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Steuerhinterziehungsaffäre


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Damit hast Du natürlich recht, aber wenn Du das dann eine Weile bekommst, und Deine Freunde haben 500.000 mehr im Jahr, und noch ne zwei Meter längere Yacht, und Dir bietet jemand an, statt der 537.600 € Steuern nur noch 250.000 zu zahlen, was ist dann? Ich denke, dass man da selbst schnell die Relationen verliert, zumal diese Dinge ja auch von findigen Außendienstlern der Banken als fast risikolos beworben werden. (Bankgeheimnis!)

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Guest Simineon
statt der 537.600 € Steuern nur noch 250.000 zu zahlen,

 

Mit dem Ersparten kann man ja gerade mal 4 Wochen Urlaub im One & Only Ressort auf Mauritius machen, und das auch nur Übernachtung & Frühstück und kaum Freizeitaktivitäten. ( Link )

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Ich wollte mit dem (sicher etwas plakativen ) Beispiel nur feststellen, dass ich, auch wenn ich diese Einstellung nicht gutheisse, sie doch nachvollziehen kann. Der Mensch fühlt sich nunmal besser, wenn er auch kleine "rebellische" Erfolge gegen den kontrollierenden Staat erringt. Da die legalen Möglichkeiten (die zumeist betriebswirtschaftlich eher sinnlos, volkswirtschaftlich teilweise jedoch erfolgreich waren) nach und nach gestrichen wurden, bleibt nur noch der Schritt in die Illegalität. Und dass dabei natürlich die allgemeine Stimmung "Steuerhinterziehung als Kavaliersdelikt" mitspielt, ist wohl eher ein offenes Geheimnis.

 

Entweder: Ein wirklich einfaches, durchschaubares Steuerrecht (Stichwort: Bierdeckel) oder ein gestaltbares, aber nahezu undurchschaubares Steuerrecht mit legalen Gestaltungsmöglichkeiten und einem gesetzlichen Mindestrahmen.

 

Alles andere ist Humbug.

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@NetGhost:

Ist denn keiner hier mehr motiviert, im Leben etwas zu erreichen? Wohlstand und Sicherheit für die Familie? Eine eigene Immobilie? Ein schönes Auto?

 

Ich denke nicht, daß irgendjemand hier nicht gerne die von Dir genannten Punkte erreichen möchte. Leider ist es mittlerweile so, daß man entweder die Asis durchfüttert oder Reiche noch reicher macht. Um wirklich groß rauszukommen muß man entweder eine Superidee (z.B. Facebook) oder exzellente Beziehungen haben.

Durch ehrliche Arbeit kann man IMHO nicht mehr reich werden.

 

Ich habe Dir ja von meinen Erfahrungen in einem gewissen Nobelinternat erzählt (Gab gestern abend übrigens einen "Tatort" über die Einrichtung). Da echauffieren sich Leute über die hohe Abgabenbelastung, die bisher nichts, aber auch gar nichts geleistet haben. Sie hatten lediglich das Glück in ein reiches Elternhaus geboren worden zu sein und haben eigentlich keine Ahnung, was es heißt Geld zu "verdienen". Es ist natürlich auch ganz klar ein Versäumnis der Eltern, den Kindern entsprechende Werte nicht mitzugeben. Ein schöner Vergleich ist hier Chiara Ohoven mit den Söhnen von Dietmar Hopp...

 

Grobi

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Durch ehrliche Arbeit kann man IMHO nicht mehr reich werden.

Multimillionär wohl eher nicht, aber man kann durchaus mittels "ehrlicher Arbeit" zu einigem Wohlstand gelangen :P

freilich nicht ohne eigene Leistung und vor allem Initiative... <_<

Viele haben ja auch weniger ein Problem mit dem eigenen Lebensstandard als vielmehr mit dem anderer... :D

Den hätten sie zwar auch ganz gerne, aber halt nicht unter Verzicht auf ihren streßarmen nine-to-five-Job mit all seinen Annehmlichkeiten :lol:

 

lg

c.s.

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CD für 4.200.000 € an den BND verkauft,

dann ist er allerhöchstens ein brillianter Geschäftsmann.

Hoffentlich versteuert er diese Einkünfte auch richtig ...

Normalerweise muss auch illegales Geld versteuert werden. Aber nur nicht in diesem Fall. Der Informant bekommt eine neue Identität. Seine alte Identität bleibt nach wie vor steuerpflichtig, existiert aber faktisch nicht mehr. Seine neue Identität bekommt eine neue Legende, wo natürlich auch die 4,2 Millionen drin vorkommen, das heißt, das Geld ist schon lange da.

 

Der Informant könnte mit seinem neuen Lebenslauf und neuen Namen das Geld sogar in Liechtenstein anlegen, was er natürlich nicht tun wird. <_<

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Guest Simineon
Ihr solltet euch alle Steuerberater anschaffen, die solche Bescheide zustande bringen......... <_<

 

och, das ist doch easy ... bissel Känguruh spielen (mit leerem Beutel grosse Sprünge machen) und dann schafft das jeder.

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über 50% des Steueraufkommens in Deutschland erwirtschaften.[/QOUTE]

Von dieser Personengruppe hat aber keiner genug Geld um ein Konto im Ausland zu haben. 30% der Steuereinnahmen sind Lohnsteuern und werden vom normalen, einfachen Arbeitnehmern getragen. Immerhin sind satte 3,7% Zinssteuern die evtl.von reichen gezahlt werden.

 

Steueraufkommen nach Steuerarten.

 

Komischerweise gab es bei den Reichen Bürgern einen riesen Geschrei als mal der Vorschlag kam ALLE Einkünfte pauschal mit 20% zu versteuern und in Gegenzug die Absetzmöglichkeiten abzuschaffen.

