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Neuer UN-Klimabericht Teil I


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^ Leider gibt diese an und für sich verdienstvolle Site nur einen groben und unvollständigen Überblick über die sehr bedenklichen Gefahren des Dihydrogenmonoxids. Seine persönlichkeitsverändernde Wirkung ist nur kurz gestreift worden:

Eine wirklich erstaunliche Erkenntnis ist die Tatsache, dass in tatsächlich jedem Gewaltvorfall an US-Schulen, inklusive der Amok-Läufe in Denver und Arkansas, DHMO eine Rolle gespielt hat. Tatsächlich ist DHMO praktisch allen Schülern auf einem Schulgelände relativ leicht zugänglich.

Hierzu liegen eingehende Forschungen der französischen Einrichtung os populi vor, die alle Defekte der Persönlichkeit und alle Formen von Mißbenehmen auf die Wirkung von Oxoniumhydroxid zurückführen. Os populi konnte nachweisen, daß alle bösartigen Menschen vorher DHMO zu sich genommen haben: "Tous les méchants sont buveurs de la base d' oxonium."

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  • 2 weeks later...

Die klimakatastrophen)Co²-giftgas - saat ging auf,wuchs und gedieh,als glaubensform in die köpfe der leute verpflanzt,prächtig!

Now is the time to bring the crops in!

Who will benefit - Who will pay ? For a long time,if it works !

 

http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/385378.htm

 

Ich habe gelegentlich hier im thread darauf hingewiesen,diesen brisanten aspekt in unserer diskussion nicht ganz beiseite zu lassen!

Jetzt les' ich genau das,was ich schon längere zeit für einen (bisher selten erwähnten) knackpunkt halte,in einem,von mir gelegentlich und interessehalber besuchten forum!

Ob's interessiert,weiß ich nicht!

 

Carterarch

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  • 2 weeks later...

Mal wieder ein Bausteinchen vom Gedankengebäude der Skeptiker weg, von unten, versteht sich,

.

Ein Observatorium in Davos misst die Strahlungsenergie der Sonne mit größter Präzision und kalibriert alle Geräte der Welt. Seine Daten beantworten nun eine alte Streitfrage der Klimaforschung: Ist die Sonne schuld an der Erwärmung der Erde? Offensichtlich nicht.

.

und zum Gebäude der Klimawissenschaft hinzu, zur Verbreiterung der Basis. Obwohl es das längst nicht mehr braucht.

.

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So schlimm kann's doch gar nicht sein:

Jüngst hat man einen längeren Bundesstraßenabschnitt für Lkw gesperrt,

natürlich mit Zusatz "Anlü... äh... -lieger frei";

da ist doch tatsächlich die (noch nicht mal vollständige!) Ruhe der Anwohner >10t CO2 pro Jahr und Nase wert... :nolimit:

 

lg

c.s.

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Zusammenfassung in einem Satz bringen?

Google Cache

 

Ist zwar nicht so schön wie das Orginal, aber es geht um den Text. :think:

 

Hier ein Kernsatz

Die Messdaten der vergangenen 20 Jahre aus Davos jedoch lassen die Argumentation der streitbaren Dänen nun in sich zusammenbrechen. Denn unzweifelhaft offenbaren sie: Derzeit bewegt sich die Aktivität der Sonne auf ein Minimum zu. "Auf der Erde messen wir mit dem Thermometer aber genau das Gegenteil", sagt Fröhlich, "die globale Temperatur nimmt zu." Das lasse nur einen Schluss zu: Nicht die Sonne, sondern der Mensch steckt hinter der Erwärmung.

 

MfG.

 

hartmut

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Für alle, die die Atomenergie noch immer als Ausweg sehen, ein Zitat aus einem Interview mit Klaus Traube unter dem Titel "Kernkraft hilft dem Klima nicht":

Weltweit macht Atomstrom ein Sechstel der Stromerzeugung aus und die elektrische Energie etwa ein Sechstel des Energieverbrauchs. Der Atomstrom deckt also ganze zweieinhalb Prozent des Energiebedarfs der Menschheit. Das ist kein "unabdingbarer", sondern ein marginaler Beitrag im Kampf gegen die Klimakatastrophe. Die Bedrohung durch Atomrisiken ist vollkommen unverhältnismäßig gegenüber dieser geringfügigen energie- und klimapolitischen Bedeutung der Atomenergie.

Eigenhändig abgetippt aus Innovate! 2/2007 S.35, erscheint 4x jährlich als Beilage der Süddeutschen Zeitung, herausgegeben von EADS, Oerlikon, Roche und ThyssenKrupp. Der Artikel ist leider nicht online verfügbar; Restexemplare des Heftes gibt es u.U. unter innovate@sueddeutsche.de

.

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Hier hat er - Klaus Traube - bereits vor 2 Jahren etwas zum Thema veroeffentlicht.

Danke, das ist ja Kategorie Pflichtlektüre.

Weswegen ist Prof. Dr. Klaus Traube eigentlich von seinem Posten als Geschäftsführer bei interatom entlassen worden? Naa?? :cop01:

Prof. Traube scheint ja wirklich ein Vorbild in puncto Neutralität, Objektivität und Unvoreingenommenheit zu sein. Wenn so jemand die Pflichtlektüre auf dem Gebiet der Kerntechnik geschrieben hat, wer verfaßte dann die Pflichtlektüre zum Thema politische Veränderungen? Vielleicht Marie Ulrike Meinhof?

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Weswegen ist Prof. Dr. Klaus Traube eigentlich von seinem Posten als Geschäftsführer bei interatom entlassen worden? Naa?? :(

Na los, erzaehl mal. Und dann erklaere bitte auch gleich, warum er deswegen nicht qualifiziert sein sollte fuer seine Veroeffentlichung... :cop01:

 

Prof. Traube scheint ja wirklich ein Vorbild in puncto Neutralität, Objektivität und Unvoreingenommenheit zu sein. Wenn so jemand die Pflichtlektüre auf dem Gebiet der Kerntechnik geschrieben hat, wer verfaßte dann die Pflichtlektüre zum Thema politische Veränderungen? Vielleicht Marie Ulrike Meinhof?

Gibt es eine Pflichtlektuere zu diesem Thema? Wenn ja, duerfte die von Frau Meinhof dazu gehoeren, weil man ja schliesslich alle Seiten beleuchten sollte... :heul:

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Weswegen ist Prof. Dr. Klaus Traube eigentlich von seinem Posten als Geschäftsführer bei interatom entlassen worden? Naa??

Lies nach bei Planet Wissen:

Doch dann liest er 1972 den Bericht des Club of Rome über die Grenzen der Wachstumsgesellschaft, der damals großes Aufsehen erregte und die Anti-AKW-Bewegung in Deutschland inspirierte. Auch Klaus Traube denkt um. Seine Kontakte zur Studentenbewegung machen den BND misstrauisch, jahrelang wird er beschattet und schließlich zum "größten Sicherheitsproblem der Bundesrepublik" erklärt. Ihm wird vorgeworfen, sensible Informationen über Atomkraftwerke an RAF-Sympathisanten weitergegeben zu haben. "Der Spiegel" deckt mitten in der Diskussion um Lauschangriff und Radikalenerlass die Abhörmethoden des BND auf. FDP-Innenminister Werner Maihofer muss seinen Hut nehmen und Klaus Traube bekommt einen erstklassigen Freispruch. Freilich ist er da seinen Job bei Interatom schon los.

Radarforum ist toll, da kannst Du immer was lernen, gell?

 

Ach ja, Du wolltest doch durch Diskreditieren des Autors umgehen, Dich mit den Inhalten auseinandersetzen zu müssen. Was also hältst Du daran für falsch? Es müßte schon eine ganze Menge sein, um Gewicht zu bekommen...

