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Tiefensee Willl Bußgelder Für Raser Verdoppeln


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Wäre ja schön, wenn von DIR wenigstens EINMAL ein einziges Argument käme, mit dem man etwas anfangen bzw. über das man diskutieren könnte. Die Aussage: "alles pure Abzocke" ist wohl kaum ein Argument. Allenfalls polemischer Blödsinn! Darüber muß und werde ich nicht diskutieren. Das aber ist genau Deine Masche. Irgendwas aufschnappen und in die Kerbe hauen. Hauptsache Du sagst was dazu. Egal, wie inhaltsleer es auch sein mag.

Du willst nicht argumentieren? Du kannst es anscheinend nicht.

Mein Argument- z.b das mit Amerika. Hast du gegenargumentiert? Nein.

Hast nur tausendmal darauf hinweisen müssen, dass ich ja in deinen Augen so doof bin...

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Du willst nicht argumentieren? Du kannst es anscheinend nicht.

Mein Argument- z.b das mit Amerika. Hast du gegenargumentiert? Nein.

Na fein. Jetzt ziehst Du Dich an einer Aussage hoch. Ok. Ich habe Dein Amerika-Argument durchaus aufgenommen und genauso kurz dagegen gehalten. Ich meinte das auch durchaus ernst. Die Amis sind nunmal etwas anders gestrickt als wir Westeuropäer. Kann man immer wieder feststellen. Abgesehen davon hast Du lediglich eine Behauptung in den Raum gestellt, es aber nicht weiter untermauert. Ein wahrlich gutes Argument.

 

Hast nur tausendmal darauf hinweisen müssen, dass ich ja in deinen Augen so doof bin...

Deine angeblich hohe Intelligenz, die Du unlängst in einem anderen Thread so hervorgehoben hattest, konnte man leider auch noch nicht wirklich feststellen. Statt dessen kommen ständig einfältige Bemerkungen, die auf alles andere rückschließen lassen, nur nicht auf Intelligenz. Leider! Und das sage nicht nur ich! Das sollte Dich vielleicht mal zum Nachdenken bringen.

 

Du willst ernsthaft diskutieren? OK. Dann liefere auch brauchbare und diskussionsfähige wie -würdige Argumente.

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Guest Mace

Ich habe bereits schon einmal geschrieben, dass einem an div. Universitäten in Deutschland eindeutige empirisch gültige Untersuchungen vorgelegt werden, die besagen, dass härtere Strafen nicht zu weniger Kriminalität führen.

Das hat mit Amerika nicht das geringste zu tun!

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Ich glaube ich werde demnächst zum Schleicher. Einfach nur, um möglichst viele Leute in die Pfanne zu hauen. "Es sind zwar :D erlaubt, aber fahren muss ich die deshalb noch lange nicht". Auf der Autobahn grundsätzlich JEDEN LKW mit :) überholen - dat wird ein Spaß. Anschließend natürlich fein ans Rechtsfahrgebot halten - es sei denn der nächste LKW ist maximal 20 Sekunden entfernt. Dann bleiben wir natürlich, na wo bleiben wir dann ?! LINKS und halten den Verkehr schön auf. Und dabei immer darauf hoffen, dass ein Überwachungswagen der :P in der Nähe ist, der die bösen Drängler aus dem Verkehr zieht. Dann könnte man den Haushalt wesentlich schneller sanieren, da so verdammt schnell viel Kohle reinkommen würde.

 

Bei so einem Verhalten kann einem ja nichts passieren, wenn man die Argumentation der Schleicher und deren Befürworter reden hört. Auch in der StVO gibt es keinen Punkt, der einwandfrei dagegen spricht.

 

Also mal "rauf" mit den Strafen für Raser und Drängler. Schleichen ist nämlich 'ne feine Sache - womit man insbesondere auf Landstraßen wunderbar provozieren kann ohne auch nur annähernd etwas zu befürchten. Bei den Regelungen seit dem 01.05. ist man ratzefatz im Ordnungswidrigkeitenbereich, und das teilweise schneller als man denkt. Schleicht man jedoch vorneweg, brauch man sich gar keine Gedanken über den Sicherheitsabstand zum Vordermann machen... Man hat - bis auf ein paar Idioten, die einen völlig genervt z.B. an nicht einsehbaren Stellen überholen und anschließend gar noch schneiden - immer freie Fahrt. Und was soll's wenn da hinter einem noch weitere 10...15 Autos hinter her fahren.

 

 

MfG OTR

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Bei den Regelungen seit dem 01.05. ist man ratzefatz im Ordnungswidrigkeitenbereich, und das teilweise schneller als man denkt.

Das war man vorher auch schon. Die Abstandsstrafdistanzen wurde nicht geändert, jedoch die Maßnahmen. Und da das in den Medien so breit getreten wurde weißt sogar jetzt du davon.

 

Selbst vor dem 1. Mai 2006 warst du bei Unterschreitung des Sicherheitsabstandes bei einer Ordnungswidrigkeit.

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Wie trällerte die Bloodhound Gang so nett: "Burn, Motherf#cker, burn..."

 

Kaimann

 

:P

 

Refrain

 

Everybody here we go

Ohh Ohh

C'mon party people

Ohh Ohh

Throw your hands in the air

Ohh Ohh

C'mon party people

Ohh Ohh

Wave 'em like you don't care

Ohh Ohh

C'mon party people

Ohh Ohh

Everybody say ho

Ohh Ohh Bloodhound

C'mon party people

Ohh Ohh

Everybody here we go ...

 

:D

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@ Sladaloose

 

Habe ich mich wohl ein wenig unklar ausgedrückt. Das war mir schon bewusst, dass Unterschreitung des Sicherheitsabstands nicht erlaubt ist. Dennoch kann mich das jetzt nicht mehr kümmern. Stattdessen muss ich als zukünftiger Schleicher jetzt mehr Zeit einplanen. Und den Rückspiegel werde ich auch abmontieren. Dann brauche ich nämlich nicht in die entnervten Gesichter hinter mir zu schauen, denen ich mit der Verkehrsbehinderung, bei der man sowieso höchstens mit einer Verwarnung davonkommt, tierisch auf den Sack gehen werde. Ich besitze seit 12 Jahren den Führerschein, fahre 20.000 Km/Jahr und bin bislang nicht einmal angehalten worden. Also, was spricht dagegen, besonders in Zeiten wo sich die Herren Politiker und Polizisten sowieso nur um Raser und Drängler kümmern.

