Jump to content

Polizist Bei Verfolgungsfahrt Erschossen


Recommended Posts

  • Replies 155
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Bei den sogenannten Ehrenmorder haben wir nun wieder die Vorbeziehung, also nicht vergleichbar.

 

Raubmorde ohne Vorbeziehung sind auch höchst selten und finden gewöhnlich erhebliches mediales Echo.

 

Du meintest doch vergleichbare Taten. Die beiden oben genannten Beispiele sind das gewiss nicht.

Sicher ist das Ergebnis gleich (das Opfer ist tot),die Umstände hingegen kann man nicht vergleichen.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

Und wieder sehe ich das anders:

 

Unter vergleichbar verstehe ich es wenn Person X sich das Ziel gesetzt hat die unschuldige Person Y umzubringen und dabei Erfolg hat bzw. wenn Person X das Risiko eingeht dass Person Y mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu Tode kommen wird.

 

Einen Ehrenmord finde ich persönlich sogar noch verwerflicher weil der Mord nach deutscher Auffassung grundlos stattfindet. Die Schüsse auf den Cop hatten für den Täter wenigstens einen gewissen Eigennutz (=Flucht bis dato erfolgreich)

 

Aber ich denke weitere Diskussionen gehen sowieso nur im Kreis. Hoffentlich fasst man die Täter bald und den Rest sieht man dann schon...

Link to post
Share on other sites
PedroK, wenn derartige Vorfälle nicht in der Vergangenheit dazu genutzt wurden, um Grundrechte einzuschränken bzw. willkürlich mehr durchzusetzen als erlaubt…
Hättest Du da mal ein Beispiel zur Hand?

 

…dann könntest du dich in deine Höhle zurückziehen
Wie soll ich den Spruch denn verstehen? ;)

 

leider zeigen bereits jüngste Medienberichte, dass ein wachsames Auge nötig ist und der Bürger den Exekutiven genauestens auf die Finger schauen sollte. Das hat nichts mehr mit lamentieren, sondern mit Werte- und Rechteerhalt zu tun.
Meines Erachtens schauen in D sowohl die Presse als auch die Bürger der Exekutive sehr genau auf die Finger.

 

Was Du nicht erklären konntest oder wolltest, ist, warum Du im Zusammenhang mit dem Topic zunächst mal einen „Werteverfall“ innerhalb der Exekutive bejammerst anstatt Dir mal einen Gedanken darüber zu machen welche „Werte“ wohl jemandem fehlen, der mordet.

 

Der Polizist wäre noch am Leben und seine Kinder hätten noch einen Vater, wenn dem Täter der Respekt vor dem Leben anderer etwas bedeutet hätte.

Link to post
Share on other sites
Seine Ermordung war eine Folge der Hetze, wie sie auch hier gegen den mutmaßlichen Todesschützen von Augsburg angeschoben wird. Die Schuld von Wolfgang Grams wurde nie nachgewisen.

Hat dem Steuerzahler aber, Gott sei Dank, eine Menge an Prozesskosten erspart.

BTW, wieso hat er einen Pb erschossen, wenn er unschuldig war ?

Link to post
Share on other sites
Grundsätzlich machen die Zahlen aber keinen Unterschied. Es geht mir darum dass bei einem toten Cop eine riesige Medienkampagne gestartet wird und bei restlichen XXX (oder vllt wirklich nur XX) Opfern passiert so ziemlich gar nichts und kein Hahn kräht danach!

Vielleicht liegt es daran, dass jemand der einen Pb erschiesst eine höhere Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt

als der "Beziehungsmörder", welcher seine Tat nicht wiederholen wird.

Übrigens, bei pädophilen Morden gibt es regelmässig auch eine grosse Mediemkampagne (Fall Mirco z.B.) und

dies mit gutem Grund: es herrscht Wiederholungsgefahr.

Link to post
Share on other sites
Hat dem Steuerzahler aber, Gott sei Dank, eine Menge an Prozesskosten erspart.

Stimmt. Hätte er überlebt und wäre ihm seine Schuld nicht nachgewiesen werden können hätte tatsächlich die Staatskasse und damit der Steuerzahler die Kosten getragen.

BTW, wieso hat er einen Pb erschossen, wenn er unschuldig war ?

Es wurde zwar behauptet, aber nie nachgewiesen dass Grams einen Polizisten erschossen hat.

 

Fakt ist, dass es zu einer massiven Vertuschung der Spuren gekommen ist und die Situation nicht mehr eindeutig rekonstruierbar ist.