.

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Ach ja, Du wolltest doch durch Diskreditieren des Autors umgehen, Dich mit den Inhalten auseinandersetzen zu müssen. Was also hältst Du daran für falsch?

Ohne Prof. Dr. Traube einen Fehler in seinen Ausführungen nachzuweisen kann ich doch feststellen, daß seine Bedenken sich nicht als zutreffend erwiesen haben. In China, Frankreich, Belgien, der Schweiz und vielen anderen Ländern werden Kernkraftwerke störungsfrei und mit großem wirtschaftlichen Nutzen betrieben. In den USA, der UdSSR und Großbritannien gab es jeweils einen schweren Unfall in kerntechnischen Anlagen, der aber die Verantwortlichen dort nicht zum Ausstieg aus der Atomkraft bewogen hat.

Andererseits haben das atomfreie Italien und Deutschland, das den Ausstieg aus der Atomkraft betreibt, die höchsten Strompreise aller Industriestaaten - ein wirtschaftlicher Nachteil, der Arbeitslosigkeit und Lebenshaltungskosten in die Höhe treibt.

 

Von allen "Experten", die mit Atomkraft zu tun haben, lehnt offenbar nur einer ihre Nutzung ab, und das ist jener Prof. Dr. Traube, der seine Stelle verlor und sich daraufhin den Aussteigern anschloß. Der soll als einziger Recht haben, und alle anderen haben Unrecht? Das erscheint mir nicht plausibel.

 

Hinzu kommt noch, daß Dein Guru auch keinen Weg aus unseren wirtschaftlichen Schwierigkeiten weist, sondern uns noch tiefer da hineinführt. Kein Atomstrom, kein Strom aus fossilen Brennstoffen, was bleibt dann noch? Windkraft, Solarstrom, erneuerbare Energien, und zu welchem Preis? Windkraft kostet das doppelte, Solarstrom das zehnfache von konventionell erzeugtem Strom. Ehe unsere Wirtschaft mit solchen Energiepreisen ruiniert wird habe ich lieber ein AKW in der Nachbarschaft.

 

Ihm {Klaus Traube} wird vorgeworfen, sensible Informationen über Atomkraftwerke an RAF-Sympathisanten weitergegeben zu haben. "Der Spiegel" deckt mitten in der Diskussion um Lauschangriff und Radikalenerlass die Abhörmethoden des BND auf. FDP-Innenminister Werner Maihofer muss seinen Hut nehmen und Klaus Traube bekommt einen erstklassigen Freispruch. Freilich ist er da seinen Job bei Interatom schon los.
So hatte ich es seinerzeit auch gelesen. Klaus Traube konnte lediglich nachgewiesen werden, daß er einen RAF-Sympathisanten gekannt hat, was ja nicht strafbar ist. Aber die Firma Interatom sah darin einen Anlaß, ihrem Geschäftsführer zu kündigen. Klaus Traube hat seine Stelle nicht selbst gekündigt, weil er nach einem Sinneswandel die Atomkraft ablehnte. Seine Wandlung zum Atomkraftgegner ist wohl erst nach seiner Entlassung eingetreten.
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In China, Frankreich, Belgien, der Schweiz und vielen anderen Ländern werden Kernkraftwerke störungsfrei und mit großem wirtschaftlichen Nutzen betrieben.

Das mit dem stoerungsfreien Betrieb kannst Du auch nur vermuten. Es ist doch in Deutschland z.B. sehr bezeichnend, dass die KKW-Betreiber ihre neueren Anlagen vom Netz nehmen und lieber die alten weiter betreiben wollen, weil diese mehr wirtschaftlichen Gewinn versprechen. Denen geht es in allererster Linie erst einmal um das Geld scheffeln, wie es in Sachen Sicherheit aussieht, wurde im Falle Vattenfall gerade erst wieder einwandfrei demonstriert. Dieses Beispiel zeigt auch hervorragend, was man vom stoerungsfreien Betrieb halten soll. Solange nichts nach aussen dringt, darf man halt noch dran glauben..... :rolleyes:

 

Von allen "Experten", die mit Atomkraft zu tun haben, lehnt offenbar nur einer ihre Nutzung ab, und das ist jener Prof. Dr. Traube, der seine Stelle verlor und sich daraufhin den Aussteigern anschloß. Der soll als einziger Recht haben, und alle anderen haben Unrecht? Das erscheint mir nicht plausibel.
Unsinn, 'gerre'! Prof Traube hat sich schon zu Zeiten seines Jobs kritisch gegenueber der Kernkraft geaeussert und wurde daraufhin seinen Job los. Wie ueberall, der "whistle blower" wird immer gefeuert. Es liegt doch eigentlich auf der Hand, dass die anderen "Experten", selbst wenn sie kritisch eingestellt waeren, den Mund halten, oder?

 

Hinzu kommt noch, daß Dein Guru auch keinen Weg aus unseren wirtschaftlichen Schwierigkeiten weist, sondern uns noch tiefer da hineinführt. Kein Atomstrom, kein Strom aus fossilen Brennstoffen, was bleibt dann noch? Windkraft, Solarstrom, erneuerbare Energien, und zu welchem Preis? Windkraft kostet das doppelte, Solarstrom das zehnfache von konventionell erzeugtem Strom. Ehe unsere Wirtschaft mit solchen Energiepreisen ruiniert wird habe ich lieber ein AKW in der Nachbarschaft.

Hier quietscht der Quatsch bereits, 'gerre'. Kein Mensch fordert die Einstellung der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen, dies ist eine Suggestion, die deinem Hirn entspringt und die Diskussionsgegner nur diskreditieren soll.

 

Ihm {Klaus Traube} wird vorgeworfen, sensible Informationen über Atomkraftwerke an RAF-Sympathisanten weitergegeben zu haben. "Der Spiegel" deckt mitten in der Diskussion um Lauschangriff und Radikalenerlass die Abhörmethoden des BND auf. FDP-Innenminister Werner Maihofer muss seinen Hut nehmen und Klaus Traube bekommt einen erstklassigen Freispruch. Freilich ist er da seinen Job bei Interatom schon los.
So hatte ich es seinerzeit auch gelesen. Klaus Traube konnte lediglich nachgewiesen werden, daß er einen RAF-Sympathisanten gekannt hat, was ja nicht strafbar ist. Aber die Firma Interatom sah darin einen Anlaß, ihrem Geschäftsführer zu kündigen. Klaus Traube hat seine Stelle nicht selbst gekündigt, weil er nach einem Sinneswandel die Atomkraft ablehnte. Seine Wandlung zum Atomkraftgegner ist wohl erst nach seiner Entlassung eingetreten.

Tja, haettest Du doch mal alles gelesen. 'runner' hat es ja schon zitiert, Du hast es ausgeblendet - wissentlich, oder hast du es nicht verstanden? Ich wiederhole hier noch mal 'runners' Zitat, zumindest den von Dir ausgeblendeten Teil:

Doch dann liest er 1972 den Bericht des Club of Rome über die Grenzen der Wachstumsgesellschaft, der damals großes Aufsehen erregte und die Anti-AKW-Bewegung in Deutschland inspirierte. Auch Klaus Traube denkt um. Seine Kontakte zur Studentenbewegung machen den BND misstrauisch, jahrelang wird er beschattet und schließlich zum "größten Sicherheitsproblem der Bundesrepublik" erklärt.
Wie Du nun zu deiner recht fragwuerdigen Bewertung der zeitlichen Ereignisse kommst, ist zumindest mir schleierhaft..... :cop01:
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Ohne Prof. Dr. Traube einen Fehler in seinen Ausführungen nachzuweisen kann ich doch feststellen, daß seine Bedenken sich nicht als zutreffend erwiesen haben.