 

Schleichen Ist Geil

 

MfG, OTR

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Na prima, dann wird bald gar kein überholen auf der BAB mehr möglich sein, da man sonst zwangsläufig zum "Drängler" wird.

Entweder man hält den geforderten und völlig überzogenen "Sicherheitsabstand" ein (und der Vordermann KANN das gar nicht als Überholabsicht erkennen - erkennt gegebenenfalls nicht mal den Blinker) oder man fährt normal auf einige Meter heran, blinkt und zeigt so seine Überholabsicht an UND wird zum "Drängler"!!

Nee, mein Gutster, da interpretierst Du aber den Abstandsverstoss falsch - oder aber Du faehrst auf einige Meter heran und bleibst da dran. Dann allerdings bist Du bereits der Draengler!

Man kann kurzfristig dichter auffahren, um seine Ueberholabsicht anzuzeigen und sich dann wieder zurueck fallen lassen. Geht der Vordermann nach rechts, kannst Du vorbei, tut er das nicht, hast Du Pech gehabt. Du kannst ihn ja dann als Rechtsfahrgebotmissachter titulieren oder gar anzeigen, mit dichtem Abstand eine laengere Strecke hinter ihm her fahren, ist jedoch verboten (und das ist gut so!).

PS: Ich bin auch schon mit Kleinwagen auf der BAB gefahren, habe aber noch NIE einen “Drängler” getroffen, scheinbar treffen immer nur die anderen (wahrscheinlich immer dieselben) auf Drängler und Raser??

Deshalb kann ich auch keinen Grund erkennen, was eine weitere Strafverschärfung gegenüber sogenannten "Rasern und Dränglern" notwendig macht.

Vielleicht - vermute ich mal und meine das aber nicht so ganz ernst, also bitte nicht persoenlich nehmen - suchst Du auch an der falschen Stelle den Draengler?! Schau doch mal nach vorn und schaetze ab, wie gross der Abstand zum Vordermann ist, eventuell ist der Draengler nicht hinter Dir, sondern Du bist es selbst.... :nick::D

Ich habe uebrigens schon des oefteren Draengler selbst erlebt, die in kuerzestem Abstand hinter mir waren, obwohl ich gar keine Chance hatte, die linke Spur frei zu machen. :)

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Ich erlebe Drängler nur in folgenden zwei Situationen (auch aus der Beobachter-Position, nicht selbst):

 

- Der Vorausfahrende kann zwar nicht rechts rüber, aber es wird massiv zu langsam gefahren, obwohl frei: Richtgeschwindigkeit 130 ist hier das Zauberwort.

- Der Vorausfahrende fährt nicht in große Lücken, obwohl dem Hintermann diese Strecke problemlos zum Überholen reichen würde

 

Einmal im Jahr sehe ich vielleicht einen hirnlosen Drängler, der drängelt, obwohl zügig gefahren wird UND rechts kein Platz ist.

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Guest topspion

Es wäre noch schöner wenn Bluey befugt wäre, offizielle Statements abzugeben.

 

Ist es noch keinem von Euch aufgefallen, dass Bluey und Konsorten sofort nach Zahlen und Statistiken schreien, wenn denen die Argumente ausgehen? Haben Sie selber schon welche vorlegen müssen?

MEINER Meinung nach ist es nicht richtig Polizisten zu Moderatoren zu erklären, anscheinend ist es Euch nicht genug, dass man von denen auf der Strasse schon gegängelt wird, dann dürfen sie sich noch im Forum hervortun.

 

Aber zum Thema. Erst gestern auf der A61 Richtung Alzey habe ich die Auswirkungen der Ankündigung von Tiefensee spüren können, die Linksblockierer fühlen sich unantastbar. Einer ist vor mir 10km links gefahren ohne mich vorbeizulassen. Platz wäre mehr als genug. Als ich ihn dann doch endlich überholte grinste er selbstzufrieden. Eine schöne neue Zeit kommt auf uns zu.

 

Grüße

 

topspion

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Es wäre noch schöner wenn Bluey befugt wäre, offizielle Statements abzugeben.

 

Ist es noch keinem von Euch aufgefallen, dass Bluey und Konsorten sofort nach Zahlen und Statistiken schreien, wenn denen die Argumente ausgehen? Haben Sie selber schon welche vorlegen müssen?

MEINER Meinung nach ist es nicht richtig Polizisten zu Moderatoren zu erklären, anscheinend ist es Euch nicht genug, dass man von denen auf der Strasse schon gegängelt wird, dann dürfen sie sich noch im Forum hervortun.

Na, na na, mein Bester, nun wollen wir doch schoen mal die Kirche im Dorf lassen, gelle? Wenn Du der Meinung bist, Dich durch irgendeinen Moderator hier gegaengelt zu fuehlen, dann solltest Du die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Derartige persoenliche Angriffe aber solltest Du tunlichst unterlassen!
Aber zum Thema. Erst gestern auf der A61 Richtung Alzey habe ich die Auswirkungen der Ankündigung von Tiefensee spüren können, die Linksblockierer fühlen sich unantastbar. Einer ist vor mir 10km links gefahren ohne mich vorbeizulassen. Platz wäre mehr als genug. Als ich ihn dann doch endlich überholte grinste er selbstzufrieden. Eine schöne neue Zeit kommt auf uns zu.
Ach - und das ist nun erst so, seit Herr Tiefensee seine Forderungen gestellt hat? Mir war eigentlich immer so, dass - insbesondere in diesem Forum - schon immer ueber diesen Umstand geklagt wurde.... :D:nick:
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Guest topspion

Hallo HarryB,

 

auch wenn es in Internetforen üblich ist sich zu dutzen, bin ich bestimmt nicht Dein Bester, Gutster oder Ähnliches!

 

Es ist meine persönliche Meinung und mein Empfinden, keinesfalls persönliche Attacke.

 

Die Linksschleicher fühlen sich durchaus gestärkt in ihrem Verhalten, wenn Herr Tiefensee

so einen Quatsch verbreitet.