Link to post
Share on other sites
Es wurde zwar behauptet, aber nie nachgewiesen dass Grams einen Polizisten erschossen hat.

 

Fakt ist, dass es zu einer massiven Vertuschung der Spuren gekommen ist und die Situation nicht mehr eindeutig rekonstruierbar ist.

Ich drehe mal: Fakt ist, dass Grams einen Polizisten erschossen hat und von einem andereren Pb aus Notwehr/Selbsterhaltungstrieb

erschossen wurde.

Und als damals ein "aufgesetzter Kopfschuss bei Grams " in die Diskussion kam, habe ich, man möge es mir verzeihen, doch innerlich

ein wenig geschmunzelt.

Link to post
Share on other sites
Fakt ist, dass Grams einen Polizisten erschossen hat und von einem andereren Pb aus Notwehr/Selbsterhaltungstrieb

erschossen wurde.

In keinem Untersuchungsbericht der Welt wurde dieses abschließend festgestellt.

 

Deine Darstellung folgt lediglich den Gerüchten rund um die Ermordung von Wolfgang Grams, basierend auf jeder Menge an Falschmeldungen.

Link to post
Share on other sites
Deine Darstellung folgt lediglich den Gerüchten rund um die Ermordung von Wolfgang Grams, basierend auf jeder Menge an Falschmeldungen.

"Gerüchte rund um die Ermordung.."

Was denn jetzt?

Gerücht bleibt Gerücht und Ermordung (Mord) bleibt eine Straftat.

Hast Du Insiderinformationen ? Dann schreibe ein Buch €€€€€.

Wenn nicht, na ja, dann kratz ich mir den Allerwertesten und hoffe trotzdem, dass

Du ein gutes Leben hast.

BTT: Schade, das die Kollegin des getöteten Pb kein AK 47 dabei gehabt hat.

Schönen Abend

snb

Link to post
Share on other sites
Hat dem Steuerzahler aber, Gott sei Dank, eine Menge an Prozesskosten erspart.

Stimmt. Hätte er überlebt und wäre ihm seine Schuld nicht nachgewiesen werden können hätte tatsächlich die Staatskasse und damit der Steuerzahler die Kosten getragen.

BTW, wieso hat er einen Pb erschossen, wenn er unschuldig war ?

Es wurde zwar behauptet, aber nie nachgewiesen dass Grams einen Polizisten erschossen hat.

 

Fakt ist, dass es zu einer massiven Vertuschung der Spuren gekommen ist und die Situation nicht mehr eindeutig rekonstruierbar ist.

 

und woher beziehst du deine Fakten ? ;)

Link to post
Share on other sites

Es ist traurig,dass hierzulande ein Polizist (und Familienvater) sein Leben verloren hat.

Aber:

Es gibt noch einige andre Menschen -nämlich unsere Soldaten der Bundeswehr- die zwar nicht immer hierzulande aber in aller Welt ihr Leben riskieren, und das mitunter für einen Scheixxdreck,der uns eigentlich gar nix anzugehen hat. Dennoch muß unsere Regierung bei solchen Dingen neben den Amis ihren Teil erfüllen.

Ein gefallener Soldat ist immer einer zuviel im Kampf gegen diese radikalen Turbanträger und die Liste der gefallenen dort wird leider Gottes auch stetig länger

Link to post
Share on other sites
Es ist traurig,dass hierzulande ein Polizist (und Familienvater) sein Leben verloren hat.

Aber:

Es gibt noch einige andre Menschen -nämlich unsere Soldaten der Bundeswehr- die zwar nicht immer hierzulande aber in aller Welt ihr Leben riskieren, und das mitunter für einen Scheixxdreck,der uns eigentlich gar nix anzugehen hat. Dennoch muß unsere Regierung bei solchen Dingen neben den Amis ihren Teil erfüllen.

Ein gefallener Soldat ist immer einer zuviel im Kampf gegen diese radikalen Turbanträger und die Liste der gefallenen dort wird leider Gottes auch stetig länger

Sorry, aber Dein "Aber:" ist nicht angebracht. Ein Soldat im Kampfeinsatz ist sich des Risikos bewusst.

Ein Pb im Dienst muss nicht zwangsläufig von einer Attacke aus gehen, nur weil er eine Personenkontrolle

durchführt.

Link to post
Share on other sites

@sharknbake

das "aber" ist dennoch angepaßt,denn:

 

Es ist nun mal der Beruf desjenigen,mit all seinen Folgen.

Mein Kumpel (und Trauzeuge) ist selbst Berufssoldat und auf meine Frage hin,ob ers denn gut fände sein Leben in einem Land zu opfern indem es nicht notwendig ist zu sterben meinte er nur,es wäre nun mal sein Job.

