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- Mindestlöhne - - Managerlöhne Vor Die Gv -


Guest Raser_Olympiakos7

Mindestlöhne und Managerlöhne  

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Oh mann, rechnen Sie mal aus, was 10 Euro/Std. brutto im Monat sind.

Bei 21,5 Arbeitstagen und 8,5 Stunden pro Arbeitstag komme ich auf 1827,50 Euro.

 

1800 netto verdienen hier Akademiker als Anfangsgehalt.
Das glaube ich. Warum sollte dann ein Harz4-Empfänger eine solche Arbeit ablehnen?

 

Natürlich muss man Arbeit ablehnen können, wenn sie gewisse MINDESTstandards nicht erfüllt, ohne Ansprüche zu verlieren.

Das ist sogar schon so und ist eine ganz wichtige Errungenschaft. Ansonsten hätten wir Sklaverei.

Der gezahlte Arbeitslohn muss in einem vernünfitgen Verhältnis zum Wert der Arbeit stehen. Sonst haben wir Sozialismus.

 

Ich glaube, eine Firma, die 20 Euro einsteckt pro Stunde(!) für eine vermittelte Arbeitskraft (wobei die Vermittlung nur was mit Vitamin B zu tun hat, Fachkompetenz ist da nicht nötig), kann 15 Euro davon weitergeben an die Arbeitskraft.

 

Das wären immer noch 25% Umsatzerlös.

Bin ich jetzt ausgebeutet, weil meine Firma mich auch schon mit deutlich mehr als 500% weitervermittelt hat?

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@ nudel:

 

Soo.. 10 EURO brutto die Stunde sind laut Gehaltsrechner (ich nehme mal 1700 brutto im Monat) 1.144,84 EUR netto im Monat.

Das ist sicher nicht viel für jemanden, der Vollzeit(!) arbeitet.

 

OK: 1827,50 brutto werden zu 1.208,77.

Ist auch nicht viel.

 

Soviel zu '1800 Euro'.

Bei vielen Postern, die so mit Zahlen herumwerfen und nicht sagen, ob sie 'brutto' oder 'netto' meinen, frage ich mich, ob die jemals gearbeitet haben.

 

'Der gezahlte Arbeitslohn muss in einem vernünfitgen Verhältnis zum Wert der Arbeit stehen. '

Ich meine eben nach einigem Nachdenken, dass -ganz 'neoliberal' am Markt gemessen!!- keine Arbeitsstunde in gängigen Tätigkeiten unter 10 Euro wert ist.

Nur so bin ich zu meinmer eigenen Überraschung auf die 10 Euro gekommen.

 

Es findet derzeit Umverteilung statt - zu UNGUNSTEN der ArbeitnehmerInnen und wie Bill schrieb, zu Ungensten der seriös selbständig Arbeitenden und korrekten Arbeitgeber.

 

PS:

Der von der SPD geforderte Mindestlohn würde etwa auf 1300 brutto/Monat kommen.

Macht netto 954,40 EURO für einen Monat mit Vollzeitarbeit.

 

Das ist vielen selbsternannten 'Wirtschaftexperten' zu viel!! Was denken die eigentlich?

 

Gehaltsrechner:

http://www1.spiegel.de/active/bruttonettor...cgi/bnrget.fcgi

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Soo.. 10 EURO brutto die Stunde sind laut Gehaltsrechner (ich nehme mal 1700 brutto im Monat) 1.144,84 EUR netto im Monat.

Das ist sicher nicht viel für jemanden, der Vollzeit(!) arbeitet.

Das ist wirklich nicht viel Geld. Aber warum sollte jemand, der einen sehr einfachen und wenig anstrengenden Job hat, mehr verdienen? Von diesem Geld kann man zweifelsfrei überleben, große Sprünge sind damit nicht drin.

 

Bei vielen Postern, die so mit Zahlen herumwerfen und nicht sagen, ob sie 'brutto' oder 'netto' meinen, frage ich mich, ob die jemals gearbeitet haben.
Mit meinem Arbeitgeber spreche in der Regel über Brutto-Beträge.

 

Der von der SPD geforderte Mindestlohn würde etwa auf 1300 brutto/Monat kommen.

Macht netto 954,40 EURO für einen Monat mit Vollzeitarbeit.

Warum soll zum Beispiel der Kassierer im Hallenbad mehr verdienen?

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Und meine Frau und ich sind letztes Jahr wieder in die Kirche eingetreten. :z30:
Also erst austreten um Geld zu sparen und wenn der Tod an der Tür klopft wieder eintreten um eine kirchliche Entsorgung zu bekommen.

Aber sicher doch, dann bin wenigstens nicht ganz alleine wenn mein Kadavers verscharrt wird. :unsure:

 

Könnte aber auch daran gelegen haben, dass wir kirchlich heirateten, :ph34s:

 

aber da hätte es gereicht wenn einer von uns in die Kirche eingetreten wäre, ;)

 

obwohl, es gibt ja auch noch Freikirchen bei denen keine Kirchensteuer anfällt, :wacko:

 

jetzt wo Du es sagst, frage ich mich doch wirklich warum wir wieder in die Kirche eingetreten sind. :blink:

 

Ach, jetzt fällt es mir wieder ein, :z30:

 

es war uns ganz schlicht gesagt, wichtig. :P

 

MfG.

