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Bußgeld Auf Dem Eigenen Grundstück


Guest SchmidtchenSchleicher

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Guest SchmidtchenSchleicher

Hallo liebe Forengemeinde!

 

Ich habe einen Zweitwagen (angemeldet mit gültigem KfZ-Kennzeichen) seit ca. einem Jahr auf meinem Grundstück stehen und auch während dieser Zeit nicht genutzt. Nun ist auch seit fast einem Jahr der TÜV abgelaufen, worauf ich durch eine Anzeige aufmerksam wurde. Denn offensichtlich werden Deutschlands Streifenhunde aufgrund der Finanznot schon auf Privatgrundstücke geschickt, um noch ein paar Taler zu verdienen oder aber sie sind von einer Profilneurose getrieben.

 

Von dem Fahrzeug geht keine Gefahr aus, nicht nur weil es in technisch einwandfreiem Zustand ist, sondern weil es seit ca. einem Jahr keine öffentliche Straße mehr gesehen hat. Mich interessiert nun, ob die Polizei überhaupt auf Privatgrundstücken eingreifen darf und damit der Bußgeldbescheid anfechtbar ist.

 

Für verwertbare Hinweise danke ich schon mal im voraus!

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Solange das Auto mit Kennzeichen und Stempeln für den Straßenverkehr zugelassen ist, hat der Halter auch für die Einhaltung der Fristen TÜV / ASU zu sorgen.

 

Von dem Fahrzeug geht keine Gefahr aus, nicht nur weil es in technisch einwandfreiem Zustand ist, sondern weil es seit ca. einem Jahr keine öffentliche Straße mehr gesehen hat.

 

Das weis ja keiner.

 

Mich interessiert nun, ob die Polizei überhaupt auf Privatgrundstücken eingreifen darf und damit der Bußgeldbescheid anfechtbar ist.

 

Vielleicht haben die ja nur über den Zaun geguckt, oder das Tor stand weit offen :rolleyes:

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Rechtlich vollkommen korrekt, da Du ja eindringlich dargestellt hast, dass das Fahrzeug korrekt zugelassen ist. Und in Sachen Profilneurose, wenn du zu geizig bist für ne Tiefgarage, oder ne Plastikhalbgarage ( und man den Stempel nicht ablesen kann ), trifft dich halt der Blitz beim Sch..

Wie lautet der Leitsatz jedes Behördenangehörigen : Wer schreibt, der bleibt !!

Ja der " mündige Autohalter " hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten !

 

Viel Spass beim Überweisen :rolleyes:

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Mich interessiert nun, ob die Polizei überhaupt auf Privatgrundstücken eingreifen darf und damit der Bußgeldbescheid anfechtbar ist.

 

Vielleicht haben die ja nur über den Zaun geguckt, oder das Tor stand weit offen :rolleyes:

Eben, denn wenn der TÜV schon 1 Jahr abgelaufen ist erkennt man das schon an der Farbe der Plakette auch auf Entfernung recht deutlich.

Die vordere Plakette haben sie aber nicht auch noch ablesen können, oder?

Wenn ja, sei froh, denn abgelaufene AU kostet extra.

 

Solange das Auto mit Kennzeichen und Stempeln für den Straßenverkehr zugelassen ist, hat der Halter auch für die Einhaltung der Fristen TÜV / ASU zu sorgen.

Was lernen wir daraus?

Wenn das Auto sowieso nur auf Privatgrundstück (vor der Garage, in der Hofeinfahrt etc.) rumsteht: Schilder runtermachen!

 

Für diesmal musst du wohl bezahlen...

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.....denn wenn der TÜV schon 1 Jahr abgelaufen ist erkennt man das schon an der Farbe der Plakette auch auf Entfernung recht deutlich.

 

Ich kenne Landwirte, die alljährlich mit einem bunten Filzstift und ruhiger Hand, die TÜV Plakette an ihrem Schlepper, farblich neu gestalten :rolleyes: .

