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Unverschämte Polizeikontrolle


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Auch der Beruf des Taxifahrers birgt Risiken, keine Frage. Ich habe, wenn du dir mal meine vorhergegangenen Beiträge betrachtest, nie behauptet, daß wir die einzigen sind, die Risiken in ihrem Beruf ausgesetzt sind.

 

Aber auch bei deinem Beispiel kann ich nur empfehlen, sich mal die Zahl der Fälle, in denen Taxifahrer ermordet wurden, zu betrachten. Es kommt vor, keine Frage. Aber zweifellos ist das Risiko ungleich geringer als bei uns.

 

Und zur Durchsuchung: Das ist unser Recht, welches wir zu unserem Schutz ausüben dürfen. Es kann sein, daß es dem einen oder anderen "Fahrgast" nicht gefällt, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß wir von unserem Recht gebrauch machen.

 

Gruß

Goose

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Was möchtest Du damit zum Ausdruck bringen ? Dass evtl. Rechtsbrecher Kindersitze nur vom Hören-Sagen kennen, stets ledig und nie in weiblicher Begleitung unterwegs sind ? Oder vielleicht, dass die von Dir beschriebene Besetzung des Pkw Gewalttaten per se ausschließt ?
Jetzt bin ich mal gespannt. Wieviele aggressive Vorfälle, die einen Einsatz von Schußwaffen (auch nur das Vorhalten, noch nicht mal die Benutzung) hervorriefen, sind denn bei Kontrollen dieser Zielgruppe in den letzten zwei Jahrzehnten nun wirklich passiert? Jetzt mal Butter bei de Fische.

 

Nein, es bleibt der Eindruck, der normale Bürger wird von Seiten der Polizei nun mehr nur als gehirnlose Masse aufgefasst, die - bar jeglicher Eigenverantwortung, moralischem und staatstragendem Empfinden - nur noch als zu regulierendes, zu sanktionierendes und zu reglementierendes Stückgut betrachtet wird. Das war in früheren Zeiten vielleicht auch so, neu ist aber der Gedanke, daß es sich zudem auch noch in Gesamtheit um potentielle Feinde und Gefährder handelt.

 

Hier läuft etwas ganz gewaltig aus dem Ruder. Und mit dieser Ansicht stehe ich wahrlich nicht alleine, wie die eine oder andere Diskussion mit Freunden und Bekannten - übrigens alle aus dem bürgerlichen, akademischen Lager, die voll in der Mitte der Gesellschaft und dem Leben stehen - mir aufgezeigt hat.

 

Ich habe mir auch ab und an diese "Ärger im Revier" Dokusoaps angeschaut. Wenn man sieht, mit was für Volk die :( sich teilweise herumärgern muß, dann kann man ahnen, wie es zu dieser kollektiven Einstellung gekommen sein mag. Gutheißen kann ich es trotzdem nicht.

 

Keiner bestreitet die Schutzwürdigkeit eurer Person in Ausübung eures Dienstes. Es bleibt mir dennoch ein äußerst fahler Beigschmack, wenn sich diese Maßnahmen auch gegen mich und meine Familie richten.

 

Und ja, ich fühle mich auch schon dann massiv bedroht, wenn ein mir fremdes Gegenüber auch nur mit einer Waffe hantiert, ohne sie auf zu richten. Es ist definitiv ein Akt der Gewalt. Meine Ausbildung an Waffen während Bundeswehr und Sportschützenzeit haben mich da sehr viel Vor- und Einsicht gelehrt.

 

so dem VT ein Verständnis für die polizeiliche Sicht zu vermitteln.

 

Schön und gut. Ich vermisse aber jegliches Verständnis für die Sicht der anderen Seite.

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Wenn mich ein Polizist wegen "Rauchens während einer Kontrolle" festnehmen möchte, dann soll er das gerne tun. Ich habe eine gute Rechtsschutzversicherung und bin mir sicher, dass kein Richter dieser Welt ein solches Handeln tolerieren würde.

Kommt mal von eurem hohen Roß runter ihr Heldensheriffs, dann ist das Leben etwas leichter.

 

Dieses alberne Machtposition Spiel ist mehr als kindisch.

 

und weiterhin würde ich mich über die Anzahl der im Dienst erschossen Polizisten der letzten 10 Jahre interessieren (und ich rede hier nicht von Spezialeinheiten)

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Wieviele aggressive Vorfälle, die einen Einsatz von Schußwaffen (auch nur das Vorhalten, noch nicht mal die Benutzung) hervorriefen, sind denn bei Kontrollen dieser Zielgruppe in den letzten zwei Jahrzehnten nun wirklich passiert?

1. Der Pkw mit Fahrer, Ehefrau und Kindersitz stellt keine definierbare Zielgruppe dar.

 

2. siehe oben. Daher sind solche Vorfälle nicht explizit hervorgehoben, sondern ganz normaler Bestandteil einer Gesamtstatistik.

 

3. Gerade diese Konstellation birgt in gewissen Situationen ein erhebliches Eskalationspotential. Kannst Du ausschließen, dass ein Familienvater, der eine VOWi begangen und nun Angst hat, vor seiner Familie sein Gesicht zu verlieren, plötzlich ausrastet ? Ich nicht (und habe es schon mehrfach erlebt).

 

Ich habe mir auch ab und an diese "Ärger im Revier" Dokusoaps angeschaut. Wenn man sieht, mit was für Volk die :D sich teilweise herumärgern muß, dann kann man ahnen, wie es zu dieser kollektiven Einstellung gekommen sein mag.
Du solltest nicht davon ausgehen, dadurch einen wirklichen Einblick in die polizeiliche Tätigkeit gewinnen zu können.

 

Und mit dieser Ansicht stehe ich wahrlich nicht alleine, wie die eine oder andere Diskussion mit Freunden und Bekannten - übrigens alle aus dem bürgerlichen, akademischen Lager, die voll in der Mitte der Gesellschaft und dem Leben stehen - mir aufgezeigt hat.

