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Sollen Von Jedem Dna Proben Gespeichert Werden ?


DNA Tests  

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Aktuell durch Potsdam ist das ja wieder im Gespräch, da man wohl auch DNA Proben gesichert hat, wie sie bei jeder Schlägerei entstehen. Hätte man alle Menschen gespeichert wäre die Auklärung der Tat kein Problem.

 

Für mich ist Datenschutz = Täterschutz

 

mfg roschue

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Hm, genau.

 

Und die Krankenversicherung kommt auf irgendwelchen Wegen an die Daten, analysiert, dass du eigentlich ein total kranker Mensch bist, usw.

 

Früher wurde man gebrandmarkt, heute wird die DNA gespeichert.

 

Genauso wie eine sinnlose Geschwindigkeitsbeschränkung halte ich eine DNA-Speicherung für Freiheitsberaubung.

 

Für Schwerverbrecher ist das aber eine gute Methode. Besonders bei solchen, die auf Kinder gehen!! :B):

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Pauschal sollten keine entsprechenden Daten gesammelt werden.

Allerdings von denen, die sich negativ hervorgehoben haben.

"Schwere Straftaten" müsste etwas genauer gefasst werden.

Kinderschänder gehören für mich jedenfalls dazu.

Die Typen in Potsdam waren sicher keine "Kneipen-Schläger",

vermute eher in der einschlägigen rechten Szene zu verorten.

Das wäre allerdings mal ne Maßnahme - prophylaktisch von denen

DNA-Proben einsammeln.

Gruß dr.fart.

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Für mich ist Datenschutz = Täterschutz

:B): Genau, präventiv von jedem alle Daten speichern, vielleicht wird er irgendwann zum Schwerverbrecher und man kann ihm anhand von Haaren an der Kopfstütze nachweisen, dass er 6 km/h zu schnell gefahren ist.

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Ich bin klar gegen eine Datenerhebung von allen Menschen.

Man kann und darf nicht jeden Menschen als potentiellen Schwerverbrecher sehen.

 

Ich finde den Gedanken eines genetischen Fingerabdrucks z.b im Ausweis schon sehr erschreckend...

 

Schon die Speicherung der DNA von Schwerverbrechen sehe ich ein bisschen kritisch. Es ist schon sehr wichtig und gut das viele Kinderschänder und Vergewaltiger auf diesem Weg gefasst werden können. Jedoch sehe ich diese DNA Proben auch als sehr starken Eingriff in die Persönlichkeit eines Menschen.

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Sobald jemand strafrechtlich in Erscheinung tritt, also vorbestraft ist,

 

sollten sowohl Fingerabdrücke als auch DNA gesichert werden.

 

Zum Einen könnten Ersttäter abgeschreckt werden, zum Anderen Wiederholungstäter schneller ermittelt werden.

 

Grobi

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Sobald jemand strafrechtlich in Erscheinung tritt, also vorbestraft ist,

 

sollten sowohl Fingerabdrücke als auch DNA gesichert werden.

 

Zum Einen könnten Ersttäter abgeschreckt werden, zum Anderen Wiederholungstäter schneller ermittelt werden.

 

Grobi

Bei welcher Art der Vorstrafe? Fingerabdruecke werden ohnehin im Zuge der erkennungsdienstlichen Behandlung genommen, egal ob anschliessend eine Vorstrafe registriert wird oder nicht, auch ein Vergehen z. B. wegen Verletzung der Unterhaltspflicht fuehrt schliesslich zur Vorstrafe.... Was ist mit denen, die es schaffen voll rehabilitiert zu werden, bleibt deren Speicherung auf immer und ewig bestehen?

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Genau, von jedem Bürger DNA Proben und Fingerabdrücke speichern!

 

Mit etwas Glück drehen ein paar Bürger aufgrund der ständigen Überwachung durch, aber die werden dann dank der gespeicherten DNA gleich überführt. Schon kann man die ersten Erfolge der totalen Überwachung erkennen...

 

Ausserdem dient es der Terrorabwehr. Einigen Terroristen dürfte es dann wohl zu dumm sein sich in D aufzuhalten...