 

Grüße

 

topspion

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Hallo HarryB,

auch wenn es in Internetforen üblich ist sich zu dutzen, bin ich bestimmt nicht Dein Bester, Gutster oder Ähnliches!

Es ist meine persönliche Meinung und mein Empfinden, keinesfalls persönliche Attacke.

Hallo topspion,

 

wenn Du so empfindlich und pikiert auf ein laessig dahin geworfenes "mein Bester" reagierst, dann solltest Du mit der Kundmachung Deiner persoenlichen Meinung und Empfindung in der Oeffentlichkeit etwas zurueckhaltender sein, vor allem, wenn Du dabei jemandem persoenlich auf die Fuesse trittst! Deine Meinungs- oder Empfiindungsaeusserung - vor allem in der Art, wie sie dargebracht wurde - ist naemlich durchaus von der einen oder anderen mehr oder wenigen neutralen Seite als persoenliche Attacke ansehbar.

Mit anderen Worten: Du hast hier durchaus eine wunderbare Gelegenheit versaeumt, die Klappe zu halten!

Die Linksschleicher fühlen sich durchaus gestärkt in ihrem Verhalten, wenn Herr Tiefensee

so einen Quatsch verbreitet.

Dieses moechte ich doch auch einmal als simple Meinungsaeusserung deinerseits verstehen, oder hat das einer oder gar mehrere der vielgeschmaehten Linksschleicher ausdruecklich Dir gegenueber erwaehnt?
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Hallo,

nach einigen Tagen Abwesenheit nachstehend mein Kommentar:

 

Ihr seit allesamt Raser. :P Die meisten von Euch müssten mehrmals pro Woche /Monat/Jahr 2000,-€ an die Staatskasse überweisen. Ich auch.

 

Gemäß Dudendefinition ist ein Raser jemand, der eine vorgegebene Geschwindigkeitsgrenze erheblich überschreitet!!! :nick:

 

Wer in einer verkehrberuhigten Zone mehr als 10 km/h fährt ist ein "Raser." Weil er bei 11 km/h die Obergrenze von 4-7km/h um 50 % überschreitet. Und dies ist doch wohl erheblich.Oder etwa nicht? :)

 

 

Wer 15 km/h fährt ist ein "krasser Raser" :o , weil er bei Limitüberschreitung in Ortschaften von 100% grob fahrlässig handelt und nach allgemeiner Anwendung des Versicherungsrechts den Versicherungsschutz verliert.

 

Wer 22 km/h fährt ("Megakrasser Raser" :huh: ) riskiert den vorläufigen Führerscheinentzug,weil eine Tempoüberschreitung von mehr als 200 % in Ortschaften grundsätzlich Vorsatz bedeutet, und damit eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben anderer besteht. :)

 

Scheinbar sind Tiefensee's Zuarbeiter völlig von der Rolle. :80:

 

Einem Raser,der auf leerer 3-spuriger mit 120 km/h limitierter Autobahn 51% schneller fährt brummt er 2000€ auf.Einen megakrassen Raser, der in einem Wohngebiet das Leben spielender Kinder vorsätzlich gefährdet (mehr als 200 % Limitüberschreitung) speist er mit einer Knolle von 25/30 Euronen ab. :D

 

Verstehe das wer will !!!

 

Gruss Kühli.

 

PS:Kommt mir bloss nicht mit dem Begriff Einzelfall. Die Öffentlichkeit / Presse schert sich einen Dreck um den Einzelfall.Raser sind alle,die schnell oder zu schnell fahren. Egal ob 10km/h oder 200 km/h. :D

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Guest lichterloh

Seien wir doch mal ehrlich.

 

Das (offizielle) Ziel ist es, die Unfallgefahr durch geringere gefahrene Geschwindigkeiten zu senken. Da man dies anscheinend nicht durch die bisher eher laschen Sanktionen erreichen konnte, wird jetzt zum Dampfhammer gegriffen.

 

Kennt man das nicht irgendwo her? Stimmt! In der Schweiz wird dieses derart hart praktiziert, dass vielen dort der Spaß am Autofahren vergeht, weil sie geringere Geschwindigkeiten fahren müssen oder riskieren, sehr häufig geblitzt zu werden und empfindlich hohe Bußen zahlen müssen. Ergo wird dort langsam gefahren. Man könnte also überspitzt sagen, die Verkehrspolitiker in der Schweiz haben es geschafft, die Verkehrsteilnehmer knirschen vereinzelt ganze Zahnstückchen weg aber sie fahren tendenziell langsamer.

 

Insofern liegt es doch nahe, auf die gleiche Art und Weise vorzugehen.

 

Dies alles ist aber bezogen auf die These "Höhere Strafen = weniger Geschwindigkeit = weniger Unfälle". Und daran kränkelts eher. Der Weg ist durchaus nachvollziehbar. Die Mittel eben nicht.

 

Geschwindigkeit ist ein nicht unwesentlicher Aspekt für die Entstehung von Unfällen. Aber nicht der einzige. Und zu sagen, die Absenkung der Geschwindigkeit durch gesteigerten finanziellen Drohdruck (entschuldigt diese Formulierung, ihr wisst was ich sagen möchte) führt automatisch zu weniger Unfällen, stellt in meinen Augen einen sehr theoretischen Ansatz dar. Denn praktisch kommt's eh anders.

 

Nur ein Beispiel: Es kommt wie's kommt, in DE ab 3km/h Überschreitung 500 EUR Geldbuße, 1 Monat Fahrverbot. Was könnte die Folge sein? Die Verkehrsteilnehmer fahren sehr verkrampft, ständig auf den Tacho konzentriert und mit den Augen evtl am Straßenrand auf der Suche nach GÜA. Ergo stünde weniger Aufmerksamkeit für die Fahrt nach vorne zur Verfügung.

 

Hirn- und rücksichtslose Raser zu bestrafen, das sollte nicht das Problem sein. Nur wo setzt man die Grenze? Ab wann dienen Eingriffe wirklich der Verbesserung der Fahr- und Sicherheitsqualität?

 

Es ist nicht so einfach, wie sich das viele denken.

 

Das etwas längere Posting musste sein...