Nun,und der Job eines Polizisten sieht in der heutigen Zeit nicht unwesentlich anders aus,denn sonst würden die Herren nicht -wie KlausK erkannt hat- mit Schutzweste rumlaufen (müssen). Dass diese Schutzweste nicht immer lebensrettend ist,hat man nun ja wiedereinmal sehen können,allerdings ist mit entsprechender Munition keine Schutzweste unbezwingbar,das hat mein beim Bund bereits zur Genüge testen können,Ergebnisse gibts da genug.

 

Ein Polizeibeamter muß zwas nicht immer von einer Attacke ausgehen,wenn er irgendwohin gerufen wird, er muß aber zu jeder Zeit und -wie man sieht- fast überall damit rechnen,ob dann der Schutz,den er mit sich fürht,ausreichend ist,ist da wohl fraglich,selbst eine AK47 schützt da nicht wirklich,wenn man selbst angeschossen ist/wird

Link to post
Share on other sites
und woher beziehst du deine Fakten ? ;)

Es sind nicht "meine" Fakten.

 

Es gibt keine Belege, dass er einen Polizisten getötet hat. Es gibt auch keine Belege über weitere terroristische Aktivitäten mit seiner Beteiligung. Der GSG-9 Einsatz wurde unzureichend dokumentiert und die Spuren verwischt.

 

Grams wurde zu den Terroranschlägen mit denen man ihn in Verbindung gebracht hat noch nicht einmal als Verdächtiger geführt. Es existiert kein konkreter Vorwurf einer strafbaren Handlung.

 

Das sind Fakten.

Link to post
Share on other sites
Deine Darstellung folgt lediglich den Gerüchten rund um die Ermordung von Wolfgang Grams, basierend auf jeder Menge an Falschmeldungen.
Mit Deinem umfassenden (Nicht)Wissen kannst Du mir jetzt bestimmt aus den "basierenden Fakten" (die Dir ja scheinbar zur Verfügung stehen) die Mordmotive subsummieren, gelle?
Link to post
Share on other sites
Dass diese Schutzweste nicht immer lebensrettend ist,hat man nun ja wiedereinmal sehen können,allerdings ist mit entsprechender Munition keine Schutzweste unbezwingbar,das hat mein beim Bund bereits zur Genüge testen können,Ergebnisse gibts da genug.

 

muß ja nichtmal der Fall sein, daß durchgeschossen wird. Hat man hier ja gesehen. Offenbar Halstreffer.

 

So eine normale Weste die dauerhaft getragen wird endet eben irgendwo (Komfortgründe). Heißt Treffer unterhalb der Schutzweste, Oberschenkel, durch die Achselhöhle und eben oberhalb können durchaus tödlich sein.

Was nicht heißen soll, man sollte keine tragen!

Link to post
Share on other sites
Was versprichst Du Dir davon und welchen Nutzen hat das für diesen Thread?

Nun, es wuerde zumindest mal klar stellen, wie man deine Aeusserungen zu sehen hat. Immerhin bezweifelst Du ja jede Schuld des Grams an irgendwelchen Straftaten - weil angeblich keine Beweise vorliegen - andererseits schwadronierst Du hier im Brustton der Ueberzeugung von der Ermordung des Grams - offensichtlich durch gefuehrt von einem Polbeamten. Koenntest Du hierzu dann bitte die Fakten auf den Tisch des Hauses legen? ;)

Link to post
Share on other sites
Die ganze Diskussion, also so ziemlich alles ab dem 3. Beitrag in diesem Thread, halte ich in Anbetracht dessen, was da geschehen ist, für nur noch krank. Da wird ein erst 41jähriger Polizist ermordet, hinterläßt Frau und Kinder, und ihr lamentiert über Werteverfall und angeblich zu erwartende (weitere) Einschränkungen der eigenen Rechte. Ihr habt sie doch nicht mehr alle!!!

 

mit verlaub bluey, das ist jetzt aber mal echt ein peinlicher beitrag von dir. normalerweise schätze ich deine meinung, aber hier liegst du IMO völlig daneben. es sterben jede minute menschen auf deer welt, sei es durch mord, unfälle oder sonstwas. das interessiert keine sau. das leid für die angehörigen ist immer sehr groß.

ich persönlich kenne diesen menschen nicht der hier getötet wurde. es tut mir leid für den menschen und natürlich für die angehörigen. aber emotional berührt bin ich jetzt nicht wirklich davon. was auch völlig normal ist.

aber warum in aller welt, kann man nicht über dieses thema in vernünftiger sachlichkeit diskutieren? ja, ich finde die äusserung von Helmut Bahr hier auch völlig daneben und auch gefährlich. ja, darüber kann und darf man auch diskutieren.

