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Unverschämte Polizeikontrolle


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In all den Jahren, die ich zwischenzeitlich meinen Führerschein habe (und ihn dabei nicht abgegeben habe) kann ich zusammenfassend folgendes sagen:

 

1. Wie man in den Wald hineinruft...

 

Bedeutet: Ein sonderlackiertes, tiefer gelegtes, lautes Auto macht nicht nur (unnötigerweise) auf sich aufmerksam, sondern provoziert. Kontrolliert wird man infolgedessen häufiger, weil Polizisten ja ihre "Opfer" anhand irgendwelcher Merkmale finden müssen. Und statt einer schwarzen, dahin gleitenden Mercedes S-Klasse mit einem seriös lächelnden Josef Stadler (der auch schon mal Polizeifahrzeuge auf der Landstraße überholt) nimmt man dann halt vielleicht lieber einen blondy, der mit rotzfrechem Gesicht in der knatternden Tuning-Karre entgegenkommt. Als ich früher noch eher kleine, schnelle Autos fuhr, wurde ich ständig kontrolliert. Heute fahre ich richtig große, noch viel schnellere Autos - werde aber so gut wie nie kontrolliert.

 

2. Die Polizei ist auch nur die Polizei

 

Bedeutet: Unnötiger Respekt vor der Polizei wird überbewertet. Das bedeutet aber keinesfalls, dass man sich Polizisten gegenüber trotzig, unverschämt oder unverständig äußern muss. Ich komme mit Polizisten immer vorzüglich aus. Auf der "Wache" bin ich im Zweifel schon mal auf eine Tasse Kaffee und einen Plausch länger. Keinesfalls aber lasse ich mich von Polizisten unnötig in die Schranken weisen oder gar ärgern. Gerne bringe ich unbotmäßiges Verhalten an den Dienststellenleiter oder den jeweiligen Innenminister zur Kenntnis. Aus der Praxis weiß ich, dass derartige Mitteilungen beachtet und verfolgt werden - auch wenn derartige Verfahren in aller Regel und auch zu Recht eingestellt werden. Ein Polizist meinte mal, er müsste aus einer Trotzreaktion heraus mich als ermittelten Fahrzeugführer in seinen Ermittlungsbogen schreiben, obwohl wir uns beide einig waren, dass eindeutig nicht ich - sondern ein Unbekannter Dritter - der Fahrzeugführer sei. Selbstverständlich musste ich diese Straftat zur Anzeige bringen.

 

In deinem Fall würde ich einfach mal eine Liste mit den Kontrollen machen, dazu die Uhrzeit, den möglichen Grund der Kontrollen und die Namen der entsprechenden Beamten notieren.

 

Sobald du ein DIN A4 Blatt voll hast würde ich ein Schreiben an die zuständige Innenministerkonferenz mit der Bitte um Kenntnisnahme leiten und um Überprüfung der Einsatzpläne und -ziele bitten.

 

Von allem anderen - wie dem unnötigen Provozieren, dem Verweigern von Atemalkohol- oder Drogenschnelltests, dem nicht erlaubten Mitschneiden des gesprochenen Worts usw. würde ich dringend absehen.

 

Viele Grüße vom Josef

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@Bluey. Was auch immer da vorgefallen sein mag, hier ist aber irgendwo die Grenze übeschritten. Würdest Du das gutheißen wollen?

Nein.

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@ HarryB

Ja macht mal...aber ihr kommt sowieso nicht drauf :30:

Na, dann verrate es uns doch einfach mal. Vielleicht würden dadurch die ganzen Spekulationen endlich aufhören. Und sicherlich wäre es auch möglich, Deinen Fall etwas besser zu bewerten. Na?

 

 

 

P.S.: ich hab da ja so einen Gedanken...................... :lol:post-14-1087845449.gif:50:

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@ JosefStadler

 

nimmt man dann halt vielleicht lieber einen blondy, der mit rotzfrechem Gesicht in der knatternden Tuning-Karre entgegenkommt.
Bin Weiblich und fahre einen Audi S 3. Soviel zu deinen Spekulationen.

 

Sobald du ein DIN A4 Blatt voll hast würde ich ein Schreiben an die zuständige Innenministerkonferenz mit der Bitte um Kenntnisnahme leiten und um Überprüfung der Einsatzpläne und -ziele bitten.

Das hätte ich schon lange voll. Ich glaube aber nicht das die sich dafür interessieren.

 

 

@ Bluey

P.S.: ich hab da ja so einen Gedanken......................   