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Kennt man das nicht irgendwo her? Stimmt! In der Schweiz wird dieses derart hart praktiziert, dass vielen dort der Spaß am Autofahren vergeht, weil sie geringere Geschwindigkeiten fahren müssen oder riskieren, sehr häufig geblitzt zu werden und empfindlich hohe Bußen zahlen müssen. Ergo wird dort langsam gefahren. Man könnte also überspitzt sagen, die Verkehrspolitiker in der Schweiz haben es geschafft, die Verkehrsteilnehmer knirschen vereinzelt ganze Zahnstückchen weg aber sie fahren tendenziell langsamer.

Die Autofahrer in der Schweiz fahren tendenziell langsamer, sind auf der Autobahn inzwischen sogar mit :nick: oft überfordert, und dementsprechend oft kracht es auch. Es gibt dort weder weniger Unfälle noch weniger Tote, obwohl dort Strafen und Überwachung nicht mehr tragbare Ausmaße erreicht haben. Wegen der Schweizer mußte ja auch die A 5 zwischen Basel und Freiburg limitiert werden. Als sie dann auf die A 98 ausgewichen sind, wurde diese auch auf :D gesetzt ... Die Schweizer haben das zügige Fahren ganz einfach verlernt.

 

In Frankreich, Österreich, Belgien usw. sind Unfall- und Totenzahlen sogar erheblich höher als in Deutschland. Höhere Strafen und stärkere Überwachung haben auch da nichts gebracht.

 

Bei den derzeit niedrigen Bußgeldsätzen und hohen Geschwindigkeiten in Deutschland müßten wir im internationalen Vergleich extrem schlecht dastehen, was Unfall- und Totenzahlen betrifft. Dem ist aber keinesfalls so.

 

Die schlechteste Unfall- und Totenbilanz aller westlichen Länder hat übrigens das Land mit den mit Abstand niedrigsten Limits: die USA.

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Seien wir doch mal ehrlich.

Guter Anfang.

 

Kennt man das nicht irgendwo her? Stimmt! In der Schweiz wird dieses derart hart praktiziert, dass vielen dort der Spaß am Autofahren vergeht, weil sie geringere Geschwindigkeiten fahren müssen oder riskieren, sehr häufig geblitzt zu werden und empfindlich hohe Bußen zahlen müssen.

... und hier fangen die Unterschiede an. Ich zB fahre nicht Auto um 'Spass' zu haben - da fallen mir sofort mehrere Sachen ein die Spass machen, das rumsitzen in einer Blechdose gehoert nicht dazu - sondern um von A nach B zu kommen. Wer seinen Spass ausfahren moechte hat die Moeglichkeit dieses zu tun, auf dafuer eingerichteten Plaetzen.

 

Ergo wird dort langsam gefahren. Man könnte also überspitzt sagen, die Verkehrspolitiker in der Schweiz haben es geschafft, die Verkehrsteilnehmer knirschen vereinzelt ganze Zahnstückchen weg aber sie fahren tendenziell langsamer.

Genau, klappt doch. Ziel erreicht. Wer nicht hoeren will muss zahlen. Ein gutes Prinzip.

 

Dies alles ist aber bezogen auf die These "Höhere Strafen = weniger Geschwindigkeit = weniger Unfälle".

Nicht nur die Anzahl der Unfaelle geht evtl zurueck sondern die Folgen. Mach einfach einen Selbstversuch und lasse dich von einem PKW A mit 30km/h anfahren (als Fussgaenger - nicht als Dosenbewohner) und von PKW B mit 30km/h zzgl. 20km/h Spasszuschlag.

 

Berichte hier dann von deinen Ergebnissen.

 

Nur ein Beispiel: Es kommt wie's kommt, in DE ab 3km/h Überschreitung 500 EUR Geldbuße, 1 Monat Fahrverbot.

Wir wollten ja ehrlich sein, deshalb die direkte Frage: wo steht das? 500 EUR fuer +3km/h? Oder neigst Du zu Uebertreibungen? Das ist - ehrlich gesagt - laecherlich.

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... und hier fangen die Unterschiede an. Ich zB fahre nicht Auto um 'Spass' zu haben - da fallen mir sofort mehrere Sachen ein die Spass machen, das rumsitzen in einer Blechdose gehoert nicht dazu - sondern um von A nach B zu kommen. Wer seinen Spass ausfahren moechte hat die Moeglichkeit dieses zu tun, auf dafuer eingerichteten Plaetzen.

Ja, Autofahren macht Spaß. Sonst würde ich Zug fahren.

 

 

 

 

Was mir zu dem Thema noch eingefallen ist: Wenn die Bußgelder drastisch erhöht werden, denke ich doch nochmal über einen Warner nach! Denn der Preis für den Warner bleibt gleich, die Anschaffung lohnt sich somit viel eher :nick: So hat sich das der Herr Tiefensee wahrscheinlich nicht gedacht. :D

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Ja, Autofahren macht Spaß. Sonst würde ich Zug fahren.

Jede Art der Reise ist laestig. Vorteil Zug: a) nette Frauen b) ich kann trinken c) Speisewagen d) ich kann schlafen.

 

Nachteil: Personenschaden bei Augsburg und sofort +60 :nick:

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Guest lichterloh
Wir wollten ja ehrlich sein, deshalb die direkte Frage: wo steht das? 500 EUR fuer +3km/h? Oder neigst Du zu Uebertreibungen? Das ist - ehrlich gesagt - laecherlich.

 

Bitte lesen, ich schrob von einem "Beispiel". In anderen Worten: Idee, These, Annahme, Fiktion.

Eher schwache Argumentation.

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Was mir zu dem Thema noch eingefallen ist: Wenn die Bußgelder drastisch erhöht werden, denke ich doch nochmal über einen Warner nach! Denn der Preis für den Warner bleibt gleich, die Anschaffung lohnt sich somit viel eher :( So hat sich das der Herr Tiefensee wahrscheinlich nicht gedacht. :)

 

Zu befürchten ist allerdings, daß die Strafe für solch "beharrlich renitente" Warnernutzer gleich mit verdoppelt wird.

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Hi HarryB,

 

das Problem sind doch jene, welche eben nicht die linke Spur freimachen (obwohl sie es könnten!!), wenn man sie überholen will.