Schon klar... bei dem Pack (siehe Doku-Soap) könnte man es ja noch nachvollziehen, aber doch nicht wenn Mitglieder der gutbürgerlichen Gesellschaft (oder solche, die sich dafür halten) betroffen sind... :(

 

Keiner bestreitet die Schutzwürdigkeit eurer Person in Ausübung eures Dienstes. Es bleibt mir dennoch ein äußerst fahler Beigschmack, wenn sich diese Maßnahmen auch gegen mich und meine Familie richten.
Tja, wie ich schon einmal schrieb... man kann den Leuten nicht hinter die Stirn schauen und dementsprechend auch nicht wissen, wie sie sich verhalten werden. Daher wird jedem Bürger die gleiche Aufmerksamkeit zuteil.

 

Und ja, ich fühle mich auch schon dann massiv bedroht, wenn ein mir fremdes Gegenüber auch nur mit einer Waffe hantiert, ohne sie auf zu richten. Es ist definitiv ein Akt der Gewalt.

Das ist Deine persönliche Interpretation. Die der Rechtsprechung ist eine andere. Von daher wirst Du mit dieser "Bedrohung" wohl leben müssen.

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Wenn mich ein Polizist wegen "Rauchens während einer Kontrolle" festnehmen möchte, dann soll er das gerne tun. Ich habe eine gute Rechtsschutzversicherung und bin mir sicher, dass kein Richter dieser Welt ein solches Handeln tolerieren würde.

Gääähn...

 

und weiterhin würde ich mich über die Anzahl der im Dienst erschossen Polizisten der letzten 10 Jahre interessieren (und ich rede hier nicht von Spezialeinheiten)

1. Definiere Spezialeinheiten.

 

2. Sehen wir uns u.U. nicht nur Schusswaffen gegenüber. Messer und andere gefährliche Werkzeuge sind genauso tödlich.

 

3. Kommen Angehörige von Spezialeinheiten (wie Du sie Dir wahrscheinlich vorstellst) bei weitem nicht so häufig bei Ausübung ihres Dienstes ums Leben wie Beamte des "normalen" Streifendienstes.

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Ach, jetzt wird politisch korrekt doch die Zielgruppe differenziert? Wie kommt es? Bislang schien mir es so, als ob alle VT gleich potentiell gefährlich sind. Und ja, ich setze mich gerne und im vollen Recht von den im Fernsehen gezeigten Kleinkriminellen ab.

 

Schade, das Hartmuts Statistik die letzten beide Jahre nicht aufzeigt. Der letzte dort dokumentierte Fall von tödlichen Ausgang einer VK ist ja schon fünf Jahre alt.

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Ach, jetzt wird politisch korrekt doch die Zielgruppe differenziert? Wie kommt es? Bislang schien mir es so, als ob alle VT gleich potentiell gefährlich sind.

Ganz genau. Wenn ich an ein Fahrzeug herantrete, dann sind dessen Insassen für mich zunächst einmal Unbekannte, die ich nicht sofort richtig einschätzen kann. Meinetwegen auch potentiell gefährlich, so wie Du es nennst.

Zwischen den Zielgruppen habe ich nicht differenziert. Da musst Du etwas missverstanden haben.

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Wenn mich ein Polizist wegen "Rauchens während einer Kontrolle" festnehmen möchte, dann soll er das gerne tun. Ich habe eine gute Rechtsschutzversicherung und bin mir sicher, dass kein Richter dieser Welt ein solches Handeln tolerieren würde.

Gääähn...

 

und weiterhin würde ich mich über die Anzahl der im Dienst erschossen Polizisten der letzten 10 Jahre interessieren (und ich rede hier nicht von Spezialeinheiten)
1. Definiere Spezialeinheiten.

 

2. Sehen wir uns u.U. nicht nur Schusswaffen gegenüber. Messer und andere gefährliche Werkzeuge sind genauso tödlich.

 

3. Kommen Angehörige von Spezialeinheiten (wie Du sie Dir wahrscheinlich vorstellst) bei weitem nicht so häufig bei Ausübung ihres Dienstes ums Leben wie Beamte des "normalen" Streifendienstes.

Boah, Du bist ja ein ganz toller Polizist.

 

Zum Thema Gähn: Deine Argumentation ist umwerfend und überzeugt mich zu 100 %!! Super gemacht!

 

Mit Spezialeinheit meinte ich MEK´s, SEK´s oder Zugriffs- und Festnahmeeinheiten etc. Nicht den "normalen" Streifenpolizisten um den es hier geht.

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und weiterhin würde ich mich über die Anzahl der im Dienst erschossen Polizisten der letzten 10 Jahre interessieren (und ich rede hier nicht von Spezialeinheiten)

Guggst Du hier

 

MfG.

 

hartmut

der Link ist außerordentlich interessant, vielen Dank hierfür!

 

Mein Fazit aus dieser Statistik ist, dass das Verhältnis der von der Pol getöteten Personen um ein vielfaches höher ist, als das der Polizisten.

Dies schließt zwar die Tragik der Opfer nicht aus, aber rechtfertigt dieses Gehabe und Getue hier und im Real Life keinen Zentimeter.

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So getz habe ich mir mal die Statistik von Hartmut zu Gemuete gefuehrt. In welchen Teil soll denn eine verschlechterte Situation sein, der die Erhoehung des Selbstschutzes bei Verkehrskontrollen rechtfertigt?

Weder die Anzahl der im Dienst getoeteten Polizisten, noch die Angaben, bei welchem Einsatz die Polizisten selber geschossen haben, rechtfertigen dies.

Allerdings finde ich die Aussagen manchmal missverstaendlich und einer wissenschaftlichen ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema unwuerdig.

 

Bitte nicht falsch verstehen, ich finde jede Toetung ueberfluessig und schlimm, das hatte ich bereits gesagt. Ich bedauere den Taxifahrer allerdings genauso.

 

@Goose: Hat ja niemand dagegen etwas gesagt, Euer "Recht" auszuueben. Ich habe mich lediglich gegen die Stammtischparolen Deines Kollegn (?) gewandt und diese fuer nicht gut befunden. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema, auch wenn wir beide moeglicherweise unterschiedliche Auffassungen haben, finde ich gut und zumindest ich kann sagen, dass ich durchaus Verstaednis fuer die Aengste habe.