Sprich dich aus... :lol:

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Vielleicht hat blondy die NSW Nutzungsgebühr zu oft in Kleingeld bezahlt und so die Polizisten verärgert.

 

Oder bei der Party ist dank alkohol irgendwas passiert das die Polizisten massiv geärgert hat. Da Alk oft die erinnerung löscht kann sich Blondy nicht mehr an den Grund erinnern.

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@ !Xabbu

 

Hm. Was schlägst du für eine Sadt vor?

 

 

@ Glückspilz

 

Ich habe erst zweimal das NSW- Geld in Kleingeld bezahlt. Ein Cop hat sich darüber aufgeregt, der andere hat sogar darüber gelacht und das ganze Kleingeld in seine Mütze getan :rolleyes:

 

Und ich weiß trotz Alkohol genau was auf dieser Party passiert ist, geärgert hat das den Polizisten sicher nicht. Er musste es nur gleich durch das ganze Revier posaunen... diese Tratschtante

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Das hätte ich schon lange voll. Ich glaube aber nicht das die sich dafür interessieren.

 

Falsch. Eine lückenlose Dokumentation der Ereignisse - auch wenn sie alleine von Dir stammt - würde Deine Behauptungen untermauern und Deine Beschwerde erheblich seriöser und fundierter erscheinen lassen. Du solltest unbedingt damit anfangen und auch aus dem Gedächtnis alle älteren Vorfälle aufzählen. Wo Du Dir nicht sicher bist, das auch dort kenntlich machen. Anwesende Zeugen wären auch nicht schlecht.

 

Ein Abgleich mit den Dienstplänen könnten im Beschwerdefall Deine Behauptungen und auch ein Überziehen der Maßnahmen belegen.

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Guest Mr_Biggun

*guteKinderstubebeiseitestell*

 

Synopse: Du hast also einen :blink: gef***** und wunderst Dich, daß die Kollegen jetzt Dich f*****.... :rolleyes::P

 

Schuld eigene! Staatsanwälte.....äh.... :lol: küßt man nicht.

 

*guteKinderstubewiederhervorhol*

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Synopse: Du hast also einen :blink: gef***** und wunderst Dich, daß die Kollegen jetzt Dich f*****.... :rolleyes::lol:

Jaja, sie würden bestimmt gerne, aber da machen sie etwas ziemlich falsch.

 

Sind ja alle nur neidisch...wären bestimmt gerne selbst auf der Party gewesen :P:D

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war er wenigstens gut?  :rolleyes:  :blink:  :lol:

Nein!

na wenigstens ehrlich bist du... :P

 

 

 

...mal ehrlich: ich würd mal richtig Ärger machen wenn sichs nicht bessert.

Treffen mit dem Revierleiter- formeller Beschwerdebrief an dessen Vorgesetzten- usw.

Auch wenn keiner der foren- grünen zugeben würde dass sie auf diesem Weg verletzlich sind- es ist so. Formelle Beschwerden gegen Staatsdiener wegen grobem Misbrauch der Befugnisse- das WIRD verfolgt- und wenn du die Namen der besonders aufdringlichen Cops hat bekommen die auch Druck von oben zu spüren und dann wollen wir mal sehen ob das nicht aufhört.

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Und ich weiß trotz Alkohol genau was auf dieser Party passiert ist, geärgert hat das den Polizisten sicher nicht.

Vielleicht hat der Feedback der Ehefrau den Polizisten gestört und lässt jetzt seine Probleme an dir aus.

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Auch wenn keiner der foren- grünen zugeben würde dass sie auf diesem Weg verletzlich sind- es ist so. Formelle Beschwerden gegen Staatsdiener wegen grobem Misbrauch der Befugnisse- das WIRD verfolgt- und wenn du die Namen der besonders aufdringlichen Cops hat bekommen die auch Druck von oben zu spüren und dann wollen wir mal sehen ob das nicht aufhört.
Selbstverständlich hat eine berechtigte Beschwerde auch Folgen. Das habe ich nie bestritten.

 

Gruß

Goose

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Selbstverständlich hat eine berechtigte Beschwerde auch Folgen. Das habe ich nie bestritten.

