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Selbstversuch


Guest Pferdestehler

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Guest Pferdestehler

Nach meiner Erfahrung ist Ausrollen im möglichst hohen Gang das effektivste, Schwung holen hingegen verbläst überproportional Sprit, den man beim "über den Hügel ausrollen" keinesfalls wieder rausholt. Alles bereits probiert. Gilt aber sicher nur für die rollende Schrankwand T5. Aber da eben sicher. Das Motorbremsmoment ist im sechsten Gang recht niedrig, dafür aber eben keinerlei Dieseleinspritzung mehr. Und im Leerlauf verbraucht die Kiste auch ganz schön viel.

Möglichst konstantes Fahren ist bei der Kiste das optimale, dazu möglichst nicht bremsen, sondern den Schwung mit Schubabschaltung nutzen. Damit kommt man auf Landstraße ohne Dörfer schon unter 8 Liter herunter. Für einen 3-Tonnen-Van ganz anständig. Leider fährt eigentlich niemand standardmäßig so angestrengt auf Sparen angelegt. Auch ich nicht. Muss mich dazu erst eine Weile umerziehen. Aber es lohnt sich. Die 2 Liter, die ich momentan auf 100km weniger verbrauche, versetzen mich quasi zurück in die Zeit, als Diesel noch so um 1,25 Euro pro Liter kostete. Das ist doch was. Und schmerzt vor allem die Erzeuger. :kopfschuettel:

 

Eine weitere Sparmöglichkeit habe ich übrigens auch schon in petto: Bundesstraße meiden und die alte parallele Landstraße fahren. Dauert noch länger, spart aber noch mehr. Dann sollte ein Verbrauch um 9 Liter drin sein. Ob ich mir das antun werde? Mal sehen. Auf jeden Fall könnte ich dann auf diesem Arbeitsweg morgens noch beim Bäcker anhalten, da gibt es gute Brötchen. :licht:

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Auf jeden Fall könnte ich dann auf diesem Arbeitsweg morgens noch beim Bäcker anhalten, da gibt es gute Brötchen. :lol2:

Wo dann die Einsparung wieder weg ist. :rofl:

 

Wobei weg ist falsch ausgedrückt, eher wo anders sinnvoll angelegt ist. :kopfschuettel:

 

So frische Brötchen steigern das Wohlbefinden für den ganzen Tag. :licht:

 

Der Tag beginnt schon viel gelassener.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Pferdestehler

"Sinnvoll anglegt" kann man das aber inzwischen nicht mehr nennen. Das "Anlagevermögen" hat sich mittlerweile zu einer soliden Wampe entwickelt. Aber man kann sich ja zu Hause das Frühstück sparen, dann holt man das wieder rein. :kopfschuettel:

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Recht hast du. Meinte auch A2 3L. Vom A3 gibt es so ein Modell gar nicht.

 

 

der A2 ist nur leider heißbegehrt und dementsprechend wird auch dafür gezahlt

 

Stimmt! Unglaublich was für die Kiste an Gebrauchtwagenpreisen bezahlt wird. Geht schon was als Geldanlage durch.

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So, hab das heute auch mal ausprobiert. Heute mal wieder Landstraße statt BAB. Auf der Autobahn Sprit sparen ist echt zu anstrengend :rofl:

Momentanverbrauchsanzeige an, :licht: brav eingehalten, nur rollen gelassen, nie gebremst, 3 Mal überholt, 1 Mal kurz auf vierspurigem Stück Bundesstraße ordentlich Gas gegeben (konnte mich nicht zurückhalten). Ergebnis: 5 Minuten länger gebraucht, Verbrauch 5,5 Liter Diesel laut Boardcomputer. :licht:

Interessant auch, dass ich das Auto mit :lol2: noch im 6. Gang bei 1000 Umdrehungen durch den Ort rollen lassen kann, ganz leicht aufs Gas zum Halten der Geschwindigkeit. (Zum Beschleunigen muss man dann aber in den 5. runter.) Momentanverbrauch 2,0 Liter :kopfschuettel:

 

 

+++ Faketicker +++

Tiefensee: Ungewöhnlicher Rückgang bei Geschwindigkeitsüberschreitungen im Juni

Der Minister sagte bei einer Pressekonferenz, dass sich die Diskussionen über höhere Strafen für Raser und Drängler bereits auf die Zahl der registrierten Verstöße auswirke. Außerdem sei die gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit bereits um 20% gesunken, so die ihm von den Polizeibehörden gemeldeten Zahlen. Hinter vorgehaltener Hand heißt es allerdings aus dem Verkehrsministerium, dass bei den Mitgliedern des Radarforum der Spritsparwahn ausgebrochen sei und dort der Hauptgrund für den Rückgang zu suchen sei.