 

Allerdings ist dies auch genau der Ansatz fuer eine Diskussion, denn diese Aengste haben andere Berufsgruppen auch und die koennen sich nicht wehren, haben keine Weisungsbefugnis und sind meist alleine. Deswegen ist von Seiten der Polizei ein vernuenfitiger Umgang mit dem Buerger gefordert. Dies scheint aber grosse Probleme zu machen, denn ansonsten wuerde man nicht ueber zunehmende Aggressionen bei Kontrollen hier berichten.

Oder?

Also dann doch erst mal an die eigene Nase fassen, nicht alle sind per se Schwerkriminelle.

Gruss

von der Kurrywurst

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Mein Fazit aus dieser Statistik ist, dass das Verhältnis der von der Pol getöteten Personen um ein vielfaches höher ist, als das der Polizisten.

Das kann seinen Grund einfach darin haben, dass wenn jemand einen Polizisten angreift meist auch den kürzeren zieht. Die Beamten haben im Gegensatz zum anderen die bessere Ausbildung und Erfahrung.

 

Da braucht nur eine Schnapsnase versuchen den Maxe zu spielen, dann hat der Polizist nix, und die Schnapsnase eine gebrochene Nase. Mal salopp ausgedrückt.

 

In dieser Richtung die Statistik auswerten ist eine Fehlinterpretation.

 

MfG.

 

hartmut

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Meiner Ansicht nach, täuschen die Waffen der Polizisten eine falsche Sicherheit vor. Tragen erst einmal zur Eskalation bei. Als Normalsterblicher finde ich es schon als Bedrohung wenn mir jemand mit der Hand an der Pistole gegenüber tritt. Dann noch einige unfreundliche Worte, eine Zigarette als Zünder und das Feuerwerk beginnt unnötigerweise.

 

Wie ein Treffen verläuft, entscheidet sich in den ersten Sekunden, und ist diese Chance vertan gibt es keine Zweite. Das bedeutet, schon in den ersten Sekunden muss Spannung vermieden werden.

 

Polizisten haben natürlich das Recht sich zu schützen, und imho ist es besser erst keine Situation entstehen lassen wo der Schutz notwendig wird.

 

Persönlich finde ich es beschämend wenn sich Polizisten im normalen Umgang mit dem Bürger schon mit Schutzwesten schützen müssen. Und wie das Video wirkt, dazu braucht man nur diese Thread ansehen.

 

Zwar wird es keine Antwort darauf geben, aber es würde mich schon interessieren, wie viel von den im Dienst getöteten und verletzten Polizisten, noch, oder deswegen leben könnten, hätten sie keine Waffen gehabt. Für mich macht es keinen Sinn auf unbewaffnete z.B. zu schießen. Als Referenz könnte man mal die englischen Bobbys nehmen, die meines Wissens immer noch keine Waffen tragen.

 

MfG.

 

hartmut

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Die Zeiten sind seit dem 11. September auch vorbei...

Meines Wissens haben Bobbys im Gegensatz zu anderen Polizeieinheiten immer noch keine Waffen außer Schlagstock, CS-Gas und Elektroschocker.

Als ich dort war wäre es mir sicher aufgefallen.

 

Mal ein Link schnell ergoogelt

Klick und Klack

 

MfG.

 

hartmut

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Die Zeiten sind seit dem 11. September auch vorbei...

Meines Wissens haben Bobbys im Gegensatz zu anderen Polizeieinheiten immer noch keine Waffen außer Schlagstock, CS-Gas und Elektroschocker.

Als ich dort war wäre es mir sicher aufgefallen.

 

Mal ein Link schnell ergoogelt

Klick und Klack

 

MfG.

 

hartmut

nennen wirs misverständnis meinerseits. wenn sich der begriff bobby wirklich nur auf die clowns mit dem Hut bezieht und nicht auf normale polizisten dann hast du sicherlich Recht.

Allerdings kann die Bobbys dann auch ein echter krimineller nicht ernst nehmen- das ist mehr in der Funktion zu sehen wie bei uns das Ordnungsamt übernimmt- würd ich mal sagen.

Wenns kracht muß in England genau wie überall auf der welt bewaffnete Polizei ran die sich auch durchsetzen kann gegenüber Straftätern.

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Ich würde es auch gerne wissen, oder hältst du mich auch für eine "ausgepiepte"?

Nein, tue ich nicht. Ich schick Dir bei Gelegenheit eine PM.

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Wenn mir ein Polizist auch nur versucht die Kippe auszumachen (falls ich mal wieder anfange...) dann ist aber Polen offen!! :(

Ja ja ja .... plätscher, plätscher, plätscher...... und blubb.

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Ich höre nur was von Eigensicherung während gleichzeitig ich und meine Familie grundlos indirekt massiv mit Schußwaffen bedroht werde. Was ich dabei empfinde ist ja offenkundig für euch Zitat: "unerheblich".

Das ist doch Blödsinn. Du wurdest weder direkt noch indirekt mit der Schußwaffe bedroht.

 

 

Indirekt bedrohen durch die Hand an der Waffe........ so ein Quatsch. :(

 

Bitte nicht wundern, wenn bei dieser Arroganz für mich eure Angst,  als :D  im Dienst verletzt zu werden, auch volkommen unerheblich ist. So, das mußte mal raus.

Soll ich Dir was sagen? Auch das ist ziemlich unerheblich. Ich jedenfalls werde so verfahren, wie es rechtlich zulässig ist und ich es in diesem Rahmen für richtig und notwendig erachte. Ob Du das im Einzelfall verstehst oder nicht, ist (mir) egal.

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Was ist denn eine "normale Routinekontrolle"? Da du ja so oft kontrolliert wurdest, kannst du uns ja sicher sagen, wie oft die Kollegen bei dir die Hand an der Waffe hatten?

Eine normale Verkehrskontrolle eben. Ohne Anzeichen von irgendeiner Auseinandersetzung.

 

Noch nie hatte ein Polizist bei einer Kontrolle von mir die Hand an der Waffe!

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@Bluey:

Du bist ein kuhler Held. Echt mal. Selbst mit allergroessten Wohlwollen habe ich grosse Probleme mit Deinem Verstaendnis ueber die Taetigkeit als Polizist und dem Umgang mit Zwangsmitteln und Buergern und Buergernaehe, oder was Du dafuer haelst. Ich hoffe, das wir nicht einmal eines Tages uns begegnen.