 

Auch unberechtigte Beschwerden haben Folgen................die werden ebenso in der Personalakte abgeheftet.........und vor anstehenden Beförderungen auch immer mal wieder gelesen. Wenn dann die unberechtigten Beschwerden in der Vergangenheit so zahlreich waren, das die Personalakte schon ein mittleres Buchformat erreicht hat, macht sich der, der die Akte dann liest vielleicht doch mal einige Gedanken :rolleyes:

 

Ungeheuer unangenehm wird es dann - habe ich mir aus berufenem Munde sagen lassen - wenn gegen denn betreffenden Beamten eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft gestellt wird, weil das dazu führt, das eine anstehende Beförderung - zumindestens bis zur Einstellung des Verfahrens nach 153 a oder 170 II StGB - erst mal auf Eis gelegt wird.

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Wo halten die dich immer auf?

 

Mein Arbeitskollege kam letzte Woche bei der Tattenkofener Brücke in eine Kontrolle, wurde aber dann durchgewunken, da der Sheriff ihn kannte :rolleyes:

Nicht immer an den gleichen Stellen, egal wo ich fahre ich begegne ständig den Cops und dann halten sie mich auf.

Auf der Tattenkofner wurde ich z.B noch nie aufgehalten, da fahre ich aber auch sehr selten.

 

Welcher Sheriff wars denn? Denn kenn ich bestimmt...

 

 

Btw: Bin heut neben den Zivilcops an der Ampel gestanden, hab recht nett rüber gegrinst und sie haben mich nicht aufgehalten. Die Zivilen haben wohl Gottseidank besseres zu tun

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Schön, aber irgentwo muss die auch abgelegt werden. Zumindestens da, wo man sie wiederfindet.

Nach Bearbeitung, wenn man weiß, daß nichts dran ist? In Ablage "P", alternativ im "Rundordner".

 

Gruß

Goose

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Nach Bearbeitung, wenn man weiß, daß nichts dran ist? In Ablage "P", alternativ im "Rundordner".

 

Du wirst mir doch nicht weis machen wollen, das in einer Behörde ein Aktenkundiger Vorgang einfach entsorgt wird :lol: , schon garnicht in einer Personalabteilung.

 

Wenn die - unbegründete - Beschwerde schon nicht in der Personalakte selbst abgelegt ist, dann aber zumindestens in einer Beiakte, auf die in der Hauptakte hingewiesen wird.

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Es kann sein, daß es irgendwo im Keller aufbewahrt wird, aber mit Sicherheit lässt sich anhand der Personalakte nicht nachvollziehen, wie viele unbegründete Beschwerden vorlagen.

 

Ich kenne meine Personalakte, ich habe sie noch vor knapp drei Monaten gesichtet. Ebenfalls weiß ich, wie viele Beschwerden über mich und meine Arbeit schon eingereicht wurden. Und ich kann dir versichern, daß nicht der geringste Hinweis, nicht einmal ein Verweis auf auch nur eine dieser Beschwerden bestand.

 

Es mag zwar dem Wunschdenken des einen oder anderen entsprechen, daß auch eine Beschwerde, die sich später als unbegründet oder überzogen darstellt, irgendwelche Konsequenzen haben kann, aber es entspricht keinesfalls der Realität.

 

Auch kann ich dir versichern, daß ich trotz "der einen oder anderen Klage" eines Bürgers bisher immer recht schnell befördert wurde.

 

Gruß

Goose

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Du wirst mir doch nicht weis machen wollen, das in einer Behörde ein Aktenkundiger Vorgang einfach entsorgt wird :lol: [...]

Nein, einfach so entsorgt wird ein solcher Vorgang nicht. Beschwerden, ob begründet oder nicht, werden über einen gewissen Zeitraum archiviert. Das hat einfach den Hintergrund, dass man bei evtl. späteren Nachfragen noch Zugriff auf den Sachverhalt haben möchte, um zeitnah antworten zu können.

 

Wenn die - unbegründete - Beschwerde schon nicht in der Personalakte selbst abgelegt ist, dann aber zumindestens in einer Beiakte, auf die in der Hauptakte hingewiesen wird.

Nein, das ist nicht richtig. Beschwerden jedweder Art werden weder Bestandteil der Personalakte, noch wird in der Personalakte auf eine solche Beschwerde verwiesen. Eine Beiakte zur Personalakte gibt es nicht.

Sollte es aufgrund einer begründeten Beschwerde letztendlich zu einer Disziplinarmaßnahme kommen (z.B. Verweis), dann wird dies in die Personalakte aufgenommen (nicht aber die Beschwerde selbst) und nach einer gewissen Frist wieder getilgt.

 

Sollte es zu zu einem Disziplinarverfahren kommen, wird die Beschwerde Gegenstand dieser Akte. Mit der Personalakte hat das nichts zu tun.

