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Unverschämte Polizeikontrolle


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Wie und mit welchem Augenmaß ein Polizeibeamter seine Kontrollen durchführt sollte nicht von Leuten benörgelt werden, welche nicht Angehörige der Polizei sind und von den rechtlichen und eigensicherungstechnischen Hintergründen keine Ahnung haben.

Selbstkontrolle??? das kommt bestimmt gut... und alle anderen haben von allem kein Ahnung. Ist das dein Ernst?

lg lemon

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Wie schon angedeutet, auch ich werde nervös wenn ein Polizist seine Hand an der Waffe hat. Dabei brauche ich nicht einmal selber in die Kontrolle involviert sein. Vor meiner Firma waren öfters Anhalteposten, wo ich es beobachten konnte.

Nicht nur bei Polizisten, sondern bei allen die Waffen tragen. Waffen gehören imho nur auf den Schießstand oder in Museen, keinesfalls auf die Straße.

Ich denke, diesen Punkt können wir abhaken. Du hast Deine Meinung dazu und ich ebenfalls. Wir kommen da wohl kaum auf einen gemeinsamen Nenner.

 

Aber gehen wir jetzt mal in eine Hypothese. Werttransporte werden oft von Bewaffneten Personal durchgeführt. Angenommen der Fahrer des Transporters hat genauso wie Du die Hand an der Waffe, egal ob sie jetzt scharf ist oder nicht. Und jetzt, wirst Du da nicht auch etwas nervös.
Ich habe schon öfters Leute von Werttransporten in der Kontrolle gehabt. Hätte es auch nur einer gewagt, die Hand an die Waffe zu legen, hätte er mind. 2-3 :lol: um sich herum gehabt, die gleiches getan hätten. Ich bin mir auch sicher, daß er sich später um einen neuen Job hätte kümmern können.

Nein, bislang hat noch keiner dieser Leute seine Hand an der Waffe gehabt. Würde mich aber auch nicht sonderlich nervös machen, solange die Waffe "gesichert" ist und er lediglich seine Hand aufstützt. Mache ich auch ab und an. Allerdings trage ich meine Waffe am Langholster. Sieht also schon deutlich anders aus als im Video.

 

Das würde ich nicht unterschreiben, ist auch nicht meine Ansicht.

Aber es kommt auch darauf an wie nervös der Kollege von dir ist, nicht jeder hat die Routine von dir. Jedenfalls, der Kollege damals hätte fast abgedrückt, nur weil ich mich nicht umdrehte, sondern auf ihn zuging. Hat er wahrscheinlich anders gelernt. Die Situation war für mich absolut surreal. Für ihn auch, wie er mir später sagte, als wir auf der Wache noch einige Zigaretten zusammen rauchten.

Hartmut! Ich würde mal sagen, man/Du sollte/st die Kirche doch im Dorfe lassen. So eine Situation ist wohl eher die Ausnahme. Wir haben uns letztes Jahr in Berlin lange unterhalten und ich denke, Du konntest Dir einen hinreichenden Eindruck von mir verschaffen. Was Dir da passiert ist, basierte offensichtlich auf bedauerliche Umstände, aber letztendlich zeigte sich ja doch, daß auch dieser Kollege ausreichend "cool" und routiniert war. Sonst wäre das sicherlich anders ausgegangen.

Wie gesagt: das dürfte eine sehr seltene Ausnahme gewesen sein.

 

Im ersten Moment habe ich den Polizisten wirklich nicht für ernst genommen. Menschen reagieren eben nicht nach dem Handbuch. Auch falls es zu einem Nächstenmahl kommt, werde ich wieder anders reagieren als der Polizist erwartet. Hängt eben mit meiner Lebenseinstellung, und meiner Einstellung gegenüber Waffen zusammen.
Das ist wohl ein Fehler oder eine Fehleinstellung, die u.U. (hoffentlich NICHT) einmal zu einer sehr bedauerlichen Reaktion führen könnte.

1. man sollte grundsätzlich jeden Menschen erst mal ernst nehmen.

2. Deine Lebenseinstellung solltest Du vielleicht einmal überdenken.

 

BTW: bevor scharf geschossen wird, also gezielt auf einen Menschen, wird idR (wenn möglich) erst noch ein Warnschuß abgegeben. Und diesen sollte man/solltest Du dann besser nicht ignorieren.

So, und an dieser Stelle möchte ich für meinen Teil diesen Part der Diskussion ganz gerne abschließen, bevor wir noch mehr spekulieren und irgendwann beim Bürgermassenmord angelangt sind. Denn das wäre tatsächlich völlig irreal.

 

Irgendetwas läuft da wirklich schief, wenn sich Polizisten in dem Maße schützen müssen. Aus der Situation muss Spannung genommen werden. Waffen können imho keine Sicherheit schaffen.

Dann erzähl mir doch einmal:

1. was läuft denn da Deiner Meinung nach schief und warum?

2. wie soll sich denn der Polizist im Falle einer konkreten Bedrohung schützen? Wie soll er andere im Falle einer entspr. Bedrohung schützen?

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Dann erzähl mir doch einmal:

1. was läuft denn da Deiner Meinung nach schief und warum?

Kann sein das es die Distanz zwischen Bürger und Polizist ist. Ich will jetzt nicht nach der guten alten Zeit rufen, aber da war doch mehr Bürgernähe vorhanden. Da sind auch mal Polizisten in ein Festzelt gesessen und haben was getrunken und gegessen. Hat niemanden gestört. Auch die Autorität nicht darunter gelitten. Es wurde immer noch der Mensch gesehen. Dagegen steht inzwischen zu oft die Funktion im Vordergrund, eine zunehmende Sterilität im Umgang miteinander.

Nehme doch einfach mal die Waffen. Früher haben Polizisten wenn es darum ging, sich doch sehr auf den notwendigen Körperlichen Einsatz verlassen. Heute, wird Hand an die Pistole schon mal eine Distanzwaffe zumindest angedeutet.

 

Die Ursache, es gibt glaube ich keine Ursache die eindeutig ist, es dürften eher viele kleine Mosaiksteine sein.

 

2. wie soll sich denn der Polizist im Falle einer konkreten Bedrohung schützen? Wie soll er andere im Falle einer entspr. Bedrohung schützen?

 

Erinnerst Du dich an die Zigarette? Der dezente Hinweis, es wäre besser wenn ich sie ausmachen würde. In der Deeskalation sehe ich den Weg. Je mehr ich über das Thema nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluss, dass Waffen eher die Gefahr für einen Polizisten und auch die Bürger erhöhen als minimieren. Denn die Gegenseite rüstet auch auf. In diesem Zusammenhang würde mich doch mal die Erfahrung in England mit den Bobbys interessieren. Jedenfalls hätte ich weniger Probleme damit, dass der eine oder andere Schwerenöter entwischen kann, als mit toten oder verletzten Bürgern. Und da sind Polizisten für mich auch Bürger.

 

 

Du hast es angesprochen, wir kennen uns persönlich. Würdest Du mich kontrollieren hätte ich sicher keine Bedenken, Du hast alleine vom Auftreten her keine Probleme dir den nötigen Respekt zu verschaffen, ohne bedrohlich zu wirken, auch ohne Waffe.

 

Hättest Du so eine Reaktion auf Waffen von mir erwartet?

Wie würdest Du mein Verhalten auf eine normale Kontrolle einschätzen?

 

MfG.

 

hartmut

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Hallo @blondy

 

muß mal was richtig stellen, wenn es falsch rüber gekommen ist:

 

Aha. Das ist interessant. Wieso sollten normale Leute nicht das Recht haben so eine Art von Polizeikontrolle zu bemängeln? Wenn nicht normale Leute das Recht dazu haben, wer dann?? Polizisten werden ihre eigenen Kontrollen sicher nicht bemängeln... überleg doch mal.

 

Das was ich hier in diesem Thread lese, finde ich spiegelt nicht das Wort "bemängeln" wieder. Ich habe, wie ich bereits sagte den Eindruck, daß sich hier "zwei Seiten" gegenüberstehen. Nämlich die coolen Cops und die Verkehrsteilnehmer die von den coolen Cops ungerecht behandelt werden. - Zumindest in ihren eigenen Augen.

 

Vergiss nicht, daß wir uns hier MITTLERWEILE über ein Thema (Kontrolle mit Waffen) unterhalten, was nicht der Normalfall ist. Es wird hier aber fast als der Normalfall und dargestellt, daß VT ständig mit Waffen bedroht werden.

