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Selbstversuch


Guest Pferdestehler

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@PS: Dass niedrige Drehzahlen zu Schäden an modernen Autos führen können, hat er vehement bestritten.

(Natürlich soll das Auto nicht ruckeln, aber 1000 U gehen angeblich bei jedem modernen Auto)

Da irrt der gute Mann aber. Das soll er mir mal im sechsten Gang bei einem T5 TDI vormachen. Schafft er nicht, ohne den Motor dabei in einem klar ungesunden Betriebsbereich zu betreiben. Unter Garantie. :vogelzeig:

Also ich kenne den T5 TDI nicht, aber bei allen meinen Fahrzeugen praktiziere ich diese Fahrweise seit Jahren ohne Probleme. Allerdings nicht mit „put he hammer down“, sondern erst ein bisschen auf Drehzahl (~1200 rpm) kommen lassen. Wenn allerdings Beschleunigung gefragt ist, dann OK, zurückschalten und ab die Post. Einzig beim Motorrad muss ich am Tacho ca. 60 – 62 anstehen haben um ruckfrei (normaler Klang) beschleunigen zu können. Dass der Motor dabei Betriebstemperatur hat, versteht sich, glaube ich, von selbst.

 

Mit freundlichen Grüßen

A-Wolf

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Welches ist eigentlich die Geschwindigkeit mit dem höchsten Wirkungsgrad im PKW? (Ist die Frage richtig formuliert?)

 

Wenn Du ohne Last fährst (Beschleunigen, Bergauffahrt, etc.) dann dürfte der höchste Gang knapp über Leerlaufdrehzahl am sparsamsten sein.

Ob allerdings eine Geschwindigkeit von ca. 60 km/h im Sechsten bei Überlandfahrten (Autobahn) wirklich wirtschaftlich sind, möchte ich bezweifeln, da im Vergleich zu 120 km/h sich die Fahrzeit verdoppeln würde. Arbeitszeit ist nun mal deutlich teurer als ein etwas höherer Spritverbrauch. Hier gilt es also ein "gesundes" Optimum zwischen Zeit- und Spritverbrauch zu finden.

 

Was hat der Wirkungsgrad eines Motors mit dem Preis einer Stunde Arbeit zu tun? Danach habe ich doch gar nicht gefragt.

 

Ohne Last Beschleunigen bzw Bergauffahren ist mir auch unklar. Kann mir das mal jemand erklären?

 

MfG

Prince

 

@PS: Dass niedrige Drehzahlen zu Schäden an modernen Autos führen können, hat er vehement bestritten.

(Natürlich soll das Auto nicht ruckeln, aber 1000 U gehen angeblich bei jedem modernen Auto)

Da irrt der gute Mann aber. Das soll er mir mal im sechsten Gang bei einem T5 TDI vormachen. Schafft er nicht, ohne den Motor dabei in einem klar ungesunden Betriebsbereich zu betreiben. Unter Garantie. :vogelzeig:

 

 

Liegt daran, dass insbesondere die Lager von Wellen bei niedrigen Drehzahlen sehr hohen aber kurzen Lastspitzen ausgesetzt sind. Insbesondere TDI Motoren mit ihren ohnehin rauem Lauf vertragen diese Arbeitsweise nicht auf Dauer. Ältere Dieselmotoren waren hier teilweise robuster ausgelegt als die heutigen Generationen.

 

MfG

Prince

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@PW

Ich habe mal gelesen das das bei den meisten PKW im Bereich um die 90 Km/h liegen soll. Habe aber noch nicht ausprobiert ob das wirklich der Fall ist.

 

Dann liege ich ja mit meinen zHG plus 10 kmh gar nicht so verkehrt. :vogelzeig:

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Was hat der Wirkungsgrad eines Motors mit dem Preis einer Stunde Arbeit zu tun? Danach habe ich doch gar nicht gefragt.

Da der Betrieb eines Motors i.d.R. nicht zum Selbstzweck erfolgt, muss man die zusätzlich entstehenden Kosten auch betrachten. Ansonsten kommen wir zu der Methode "Sparen, um jeden Preis!" oder auch "Sparen, koste es was es wolle!",

weshalb ich darauf hingewiesen habe.

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Was hat der Wirkungsgrad eines Motors mit dem Preis einer Stunde Arbeit zu tun? Danach habe ich doch gar nicht gefragt.

Da der Betrieb eines Motors i.d.R. nicht zum Selbstzweck erfolgt, muss man die zusätzlich entstehenden Kosten auch betrachten. Ansonsten kommen wir zu der Methode "Sparen, um jeden Preis!" oder auch "Sparen, koste es was es wolle!",

weshalb ich darauf hingewiesen habe.

 

 

Das beantwortet aber immer noch nicht meine Frage.

 

Mal andersrum gefragt: Meinst du es interessiert deinen Motor, ob du Tellerwäscher oder Millionär bist? Seinen Wirkungsgrad dürfte das relativ egal sein.

 

MfG

Prince

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Der große Spanien-Urlaub ist nun vorbei. Auf dem Weg dorthin (2.500km einfach) hab ich jedoch so einiges getestet:

 

130 km/h, Klima an: 8,6 Liter / 100km (Tempolimit Frankreich)

120 km/h, Klima an: 8,0 Liter / 100km (Tempolimit Spanien)

110 km/h, Klima aus: 7,4 Liter / 100km

130 km/h Frankreich (300km) und in Deutschland (400km) dann die Sau rausgelassen, Klima an: 8,8 Liter / 100km

 

Auto war immer voll beladen und ich hatte die dicken Sommerreifen (vorne 225er, hinten 255er) drauf.