 

Ich hoffe das die DVD gut gefüllt war und eine Schwerverbrecher hinter Gittern landen.

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Da bin ich mir ziemlich sicher: Von diesen Herrschaften wird wohl keiner

eine Freiheitsstrafe tatsächlich antreten müssen.

Das maximale werden eben die Bewährungsstrafen bis zu 2 Jahre Dauer sein.

 

Ob die Geldstrafen überhaupt ausreichen, um das Grinsen der (Steuer-) Betrüger

zu beseitigen, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.

mfg

Zöllner

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Ich hoffe ja, daß unsere Regierung nun anfängt die Steuergesetzgebung von Grund auf neu aufbaut.

Das ist doch immer ein hin und her, mal ist die Pendlerpauschale drin, denn wieder nicht, dann kommt die Abgeltungssteuer, 2010 womöglich noch die Strafsteuer für alle die mit 10% Biosprit umherfahren. <_<

Man kann doch gar nicht mehr planen und durchsehen tun die Finanzbeamten da ja teilweise nicht mal mehr.

 

Das ist wie mit einem alten Fachwerkhaus. Denkmalschutz hin oder her, irgendwann ist das wirtschaftlichste eine Entkernung und Neuaufbau.

Also, die Deckblätter der Steuergesetze behalten den Rest neu machen. Dann wird es auch was mit dem Bierdeckel. :rolleyes:

 

MfG Bauloewe

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Von dieser Personengruppe hat aber keiner genug Geld um ein Konto im Ausland zu haben.

 

Wieder so ein Stammtisch-Mythos. Ein Konto im Ausland kann uneingeschränkt jeder unterhalten! Es kostet derart geringe Kontoführungsgebühren (bei einem Saldo unter CHF 10.000,- darüber ist die Kontoführung i.d.R. gänzlich kostenlos), dass sich selbst ein Hartz4-Empfänger ein Auslandskonto leisten könnte, wenn er denn wollte.

 

UBS Privatkonto

Credit Suisse Kontenübersicht (PDF)

Bank Coop Privatkonto

Migros Bank Privatkonto

Zürcher Kantonalbank Privatkonto

Valiant Bank Privatkonto

 

Und bevor noch weitere Stammtisch-Mythen aufkommen: Ein Auslandskonto ist grundsätzlich 100% legitim und legal. Auch im pöhsen Liechtenstein und der pöhsen Schweiz.

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@NetGhost:
Ist denn keiner hier mehr motiviert, im Leben etwas zu erreichen? Wohlstand und Sicherheit für die Familie? Eine eigene Immobilie? Ein schönes Auto?

 

Ich denke nicht, daß irgendjemand hier nicht gerne die von Dir genannten Punkte erreichen möchte. Leider ist es mittlerweile so, daß man entweder die Asis durchfüttert oder Reiche noch reicher macht. Um wirklich groß rauszukommen muß man entweder eine Superidee (z.B. Facebook) oder exzellente Beziehungen haben.

Durch ehrliche Arbeit kann man IMHO nicht mehr reich werden.

 

Ich habe Dir ja von meinen Erfahrungen in einem gewissen Nobelinternat erzählt (Gab gestern abend übrigens einen "Tatort" über die Einrichtung). Da echauffieren sich Leute über die hohe Abgabenbelastung, die bisher nichts, aber auch gar nichts geleistet haben. Sie hatten lediglich das Glück in ein reiches Elternhaus geboren worden zu sein und haben eigentlich keine Ahnung, was es heißt Geld zu "verdienen". Es ist natürlich auch ganz klar ein Versäumnis der Eltern, den Kindern entsprechende Werte nicht mitzugeben. Ein schöner Vergleich ist hier Chiara Ohoven mit den Söhnen von Dietmar Hopp...

 

Grobi

 

@Grobi

 

Deine Erfahrungen zeigen zwar ein gewisses Bild der Gesellschaft, sind aber nicht repräsentativ für das, was möglich ist. Ich habe selbst eine im Volksmund "Eliteschule" oder "Nobelinternat" genannte Schule besucht und kann Deine Erfahrungen zu einem grossen Teil bestätigen. Zu meinem grossen Erstaunen war z.B. Neid dort so verbreitet wie an kaum einem anderen Ort - obwohl sich dort kaum jemand Sorgen machen oder auf irgend etwas verzichten muss(te). Aber weder Deine noch meine gemachten Erfahrungen zu diesem Thema können Massstab oder Einschränkung für das eigene Potential sein. Nutzt jemand sein persönliches Potential nicht, dann ist das Deine Chance!

 

"Superideen" wie das erwähnte Facebook sind ihren Erfindern nicht im Schlaf von jetzt auf gleich gekommen - sie sind gewachsen. Aber der Reihe nach:

 

Einer Bilderbuchkarriere in einem Angestelltenverhältnis (auch viel gescholtene "Manager" sind Angestellte) ist deutlich schwieriger zu verwirklichen als eine freiberufliche. An der Selbstständigkeit führt kein Weg vorbei, wenn man sich ehrgeizige Ziele setzt!

 

Kernaufgabe vor einer Selbstständigkeit ist es, eine Nische, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu finden, dessen Vermarktung und Durchführung einem persönlich Spass macht. Arbeit kann soll Spass machen (an dieser Stelle folgt u.U. der erste Bruch mit der elterlichen oder gesellschaftlichen Konvention, dass Arbeit ein notwendiges Übel ist). Dazu später mehr.

 

Essentiell ist Initiative und Leistungsbereitschaft. Wer sein Arbeitsvolumen mit 42 Stunden pro Woche als ausgelastet empfindet, der ist weder für die Selbstständigkeit, noch für Erfolg prädestiniert. Wer es richtig machen will, stellt sich (und sein soziales Umfeld!) auf eine Wochenarbeitszeit von ca. 80 Stunden ein.