Ja, aber dann muss er doch massive Fehler drin haben, und das nicht zu knapp, und Du findest sie nicht? Aber gerre!

In den USA, der UdSSR und Großbritannien gab es jeweils einen schweren Unfall in kerntechnischen Anlagen, der aber die Verantwortlichen dort nicht zum Ausstieg aus der Atomkraft bewogen hat.
Nein, das Unfallrisiko hat die Verantwortlichen nie sonderlich beeindruckt, sonst gaebe es kein einziges. Aber auch in Laendern, in denen es keinen Ausstiegsbeschluss gibt, werden schon seit langem keine neuen Atomkraftwerke gebaut. Warum nur? Weil das wirtschaftliche Risiko nicht kalkulierbar ist, und davon verstehen die Verantwortlichen schon mehr. Dazu aus der von HarryB verlinkten Quelle:
Die primäre Ursache für diesen Zusammenbruch der Atomkonjunktur waren dramatische Kostensteigerungen. Sie fanden nicht nur in den USA statt. 1969 bestellte RWE das erste 1.200 MW- AKW Biblis A für einen Festpreis von 750 Millionen DM. Dagegen kostete das letzte in Deutschland (1982 –1988) errichtete AKW Neckarwestheim 2 (1.270 MW) 5 Milliarden DM. Die extremen Kostensteigerungen lagen teils an anfangs marktstrategisch moti-vierten "Einführungspreisen", überwiegend aber an Fehleinschätzungen der Hersteller: die Kombination von Komplexität, Sicherheitsproblemen und Größe der AKW lag jenseits aller damaliger industrieller Erfahrung. Hinzu kam die Aussicht auf Überkapazitäten wegen weit überhöhter Erwartungen an das Wachstum des Stromverbrauchs, das angesichts der Aussicht auf "billigen Atomstrom" durch massive Expansion des Stromeinsatzes im Wärmemarkt erzielt werden sollte. Der Widerstand gegen die Atomenergie spielte für den Zusammenbruch der Atomkonjunktur Mitte der 70er Jahr noch kaum eine Rolle; er gewann erst ab der zweiten Hälfte der 70er Jahre an Einfluss, insbesondere nach der Reaktorkatastrophe in Three Mile Island 1979. Nach 1986, dem Jahr der Tschernobyl-Katastrophe, wurden Aufträge zum Bau neuer AKW nur noch in Ostasien erteilt – 2005 erstmals auch außerhalb Ostasiens, in Finnland.

 

Ein Vergleich der weltweiten Statistik der Kernkraftwerke von heute mit der vor 25 Jahren veranschaulicht den Niedergang der Atomenergie. Für November 2006 verzeichnet die aktuelle Statistik der IAEA 470 AKW mit der Gesamtleistung 392 GW – davon 28 mit 23 GW als im Bau befindlich. Für Mitte 1980 verzeichnete das Jahrbuch der Atomwirtschaft (Jg.1981) 570 AKW mit 450 GW – davon 233 mit 133 GW als in Betrieb, 240 mit 222 GW als im Bau und 97 mit 95 GW als bestellt. In den meisten der 31 Länder, die Atomkraftwerke betreiben, darunter auch Deutschland, wurden AKW aufgegeben, die 1985 bereits im Bau oder bestellt waren. Nach 1985 wurden nur in sechs ostasiatischen Ländern noch AKW bestellt und ausgeführt.

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Ohne Prof. Dr. Traube einen Fehler in seinen Ausführungen nachzuweisen kann ich doch feststellen, daß seine Bedenken sich nicht als zutreffend erwiesen haben.

Ja, aber dann muss er doch massive Fehler drin haben, und das nicht zu knapp, und Du findest sie nicht? Aber gerre!

Fehler habe ich in den Schriften des Prof. Dr. Traube gar nicht gesucht, und das brauche ich auch nicht. Seine Ausführungen werden durch die Tatsache widerlegt, daß die Atomkraft in Ländern wie Frankreich erfolgreich angewandt wird, seit über 20 Jahren ohne größeren Unfall (weltweit) und mit guten wirtschaftlichen Ergebnissen.

Die Theorien des Prof. Dr. Traube führen zu einem falschen Ergebnis, also können sie nicht richtig sein. Wo genau der Fehler von Prof. Dr. Traube liegt brauche ich dann nicht anzugeben.

 

Wenn mein Auto nicht anspringt kann ich auch ohne die Fachkenntnisse eines Kfz-Mechanikers feststellen, daß es defekt ist.

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Fehler habe ich in den Schriften des Prof. Dr. Traube gar nicht gesucht, und das brauche ich auch nicht. Seine Ausführungen werden durch die Tatsache widerlegt, daß die Atomkraft in Ländern wie Frankreich erfolgreich angewandt wird, seit über 20 Jahren ohne größeren Unfall (weltweit) und mit guten wirtschaftlichen Ergebnissen.

Mit anderen Worten: Alles was unterhalb des Kalibers 'Tschernobyl' liegt und gerade mal eben so gut geht, wird von Dir ausgeblendet, zaehlt nicht? :koch: Mir stellt sich eigentlich auch noch die Frage, wer dich denn so ausgiebig ueber die Vorkommnisse - bzw. Nichtvorkommnisse - in den Kernkraftwerken weltweit so zuverlaessig unterrichtet.... :shutup::D

 

Die Theorien des Prof. Dr. Traube führen zu einem falschen Ergebnis, also können sie nicht richtig sein. Wo genau der Fehler von Prof. Dr. Traube liegt brauche ich dann nicht anzugeben.
Ach so - 'gerre' spricht und das hat zu reichen? :nolimit: Donnerwetter..... :D

 

Wenn mein Auto nicht anspringt kann ich auch ohne die Fachkenntnisse eines Kfz-Mechanikers feststellen, daß es defekt ist.

Toll, aber eventuell wirst Du nicht fest stellen koennen, was defekt ist und wie man es wieder richtet. :nolimit: Vielleicht ist es ja auch gar nicht defekt, sondern nur der Tank leer? :shit:

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Mit anderen Worten: Alles was unterhalb des Kalibers 'Tschernobyl' liegt und gerade mal eben so gut geht, wird von Dir ausgeblendet, zaehlt nicht? :wacko:

Sorry - Ich hatte auch den Unfall von Windscale zu den schwereren gezählt. Seine schrecklichen Folgen waren:

Die Bevölkerung wurde jedoch erst am Tag nach dem Ende des Brandes gewarnt und die Milch von 17 umliegenden Farmen wurde eingesammelt und in die Irische See verklappt.

 

Am 12. Oktober wurde auch Milch aus einem 500 km² großen Gebiet, die einen Grenzwert von 3.700 Bq überschritt, eingesammelt und vernichtet. Obwohl auch Milch weiter entfernter Farmen durch 131Iod kontaminiert wurde, wurde sie verkauft und Aufzeichnungen darüber von der Regierung unter Verschluss gehalten, um die Bevölkerung nicht "unnötig" zu beunruhigen. Insgesamt wurden etwa 2 Millionen Liter 131Iod-kontaminierte Milch verklappt.

Es ist wohl eine Ermessensfrage, wie tief die Schwelle angesetzt wird, ab der der Ausstieg aus der Kernenergie geboten erscheint. Manche fordern den Ausstieg schon, wenn im weiteren Umkreis um irgendein AKW ein Sack Reis umfällt.