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Na, das hört sich ja schon ein bißchen anders an :lol: , so in etwa kann ich mir das auch vorstellen, obwohl............ich mir denken kann, das bei der Datensammelwut der :) hier wohl extrawürste gebraten werden, wenn man so bedenkt was in deren Dateien so alles über jahrzehnte, aufgehoben und gespeichert wird :) .

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Bin Weiblich und fahre einen Audi S 3. Soviel zu deinen Spekulationen.
Also "Weiber" verfolgen ist unüblich - außer alle Polizisten haben sich in dich verliebt, was auch vorstellbar ist. Ein S3 ist natürlich per se suspekt. Hats denn nicht für einen BMW gelangt? :o

 

Das hätte ich schon lange voll. Ich glaube aber nicht das die sich dafür interessieren.

 

Sehe ich anders. Der Antidiskrimierungsbeautragte der Bundesregierung möchte deine Geschichte dringend lesen, der Innenminister deines Bundeslandes möchte ebenfalls persönlich von dir angeschrieben werden - man wartet geradezu auf deine Geschichte. :)

 

 

Ich würde ernsthaft vorschlagen, du ziehst in eine andere Stadt.

 

Quark. Wegen der Polizei in eine andere Stadt ziehen? :lol:

Allenfalls umgekehrt.

 

Zum Thema "Personalakte" ist noch zu sagen, dass :) neben ihrem dicken Fell auch immer viele unberechtigte Beschwerden haben müssen, wenn sie wirklich gut sind. Das darf aber natürlich niemanden interessieren - und tut es in der Praxis wohl auch nicht. Dennoch liegt es mir völlig fern, eine (berechtigte) Beschwerde deswegen nicht abzufassen, weil ich weiß oder vermute, dass sie in Ablage P befördert wird.

 

Viele Grüße vom Josef

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Schaut euch mal das Video an. So sollte man sich bei Verkehrskontrollen verhalten. Das ist echt krass...

 

http://www.polizei.bayern.de/ppnopf/video/...nhaltung256.ram

 

So werde ich mich garantiert nie verhalten, da komm ich mir doch leicht verar.scht vor.

 

Vielleicht sind die Cops bei uns deswegen so sauer, weil ich mich nicht nach diesem übertriebenen Muster verhalte...

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Guest lichterloh

EIn bescheuerter Scheißdreck sowas, ums mal ganz deutlich zu machen.

 

Auf der einen Seite Weichspülverlogenheit mit dem Gör am Anfang,

dauernde Panikmache.

 

Kein Wunder dass es bei derartiger Arroganz immer wieder zu

Konflikten kommt.

 

;)

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Guest Trekkerfahrer

@Waschbärbauch:

Bei mir läuft das Video prima mit dem real-Player. Auch mit Ton. Solltest du mal ausprobieren !

 

Aber ich finde das Video teilweise auch schon etwas zum schmunzeln....

Na ja, das Verhalten der "Kontrollierten" ist zwar vorbildhaft. Doch wer verhält sich bei einer Kontrolle schon so lehrbuchhaft ? Wohl eher keiner.... Und das kann die Polizei auch von niemandem wirklich verlangen.

Für einen "Ottonormalbürger" ist eine Verkehrskontrolle z.B. ein Higlight. Ein außerordentliches und seltenes Ereignis (außer für Blondy), was man nicht jeden Tag erlebt. So sind die Handlungen dann eben sehr spontan und vielleicht auch hektisch. Da kann in dem Moment der Verkehrsteilnehmer vielleicht gar nichts zu. Aber die Polizisten sollten auch in so einem Fall dann ihre Waffe nicht zu früh zücken, denn sie sollten schon die Situation "meistern" können. Denn sonst hätten sie nicht Polizisten werden sollen....!

Sicherheit hin oder her..... Aber in diesem Viedeo finde ich das schon sehr übertrieben......

 

-meine Meinung-

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ich finde das Video maximal überzogen. Peinlich würde ich sogar schon fast dazu sagen.

 

Ich hab nix dagegen, wenn einer die Hand an der Waffe hat. Da habe ich volles Verständnis für. Aber wenn dann der dicke Max markiert wird, dann lach ich mir nen Ast.

Aber ich bin auch schon von 2 heißgelaufenen Sheriffs bei ner Kontrolle mit gezogener Waffe zum Aussteigen gezwungen worden. Klasse! ;)

 

Wenn hinter mir jemand mit Blaulicht herfährt, dann versuch ich den Streifenwagen so schnell wie möglich vorbeizulassen. Oder wie war das mit Sonder- und Wegerechten nochmal? :cop01:

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Also mir fehlt eigentlich noch der "Adler" am Wagendach, oder das sofortige Erschiessen. Das habe ich doch alles schon mal im Kino so gesehen!