+++ Faketicker +++

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Habe auch mal ein wenig getestet: z.Zt. fahre ich einen Ford Mondeo 2.5 T (167 kW). Normalerweise liege ich da im Verbrauch (meistens Autobahn mit 140 - 160 km/h) bei 10,5 l/100 km. Durch gleichmäßiges Fahren - mit Tempomat wenn möglich - mit ca. 120 - 130 km/h habe ich den Verbrauch auf 8,6 l/100 km senken können. Spart bei den gegenwärtigen Benzinpreisen rund 3 Euro auf 100 km - ganz schön :kopfschuettel: .

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Hallo,

Eine weitere Sparmöglichkeit habe ich übrigens auch schon in petto: Bundesstraße meiden und die alte parallele Landstraße fahren. Dauert noch länger, spart aber noch mehr.

 

ich kann es mir aussuchen, ob ich morgens quer über die Dörfer fahre (3 Ortsdurchfahrten mit viel Stop & Go und Ampeln) oder über die 4-Spurige Bundesstraße und anschließend über die A3 zuckle (mit 70-110 zwischen allen anderen schwimmen). Die letztere Variante ist 5km / Strecke länger. Und doch brauch ich dafür einiges weniger an Sprit!

 

 

Generell find ichs aber lustig, daß einige erst jetzt erkennen was man uns schon vor 20 Jahren ind er Fahrschule beigebracht hat :-)

  • Je größer die Frontfläche oder cw-Wert desto mehr Sprit, insbesondere bei > 100km/h (weil der Luftwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit ansteigt)
  • Je schwerer das Auto desto mehr Sprit, insbesondere im Stadtverkehr (die Masse muss immer beschleunigt/abgebremst werden)

 

==> für das erfolgreiche Spritsparen gilt:

  • Hardware (Auto):
  • leicht


  • kleine Frontfläche


  • niedriger cw-Wert


  • geringer Rollwiderstand (insbesondere Reifen)


  • Software (Fahrer):
  • Stadtverkehr/Kurzstreckenverkehr vermeiden


  • gleichmäßig und vorausschauend fahren


  • abwägen, ob sich eine schnellere Geschwindigkeit lohnt


  • Auto ab und zu entrümpeln ;-)


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Ich habe noch einen Geheimtipp, passend zum Wetter: Ab und an das Fahrrad nehmen. :kopfschuettel:
Nicht "ab und an", sondern regelmäßig. Je öfter man das nämlich macht, desto besser ist man trainiert und desto weniger macht es einem dann auch aus. :licht:

 

 

~ Janus

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Tiefensee: Ungewöhnlicher Rückgang bei Geschwindigkeitsüberschreitungen im Juni

Der Minister sagte bei einer Pressekonferenz, dass sich die Diskussionen über höhere Strafen für Raser und Drängler bereits auf die Zahl der registrierten Verstöße auswirke. Außerdem sei die gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit bereits um 20% gesunken, so die ihm von den Polizeibehörden gemeldeten Zahlen. Hinter vorgehaltener Hand heißt es allerdings aus dem Verkehrsministerium, dass bei den Mitgliedern des Radarforum der Spritsparwahn ausgebrochen sei und dort der Hauptgrund für den Rückgang zu suchen sei.

+++ Faketicker +++

 

:kopfschuettel::licht::rofl:

 

+++ Faketicker +++

Einige Tankstellenbetreiber verteilen schon Tankgutscheine, gegen Nachweis von min. drei Überschreitungen an drei verschiedenen mobilen Blitzern oder 1 Überschreitung um min. 40 km/h agO innerhalb von 14 Tagen.

+++ Faketicker +++

 

:lol2:

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Son Motor braucht im Leerlauf fast nix. Vieleicht 2 Liter die Stunde, das macht dann 3€ pro Stunde.