Man fährt an den zu Überholenden ran, blinkt nett und freundlich - und wird von diesem ignoriert (vielleicht noch mit einem netten "Fingerzeig" oder anderweitiger "freundlicher" Geste des Schleichers).

Wenn ich anschließend wieder auf meinen gesetzlichen "Sicherheitsabstand" zurück gehe, kann ich nie überholen, bleibe ich dran und artikuliere mich mittels Hupe/Lichthupe bin ich ein Drängler (sehen wir beide ja gleich).

Ergo, kann ich kaum noch überholen oder werde zum "Drängler", traurig aber war.

 

Wie ich geschrieben hatte, bin ich in der Vergangenheit auch gelegentlich mit einem Kleinwagen auf der BAB unterwegs gewesen (Fiat Panda, 750 ccm, um die 40 PS, Vmax bei 130 km/h).

 

Kannst du dir vorstellen, dass man mit einem "40 PS - Boliden" zum Drängler wird?? :(

 

Trotz der mickrigen Motorleistung im Panda habe ich nie Drängler erlebt, weil ich mir bewusst war, das ICH das Verkehrshindernis bin, und dementsprechend umsichtig fahren muss (gegebenenfalls kilometerweit hinter LKW´ s).

Und darin sehe ich das Problem auf unseren Autobahnen, jeder "PS - Minderbemittelte" glaubt das Recht zu haben, auch mal links zu fahren, auch wenn er nur 10 km/h schneller ist als der zu Überholende.

Kann ja jeder auch, aber bitte mit Rücksicht auf seinen Nachfolgeverkehr!!

 

Ich habe es mehrfach erlebt (mit BMW, Corvette, Yamaha), dass auf unlimitierter BAB irgend ein Schleicher dachte, er müsste unbedingt einen LKW überholen, als ich mich mit weit über 200 km/h näherte.

Dass dann mein Sicherheitsabstand teilweise auf unter zwei Meter reduzierte, war bestimmt nicht in meinem Interesse (speziell auf dem Bike kann man das überhaupt nicht lustig finden).

 

Daher auch meine Meinung, keine Drängler ohne Schleicher (von einigen wirklichen Vollidioten mal abgesehen, welche vielleicht sogar noch im Stau Lichthupe geben, um einen Platz in der Schlange gut zumachen - habe ich aber noch nicht erlebt).

 

Und sind wir doch mal ehrlich, den Typ "Oberlehrer" (Motto: ich fahre schon am Limit und - natürlich links - schneller darf sowieso KEINER fahren), auf der linken Spur vor dem eigenen Fahrzeug, mögen wir doch alle nicht!!

 

 

Gruß

Highspeedbiker

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Mal für die "Blockierer" ein gutes Wort eingelgt.

 

Wer als relativ langsamer Überholer ( 125 - 140 auf einer Autobahn ) von LKWs in eine enge Lücke einschert solle das fast nur machen wenn EIN Wagen von hinten aufläuft.

 

Ich habe schon öfter beobchtet dass wenn in sehr kurze Lücken aus Höflichkeit eingeschert wird um mal einen flotteren Platz zu machen der 2. und 3. ihre Abstände schlagartig verkürzen um auch noch sich nachzudrängen.

Wenn alle ihr Tempo eigehalten hätten wäre für No. 2 ein LKW weiter sonst auch Platz gemacht worden.

 

Es kommt selten vor dass einem "hinter LKW eingelklemmten" durh halben Spurwechsel nach rechts signaliisert wird, "he kom raus, sonst versauerst du noch"

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Hr. Tiefensee und sein Ministerium beweisen mit der Pressemitteilung vom 16.5.06 Verkehrsministerium Pressemitteilung 16.5.06 sowie durch seine TV-Interviews unseriöse Arbeitsmethodik :heul: .

 

Es wird dem allgemeinen Bürger suggeriert :) , daß alle Verkehrstote und Schwerverletzte nur von Rasern, Dränglern, Alkies und Junkies verursacht werden. Schlicht weg falsch!

Hr. Tiefensee möchte sich aber so die Zustimmung für die Hardcorestrafen von Omi&Opi einholen.

Billig. Unseriös. Soetwas hat ein Ministerium nicht nötig.

 

Aufgrunddessen habe ich Hr. Tiefensee einen persönlichen Brief geschrieben, hatte ich eh vor....da schon zum 1. Mai die Schleichergruppe vollkommen vergessen wurde und nun schon wieder :cop01: .

 

Ebenso die Problematik der tatsächlichen Unfälle: Unachtsamkeit, Abgelenktheit, Pennertum, individuelle Fahrfehler, Abkommen von der Fahrbahn, Übersehen, ....siehe B12 oder auch die von @persi erwähnten Unfälle zur Zeit in Bayern: da kommen Frauen am hellichten Tag in den Gegenverkehr mit fatalen Folgen.

 

Das leidige Thema: alles nicht einfach meßbar im Gegensatz zur Geschwindigkeit und Abstand, welche ja auch keine Unfallursachen sind :blink: .

 

Bei extremer Fahruntüchtigkeit wie Alk and Drugs keine Frage: Brot und Wasser.

 

Und ich wette, daß unter dem Deckmantel der Extremstrafen auch das ganze Sanktionsniveau angehoben wird....

 

:(

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Mal für die "Blockierer" ein gutes Wort eingelgt.

...

Ja, danke, genau das isses. Ich habe ich mich auch über diesen Ablauf schon oft geärgert: Ich gehe nach rechts in die Lücke zwischen zwei LKWs, weil von hinten jemand recht flott herankommt. Aber was macht der Stiesel? Beschleunigt so rasant wie ein Supertanker, und bis er endlich an mir vorbei ist, sind schon einige andere herangekommen und ich hänge erst mal fest. Hätte er zügig beschleunigt, hätte ich wieder ausscheren können, ohne seine Nachfolger zu behindern.

 

Solche Erfahrungen sind ziemlich schädlich für die Bereitschaft, Schnellere vorbeizulassen; ich mache die höchstens ein Mal am Tag, dann bin auch so ein "Linksschleicher", sorry.

.