Was ein Quatsch.

;)

Nur, weil ich mich mal irgendwo gestritten habe, renn ich jetzt ja auch nicht mit einem Baseballschlaeger durch die Gegend, oder?

Gruss

von der Kurrywurst

heute mal voelliges Unverstaendnis.

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EIn bescheuerter Scheißdreck sowas, ums mal ganz deutlich zu machen.

 

Auf der einen Seite Weichspülverlogenheit mit dem Gör am Anfang,

dauernde Panikmache.

 

Kein Wunder dass es bei derartiger Arroganz immer wieder zu

Konflikten kommt.

 

:cop01:

Aber sonst geht's uns danke, ne?! ;)

 

 

 

 

Zum Video:

So SOLLTE es sein, so SOLL(T)EN wir uns verhalten. Soweit zur Theorie.

 

Die Praxis schaut idR aber halt doch etwas anders aus. Sooo "steif", wie in dem Video beschrieben, verhalten WIR uns nicht und der Bürger idR auch nicht. Gleichwohl ist das Thema Eigensicherung schon wichtig. Hektische Bewegungen im Auto, der Griff ins Handschuhfach z.B., können je nach Lage schon entspr. Gegenreaktionen hervorrufen.

 

Der Anfang ist vielleicht etwas heftig "weich", beinhaltet aber auch eine gehörige Portion Tiefsinn. Familien/-angehörige von Polizisten leben idR ständig mit der Sorge, daß ihm/ihr etwas passiert. Meine Frau sagt mir auch häufig "Paß auf Dich auf", wenn ich zum Dienst fahre. Recht hat sie, wenn man es sich genau überlegt. Nicht wenige sind anschließend nicht mehr zurückgekommen. Zurück blieb eine oftmals noch sehr junge Frau mit ebenfalls sehr jungen Kindern.

Wie es ist, wenn man einem Kind später mal die Fragen nach seinem Vater beantworten muß/soll, kann ich gut nachempfinden, denn meine fragen mich nach meinem Vater auch des öfteren. Kennengelernt haben sie ihn leider nicht mehr.

 

 

Kommentare wie der von @lichterloh sind deutlich mehr als nur daneben! Wenn man noch nicht ganz trocken hinter den Löffeln ist und auch noch keine Familie, keine Kinder hat, sollte man manchmal doch eher dreimal überlegen, bevor man so einen Schrott schreibt.

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Nicht wenige sind anschließend nicht mehr zurückgekommen.

 

Gibt es da Zahlen ?, würde mich mal interessieren.

Die Seite hier ist recht interessant, aber das sind nicht alle. Offizielle Zahlen habe ich aber auch nicht zur Hand.

 

ODMP

 

Gruß

Goose

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Also eh...

 

Ich muss schon sagen, diese Einstellung und Behandlung von Usern und das als Mod wundert mich als Neuling schon nun doch.

 

Wenn man andere Ansichten so abqualifiziert und so so benimmt, bekommt man eigentlich genau die richtige Vorstellung zur Rennleitung, die Du uns als Fiktion verkaufen willst.

 

Ein Widerspruch in freier Wildbahn und schon geht die Kuh fliegen, oder was?

Was ich meine ist, genau diese Einstellung und Umgang mit anderen Ansichten ist mangelnde Toleranz. Der Weg zum Kotzbrocken ist nur ein ganz schmaler.

Wenn man am Image etwas aendern will, muss man selber schon mal anfangen.

 

Jeder Beruf hat ein gewisses Restrisiko. Das kann man nicht ausschliessen. Dabei seid ihr noch besser dran, als alle anderen, den als normaler Buerger habe ich keine Waffe, keine Splitterschutzweste, kann mich nicht wehren, wenn so ein Dussel Amok laueft, ich fall gleich um. Ich habe auch keine Bodyguards wie die Herren da oben, mich trifft es richtig und direkt.

 

Das Gegenteil ist doch wohl hier der Fall: Da wird mit einer Anzahl von Toetungen an Polizisten, die ich uebrigens genauso verurteile wie jede andere Toetung, als Begruendung fuer so einen Umgang mit den Leuten geliefert. Da kann ich ja nur lachen. Wieviel Prozent der Autos, die gestoppt werden, enden in einer toetlichen Schiesserei? Dann duerfte ich nach diesem Beispiel in kein Hochhaus gehen, weil da vielleicht ein Wahnsinniger reinfliegen moechte. Welch ein idiotische Auslegung.