 

 

Was ich festgestellt habe ist, dass es überhaupt nicht juckt, ob die Klima an oder aus ist. Zumindest nicht bei diesen Geschwindigkeiten. Man merkt die Klimaanlage deutlich in der Stadt. Sobald man Überland ist --> egal.

 

Was mich ganz besonders gewundert hat ist der doch recht passable Spritverbrauch in Deutschland mit teilweisen 200-Passagen (Das was der Verkehr zuließ). Allerdings muss man dazu sagen, dass ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halte (+10 km/h).

 

Besonders bei dem 110 km/h-Versuch hab ich immer darauf geachtet niemanden zu behindern. Gut, in der Nacht von 22 bis 4 Uhr war auch nicht viel los. Von daher ging das dann auch. Aber sobald der Verkehr zunimmt fühlt man sich selbst auf einer 3-spurigen Autobahn mit 110 auf der rechten Spur als Verkehrsbehinderung; man sieht ja, wenn sich hinter einem ein Pulk bildet. Also das heißt Verkehrsanpassung. So fahren, dass man möglichst wenig behindert wird und man möglichst wenig andere behindert. Dann ist jedem geholfen.

 

Mein Rekordversuch 1000km mit einem Tank müsste ich vielleicht mal mit den Winterreifen versuchen. Um auf 6,3 Liter / 100km zu kommen müsste ich mit den Sommerreifen konstant 90 km/h fahren. Das ist aber hinten und vorne nicht artgerecht und hält andere mehr auf als dass es mir bringen würde.

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Guest Pferdestehler
Also ich kenne den T5 TDI nicht

offensichtlich, denn

aber bei allen meinen Fahrzeugen praktiziere ich diese Fahrweise seit Jahren ohne Probleme.

bei dem könntest Du genau das eben nicht.

Allerdings nicht mit "put he hammer down"

Wer schreibt denn sowas hier? Wir reden von konstanter Geschwindigkeit, am besten mit Tempomaten auf ebener Strecke. Und da geht bei T5/TDI/2500cm³/128kW/6.Gang eben unter 1300 nichts mehr, ohne den Motor nachhaltig zu schädigen. Das hört man, spürt man, sofern man es versucht.

sondern erst ein bisschen auf Drehzahl (~1200 rpm) kommen lassen.

1200 sind schon deutlich mehr als "unter 1000", die ja angeblich bei allen Fahrzeugen gehen sollen. Tun sie eben nicht! Der Pumpe-Düse-TDI im T5 hat sein volles Moment erst bei rund 2000upm und ist darunter recht anfahrschwach (= wenig Leistung). Will man ihn da im 6.Gang zum Dahinrollen überreden, quittiert die Maschine das mit sehr rauhem harten Lauf, man hört die Lager bereits unwillig unter den einzelnen Lastschlägen wimmern. Ich maße mir sehr wohl an, ein ungesundes von einem gesunden Laufgeräusch zu unterscheiden. Dies hier ist ungesund.

Wenn allerdings Beschleunigung gefragt ist, dann OK, zurückschalten und ab die Post.

Das ist unbestritten, aber wir reden ja nicht über ... na Du weißt schon. :whistling:

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@sladaloose: Klima spielt bei Autobahnfahrten kaum eine Rolle. Wenn die Klimaanlage dauerhaft läuft, muss sie auch nur noch die Temperatur halten, das erfordert weniger Energie als bei einer Kurzstreckenfahrt, auf der erstmal das gesamte Auto mit der vollen Leistung heruntergekühlt wird.

 

Als Tipp wurde hier noch gegeben, die Klimaanlage nicht auf mehr als 6 Grad niedriger als Außentemperatur zu stellen.

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Wer schreibt denn sowas hier? Wir reden von konstanter Geschwindigkeit, am besten mit Tempomaten auf ebener Strecke. Und da geht bei T5/TDI/2500cm³/128kW/6.Gang eben unter 1300 nichts mehr, ohne den Motor nachhaltig zu schädigen. Das hört man, spürt man, sofern man es versucht.
Ich dachte immer das halbwegs Moderne Fahrzeuge selbst gas geben wenn die Drehzahl zu niedrig wird. Zumindest mein Benziner macht dies automatisch ohne das man es verhindern kann.

 

Ich bin jetzt auf 6,5l/100km (Super) mit einen Nissan Almera (Bj. 98) mit 4-Gang Automatikgetriebe gekommen.

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Ich dachte immer das halbwegs Moderne Fahrzeuge selbst gas geben wenn die Drehzahl zu niedrig wird. Zumindest mein Benziner macht dies automatisch ohne das man es verhindern kann.

:cop01: Hä? Ein Gasassistent?

:whistling:

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Naja, nimm einfach sanft den Fuß vom Gas. Bei Erreichen der Leerlaufdrehzahl wird wieder selbsttätig Benzin eingespritzt, um die Drehzahl zu halten.

 

So machen meine Benziner das auch.

m3s M3 hat vielleicht keinen Leerlauf. :whistling:

 

Hab übrigens mal die Hochschaltübung probiert. Klappt total easy. Der 2.0l ST170 Motor hat so viel Drehmoment, dass schafft jede Hausfrau. Gut 40 kmh liegen übrigens dann im 6. Gang an.

 

MfG

Prince

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Guest Pferdestehler

@glückspilz

 

das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun! Ich kann meinen T5 auch in allen Gängen ohne Gas laufen lassen und er betreibt sich selbst. Jedoch hört sich das im Fünften und Sechsten nicht mehr sehr gesund an, ist eine rauhe Ruckelei.

 

Sollte man also lassen.

