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Lkw-fahrer Aus Dem Verkehr Gezogen


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Hallo zusammen,

 

folgender Sachverhalt: Im Sommer war ich mit meiner Familie auf der Autobahn unterwegs. (Kolonne, Baustelle, Tempo 80) Einem LKW-Fahrer hinter mir ging das wohl zu langsam, also ist er bis auf ca. 2 Meter aufgefahren. Bei dem Abstand wurde mir dann doch irgendwie unwohl, zumal meine kleine Tochter mit im Auto saß. Es hat mich ziemlich wütend gemacht, dass dieser Mistkerl so gleichgültig mit unserem Leben spielt. Ich habe mir die Nummer notiert und ihn wegen Nötigung angezeigt.

Jetzt das Urteil: 3 Monate Fahrverbot. Außerdem von Chef gefeuert.

Wer so leichtfertig mit der Gesundheit (Leben) anderer umgeht, hat es nicht anders verdient. Hoffentlich ist er bald Hartz IV Empfänger.

 

Ich würde das mit jedem wieder genauso machen.

Bevor ihr euch jetzt hier aufregt, überlegt mal was er hätte anrichten können, wenn ich auch nur mal kurz hätte Bremsen müssen.

 

Gruß

Dana

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Und wieder eine Existenz zerstört. Gratulation. Nehmen wir mal an, er ist sonst in total regelkonformer Fahrer. Du hast ihn jetzt wegen eines Fehlers in die Armut geschubst. Ich hoffe mal du bist stolz darauf. Es gibt auch erstmal andere Wege als ihn gleich anzuzeigen.

 

Ich wünsche dir, dass dir mal ein Fehler unterläuft und du gleich voll rangenommen wirst und dann HartzIV Empfängerin wirst.

 

Abgesehen davon können die Fahrer häufig nichts dafür. Der Termindruck ist enorm in dem Sektor. Ich hatte bis jetzt das Glück noch nie in verzug zu kommen, fahre allerdings auch nur Aushilfshalber und meistens Abends/Nachts.

 

Natürlich ist das Verhalten von dem LKW-Fahrer nicht korrekt gewesen.

Ok ich kann auch nicht wirklich mitreden, da ich keine Kinder habe, aber ich tippe meistens kurz auf die Bremse, so dass die Lichter zwar angehen, aber das Auto nicht bremst. Hilft immer. Inwieweit das jetzt mit neuen Fahrzeugen noch geht weiss ich nicht.

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Guest Kleiner Schelm
Im Sommer war ich mit meiner Familie auf der Autobahn unterwegs. (Kolonne, Baustelle, Tempo 80)

Wie schnell warst du in der Situation unterwegs?

 

Einem LKW-Fahrer hinter mir ging das wohl zu langsam, also ist er bis auf ca. 2 Meter aufgefahren.

Wie hast du den Abstand festgestellt? Lasermessung oder Augenmass?

 

Es hat mich ziemlich wütend gemacht, .....

Also hast du ihn aus niederen Beweggründen (Wut) angezeigt? Wenn dich bereits eine solche Situation wütend macht, solltest du vielleicht einmal deine Befähigung am Strassenverkehr teilzunehmen von neutraler Stelle (MPU) überprüfen lassen.

 

Wenn ich so einen selbstgerechten Dummfug wie deinen Beitrag lese, könnte ich den lieben langen Tag lang nur noch :kopfschuettel:, :nick: und :P

 

Ich hoffe, du bist stolz auf deine Handlungsweise! Weiter so! Dieses Land braucht unbedingt noch mehr selbsternannte Verkehrserzieher von deinm Kaliber!

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..

, aber ich tippe meistens kurz auf die Bremse, so dass die Lichter zwar angehen, aber das Auto nicht bremst. Hilft immer. ...

 

Wenn der LKW wirklich so dicht war sieht er das viell. nicht mal.

Übrigens ist so dicht auffahren von LKWs nicht mal relativ selten. Dachte beim überholen öfters mal " will der den jetzt von der Bahn schieben?". Als Ausgleich gibt der LKW dann erst mal mit seinen 20 Scheinwerfern Lichthupe :kopfschuettel:

 

Was soll es, der Fahrer muß doch mit Konsequenzen rechnen wenn er sowas macht.

Ist doch total egal wer das nun feststellt.

Er ist zwar arbeitslos, dafür hat ein anderer jetzt einen Job....

 

@Dana in einem solchen "Raserforum" wie hier kannst bei so einem "Geständnis" mit wenig Gegenliebe rechnen

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Hallo,

 

also ich prsönlich glaube ja nicht, dass der LKW-Fahrer auschließlich wegen der Anzeige des/der TE

das VF kassiert hat. Vermutlich hatte der Kollege wirklich noch mehr auf dem Kerbholz oder es haben

ihn noch andere VT parallel angezeigt.

Mit einem LKW ist ein Abstandsverstoß zwar von einem ganz anderen Kaliber, und mitunter bin auch froh 'nen

Kombi zu fahren (von wegem dem gefühlten Abstand) aber trotzdem muß der Zeuge doch irgendetwas in

der Hand haben um ein dauerhaftes Unterschreiten (ggf. it unmittelbarer Gefährdung) belegen zu können.

 

Wobei ich auch schon ein solches Erlebnis hatte. Baustelle :cop01: mit 1.5 Spuren (d.h. 2 LWK's hätten nicht

nebeneinander gepasst), dazu Dunkelheit,Regen und jede Menge Reflektionen vom entgegenkommenden

Verkehr. Ich fahre nun nicht unbedingt :cop01: sondern eher im Bereich +10 ;) Vor mir war dann schon der nächste LKW

zu sehen (war dann wohl auch mit 60 + unterwegs, weil ich bin nur langsam aufgelaufen ...