Link to post
Share on other sites
aber warum in aller welt, kann man nicht über dieses thema in vernünftiger sachlichkeit diskutieren? ja, ich finde die äusserung von Helmut Bahr hier auch völlig daneben und auch gefährlich. ja, darüber kann und darf man auch diskutieren.

Wenn's das nur wäre, hätte ich mich ganz sicher nicht in dieser Form geäußert. Natürlich kann man über dieses Thema in vernünftiger Sachlichkeit diskutieren. Leider lassen einige Beiträge eben genau das arg vermissen. Auch ich habe mit keinem Wort geäußert, daß ich die Äußerung des Helmut Bahr gut heiße. Auch hierüber kann von mir aus gern diskutiert werden.

Link to post
Share on other sites

Ich glaube, das Thema ist eben nicht sachlich zu diskutieren. Und eben auch gerade mit Polizisten nicht. Völlig nachvollziehbar, wie ich anmerken will.

 

Ich mache mir also eher um die Konsequenzen Sorgen, die jeden Anzuhaltenden / zu verfolgenden unter den Generalverdacht eines potenziellen Polizistenangreifers stellt. Ich will nicht irgendwann mit der Pistole im Anschlag angehalten werden und ich will mich auch nicht irgendwann stocksteif im Auto verhalten müssen, weil der Polizist Schiss haben muss, ich würde eine Knarre ziehen.

 

Und da ist eben tatsächlich ein Werteverfall zu beobachten. Die Unversehrtheit anderer hat nicht mehr den Stellenwert, den sie haben sollte. Das liegt zum einen natürlich daran, dass viel mehr solcher Taten unter Kameraoptiken stattfinden, was subjektiv zu diesem Eindruck führt, aber auch daran, dass man sich heutzutage eher mal eine knallt als "früher".

 

Dem muss die Polizei natürlich begegenen und sich bei Einsätzen mehr schützen als "früher".

 

Aber erstens war ich das nicht, und dem möchte ich gefälligst auch Rechnung getragen wissen. Zweitens muss man sich vielleicht auch überlegen, inwieweit derzeitige und frühere Taktiken der Gewaltprävention erfolgreich waren.

 

Ein Bsp.: Bei jeder Polizeikontrolle wird man mittlerweile auf Fahndungen, etc. abgeklopft. Sei es auch noch so nichtigem Grund. Ich persönlich empffinde das nur beleidigend, aber u.a. die Ertappten sehen das natürlich als Bedrohung und versuchen sowas logischerweise zu umgehen - je nach Schwere oder persönlicher Uneignung auch mit Waffengewalt. Und so dreht sich das Rad der Eskalation weiter.

Worauf ich hinaus will: Selbst Unverfolgte fühlen sich mitterweile verfolgt und verdächtigt. Eine Begegenung mit einem Polizisten hat irgendwie immer etwas bedrohliches. Und das ist alles andere als richtig.

Link to post
Share on other sites

Bluey ich halte eher deine Reaktion für Krank. Die Tat an sich ist tragisch für die Betroffenen, aber vom Normalbürger nicht zu ändern. Dann meint ein Gewerkschaftsvorsitzender diesen Vorfall als Bühne nutzen zu müssen und wir Normalbürger sollen diese Aktion stillschweigend hinnehmen? Das sehe ich weder ein noch lasse ich mich von irgendeinem anonymen Furz beleidigen.

Zur Bewertung der Tat fehlen mir zum jetztigen Zeitpunkt die Fakten, jedoch bin ich mir auch ohne diese Fakten sicher, dass sowohl der Täter als auch die Opfer weiterhin Menschen sind und weder als Tier noch als Individum herabgestuft werden dürfen.

Als Interessenvertreter des Staates und der Bevölkerung hat ein Polizist und selbst wenn er nur Bereitschaftspolizist ist dafür zu sorgen, dass der Täter ein ordentliches Verfahren erhält und nicht bereits als Verdächtiger den kurzen Prozess erfährt.

Und wenn ein PedroK meint darüber nicht diskutieren zu müssen ist das sein Recht, wohingegen das Diskussionsverbot weder mit dem Grundgesetz vereinbar ist noch jeglicher Sachlichkeit entbehrt.