Weißt Du: Du platzt hier (als Neuling) rein, machst einen auf dicke Hose und fühlst Dich angemacht, wenn Dir Gegenwind ins Gesicht bläst.

 

 

 

Lächerlich. Wenn Du diskutieren willst, dann komm DU erst mal runter von Deinem hohen Roß und mäßige Deinen Ton. Andernfalls: [ignormodus On]

 

BTW: sollten wir uns denn tatsächlich mal begegnen (ich weiß ja nicht, wo Du wohnst), dann verhalte Dich normal und vernünftig, eben anders als hier. Dann verläuft die Kontrolle auch völlig normal, sachlich, höflich und unproblematisch. :(

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Ohne ein entsprechend aufmerksames Verhalten der Beamten ist auch die beste Ausrüstung (die wir beileibe nicht haben) nutzlos.

Ich weiß nicht. Eine Schutzweste und Bewaffnung ist in meinen Augen nicht nutzlos.

 

Die Mehrzahl der durch Rechtsbrecher getöteten Kollegen wurde bei sog. normalen Routinekontrollen ermordet. Vermutlich hätten durch noch konsequentere Eigensicherung einige dieser Morde verhindert werden können
Das ist nur eine Vermutung. Du weißt nicht ob es in diesen Fällen wirklich etwas gebracht hätte.

 

Weiß ich im Vorfeld, dass ich gleich einem bewaffneten Täter gegenüberstehe, kann ich mich darauf vorbereiten und Risiken minimieren. Bei "normalen" Verkehrskontrollen, ohne dass es zuvor Anzeichen für bevorstehende Gewalttätigkeiten gegeben hat, kann der latenten Gefahr, Opfer einer Gewalttat zu werden, nur durch Eigensicherung auf dauerhaft hohem Niveau begegnet werden.

Ob diese Hand an der Waffe dann in so einer Situation viel bringt ist dahingestellt.

Und meiner Meinung nach, kann man doch nicht wegen diesen wenigen tragischen Zwischenfällen jeden anderen Bürger von vorhinein als potentiellen Gewaltverbrecher sehen...

 

BTW: In welcher Form sollte die Situation denn durch dieses Kontrollverhalten eskalieren ?

Es könnte eskalieren weil der Verkehrsteilnehmer sich bedroht und vielleicht auch herabgewürdigt fühlt.

Außerdem musst du doch zugeben das eine Hand an der Waffe gleich eine ganz andere Stimmung vermittelt und es so ganz sicher nicht zu einer freundlichen gegenseitig achtenden Kontrolle kommen kann.

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BTW: In welcher Form sollte die Situation denn durch dieses Kontrollverhalten eskalieren ?

Es könnte eskalieren weil der Verkehrsteilnehmer sich bedroht und vielleicht auch herabgewürdigt fühlt.

Außerdem musst du doch zugeben das eine Hand an der Waffe gleich eine ganz andere Stimmung vermittelt und es so ganz sicher nicht zu einer freundlichen gegenseitig achtenden Kontrolle kommen kann.

Die eigentliche Frage ist aber immer noch offen: in welcher Form sollte es denn eskalieren?

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Das ist doch Blödsinn. Du wurdest weder direkt noch indirekt mit der Schußwaffe bedroht.

 

Ob ich mich bedroht fühle oder nicht, das überlass bitte mir. Soweit sind wir hier noch nicht, als das mir die Polizei vorzuschreiben hätte, wie ich mich fühlen soll.

 

Das Du dieses Gefühl in Deiner oft ausgedrückten Art als Unsinn abtun wirst, war klar. Hier sehe ich wiederum die von mir angesprochene Arroganz.

 

Und was soll es dann sonst sein, die Geste? Nur weil es staatlich legitimiert ist, ist es doch ganz klar die Botschaft: "Tu, was ich Dir sage, sonst....". Wo soll ich denn die Feinjustage zwischen der Nötigung und der Bedrohung einordnen?

 

Ich muß darauf vertrauen, daß der mich kontrollierende :( nicht durchgeknallt ist (Ja, Ja Ihr seid ja alle nur Engel, unter Euch gibt es weder Straftäter, noch Leute mit "individuellen Problemen" - komisch nur, daß man in den Zeitungen aber auch davon liest...), werde selbst aber in den Generalverdacht gestellt, ich könnte ihm Böses tun. Das stinkt.

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Die eigentliche Frage ist aber immer noch offen: in welcher Form sollte es denn eskalieren?

 

In den wachsenden Mißtrauen - nicht nur der einer verschrobenen Minderheit, sondern ganz normaler Bevölkerungsanteile - eurer Zunft gegenüber. Noch nichts davon mitbekommen?

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Die eigentliche Frage ist aber immer noch offen: in welcher Form sollte es denn eskalieren?

Also eine Möglichkeit wäre, dass der Verkehrsteilnehmer deswegen schlichtweg ausrastet, vor allem wenn er auch noch die Zigarrette ausmachen muss, und es wirklich zu einer Verletzung (wahrscheinlich eher von ihm) kommt.

Oder der Polizist schätzt das Verhaltens eines verängstigten und nervösen Verkehrsteilnehmers der z.B ruckartige Bewegungen falsch ein (wie es ja auch so nett im Video gezeigt war) und bedroht ihn deswegen gleich mit der Waffe.

 

Das muss beides nicht sein. Wird aber durch so ein Kontrollverhalten wahrscheinlicher.

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Das ist doch Blödsinn. Du wurdest weder direkt noch indirekt mit der Schußwaffe bedroht.

 

Ob ich mich bedroht fühle oder nicht, das überlass bitte mir. Soweit sind wir hier noch nicht, als das mir die Polizei vorzuschreiben hätte, wie ich mich fühlen soll.

