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Spd-parteitag Fordert Tempo 130 Auf Autobahnen


Guest bigfoot49

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Was spricht eigentlich dagegen über jeden Streckenabschnitt einzeln zu entscheiden? Das ist ein sehr gelungener Ansatz der mich überzeugt. Zumal es ja auch noch die Möglichkeit gibt, ´nicht nur streckenbezogen zu differenzieren, sondern auch zeitlich oder gar nach Verkehrsaufkommen.

Das haben wir bereits: Etwa ein Drittel des BAB-Netzes ist mit :lol: bis :lol: limitiert. Außerdem gibt es bereits VBAs, die in Abhängigkeit von verschiedenen Umständen (Wetter, Verkehrsdichte) verschiedene Limits anzeigen.

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Es ist nicht nur die Zeitersparnis. Die Fahrt ist angenehmer, wenn man seine Geschwindigkeit frei wählen kann und sie nicht unter Strafandrohung vorgeschrieben bekommt. Das gilt nicht nur für 250 oder

Da bin ich auch für. Die Diskussion endlich mal beenden. Es haben sich bislang keine Mehrheiten für ein Tempolimit gefunden, und das trotz mehrfacher Anläufe der Befürworter. Vielleicht sollte man das

Jup. Fragt sich halt nur, wer der (größere) Idiot ist. Der, der genervt das Drängeln anfängt? Oder doch eher der, der andere VT dazu regelrecht provoziert?! Würde ich Dienst auf der BAB machen, ich wü

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Nö.

Niemand würde nen neuen Porsche kaufen der blos noch 260 fährt, statt 320km/h.

 

Und darüber hinaus verfügen Fahrzeuge die von den Herstellern für diese Geschwindigkeiten gebaut werden über die technische Möglichkeit, sicher so schnell zu fahren.

 

Ein Renault Twingo der nur 165 läuft läuft bei der Geschwindigkeit unsicherer als z.B. ein M5 bei 200.

Und die meißten Autos riegeln eh bei 250km/h ab.

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Berti Heute, 13:41 Beitrag #700

Eben, und da kann man sich zumindest fragen ob es nicht für jeden Streckenabschnitt eine maximale zu verantwortende Geschwindigkeit gibt. Ob man die jetzt bei 250 oder bei 370 ansetzt, darüber kann man ja trefflich streiten.

Befor jetzt wieder eine welle der Aufruhr erscheint moechte ich festlegen dass ich mit dem :lol: auf Autobahnen gut leben kann, kann auch bei :lol: nur 120km/h fahren wenn es die Situation vordert,wurde aber trotz allem von einigen ueberholt da es eben :rolleyes: war.

 

Nun stelle ich mal Fragen an die Experten der Schnellfahr Fraktion!

 

#1 Um als fahrer in der Formel 1 zu qualifizieren muss man eine menge erfahrung im Rennzirkus haben, eine Renn Licence besitzen, Feuerfeste Anzuege und Crash Helme tragen, ebenso in erstklassiger Kondition sein.{Koerperlich sowie Geistig}

#2 Nun zum Fahrzeug! Wird Taeglich von einer Crew ueberwacht, mit ausgezeichneten Mechanischen Kenntnissen,ob sich das Fahrzeug in Top zustand befindet, bei fraglichem Wetter [Regen} werden die entsprechenden Reifen aufgezogen.

#3 Maximal erreichen diese Fahrzeuge geschwindigkeiten bis 350km/h +je nach uebersetzung, und all die anderen Fahrzeuge auf der Rennstrecke bewegen sich annahernd im selben Geschwindigkeitesbereich,und werden von sehr kompetenten,und hoch bezahlten Fahreren bewegt!

 

Nun zu den Privatpersonen welche genuegend Geld besitzen sich einen 911 Turbo, GT-3 oder einen

320 +km/h schnellen AMG Bi-Turbo V-12 zu kaufen,welche sich im Geschwindigkeitsbereich der F-1 Autos bewegen.

 

Und dann sich diese Menschen nur ab und an in diesem Geschwindigkeitsbereich bewegen! Noch dazu im gemischten verkehr 80km/h LKW 100km/h Busse,und dann MSB und LSB, Schnarcher und sonstige andere Vortbewegungsmittel!

Nun haben diese Personen weder die Ausbildung, noch die Crew welche ihre Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge taeglich untersucht,ob sie auch den Sicherheitsvorschriften entsprechen,Reifendruck,und sonstige aspekte der Hochgeschwindigkeit.

Nun zum Fahrer selbst! Hat er vor dem antritt der Fahrt auf der Autobahn mit :nolimit: genuegend Restzeit,wie ist sein Gesundheitszustand? Wie ist seine koerperliche kondition,/Reaktionsfaehigkeit, hatte er/sie streit mit dem Ehepartner,ist er/sie ein Hitzkopf, oder ist er/sie geschaeftlich unter Druck? Wie sind seine sonstigen Qualifikationen welche man eben im Hochgeschwindigkeitsbereich benoetigt ?

 

Es sind eben nur die wenigen juengeren Fahrer welche diese Konditionen,und Reaktionsfaehigkeiten besitzen

 

Dann hat man noch die 80 + Jaehrigen maennlich und weiblich mit viel geld, und diese denken dass sie eben noch in der Lage sind diese geschwindigkeiten und Situationen zu meistern, wobei man vergisst dass die Fahrer von F-1 Boliden taeglich im traening sind, Gehaelter von 5-10 millionen jaehrlich fuer ihr Fahrerisches koennen einkassiern,aber Otto Normalbuerger denkt, dass Er/Sie es ebensogut koennen wenn sie auf der 2 Spurigen Autobahn mit einen meter seitenabstand ettliche LKW`s mit einer ueberholgeschwindigkeit von 200km/h und mehr legal ueberholen.

 

Was ist nun eine maximale zu verantwortende Geschwindigkeit ? 130? 150? oder wie Berti schrieb " Ob man die jetzt bei 250 oder bei 370 ansetzt, darüber kann man ja trefflich streiten."

 

Denkt mal nach wesshalb der normale Autofahrer sich nicht in einen 320km/h schnellen 800ps starken F-1 setzen darf und auf dem Nuerburgring mit den anderen im Rennen mitmischen kann, aber er darf es auf den Autobahnen mit einer Familienkutsche mit 600ps, noch dazu wo eben Hunz und Kunz mit was immer und wie immer im Verkehrsgeschehen mitmischen!

Ich denke man sollte sich das :nolimit: mal genau ueberlegen ob es nicht besser waere das limit auf ein "vernuenftiges Limit" zum schnellen vorwaertskommen zu reduzieren, was immer das limit ist Aber nicht :nolimit::kopfschuettel:

Teilweisse lese ich dass man ja nachts bei leerer Autobahn ruhig mal 300 + fahren kann,waerend man bei nachtrennen die Rennbahn ausleuchtet,damit die Fahrer die Fahrbahn besser sehen, aber der Otto Normalo bei nacht und absoluter Dunkelheit keine schwierigkeiten hat bei 250-300 km/h gefahrstellen/kurven zu erkennen!

Der Staat sollte sich mal ueberlegen wo das limit dess Normalos liegt,und die wenigen koenner muessen sich dann eben mit einer Rennlicence und einem geschlossenen Rennkurs begnuegen!

 

 

Mike28

Und darüber hinaus verfügen Fahrzeuge die von den Herstellern für diese Geschwindigkeiten gebaut werden über die technische Möglichkeit, sicher so schnell zu fahren.

Und wie steht es mit dem Fahrer? kann er das?, "das schnell fahren",oder Denkt er /sie nur dass sie es koennen ?

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Billy Joe:

Du verkennst die Situation leider etwas. Wenn es auf der Autobahn kein Limit gibt, heißt das eben nicht, dass jeder auch so schnell fahren muss, wie es das Auto kann. Wenn jemandes Auto oder seine körperliche Verfassung ein schnelles Fahren nicht zulassen, dann ist die Höchstgeschwindigkeit halt nicht gleich der der in Papieren angegebenen. Soviel Eigenverantwortung muss man schon mitbringen.

 

Denkt mal nach wesshalb der normale Autofahrer sich nicht in einen 320km/h schnellen 800ps starken F-1 setzen darf und auf dem Nuerburgring mit den anderen im Rennen mitmischen kann,
Weil da nur so um die 20-25 Fahrer mitmachen dürfen vielleicht - und es gibt mit Sicherheit eheblich mehr Fahrer als diese paar Hansels, die da fahren könnten.

Und vielleicht auch weil "Imkreisfahren" etwas ganz anders ist, als in hoher Reisegeschwindigkeit sein Ziel zu erreichen.

Dass man nicht in der F1 fährt, heißt nicht, dass man nicht dazu in der Lage ist, mit 300+ km/h über eine leere 3-spurige Autobahn fahren. In manchen Ländern darf man ja auch Sturmgewehre haben, ohne Soldat zu sein oder zu wissen, dass die Dinger auch bei Windstille gefährlich sein können.

 

Teilweisse lese ich dass man ja nachts bei leerer Autobahn ruhig mal 300 + fahren kann,waerend man bei nachtrennen die Rennbahn ausleuchtet,damit die Fahrer die Fahrbahn besser sehen, aber der Otto Normalo bei nacht und absoluter Dunkelheit keine schwierigkeiten hat bei 250-300 km/h gefahrstellen/kurven zu erkennen!
Nur zum Verständnis: Man soll auf der Autobahn keine Rennen fahren. Der Vergleich hinkt allein schon weil bspw. F1-Autos keine Scheinwerfer haben - da finde ich es schon nützlich wenn es Beleuchtung an der Strecke gibt. Und wenn mich nicht alles täuscht, gibt es bei 24h-Rennen auch kein Flutlicht rund um die Stecke.

 

Der Staat sollte sich mal ueberlegen wo das limit dess Normalos liegt
Der "Staat" hat doch noch nicht mal eine Ahnung davon wer dieser "Normalo" ist. Und um sicher zu gehen, dass er beim Regeln auch alle "Normalos" erwischt, wird alles auf das Niveau der Deppen heruntergeregelt. Der "Staat" sollte sich lieber überlegen, wie man möglichst wenig von ihm mitbekommt bzw. dass einem nicht soviel abhanden kommt. Damit hat er wahrlich genug zu tun.
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meine oben genannten argumente.

 

Eben, und da kann man sich zumindest fragen ob es nicht für jeden Streckenabschnitt eine maximale zu verantwortende Geschwindigkeit gibt. Ob man die jetzt bei 250 oder bei 370 ansetzt, darüber kann man ja trefflich streiten.

 

man kann nicht nur über die höhe streiten, sondern auch um die frage ob es eine maximal zu verantwortende höchstgeschwindigkeit geben sollte. denn für diese gelten meine oben genannten argumente. deswegen sehe ich hier keinen sinn darin aus aspekten der verkehrssicherheit.

 

Da aber so vielen an dem Nimbus der freien Fahrt als Verkaufsargument für die Automobilindustrie liegt, könnte man es meinetwegen auch über den Weg der Straßenzulassung lösen und dort meinetwegen auch nicht an einer fixen Geschwindigkeit, sondern an objektiven Kriterien festmachen (meinetwegen Bremsweg oder ein bei Höchstgeschwindigkeit zu meisterndes Ausweichmanöver - oder aber wie bereits oben erwähnt, die Höchstgeschwindigkeit mit in den Normverbrauch und damit in die KFZ-Steuer einfließen zu lassen oder einen maximalen Normverbrauch festzulegen.) Ich finde gerade Lösungen interessant, die den einen Ansporn in die richtige Richtung geben. Mal ganz ehrlich, die Supersportwagenbranche ist seit einigen Jahren in der Sinnkrise. Die Autos sind derartig schnell, dass die Frage der Höchstgeschwindigkeit eigentlich keine praktische Rolle mehr spielt. Würde man die Kriterien so abstecken, dass der Geschwindigkeitsbereich sich wieder in einem Rahmen bewegt, der einen Geschwindigkeitsvorteil zu einen Wettbewerbsvorteil macht und den Verbrauch bei Topspeed zugrundelegt - würde ein Wettbewerb in die richtige Richtung stattfinden. Man bekäme wieder tolle Autos vom Schlage eines Lotus oder der frühen Porsches. Gleichzeitig würde man der dt. Autoindustrie aus der gefährlichen momentanen Sackgasse (größer, stärker, schwerer) verhelfen aus der sie sich selbst scheinbar nicht befreien kann.

 

das ist jetzt wieder ein ganz anderes thema, das wird mir dann ein wenig zu OT.

 

 

Wie meinst Du das mit dem Standortvorteil?

 

dass durch ein fehlendes generelles tempolimit auf autobahnen, man hier teilweise schneller von A nach B kommen kann, als in anderen ländern.

 

VG Tom

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Toxic Waste

Wenn es auf der Autobahn kein Limit gibt, heißt das eben nicht, dass jeder auch so schnell fahren muss, wie es das Auto kann.

Stimmt, nur denken eben sehr viele Menschen dass sie es koennen.

Dass man nicht in der F1 fährt, heißt nicht, dass man nicht dazu in der Lage ist, mit 300+ km/h über eine leere 3-spurige Autobahn fahren. In manchen Ländern darf man ja auch Sturmgewehre haben, ohne Soldat zu sein oder zu wissen, dass die Dinger auch bei Windstille gefährlich sein können

Alles recht und schoen,nur erklaere mir mal wesshalb man dann bei LKW Fahrern verschiedene Klassen von Fuehrerscheinen hat,bei Motorraedern es ebenso ist, im Flugwesen hat man verschieden klassifikationen,

Nur da jemand eine PPL fuer eine Cessna 150 hat darf er noch lange nicht einen Tornado fliegen,hat ja auch 2 Tragflaechen und 3 Raeden im Fahrwerk,somit sollte Er /Sie ja in der lage sein das Ding zu fliegen

bei allen Verkehrs systemen hat man regulierungen um sicher zu machen das die betreiber dieser Vortbewegungsmittel dem Standart und der Sicherheit im Verkehr rechnung tragen.

 

Nur im PKW fahren macht man keinen unterschied,hat man einen PKW Schein kann man alles vom kleinwagen mit 25 ps und 100km/h Hoechstgeschwindigkeit und dann auf einen Mercedes McLaren umsteigen ohne jemals sich im bereich von 350km/h bewegt zu haben ,und das alles legal oder jemals geprueft wird ob derjenige faehig ist diese Fahrzeuge im Hochgeschwindigkeitsbereich sicher zu bedienen,ohne die Umwelt in gefahr zu bringen

 

Irgendwie stimmt da doch etwas nicht,man verlaesst sich auf den einzelnen, waerend man in den von mir genannten Beispielen der Staat eben sicher macht dass diese Personen auch in der lage sind diese Geraete verantwortungsvoll zu bewegen! Man verlaest sich ja bei diesen beispieln auch nicht auf den Menschen der sagt,ich kann einen 3 Tonner Truck fahren,oder einen Sprinter, also kann ich auch einen 40 Tonner mit Aufleger fahren,oder einen ueberschweren Kranwagen!

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  • 1 month later...

@berti: Noch da? :whistling:

 

In der neuen ADACmotorwelt 9/2008 wird Steinmeier interviewt. Auf die Frage "Wie stehen Sie zum Tempolimit?" antwortet er: "Das würde gerade mal ein Prozent zur Emissionsminderung beitragen. Mein Schwerpunkt liegt deshalb ganz eindeutig auf technologische Fortentwicklung".

Also eindeutig kein Tempolimit :blink::blink::blink: ?

:whistling:

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  • 1 month later...

Und das liebe Umweltbundesamt packt den Unsinn heute wieder einmal aus:

 

Umweltbundesamt erhebt Klimaschutz-Forderungen

 

Kommt jetzt das Tempolimit von 120 km/h?