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@HarryB:

Bei welcher Art der Vorstrafe?

 

Parallel zum Eintrag ins Führungszeugnis werden die Daten gespeichert.

 

Wird jemand rehabilitiert, wird auch der Eintrag im Führungszeugnis und somit die DNA-Probe gelöscht.

 

Ich sehe da kein Problem. Die Art des Verbrechens ist IMHO auch egal - schließlich werden auch Fingerabdrücke genommen, wenn der Täter sein Opfer totgetreten hat.

 

@Persi: Wo siehst du denn totale Überwachung?

 

Grobi

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das Problem ist, wenn man von jeden die DNA gespeichert hat kann man auch ganz schnell zum Schwerverbrecher werden man muß nur zur falschen Zeit am falschen Ort sein. Anderes Problem ist du schnappst dir ein paar Haare von eienm und läst die Dinger am Tatort liegen schon ist er Verdächtigt.

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@Persi: Wo siehst du denn totale Überwachung?

 

Mit dieser Aktionen würde man einen sehr großen Schritt in diese Richtung machen.

 

Die "totale Überwachung" ist glaube ich derzeit auch schlecht realisierbar und dem Staat wohl zu teuer :B):

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Für Schwerverbrecher ist das aber eine gute Methode. Besonders bei solchen, die auf Kinder gehen!! :B):

 

Genau! Schwanz ab und für immer einsperren!

 

'Wirt, noch ein Bier bitte'

 

Ich warte noch auf das "Argument" 'Von mir aus schon. Wer nix zu verbergen hat...!'

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@Micrate:

Genau! Schwanz ab und für immer einsperren!

 

Bei z.B. per DNA-Test abgeglichenen Spuren im Intimbereich eines kindlichen Opfers wäre das eine durchaus begrüßenswerte Option.

 

Besser jedenfalls als 4 Jahre Knast und danach ein weiteres zerstörtes Kinderleben!

 

Grobi

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Sich ein Haar von einem wildfremden Menschen besorgen und am Tatort zurücklassen ist nicht besonders schwierig. Das ist ein sehr kniffliges Thema.

 

Bei mir steht der Datenschutz hoch im Kurs. Bevor man sich das erste Mal etwas schlimmes zuschulden kommen lässt, gehört meine DNA in keine Datei.

 

Aber wer nichts zu verbergen hat ... :D:B):

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Bei mir steht der Datenschutz hoch im Kurs.

 

Wenn Du Politiker wärst, ständest Du aber ziemlich alleine dar mit Deiner Meinung. Früher hat man sich über die Stasi in der DDR aufgeregt, heute ist man dabei, die Überwachungsmethoden zu kopieren. Da die technische Ausstattung heute aber wesentlich besser ist als damals, ist man mir schon überlegen.

 

Noch werden die gesammelten Daten nicht gegen die Bürger eingesetzt, aber wie lange noch? :B):

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Diese Frage wird sich bald nicht mehr stellen...

 

Den beim neuen biometrischen Perso der uns 2008 beglücken wird sollen neben Bild, Iris, Fingerabdruck auch die DNA gespeichert werden. Um die hohen Kosten (~300€) für den Bürger zu reduzieren sollen die biometrischen Daten an Firmen verkauft werden.

 

Diese Daten können dann Arbeitgeber für ihre Personalpolitik nutzen und sich so vor selbstbewusten Mitarbeitern mit eigenen Willen schützen. Banken können die DNA bei ihrer Kreditbewertung einsetzen und so ihr Risiko mindern.

 

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Ihr wißt aber schon das seit einer Gestzesänderung von jeden Straftäter bei dem die Gefahr besteht das dieser Rückfällig werden könnte eine DNA-Probe verlangt werden kann.

 

Siehe auch die derzeitige Diskussion bezgl. präventiver Proben bei auffällig gewordenen Hooligans im Vorfeld der WM.

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Ich sehe da kein großes Problem:

 

1. wird durch eine solche großflächige DNA-Erfassung sicher der eine oder andere Täter von seiner Tat abgehalten und

2. werden die, die sich nicht von der Tat abhaltenlassen, schneller erwischt.