 

hartmut

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So ganz richtig rechnet der aber nicht. Hab mal mit von meinem letzten Lohnzettel die Zahlen genommen. Kranken- und Pflegeversicherung sind bei dem Rechner nicht korrekt berechnet. Arbeitslosen- und Pflegeversicherungsbeiträge stimmen dagegen. :z30:

Die verschiedenen Krankenkassen habe unterschiedliche Beitragshöhen.

 

MfG.

 

hartmut

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'Bin ich jetzt ausgebeutet, weil meine Firma mich auch schon mit deutlich mehr als 500% weitervermittelt hat?'

 

Also, wenn meine Firma z.B. 600 EUR/Std. für Vermittlung kriegen würde und ich 100 EUR/Std., würde ich eine Zeit lang sicher auch nicht meckern. Die derzeitige Kaufkraft vorausgestzt natürlich..! :z30:

Es kommt also natürlich oft auf Einzelfälle an und auf die genaue Höhe dessen, was man kriegt.

 

Das mit der Beschränkung von Erlösen bei Zeitarbeitsfirmen war natürlich nicht ernst gemeint, das wäre ja wirklich ein unberechtigter Eingriff des Staates und sowas lehne ich ab. Genau wie die unsinnige Neiddebatte über die Managergehälter.

 

Ich wollte nur zeigen, dass man auch in die andere Richtung mal übertreiben kann.

Wenn es um Verbesserungen für Beschäftigte geht, wird nämlich komischerweise sonst meist auch für die 'Gegenseite' mitgedacht, was keine sonderlich gute Verhandlungstaktik ist, wenn das die Gegenseite nicht macht und sogar Löhne propagiert, die nicht zum Leben ausreichen..!

 

Und man sieht daran, was für Reaktionen man mit unüberlegten 'Liberallalla' provozieren kann.

 

Alles andere habe ich aber ernst gemeint!

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So ganz richtig rechnet der aber nicht. Hab mal mit von meinem letzten Lohnzettel die Zahlen genommen. Kranken- und Pflegeversicherung sind bei dem Rechner nicht korrekt berechnet. Arbeitslosen- und Pflegeversicherungsbeiträge stimmen dagegen. :z30:

Die verschiedenen Krankenkassen habe unterschiedliche Beitragshöhen.

 

MfG.

 

hartmut

 

Die Beitragshöhe kann eingeben werden und trotzdem kommt dort ein falscher Wert raus.

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Guest Simineon
Genau wie die unsinnige Neiddebatte über die Managergehälter.

 

Na endlich mal was vernünftiges gesagt ...

 

Ansonsten lerne doch bitte mal zu zitieren, ich komme in Deinen Postings nicht mehr ganz klar wer was gesagt hat

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Na endlich mal was vernünftiges gesagt ... ]

 

LOL. Wie ist bei Dir 'vernünftig' definiert?

 

Ich fand alles vernünftig, ausser der Begrenzung der Zeitarbeitserlöse, was natürlich Quatsch ist, den nicht mal die Linspartei bringen würde. Über die 10 Euro als Lohnuntergrenze kann man streiten, aber ich argumentiere nur so, weil ich der Überzeugung bin, dass das MARKTgerecht wäre!

 

Was für ein Programm fährt nur bei den Liberallallas im Kopf?? (Liberallallas := die vielen Internetposter, die gegen alle Anliegen, die irgendwie zugunsten von Leuten sind, mit neoliberalem Jargon schreiben, und dabei noch dazu vergessen, dass gerade der Markt längst zugunsten der Arbeit ausschlägt!)

 

Selbst die FDP ist da in der Klemme.

Die müssen das Problem ja auch ernst nehmen, nur ist die FDP-Forderung eben 'Mehr netto', was das Problem lösen würde, aber wohl einfach nicht zu realisieren ist.

Übrigens hat die FDP auf Bundesebene (der verkehrspolitische Sprecher) gerade ausdrücklich im Lokführerstreikthema der GDL recht gegeben und Mehdorn scharf kritisiert (das ist kein Witz, kann man nachlesen :

http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_web...tml?wc_id=9584).

 

Ansonsten lerne doch bitte mal zu zitieren, ich komme in Deinen Postings nicht mehr ganz klar wer was gesagt hat

 

Das kann ich doch schon. Wäre ja noch schöner, wenn ich das erst lernen müsste. :z30:

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Das kann ich doch schon. Wäre ja noch schöner, wenn ich das erst lernen müsste. :unsure:

 

Ok.. zugegeben... schnell doch noch was gelernt. :z30:

 

die irgendwie zugunsten von Leuten sind,

 

Da ist was untergegangen: Hier nochmals die Definition:

 

Liberallallas := die vielen Internetposter, die gegen alle Anliegen, die irgendwie zugunsten von Leuten sind, die arbeiten, mit neoliberalem Jargon schreiben, und dabei auch vergessen, dass gerade der Markt längst zugunsten der Arbeit ausschlägt!

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Es gibt folgende Positionen:

 

1) In Deutschland (und überall) sollten Löhne bei Vollzeitarbeit mindestens zum Leben ausreichen und über das Nötigste hinausgehen. Und Arbeit muss generell Mindeststandards erfüllen.