Interessant ist, daß in anderen Bereichen wesentlich schwerere Unfälle in kauf genommen werden. Nach einem Bergwerksunfall mit 299 Toten forderte niemand den Ausstieg aus dem Untertage-Bergbau. Und die Überlebenden haben zusammen mit ihren Nachfolgern und Kollegen dreißig Jahre später gegen die Einstellung des unrentabel gewordenen Steinkohlebergbaus in Deutschland demonstriert.

 

Mir stellt sich eigentlich auch noch die Frage, wer dich denn so ausgiebig ueber die Vorkommnisse - bzw. Nichtvorkommnisse - in den Kernkraftwerken weltweit so zuverlaessig unterrichtet.... :wacko::vogelzeig:

Die Medien informieren jedesmal, wenn in Cattenom ein Schraubenzieher herunterfällt oder in Brokdorf ein Kurzschluß in den elektrischen Anlagen auftritt. (Letzteres kann auch in einem Windpark geschehen.) Wenn über solche Kleinigkeiten mit großer Aufgeregtheit berichtet wird ist doch anzunehmen, daß "richtige" Unfälle nicht übersehen werden. Die Medien berichten allerdings bevorzugt über Ereignisse, die tatsächlich stattgefunden haben und nicht über die schrecklichen Katastrophen, die Du Dir in Deiner Phantasie ausmalst. :70:

 

Die Theorien des Prof. Dr. Traube führen zu einem falschen Ergebnis, also können sie nicht richtig sein. Wo genau der Fehler von Prof. Dr. Traube liegt brauche ich dann nicht anzugeben.
Ach so - 'gerre' spricht und das hat zu reichen? :z30: Donnerwetter..... :kopfschuettel:
Na klar! :unsure: Ich habe schließlich Tatsachen auf meiner Seite - den Preisvorteil des Atomstroms und die seit 20 Jahren nicht mehr stattgefundenen Unfälle durch Kernkraft - während Du und Dein Prof. Traube nur Mutmaßungen anstellen können und Ereignisse prophezeien, die aber bisher nicht eingetreten sind.
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Sorry - Ich hatte auch den Unfall von Windscale zu den schwereren gezählt. Seine schrecklichen Folgen waren:
Die Bevölkerung wurde jedoch erst am Tag nach dem Ende des Brandes gewarnt und die Milch von 17 umliegenden Farmen wurde eingesammelt und in die Irische See verklappt.

 

Du hast noch mehr vergessen

 

Mal aktuelle Meldungen

 

Auch 20 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl in der Ukraine sind in Teilen Finnlands Fische und Pilze noch radioaktiv verseucht. Dies ergab ein Bericht der finnischen Behörde für
http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/546632/index.do

 

Internationales Konsortium baut neuen Sarkophag für Tschernobyl ...

................

 

Rund 200’000 Menschen wurden aus einem Umkreis von 30 Kilometern um das Kraftwerk evakuiert. Über die genaue Zahl der Toten streiten sich die Wissenschafter noch immer, doch müssen es tausende gewesen sein.

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktue...g_1.538257.html

 

MfG.

 

hartmut

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Sorry - Ich hatte auch den Unfall von Windscale zu den schwereren gezählt. Seine schrecklichen Folgen waren:
Die Bevölkerung wurde jedoch erst am Tag nach dem Ende des Brandes gewarnt und die Milch von 17 umliegenden Farmen wurde eingesammelt und in die Irische See verklappt.

 

Du hast noch mehr vergessen

 

Mal aktuelle Meldungen

 

Auch 20 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl in der Ukraine sind in Teilen Finnlands Fische und Pilze noch radioaktiv verseucht. Dies ergab ein Bericht der finnischen Behörde für

:wacko:

Ich hatte über Windscale geschrieben, und Du kommst mit Tschernobyl. Windscale ist wohl für die Anti-Atom-Propaganda nicht ergiebig genug? Und warum verschweigst Du eigentlich, daß der Bericht von der finnischen Behörde für "Lebensmittelsicherheit Evira" stammt? Ist doch nichts peinliches dran. Aus Deiner Quelle:

Der europäische Grenzwert für die radioaktive Belastung mit Caesium 137 in Höhe von sechs Becquerel pro Kilogramm wurde demnach bei einem Fünftel der untersuchten Fische erreicht oder überschritten.
Da wurde also ein politisch festgelegter Grenzwert überschritten... halt, ob er wirklich überschritten oder nur erreicht wurde, darauf möchte "Evira" sich lieber nicht festlegen.

Für zukünftige Horrormeldungen empfehle ich Dir die Untersuchung von Sedimenten. In denen wirst Du auch in 2000 Jahren noch ganz grauenhafte und aufregende Zahlenwerte über die radioaktive Verseuchung durch Tschernobil finden - sofern die Empfindlichkeit der Meßgeräte entsprechend gesteigert wird. :wacko:

 

Deine andere Quelle ist auch was fürs Kabarett:

Über die genaue Zahl der Toten streiten sich die Wissenschafter noch immer, doch müssen es tausende gewesen sein.
Wieviel Leute dort gestorben sind weiß man also nicht, aber es müssen Tausende gewesen sein. Ja, ganz unbedingt müssen es Tausende und Abertausende gewesen sein!!! :kopfschuettel::vogelzeig::unsure: Eine endliche Anzahl der Opfer wäre für Ökos ja nicht aufregend genug.
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Interessant ist, daß in anderen Bereichen wesentlich schwerere Unfälle in kauf genommen werden. Nach einem Bergwerksunfall mit 299 Toten forderte niemand den Ausstieg aus dem Untertage-Bergbau. Und die Überlebenden haben zusammen mit ihren Nachfolgern und Kollegen dreißig Jahre später gegen die Einstellung des unrentabel gewordenen Steinkohlebergbaus in Deutschland demonstriert.

Nun, das wird wohl mit Sicherheit daran liegen, dass nach einem solchen Unfall 299 Menschenleben zu beklagen, aber keine weiteren Folgen zu erwarten sind. Aus dem Unfall selbst zieht man seine Rueckschluesse und versucht im weiteren Verlauf des Bergbaus aehnlich gelagerte auszuschliessen. Das ganze nennt sich dann Unfallforschung und -verhuetung durch Praeventivmassnahmen. Wenn dein unrealistischer Vergleich Anwendung finden sollte, dann muesste der motorisierte Verkehr auch dem Ausstieg zum Opfer fallen. Aber ist trotzdem schoen, deine Stimme aus den Nebelschwaden des Stammtisches mal wieder zu hoeren, auch wenn sie nichts neues zu berichten, sondern nur - wie gewohnt - unsinniges zu erzaehlen weiss..... :unsure::kopfschuettel:

Wenn Du mal einen lichten Momnent hast, dann schau doch einfach mal, welche verheerenden Folgen der Tschernobyl Unfall hatte und noch immer hat. Da aehnliche Unfaelle in der Zukunft nicht mit 100 %iger Gewissheit - nein, noch nicht einmal mit 95 %iger - ausgeschlossen kann, ist es wohl doch sehr legitim, das sogenannte Restrisiko als zu hoch zu bezeichnen, oder? Zumal - ich erwaehnte es bereits - die Betreiber von Atomkraftwerken in deutschen Landen ja sogar die neueren, von daher technisch sichereren Anlagen ausser Betrieb nehmen und die alten - technisch unsichereren - weiter betreiben wollen, eben weil da mehr zu verdienen ist. :vogelzeig:

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Wobei Letzteres ja wohl glasklar eine (betriebswirtschaftlich verständliche) Reaktion auf den Atomausstieg ist. Habe ich nur noch 5 Jahre die Chance Geld zu verdienen, sollte es soviel wie möglich sein -> die abgeschriebenen (sinnlose realitätsferne AfA-Tabellen) Kraftwerke produzieren halt günstiger.