 

Ich habe grundsätzlich kein Problem mit einer solchen Erfassung.

 

Gruß

Goose

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Da gelten für mich äußerst strenge Anforderungen: Eigentlich nur kurzfristig erlaubt, um konkret Verdächtige (keine Massentests auf Vorrat!) zu überführen oder zu entlasten, danach sofortige Löschung. Bei schweren Wiederholungsstraftätern wäre ggf. eine Speicherung über die Aufklärung hinaus sinnvoll, aber nur auf richterliche Anordnung.

Ansonsten: NIEMALS.

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Guest Mr_Biggun

Ich bin strikt gegen eine Erfassung von DNA-Daten (auch nicht bei der erkennungsdienstlichen Behandlung). Ich würde eine Speicherung allenfalls bei Sexualdelikten zulassen.

 

Was allerdings im Bereich der DNA-Erfassung teilweise abgelaufen ist, ist ein rechtspolitischer Skandal (Stichwort Massengentests mit faktischer Beweislastumkehr; sollte mir sowas widerfahren -> Klage - nötigenfalls bis nach Karlsruhe), der komischerweise von den Medien elegant ignoriert wurde.

 

Der vorgebliche "Kampf gegen den Terrorismus" hat längst alle Grenzen fallen lassen. Von den Otto-Katalogen bis zur akustischen Wohnraumüberwachung (aber wir haben ja den Richtervorbehalt...der ist ja effektiv -> LOL!) über biometrische Pässe (bisher wurde man nur als Straftäter erkennungsdienstlich behandelt) bis zur über den EU-Umweg reingewürgten Vorratsdatenspeicherung - alles ist möglich. Und wenn ein deutscher Staatsbürger unter dubiosesten Umständen von einer anderen Nation "versehentlich" entführt und mit Foltermethoden ausgequetscht wird, dann breitet man den Mantel des Schweigens drüber. Kleinere Fehler kommen halt mal vor... :cop01:

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Im Zuge der normalen Erkennungsdienstlichen Behandlung sehe ich ein, dass auch die DNA in Zukunft gespeichert wird.

 

Aber kein Generalverdacht für alle!! Noch gilt der Leitsatz, das mir jemand nachweisen muss, dass ich schuldig bin und nicht umgekehrt. Das wir soweit sind ist eine riesige Errungenschaft der Aufklärung und Emanzipation des Volkes. Wie es aussieht, wenn der Angeklagte seine Unschuld beweisen muss, weiß jeder, der im Geschichtsunterricht halbwegs aufgepasst hat!

 

Bei den Fingerabdrücken ist doch bisher auch keine generelle Erfassung durchgesetzt wurden, wieso soll das also jetzt mit der DNA gemacht werden?? Ich weiß ja: Hinter mir jedem Baum könnte ein Attentäter stehen, der mich unbedingt mit eine selbstgebastelten Atombombe töten will! Aber ich bin mir sicher: Selbst die ausgefeilteste DNA-Technik und Massen-Datenspeicherung hätten nicht eines der Attentate aus der jüngeren Vergangenheit auch nur im Ansatz verhindert.

 

Hier ist etwas deutlich zu sehen: Wie in fast allen Bereichen ist die Politik nicht in der Lage, vernünftig zu denken, entscheiden und handeln. Es werden stets nur aktionistische Kurzschlisshandlungen in die Wege gebracht, die evtl. ein paar Wählern gefallen und der nächsten Wahl gut anstehen statt ordentlich recherchierte und von echten Fachleuten gewissenhaft verifizierte Lösungen zu finden.

 

Um es auf einen Punkt zu bringen: Die ganze Sache ist nur ein Gehirnfurz von irgendwelchen realitätsfremden Politikern, deren einzige Sorge darin besteht, möglichst lange im Amt zu bleiben.