 

Ungeachtet des gewählten Produktes (was Dienstleistungen einschliesst), kann man sich von seinen Mitbewerbern auch in einem Konkurrenzumfeld dadurch deutlich absetzten, es besser zu machen als die Anderen!

 

Sei für Deine Kunden von 9 bis 21 Uhr an 7 Tagen die Woche telefonisch (und per Email & Fax) erreichbar und Du hast bereits einen hoch geschätzten und unschlagbaren Vorteil gegenüber Deinen Mitbewerbern. Beantworte Emails immer am gleichen Tag, egal wie viele Du bekommst und ob Du sie nachts via Laptop vom Bett aus beantwortest (Die ungeschriebene Regel ist: Antwort innerhalb 3 Werktagen). Deine Mitbewerber sind ab Freitag 17:30h nicht mehr erreichbar – Du kannst es besser!

 

Ist eine Geschäftsidee erst gefunden, gilt es, diese bestmöglich umzusetzen. Eine wesentliche mentale Hürde sind jedoch die eigene Denkweise, erlernte falsche Konventionen, gesellschaftliche Vorurteile und der innere Schweinehund. Egal wie tief verwurzelt, von Denkweisen wie Durch ehrliche Arbeit kann man IMHO nicht mehr reich werden. musst Du Dich trennen. Egal wie schwer es fällt und wie schwierig es in diesem Moment scheint.

 

Der innere Schweinehund ist ein Problem. Gestern abend bis spät mit Kunden gegessen und Wein getrunken bis zum Umfallen? Es zeichnet Dich aus, dass Du mit Hilfe von Aspirin, Wasser, Kaffe und einer heissen/kalten Dusche trotzdem um 9:00h Einsatzbereit und hochmotiviert am Schreibtisch sitzt.

 

Der Innere Schweinehund sorgt auch dafür, dass viele Menschen an Angst vor dem Telefonieren leiden. Da hilft nur eines: viel telefonieren! Grundsätzlich empfiehlt es sich, die unangenehmen Anrufe zuerst hinter sich zu bringen (direkt morgens als erstes), dann bleibt die gute Stimmung für die folgenden Anrufe (Kunden merken das).

 

Doch Motivation zeichnet sich nicht nur dadurch aus. Jeder Mensch tendiert (leider zum Glück) dazu, zum Erreichen eines Zieles den minimal notwenigen Aufwand zu betreiben (principle of least effort). Das ist Deine Chance! Gegenüber Kollegen (im Angestelltenverhältnis) und Mitbewerbern (in der Selbstständigkeit) ist es ein Leichtes, sich positiv abzuheben, indem man einfach (massvoll) mehr tut, als notwendig ist – besser ist als die anderen und sich Gedanken darüber macht, was Kunden wollen, wie Kunden denken und was Kunden schätzen.

 

Ein Beispiel hierzu: Ein Kunde lädt mich in eines der besten Zürcher Restaurants zum Essen ein. Wir bestellen Getränke und suchen Speisen aus. Mein Kunde fragt den Kellner, ob das Gericht verfügbar sein, was er vor ca. 14 Tagen in genau diesem Lokal hatte: Kalbsschnitzel mit Gorgonzolasauce.

 

In der Folge verwendet der Kellner für geschätzte 5 Minuten all seine Energie darauf, ihm zu erklären, dass er seit ca. 5 Jahren in diesem Lokal arbeite und es noch nie Gorgonzolasauce in diesem Lokal gegeben hätte. Garantiert! Der Gast müsse sich irren!

 

Der erfolgreiche und von seinen Mitbewerbern gefürchtete Gastronom hätte im schlimmsten (Auslastungs-)Fall den Lehrling/Praktikanten auf dem Mofa zur nächsten Tankstelle geschickt um Gorgonzola einzukaufen und dem Gast eine solche Sauce zu bereiten.

 

Wir sind dann in ein anderes Lokal gegangen und haben dort Kalbsschnitzel mit Gorgonzolasauce bekommen, obwohl das Gericht dort auch nicht auf der Karte stand. Der dortige Kellner hat diesen Umstand nicht einmal erwähnt. Er hat es einfach ermöglicht!

 

Für Kundenwünsche darf es kein „nein!“, kein „ich schau’ mal…“ und auch kein „unmöglich!“ geben. Scheinbar unmögliche Dinge werden möglich, wenn man nur mit dem notwendigen Ehrgeiz an die Sache herangeht. Die richtige Geisteshaltung vorausgesetzt, wirst Du Problemlösungen erarbeiten, die Du für undenkbar gehalten hast und Aufträge bekommen, an denen Du wachsen wächst.

 

Das Denken ausserhalb von Konventionen ist essentiell.

 

Du wirst Siege erringen und Niederlagen erleben. Aller Anfang ist schwer! Du wirst Aufträge an Mitbewerber verlieren, weil sie – obwohl faul, unmotiviert und teurer – die buntere Broschüre haben. Das ist normal: viele Menschen reagieren eher auf bunte Bilder als auf Fakten. Die Schwelle ist jedoch fliessend. Schnell haben die Mitbewerber bei Kunden den Ruf, „nur mit dem Drucken von Hochglanzprospekten beschäftigt“ zu sein. Am Ende zählt nur Leistung!

 

Du wirst Kunden haben, die Deine Rechnungen nicht bezahlen und Deine Leistung nicht zu würdigen wissen. Du wirst Dich stellenweise fragen, ob Deine Entscheidung die richtige war.

 

Du wirst (sehr vielen) Menschen begegnen, die Dir einreden, dass Dein (unternehmerisches) Handeln verwerflich, unmoralisch und (sogar) unpatriotisch ist.