 

Ich habe weiß Gott auch nichts dagegen, wenn VT ihr Mißfallen darüber äußern, mit gezogener Waffe kontrolliert zu werden. Sie wissen ja für sich, daß sie keine Straftäter auf der Flucht oder mit Diebesbeute etc sind.

 

Was mich allerdings aufregt ist, wenn VT meinen beurteilen zu können, inwieweit diese Art des Einschreitens überflüssig, unangemessen und unangebracht ist. Wir unterhalten uns hier über einen Bereich, der Bestandteil des Polizeiberufs ist. Für solche Kontrollen gibt es grundlegende Bestimmungen die du in der sog. Polizeidienstvorschrift nachlesen kannst. Ein kontrollierender Beamte handelt nach dieser PDV. Warum? Weil das verdammt nochmal sein Job ist. Das macht er, weil er das gelernt hat. Diese PDV wurde auch nicht zum Ärgern der Autofahrer entwickelt, sonder um ein gewisses Maß an Eigensicherung festzulegen.

 

Regt sich jemand außenstehender über deine Arbeit auf, oder sagt dir "das ist aber doof, wie du das machst!" ? Na klar könnte man das zu dir sagen! Das wäre erlaubte Kritik! Darf man doch. Aber es ist gleichzeitig unqualifizierte Kritik, weil derjenige nicht deine Ausbildung und dein Wissen über den speziellen Bereich hat über den du verfügst. Du kannst ihm tausendmal sagen, daß was ich mache ist aber so. Er wird dich auch nach zweitausend Mal nicht verstehen.

 

Wenn es dir nicht passt musst du ja nicht mit diskutieren. Hat dich ja keiner gezwungen.

 

Dieser ganz spezielle Punkt, die Hand nur an der Waffe zu haben, ist auch wirklich echt übertrieben breit ausformuliert worden. Aus meiner Sicht. Die Folgediskussion müßte lauten: Sie haben ihre Mütze nicht auf!! Der Polizeiberuf steht einfach zu sehr im Fokus und jeder muß sich sein Urteil darüber bilden.

 

Versteh mich bitte nicht falsch blondy, aber ich bin von diesem Thema selbst betroffen und einfach nur gereizt darüber, was einige Leute so alles wissen wollen oder meinen dies zu wissen. Das war ganz bestimmt nicht abwertend gemeint - eher resignierend.

 

 

Gruß, Quaste.

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Kann sein das es die Distanz zwischen Bürger und Polizist ist.

Ich kann bis auf wenige Ausnahmen, die sich selbst von vornherein von der Polizei distanzieren, keine sonderlich große Distanz zwischen Bürger und Polizei erkennen. Ganz im Gegenteil. Kürzlich habe ich einen Kradfahrer dingfest gemacht, nachdem er mit über 200 über die Lande gedüst ist. Anschließend - bei der Kontrolle - hab ich mich überaus gut, sachlich bis sogar sehr freundschaftlich - mit ihm unterhalten können.

 

Das war bzw. ist kein Einzelfall!

 

Ich will jetzt nicht nach der guten alten Zeit rufen, aber da war doch mehr Bürgernähe vorhanden. Da sind auch mal Polizisten in ein Festzelt gesessen und haben was getrunken und gegessen. Hat niemanden gestört. Auch die Autorität nicht darunter gelitten. Es wurde immer noch der Mensch gesehen. Dagegen steht inzwischen zu oft die Funktion im Vordergrund, eine zunehmende Sterilität im Umgang miteinander.
Wir haben hier jedes Jahr eine recht große Kirmes mit ca. 200.000 bis 300.000 Besuchern, über 4 Tage verteilt. Die letzten Jahre bin ich im Team mit einem Kollegen fast pausenlos über den Platz marschiert, habe Kontakt zu den Schaustellern und Budenbesitzern gehalten, bin in den Festzelten gewesen, habe dort mit den Leuten/Betreibern, aber auch mit Besuchern gesprochen. Wir haben dort auch was gegessen und getrunken. Öfters sogar. Aber eben keinen Alkohol. Zum einen trinke ich keinen Alkohol und zum anderen würde das meine oberste "Heeresleitung" auch nicht tolerieren.

Die Besucher und Schausteller sind mit dem Auftreten der Polizei bei dieser Kirmes überaus zufrieden.

 

Nehme doch einfach mal die Waffen. Früher haben Polizisten wenn es darum ging, sich doch sehr auf den notwendigen Körperlichen Einsatz verlassen. Heute, wird Hand an die Pistole schon mal eine Distanzwaffe zumindest angedeutet.

Ich denke, daß es heute kaum anders als früher ist. Du beziehst Dich jetzt auf das Video. In der Realität schaut's aber immer noch anders aus. Da ist die Hand idR eben nicht ander Waffe. Und in Einsatzsituationen wird zunächst auch immer noch versucht, die Lage mit körperlicher Gewalt - wenn nötig - oder zusätzlich mittels Pfefferspray zu lösen. Die Dienstwaffe ist das letzte Mittel. Um sie nutzen zu dürfen, müssen schon recht strenge Voraussetzungen erfüllt sein.

 

Erinnerst Du dich an die Zigarette? Der dezente Hinweis, es wäre besser wenn ich sie ausmachen würde. In der Deeskalation sehe ich den Weg. Je mehr ich über das Thema nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluss, dass Waffen eher die Gefahr für einen Polizisten und auch die Bürger erhöhen als minimieren. Denn die Gegenseite rüstet auch auf.
So. Und jetzt erinnere Dich bitte an das Video und an das, was ich z.B. die ganze Zeit geschrieben habe: es wurde insbes. in dem Video darum gebeten, höflich und sachlich, die Zigarette auszumachen. Ich bin mir auch sicher, daß eine Frage nach dem Sinn und Zweck hinreichend beantwortet würde. Nur für den Fall, daß sich der Bürger/VT wehrt, würden andere geeignete Maßnahmen ergriffen, um die Aufforderung durchzusetzen. Und jetzt bedenke bitte auch noch, wann dieser Fall, nämlich daß man gebeten wird, die Zigarette auszumachen, vorkommt bzw. wie oft. Eher selten nämlich.

Ich weiß auch gar nicht, was die Waffe mit der Zigarette zu tun hat. Das waren zwei völlig verschiedene Situationen. Du wirfst hier einiges durcheinander.

 

Hättest Du so eine Reaktion auf Waffen von mir erwartet?

Wie würdest Du mein Verhalten auf eine normale Kontrolle einschätzen?

1. die Frage kann ich eigentlich nicht beantworten, weil wir über gänzlich andere Themen gesprochen haben. Diesbzgl. wüßte ich Dich nicht einzuschätzen. Ich finde Deine Einstellung aber auch nicht schlimm. Nur habe ich eine andere und halte überdies die Waffe als sinnvoll und leider auch notwendig.

 

2. auch das kann ich kaum beantworten und möchte mich auch keinen Mutmaßungen hingeben. Ich hoffe nur, daß Du bei allem, was Du tust und wie Du Dich verhälst, nicht überreagierst. Deeskalation geht von beiden Seiten aus.

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Es wird hier aber fast als der Normalfall und dargestellt, daß VT ständig mit Waffen bedroht werden.

1. werden sie das nicht und

2. hat das auch niemand behauptet.

 

Ich habe weiß Gott auch nichts dagegen, wenn VT ihr Mißfallen darüber äußern, mit gezogener Waffe kontrolliert zu werden.
:lol: Und jetzt sind wir schon bei der Kontrolle mit gezogener Waffe? Was kommt als nächstes? Der finale "Rettungsschuß" anläßlich einer Verkehrskontrolle?

 

Was mich allerdings aufregt ist, wenn VT meinen beurteilen zu können, inwieweit diese Art des Einschreitens überflüssig, unangemessen und unangebracht ist.

Jup. Zustimmung.

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Wie und mit welchem Augenmaß ein Polizeibeamter seine Kontrollen durchführt sollte nicht von Leuten benörgelt werden, welche nicht Angehörige der Polizei sind und von den rechtlichen und eigensicherungstechnischen Hintergründen keine Ahnung haben.
Jawoll, Herr Wachtmeister... Sag mal, meinst Du das ernst? Der eine will mit vorschreiben, wie ich mich zu fühlen habe, der anderen will mich direkt gleich schulmeistern. Tut mir leid, aber ich bin fähig und willens mir meine eigenen Gedanken machen zu können und werde auch die Dinge hinterfragen, die ich für fragwürdig halte.