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Ich kann meinen T5 auch Jedoch hört sich das im Fünften und Sechsten nicht mehr sehr gesund an, ist eine rauhe Ruckelei.

 

Die Einen haben ein Gefühl für Technik und probieren so was gar nicht erst aus und Andere sind in der Beziehung relativ schmerzfrei und wundern sich dann höchstens noch das ihre Kisten trotz Sparwahns immer noch saufen.

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Ich dachte immer das halbwegs Moderne Fahrzeuge selbst gas geben wenn die Drehzahl zu niedrig wird. Zumindest mein Benziner macht dies automatisch ohne das man es verhindern kann.

@glückspilz: ich habe jetzt schmerzhafte Versuche gemacht, da ich durch Euch verunsichert war, ob ich etwas bei "modernen" Fahrzeuge (Einspritzung) verpasst habe, was ich bisher nicht getestet habe, weil es eine "Vergewaltigung" ist.

Ein Motor wird immer versuchen auf Standgasdrehzahl zu kommen, wenn er es von der Belastung noch schafft. Ob nun ein simpler Vergaser oder eine moderne Einspritzanlage. Dabei wird aber nicht das Gaspedal angezogen! Ich schaffe im 6. Gang auf der Ebene ein stationären Zustand bei Standgasdrehzahl 900 U/min, sprich das Auto fährt von alleine so weiter. Die niedrige Geschwindigkeit habe ich vergessen. Genauso habe ich einen qualvollen Stationärzustand gehabt bei 400 U/min, unerträglich, jeden Kolben kann man per Handschlag begrüßen. Der Motor hat es aus eigener Kraft nicht geschafft auf die Standgasdrehzahl zu kommen. Dazu müßte dann ein Gasassistent, der in der Tat das Gaspedal anzieht, installiert sein.

:sneaky:

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Guest Pferdestehler

Werde heute abend tanken müssen. Und dann mit einer Tankfüllung (etwa 80 Liter) gut 850 Kilometer geschafft haben. Bisher reichte das im Schnitt 200km weniger. 200 Kilometer!!! Sind drei Tage Arbeitsweg gespart. Dazu war ich gestern wieder nach bereits 25 Minuten zu Hause. Ich wüsste nicht, dass ich schon mal merklich schneller gewesen wäre.

 

Schon ein echter Hammer.

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Guest Pferdestehler

Nachtrag:

 

Arbeitsweg sind ja bei mir 2x 33km pro Tag. Vorhin standen zu Hause 60km Reststrecke im Bordcomputer. Da kam die Überlegung hoch, ob das heute noch zu schaffen sein könnte. Aber bin dann einfach losgefahren. Als ich auf der Arbeit ankam, zeigte die Verbrauchsanzeige sensationelle 9.1l/100km (was real so etwa 8.6 sein dürfte) und die Reststrecke immer noch 50km. Also käme ich sogar auf etwa 870 Kilometer, bis die Zapfsäle nötig würde...

 

 

Punkt 2:

 

Heute früh ein Angebot eines Kollegen eines großen deutschen Automobilherstellers bekommen (für die wir momentan arbeiten, bin mit einigen dort bereits "per Du"): Smart CDI, 10.000km, neues Modell (EZ 11/07), Klima, Panoramadach, MP3-Radio etc. für Einmalzahlung 1800€, Schlussrate 5800€ und dazwischen 81 Euro pro Monat bei 36 Monaten Laufzeit.

 

Das wäre eine Überlegung wert, wenn ich so eine Möglichkeit hätte. Irgendwo müsste sich doch noch ein Plätzchen im Garten finden lassen... :sneaky:

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Seit dem Spritspartraining fahre ich neue Rekorde:

 

Landstraße, 20km, bisheriger Rekord 5,9 Liter / 100km (ich probierte auch vorher schon mit sparsamem Fahren herum). Neuer Rekord 5,3 Liter. Fahrzeit unterscheidet sich nur um 1-2 Minuten, manchmal auch gar nicht, je nach Fahrzeugen, die man auf der Landstraße so vor sich hat. Vor allen Dingen habe ich zwei Sachen auf der Landstraße geändert: Nur noch max 110 statt max 120 fahren, zum Überholen gleich im 6. Gang bleiben (wenn übersichtlich), und Gang raus zum Rollenlassen. Kann z.B. bei 110 schon einen Kilometer vor dem mir bekannten Tempolimit den Gang rausnehmen und immer noch nah am Fahrverbot am Schild vorbeirollen :sneaky:

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Guest Pferdestehler

Bei mir ist es die Motorbremse / Schubabschaltung vor den Ortseingängen im sechsten und fünften Gang. Das litert mächtig. Inzwischen weiß ich schon auf ein paar Meter genau, ab wo ich das Gas wegnehmen muss, um ohne Bremseinsatz am Ortseingang mit 60 anzukommen.

 

Werde zukünftig vermutlich enorm Bremsbeläge sparen.

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Wenn das hier so weitergeht, müssen wir das Forum über kurz oder lang wohl neu definieren. :sneaky::smack:

 

 

Spritsparend zu fahren kann durchaus auch Spaß machen. Vor allem, wenn man sich den Geldbeutel betrachtet. Als ich letztens nach Bremen fuhr (komplett über Land), lag mein Verbrauch auf dem Hinweg bei für mein Fahrzeug sagenhaften 5,6l. Zugegeben, ich mußte zwangsläufig, weil Null Möglichkeit zum Überholen bestand, über viele Kilometer hinter mehreren Lkw zuckeln (Tacho so ca. 70 km/h), was aber allein während dieser Zeit den Verbrauch nochmals um einiges senkte. Insgesamt habe ich mir auch angewöhnt, nicht mehr so viel Gas beim Beschleunigen zu geben, frühzeitig den Fuß vom Gas zu nehmen, wenn ich auf eine rote Ampel zufahre oder auf vor mir fahrende Fahrzeuge aufschließe. Meine Automatik hat die angenehme Eigenschaft (im Gegensatz zu der beispielsweise eines VW), quasi in den Lehrlauf zu schalten, das Fahrzeug einfach rollen zu lassen und nicht mittels Motorbremse abzubremsen.