Trotzdem fährt ein LKW (mit Hänger !) dicht auf und blendet auf. Meine Reaktion - bremsen wollte ich nun wirklich nicht -

mal kurz die NSL an. Reaktion : Ruckartig vergrößert sich der Abstand und die Hupe (sowohl optisch wie

akustisch ) dröhnt. Wie gehts weiter :

Dieser :kopfschuettel::nick::P setzt zum überholen an, kassiert 'ne Lichthupe von Nachfolgenden

Verkehr und versucht vorbeizuziehen ... (Ich habe mich echt so klein wie möglich auf der rechten Spur gemacht ...)

Gott-sei-Dank war die Baustelle dann vorbei und ich konnte mich verziehen. Der Idiot hat dann bestimmt noch 10 Minuten gebraucht,

bis er den Kollegen überholt hat ...

 

 

@calectra:

Bitte hier klicken :cop01:

 

Gruß,

AnReRa

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Jedes halbwegs vernünftige Fz besitzt einen abblendbaren Innenspiegel. Daher beim nächsten mal einfach den Spiegel abblenden und das Problem ist verschwunden. (Zumindest nach der Quantenphysik die rein gar nichts mit Füssen zu tun hat.)

post-3381-1196796337_thumb.jpg

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Servus,

ziemlich clevere Aktion. Jetzt darfst du ihn nämlich mit durchfüttern.

Und wieder ein Arbeitloser mehr.

Dürfte ein Nullsummenspiel sein: jetzt wurde ein Arbeitsloser eingestellt, um seinen Platz einzunehmen.

 

Und wieder eine Existenz zerstört.
Lieber seine Existenz, als mein oder eines anderen Leben.

 

Es gibt auch erstmal andere Wege als ihn gleich anzuzeigen.
als da wären??

 

Abgesehen davon können die Fahrer häufig nichts dafür. Der Termindruck ist enorm in dem Sektor.
ist das in deinen Augen ein Grund, auf Knutschnähe auf einen PKW aufzulaufen?? Schneller wurde es dadurch nicht.

 

aber ich tippe meistens kurz auf die Bremse, so dass die Lichter zwar angehen, aber das Auto nicht bremst. Hilft immer
Es sei denn, der Hintermann reagiert dann überheftig....

 

@kleiner Schelm: liest du, was du zitierst?? Wenn die TE schreibt,

(Kolonne, Baustelle, Tempo 80)
- warum fragst du
Wie schnell warst du in der Situation unterwegs?
- ich würde schätzen: so in etwa 80
Jedes halbwegs vernünftige Fz besitzt einen abblendbaren Innenspiegel.
mein Spiegel blendet automatisch ab - braucht allerdings etwas an Zeit.
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Guest Kleiner Schelm
@kleiner Schelm: liest du, was du zitierst?? Wenn die TE schreibt,
(Kolonne, Baustelle, Tempo 80)
- warum fragst du

Warum ich frage? Weil ich die Aussage "Kolonne, Baustelle, Tempo 80" nicht eindeutig zuordnen konnte. Deshalb auch meine Frage nach der Geschwindigkeit des TE. Wäre dieser z.B. mit 50 gefahren, wäre das Naherücken des LKW eine ganz normale physikalische Reaktion gewesen.

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Leider schreibt der TE nicht, wie schnell er gefahren ist. Tacho 80, also real (deutlich) unter 80?

 

Aber solche Situationen kenne ich: Baustelle, 2-spurig in jede Richtung, 80 erlaubt. Relativ dichter Verkehr, aber vor dem Vordermann frei, da er nur mit 60 entlangzockelt. Abgesehen vom Ärgerfaktor eigentlich nicht weiter schlimm (Urlaubsfahrt), wenn da nicht eine langgezogene Steigung käme. Wenn ich da nicht mindestens 67km/h auf dem Tacho habe, ist nach spätestens 200m runterschalten angesagt, und dann fahre ich die Steigung mit 45km/h hoch.

Vorsichtige Lichthupe und dichteres Aufschließen bringen nichts, Vordermann hampelt nur im Auto rum und wird noch langsamer. Naja, bin dann die 2km lange Steigung mit 45 hoch. Zum Glück ist Stau nur hinten schlimm, vor mir war freie Bahn… :D

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IMHO muß man sich schon ziemlich dämlich anstellen um von einem LKW-Fahrer bedrängt zu werden. Schnarchen unterm Limit ist der häufigste Grund.

 

Wer weiß, was sich der Hartz IV Empfänger jetzt ausdenkt - ich glaube ich hätte ein langes Gedächtnis und irgendwann... :D:blink:

 

 

Ich glaube in diesem Fall hätte ich einfach Gas gegeben und mich verdrückt...

 

Grobi

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Ich bin erstaunt. Kommt hier ein "kultivierter Schnellfahrer" und schreibt, daß bei seinem Geschwindigkeitsverstoß, und sei er noch so erheblich, keine Gefahr bestand, so wird ihm hier vorbehaltlos geglaubt.

 

Schildert hier jemand, daß er von einem LKW massivst bedrängt wurde, versucht man zunächst, die Schuld beim TE zu suchen.

Wirklich merkwürdig....

 

Nur noch mal zur Erinnerung: Auch wenn in der Baustelle eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bestand, so bedeutet das nicht, daß man diese auch in jedem Fall fahren muss, und vor allem rechtfertigt eine Unterschreitung dieser zulässigen Höchstgeschwindigkeit keinen massiven Abstandsverstoß des nachfolgenden Verkehrs.

 

Gruß

Goose

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IMHO muß man sich schon ziemlich dämlich anstellen um von einem LKW-Fahrer bedrängt zu werden. Schnarchen unterm Limit ist der häufigste Grund.