Oder will man uns damit sagen, das das Leben eines Polizisten mal grundsaetzlich mehr Wert ist, als alle anderen. Kann ja auch sein, dann haette ich fuer sowas Verstaendnis.

 

Ich bin schon ziemlich oft angehalten worden, teilweise begruendet, teilweise aber auch aus Jux und Dollerei, teilweise aber auch mit Vorsatz. Dies schon mehrmals zum Beipiel mit Sixt-Auto beim Verlassen um 0:30 von Schwabing, da stehen faktisch die Gruenen an der Ausfahrtstrasse und halten genau diese "Touri"-Autos an, koennten ja gesoffen haben.

 

Tut man nicht so, als ob es nur einige schwarze Schafe gaebe, die Anzahl der Grosskotze und verklemmten Moechtegerns ist ziemlich hoch. Die Anzahl der freundlichen Kontrollen, die es zugegebnenermassen auch gegeben hat, ist im Vergleich zu den anderen SEHR gering! Ich habe schon mehr als 30 Jahre einen Lappen, bin dementsprechend angehalten worden, so what?

Gruss

Ich kann das nicht mehr hoeren. Echt mal.

So und nun vertragt Euch wieder....weiter gehts

Kurrywurst

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Guest lichterloh

@ Bluey:

 

Nun komm doch mal bitte wieder runter und fühl dich nicht immer gleich persönlich angegriffen. Tut doch nicht Not. ;)

 

Was ich bei dem Video kritisiere ist diese vollkommen übertriebene Darstellung der Geschehnisse. Dass ihr sichern müsst, klar und verständlich. Dass ihr auf "Auffälligkeiten" achten müsst dito.

 

Nur in diesem Video wurde eine derartige Panikmache verbreitet, dass ich mich in einer solchen Situation -- die ich, wie du auch von dir berichtest, in meinen diversen Kontrollen nie erleben musste -- entschieden angegriffen und vor allem kriminalisiert fühlen würde. Hände aufs Lenkrad? Nicht mal mit normalem Tempo an die Innentasche oder das Handschuhfach? Zigarette löschen wenn eine Kontrolle ist? Letzteres sollte man alleine aus Höflichkeit machen. Aber nicht aus Zwang.

 

Zum Anfang: dass Familien und Kinder um ihre im Polizeidienst arbeitenden Mütter / Väter besonders Angst haben müssen, kann ich (auch wenn du mir das vielleicht nicht glauben magst) durchaus nachvollziehen. Der Job als Schutzpolizist bzw. Polizist allgemein verdient meinen höchsten Respekt, auch aufgrund des ständigen Risikos. Nur wurde das Kind in diesem Fall meiner Meinung nach zum Erhaschen des Mitleidseffektes zu dieser Äußerung "genutzt". Aber das Thema gab es in einem anderen Thread bereits schonmal und auch da scheinst du eine andere Meinung zu haben. Ist in Ordnung, wenn du so denkst ist das wunderbar.

 

Und nun zu meinem Hauptproblem mit dem Video: es wurde da eine derartige persönliche Entfernung zu den zu kontrollierenden Personen dargestellt, dass von Bürgernähe in der Tat keine Spur mehr zu erkennen war. Und das war es, was ich mit "Arroganz" meinte. Natürlich muss man auf seine Sicherheit in diesem Job achten. Keine Frage. Aber durch ein derartiges Abgrenzungs- ja tw. Drohverhalten könnte ich mir gut vorstellen, dass dieses bei etw. Stresskandidaten nicht unbedingt deeskalationsführend wirken könnte.

 

Daher ist dieses Video in der Tat nur Theorie, und sollte nach Möglichkeit in der Realität durch ein bürgernäheres und vor allem persönlich herzlicheres Handeln ersetzt werden. Wie es ja auch überwiegend der Fall ist.

 

Das war es ich -- etwas drastisch aber mehr Zeit hatte ich heute morgen leider nicht -- damit ausdrücken wollte.

Edited by lichterloh
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Ein Widerspruch in freier Wildbahn und schon geht die Kuh fliegen, oder was?
Wenn Widerspruch, dann ruhig und sachlich - und vor allen Dingen fundiert. Einfaches gestänkere macht keinen Sinn. Meine Erfahrung: IdR kann man sich mit allen :cop01: erstmal vernünfig unterhalten, wenn nicht, ist immer noch Zeit zu meckern.