 

Im Vergleich zu bis vor ein paar Monaten ist mein Verbrauch deutlich gesunken. Und damit auch die Ausgaben für den teuren Saft.

 

 

Edit: gleiches gilt übrigens auch für das Motorradfahren. Auch hier muß man nicht zwingend über die Straßen ballern, um Spaß zu haben. Der Vorbesitzer meines Krades hatte einen Schnittverbrauch von 7,5 l. Meiner liegt bei... man sieht's ja unten. :) Über 6l habe ich noch nie mit dem Krad verbraucht. Ginge wohl auch nur, wenn man ständig Vollgas gäbe.

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Guest Pferdestehler

Nochmal ein Beispiel:

 

noch vor kurzer Zeit bin ich beim Anblick eines LKWs am Horizont (BS, LS) beschleunigt, um ihn möglichst schnell zu erreichen und überholen zu können. Inzwischen mache ich das ruhiger: sind zwischen uns mal locker mehrere hundert Meter und ist die nächste Ortsdurchfahrt bereits absehbar, dann gehe ich beispielsweise von 90 auf 80 herunter und nähere mich mit gleichförmiger Fahrweise etwas langsamer an. Das Überholen folgt dann erst wirklich dann, wenn es ansteht, z.B. nach dem folgenden Ort, denn igO fahren eh alle 50 bis 60, da stört es nicht, dahinter zu sein.

 

Musste halt erstmal an mir arbeiten, nicht andauernd andere überholen zu wollen, NUR um vor ihnen zu fahren. Diese Rennfahrermentalität hatte ich nämlich ziemlich stark inne. Bringt aber niemandem etwas, im Gegenteil, kostet nur unnütz Material. Dieses zwanghafte "vorne fahren" und "schneller sein" ist das Hauptübel gewesen, was den hohen Verbrauch verursacht hat. Denn dadurch spielte man zu häufig mit dem Gas und wurde immer wieder verleitet, noch ein paar km/h drauf zu packen.

 

Jetzt sehe ich zu, dass ich einfach flüssig und gleichmäßig fahre, möglichst beschleunigungsarm und ruckfrei. Heute war die Ersparnis ein satter Liter Diesel. Auf 33 Kilometer. Macht Spaß. Wirklich. Wer nicht auf den Euro achten muss, dem kann das herzlich egal sein. Aber dazu gehöre ich nicht.

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Nur noch max 110 statt max 120 fahren

 

Das ist aber keine echte Verbrauchsminimierung, höchstens eine Optimierung. Ist aber nicht das gleiche.

 

...und Gang raus zum Rollenlassen. Kann z.B. bei 110 schon einen Kilometer vor dem mir bekannten Tempolimit den Gang rausnehmen und immer noch nah am Fahrverbot am Schild vorbeirollen :sneaky:

 

Rollen Spart aber nicht so viel Treibstoff wie Schubabschaltung. Hört sich auch so an, als ob man dieses Verhalten nur an den Tag legen sollte, wenn niemand dahinter ist. Mich würde es wundern und stören, wenn mein Vordermann plötzlich 1-2- km vor dem nächsten Ort langsamer wird.

 

Verstehst du was ich meine? Verstehe ich vllt was falsch?

 

Gruß

Prince

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Jetzt sehe ich zu, dass ich einfach flüssig und gleichmäßig fahre, möglichst beschleunigungsarm und ruckfrei.

 

Genau das versuche ich auch. Gehe dabei sogar noch einen Schritt weiter und nutze außerorts "plötzlich auftauchende" Tempolimitis von 70 oder weniger kmh um langsame fahrende PKW einfacher zu überholen. Behalte auf diese Art meinen niedrige Geschwindigkeit von ca 80-90 kmh bei, erspare mir das abbremsen und komme im Verkehr gut voran.

 

Die Stellen, wo abkassiert wird, kennt man in der Zwischenzeit. Ich weiß, sicher ein kontroverser Sparansatz, aber für mich ist das der beste Kompromiss zwischen Zeit- und Kraftstofferspanrnis.

 

MfG

PRince

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Guest Pferdestehler

Also ich stehe inzwischen Leuten, die auf der Landstraße "nur" 80 statt 100km/h fahren, differenzierter gegenüber. Habe ich sie früher für Flaschen gehalten, wollen sie heute vielleicht auch nur Sprit sparen. Nichts Verwerfliches dran. Will ich schneller, kann ich ja vorbei.

 

:sneaky:

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@PS: Kannst du mal bitte dein PM-Postfach für mich freischalten? Hab da mal ne Frage.

 

Danke

Prince

 

Also ich stehe inzwischen Leuten, die auf der Landstraße "nur" 80 statt 100km/h fahren, differenzierter gegenüber. Habe ich sie früher für Flaschen gehalten, wollen sie heute vielleicht auch nur Sprit sparen. Nichts Verwerfliches dran. Will ich schneller, kann ich ja vorbei.