 

folgender Sachverhalt: Im Sommer war ich mit meiner Familie auf der Autobahn unterwegs. (Kolonne, Baustelle, Tempo 80)

 

[Hervorhebung von mir]

 

Auf der A661 sind zur Zeit bei Offenbach Brückenrenovierungsarbeiten. Da ist 80 erlaubt, aber die Fahrbahn so eng, daß viele Autofahrer damit überfordert sind. => Sie fahren langsamer als sie dürften. => Die gefahrene Geschwindigkeit ist weit unter 80. => Morgens und abends Kolonnenverkehr, ein Auto hinter dem anderen.

 

Und wenn ich da morgens/abends mit 30-50 durchschleiche möchte ich auch nicht so bredrängt werden, ich kann nämlich nicht schneller fahren - mir fehlt vorne die große Schaufel, um die anderen Autos vor mir auf die Seite zu schubsen :D

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Guest Kleiner Schelm
Schildert hier jemand, daß er von einem LKW massivst bedrängt wurde, versucht man zunächst, die Schuld beim TE zu suchen.

Wirklich merkwürdig....

Wirklich merkwürdig finde ich eher, dass jemand, der aus niederen Beweggründen (Wut) möglicherweise eine Existenz vernichtet und auf seine Tat als solche auch noch stolz ist.

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@Bluey:

Da ist 80 erlaubt, aber die Fahrbahn so eng, daß viele Autofahrer damit überfordert sind.
Sorry, aber selbst die 2m Spuren neben den LKW reichen um da vernünftig mit der zHG zu fahren. Wer damit überfordert ist, sollte über einen Umstieg zum ÖPNV nachdenken...

 

Wenn wirklich vor dem TE alles voll war, ist das Verhalten des LKW-Fahrers trotzdem keine Anzeige wert. Die Trucker sehen ja, was sich weiter vorne tut und ob eventuell gebremst werden muß - so schnell passiert da nix. Und wenn mir der LKW im Nacken auf die Nerven geht, Gas und weg!

 

Und die Fälle, die unter der zHG schleichen und eine Kolonne von LKW hinter sich herziehen, evtl. mal kurz 10 kmh schneller und dann wieder 10 kmh langsamer fahren, so daß die Trucker die Krätze bekommen werden halt irgendwann aussortiert.

 

Grobi

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Da ist 80 erlaubt, aber die Fahrbahn so eng, daß viele Autofahrer damit überfordert sind.
Sorry, aber selbst die 2m Spuren neben den LKW reichen um da vernünftig mit der zHG zu fahren. Wer damit überfordert ist, sollte über einen Umstieg zum ÖPNV nachdenken...

Das ist allerdings ein anderes Thema ;-)

 

Wenn wirklich vor dem TE alles voll war, ist das Verhalten des LKW-Fahrers trotzdem keine Anzeige wert. Die Trucker sehen ja, was sich weiter vorne tut und ob eventuell gebremst werden muß - so schnell passiert da nix. Und wenn mir der LKW im Nacken auf die Nerven geht, Gas und weg!

Beim Bruder meiner Exfreundin hats der Trucker hintendran nicht mitbekommen. Keine Ahnung ob er telefoniert, getrommelt, gelesen oder gewi**t hat ... auf jeden Fall hat er nicht aufgepasst und das Auto vor sich unter den LKW davor geschoben. Exfreundin-Bruder hats zwar überlebt, ist aber seitdem blind :-(

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Selten soviel Stuss auf einem Haufen wie in diesem Thread gelesen.

Hier scheint es ja viele "Kapitäne der Landstraße" zu geben.

So, der LKW-Fahrer hat also die Übersicht?

Wieso schieben die regelmäßig selbst Kollegen vor sich zusammen? Die sind wohl zu groß um den Überblick zu wahren?

Warum krachen die selbst in stehende Funkstreifenwagen mit Blaulicht auf dem Standstreifen rein wenn Kilometerweit frei Sicht ist?

Klaro, wohl weil sie immer alles im Griff haben...

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In meinen Augen ist es nicht gerade die feine Art, im 1. Forumsbeitrag so eine Anzeigeaktion und deren Ergebnis mit so sichtbarem Stolz zu schildern. (Da drängt sich mir auch der Gedanke auf: Troll??)

 

Aber grundsätzlich kann ich die Reaktion des TE verstehen. Ich selbst bin auch oft mit meinen Kinder im Fonds unterwegs, und habe es schon öfter erlebt: Baustelle, 80-er Limit, enge Fahrspuren, linke Spur kaum 2 m breit, vor mir ein Elli, der knappe 80 km/h fährt und die linke Spur ein wenig mitnutzt, hinter mir ein Elli, der immer dichter ranrückt und bis auf wenige Meter zu mir aufschließt... Da kommen mir dann auch schon mal böse Gedanken :D

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@Tekko: Das ist wie mit den Autofahrern: Da gibt es auch Penner, die auf ein Stauende knallen - ein schlafender Brummi macht natürlich da etwas mehr kaputt...

 

Wenn wie im Fall des TE jedoch Lichthupe etc genutzt werden, kann man allerdings von einem aufmerksamen Fahrer ausgehen...

 

Grobi

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Ich bin erstaunt. Kommt hier ein "kultivierter Schnellfahrer" und schreibt, daß bei seinem Geschwindigkeitsverstoß, und sei er noch so erheblich, keine Gefahr bestand, so wird ihm hier vorbehaltlos geglaubt.

 

Schildert hier jemand, daß er von einem LKW massivst bedrängt wurde, versucht man zunächst, die Schuld beim TE zu suchen.

Wirklich merkwürdig....

 

Nur noch mal zur Erinnerung: Auch wenn in der Baustelle eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bestand, so bedeutet das nicht, daß man diese auch in jedem Fall fahren muss, und vor allem rechtfertigt eine Unterschreitung dieser zulässigen Höchstgeschwindigkeit keinen massiven Abstandsverstoß des nachfolgenden Verkehrs.