 

Von Angi Baldauf

 

Der Kampf gegen den Klimawandel – kommt jetzt das Tempolimit?

 

Das Umweltbundesamt fordert drastische Maßnahmen für den Klimaschutz.

 

Erste Forderung: Ein generelles Tempolimit von 120 Stundenkilometern auf Autobahnen. Das hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel bisher immer abgelehnt!

 

Außerdem fordert die Behörde eine Lkw-Maut auf allen Straßen und die Abschaffung der Pendlerpauschale. Dadurch soll der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 um rund 43 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken.

 

[...]

Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/2009/10/20...abschaffen.html (heute auch auf der Titelseite der Druckausgabe)

 

Wo bleibt die Reaktion von Bremser-Josef aus der CSU? :o

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  • 2 months later...

Und täglich grüßt die SPD:

 

Gabriel wirbt für Tempolimit auf Autobahnen

 

Hannover (apn) SPD-Chef Sigmar Gabriel hat für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen geworben. Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung wäre «keine dramatische Einschränkung der Freiheitsrechte», sagte Gabriel dem Sender Antenne Niedersachsen am Donnerstag. Ein Tempolimit sei zudem ein Mittel, die Zahl schwerer Verkehrsunfälle zu reduzieren. Diesen Artikel weiter lesen

 

In zweiter Linie leiste es «einen überschaubaren, aber durchaus messbaren Beitrag zum Klimaschutz». Es gehe nicht, dass man ständig über Klimaschutz rede, «aber da wo man selber gefordert ist nichts tut». Deshalb müsse man sich entscheiden: «Will man den Lobbyisten den Vorrang geben oder dem Gemeinwohl?», fragte der ehemalige Bundesumweltminister.

 

Auch stehe Deutschland international mit seinen großzügigen Tempo-Regelungen alleine da. «Fast die ganze Welt hat solche Begrenzungen», sagte der SPD-Vorsitzende. «Ich glaube, das nächste Land, in dem es keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, ist Nepal. Und da liegt es wahrscheinlich eher an dem Zustand der Straßen.»

Quelle: http://de.news.yahoo.com/1/20100114/twl-ga...to-13c1e7b.html

 

:rolleyes:

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@dixie: Mit solch einer Blindgänger-Grundhaltung wie sie hier S. Gabriel an den Tag legt und solch einer Niedrigniveau-Argumentation wird die SPD weiterhin im Keller dahindümpeln.

 

Nebenbei, wo ist denn @berti geblieben?

:rolleyes:

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  • 2 years later...

Das Ziel ist ein möglichst flüssig laufender Verkehr, damit alle möglichst zügig voran kommen - deshalb ist es längst an der Zeit ein generelles Geschwindigkeitslimit einzuführen!

 

Neben den Einsparungen beim Kraftstoff und dem damit verbunden Umweltschutz kann man zusätzlich noch größeren Batzen an Steuergeldern einsparen, die heute dafür verschwendet werden um Autobahnen die für Geschwindigkeiten über 130 km/h ausgelegt sind vorzuhalten.

 

Rückhaltesysteme, Leitplanken müssen nicht mehr für entsprechend hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sein. Die Beschilderung muß nur noch auf die niedrigeren Geschwindigkeiten ausgelegt sein d.h. beispielsweise Wegweiser, Hinweistafeln können kleiner und mit weniger Wiederholungen ausgeführt werden.

Die Fahrbahnbreite kann reduziert werden, außerdem müssen die Fahrbahnbeläge nicht mehr so häufig repariert / saniert werden.

 

Autobahnen und autobahnähnlich ausgebaute Straßen

*120 km/h generell für alle, außer

*100km/h für PKW mit Anhänger, die leichter als das Zugfahrzeug sind

*90km/h für PKW mit Anhänger, die schwerer als das Zugfahrzeug sind

*90 km/h für LKW ab 3,5 to.

 

Bundes- / Landstraßen

*100 km/h generell für alle, außer

*80 km/h für PKW mit Anhänger

*90 km/h für LKW ab 3,5 to.

*80 km/h für LKW ab 7,5 to.

 

Innerorts, geschlossene Ortschaften

*60 km/h auf breiten Haupt- / Durchgangsstraßen

*50 km/h auf allen übrigen Straßen

*30 km/h nur auf besonders engen oder speziell ausgewählten Wohngebietsstraßen

 

So, wer jetzt schon vor Wut tobt, für den gehts gleich weiter und zwar beim Bußgeldkatalog, den ich ungefähr wie folgt überarbeiten würde...

bis 10km/h drüber 20,- EUR

bis 20km/h drüber 40,- EUR

bis 30km/h drüber 200,- EUR 1 Pkt.

bis 40km/h drüber 500,- EUR 3 Pkt. 2 Monate Fahrverbot

bis 60km/h drüber 1000,- EUR 5 Pkt. und 6 Monate Fahrverbot

ab 61km/h drüber 2000,- EUR Entzug des Führerscheins und eine Sperrfrist von mind. 1 Jahr danach wäre eine MPU und eine erneute Führerscheinprüfung fällig

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Aber was nutzt es dem Verkehrsfluss, wenn ein 11er auf freier Bahn 120km/h fährt?

Wozu muss man generell 120km/h fahren?

 

Den Fluss stören nicht die Geschwindigkeiten sondern die Fahrer.

 

Mein Vorschlag also: Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot: 16 Punkte.

 

Überdies schlage ich vor, die Punkte je Versoß deutlich zu erhöhen und die Geldstrafen gänzlich (für Inländer) abzuschaffen. Wollen doch mal sehen, ob der Obrigkeit die Verkehrsüberwachung dann noch den derzeitigen Aufwand Wert wäre.

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Wie war das nochmal,... mit den Fröschen und der Trockenlegung ihres Tümpels. Es macht einfach nicht den geringsten Sinn sich bei so einem Thema mit den Meinungen von -bestenfalls- Schnellfahrern, Rasern & Verkehrsrowdies auseinanderzusetzen.

 

Wenn man sich eine Reihe von Beiträgen hier so durchliest - teils mit früheren Äußerungen im Hinterkopf... widersprüchlich, nicht plausibel, falsch, entgegen gesicherter Fakten, geradezu gegen den gesunden Menschenverstand.

 

Die Zeit ist und wird immer reifer, dass die große Masse den Vorteil einer Geschwindigkeitsbeschränkung erkennt und sich nicht mehr von einer Minderheit an Rasern & Rowdies aufhetzen läßt.

 

Mein Tipp an alle Schnellfahrer da draußen ... macht ruhig weiter so, eine bessere Überzeugungsarbeit für ein allgemeines Limit kann man gar nicht leisten, als das was sich da tagtäglich auf den linken Spuren abspielt.

 

Je mehr normale Verkehrsteilnehmer, die eben auch einmal mit normaler Reisegeschwindigkeit einen LKW überholen wollen mit Lichthupe auf mehrere hundert bzw. tausend Meter und mehr als 200 km/h praktisch von der linken Spur gedrängt werden, desto schneller werden die 130 km/h kommen!

 

 

Wozu muss man generell 120km/h fahren?

 

Sicherheit

*bessere Reaktionsmöglichkeiten

*kürzere Bremswege

*weniger Aufprallenergie

*leichtere / bessere Wahnehmung durch andere VK

 

Umweltschutz

*weniger Verbrauch, der Luftwiderstand steigt im Quadrat zur gefahrenen Geschwindigkeit - doppelte Geschwindigkeit bedeutet einen vierfachen Luftwiderstand

*weniger Lärm

*weniger Feinstaub z.B. durch Bremsvorgänge oder auch Reifenabrieb

 

Einsparungen bei(m)

*Fahrzeugtechnik

*Straßenbau

-geringere Spurbreiten

-weniger / kleinere Schilder

-geringer / anders dimensionierte Rückhaltesysteme / Leitplanken

-Fahrbahnoberflächen müssen nicht auf höhere Geschwindigkeiten ausgelegt sein (z.B. Unebenheiten, Staßenschäden, etc.)

-bei Neubauten reicht es aus die Trassenführung auf z.B. 120 km/h auszulegen (Kurvenradien, Steigungen, Senken, etc.)

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  • ich halte von einem generellen Tempolimit gar nichts! Streckenabhängige Limits machen dagegen Sinn, aber solches haben wir ja auch schon.
  • wenn die BAB frei ist, und es gibt mehr als genug Zeiten, wo das der Fall ist, macht ein Limit keinen Sinn. 120 km/h auf einer nahezu freien und überwiegend gerade verlaufenden BAB sind schlichtweg ermüdend und einschläfernd.
  • Einsparungen gut und schön, aber das bitte schön sollte schon jeder selbst entscheiden können. Wer sein Geld durch den Auspuff blasen möchte, kann das von mir aus gerne tun.
  • Umweltschutz gut und schön, aber auch hier denke ich sollte man es nicht übertreiben. Irgendwie kommt es mir so vor, als würde dieses Argument immer dann angeführt, wenn man keine wirklich guten Argumente (mehr) hat.
  • was die Absicherung der Straßen betrifft, so glaube ich kaum, daß man diese zurückfahren kann, wenn man ein allgemeines Limit einführt. Denn oftmals sind es wohl mehr die tonnenschweren Lkws, die es aufzuhalten und abzufangen gilt, weniger die deutlich leichteren Autos. Ballert ein 40tonner mit 80 in die Leitplanke, so ist die aufzufangende Energie sicherlich deutlich größer, als wenn ein Pkw mit 1,6 to und 200 km/h das gleiche macht. Die allerwenigsten fahren mit >200 km/h in die Leitplanke.
  • die Fahrbahnbeläge werden weniger durch die Pkw und noch viel weniger durch deren Geschwindigkeiten abgenutzt als viel mehr durch die schweren Lkw. Sollte eigentlich bekannt sein.

Wie war das nochmal,... mit den Fröschen und der Trockenlegung ihres Tümpels. Es macht einfach nicht den geringsten Sinn sich bei so einem Thema mit den Meinungen von -bestenfalls- Schnellfahrern, Rasern & Verkehrsrowdies auseinanderzusetzen.

Sich mit einem ökodurchsetzten Radieschenfahrer auseinandersetzen zu wollen ist mindestens genauso schwer wie mit einem überzeugten Schnellfahrer/Raser/Verkehrsrowdie. Wobei ich den "Schnellfahrer" noch ausklammern würde. Man kann durchaus schnell fahren, ohne gleich ein Raser oder Verkehrsrowdie zu sein.

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  • ich halte von einem generellen Tempolimit gar nichts! Streckenabhängige Limits machen dagegen Sinn, aber solches haben wir ja auch schon.
  • wenn die BAB frei ist, und es gibt mehr als genug Zeiten, wo das der Fall ist, macht ein Limit keinen Sinn. 120 km/h auf einer nahezu freien und überwiegend gerade verlaufenden BAB sind schlichtweg ermüdend und einschläfernd.
  • Einsparungen gut und schön, aber das bitte schön sollte schon jeder selbst entscheiden können. Wer sein Geld durch den Auspuff blasen möchte, kann das von mir aus gerne tun.
  • Umweltschutz gut und schön, aber auch hier denke ich sollte man es nicht übertreiben. Irgendwie kommt es mir so vor, als würde dieses Argument immer dann angeführt, wenn man keine wirklich guten Argumente (mehr) hat.
  • was die Absicherung der Straßen betrifft, so glaube ich kaum, daß man diese zurückfahren kann, wenn man ein allgemeines Limit einführt. Denn oftmals sind es wohl mehr die tonnenschweren Lkws, die es aufzuhalten und abzufangen gilt, weniger die deutlich leichteren Autos. Ballert ein 40tonner mit 80 in die Leitplanke, so ist die aufzufangende Energie sicherlich deutlich größer, als wenn ein Pkw mit 1,6 to und 200 km/h das gleiche macht. Die allerwenigsten fahren mit >200 km/h in die Leitplanke.
  • die Fahrbahnbeläge werden weniger durch die Pkw und noch viel weniger durch deren Geschwindigkeiten abgenutzt als viel mehr durch die schweren Lkw. Sollte eigentlich bekannt sein.

...

 

Zu 1. Ich halte dagegen sehr viel von einem Limit bei z.B. 120 km/h, die allgemeinen und auch meine eigenen Erfahrungen aus den Ländern, wo dies schon seit Jahren Realität ist sind äußerst positiv. Der Verkehr rollt flüssiger, das Fahren ist gelassener und mit deutlich weniger Streß verbunden ...

Ich bin regelmäßig im Tages / Wochenrythmus zwischen den beiden Systemen mit und ohne Limit hin- u. her gependelt ... ab der dt. Grenze hat man den Eindruck es nur noch mit gehirnamputierten Vollpfosten zu tun zu haben. Sinnloses Rasen, Drängeln wohin man schaut ... daß man unverantwortbar an teils lebensgefährlichen Stellen überholt wird und derjenige 1-2 km danach sowieso abfährt, das ist mir noch nirgends passiert außer in D.

 

Zu 2. Wenn man der Argumetation folgen würden, dann frage ich mich wieso z.B. LKWs auf einer freien Strecke 80km/h fahren sollten... Begrenzer raus, dann gehen die Dinger auch 160 oder was weiß ich - auf die Gegenargumente bin ich gespannt.

 

Zu 3. Dann frage ich mich was die Auflagen / Vorschriften z.B. bei der Gebäudedämmung, der ganze Zirkus um den Stromverbrauch, usw. soll.

Jeder kann und soll seine Geld verbrennen wo er will, solange er damit nicht andere belästigt, gefährdet ... aber genau da liegt das Problem, inzwischen wird ein großer Teil der VK von einer Minderheit an Schnellfahrern an der (vollen) Nutzung der von allen finanzierten Autobahnen gehindert bzw. inzwischen relativ häufig auch gefährdet.

 

Ein Tipp, bloß jetzt nicht mit dem Scheinargument kommen, dass die Herren Schnellfahrer, die wären die am meisten bezahlen würden ... demnach würden nämlich den LKWs sämtliche Spuren zustehen und die Herren PKW Fahrer könnten sich den Standstreifen teilen.

 

Zu 4. Warum soll es gerade hier nicht auf den Umweltschutz ankommen ... Lärm & Dreck für Anwohner bzw. die Bevölkerung, weil eine Minderheit meint sich etwas leisten zu wollen, was dem Rest der Bevölkerung schon längst durch Ver-/Gebote bzw. enorm steigende Preise versagt wird.

Dazu kommt der vermehrte Abfall durch höheren Verschleiß an den Fahrzeugen und die entsprechend notwendigen Reparaturen / Wartungsarbeiten.

Ich würde die Musikanlage in einer Mietwohnung auch gerne rund um die Uhr auf Anschlag aufdrehen oder von mir aus in der EFH-Siedlung im Garten. Oder in der schmucken Vorortsiedlung 3m hohe Lagerfeuer abbrennen. Oder mitm Geländewagen / Enduro querfeldein fahren... oder mitm LKW immer die kürzeste Strecke, statt den ganzen Umwegen über Ortsumgehungen fahren... oder.... oder ....oder...

 

Zu 5. Z.B. etliche Meter an Leitplanken könnte man sich komlett sparen ... bei uns hier bauen se z.B. gerade vor jeden Lärmschutzwall der ca. 2-3m von der Fahrbahn enfernt ist eine Schutzplanke, damit die PKWs mit ihren hohen Geschwindigkeiten nicht über die Lärmschutzwällen hinweg hochkatapultiert werden können. LKWs würde diese Planken so oder so platt walzen ... da entsteht bei einem Unfall (z.B. Abkommen von der Fahrbahn) durch die Planken sogar mehr Schaden als ohne, wo es ausreichen würde den LKW aus dem Dreck zu ziehen, zu waschen und das Bankett mitm Rechen wieder glatt abzuziehen.