 

PS: Eine kleine Randnote zu diesem Thema, die mir persönlich super gefällt: Nachdem in den USA die Erfassung von biometrischen Daten aller Ausländer die einreisen durchgesetz wurde entschied sich Brasilien das gleiche zu machen, allerdings nur mit einreisenden US-Bürgern!!! :lol:

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Entscheidend ist, wie die persönliche DNA gestellt ist. Ist sie quasi Eigentum des Inhabers oder nur ein Merkmal wie Augenfarbe, Fingerabdruck etc.

Und ich finde, die DNA ist kein offensichtliches Merkmal. Da ich sie aber weitergeben kann, vererben also, muss sie ja zumindest irgendwie mir gehören.

 

Auch würde ich bei einer Massen-DNA-Analyse, wie bei Kindesmorden der Vergangenheit wohl nicht mitmachen, die könnte mich nur entlasten. Wozu? Ich war's doch nicht.

Reine Prinzipfrage, es ist nicht meine Aufgabe mich aus dem Kreis der Verdächtigen zu lotsen, in den ich eh' nicht geraten würde.

Wenn ma jemand verdächtigt und man ihn deswegen Erkennungsdienstlich behandelt, kann man, wenn man nur DNA-Spuren sicherstellen konnte, auch diese bestimmen, um den Verdacht zu bestätigen, aber nicht nur um den Ermittlern das Ausschlussverfahren zu erleichtern.

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Auch würde ich bei einer Massen-DNA-Analyse, wie bei Kindesmorden der Vergangenheit wohl nicht mitmachen, die könnte mich nur entlasten. Wozu? Ich war's doch nicht.

Ich glaube, ich würde heute auch nicht mehr mitmachen. Wozu?

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Das mit den Vergewaltigungen und Kindesmorden ist so eine Sache. Für die Kinder würde ich eine Probe freiwillig abgeben, allerdings zähneknirschend.

 

Für alles andere sage ich klar: Wenn die meinen ich war es, dann sollen sie es beweisen. ICH werde einen Teufel tun und meine Unschuld durch Abgabe meiner DNA zu untermauern.

 

Bald bekommt noch jeder irgendwelche Chips eingepflanzt, die regelmäßig durch den Staat kontrolliert werden....

 

Nääää

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Auch würde ich bei einer Massen-DNA-Analyse, wie bei Kindesmorden der Vergangenheit wohl nicht mitmachen, die könnte mich nur entlasten. Wozu? Ich war's doch nicht.

Reine Prinzipfrage, es ist nicht meine Aufgabe mich aus dem Kreis der Verdächtigen zu lotsen, in den ich eh' nicht geraten würde.

 

Hierzu sollte man sich zunächst Gedanken machen, was für ein Mensch ein solches Verbrechen begeht. IdR geht es um Macht und Dominanz, daneben auch um die Befriedigung des Sexualtriebes. Ein Mensch, der ein Kind aus solchen Motiven ermordet, wird dieses mit höchster Wahrscheinlichkeit auch ein weiteres Mal machen, wenn der "Kick" der ersten Tat verblasst ist.

 

Es ist für mich eine reine Prinzipfrage, daß ich bei der Suche nach einem solchen "Menschen" alle mir mögliche Unterstützung gebe, schon alleine aus der Hoffnung heraus, daß der Typ erwischt wird, bevor er ein weiteres Kind ermordet. Wenn ich durch die Verweigerung meiner Unterstützung die Ermittlungen soweit verlangsamen würde, daß er weiter mordet, so könnte ich mich nicht mehr im Spiegel anschauen.

 

Ebenso ist es bei "normalen" Vergewaltigern. Massengentests werden bei Serientätern durchgeführt. Wenn ich auch nur einer Frau das Leid ersparen kann, indem ich einen solchen Test durchführen lasse, dann ist das schon eine Menge wert.

 

Gruß

Goose

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Das Problem ist wo soll man die Grenze ziehen.

 

Mord

Bankraubserie (ist ja eigentlich Erpressung)

Raubserie

Diebstahlsserie mit Wohnungseinbrüchen

...

 

Überall gibt es Opfer denen man eine solche Beteiligung nie Gewünscht hätte. Vor allem der psychische Schaden ist bei vielen solcher Delikte enorm.