Oooh.... bitte viiiieeelmals um Entschuldigung. Ich wollte mich keineswegs erdreisten, Dir Deine Gefühle vorzuschreiben. Nur: ob Du Dich nun bedroht fühlst oder nicht, dafür kann ich mir auch nichts kaufen. Der eine (Du) fühlt sich ggf. bedroht, ein anderer nicht. Entscheidend ist und bleibt, daß es rechtmäßig und leider hier und da auch notwendig ist. Ob es notwendig ist, muß ich im Einzelfall entscheiden und anhand MEINER Gefühle und Eindrücke festmachen. Du wirst sicherlich verstehen, daß ich mir von Dir auch nicht vorschreiben lasse, wann ich mich in welcher Form "bedroht" fühle bzw. ich es anhand meiner Gefühle oder Eindrücke für richtig erachte, die Hand an der (immerhin noch im Holster befindlichen) Waffe zu haben.

 

Wenn Du damit nicht klar kommen solltest, kann ich es leider auch nicht ändern.

 

Das Du dieses Gefühl in Deiner oft ausgedrückten Art als Unsinn abtun wirst, war klar. Hier sehe ich wiederum die von mir angesprochene Arroganz.
Lieber "arrogant" als tot oder schwer verletzt.

 

Und was soll es dann sonst sein, die Geste? Nur weil es staatlich legitimiert ist, ist es doch ganz klar die Botschaft: "Tu, was ich Dir sage, sonst....". Wo soll ich denn die Feinjustage zwischen der Nötigung und der Bedrohung einordnen?

Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Die Geste sagt insbes. aus, daß ich wachsam bin und genau darauf achte, was Du tust. Mehr nicht. Sie nötigt Dich in keinster Weise und stellt auch keine Bedrohung dar. Hätte ich die Waffe in der Hand und dabei zu Boden oder gar auf Dich gerichtet, DANN könntest Du Dich bedroht fühlen.

 

Ich muß darauf vertrauen, daß der mich kontrollierende  :(  nicht durchgeknallt ist (Ja, Ja Ihr seid ja alle nur Engel, unter Euch gibt es weder Straftäter, noch Leute mit "individuellen Problemen" - komisch nur, daß man in den Zeitungen aber auch davon liest...), werde selbst aber in den Generalverdacht gestellt, ich könnte ihm Böses tun. Das stinkt.

Das ist in der Tat der von mir viel beschriebene Blödsinn. In diesem Ton und auf dieser Grundlage werde ich mit Dir auch nicht weiter diskutieren. Diese Denkweise und dieses Verhalten ist lächerlich und albern.

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In den wachsenden Mißtrauen - nicht nur der einer verschrobenen Minderheit, sondern ganz normaler Bevölkerungsanteile - eurer Zunft gegenüber. Noch nichts davon mitbekommen?

Du wirst vielleicht entschuldigen, aber NEIN. Davon habe ich tatsächlich noch nichts mitbekommen. Im hiesigen Bereich ist davon noch nichts zu spüren. Hier ist die Bevölkerung mit der Polizei, ihrer Arbeit und Vorgehensweise zufrieden und einverstanden.

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Also eine Möglichkeit wäre, dass der Verkehrsteilnehmer deswegen schlichtweg ausrastet, vor allem wenn er auch noch die Zigarrette ausmachen muss, und es wirklich zu einer Verletzung (wahrscheinlich eher von ihm) kommt.

Oder der Polizist schätzt das Verhaltens eines verängstigten und nervösen Verkehrsteilnehmers der z.B ruckartige Bewegungen falsch ein (wie es ja auch so nett im Video gezeigt war) und bedroht ihn deswegen gleich mit der Waffe.

 

Das muss beides nicht sein. Wird aber durch so ein Kontrollverhalten wahrscheinlicher.

1. es wurde mE deutlich, daß keineswegs immer und überall gefordert wird, die Zigarette auszumachen. Aber es kann durchaus bei der ein oder anderen Kontrolle, in der ein oder anderen Situation der Fall sein. Ich z.B. habe dies bislang nur in den Fällen getan, wo jemand alkoholisiert und fahrenderweise angetroffen wurde und anschließend noch einen Alco-Test durchführen sollte. Da hat er allerdings die Zigarette umgehend auszumachen. Kommt er dieser Aufforderung nach, helfe ich unmißverständlich nach.

 

2. sollte jemand ausrasten, so wird keinesfalls gleich auf ihn geschossen. Pfefferspray reicht idR mehr als aus.

 

3. macht jemand IM AUTO ruckartige Bewegungen, greift er also z.B. irgendwo schnell hin und man kann nicht sehen, was er da macht, wonach er greift, dann kann es sein, daß er in die Mündung schaut. Das, meine liebe Blondy, ist zu meinem Schutz. Denn ich weiß nicht, was er da gerade vor hat. Ich kenne seine Gedanken nicht.

Ich kann Dir allerdings sagen, daß ich in all den Jahren, in denen ich sicherlich schon zigtausende von VTs oder Bürgern kontrolliert habe, diesen Fall noch nie erleben durfte.

 

Ich habe bislang er ein einziges Mal die Waffe gezogen, um sie auf einen Menschen zu richten. Und das, weil er mich mit einem waffenähnlichen Gegenstand angreifen wollte und auf mich zu lief. Ich weiß nicht, ob ich geschossen hätte. Ich bin bzw. war froh, daß meine Aufforderung, stehen zu bleiben, i.V.m. der Bedrohung durch meine Waffe ausreichte.

 

Das geschilderte Kontrollverhalten wurde so entwickelt, wird so geschult und dient unserer Sicherheit. Wenn das im Einzelfall der betr. VT nicht versteht, so ist das gewissermaßen bedauerlich, aber nicht zu ändern.

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Das geschilderte Kontrollverhalten wurde so entwickelt, wird so geschult und dient unserer Sicherheit. Wenn das im Einzelfall der betr. VT nicht versteht, so ist das gewissermaßen bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Wie schon angedeutet, auch ich werde nervös wenn ein Polizist seine Hand an der Waffe hat. Dabei brauche ich nicht einmal selber in die Kontrolle involviert sein. Vor meiner Firma waren öfters Anhalteposten, wo ich es beobachten konnte.

Nicht nur bei Polizisten, sondern bei allen die Waffen tragen. Waffen gehören imho nur auf den Schießstand oder in Museen, keinesfalls auf die Straße.