2) Wegen des großen Reichtums und der guten Wirtschaftslage unseres Landes sollten die Löhne für Leute, die Vollzeit arbeiten, merkbar über dem Nötigsten liegen und nicht nur ein paar Cent.

3) In Deutschland werden privatwirtschaftliche Löhne von Arbeitgebern bezahlt und nicht aus Steuergeldern.

 

Wer ist nicht dieser Meinung in allen drei Punkten?

 

Nur, wer nicht dieser Meinung ist, kann nämlich überhaupt ein generelles Problem mit Mindestlohnbestimmungen in angemessener Höhe haben.

 

Wer gegen 1) ist, will Hungerlöhne oder gar Sklaverei, das ist ja wohl völlig indiskutabel.

Wer gegen 2) ist, ist schlicht und einfach gegen Leute, die arbeiten. Auch komplett indiskutabel.

Wer gegen 3) ist (die FDP ist es, unfassbar!), ist gegen soziale Marktwirtschaft und für staatliche Überregulierung zu Gunsten unseriöser Arbeitgeber.

 

Ich bin übrigens strikt gegen Obergrenzen für Gehälter in der Privatwirtschaft.

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Ich bin gegen Punkt 1 und 2, denn wer nur die nötigsten Fähigkeiten (lesen, schreiben, physische Anwesenheit) zu seiner Arbeitsstätte mitbringt hat auch nur das Nötigste verdient.

Man könnte den Lohn dann etwas steigern, wenn derjenige seinem Arbeitgeber wenigstens nicht schadet ... :unsure::z30:

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Träum süß weiter, lieber AgentK.

 

Du bist für mich der klassische Sozialneider, Hals nicht voll kriegen, fordern, aber Gehälter anderer, von dessen Leistungen Du nicht die geringste Ahnung hast, erstmal eben limitieren wollen.

 

Eigentlich sollte man erstmal debattieren, ob Leute, die nichts zum Erhalt der Gesellschaft beitragen (Arbeiten usw), überhaupt über das Wahlrecht mitbestimmen dürfen sollen. Habe nichts und Nichtsnutz entscheiden über die Umverteilung der Leistung anderer aufgrund ihrer unbedeutenden Geburt in diesem Land usw. :z30: .

 

Jaja, schon gut, vielleicht genauso extrem wie Dein aufgeregtes Geschnatter...

 

 

Gute Besserung

 

Kaimann

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überhaupt über das Wahlrecht mitbestimmen dürfen sollen.

Ach Kaimann,

 

komm mal wieder runter.

 

Bei dir in der Bude kannst Du dich vieleicht als Großmogul fühlen und mit Effendi anreden lassen,

 

aber im Vergleich zu einem Albrecht bist Du ein Harzer.

 

Wie war das, wer soll das Wahlrecht bekommen?

 

Denk mal darüber nach. :z30:

 

MfG.

 

Rentner hartmut, wahlberechtigt :unsure:

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Es gibt einen Dienstleister der für <30€ bundesweite (Abholung nach 18Uhr) nextday-Anlieferung inkl. Vorortservice (also z.B. Datenübernahme vom Altgerät) anbietet. Da die Datenübernahme rund 13-30min dauert und auch Anfahrt+Logistik finanziert werden muss wird das einkommen des 'Technikers' wohl sehr gering sein.

 

Zum Vergleich: Wenn man das Paket per UPS versendet kostet es bereits 35€ ohne jegliche Dienstleistung

 

Vermutlich werden selbstständige Fahrer eingesetzt die nur selten die Leasingdauer ihres Fz überleben.

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... wird das einkommen des 'Technikers' wohl sehr gering sein.

Muß gar nicht sein, glückspilz:

Wenn so ein Servicenetzwerk vernünftig disponiert wird und - in der Tat - das letzte Glied in der Kette ein Selbständiger ist, der sich frühmorgens das eigene Auto vollpackt und nicht nach acht Stunden den Hammer fallen läßt, kann der ganz ordentlich dabei verdienen :z30:

Zumal er ja, da selbständig, nicht darauf angewiesen ist, daß dieser Servicejob ihn auslastet :unsure:

 

lg

c.s.

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Wenn der die gesamte Dienstleistung 20€ kostet was bekommt dann der 'Techniker' an letzter Stelle?

 

Da ja neben den Neugerät auch das Altgerät zurückgeführt werden muss entstehen neben der reinen Dienstleistung ja auch weitere Kosten. Da die Kunden nicht im Zentrum einer Großstadt sind, sondern über das platte Land verstreut sind ist der Anfahrweg nicht gerade kurz.

 

Der Billigdienstleister den mein Arbeitgeber früher mal beauftragt hat hatte Personal das oft der deutschen Sprache nicht mächtig war und selbst bei einfachen Dingen wie beim Austausch eines Notebookakkus überfordert war.

 

Je billiger=desto dümmer sind die Mitarbeiter....

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Personal das ... selbst bei einfachen Dingen wie beim Austausch eines Notebookakkus überfordert war.