Außerdem, ich habs oben schon geschrieben... ist beim Bau von Autobahnen die Trassenführung einfacher, da z.B. engere Kurvenradien möglich werden weniger, kleinere Beschilderungen,... etc.

 

Das wahre Einsparpotential sieht man, wenn man einmal die Ausbauzustände der Länder mit einem Limit mit den unseren vergleicht.

 

Zu 6. ...das habe ich auch nicht geschrieben!

Ich habe lediglich geschrieben, dass es dann nicht mehr nötig ist das technische Niveau der Fahrzeugtechnik derart hoch anzusetzen... außerdem kann man z.B. bestimmte Punkte bei den HU-Untersuchungen aussparen, da die Fahrzeuge nur noch bis Vmax = 130km/h belastet werden.

Beim Thema Verschleiß ist sind v.a. die Fahrzeuge selbst betroffen, allein bei den Bremsanlagen die bei Verzögerungsorgien von 250km/h auf das das normale Geschwindigkeitsniveau des rollenden Verkehrs immer wieder anfallen. Dazu kommt der Feinstaub, der bei solchen Gewaltaktionen durch den Abrieb der Reifen und Bremsbeläge anfällt.

 

Zum Thema Sicherheit... durch die inzwischen von vielen der Schnellfahrer rücksichtslos gefahrenen Geschwindigkeiten hat der normale VK teilweise keine reale Möglichkeit mehr die herannahenden Fahrzeuge z.B. bei einem Spurwechsel für einen Überholvorgang rechtzeitig wahr zu nehmen. Eine Reihe von Unfällen zeigen das, statt einfach den Ausscherenden als Schuldigen auszumachen müßte man sich nur einmal objektiv mit solchen Unfällen beschäftigen...z.B. hier (klick)

 

Außerdem bei einer Differenzgeschwindigkeit -ich beziehe mich auf solche Unfälle, wie den verlinkten- von max. 50km/h statt z.B. 170km/h bei gefahrenen 250 km/h wäre der Bremsweg in einem Rahmen gewesen, dass der Unfall komplett hätte verhindert werden können. Zudem hätte es erheblich mehr Reaktionsmöglichkeiten (Ausweichmanöver, etc.) gegeben als in das Heck des LKWs einzuschlagen.

 

Bei Tempo 250 km/h legt ein Fahrzeug in 10 Sekunden 700m zurück -soll sich einmal jeder bei seiner nächsten Fahrt auf einer Autobahn selbst überlegen, wie oft und wo er eine Strecke von 700m (also eine Zeit von 10 Sekunden) übersehen könnte.

Bei 130km/h schrupft die Strecke auf 360m und zum Vergleich, ein LKW schafft im Schnitt maximal 1,5km pro 1 Minute, das wäre dann in 10 Sekunden 250m.

 

Wäre es trotzdem zum Crash gekommen, wäre die Aufprallenergie mit Sicherheit nicht so hochgewesen, dass das Fahrzeug bis zu den hinteren Kopfstützen unter den LKW gerast wäre...

 

Die Mehrheit der Leute, die zum Nachdenken kommt wird einfach immer mehr und die Minderheit der Schnellfahrer, Raser & Rowdies muß einfach lernen, dass die öffentlichen Straßen keine privaten Rennstrecken sind, sondern von der Allgemeinheit / der Mehrheit finanzierte Transportwege um Personen und Waren von A nach B zu bringen.

 

...

Kurios ist auch, dass er alle einschränken will, aber ausgerechnet den Verkehrsteilnehmern, die die Straßen und Umwelt am meisten belasten und von denen physikalisch die größte Gefahr ausgeht, ein höheres Limit gestatten will.

 

Das Ziel dabei ist die Spreizung der gefahrenen Geschwindigkeiten möglichst gering zu halten und damit den Verkehr so flüssig wie möglich zu bekommen. Die andere Alternative wäre das Tempo der PKWs noch weiter zu drosseln...

 

Außerdem ist die Erhöhung der Geschwindigkeiten bei den LKWs 1. auf Autobahnen nur eine Legalisierung der inzwischen schon gefahrenen tatsächlichen Geschwindigkeiten.

2. Von der technischen Seite spricht nichts dagegen und dient dem eigentlichen Ziel die Differenzgeschwindigkeiten zu senken. Außerdem muß man sich nur einmal die Situation in den umliegenden Ländern ansehen, wo dies selbst mit den in D gescholtenen Gigalinern schon zum täglichen Geschäft gehört.

3. Ist die Steigerung der Geschwindigkeit auf Bundes-/Landstraßen,...etc. nur innerhalb des möglichen Geschwindigkeistspektrums eines LKWs also keine Erhöhung der Vmax.

4. Basiert die Erhöhung der Geschwindigkeit auf Bundes-/Landstraßen, etc. auf einer Abwägung der technisch Möglichen bei den LKWs, dem inzwischen hervorragenden Ausbauzustand der Bundes- u. teils auch Landstraßen und dient insgesamt dem schnelleren Vorankommen aller.

Außerdem hilft es nch bei der Vermeidung riskanter oft tödlicher Überholvorgänge ... mit dem PKW hinter einem LKW herzufahren, der mit 80km/h fährt ist um einiges erträglicher als mit 60km/h - geht mir auch so, wenn einer meint genau Strich 60 fahren zu müssen und ich mitm PKW, etc. mangels Überholmöglichkeit hinterherfahren muß.

 

Dabei habe ich oben vergessen -man möge es mir verzeihen- zu erwähnen, dass ich dabei im Gegenzug für die LKW-Fahrer eine Ausweitung bzw. eine Verschärfung des §5 Abs. 6 der StVO vornehmen würde.

 

§5 Abs. 6 der StVO

Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muß seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.

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Irgendwie bin ich doch froh, daß Du nicht in der Politik und schon gar nicht für diese Belange entscheidungsbefugt bist!

 

Zu 1. Ich halte dagegen sehr viel von einem Limit bei z.B. 120 km/h, die allgemeinen und auch meine eigenen Erfahrungen aus den Ländern, wo dies schon seit Jahren Realität ist sind äußerst positiv. Der Verkehr rollt flüssiger, das Fahren ist gelassener und mit deutlich weniger Streß verbunden ...

Ich bin regelmäßig im Tages / Wochenrythmus zwischen den beiden Systemen mit und ohne Limit hin- u. her gependelt ... ab der dt. Grenze hat man den Eindruck es nur noch mit gehirnamputierten Vollpfosten zu tun zu haben. Sinnloses Rasen, Drängeln wohin man schaut ... daß man unverantwortbar an teils lebensgefährlichen Stellen überholt wird und derjenige 1-2 km danach sowieso abfährt, das ist mir noch nirgends passiert außer in D.

"Die allgemeinen Erfahrungen" ist ein hübsches, aber nichtssagendes Argument. Gleiches könnte ich auch nutzen und die Gegenposition einnehmen.

Meine eigenen Erfahrungen sind denn doch etwas anderer Art. Sicherlich gibt es auf den hiesigen BABen Raser, Drängler und dergleichen mehr. Allerdings habe ich das in anderen Ländern auch schon erleben dürfen. Die kochen auch nur mit Wasser.

Mir ist weder aufgefallen, daß in anderen Ländern der Verkehr flüssiger als hier rollt (die haben im Übrigen oftmals eine gänzlich andere, nämlich geringere Verkehrsdichte), noch daß man dort gelassener fährt. Ganz im Gegenteil. Als ich bspw. in Österreich war, fiel mir auf, daß das verordnete Limit sehr gern und gerade von den Einheimischen recht deutlich überschritten wird. Frag dazu mal @Eribär.

Wenn ich schneller als 120 km/h fahre, habe ich genauso wenig Streß wie mit 120 km/h. Streß hätte ich, würde ich mit einer Nuckelpinne an einer Steigung einen Lkw überholen wollen, käme aber aufgrund der geringen Motorleistung kaum dran vorbei.

Überholmanöver gänzlich anderer Art, als ich sie hier im Lande kenne und erlebe, habe ich bspw. in Italien kennenlernen dürfen. Oftmals werden riskante Überholmanöver auch von dem, der überholt werden soll, provoziert.

 

Zu 2. Wenn man der Argumetation folgen würden, dann frage ich mich wieso z.B. LKWs auf einer freien Strecke 80km/h fahren sollten... Begrenzer raus, dann gehen die Dinger auch 160 oder was weiß ich - auf die Gegenargumente bin ich gespannt.

Dir ist aber schon klar, daß da idR bis zu 40 Tonnen auf dem Gefährt liegen, ja?! Und daß die bei 160 km/h anders schieben, insgesamt im Falle des Falles andere physikalische Kräfte wirken als bei 80 km/h, das weißt Du auch, oder?!

 

Zu 3. Dann frage ich mich was die Auflagen / Vorschriften z.B. bei der Gebäudedämmung, der ganze Zirkus um den Stromverbrauch, usw. soll.

Jeder kann und soll seine Geld verbrennen wo er will, solange er damit nicht andere belästigt, gefährdet ... aber genau da liegt das Problem, inzwischen wird ein großer Teil der VK von einer Minderheit an Schnellfahrern an der (vollen) Nutzung der von allen finanzierten Autobahnen gehindert bzw. inzwischen relativ häufig auch gefährdet.

Das frage ich mich auch. Die Gebäudedämmung betrefffend halte ich das für übertrieben. Und fragt man einen Handwerker, so hört man sehr oft: das ist der GRÖßTE Scheiß!!! Die Buden schwitzen und schimmeln vor sich hin.

Wenn ich mal Zeit finde, werde ich den angeblich großen Teil der VK bedauern und bemitleiden. Mein Opa hätte hierzu gesagt: Jung, datt ess dumm Tüch!

 

 

Ein Tipp, bloß jetzt nicht mit dem Scheinargument kommen, dass die Herren Schnellfahrer, die wären die am meisten bezahlen würden ... demnach würden nämlich den LKWs sämtliche Spuren zustehen und die Herren PKW Fahrer könnten sich den Standstreifen teilen.

Super Tipp. Schade nur, daß ich das gar nicht geschrieben hätte.

 

Zu 4. Warum soll es gerade hier nicht auf den Umweltschutz ankommen ... Lärm & Dreck für Anwohner bzw. die Bevölkerung, weil eine Minderheit meint sich etwas leisten zu wollen, was dem Rest der Bevölkerung schon längst durch Ver-/Gebote bzw. enorm steigende Preise versagt wird.

Dazu kommt der vermehrte Abfall durch höheren Verschleiß an den Fahrzeugen und die entsprechend notwendigen Reparaturen / Wartungsarbeiten.

1. es wohnen ja sooo viele unmittelbar an der BAB.

2. auch hier hält sich mein Bedauern und Mitleid in Grenzen

3. gibt es dazu verifizierbare Quellen, daß es dem Großteil der Bevölkerung versagt ist, was sich eine Minderheit noch leisten kann? Du weißt aber schon, daß wir nicht mehr in den 70er Jahren leben, daß heutige Autos idR problemlos 200 km/h erreichen können und daß der Großteil der VT auch solche Autos fährt?!

4. ach ja.... Abfall, Verschließ... wie wär's, wenn man der Bevölkerung gleich ganz die Möglichkeit des Individualverkehrs nimmt, sie nur noch auf ÖPNV beschränkt, auf Pferdefuhrwerke, Fahrräder? Dann gäb's hier fast gar keinen Abfall mehr bzw. noch viel weniger. Na?

 

Ich würde die Musikanlage in einer Mietwohnung auch gerne rund um die Uhr auf Anschlag aufdrehen oder von mir aus in der EFH-Siedlung im Garten. Oder in der schmucken Vorortsiedlung 3m hohe Lagerfeuer abbrennen. Oder mitm Geländewagen / Enduro querfeldein fahren... oder mitm LKW immer die kürzeste Strecke, statt den ganzen Umwegen über Ortsumgehungen fahren... oder.... oder ....oder...

Siehe oben: dumm Tüch!

 

bei uns hier bauen se z.B. gerade vor jeden Lärmschutzwall der ca. 2-3m von der Fahrbahn enfernt ist eine Schutzplanke, damit die PKWs mit ihren hohen Geschwindigkeiten nicht über die Lärmschutzwällen hinweg hochkatapultiert werden können.

Aha. Und das weißt Du woher genau? Sorry, aber auch das ist dummes Zeug.

 

LKWs würde diese Planken so oder so platt walzen ... da entsteht bei einem Unfall (z.B. Abkommen von der Fahrbahn) durch die Planken sogar mehr Schaden als ohne, wo es ausreichen würde den LKW aus dem Dreck zu ziehen, zu waschen und das Bankett mitm Rechen wieder glatt abzuziehen.

Ja nee iss klarrr... ich hatte vor ein paar Wochen das Vergnügen, einen Lkw-Unfall absichern zu müssen. Zwar hat der auf ca. 15m die Leitplanke komplett abgeräumt, aber ohne würde der Fahrer heute die Radieschen von unten betrachten.

 

Außerdem, ich habs oben schon geschrieben... ist beim Bau von Autobahnen die Trassenführung einfacher, da z.B. engere Kurvenradien möglich werden weniger, kleinere Beschilderungen,... etc.

Joh. Kleinere Kurvenradien => geringere Geschwindigkeiten. Toll. Würde ja auch nur bedeuten, daß man

a) länger von A bis B bräuchte

b) durch das ständige Links- und Rechtskurvenfahren hätte man wiederum einen höheren Reifenverschleiß. Ich dachte, Du wolltest weniger Abfall produziert haben?! Ach ja, einen höheren Verbrauch würde es auch bedeuten.

 

Das wahre Einsparpotential sieht man, wenn man einmal die Ausbauzustände der Länder mit einem Limit mit den unseren vergleicht.

Dann vergleich doch mal. Bin gespannt. Aber bitte nicht die Quellenangabe vergessen.

 

Ich habe lediglich geschrieben, dass es dann nicht mehr nötig ist das technische Niveau der Fahrzeugtechnik derart hoch anzusetzen... außerdem kann man z.B. bestimmte Punkte bei den HU-Untersuchungen aussparen, da die Fahrzeuge nur noch bis Vmax = 130km/h belastet werden.

Beim Thema Verschleiß ist sind v.a. die Fahrzeuge selbst betroffen, allein bei den Bremsanlagen die bei Verzögerungsorgien von 250km/h auf das das normale Geschwindigkeitsniveau des rollenden Verkehrs immer wieder anfallen. Dazu kommt der Feinstaub, der bei solchen Gewaltaktionen durch den Abrieb der Reifen und Bremsbeläge anfällt.

- Was ist gegen technischen Fortschritt einzuwenden? Eben! Nichts!

- Welche Punkte könnte man denn aussparen?

- schaust Du mal ein wenig genauer hin, dürfte Dir auffallen, daß viele gar nicht großartig schneller als 130 km/h fahren. Sehr viele bewegen sich lediglich im Bereich um 150 km/h. Es dürfte also vernachlässigbar selten sein, daß jemand von 250 km/h auf das "normale Geschwindigkeitsniveau" (welches wäre das denn??) abbremsen muß. Und wenn man nur ein wenig vorausschauend fährt, muß man auch gar nicht mal soooo viel aktiv bremsen, sondern läßt den Motor dieses überwiegend tun.

- joh... Feinstaub..... schon mal überlegt, wieviel Feinstaub die Industrie jeden Tag in die Luft bläst?