Link to post
Share on other sites

Ich glaube, Du hast meinen Beitrag überhaupt nicht verstanden. Nichts von dem, was Du anführst, habe ich in irgendeiner Art und Weise verurteilt oder infrage gestellt. Weder hieß ich die Äußerungen des GDP-Vertreters gut noch habe ich irgendwem ein Diskussionsrecht abgesprochen. Auch habe ich nicht gesagt, die Täter seien keine Menschen und könnten ob ihrer Tat kurz und bündig abgeurteilt werden. Nichts von dem. Was also wirfst Du mir eigentlich vor?

Link to post
Share on other sites
... aber vom Normalbürger nicht zu ändern. Dann meint ein Gewerkschaftsvorsitzender diesen Vorfall als Bühne nutzen zu müssen und wir Normalbürger sollen diese Aktion stillschweigend hinnehmen?

 

Eben: Solche Gewalttaten und auch vor lauter Werteverfall selbst jederzeit zum Opfer einer solchen zu werden zu können (oder gar etwa in der U-Bahn ganz konkret zu werden) soll der Normalbürger gefälligst stillschweigend hinnehmen - sich aber über jedes böse Wort gegen solche Täter aufregen, sich selbst solche verkneifen sowieso...? Mit Verlaub: <_<

 

Wenn ganz reale Gewalt nicht zu ändern, also hinzunehmen ist, dann gibt es keinerlei Grund, jene Gewalttäter vor rein verbalen Attacken (die niemandem wehtun oder den gar dauerhaft schädigen!) schützen zu wollen - so einfach ist das :whistle:

Link to post
Share on other sites
Wenn's das nur wäre, hätte ich mich ganz sicher nicht in dieser Form geäußert. Natürlich kann man über dieses Thema in vernünftiger Sachlichkeit diskutieren. Leider lassen einige Beiträge eben genau das arg vermissen. Auch ich habe mit keinem Wort geäußert, daß ich die Äußerung des Helmut Bahr gut heiße. Auch hierüber kann von mir aus gern diskutiert werden.

 

na dann, war das ein missverständnis.

Link to post
Share on other sites

In wesentlichen Punkten kann ich Deinem Beitrag durchaus zustimmen, hierbei

Eine Begegenung mit einem Polizisten hat irgendwie immer etwas bedrohliches.
allerdings nun gar nicht. Zum einen begegnen mir gefühlt viel zu wenig Beamte, zum anderen empfinde ich diese wenigen Begegnungen durchaus nicht als bedrohlich, selbst wenn es dabei um eine direkt persönliche Begegnung handelt.

 

Für mich sieht es eher so aus: der Durchschnittsbürger kann berechtigterweise davon ausgehen, daß der ihm begegnende / ihn kontrollierende Beamte sich korrekt verhält - und das selbst dann, wenn der Durchschnittsbürger gerade eben erkennbar Mist gebaut hat. Leider scheint es aber inzwischen so zu sein, daß der kontrollierende Beamte nicht mehr unbedingt davon ausgehen kann, daß der kontrollierte Durchschnittsbürger sich bei dieser Kontrolle prinzipiell korrekt und zumindest weitestgehend kooperativ verhält.

 

Das könnte zumindest der Eindruck bei den Beamten sein, ohne daß sie notwendigerweise selber tatsächlich davon betroffen sind bzw. waren. Aber sie haben davon gehört oder kennen jemanden, der es erlebt hat oder reagieren vielleicht auch einfach nur empfindlicher auf früher einfach lockerer akzeptierte Verhaltensweisen. Eine Konsequenz daraus könnte durchaus eine höhere Aufemrskamkeit sein, die sich dann z.B. in stärkerer Eigensicherung auswirkt, was wiederum vom Durchschnittsbürger als bedrohlich empfunden wird. Die Äußerungen des Herrn Bahr halte ich in diesem Zusammenhang für ausgesprochen kontraproduktiv.

Link to post
Share on other sites
Das sehe ich weder ein noch lasse ich mich von irgendeinem anonymen Furz beleidigen.
Wer hat Dich beleidigt? Und warum regst Du Dich über den Begriff "Individuum" auf, wenn Du Menschen als "Furz" bezeichnest?

 

Zur Bewertung der Tat fehlen mir zum jetztigen Zeitpunkt die Fakten, jedoch bin ich mir auch ohne diese Fakten sicher, dass sowohl der Täter als auch die Opfer weiterhin

Menschen sind und weder als Tier noch als Individum herabgestuft werden dürfen.