 

Wenn man mit so ner Bremsschaltung 5 Sekunden Schubabschaltung erreicht, braucht man 720 Bremsschaltungen für 3€.

7200 Bremsschaltungen für 30€.

Für 900€ sind das dann 216.000 Bremsschaltungen. Den Betrag kannst du dann in eine neue Kupplung investieren oder als Anzahlung für eine Automatikgetriebereparatur nützen.

 

Und was kostet n Satz Bremsbeläge? 150€?

 

Lg, Mike

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Bei mir führt der Wunsch des Spritsparens eher zu einer aggressiven Fahrweise. Mein Arbeitsweg besteht zu 99% aus Autobahn, davon etwa 70% :kopfschuettel:

Da mein Passat TDI aber nur 140PS hat, braucht man schon einen gewissen Schwung um die vmax in absehbarer Zeit wieder zu erreichen.

In der Praxis heißt das also möglichst lange auf einen Überholer/Schleicher draufhalten um möglichst nicht bremsen zu müssen. Meist kommt es exakt hin, ein paar laaaaangsaaaaam-Spurwechsler nötigen dann doch zum ärgerlichen Bremsen und Wiederbeschleunigen.

 

Gepflegtes +20 bis +40 und Vollgas heißen bei mir i.d.R. 40 Minuten für 70 km, bei Regeleinhaltung und :licht: brauche ich für dieselbe Strecke 60 Minuten.

Bei einer 5-Tagewoche sind das im Monat 13 Stunden mehr Zeit. Der Spritverbrauch ist zweitrangig - die Ersparnis liegt bei etwa 2 Litern Diesel.

 

Grobi

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[*] Je schwerer das Auto desto mehr Sprit,

[*] Je effizienter der Motor, desto weniger Sprit

 

Warum ich das anfüge: Mit dem schweren Passat verbrauche ich weniger Sprit auf der Landstraße als mit einem leichten Kleinwagen :kopfschuettel:

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[*] Je schwerer das Auto desto mehr Sprit,

[*] Je effizienter der Motor, desto weniger Sprit

 

Beide Aussagen sind richtig.

Vergleiche mal den Verbrauch bei Leer und max. Zuladung, damit könntest du das schwerere Auto simulieren.

 

Warum ich das anfüge: Mit dem schweren Passat verbrauche ich weniger Sprit auf der Landstraße als mit einem leichten Kleinwagen :kopfschuettel:

 

Ist das ein Äpfel/Birnen-Vergleich, oder haben beide Wagen den gleichen Motor...?

 

mfg

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Mein T5 mit 130 Diesel-PS und Automatik fahre ich auf der Autobahn unangestrengt unter 9 Liter. Zielvorgabe beim Tempo: 120 km/h

 

Innerstädtisch variiert der Verbrauch enorm: Von 9 Liter bei extrem vorausschauender Fahrweise (also möglichst wenig bremsen) bis hin zu 12 Liter ist alles drin.

 

Unterm Strich gibt es ein großes Sparpotential, keine Frage. Ich persönlich mag aber nicht immer nur extrem vorausschauend fahren, sondern auch mal etwas Gase machen wollen. Mit den 130 PS kommt die Kiste auch auf Tempo 180 (Tacho). Das hat doch auch was. :kopfschuettel:

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bei meinem auto Seat Leon TopSport (110kw/Diesel)

is so, wenn ich unter 130 fahre = 6,5 Liter

bis 180 = 7,5 bis 8 Liter

Max. Speed ca. 220 (real) = 10 bis 11 Liter

(alles gemischt wies halt kommt, landstrasse, autobahn, stadt, zu ca. gleichen antteilen)

 

egal ob ich nun sportlich oder träge fahre... sprich, naja, wenn ich nicht immer voll aufm gas hängen würde könnte man vielleicht noch 0,5 liter einsparen...

 

was ich aber festgestellt hab, wenn man weniger stark beschleunig, so das der turbo nicht voll losbricht und schneller hochschaltet, sprich bei 2000 U/Min hochschaltet, dann is man am sparsamsten....

inzwischen is es mir wurst bin jetz in die stadt gezogen neben den arbeitsplatz, und die MUSS fahrten kosten mich 20,- im Monat...

von dem her wird das gaspedal nicht geschont :kopfschuettel:

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Das größte Sparpotential liegt für mich in der Nutzung des Tempomaten bei moderater Geschwindigkeit.

