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Spd-parteitag Fordert Tempo 130 Auf Autobahnen


Guest bigfoot49

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@dagegen: ja, man kann über solche Berichte nur froh sein.

 

Auszug aus Focus 45/2007, S. 34, "Tempolimit - Reine Symbolpolitik"

Inzwischen wehren sich selbst Linke wie SPD-Vizechefin Andrea Nahles gegen ein Limit: "Ich fahre gerne auch mal schnell Auto, wo das möglich ist. Auf meine Lieblingsrennstrecke auf der A48 würde ich nur sehr ungern verzichten."

:vogelzeig:

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Es ist nicht nur die Zeitersparnis. Die Fahrt ist angenehmer, wenn man seine Geschwindigkeit frei wählen kann und sie nicht unter Strafandrohung vorgeschrieben bekommt. Das gilt nicht nur für 250 oder

Da bin ich auch für. Die Diskussion endlich mal beenden. Es haben sich bislang keine Mehrheiten für ein Tempolimit gefunden, und das trotz mehrfacher Anläufe der Befürworter. Vielleicht sollte man das

Jup. Fragt sich halt nur, wer der (größere) Idiot ist. Der, der genervt das Drängeln anfängt? Oder doch eher der, der andere VT dazu regelrecht provoziert?! Würde ich Dienst auf der BAB machen, ich wü

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Die Allianz "Pro Tempolimit – Für Verkehrssicherheit und Klimaschutz" fordert alle "interessierten gesellschaftlichen Gruppen, Organisationen und Verbände" dazu auf, sich dafür einzusetzen, den deutschen Sonderweg aufzugeben und "in dieser Frage Anschluss an die zivilisierte Welt" zu finden".

 

Umba, Umba ...

 

Heise Online

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Der Benzinpreis von 1,459 schränkt die Geschwindigkeit von alleine ein.

Letzte Tage kam ich mir bei 150 schon wie ein Raser vor :blink:

Auf ca 400 km, A44,45,61 u.s.w. wurde ich sprichwörtlich nur 2 mal überholt.

Ausgenommen in Baustellenbereichen da flog man fröhlich an mir vorbei obwohl ich da auch einen

kleinen Aufschlag (ca 15 Tacho) drauf hatte.

Es waren sicher die Beführworter eines Tempolimits von 130 km/h :wand:

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@Bluey

 

Die Mehrheit der VTs merkt doch (leider) gar nicht so richtig, wo jetzt ein Limit ist und wo nicht. Da wird blind drauflos gefahren, egal ob Gefahrenpunkt, Geschwindigkeitsbegrenzung, etc oder nicht.

 

Dieser Anteil wird nach Einführung eines Limits tendenziell zunehmen und die unachtsamen VTs übernehmen endgültig das Regiment. Steigende Unfall- und Todeszahlen werden dann nicht überraschen.

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Also nochmal zum mithäkeln. :lol:

 

Die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer fährt heute schon wie sie Lust hat, weil sie eh nicht mitkriegt, ob und welches Limit gilt? Interessant, ist mir so zwar noch nicht aufgefallen, aber das würde ja dann bedeuten: :wand: für die Ahnungslosen und Unaufmerksamen.

 

Und bei generell 130 wird sich das verstärken? Wieso eigentlich? Und selbst wenn (wir tun mal so, als sei an dem Argument was dran), dann weiß doch jeder wenigstens, bei 130 ist Schluß. Klingt für mich irgendwie ungefährlicher als das Horrorszenario in dem wir angeblich derzeit schon leben. :(

 

Wenn man dieser Argumentation folgt, dann wäre ein Limit schon wünschenswert und sicherer. Oder hab ich da jetzt was verwechselt? :blink:

 

Ich glaube, mancher verliert vor lauter Limit-Panik hier etwas den klaren Verstand.

 

Koreaner

 

PS: Limit? Brauch ich nicht.