Das hat niemand bestritten. Im Gegenteil. Ich habe Dir widersprochen, als Du meintest:
Mag sein das jemand seine Menschenrechte durch so eine Tat verwirkt,…

 

Und wenn ein PedroK meint darüber nicht diskutieren zu müssen ist das sein Recht, wohingegen das Diskussionsverbot weder mit dem Grundgesetz vereinbar ist noch jeglicher Sachlichkeit entbehrt.
Wer hat versucht, eine Diskussion zu verbieten, bzw. wer könnte oder wollte das tun?

 

Ich habe mich lediglich darüber gewundert, wie schnell hier eine verbale Entgleisung eines Polizei-Sprechers zum Anlass genommen wird, der Exekutive „Werteverfall“ zu unterstellen. Besonders angesichts des Zusammenhangs, in dem die Äußerung fiel.

 

Und darüber hinaus habe ich Dir für den hier

Nach dieser Aussage kann man auch bei Polizisten nicht mehr von Menschen sprechen, wenn man den Schusswaffengebrauch als Maß der Dinge annimmt.
einen Vogel gezeigt. Und das mit Recht.
Link to post
Share on other sites
Für mich sieht es eher so aus: der Durchschnittsbürger kann berechtigterweise davon ausgehen, daß der ihm begegnende / ihn kontrollierende Beamte sich korrekt verhält -

 

davon sollte man ausgehen. leider zeigt sich in der praxis, dass dies eben nicht immer so ist. leider zeigt sich dann auch noch, dass man so gut wie keine chance hat, dagegen rechtlich vorzugehen.

Link to post
Share on other sites
Stimmt grundsätzlich. Allerdings ist der Kontrollierte in den seltensten Fällen anschließend tot.

 

Stimmt grundsätzlich. Allerdings ist auch in den seltensten Fällen der Kontrollierende tot.

 

 

 

Da schreibt der Biber mal einen Beitrag ohne Zitatorgie, aber mit einer richtigen Aussage und es ist Müll.

Zerpflück lieber wieder die Beiträge von Anderen, das kannst du besser....

 

<_<:whistle:

Link to post
Share on other sites
Wenn ganz reale Gewalt nicht zu ändern, also hinzunehmen ist, dann gibt es keinerlei Grund, jene Gewalttäter vor rein verbalen Attacken (die niemandem wehtun oder den gar dauerhaft schädigen!) schützen zu wollen - so einfach ist das <_<

Und sehr kurios: Herr Behr nennt in der sueddeutschen konkrete Zahlen zu Polizistenmorden in Bayern 62 seit 1950 und dass der letzte über 11 Jahre her ist, im gleichen Atemzug wird aber lammentiert, dass die Gewalttaten gegenüber Polizisten zunehmen ohne konkrete Zahlen zu nennen. Wenige http%3A%2F%2Fwww.sueddeutsche.de%2Fbayern%2Ffrau-bei-einsatz-verletzt-strafanzeige-gegen-polizeikommando-1.1174786&ei=Y9awTo7yM4jLtAaHz6k2&usg=AFQjCNE6Kvq85puYOOaan5fOoPFVZF9Eug"]Beiträge weiter finde die Kehrseite, bei der Normalbürger auf Grund unangemessener Gewalt (Blendgranate in den Hintern) mehrere Hürden nehmen muss und in anderen Fällen (BaWü) Ermittlungen gar nicht erst aufgenommen werden. Ja man streubte sich sogar jahrelang bei der Kennzeichnungspflicht. Und interne Kontrollgruppen gibt es nicht einmal bundesweit flächendeckend.

 

PedroK nach einer Zitatkette einen Finger zeigen und dann auf die Rückfrage nicht antworten lässt genügend Spielraum für Interpretationen - in deinem Fall wählt man halt Anonymus und die Dauer des Zitierten wird auch mit angegeben.

Ansonsten ist der Fingerzeig sehr unpassend auf eine Frage, die auf die Maßstäbe bzw. Grenzen der "Behr"-Interpretation von Mensch abzielt.

Link to post
Share on other sites

 

 

Die Frau wurde (wahrscheinlich) durch eine Blendgranate verletzt, die das SEK ins Wohnzimmer geworfen hat als sie die Wohnung stürmten. Das kann schon mal vorkommen, wenn man mit jemand zusammenwohnt der "Waffen, Sprengstoff und mehrere tausend Schuss Munition" zu Hause lagert und mit einem Speer auf die Beamten losgeht. "Normalbürger" halt. <_<

Link to post
Share on other sites
PedroK nach einer Zitatkette einen Finger zeigen und dann auf die Rückfrage nicht antworten lässt genügend Spielraum für Interpretationen - in deinem Fall wählt man halt Anonymus und die Dauer des Zitierten wird auch mit angegeben.