 

Du wirst schlechte Erfahrungen mit der Beschäftigung von Mitarbeitern machen und lernen, dass Personalgespräche (einschliesslich ihrer psychologischen Spielchen) völlig nutzlos sind.

 

Du wirst Menschen begegnen, die drei Doktortitel haben und nicht imstande sind, drei Sätze am Stück zu formulieren.

 

Und Du wirst (eventuell) lernen, international und global zu denken. Lernen, dass Produkte, die im Ausland produziert werden, auch vom Ausland aus vertrieben werden können und dort besteuert werden. Lernen, ausserhalb von Konventionen zu denken. Lernen, internationale Märkte, Gesellschaftsformen und Jurisdiktionen zu nutzen und darauf Gewinn zu erzielen – alles legal und legitim.

 

Und wenn Du nach alledem noch motiviert bist, Dich selbstständig zu machen, dann los!

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Was ist es nur, dass Menschen, denen es nun wahrlich nicht übel beschieden ist, dazu treibt, zur verbleibenden Million auch noch die andere Hälfte für sich behalten zu wollen?

 

Und sind das eigentlich die gleichen, die dann auf der Autobahn bei jedem Schlagloch darüber klagen, ihre Steuergelder würden hirnlos verschlampert, statt mal die Straßen instand zu halten?

 

Würde das irgendeine einschneidende (besser bedeutende) Beschränkung bedeuten - ich könnte es verstehen, jeden Cent zu vertuschen. Kann es aber nicht, wenn man netto erträgt, was sich Millionen allsamstäglich erträumen.

 

Neid vs Gier. So stellt sich mir die Situation dar. Die armen (arbeitenden) Deppen sind neidisch und die reichen Schnösel sind gierig. Und beide bedingen sich und leben voneinander. Haben aber auch wechselseitig des anderen Lebensstil zu verantworten.

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@HarryB

 

die das den verzogenen kleinen Bengelchen, die niemals richtig arbeiten muessen, vor dem Zubettgehen erzaehlen.

 

Kannst du diese Verleumdungen gegenüber NetGhost in irgendeiner Form belegen?

Kannst Du in irgendeiner Form belegen, dass ich 'Netghost' verleumdet haette? Ist aber schoen, dass Du ihm das Jaeckchen anziehst...... :100:

 

Eine Gesamtsteuerlast von 70% zu erreichen, wird kein großes Problem sein. Mann muss nur hin und wieder 19% Mehrwertsteuer auf die Konsumgüter des täglichen Gebrauchs oder noch viel mehr an der Tankstelle zahlen.

Nun, diese letztgenannten Steuern zahlt ein jeder, selbst der Hartz IV Empfaenger, wenn er nur mal eben seinen 500 SL anwirft.... :rolleyes: Hinzu kommt, das sei mal angemerkt, dass zumindest die Kosten fuer Benzin und auch so manche Speisen von den "Leistungstraegern" als Geschaeftsausgaben deklariert werden (siehe 'Netghost's' Aeusserungen weiter oben, oder gar in dem Thread, wo er Ratschlaege fuer ein neues Auto sucht) und somit die Steuern fuer den Verbraucher, der da auch noch den Fiskus beschummelt, nicht anfallen.

Wir halten also fest: "Leistungstraeger" und solche, die es werden wollen, reden sich die Welt zurecht..... <_<

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Der Steuersatz 44,8% würde inkl. Solz in der Splittingtabelle bei einem Einkommen von 1.200.000 € hinkommen.

 

Melde mich hiermit freiwillig für diesen Steuersatz an - den ich sicherlich gerne bezahle!

 

Jobangebote bitte per PN!

 

(Das Leute mit so einem Einkommen überhaupt noch jammern... :rolleyes: ) 44.800 € netto monatlich, da habe ich netto im Jahr nicht viel mehr...

 

Grobi

 

Full ACK!

 

Alles Stammtisch-Parolen und Polemik!

 

Ist denn keiner hier mehr motiviert, im Leben etwas zu erreichen? Wohlstand und Sicherheit für die Familie? Eine eigene Immobilie? Ein schönes Auto? <_<

Nein, 'Netghost' Da bist Du offensichtlich der einzige im Lande..... :130: Alle anderen lieben es, ihre Familie in Armut und Unsicherheit zu halten, wollen keine Immobilie und schon gar kein schoenes Auto.... Ist schon einsam, da oben an der Spitze, oder? :100:[/ironie]

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Nur kurz: Das Eigentum an der "Datenverarbeitungsanlage" ist zweitrangig. Es ist entscheidend, der "Datenberechtigter" ist. Der Diebstahl der Daten fällt in der Schweiz unter §143 StGB.

Unter welche Paragraphen solches in der Schweiz faellt, steht ueberhaupt nicht zur Debatte und ist fuer die diskutierten Faelle ueberhaupt nicht von Belang!

Zwar dürfe nicht jede Behörde alles im Namen der Amtshilfe tun, sagte der emeritierte Frankfurter Verfassungsrechtler Erhard Denninger SPIEGEL ONLINE. Diese sei nur punktuell in Einzelfällen vorgesehen. Aber sollte sich der Fall so zugetragen haben wie von der Regierung geschildert, dann habe der BND tatsächlich die Pflicht zur Anzeige. Auch habe er für die Informationen zahlen dürfen - in diesem Punkt genieße der Geheimdienst eine weitgehende Handlungsfreiheit.
Der Münchner Strafrechtler Ulrich Schroth wies darauf hin, dass die Details der Informationsbeschaffung eine wesentliche Rolle bei der Bewertung spielen. "Diebstahl ist nicht, wenn man Daten herunterlädt", sagte er SPIEGEL ONLINE. Stehlen kann man laut der geltenden Rechtsdefinition nur eine körperliche Sache.
Der Bundesgerichtshof hat vor Jahren die sogenannte Rechtskreis-Theorie etabliert: Beweise sind demnach dann zulässig, wenn der Rechtskreis des Betroffenen bei der Beweiserhebung nicht berührt wurde. Das bleibe aber immer eine Abwägungsfrage, sagte Denninger. Im Fall Zumwinkel müssten die Richter das Interesse der Allgemeinheit an Aufklärung und das Steuergeheimnis des Einzelnen gegeneinander abwägen. Auch der Umfang der Straftat spiele hierbei eine Rolle. Was die Sache für die Staatsanwälte leichter macht: Steuerfragen zählen nicht zum "Persönlichkeitskern" eines Menschen.