 

Wenn Du mehr als nur flüchtig meine Beiträge gelesen hättest, so wäre es Dir aufgefallen, daß der Zweck dieses Verhaltens für mich nicht unbekannt ist. Ich mache hier nur meinen Standpunkt klar, daß ich eine solche Situation für unerträglich halte, da sie einseitig zu meinen Lasten geht und es offenkundig noch nicht mal die Spur eines Verständnis dafür gibt, daß ich mich nicht der immanenten Bedrohung einer jederzeit potentiell gezogenen Waffe ausgesetzt sehen will.

 

Deinen Spruch kann übrigens auch umdrehen (Ich werde es aber nur einmal tun): "Wie und mit welchem Bedrohungsgefühl ein unbescholtener Verkehrsteilnehmer kontrolliert wird, sollte nicht von Leuten benörgelt werden, welche durch das Tragen einer Waffe diese Bedrohung auslösen und von den Bedenken und Ängsten des Betroffenen keine Ahnung haben."

 

Im übrigen will ich auch mal auf das Originalthema dieses Threads (Kontrollterror an Blondy) hinweisen. Offenkundig sind wohl Beamte bei Kontrollen keineswegs ausschließlich ohne Hintergedanken und werden scheinbar ab und an bei ihrem Handeln von persönlichen Motiven geleitet. Auch diese Leute haben die Waffen und nun soll man ihnen bei diesem Verhalten auch noch über den Weg trauen? Von wem werde ich beim nächsten mal kontrolliert, von Bluey mit angenommenen edlen Motiven oder von einem anderen, der mir aus irgendwelchen Günden eines auswischen will?

 

Es scheint ja wohl offenkundig beides möglich zu sein... (nur soviel zu Blueys Standpunkt des edlen, immer integeren :lol: ohne Fehl und Tadel.). Anderen (Hartmut) ist offenbar schon mehr passiert, als ich jemals erleben möchte. Laut Bluey ein Aussetzer, der doch gerade noch mal gut gegangen ist. Andauernd wird betont, das keinerlei Gefahr besteht und genauso andauernd gibt es Schilderungen, die genau daran zweifeln lassen.

 

Ich habe, wie ich bereits sagte den Eindruck, daß sich hier "zwei Seiten" gegenüberstehen. Nämlich die coolen Cops und die Verkehrsteilnehmer die von den coolen Cops ungerecht behandelt werden. - Zumindest in ihren eigenen Augen.

 

Wer fühlt sich ungerecht behandelt? Davon hat nun gar keiner gesprochen. Ich will nur nicht als friedliebender Mensch ohne jegliche Eigenes Zutun in Situationen geraten, die mich potentiell gefährden. Ist es denn so verwerflich, nicht mit einer Waffe konfrontiert und keiner Gefahr für Leib und Leben für mich und meiner Familie ausgesetzt zu werden? Offdenbar ist das wohl zuviel verlangt und das finde ich pervers.

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Was mich allerdings aufregt ist, wenn VT meinen beurteilen zu können, inwieweit diese Art des Einschreitens überflüssig, unangemessen und unangebracht ist.

 

Ja. Diese Art des Einschreitens gegenüber mir ist definitv überflüssig, unangemessen und unangebracht. Und keiner kann das besser beurteilen als ich. Alles andere ist schlichtweg anmaßend.

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@ Quast

 

Regt sich jemand außenstehender über deine Arbeit auf, oder sagt dir "das ist aber doof, wie du das machst!" ? Na klar könnte man das zu dir sagen! Das wäre erlaubte Kritik! Darf man doch. Aber es ist gleichzeitig unqualifizierte Kritik, weil derjenige nicht deine Ausbildung und dein Wissen über den speziellen Bereich hat über den du verfügst. Du kannst ihm tausendmal sagen, daß was ich mache ist aber so. Er wird dich auch nach zweitausend Mal nicht verstehen.
Wenn man Deine Argumentation drastisch überspitzen würde, dann könnte man so das Handeln eines jeden Folterknechts eines totalitären Staates unterstützen. (Bitte nicht gleich schreien, ich würde deutsche :lol: damit gleichsetzen wollen, das will ich keineswegs, ich will lediglich den grundlegenden Irrtum in Deiner Argumentation aufzeigen). Das Folteropfer würde auch Kritik an der Arbeit des Folterknechts ausüben, aber der hat ja eine Arbeitsvorschrift und sicher die bessere Ausbildung und Qualifikation dazu. Nach Deiner Argumentation hätte das Folteropfer aber kein Recht an Kritik, weil halt unqualifiziert. Ich will Dir damit nur zeigen: Deine These greift zu kurz.

 

Vergiss nicht, daß wir uns hier MITTLERWEILE über ein Thema (Kontrolle mit Waffen) unterhalten, was nicht der Normalfall ist. Es wird hier aber fast als der Normalfall und dargestellt, daß VT ständig mit Waffen bedroht werden.

 

Für mich war es der Normalfall in 100% der Kontrollen der letzten beiden Jahre. Sozusagen meine Realität. Es mag anderen anders ergehen, mir jedenfalls nicht. Und mir fehlt dazu das Verständnis und ich bin auch nicht bereit es für diesen Preis aufzubringen.

 

Dieser ganz spezielle Punkt, die Hand nur an der Waffe zu haben, ist auch wirklich echt übertrieben breit ausformuliert worden. Aus meiner Sicht. Die Folgediskussion müßte lauten: Sie haben ihre Mütze nicht auf!! Der Polizeiberuf steht einfach zu sehr im Fokus und jeder muß sich sein Urteil darüber bilden.

 

Die Dienstmütze ist im allgemeinen nicht in der Lage mich zu gefährden, daher weiß ich wirklich nicht, warum sie erwähnst. Wenn es ein Versuch sein soll, eine Waffe und ein Bekleidungsttück als gleichsam als lächerlich darzustellen, so bin ich davon durchaus befremdet.

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Der eine will mit vorschreiben, wie ich mich zu fühlen habe, der anderen will mich direkt gleich schulmeistern. Tut mir leid, aber ich bin fähig und willens mir meine eigenen Gedanken machen zu können und werde auch die Dinge hinterfragen, die ich für fragwürdig halte.

Weder will der eine das Eine noch der andere das Andere. Leider scheinst Du das nicht zu verstehen oder verstehen zu wollen. Die Gedanken, die Du Dir machst, sind schlichtweg falsch.

Letzteres darfst Du gerne tun.

 

"Wie und mit welchem Bedrohungsgefühl ein unbescholtener Verkehrsteilnehmer kontrolliert wird, sollte nicht von Leuten benörgelt werden, welche durch das Tragen einer Waffe diese Bedrohung auslösen und von den Bedenken und Ängsten des Betroffenen keine Ahnung haben."
Sind wir jetzt schon bei der Bedrohung durch das Tragen einer Dienstwaffe angekommen? Wie weit soll das hier noch gesponnen werden?

 

Im übrigen will ich auch mal auf das Originalthema dieses Threads (Kontrollterror an Blondy) hinweisen. Offenkundig sind wohl Beamte bei Kontrollen keineswegs ausschließlich ohne Hintergedanken und werden scheinbar ab und an  bei ihrem Handeln von persönlichen Motiven geleitet. Auch diese Leute haben die Waffen und nun soll man ihnen bei diesem Verhalten auch noch über den Weg trauen? Von wem werde ich beim nächsten mal kontrolliert, von Bluey mit angenommenen edlen Motiven oder von einem anderen, der mir aus irgendwelchen Günden eines auswischen will?

Fein. Wo also wieder beim Ursprungsthema angekommen sind, mal die einfache Frage: hat schon jemand die betr. Kollegen gefragt? Ich denke mal NEIN. Vielleicht sollte man aber beide bzw. alle Seiten kennen/hören, bevor man sich zum Rächer von Blondy aufschwingt und wilde Theorien in die Welt setzt. Und wenn Du einige Beiträge nicht nur grob überflogen hättest, wäre Dir sicherlich aufgefallen, daß Blondy durchaus eingestanden hat, Gründe für die ein oder andere Kontrolle geliefert zu haben. Nur hat sie diese nicht näher beschrieben, was sicherlich dazu beitragen könnte, die Sache etwas besser zu hinterleuchten. Aber vielleicht hat sie ja überhaupt kein Interesse daran. Na?