Völlig ohne Ironie: Ich verstehe wirklich nicht, worauf Du hinaus willst:

- Ich habe Dir keinen Finger gezeigt sondern einen Vogel.

- Das Zitat war deiner Quelle entnommen, das habe ich Dir auch mitgeteilt. Ein Klick auf deinen Link hätte gereicht, um herauszufinden woher das Zitat stammt und in welchem Kontext es steht.

- Und was bitte meinst Du mit der „Dauer des Zitierten“, die angegeben werden müsse?

 

Ansonsten ist der Fingerzeig sehr unpassend auf eine Frage, die auf die Maßstäbe bzw. Grenzen der "Behr"-Interpretation von Mensch abzielt.

Du hast nicht gefragt. Du hast postuliert, dass man nach der Behr-Aussage „auch bei Polizisten nicht mehr von Menschen sprechen“ könne.

 

Im Übrigen hast Du immer noch nicht auf die Frage antworten können oder wollen, warum Du meinst, ein Polizistenmord und eine darauf folgende verbale Entgleisung eines Polizeisprechers sei die richtige Gelegenheit, einen „Werteverfall“ bei der Exekutive zu beklagen.

Link to post
Share on other sites
Da schreibt der Biber mal einen Beitrag ohne Zitatorgie, aber mit einer richtigen Aussage und es ist Müll.
Nicht alles, was Du nicht verstehst, ist Müll... <_<
Link to post
Share on other sites

trafficmaster die Frau wurde durch die zweite Blendgranate verletzt, die direkt auf die Couch geworfen wurde, wo Frau sass.

 

PedroK auch ich erlaube mir auf Frage erst zu antworten, wenn meine beantwortet sind. Auch der Widerspruch ist sinnfrei, da es nach dem GG durchaus legitim ist die Freiheit der Person einzuschränken und die Freizügigkeit ebenfalls bei Verurteilten eingeschränkt wird, und teilweise verlieren sie noch Jahre nach der Strafverbüssung den GG§13.

Und für jemand der so penibel ist, zitierst du sehr lausig. Wann wäre den die Beklagung richtiger gewesen, beim Bundestrojaner, beim Dresdner Abhörskandal..

 

Ansonsten bist du genau der Richtige der sich über Furz beklagt, selber aber den Gegenüber einen Vogel zeigt. Wenn du das Echo nicht vertragen kannst,...

Link to post
Share on other sites
Nicht alles, was Du nicht verstehst, ist Müll... :whistle:
Und wenn man es verstanden hat weiß man genau, was für eine Art von Müll es ist. <_<

Nunja, im Gegensatz dazu gibt es bei Dir nicht viel zu verstehen. Da ist von vornherein klar, daß nur Müll kommt.

Link to post
Share on other sites
PedroK auch ich erlaube mir auf Frage erst zu antworten, wenn meine beantwortet sind.

Aha.

 

Auch der Widerspruch ist sinnfrei, da es nach dem GG durchaus legitim ist die Freiheit der Person einzuschränken und die Freizügigkeit…

Und daraus schließt Du, dass jemand seine „Menschenrechte verwirken“ kann? Das kann er nicht. Einige seiner Rechte können zeitweise eingeschränkt werden, er kann sie aber nicht „verwirken“.

 

Wann wäre den die Beklagung richtiger gewesen, beim Bundestrojaner, beim Dresdner Abhörskandal..

Du kannst bejammern, was Du willst. Mir bleibt dennoch unverständlich, warum jemandem anlässlich eines Polizistenmordes als erstes der angebliche „Werteverfall“ innerhalb der Exekutive in den Sinn kommt.

Ich sehe hier (s. o.) zunächst mal einen „Werteverfall“ bei den Tätern und keinen Anlass für irgendeine Form von Polizei-Bashing.

 

Ansonsten bist du genau der Richtige der sich über Furz beklagt, selber aber den Gegenüber einen Vogel zeigt. Wenn du das Echo nicht vertragen kannst,...

Ich beklage mich nicht. Ich finde es albern, sich über die Vokabel „Individuum“ aufzuregen, wenn man selbst schon bei einer Pillepalle-Diskussion wie dieser aufs Gossen-Vokabular zurückgreift.

Link to post
Share on other sites
und woher beziehst du deine Fakten ? :)

Es sind nicht "meine" Fakten.