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Rechtlich vollkommen korrekt, da Du ja eindringlich dargestellt hast, dass das Fahrzeug korrekt zugelassen ist. Und in Sachen Profilneurose, wenn du zu geizig bist für ne Tiefgarage, oder ne Plastikhalbgarage ( und man den Stempel nicht ablesen kann ), trifft dich halt der Blitz beim Sch..

Wie lautet der Leitsatz jedes Behördenangehörigen : Wer schreibt, der bleibt !!

Ja der " mündige Autohalter " hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten !

 

Viel Spass beim Überweisen :angry2:

 

Mal ne Frage,

 

bist du bei ESO beschäftigt?

 

dete :rolleyes:

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Gleich mal eine Frage dazu, vielleicht kann Bluey oder Goose was dazu sagen.

 

Seit 01. Januar 2010 ist die Abgasuntersuchung ja auch in der HU enthalten. Theoretisch sollten dann ja keine zwei OWi mehr vorliegen, oder wie wird das in Zukunft gehandhabt.

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Bin zwar nicht die gebetenen Kollegen, aber seit dem 01.01.10 ist die AU Bestandteil der HU, heisst, nur nocht ein Verstoß gegen § 29 SzVZO, der 47a ist damit erledigt.

 

dete

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ps: im toom Baumarkt gab es gestern wieder Salz... wo die das wohl herhaben :rolleyes:

 

Dafür sind die Schneeschieber seit Wochen ausverkauft. :angry2:

Andere Polizisten durften sich natürlich auch angesprochen fühlen, konnte ja nicht alle aufzählen.

 

Danke für die Antwort.

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Interessant ist dieses Problem ja nur für Fahrzeuge, deren AU vor der HU fällig ist.

 

Für diese besteht, sofern die AU nach dem 01.01.2010 fällig war, tatsächlich keine Pflicht, diese außerhalb der HU zu machen.

 

Gruß

Goose

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Außerdem musst du doch dann irgendwann mit dem Fahrzeug mit der abgelaufenen HU wieder auf öffentlichen Straßen zum TüV fahren.

Wie sieht das aus, wenn das Fahrzeug nicht fahrbereit ist? Z.b. defekte Bremsen, und man im Winter nicht das basteln im Hof anfange will, weil einfach zu kalt?

Ich frag deshalb, weil wir mehrere Oldtimer mit H-Kennzeichen haben, die oft mal ein paar Monate über den Termin sind, weil wir im Winter keine Lust haben eventuelle Mängel zu beseitigen.

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Außerdem musst du doch dann irgendwann mit dem Fahrzeug mit der abgelaufenen HU wieder auf öffentlichen Straßen zum TüV fahren.

Wie sieht das aus, wenn das Fahrzeug nicht fahrbereit ist? Z.b. defekte Bremsen, und man im Winter nicht das basteln im Hof anfange will, weil einfach zu kalt?

Ich frag deshalb, weil wir mehrere Oldtimer mit H-Kennzeichen haben, die oft mal ein paar Monate über den Termin sind, weil wir im Winter keine Lust haben eventuelle Mängel zu beseitigen.

müssen muss er garnicht, er könnte die Autos auch auf nem Anhänger zur Prüforganisation bringen.

Es gibt auch keine Amnestieregelung für HU-überzogene H-Fahrzeuge.

Wenn die Angst vor der ersten Fahrt des Jahres zum TÜV jedoch so groß ist, empfehle ich dir eine Terminreservierung beim TÜV durchzuführen und die Bestätigung darüber bei der Fahrt dorthin mitzuführen.

Das sollte dann aber auch den letzten schreibgeilen Ermittlungsbeamten der StA zum Gebrauch seines Ermessensspielraums bewegen.

Und für die Zeit bis dahin, sorg einfach dafür dass niemand die abgelaufenen Stempel der Fahrzeuge auf deinem Grundstück sieht.

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Sehr witzig,

 

was soll die Termin Mitführung des rechtlich bedeuten?

 

Auf dem Weg ist auf dem Weg!

 

 

dete :nolimit:

 

Rechtlich nichts. Aber es könnte ein starkes Indiz sein, daß derjenige nicht zum Spaß in der Landschaft herumfährt, sondern auf dem direkten Weg zum TÜV ist. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß der TÜV abgelaufen ist.