 

Hier in der Stadt wurden in den letzten Wochen zwei Menschen vorsätzlich getötet und erst diese Woche nach 1 1/2 Jahren die Leiche eines getöteten Mädchen gefunden.

Hätte man nicht über die Täter gewußt hätten dann alle zum Test antreten sollen?

 

Lieber sollen die Ermittlungen andererseits intensiviert werden.

Zu dem Mädchen sei z.Bsp.: gesagt, daß die Leiche sicherlich viel eher hätte gefunden werden können, wenn man nur den Keller der mutmaßlichen Täters besser durchsucht hätte, denn die Leiche war im Boden vergraben.

Da sucht man lieber tagelang mit Hundertschaften, Hubschraubern die Gegend ab und dann das Grundstück diese Woche mit Bodensonar, aber nicht intensiv den Keller.

Meiner Meinung nach ein klare Ermittlungspanne. Nach Aussage der Polizei aber keine, da die Leichenhunde nicht angeschlagen haben und der Boden so aussah als sei er nicht bearbeitet worden.

 

Edit:

http://news.google.de/news?hl=de&ned=de&q=neujanisroda

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Die Häuser sind aber auch mit Frauen voll, die Gewalt angewandt haben. Gibt auch vergewaltigte Männer.

 

Echt?? :o Wie vergewaltigt eine Frau denn einen Mann? <_<:huh:

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Lieber sollen die Ermittlungen andererseits intensiviert werden.
Was hättest du denn besser gemacht?

 

Zu dem Mädchen sei z.Bsp.: gesagt, daß die Leiche sicherlich viel eher hätte gefunden werden können, wenn man nur den Keller der mutmaßlichen Täters besser durchsucht hätte, denn die Leiche war im Boden vergraben.
Aus deiner Quelle:
Fest stehe, daß nacheinander mehrere Schichten Lehm mit Wasser über der Leiche eingeschlemmt und jeweils verdichtet worden waren. Dadurch kam es zu einem Luftabschluß, so daß die Hunde unmöglich anschlagen konnten. Der Fundort war die einzige Stelle im Keller, an der die Polizei bis zum Mittwoch noch nicht gegraben hatte.

 

Gruß

Goose

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Die Quelle ist mir wohl bekannt.

 

Man hatte mindestens ein Jahr Zeit den Keller auf den Kopf zu stellen, denn seit dieser Zeit bestand der Verdacht das der Nachbar der Täter sein könnte (Handy, Schmuck vom Opfer, DNA-Spuren). Der im übrigen wegen Vergewaltigung seiner Lebensgefährdin in Haft sitzt.

 

Aber nein das sucht man lieber hunderte Hektar Felder und Wälder ab und begleitet die Bauern beim Umpflügen der Felder.

Du wirst nicht glauben was hier für Ermittlungen durchgeführt worden sind, um das Mädchen zu finden. Aber an einer der wichtigsten Stellen hat man nicht nach ihr gesucht.

 

Die Fall war im übrigen auch bei Aktenzeichen XY zu sehen.

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Hinterher kommen immer wieder welche und sagen, was man hätte besser machen können.

Ebenso gibt es sicher noch tausend andere Stellen, an denen die Leiche hätte sein können. Auch da würden sich sicher etliche finden, die "es schon immer gewusst haben, daß die Leiche dort liegt", nachdem man sie gefunden hat.

 

Mir ist der Aufwand, der in solchen Fällen betrieben wird, durchaus bekannt (auch wenn ich diesen konkreten Fall nicht im Detail kenne)

 

Hättest du es auch vorher gewusst?

 

Gruß

Goose

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Zumindest hatte sie das Haus schon mehrfach durchsucht und dann einfach aufhören bei der Sachlage.

 

In der hiesiegen Presse wurde alles immer in Richtung des jetztigen mutmaßlichen Täters beschrieben-laut Informationen der Polizei-dennoch unterblieb die umfassende Durchsuchung des Kellerbodens weil der Boden hart war.

 

Dem mutmaßlichen Täter wird im übrigen eine verminderte Intelligenz bescheinigt-Gutachter in Vorprozessen. Wie er die Leiche vor der Polizei so lange verstecken konnte, spricht da nicht für deren Ermittlungen.