 

Es gibt keine Belege, dass er einen Polizisten getötet hat. Es gibt auch keine Belege über weitere terroristische Aktivitäten mit seiner Beteiligung. Der GSG-9 Einsatz wurde unzureichend dokumentiert und die Spuren verwischt.

 

Grams wurde zu den Terroranschlägen mit denen man ihn in Verbindung gebracht hat noch nicht einmal als Verdächtiger geführt. Es existiert kein konkreter Vorwurf einer strafbaren Handlung.

 

Das sind Fakten.

 

Tschuldigung, wenn ich nochmal darauf zurück komme.

 

Gehe ich Recht in der Annahme, dass dir ALLE und damit meine ich wirklich ALLE Bericht, Protokolle usw. zur Verfügung stehen, wenn du davon sprichst, dass das Fakten sind. Oder ist es vielleicht so, dass dir dieses Ergebnis persönlich besser gefällt.

 

Ich habe in meinem Bekanntenkreis entfernte Verwandte von Grams und die sind natürlich von seiner Unschuld überzeugt. Die Vortaten, die überhaupt zu Bad Kleinen geführten haben, werden negiert, verharmlost oder gar mit übergesetzlichem Notstand rechtfertigt!

Link to post
Share on other sites
  • 3 weeks later...

Es stellt sich auch die Frage weswegen nach Morden an Bürgern mit Migrationshintergrund sofort zu Schweigemärschen und Mahnwachen aufgerufen wird während nach Morden von Migranten an Deutschen die Tatsachen in den Medien verdreht und verschwiegen werden und von Mahnwachen oder Schweigemärschen nicht mal die Rede ist und wenn doch was organisiert werden soll dieses Vorhaben auch noch von den Behörden wenn möglich verhindert wird.

Link to post
Share on other sites

Ganz einfach: weil wir immer noch in den Augen vieler und vor allem ganz bestimmter Leute die bösen Deutschen sind. Und so läßt sich die (deutsche) Kuh ja auch immer noch hervorragend melken (wie ich unlängst erst wieder lesen durfte). Da frage ich mich, wann das wohl mal ein Ende haben wird.

Link to post
Share on other sites

@fritz the cat

 

182 Todesopfer durch rechte Gewalt in Deutschland#

 

Die Zahl der Todesopfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland ist weit größer, als Polizei und Justiz bisher einräumen. Während die Bundesregierung auf der Grundlage offizieller Statistiken von 47 Todesopfern im Zeitraum von 1990 bis 2009 ausgeht, zählt die in Berlin ansässige Amadeu-Antonio-Stiftung für die Zeit von 1990 bis 2011 hingegen 182 Todesopfer.

http://www.welt.de/politik/deutschland/art...eutschland.html

 

Und jetzt bitte deine Zahlen, oder ist man mal wieder auf dem Rechten Auge blind?

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Es stellt sich auch die Frage weswegen nach Morden an Bürgern mit Migrationshintergrund sofort zu Schweigemärschen und Mahnwachen aufgerufen wird während nach Morden von Migranten an Deutschen die Tatsachen in den Medien verdreht und verschwiegen werden und von Mahnwachen oder Schweigemärschen nicht mal die Rede ist und wenn doch was organisiert werden soll dieses Vorhaben auch noch von den Behörden wenn möglich verhindert wird.

 

Es stellt sich eher die Frage warum man damals die vergleichsweise wenigen RAF Morde so "hochgespielt" hat, wenn heute eine Gruppe Nazis mindestens 9 Menschen ermorden dürfen und die Behörden nicht einmal die nahe liegende Theorie von Rechten Terror sehen (wollen). Wenn man eine (verachtenswerte) Serie von KfZ Brandstiftungen zu gefährlichen Linken Terror hochstilisiert, aber man die Gefahr für Menschen durch die Nazis nicht sehen will. Wie viele Tote haben Nazis wirklich auf dem Kerbholz? Den offiziellen Zahlen ist kaum zu trauen. "Die Zeitungen kamen vor Bekanntwerden der Taten der Terrorzelle auf 138 Todesopfer rechter Gewalt seit der Wiedervereinigung, Bundesregierung und Polizei nannten im September 2011 lediglich 48 Tote." (sagt die Zeit) Das sind natürlich keine Wirtschaftsbosse oder Politiker wie sie von der RAF ermordet wurden. Das sind oft "nur" Ausländer. Kurz gesagt ich finde deine Relativierung des rechten Terrors zum :mecker: Warum kommen jetzt alle Rechten aus den Löchern gekrochen und versuchen das zu relativieren. Findet euch damit ab, genau das was wir jetzt sehen bedeutet eure rechte Gesinnung!

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...