 

Aber gehen wir jetzt mal in eine Hypothese. Werttransporte werden oft von Bewaffneten Personal durchgeführt. Angenommen der Fahrer des Transporters hat genauso wie Du die Hand an der Waffe, egal ob sie jetzt scharf ist oder nicht. Und jetzt, wirst Du da nicht auch etwas nervös.

 

Morty hat geschrieben

Ich muß darauf vertrauen, daß der mich kontrollierende  :(  nicht durchgeknallt ist

 

Das würde ich nicht unterschreiben, ist auch nicht meine Ansicht.

Aber es kommt auch darauf an wie nervös der Kollege von dir ist, nicht jeder hat die Routine von dir. Jedenfalls, der Kollege damals hätte fast abgedrückt, nur weil ich mich nicht umdrehte, sondern auf ihn zuging. Hat er wahrscheinlich anders gelernt. Die Situation war für mich absolut surreal. Für ihn auch, wie er mir später sagte, als wir auf der Wache noch einige Zigaretten zusammen rauchten.

 

Im ersten Moment habe ich den Polizisten wirklich nicht für ernst genommen. Menschen reagieren eben nicht nach dem Handbuch. Auch falls es zu einem Nächstenmahl kommt, werde ich wieder anders reagieren als der Polizist erwartet. Hängt eben mit meiner Lebenseinstellung, und meiner Einstellung gegenüber Waffen zusammen.

 

Irgendetwas läuft da wirklich schief, wenn sich Polizisten in dem Maße schützen müssen. Aus der Situation muss Spannung genommen werden. Waffen können imho keine Sicherheit schaffen.

 

MfG.

 

hartmut

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Hallo allerseits,

 

 

 

WAHNSINN, mit was für einer Leidenschaft dieses Thema diskutiert wird. Ich würde gern auch mal was dazu sagen.

 

Ich bekomme so langsam den Eindruck, daß hier ein Gegnerbild zwischen der Polizei und dem zu Kontrollierenden völlig unnötig hochstilisiert wird. Wer von euch hat denn schon mal in den "Lauf einer Waffe" bei einer Kontrolle gesehen??? Das werden sehr wenige sein. Falls wiedererwarten doch, wird ganz sicher ein Grund vorgelegen haben. Sei es bewußte Provokation oder das Nichtbeachten einer Anordnung. ........... Auf das jetzt garantiert folgende Outing bin ich echt gespannt. :(

 

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß 99 % aller durchgeführten "normalen" Verkehrskontrollen im Dienst (ausgenommen bestimmte, anlassbezogene Schwerpunkteinsätze) ohne gezogene Dienstwaffe und total problemlos ablaufen.

 

Ich behaupte auch, daß kein Polizeibeamter "durchgeknallt" mit einem nervösen Finger am Abzug auf eine "falsche Bewegung" seitens des VT wartet.

 

Eine Verkehrskontrolle lebt in erster Linie von Kommunikation. Es ist jedoch dabei zu beachten, daß die Polizei hoheitliche Aufgaben wahrnimmt, nehmen muß und diese notfalls auch mit Zwang durchsetzen wird. Viele Bürger scheinen aber genau hiermit ein mächtiges Problem zu haben. Warum aber eigentlich? Wer sich den Rechtsnormen entsprechend verhält ist kein Adressat einer Maßnahme.

 

Ich kann aus Sicht des Verkehrsteilnehmers die hitzige Diskussion durchaus nachvollziehen, daß er Angst davor hat, von Polizisten mit Waffe kontrolliert zu werden. Das ist sicher nicht angenehm. Aber was hier im Thread teilweise geschrieben wird ist Übertreibung und Panikmache.

 

Die Leute, die am lautesten gegen Polizeibeamte schreien, haben noch nie Nachts an einer Straßenecke ein Fahrzeug mit Straftätern kontrolliert. Das mag sich vielleicht geschwollen anhören, aber ich versichere euch, das ist es nicht. Diese Situation kommt öfter vor, als manche glauben mögen.

 

Da aber auf keinem Auto "Straftäter an Bord" draufsteht, muß man laut entsprechenden Richtlinien der Eigensicherung davon ausgehen, daß POTENTIELL in jedem Auto welche sitzen können, die böses im Schilde führen. Auch ein Polizeibeamter ist nur ein Mensch der nach dem Dienst wieder nach Hause gehen will. Eine Pistole kann (muß aber nicht) ihm dabei im seltenen Einzelfall helfen, seine eigene Gesundheit zu bewahren.

 

Wie und mit welchem Augenmaß ein Polizeibeamter seine Kontrollen durchführt sollte nicht von Leuten benörgelt werden, welche nicht Angehörige der Polizei sind und von den rechtlichen und eigensicherungstechnischen Hintergründen keine Ahnung haben. Man kann sich im Einzelfall über "empfundenes Überreagieren" der Polizei aufregen. Aber demjenigen steht dann das Mittel einer Dienstaufsichtsbeschwerde jederzeit zur Verfügung.

 

Zum Abschluß gebe ich zu bedenken, daß wir im internationalen Vergleich mit unserer Polizei und deren "Bürgerfreundlichkeit" sehr gut bedient sind. Das das so bleibt hängt aber auch vom Verhalten der großen, überwiegenden Mehrzahl aller Verkehrsteilnehmer ab.

 

 

Gruß, Quaste.

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Eine Verkehrskontrolle lebt in erster Linie von Kommunikation. Es ist jedoch dabei zu beachten, daß die Polizei hoheitliche Aufgaben wahrnimmt, nehmen muß und diese notfalls auch mit Zwang durchsetzen wird. Viele Bürger scheinen aber genau hiermit ein mächtiges Problem zu haben. Warum aber eigentlich? Wer sich den Rechtsnormen entsprechend verhält ist kein Adressat einer Maßnahme.

 

Doch. Genau das ist der Fall. Auch derjenige, der sich den Rechtsnormen immer und überall unterordnet, wird einem wie auch immer garteteten Zwang durch polizeiliche Maßnahmen ausgesetzt, der aber nicht von jedem akzeptiert wird. Her liegt Deine Argumentation falsch.