Woher weißt Du? Solltest Du etwa selbst... :z30:

Spaß beiseite:

entstehen neben der reinen Dienstleistung ja auch weitere Kosten. Da die Kunden nicht im Zentrum einer Großstadt sind, sondern über das platte Land verstreut sind ist der Anfahrweg nicht gerade kurz.
Das eben meinte ich mit "vernünftig disponiert":

So ein Servicenetz ist imho mit 30€/Auftrag à max. 30min durchaus zu betreiben -

freilich lebt dabei wohl kaum einer der Beteiligten ausschließlich davon.

Je billiger=desto dümmer sind die Mitarbeiter....

Was, pasend zum eigentlichen Thema, auch umgekehrt zutrifft:

Je "dümmer", also subqualifizierter der Einzelne, desto "billiger" ist er;

sprich: ... desto weniger erlöst er auf dem Arbeitsmarkt, wo er eben nur wenig anzubieten hat -

qualitativ wie quantitativ: max40h-Woche, bezahlter Urlaub u.ä. sollen ja doch sein - gelle?

 

lg

c.s.

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Du bist für mich der klassische Sozialneider, Hals nicht voll kriegen, fordern, aber Gehälter anderer, von dessen Leistungen Du nicht die geringste Ahnung hast, erstmal eben limitieren wollen.

 

Von alle dem was du hier aufzählst hat @AgentK nicht in einem Wort gesprochen. Schon blöd wenn die ideologisch geprägte Schreibhand Augen und Hirn in der Geschwindigkeit um ein vielfaches überholt. :z30:

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Woher weißt Du? Solltest Du etwa selbst... :z30:
Die rufen meistens an und fragen bei Problemen nach (Tel. Nr steht auf der bebilderten Anleitung die ich beilege)

 

Die Leute mit Skill finden aufgrund des wieder wachsenden Bedarfs an Technikern schnell einen besser bezahlten Job. Dadurch bleiben mit Niedriglohnsektor nur die Versager ohne Bildung übrig.

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Du bist für mich der klassische Sozialneider, Hals nicht voll kriegen, fordern, aber Gehälter anderer, von dessen Leistungen Du nicht die geringste Ahnung hast, erstmal eben limitieren wollen.

 

Lachhaft. Ich hatte klar gesagt, dass ich gegen Deckelungen von Gehältern bin und dass ich die politische Diskussion über die Managergehälter unsinnig finde. Jeder kann versuchen, Manager zu werden, wenn er will.

 

Ich kritisiere besonders auch bei der SPD, dass sie so ein Neidthema ins Gespräch bringt. Für die CDU ist das ein gefundenes Fressen, um von ihrer Lethargie und Inkompetenz abzulenken.

 

Diese falsche Kritik an meinen Postings passt zu der ganzen 'Argumentation' einiger hier.

 

Es werden pseudoliberale 'Argumente' aus der Klischeekiste geholt, die weder etwas mit der Realität zu tun haben noch dem entspechen, was von mir geschrieben wurde.

 

Ich bin übrigens wirklich mehrmaliger FDP-Wähler. Schade, dass ich das nicht schriftlich beweisen kann.

Ich bin weder 'links' noch 'rechts' und halte überhaupt nichts von Extremismus oder sozialistischer Gängelei, aber sehr viel von echter -sozialer- Marktwirtschaft.

 

Ich habe aber etwas gegen Unsinnspolitik, und leider toppt da die FDP derzeit sogar die SPD, und das bei weitem.

Da kann ich doch nichts dafür. Ich darf mir aber meine Gedanken und mein Urteil dazu bilden.

 

Und am meisten Unsinn verbreiten Leute, die laut ihren Postings den gesamten Sozialstaat und sogar den Rechtsstaat indirekt diffamieren und sich gegen ganz normale Grundsätze stellen.

 

'Liberallalla'-Schwachsinn halt. Gefährlich, hohl und bestenfalls unbedacht.

 

Wenn man sich da ein wenig aufregt, weil man sein Gehirn einschaltet und merkt, was für eine unterschwellig aggressive,

gegen normale Leute undsogar teilweise gegen das Grundgesetz gerichtete Einstellung da rüberkommt, ist das m.E. ganz normal.

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Die Leute mit Skill finden aufgrund des wieder wachsenden Bedarfs an Technikern schnell einen besser bezahlten Job.

 

Das kann natürlich so laufen, keine Frage, wobei man dann fragen darf, warum so jemand nicht gleich ein normales Gehalt bekommt. Aber das ist nur ein einzelnes (in diesem Fall positives) Beispiel.

Es gibt da noch viele andere Punkte.

 

Z.B.:

- 60% der Beschäftigen im 'Niedriglohnbereich' (dass es sowas überhaupt gibt..!!) haben eine Berufsausbildung abgeschlossen.

Bemerkenswert oft sind es sicher Frauen. Kenne da aber die Zahlen nicht!

 

- Im Fall der Post ist es so, dass Leistung gar nicht gemessen wird. Ein Briefträger tut seinen Job, und dafür gibt es einen Lohn. (Der nun wenigstens Mindestanforderungen genügen muss.) D.h. entweder die Leistung wird erbracht oder nicht.

In vielen solchen Bereichen gibt es somit nicht mal diese Konkurrenz der Qualität, die es guten Leuten in manchen Feldern ja wirklich ermöglicht, als Angestellte durch Leistung zu angemessenen oder gar Top-Verdiensten zu kommen.