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was soll die Termin Mitführung des rechtlich bedeuten?

Wenn bei uns jemand von der Wohnung zum TÜV fährt, der TÜV ist abgelaufen, eröffnet die Bußgeldstelle kein Verfahren.

 

Habe deswegen beim TÜV extra mal nachgefragt wie es hier angewendet wird.

 

MfG.

 

hartmut

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Da die HU ja schon seit fast einem Jahr abgelaufen ist wäre es ja ne Überlegung wert den Wagen abzumelden, die Schilder runter zu machen und entsiegeln zu lassen, dann zum TÜV zu fahren (das ist nämlich erlaubt), neu HU machen lassen (hätte den Vorteil, dass nicht rückdatiert wird, sondern die nächste HU wirklich erst wieder in 2 Jahren ansteht) und dann zur Zulassungsstelle fahren (auch erlaubt), neu anmelden, neue Siegel auf die Schilder machen zu lassen und die Schilder wieder dran zu pappen.

 

was soll die Termin Mitführung des rechtlich bedeuten?

Wenn bei uns jemand von der Wohnung zum TÜV fährt, der TÜV ist abgelaufen, eröffnet die Bußgeldstelle kein Verfahren.

 

Habe deswegen beim TÜV extra mal nachgefragt wie es hier angewendet wird.

Nicht gerade ne rechtsverbindliche Auskunft.

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@dete: liest du eigentlich auch, was ich schreibe ?

 

zum Gebrauch seines Ermessensspielraums bewegen.

 

bedeutet ja wohl kaum, dass ich von einem Rechtsanspruch auf Amnestie schreibe, sondern, dass der Polizist bei einer solchen Konstellation sehr viel

eher von einer gebührenpflichtigen Verwarnung / Anzeige absehen wird als auf einer Fahrt nachts von der Disco heimwärts. (Opportunitätsprinzip)

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Die ganze Geschichte ist mal wieder typisch "Deutsch"

Da sind Beamte unterwegs, die kontrollieren Fahrzeuge, die auf Privatgrundstück stehen.

Gibt es da nicht wirklich wichtigeres zu tun ?

Vor Jahren sah ich mal abends zwei Polizeibeamte, die auf einem Parkplatz von Auto zu Auto gingen und das Profil kontrollierten.

Hin und wieder notierten diese etwas in ihrem Notizbuch.

Gibt es da nicht wirklich wichtigeres zu tun ?

 

Vor 3 Wochen war ich in der Türkei. An einer großen Kreuzung bei Manavgat sah ich ein Polizeiauto stehen, und als ich sah, dass viele Fahrzeuge einfach bei Rot durchfuhren, habe ich den "Beamten" im Polizeiauto mal gefragt, warum die das dürfen.

 

Antwort: " Wo ist Problem? Alle gut aufgepasst, nichts ist passiert, Ampel ist Hilfe"

 

Und der Verkehr läuft flüssig, auch wenn sich viele nicht an "deutsche" Vorschriften halten.

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Antwort: " Wo ist Problem? Alle gut aufgepasst, nichts ist passiert, Ampel ist Hilfe"

 

Und der Verkehr läuft flüssig, auch wenn sich viele nicht an "deutsche" Vorschriften halten.

 

Gebe ich Dir vollkommen recht. Je weiter man sich in Europa gegen Süden bewegt desto einfacher wird das Leben. Leben und Leben lassen ....

 

Geschwindigkeitsübertretungen unter +20, parken auf der falschen Straßenseite (ist relativ), ... alles Lächerlichkeiten die nur den Behördenapparat rechtfertigen. So etwas absurdes wie ein Ordnungsamt gibt es denk ich auch nur in D. Gut Parksheriffs und Hundescheißsheriffs gibts auch in Österreich.