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Ich hätte da von Gestern so ein Beispiel.Ich fast vorbildlich mit Tacho knapp über 130 und Tempomat bei erlaubten 120 und ein Auto mit gleichbleibendem Abstand hinter mir,allerdings linke Spur.Dann Limit 100,der Andere holt zügig auf,Limit 80 und er fährt flott an mir vorbei.Ich würde sagen das er ebenfalls mit Tempomat fuhr und die niedrigeren Limits entweder nicht sah oder schlicht ignorierte was ich eher vermute da er schon zuvor durch einen eher egozentrischen Fahrstil aufgefallen ist.

Was ist jetzt effektiv gefährlicher?Einer der sein Tempo den Umständen anpasst aber wenn möglich dann auch mal 2xx fährt oder Einer der 130 fährt aber das Tempo dann auch ohne Rücksicht auf niedrigere Limits konstant durchzieht,am Besten noch wie obiger konstant Links. :blink: Die einzige Chance ihn halbwegs legal zu überholen hatte ich schon Kilometer vorher genutzt als er wegen ein paar Eilexpressen mit Münchner Zulassung kurz nach Rechts ging.Die haben das Limit allerdings auch offensichtlich ignoriert,würde deren Geschwindigkeit auf 180-200 geschätzt haben.

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Die Mehrheit der VTs merkt doch (leider) gar nicht so richtig, wo jetzt ein Limit ist und wo nicht. Da wird blind drauflos gefahren, egal ob Gefahrenpunkt, Geschwindigkeitsbegrenzung, etc oder nicht.

 

Dieser Anteil wird nach Einführung eines Limits tendenziell zunehmen und die unachtsamen VTs übernehmen endgültig das Regiment. Steigende Unfall- und Todeszahlen werden dann nicht überraschen.

Naja, zunächst einmal sind das ja noch recht kühne Behauptungen, mehr aber nicht. Ich denke schon, daß die meisten VTs ganz genau wissen, wie schnell sie fahren dürfen und wie schnell sie (ca.) gerade fuhren oder fahren. Jedenfalls ist das das Ergebnis, wenn man sie befragt, nachdem sie gemessen wurden.

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@ftc

 

Wer sagt denn, daß derjenige, der jetzt mal mit 130 via Tempomat fährt, morgen nicht auch 2xx fährt? So jemand bin ich z.B.. Manchmal hab ich einfach keine Lust, schnell zu fahren. Da zuckele ich auch mit 130-150 nach Tempomat über die BAB. An anderen Tagen aber sind auch schon mal 2xx...... Das eine schließt das andere nicht unbedingt aus.

 

Eilexpressen mit Münchner Zulassung .... .Die haben das Limit allerdings auch offensichtlich ignoriert,würde deren Geschwindigkeit auf 180-200 geschätzt haben.

Und jetzt stellt sich die Frage: was bzw. wer ist gefährlicher? Der, der mit 130 auch bei :blink: fährt oder der/die, die bei :wand: mit 180 - 200 fahren! :(

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noch zwei Statements von SPD'lern im Focus:

 

Vorsorglich übt SPD-Fraktionschef Peter Struck schon einmal das Bremsen: "Es ist logisch, daß Parteitage viel weiter gehen, als eine Fraktion gehen kann."

...

Auch SPD-Verkehrsexperte Gunter Weißgerber winkt ab: "Ich mache definitiv nicht jede Parteitagsweisheit mit".

 

Hr. Weißgerber ist der echte Verkehrsexperte :wand: . Die Heidi erhält diesen Titel immer nur von der ideologisch geprägten Bündnistruppe mit Medienanhängsel.

:blink:

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Also nochmal zum mithäkeln. :lol:

 

Die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer fährt heute schon wie sie Lust hat, weil sie eh nicht mitkriegt, ob und welches Limit gilt? Interessant, ist mir so zwar noch nicht aufgefallen, aber das würde ja dann bedeuten: :wand: für die Ahnungslosen und Unaufmerksamen.

 

Und bei generell 130 wird sich das verstärken? Wieso eigentlich? Und selbst wenn (wir tun mal so, als sei an dem Argument was dran), dann weiß doch jeder wenigstens, bei 130 ist Schluß. Klingt für mich irgendwie ungefährlicher als das Horrorszenario in dem wir angeblich derzeit schon leben. :(

 

Wenn man dieser Argumentation folgt, dann wäre ein Limit schon wünschenswert und sicherer. Oder hab ich da jetzt was verwechselt? :blink:

 

Ich glaube, mancher verliert vor lauter Limit-Panik hier etwas den klaren Verstand.