 

- Es wird gerade in akademischen Berufen und in den Medien (daher berichten die wohl auch so reserviert über die überfällige Mindestlohnfrage..) viel über quasi unbezahlte 'Volontariate' und 'Praktika' gemacht, selbst in rennommierten Firmen.

Ich kenne persönlich Fälle von einem Jahr qualifizierter und erfolgreicher Arbeit als Lektorin

(das kann wirklich nicht jeder..) in einem Schulbuchverlag für 500 (!!) Euro brutto im Monat. Das Ganze war ein 'Volontariat', ohne das viele Akademiker keinen Job bekommen! Ähnlich ist es mit diesen unterbezahlten 'Praktika', die ich allerdings nie gemacht habe. Selbst in solchen Gefilden stellt sich die Frage nach Mindestlöhnen.

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Boah Leute, kommt mal wieder runter.

 

Nehmen wir doch mal einen privaten Haushalt, der auch als Arbeitgeber auftritt. So ein Dummkopf bin ich zum Beispiel. Ich zahle also (absolut fair und nicht am Finanzamt vorbei) einer "Nanny" einen Stundenlohn von 10,-- Euro. Sie ist eine gelernte Kraft und darf nebenbei noch ein nettes Cabrio fahren, welches ich ihr "überlasse". Von den fast 30 Tagen Urlaub und den exorbitanten Nebenkosten will ich garnicht erst sprechen!

 

Und jetzt folgt kein Scheiß!

 

Am 22.12.07 hat sie sich krank gemeldet. Wegen üblen Halsschmerzen. Vorgestern dann die Verlängerung der Krankmeldung. Sie stammelte was von Infusion wegen Flüssigkeitsmangel und Magen- u. Darmgrippe und ihr ginge es wirklich schlecht.

 

HEUTE !!!! habe ich sie an der Kinokasse stehen sehen. Mit ner großen Dose Popcorn und ner großen Cola! Nur zu dumm, dass meine Kinder unbedingt die Nachmittagsvorstellung von "Der Fuchs und das Mädchen" sehen wollten (<--- toller Film!!!).

 

Ich fühle mich absolut angepisst und überlege mir, ob ich sie am kommenden Montag nicht fristlos entlasse! Was soll dieser Scheiß? Sie wird natürlich jetzt zu ihrem geliebten Hausarzt gehen und ihn vollheulen. Dieser wird dann exakt das in die Krankmeldung schreiben, was sie braucht, wohlwissend, dass sie mich beschissen hat und ihr der Job gekündigt werden kann.

 

Sorry, das ist nicht das Selbstverständnis, was ich erwarte. Wir reden von Mindestlöhnen und ich rede von Mindestvertrauen. Wer also glaubt hoch pokern zu können, kann die Biege machen. Wer krank ist, kann zu Hause bleiben, wer meint 10 Tage Sonderurlaub erhaschen zu müssen, kann mich tief am XXXX lecken.

 

So einfach ist das alles.

 

Ein angepisster

 

BELuser

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Rausschmeissen, sowas geht einfach nicht.

In der Tat, es könnte ein Problem werden, die Dame 'rauszuschmeißen:

"Krankgeschrieben" heißt nicht automatisch "ans Bett gefesselt", sondern schlicht "arbeitsunfähig".

Und es gibt genügend Urteile, die AU geschriebenen Arbeitnehmern erlauben, ihrem Freizeitvergnügen nachzugehen, soweit es die "Krankheit" erlaubt;

was von Fall zu Fall Sinn macht:

Ein Bauarbeiter mit gebrochenem Arm kann zwar nicht arbeiten, wohl aber ein Bier trinken gehen o.ä.

Gibt sicher genug "Nannys" die zu den Konditionen den Job gern übernehmen.

Dann aber bitte nicht angestellt, sondern freischaffend mit Gewerbeschein und Steuernummer:

Kassiert nur gegen erbrachte Leistung und ist von jetzt auf gleich kündbar :wacko:

 

Silvester am Flughafen:

Da taucht am Schalter einer großen deutschen Fluggesellschaft ein Kurier auf, beauftragt von einem guten Kunden dieser Fluglinie.

Aus dem Hintergrund ertönt eine Frauenstimme "Kollege kommt gleich"... :blink:

Und tatsächlich - nach "nur" einer guten halben Stunde :z30: erscheint hinter dem Schalter:

Einer der drei *zensiert*, die bereits beim Eintreffen des Kuriers rauchend und quatschend vor dem Eingang rumlungerten... :unsure:

 

lg

c.s.

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Angeblich totkrank aber an der Kinokasse mit Popcorn und Cola!

Eben:

Gehören nicht Salzstangen plus Cola zu den Hausmitteln bei Magen-Darm-Beschwerden?

Warum also (so würde wohl ein Anwalt argumentieren) nicht salziges Popcorn plus Cola? :z30:

Dagegen ist nur schwer anzukommen, BELuser... http://www.verkehrsportal.de/board/style_emoticons/default/lieb.gif

Alternative:

Einfach fristgerecht kündigen oder einen derartigen Streit vom Zaun brechen, daß sie Dir einen Grund zur Fristlosen "frei Haus" liefert... :unsure:

 

lg

c.s.