Ich hoffe doch stark, daß Du nicht unter Paranoia leidest. Zumind. der Eindruck wird erweckt, betrachtet man sich Deine Fragen und "Sorgen".

 

Laut Bluey ein Aussetzer, der doch gerade noch mal gut gegangen ist. Andauernd wird betont, das keinerlei Gefahr besteht und genauso andauernd gibt es Schilderungen, die genau daran zweifeln lassen.
Auch hier hättest Du besser etwas genauer gelesen, denn dann wäre Dir nicht entgangen, daß Hartmut durch sein Verhalen den Grund für diesen "Aussetzer", der anscheinend die logische Konsequenz seines Verhaltens war, geliefert hat. Hätte er sich so verhalten wie gefordert, wäre die Situation sicherlich anders verlaufen. Aber manche Leute meinen halt - ist nicht persönlich gemeint @Hartmut -, sich nichts sagen lassen zu müssen. Dann aber müssen sie sich auch nicht wundern, wenn der Gegenpart anders als erwartet reagiert.

 

Ich will nur nicht als friedliebender Mensch ohne jegliche Eigenes Zutun in Situationen geraten, die mich potentiell gefährden.

Das wirst Du auch nicht, wenn Du keinen Anlaß lieferst. Hartmut hatte dies sehr wohl getan.

 

Ist es denn so verwerflich, nicht mit einer Waffe konfrontiert und keiner Gefahr für Leib und Leben für mich und meiner Familie ausgesetzt zu werden? Offdenbar ist das wohl zuviel verlangt und das finde ich pervers.

Bleib mal auf dem Teppich. Deine fortwährenden Übertreibungen grenzen ja schon an Verfolgungswahn. Das erscheint mir eher pervers.

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Ja. Diese Art des Einschreitens gegenüber mir ist definitv überflüssig, unangemessen und unangebracht. Und keiner kann das besser beurteilen als ich. Alles andere ist schlichtweg anmaßend.

Ob es Dir nun paßt oder nicht, aber Du wirst es der Polizei wohl selbst überlassen müssen, in welcher Art und Weise sie einschreitet und was sie für angemessen hält.

 

Diese Art des Einschreitens ist im Einzelfall erforderlich, angemessen und angebracht. Und niemand kann das besser beurteilen als die betr. Cops. Alles andere ist in der Tat schlichtweg anmaßend.

 

 

 

BTW: hast Du bei den angeführten Kontrollen in die Mündung einer Dienstwaffe geschaut oder hatte der betr. Kollege die Waffe noch im Holster und lediglich die Hand darauf gelegt? Bei letzterem weiß ich wirklich nicht, was Dein Problem ist.

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Auch hier hättest Du besser etwas genauer gelesen, denn dann wäre Dir nicht entgangen, daß Hartmut durch sein Verhalen den Grund für diesen "Aussetzer", der anscheinend die logische Konsequenz seines Verhaltens war, geliefert hat. Hätte er sich so verhalten wie gefordert, wäre die Situation sicherlich anders verlaufen. Aber manche Leute meinen halt - ist nicht persönlich gemeint @Hartmut -, sich nichts sagen lassen zu müssen. Dann aber müssen sie sich auch nicht wundern, wenn der Gegenpart anders als erwartet reagiert.

Vollkommen richtig. Wie ich vorher schon mal schrieb, war das Verhalten des Polizisten alleinig durch mein Verhalten verursacht. So gesehen hat der Polizist schon richtig reagiert.

@Bluey der damals noch junge Beamte war zwar sehr nervös, hatte aber keinen Aussetzer.

 

War übrigens ein patenter Kerl, hatte einige Zeit zuvor wegen einer Zeugenaussage ( Unfall ) mit ihm zu tun.

 

MfG.

 

hartmut

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Hallo @Bluey

 

zu1.

Hast Recht. Habe übertrieben. Tschuldigung. Aber ich glaube, daß in diesem Thread zuletzt von so manchem leicht übertrieben wurde.

 

zu2.

Es haben schon welche beschrieben, daß sie mit Waffen bedroht wurden. Beispiel:

 

Sprinter-Fahrer:

Ich! Und zwar von solch heißgelaufenen Superhelden, die meinten, dass ich derjenige wäre, der was mit der Alarmanlage, die kurz zuvor ausgelöst hatte zu tun hatte. Das hat man mir gesagt, nachdem man mich mit Waffengewalt aus dem Fahrzeug geholt hat, durchsucht hat und noch rund 15 min hat warten lassen.
Frost:
ich hatte mal eine MP, die einige zeit (imo völlig grundlos) auf meinen bauchnabel zielte. hätte ich damals gewußt, was ich heute weiß hätte ich mich da wohl entschieden unwohler gefühlt.

 

Und wie ich gerade lese sogar Morty:

Für mich war es der Normalfall in 100% der Kontrollen der letzten beiden Jahre. Sozusagen meine Realität. Es mag anderen anders ergehen, mir jedenfalls nicht. Und mir fehlt dazu das Verständnis und ich bin auch nicht bereit es für diesen Preis aufzubringen.

 

 

 

@Morty

äh...............Ich glaube Du hast hier von allen mit Abstand das allergrößte Problem mit Polizeibeamten und Kontrollen, welche sich mit dir befassen. Da du in 100% aller Fälle mit der Waffe bedroht wurdest (Antwort auf ein Quoting von mir) kann ich deinen Ärger jetzt verstehen. Es tut mir für dich wirklich leid, daß du keine besseren Erfahrungen hast.

 

Meine Antwort auf deine letzten Posts zu meinem kleinen Beitrag: Bleib doch einfach mal etwas lockerer! :lol:

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zu1.

Hast Recht. Habe übertrieben. Tschuldigung. Aber ich glaube, daß in diesem Thread zuletzt von so manchem leicht übertrieben wurde.

Richtig. Wodurch letztendlich aber scheinbar das ein oder andere Gemüt - völlig unnötig - heiß gelaufen zu sein scheint. Da täte eine Abkühlung wohl Not.

 

zu2.

Es haben schon welche beschrieben, daß sie mit Waffen bedroht wurden.

Korrekt. Soweit ich das beurteilen kann, gab es dafür aber auch einen Anlaß. Ein Anlaß kann auch dann gegeben sein, wenn sich im Nachhinein herausstellen sollte, daß der Kontrollierte und u.U. mit der Waffe "Bedrohte" nichts getan hat. Das weiß man leider manchmal nicht bzw. kann es nicht sofort erkennen und damit ausschließen. Und es ist immer noch ein Unterschied, ob die Waffe auf die betr. Person oder zu Boden (in Sicherungshaltung) gerichtet ist.

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Hallo again @Bluey

 

Wie schon gesagt, ich kann ehrlich verstehen, warum sich manche mächtig aufregen, wenn sie aus ihrer Sicht wie auch immer geartete Negativerfahrungen mit Polizeikontrollen gemacht haben.

 

Ich denke, daß dieses Thema schon ganz schön breit ausgeführt wurde. Es ist ja schon fast egal, wenn man versucht aus Sicht der Polizei etwas darzulegen, oder aus Sicht eines "verärgerten" VT, da meistens völlig unterschiedliche, will sagen verhärtete Standpunkte und Erfahrung beider Seiten vorliegen.

 

Auf der einen Seite steht die "rechtliche Handhabe" auf der anderen das "persönliche Empfinden des Betroffenen". Aus diesem Grund könnte der Thread noch lange Zeit weiterlaufen.

 

Wie du schon sagst, eine Abkühlung tut gut. Ich behaupte einfach mal, daß sich das Miteinander (zwischen Polizei und anderen Forumsmitgliedern) im großen und ganzen eher unspektakulär abspielt oder abspielen sollte.

 

In diesem Sinne ......

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Hallo,

ich glaube, ich muss doch auch mal was sagen.

Ich bin ja nun auch schon mehrfach durch :lol: kontrolliert worden.

In lebhafter Eriinerung ist nur eine Kontrolle Ende der 70er Jahre (Stichwort: Baader Meinhoff) in Hamburg, mitten in der Nacht. Dort standen sehr viele junge Polizisten mit Maschinenpistolen rum. Ich habe diese Kontrolle aber auch überlebt, obwohl meine Papiere im Handschuhfach waren.