 

:sneaky:

 

Mich kümmert es ehrlich gesagt recht wenig, ob andere 100 oder 80 fahren. Bei 80 überhole ich sie, bei 100 fahre ich hinterher. Völlig zwangloses Agieren, reiner Automatismus. Ich beurteile Menschen nicht wirklich an der gefahrenen Geschwindigkeit. Dafür gibts bessere Merkmale beim Autofahren, die Rückschlüsse auf deren Können zulassen.

 

MfG

Prince

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Tja, bei mir (Golf 4 TDI) stehen derzeit klare Ergebnisse noch aus. Der letzte Tankvorgang liegt etwa 600 km zurück, und damals waren es nur 8,3 l à 1,439, weil der Kurs gerade so günstig war. Da die letzten Wege zur Arbeit recht kurz waren (4 km) und ich auch teilweise das Mopped bewegt habe, werden die ersten rekordverdächtigen Zahlen noch auf sich warten lassen. Im Tank dürften aber noch um die 35 l sein. Eigentlich warte ich ja noch drauf, daß der Saftpreis zumindest mal wieder gegen 1,40 geht ... :sneaky:

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Rollen Spart aber nicht so viel Treibstoff wie Schubabschaltung. Hört sich auch so an, als ob man dieses Verhalten nur an den Tag legen sollte, wenn niemand dahinter ist. Mich würde es wundern und stören, wenn mein Vordermann plötzlich 1-2- km vor dem nächsten Ort langsamer wird.

 

Rollen lassen mit Schubabschaltung -> kein Verbrauch, durch die Motorreibung geht die Geschwindigkeit aber verhältnismässig schnell runter

 

Leerlauf -> geringer Verbrauch, allerdings rollt man 'ewig'

 

Das hängt natürlich vom Fahrzeug ab, ein hohes Gewicht schiebt, ein höherer Luftwiderstand bremst … und erfordert doch ein wenig Übung.

 

Vor ein paar Wochen bin ich auf einen interessanten Bericht dazu gestossen und konnte mit Hilfe des Leerlaufs meinen Verbrauch erheblich senken. Ich bin immer noch verwundert, wie weit ich im Leerlauf rollen kann, allerdings wiegt mein Fahrzeug mit 1,3 Tonnen doch recht viel, das schiebt.

 

Vorher: 7,0 bis 7,5 Liter im Durchschnitt, Strecke 12 km zweimal am Tag nur innerorts

 

Nachher: 6,0 bis 6,5 Liter, manchmal sogar weniger, einsamer Ausreisser 5,4 Liter lt. Bordrechner :sneaky: (Super, nicht Diesel !).

Der niedrige Verbrauch musste noch nicht mal mit einer längeren Fahrzeit erkauft werden, im Gegenteil, bin einfach super durch den Verkehr gekommen. Fahrzeit mit 20 Minuten war wirklich kurz. Sind sonst eher 25 Minuten, während ich mit dem Bus dreimal umsteigen müsste und eine volle Stunde unterwegs wäre.

 

Einzige Komfort-Einbusse: Klimaautomatik auf Economy geschaltet, sonst frisst die einem die Haare vom Kopf, auch wenn sie nur heizen und nicht kühlen muss.

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Leerlauf -> geringer Verbrauch, allerdings rollt man 'ewig'

 

Das werde ich mal ausprobieren. Habe mich bisher immer an die Aufzündregel Nr. 1 gehalten: Du sollst nicht rollen!

 

Mal sehen, was es bei mir bringt.

 

Danke und Gruß

Prince

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Das ist aber keine echte Verbrauchsminimierung, höchstens eine Optimierung. Ist aber nicht das gleiche.

Ich will aber keine Verbrauchsminimierung, so schlimm ist es noch nicht. Außerdem will ich nicht, dass andere hinter mir herfahren müssen. Mit >100 bin ich hier immer noch fast der Schnellste, von einigen Ausnahmen mal abgesehen.

Optimierung ist für mich, den Verbrauch zu senken ohne dass die Durchschnittsgeschwindigkeit für die gesamte Fahrt merklich leidet.

Ich will nicht 60 Minuten brauchen, wenn ich vorher 50 Minuten gebraucht habe. 2-3 Minuten längere Fahrzeit ist ok, alles andere ist bei täglichen Weg zur Arbeit inakzeptabel, meine Freizeit ist auch kostbar.

 

Rollen Spart aber nicht so viel Treibstoff wie Schubabschaltung. Hört sich auch so an, als ob man dieses Verhalten nur an den Tag legen sollte, wenn niemand dahinter ist. Mich würde es wundern und stören, wenn mein Vordermann plötzlich 1-2- km vor dem nächsten Ort langsamer wird.

 

Verstehst du was ich meine? Verstehe ich vllt was falsch?

Es kommt darauf an, sinnvoll zu entscheiden, wann Leerlauf und wann Schubabschaltung mehr Ersparnis bringt. Schubabschaltung bringt vor allem dann etwas, wenn die Entfernung, innerhalb derer ich langsamer werden muss, relativ klein ist, z.B. ich sehe eine rote Ampel in einiger Entfernung.

 

Leerlauf ist sinnvoller bei langen Strecken. In einem Kilometer im Leerlauf (0,8 Liter/100km bei 100 km/h) verbrauche ich weniger als mit 500 Meter Gas (ca. 5 Liter) und 500 Meter Schubabschaltung (0,0 Liter). Macht für diesen Kilometer aus 100 km/h rollen einen Durchschnittsverbrauch von 0,8 statt 2,5 Liter, verstehst du?

 

Übrigens: Wenn jemand hinter mir ist, mache ich solche Spielchen nicht, mein Hintermann kann von einer berechenbaren Fahrweise ausgehen :sneaky:

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verstehst du?