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Es kommt selten vor dass einem "hinter LKW eingelklemmten" durh halben Spurwechsel nach rechts signaliisert wird, "he kom raus, sonst versauerst du noch"

In Zeiten der hohen Spritpreise hängen viele im Windschatten der LKW ohne eine Überholabsicht zu haben. Ich beobachte das sehr häufig.

 

Ich würds so halten: Wenn einer hinter dem LKW herauswill, soll er links blinken und (ich habs schon erlebt) dann wird man auch mal reingelassen. Ich nenn das ganze - auch wenn es so nicht legal ist - "Wunschblinken".

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Die Äusserungen des Ministers überraschen nicht im geringsten, zeichnen sich doch gerade Minister durch völlige Ahnungslosigkeit über das Amt, dass sie inne haben, aus. Bezeichnende Beispiele sind Umwelt- ("Ökosteuer" & diverses), Verbraucherschutz- (Gesetze gegen die Verbraucher), Justiz- (Lobbyarbeit), Verteidigungs- (diverses) und eben auch der Verkehrsminister (siehe TE).

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Wenn einer hinter dem LKW herauswill, soll er links blinken (...) - auch wenn es so nicht legal ist - "Wunschblinken".

Wieso soll das nicht legal sein, sladaloose?

Wie sonst soll ein VT in dieser Situation signalisieren, daß er einen Spurwechsel anstrebt?

Doch wohl nicht durch "Blinken und rausziehen in einem", oder?

lg

c.s.

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Naja, blinken soll man erst dann, wenn man auch den Spurwechsel durchzieht. Bzw. man soll erst dann blinken, wenn der Spurwechsel möglich ist.

 

Hatte da mal ne Diskussion bei MT, wo wir dann festgestellt hatten, dass es so ja nicht in der StVO steht und somit auch nicht so "legal" ist. Ich machs trotzdem, weil es einfach zur Kommunikation gehört.

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Was erlauben Tiefensee ? :)

 

Das Thema ist zu ernst, um es in Ironie und Sarkasmus ausarten zu lassen.

 

1. Die von Tiefensee verlangten höheren Bussgelder für Raser, Drängler und Trunkenbolde

sind u.a. auch wie in meinem Thread "Höhere Bussgelder in D wegen EU-Vollstreckungsabkommen,

Rubrik Verkehrpolitik" zurückzuführen.Wenn die anderen EU-Länder diesem Abkommen zustimmen

sollen, muss D seine Strafen dem westlichen EU-Ausland angleichen. Und die sind nun mal in etlichen Ländern viel höher. Das sagt nur kein Offfizieller,weil dann ein Sturm der Entrüstung losginge. Also wird es unter dem Deckmantel höherer Verkehrssicherheit verpackt. :)

 

2. Das ist nur der erste Schritt. Wenn sich der Sturm legt, wird man bei einer entsprechenden Novellierung auch andere Tarife anheben bzw.angleichen müssen. Insbesondere sind die deutschen Bussen für geringfügie Überschreitungen ziemlich niedrig. Hier wird auch seitens der Kommunen Druck gemacht.

Denn die momentane Ausweitung der Kontrollen führt zu reduziertem Tempo.Eine Anhebung der Sätze im Bereich bis 30 km/h-Überschreitung ist die Folge,da die fetten Bussen mehrer 100€ in der Häufigkeit wegbrechen. :)

 

3. Was mich ankotzt, ist die Denunzierung ganzer unbescholtener

Autofahrerkreise durch eine verletzende Art der Themenbehandlung.Ich zitiere aus diversen Presseveröffentlichungen der letzten Wochen zum Thema Abstand:

"Drängler werden jetzt zur Kasse gebeten-unter 1/2 Tachoabstand wird es richtig teuer!"

 

Ätzend so eine Schlagzeile. Was hat halber Tachoabstand mit Drängeln zu tun.

49 m bei 100km/h.Da passen mehr als elf Gölfe zwischen!!!

 

Anderes aktuelles Beispiel:

"Jede Menge Raser erwischt." Was für ein Kunststück,wenn man ab 8 km/h über Limit löhnen muss.

Was haben 15 km/h in einer verkehrberuhigten Zone,36 km/h in einer 30 km/h-Zone oder 58 km/h innerorts mit Rasen zu tun? Diese gedankenlose,pauschale Verunglimpfung grenzt schon an Verletzung der Menschenwürde.

Es kommt mir so vor, als wenn wir unsere Autos stehenlassen oder schieben müssten, um als unbescholtene Bürger durchzugehen.

 

4. Zum Thema Schleicher:

Vergesst es! Die Schleicher werden nie richtig zur Rechenschaft gezogen.Sich wegen der paar Euronen mit der Justiz anzulegen oder eine Dienstaufsichtsbeschwerde zu riskieren, ist das Thema gar nicht wert.

Spricht man solche Fahrer in einschlägigen Politiker-und Verwaltungskreisen an,dann hofieren sie diese Autofahrerklientel noch.Herr K...... ,das sind doch keine Behinderer,das sind "defensive Autofahrer". Andere sollten sich solche Verkehrsteilnehmer zum Vorbild nehmen. :D Und schon wieder kriegt man die Kotze. :heul:

 

5. Jetzt komme ich zu einem ganz besonders perfiden Thema.

Was glaubt Ihr wohl, mit welchem Druck und Visionen die Überwachungsgeräteindustrie an allüberwachenden Entwicklungen arbeitet. Und wieviel Lobbyisten eingespannt werden,die mit phantastischen Berechnungen zu finanziellem Profit und obskuren Prognosen zur Verbesserung der Verkehrsicherheit ihre Gerätschaften in den Markt der öffentlichen Institutionen drücken.

 

Da wird Panzermarketing und -vertrieb mit den tollsten Finanzierungsinstrumenten betrieben.

Inzwischen werden bei uns im Kreis die Verkehrstreifen mit Lasermessgeräten ausgerüstet.

Zu jeder Streifenschicht gehört ein Mindestzeitanteil Verkehrsüberwachung. Früher standen "die Zwei" mit ihrer grünen Minna an Stopstrassen und kaschten sich die Durchfahrer.Heute packen sie an jeder beliegbigen Stelle ihr Lasergerät aus oder messen neuerdings aus dem Auto. Da wird man auf 300 m und mehr erfasst und wenn Du ankommst hält man Dir die Kelle aus dem Fenster.