Bei allen anderen Kontrollen ist mir nicht aufgefallen, dass die :D die Hand an der Waffe hatten, ich habe aber auch nicht darauf geachtet.

Alle diese Kontrollen liefen absolut problemlos ab. Die Zigarette, sofern ich eine anhabe, mache ich schon aus, bevor der ;) an mein Auto kommt. Ist meiner Meinung nach ein normaler Akt der Höflichkeit. Und da ich sowieso die Papiere rauskramen muss, stört die Zigarette auch nur.

Richtig lustig war ein Tag, an dem bin ich innerhalb von 2 Stunden viermal kontrolliert worden. Da durften ;) in Ausbildung nämlich mal am lebenden Objekt üben :o

 

Falls jetzt jemand meint, ich wollte mich bei den :o einschleimen, liegt er da vollkommen falsch. Ich sehe in ;) einfach nur normale Menschen, die ihre Arbeit machen und mit denen man ganz normal reden kann.

 

Gruß

R

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Korrekt. Soweit ich das beurteilen kann, gab es dafür aber auch einen Anlaß. Ein Anlaß kann auch dann gegeben sein, wenn sich im Nachhinein herausstellen sollte, daß der kontrollierte und u.U. mit der Waffe "bedrohte" nichts getan hat. Das weiß man leider manchmal nicht bzw. kann es nicht sofort erkennen und damit ausschließen. Und es ist immer noch ein Unterschied, ob die Waffe auf die betr. Person oder zu Boden (in Sicherungshaltung) gerichtet ist.

Die beiden Waffen zeigten direkt auf meinen Körper. Und eine Entschuldigung ist an dieser Stelle auch durchaus angebracht.

Wer unbescholtene Bürger so behandelt braucht sich nicht wundern, wenn die Gesellschaft kein Verständnis für das Verhalten hat.

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Die beiden Waffen zeigten direkt auf meinen Körper. Und eine Entschuldigung ist an dieser Stelle auch durchaus angebracht.

Wer unbescholtene Bürger so behandelt braucht sich nicht wundern, wenn die Gesellschaft kein Verständnis für das Verhalten hat.

Das steht Dir aber leider nicht vor der Stirn geschrieben. Woher soll man also wissen, daß Du nichts auf dem Kerbholz hast? Wenn gewisse Umstände zusammentreffen, bekommt man (leider) manchmal einen anderen Eindruck. Und bevor sich dieser Eindruck möglicherweise bewahrheitet, bin ich lieber vorsichtig und wachsam und verhalte mich dementsprechend. Ggf. habe ich also auch die Hand an der Waffe und im Extremfall habe ich sie auch in der Hand. Sollte sich die Situation anschließend anders als erwartet/befürchtet entwickeln, um so besser. Ich wüßte aber nicht, weshalb ich mich jedesmal dafür entschuldigen sollte. Schließlich habe ich nichts verbotenes getan und dem Gegenüber ist auch nichts passiert.

 

 

BTW: ich habe für viele Verhaltensweisen seitens mancher ach so unbescholtener Bürger auch keinerlei Verständnis. Und doch muß ich es so hinnehmen.

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Da haben wir wieder dieses großspurige Verhalten! Entschuldigen? Wofür? Vielleicht dafür, dass Du einen Fehler gemacht hast und Deinem Gegenüber massiv Angst eingejagt hast?

 

Soviel Nettigkeit sollte man der Bevölkerung gegenüber schon aufbringen können, aber Du scheinst echt zu denen zu gehören, wo ich dann gerne auch mal ne Dienstaufsichtsbeschwerde schreibe.

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noch ein Nachtrag: Mitleid habe ich keins mit Dir, nur weil manche Leute dich schlecht behandeln. Wie gesagt, Augen auf bei der Berufswahl. Wer das nicht vorher wusste ,dass Polizeijob nicht immer Zuckerschlecken ist, der ist selbst schuld.

 

Außerdem wollte ich zu Deiner "Wachsamkeit" noch sagen, dass kein Anhaltspunkt bestand, dass ich eine Schusswaffe mit mir führe. Schon mal was von "Verhältnismässigkeit der Mittel" gehört? Es gab nicht den geringsten Grund mich mit 2 (!) gezogenen Waffen aus dem Fahrzeug zu holen!!

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Fein. Wo also wieder beim Ursprungsthema angekommen sind, mal die einfache Frage: hat schon jemand die betr. Kollegen gefragt? Ich denke mal NEIN. Vielleicht sollte man aber beide bzw. alle Seiten kennen/hören, bevor man sich zum Rächer von Blondy aufschwingt und wilde Theorien in die Welt setzt
Schön das wir wieder beim Ausgangthema sind.

Was meinst du würden denn die Kollegen dazu sagen? Irgendeine Rechtfertigung würden sie bestimmt finden. Liegt ja alles in ihrem Ermessensspielraum.

 

Und wenn Du einige Beiträge nicht nur grob überflogen hättest, wäre Dir sicherlich aufgefallen, daß Blondy durchaus eingestanden hat, Gründe für die ein oder andere Kontrolle geliefert zu haben

Wie gesagt, es gibt sicher Gründe für einige Kontrollen von mir, aber diese Häufigkeit der Kontrollen ist meines erachtens eben genauso wenig gerechtfertigt, wie eben diese extreme Eigensicherung ohne Rücksicht auf das Empfinden der Verkehrsteilehmer, aus diesem Video.

Nur muss ich eben dazu sagen, dass ich diese extreme Eigensicherung so noch nicht in der Praxis erfahren habe- und auch denke, dass es bei weitem nicht so extrem wie in diesem Video gehandhabt wird. Bluey, du sagt ja selbst, dass du nicht immer die Hand auf der Waffe hast oder das ausmachen der Zigarette verlangst

 

. Nur hat sie diese nicht näher beschrieben, was sicherlich dazu beitragen könnte, die Sache etwas besser zu hinterleuchten. Aber vielleicht hat sie ja überhaupt kein Interesse daran. Na?

Was soll ich denn deiner Meinung nach noch näher beschreiben, damit man es besser hinterleuchten kann?

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Um die Diskussion abzukürzen:

Das Risiko eines Beamten, mit Tötungsabsicht bzw. -vorsatz angegriffen zu werden, ist erheblich höher als das eines Normalbürgers.

 

Das Risiko eines Beamten, im Dienst infolge eines Angriffs getötet zu werden, ist jedoch in einem durchschnittlichen Jahr geringer als das Risiko eines Normalbürgers, Opfer eines tödlichen Angriffs zu werden.

 

Weitere Details sind der Studie zu entnehmen...

 

Ralph

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Hallo @Frost
ich hatte mal eine MP, die einige zeit (imo völlig grundlos) auf meinen bauchnabel zielte

 

Interessant!!

 

so interessant fand ich das damals nicht :D

 

 

[
wie es eskalieren kann? richtet heute wer _grundlos_ eine waffe auf mich sind seine überlebenschance etwa gleich groß wie meine in dem moment.

 

Heißt das, du würdest im o.g. Fall auf Polizisten schießen? Auch interessant!!

 

ist mir mangels schusswaffe nicht möglich.

 

aber um es ganz deutlich zu machen: wird mein leben bedroht, werde ich es verteidigen, egal wer es bedroht.

 

 

was mich aber an der ganzen diskussion hier am meisten stört ist das herabwürdigende verhaltern der  :lol:  wenn ihr wirklich so denkt wie ihr hier schreibt, ist der gemeine VT für euch nur abschaum ohne wirkliche existenzberechtigung.

 

Hierzu habe ich schon mal was weiter oben geschrieben, ist aber wahrscheinlich für Dich uninteressant.

 

"

Wie und mit welchem Augenmaß ein Polizeibeamter seine Kontrollen durchführt sollte nicht von Leuten benörgelt werden, welche nicht Angehörige der Polizei sind und von den rechtlichen und eigensicherungstechnischen Hintergründen keine Ahnung haben.

 

"

 

irgendwie entgeht mir der zusammenhang zwischen "ich muß mich bei kontrollen schützen" und "ich muß in einem diskussionsforum deutlich zeigen, daß nichtpolizisten für mich minderwertig sind". gegen ersteres sage ich gar nix, nur gegen euer "wir polizisten sind was besseres als andre menschen"-auftreten hier.

