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Ich grüße Euch!

 

Gestern habe ich im Fernsehen eine Sendung gesehen, wo über Personen berichtet wurde, die andere Bürger auf vorhandene Radarfallen aufmerksam machen!

Darunter eine weibliche Person aus Hamburg, die oft längere Zeit an der Straße steht (nein, nein, nicht deshalb ... obwohl es optisch reizvoll wäre), nur um andere Autofahrer vor einer mobilen Radarstation zu warnen. Dazu hält sie ein Schild mit der Aufschrift RADAR hoch!

Des weiteren wurde über mehrere Personen in Osnabrück berichtet, die extra auf "Radarjagd" gehen, um dann durch das Warnen der Verkehrsteilnehmer dafür zu sorgen, dass diese Radarfallen keine Einnahmen mehr haben!

 

Mein Problem: Die Argumentation! Oft wird von Abzockementalität der Kreise gesprochen! Oft von idiotischen Standorten usw.!

In meinem Beruf als Lokführer gibt es ganz klare Regeln, die keine Diskussion zulassen: Wird eine erlaubte Geschwindigkeit vermindert, gilt die langsamere Geschwindigkeit ab "Zugspitze"! Wird die Geschwindigkeit heraufgesetzt, gilt dies erst, wenn der letzte Waggon diese Stelle passiert hat.

So ist es eigentlich auch im Straßenverkehr. Eine entsprechende Geschwindigkeit gilt BIS oder AB einem bestimmten Schild!

Warum gibt es darüber überhaupt Diskussionen? Auch wenn es nicht immer nachvollziehbar ist, es ist einfach so!

 

Punkt Abzocke! Egal, wofür das Geld, was die Städte und Kreise ausgeben müssen. JEDER würde sich beschweren, wenn wieder einmal die Steuern angehoben werden müssten. Warum nicht Bussgelder dafür einsetzen und so Steuerzahler entlasten? Somit haben die Bussgelder zwei Funktionen erfüllt. 1. Sie dienen als Verwarnung und 2. sie entlasten Steuerzahler!

 

Punkt Aufstellorte: Egal, wo sie aufgestellt sind. Es gibt doch eine ganz einfache Methode, dafür zu sorgen, dass sie kein Geld einbringen! Ich würde mir sogar erlauben, dazu deutschlandweit aufzurufen: NIEDER MIT DEN BLITZERN! KAMPF DEN RADARGERÄTEN! Greift zu den WAFFEN: Der Einhaltung der Geschwindigkeiten! Ganz einfach!

 

Deshalb interessiert mich Eure Meinung über die Personen, die wie oben beschrieben, gegen Radarfallen vorgehen!

In meinen Augen befürworten sie das Rasen, indem sie sich postieren, wo die Raser langsam fahren sollen, damit sie nicht geblitzt werden, um danach wieder das Gaspedal gefahrlos herunterdrücken zu können!

In der Sendung habe ich gesehen, dass diese Personen Passanten gefragt haben, was sie von den Radarfallen halten!

Ich hätte geantwortet: "Wissen Sie, ich bin da der falsche, den Sie fragen. Aus meiner Zeit im Rettungsdienst würde ich empfehlen, die Toten Kinder zu fragen, die durch Raser ums Leben kamen...!"

 

Letzter Punkt:

Immer wieder erlebe ich es gerade in meiner Gegend (OWL), wie rücksichtslos mit WEIT überhöhter Geschwindigkeit Linksabbiegerspuren und gestrichelte Flächen zum Überholen missbraucht werden, nach dem Motto: "Regeln? Die sind für andere da, NICHT FÜR MICH!"

Allein schon wegen DIESER Arroganz und Ignoranz würde ich für drei bis viermal so hohe Strafen plädieren (oh je, das hätte mich dann auch schon mal getroffen, statt 20,- € dann 80,- €). Auch wäre ich für die Einführung der einkommensabhängigen Strafe! Alles wird PROZENTUAL geregelt. Steuern, Sozialversicherungsbeiträge, Geldstrafen in Form von Tagessätzen, Gehaltserhöhungen,...! Warum wird dann jemand, der 80,- € Strafe von einem Nettoeinkommen über 1000,- € zahlen muss, mit jemanden gleichgesetzt, der 8000,- € im Monat verdient?

 

Es war vielleicht ein bischen verwirrend, aber mich hat die Sendung gestern so massiv geärgert, dass ich das los werden will und Eure Meinung lesen möchte.