 

durch die inzwischen von vielen der Schnellfahrer rücksichtslos gefahrenen Geschwindigkeiten hat der normale VK teilweise keine reale Möglichkeit mehr die herannahenden Fahrzeuge z.B. bei einem Spurwechsel für einen Überholvorgang rechtzeitig wahr zu nehmen. Eine Reihe von Unfällen zeigen das, statt einfach den Ausscherenden als Schuldigen auszumachen müßte man sich nur einmal objektiv mit solchen Unfällen beschäftigen

1. viel zu pauschal. Du schwurbelst wild mit pauschalen Behauptungen herum, nur konkret wirst Du irgendwie nie. Und ehrlich gesagt verwundert mich das auch nicht. Es ist nämlich ein Stammtischgelaber, was Du hier vorbringst. Ansonsten kannst Du sicherlich folgende Fragen beantworten:

- was genau ist ein Schnellfahrer?

- was ist eine rücksichtslose Geschwindigkeit?

- wie viele "Schnellfahrer" sind es denn, die so fahren?

- was ist ein normaler VK?

 

2. wenn manche Schnarchnasen einfach mal 400 m vorher schonmal in den Rückspiegel schauen würden, bevor sie den Lkw mit einer Differenzgeschwindigkeit von sagenhaften 20-30 km/h zu überholen versuchen, den herannahenden "Schnellfahrer" lieber erst vorbei ließen, anstatt trotzig rauszuziehen, so gäbe es auch weniger brenzlige Situationen und letztlich auch Unfälle in diesem Bereich. Nicht zu vergessen die Vollidioten, die meinen, sie bräuchten die Beschleunigungsspur nicht mal annähernd ausnutzen, könnten dafür aber sogleich und direkt auf die linke Spur wechseln. Tja, daß man da natürlich den "Schnellfahrer" nicht rechtzeitig wahrnimmt, dürfte auf der Hand liegen.

 

Leider hast DU Dich wohl nich nicht objektiv mit dieser Thematik beschäftigt.

 

Außerdem bei einer Differenzgeschwindigkeit -ich beziehe mich auf solche Unfälle, wie den verlinkten- von max. 50km/h statt z.B. 170km/h bei gefahrenen 250 km/h wäre der Bremsweg in einem Rahmen gewesen, dass der Unfall komplett hätte verhindert werden können. Zudem hätte es erheblich mehr Reaktionsmöglichkeiten (Ausweichmanöver, etc.) gegeben als in das Heck des LKWs einzuschlagen.

Jap. Und jetzt zeige mit bitte mal auf, wie oft soetwas vorkommt. Ich greife mal ein wenig vor: selten!! Denn die Masse fährt nicht diese hohen Geschwindigkeiten.

 

Bei Tempo 250 km/h legt ein Fahrzeug in 10 Sekunden 700m zurück -soll sich einmal jeder bei seiner nächsten Fahrt auf einer Autobahn selbst überlegen, wie oft und wo er eine Strecke von 700m (also eine Zeit von 10 Sekunden) übersehen könnte.

Bei 130km/h schrupft die Strecke auf 360m und zum Vergleich, ein LKW schafft im Schnitt maximal 1,5km pro 1 Minute, das wäre dann in 10 Sekunden 250m.

Jap. Ist doch schön, wenn es der Verkehr und die BAB hergeben. So kommt man sehr schnell von A nach B. Warum sollte man bei ausreichend freier BAB nur mit 120 km/h über den Asphalt zuckeln?! Nur, weil irgendein Neider nur einen Goggo fährt und sich mehr nicht leisten kann?

 

Dynamische Limits wären sicherlich sinnvoll. Aber ein generelles, nur weil manche es offensichtlich nicht mögen, daß andere mehr können als sie selbst, ist mehr als sinnbefreit! Und Dich zähle ich zu dieser Gruppe der Neider, wenn ich mir Deine Argumentationsweise betrachte.

 

Wäre es trotzdem zum Crash gekommen, wäre die Aufprallenergie mit Sicherheit nicht so hochgewesen, dass das Fahrzeug bis zu den hinteren Kopfstützen unter den LKW gerast wäre...

Hätte wäre wenn..... wie oft kommt denn soetwas vor? Bitte belegbare Zahlen!

 

 

Die Mehrheit der Leute, die zum Nachdenken kommt wird einfach immer mehr und die Minderheit der Schnellfahrer, Raser & Rowdies muß einfach lernen, dass die öffentlichen Straßen keine privaten Rennstrecken sind, sondern von der Allgemeinheit / der Mehrheit finanzierte Transportwege um Personen und Waren von A nach B zu bringen.

Quelle?

 

Zu dem Rest und insgesamt sage ich nur noch:

 

Amen!

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Moin Moin

 

Bin echt gespannt, was Peer davon hält. Dem traue ich :nolimit: zu.

:nolimit:

Der kann davon halten was er will - auch er müßte sich gegen die Lobby der Autobauer durchsetzen.

Die generellen 130 sind doch immer mal wieder im Gespräch.

 

 

Im übrigen dürfte es denjenigen, der sich auch heute schon nicht an die Limits hält, furchtbar egal sein, ob ein generelles Limit eingeführt wird.

 

Gruß

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"Die allgemeinen Erfahrungen" ist ein hübsches, aber nichtssagendes Argument. Gleiches könnte ich auch nutzen und die Gegenposition einnehmen.

Meine eigenen Erfahrungen sind denn doch etwas anderer Art. Sicherlich gibt es auf den hiesigen BABen Raser, Drängler und dergleichen mehr. Allerdings habe ich das in anderen Ländern auch schon erleben dürfen. Die kochen auch nur mit Wasser.

Mir ist weder aufgefallen, daß in anderen Ländern der Verkehr flüssiger als hier rollt (die haben im Übrigen oftmals eine gänzlich andere, nämlich geringere Verkehrsdichte), noch daß man dort gelassener fährt. Ganz im Gegenteil. Als ich bspw. in Österreich war, fiel mir auf, daß das verordnete Limit sehr gern und gerade von den Einheimischen recht deutlich überschritten wird. Frag dazu mal @Eribär.

Wenn ich schneller als 120 km/h fahre, habe ich genauso wenig Streß wie mit 120 km/h. Streß hätte ich, würde ich mit einer Nuckelpinne an einer Steigung einen Lkw überholen wollen, käme aber aufgrund der geringen Motorleistung kaum dran vorbei.

 

Überholmanöver gänzlich anderer Art, als ich sie hier im Lande kenne und erlebe, habe ich bspw. in Italien kennenlernen dürfen. Oftmals werden riskante Überholmanöver auch von dem, der überholt werden soll, provoziert.

 

Das Problem sind nicht diejenigen, die bei freier Bahn 200km/h fahren. Das ist unproblematisch. Probleme gibt es bei dichtem Verkehr, wenn einzelne meinen unbedingt das letzte km/h irgendwie rausholen zu müssen. So ungefähr: Dreispurige BAB, relativ dichter Verkehr, rechts LKW, Mitte PKW mit ca. 110km/h, links PKW mit 120-140km/h. Dann gibt es IMMER Leute, die meinen, sie gewännen irgendetwas, wenn sie auf jeder verfügbaren Lücke vor ihnen auf 170 beschleunigen, um danach dem Vordermann ins Heck zu kriechen, keine Lücke zum Ausscheren zu lassen usw..das ist massiv unentspannt und behindert den Verkehrsfluss, das hat man im Ausland so nicht. Hier wäre eine Verkehrsbeeinflussung sinnvoll, sodass ggf. ein Limit von 130km/h geschaltet werden kann.

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Mir ist weder aufgefallen, daß in anderen Ländern der Verkehr flüssiger als hier rollt (die haben im Übrigen oftmals eine gänzlich andere, nämlich geringere Verkehrsdichte), noch daß man dort gelassener fährt. Ganz im Gegenteil. Als ich bspw. in Österreich war, fiel mir auf, daß das verordnete Limit sehr gern und gerade von den Einheimischen recht deutlich überschritten wird. Frag dazu mal @Eribär.

 

 

Also ich fühle mich nicht wirklich angesprochen, zumal ich agO lediglich die 50+ über dem Limit fahre, vorallem auch deswegen, weil es gegen die Providas noch kein Gegenmittel gibt :sneaky:.

Gefährlich sind die zivilen :cop01: Motorräder :schreck:, im Herbst und Winter wird es jedoch wieder besser werden, so hoffe ich (und andere)...

 

Eribär

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Dir ist aber schon klar, daß das idR bis zu 40 Tonnen auf dem Gefährt liegen, ja?! Und daß die bei 160 km/h anders schieben, insgesamt im Falle des Falles andere physikalische Kräfte wirken als bei 80 km/h, das weißt Du auch, oder?!

Na und, tot ist tot - so sehen das ja anscheinend die Befürworter von :nolimit: ja auch - außerdem ist genau das mit eins der besten Argumente für ein Limit von 120 bzw. 130 km/h, da die Geschwindigkeit bei der Berechnung der kinetischen Energie sogar im Quadrat eingeht.

 

Das frage ich mich auch. Die Gebäudedämmung betrefffend halte ich das für übertrieben. Und fragt man einen Handwerker, so hört man sehr oft: das ist der GRÖßTE Scheiß!!! Die Buden schwitzen und schimmeln vor sich hin.

Wenn ich mal Zeit finde, werde ich den angeblich großen Teil der VK bedauern und bemitleiden. Mein Opa hätte hierzu gesagt: Jung, datt ess dumm Tüch!

 

Das sagen die Herren Handwerker, weil sie i.d.Regel keine Ahnung von Bauphysik haben und sie mit ihrem Pfusch, den die meisten seit Jahrzehnten in einem Trott fabrizieren nicht mehr durchkommen. Diese schwitzenden und zugeschimmelten Buden entstehen i.d.Regel dann, wenn solche Leute am Werk sind, ohne dass entsprechende Fachingenieure (z.B. auch Bauphysiker) die Bauaufsicht machen.

 

- schaust Du mal ein wenig genauer hin, dürfte Dir auffallen, daß viele gar nicht großartig schneller als 130 km/h fahren. Sehr viele bewegen sich lediglich im Bereich um 150 km/h. Es dürfte also vernachlässigbar selten sein, daß jemand von 250 km/h auf das "normale Geschwindigkeitsniveau" (welches wäre das denn??) abbremsen muß. Und wenn man nur ein wenig vorausschauend fährt, muß man auch gar nicht mal soooo viel aktiv bremsen, sondern läßt den Motor dieses überwiegend tun.

Genau, das sind genau die vielen, die durch die Herren Schnellfahrer (auch Raser & Rowdies) bereits auf hunderte von Metern mit Lichthupe bedrängt, sich nicht einmal mehr in die Nähe einer Überholspur trauen.

Und mit der Motorbremse, ja ist schon klar, das sehe ich jeden Tag ... die meisten schaffen es nicht einmal, dass die Bremslicher bergauf aus gehen...

 

2. wenn manche Schnarchnasen einfach mal 400 m vorher schonmal in den Rückspiegel schauen würden, bevor sie den Lkw mit einer Differenzgeschwindigkeit von sagenhaften 20-30 km/h zu überholen versuchen, den herannahenden "Schnellfahrer" lieber erst vorbei ließen, anstatt trotzig rauszuziehen, so gäbe es auch weniger brenzlige Situationen und letztlich auch Unfälle in diesem Bereich. ...

Tja, das mit dem trotzig rausziehen, das ist noch die Fraktion, die sich noch nicht ganz einschüchtern hat lassen... das sind teils einfach Abwehrmechanismen... -finde ich nicht gut, is aber so!

 

Außerdem bei einer Differenzgeschwindigkeit -ich beziehe mich auf solche Unfälle, wie den verlinkten- von max. 50km/h statt z.B. 170km/h bei gefahrenen 250 km/h wäre der Bremsweg in einem Rahmen gewesen, dass der Unfall komplett hätte verhindert werden können. Zudem hätte es erheblich mehr Reaktionsmöglichkeiten (Ausweichmanöver, etc.) gegeben als in das Heck des LKWs einzuschlagen.
Jap. Und jetzt zeige mit bitte mal auf, wie oft soetwas vorkommt. Ich greife mal ein wenig vor: selten!! Denn die Masse fährt nicht diese hohen Geschwindigkeiten.

Und wenn es vorkommt, dann knallts... aber richtig - siehe z.B. Bilder. Außerdem, wenn die Masse diese Geschwindigkeiten nicht fährt - tja, dann haben wir wieder die Minderheit der Schnellfahrer, Raser & Rowdies, welche die breite Masse mit ihrem Rasen, Drängeln und Bedrängen geradezu terrorisieren

 

Jap. Ist doch schön, wenn es der Verkehr und die BAB hergeben. So kommt man sehr schnell von A nach B. Warum sollte man bei ausreichend freier BAB nur mit 120 km/h über den Asphalt zuckeln?! Nur, weil irgendein Neider nur einen Goggo fährt und sich mehr nicht leisten kann?

Eine komplett freie Autobahn, da wäre ich noch einer der letzten der da die 120 oder 130 fordern würde , aber da sich die Herren Schnellfahrer nicht beherrschen können und wenigstens dann langsamer machen können, wenn auch andere auf der Piste sind, bleibt eben leider nichts anderes übrig...

 

Dynamische Limits wären sicherlich sinnvoll. Aber ein generelles, nur weil manche es offensichtlich nicht mögen, daß andere mehr können als sie selbst, ist mehr als sinnbefreit! Und Dich zähle ich zu dieser Gruppe der Neider, wenn ich mir Deine Argumentationsweise betrachte.

Nö, muß ich Dich enttäuschen... so niedre Sachen wie Neid liegen mir nicht. Ich war lange Zeit selbst ein Gegner eines Limits, habe selbst auch die Möglichkeit dazu und fahre auch selbst gerne schnell, aber bei dem was ich täglich so von oben so aus der Kabine mit ansehen muß... das ist nicht mehr von wem auch immer zu verantworten, was da abgeht und deshalb gibts da leider nur eine Abhilfe...

 

Die Mehrheit der Leute, die zum Nachdenken kommt wird einfach immer mehr und die Minderheit der Schnellfahrer, Raser & Rowdies muß einfach lernen, dass die öffentlichen Straßen keine privaten Rennstrecken sind, sondern von der Allgemeinheit / der Mehrheit finanzierte Transportwege um Personen und Waren von A nach B zu bringen.
Quelle?

Das zeigt zum einen der tägliche Alltag und die Fahrweise einer immer größer werdenen Masse an VK auf den Straßen. Außerdem, wenn sich jetzt schon die größeren Parteien an das Thema trauen... ist zwar kein abschließende rBeweis, aber immerhin ein kleines Indiz.

 

Zu dem Rest und insgesamt sage ich nur noch:

 

Amen!

 

Sag ich auch also - Amen!

 

Dass eine Diskussion zu dem Thema hier keinen Sinn hat, hab ich oben ja schon einmal erwähnt.

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...Im übrigen dürfte es denjenigen, der sich auch heute schon nicht an die Limits hält, furchtbar egal sein, ob ein generelles Limit eingeführt wird....

 

...das ist der Grund für obigen Vorschlag...

 

...

bis 60km/h drüber 1000,- EUR 5 Pkt. und 6 Monate Fahrverbot

ab 61km/h drüber 2000,- EUR Entzug des Führerscheins und eine Sperrfrist von mind. 1 Jahr danach wäre eine MPU und eine erneute Führerscheinprüfung fällig

 

@Bill ... genau richtig...

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LOL, hätte nie gedacht jemals in die Ecke gestellt zu werden ... nö, die Ökos würden mich vermutlich steinigen... aber jede Richtung hat ein paar vernünftige Ansätze und deshalb suche ich mir überall die guten Sachen raus, statt blind irgendwo hinterherzulaufen.

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aber jede Richtung hat ein paar vernünftige Ansätze und deshalb suche ich mir überall die guten Sachen raus, statt blind irgendwo hinterherzulaufen.

Du suchst zuviel heraus und gibst auch Widersprüchliches von dir.