 

"Wer Karriere machen will,muss Kohle in die Stadtkasse bringen." So erzählte man es schon vor 20 Jahren.

Wie in anderen Bereichen ist scheinbar auch hier die Messlatte kräftig erhöht worden. :blink:

 

6. Es ist technisch kein Problem,Fahrzeuge mit Kameras auszurüsten,die jedes Verkehrschild,jede Lichtzeichenanlage,jede kare Beschriftung erfassen, über Elektronikchips auswerten und unmittelbar ins Motor-bzw.Fahrmanagement eingreifen.Weitgehend vorschriftsmäßiges Fahren wird so automatisch möglich.Millionen gibt man für Verkehrsicherheit aus.Aber so ein Projekt bekommt keinen Cent Förderung.

 

Unter dem Deckmantel "Wir wollen den mündigen Autofahrer nicht bevormunden", nimmt man unnötige Sicherheitsrisiken in Kauf. In Wahrheit geht es um die Kohle der Autofahrer.

Wenn alle vorschriftsmäßig fahren, müssten wir ab 2007 22% Märchensteuer zahlen.

 

Wenn Menschenleben in der heutigen Zeit überhaupt noch etwas gelten,dann müssen die Zuständigen vorhandene und technisch machbare Möglichkeiten zur Reduktion der Verkehrsopfer nutzen.

Der Mensch ist -wie sich immer wieder herausstellt- das schwächste Glied in der Kette. Menchliches Fehlverhalten liegt in der Natur desselben. Sonst bräuchten wir keine Vorschriften,Gesetze und Justiz.

 

Nein,man holt permanent den Gesetzesknüppel raus,verunglimpft Autofahrer in der Öffentlichkeit und verteufelt schon in einigen Gegenden "Raser und Drängler als Kapitalverbrecher"(siehe CH).Das schwappt automatisch zu uns rüber. :50: Die Anfänge sind mit Tiefensee's Vorhaben gemacht.

 

Wie gesagt: Es kotzt mich an! :wand:

 

Und trotzdem werde ich weiterrasen. Wenn es der Verkehr und Bedingungen zulassen,fahre ich auch künftig auf meiner Hausstrecke A31 Bottrop-Leer meine 250 km/h und mehr. :( Mögen mir nach dem Überholen sogenannte Erziehungsapostel ihre Lichthupe noch so oft in den Rückspiegel projezieren.

 

Ich habe fertig!! KÜHLI :cop01:

 

PS: Ich nehme für mich in Anspruch,noch nie jemanden -auch mich nicht- im Strasenverkehr verletzt

zu haben. Ein jungfräuliches Konto in Flensburg weise ich ebenfalls auf. Hin und wieder fallen schon mal ein paar lässliche Vergehen (Knollen)an.Das hake ich bei einer bisherigen Lebensfahrleistung von mehr als 3,5 Mio. Kilometer unter Berufsrisiko ab.

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,das sind doch keine Behinderer,das sind "defensive Autofahrer". Andere sollten sich solche Verkehrsteilnehmer zum Vorbild nehmen. :)

 

@kühli: Hr. Tiefensee verwendet zur Zeit verdächtig oft den "vernünftigen" Autofahrer...Hr. Stolpe sprach immerhin mal offen vom "Schleicher".

Welche wahren Worte, Dein Statement.

 

:(

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Ich habe letzte Woche ein paar Emails an Zeitungen, Magazine und an den Verkehrsminister geschrieben.

 

Hier eine Antwort vom ADAC:

 

 

Sehr geehrter Herr dagegen,

 

vielen Dank für Ihr Mail.

 

Vielleicht handelt es sich um ein Missverständnis. Die in den Medien diskutierte Erhöhung der Bußgelder betraf die Erhöhung des Bußgeldrahmens für alle Tatbestände. Der ADAC hat die Anhebung der Bußgelder für bestimmte, besonders gefährliche Verhaltensweisen nicht kritisiert; vielmehr kann tatsächlich über Verschärfungen für derartiges Fehlverhalten nachgedacht werden.

 

Der ADAC wendet sich aber nachdrücklich gegen die Vorbereitung einer generellen Anhebung aller Bußgelder. Sinnvoller erscheint eine Änderung der Verfolgungs- und Ahndungspraxis auf der Grundlage der bestehenden Rechtslage.

 

Bekanntlich wurden zum 1.5.06 die Regelsätze für das Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes erhöht - mit ausdrücklicher Billigung des ADAC. Nunmehr drohen statt einem Monat Fahrverbot deri Moinate Fahrverbot, wenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug massiv unterschritten wird.

 

Der ADAC hat bereits mehrfach in den Medien und der Motorwelt auf die Risiken der Missachtung des Rechtsfahrgebotes hingewiesen. Insoweit teile ich Ihre Auffassung uneingeschränkt. Gleichwohl kann verkehrsgefährdendes Verhalten nicht ernsthaft mit einem Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot entschuldigt werden. Die Ursache für die Gefährdung setzt der "Drängler", nicht der Langsamfahrer. Bei nötigendem Blockieren der linken Fahrspur handelt es sich dagegen bereits um eine Straftat gemäß § 240 StGB (Nötigung).

 

Mit freundlichen Grüßen

Juristische Zentrale - Leiter Verkehrsrecht

ADAC

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...Die Ursache für die Gefährdung setzt der "Drängler", nicht der Langsamfahrer....

Ohne Langsamfahrer kein Drängler, ohne Drängler kein Langsamfahrer.

 

Für den Schnellfahrer sind die Linksspurblockierer die Ursache für nervtötende Abbremsmanöver.

Und für Langsamfahrer sind die Drängler eine nervtötende Sache von hinten.

 

Ursache und Wirkung. Oder eher: actio = reactio.

 

Auf beiden Seiten muss etwas getan werden.

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Ich mache mir mittlerweile Gedanken, warum ich in dem Rentnerverein ADAC noch Mitglied bin. ;)

Vielleicht weil im Magazin mit sovielen Anzeigen fuer Treppenlifte, Schwimmkurse, Haarersatz oder 'Schuhe die unsichtbar 5cm groesser machen' geworben wird? Ich mag dieses Heft.