Quelle

Interessant, oder? :rolleyes:

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Es ist vollkommen müßig und belanglos über die Legalität der Datenbeschaffung zu streiten. In der Informationsbeschaffung im Ausland unterliegt der BND keinen innerdeutschen Beschränkungen und daher sind alle dessen Erkenntnisse per Definition legal.

 

@Netghost: Du hast den Geist des klassischen Unternehmertums gut skizziert. So, und nicht anders ist der Weg. (Abgesehen natürlich von denen, die den goldenen Löffel schon in die Wiege gelegt bekommen haben)

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....

 

Ungeachtet des gewählten Produktes (was Dienstleistungen einschliesst), kann man sich von seinen Mitbewerbern auch in einem Konkurrenzumfeld dadurch deutlich absetzten, es besser zu machen als die Anderen!

 

....

 

Ein prächtiger beitrag, im Zitat lediglich aus Platzgründen gekürzt.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Simineon
Sei für Deine Kunden von 9 bis 21 Uhr an 7 Tagen die Woche telefonisch (und per Email & Fax) erreichbar

 

Sehr schön geschrieben und im wesentlichen muss ich Dir zustimmen, nur können Deine Zeiten nicht stimmen. Als Unternehmer hat man keinen nine-to-five Job, auch keinen nine-to-nine Job.

 

Mein Arbeitstag beginnt um 6:45 Uhr mit dem lesen der ersten eMails und evtl. damit verbundener Recherche und endet um ca. 1:30 Uhr nachts mit dem Beantworten der letzten eMails des Tages. Damit werden alle relevanten eMails innerhalb von 12h beantwortet (Spam; Newsletter; Bettelmails etc. sind es nicht wert darauf zu antworten)

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Ach ja, ich hätte nicht das geringste Unrechtsbewußtsein, die Früchte meiner Arbeit in der Schweiz usw dem Zugriff der schmierigen Krallen von sogenannten Wählern zu entziehen, die ich sowieso schon von laufenden Steuern mit ernähre.

 

Hätte ich genug Kapital, läge es sicher nicht auf deutschen Banken.

 

Und hier sollte man dringend umdenken:

 

Würden all die Summen, die in Liechtenstein oder in der Schweiz liegen, dem deutschen Wirtschaftskreislauf zur Verfügung stehen, bräuchte man sich genau dieses Geld nicht gegen teure Zinsen in der Schweiz zu leihen.

 

Doch was macht man lieber? Genau, Zinsabschlagssteuer u.a. erhöhen. Kommt bei den Neidhammeln so gut an. Dafür dürfen die dann die Zinsen mit tragen, wenn das geflüchtete Geld zurückgeliehen wird....

 

 

Deppen in die Parlamente!

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Der Friese
Steuer-Razzien: Fahnder ermitteln in Hamburg

Auch in Schleswig-Holstein soll ein Verdächtiger Millionen hinterzogen haben. Fünf Hamburger zeigen sich selbst an.

quelle

 

die drohkulisse scheint gewirkt zu haben....

fünf durchsucht, fünf haben sich gleich selbst angezeigt.... :rolleyes:

 

gruß

der friese

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Der Münchner Strafrechtler Ulrich Schroth wies darauf hin, dass die Details der Informationsbeschaffung eine wesentliche Rolle bei der Bewertung spielen. "Diebstahl ist nicht, wenn man Daten herunterlädt", sagte er SPIEGEL ONLINE. Stehlen kann man laut der geltenden Rechtsdefinition nur eine körperliche Sache.

Interessant, oder? :rolleyes:

 

Ja, sehr interessant. Nur leider irrt er sich.

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Sei für Deine Kunden von 9 bis 21 Uhr an 7 Tagen die Woche telefonisch (und per Email & Fax) erreichbar

 

Sehr schön geschrieben und im wesentlichen muss ich Dir zustimmen, nur können Deine Zeiten nicht stimmen. [...]

 

Es sein Dir versichert, dass meine Zeiten stimmen, denn mein Beruf besteht nicht allein aus dem Beantworten von Emails.

Vor 9 Uhr ruft auch kein Kunde bei mir an und nach 21 Uhr auch nur selten (obwohl ich bis mindestens Mitternacht erreichbar bin). Korrespondenz erledige ich in diesem Zeitfenster. Meine Zeiten stimmen.

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irrt er sich.[/url]

Sicher, NetGhost?

Nicht nur, daß das StGB in FL niemanden interessiert -

auch in D müßte jemand, um danach bestraft werden zu können,

sich oder einem anderen Zugang zu Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, unter Überwindung der Zugangssicherung verschafft

haben.

Was aber, wenn ein Zugriffsberechtigter mit Passwort schlicht Daten weitergibt?

 

:rolleyes:

c.s.

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Ja, sehr interessant. Nur leider irrt er sich.

Mal etwas anderes definiert,

 

die Daten auf der CD haben einen Eigentümer,

 

diese CD ist im Moment ein Beweisstück, dabei ist es völlig egal wer diese CD legal oder illegal erstellt hat. Es zählt einzig das die CD legal in die Hände der Ermittler gekommen ist. Oder darf überspitzt gesagt, Diebesgut nicht als Beweismittel genutzt werden.