Auf der einen Art kommst Du mit Umweltschutz, willst deshalb die Pkw begrenzen, andererseits aber willst Du die Geschwindigkeit der Lkw erhöhen. Was weder dem Umweltschutz, noch dem Anwohnern von den AB gefallen dürfte.

Auf der einen Seite klagst Du über Lärmschutzwälle, aber ein Lkw der nachher mit 109km/h fährt, wie passt das zusammen?

 

Das Autobahnen kostengünstiger gebaut werden könnten wenn das Limit herabgesetzt wird, keine Frage, könnte man aber auch wenn Steigungen nicht so ausgelegt werden das auch Lkw den Berg hoch kommen.

Natürlich könnten einige Menschen noch leben wenn es ein Limit von :120: gäbe, andererseits könnten möglicherweise noch mehr gerettet werden wenn der Verkehr entzerrt wird. Als Beispiel eine nach Tageszeit gestaffelte Maut. Gäbe weniger Staus wenn sparsame Spediteure ihre Fahrer nachts fahren lassen.

 

Warum sollten die Hersteller ihre Fahrzeuge anders bauen? Die Autos die hier angeboten werden, gibt es auch in Ländern mit Limit.

 

Der Unfall mit dem Versuchswagen wäre möglicherweise auch besser ausgegangen wenn bei Lkw es einen vernünftigen Unterfahrschutz gäbe, so das auch die Sicherheitssysteme der Pkw funktionieren können.

 

Höhere Bußgelder würden nicht die Sicherheit erhöhen, die würden nur Begehrlichkeiten der Bußgeldstellen erhöhen.

 

Und ich bin gegen ein Limit, nicht weil ich einige deiner Argumente für falsch halte, sondern weil nicht das ganze Leben sich der reinen Vernunft unterordnen muss, die andere anderen aufzwingen wollen.

Nein, ich bin kein Raser, ich kaufe seit Jahren nur noch kleine relativ langsame Autos, fahre selten schneller als 130km/h und versuche mich dem Verkehrsfluss anzupassen.

 

MfG.

 

hartmut

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Nur zum Thema LKW... die Realität sieht so aus, dass die paar km/h die ich an den Limits für LKWs rumgedreht habe vermutlich nicht einmal bemerkt würden. Lediglich bei extremen "Ausreißern", die heute strikt nach Vorschrift fahren ( :60: auf Bundes- u. Landstraßen, usw.) würde sich wirklich etwas ändern, wenn die paar nicht mehr auf die 60km/h pochend den Verkehr aufhalten würden.

 

Wenn man den LKW-Verkehr / die Logistik-Branche in der Gesamtheit -auch als Insider- betrachtet und weiß was da alles unnötigerweise quer durch Europa gekarrt wird... da komme ich ganz schnell zum Schluß, dass die Transportkosten insgesamt trotz Maut und der steigenen Kraftstoffpreisen immer noch viel zu niedrig sind.

Deshalb würde ich ganz gewaltig an der Maut-Schraube und zusätzlich an den Kraftstoffpreisen für die LKWs (wohl gemerkt den LKW-Diesel, der entgegen aller Vernunft heute sogar immer 1-2 Cent günstiger als der Diesel an den Zapfsäulen für die PKWs ist!) drehen und zwar soweit nach oben, dass so manche Spediteure und anschließend die Auftraggeber heftig nach Luft schnappen würden.

 

Soweit ich das überblicken kann ist mindestens ein großer Teil der LKWs für nichts und wieder nichts unterwegs... ich könnte reihenweise Beispiel nur von Sachen die ich selbst schon erlebt habe aufzählen

 

@ Blaulicht ... richtig, genau dafür bin ich auch!

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So, wer jetzt schon vor Wut tobt, für den gehts gleich weiter und zwar beim Bußgeldkatalog, den ich ungefähr wie folgt überarbeiten würde...

... und für LKW-Fahrer 20 Jahre Fahrverbot, wenn die Ladung nicht ordentlich verstaut und gesichert ist oder Ruhezeiten unexakt eingehalten worden sind. :geil::dribble:

Evtl. könnte den Betroffenen die Möglichkeit eingeräumt werden, ihren Beruf in Ländern wie Bulgarien, Rumänien, Ukraine und Weißrußland zu den dort landesüblichen Bdingungen weiter auszuüben.

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An der Mautschraube drehen heißt, dass die Produkte teurer werden, die Kaufkraft zurück geht, die Inflation steigt. Durch weniger Fahrten wird der Verkauf und die Wartung von LKW zurückgehen und die Zahl der Arbeitslosen steigen.

 

Besser die Förderung reginaler Produkte. Der LKW verkehr nimmt ab, jedoch verschiebt sich der Arbeitsmarkt, so dass neue Arbeitsplätze geschaffen werden, die Kaufkraft steigt.

Zugleich wird die gesunde Ernährung gefördert. Dadurch können die Löhne der Krankenschwestern erhöht werden und das Gesundheitssystem gewinnt an Qualität.

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...ihren Beruf in Ländern wie Bulgarien, Rumänien, Ukraine und Weißrußland zu den dort landesüblichen Bdingungen weiter auszuüben.

Au... fein, schicken wir all diese Billiglöhner wieder in ihre Heimatländer ... Deutsche sind auf den LKWs sowieso schon Mangelware.

 

An der Mautschraube drehen heißt, dass die Produkte teurer werden, die Kaufkraft zurück geht, die Inflation steigt. Durch weniger Fahrten wird der Verkauf und die Wartung von LKW zurückgehen und die Zahl der Arbeitslosen steigen.

...

Die vorherrschenden zu günstigen Transportkosten sind im Prinzip indirekte Subventionen an die gesamte Wirtschaft, wodurch die Produkte unter ihrem normalen Preis angeboten werden können.

 

...

Besser die Förderung reginaler Produkte. Der LKW verkehr nimmt ab, jedoch verschiebt sich der Arbeitsmarkt, so dass neue Arbeitsplätze geschaffen werden, die Kaufkraft steigt.

Zugleich wird die gesunde Ernährung gefördert. Dadurch können die Löhne der Krankenschwestern erhöht werden und das Gesundheitssystem gewinnt an Qualität.

Wieso soll man da über Subventionen (Steuer-)Gelder reinpumpen ... man muß nur das Gleichgewicht verschieben und das geht ebenso, wenn man dafür sorgt, dass vernünftige Frachtpreise herrschen ... durch die Freizügigkeit in der EU kommen inbesonders aus den östlichen Ländern Billiganbieter, welche mit Dumpingpreisen den Markt kaputt machen. Wenn es eben durch diese Einflüsse von außen nicht möglich ist einen reelen Preis zu generieren, dann sehe ich kein Problem, wenn das eben über Stellschrauben, wie die Maut und Kraftstoff erledigt wird um solche Auswüchse, wie sie in der Transportbranche vorherrschen zu unterbinden.

Ich fahre beispielsweise ca. 50%, das sind täglich ca. 350 km fast leer, statt 25Tonnen Ladung hab ich seltenst mehr als 3 Tonnen drauf - vom Volumen her sind das i.d.Regel nicht mehr als 3 von 13,6 Lademetern.

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Die Mehrheit der Leute, die zum Nachdenken kommt wird einfach immer mehr und die Minderheit der Schnellfahrer, Raser & Rowdies muß einfach lernen, dass die öffentlichen Straßen keine privaten Rennstrecken sind, sondern von der Allgemeinheit / der Mehrheit finanzierte Transportwege um Personen und Waren von A nach B zu bringen

 

Eine sehr vernuenftige Analyse von Aka :thisrocks: von A nach B ! alles andere sind fromme wuensche.

 

Leider hat diese Minderheit bis jetzt noch das gehoer der Politiker,welche sich weigern ein allgemeines Limit auf Autobahnen einzufuehren denn das wuerde politischen Selbstmord gleich kommen.

 

Wo ich mich immer koestlich amuesieren kann wenn jemand schreibt dass er/sie bei 130 km/h auf den AB einschlafen koennten da es so langweilig ist,wobei man immer schreibt dass die Autobahnen dicke voll sind,und nebenbei bemerkt es auf den Bundesstrassen auch nur ein limit von :100: gibt somit faellt der grossteil der Fahrer auch auf den Bundesstrassen in eine Tiefschlaf ? :wand:

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@aka: Wer hat denn Dir eine Gehirnwäsche unterzogen? Ich habe gedacht, Du hättest hier etwas zwischenzeitlich gelernt, nun verfällst Du wieder zurück auf eine ideologische Verblendung. Du bringst nichts neues, die Grundsatzdebatten sind doch durch, alles zigfach durchgekaut, es gibt kein Sachargument für eine pauschale Restriktion, außer Non-Intelligenz.

Hier im Thread geht es um die SPD und nun, ob sie eventuell durch Peer ein bischen wählbarer wird, weil bei ihm eventuell die Chance auf :R130: besteht. Er wird sich in nächster Zeit zu dieser Thematik äußern müssen.

 

Und bezüglich Streß sprichst Du genauso senil wie Heidi und der Dunstkreis VCD, GRÜNE,...Wenn Du wegen eigener Unzulänglichkeit (unnötigen) Streß auf BAB empfindest und damit nicht klar kommst, dann übertrage das bitte nicht auf die Allgemeinheit, sondern besuche einfach mal ein Streßbewältigungsseminar.

 

Desweiteren muß ich Dir eine selektive Wahrnehmung bei den limitierten Nachbarländern attestieren. Wenn ich z. B. in Tschechien mit Tacho 140 fahre, habe ich eine sehr hohe Dichte an <1/10-Kofferraum-Kleber! Ich habe null Stress dabei, und im Gegenteil, ich freue mich darüber.

:nolimit:

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Bin echt gespannt, was Peer davon hält. Dem traue ich :nolimit: zu.

:nolimit:

Schon möglich.

 

Und wenn nicht: Der ist noch lange nicht Kanzler.

 

Obwohl ... vielleicht wäre er sogar als Merkel ... mal sehen wie er sich zu Bürgerrechten stellt.

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@Aka

Du solltest Blues Beiträge aufmerksamer lesen.

Niemand will, dass wie bekloppt gerast oder gerängelt wird. Und das wird es m.E auf unseren Straßen nicht.

 

Wenn die Bahn frei ist spricht zumindest wegen des Verkehrsflusses nichts dagegen, 200km/h oder noch schneller zu fahren. Bei höherem Verkehrsaufkommen reguliert sich das von alleine herunter.

Ökologisch machen die paar Autos weltweit, die auf unseren ABen mit Highspeed fahren nahezu nichts aus.

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@aka: unabhängig davon, dass ich Deine Limitvorschläge für LKWs sogar teile, kann man über Deine Argumentation nur den Kopf schütteln. Du pickst Dir jeweils nur die Vorteile raus. Den Argumenten, die Du für die Anhebung LKW-Limits bringst, widersprichst Du Dir selbst, indem Du bei den PKWs diese als negativ darstellst.

 

Außerdem ist die Erhöhung der Geschwindigkeiten bei den LKWs 1. auf Autobahnen nur eine Legalisierung der inzwischen schon gefahrenen tatsächlichen Geschwindigkeiten.

Aha...und nach der Realisierung fahren dann alle 99. Dann kann man ja gleich 100 erlauben, da ja eh schon alle so fahren. Und dann fahren alle 109...

Gleichzeitig rasen so viele Autos mit hoher Geschwindigkeit über die Straßen. Das ist für Dich aber kein Grund ein höheres Limit zu fordern, sondern ein niedrigeres. Fassen wir zusammen: fahren LKWs schneller als erlaubt, kann man das Limit entsprechend erhöhen. Tun das die PKWs, muss man diese zwingend einbremsen.

 

Die meisten restlichen Punkte hat Bluey ja schon wieder perfekt beantwortet. Meine Auslandserfahrungen widersprechen den Deinigen doch ganz extrem. In Frankreich mag das zwar stimmen, was aber in erster Linie an der deutlich geringeren Verkehrsdichte liegt. Für Österreich und Schweiz empfinde ich Deine Aussagen als lachhaft.

 

 

Das sagen die Herren Handwerker, weil sie i.d.Regel keine Ahnung von Bauphysik haben und sie mit ihrem Pfusch, den die meisten seit Jahrzehnten in einem Trott fabrizieren nicht mehr durchkommen. Diese schwitzenden und zugeschimmelten Buden entstehen i.d.Regel dann, wenn solche Leute am Werk sind, ohne dass entsprechende Fachingenieure (z.B. auch Bauphysiker) die Bauaufsicht machen.

 

Nein, das sagt sogar der Gesetzgeber, der mittlerweile zum Einsatz von Lüftungsanlagen drängt und wohl auch bald befehlen wird, um der Schimmelbildung vorzubeugen.

Das ist ja das kuriose: um Energie zu sparen, wird man verdonnert, das Haus so dicht wie möglich zu machen, um danach dann für die erforderliche Lüftunganlage wieder Energie zu verschwenden.

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...

Das sagen die Herren Handwerker, weil sie i.d.Regel keine Ahnung von Bauphysik haben und sie mit ihrem Pfusch, den die meisten seit Jahrzehnten in einem Trott fabrizieren nicht mehr durchkommen. Diese schwitzenden und zugeschimmelten Buden entstehen i.d.Regel dann, wenn solche Leute am Werk sind, ohne dass entsprechende Fachingenieure (z.B. auch Bauphysiker) die Bauaufsicht machen.

 

Nein, das sagt sogar der Gesetzgeber, der mittlerweile zum Einsatz von Lüftungsanlagen drängt und wohl auch bald befehlen wird, um der Schimmelbildung vorzubeugen.

Das ist ja das kuriose: um Energie zu sparen, wird man verdonnert, das Haus so dicht wie möglich zu machen, um danach dann für die erforderliche Lüftunganlage wieder Energie zu verschwenden.

 

Brauchst mir nichts erzählen ich komme aus dem Bereich... ich hab selbst solche Berechnungen gem. EnEV schon gemacht. Der Gesetzgeber plappert inzwischen das nach, was die Bauphysiker & Fachplaner vor gut 10 Jahren schon gepredigt haben ... z.B. "Lüftungsanlagen mit Kreuzwärmetauschern"... weils inzwischen schön langsam beim Letzten ankommt, dass eine Konstruktion nach EnEV, usw. "High-Tech" ist und bei kleinsten Fehlern maximale Bauschäden drohen.

Das Zeug war damals in den Vorlesungen zur Bauphysik / Baukonstruktion / usw. das Hauptthema Nr. 1...

 

Mit den Handwerkern, die man da normalerweise so antrifft verhält sich das so, als wenn man einen Landmaschinenmechaniker einen Formel 1- Rennwagen konstruieren lassen würde. Ich hab es selbst schon unzählige Male erlebt... wenn du dann draußen auf einer Baustelle stehst und beim Handwerker z.B. bzgl. einer klar unverzichtbaren (dazu noch sauber d.h. absolut dicht ausgeführten) Dampfbremse Überzeugungsarbeit leisten mußt.

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Mir ist weder aufgefallen, daß in anderen Ländern der Verkehr flüssiger als hier rollt (die haben im Übrigen oftmals eine gänzlich andere, nämlich geringere Verkehrsdichte),

 

Na dann muessen halt ettliche einwohner der andere 9 laendern zuhause bleiben wenn die Verkehrsdichte mit wenigeren Fahrzeugen /1000 inhabitants in Deutschland hoeher ist als in den anderen 9 Laendern,oder liegt es am verhalten der einzelnen Fahrer dass es immerwieder zu staus kommt?

http://w3.unece.org/...le.asp?qs_id=44

 

Number of passenger cars per 1000 inhabitants, year 2009

#1 Luxembourg 665

#10 Germany 510

 

http://www1.eere.ene...ts/fotw745a.gif

Vehicles per 1000 people

 

das schliest Trucks und alle anderen Fajrzeuge welche sich auf oeffentlichen Strassen bewegen ein.