 

Gruß

Goose

 

 

100% Zustimmung! Schon erstaunlich, wie hier aus Opfern (im Sprachgebrauch mancher selbsternannter Verkehrsprofis hier auch "Schnarchnasen/unfähige Stümper, die nichts auf einer BAB verloren haben") Täter gemacht werden! Über den Hartz-IV-Kommentar kann man in der Tat debattieren, den fand ich auch daneben (Tip: Der LKW-Fahrer könnte auch eine Familie haben, die nichts für seine Fehler kann), aber wenn die Faktenlage so ist wie dargestellt, gibt es nichts, was das Aufrücken des LKW-Fahrers rechtfertigt.

Die Straße ist kein Raum, in dem nur der stärkste "überleben" darf, sondern ein Ort, wo gegenseitige Rücksicht gelten SOLLTE.

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Wer damit überfordert ist, sollte über einen Umstieg zum ÖPNV nachdenken...

Wenn alle, die im Verkehr überfordert sind auf das Auto verzichten würden, dann gäbe es keine Probleme mehr und Du könntest alle Limits sofort abschaffen.... :blink:

 

 

Wenn wirklich vor dem TE alles voll war, ist das Verhalten des LKW-Fahrers trotzdem keine Anzeige wert. Die Trucker sehen ja, was sich weiter vorne tut und ob eventuell gebremst werden muß - so schnell passiert da nix. Und wenn mir der LKW im Nacken auf die Nerven geht, Gas und weg!

 

Und weil ja alle LKW Fliegengewichte sind und Porsche-Keramikbremsen haben und die Fahrer nicht Telefonieren, Lieferscheine studieren o. ä. sind die Bremswege von LKWs ja nur halb so lang wie die eines normalen PKW .... :D

 

Wenn Du wieder mal auf ansonsten freier Autobahn ein Elefantenrennen beobachtest, dann mach doch mal an der nächsten langezogenen Steigung folgendes:

 

Brems den Laster dann, wenn er schon einen neben sich hat und nicht ausweichen kann langsam auf 60 runter. Dann hast Du im Rückspiegel lange Zeit zuzusehen, wie der Typ das Benzin rührt (wildes Schalten) und lernst selbst etwas über große Massen und Beharrungsgeschwindigkeit. Denn Bremsen ist ja nur ein Beschleunigen mit negativem Vorzeichen.

 

Ach ja, der Geschwindigkeitsvorteil des LKW, der vorher über km hinweg überholt hat ist dann natürlich auch auf lange Zeit dahin. Dies führt dann auch beim Fahrer zu einem gewissen Lerneffekt.

 

Gruß

jr

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Genau, und Du entscheidest, wer fähig genug (= mindestens so fähig wie Du) ist!!!

 

Nun, das fände ich sicherlich sehr schön, wird sich aber wohl leider nicht durchsetzen lassen.

Warum wird alles langsame und ängstliche immer auf einen Sockel gestellt? Wer von einem LKW bedrängt oder permanent "Opfer" von lichthupenden Rasern ist, sollte eventuell mal seinen eigenen Fahrstil reflektieren.

 

Ich muß mich ja auch mit Schnarchern rumplagen, weil ich recht zügig unterwegs bin - andersherum haben die Schnarchis natürlich diejenigen im Nacken, für die eine Autobahn nichts mit schöner Landschaft zu tun hat.

 

@jr28: Aus deinem Beitrag werde ich leider nicht wirklich schlau. Natürlich gibt es ignorante A-löcher in den Führerhäusern, genauso wie es welche gibt, die sich mit allem außer fahren befassen. Allerdings kann ich auch einen Trucker verstehen, der irgendwann genug davon hat im Getriebe rumzurühren, weil vor ihm irgendein blinder Idiot fährt, der glaubt ab 70 kmh würde man sterben...

 

Grobi

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Warum wird alles langsame und ängstliche immer auf einen Sockel gestellt?

 

 

Weil das langsame und ängstliche besonders Schutzbedürftig ist und genau so ein Recht hat, Autobahnen zu benutzen, wie Du!

 

 

Wer von einem LKW bedrängt oder permanent "Opfer" von lichthupenden Rasern ist, sollte eventuell mal seinen eigenen Fahrstil reflektieren.

 

 

Du bist auch einer von denen, die Frauen, die vergewaltigt wurden, worwerfen, dass sie zu aufreizend angezogen waren?!??

 

Ich muß mich ja auch mit Schnarchern rumplagen, weil ich recht zügig unterwegs bin - andersherum haben die Schnarchis natürlich diejenigen im Nacken, für die eine Autobahn nichts mit schöner Landschaft zu tun hat.

 

 

Du musst Dich mit keinem herumschlagen. Wenn Dir die Realität auf deutschlands Autobahnen nicht passt (sprich: Du charakterlich nicht für eine aktive Teilnahme am Verkehr geeignet bist), solltest Du über einen Umstieg auf den ÖPNV nachdenken...

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Schildert hier jemand, daß er von einem LKW massivst bedrängt wurde, versucht man zunächst, die Schuld beim TE zu suchen.

Wirklich merkwürdig....

Wirklich merkwürdig finde ich eher, dass jemand, der aus niederen Beweggründen (Wut) möglicherweise eine Existenz vernichtet und auf seine Tat als solche auch noch stolz ist.

Ich denke nicht, daß man hier von "niederen Beweggründen" sprechen kann. Auch wenn sich die TE über den LKW-Fahrer geärgert hat, ja sogar wütend war, so hat sie doch lediglich ein Fehlverhalten zur Anzeige gebracht, welches mit rechtssaatlichen Mitteln geahndet wurde.

 

In Bezug auf die Existenzvernichtung sollte man sich mal fragen, wer die Ursache gesetzt hat: Die TE oder der LKW-Fahrer, der ja erst den Grund für die Anzeige geschaffen hat.