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Sicher hätte ich nicht gewußt das er die Leiche im Kellerboden vergraben hatte.

 

Allerdings hätte ich nicht hunderte Hektar Wald, Wiesen und Felder mehrfach durchsucht ohne das Haus nicht komplett auf den Kopf gestellt zu haben.

 

Das Haus wurde meines Wissens nach wohl 5x durchsucht. Warum hat man aber den Keller nicht umgegraben.

Schon merkwürdig, vor allem bei dem strafrechtlichen Hintergrund des mutmäßlichen Täters.

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Wie schon gesagt: Hinterher ist man immer schlauer.

 

Für mich hätte sich zunächst kein Grund zum Graben ergeben, wenn die Hunde, deren Nase um ein Vielfaches besser ist als unsere und die genau auf diese Aufgabe abgerichtet sind) bei mehrfacher Suche nichts finden.

 

Gruß

Goose

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Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das es sowieso noch ein Problem mit den Hunden gabe.

 

Der mutmaßliche Täter hatte auf dem Grundstück zahlreiche Kadaver entsorgt, sodaß die Hunde sowieso nur sehr begrenzt eingesetzt werden konnten.

Ob dies auch auf den Keller zutrifft weiß ich natürlich nicht. Die Antwort des Pressesprechers spricht ja auch vom Einsatz im Keller.

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Um mal auf das Thema zurückzukommen:

 

Wie lange werden die DNA-Daten gespeichert wenn man an einen Massentest teilnimmt und unschuldig ist?

 

Bei straffällig gewordenen Personen sollte der DNA-Test zur üblichen Routine gehören. (wie derzeit der Fingerabdruck).

 

Ein DNA-screening aller Bürger würde keinesfalls dulden. Auch wenn mit diesen potenzielle Täter gefasst werden die noch keine Straftat begangen haben (also alle Personen mit Vergewaltiger-, Mörder- und Steuerhinterziehergen).

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Um mal auf das Thema zurückzukommen:

 

Wie lange werden die DNA-Daten gespeichert wenn man an einen Massentest teilnimmt und unschuldig ist?

 

[...]

Theoretisch sollten sie nach Ende des Ergebnisses gelöscht werden. Ob dies auch in der Praxis geschieht-keine Ahnung.

Ich hoffe es mal.

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Guest Mr_Biggun

Theoretisch. In praxi bauen wir uns dann irgendeine Theorie zurecht, um das doch wieder verwertbar zu machen. Bei der Telekommunikationsüberwachung sollte der Richtervorbehalt auch massenhafte Abhöraktionen verhindern. Das Ergebnis sieht irgendwie anders aus.

 

Deswegen bin ich auch gegen eine stetige Ausweitung staatlicher Kompetenzen. Weil die letzten Jahre leider zeigen, daß der Staat jegliches Gespür für Verhältnismäßigkeit verloren hat und 'Übermaßverbot' zum Fremdwort geworden ist.

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Ein DNA-screening aller Bürger würde keinesfalls dulden. Auch wenn mit diesen potenzielle Täter gefasst werden die noch keine Straftat begangen haben (also alle Personen mit Vergewaltiger-, Mörder- und Steuerhinterziehergen).

So etwas gibt es nicht. Kein solches Verbrechen/Vergehen ist letztlich genetisch determiniert. Entscheident sind immer die Sozialisation im Allgemeinen u. konkrete äußere Einflüsse auf den Täter.

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So etwas gibt es nicht. Kein solches Verbrechen/Vergehen ist letztlich genetisch determiniert. Entscheident sind immer die Sozialisation im Allgemeinen u. konkrete äußere Einflüsse auf den Täter.

 

Da sind einige Wissenschaftler anderer Meinung. Vieles deutet darauf hin das die Gene für unser Handeln verantwortlich sind. siehe diesen fachchinesischen Artikel zum Thema.

 

Es ist nur eine Frage der Zeit bis diese Technik zum Kampf gegen den Terror® eingesetzt wird.

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