So es gibt laender mit hoherer verkehrsdichte als Deutschland,nicht immer denken man ist # 1 in der welt!

 

Halte mich aus der debatte der Limits heraus,aber wenn man den Verkehr auf den Strassen Homogenisiert { annaehernd gleiche geschwindigkeit aller Fahrzeuge}

vermeidet man viele Staus und andere probleme um den Verkehr fluessig zu halten.

Wie Aka schreibt ,verschiedene Geschwindigkeit Limits verursachen diese Probleme.

 

Nichts gegen :nolimit: wenn es vernuenfteg verwendet wird,aber solch krasse unterschiede in Limits fuer verschidene Klassen von Fahrzeugen erzeugen eben diese Probleme,und die wenigen Rowdie welche denken sie koennen mit der Brechstange den Vorderman zu seite schieben wenn er sich an das vorgegebene Limit haelt haben im Oeffentlichem Verkehr kein daseins recht.

Ab zur MPU :D

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Leider hat diese Minderheit bis jetzt noch das gehoer der Politiker,welche sich weigern ein allgemeines Limit auf Autobahnen einzufuehren denn das wuerde politischen Selbstmord gleich kommen.

 

Das ist irgendwie ein Widerspruch.... wenn es wirklich nur eine Minderheit wäre, dann würde ein sich Abwenden von dieser Minderheit ja eher einer politischen Aufwertung gleichkommen.

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SNBoris Geschrieben Heute, 11:54

Das ist irgendwie ein Widerspruch....

Widerspruch hin oder her ,fest steht dass ihr eben eine lobby habt welche sich gegen jegliche aenderung euerer verkehrsregeln auf Autobahnen wehrt, :nolimit: fuer einige und Limits :100: / :80: fuer die anderen, und wenn jemand ehrlich ist auch erkennt dass durch die zunahme der verkehrsdichte der homogene verkehrsfluss mit den verschiedenen Geschwindigkeits Limit gestoert wird,und was immer diese limits sind spielt keine rolle,solange die viele Verkehrsteilnehmer ruecksichtslos damit umgehen

wenn es wirklich nur eine Minderheit wäre.

Wenn Du ehrlich zu dir selbst bist und dich mal ohne vorbehalt bei der Bevoelkerung umhoerst wirst Du auch erkennen dass die mehrheit fuer ein allgemeines Speedlimit auf den Autobahnen ist,sei es :130: oder :110: ist egal denn die mehrzahl faehrt ja in diesem bereich,und nur sehr wenige VT fahren volles Rohr, Laesst man alle VT mit der gleichen Speedlimitation auf die Strasse verringert man eben diese Situationen von Staus und auffahrunfaellen.

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Wenn Du ehrlich zu dir selbst bist und dich mal ohne vorbehalt bei der Bevoelkerung umhoerst wirst Du auch erkennen dass die mehrheit fuer ein allgemeines Speedlimit auf den Autobahnen ist,sei es :130: oder :110: ist egal denn die mehrzahl faehrt ja in diesem bereich,und nur sehr wenige VT fahren volles Rohr, Laesst man alle VT mit der gleichen Speedlimitation auf die Strasse verringert man eben diese Situationen von Staus und auffahrunfaellen.

1. diese Aussage ist so pauschal schonmal falsch!

2. komischerweise, wenn ich mich so umhöre, so ist niemand wirklich für ein Tempolimit auf Autobahnen. Und die wenigsten fahren dort nur 110 bis 130 km/h, sondern schon gern schneller. Das hat nichts mit "volles Rohr" fahren zu tun, sondern eher damit, daß die - IMO - Masse ganz gern noch selbst entscheidet, wann sie eher 130 bis 160 km/h oder eben auch 200 km/h oder schneller fährt. Bislang funktioniert das mE auch immer noch ganz gut. Einzelne Ausreißer wird es immer geben.

 

BTW: ich stelle regelmäßig fest, daß ich mit ca. 150 bis 160 km/h bei einer normal befahrenen BAB gut mit der Masse mitschwimmen kann. Ist es voller, muß man ggf. eh langsamer fahren. Ist es dagegen freier, fahren etliche auch deutlich schneller. Warum auch nicht?!

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...

BTW: ich stelle regelmäßig fest, daß ich mit ca. 150 bis 160 km/h bei einer normal befahrenen BAB gut mit der Masse mitschwimmen kann. Ist es voller, muß man ggf. eh langsamer fahren. Ist es dagegen freier, fahren etliche auch deutlich schneller. Warum auch nicht?!

Nur in den paar Jahren, die ich jetzt mit dem LKW unterwegs bin konnte ich feststellen, dass das Geschindigkeitsniveau der breiten Masse zeitgleich mit den steigenden Kraftstoffpreisen gesunken ist. Außerdem kann man da bei vielen am Fahrstil genau erkennen, wer die Tankrechnungen bezahlt.

 

Die Leute, die maximal Geschwindigkeiten bis knapp 180 - 200km/h fahren und sich dazu so verhalten wie Du schreibst und ihre Geschwindigkeit anpassen sind auch verkehrstechnisch gesehen absolut nicht das Problem - ganz im Gegenteil.

Das große Problem sind die, die bei Verkehr auf der Bahn Geschwindigkeiten über 200-300 km/h und vielleicht sogar noch schneller fahren ... andere VK bereits auf mehrere hundert, tausend Meter und mehr mit der Lichhupe bearbeiten bzw. dazu drängen die linke Spur frei zu machen und eben versuchen ihre gefahrene Geschwindigkeit mit der Brechstange durchzusetzen.

Da kommen dann so Sachen ins Spiel, von denen ich oben schon geschrieben habe, dass z.B. derart schnelle Fahrzeuge von einem ausscherenden Fahrzeug bzw. Fahrer gar nicht mehr rechtzeitig wahr genommen werden können. Dass sämtlicher Spielraum (Bremsweg / Möglichkeiten auszuweichen) fehlt, wenn irgendetwas in die Quere kommt ...

 

Ich hatte schon Situationen z.B., zweispurige Autobahn, relativ wenig Verkehr... vielleicht so alle 500m ein Fahrzeug, teils PKW, teils LKW, usw., also eine durchwegs gemütliche Fahrt, dazu hatte ich noch nen Knopf im Ohr und mit meinem Kollegen ein paar Kilometer weiter vorne telephoniert. Neben mir auf einmal eine Art Knall ... obwohl ich normalerweise nicht irgendwie schreckhaft bin, bin ich ganz schön zusammengezuckt. Das Erste was mir durch den Kopf geschossen ist ... scheiße Reifenplatzer... aber das war doch lauter... ich hab nicht einmal mehr das Heck des vorbeirasenden Fahrzeugs sehen geschweige denn irgendetwas identifizieren können. Der Kollege von mir vorgewarnt konnte die Kiste identifizieren ... irgendetwas ala Bugatti... der muß mindestens an den 400 km/h dran gewesen sein.

 

Wie gesagt, wenn die Bahn komplett frei ist von mir aus noch ok - aber sonst, wenn da einer falsch reagiert, vielleicht ausschert -die Kiste kommt schneller angeflogen als jeder normale Mensch irgendetwas sehen / wahrnehmen kann- oder auch nur eine Kleinigkeit auf der Bahn liegt... das gibt ein Trümmerfeld, wie man es vielleicht von Abstürzen großer Passagiermaschinen kennt.

 

Um das nicht unerwähnt zu lassen, bzgl. des Verkehrsflusses gilt das natürlich auch umgekehrt. Manchmal könnte man da auch einzelnen "den Kragen umdrehen", die meinen unbedingt langsamer fahren zu müssen bzw. Begrenzungen ganz besonders strikt einhalten zu müssen und dabei die große Masse, die halt zügig vielleicht 5-10km/h drüber fährt ausbremsen zu müssen.

 

Vielleicht sollte man auch überlegen bzw. ausprobieren ein allgemeines Limit erst einmal nicht bei 110, 120 oder 130km/h anzusetzen, sondern höher ... vielleicht bei 160, 180 oder 200 km/h.

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Das große Problem sind die, die bei Verkehr auf der Bahn Geschwindigkeiten über 200-300 km/h und vielleicht sogar noch schneller fahren

Jetzt mal ehrlich: wie viele sind denn das? Meinst Du, daß die 5 von 100.000 wirklich auffallen? Und wie willst Du aus einem Lkw-Führerhaus heraus beurteilen können, ob jemand 180 oder 240 fährt? Das geht gar nicht!

 

... andere VK bereits auf mehrere hundert, tausend Meter und mehr mit der Lichhupe bearbeiten bzw. dazu drängen die linke Spur frei zu machen und eben versuchen ihre gefahrene Geschwindigkeit mit der Brechstange durchzusetzen.

Solche gibt es. Aber auch hier stellt sich doch die Frage: wie viele sind denn das, vor allem gemessen an den vielen anderen VT, die das nicht machen bzw. die sich ebenfalls auf der Straße befinden?! Die Zahl ist verschwindend gering. Und die würdest Du auch mit Deinen Vorschlägen/Forderungen nicht ausmerzen!

 

Da kommen dann so Sachen ins Spiel, von denen ich oben schon geschrieben habe, dass z.B. derart schnelle Fahrzeuge von einem ausscherenden Fahrzeug bzw. Fahrer gar nicht mehr rechtzeitig wahr genommen werden können.

Doch, das können sie IMO schon. Denn solche hohen wie von Dir beschriebenen Geschwindigkeiten sind im Bereich von kurvigen BABen kaum bis gar nicht fahrbar. Und dort, wo es möglich ist, kann man weit genug nach hinten schauen. Ein normal routinierter VT sollte schon bei ein paar Mal in den Rückspiegel schauen erkennen und halbwegs abschätzen können, wie schnell sich der andere von hinten nähert. Gleiches geht doch auch, wenn man selbst zu einem vorausfahrenden Fahrzeug aufschließt. Komisch, daß das da geht. Nur wenn ein anderer, schnellerer VT von hinten ankommt, dann soll das plötzlich nicht mehr möglich sein. Das Problem liegt wohl eher woanders: der langsamere VT möchte nicht selten einfach nicht etwas später rausziehen. Oftmals sind noch locker einige hundert Meter Spielraum. Aber nein, man muß ja schon 500 m vorher rausziehen und den Schnelleren damit zum Abbremsen zwingen. Müßte nicht sein!

 

Dass sämtlicher Spielraum (Bremsweg / Möglichkeiten auszuweichen) fehlt, wenn irgendetwas in die Quere kommt ...

Aha. Und Du meinst, daß das ausschließlich am und in der Verantwortung des Schnelleren liegt? Ich dagegen denke, daß es eher an beiden liegt, wenn man sich in die Quere kommt. An dem, der kopflos rauszieht, aber auch an dem, der den anderen nicht genügend beobachtet hat. Oftmals kann man es IMO nämlich schon sehen (erahnen), ob jemand einfach mal so rauszieht. Und da macht es ggf. schon Sinn, wenn man - was ja auch legal ist - einfach mal die Lichthupe betätigt, um dem anderen zu zeigen: "Hallo, hier kommt ein Schnellerer. Und ich bin an Dir vorbei, bevor Du den vor Dir fahrenden erreicht hast! Warte also noch ein paar Sekunden."

Leider scheint das für manche Leute ein No Go zu sein. Warten? Nein. Denn doch lieber rausziehen und den anderen ggf. in Schwulitäten bringen.

 

... der muß mindestens an den 400 km/h dran gewesen sein.

Jau.... erinnert mich an die Leute, die oftmals sagen: "Bei MIR vor der Haustür, DA müssen se mal blitzen. Da fahren die Leute mit 180 km/h!!" .... ja neeee, iiiisssss klaarrrrrr....

 

Wie gesagt, wenn die Bahn komplett frei ist von mir aus noch ok - aber sonst, wenn da einer falsch reagiert, vielleicht ausschert -die Kiste kommt schneller angeflogen als jeder normale Mensch irgendetwas sehen / wahrnehmen kann- oder auch nur eine Kleinigkeit auf der Bahn liegt... das gibt ein Trümmerfeld, wie man es vielleicht von Abstürzen großer Passagiermaschinen kennt.

So wie von Dir beschrieben war ja nur rechts ein wenig Verkehr. Alle paar hundert Meter ein Fahrzeug, Lkw oder Pkw. Warum soll ich an den Fahrzeugen unbedingt mit 130 km/h vorbeischnuffeln? Die von Dir beschriebenen 400 km/h glaube ich 1. nicht und selbst wenn, so dürfte es 2. ein absoluter Ausreißer sein. Ich bspw. hätte und habe kein Problem, einen Lkw oder auch Pkw mit 180 km/h zu überholen und mache das auch. Bislang habe ich noch nicht eine einzige brenzlige Situation gehabt. Vorausschauen hilft sehr vieles im Ansatz zu erkennen und gefährliche Situationen zu vermeiden. Bin ich dicht genug dran, kommt ggf. die Lichthupe. Bin ich weiter weg, nehme ich den Fuß vom Gas. So what.....

 

Um das nicht unerwähnt zu lassen, bzgl. des Verkehrsflusses gilt das natürlich auch umgekehrt. Manchmal könnte man da auch einzelnen "den Kragen umdrehen", die meinen unbedingt langsamer fahren zu müssen bzw. Begrenzungen ganz besonders strikt einhalten zu müssen und dabei die große Masse, die halt zügig vielleicht 5-10km/h drüber fährt ausbremsen zu müssen.

Jup. Wobei ich 5-10 km/h drüber als nicht gerade zügig bezeichnen würde.

 

Vielleicht sollte man auch überlegen bzw. ausprobieren ein allgemeines Limit erst einmal nicht bei 110, 120 oder 130km/h anzusetzen, sondern höher ... vielleicht bei 160, 180 oder 200 km/h.

Vielleicht sollte man auch alles so lassen wie es ist. ;)

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Das große Problem sind die, die bei Verkehr auf der Bahn Geschwindigkeiten über 200-300 km/h und vielleicht sogar noch schneller fahren

Jetzt mal ehrlich: wie viele sind denn das? Meinst Du, daß die 5 von 100.000 wirklich auffallen? Und wie willst Du aus einem Lkw-Führerhaus heraus beurteilen können, ob jemand 180 oder 240 fährt? Das geht gar nicht!

Das beurteile und interessiert mich auch nicht -wobei der Unterschied, ob ein gutes Stück über 200 oder um einiges drunter schon erkennbar ist, allerdings kommt es auch nicht auf die genauen Werte an, sondern auf die Differenzgeschwindigkeiten und die sind gut erkennbar. Und dabei sehe ich regelmäßig, wie andere VK die vielleicht nur Richtgeschwindigkeit fahren bedrängt, genötigt und von der linken Spur geschubst werden... das sind dann die die erschrocken das Lenkrad verreißen und nen Meter vor den z.B. eingeholten LKW ziehen.

 

Doch, das können sie IMO schon. Denn solche hohen wie von Dir beschriebenen Geschwindigkeiten sind im Bereich von kurvigen BABen kaum bis gar nicht fahrbar.

Doch das ist möglich wir haben hier so einen Abschnitt auf der A93, wo das regelmäßig gemacht wurde - Ergebnis war so gut wie mind. jede Woche ein größerer Crash. Inwischen steht da großzügigst :120:.