 

 

 

Ich will nur nicht als friedliebender Mensch ohne jegliche Eigenes Zutun in Situationen geraten, die mich potentiell gefährden.

Das wirst Du auch nicht, wenn Du keinen Anlaß lieferst. Hartmut hatte dies sehr wohl getan.

 

mir ist das schon passiert, aber das wirst du sicher auch als märchen abtun. mir ist relativ egal, wen die da wahrscheinlich gerade gesucht haben, imo rechtfertigt das absolut nicht mich mit einer MP zu bedrohen. ich bin nach auffroderung ausgestiegen. ein ca. 20jähriger (damals) in jeans und t-shirt mit leeren händen - welchen grund gibt es (für 4 oder 5 polizisten), diesen mit einer MP zu bedrohen?

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Da haben wir wieder dieses großspurige Verhalten! Entschuldigen? Wofür? Vielleicht dafür, dass Du einen Fehler gemacht hast und Deinem Gegenüber massiv Angst eingejagt hast?

Falsch! Sollte sich im Nachhinein herausstellen, dass es sich bei dem Kontrollierten um einen friedlichen Zeitgenossen handelte, war die aufmerksame Kontrolle unter konsequenter Beachtung der Eigensicherung noch lange kein Fehler.

Einen Fehler begeht der, der etwas falsch macht. Das ist hier nicht der Fall.

 

Außerdem wollte ich zu Deiner "Wachsamkeit" noch sagen, dass kein Anhaltspunkt bestand, dass ich eine Schusswaffe mit mir führe.
1. Kannst Du nicht beurteilen, aufgrund welcher Eindrücke die Beamten ihre Lagebeurteilung vorgenommen haben.

 

2. Ist es völlig irrelevant, ob Anhaltspunkte für das Mitführen einer Schusswaffe vorlagen. Das ist nur eine von vielen Konstellationen, die ein solches Kontrollverhalten begründen könnten.

 

Schon mal was von "Verhältnismässigkeit der Mittel" gehört?

Du offenbar nicht, denn sonst wüsstest Du, dass sich die Prüfung der Verhältnismäßigkeit auf die Eingriffsmaßnahme als solche bezieht (in Deinem Fall also die Identitätsfeststellung und ggf. die Anwendung unmittelbaren Zwangs zur Durchsetzung dieser) und nicht auf das Auftreten der Beamten (hier Pistole in der Hand).

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aber um es ganz deutlich zu machen: wird mein leben bedroht, werde ich es verteidigen, egal wer es bedroht.

Dagegen ist grds. nichts einzuwenden. Solltest Du allerdings die Hand eines Beamten an der Waffe oder die Waffe in der Hand eines Beamten bereits als eine solche Bedrohung auffassen, wirst Du im Ernstfall ein mächtiges Problem bekommen. Denn sollte Deine dann folgende (wie auch immer geartete) "Verteidigungshandlung" als Angriff auf den Beamten aufgefasst werden, wird dieser auch entsprechend beantwortet.

 

irgendwie entgeht mir der zusammenhang zwischen "ich muß mich bei kontrollen schützen" und "ich muß in einem diskussionsforum deutlich zeigen, daß nichtpolizisten für mich minderwertig sind".
Dito.

So etwas ist hier von Seiten der Sheriffs nie geäußert worden. Daher kann ich auch nicht nachvollziehen, wie einige Forenteilnehmer hier zu derartigen Interpretationen kommen.

 

ein ca. 20jähriger (damals) in jeans und t-shirt mit leeren händen - welchen grund gibt es (für 4 oder 5 polizisten), diesen mit einer MP zu bedrohen?

Da fällt mir spontan eine ganze Reihe an Gründen ein. Nur - ohne Kenntnis des Sachverhalts inklusive sämtlicher Begleitumstände ist es sinnlos, sich hier in Spekulationen zu verlieren.

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Da haben wir wieder dieses großspurige Verhalten! Entschuldigen? Wofür? Vielleicht dafür, dass Du einen Fehler gemacht hast und Deinem Gegenüber massiv Angst eingejagt hast?

Falsch! Sollte sich im Nachhinein herausstellen, dass es sich bei dem Kontrollierten um einen friedlichen Zeitgenossen handelte, war die aufmerksame Kontrolle unter konsequenter Beachtung der Eigensicherung noch lange kein Fehler.

Einen Fehler begeht der, der etwas falsch macht. Das ist hier nicht der Fall.

 

Das sehe ich anders. Vielleicht ist es kein Fehler gewesen, aber eine ungerechte, unangebrachte Handlung gegenüber eines harmlosen VT wo es sich meiner Meinung nach gehören würde, sich auch als Polizist mal zu entschuldigen. (Es ging übrigens nicht um die normale Eigensicherung sondern um die Bedrohung mit der Waffe)

Was ist schon dabei sich zu entschuldigen wenn man sich offensichtlich getäuscht hat??

Wenn man das nicht kann, spricht es schon von Überheblichkeit.

So eine Entschuldigung gehört meiner Meinung nach genauso zur Höfflichkeit wie z.b das ausmachen einer Zigarette bei einer Kontrolle.

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Solange es nicht ausartet wie in den USA kann ich mit der Hand an der Waffe leben. Auch sollte man die Polizisten mit sinnvoller Schutzkleidung ausrüsten und einen Flop wie bei der "Ultima', Second Chance- unterziehweste vermeiden.

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Das sehe ich anders. Vielleicht ist es kein Fehler gewesen, aber eine ungerechte, unangebrachte Handlung gegenüber eines harmlosen VT wo es sich meiner Meinung nach gehören würde, sich auch als Polizist mal zu entschuldigen.

Es ist Dein gutes Recht, gewisse Dinge anders zu sehen. Der Beamte kann sich nunmal nur so verhalten, wie er es nach seiner Beurteilung der Lage für erforderlich hält.

Auch wenn sich der Kontrollierte später als in dieser Situation ungefährlich erweist, kann ich im beschriebenen Kontrollverhalten keine unangebrachte oder gar ungerechte (?) Handlung erkennen.

 

Es ging übrigens nicht um die normale Eigensicherung sondern um die Bedrohung mit der Waffe
Es gibt keine "normale Eigensicherung", sondern nur eine jeder Situation individuell angepasste Eigensicherung.

 

Was verstehst Du eigentlich unter Bedrohung mit der Waffe ? Die entschlossene Schiesshaltung (Anschlag auf die Person) unter Vorliegen der Voraussetzungen für einen Schusswaffengebrauch (hier dann zwingend notwendig) ?

 

Oder doch nur die entschlossene Sicherungshaltung (Waffe in der Hand) ?

 

Sollte Letzteres der Fall sein, brauchen wir darüber nicht mehr zu diskutieren, denn dies stellt weder in meinen Augen, noch nach Auffassung der Gerichte eine Bedrohung dar.

 

Was ist schon dabei sich zu entschuldigen wenn man sich offensichtlich getäuscht hat??

Nachdem die Botschaft anscheinend bisher nicht angekommen ist, werde ich es mal mit einem Beispiel versuchen:

 

Ein VT greift während einer Kontrolle plötzlich hektisch in das Handschuhfach.

--> Der Beamte muss damit rechnen, dass sich dort eine Waffe oder ein gefährliches Werkzeug befindet und reagiert entsprechend.

--> Der VT schaut in die Mündung, denn sein Verhalten hat diese Reaktion ausgelöst.

 

Auch wenn sich dort letztlich nur ein klingelndes Mobiltelefon befand, hat sich der Beamte nicht getäuscht, denn er hat auf das Verhalten des VT korrekt reagiert.

Insofern besteht überhaupt kein Anlass für eine Entschuldigung seitens des Beamten. Nicht selten wird eine Entschuldigung nach solch einer Situation allerdings von dem VT vorgebracht.

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Auch wenn sich der Kontrollierte später als in dieser Situation ungefährlich erweist, kann ich im beschriebenen Kontrollverhalten keine unangebrachte oder gar ungerechte (?) Handlung erkennen
Also ich finde es eigentlich sehr unangebracht wenn OHNE Grund eine Waffe auf mich gerichtet wird. Und es gibt vielleicht auch Leute, denen soetwas einiges ausmacht. Vielleicht haben sie danach ein Psychisches Trauma...(ok, das ist jetzt weit hergeholt, aber könnte ja theoretisch sein)

 

Was verstehst Du eigentlich unter Bedrohung mit der Waffe ? Die entschlossene Schiesshaltung (Anschlag auf die Person) unter Vorliegen der Voraussetzungen für einen Schusswaffengebrauch (hier dann zwingend notwendig) ?