 

Koreaner

 

PS: Limit? Brauch ich nicht.

Treffend auf den Punkt gebracht.....

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zur Info: in der neuen ams 7.11.07 tituliert Hr. Ostmann seinen Leitartikel die SPD-Parteitagsposse mit "Fehlbremsung".

 

Zusätzlich gibt es einen Artikel über "sinnlose, übertriebene und gar gefährliche lokale Geschwindigkeitsbeschränkungen.

:blink:

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Also nochmal zum mithäkeln.

 

Die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer fährt heute schon wie sie Lust hat, weil sie eh nicht mitkriegt, ob und welches Limit gilt? Interessant, ist mir so zwar noch nicht aufgefallen, aber das würde ja dann bedeuten: für die Ahnungslosen und Unaufmerksamen.

 

Und bei generell 130 wird sich das verstärken? Wieso eigentlich? Und selbst wenn (wir tun mal so, als sei an dem Argument was dran), dann weiß doch jeder wenigstens, bei 130 ist Schluß. Klingt für mich irgendwie ungefährlicher als das Horrorszenario in dem wir angeblich derzeit schon leben.

 

Wenn man dieser Argumentation folgt, dann wäre ein Limit schon wünschenswert und sicherer. Oder hab ich da jetzt was verwechselt?

 

kleiner denkfehler ... diese ahnungslosen und unaufmerksamen fahren ja i.d.r. keine geschwindigkeiten im bereich um die 200. da für diese bequemlichkeit zählt (und dazu gehört u.a. auch auf andere nicht achten zu müssen) sind hier geschwindigkeiten von 100 bis 130 als zutreffend anzusehen. die leute, die ihr tempo fahren, ohne wirklich zu registrieren, wie viel man darf, die fahren keine hohen geschwindigkeiten... ansonsten hätten die schon lange keinen führerschein mehr.

durch die noch unbeschränkten abschnitte werden diese oder ähnlich gesinnte menschen jedoch teilweise noch dran gehindert in diesen trott zu fallen, da man auch mit schnelleren fahrzeugen rechnen muss. die abwechslung wirkt dem trott noch entgegen. beim einen mehr, beim anderen weniger.

bei einem allgemeinen tempolimit werden diese bequemen fahrer massiv mehr werden. da fährt man dann halt seine 130 im tran herunter und kriegt auch sonst nicht mehr viel mit. ein 100-schild stört da keinen mehr.

 

 

dass harry auf deinen denkfehler anspringt und mitblökt, wundert hier keinen und sollte einem eher zu denken geben, was man falsch gemacht hat :blink:

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Guest Pferdestehler

Ich glaube ich weiß, welche Fahrer Du meinst. In der Baustelle überholen sie einen mit 100km/h, und hinter der Baustelle blockieren sie die linke Spur mit 100km/h. Innerorts fahren sie 60, draußen auf der Landstraße fahren sie 60.

Die gibt es aber nur recht selten. Vielleicht werden die mehr, aber wer will das vorhersagen?

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Ich glaube ich weiß, welche Fahrer Du meinst. In der Baustelle überholen sie einen mit 100km/h, und hinter der Baustelle blockieren sie die linke Spur mit 100km/h. Innerorts fahren sie 60, draußen auf der Landstraße fahren sie 60.

Die gibt es aber nur recht selten. Vielleicht werden die mehr, aber wer will das vorhersagen?

 

3 mal laut gelacht :blink::wand::(

 

Von der Sorte gibt's mehr als genug...

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Von der Sorte gibt's mehr als genug...

Fragt sich nur wo und an welchen Tagen. Mir jedenfalls fallen solche Leute nur am Wochenende auf, aber auch nur in recht begrenzter Anzahl. Und am WE ist es mir eh egal.

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Von der Sorte gibt's mehr als genug...

Fragt sich nur wo und an welchen Tagen. Mir jedenfalls fallen solche Leute nur am Wochenende auf, aber auch nur in recht begrenzter Anzahl. Und am WE ist es mir eh egal.