 

Jeder Beruf hat ein gewisses Restrisiko

 

Aber nicht in jedem Beruf hält Dir jemand unter Umständen seine Knarre unter die Nase ;) , also vorsichtig ist die Mutter der Porzellankiste.

 

Ich bin schon ziemlich oft angehalten worden, teilweise begruendet, teilweise aber auch aus Jux und Dollerei, teilweise aber auch mit Vorsatz. Dies schon mehrmals zum Beipiel mit Sixt-Auto beim Verlassen um 0:30 von Schwabing, da stehen faktisch die Gruenen an der Ausfahrtstrasse und halten genau diese "Touri"-Autos an, koennten ja gesoffen haben.
Anhalten an sich, ist ja nix schlimmes...........und wenn ich dem :P Vorsatz und Schikane unterstelle, dann liegt es an mir, ob ich mich passiv verhalte und ihn ein klein wenig machen lasse - oder ihn ein bißchen auf die Schippe nehme. Letzteres geht aber nur, wenn er auch mit Sicherheit nichts findet, woran er dich aufhängen kann.

 

Tut man nicht so, als ob es nur einige schwarze Schafe gaebe, die Anzahl der Grosskotze und verklemmten Moechtegerns ist ziemlich hoch. Die Anzahl der freundlichen Kontrollen, die es zugegebnenermassen auch gegeben hat, ist im Vergleich zu den anderen SEHR gering!

 

Ich denke mal, das hält sich so einigermaßen die Waage, auch :lol: sind mal nicht gut drauf, unfreundlich, usw.. Wenn mir was nicht passt ( kommt auch immer mal vor ), siehe oben unter Widerspruch.

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Nun komm doch mal bitte wieder runter und fühl dich nicht immer gleich persönlich angegriffen.

Ich habe mich nicht pers. angegriffen gefühlt, ich fand Deinen Beitrag schlicht weg zum ;) , um es mal plastisch auszudrücken.

 

Was ich bei dem Video kritisiere ist diese vollkommen übertriebene Darstellung der Geschehnisse.
Das ist nicht übertrieben. So und nicht anders ist es hundertprozentig richtig. Nur wird idR (NOCH) nicht bzw. kaum in dieser Art verfahren. Das wird aber mehr oder weniger kommen, denke ich, da es so und nicht anders dem Polizeinachwuchs beigebracht wird.

 

Nur in diesem Video wurde eine derartige Panikmache verbreitet, dass ich mich in einer solchen Situation -- die ich, wie du auch von dir berichtest, in meinen diversen Kontrollen nie erleben musste -- entschieden angegriffen und vor allem kriminalisiert fühlen würde. Hände aufs Lenkrad? Nicht mal mit normalem Tempo an die Innentasche oder das Handschuhfach? Zigarette löschen wenn eine Kontrolle ist? Letzteres sollte man alleine aus Höflichkeit machen. Aber nicht aus Zwang.

Wo ist denn das Panikmache? Wo war das Hektik auf seitens der Polizei? Es wurde eine standardmäßige Kontrolle mit "was wäre wenn" vorgeführt. Und zwar so, wie es im derzeitigen Lehrbuch steht. So SOLLTE man sich verhalten, sowohl die eine als auch die andere Seite, um Mißverständnissen aus dem Wege zu gehen.

Daß ich pers. anders verfahre, heißt nicht, daß meine Verfahrensweise absolut richtig bzw. SICHER sein muß. Eher das Gegenteil dürfte der Fall sein. Hinterfragen wird man sein eigenes Verhalten kaum, eher selten. Vielleicht dann, wenn mal wieder ein Kollege aufgrund seiner (idR routinebedingten) Nach-/Lässigkeit verletzt oder gar getötet wurde. Man wacht für einen Moment auf, nimmt sich vor, auf das ein oder andere verstärkt zu achten, sich hier und da auch etwas anders zu verhalten....... so lange wie's dauert. Ruckzuck ist man wieder im alten Trott. Es ging ja auch bislang immer gut........

 

In so einer Situation wird niemand angegriffen. Es wird sachlich mit dem Bürger/VT gesprochen und er bekommt auch genau zu hören, was er tun uns lassen soll. Kriminalisiert wird da überhaupt keiner.

 

- Hände aufs Lenkrad: hätte was. Würde so manch eine Situation von vornherein entschärfen. Verkehrt fände ich es nicht.