 

Übrigens: Wenn jemand hinter mir ist, mache ich solche Spielchen nicht, mein Hintermann kann von einer berechenbaren Fahrweise ausgehen :sneaky:

 

Ja verstehe. Macht absolut Sinn. Werde da umgehend testen. Ist wirklich ein interessanter Gedanke!

 

Und eine berechenbare Fahrweise ist absolut traumhaft. :smack:

 

MfG

Prince

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Bin mittlerweile bei 8,2 Litern angelangt mit den dicken Sommerschlappen. Momentan hab ich wieder das übliche Drittelmix-Fahrprofil.

 

Was hab ich gemacht um von den sonst üblichen 9,2 einen Liter weniger zu brauchen?

 

+ Auf der Autobahn Richtgeschwindigkeit; Selten mal 160, aber nicht schneller

+ Auf der Landstraße/Innerorts bis erlaubte Höchstgeschwindigkeit schnell beschleunigt; die restlichen +10 dann gemächlich. Je nach Verkehrslage auch mal nicht

+ Beim beschleunigen schnell die Gänge gewechselt... Drehzahl kommt da meist noch nicht mal auf 2.000 Umdrehungen (hab aber noch immer schneller als 80% des restlichen Verkehrs beschleunigt :lol2: )

+ Klimaanlage war aus, dafür das Dach offen

+ Vorrausschauend gefahren und früher vom Gas gegangen

 

 

Dinge, die immer wieder negativ auffallen:

 

- Vor dir will jemand abbiegen. Du vergrößerst den Abstand, gehst vom Gas, dass du nicht stehenbleiben musst. Aber der Typ vor dir macht Zeitlupen-Abbieging.

- Radfahrer/Fußgänger, denen der Verkehr total egal ist.

- Dämliche Ampelschaltungen. Entweder fährt man wie erlaubt und hat alle paar Meter rote Ampeln, oder man fährt 20 km/h über Limit um die grüne Welle zu packen und sich dann darüber zu ärgern, dass man auf Spritsparer aufgelaufen ist :D

 

 

 

Nach dem nächsten Tankstopp wird aber wieder bissl zügiger gefahren. Schließlich bin ich mit 9 Liter Verbrauch auch zufrieden und macht bedeutend mehr Spaß :)

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@ps:

Musste halt erstmal an mir arbeiten, nicht andauernd andere überholen zu wollen, NUR um vor ihnen zu fahren. Diese Rennfahrermentalität hatte ich nämlich ziemlich stark inne. Bringt aber niemandem etwas, im Gegenteil, kostet nur unnütz Material. Dieses zwanghafte "vorne fahren" und "schneller sein" ist das Hauptübel gewesen, was den hohen Verbrauch verursacht hat.

 

ich überhole immer noch, wenn irgendwie möglich. denn freie fahrt zu haben, bringt in bezug auf spritsparen eine ganze menge. da hat man das gas geben beim überholvorgang sehr schnell wieder reingeholt. was wirklich unnötig viel sprit kostet ist das lücken springen, da man hier eben nicht ausrollen kann. das ist dann auch zu unterlassen. ist es aber nur ein auto und davor kilometer weit nichts, dann lohnt es sich durchaus.

 

Also ich stehe inzwischen Leuten, die auf der Landstraße "nur" 80 statt 100km/h fahren, differenzierter gegenüber. Habe ich sie früher für Flaschen gehalten, wollen sie heute vielleicht auch nur Sprit sparen.

 

ich erinnere mich an die worte/an die eiserne regel von dagegens spritsparguru: die anderen autofahrer dürfen nicht bemerken, dass man ein spritsparer ist. also ist der 80-fahrer durchaus eine flasche, da er entweder zu schlecht zum Auto fahren oder aber zu schlecht zum richtigen und sozialen spritsparen ist.

 

Will ich schneller, kann ich ja vorbei

dieses teilweise weltfremde „argument“ kann ich langsam nicht mehr hören. ich weiß nicht, in welch einer abgeschiedenen welt man leben muss, um so eine aussage ernsthaft vertreten zu können :lol2:

bei uns ist es fast wie ein 6-er im lotto, wenn man während der hauptverkehrszeiten die möglichkeit zum gefahrlosen überholen erhält. fährt also jemand 80, hängt man dahinter fest – ohne wenn und aber.

gestern erst hatte ich ca. 10 fahrzeuge vor mir einen traktor, der mit maximal 30 km/h über mehrere km (ca. 5 km) vor uns herfuhr. innerhalb kurzer zeit zog dieser eine schlange von minimum 1 km hinter sich her (wahrscheinlich mehr, aber das war für mich dann nicht mehr zu erkennen) vorne konnten in der zeit zwei(!) autos überholen... bei einem fahrzeug, das zwischen 20 und 30 fuhr... und in diesem fall war den hinterherfahrenden kein vorwurf zu machen. ein überholen war nicht möglich.

 

mag sein, dass bei euch ein überholen problemlos machbar ist, aber das gilt nun mal nicht für ganz deutschland und dort sind die langsamfahrer nun mal ein ärger- und auch ein hindernis

 

 

@sladaloose:

 

Dinge, die immer wieder negativ auffallen:

 

- Vor dir will jemand abbiegen. Du vergrößerst den Abstand, gehst vom Gas, dass du nicht stehenbleiben musst. Aber der Typ vor dir macht Zeitlupen-Abbieging.