 

Nach Abschluss der Ermittlungen wird diese CD dem Eigentümer der Daten zurückgegeben.

 

Der Vorwurf der Hehlerei ist also unsinnig, da die CD nie Eigentum von D wird, und auch nicht beabsichtigt wird sie jemals in das Eigentum zu bringen, sondern die Absicht ist die CD dem Eigentümer zurückzugeben.

 

Also, ich würde mich freuen wenn der Staat auch so besorgt um mein Eigentum wäre. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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Liechtenstein: §131a StGB

§ 131a

Datendiebstahl

Wer mit dem Vorsatz, sich oder einen Dritten unrechtmässig zu bereichern, computerunterstützt verarbeitete Daten, über die er nicht oder nicht allein verfügen darf, sich verschafft, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen. Beide Strafen können auch nebeneinander verhängt werden. :rolleyes:

 

Denke doch das die Steuernachzahlungen rechtmäßig sind.

 

MfG.

 

hartmut

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@hartmut

 

Die CD oder ein sonstiger Datenträger an sich ist ohne Belang. Es geht hier einzig um die Daten. Diese Daten haben nicht nur einen Eigentümer, sondern einen sog. Datenberechtigten. Der Datenberechtigte entscheidet allein, wem er welche Daten zugänglich macht oder eben nicht. Beschafft nun jemand die Daten unbefugt, wie z.B. durch "hacken" von aussen, durch knacken von Passwörtern oder auch (z.B. ein Mitarbeiter) durch Vertragswidriges Kopieren der Daten, dann greift in Liechtenstein der §131a StGB, in der Schweiz §143 StGB und in Deutschland §202 StGB. Die Daten müssen nicht entwendet werden. Es reicht aus, unbefugt Kopien anzufertigen.

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Liechtenstein: §131a StGB

§ 131a

Datendiebstahl

Wer mit dem Vorsatz, sich oder einen Dritten unrechtmässig zu bereichern, computerunterstützt verarbeitete Daten, über die er nicht oder nicht allein verfügen darf, sich verschafft, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen. Beide Strafen können auch nebeneinander verhängt werden. :rolleyes:

 

Denke doch das die Steuernachzahlungen rechtmäßig sind.

 

Aber hartmut, der Datendiebstahl und etwaige Steuernachzahlungen sind doch zwei völlig verschiedene Sachverhalte. Die vorsätzliche unrechtmässige Bereicherung liegt unstrittig vor, weil der Täter die Bank damit erpresst hat. Vorsatz wird regelmässig bereits dann angenommen, wenn die Daten einen gewissen Wert haben (was bei Kundendaten unstrittig der Fall ist). Die Daten sind unbefugt (und somit rechtswidrig) beschafft worden und somit im Falle einer Weitergabe Hehlerware.

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Die Daten sind unbefugt (und somit rechtswidrig) beschafft worden und somit im Falle einer Weitergabe Hehlerware.

Das die Beschaffung der Daten wohl nicht im Sinne des Eigentümers ist, bestreitet wohl niemand. Das es dafür auch Strafen gibt ja auch nicht. Nur hat der BND wohl nicht den Auftrag dazu gegeben, sondern diese gestohlenen Daten ( Beweismittel ) sichergestellt, nicht gekauft, nicht das Eigentum daran erworben, oder versucht es zu erwerben. Das wäre aber hier Voraussetzung wenn hier Hehlerei vorgeworfen würde.

 

Auch die Behörden kennen scheinbar einen Albert äh Alfredo. <_<:100:

 

Das da ausgerechnet Daten von Leistungsträgern darauf sind, nenne ich einen Glückstreffer. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Simineon
Die Daten sind unbefugt (und somit rechtswidrig) beschafft worden und somit im Falle einer Weitergabe Hehlerware.

 

Tut aber nicht unbedingt etwas zur Sache.

 

Wenn ein Autofahrer angehalten wird, weil er zu schnell fährt und bei der Kontrolle fällt auf, dass im Kofferraum 3 kg Hasch liegen, dann hat der der Autofahrer auch ein Problem.

 

Der BND hat ermittelt (wie er an die Daten kam ist erstmal nebensächlich) im Zuge dieser Ermittlung sind Verdachtsmomente geschaffen worden, die eine Ausweitung der Ermittlungen notwendig machten.

 

Der Einbrecher, der bei seinem Einbruch ne Leiche findet hat zwar ein Problem des Einbruches wegen, aber ich glaube nicht, dass deswegen die Verhandlung wegen Mordes ohne Leiche stattfindet.

 

Klar, die Polizei darf nur auf Grund konkreter Verdachtsmomente eine Wohnung betreten, wie aber diese Verdachtsmomente entstehen ist nicht unbedingt lupenrein.

 

Abgesehen davon spekuliere ich ja, dass der Wind hauptsächlich gemacht wird damit die Gauner sich selbst anzeigen und die Steuer "reumütig" nachbezahlen. In diesem Falle wäre dem Staat am besten gedient, es gibt keine langwierigen Steuerverfahren und das Geld kommt trotzdem rein, die Weste der Steuersünder wäre in der Öffentlichkeit noch blütenweiss.

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Guest Simineon
(wie er an die Daten kam ist erstmal nebensächlich)

Sicher, Simineon?

Wie würde die Diskussion wohl verlaufen, wenn es nicht um mutmaßliche (!) Steuerhinterzieher ginge,

sondern um "mutmaßliche" Terroristen oder andere Gewalttäter? :rolleyes:

 

Dann würde es als grosser Erfolg der fantastischen Arbeit des BND gefeiert werden, die in einem heldenhaften Akt internationaler Zusammenarbeit Straftaten verhindern konnten.