 

Oder doch nur die entschlossene Sicherungshaltung (Waffe in der Hand) ?

Schon das bloße in der Hand halten der Waffe würde ich als Bedrohung definieren.

Aber da brauchen wir gar nicht weiter diskutieren. Weil das haben wir langsam echt durchgekaut.

 

Sollte Letzteres der Fall sein, brauchen wir darüber nicht mehr zu diskutieren, denn dies stellt weder in meinen Augen, noch nach Auffassung der Gerichte eine Bedrohung dar.

 

Klar, wenn auf mich eine Waffe gerichtet ist soll ich das nicht als Bedrohung sehen, aber wenn ich ein Handy aus dem Handschuhfach ziehe fühlst du dich bedroht. Alles klar.

 

Auch wenn sich dort letztlich nur ein klingelndes Mobiltelefon befand, hat sich der Beamte nicht getäuscht, denn er hat auf das Verhalten des VT korrekt reagiert.

Insofern besteht überhaupt kein Anlass für eine Entschuldigung seitens des Beamten. Nicht selten wird eine Entschuldigung nach solch einer Situation allerdings von dem VT vorgebracht.

Natürlich hat er sich dann getäuscht. Ein Telefon ist keine Waffe! Also eine klare falsche Interpretation des Polizistens.

 

Ein Polizist brauch sich nicht entschuldigen,wenn er sich getäuscht hat, ich habe verstanden was du damit sagen willst...

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Insofern besteht überhaupt kein Anlass für eine Entschuldigung seitens des Beamten. Nicht selten wird eine Entschuldigung nach solch einer Situation allerdings von dem VT vorgebracht.

Außerdem, warum sollte sich bitte der Verkehrsteilnehemer entschuldigen??

 

/Ironie/

Oh, es tut mir aufrichtig Leid das sie sich durch mein Handy bedroht gefühlt haben, aber könnten sie jetzt so freundlich sein und bitte den Lauf ihrer Pistole von meinem Kopf nehmen??

/Ironie/

 

Nicht jeder VT weiß wie er sich in einer Verkehrskontrolle am besten verhalten soll. Außerdem passiert es einem normalen Bürger auch selten, dass er kontrolliert wir, deshalb sind einige auch noch zusätzlich nervös.

 

Ich wünsche mir doch eigentlich nur gegenseitiges Verständnis. Ist das so schwer??

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Mein lieber Herr Gesangsverein, ich fasse es nicht!

 

Liebe Polizistinnen und Polizisten,

 

bei mir entsteht zunehmend der Eindruck, daß die Gefährlichkeit einer Schußwaffe durch das ständige Mitführen ein wenig in den Hintergrund gerät. Vergeßt aber bitte nicht, daß keine Waffe zu 100% sicher ist und vermeidet bitte jedes nicht unbedingt notwendige "in-die-Hand-nehmen"!

 

Für den geneigten Leser anbei ein aussagekräftiger, aber sicher unvollständiger Link mit den Themen:

-Trainingsunfälle

-Polizist/in wird von Gegenüber entwaffnet

-unbeabsichtigte Schussabgaben

-Polizist/in beschießt im Einsatz Kollegen/in

-Fehlhandhabung der Schusswaffe

-Polizist/in beschießt Unbeteiligt

 

Auch ich hatte schon "normale" Verkehrskontrollen während der närrischen Zeit, wo zur "Eigensicherung" 6 Polizisten mit MPi den Kontrollraum absicherten. Und dabei befällt den normalen VT definitiv mehr als nur ein "komisches Gefühl", trotz kooperativem und unhektischem Verhalten!

 

Ralph

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@Officer: Eine Entschuldigung würde Dich wohl in Deiner Ehre kränken. Das kann man von solch einem tollen Polizisten ja wohl nicht erwarten, dass er sich auf die Ebene des VT´s herablässt.

Du machst hier richtig gute Öffentlichkeitsarbeit. Es wäre ja mal interessant, wenn ich die Auszüge hier mal an eine Stelle schicken würde, die sich um Öffentlichkeitsarbeit bei der Polizei kümmert.

Diese Unterrichtsstunde scheinst Du wohl verpasst zu haben. Umgang mit Menschen ist in Deinem Job das A und O!

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Allmählich geht mir dieses Geseiere doch ziemlich auf den Wecker. Deshalb mach ich es zum Abschluß (für mich in diesem Thread) mal recht kurz und beziehe mich insbes. auf den letzten Beitrag von Sprinter-Fahrer:

 

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr...e halten. :lol:

 

 

Jetzt darfst Du gerne wieder Dein "Arroganz"-Gelabere hervorkramen. Juckt mich nicht.

 

 

 

Bringt eh nichts, gegen ein paar Betonkopf-Besserwisser anzureden.

 

EOD.

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Guest Pferdestehler

Könnten wir hier - quer durch alle Usergruppen - bitte mal ganz schnell wieder zu einer sachlich differenzierten Ausdrucksweise zurückkehren?

 

Damit sind ALLE gemeint!

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Guest Trekkerfahrer

Ich beobachte diesen Thread ja nun von Anfang an. Aber es scheint sich irgendwie keine passable Lösung herauszukristallisieren.

 

Ich kann beide Ansichten voll verstehen und nachvollziehen. Die :koch:´s

haben Argumente der Eigensicherung, die ja auch berechtigt und erlaubt sind.

Die Verkehrsteilnehmer sind sich bei einer Kontrolle unsicher und fühlen sich intuitiv bedroht durch die (Eigensicherungs)-Maßnahmen der Polizei.

 

Es wird wohl auch für die Zukunft keine Endlösung hierfür geben *schade eigentlich*

Die Fronten sind verhärtet, und jeder hat seine Ansichten.

 

Ich für meinen Teil werde auf jeden Fall bei einer Kontrolle versuchen, Konflikte von dieser Natur zu vermeiden. Durch eine geeignete Kommunikation und eine eventuellem Vorinformation, wohin man jetzt greift, um seine Papiere zu holen....

Denn gerechtfertigt oder nicht (finde das Auftreten mit der Hand an der Waffe ja auch nicht so pralle), ich habe jedenfalls keine Lust, mir deswegen eine Kugel einzufangen. Auch wenn der :angry: sich da geirrt hätte, nützt mir das dann auch nichts mehr...http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/rough/schuss.gif

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Wie schon mal gesagt, erwarte ich gerade von Moderatoren ein gesittetes Vorgehen ohne Beleidigungen. Aber diese Aussagen prägen mal wieder mein Bild....

Eigentlich sollte man das von jedem hier erwarten.

Vielleicht solltest du mal deine eigenen Äußerungen hier aufmerksam durchlesen.....

 

Wie man in den Wald hereinruft....

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Außerdem, warum sollte sich bitte der Verkehrsteilnehemer entschuldigen??

Diese Frage brauchst Du mir nicht zu stellen. Ich erwarte so etwas nicht. Tatsache ist aber, dass es nicht wenige VT nach einer solchen Situation tun.

 

Klar, wenn auf mich eine Waffe gerichtet ist soll ich das nicht als Bedrohung sehen[...]

Das habe ich nicht geschrieben.

 

Also ich finde es eigentlich sehr unangebracht wenn OHNE Grund eine Waffe auf mich gerichtet wird.
[...]aber wenn ich ein Handy aus dem Handschuhfach ziehe fühlst du dich bedroht. Alles klar.
Natürlich hat er sich dann getäuscht. Ein Telefon ist keine Waffe! Also eine klare falsche Interpretation des Polizistens.

Allein die Handlung (hektisches Greifen zum Handschuhfach) löst die Reaktion des Beamten aus. Nur dies kann daher Gegenstand der Betrachtung sein.

Das spätere Resultat (Waffe/gefährliches Werkzeug oder nicht), ist für die Bewertung der Reaktion des Beamten unerheblich.

 

Sorry... aber Du begreifst es wirklich nicht. Sei daher bitte nicht böse, wenn ich im Folgenden nicht mehr darauf eingehe.