 

Nutze ich bei Z immer dann, wenn die Verbrauchsanzeige mal wieder dramatische Werte anzeigt. 120 eingestellt und fertig. Die Elektronik ist da offensichtlich meinem maroden Tretwerkzeug deutlich überlegen.

 

 

 

Nettes Erlebnis im letzten Jahr:

 

Autobahnheizerei vR (volles Rohr), dann durch Hamburg. Kurz vor dem Ausgang Horner Kreisel geht die Warnleuchte an, Restanzeige 48 Kilometer. Bis zur nächsten Autobahntanke an der Grenze zur Ex DDR sind es etwas mehr Kilometer.

Tempomat 120.

Leuchte geht aus, als ich an die Tanke rolle, liegt die Restreichweite bei über 60 Kilometern.

 

Daraus folgt offensichtlich: Statt Strudel im Tank steigt der Pegel :licht: .

 

(Auf warmer Wüstendüne heult der Scheich,

nutzt Du den Tempomat sogleich.

Die Wanderdünenidioten,

-so denkt der Scheich- gehör´n verboten!) :kopfschuettel:

 

 

 

MfG

 

Wanderdünenpilot Kaimann

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Guest Pferdestehler

Hatte auch bei Bestellung des Neuwagens letztes Jahr gedacht: "Tempomat beim Schaltwagen, brauche ich das überhaupt?"

Ein Glück habe ich ihn geordert. Auch wenn man vor allem im Anhängerbetrieb in den Mittelgebirgen immer wieder manuell am Zurückschalten und neu Einschalten des Tempomats ist, was mit Automatik wunderbar von allein ging, ist der Spritspareffekt bei Nutzung dieser elektronischen Kleinigkeit enorm. Hat sich sicher schon bezahlt gemacht.

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Der Motor dreht auch ohne Kraftstoff, hinzu komm der Verschleiß der Automatik, die freut sich sicher besonders wenn sie beim Zurückschalten den Motor beschleunigen darf. Nicht zu vergessen auch die Antriebswellen, die insbesondere auch beim Herunterschalten ein gewaltiges Moment aufnehmen. "Kostenlos" ist das Ganze sicherlich nicht.

Das ist komplett theoretisch. Die Unterschiede im Verschleiß der Komponenten dürfte nur marginal sein. Bei den hohen Drehzahlen ohne Zündung tritt im Motor nur abrasiver Verschleiß auf. Dieser dürfte jedoch keinen größeren Betrag haben, als die Summe der Belastungen im Leerlauf (durch thermische und mechanische Beanspruchung).

Wenn du in der Praxis nach 200k Km den Motor öffnest, wirst du jedenfalls keinen Unterschied feststellen können, ob du den Berg nun mit Motorbremse oder ohne runtergerollt bist.

 

Ja da wäre ich nie im Leben drauf gekommen. Ich rede hier allerdings von richtigen Bergen und Hügeln, und da endet eine Gerade für gewöhnlich in einer engen Kurve.

Da hatte ich wohl einen anderen Straßenverlauf vorausgesetzt. Ich bitte dafür um Entschuldigung, meine Glaskugel braucht wohl mal wieder eine Reinigung.

Ist doch wohl logisch, das man seine Fahrweise dem Straßenverlauf anpassen muss.

Aber wenn wir schonmal dabei sind: bei "richtigen Bergen und Hügeln" dürfte die Wirkung der Betriebsbremsen bei alleiniger Nutzung derselben bald rapide nachlassen. :kopfschuettel:

 

Wie @PS schon sagt kommt es auch aufs Auto an. Und um das Optimum im Verbrauch rauszuholen, bedarf es einer gewissen Zeit sich darauf einzustellen. Der >2t Bus dürfte im Schubbetrieb z.B. länger zu fahren sein als der 1100kg Kleinwagen usw.