 

An welchen Tagen? Bei Baustellen auf BAB ist das völlig egal. Man wird, sofern man sich an die zGh hält, eigentlich nur überholt. Und schnell trifft man einen Großteil kurze Zeit mit 120 bei :blink: wieder.

 

Da mein Arbeitsweg sich auf die Landstraße (mit einigen :(-Zonen) beschränkt, sind nicht unbedingt jeden Tag aber doch in regelmäßigen Abständen Experten unterwegs, die eine Geschwindigkeit fahren und diese halten, ob nun im Ort oder außerorts. Das ist nicht unbedingt nur mit 60 km/h der Fall, wie von PS erwähnt, sondern auch mit 70 km/h. Hinzu kommen VT, die bei :wand: zwischen 70...80 km/h, dafür aber dann in einem :lol:-Bereich an die 90 km/h fahren. Kaum ist die Begrenzung aufgehoben, wieder schön runter auf 70...80 km/h. Gut, ich muss eingestehen, letzteren Fall gibt es wirklich nicht allzu oft, aber Tatsache ist, es gibt ihn.

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An welchen Tagen? Bei Baustellen auf BAB ist das völlig egal. Man wird, sofern man sich an die zGh hält, eigentlich nur überholt. Und schnell trifft man einen Großteil kurze Zeit mit 120 bei :blink: wieder.

Komisch, meinen Erfahrungen nach hält sich das eher die Waage. Man überholt anschließend den ein oder anderen, der einen zuvor in der Baustelle überholte (mit 80 bei 60, naja, gibt schlimmeres!). Andere sucht man anschließend vergebens. Die haben einen in der Baustelle mit mind. 100 bei 60 überholt und treten das Gaspedal schon in dem Moment durch, wo :wand: in weiter Ferne mal eben zu erahnen ist.

 

Viele fahren bei :D mit ca. 80-90, also Lkw-Geschwindigkeit bzw. leicht darüber, um diese überholen zu können.

 

Da mein Arbeitsweg sich auf die Landstraße (mit einigen :D-Zonen) beschränkt, sind nicht unbedingt jeden Tag aber doch in regelmäßigen Abständen Experten unterwegs, die eine Geschwindigkeit fahren und diese halten, ob nun im Ort oder außerorts. Das ist nicht unbedingt nur mit 60 km/h der Fall, wie von PS erwähnt, sondern auch mit 70 km/h. Hinzu kommen VT, die bei :lol: zwischen 70...80 km/h, dafür aber dann in einem :D-Bereich an die 90 km/h fahren. Kaum ist die Begrenzung aufgehoben, wieder schön runter auf 70...80 km/h. Gut, ich muss eingestehen, letzteren Fall gibt es wirklich nicht allzu oft, aber Tatsache ist, es gibt ihn.

Jap. Es gibt solche und solche. Solange sich aber solche noch in Grenzen halten, was meiner Ansicht nach auch (noch) der Fall ist, sehe ich keinen Anlaß, übermäßig zu :(:D

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hier ein interessantes interview mit dem chef der autobahnpolizei weinsberg.

 

obwohl der reporter ständig auf ein tempolimit drängen zu scheint (ein dazugehöriger kommentar stößt ins gleiche horn) kontert herr brockstedt sachlich und fachlich. er räumt auch mit dem märchen auf, dass die verkehrssicherheit erhöht würde, gäbe es ein allgemeines limit

 

Von der Zahl der Verkehrstoten mal abgesehen: Wenn langsamer gefahren würde, würde es dann nicht auch weniger Unfälle geben?

 

Brockstedt: Das kann man so nicht sagen. Hauptursache für alle Unfälle, die wir haben, sind zu geringer Abstand und nicht angepasste Geschwindigkeit. Ich betone: nicht angepasst, und nicht zu schnell. Das ist ein großer Unterschied. Denn wenn es glatt ist oder nass, können auch 130 zu viel sein.

 

 

vor allem auch dieser abschnitt ist sehr schön mal aus dem munde eines fachmanns zu hören. :blink:

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Eilexpressen mit Münchner Zulassung .... .Die haben das Limit allerdings auch offensichtlich ignoriert,würde deren Geschwindigkeit auf 180-200 geschätzt haben.