Das ist genauso, wie die Besoffenen, die ich auf der Wache habe und die mir dann die Ohren vollheulen, daß ich ihre Existenz vernichte, weil ich ihnen jetzt eine Blutprobe entnehmen lasse.

Das ist falsch: Die haben ihre Existenz selber vernichtet, weil sie besoffen gefahren sind.

 

@Bluey:
Da ist 80 erlaubt, aber die Fahrbahn so eng, daß viele Autofahrer damit überfordert sind.
Sorry, aber selbst die 2m Spuren neben den LKW reichen um da vernünftig mit der zHG zu fahren. Wer damit überfordert ist, sollte über einen Umstieg zum ÖPNV nachdenken...

[...]

 

Grobi

Befand sich die TE nicht in einer Kolonne und fuhr die zHG? Selbst, wenn sie gewollt hätte, hätte sie dann dort schneller fahren können?

 

 

Seit wann gibt's bei Nötigung drei Monate? :D

Hier könnte ein Fahrverbot nach § 44 StGB verhängt worden sein.

 

Gruß

Goose

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Guest Kleiner Schelm
Das ist genauso, wie die Besoffenen, die ich auf der Wache habe und die mir dann die Ohren vollheulen, daß ich ihre Existenz vernichte, weil ich ihnen jetzt eine Blutprobe entnehmen lasse.

Das ist falsch: Die haben ihre Existenz selber vernichtet, weil sie besoffen gefahren sind.

In diesem Fall würde ich dir jederzeit und ohne den geringsten Anflug von Widerspruch zustimmen. Schnaps im Magen = Keinen Wagen!

 

Im konkreten Fall der TE liegen (zumindest) uns keine konkreten Beweise vor wie z.B. dir im Rahmen einer durchgeführten Alkoholkontrolle. Ein geschätzter Abstand mag falsch geschätzt sein, ein ermittelter Promillewert hingegen ist zu 99,999 Prozent ein Status quo der Gegebenheiten.

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Uns liegen diese Informationen nicht vor, das stimmt.

Jedoch haben wir nicht über das Fahrverbot entschieden.

 

Augenscheinlich haben die Schilderungen der Zeugin ausgereicht, um ein Fahrverbot aufzuerlegen. Sicher kann es sein, daß der Abstand falsch geschätzt wurde, zwischen dem erforderlichen Abstand von 50 Metern und einer massiven Unterschreitung (egal, ob es nun zwei oder drei Meter waren), lässt sich jedoch recht gut unterscheiden, beispielsweise anhand der Frage, was man denn von dem LKW im Rückspiegel sehen konnte (Dachspoiler deutet auf größeren Abstand, einzelne Kühlerrippen auf geringeren Abstand, nur ein Teil des Mercedes-Sterns oder des MAN (bzw. Büssing)-Löwen spricht ebenfalls für ein recht dichtes Auffahren)

 

Ich gehe davon aus, daß die Anzeige etwas umfangreicher war als der Beitrag hier im Forum.

 

Gruß

Goose

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Warum wird alles langsame und ängstliche immer auf einen Sockel gestellt? Wer von einem LKW bedrängt oder permanent "Opfer" von lichthupenden Rasern ist, sollte eventuell mal seinen eigenen Fahrstil reflektieren.

Ich finde, du machst es Dir hier ein wenig zu einfach! Wenn da 'ne Frau mit Kind(ern) im Auto durch 'ne Baustelle faehrt und ein LKW rueckt sehr dicht auf, dann ist es schon nachvollziehbar, wenn diese Frau Angst um das eigene Leben und das ihre(s)r Kinde(s)r bekommt. Wer weiss, vielleicht hatte das/die Kind/er auch fuerchterliche Angst und fingen an zu heulen? Das macht dann die Fahrerin auch nicht gerade sicherer.

Nein - in einer Baustelle muss keiner, der von einem LKW bedraengt wird, seinen eigenen Fahrstil reflektieren, dieses muss viel eher der LKW-Fahrer machen! Selbst wenn man da unterhalb der zHg durch faehrt, dann hat der LKW-Fahrer eben Pech gehabt! Er hat keinesfalls irgendein wie auch immer geartetes Recht, den Vordermann zu bedraengen - schon gar nicht, wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden!

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Guest Kleiner Schelm
Wer weiss, vielleicht hatte das/die Kind/er auch fuerchterliche Angst und fingen an zu heulen? Das macht dann die Fahrerin auch nicht gerade sicherer.

Nur mal so am Rande:

 

Geschieht ein Verkehrunfall, weil sich der Fahrer durch heulende Kinder hat ablenken lassen, so handelt er nach dem Dafürhalten der Versicherungen - und auch einiger Gerichte - (grob) fahrlässig.

 

Das Argument "Ich hatte Angst um das Leben meiner Kinder" halte ich für zumindest überdenkenswürdig, denn diese Aussage unterstellt dem Verursacher den Vorsatz, gezielt jemanden schädigen/verletzen/umbringen zu wollen. Selbst in dem vorliegenden Fall gehe ich nicht davon aus, dass der LKW-Fahrer den Vorsatz hatte, die TE und die Mitinsassen zu schädigen.

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@Jamal:

Weil das langsame und ängstliche besonders Schutzbedürftig ist und genau so ein Recht hat, Autobahnen zu benutzen, wie Du!
Dann sollte gefälligst die Ausbildung verbessert werden. Eine Autobahn dient dazu möglichst schnell von A nach B zu kommen. Ich habe genauso das Recht ohne Gefährdung durch z.B. Blindrauszieher auf einer unbeschränkten BAB schnell zu fahren.

 

Du bist auch einer von denen, die Frauen, die vergewaltigt wurden, worwerfen, dass sie zu aufreizend angezogen waren?!??

