazu kommt es auch nicht, denn ich schnalle mich nahezu immer an, aber sie würden es nicht machen. Ein Teil aus Respekt und der andere Teil, weil es ihm wurst ist.

Ich würde auch bei niemandem mitfahren, der mir das vorschreibt. So angewiesen bin ich dann auch nicht. Und eine Strafe blüht dem Fahrer auch nicht, ich bin volljährig und er ist kein Garant, ich kann also selbst mit meiner Strafe leben.

 

Hat übrigens mal ein Taxifahrer gemacht. Es war heiß und ich hatte keine Lust mich anzuschnallen, weil die Strecke rd. 800m durch zähflüssigen Verkehr ging. Er wollte nicht fahren, ohne dass ich mich anschnalle. Ich stieg also wieder aus, fragte den hintendran, der meinte, es sei meine Sache und er verdiente das Geld. Plus Trinkgeld.

 

Deine Meinung, ich habe eine andere.

Wobei geht es dir genau dabei?

Durchsetzung der staatlichen Regel? (dafür ist m.E. der Staat verantwortlich)

Höhere Sicherheit für die beförderte Person? (dafür ist m.E. die Person selber verantwortlich)

Höhere Sicherheit auch für dich? (das kann ich noch nachvollziehen)

 

Ich lasse mich nicht schikanieren. Allerdings betrachte ich das Gepiepe im Auto bzgl. des Anschnallens auch nicht als Schikane.

Moment, über welches Gepiepe sprechen wir?

Das, das nach kurzer Zeit ausgeht oder das, das renitent anbleibt?

Ersteres als Erinnerung ist ok, wenn in meinen Augen auch lästig (kann man zu Recht auch anders sehen).

Letzteres ist Schikane.

 

Wie es beim Passat ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es bimmelt, also macht der Händler es raus.

Lustig ist, dass ich dazu eine Enthaftungserklärung unterschreiben muss :mecker:

 

Toll is auch wenn es piept wegen Rücksack auf dem Sitz :kopfschuettel:

Das ist schon wieder der nächste Punkt. Was sagst du dazu Bluey?

Jacke auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank oder andere Gegenstände. Piep piep piep. Und dazu nervige LED im Tacho. Zurecht? Auch wenn es sich nicht ausschalten lässt?

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Das würde mir noch fehlen. Mich würde von den Personen, bei denen ich mitfahre, keiner anhalten, mich anzuschnallen.

Was soll der Quatsch? Du schnallst dich nicht an und gut ist. Deine Sache.

Wer bei mir mit fährt schnallt sich an, Punkt. Mein Auto, meine Verantwortung, meine Sache.

 

Nicht kompatibel, wen interessiert es, ist das Problem von dem wo mitfahren will.

 

Ob Du Gefühle für einen Bordcomputer hast, ist mir so lang wie breit. Vorschreiben können mir nur Menschen etwas, keine Computer.

 

Was willst Du jetzt mit dem ganzen Zeug ausdrücken?

 

Das Du ein Rebell bist der sich gegen die Macht der Computer stellt?

 

Schalt das Gebimmel ab und gut ist, dazu braucht es keine Romane, dein Auto, deine Verantwortung.

 

MfG.

 

hartmut

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Hi,

 

ich finde auch bei PKW Anfängern die Leistung zu begrenzen (so wie es bei Motorrädern schon lange gängige Praxis ist) als gute Lösung.

 

Sicher, man kann sich auch mit ´nem alten DDR - Trabi (26 PS) tot fahren, aber es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob der rechte Fuß 60 oder 300 PS "befehligt".

Meine Tochter hat jetzt auch ihr erstes eigenes "Wägelchen", gemütliche 45 PS - und das reicht auch!!

Selbst wenn ich ca. 100.000 Euro übrig hätte, würde sie trotzdem keinen Porsche fahren!!

 

Wirklich zynisch finde ich, den toten Mitfahrern ein "selbst schuld" zu sagen, denn diese hatten bestimmt nicht damit gerechnet, dass es ihre letzte Fahrt wird!!

Die Mitfahrer bzw. deren Angehörige haben wirklich unser Mitleid/Beileid verdient, beim Fahrer kann man das vielleicht anders sehen.

 

Gruß

Highspeedbiker

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