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Wird sicher nicht leicht, sie loszubekommen. Aber mit den Kindern kann man ja u.U. Arbeitsbedingungen schaffen, die die Nanny nicht mehr haben will und freiwillig geht :z30:
Das nennt sich Mobbing und kann Schadenersatzansprüche zu folge haben. Auch sollte man nicht vergessen das Mobbing die Gesundheit beeinträchtigt und zu längeren Krankheiten führen kann.
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und genau so ist es! Alles mist!

 

Es ist schon schwer genug jemanden zu finden, dem man die Kinder anvertrauen kann. Zig Bewerbungsgespräche, abwegen, entscheiden.

 

Dann sowas.

 

Weshalb macht sie das? Zu wenig Kohle? Sorry, mehr ist nicht drin! Überstunden werden bezahlt und den Wagen gibts für Lau.

 

Warum also geht man so ein dämliches Risiko ein? Ich habe keine Probleme mit einer fistlosen Kündigung. Ich cancel die Überweisung auf ihr Konto. Zur Not soll sie klagen. Mal sehen, wer den längeren Atem hat. Doch wofür? Weshalb? Warum tut man so etwas? Alles scheiß egal oder was?

 

*fragend*

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@BB

 

Da wär ich mir nicht so sicher. Ich kenn die Urteile solcher Natur das wenn man z.b. ein gebrochenes Bein hat, selbstverständlich ins Kino gehen darf auch wenn man krankgeschrieben ist, oder wenn man krank ist darf man spazieren gehen da frische Luft hilft. Soweit so gut.

 

Was ich mir nicht vorstellen kann, das es ein Richter einsieht wenn sich jemand mit Margen- Darmgrippe (was afaik ansteckend ist) krankmeldet und dann munter ins Kino unter Dutzende von anderen Leuten mischt.

 

So long

 

Noc

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@ AgentK

 

Sorry, in puncto Gehaltsobergrenzen hatte ich Dich in der Tat falsch verstanden.

 

Im Übrigen richtete sich mein Zorn gegen folgende Zeilen Deines Beitrages:

 

Es gibt folgende Positionen:

 

1) In Deutschland (und überall) sollten Löhne bei Vollzeitarbeit mindestens zum Leben ausreichen und über das Nötigste hinausgehen. Und Arbeit muss generell Mindeststandards erfüllen.

2)Wegen des großen Reichtums und der guten Wirtschaftslage unseres Landes sollten die Löhne für Leute, die Vollzeit arbeiten, merkbar über dem Nötigsten liegen und nicht nur ein paar Cent.

 

 

 

 

Nur, wer nicht dieser Meinung ist, kann nämlich überhaupt ein generelles Problem mit Mindestlohnbestimmungen in angemessener Höhe haben.

 

Wer gegen 1) ist, will Hungerlöhne oder gar Sklaverei, das ist ja wohl völlig indiskutabel.

Wer gegen 2) ist, ist schlicht und einfach gegen Leute, die arbeiten. Auch komplett indiskutabel.

 

Angebot und Nachfrage regeln das alleine. Den "großen Reichtum" halte ich schlicht für eine Fehleinschätzung.

Staatliche Eingriffe in den freien Markt führen zur Planwirtschaft.

 

Die beiden "Wer gegen... ist", halte ich für untragbar. Auf diese zielte meine Sozialträumereinstufung in erster Linie. Diese Punkte sind sehr wohl diskutabel, wenn man die Planwirtschaft nicht wünscht..

Es ist die klassische Argumentationsweise linker Spinner oder auch der Sozialträumer, Andersdenkende bereits im Vorfeld zu diskriminieren : "Wer blabla will Hungerlöhne".

 

Klärchen, so einfach ist die Welt. Hier soll eine Diskussion bereits im Vorfeld abgewürgt werden. Na ja, dann ist es natürlich zur Planwirtschaft nicht mehr weit.

 

Das verkürzend dann ja auch mein Gegenvorschlag, lieber gleich das Wahlrecht zu beschneiden..., der eigentlich diese Außerkraftsetzung freiheitlicher Grundsätze brandmarken sollte ...

 

 

@ Beluser

 

Zur Nanny

 

In solchen Fällen sollte man unverzüglich, also am gleichen Tag, die Krankenkasse anrufen, den Fall dort schildern und die Dame zu einem unabhängigen (früher Vertrauens-) Arzt einbestellen lassen, der die Diagnose des Hausartztes neutral überprüft.

Die Kassen sind mittlerweile durchaus an solchen Dingen interessiert, da auch sie dafür mitzahlen.

 

Die Wirkung auf die Betroffenen ist jedesmal durchschlagend: Da wehrt sich doch der Trottel, der die Faulheit zahlen soll, na so was. Wurde ich erwischt? ---> Lerneffekt für kommende "Urlaubsverlängerungen".

 

In Deinem Fall würde ich jetzt ein Gespräch führen und der Guten Sozialbetrug unterstellen. Das Wort Betrug ist hier elementar: Hier wird Leistung (Geld) ohne Gegenleistung (Arbeit) unter falschem Vorwand (Krankheit) erschlichen = betrogen.

 

Dieser Zusammenhang und das Wort sind wichtig. Der Sozialbetrüger selbst sieht nämlich seine Handlung nicht als Betrug, sondern bestenfalls als Kavaliersdelikt.