 

Gruß

 

Michael

 

Die größte Einsparung erzielt man, wenn man sich dran hält, vorausgesetzt, das Ermitteln verläuft fehlerfrei!

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Hi

 

erstmal würde mich interessieren wo und wann der Beitrag gesendet wurde.

 

Aber zu deiner Frage.

 

 

Das Warnen vor Radarfallen wird meiner Meinung nach viel zu wenig Strafrechtlich verfolgt.

Es gibt genügend Gerichtsurteile wonach das Warnen Definitiv untersagt wurde.

Leider hat sich dies wohl in allen Ebenen noch nicht weitgehend verbreitet. Man kann es keinem Recht machen.

Von Eltern und Anwohnern wird man Meist freundlich an den Standorten empfangen. Es gibt auch genug Anfragen von Mitbürgern ob man nicht auch einmal in deren Strassen eine Messung durchführen könnte.

 

 

Man kann es keinem Recht machen. Sicher gibt es auch Standorte die Fragwürdig sind....... aber mein Gott dann passt man halt auf.

So ein Radarwagen lässt sich doch oft erkennen.

 

Aufmerksamkeit im Strassenverkehr halt.

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warnen, warnen, warnen.

 

Lichthupe bis der Arzt kommt. Ja und? Gibt ein kleines "du-du" und fertig.

 

Nach so vielen Jahren erkennt man seine Pappenheimer. Jedenfalls auf Strecken, die man kennt. Ansonsten gilt für mich immer noch: Radarwarner sind meine Freunde...

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erstmal würde mich interessieren wo und wann der Beitrag gesendet wurde.

Gestern 23.15 Uhr ProSieben-Reportage. Uralt-Beitrag (laut ProSieben von 1997) wieder ausgestrahlt...

 

 

Gezeigt wurde eine Rentnergruppe, die "Jagd auf Radarfallen" gemacht hat und z.B. vom Messbeamten verlangt hat nachzumessen, ob er parallel zur Fahrbahn geparkt hat.

Zudem eine Hamburgerin, die sich Warnschild von Zeit zu Zeit an die Straße stellt und vor Radarfallen warnt, weil ihr der Kick gefällt...

 

 

Fand die gezeigten Rebellen alle etwas merkwürdig. Da bleib ich doch lieber bei Lichthupenwarnung...

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Das Warnen vor Radarfallen wird meiner Meinung nach viel zu wenig Strafrechtlich verfolgt.

Welchen Grund das wohl hat. :rolleyes:

 

Gegen welches Strafgesetz wird denn verstoßen wenn man vor einer Messstelle warnt? Kannst du da weiter ausführen.

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Guest Pferdestehler

Ganz einfaches soziales Verhalten: jemanden vor etwas warnen, das ihm passieren könnte. Geht einer unter einer Leiter durch und oben wackelt ein Eimer -> man warnt ihn, dann passiert vielleicht nichts. Genauso bei den Blitzern, da warne ich auch. Regelmäßig. Weil ich es genauso begrüße, wenn ich selbst durch Lichthupe auf derartige Messstellen aufmerksam gemacht werde. Sozialverhalten. Man hat es, oder man hat es nicht. Wer nicht warnt, ist demnach asozial.

 

:rofl:

 

Und nun: genüsslich zurücklehnen und :rolleyes:

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Es gibt doch auch hier im Forum Gerichtsurteile zu lesen, wonach das Warnen verboten ist.

 

Wenn Ihr einen Ladendieb beobachtet geht Ihr doch bestimm auch nicht zu ihm und warnt ihn. Nein man geht hoechstens zu einer/einem Angestellten und petzt. Es geht darum die Leute zu bestrafen die sich nicht an Regeln halten.

Mit den eigenen Kindern kommt man mit einem DU DU auch nicht weit.

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Guest Pferdestehler

Du verwechselst EKLATANT Strafsachen mit Ordnungswidrigkeiten. Aus einer zu hohen Geschwindigkeit per se entsteht niemandem ein Schaden. Aus Ladendiebstahl durchaus.

 

Und meine 6-jährige Tochter jubelt immer "schneller schneller" wenn wir im Flitzeauto auf der Bundesstraße beschleunigen. Und mehrere Male ist sie schon bei 200+ eingeschlafen, trotz hubbeligem Fahrwerk und Lärm ohne Ende.