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Der BND würde sich wohl höchstens selbst feiern,

aber -zigtausende "Hüter des Rechtsstaates" hätten wohl ein ernsthaftes Problem, wenn die Obrigkeit in gleicher Weise irgendeiner "RAF 2.0" auf die Spur käme und den ihr solcherart bekanntgewordenen "Verdächtigen" aufgrunddessen auf die Pelle rückte - wetten? :rolleyes:

 

lg

c.s.

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Wenn ein Autofahrer angehalten wird, weil er zu schnell fährt und bei der Kontrolle fällt auf, dass im Kofferraum 3 kg Hasch liegen, dann hat der der Autofahrer auch ein Problem.

 

Du hast da grundlegend etwas nicht verstanden. Die Fahrzeugdurchsuchung ist - sofern gewisse Verdachtsmomente vorliegen - rechtmäßig. Der Ankauf von Diebesgut (das und nichts anderes sind die Daten auf der CD) ist nicht rechtmäßig. Somit sind diese beiden Fälle schonmal gar nicht zu vereinbaren.

 

 

Übrigens bestreiten die wenigsten Politiker, dass der Ankauf dieser CD nicht rechtmäßig ist. Letztlich muss geprüft werden, ob dieser Eingriff des Staates verhältnismäßig ist. Erst da gehen die Meinungen der Steuerfahnder und Zumwinkels Anwalt (den ich für seine Aufsätze in Fachzeitschriften sehr schätze) auseinander.

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Guest Simineon
Wenn ein Autofahrer angehalten wird, weil er zu schnell fährt und bei der Kontrolle fällt auf, dass im Kofferraum 3 kg Hasch liegen, dann hat der der Autofahrer auch ein Problem.

 

Du hast da grundlegend etwas nicht verstanden. Die Fahrzeugdurchsuchung ist - sofern gewisse Verdachtsmomente vorliegen - rechtmäßig. Der Ankauf von Diebesgut (das und nichts anderes sind die Daten auf der CD) ist nicht rechtmäßig. Somit sind diese beiden Fälle schonmal gar nicht zu vereinbaren.

 

Dir fehlt anscheinend grundlegendes Wissen wie es zu dem Ankauf dieser CD kam.

 

Der Ankauf von Daten eines Informanten ist für die Arbeit des BND unerlässlich, legal und abgedeckt. Das betrifft einen Teil dieser Daten auf der DVD (internationale Finanzströme evtl. auch terroristischer Vereinigungen) (evtl. vergleichbar mit der OWi, weswegen Du angehalten wirst) zufälligerweise sind auf dieser DVD aber auch Informationen gewesen, die die deutsche Steuerfahndung interessieren könnten (evtl. vergleichbar mit den 3 kg Hasch, die im Kofferraum liegen).

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Guest Simineon
Strafanzeige gegen Steinbrück und den BND :rolleyes:

 

Sie sprechen von Untreue und Anstiftung zur Ausspähung von Daten und beklagen, dass sich der Staat mit Kriminellen zusammentut, um so den eigenen Bürger etwas nachweisen zu können.

 

zweiter Link

 

jo, die Medien verfälschen und verbiegen da wieder so einiges:

 

Korrekt ist, dass die Vorverurteilung Zumwinkels ein Riesenskandal ist, das ist eines Rechtsstaates nicht würdig. Dagegen haben die Anwälte auch (m.E. richtigerweise) geklagt. Falsch ist wohl, dass hier Anstiftung zur Ausspähung betrieben wurde. Wahr ist, dass sich der Geheimdienst in aller Welt mit Kriminellen zusammentut. (V-Männer; Informanten; etc.)

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OK, angenommen Deutschland hat sich jetzt in Liechtenstein nach § 131a StGB strafbar gemacht, dann muss Deutschland auch bestraft werden. Tagessätze scheiden aus, weil Deutschlands Schulden immer weiter steigen. Also müssen sich 82 Millionen Deutsche augenblicklich in Liechtenstein einfinden, um ihre Haftstrafe anzutreten. Schließlich hat durchschnittlich jeder Deutsche 5 Cent für illegal beschaffte Daten bezahlt.

Oder werden etwa 3 Jahre Knast durch 82 Millionen geteilt? Das wären dann in etwa 1,15 Sekunden Knast pro Einwohner. Lächerlich!

Oder muss etwa unser Staatsoberhaupt ###### dran glauben? Ich meine, nicht dass sie es persönlich nimmt, aber sie trägt nun mal die Verantwortung, wenn Deutschland in Friedenszeiten Verbrechen begeht.

 

Dabei gibt es eine ganz einfache Lösung!

Deutschland gibt sofort die CD & die Daten zurück,

& Deutschland vergisst augenblicklich die illegal erlangten Erkenntnisse.

Ansonsten muss Deutschland die Konsequenzen tragen.

 

Ich habe mir erlaubt, Deine Beleidigung zu entfernen, damit weder Du noch das Forum Ärger bekommen. Bitte unterlasse soaws zukünftig.

Weiterhin wurdest Du schon mehrmals darauf hingewiesen, bitte nicht mit den Schriftarten zu spielen, das ist Augenpulver. Wenn Du schlagende Argumente hast, sprechen die für sich selbst. Die Schriftart kann nicht über Mängel in der Argumentationskette hinwegtäuschen, sie nervt nur den Leser!

 

Danke für die Beachtung!

Edited by Pferdestehler
Beleidigung entfernt und Ermahnung bzgl. Schriftart. Siehe oben (rot).
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http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96...n~Scontent.html

 

"Kommentar

Von „Abschaum“ und „Asozialen“Von Stefan Dietrich

 

19. Februar 2008 Die gröbste Beleidigung, die sich je ein SPD-Politiker gegenüber einem Mann aus dem Volk herausgenommen hat, war die Aufforderung Kurt Becks an einen Hartz-IV-Empfänger, sich zu waschen und zu rasieren. Einen „Asozialen“ hätte er vermutlich nicht einmal einen schwarzarbeitenden Sozialhilfebetrüger genannt.