 

Wie kommst Du eigentlich auf die 95%. Wie hoch ist das Unfallrisiko bei Bayer oder BASF oder oder oder?

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Wobei Letzteres ja wohl glasklar eine (betriebswirtschaftlich verständliche) Reaktion auf den Atomausstieg ist. Habe ich nur noch 5 Jahre die Chance Geld zu verdienen, sollte es soviel wie möglich sein -> die abgeschriebenen (sinnlose realitätsferne AfA-Tabellen) Kraftwerke produzieren halt günstiger.

Betriebswirtschaftlich sicherlich verstaendlich, trotzdem nicht akzeptabel. Es geht hier um ein gewaltiges Gefaehrdungspotentiasl, da hat der schnoede Mammon eindeutig zurueck zu stehen.

 

Wie kommst Du eigentlich auf die 95%. Wie hoch ist das Unfallrisiko bei Bayer oder BASF oder oder oder?

Das Unfallrisiko mag relativ hoch sein bei diesen Firmen, die Auswirkungen solcher Unfaelle aber werden so weit wie moeglich begrenzt. Hast Du dir schon mal 'ne Hazop von diesen beiden Firmen angeschaut, sagt dir der Ausdruck "Jodelrichtlinie" etwas?

Die 95 % waren willkuerlich gewaehlt.....

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Wobei Letzteres ja wohl glasklar eine (betriebswirtschaftlich verständliche) Reaktion auf den Atomausstieg ist. Habe ich nur noch 5 Jahre die Chance Geld zu verdienen, sollte es soviel wie möglich sein -> die abgeschriebenen (sinnlose realitätsferne AfA-Tabellen) Kraftwerke produzieren halt günstiger.

Betriebswirtschaftlich sicherlich verstaendlich, trotzdem nicht akzeptabel. Es geht hier um ein gewaltiges Gefaehrdungspotentiasl, da hat der schnoede Mammon eindeutig zurueck zu stehen.

 

ACK, allerdings setzt der Staat die Rahmenbedingungen. Lässt er eine Umschreibung von Restlaufzeiten auf andere Kraftwerke zu...

Energieversorger (gleich welche Energiequelle) brauchen Rechtssicherheit. 20 Jahre und mehr. Was aber derzeit in Deutschland diesbezüglich abgeht... Lassen wir das, ich hab es glaube ich schon mehr als einmal erwähnt.

 

Wie kommst Du eigentlich auf die 95%. Wie hoch ist das Unfallrisiko bei Bayer oder BASF oder oder oder?

Das Unfallrisiko mag relativ hoch sein bei diesen Firmen, die Auswirkungen solcher Unfaelle aber werden so weit wie moeglich begrenzt. Hast Du dir schon mal 'ne Hazop von diesen beiden Firmen angeschaut, sagt dir der Ausdruck "Jodelrichtlinie" etwas?

 

Ich hatte leider noch nicht die Gelegenheit (noch wirklich das notwendige Know How) dazu, Hazop-Analysen von Chemieunternehmen mit denen von Kernkraftwerken zu vergleichen. "Jodelrichtlinie" sagt mir nix. Finde auf Anhieb dazu auch nix. Mir stellt sich halt die Frage, ob ein Trafobrand in einem Chemiewerk auch so gepusht worden wäre. Vermutlich nicht.

 

Die 95 % waren willkuerlich gewaehlt.....

 

Darum ging es mir. Hätte ja sein können, die Prozentangabe wäre irgendwo "öffentlich" gesetzt.

 

Wie dem auch sei. Irgendwie sehe ich - allgemein, als auch in diesem Thread - keine Lösung des Problems "Saubere Energie".

 

Kernkraft ist nicht gewollt, Braunkohle ist nicht gewollt - das macht runde 50% unserer Elektroenergieversorgung. Lehnt man die fossilen Brennstoffe prinzipiell ab, sind wir bei annähernd 90%. Wo soll die Menge herkommen? Einsatz von Energiesparlampen? :cop01:

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ACK, allerdings setzt der Staat die Rahmenbedingungen. Lässt er eine Umschreibung von Restlaufzeiten auf andere Kraftwerke zu...

Energieversorger (gleich welche Energiequelle) brauchen Rechtssicherheit. 20 Jahre und mehr. Was aber derzeit in Deutschland diesbezüglich abgeht... Lassen wir das, ich hab es glaube ich schon mehr als einmal erwähnt.

Diesem Argument kann ich mich nicht verschliessen.....

 

Ich hatte leider noch nicht die Gelegenheit (noch wirklich das notwendige Know How) dazu, Hazop-Analysen von Chemieunternehmen mit denen von Kernkraftwerken zu vergleichen. "Jodelrichtlinie" sagt mir nix. Finde auf Anhieb dazu auch nix. Mir stellt sich halt die Frage, ob ein Trafobrand in einem Chemiewerk auch so gepusht worden wäre. Vermutlich nicht.
"Jodelrichtlinie" bezeichnet die RL fuer die Rueckhaltung von Loeschwasser, abgekuerzt LoeRueRL. Der Trafobrand im Chemiewerk waere uebrigens mit Sicherheit aehnlich gepusht worden, wenn von der Funktionsfaehigkeit dieses Trafos gefaehrliche Prozesse, die in einer Katastrophe muenden koennten, wenn sie ausser Kontrolle geraten, abhaengig waeren, oder aber solche Prozesse durch dieses Schadenereignis beeinflusst werden, sodass die sichere Kontrolle nicht mehr gegeben ist.

Hast Du dir schon mal angeschaut, was da bei diesem Trafobrand bei Vattenfall so alles abging? Wie man so hoert, war der gesamte Kontrollraum verraucht, ein geregeltes Herabfahren des Reaktors also extrem gefaehrdet. Mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich solches hoere und bedenke, wie einfach es doch waere, die Verrauchung der Zentrale des Ladens zu verhindern..... :cop01:

 

Kernkraft ist nicht gewollt, Braunkohle ist nicht gewollt - das macht runde 50% unserer Elektroenergieversorgung. Lehnt man die fossilen Brennstoffe prinzipiell ab, sind wir bei annähernd 90%. Wo soll die Menge herkommen? Einsatz von Energiesparlampen? :cop01:

Nun, Kernkraft hat halt den Haken des Gefaehrdungspotentials, da schwebt das Damoklesschwert staendig ueber einem.... Bei den anderen, fossilen Brennstoffen, muss man halt daran arbeiten, die Prozesse sauberer und effektiver zu gestalten. Ich sehe nicht, dass diese Brennstoffe nicht "gewollt" sind. Parallel dazu muss dann eben auch der Bereich der sogenannten erneuerbaren Energiequellen weiter entwickelt und ausgebaut werden.....

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Ich habe diese Tage einen Schreikrampf im Auto gekriegt, als ich folgende Aussage im Radio hörte:

 

Dimas bezeichnete die Waldbrände als "schwere Belastung für das Klima". Neben dem Verlust riesiger Waldgebiete würden große Mengen an schädlichem Kohlendioxid ausgestoßen

 

:wand:

 

web.de

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ja, der Dimas :nick: , wir sollen nur noch 120-Gramm-CO2-Autos und mit generellem Tempolimit fahren und damit die Welt retten, aber sein brennendes Griechenland versaut die ganze CO2-Bilanz. Stavros soll erstmal vor der eigenen Tür in Griechenland sowie Brüssel kehren :cheer: .

:wand:

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Ich habe diese Tage einen Schreikrampf im Auto gekriegt, als ich folgende Aussage im Radio hörte:

Das habe ich im ersten Moment auch gedacht, weil ja das CO² im Kreislauf ist. Das Dumme ist nur, dadurch das da alle Vegetation weg ist, und wohl für sehr viele Jahre damit der Kreislauf gestoppt ist, bleibt das CO² eben in der Luft. Wegen der Erosion dürfte da kaum noch etwas wachsen.