 

Sollte die Polizei nicht U-Bahnschläger, Bankräuber, Handtaschendiebe, ... jagen? Sich irgendwo mit einer Leberkässemmel auf die Lauer legen um einen PKW zu erlegen ist aber natürlich wesentlich einfacher und bequemer

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Vor 3 Wochen war ich in der Türkei. An einer großen Kreuzung bei Manavgat sah ich ein Polizeiauto stehen, und als ich sah, dass viele Fahrzeuge einfach bei Rot durchfuhren, habe ich den "Beamten" im Polizeiauto mal gefragt, warum die das dürfen.

 

Antwort: " Wo ist Problem? Alle gut aufgepasst, nichts ist passiert, Ampel ist Hilfe"

 

Klar kann man sagen, Ampel ist Hilfe, und solange nichts passiert regt sich auch keiner richtig auf.

 

Passiert aber dann doch mal was, ist das Geschrei groß: Warum hat sich der Staat hier nicht früher eingemischt?

 

Schönes Beispiel aus der Türkei sind die Überschwemmungen vor einiger Zeit: Da sind Bausünden geradezu weggeschwemmt worden.

Was war passiert? Windige Unternehmer haben, gegen die Vorschriften, in Gegenden Häuser hingestellt, die eigentlich dem Fluss

als Überschwemmungsgebiet gehören.

 

Und die Behörden haben, wir im Beispiel mit der Ampel, weggeschaut: Es wird schon nichts passieren.

 

Das ist eben auch die Kehrseite der Medaille wenn man 'alle machen lässt was sie wollen'

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Kommt drauf an:

 

Aber ne Kreuzung auch ohne Ampel einzuschätzen sollte für jeden Autfahrer möglich sein. Ampeln fallen auch mal uas und trotzdem geht s weiter.

 

Ne baufläcfhe als Laie richtig einzuschätzen ist hingegen schon erheblich shwieriger. Wobei: wenn da Fluß neben meinen Haus fliest, mach ich mir ll auch n paar Gedanken.. Aber egal...

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Vor 3 Wochen war ich in der Türkei. An einer großen Kreuzung bei Manavgat sah ich ein Polizeiauto stehen, und als ich sah, dass viele Fahrzeuge einfach bei Rot durchfuhren, habe ich den "Beamten" im Polizeiauto mal gefragt, warum die das dürfen.

 

Antwort: " Wo ist Problem? Alle gut aufgepasst, nichts ist passiert, Ampel ist Hilfe"

 

Und der Verkehr läuft flüssig, auch wenn sich viele nicht an "deutsche" Vorschriften halten.

Joh - schon mal 'nen Unfall an einer solchen Kreuzung beobachtet? Generell heisst es ja in der Tuerkei, wer rein faehrt hat Schuld. Was aber, wenn der, der rein faehrt, gruen hatte, waehrend der andere eigentlich vor Rot haette warten sollen? Das Geschrei und Gelaber, das sich dann an dieser Kreuzung erhebt, ist fuer einen Touristen jedenfalls sehr interessant, wenn auch nicht verstaendlich.... Die Schadenregulierung duerfte ungefaehr denselben Ablauf haben. ;):B):

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Gebe ich Dir vollkommen recht. Je weiter man sich in Europa gegen Süden bewegt desto einfacher wird das Leben. Leben und Leben lassen ....

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich bekomme es täglich zu spüren, wie es läuft, wenn man die Regeln lasch oder gar nicht beachtet.

 

Behinderndes Parken, Fahren ohne Licht im Dunkeln, gar nicht Blinken, oder links blinken und rechts fahren, Autos anfahren und sich aus dem Staub machen

 

Das sind alles Dinge, die das Leben für denjenigen, der sich nicht an die Regeln hält, geringfügig leichter machen. Dafür haben es alle anderen schwerer. Gerade das nicht Nichtblinken nervt extrem.

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Gerade das nicht Nichtblinken nervt extrem.

 

Gerade das extreme blinken wie hier in D nervt :B):

Es wird wirklich wegen jedem Kleinkram geblinkt und oftmals auch noch falsch (Kreisverkehr). Warum muss man eigentlich blinken wenn man auf einer Abbiegespur steht? Da kann man doch nur in eine Richtung fahren ;)

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Warum muss man eigentlich blinken wenn man auf einer Abbiegespur steht?