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Der Motor dreht auch ohne Kraftstoff, hinzu komm der Verschleiß der Automatik, die freut sich sicher besonders wenn sie beim Zurückschalten den Motor beschleunigen darf. Nicht zu vergessen auch die Antriebswellen, die insbesondere auch beim Herunterschalten ein gewaltiges Moment aufnehmen. "Kostenlos" ist das Ganze sicherlich nicht.
Das ist komplett theoretisch. Die Unterschiede im Verschleiß der Komponenten dürfte nur marginal sein.

Du scheinst ja doch eine Glaskugel zu haben. :kopfschuettel:

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Wenn man sich jetzt an die sparsame Fahrweise gewöhnt hat ist es durchaus möglich das man trotz sinkender Spritpreise diesen Fahrstil beibehält und die einnahmen der Mineralölindustrie nachhaltig schädigt.

 

Wenn jetzt jeder seine 10-20% einspart können wir mehr bewegen als irgendwelche hirnlosen "Heute nicht Tanken" Aktionen.

 

Vielleicht kann man ja in Rahmen der Spritsparaktion die Verkehrsüberwachung austrocknen lassen und zumindest die kommunalen Überwacher aufgrund der zu geringen Einnahmen aus den Verkehr ziehen.

 

Ich finde es schon erstaunlich die Gaspedalfraktion hier im Forum mit den Umdenken beginnt.

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Der Motor dreht auch ohne Kraftstoff, hinzu komm der Verschleiß der Automatik, die freut sich sicher besonders wenn sie beim Zurückschalten den Motor beschleunigen darf. Nicht zu vergessen auch die Antriebswellen, die insbesondere auch beim Herunterschalten ein gewaltiges Moment aufnehmen. "Kostenlos" ist das Ganze sicherlich nicht.

Ich pflege schon seit langem einem spritsparende Fahrweise und rolle sehr häufig im 6. Gang mit Schubabschaltung. Mein Golf IV hat diese Fahrweise knapp 200 Tkm überstanden, ohne dass ich Probleme mit dem Getriebe oder den Antriebswellen hatte.

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Sorry, aber ein Golf ist etwas völlig Anderes als ein T5, Pkw-Fahrer können hier nicht mitreden. Die Bremswirkung im 6. Gang kannst du komplett vergessen, wenn ich hier an meinen regelmäßigen Gefällestrecken wirksam mit dem Motor bremsen will muss ich umschalten auf manuelle Schaltung und mindestens in den 3. runter.

 

Davon abgesehen soll das Auto ja nicht nur 200.000 km halten.

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Sorry, aber ein Golf ist etwas völlig Anderes als ein T5, Pkw-Fahrer können hier nicht mitreden. Die Bremswirkung im 6. Gang kannst du komplett vergessen

Ich denke, sein Gedankengang geht in eine andere Richtung - nicht die Bremswirkung, sondern die (möglichst lange) Schubabschaltung bei gleichzeitig möglichst wenig Bremswirkung/Geschwindigkeitsverlust stehen im Vordergrund.

So sehe ich (und mache) ich das jedenfalls. Ok, habe nur 5 Gänge im IVer TDI. Für Bergabfahrten im entsprechenden Gelände sollte natürlich der dritte Gang rein.

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Nun wollte ich es auch wissen:

 

Anzeigen genullt und gestern rund 30 Kilometer im Drittelmix BAB, Stadt Landstraße im Geizmodus:

 

Durchschnitt 8,5 Liter bei 55 km/ Durchschnitt im Z.

 

 

Heute frü die km Liter in die Firma dazu (mit laufendem Wagen beim Torschließen usw), trödelnder Fahrt nie über 100 :

 

9,4 Liter , Schnitt nun 56.

 

Aber das ist kein Leben !!!

 

Lasse das nun mal weiterlaufen, mal sehen, wann die 10 fällt.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Ich denke, sein Gedankengang geht in eine andere Richtung - nicht die Bremswirkung, sondern die (möglichst lange) Schubabschaltung bei gleichzeitig möglichst wenig Bremswirkung/Geschwindigkeitsverlust stehen im Vordergrund.

:whistling: Ich benutze den 6. Gang zum Ausrollen genau deshalb, weil die Bremswikrung so gering ist. Man kann sehr lange mit einem Verbrauch von 0 Litern rollen.

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:whistling: Ich benutze den 6. Gang zum Ausrollen genau deshalb, weil die Bremswikrung so gering ist. Man kann sehr lange mit einem Verbrauch von 0 Litern rollen.