 

Und dort, wo es möglich ist, kann man weit genug nach hinten schauen. Ein normal routinierter VT sollte schon bei ein paar Mal in den Rückspiegel schauen erkennen und halbwegs abschätzen können, wie schnell sich der andere von hinten nähert. Gleiches geht doch auch, wenn man selbst zu einem vorausfahrenden Fahrzeug aufschließt. Komisch, daß das da geht. Nur wenn ein anderer, schnellerer VT von hinten ankommt, dann soll das plötzlich nicht mehr möglich sein. Das Problem liegt wohl eher woanders: der langsamere VT möchte nicht selten einfach nicht etwas später rausziehen. Oftmals sind noch locker einige hundert Meter Spielraum. Aber nein, man muß ja schon 500 m vorher rausziehen und den Schnelleren damit zum Abbremsen zwingen. Müßte nicht sein!

Das Problem ist, wir haben auf den Straßen nicht nur routuinierte Rennfahrer und wenn man sich die Ausbildung der Fahrschüler, sowie die Fahrkünste der Breiten Masse so ansieht ... katastrophal. Im Prinzip bekommt jeder und wenn es der größte Doofkopf ist eine Fahrerlaubnis und deshalb ist es eben auch nötig darauf Rücksicht zu nehmen und die Limits / Beschränkungen entsprechend niedrig anzusetzen.

 

Bzgl. "Nur wenn ein anderer, schnellerer VT von hinten ankommt" ... eine Vielzahl schert auch ohne, dass ein schnellerer VT angerauscht kommt so frühzeitig aus, nur ist da kein Betroffener da, der diesen Blödsinn so richtig wahrnimmt. Mir fällts halt auf, weil ich relativ weit vorausschauend fahre und mir Gedanken zu dem mache, was ich sehe.

 

Aha. Und Du meinst, daß das ausschließlich am und in der Verantwortung des Schnelleren liegt? Ich dagegen denke, daß es eher an beiden liegt, wenn man sich in die Quere kommt. An dem, der kopflos rauszieht, aber auch an dem, der den anderen nicht genügend beobachtet hat.

So etwas wie Verantwortung ist in derart brenzligen Situationen, wie ich sie meine nur nebensächlich. Es kommt drauf an, dass es irgendwie ohne Crash abgeht... statt dem, der rauszieht kann da auch verlorene Ladung auf der Piste rumliegen... kann eine Karkasse von einem gerade platzendem LKW-Reifen über die Bahn fliegen... kann ein LKW oder PKW mit geplatztem Reifen quer über die Bahn schlingern... kann ein Unfallwrack zwischen den Leitplanken hin- und herfliegen... kann ein gestürzter Motorradfahrer quer über die Bahn fliegen,... etc... etc...

 

Oftmals kann man es IMO nämlich schon sehen (erahnen), ob jemand einfach mal so rauszieht. Und da macht es ggf. schon Sinn, wenn man - was ja auch legal ist - einfach mal die Lichthupe betätigt, um dem anderen zu zeigen: "Hallo, hier kommt ein Schnellerer. Und ich bin an Dir vorbei, bevor Du den vor Dir fahrenden erreicht hast! Warte also noch ein paar Sekunden."

Leider scheint das für manche Leute ein No Go zu sein. Warten? Nein. Denn doch lieber rausziehen und den anderen ggf. in Schwulitäten bringen.

Das sind Situationen die ich überhaupt nicht meine ... anscheinend bist Du jemand der seine Geschwindigkeit immer so wählt, dass Dir solche Leute die ich meine nicht auf die Pelle rücken... und Du solche Situationen selten bis gar nicht erfährst. Ich kann das halt, wenn ich überholt werde immer schön beobachten, wenn dann nicht nur dem Überholenden sondern auch mir über den großen LKW-Spiegel das Lichthupen-Feuer vor den Latz geknallt wird...

 

Jau.... erinnert mich an die Leute, die oftmals sagen: "Bei MIR vor der Haustür, DA müssen se mal blitzen. Da fahren die Leute mit 180 km/h!!" .... ja neeee, iiiisssss klaarrrrrr....

Diesen Fall hab ich rausgezogen, weil das wirklich ein Extrem war... das Fahrzeug selbst war für mich nicht wahrnehmbar nur ein Knall, dann ein Schlag der Kabine und eine Schlenker des LKW durch den Sog, den ich nur durch einen Reflex abgefangen hab.

 

...Die von Dir beschriebenen 400 km/h glaube ich 1. nicht und selbst wenn, so dürfte es 2. ein absoluter Ausreißer sein...

Leider ist -hab zwischenzeitlich einmal gegoogelt- eine solche Geschwindigkeit durchaus im Bereich des Möglichen... und bei einem Thema, wo es ggf. um Leben und Tod geht würde ich mich nicht auf irgeneine statistische Wahrscheinlichkeit verlassen wollen... ein solcher Ausreißer genügt, wenn er Dich mit einem Crash von der Bahn fegt.

 

Jup. Wobei ich 5-10 km/h drüber als nicht gerade zügig bezeichnen würde.

Ich auch nicht, aber ich wollte es nicht übertreiben -will mich ja nicht gleich als Verkehrsrowdy outen :lol: - ... außerdem, wenn man das Geeiere (bis zu 20km/h unter der zul.HG z.B. wenn man bei :80: in einer einmal großzügig angelegten Baustelle mit 60 und weniger km/h hinter so einem Helden her schleichen muß), das manche so an den Tag legen betrachtet, dann sind 10km/h drüber doch wieder zügig.

 

...Vielleicht sollte man auch alles so lassen wie es ist. ;)

Wie gesagt, ein von Dir zum Ausreißer erklärten Fälle genügt und es ist passiert, wie doch wieder etliche schwere Unfälle beweisen...

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Bluey Geschrieben Gestern, 15:27

 

1. diese Aussage ist so pauschal schonmal falsch!

2. komischerweise, wenn ich mich so umhöre, so ist niemand wirklich für ein Tempolimit auf Autobahnen. Und die wenigsten fahren dort nur 110 bis 130 km/h, sondern schon gern schneller.

 

Zu # 1 Fragst Du einen Alkoholiker was er von abstinenz haelt wirst Du eine andere Antwort bekommen als wenn du einen normal Buerger befragst welcher nach 3 Bier kopfschmerzen bekommt :sneaky:

 

#2 Nachdem ich aus einem Land komme wo alles Limitiert ist,kann ich erkennen wenn ich auf Deutschlands Autobahnen unterwegs bin dass bei zirka 130km/h mich sehr selten jemand ueberholt,somit habe ich eben die beobachtung gemacht dass zirka 70-80% dess Verkehrs auf eueren Autobahnen sich in diesem geschwindigkeits bereich bewegt!

 

Ich persoenlich sehe auch keinen Grund fuer ein Tempolimit wenn sich die Fahrer anstaendig im Verkehr benehmen und auch mal dem schwaecheren eine Chance geben egal welche Fehler dieser im Verkehr machte.

Leider aber ist es so dass sehr viele von den anderen verlangen sich an die Verkehrsgesetze zu halten waehrend sie selbst keine Absicht haben sich daran zu halten.

Vorfahrt erzwingen/ Lichthupe aus 200meter entfernung,oder draengeln wenn sich der Vorderman in einer Baustelle ans limit haelt,hoffe ich brauche nicht noch mehr zu erklaeren denn Du als Polizist solltest in der lage sein diese Vergehen taeglich zu erkennen,und das ist was mir bei euch im verkehr auffaellt,wie geschrieben es ist nicht das :nolimit: sondern das teilweisse rueppelhafte benehmen von vielen Vt. welche eben nicht mal den anderen den vortritt geben auch wenn ihn dieser nicht hat,und das ist es was ich als Gast in euerem Lande erkenne.

 

Als Gast mit einem auslaendischen Fuehrerschein kann ich mir nicht erlauben euere V. gesetze zu ignorieren

denn ich habe ersten nicht soviel Euros an Bargeld an mir um sofort zu bezahlen {Ami in Muenchen} somit halte ich mich eben an euere gesetze was aber der ander VT hinter mir nicht weiss dass ich eben nur Gast bei euch bin und somit teilweise mir deutlich zu erkennen gibt dass ich ein hinderniss bin wenn ich mich an die vorgegebenen Limits halte,und daran erkenne ich eben eueren Fahrstiel welcher nicht immer Stubenrein ist! fahre ich auf einer Bundesstrassen welche ja mit :100: limitiert ist habe ich garantiert nach 30 sekunden einen Draengler an der Stosstange welcher denkt dass das limit nicht fuehr ihn gilt.

 

Nehme an dass dieses benehmen von vielen VT der grund ist dass die SPD ein Limit auf den Autobahnen fordert Es ist nicht die geschwindigkeit welche Unfaelle produziert,es ist die unnachgiebigkeit/Unfaehigkeit dieser Fahrer sich im Verkehr so zu verhalten dass es eben ohne aufregung und aggresivitaet auch geht,und das macht eben das leben leichter.

Mein Vater sagte immer " benehme dich dem anderen gegenueber so wie du es dir von dem anderen wuenscht " und rueppelhaftes benehmen ist verpoent!

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Das beurteile und interessiert mich auch nicht -wobei der Unterschied, ob ein gutes Stück über 200 oder um einiges drunter schon erkennbar ist, allerdings kommt es auch nicht auf die genauen Werte an, sondern auf die Differenzgeschwindigkeiten und die sind gut erkennbar. Und dabei sehe ich regelmäßig, wie andere VK die vielleicht nur Richtgeschwindigkeit fahren bedrängt, genötigt und von der linken Spur geschubst werden... das sind dann die die erschrocken das Lenkrad verreißen und nen Meter vor den z.B. eingeholten LKW ziehen.

Du bist, wenn ich das so richtig aufgefaßt habe, Lkw-Fahrer. Ich bin in der Verkehrsüberwachung tätig, seit ca. 14 Jahren. Primär im Bereich der Geschwindigkeitsüberwachung. Und wenn ich in all den Jahren eines gelernt habe, dann ist es die Tatsache, daß man weder höhere Geschwindigkeiten einschätzen noch selbiges tun kann, wenn es sich um höhere Differenzgeschwindigkeiten handelt. Wenn Du also mit Deinen ca. 80 km/h über die BAB fährst und von einem Schnelleren überholt wirst, so mag ich es noch glauben können, wenn man jemanden so bis ca. 130/140 km/h zu schätzen vermag. Alles andere ist und bleibt ein "WUSCH", egal ob es 180 oder 240 km/h sind. Jede Wette, daß Du Dich da aber gehörig verschätzen würdest.

Wir machen uns hier manchmal den Spaß und schätzen Geschwindigkeiten, wenn wir jemanden Messen. Erst nach einer gewissen Zeit und Gewöhnung, wo man also rein optisch ein Gefühl dafür bekommen hat, wie die Masse bspw. bei 60 km/h fährt, sich uns nähert, gelingt es bei vielen Fahrzeugen, die Geschwindigkeit annähernd zu schätzen. Aber eben auch nicht immer. Bei deutlich höheren Geschwindigkeiten jedoch ist das aussichtslos. Da hat man mal Glück mit der Schätzung, liegt ansonsten aber doch deutlich daneben. Allenfalls "das ist deutlich drüber => Anzeige" gelingt in der Regel. Aber ob nun jemand 120 oder 150 fährt, keine Chance!!

 

Mich wundert gerade Deine Argumentation. Erst (und im Gegensatz zu Deinen vorherigen Beiträgen) sagst Du, es käme gar nicht so auf die eigentlich gefahrene Geschwindigkeit, sondern viel mehr auf die Defferenzgeschwindigkeit an. Stimme ich Dir sogar zu. Die Differenzgeschwindigkeit ist wohl der entscheidende Faktor. Aber hängt nicht das eine vom anderen ab???

 

Ich möchte mal behaupten: die, die Du da mit angeblicher Richtgeschwindigkeit zu sehen glaubst, die dann angeblich von jemandem bedrängt werden, die Dir anschließend angeblich knapp vor die Nase ziehen, das sind IMO genau die Schnarchnasen, die zuvor blind und kopflos rausgezogen sind, nichtmal Richtgeschwindigkeit fahren (wäre ja schön WENN), sondern in aller seelenruhe langsam und gemächlich an oftmals nicht nur einem, sondern gleich mehreren Brummis vorbeischleichen. Daß dem ein oder anderen schonmal die Hutkrempe hochgeht, wenn er sowas sieht und auch merkt, daß der Dödel einfach nur mal kurz nach rechts ziehen müßte, damit man vorbei wäre (aber nein, sowas geht ja nicht!!), kann ich durchaus nachvollziehen. Mitdenken!!! Und viele Situationen würden so, wie man sie leider des öfteren beobachten kann, gar nicht erst entstehen!

 

Doch das ist möglich wir haben hier so einen Abschnitt auf der A93, wo das regelmäßig gemacht wurde - Ergebnis war so gut wie mind. jede Woche ein größerer Crash. Inwischen steht da großzügigst :120:.

Du willst mir doch nicht allen Ernstes verkaufen, daß in einem kurvigen BAB-Bereich Geschwindigkeiten von 200-300 km/h (oder sogar mehr) möglich sind?! Wobei ich mich abermals frage, wer denn das "oder mehr" überhaupt und mit welchem Fahrzeug fahren (können) soll?!

Ich bin vor ein paar Monaten im Bereich Karlsruhe gewesen. Auf der Rückfahrt hatte ich solche Streckenabschnitte, die laut Navi-Karte augenscheinlich locker mit 200 km/h zu fahren waren. Jap. Da bin ich hintergekommen. Vielleicht mit einem Sportwagen, aber nicht mit meinem. Jedenfalls hätte ich das Lenkrad ganz schön festhalten und die Reifen sehr quälen müssen. Ich bin in den Bereichen freiwillig auf ca. 150 km/h runtergegangen. Und Du möchtest mir jetzt sagen, daß man in solchen Bereichen locker bis zu 300 km/h oder mehr fahren kann bzw. daß das auch einige tun? Sorry, aber das ist und bleibt "dumm Tüch"!

 

Ich glaube Dir durchaus, daß dort entsprechende Unfälle geschahen. Aber ganz sicher nicht infolge dieser von Dir beschriebenen hohen Geschwindigkeiten. Wenn Du dazu etwas handfestes hast, dann bitte her damit. Ansonsten gehört das für mich ins Reich der Sagen und Fabeln.

 

Das Problem ist, wir haben auf den Straßen nicht nur routuinierte Rennfahrer und wenn man sich die Ausbildung der Fahrschüler, sowie die Fahrkünste der Breiten Masse so ansieht ... katastrophal. Im Prinzip bekommt jeder und wenn es der größte Doofkopf ist eine Fahrerlaubnis und deshalb ist es eben auch nötig darauf Rücksicht zu nehmen und die Limits / Beschränkungen entsprechend niedrig anzusetzen.

Ich liebe es immer, wenn jemand in seiner Argumentation immer wieder Polemik zuhilfe zieht. Macht die Sache aber nicht glaubwürdiger, sondern bewirkt eher das Gegenteil. WER bitte schön ist denn ein Rennfahrer? Die Masse sicherlich nicht. Und der Masse, jedenfalls den meisten der VT, unterstelle ich durchaus, daß sie routinierte Autofahrer sind und Abstände/Annäherungen ganz gut ab- und einschätzen können. Dazu muß man kein Rennfahrer sein! Wer damit ein eklatantes Problem hat, sich schon bei 110-130 km/h im Geschwindigkeitsrausch glaubt, der gehört schlicht und ergreifend nicht auf die BAB. Der sollte doch eher auf den Bundes- und Landstraßen bleiben. Die dort gefahrene Geschwindigkeit entspricht wohl eher seinem Können und Niveau.