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Wenn mir ein Polizist auch nur versucht die Kippe auszumachen (falls ich mal wieder anfange...) dann ist aber Polen offen!!  :(

Ja ja ja .... plätscher, plätscher, plätscher...... und blubb.

Wie albern und peinlich ist das denn? Deine Sandkastenfreunde bekommen die Infos zum Thema "Rauchen bei Polizeikontrollen" und die anderen waren so gemein zu Dir?

 

Sorry, aber Du bist doch echt armselig!! :D

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Weißt Du: Du platzt hier (als Neuling) rein, machst einen auf dicke Hose und fühlst Dich angemacht, wenn Dir Gegenwind ins Gesicht bläst.

 

 

 

Lächerlich. Wenn Du diskutieren willst, dann komm DU erst mal runter von Deinem hohen Roß und mäßige Deinen Ton. Andernfalls: [ignormodus On]

Was geht denn jetzt? Als Neuling darf man nicht diskutieren????? :(

 

Fass Dir mal an die eigene Nase, was das hohe Roß angeht! Wer im Schlachthaus sitzt, sollte nicht mit Schweinen werfen!!

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Wer von euch hat denn schon mal in den "Lauf einer Waffe" bei einer Kontrolle gesehen??? Das werden sehr wenige sein. Falls wiedererwarten doch, wird ganz sicher ein Grund vorgelegen haben. Sei es bewußte Provokation oder das Nichtbeachten einer Anordnung. ........... Auf das jetzt garantiert folgende Outing bin ich echt gespannt. :(

Ich! Und zwar von solch heißgelaufenen Superhelden, die meinten, dass ich derjenige wäre, der was mit der Alarmanlage, die kurz zuvor ausgelöst hatte zu tun hatte. Das hat man mir gesagt, nachdem man mich mit Waffengewalt aus dem Fahrzeug geholt hat, durchsucht hat und noch rund 15 min hat warten lassen.

 

Ach ja, entschuldigt hat sich keiner als sich das relativ als Irrtum und Fehlalarm rausgestellt hat.

 

Wo lag hier der Grund die Wumme zu ziehen? Richtig. Es gab keinen. Aber hauptsache mal den dicken Max markiert

 

BTW: echt peinlich, was Moderatoren hier abziehen. Eigentlich sollte man von Mods ein differenzierteres Vorgehen erwarten können!

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Mal eine ganz andere Frage, und zwar im Zusammenhang mit dem (unseligen) Video:

 

da wird ja propagiert, dass man im Fahrzeug sitzen bleiben solle.

Ich halte das - aus der Sicht des Verkehrsteilnehmers - aus zwei Gründen für bedenklich.

 

1. hat der Beamte, der neben dem PKW steht, einen psychologischen Vorteil, denn er redet und schaut auf den VT herunter. Steigt der VT aus, ist dieser Vorteil dahin. Anders im LKW, da sitzt der VT höher. Dementsprechend steige ich stets aus, wenn ich im PKW sitze und kontrolliert werde (ist in 22 Jahren bisher zweimal vorgekommen). Ich trete den Beamten höflich, aber bestimmt entgegen und frage stets, warum ich kontrolliert werde.

 

2. kann der Beamte wenn ich neben dem Fahrzeug steht viel besser einschätzen, was ich tue oder tun will, denn er muss nicht in ein schlecht ausgeleuchtetes Auto sehen, wo viele Möglichkeiten, eine Waffe zu verbergen gegeben sind, es ist IMHO daher auch im Interesse der Eigensicherung des Beamten besser, wenn der Kontrollierte aussteigt und sich von seinem Fahrzeug entfernt, denn dann muss er sich nur noch auf die Hände desjenigen konzentrieren.

 

Ganz nebenbei halte ich es für eine extrem schlechte Idee, die Zigarette anzubehalten, wenn der Beamte sie gerne ausgemacht sehen möchte, auch wenn ich nicht unbedingt den Einsatz von unmittelbarem Zwang zur Erreichung dieses Zieles gut finde. Ich habe gesehen, wie diese Anwendung aussehen kann, und daher weiss ich auch, dass es wenig Sinn macht, wegen sowas anzufangen sich zu wehren. Man kann besser, wenn man sich ungerecht oder falsch behandelt fühlt, anschließend dagegen vorgehen. Ohne hier auf Blondy und ihr Problem einzugehen, denn dabei handelt es sich wohl um einen Sonderfall, bin ich der Ansicht, dass der Ablauf einer Kontrolle auch und nicht ganz unerheblich vom eigenen Verhalten beeinflusst ist wie eigentlich fast jeder zwischenmenschliche Kontakt.

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Da aber auf keinem Auto "Straftäter an Bord" draufsteht, muß man laut entsprechenden Richtlinien der Eigensicherung davon ausgehen, daß POTENTIELL in jedem Auto welche sitzen können, die böses im Schilde führen. Auch ein Polizeibeamter ist nur ein Mensch der nach dem Dienst wieder nach Hause gehen will. Eine Pistole kann (muß aber nicht) ihm dabei im seltenen Einzelfall helfen, seine eigene Gesundheit zu bewahren.

Genau das ist es was mich stört. Ich will nicht als Potentieller Verbrecher behandelt werden. Du sagst ja selbst, im seltesten Einzelfall kann (muß aber nicht) dem Polizist seine Pistole helfen.

Warum also das Theater mit der Hand an der Waffe?

 

@ Sasquatch

 

Also ich muss bei fast jeder Polizeikontrolle aussteigen, mir wäre es bei weiterem lieber wenn ich sitzen bleiben könnte.Aber man muss sich ja an die Anweisungen des Polizisten halten.

 

Habe des im Video auch gar nicht mitbekommen, dass es geheißen hat, man soll sitzen bleiben. Meistens muss man doch sowieso aussteigen wenn man Warndreieck und Verbandskasten zeigen muss. Obwohl ich schon am überlegen bin dieses im Auto zu lagern.

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- Zigarette löschen: auf jeden Fall.... Macht er es nicht freiwillig, helfe ich ggf. nach.
Ich find es es lobenswert, dass Du dermassen um meine Gesundheit besorgt bist . Durch diese eine Zigarette weniger

erhöht sich mein Lebenserwartung, danke...