Nur sollte da der Motor immer noch eine gewisse Drehzahl haben.

Sinkt die Drehzahl, dann wird wieder eingespritzt und aus ist es mit dem 0 Verbrauch.

 

http://www.kfz-tech.de/Schubabschaltung.htm

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Pferdestehler

Das geht aber erst deutlich unterhalb 1500 Umdrehungen los. Kann man gut sehen, wenn man die Momentanverbrauchsanzeige auf die MFA schaltet. Und selbst wenn die Schubabschaltung aussetzt, liegt der Verbrauch in der Gegend von 2 Litern auf 100km. Also ziemlich auf Leerlaufniveau (beträgt angeblich zwischen 0.6 und 1 Liter pro Stunde laut Anzeige, unverifiziert).

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Das geht aber erst deutlich unterhalb 1500 Umdrehungen los.

In dem Artikel steht ja zwischen 1000 und 2000U/min.

Bei manchen Fahrzeugen, habe den Link nicht mehr wird auch immer noch eine minimale Menge eingespritzt. Ganz pauschal kann es also nicht gesagt werden, kommt eben darauf an.

 

Nur mal, weil ich es gerade interessant fand, beim Trabbi mit dem Zweitakter, sollte eine Schubabschaltung nicht unbedingt eingebaut werden. :whistling:

 

MfG.

 

hartmut

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Seitdem die Spritpreise (der Schock kam nach der Rückkehr aus dem Pfingsurlaub) so gestiegen sind, fahre ich auch sparsamer. Es stimmt schon, mit ein paar Kleinigkeiten kann man den Verbrauch deutlich reduzieren, ich spare seitdem 3l/100km ein und komme auf einen Schnitt von 15l.

 

Gestern auf dem Heimweg hat es mich plötzlich gerissen und ich habe einen Lachanfall bekommen. Warum mache ich eigentlich beim Spritsparen mit, nur weil die Kraftstoffpreise so stark gestiegen sind? Ich fahre doch mit Gas, und da hat sich bei mir seit 9 Monaten nichts am Preis geändert! Und das fällt mir erst nach 4 Wochen Spritsparen auf :whistling::rolleyes::rolleyes:

 

Wie dem auch sein, trotzdem werde ich meinen neuen Fahrstil beibehalten, schadet ja nichts...

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:whistling: Ich benutze den 6. Gang zum Ausrollen genau deshalb, weil die Bremswikrung so gering ist. Man kann sehr lange mit einem Verbrauch von 0 Litern rollen.

Nur sollte da der Motor immer noch eine gewisse Drehzahl haben.

Sinkt die Drehzahl, dann wird wieder eingespritzt und aus ist es mit dem 0 Verbrauch.

Bei meinem TDI wird bei einer Drehzahl von über 1000 kein Kraftstoff mehr eingespritzt.

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:whistling: Ich benutze den 6. Gang zum Ausrollen genau deshalb, weil die Bremswikrung so gering ist. Man kann sehr lange mit einem Verbrauch von 0 Litern rollen.

Nur sollte da der Motor immer noch eine gewisse Drehzahl haben.

Sinkt die Drehzahl, dann wird wieder eingespritzt und aus ist es mit dem 0 Verbrauch.

Bei meinem TDI wird bei einer Drehzahl von über 1000 kein Kraftstoff mehr eingespritzt.

 

Meinst Du "unter 1.000"?

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Ihr schreibt hier über Verbrauchsoptimierung der zweiten Nachkommastelle beim Ausrollen...

 

Das ist em ehesten mit vorausschauendem Fahren zu machen (dabei die Rücksicht in den Rückspiegel nicht vergessen...)

 

 

 

Aber wie beschleunigt man denn am sparsamsten, ohne zum Verkehrshindernis zu werden, von 0-50, 0-100, 50-100?

 

- die Gänge bis Wunschgeschwindigkeit volles Rohr ausdrehen und dann in den höchsten und ggf. 2-3 Gänge überspringen? Vorteil: kurze Beschleunigungszeit und -weg bis zum sparsamen Fahren. Nachteil: viele Motorumdrehungen.