 

- Dämliche Ampelschaltungen. Entweder fährt man wie erlaubt und hat alle paar Meter rote Ampeln, oder man fährt 20 km/h über Limit um die grüne Welle zu packen und sich dann darüber zu ärgern, dass man auf Spritsparer aufgelaufen ist

 

schöne zusammenfassung der ärgernisse auf straßen. zu punkt 1 kommen dann wieder die nichtblinker dazu, wegen denen man dann schlussendlich recht heftig bremsen muss, anstatt frühzeitig vom gas gehen zu können. zu den ampelschaltungen ist eigenlich jedes wort darüber schon zu viel. ampeln sind der größte spritfresser überhaupt. wenn möglich also strecken wählen, wo keine ampeln sind. wenn man auf einer hauptstraße mit 3 ampeln innerhalb von 500 m 3 mal anhalten muss, dann gehört der dafür verantwortliche an einer dieser ampeln aufgehängt.

genauso wie die spritsparer, die mit 10-20 weniger auf ampeln zu fahren, wegen denen man dann an roten ampeln stehenderweise sinnlos spritverbraten muss.

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Nachdem Frauchen die erste Tankfüllung mit dem Mini verfahren hat, kommt da ein Verbrauch von 8,2 Litern auf 100km raus...

 

Irgendwie kann ich Elli Pirelli keinen sparsameren Fahrstil angewöhnen... :lol2:

 

Grobi

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dieses teilweise weltfremde „argument" kann ich langsam nicht mehr hören. ich weiß nicht, in welch einer abgeschiedenen welt man leben muss, um so eine aussage ernsthaft vertreten zu können :lol2:

 

Komm nach Brandenburg. Dort sterben die Erwerbstätigen bald aus. Es gibt Tage, da muss ich bei meiner Fahrt zum Pendlerbahnhof kein einiges Fahrzeug überholen. Heut früh waren es nur 2 Traktoren. Traurig, aber wahr.

 

Hier kannst du Sprit sparen in einer neuen Dimension erleben.

 

MfG

Prince

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Guest Pferdestehler
ich überhole immer noch, wenn irgendwie möglich. denn freie fahrt zu haben, bringt in bezug auf spritsparen eine ganze menge. da hat man das gas geben beim überholvorgang sehr schnell wieder reingeholt. was wirklich unnötig viel sprit kostet ist das lücken springen, da man hier eben nicht ausrollen kann. das ist dann auch zu unterlassen. ist es aber nur ein auto und davor kilometer weit nichts, dann lohnt es sich durchaus.

Freie Fahrt ist das, was man mit dem Kopf daraus macht. Ich kann auch 500m hinter einem LKW fahren, meine Geschwindigkeit auf ruhige gleichmäßige 80km/h festgelegt und das durchaus als sehr angenehme freie Fahrt ansehen.

Konnte ich früher auch nicht. Geht aber. Wenn man ein wenig wandlungsfähig ist. Dazu darf man den Vorausfahrenden aber nicht mehr reinweg auf ein lästiges Hindernis reduzieren, sondern einfach auf ein anderes Auto, welches von A nach B fährt. Und ich habe die freie Entscheidung, dahinter zu bleiben oder vorbei zu fahren. Vollkommen emotionsfrei ist da manchmal das Hinterherfahren einfach das Sinnvollste. Denn mir ist ein gesparter Liter Sprit inzwischen wichtiger als ein paar Sekunden früheres Ankommen. Dafür fahre ich dann auch mal 10km/h langsamer für eine zu vernachlässigende Strecke.

 

Für mich klar ein persönlicher Entwicklungserfolg meiner selbst. Brauchte auch ein wenig Zeit. Aber ist gut so.

 

ich erinnere mich an die worte/an die eiserne regel von dagegens spritsparguru: die anderen autofahrer dürfen nicht bemerken, dass man ein spritsparer ist. also ist der 80-fahrer durchaus eine flasche, da er entweder zu schlecht zum Auto fahren oder aber zu schlecht zum richtigen und sozialen spritsparen ist.

Das ist so ein gewaltiger Bull, das kommentiere ich gar nicht. Nur soviel: Du solltest aufhören, die Fahrweise anderer Leute zu interpretieren. Zumindest ist 20km/h unter Limit fahren lange nicht immer in mangelndem Fahrkönnen begründet. Ich bin das erste Gegenbeispiel.

 

dieses teilweise weltfremde „argument“ kann ich langsam nicht mehr hören. ich weiß nicht, in welch einer abgeschiedenen welt man leben muss, um so eine aussage ernsthaft vertreten zu können :lol2:

In der Realität.

 

mag sein, dass bei euch ein überholen problemlos machbar ist, aber das gilt nun mal nicht für ganz deutschland und dort sind die langsamfahrer nun mal ein ärger- und auch ein hindernis

Wer hatte von Allgemeingültigkeit gesprochen? Außer Dir niemand. Aber wenn Du mal hier vor Ort sein solltest, demonstriere ich Dir das sehr gerne mal persönlich. Wenn Du es dann immer noch nicht begreifen solltest, hättest Du eine klare Wahrnehmungseinschränkung. Aber dazu würde es sicher nicht kommen. :D

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Freie Fahrt ist das, was man mit dem Kopf daraus macht. Ich kann auch 500m hinter einem LKW fahren, meine Geschwindigkeit auf ruhige gleichmäßige 80km/h festgelegt und das durchaus als sehr angenehme freie Fahrt ansehen.

 

PS; ich widerspreche dir nur ungern, aber das was du grad beschrieben hast, ist kein Spritsparen im eigentlichen Sinne. Du veränderst hier mehrere Variablen in einer Gleichung und kannst daher nicht mehr das vor- und nachher miteinander vergleichen.

 

Wenn du für die gleiche Strecke mehr Zeit brauchst, weil du langsamer fährst, ist es doch zwangsläufig, dass du unter normalen Umständen weniger Verbrauch hast.