 

MfG.

 

hartmut

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Aber ist trotzdem schoen, deine Stimme aus den Nebelschwaden des Stammtisches mal wieder zu hoeren, auch wenn sie nichts neues zu berichten, sondern nur - wie gewohnt - unsinniges zu erzaehlen weiss..... :nick::wand:

Wenn Du mal einen lichten Momnent hast, dann schau doch einfach mal...

Har, har, har - HarryB nun wieder :bomb:

Wenn Du über lichte Momente so gut bescheid weißt, dann schreib doch mal, wie sie sich anfühlen und woran man sie erkennt. ;)

 

Aus dem Unfall selbst zieht man seine Rueckschluesse und versucht im weiteren Verlauf des Bergbaus aehnlich gelagerte auszuschliessen. Das ganze nennt sich dann Unfallforschung und -verhuetung durch Praeventivmassnahmen.
Der Bergbau, auch der nach Steinkohle, blickt in Deutschland auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Wenn die ganze bis 1960 angehäufte Erfahrung nicht zu Präventivmaßnahmen geführt hat, mit denen eine Schlagwetterexplosion (nicht die erste ihrer Art) verhindert wurde, dann scheint mir die genannte Strategie der Unfallverhütung doch recht mangelhaft zu sein.

 

Interessant ist, daß in anderen Bereichen wesentlich schwerere Unfälle in kauf genommen werden. Nach einem Bergwerksunfall mit 299 Toten forderte niemand den Ausstieg aus dem Untertage-Bergbau. Und die Überlebenden haben zusammen mit ihren Nachfolgern und Kollegen dreißig Jahre später gegen die Einstellung des unrentabel gewordenen Steinkohlebergbaus in Deutschland demonstriert.

Nun, das wird wohl mit Sicherheit daran liegen, dass nach einem solchen Unfall 299 Menschenleben zu beklagen, aber keine weiteren Folgen zu erwarten sind.

Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf! Todesopfer werden leichthin in kauf genommen, wenn sie Gruppen betreffen, zu denen man selbst nicht gehört. Soldaten, Bergleute, Neger in Darfur können zu Hunderten verrecken, das macht gar nichts - solange für andere keine weiteren Folgen zu erwarten sind. :cheer:

Aber wenn die Befindlichkeit und Ruhe eines gegen alle Wechselfälle des Lebens abgesicherten Sesself#rzers gestört werden können, dann muß unbedingt sofort der Lauf der Welt angehalten werden. Und dann ist auch der Ausstieg aus allen Techniken erforderlich, die nicht nur Chancen bieten, sondern auch mit Risiken behaftet sind.

dann schau doch einfach mal, welche verheerenden Folgen der Tschernobyl Unfall hatte und noch immer hat.
Nach über 20 Jahren kann man feststellen, daß die "verheerenden Folgen" auf drei Gebiete begrenzt sind: auf einen Umkreis von 30 km um den Unglücksreaktor selbst, auf Deutschland und Skandinavien. Warum nur auf Deutschland, warum sind nicht auch Frankreich und Polen betroffen? Meine Vermutung ist: Weil es nur in Deutschland (und Skandinavien) Leute gibt, die so perfekt gegen alle anderen Gefahren abgesichert sind, daß die Auswirkungen des Tschernobyl-Unfalls - z. B. etwas mehr Becquerel in Pfifferlingen - für sie die größte Gefahr ist. Solche Leute fordern den Ausstieg aus der Kernenergie, wohl wissend, daß dies Arbeitsplätze von anderen kostet, aber auch in der Gewißheit, daß ihre eigenen Arbeitsplätze davon nicht betroffen sind.
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Wenn Du über lichte Momente so gut bescheid weißt, dann schreib doch mal, wie sie sich anfühlen und woran man sie erkennt. ;)

Nun zumindest ist hier ganz gut zu erkennen, dass Du wieder einmal keinen gehabt hast..... :wand::nick:

 

Nach über 20 Jahren kann man feststellen, daß die "verheerenden Folgen" auf drei Gebiete begrenzt sind: auf einen Umkreis von 30 km um den Unglücksreaktor selbst, auf Deutschland und Skandinavien. Warum nur auf Deutschland, warum sind nicht auch Frankreich und Polen betroffen? Meine Vermutung ist: Weil es nur in Deutschland (und Skandinavien) Leute gibt, die so perfekt gegen alle anderen Gefahren abgesichert sind, daß die Auswirkungen des Tschernobyl-Unfalls - z. B. etwas mehr Becquerel in Pfifferlingen - für sie die größte Gefahr ist. Solche Leute fordern den Ausstieg aus der Kernenergie, wohl wissend, daß dies Arbeitsplätze von anderen kostet, aber auch in der Gewißheit, daß ihre eigenen Arbeitsplätze davon nicht betroffen sind.

Mit anderen Worten: Die, die Gefahren entweder nicht erkennen oder gar verdraengen fuehren das bessere Leben, sind die schlaueren Leute? :bomb::cheer:

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Wenn Du über lichte Momente so gut bescheid weißt, dann schreib doch mal, wie sie sich anfühlen und woran man sie erkennt. :P

Nun zumindest ist hier ganz gut zu erkennen, dass Du wieder einmal keinen gehabt hast..... :rolleyes::blink:

Ich muß zugeben, daß ich noch nie einen gehabt habe. Bisher kenne ich nur Schlaf und Wachsein. Deshalb habe ich ja die höfliche Bitte an Dich gerichtet, mir lichte Momente zu beschreiben. Deine Äußerungen erwecken zumindest den Eindruck, daß Du auf diesem Gebiet einschlägige Erfahrungen hast. :)

 

Die, die Gefahren entweder nicht erkennen oder gar verdraengen fuehren das bessere Leben, sind die schlaueren Leute? :wacko::mecker:
Na klar, so isses! :D:):100:

Es kommt eben darauf an, daß man unterscheidet, welche Gefahren real sind, und welche Gefahren nur eingebildet sind. Und allem Anschein nach sind die Länder, in denen die Risiken der Kernkraft als tragbar eingestuft wurden, damit in den letzten 20 Jahren gut gefahren.

Zu wüste Experimente soll man mit laufenden Atomkraftwerken natürlich nicht machen, aber alle abzuschalten ist auch nicht nötig.

 

Betriebswirtschaftlich sicherlich verstaendlich, trotzdem nicht akzeptabel. Es geht hier um ein gewaltiges Gefaehrdungspotentiasl, da hat der schnoede Mammon eindeutig zurueck zu stehen.

Das erinnert mich an McMurphy: Für den, der es nicht selber tun muß, ist nichts unmöglich. Und für den, der es nicht aus eigener Tasche bezahlen muß, ist nichts zu teuer. Aber wenn Dein Mammon so schnöde ist, dann sollten wir vielleicht erst mal den aufbrauchen, um die Menschheit von allen gewaltigen Gefährdungspotentialen (wie lyrisch!) zu erlösen. :wacko::geil:

 

Da aehnliche Unfaelle in der Zukunft nicht mit 100 %iger Gewissheit - nein, noch nicht einmal mit 95 %iger - ausgeschlossen kann, ist es wohl doch sehr legitim, das sogenannte Restrisiko als zu hoch zu bezeichnen, oder?
Du meinst also, daß die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Unfall wie in Tschernobyl größer als 5% ist? Wieviele derartige Unfälle hätten sich denn dann in den letzten 20 Jahren an allen in dieser Zeit laufenden Kernreaktoren ereignen müssen? Und wieviele sind tatsächlich eingetreten?