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Zum einen: Ein generelles Tempolimit wird nicht kommen, das wäre das AUS für die deutsche Autoindustrie.

Die Ära der großen schnellen Autos geht wenn der Ölpreis so weiter steigt, schnell vorbei. Dann wird auch das Limit kaum stören. Und mal den Blick über die Grenzen gewagt, auch Länder mit Limit haben eine Autoindustrie. Von daher ist die Forderung, kein Limit mit der Autoindustrie begründen, daneben.

 

MfG.

 

hartmut

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@Toxic Waste

 

Und was hält die Elchfraktion für sinnig :D

 

Die meisten Autofahrer nutzen auf der AB nutzen nicht mal die Richtgeschwindigkeit aus. Da dürfte der Schnitt so bei :D liegen wenn mal die ganz Schnellen weggelassen werden.

 

Auf der Landstraße ;) , da braucht es nichts Schnelles sein, und in der Ortschaft schon zweimal nicht.

 

Blechkisten wie Porsche und so, sind ein Auslaufmodell.

 

MfG.

 

hartmut

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@Toxic Waste

Und was hält die Elchfraktion für sinnig :lol:

Na wenn Du es schon nicht weißt, wie ich dann? :geil:

 

Die meisten Autofahrer nutzen auf der AB nutzen nicht mal die Richtgeschwindigkeit aus.
Man muss doch nicht schnellfahren, aber dürfen will ich es können.

 

Da dürfte der Schnitt so bei :R130: liegen wenn mal die ganz Schnellen weggelassen werden.

Ja und? Es gibt Millionen, die sich mit 150-200km/h bewegen. (Viele tun es mehrfach, deswegen die große Zahl)

 

Auf der Landstraße :D , da braucht es nichts Schnelles sein, und in der Ortschaft schon zweimal nicht.
Wie schnell man wie schnell ist, ist Privatsache. Kein Grund für Papi Staat da reinzupfuschen. Es werden sich nicht alle leisten können, aber denen sei es doch gegönnt, oder?

Und gerade auf der Landstrasse wünsche ich mir ein um's andere Mal ein muskulöseres Auto. In der Stadt geht es gegen Unsinn, aber wer will soll doch. Ob der Zeitpunkt, an dem ich mir Benzin nicht mehr leisten kann nun ein halbes Jahr früher oder später kommt? Bis dahin finden sich Lösungen, allein schon weil es so sein muss--zuviele sind an individueller Mobilität interessiert--auch an flotter individueller Mobilität!

 

Blechkisten wie Porsche und so, sind ein Auslaufmodell.

Die Zulassungszahlen sprachen/sprechen trotz allen Gejammers degegen.

 

Und um mir mal ein paar Worte von Ditsche zu leihen: " ;) ist eine Weltidee, das ist eine reine Weltidee" :D:P

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Hallo,

 

wie heute in einigen Medien u.a. Focus nachzulesen war,hat sich unser "Freund Tiefensee" vorige Woche bei der Präsentation seines neuen Strafenkataloges eine kräftige Abfuhr geholt.

Dieser "Lümmel" hatte doch - wie auch der ADAC monierte - tatsächlich vor,die gesamten Ordnungswidrigkeits- und Bussgelder kräftig anzuzuheben.Das lief im Durchschnitt auf eine Verdoppelung

der Bussen für den gesamten Katalog raus.

 

Das ist scheinbar bei allen Länderverkehrministern als "Abzockorgie" angekommen. :D

 

Diese haben unseren Herrn Verkehrsminister aufgefordert,künftig solche Vorhaben auf dem internen

Dienstweg abzustimmen,bevor er damit an die Öffentlichkeit geht.

 

Im übrigen sind sie der Meinung, die Strafen sind hoch genug. Sie würden nur zu wenig eingesetzt. Darum soll Tiefensee sich erstmal kümmern,bevor er schon wieder die Preise erhöht. :D

 

Im Prinzip kommt's auf Gleiche raus.In Zukunft füllt Masse die Kasse. ;)

 

Im noch besser,als für 11km/h on top 50 € abzudrücken plus Punkt zu kassieren. :R130:

 

Gruss Kühli

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so isses. Die Lieblingsquelle von @harryb hat neulich tituliert "Automobilclubs geißeln Tiefensee".

 

Heute gab es wieder einen Bericht "Bundesländer bremsen Tiefensee aus", www.spiegel.de, 22.05.06, der wirklich schöne Aussagen wieder gibt:

 

Der SPD-Verkehrsexperte Rainer Fornahl nannte das Vorgehen des Bundesverkehrsministers einen "aktionistischen Schnellschuss".

 

Auch der CDU-Verkehrspolitiker Dirk Fischer kritisierte Tiefensees Vorstoß: "Die Bußgelder würden in allen Kategorien erhöht, auch bei geringen Verstößen, damit würden Autofahrer kriminalisiert und über die Hintertür abkassiert." Es sei "unerträglich, dass Minister Tiefensee immer wieder unabgestimmte Alleingänge macht". Er fordert den Bundesverkehrsminister auf, "endlich zur Koalitionsdisziplin zurückzukehren".

 

Es gibt zum Glück doch noch fähige Politiker :D . Dank an Hr. Fornahl und Hr. Fischer :D .

 

;)

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Gleichwohl kann verkehrsgefährdendes Verhalten nicht ernsthaft mit einem Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot entschuldigt werden. Die Ursache für die Gefährdung setzt der "Drängler", nicht der Langsamfahrer. Bei nötigendem Blockieren der linken Fahrspur handelt es sich dagegen bereits um eine Straftat gemäß § 240 StGB (Nötigung).

 

Mit freundlichen Grüßen

Juristische Zentrale - Leiter Verkehrsrecht

ADAC

Ich finde diese Aeusserung nicht uninteressant, zumal sie vom Leiter "Verkehrsrecht" des groessten deutschen Automobilclubs kommt. Wenn die Mitglieder sich durch diese offizielle Aeusserung missinterpretiert sehen wuerden, sollte doch eigentlich ein Aufschrei des Unwillens durch deren Reihen gehen. Allein, er ist nicht zu hoeren. Koennen wir also davon ausgehen, dass hier die Meinung der Mehrheit deutscher Autofahrer kundgetan wurde?
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