Dieser Vergleich ist Schwachsinn. Wenn aber eine Frau mit breiterem Gürtel im Hof des städtischen Gefängnisses rumspaziert mag er jedoch auch passen sein...

 

Du musst Dich mit keinem herumschlagen. Wenn Dir die Realität auf deutschlands Autobahnen nicht passt (sprich: Du charakterlich nicht für eine aktive Teilnahme am Verkehr geeignet bist), solltest Du über einen Umstieg auf den ÖPNV nachdenken...

Klasse! Alles was schneller, besser oder leistungsfähiger ist, ist böse, schlecht und ungerecht. Bitter ist, daß dieser Blödsinn schon gesellschaftliche Züge angenommen hat...

 

@HarryB: Wenn ich beim Anblick eines LKW Nervenflattern bekomme, dann habe ich auf der Autobahn nix verloren! Als Ski-Legastheniker gehe ich auch nicht auf eine schwarze Piste und rege mich über die rassenden Fahrer auf. Dann muß ich eben den blauen Weg ins Tal (vulgo: Bundesstraße) nehmen.

 

Grobi

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gefälligst die Ausbildung verbessert werden.

 

Manche Dinge können nicht durch eine Ausbildung verbessert werden. Es gibt gerade bei derartigen kognitiven Leistungen ziemliche Variabilitäten im Verhalten,

da unterschiedliche Menschen unterschiedliche Fähigkeiten haben, Geschwindigkeiten einzuschätzen und sich auf mehrere Reize gleichzeitig zu konzentrieren.

 

Eine Autobahn dient dazu möglichst schnell von A nach B zu kommen.

 

Möglichst schnell und SICHER. Es tut keinem weh, mal ein paar Augenblicke etwas langsamer zu fahren, aber es tut weh, wenn es knallt weil mal wieder jemand keine zwei Sekunden warten konnte.

 

Ich habe genauso das Recht ohne Gefährdung durch z.B. Blindrauszieher auf einer unbeschränkten BAB schnell zu fahren.

Das hast Du, aber das ist ein anderes Thema. Beachte bitte die Schilderung des TE.

Ich glaube, Du entwirfst hier einfach ein diffuses Bild, in dem vorsichtiger Fahrer = zögerlicher Fahrer = Stümper = Idiot der blind rauszieht = jemand, der nicht auf die BAB gehört gilt.

 

 

Klasse! Alles was schneller, besser oder leistungsfähiger ist, ist böse, schlecht und ungerecht.

 

 

Das habe ich nicht gesagt. Aber das was rücksichtslos (überleg doch noch mal, was das bedeutet) und dadurch gefährdend ist, ist schlecht.

 

 

Bitter ist, daß dieser Blödsinn schon gesellschaftliche Züge angenommen hat...

 

 

Ach ja, bring doch bitte jetzt noch die Neid-Debatte ins Spiel und wir haben endlich alle Todschlag-Plattitüden zusammen!

Manche wollen es einfach nicht einsehen...

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@Jamal:

Manche Dinge können nicht durch eine Ausbildung verbessert werden. Es gibt gerade bei derartigen kognitiven Leistungen ziemliche Variabilitäten im Verhalten,

da unterschiedliche Menschen unterschiedliche Fähigkeiten haben, Geschwindigkeiten einzuschätzen und sich auf mehrere Reize gleichzeitig zu konzentrieren.

Dann eben keine Fahrerlaubnis! Wenn ich körperlich oder geistig nicht in der Lage bin, den hohen Anforderungen auf der Autobahn zu genügen, dann gehöre ich dort eben nicht hin. Wer es nicht schafft, vor dem Spurwechsel in den Rückspiegel und über die Schulter zu schauen, zu blinken und dann die Spur zu wechseln, hat auf der BAB nichts verloren...

 

Es kann doch nicht sein - um wieder auf das gesellschaftliche Thema zurückzukommen - daß die Anforderungen dann zulasten des Sinnes der BAB künstlich verringert werden sollen, damit auch der schlechteste Autofahrer es noch gebacken bekommt?! Mein Gott, wer in der Schule zu doof oder zu faul war blieb eben sitzen! Jetzt wird auch der Schlechteste mit durchgezogen und das Niveau der ganzen Klasse gesenkt.

 

Das Verhalten des LKW-Fahrers ist - angenommen es war eine Kolonne - natürlich indiskutabel. Aber wie ich bereits schrob: Gas und weg.

 

Möglichst schnell und SICHER. Es tut keinem weh, mal ein paar Augenblicke etwas langsamer zu fahren, aber es tut weh, wenn es knallt weil mal wieder jemand keine zwei Sekunden warten konnte.

Ach komm, wenn es denn zwei Sekunden wären. Im Moment werden LKW mit 120 überholt, obwohl fast jedes Auto schneller fährt. Da nenne ich es rücksichtsvoll, den Überholvorgang eben so schnell wie möglich zu beenden und nicht angesichts der Schlange im Rückspiegel gleich links zu bleiben, denn "sonst lässt mich ja keiner wieder rein!".

 

Rücksicht gehört für mich im Übrigen zu den Selbstverständlichkeiten im Straßenverkehr - das erwarte ich aber auch von den anderen VT.

Wenn ich einem vor die Nase fahre und der eine Vollbremsung machen muß, entschuldige ich mich. Mittlerweile bekommt man den Vogel oder die Lichthupe, weil man ja so böse schnell fährt - an ein eigenes Fehlverhalten denkt keiner mehr, denn der Rasser ist der Pöse, der muß ja nicht so schnell fahren. Eine Tendenz, die durch die einschlägige Rechtsprechung noch verstärkt wird.

 

Grobi

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Guest Kleiner Schelm
Dann eben keine Fahrerlaubnis! Wenn ich körperlich oder geistig nicht in der Lage bin, den hohen Anforderungen auf der Autobahn zu genügen, dann gehöre ich dort eben nicht hin. Wer es nicht schafft, vor dem Spurwechsel in den Rückspiegel und über die Schulter zu schauen, zu blinken und dann die Spur zu wechseln, hat auf der BAB nichts verloren...

