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Car Sharing - Eine Alternative?


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Ich denke ich stehe bei "Dieselschraeubchen" auf der Ignorierliste oder er liest meine Beiträge nicht.

Nein, tust Du nicht.

 

Der Carsharingwagen erleidet ja auch einen zeitlichen Wertverlust unabhängig von der Nutzung. Fahre ich jetzt diesen Wagen muss ich zu den den anfallenden Kilometerkosten ja auch den Wertverlust irgendwie mittragen. Daher ergibt sich kaum ein Vorteil des Carsharings. Der Wertverlust verteilt sich zwar auf mehrere Nutzer. Dem steht aber ein höherer Wertveschwund durch die intensivere Nutzung gegenüber.

 

Ich zahle auf jeden Fall beim Carsharing mehr Geld pro Kilometer als bei meinem eigenen Wagen, hab irgendwann das gesharte Auto bezahlt, hab es aber nicht. Er wird mir nie gehören.

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Verallgemeinerungen helfen hier nicht. Jeder Fall ist anders - beim einen passt es nicht, beim anderen passt es hervorragend. Bei Dir passt es wohl nicht, bei mir hervorragend.     Solche mag es geben

Niemand hat behauptet, Car-Sharing sei für jeden Autofahrer eine geeignete Möglichkeit. Unabhängig von irgendwelchen Sachargumenten ist es völlig sinnlos, mit irgendjemandem über den Sinn und Zweck vo

Versuche das doch mal andersherum zu sehen: Du brauchst das Auto als Werkzeug, dieses Werkzeug wird aber nur relativ selten benoetigt. Ist es da sonderlich intelligent, sich ein derart teures und unte

 

Der Carsharer zahlt aber nur wenn er auch im Auto sitzt und das rechte Pedal benutzt, während der Besitzer auch zahlt, wenn er vorm Fernseher eingeschlafen ist.

 

 

Spannender Thread - habe die Diskussion einmal zum Anlass genommen, die Kosten meines Bimmers über eine Behaltedauer von drei Jahren nochmals nachzurechnen, zumal die Gesamtkosten der individuellen Mobilität vulgo Freude am Fahren ja gerne verdrängt werden:

Kapitalkosten + Wertverlust + Steuer / Versicherung + Servicepauschale (Care Paket) ergibt monatliche Fixkosten von EUR 1.180,--. Dazu noch variable Kosten (i.W. Treibstoff) von ca. 300,--; d.h. der (Fahr-)Spaß kommt im Monat auf ca. EUR 1.500,--.

Ja, das ist ziemlich heftig und bleibt es auch, wenn ich die steuertechnischen Implikationen miteinbeziehe.

 

So gesehen ist Car Sharing eine spannende Alternative für eine bestimmte Ziegruppe, weil der (große) Fixkostenblock auf viele Fahrzeugnutzer aufgeteilt wird. Andererseits möchte ich mit niemandem mein Fahrzeug teilen, so, wie ich auch auf meine eigene (unshared) Zahnbürste allergrößten Wert lege.

 

Aber auch das ist ja, im wahrsten Sinne des Wortes, Geschmacksache....

 

Eribär

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Eigentlich ganz einfach, der Besitzer bringt eben 10000€ zum Autohändler, der Carsharer legt sich seine 10000€ im dümmsten Fall unters Kopfkissen.

Nach 4 Jahren brauchen beide dringend 10000€ oder wollen/können kein Auto mehr fahren.

Da merkt der Besitzer, dass seine 10000€ keine 10000€ mehr wert sind.

Ich weiß natürlich was Wertverlust ist. Ganz so blöd bin ich ja nun nicht. Was ich nicht verstehe, ist, warum um das Auto so ein gleichsam religiöses Gehabe gemacht wird. Was unterscheidet es vom Fernseher oder der Einbauküche. Damit meine ich in erster Linie die Brot und Butter Autos. Autos die Leidenschaft hervorrufen und Spaß machen sollen sind eine andere Kategorie.
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Der Carsharer zahlt aber nur wenn er auch im Auto sitzt und das rechte Pedal benutzt, während der Besitzer auch zahlt, wenn er vorm Fernseher eingeschlafen ist.