Habe ich da irgendwas falsch gemacht? :rolleyes:

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Und meine 6-jährige Tochter jubelt immer "schneller schneller" wenn wir im Flitzeauto auf der Bundesstraße beschleunigen

 

Man will den Kindern ja ein entsprechendes Vorbild sein. :100:

 

Gerade vorhin hat mir meine 19-jährige Tochter begeistert berichtet,wie Sie in einem 70iger noch rechtzeitig vor einer Lasermessung gebremst hat. :rofl:

 

Von meinem Sohn mit Equipment nicht zu sprechen... :rolleyes:

 

Gruss gery41

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Das Warnen vor Radarfallen wird meiner Meinung nach viel zu wenig Strafrechtlich verfolgt.

Welchen Grund das wohl hat. :rolleyes:

 

Gegen welches Strafgesetz wird denn verstoßen wenn man vor einer Messstelle warnt? Kannst du da weiter ausführen.

Naja, mir hat eine Rechtsanwältin einmal davon abgeraten und einen §315b konstruiert. Ich hab das bis jetzt nicht nachgelesen, ob es tatsächlich Fälle gibt die so endeten.

 

Aber für total abwegig halte ich das nicht. Man stelle sich nur mal vor, es bremst einer aufgrund des Warnens stark ab oder kommt ins Schleudern ...

 

MfG

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Man stelle sich nur mal vor, es bremst einer aufgrund des Warnens stark ab oder kommt ins Schleudern ...

 

Wäre diese Situation dann anders zu beurteilen, als jemand, der aufgrund einer Radarfalle stark abbremst und ins Schleudern kommt?

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Man stelle sich nur mal vor, es bremst einer aufgrund des Warnens stark ab oder kommt ins Schleudern ...

 

Wäre diese Situation dann anders zu beurteilen, als jemand, der aufgrund einer Radarfalle stark abbremst und ins Schleudern kommt?

Für mich nicht. Aber die Cops haben nunmal die Berechtigung für die Messung. Es gibt viele Dinge die ein Cop darf, ein Normalsterblicher aber nicht.

Der Cop tut etwas für die Verkehrssicherheit. :rolleyes:

Ich behindere zumindest eine Amtshandlung.

 

MfG

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Ich behindere zumindest eine Amtshandlung.

 

??? Wo behinderst Du eine Amtshandlung? Du verhinderst höchsten den finanziellen Erfolg der Handlung, nicht jedoch das Ziel. Ziel ist, daß die Autofahrer an dieser Gefahrenstelle langsamer fahren. Das machen sie, indem Du warnst, oder indem sie durch den Blitz aufgeschreckt werden. :rolleyes:

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Ich behindere zumindest eine Amtshandlung.

 

??? Wo behinderst Du eine Amtshandlung? Du verhinderst höchsten den finanziellen Erfolg der Handlung, nicht jedoch das Ziel. Ziel ist, daß die Autofahrer an dieser Gefahrenstelle langsamer fahren. Das machen sie, indem Du warnst, oder indem sie durch den Blitz aufgeschreckt werden. :rolleyes:

Wieso kann ich dann einen Platzverweis bekommen?

 

Außerdem scheint das häufig nicht das Ziel zu sein. Auch die Tage in einer Raportage gesehen. 3 Motorradcops stellen in S eine Laserkontrolle auf. Ewig fährt keiner zu schnell. Die Cops sauer. Einer fährt los um zu sehen ob einer warnt. Nichts.

Nach geraumer Zeit doch ein "Raser". 60@50. Ja endlich ein Erfolgserlebnis. Der Raser wird belehrt, wie schlimm sein Verhalten doch war. Er muss 15€ abdrücken für 7km/h zu schnell nach Abzug.

 

Ich hätte die Jungs ausgelacht.

 

MfG

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@Michael45: Nicht die Überwachung ist das Problem sondern der aufgestellte Schilderwald.

Wer noch nicht an einem :rofl: Schild auf freier dreispuriger Autobahn vorbeigekommen, weil neben dem Standstreifen Baken standen, oder an einem :rolleyes: auf freier Landstraße, wo man 100 fährt, weiß auch nicht, wo das Problem ist.

Absurde Limits sind das Problem, die die Akzeptanz von Schilder im Allgemeinen bei mir gegen Null haben gehen lassen.

An die allgemeinen 50 innerorts bzw. 100 außerorts halte ich mich dagegen meistens.

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Ich will nicht wissen, wieviele meiner Fernlichtbirnen auf das Konto von Blitzern gehen. Dieses ständige An-Aus... tsts...