 

Dieses Schmähwort hat sich Becks Generalsekretär für den tief gefallenen ehemaligen Postchef aufgehoben; für denselben Mann, der vor wenigen Monaten noch der Lieblingsmanager der SPD-Spitze war, weil er ihr half, das Tor zum Mindestlohn aufzustoßen. Heils Vorgänger Benneter nimmt gar das lange nicht mehr gehörte Wort „Abschaum“ in den Mund, um seiner Verachtung für „die da oben“ drastischen Ausdruck zu verleihen. So dünn ist die Tünche politischer Korrektheit im linken Establishment, dass sie sofort abplatzt, wenn es opportun erscheint, die alten Klassenkampfparolen hervorzuholen.

 

Eine Diffamierungskampagne

 

Wohlgemerkt: Steuerhinterziehung im großen Stil regt nicht nur die SPD auf. Doch während die Ermittlungen darüber, was Zumwinkel und andere sich tatsächlich haben zuschulden kommen lassen, erst am Anfang stehen, setzt die SPD bereits eine Diffamierungskampagne gegen Manager und Millionäre in Gang, die an Volksverhetzung grenzt. Steinbrücks Tadel, dass „manche jedes Maß verloren haben“, trifft auch auf die Vorverurteilungen einiger seiner Parteifreunde zu.

 

..."

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Guest Pferdestehler

Weil es einem die "Großen" und der Staat so vormachen. Oder?

 

Es sollte sich jeder bewußt sein, daß Steuerhinterziehung kein Kavaliersdelikt ist. Nur weil es die dicken Fische vielleicht eher erwischt, darf sich der kleine Mann nicht in Sicherheit wiegen.

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Guest Simineon
Nur weil es die dicken Fische vielleicht eher erwischt, darf sich der kleine Mann nicht in Sicherheit wiegen.

 

Naja ... bei den dicken Fischen wird es lauter verkündet, dass mal wieder einer erwischt wurde.

Die regelmässige Steuerhinterziehung von Imbissen; Schnellrestaurants; McD*** etc. sollte auch mal intensiver betrachtet werden. Der kleine Mann der über die Nachbarschaftshilfe hinaus Geld für Gefälligkeiten oder Tätigkeiten verlangt ... das sind all die kleinen Steuerhinterziehungen, die viele begehen, teilweise aus Unwissenheit, teilweise vorsätzlich. Die Liste ist lang und geht von der angesprochenen Nachbarschaftshilfe über Pseudogewerbliche eBay-Aktivitäten bis zu tatsächlicher Schwarzarbeit durch den Bekannten der zufälligerweise Fliesenleger ist.

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Es sollte sich jeder bewußt sein, daß Steuerhinterziehung kein Kavaliersdelikt ist.

Steuerhinterziehung ist doch ein alltägliches Geschäft. Normale Arbeitnehmer haben kaum Gelegenheit dazu, außer sie lassen schwarz arbeiten, oder machen Schwarzarbeit.

 

Anders sieht es aus, wenn es mal in den Bereich der Unternehmer geht. Als Schüler arbeitete ich in den Ferien in einem Autohaus, und habe einige Tage im Garten des Chefs gearbeitet. Oder der Chef braucht Werkzeug oder Material für sein Häuschen, nur zu was braucht er dann einen Beleg fürs Finanzamt? Eine beliebte Frage bei einem Werkzeughändler war immer, was soll auf der Rechnung stehen? Plötzlich stand da eben statt Rosenschere Blechschere auf der Quittung.

 

Und was ist mit den Angestellten, die z.B. feststellen das sich die schicken Schutzbrillen zum radfahren eignen. Oder für sich Grillspieße in der Firma herstellen. Oder jemand benutzt unentgeltlich mal eine Werkstatt. Nach dem Steuerrecht müsste da eine Rechnung erstellt werden. Also, ich hätte das nicht fertig gebracht von meinen Mitarbeitern da Geld zu verlangen.

 

Was ist mit den Kleinstaufträgen, wegen 10 oder 20€ schreibt keiner eine Rechnung, da lehnt man sie lieber ab. Es werden sonst aus den 10€ ganz schnell 30€ wenn Auftrag, Lieferschein, Rechnung geschrieben werden muss, und zum Schluss durch die Buchhaltung gejagt wird.

 

Und jedes Mal wenn ich irgendwo Trinkgeld gebe, hoffe ich ehrlich gesagt das es nicht bei einer Steuererklärung angegeben wird. Wobei es leider Berufe gibt, da muss es angegeben werden.

 

Irgendwann hatte ich mal eine Panne, für einige Euronen hat man mir geholfen, die wurden sicher auch nicht irgendwo verbucht. Einmal hatte ich ein Problem und da brauchte ich sofort einen Handwerker, war eine Sache von Minuten für ihn, auch hier Caschindietäsch, war eben Trinkgeld.

 

Steuerhinterziehung will ich nicht bagatellisieren, aber ein weiter Bereich der Wirtschaft würde nicht mehr funktionieren wenn alles nach dem Buchstaben des Gesetzes laufen würde. Und teilweise gleicht sich vieles auch wieder aus. Als Beispiel mal der Unternehmer mit dem Rosenschere, die setzt er ab, aber dafür jagt er die ganzen Kleinbeträge nicht durch die Buchhaltung, es ist ein Nullsummenspiel.

 

Und es erwischt nicht nur die Großen beim hinterziehen von Steuern.

Wenn ich da an jemand denke, dessen Frau die Tankquittungen vom Urlaub im Ordner eingeheftet hat. Da sind die Kfz-Kosten plötzlich anders berechnet worden. War ein teurer Urlaub. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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