 

Wie man so hoert, war der gesamte Kontrollraum verraucht, ein geregeltes Herabfahren des Reaktors also extrem gefaehrdet.

Wo hast Du das denn gehört? An einem Stammtisch vielleicht? :lol::D:P

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Die, die Gefahren entweder nicht erkennen oder gar verdraengen fuehren das bessere Leben, sind die schlaueren Leute? :wacko::)
Na klar, so isses! :100::rolleyes::mecker:

Ganz klar! Die Doofen leben glücklicher!

 

Ansonsten sollte man sich ernsthaft keine Gedanken machen über Gefahren, auf die man sowieso keinen Einfluss hat. Warum soll ich Angst davor haben, vom Baum erschlagen zu werden oder in einem Terroranschlag umzukommen? Ich kann es nicht verhindern. Lieber mal das Gehirn benutzen für Sachen, auf die man Einfluss nehmen kann.

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Die Doofen leben glücklicher!

Solange, bis sie einmal Pech haben...

 

Ich sehe folgende Alternativen:

a) Ausstieg aus der Kernenergie.

Schaden: Hohe Energiekosten. Abhängigkeit von Öl/Gas-Importen. CO2-Produktion. Verlust an technischer Kompetenz. Ängstliche Psyche.

Schaden tritt ein: In jedem Fall und sofort.

 

b) Bedenkenlos nuklear drauflos heizen.

Schaden: Wie in Tschernobyl, jedoch um so größer, je dichter das Land besiedelt ist.

Schaden tritt ein: Wahrscheinlich alle paar Jahre.

 

c) Kernkraft nutzen und sorgfältig absichern.

Schaden: Wie a) und b). Hoher Aufwand an Sicherheitstechnik für KKW.

Schaden tritt ein: Die ersten drei der beim Ausstieg eintretenden Schäden wirken sich nur abgeschwächt aus, je nachdem, welcher Teil des Energiebedarfs nuklear gedeckt wird.

Der Schaden durch Kernkraft kann auf sehr viele Jahre aufgeschoben, wenn nicht ganz verhindert werden. Vergleiche dazu die Erfahrung in allen Ländern außer der Sowjetunion.

 

Es ist wie in der Schule bei den Minimax-Aufgaben: Das Optimum liegt immer in der Mitte und nie am äußersten Rand.

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Jüngstes Beispiel ist der Wissenschaftspublizist Kurt G. Blüchel, der dem Weltklimarat Sensationslüsternheit vorwirft und eine Lanze für das Kohlendioxid bricht: Keinesfalls sei CO2 der Klimakiller Nummer eins, als der es nun geschmäht werde. "Eine Mitwirkung von Kohlendioxid (am Klimawandel) ist nicht nachweisbar", schreibt Blüchel in seinem Buch "Der Klimaschwindel. Erderwärmung, Treibhauseffekt, Klimawandel - die Fakten", das soeben im C.-Bertelsmann-Verlag erschienen ist.
Auszug aus:

SPON, 5.9.07, Klimaskeptiker: Außenseiter befeuern die Leugnungsmaschine

:B):

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Na, 'm3_', da hast Du ja wieder einmal mehr typisch boulevardmagazinmaessig 'berichtet' und nur das zitiert, was Dir ins Konzept passt. Netter Versuch - aber wieder einmal fehlgeschlagen. Denn es fehlt nicht an Gegenstimmen in diesem SPON-Bericht zu Herrn Bluechel..... :B):

Dass Du diese aber geflissentlich unterschlaegst, verwundert mich nun ueberhaupt nicht! :lol:

 

Siehe z.B. hier:

Für Stefan Rahmstorf, Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, wäre ein Freispruch des CO2 jedoch "offensichtlich schwachsinnig": "Der größte Teil der globalen Erwärmung - 0,5 Grad Celsius - hat seit 1980 stattgefunden, während die Sonnenaktivität abgenommen hat", sagt der Mitverfasser des Uno-Klimaberichts. Diese entscheidenden Messdaten seien den Zuschauern des "Klimaschwindel"-Films jedoch verschwiegen worden, weil sie nicht zur Verschwörungstheorie passten.
Auch sehr interessant dieser Absatz hier:
Auch Buchautor Blüchel fühlt sich von korrupten Klimaforschern herausgefordert. Bei der Gründung des Weltklimarates 1988 sei es noch schwierig gewesen, genügend engagierte Experten zu rekrutieren, die bereit gewesen seien, den Klimakreuzzug zu führen, berichtet er. "Aber wo Geld und Ansehen winken, finden sich schließlich immer Mitstreiter." Ein Satz, der nach Darstellung des US-Magazins "Newsweek" besser auf die sich formierende Gegenbewegung passt: "Die Leugnungs-Maschine läuft auf Hochtouren", stellte die Zeitschrift kürzlich fest. So habe ein konservativer, lange vom Ölkonzern ExxonMobil geförderter Think Tank Wissenschaftlern 10.000 Dollar (7300 Euro) für Artikel geboten, die geeignet seien, die jüngsten Weltklima-Berichte zu untergraben.
Richtig gut finde ich den hier:
Anerkannte Klimatologen wie der Frankfurter Professor Christian-Dietrich Schönwiese sehen Autoren wie Blüchel oder Durkin jedoch auf verlorenem Posten: "Die Leugner des menschengemachten Klimawandels haben in der wissenschaftlichen Diskussion noch nie eine Rolle gespielt und spielen auch weiterhin keine Rolle. Man sieht sie daher auch nicht bei wissenschaftlichen Tagungen und sie haben keine Chance, ihre Ideen in Fachzeitschriften zu veröffentlichen", berichtet Schönwiese im AP-Gespräch.
Und zum Abschluss empfehle ich Dir, mal folgende Aussage - aus demselben Artikel! - zu verinnerlichen:
Die Außenseiterposition der Skeptiker und Leugner sei wissenschaftlich ganz einfach nicht haltbar: "Wenn wir die Zusammensetzung der Erdatmosphäre durch die Anreicherung von Treibhausgasen ändern, muss das aus prinzipiellen physikalischen Gründen zu Klimaänderungen führen. Das ist eine völlig unbezweifelbare Grundtatsache und dementsprechend in jedem dafür relevanten Lehrbuch zu finden."

Ich gehe mal davon aus, dass Du diesen Artikel in der Werbepause deines Lieblings-Boulevardmagazin gelesen hast und diese schlicht zu kurz war.... :D

 

Zum kroenenden Abschluss dieses Beitrages noch das hier aus dem Artikel:

Hinter den diversen Versuchen, den menschengemachten Klimawandel in Zweifel zu ziehen, sieht Schönwiese verschiedene Motivationen: "Einige sehen durch die geforderten Klimaschutzmaßnahmen die Wirtschaft gefährdet, andere fürchten um ihren Lebensstandard, wieder andere möchten eines unserer Weltprobleme gerne loswerden." Zudem gebe es die Gruppe der Interessenträger. "Und nicht wenige wollen sich einfach wichtig machen."

Wo war gleich nochmal der Applaus-Smiley? :120:

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ich habe nur auf ein gerade rausgekommenes gutes Buch hinweisen wollen. Die Mühe mit den vielen Zitaten hättest Du Dir sparen können, da ich den Link gesetzt hatte. Der ganze SPON-Bericht ist - ich übernehme mal ein Zitat von Rahmstorf -

"offensichtlich schwachsinnig"
und ziemlich einseitig von Matthias Armborst geschrieben, was durch die Häufung deiner Zitate belegt wird :D .