Und jetzt stellt sich die Frage: was bzw. wer ist gefährlicher? Der, der mit 130 auch bei :( fährt oder der/die, die bei :lol: mit 180 - 200 fahren! :D

 

Kommt natürlich immer auf die Umstände an,pauschal dürfte das kaum zu beantworten sein. :D

In dem von mir geschilderten Fall hätte ich da auch keine Bedenken gehabt dieses Tempo zu fahren,das Limit gibts ja erst seit dem Frühjahr und zuvor konnte man es ja legal fahren,die Eilexpresse waren ja noch bei :120 im Tiefflug unterwegs.Der mit 130 bei 80 in einem wegen einer Baustelle limitierten Bereich. :blink: Wobei dieses Limit nicht wirklich zu kapieren ist da die Baustelle nicht mal an der Bundestrasse ist sondern am Ende der Abfahrt da dort ein Kreisverkehr gebaut wird und die Abfahrt eh gesperrt ist.

Die waren allerdings ein gutes Beispiel das man die Freunde des schnellen Fahrens nicht zwingend mit dem aufstellen eines Schildes einbremsen kann,vor allem die die immer gleich schnell unterwegs sind,egal welches Limit gerade gilt.

Im Endeffekt dürfte derjenige der auch bei deutlichen Überschreitungen zeigt das er sein Tempo entsprechend den Umständen anpasst ungefährlicher sein als einer der beim generellen Limit knapp drüber fährt aber alle Limits die niedriger sind ignoriert.So wie es ein flüchtiger Bekannter praktizierte,Ausserorts grundsätzlich zwischen 70 und 80,innerorts allerdings nur unwesentlich langsamer und dabei spielt es keine Rolle ob da 50 oder 30 gelten.Wenn es die Strasse zulässt fährt er um die 70 und alle die ihn Ausserorts überholen sind Raser.Er konnte es sich auch gar nicht erklären weshalb man ihm der nach eigener Einschätzung ein sehr defensiver Fahrer ist, :wand: bei grundsätzlich ca 70 Innerorts,keinen Führerschein mehr hat während die ganzen Raser immer noch unterwegs sind.Es ist aber leider nicht rauszufinden weshalb ihm der Schein abgenommen wurde,Gerüchteweise soll er einen Fußgänger fast überfahren haben.Aber es kann keine Kleinigkeit gewesen sein da er den Schein schon einige Jahre nicht mehr hat.Aber da er bis heute keine Einsicht in sein fahrerisches Unvermögen zeigt dürfte wohl eine MPU der Knackpunkt sein.

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...ist sehr schön mal aus dem munde eines fachmanns zu hören. :wand:

@waschbaerbauch: besten Dank für diese Info. Hier spricht ein Mann der Praxis, dazu nicht ideologisch verbohrt. Sein Kollege und Theorielehrer Münnighoff kann sich da ein paar große Scheiben abschneiden.

:blink:

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Guest Pferdestehler

Habe soeben die Debatte im Bundestag zum Thema Tempo 130 gesehen. Diese Heidi Wright hat sich da als die typische spießige Nichtsahnende dargestellt. Redete doch glatt von "nichtangepaßter Geschwindigkeit" als Unfallursache Nummer 1 und rechtfertigte damit Temp 130. Wie dumm muß man sein, um das so sehen zu können? Oder möchte sie die Zuhörer für dumm verkaufen?

 

Au weia. :rolleyes:

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Ist ja schön dass ein Vertreter der Exekutive gegen ein Tempolimit ist, aber die Argumentation des gepriesenen Fachsmanns ist weniger vernünftig und fachlich, sondern eher reichlich hirnrissig. :mecker:

Demnach sollte er eigentlich eher für ein Tempolimit sein:

 

Der Grund sind die zum Teil erheblich unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die auf der rechten, mittleren und Überholspur gefahren werden.

...

Wenn wir es aber schaffen, die Geschwindigkeiten in der Region auf den drei Spuren gleichmäßiger und variabler zu steuern, dann würden auch weniger Unfälle passieren.