 

- bereits frühzeitig bei 2000 U/min hochschalten und beschleunigen wie eine Wanderdüne. Vorteil: keine hohen Drehzahlen, dafür dauert das Beschleunigen eeeeewig und der Motor muss laaaange einspritzen.

 

- normal hochschalten, also Betriebspunkt immer zwischen 3 und 4000 min-1 (also ca. auf dem Drehmomentmaximum). Vollgas oder halb?

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Guest Pferdestehler

Zweite Nachkommastelle? Quatsch. Vielleicht bei Deinem Auto. Bei meinem IMMENS!

 

 

 

Erstes Ergebnis der Testwoche, sehr beeindruckend:

 

- Verbrauch 9.68 Liter pro 100km statt 11.5 bei der letzten Tankfüllung und um die 12 bei identischem Fahrprofil gemittelt über's Jahr

- Durchschnittsgeschwindigkeit 63km/h statt 55km/h bei der letzten Tankfüllung!!!

 

Das heißt letztlich, dass ich im Mittel schneller unterwegs war, obwohl ich auf der Bundesstraße statt 130 nur noch etwa 105 fahre. Das entspricht auch meinen Blicken auf die Uhr. Sonst brauchte ich so etwa 28 Minuten für den Arbeitsweg, heute früh waren es sogar nur 25.

 

Wie das möglich ist? Keine Ahnung. Aber es gefällt mir. Die neue Fahrweise scheint sich zu bewähren. Und kann erstmal beibehalten werden. Muss mich nur daran gewöhnen, dass auf der Bundesstraße sogar Muttis im Kleinwagen an mir vorbeiziehen. Egal, im Portemonnaie freut es dagegen sehr.

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- bereits frühzeitig bei 2000 U/min hochschalten und beschleunigen wie eine Wanderdüne. Vorteil: keine hohen Drehzahlen, dafür dauert das Beschleunigen eeeeewig und der Motor muss laaaange einspritzen.

 

- normal hochschalten, also Betriebspunkt immer zwischen 3 und 4000 min-1 (also ca. auf dem Drehmomentmaximum). Vollgas oder halb?

Schalten bei 2000 Umdrehungen und im Drehmomentmaximum zu fahren muss sich nicht widersprechen, wenn das Maximum schon bei 1900 Umdrehungen anliegt. BTW: Ich drehe normalerweise nie über 2500 Umdrehungen und beschleunige trotzdem deutlich schneller als viele andere.

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@PS:

leg das nicht so auf die Goldwaage, mir gings eher darum: wie beschleunigt man am sparsamsten?

Denn der Rest ist mir klar, da widersprech ich ja garnicht. Das Gefrotzel bezog sich lediglcih auf "lass ich den 6. Gang jetzt beim ausrollen drin oder kuppele ich aus?" und dessen Stellenwert im Vergleich zum Beschleunigen. Denn der dürfte selbst bei deiner 3t-Schrankwand nur marginal sein.

 

@nudel:

Ich hätte vielleicht dazuschreiben sollen, dass die Drehzahlen für (m)einen Benziner gelten. Beim Diesel ist das gesamte Drehzahlniveau niedriger.

 

 

Bei meinem Auto (A4 2,4 quattro) hab ich übrigens andere Effekte: Den erhöhten Rollwiderstand durch den Allradantrieb hab ich immer. Merkt man beim ausrollen im Vergleich zu einem Fronttriebler. Übrigens fast Geschwindigkeitsunabhängig. Dafür macht sich der Luftwiderstand vergleichsweise gering bemerkbar: ob ich mit max. Reisegeschwindigeit 150 oder 180 unterwegs bin, macht sich im Verbrauch kaum bemerkbar.

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Bei meinem TDI wird bei einer Drehzahl von über 1000 kein Kraftstoff mehr eingespritzt.

Dieses Wunderwerk muß ich ich unbedingt auch haben;-)

Ist bei meinem Passat auch so. 1000 Umdrehungen -> 0,0 Liter Anzeige Momentanverbrauch. Bei 900 geht's dann wieder los.

 

Ihr schreibt hier über Verbrauchsoptimierung der zweiten Nachkommastelle beim Ausrollen...

:whistling: Nix zweite Nachkommastelle.