Betrug aber ist im Verständnis der meisten Menschen eine Straftat. Und man selber ist doch kein Straftäter, oder?

 

Es gäbe nun, je nach Gesprächsverlauf, zwei Möglichkeiten:

 

1. Nanny knickt ein und gibt zu, der Weihnachtsarbeit unfair entflohen zu sein. Kein Problem, soll sie dafür Urlaubstage einsetzen und Schwamm drüber. Der Betrug ist abgegolten, man kann ja mal langfristig nach einer neuen Nanny schauen, falls die alte rückfällig wird.

2. Nanny tückt. Auch gut. Fristgemäße Kündigung (hier 4 Wochen) wegen Eigenbedarf (Mutti will wieder selber erziehen) oder unvereinbarer Gegensätze in Erziehungsfragen.....

Sollte Nanni krank werden, Vertrauensarzt gleich ankündigen. Oder Deal machen: 2 Wochen arbeiten, Rest geschenkt...

Und sofort neu suchen.

 

 

Nur auf keinen Fall diese Sache durchgehen lassen !

 

In unserer Bude hat eine Mitarbeiterin keinen Urlaub zwischen Weihnachten und Neujahr erhalten....

 

 

MfG

 

Kaimann

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Muss diese *Nanny* denn auch am Wochenende arbeiten? Denke nicht. Also kann es sein, dass die Dame am Samstag schon wieder Fit war. Und warum sollte Sie sich dann Zuhause einsperren?! - Nur mal so als Gedankenanreiz zu einer fristlosen Kündigung...

 

Suche erstmal das Gespräch...

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Muss diese *Nanny* denn auch am Wochenende arbeiten? Denke nicht. Also kann es sein, dass die Dame am Samstag schon wieder Fit war. Und warum sollte Sie sich dann Zuhause einsperren?! - Nur mal so als Gedankenanreiz zu einer fristlosen Kündigung...

 

Wenn sie sich am Tag davor erneut krank gemeldet hat, wäre das fast ja schon Wunderheilung :nolimit:

 

So long

 

Noc

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Da bei einer Darmgrippe (die meist nicht lange dauert) Ansteckungsgefahr besteht wird man in manchen Berufen (wenn z.B. Kontakt zu Lebensmitteln, Kindern und älteren bzw. kranken Personen besteht) länger Krank geschrieben als wenn man nur im Büro sitzt.

 

Was würdest du sagen wenn die Nanny krank zu arbeit kommt und ihre Krankheit an deine Kinder verteilt?

 

Wenn man Am Montag wieder arbeiten kann ist es doch logisch das man am Samstag wieder Fit ist, oder erwachtest du das man bis Sonntagabend auf der Intensivstation liegt wenn man am Montag wieder arbeitet?

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Ich hatte ihr gestern noch eine SMS geschickt mit der Bitte mir morgen zwei Krankmeldungen zu besorgen. Die eine wird vom Hausarzt kommen (also wird er schreiben was sie will). Die andere von der hiesigen "Notfallambulanz", wo sie angeblich am Wochenende war. Dort werden die Ärzte sicherlich nicht alles in eine Krankmeldung schreiben, was sie benötigt, um sauber da raus zu kommen. Andererseits mag ja nicht jede Krankmeldung ein Fake sein.

 

Mal abwarten was da morgen bei raus kommt. :nolimit: Mir soll jedoch niemand erklären, am Donnerstag noch eine Infusion wegen Flussigkeitsmangels und totaler Schlappheit benötigt zu haben, um nur zwei Tage später an der Kinokasse quitschfidel Cola und Popcorn genießen zu können.

 

[...]

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Nur nicht im voraus schon so streng sein @beluser. Natürlich kann es sein, dass sie dich bescheißt, aber es muss nicht sein. Mir ist es durchaus auch schon passiert, dass mir am morgen (nicht vom Alkohol!) sowas von übel war, dass ich gedacht habe die Notschlachtung wird fällig. Und siehe da so ziemlich zwischen 16 und 17 Uhr war das ganze weg. Passiert nicht oft, soll aber passieren.

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War sie denn eigentlich an dem Tag, an dem sie gesehen wurde, krankgeschrieben?

Wenn ich eine Krankschreibung vom Arzt bis Freitag habe, kann ich doch am Samstag wieder gesund sein !?

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Angebot und Nachfrage regeln das alleine.
Nicht ganz. Der Markt wird immer noch von Menschen gemacht in Form von Vereinbarungen.

Der Markt regelt eigentlich gar nichts, sondern die Marktteilnehmer regeln die Preise und die Staaten definieren Rahmenbedingungen für den Markt.

Dieses 'Der Markt regelt alles, und keiner darf den Markt dabei stören' halte ich sogar für antiliberal. Denn warum sollte es verboten sein, sinnvoll(!) in den Markt einzugreifen durch Setzen allgemeingültiger (also gerechter) Mindeststandards!?

Daher haben z.B. die USA, die nun wirklich Marktwirtschaft haben, kein Problem mit einem sogar allgemeinen Mindestlohn.

 

Und da gibt es noch einen Punkt:

Der Markt spricht doch klar für Arbeit und sogar Arbeitnehmer.