Mit der Behauptung schiesst er sich doch selbst ins Bein. :kotz: Ein Tempolimit hätte ja zur Folge dass die Geschwindigkeitsdifferenz geringen werden würde.

 

Es geht um die Tempodifferenz und nicht um die Tempospitze. Ein 130er-Tempolimit würde an dieser Tatsache nichts ändern.

:angry2: So ein Blödsinn. Die Schleicher auf der rechten Spur werden mit oder ohne Tempolimit die gleiche Geschwindigkeit fahren. Ein Tempolimit hätte ja gerade zur Folge dass die Geschwindigkeitsdifferenz des überholenden Verkehrs herrab gesetzt werden würde, und das scheint ja Intention des Herrn Wachtmeisters zu sein.

Sorry, ich bin selbst absolut gegen ein Tempolimit, aber so argumentiert man nicht für freie Fahrt... :rolleyes:

 

Mir scheint hier würden welche allzu voreilig ihr Hirn ausschalten sobald nur irgendwie das Statement "gegen Tempolimit" fällt, also wenn das nicht ideologisch verbohrt ist...

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darum ja eine variable verkehrsführung, damit bei viel verkehr ein gleichmäßiger fluss erreicht werden kann. bei leerer autobahn sind diese unterschiede egal.

 

Klar, variable Verkehrsführung ist immer gut, wird man aber niemals flächendeckend einführen können. Abgesehen davon gibt es ja nicht nur entweder "verstopfte" oder "freie" Autobahnen, ist ja oft ein Mittelding dazwischen. Und da wird ein Tempolimit immer dafür sorgen die Geschwindigkeitsdifferenz zu mindern.

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darum ja eine variable verkehrsführung, damit bei viel verkehr ein gleichmäßiger fluss erreicht werden kann. bei leerer autobahn sind diese unterschiede egal.

 

Klar, variable Verkehrsführung ist immer gut, wird man aber niemals flächendeckend einführen können. Abgesehen davon gibt es ja nicht nur entweder "verstopfte" oder "freie" Autobahnen, ist ja oft ein Mittelding dazwischen. Und da wird ein Tempolimit immer dafür sorgen die Geschwindigkeitsdifferenz zu mindern.

 

also man kann diesen sachverhalt hier noch totdiskutieren, aber bringen tuts trotzdem nix.

ein generelles limit ist einfach keine lösung. punkt!

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Guest Pferdestehler

Auf Phoenix hatte die Kommentatoren vorhin eine repräsentative Umfrage erwähnt, nach der irgendwas in den 30% für ein generelles Tempolimit seien und 57% für teilweise Limitierung.

 

Aber wie erwähnt, 2 Umfragen, 3 Ergebnisse...

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Der Meinung bin ich auch, aber er stellt sich doch etwas unvorteilhaft an in diesem Interview.

 

Was meint ihr eigentlich wie die Verteilung der Gegner und Befürworter des Tempolimits sind, bei jeder Umfrage scheint etwas anderes rauszukommen... Ich schätze mal es gibt wohl leider mehr Gegner?

 

wieso leider? :rolleyes:

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Immerhin etwas positives:

 

 

Berlin (dpa) - Für das vom SPD-Parteitag geforderte generelle Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen gibt es im Bundestag keine Mehrheit. Abgeordnete der SPD, Grünen und der Linken traten am Freitag im Plenum für einen solchen Schritt ein. Union und die FDP waren dagegen.

 

Die oppositionellen Grünen hatten den Antrag für ein allgemeines Tempo 130 auf Autobahnen eingebracht, nachdem dies der SPD-Parteitag vor zwei Wochen gefordert hatte.

 

Damit könnten jährlich 2,5 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid eingespart werden, sagte Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn. Die Zahl der jährlich 600 Verkehrstoten auf Autobahnen könne nahezu halbiert werden. «Wir können Menschenleben retten.» Auch würde es weniger Staus geben. Kuhn zeigte sich sicher, dass ein Tempolimit irgendwann kommt: «Die Vernunft wird sich an dieser Stelle schlicht und einfach durchsetzen.»