Beispiel: Heimfahrt nach 100km, ziemlich am Ende der Fahrt eine leichte Gefällestrecke über knapp 1 km, ich lasse rollen im 6. Gang anfänglich mit ca. 100 km/h, am Ende mit ca. 90 km/h. Nur dieses eine Stück (!) bringt mir mit der Schubabschaltung eine Senkung des Gesamtdurchschnittsverbrauchs (remember: 100km) um 0,2 Liter, z.B. vom 7,6 auf 7,4 Liter.

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Aber @dagegen,

 

das willst Du mir weismachen?

Beispiel: Heimfahrt nach 100km, ziemlich am Ende der Fahrt eine leichte Gefällestrecke über knapp 1 km, ich lasse rollen im 6. Gang anfänglich mit ca. 100 km/h, am Ende mit ca. 90 km/h. Nur dieses eine Stück (!) bringt mir mit der Schubabschaltung eine Senkung des Gesamtdurchschnittsverbrauchs (remember: 100km) um 0,2 Liter, z.B. vom 7,6 auf 7,4 Liter.

Also 1% der Fahrtstrecke kein Benzin zu verbrauchen, senkt den Durchschnittsverbrauch um 2,6% :whistling:

Bis 1% Ersparnis gehe ich gerne mit, das wäre dann von 7,6 auf 7,5(24). Mehr geht mathematisch nicht, wenn die restlichen 99km identisch gefahren wurden.

 

Gruß

Das Kasperle

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Guest Pferdestehler

Stimmt aber. Meine Rede. Genau dieses Verhalten bringt enorme Spritersparnis auf die Gesamtstrecke gesehen. Glauben oder Wissen, Kasperle, ich habe es schon länger in meinen Versuchsreihen. Daher keine Spekulation, sondern Erfahrung, die sich gerade in der Praxis auszuzahlen beginnt.

 

@dagegen

 

Mein TDI zeigt das gleiche Verhalten, Schubabschaltung wirkt sogar noch bei 1000 Umdrehungen. Der Verbrauch, den ich oben angegeben hatte, der galt für eingeschalteten Tempomat bei leichter Gefällstrecke und 80km/h und Gas weg. :whistling:

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Ich habe noch einen Geheimtipp, passend zum Wetter: Ab und an das Fahrrad nehmen. :whistling:
Nicht "ab und an", sondern regelmäßig. Je öfter man das nämlich macht, desto besser ist man trainiert und desto weniger macht es einem dann auch aus. :rolleyes:

 

 

~ Janus

Jupp, das kann ich nur unterstützen. Ich bin auch täglich wieder erstaunt, wieviele Autos, die hier im Viertel stehen (meine Straße, Parallelstraße und Querstraße) ich dann auf dem Gelände meiner Arbeitsstätte entdecke. Die Entfernung beträgt ca. zwei Kilometer, mit dem Auto ein paar Meter mehr wegen der Einbahn- und Fahrradstraßenregelungen. Auch zeitlich bringt auf dieser Strecke das Autofahren gegenüber dem Rad null Vorteil, bereits zwei mal bin ich mit Nachbarn, welche ebenfalls dort arbeiten, zeitgleich vor unserer Haustüre los gefahren und bin vor ihnen auf das Gelände. Der Einspareffekt ist allerdings enorm.

 

Natürlich kann das nicht jeder machen, da viele einen weiteren Arbeitsweg haben, aber jeder der unter fünf Kilometer zur Arbeit hat, sollte mal darüber nachdenken. Im April und Mai arbeitete ich in einem anderen Büro in einem anderen Gebäude, Weg zur Arbeit ca. fünf Kilometer - abgespult in ca. 20 Minuten. Zwei mal fuhr ich mit dem Auto: während ich die ersten vier Kilometer deutlich schneller war, stand ich auf dem letzten Kilometer solange an einer Ampel, dass die Ersparnis futsch war. Und ich gestreßt, da mich das Warten an der Ampel nervte, auf dem Radweg am Stau vorbeizufahren macht mehr Spaß. :rolleyes:

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Aber @dagegen,

das willst Du mir weismachen?

Ich habs nicht nachgerechnet, aber ich sehe ja die Anzeige vor mir :whistling:

Dann war's halt von 7,55 auf 7,44 und das ganze gerundet ...

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