Wie sollen sonst die anderen wissen, wo man hinfahren möchte. Vor allem das Blinken, bevor man auf die Abbiegespur fährt, ist wichtig.

 

Da kann man doch nur in eine Richtung fahren :B):

Komm' mal vorbei. Dann wirst Du sehr schnell sehen, dass man von einer Abbiegespur aus in alle möglichen Richtungen fahren kann.

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Wie sollen sonst die anderen wissen, wo man hinfahren möchte

 

Wenn es nur eine Spur gibt :B):

 

Komm' mal vorbei.

 

Wo denn? Ach ich sehe gerade Südfrankreich. Alles harmlos fahre da sehr oft durch und noch weiter südlich. Bei uns Zuhause ist alles locker ;)

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@Raserfan : in Deutschland gibt es kein extremes Blinken, sondern inzwischen leider ein extremes Nichtblinken. Das fällt einem "gedankenlos Standard-Hinterherfahrer" der nie die Absicht hegt irgend einen Schleicher zu überholen nicht auf, jemandem der aber zügig vorwärts kommen möchte sehr wohl sehr deutlich.

Was ich sehr erschreckend finde, dass inzwischen auch Linksabbiegen ohne Blinker eine Selbstverständlichkeit wird, ich nehme mir wenn immer möglich die Zeit diese Spezialisten recht emotional auf ihr unverantwortliches Handeln hinzuweisen.

 

Spätestens wenn du diese Situation aus der Sicht eines Bikers betrachtest ist das kein Kavaliersdelikt mehr.

 

Welchen Grund gibt es die Nachfolgenden nicht über das beabsichtigte Handeln hinzuweisen... überfordert es dich, kostet es Geld, nimmt es einem Zeit ?

 

Das Problem sehe ich in D eher darin, dass inzwischen sich niemand mehr um die Fahrer hinter einem schert und davon ausgegangen wird, dass sowieso niemand überholt, egal wie lahmarschig man sich bewegt.

 

Und am besten verkneifst du es dir jetzt mich als Raser, Oberlehrer oder Ordnungsfanatiker zu betilteln.

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@Raserfan : in Deutschland gibt es kein extremes Blinken, sondern inzwischen leider ein extremes Nichtblinken.

 

Sehe ich anders. Hier wird lieber geblinkt als zügig zu fahren. Man sieh es sehr oft hauptsache der Blinker leuchtet aber dann einschlafen anstatt zügig ab zubiegen.

 

überfordert es dich, kostet es Geld, nimmt es einem Zeit ?

 

man kann vieles aber mal lockerer sehen und nicht immer stumpf nach Vorschrift handeln.

 

Und am besten verkneifst du es dir jetzt mich als Raser, Oberlehrer oder Ordnungsfanatiker zu betilteln.

 

Du schreibst doch selber:

 

ch nehme mir wenn immer möglich die Zeit diese Spezialisten recht emotional auf ihr unverantwortliches Handeln hinzuweisen.

 

Das machen aber Oberlehrer, ich habe noch nie jemand angehupt weil der telefoniert, nicht blinkt oder kein Licht anhat. Würde ich nie tun. Es ist nicht meine Aufgabe. :B):

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@Raserfan : ich hupe auch niemanden an, der telefoniert, solange er halbwegs bei der Sache ist (Straßenverkehr), wenn jemand ohne Licht fährt, obwohl es nötig wäre (z.B. Nebel), wäre Hupen sowieso sinnlos, allenfalls Lichthupe könnte diesen gedankenlosen Kameraden ja mal zum Nachdenken bewegen.

 

Ich mache übrigens auch nicht den Dicken, wenn mir jemand die Vorfahrt nimmt und es erkennt und bereut, und schon gar nicht, wenn jemand Verkehrsregeln übertritt ohne dadurch jemanden zu gefährden.

 

Man sieht aber, die Sicht eines Bikers ist dir völlig fremd, du kannst dir auch nicht vorstellen, wie schwer es ist bei schlechter Sicht mit nassem und leicht beschlagenem Visier die Vollpfeifen zu erkennen die einem ohne Abblendlicht und Blinker die Vorfahrt nehmen.