Wir laufen nämlich ganz sicher eher auf einen Arbeitskräftemangel zu als auf das Gegenteil, da muss man ja nur mal die Geburtenpyramide anschauen. Schon derzeit fehlt es oft an Arbeitskräften.

 

Den "großen Reichtum" halte ich schlicht für eine Fehleinschätzung.

Auch Definitionssache, klar.

Aber es gibt schon sehr viel, was keineswegs selbstverständlich ist.

Tatsache ist einfach auch, dass der Reichtum ausreichen würde, um sogar noch -etwas- mehr Sozialstaat zu bezahlen - und nicht weniger.

Es geht hier wirklich eher darum, ob 'man' das will bzw. ob 'man' das durchsetzen(!) will oder nicht.

 

Staatliche Eingriffe in den freien Markt führen zur Planwirtschaft.

 

Kann man doch nicht so allgemein sagen. Es kommt doch auf die Art des Eingriffs an.

 

Mindeststandards z.B. sind keine Planwirtschaft, sondern wirklich selbstverständlich.

Ich denke, da stimmt auch jeder halbwegs normale ArbeitGEBER zu.. und andere Arbeitgeber sind wirklich nicht

unterstützenswert.. und schon gar nicht mit Steuergeldern!!

 

Der Begriff 'Planwirtschaft' muss, denke ich, sowieso mal wieder genau definiert werden, denn er wird, wie ich finde,

ein wenig als inhaltsleere Argumentationskeule missbraucht..!

 

Was derzeit passiert und passieren kann (allein das reicht finde ich schon!), ist eben gerade Überregulierung und übler Missbrauch des Sozialstaats durch Dumpinglohn-'Arbeitgeber'.

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2) Wegen des großen Reichtums und der guten Wirtschaftslage unseres Landes ...

Wie bitte? Wir haben 1,5 Billionen € Staatsschulden, unsere Arbeitslosenzahl nach einem Höchststand von 5 Millionen gerade einmal um 32% gefallen. Und sowas nennst Du großen Reichtum und gute Wirtschaftslage?! :nolimit:

 

Wer gegen 1) ist, will Hungerlöhne oder gar Sklaverei, das ist ja wohl völlig indiskutabel.

Wer gegen 2) ist, ist schlicht und einfach gegen Leute, die arbeiten. Auch komplett indiskutabel.

Wer gegen 3) ist (die FDP ist es, unfassbar!), ist gegen soziale Marktwirtschaft und für staatliche Überregulierung zu Gunsten unseriöser Arbeitgeber.

Na klar! Wer nicht meiner Meinung ist, ist ein Verbrecher oder ein Faschist - auf jeden Fall aber indiskutabel.

 

Wie kriminell von den neoliberalen Arbeitgebern, daß sie eine Leistung, für die Kunden nicht mehr als 4 € zahlen wollen, ihren Mitarbeitern nicht mit 5 € entlohnen. :lol:

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@AgentK

 

Die USA haben aber einen angemessenen Mindestlohn i.H.v. $ 5,15 oder geringfügig mehr. Wie ich schon schrieb, fände ich den Rürup-Vorschlag von € 4,50 angemessen und auch für die Wirtschaft erträglich. Alles andere würde den Markt und die freie Marktwirtschaft massiv behindern, Arbeitslosigkeit und Schwarzarbeit kräftig anheizen und einige Unternehmen in den Bankrott reißen.

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Was soll immer dieser künstliche Lärm?

Dass in der gegenwärtigen Situation @AgentK so falsch nicht liegt,ist doch wohl nicht schwer zu erkennen!Er hat sich ziemlich deutlich,klar verständlich und ausführlich zur Sache geäußert!Und zwar so,dass es unseriös ist,ihn einfach in eine,gewissermaßen "erzkommunistische" Kommandowirtschaftsecke zu drücken!

Es ist doch ganz einfach (worauf ich auch schon mal hingewiesen habe):

Ein für ALLE verbindlich geltender Mindestlohn für AN,als eine von vielen Kalkulationsgrößen im betrieblichen Abrechnungswesen,bildet doch erst eine faire Grundlage,weil sie bei ALLEN eingehen muss!Gerade dieser Umstand sorgt automatisch dafür,dass auf gleicher Wettbewerbsbasis ein kriminell und ausbeuterisch zu nennendes Lohndumping nicht stattfinden kann.Dem marktwirtschaflichen Wettbewerb insgesamt tut das keinen Abbruch!

 

Carterarch

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... sorgt automatisch dafür,dass auf gleicher Wettbewerbsbasis ein kriminell und ausbeuterisch zu nennendes Lohndumping nicht stattfinden kann.Dem marktwirtschaflichen Wettbewerb insgesamt tut das keinen Abbruch!

Bist Du sicher, carterarch?

Dazu müßte man doch Selbständigen wie mir einen Mindestgewinn zukommen lassen - sonst sind wir nämlich die "Billigkonkurrenz" :lol:

Als Einmannbetrieb kann ich halt meinen Kunden die besseren Konditionen bieten :fool:

Und nu? :nolimit:

 

lg

c.s.

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Um die Selbstausbeutung zu minimieren könnte man endlich die Lenkzeiten in allengewerblich genutzten Fz beschränken+überwachen. Überprüft wird dies mit einen elektronischen Fahrtenschreiber der dann gleich auch für sie Steuer genutzt wird.

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