- Zigarette löschen: auf jeden Fall. Allein aus Eigensicherungsgründen. Eine Verbrennung durch eine Zigarette ist recht schmerzhaft. Macht er es nicht freiwillig, helfe ich ggf. nach.

 

Nur wurde das Kind in diesem Fall meiner Meinung nach zum Erhaschen des Mitleidseffektes zu dieser Äußerung "genutzt".
Natürlich wurde hier das Kind entspr. "genutzt". Aber nicht ohne Grund. Denn genau das ist die Realität, die nur niemand außer uns sieht. Wenn das Kind u.U. weinend am Grab seines Vaters steht, wäre Dir das lieber? Ich hoffe mal nicht. Dann wohl eher so wie im Video, denke ich.

 

Und nun zu meinem Hauptproblem mit dem Video: es wurde da eine derartige persönliche Entfernung zu den zu kontrollierenden Personen dargestellt, dass von Bürgernähe in der Tat keine Spur mehr zu erkennen war. Und das war es, was ich mit "Arroganz" meinte. Natürlich muss man auf seine Sicherheit in diesem Job achten. Keine Frage. Aber durch ein derartiges Abgrenzungs- ja tw. Drohverhalten könnte ich mir gut vorstellen, dass dieses bei etw. Stresskandidaten nicht unbedingt deeskalationsführend wirken könnte.

Es wirkt überaus gestellt, IMO. Ist es schließlich - wahrscheinlich - auch. Andererseits ist diese Vorgehensweise letztendlich die Konsequenz einer anscheinend (=> ich kann es so (extrem) nicht bestätigen) immer mehr zunehmenden Aggressivität der Polizei gegenüber. Letztendlich will man sich in erster Linie schützen. Man weiß nicht, wen man da kontrollieren will, was diese Person möglicherweise im Schilde führt. So gesehen ist die Vorgehensweise absolut korrekt/sinnvoll.

Ich habe es kürzlich selbst trainieren dürfen. Weiß aber auch, daß ich es so nicht machen werde. Ist meine pers. Einstellung.

Genausowenig habe ich jedesmal meine Hand an der Waffe. Obwohl auch das sicherlich korrekt ist. Ich pers. (!!) halte es aber in den meisten Fälle für völlig überzogen und überflüssig. Wie gesagt: meine pers. Einstellung.

Was ein Streßkandidat davon hält, ist mir ziemlich egal, wenn es um meine Sicherheit geht.

 

Wie es ja auch überwiegend der Fall ist.
Eben.

 

Das war es ich -- etwas drastisch aber mehr Zeit hatte ich heute morgen leider nicht -- damit ausdrücken wollte.

Hättest Du Dir etwas mehr Zeit genommen und/oder Deinen Betrag eben etwas später (mit etwas mehr Zeit) verfaßt, so hätte ich sicherlich auch anders - wenn überhaupt - reagiert. Ich fand aber insbes. auch Deine Wortwahl (z.B. "Gör") verdammt deplaziert.

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Guest lichterloh

Okay die Wortwahl war unglücklich, da stimme ich dir zu.

 

Zum Rest: die Schutzhaltung ist (s.o.) generell i.O. und nachvollziehbar. Nur ob sie dazu beiträgt die Sicherheit bei Kontrollen zu erhöhen und nicht vielmehr zu einer Anspannung führt ist zu beweifeln... Das ist der Punkt.

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Die Sicherheit für uns ;) erhöht sich dadurch im Allgemeinen ganz bestimmt. Inwieweit sich der betr. VT/Bürger "sicher" fühlt, ist eher nebensächlich. Solange er sich nicht völlig daneben benimmt, passiert ihm auch nichts. Es wird schließlich nicht gleich blindlings herumgeballert wie in Amerika. Nur WENN u.U. jemand aus dem Handschuhfach eine Waffe zieht, dann hat der betr. Kollege wenigstens noch eine Chance, schneller zu sein. Die hat er bei der locker lässigen und sicherlich etwas bürgerfreundlicheren Variante idR nicht.

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Guest lichterloh

Wir reden etwas aneinander vorbei.

 

Die Sicherheit der ;) steht im Vordergrund, das ist klar. Nur könnte ich mir vorstellen, dass Leute die eventuell so schon etwas hibbelig bis potentiell aggressiv sind, durch ein ständiges Abstandwahren (und sei es nur verbal) wie in o.a. Trainingsvideo und den ständigen Griff an der Wumme zusätzlich gereizt werden könnten.

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Guest
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