 

Ein schlauer Mensch sagte mal: Was man an Kraft spart, muss man an Weg (Zeit) zusetzen. Du gleichst also deinen Minderverbrauch durch Mehrzeit fürs Fahren aus.

 

Dass du damit kein Problem mehr hast, ehrt dich natürlich sehr. Ich versuche auch seit Jahren diesbzgl. an mir zu arbeiten. Aber es bringt leider deinen "Selbstversuch" aus dem Gleichgewicht.

 

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine und ich habe mich nicht zu wissenschaftlich ausgedrückt.

 

Gruß

Prince

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Guest Landy
Freie Fahrt ist das, was Du mit dem Kopf daraus macht. Ich kann auch 500m hinter einem LKW fahren, meine Geschwindigkeit auf ruhige gleichmäßige 80km/h festgelegt und das durchaus als sehr angenehme freie Fahrt ansehen.

 

Wie ich diese Leute liebe die in der Rush-Hour 500m Platz zum Vordermann lassen um "Freie Fahrt" zu haben :lol2:

 

Zumindest ist 20km/h unter Limit fahren lange nicht immer in mangelndem Fahrkönnen begründet. Ich bin das erste Gegenbeispiel.

 

Stimmt! Weitere Gründe außer mangelndem Fahrkönnen wären: Armut (geistig oder finanziell), Dummheit, asoziale Lebenseinstellung, ideologische Verblendung, Ablenkung. In welche bemitleidenswerte Gruppe möchtest du dich einfügen?

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Stimmt! Weitere Gründe außer mangelndem Fahrkönnen wären: Armut (geistig oder finanziell), Dummheit, asoziale Lebenseinstellung, ideologische Verblendung, Ablenkung. In welche bemitleidenswerte Gruppe möchtest du dich einfügen?

Ein Argument ist Vernunft, ganz einfach Vernunft.

 

Die Argumente die Du aufzählst sind den Rasern vorbehalten. Schlüssel umdrehen, Hirn ausschalten, sofern vorhanden.

 

MfG.

 

hartmut

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Stimmt! Weitere Gründe außer mangelndem Fahrkönnen wären: Armut (geistig oder finanziell), Dummheit, asoziale Lebenseinstellung, ideologische Verblendung, Ablenkung. In welche bemitleidenswerte Gruppe möchtest du dich einfügen?

Ein Argument ist Vernunft, ganz einfach Vernunft.

 

Die Argumente die Du aufzählst sind den Rasern vorbehalten. Schlüssel umdrehen, Hirn ausschalten, sofern vorhanden.

 

MfG.

 

hartmut

 

Wer hätte das gedacht, dass ich mich hartmut ausnahmsweise auch mal anschließen muss. Die vorgetragenen Argumente haben nichts mit der Welt zu tun, in der WIR leben. Sorry!

 

MfG

Prince

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Guest Pferdestehler

@Prince

 

Nun, zumindest bei meiner Alltagsschrankwand gilt so etwa ab 60km/h: je schneller desto mehr Spritverbrauch. Dazu gilt noch (experimentell belegt): jeder Bremsvorgang und jedes Überholen kosten zusätzlich Sprit. Insofern ist es ganz klar Spritsparen, wenn man sich entscheidet, seine Geschwindigkeit einfach mal dem Vordermann anzupassen, selbst wenn er leicht unter der eigenen Wohlfühlgeschwindigkeit fahren sollte. Und zwar in einem Abstand, dass a) hinterher fahrende Leute problemlos überholen können und b) Geschwindigkeitsschwankungen des Vordermannes nicht zu unnötigen Geschwindigkeitsänderungen von einem selbst führen müssen. Beides ist durch Abstand zu erreichen.

 

So eine Durchschnittsverbrauchsanzeige in der MFA ist richtig gut, um das ökonomische Fahren zu üben.

 

 

@Landy

 

Ich kann mich mit keiner Deiner Gruppen in der von Dir sehr hochwissenschaftlich ausgearbeitenden Liste identifizieren. Komisch, oder?

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@Prince

Nun, zumindest bei meiner Alltagsschrankwand gilt so etwa ab 60km/h: je schneller desto mehr Spritverbrauch. Dazu gilt noch (experimentell belegt): jeder Bremsvorgang und jedes Überholen kosten zusätzlich Sprit. Insofern ist es ganz klar Spritsparen, wenn man sich entscheidet, seine Geschwindigkeit einfach mal dem Vordermann anzupassen, selbst wenn er leicht unter der eigenen Wohlfühlgeschwindigkeit fahren sollte.

 

Ich weiß, ich schei.sse wieder auf den Pfennig hochkant, aber: Bremsen kostet keine zusätzliche Energie, sondern vernichtet vorhandene Energie. Daher sollte man Bremsen und Überholen nicht in einen Topf werfen. Stichwort: sunk costs. (Beim Überholen musst du klar zusätzliche Energie aufwenden, beim Bremsen vernichtest du einfach nur vorhandene, die du vorher schon "ausgegeben" hast --> die kommt nicht wieder bzw. kannst du nicht mehr einsparen und anderweitig ausgeben.)

 

Sicher ist es irgendwie doch Spritsparen, wenn man durch weniger Geschwindigkeit (wie auch immer die gewählt wird) weniger verbraucht. Besser wäre aber, bei gleicher Geschwindigkeit weniger zu verbrauchen. Das dies möglich ist, hat dagegen ja mit seinem Spritspartraining und den nachfolgenden eigenen Erfahrungen belegt.

 

MfG

Prince

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