 

mach ich aber immer.

 

Hab aber auch shcon festgestellt, das es echt Leute gibt, die Lichthupe geben, wenn man mit ausreichend hoher Geschwindigkeit entgegenkommt ohne das ne Radarfalle lauert. Solche unbegründeten Fehlmeldungen ächte ich zutiefst -.-

 

btw. find ich gut. Wieso soll ich mich in D nicht mit Schildern an die Strasse stellen? Das ist übrigens auch nicht verboten...

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Bei mir langt es, wenn ich mich auf den Standstreifen - oder rechts an die Fahrbahn stelle - die gelben Rundumleuchten auf dem Dach und den Warnblinker anmache. Platzverweis gab es noch keinen, auch wenn ich länger da gestanden habe um bzw. gut belegte Brötchen beim Metzger gegenüber einzukaufen :rolleyes: .

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Nun, ich sag mal, solange man immer wieder von Falschmessungen (bewusst oder unbewusst dahingestellt) liest bzw. entsprechende Begrenzungsschilder etxra aufgestellt werden, um mit Gewissheit dort Einnahmen zu generieren, dann finde ich auch Warnen i.O.

Ich bin durchaus hin und wieder zu schnell, manchmal, weil ich es wirklich eilig habe aber meistens eher, weil man mal kurz nicht auf den Tacho kuckt oder einen Geschwindigkeitsbegrenzung einfach mal verpennt, soll ja vorkommen.

Wobei ich eines ganz klar sagen muss, in Städten halte ich mich sehr penibel an die 30-er Schilder, weil eben meistens dort die Möglichkeit besteht, dass ein Kind zwischen den Autos hervorspringt.

Aber, wenn auf einer städtischen Schnellstraße von 120 plötzlich auf 70 und dann für 50m auf 30 herunter gegangen wird, nur weil vor 3 Monaten mal eine Baustelle war, die Stadt es aber nicht geschafft hat/nicht wollte, die Schilder wegzuräumen, dann habe ich auch dafür kein Verständnis und freue mich über einen Warner, weil ich wahrscheinlich dort auch kaum die 30 halte.

Und mit dem Hinweis "Einfach mal nicht zu schnell fahren!" ist auch nicht geholfen, es gibt nämlich auch das sogenannte Augenblicksversagen.

Ich beobachte immer wieder, dass man bei uns an Stellen steht, wo bekannt ist, dass dort schneller gefahren wird, weil die aufgestellte Geschwindigkeitsbegrenzung auf den ersten und zweiten Blick keinen Sinn macht. Warum stellt man sich denn nicht permanent vor Kindergärten und Schulen oder an wirkliche Unfallschwerpunkte?

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Guest Der Friese
Ich beobachte immer wieder, dass man bei uns an Stellen steht, wo bekannt ist, dass dort schneller gefahren wird, weil die aufgestellte Geschwindigkeitsbegrenzung auf den ersten und zweiten Blick keinen Sinn macht. Warum stellt man sich denn nicht permanent vor Kindergärten und Schulen oder an wirkliche Unfallschwerpunkte?

 

whoa....das ist aber dünnes eis.... :rolleyes:

willst du etwa sagen, die geschwindigkeitsüberwachung diene in erster linie der sanierung eines finanzhaushaltes anstatt der verkehrssicherheit....??

 

:rofl:

 

gruß

der friese

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Hallole,

 

der arme @Michael45. Jetzt wollte er hier mal ein wenig zum Denken an reden, und die Community denkt wieder mal nur an eines: Geschwindigkeit.

Aber - nichts desto trotz: @Michael45 hat recht. Also - seid nicht so hart zu ihm.

 

Grüße

 

papemark

 

- immer schön langsam fahren - und - ich bremse auch für Schilder - oder so -

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Wieso kann ich dann einen Platzverweis bekommen?

Aus fadenscheinigen Gründen und mit den Man in Green or Blue will man sich halt nicht anlegen.

 

Ich lasse dies ja zur Zeit prüfen und bin mal auf deren Begründung gespannt. Aber lieber mache ich dies nach der polizeilichen Maßnahme als dann in Handschellen abgeführt zu werden weil ich den Anweisungen nicht nachgekommen bin.

Dafür hätte ich nämlich nicht den Nerv.

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Hallole,

 

der arme @Michael45. Jetzt wollte er hier mal ein wenig zum Denken an reden, und die Community denkt wieder mal nur an eines: Geschwindigkeit.