:D:blink::think: Vollste Zustimmung!

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@Jamal:
Manche Dinge können nicht durch eine Ausbildung verbessert werden. Es gibt gerade bei derartigen kognitiven Leistungen ziemliche Variabilitäten im Verhalten,

da unterschiedliche Menschen unterschiedliche Fähigkeiten haben, Geschwindigkeiten einzuschätzen und sich auf mehrere Reize gleichzeitig zu konzentrieren.

Dann eben keine Fahrerlaubnis! Wenn ich körperlich oder geistig nicht in der Lage bin, den hohen Anforderungen auf der Autobahn zu genügen, dann gehöre ich dort eben nicht hin. Wer es nicht schafft, vor dem Spurwechsel in den Rückspiegel und über die Schulter zu schauen, zu blinken und dann die Spur zu wechseln, hat auf der BAB nichts verloren...

 

Es kann doch nicht sein - um wieder auf das gesellschaftliche Thema zurückzukommen - daß die Anforderungen dann zulasten des Sinnes der BAB künstlich verringert werden sollen, damit auch der schlechteste Autofahrer es noch gebacken bekommt?! Mein Gott, wer in der Schule zu doof oder zu faul war blieb eben sitzen! Jetzt wird auch der Schlechteste mit durchgezogen und das Niveau der ganzen Klasse gesenkt.

 

Das Verhalten des LKW-Fahrers ist - angenommen es war eine Kolonne - natürlich indiskutabel. Aber wie ich bereits schrob: Gas und weg.

 

Möglichst schnell und SICHER. Es tut keinem weh, mal ein paar Augenblicke etwas langsamer zu fahren, aber es tut weh, wenn es knallt weil mal wieder jemand keine zwei Sekunden warten konnte.
Ach komm, wenn es denn zwei Sekunden wären. Im Moment werden LKW mit 120 überholt, obwohl fast jedes Auto schneller fährt. Da nenne ich es rücksichtsvoll, den Überholvorgang eben so schnell wie möglich zu beenden und nicht angesichts der Schlange im Rückspiegel gleich links zu bleiben, denn "sonst lässt mich ja keiner wieder rein!".

 

Rücksicht gehört für mich im Übrigen zu den Selbstverständlichkeiten im Straßenverkehr - das erwarte ich aber auch von den anderen VT.

Wenn ich einem vor die Nase fahre und der eine Vollbremsung machen muß, entschuldige ich mich. Mittlerweile bekommt man den Vogel oder die Lichthupe, weil man ja so böse schnell fährt - an ein eigenes Fehlverhalten denkt keiner mehr, denn der Rasser ist der Pöse, der muß ja nicht so schnell fahren. Eine Tendenz, die durch die einschlägige Rechtsprechung noch verstärkt wird.

 

Grobi

 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Du sprichst mir aus der Seele.

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Dann eben keine Fahrerlaubnis! Wenn ich körperlich oder geistig nicht in der Lage bin, den hohen Anforderungen auf der Autobahn zu genügen, dann gehöre ich dort eben nicht hin.

 

Richtig, aber ich wiederhole mich: Du wirfst hier Dinge durcheinander. Wer diese Mindestleistungen nicht erbringt, darf keinen Führerschein haben. Aber das hat nichts mit dem vom TE geschilderten Fall zu tun.

 

 

 

Wer es nicht schafft, vor dem Spurwechsel in den Rückspiegel und über die Schulter zu schauen, zu blinken und dann die Spur zu wechseln, hat auf der BAB nichts verloren...

 

Willst oder kannst Du es nicht verstehen, dass ich von Äpfeln und Du von Birnen redest???

 

 

Es kann doch nicht sein - um wieder auf das gesellschaftliche Thema zurückzukommen - daß die Anforderungen dann zulasten des Sinnes der BAB künstlich verringert werden sollen, damit auch der schlechteste Autofahrer es noch gebacken bekommt?!

 

Nicht der schlechteste, aber schlechteRE. Es muss da Toleranzen geben. Diese Toleranzen werden im Rahmen der Fahrprüfung nach Möglichkeit geprüft.

Sollte es dann zu "gewissen Situationen" kommen, muss das übrigens nicht auf eine Unfähigkeit hindeuten, sondern kann ein Einzelfall sein. Bessere Leistungen im Verkehr verringern nur die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, aber nicht mehr. Hast Du noch keine Fehler begangen? Du weisst ja gar nicht, wie oft sich vielleicht Verkehrsteilnehmer über den "Idionen da vorn" (Du bist gemeint) aufregen.

DAS ist eine typisch deutsche Mentalität: Der Idiot im Verkehr ist IMMER der andere.

 

 

 

Ach komm, wenn es denn zwei Sekunden wären. Im Moment werden LKW mit 120 überholt, obwohl fast jedes Auto schneller fährt. Da nenne ich es rücksichtsvoll, den Überholvorgang eben so schnell wie möglich zu beenden und nicht angesichts der Schlange im Rückspiegel gleich links zu bleiben, denn "sonst lässt mich ja keiner wieder rein!".

 

Wie ich bereits an anderer Stelle mal schrieb: Vieles hat auch mit dem individuellen Auto zu tun. Obgleich ich Dir in dem hier von Dir geschilderten Punkt Recht gebe, muss ich nämlich daran erinnern, dass nicht jedes Auto mal eben auf "typische Überholgeschwindigkeiten" kommt. Was meinst Du, wie "lange" ich ("bewaffnet" mit Micra K11, 55 PS) brauche, um 130 oder gar 140 km/h drauf zu haben? Mehr als Gaspedal durchtreten geht da nicht.