 

Union und FDP unterstrichen, dass es mit ihnen kein generelles Tempolimit geben wird. «Bereits heute sind knapp 40 Prozent des Autobahnnetzes dauerhaft oder zeitweise geschwindigkeitsbeschränkt», sagte der CDU-Politiker Gero Storjohann. Es sei sinnvoller, moderne Leitsysteme einzusetzen. Beim Umweltschutz würde es keine signifikanten Verbesserungen durch ein Tempolimit geben. Der Pkw- Verkehr sei am CO2-Ausstoß nur mit 12 Prozent beteiligt. Die meisten tödlichen Unfälle passierten nicht auf Autobahnen, sondern auf Landstraßen und in Ortschaften, obwohl dort die Geschwindigkeiten begrenzt seien.

 

Der Antrag der Grünen für ein Tempolimit wurde von der Mehrheit des Bundestages an die zuständigen Ausschüsse überwiesen. Ihre Forderung, schon jetzt namentlich abzustimmen, war damit abgelehnt.

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Guest Pferdestehler

73 Prozent?

 

Was ist das denn für eine "repräsenative Umfrage" gewesen? Vor dem Altersheim? :rolleyes:

 

Das ist es doch, wir machen eine repräsentative Umfrage unter 5.000 Rasern. das Ergebnis veröffentlichen wir dann. :mecker:

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http://www.stern.de/politik/deutschland/:K...tte/602129.html

 

uiuiui, der stern ist hier aber gar nicht nett und sachlich! :rolleyes:

 

sollten wir ihn einmal darauf hinweisen?

 

Aber sehr sachlich ist der Stern! Er hat völlig recht mit dem Artikel! "Argumente zählen in dieser Diskussion schon lange nicht mehr. Ein Glaubenskrieg tobt!"

Keiner will sich wirklich mit der mächtigen Autolobby anlegen, egal, dass alle Studien beweisen, dass Tempo 130 den Verkehrsfluss fördern und den Rückgang der Toten auf deutschen Autobahnen um 50 % bewirken würden!

 

Was kommen für Argumente von den Limitgegnern? Keine wissenschaftlich begründeten, nur freie Fahrt für freie Bürger und dass unsinnige Argument, das Ausland würde dann keinen Porsche und Konsorten kaufen! So ein Quatsch! Die Länder, in die diese PKW exportiert werden haben ein viel strengeres Tempolimit! Und bisher kaufen sie trotzdem, warum sollten sie nicht auch weiter kaufen, wenn nun auch Deutschland ein Tempolimit bekommt?

 

Ich nehme das gelassen, kommt das Limit, jut. Kommt es nicht, auch jut!

 

Ich würde jedenfalls nicht an Lebensqualität verlieren, wenn ich meinen Wagen nicht mehr auf 200Kmh treiben kann.

 

Früher oder später wird das Limit sowieso kommen. Zur Not über die EU.

 

Dennoch: Meine Stimme bekommt die Partei, die sich dagegen glaubhaft wehrt, auch wenn diese Partei zu den Hardlinern gehören würde.

 

welche Interessen hat denn die EU an einem Limit?

 

1. Zur Vereinheitlichung der Verkehrsregeln.

2. Weil sie selber in allen Ländern ein Limit hat.

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Der Meinung bin ich auch, aber er stellt sich doch etwas unvorteilhaft an in diesem Interview.

 

Was meint ihr eigentlich wie die Verteilung der Gegner und Befürworter des Tempolimits sind, bei jeder Umfrage scheint etwas anderes rauszukommen... Ich schätze mal es gibt wohl leider mehr Gegner?

 

wieso leider? :rolleyes:

 

Ups, verkehrtrum natürlich...

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Guest Pferdestehler

Wozu müssen wir denn die gleichen Regeln haben wie andere Länder? Wozu soll das taugen? Wem nützt das? Ehrlich gesagt, ich will gar keine Gleichmacherei, weil pauschale Behandlung dem Einzelnen umso weniger nützt, je mehr Leute insgesamt damit erfaßt werden sollen.

 

Sind wir Ameisen? Ja, OK, für manche Politiker und Wirtschaftsbosse sind wir das wohl. Aber dagegen verwehre ich mich. Die können mich.

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