:B):

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Neulich im Kulturradio einen interessanten Kommentar gehört, bezüglich nachwachsender Rohstoffe und dem Hunger weltweit.

 

12% der Anbaufläche Deutschlands gehen mittlerweile für Raps drauf, in Mexico können sich die Ärmsten ihr Fladenbrot nicht mehr leisten, weil es für die dortigen Maisbauern interessanter ist, subventionierten Biosprit herzustellen. Weltweit leiden 800 Mio. unter Hunger. Die Folge sind am Ende Brandrodungen des Regenwaldes zur Gewinnung von Landwirtschaftsflächen, was ökologisch mehr Schaden macht, als der Biosprit Nutzen.

 

Interessante Gedankengänge.

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Interessante Gedankengänge.

Logische Gedankengänge,

 

was viel Gewinn abwirft wird produziert. Die Weizenpreise sind ja schon entsprechend Angebot Nachfrage angestiegen, und entweder baut der Landwirt Treibstoffe oder Nahrungsmittel an. Betrifft uns also auch.

 

MfG.

 

hartmut

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wirklich interessant, möglicherweise "erledigt" sich das Problem auf diese Weise:

 

mehr Biosprit -> weniger Nahrung -> mehr Hungertote -> weniger Bevölkerungswachstum -> weniger CO2-Produzenten -> weniger CO2 -> weniger Klimawandel :B):

 

und wenn's doch nicht am CO2 lag:

 

mehr Biosprit -> weniger Nahrung -> mehr Hungertote -> weniger Bevölkerungswachstum -> weniger Tote durch die Folgen der Klimakatastrophe :D

 

sehr durchdachtes Konzept, wir könnten die Effektivität allerdings noch deutlich steigern, wenn wir wesentlich mehr Biosprit verbrennen: weg mit den Dämmstoffen, mehr Fahrzeuge mit hohem Verbrauch, Wirkungsgrade von Kraftwerken reduzieren, Atomstrom durch Strom aus Biomasse ersetzen ...

 

Aus den derzeit 800 Millionen Hungernden könnten wir so schnell einige Milliarden machen. Wenn wir sofort damit anfangen und effektiv arbeiten, könnten wir bis 2020 die Weltbevölkerung so stark verringern, daß die Klimagefahr gebannt wird. Die Überlebenden könnten dann mit den fossilen Brennstoffen noch einige 100 Jahre arbeiten und z. B. ihre Felder bestellen um dort Nahrungsmittel anzubauen...

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Guest Der Friese

ach ja, mein freund prof. rahmstorf ist mal wieder im spon zu wort gekommen....

lustigerweise finde ich einen artikel in der faz, der genau das widerspiegelt, was zur zeit unter kollegen getuschelt wird....

im übrigen machen wir uns an der uni lustig, wenn wieder ein student in einer hausarbeit auf prof. rahmstorf verweist...es herrscht eine gewisse amüsiertheit und heiterkeit, wenn seine neuesten "ergebnisse" in hausarbeiten verarbeitet werden....

 

 

artikel in der FAZ

 

gerne zum querlesen einige von mir, eventuell auch boulevardesk herausgepickte zitate:

 

Die Kanzlerin lauscht ihm, die Verbände, die Lobbys. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung erhält jährlich 6,4 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln und weitere 3,3 Millionen aus anderen Quellen, über die keine Angaben gemacht werden. Es ist ein eingetragener Verein, der Direktor des Instituts, Hans Joachim Schellnhuber, der Bundesregierung als Klimaberater verpflichtet.

 

soviel zur vielgepriesenen seriösität und neutralität des instituts.... :blush:

 

Rahmstorf ist seit Jahren unter Journalisten dafür bekannt, dass er über Chefredaktionen oder Herausgeber versucht Druck auszuüben und ihm nicht genehme Berichterstattung zu unterbinden. Er führt, das hat er in der Wochenzeitung „Die Zeit“ stolz zu Protokoll gegeben, eine „schwarze Liste“ von Journalisten, die sich nicht seiner Meinung unterordnen, sondern ihren Beruf ernst nehmen: eigenständig recherchieren. Wissenschaftler, die nicht seiner Meinung sind, müssen mit Angriffen auf ihre Person rechnen. Gerne bezichtigt er sie der Nähe zu Wirtschaftsunternehmen - unter anderem in einer Publikation, die pikanterweise von der Münchner Rückversicherung finanziert wurde.

 

Es ist ein heiliger Krieg, ein Dschihad, den Rahmstorf da führt. Und es werden keine Gefangenen gemacht: Er reißt Zitate aus dem Zusammenhang, streicht, lässt weg - damit seine Weltuntergangsankündigung nicht in Gefahr gerät.

 

„Kein ernsthafter Wissenschaftler“ konnte in den achtziger Jahren leugnen, dass der Wald auf breiter Front stirbt. Heute wissen wir, dass dies eine Fata Morgana war, gezüchtet aus den Bedürfnissen einer subventionsfröhlichen Lobby und einer deutschen Angst-Naturromantik.
ach....da haben wohl die macher des artikels eng mit einigen usern aus dem forum zusammengearbeitet.... :80:

 

Es geht uns um den Apokalyptizismus, mit dem die Debatte um den Klimawandel geführt wird. Im Namen des Notstands, der finalen Ausschließlichkeit eines fernen, unabdingbaren Untergangs, kann man Seelen, Menschen, politische Strategien, wirtschaftliche Investitionen umstandslos in Geiselhaft nehmen.

 

diese formulierung finde ich im übrigen brilliant....umstandslos in geiselhaft nehmen....und genau das passiert in der klimadiskussion....

 

Ach was, viel einfacher als das ist eine Meinungsumfrage unter Gleichgesinnten, um das widerlegte Katastrophenszenario wiederaufleben zu lassen. Und genau diese Strategie hat Rahmstorfs Institut aus dem Hut gezaubert: „Nach Erkenntnissen von Klimaforschern könnte schon in diesem Jahrhundert ein wichtiger Teil der atlantischen Ozeanzirkulation abzubrechen beginnen. Dies hätte eine Reihe dramatischer Folgen.“ Grundlage war eine Umfrage unter führenden Klimawissenschaftlern - eine Meinungsumfrage unter zwölf (!) Kollegen.

 

ja...in der tat eine repräsantative umfrage, die es wert ist, an die öffentlichkeit gebracht zu werden....12 kollegen sind der gleichen meinung wie rahmstorf....gratulation... :fool:

 

Unsere Position ist aussichtslos, nicht gerade sexy und derzeit hoffnungslos in der Minderheit.

 

so sieht es aus, wenn man nicht alles ungefiltert inhaliert, was das pik so im laufe des tages ausspuckt....

 

gruß

der friese

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Guest bigfoot49
Neulich im Kulturradio einen interessanten Kommentar gehört, bezüglich nachwachsender Rohstoffe und dem Hunger weltweit.

 

12% der Anbaufläche Deutschlands gehen mittlerweile für Raps drauf, in Mexico können sich die Ärmsten ihr Fladenbrot nicht mehr leisten, weil es für die dortigen Maisbauern interessanter ist, subventionierten Biosprit herzustellen. Weltweit leiden 800 Mio. unter Hunger. Die Folge sind am Ende Brandrodungen des Regenwaldes zur Gewinnung von Landwirtschaftsflächen, was ökologisch mehr Schaden macht, als der Biosprit Nutzen.

 

Interessante Gedankengänge.

 

ein Chemie-Nobelpreisträger hat die Biosprit-Politik letztens auch kritisiert....

-> http://www.rp-online.de/public/article/akt...rtschaft/455837

 

 

da geht aber auch eine Menge Gas flöten :blush: -> http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,504077,00.html

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Guest
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