Aber - nichts desto trotz: @Michael45 hat recht. Also - seid nicht so hart zu ihm.

 

Grüße

 

papemark

 

- immer schön langsam fahren - und - ich bremse auch für Schilder - oder so -

über was sollen wir denn sonst reden, wenns um geschwindigkeitskontrollen geht?

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Hallo,

ich kann Michael45 nur voll (!!!) bepflichten. Ich würde so manches Mal eine Antwort hier einstellen, dafür aber regelmäßig mit Begriffen wie "Oberlehrer" beworfen werden. Dabei ist es doch so leicht, den Polizisten den Spaß am Kassieren zu nehmen - nämlich sich an die Geschwindigkeit zu halten, die vorgeschrieben wird.

Ich habe den besagten Beitrag vor langer Zeit mal gesehen. Ob ich andere warnen würde - ich weiß es nicht. Denn wenn ich die vielen Verkehrsteilnehmer sehe, die sich in keinster Weise an die Geschwindigkeit halten, wünsche ich nicht selten denen "guten Flug". Im Übrigen: Wenn jemand in einen Unfall verwickelt wird, bei dem die Geschwindigkeit deutlich überschritten wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass die, die sich hier für das schnelle Fahren aussprechen, dieses nicht im Wege des Schadenersatzes unter den Tisch fallen lassen würden.

Und manche Forenteilnehmer verwechseln bei den Radar-Warner am Straßenrand offensichtlich Strafrecht mit einer Ordnungswidrigkeit. Wenn ich, wie in einem Beispiel geschrieben, jemanden warne, dass auf ihn ein Farbeimer fällt, so schütze ich ihn vor einem Schaden. Warne ich jedoch einen Schnell-Fahrer vor einem Blitzer, so schütze ich ihn nicht vor einem Schaden sondern vor einer unnützen Geldausgabe. Und diese Buße, die ihm wegen einer überhöhten Geschwindigkeit auferlegt wird, soll den Zweck haben, ihn zukünftig zu einem gemäßigten Verkehrsverhalten zu veranlassen.

Werner

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....in einer Raportage gesehen. 3 Motorradcops stellen in S eine Laserkontrolle auf. Ewig fährt keiner zu schnell. Die Cops sauer. Einer fährt los um zu sehen ob einer warnt. Nichts.

Nach geraumer Zeit doch ein "Raser". 60@50. Ja endlich ein Erfolgserlebnis. Der Raser wird belehrt, wie schlimm sein Verhalten doch war. Er muss 15€ abdrücken für 7km/h zu schnell nach Abzug.

@calectra: Joh, diese Posse habe ich auch noch gut in Erinnerung. Und vorfahren und schauen nach einem Suppenversalzer geht halt nicht immer bei meinen Lasercops, wenn sie zu zweit in einer Zivilkarre sitzen :rofl: . Die Cops können diese Phase als statistische Schwankung "stell Dir vor, es ist eine Laserkontrolle und jeder weiß es" abhaken :100: .

 

@dixie: :120: .

:rolleyes:

 

- immer schön zügig fahren - und - ich bremse auch für Cops - oder so -

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Um nochmal sachlich zu werden: Warnen mit Lichthupe ist verboten. Sollte doch max. illegale verwenung einer Beleuchtungseinrichtugn sein? also max. 10€, wie bei Fahren mit Nebels (ohne Nebel)?

 

Sich mit nem Schild hinstellen: erlaubt, wenns unter die freie Meinungsäußerung fällt (und nicht grad: Vorsicht! Radar! draufsteht). Dann droht Platzverweis (wenn auch unbegründet - dem sollte man aber folgen, sonst gibts Backenfutter).

 

Winken - begenzt erlaubt, wenn man keine direkte Verbindung zur Kontrolle herstellen kann? ODer schnell genung ist (PS die jungs sind ja echt ganz schön faul und scheuen nasse Acker ^^)

Sehe ich das richtig?

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Solche unbegründeten Fehlmeldungen ächte ich zutiefst -.-

Versteh ich jetzt nicht. Eben noch wurde argumentiert, daß mit dem Schild doch primär vor der Gefahrenstelle gewarnt und damit bezweckt würde, daß der VT hier entsprechend langsam fährt. Jetzt, wo Du vor so einer Gefahrenstelle gewarnt wirst, allerdings ohne daß dort ein Blitzer steht, beschwerst Du Dich? Naja, scheint der Grund des Warnens ja wohl doch ein anderer zu sein, oder?!