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Guest Pferdestehler
Wie schon mal gesagt, erwarte ich gerade von Moderatoren ein gesittetes Vorgehen ohne Beleidigungen. Aber diese Aussagen prägen mal wieder mein Bild.... :koch:

Tut mir leid, aber Mods haben hier die gleichen Persönlichkeitsrechte wie alle anderen User auch. Und das heißt eben auch, sie können ebenso mal aus der Haut fahren. Moderatives Eingreifen wird üblicherweise gesondert gekennzeichnet. Sind solche Merkmale nicht erkennbar, dann ist davon auszugehen, daß es sich um eine private Meinungsäußerung handelt.

 

Denn merke: auch Mods und Admins geben ihre persönliche Meinung nicht an der Forengarderobe ab!

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persöniche Meinung? Akzeptiert!

 

Beleidigungen per PM? Abgelehnt!

Dem kann ich mich anschließen.

 

Dann solltest Du Dir aber auch mal sowohl Deine Beiträge hier als auch Deine 1. PM an mich anschauen. Vielleicht (!!!) dämmert's dann.

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Was soll dann dämmern? Dass Du nicht diskutieren kannst, sondern nur beleidigen?

Nee, daß Du mit Scheuklappen bestückt zu sein scheinst und nicht begreifen willst oder kannst. Eine sachliche Diskussion scheint mir Dir völlig unmöglich zu sein, da bei den kleinsten Erklärungsversuchen sofort Begriffe wie "arrogant", "großspuriges Verhalten" etc. kommen.

 

Offenkundig ist Dir völlig unbekannt, welche Rechte und Befugnisse wir haben. Gleichermaßen unbekannt scheint Dir zu sein, wie Kontrollen anzugehen und durchzuführen sind oder durchgeführt werden soll(t)en. Wäre kein größeres Problem, wenn Du Dir wenigstens ansatzweise die Mühe geben würdest, es zu verstehen, anstatt nur mit dummen Sprüchen dagegen zu halten.

 

Heute erst hatte ich wieder ein Schießtraining unter annähernd realen Bedingungen, mit Farbpatronen. Es wurden u.a. genau solche Situationen und Kontrollen wie hier schon angesprochen trainiert. Da fährt z.B. einer in Schlangenlinien und macht den Eindruck, unter Alkohol zu stehen. Eine ansich recht normale Kontrolle. Durchgeführt wurde sie aber in der Art und Weise, wie sie in dem besagten Video gezeigt wird. Mit der Hand an der Waffe. Das ist so und das bleibt auch so. Da ist es völlig egal und nebensächlich, ob sich anschließend herausstellt, daß der VT/Bürger völlig harmlos war. Und sollte er zu hektisch reagieren, z.B. irgendwo hingreifen, wobei ich nicht erkennen kann, nach was er da greift, so kann oder wird es wahrscheinlich durchaus so sein, daß ich die Hand nicht nur AN der Waffe habe, sondern selbige recht schnell auch IN der Hand.

 

Über diese Verhaltensweise diskutiere ich auch nicht weiter und werde sie auch nicht ändern. Und das betrifft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Großteil der Kollegen gleichermaßen.

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hab ich schon mal erwähnt, dass mein bester Kumpel selbst Bulle ist und ne coole Sau ist, der nicht ständig den dicken Max markiert? Solche gibt es tatsächlich auch, und sie sind mir als Polizisten viel lieber.

Ich habe genug Polizisten bei Ihrer Arbeit gesehen und leider finde ich das Verhalten der Mehrheit einfach nur überheblich und arrogant. Da passen die Polizisten hier aus dem Forum auch voll ins Bild.

Ach ja, das ist meine private Meinung und sonst nix :koch:

 

Außerdem: Mich interessiert immer noch der wahre Grund, warum man die Ziggis ausmachen muss?! Vielleicht erzählt mir das mal einer per PM, auch wenn ich kein Sandkastenkumpel bin?! Danke!

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Es ist mir völlig wurscht, wer oder was Dein bester Kumpel ist und wie der sich verhält. Muß er selbst wissen. Wenn ich es für erforderlich halte, werde ich mich entspr. verhalten bzw. ich werde mich so verhalten, wie ich es im Einzelfall für erforderlich halte. Und das kann eben auch so aussehen, daß ich die Hand an der Waffe habe.

 

Damit Du es jetzt vielleicht mal in den richtigen Hals kriegst: die Betonung lag und liegt immer noch auf KANN und bedeutet daher in keinster Weise, daß das immer und überall so ist oder so sein muß. Und nichts anderes wurde hier die ganze Zeit gesagt und beschrieben. Nur hast Du das völlig ignoriert und Dich statt einer sachlichen Diskussion und/oder Nachfrage unverständlicherweise wer weiß wie aufgeplustert und aufgeregt.

 

 

Zur Zigarette: auch hier hast Du offensichtlich überlesen, daß längst nicht in jedem Fall, nicht bei jeder Kontrolle diese Aufforderung ergeht, sondern nur dann, wenn es im konkreten Einzelfall für erforderlich gehalten wird. Es KANN also (mal wieder) vorkommen, muß aber nicht.

 

Der Grund kann verschiedenartig sein. Bei einer "normalen" Kontrolle dient es idR vornehmlich der Sicherheit der einschreitenden Kollegen. Sollte sich die Situation verschärfen und der zu Kontrollierende renitent werden, so wäre eine Zigarette in seiner Hand möglicherweise schon ein kleines Hindernis.

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Nee, daß Du mit Scheuklappen bestückt zu sein scheinst und nicht begreifen willst oder kannst. Eine sachliche Diskussion scheint mir Dir völlig unmöglich zu sein, da bei den kleinsten Erklärungsversuchen sofort Begriffe wie "arrogant", "großspuriges Verhalten" etc. kommen.
Das sagt der Richtige. Deine Fähigkeit, Dich in die Lage Deines Gegenüber zu versetzen, ist gewollt oder ungewollt auch nur minimal ausgeprägt. Statt dessen gibt es Ferndiagnosen wie Paranoia für Leute, die nicht Deiner Ansicht sind. Ich denke nicht, daß Du Dich beschweren kannst.

 

Da ist es völlig egal und nebensächlich, ob sich anschließend herausstellt, daß der VT/Bürger völlig harmlos war. Und sollte er zu hektisch reagieren, z.B. irgendwo hingreifen, wobei ich nicht erkennen kann, nach was er da greift, so kann oder wird es wahrscheinlich durchaus so sein, daß ich die Hand nicht nur AN der Waffe habe, sondern selbige recht schnell auch IN der Hand.

 

Es löst sich dann ein Schuß und der VT ist tot. Aber diese Möglichkeit läßt Dich ja offensichtllich nicht schlechter schlafen. Es ist ja ,Zitat: "völlig egal und nebensächlich, ob sich anschließend herausstellt, daß der VT/Bürger völlig harmlos war".

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Es löst sich dann ein Schuß und der VT ist tot.

... und kann die Sprengladung im Kofferraum nicht mehr zünden, die eigentlich für die israelische Botschaft bestimmt war...

 

Sag mal, merkst Du es noch ?

 

Fiktive Sachverhaltserweiterungen sind (auch) hier fehl am Platz.

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Jetzt kommt doch mal wieder auf den Teppich.

Weder sind die VT hirnlose Terroristen, noch die Polizisten schießwütige Cops.

 

Um was es geht ist doch einmal das gegenseitige Verhalten zu erklären. Auf meiner Seite z.B. wie ich mich gerade im Bezug auf Waffen fühle wenn nach meinem Empfinden indirekt mit der Waffe zumindest eine gewisse Drohhaltung aufgebaut wird. Unberücksichtigt ob das jetzt bewusst, oder unbewusst gemacht wird.

 

Zum anderen ist auch ein gewisses Bedürfnis der Polizisten vorhanden, sich im Vorfeld zu schützen. Auch dieses ist imho legitim. Keiner von uns wünscht sich das sich Polizisten als Schießscheiben aufstellen lassen.

 

Um sich gegenseitig einzuschätzen braucht es einige Sekunden, die können wir nutzen um die Situation zu entspannen.

 

Es gehen doch, man belehre mich eines Besseren falls ich irre, die meisten Kontrollen doch recht problemlos über die Bühne. Normalerweise entsteht doch schnell eine recht entspannte Atmosphäre, sobald sich die Menschen gegenüber stehen.

 

Und wenn jetzt jeder mal wirklich versucht in die Lage des Gegenpart zu versetzen, dürfte bei der nächsten Kontrolle es noch etwas entspannter zugehen.

 

MfG.

 

hartmut

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