 

Viel Erfolg bei deinem "laisser-fair"- Fahrstil, ich wünsche dir aber dadurch mich besser nicht zu schädigen.

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Sehe ich anders. Hier wird lieber geblinkt als zügig zu fahren. Man sieh es sehr oft hauptsache der Blinker leuchtet aber dann einschlafen anstatt zügig ab zubiegen.

Vielleicht fahren einige Franzosen hier zügiger als einige Deutsche. Wenn aber jemand vor mir ohne ersichtlichen Grund bremst, leite ich eine starke Bremsung ein, da ich davon ausgehen muss, dass ein plötzliches Hindernis auf der Straße ist. Häufig existiert aber gar kein Hindernis: Derjenige biegt einfach ab, oder fährt an den Fahrbahnrand um zu parken.

 

Wenn derjenige aber rechtzeitig blinkt, nehme ich den Fuß vom Gas und kann entscheiden, an welcher Seite ich an ihm vorbeifahre. Dadurch, dass ich meinen Abstand erhöhe, brauche ich nicht so stark bremsen und kann früher wieder meine Reisegeschwindigkeit erreichen. Das ergibt zum einen eine deutliche Verbrauchsersparnis und andererseits bin ich zügiger unterwegs.

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Ich empfinde das fahren in Frankreich und natürlich Spanien viel angenehmer :B):

 

da möchte ich dir uneingeschränkt beipflichten, und (Mittel- und Süd-)Italien und Portugal hinzufügen, recht chaotisch aber nicht im Ansatz so steif und rechthaberisch wie bei uns, jeder ist beim Fahren bei der Sache, weicht unbürokratisch aus wenns eng wird, und dort schafft man locker doppelten Durchsatz von Fahrzeugen pro Grünphase an der Ampel wie bei uns.

 

So, und jetzt aber wieder zu den Plakettenkontrolleuren auf Privatgrundstücken ;)

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Guest SchmidtchenSchleicher

... ist ja interessant - für mich als Neuling - hier. Mit meiner Frage haben allerdings die wenigsten Antworten etwas zu tun. Selbst die Streipos, die an anderen Stellen lauthals rumprollen und nur all zu oft klug... (na ihr wisst schon), scheinen sich hier zurückzuhalten, weil sie sich offensichtlich für ihre Kollegen fremdschämen - zu recht.

 

Da die Plaketten von der Straße aus nicht lesbar sind, habe ich zwischenzeitlich Strafanzeige gegen die Uniformisten erstattet. Solche Polizisten brauchen wir in Deutschland wirklich nicht; offensichtlich sind die ja auch nicht ausgelastet. Da findet sich sicherlich eine geeignetere Beschäftigung für die Herren.

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Da die Plaketten von der Straße aus nicht lesbar sind, habe ich zwischenzeitlich Strafanzeige gegen die Uniformisten erstattet. Solche Polizisten brauchen wir in Deutschland wirklich nicht; offensichtlich sind die ja auch nicht ausgelastet. Da findet sich sicherlich eine geeignetere Beschäftigung für die Herren.

Wenn Du dich da nicht mal irrst! Wenn das Nummernschild von ausserhalb einsehbar ist, sind auch die Plaketten lesbar. Schon alleine die schwarzen Dreiecke lassen es zu, auch auf groessere Entfernung zu erkennen, wann die HU faellig ist/war. Die Farbe der Plakette erzaehlt den Rest.... Deine Anzeige jedenfalls scheint mir unangebracht.... :B):

 

All denen, die das regellose Verkehrsgewuehl in Suedeuropa so loben, sei die Frage gestellt, ob sie dort schon mal an einem Unfall beteiligt waren und dann die Schadenregulierung betreiben mussten.... Ferner empfehle ich mal - wie bereits schon des oefteren - die Teilnahme am Strassenverkehr in einer x-beliebigen asiatischen Grossstadt - Ausnahme Japan. Ich empfehle Mainland China - und bin mir sicher, dass ein jeder die ach so verpoenten Regelungen der deutschen StVO herbei sehnen wuerde..... ;)

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All denen, die das regellose Verkehrsgewuehl in Suedeuropa so loben, sei die Frage gestellt, ob sie dort schon mal an einem Unfall beteiligt waren und dann die Schadenregulierung betreiben mussten....