 

Also ich habe bislang immer auch die Meinung vertreten, daß man sich AUCH an den Schwächeren orientieren muß. Man muß/sollte praktisch eine Art Schnittmenge oder einen Mittelweg finden. Aber sich quasi nur noch an den Vollhonks zu orientieren, ist ja wohl ein ganz klein wenig zu krass! Wenn also selbst der größte Doofkopf die FE erhalten hat, so muß er eben üben, üben und nochmals üben. Oder aber sich von bestimmten Straßen fernhalten. Ihm zuliebe aber die "Limits / Beschränkungen entsprechend niedrig anzusetzen", nee, sorry, so weit geht meine Nächstenliebe denn doch nicht. Dich im Brummi mag das nicht weiter jucken, andere aber, die mit ihrem Auto locker 180 km/h fahren können (=> sowohl als auch!), sollen das von mir aus auch gerne tun. Und solches geht auch, OHNE daß man andere bedrängt oder nötigt. Befreit den Langsameren aber auch nicht davon, ein wenig mitzudenken und den Schnelleren ggf. mal vorbeizulassen.

 

eine Vielzahl schert auch ohne, dass ein schnellerer VT angerauscht kommt so frühzeitig aus, nur ist da kein Betroffener da, der diesen Blödsinn so richtig wahrnimmt.

In diesem Fall ist es auch herzlich egal. Es wird ja niemand behindert. Von mir aus kann derjenige dann auch einen Kilometer vorher rausziehen. Entscheidend sind die anderen Fälle.

 

So etwas wie Verantwortung ist in derart brenzligen Situationen, wie ich sie meine nur nebensächlich. Es kommt drauf an, dass es irgendwie ohne Crash abgeht... statt dem, der rauszieht kann da auch verlorene Ladung auf der Piste rumliegen... kann eine Karkasse von einem gerade platzendem LKW-Reifen über die Bahn fliegen... kann ein LKW oder PKW mit geplatztem Reifen quer über die Bahn schlingern... kann ein Unfallwrack zwischen den Leitplanken hin- und herfliegen... kann ein gestürzter Motorradfahrer quer über die Bahn fliegen,... etc... etc...

Genau. KANN. Es kann auch ein Flugzeug vom Himmel fallen. IST aber nicht! Was nutzt es wilde Szenarien zu konstruieren, nur um etwas zu begründen, was im Prinzip so gar nicht erforderlich ist?! Halten wir uns doch einfach mal an die Fakten. Sooo oft liegt da keine Ladung oder anderes mitten auf der Straße. Und auch hier: die Verantwortung liegt bei dem, der zu blöd oder faul war, richtig zu sichern oder auch mit der Ladung zu fahren! Was kommt als nächstes? Allgemeines Limit für Motorradfahrer auf igO :30:, agO :70:, weil es könnte ja jemand von rechts kommen und den Kradfahrer übersehen?! Eher wäre ich dafür, solchen Deppen für eine Weile die Pappe zu lochen und dazu zu verdonnern, nochmal die Fahrschule zu besuchen (o.ä.).

 

Das sind Situationen die ich überhaupt nicht meine ... anscheinend bist Du jemand der seine Geschwindigkeit immer so wählt, dass Dir solche Leute die ich meine nicht auf die Pelle rücken... und Du solche Situationen selten bis gar nicht erfährst. Ich kann das halt, wenn ich überholt werde immer schön beobachten, wenn dann nicht nur dem Überholenden sondern auch mir über den großen LKW-Spiegel das Lichthupen-Feuer vor den Latz geknallt wird...

Doch, solche Leute rücken auch mir manchmal auf die Pelle. Aber: oftmals lassen sie denn doch wieder Abstand, was vllt auch an meinem eigenen Auto liegen könnte. Denn fahre ich bspw. mit dem Smart meiner Frau, schaut das schon wieder gänzlich anders aus. NUR: ich lasse mich davon nicht beunruhigen oder irritieren. Schon gar nicht zu wilden Fahrmanövern hinreißen. UND: ich schaue im Smart mehr in den Rückspiegel als in meinem eigenen Fahrzeug, weil ich um die gravierenden Leistungsunterschiede weiß!

Wie gesagt: die Lichthupe zu nutzen, ist a) legal und b) auch sinnvoll. Nur fühlen sich manche Zeitgenossen davon nicht selten provoziert und meinen "JETZT erst recht nicht schneller!!".

 

Diesen Fall hab ich rausgezogen, weil das wirklich ein Extrem war... das Fahrzeug selbst war für mich nicht wahrnehmbar nur ein Knall, dann ein Schlag der Kabine und eine Schlenker des LKW durch den Sog, den ich nur durch einen Reflex abgefangen hab.

Ich wurde auch schon von Fahrzeugen überholt, die (geschätzt!!) bestimmt mit >200 km/h fuhren, ich selbst vllt mal ca. 140 - 150 km/h. Wenn Dein großer schwerer Lkw bei sowas schon ins Schlingern zu geraten droht, was bitte hätte denn dann mit mir und meinem wesentlich leichteren Auto passieren müssen? HMMMM???? Meinst Du nicht, daß Du da so ein GANZ klein wenig übertreibst? Na?

 

Leider ist -hab zwischenzeitlich einmal gegoogelt- eine solche Geschwindigkeit durchaus im Bereich des Möglichen...

Aber ganz sicher nicht mal annähernd zu schätzen!

 

und bei einem Thema, wo es ggf. um Leben und Tod geht würde ich mich nicht auf irgeneine statistische Wahrscheinlichkeit verlassen wollen... ein solcher Ausreißer genügt, wenn er Dich mit einem Crash von der Bahn fegt.

Stimmt. Und wenn Du morgen über den Zebrastreifen gehst, dabei von eimen VT übersehen wirst, siehst Du die Radieschen ggf. auch von unten. Das Leben beinhaltet nunmal Risiken. Wer absolut sichergehen will, muß sich in eine Gummizelle sperren lassen. Aber auch dort muß er aufpassen, daß er sich beim Essen nicht verschluckt. Könnte auch sein Ende bedeuten.

 

Ich auch nicht, aber ich wollte es nicht übertreiben

Ähm... sorry, aber Du übertreibst hier permanent. :rolleyes:

 

außerdem, wenn man das Geeiere (bis zu 20km/h unter der zul.HG z.B. wenn man bei :80: in einer einmal großzügig angelegten Baustelle mit 60 und weniger km/h hinter so einem Helden her schleichen muß), das manche so an den Tag legen betrachtet, dann sind 10km/h drüber doch wieder zügig.

Wenn man im Brummi sitzt. Im Auto dagegen eher :yawn:

 

Wie gesagt, ein von Dir zum Ausreißer erklärten Fälle genügt und es ist passiert, wie doch wieder etliche schwere Unfälle beweisen...

Du kannst tun, was Du willst. Du wirst es nie hinbekommen, daß schwere Unfälle passieren. Genauso wie man mit der Todesstrafe nicht bewirkt, daß Morde begangen werden.

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Zu # 1 Fragst Du einen Alkoholiker was er von abstinenz haelt wirst Du eine andere Antwort bekommen als wenn du einen normal Buerger befragst welcher nach 3 Bier kopfschmerzen bekommt :sneaky:

Ein Alkoholiker ist krank. Suchtkrank! Kaum jemand gesteht sich soetwas ein. Ähnlich verhält es sich mit anderen Krankheiten. Möchtest Du jetzt sagen, daß all jene, die gern schneller als Richtgeschwindigkeit fahren, krank sind?

 

Es fällt mir äußerst schwer, aber hier muß ich mal einen von @m3_ gern und häufig genutzten Smiley nehmen: diese (Dein) Argument ist :shit:

 

#2 Nachdem ich aus einem Land komme wo alles Limitiert ist,kann ich erkennen wenn ich auf Deutschlands Autobahnen unterwegs bin dass bei zirka 130km/h mich sehr selten jemand ueberholt,somit habe ich eben die beobachtung gemacht dass zirka 70-80% dess Verkehrs auf eueren Autobahnen sich in diesem geschwindigkeits bereich bewegt!

Daß, was Du da beobachtet haben magst, war und ist eine Momentaufnahme. Könnte ich Dir sogar bestätigen. Ich fahren oftmals auch mit ca. 140-150 km/h auf der BAB und werde dabei auf manchen BABen, an manchen Tagen, zu manchen Zeiten nur von wenigen überholt. Genauso gibt es aber BABen, Tage oder Zeiten, wo das gänzlich anders ausschaut. Wenn man nun 1-2mal über die BAB fäht und solches wie Du beoabachten konnte, ist das vllt schön, aber ganz sicher noch kein Indiz dafür, daß 70-80% unserer VT sich grundsätzlich in diesem Geschwindigkeitsbereich bewegen.

 

Ich persoenlich sehe auch keinen Grund fuer ein Tempolimit wenn sich die Fahrer anstaendig im Verkehr benehmen und auch mal dem schwaecheren eine Chance geben egal welche Fehler dieser im Verkehr machte.

Korrekt. Meinen Beobachtungen nach ist das auch eher der Regelfall, nicht die Ausnahme.

 

Leider aber ist es so dass sehr viele von den anderen verlangen sich an die Verkehrsgesetze zu halten waehrend sie selbst keine Absicht haben sich daran zu halten.

Leider viel zu pauschal und - ich möchte mal behaupten - durch nichts zu belegen. Wird aber gern, vor allem in dieser Pauschalität, von Tempolimitbefürwortern oder Fürsprechern sonstiger Beschränkungserweiterungen, immer wieder ins Feld geführt.

 

Vorfahrt erzwingen/ Lichthupe aus 200meter entfernung,oder draengeln wenn sich der Vorderman in einer Baustelle ans limit haelt

Gibt es alles. Wird es auch immer geben. Warum? Weil da nicht selten zwei Extrema aufeinander treffen. Und ja, mich nervt es auch, wenn jemand in einer Baustelle Strich 60 fährt, aber so, daß ihn kein anderer überholen kann. Und das ist es nämlich, was dann viele auf die Palme bringt.

 

Du als Polizist solltest in der lage sein diese Vergehen taeglich zu erkennen

Bin ich wohl. Nur muß ich Dir leider widersprechen, da ich solches eben nicht so wie von Dir suggeriert tagtäglich und in diesem Ausmaß beobachten kann.

 

sondern das teilweisse rueppelhafte benehmen von vielen Vt. welche eben nicht mal den anderen den vortritt geben auch wenn ihn dieser nicht hat,und das ist es was ich als Gast in euerem Lande erkenne.

"Teilweise", stimmt. Es kommt vor. Das wird sicherlich auch niemand leugnen. Von vielen? Das wiederum glaube ich eher weniger. Nur: wenn so jemand wie Du aus einem Land kommt, wo sich auf der Straße ja scheinbar alle fürchterlich lieb haben, jeder auf jeden Rücksicht nimmt und alles perfekt funktioniert, dann wird es natürlich in einem Land wie dem unseren, wo man noch z.T. der Barbarei fröhnt, für diesen Zeitgenossen etwas schwierig. Das mag wohl so sein.

:nunja:;)

 

Als Gast mit einem auslaendischen Fuehrerschein kann ich mir nicht erlauben euere V. gesetze zu ignorieren

Nein? Da bist Du aber eine Ausnahme. Schau Dir nur mal die vielen Holländer, Belgier oder Schweizer an. @Aka dürfte ja seine holländischen Brummikollegen recht gut "kennen". Sobald die die deutsche Grenze passiert haben, geht oftmals die Lutzi ab.

 

denn ich habe ersten nicht soviel Euros an Bargeld an mir um sofort zu bezahlen {Ami in Muenchen}

Kein Problem. Wir nehmen auch des Amis Liebling, die Kreditkarte. :D

 

somit halte ich mich eben an euere gesetze

Das ist sehr brav und artig. :nick:

 

was aber der ander VT hinter mir nicht weiss dass ich eben nur Gast bei euch bin und somit teilweise mir deutlich zu erkennen gibt dass ich ein hinderniss bin wenn ich mich an die vorgegebenen Limits halte

Das betrifft nicht nur Dich als Gast, sondern auch viele Einheimische, die sich ähnlich verhalten. Gegenmittel? Ganz einfach:

a) ignorieren oder

b) Platz machen

Und schon ist das Problem gelöst.

 

und daran erkenne ich eben eueren Fahrstiel welcher nicht immer Stubenrein ist!

Billy, möchtest Du mir hier jetzt wirklich verkaufen, daß bei Dir in Großamiland alles Friede Freude Eierkuchen ist? Ja? Komisch nur, daß es mehr als genug Videos gibt, die genau das Gegenteil zeigen. Wirklich komisch.

 

fahre ich auf einer Bundesstrassen welche ja mit :100: limitiert ist habe ich garantiert nach 30 sekunden einen Draengler an der Stosstange welcher denkt dass das limit nicht fuehr ihn gilt.

Wo fährst Du denn? 2000 km weiter östlich in Rußland? Ich fahre jeden Tag über solche Straßen. Nur eigenartigerweise klebt mir nur selten jemand an der Stoßstange, wenn ich 100 km/h fahre. Und das auch nur relativ kurzfristig, wenn meistens werde ich dann überholt, oder einer von uns beiden biegt kurz darauf ab.

 

Nehme an dass dieses benehmen von vielen VT der grund ist dass die SPD ein Limit auf den Autobahnen fordert

Ich lese ständig "viele". Was bitte schön ist denn jetzt "viele"? In Zahlen oder Prozent bitte. Aber auch belagbar, wenn möglich. Ich lasse mich gern überraschen, vllt ja auch überzeugen.

 

Es ist nicht die geschwindigkeit welche Unfaelle produziert,es ist die unnachgiebigkeit/Unfaehigkeit dieser Fahrer sich im Verkehr so zu verhalten dass es eben ohne aufregung und aggresivitaet auch geht,und das macht eben das leben leichter.

Von welchem Verkehrspsychologen stammt diese Aussage?

Kleine Einschränkung: die Geschwindigkeit allein ist es nicht, aber sie hat einen maßgeblichen Anteil daran, in Abhängigkeit der Höhe der Geschwindigkeit. Aufregung und Aggressivität kommen dann erschwerend, ggf. als Auslöser hinzu. Allerdings wohl auch bei dem, der bspw. langsamer fährt und sich durch das Verhalten des anderen VT provozieren läßt oder einfach nur provoziert fühlt!

 

Mein Vater sagte immer " benehme dich dem anderen gegenueber so wie du es dir von dem anderen wuenscht " und rueppelhaftes benehmen ist verpoent!

Schöne Worte, die aus der Bibel stammen könnten. Ich glaube aber nicht an das, was in der Bibel steht.

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Guest PedroK

fahre ich auf einer Bundesstrassen welche ja mit :100: limitiert ist habe ich garantiert nach 30 sekunden einen Draengler an der Stosstange welcher denkt dass das limit nicht fuehr ihn gilt.

In solchen Fällen solltest Du einfach bei der nächsten sicheren Überholgelegenheit rechts blinken und verlangsamen, um Deinem Mitmenschen einen Gefallen zu tun. Mache ich in den seltenen Fällen, in denen ich mit <= Limit über die Lande zuckele, immer so.

 

Das entspricht dann auch Deiner Maxime:

" benehme dich dem anderen gegenueber so wie du es dir von dem anderen wuenscht "

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Au... fein, schicken wir all diese Billiglöhner wieder in ihre Heimatländer ...

Ausländer raus?

Wird nicht so leicht gehen, schließlich will unsere Industrie auch in diese 'Heimatländer' exportieren. Und ohne deren Exporterfolge siehts auch für deinerlei Jobs schlechter aus.

Aber wenn das NPD-Verbot mal kommt könnte es auch auf Leute wie dich ausgedehnt werden.

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Aber wenn das NPD-Verbot mal kommt könnte es auch auf Leute wie dich ausgedehnt werden.

 

[mod]

Ich finde, Du solltest dich mit solchen Bemerkungen extrem zurueck halten, deshalb darfst Du dich jetzt mal als verbal abgemahnt betrachten!

[/mod]

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