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Die Spinner die vor Geschwindigkeitsmessungen warnen gewaltig da dann immer/oft das vor mir fahrende Lowbrain meint zu bremsen (auf 50@100), obwohl er nur mit max 10+ unterwegs ist und erst bei +12 rausgezogen wird.

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Richtig, weil die Leute nicht vor Gefahrenstellen warnen, sonder mich vor mir selbst (oder so) warnen :nolimit:

Was der ein oder andere allerdings offensichtlich nötig hat.

 

Wo es gefährlich ist, fahre ich ja nicht zu schnell...

Ja nee, is klarrrr......

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Hallo!

 

Da bin ich wieder!

Habe gar nicht mit SOOO einer Resonanz gerechnet! Ich fand es ganz interessant und hat mich vielfach nachdenklich gemacht.

 

Zunächst zu "papemark": Vielen Dank für Deine lieben Worte, aber ich fühle mich in keinster Weise angegriffen oder so!

Und zu Frosch: MIR wird nichts vorgeworfen. Habe bisher doch Glück gehabt.

Wobei ich damit den Vertretern der Meinung, dass man sehr schnell mal etwas zu schnell werden kann, ohne es zu merken,

durchaus recht gebe, denn genau das ist es, was mir manchmal passiert. Und wenn ich DANN geblitzt werde, gibt es keine Entschuldigung,

keine "Gegenwehr". Bezahlt und fertig! Wird mir eine Lehre sein, in Zukunft wieder etwas aufmerksamer zu sein!

 

Auch halte ich das Argument, dass wir einen zu großen Schilderwald haben für absolut richtig, wie auch die Tatsache, dass es

Langsamfahrstellen (jetzt rutsche ich doch glatt in unsere Eisenbahnersprache) gibt, die völlig überflüssig und unnötig sind!

 

Interessant, aber auch irritierend fand ich die Aussage von Pferdestehler! Heisst das, dass nicht der Raser der böse ist, sondern der, der ihn nicht vor den Konsequenzen einer folgenden Radarstelle gewarnt hat? Vielleicht sollte man eine "Polizeibeobachtungsstelle" für den Gegenverkehr einrichten und alle die anhalten und abkassieren, die Schuld daran sind, dass Raser in die Radarfalle geraten weil sie einfach NICHT gewarnt haben? Ich bin mal so frei und stufe Deine Aussage in die Schublade: Ironie! Einverstanden?

Wenn das mit dem asozial oder dem Schaden, den man durch "Nichtwarnen" anderen zufügt - nämlich den Rasern - ernst gemeint war, dann bin ich GERNE asozial, denn ICH WARNE AUS ÜBERZEUGUNG NICHT!

Es ist schon richtig, wie hier geschrieben wurde: Vor einem Eimer warnt man, um Schaden abzuwenden, Den Raser warnt man ja nicht, um Schaden von ihm abzuwenden! Würde ich warnen - und würde das JEDER tun, dann hätten wir irgendwann gar keine Ordnung mehr im Straßenverkehr, weil man sich sicher sein kann, dass man eh nie erwischt wird!

 

Was den Grund betrifft, dass ich NICHT warne: Ich erhalte dafür weder ein Dankeschön, noch sonst irgendeinen Orden! Und außerdem: ICH WILL NICHT, DASS "RASER" IMMER WENIGER VORSICHTIG SEIN MÜSSEN! Sie SOLLEN erwischt werden, damit andere vor ihrer Selbstüberschätzung nach dem Motto: "Ich weiß, wie schnell ich fahren kann" und "ich habe mein Auto immer im Griff" beschützt werden!

Ich habe zu meiner aktiven Zeit im Rettungsdienst NIEMANDEN kennen gelernt, der NACH einem Unfall gesagt hätte: "Dass das passiert ist, war mir klar, weil ich WUSSTE, dass ich das Fahrzeug nicht im Griff hatte!" Wer bitteschön baut denn extra einen Unfall? JEDER solcher Unfälle geschieht gerade deshalb, WEIL der Fahrer die Situation und sich selbst falsch einschätzt!

Und wie verhalte ich mich gegenüber einem "Nachbarn", den ich drei mal vor einem Blitzer gewarnt habe, der sich daraufhin immer sicherer fühlte und der nun vor einer Stunde meine Tochter überfahren hat, weil er zu schnell war?

 

 

Lieben Gruß an alle

 

Michael45

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