Ich lobe den Verkehr zwar nicht, habe aber Erfahrungen mit Unfällen:

 

1. Mein Auto wurde auf dem Supermarktparkplatz angefahren. Stoßstange und Kotflügel zerkratzt und eingedrückt. Der Unfallgegner ist geflüchtet. Die Vollkasko meines Autos hat den Schaden in Höhe von knapp 1000 Euro bezahlt.

 

2. Auffahrunfall bei einem Kollegen. Vor einer roten bremst mein Kollege, der Hintermann fährt ihm auf. Der Schaden beträgt 5000 Euro. Die französische Versicherung zahlt nicht, weil der Unfallhergang unklar ist. Der Schaden wird nach über einem Schaden von der deutschen Verkehrsopferhilfe bezahlt.

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All denen, die das regellose Verkehrsgewuehl in Suedeuropa so loben, sei die Frage gestellt, ob sie dort schon mal an einem Unfall beteiligt waren und dann die Schadenregulierung betreiben mussten..

 

Ja mehrmals schon. Alles kein Problem dauert nur eben etwas länger ;)

 

Mein Auto wurde auf dem Supermarktparkplatz angefahren. Stoßstange und Kotflügel zerkratzt und eingedrückt. Der Unfallgegner ist geflüchtet.

 

Geflüchtet glaube ich nicht. Er hatte eher die Einstellung von egal macht doch nichts. Ist numla so üblich in den Ländern. Was meint ihr, wie mein damaliger Mercedes nach den ganzen Jahren in Spanien aussah :nick: Da sind die Leute reihenweise gegengefahren und haben Türen gegen gehauen ;)

Bei uns gibt es teilweise auch französisches einparken :B):

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Geflüchtet glaube ich nicht.

Natürlich ist er geflüchtet. Wenn jemand einen Unfall verursacht, ohne auf den Geschädigten zu warten, ist das Unfallflucht.

 

Er hatte eher die Einstellung von egal macht doch nichts. Ist numla so üblich in den Ländern.

Genau so etwas kann ich nicht verstehen. Wenn ich jemandem einen Schaden zufüge, in nicht unerheblicher Höhe, dann habe ich alles zu tun, um diesen Schaden wieder gutzumachen.

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Genau so etwas kann ich nicht verstehen. Wenn ich jemandem einen Schaden zufüge, in nicht unerheblicher Höhe, dann habe ich alles zu tun, um diesen Schaden wieder gutzumachen.

 

Das ist ja eben auch typisch deutsch. Uns Südländern ist sowas eben relativ egal :sneaky:

 

Natürlich ist er geflüchtet. Wenn jemand einen Unfall verursacht, ohne auf den Geschädigten zu warten, ist das Unfallflucht.

 

Nö da es eben normal ist :whistle:

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Guest SchmidtchenSchleicher

Also zunächst mal ist mir völlig unklar, was diese ganze Diskussion über ausländische Strassenverkehrszustände mit dem Thema zu tun haben; da geht es nämlich um - widerrechtliches - Betreten eines deutschen Privatgrundstücks durch deutsche Streifenbeamte, welche offensichtlich - angetrieben durch eine Profilneurose - ein KFZ mit einer abgelaufenen HU entdeckt haben wollen, welches nicht am Straßenverkehr beteiligt ist!

 

Die Kennzeichen waren verdeckt und - verehrter HarryB - im Gegensatz zum Verhalten der Beamten scheint mir die Strafanzeige sehr angebracht. Es gilt einmal mehr "Augen auf bei der Berufswahl", denn man sollte sich auch an die berufseigenen Regeln halten. Anzeige wurde u. a. wegen Hausfriedensbruch erstattet.

 

Schämt Euch für Eure Kollegen und distanziert Euch von Ihnen, statt diese auch noch in Schutz zu nehmen, verehrte Staatsdiener!

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