Davon mal ab, sind mancherorts 120 km/h schon "viel", da die Verkehrslage oft nicht mehr hergibt.

 

Rücksicht gehört für mich im Übrigen zu den Selbstverständlichkeiten im Straßenverkehr - das erwarte ich aber auch von den anderen VT.

Wenn ich einem vor die Nase fahre und der eine Vollbremsung machen muß, entschuldige ich mich. Mittlerweile bekommt man den Vogel oder die Lichthupe, weil man ja so böse schnell fährt - an ein eigenes Fehlverhalten denkt keiner mehr, denn der Rasser ist der Pöse, der muß ja nicht so schnell fahren. Eine Tendenz, die durch die einschlägige Rechtsprechung noch verstärkt wird.

 

Die Aussage würde ich nur zum Teil unterschreiben.

Denn mit dem Schnellfahren (um das hässliche R-Wort zu vermeiden) ist es so eine Sache: Die Gefährlichkeit dessen auf der Überholspur hängt einfach von der Geschwindikeit auf der rechten Spur ab, da bei allen möglichen Fehlern (also sowohl dem Deppen, der tatsächlich blind rauszieht, aber auch dem Überholer, der in einem Moment der Unachtsamkeit nicht den korrekt ausscherenden sieht, oder aber selber nach rechts zieht) die Auswirkungen mit zunehmenden Geschwindigkeitsunterschied drastischer sind.

Klar: Wenn der Depp, der blind rauszieht Schuld am Unfall ist, gibt es da nicht viel zu diskutieren. Aber der Schnellfahrer hat die Gefahr halt potenziert.

Und in einem Gefahrenbereich wie dem des Straßenverkehrs ist es in der Situation selber nun mal "egal" wer Schuld hat: Wenn zwei VT tot in der Kiste liegen, ist es egal, wer von beiden die Schuld daran hatte.

Und da wird dann das Prinzip des umsichtigen, Fremdfehler-toleranten Fahrens an: Selbst ohne Hauptschuld hat man eben eine gewisse Mitverantwortung, da man dazu beiträgt, dass Situationen noch gefährlicher werden als sie ohnehin schon sind.

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[...]

 

Das Verhalten des LKW-Fahrers ist - angenommen es war eine Kolonne - natürlich indiskutabel. Aber wie ich bereits schrob: Gas und weg.

 

[...]

Sie war, wie du ja selber schreibst, in einer Kolonne. Bei "Gas und weg" hätte sie, neben dem Verkehrsverstoß durch das Überschreiten der zHG, zu dem sie da gezwungen gewesen wäre, wohl auch noch den oder die vorausfahrenden Fahrzeuge von der Bahn schieben müssen. Ohne Unfall in einer Kolonne auf der Autobahn mit "Gas und weg" wegzukommen ist irgendwie problematisch. :cop01:

 

Gruß

Goose

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Sie war, wie du ja selber schreibst, in einer Kolonne. Bei "Gas und weg" hätte sie, neben dem Verkehrsverstoß durch das Überschreiten der zHG, zu dem sie da gezwungen gewesen wäre, wohl auch noch den oder die vorausfahrenden Fahrzeuge von der Bahn schieben müssen. Ohne Unfall in einer Kolonne auf der Autobahn mit "Gas und weg" wegzukommen ist irgendwie problematisch. :cop01:

 

Die Realität spricht jedoch eine andere Sprache: Es ist immer möglich, sich auf verschiedenen Wegen einer Gefahrensituation zu entziehen! Sei des durch einen Spurwechsel (der sich selbstverständlich auch in einer Kolonne vollziehen lässt), oder das Anhalten auf dem Standstreifen (in vielen Baustellen vorhanden), die Autobahn über einen Parkplatz oder eine Ausfahrt (temporär) verlassen usw. Im Regelfall reicht es jedoch, ganz einfach ein wenig zu beschleunigen.

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Es spricht Bände über die Geisteshaltung einiger hier.Es ist nicht derjenige der Böse der gedrängelt hat sondern der Bedrängte.Dieser soll alles mögliche,auch Vorschriftswiedriges,anstellen um dem Drängler freie Fahrt zu gewähren.Hätte der LKW-fahrer schlicht und ergreifend Abstand gehalten wäre er keine Sekunde später ans Ziel gekommen und hätte den Führerschein noch.

 

Im Regelfall reicht es jedoch, ganz einfach ein wenig zubeschleunigen.
bremsen ,was den Hintermann betrifft.Der ist für den Abstand vor ihm verantwortlich und nicht der der vor einem fährt.
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Es spricht Bände über die Geisteshaltung einiger hier.Es ist nicht derjenige der Böse der gedrängelt hat sondern der Bedrängte.Dieser soll alles mögliche,auch Vorschriftswiedriges,anstellen um dem Drängler freie Fahrt zu gewähren.Hätte der LKW-fahrer schlicht und ergreifend Abstand gehalten wäre er keine Sekunde später ans Ziel gekommen und hätte den Führerschein noch.

 

Im Regelfall reicht es jedoch, ganz einfach ein wenig zubeschleunigen.
bremsen ,was den Hintermann betrifft.Der ist für den Abstand vor ihm verantwortlich und nicht der der vor einem fährt.

 

 

Ja, nur leider ist diese Logig für einige hier offenbar zu hoch. Da wird in einer Diskussion, in der sich ein bedrängter, vorsichtiger Fahrer meldet, in Verbindung gebracht mit Schlagwörtern wie "blind rausziehen" und "unfähig, gehört nicht auf die Straße"

 

Das Motto solcher Aussagen ist klar wie platt: "Ich kann was am Steuer und wer nicht nach meiner ich-kann-was-Logik fährt, soll bitteschön schnell runter von der Autobahn".

 

Manchen haben den Spitznamen der Polizei in diesem Forum ("Rennleitung") wohl etwas zu wörtlich genommen....

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