 

Ne, Ne was soll dass...

lg lemon

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Ohne ein entsprechend aufmerksames Verhalten der Beamten ist auch die beste Ausrüstung (die wir beileibe nicht haben) nutzlos.

Ich weiß nicht. Eine Schutzweste und Bewaffnung ist in meinen Augen nicht nutzlos.

Du weißt es nicht, da will ich Dir nicht widersprechen. Eine Schutzweste kann keinen Gewalttäter stoppen, ebensowenig eine Bewaffnung, die nicht mehr zeitgerecht eingesetzt werden kann.

 

Ob diese Hand an der Waffe dann in so einer Situation viel bringt ist dahingestellt.

Das ist nicht dahingestellt, sondern nachgewiesen.

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Die Mehrzahl der durch Rechtsbrecher getöteten Kollegen wurde bei sog. normalen Routinekontrollen ermordet. Vermutlich hätten durch noch konsequentere Eigensicherung einige dieser Morde verhindert werden können

Das ist nur eine Vermutung. Du weißt nicht ob es in diesen Fällen wirklich etwas gebracht hätte.

Das ist keine Vermutung, sondern konnte bei der Analyse der Geschehensabläufe einzelner Morde nachgewiesen werden.

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Du weißt es nicht, da will ich Dir nicht widersprechen. Eine Schutzweste kann keinen Gewalttäter stoppen, ebensowenig eine Bewaffnung, die nicht mehr zeitgerecht eingesetzt werden kann.

Sicher hält soetwas Gewalttäter nicht ab, aber nutzlos ist es nicht. Oder würdest du lieber ohne Ausrüstung Verkehrskontrollen durchführen??

 

Das ist nicht dahingestellt, sondern nachgewiesen.
Wie soll das den nachgewiesen sein?? Quelle?

 

Das ist keine Vermutung, sondern konnte bei der Analyse der Geschehensabläufe einzelner Morde nachgewiesen werden.

Dann solltest du dich besser ausdrücken... Du schriebst "Vermutlich"

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Das ist nicht dahingestellt, sondern nachgewiesen.

Wie soll das den nachgewiesen sein?? Quelle?

Dazu gibt es etliche Untersuchungen, die Du bei Bedarf auch im Internet finden kannst. Letztlich ist es eine ganz einfache Weg-Zeit-Berechnung. Sollte eigentlich selbsterklärend sein... :lol:

 

Sicher hält soetwas Gewalttäter nicht ab, aber nutzlos ist es nicht. Oder würdest du lieber ohne Ausrüstung Verkehrskontrollen durchführen??

Diese Frage stellt sich hier nicht. Offenbar hast Du nicht verstanden, dass ich die Ausrüstung lediglich in Zusammenhang mit unprofessionellem, unaufmerksamem Verhalten für nutzlos erachte.

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Dann solltest du dich besser ausdrücken... Du schriebst "Vermutlich"

Und das meinte ich auch so. Denn längst nicht alle Morde sind diesbezüglich so genau analysiert worden.

Daher liegt die Vermutung sehr nahe, dass es in diesem Bereich eine recht hohe Dunkelziffer gibt, sprich wesentlich mehr dieser Morde hätten durch konsequente Eigensicherung verhindert werden können, als es gesicherte Ergebnisse solcher Analysen aussagen.

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Die eigentliche Frage ist aber immer noch offen: in welcher Form sollte es denn eskalieren?

ich hatte mal eine MP, die einige zeit (imo völlig grundlos) auf meinen bauchnabel zielte. hätte ich damals gewußt, was ich heute weiß hätte ich mich da wohl entschieden unwohler gefühlt.

 

wie es eskalieren kann? richtet heute wer _grundlos_ eine waffe auf mich sind seine überlebenschance etwa gleich groß wie meine in dem moment.

 

 

 

was mich aber an der ganzen diskussion hier am meisten stört ist das herabwürdigende verhaltern der :D wenn ihr wirklich so denkt wie ihr hier schreibt, ist der gemeine VT für euch nur abschaum ohne wirkliche existenzberechtigung.

 

so kommt das rüber was ihr hier absondert. und da wundert ihr euch über den gegenwind? :lol:

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Hallo @Frost

 

 

ich hatte mal eine MP, die einige zeit (imo völlig grundlos) auf meinen bauchnabel zielte
Interessant!!

 

wie es eskalieren kann? richtet heute wer _grundlos_ eine waffe auf mich sind seine überlebenschance etwa gleich groß wie meine in dem moment.

 

Heißt das, du würdest im o.g. Fall auf Polizisten schießen? Auch interessant!!

 

was mich aber an der ganzen diskussion hier am meisten stört ist das herabwürdigende verhaltern der  :lol:  wenn ihr wirklich so denkt wie ihr hier schreibt, ist der gemeine VT für euch nur abschaum ohne wirkliche existenzberechtigung.

 

Hierzu habe ich schon mal was weiter oben geschrieben, ist aber wahrscheinlich für Dich uninteressant.

 

"

Wie und mit welchem Augenmaß ein Polizeibeamter seine Kontrollen durchführt sollte nicht von Leuten benörgelt werden, welche nicht Angehörige der Polizei sind und von den rechtlichen und eigensicherungstechnischen Hintergründen keine Ahnung haben.

 

"

 

Gruß, Quaste

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@ Quastenflosser

Wie und mit welchem Augenmaß ein Polizeibeamter seine Kontrollen durchführt sollte nicht von Leuten benörgelt werden, welche nicht Angehörige der Polizei sind und von den rechtlichen und eigensicherungstechnischen Hintergründen keine Ahnung haben.

 

Aha. Das ist interessant. Wieso sollten normale Leute nicht das Recht haben so eine Art von Polizeikontrolle zu bemängeln? Wenn nicht normale Leute das Recht dazu haben, wer dann?? Polizisten werden ihre eigenen Kontrollen sicher nicht bemängeln... überleg doch mal.

 

Das man sich sogar darüber unterhalten muß, warum ein  bei einer Kontrolle unter Umständen die Hand an der Waffe hat, haben darf oder dies nicht tut

Wenn es dir nicht passt musst du ja nicht mit diskutieren. Hat dich ja keiner gezwungen.

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Guest
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