 

 

Spannender Thread - habe die Diskussion einmal zum Anlass genommen, die Kosten meines Bimmers über eine Behaltedauer von drei Jahren nochmals nachzurechnen, zumal die Gesamtkosten der individuellen Mobilität vulgo Freude am Fahren ja gerne verdrängt werden:

Kapitalkosten + Wertverlust + Steuer / Versicherung + Servicepauschale (Care Paket) ergibt monatliche Fixkosten von EUR 1.180,--. Dazu noch variable Kosten (i.W. Treibstoff) von ca. 300,--; d.h. der (Fahr-)Spaß kommt im Monat auf ca. EUR 1.500,--.

Ja, das ist ziemlich heftig und bleibt es auch, wenn ich die steuertechnischen Implikationen miteinbeziehe.

 

So gesehen ist Car Sharing eine spannende Alternative für eine bestimmte Ziegruppe, weil der (große) Fixkostenblock auf viele Fahrzeugnutzer aufgeteilt wird. Andererseits möchte ich mit niemandem mein Fahrzeug teilen, so, wie ich auch auf meine eigene (unshared) Zahnbürste allergrößten Wert lege.

 

Aber auch das ist ja, im wahrsten Sinne des Wortes, Geschmacksache....

 

Eribär

Das billigste und durchschnittlichste Auto ist dies bei jährlichen Fixkosten von immerhin 14000 Euro sicherlich nicht.

 

Ottonormalbürger wird sicherlich jährliche Fixkosten von weniger als 1.500 Euro bis 2.000 Euro haben. Dazu dann der Wertverlust, wobei der Durchschnittsbürger den Wagen sicherlich nicht alle drei Jahre wechselt, schon garnicht, wenn er ihn als Neuwagen kauft.

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Das billigste und durchschnittlichste Auto ist dies bei jährlichen Fixkosten von immerhin 14000 Euro sicherlich nicht.

Nach meiner Rechnung investiert Eribär jährlich 18.000 Euro in seine Rennsemmel :(

 

Für das Geld fahren andere Leute Ferrari.

 

@Eribär

 

Soll ich Dir nen Termin beim Autohaus Zender machen? Der hat alle Typen zur Probefahrt vorrätig. Ganz im Ernst, ein Ferrari ist wirklich nicht teurer. Ich an Deiner Stelle würde mir das überlegen ;)

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Fakt ist jedenfalls: Car-Sharing hat sich aus kleinsten Anfängen zu einem Erfolgsmodell entwickelt,

Der Ausdruck 'Erfolgsmodell' bezeichnet keinen Fakt, sondern Lyrik. Und das bei Biber, der sonst jeden Fehler kleinlichst reklamiert. :blink::P

 

Inzwischen wird Car-Sharing vielfach auch von Firmen und öffentlichen Stellen genutzt - und die sind eigentlich relativ unverdächtig, das aus ideologischen Gründen zu tun.

Wenn die Firmen BASF und Bayer sich ihre Dienstwagenflotten teilen tun sie es bestimmt nur, weil die Chemie zwischen ihnen so gut stimmt. :rofl:

Öffentliche Stellen haben meist eine politische Führung und sind deshalb stark ideologiegesteuert. Es hätte auch dir aufgehen können, daß Carsharing sich für solche Nutzer besonders wenig eignet.

Für Leute, die einen Wagen nur gelegentlich brauchen, mag Carsharing eine Alternative zu Mietwagen sein, wenn die Nachteile - Aufnahmegebühren, fortlaufende Mitliedsbeiträge, die Bindung an einen Anbieter mit begrenztem und einseitigem Angebot - durch geringere Kosten pro Fahrt ausgeglichen werden. Am Ende entscheidet wohl, welcher Anbieter am leichtesten zu erreichen ist.

 

@hartmut

Nein, ich kaufe Neuwagen und fahre sie solange es wirtschaftlich sinnvoll sind.

Ich vergleiche dabei die Anschaffungskosten mit den jährlichen Kosten für Instandhaltung. Die Anschaffungskosten fallen mit der Zeit - der Kaufpreis wird auf immer mehr Betriebsjahre umgelegt. Dagegen steigen die Kosten für die Instandhaltung - je älter ein Auto ist, desto mehr Reparaturen fallen an. Solange die Anschaffungskosten von Jahr zu Jahr schneller fallen als die Kosten für die Instandhaltung steigen lohnt es sich, das Auto zu behalten.

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Guest PedroK

Ich verstehe die ganze Rechnerei hier nicht (vielleicht bin ich ja zu blöd). IMO ist es bei reinen Brot- und Butter-Autos recht einfach:

 

Es gibt fixe Kosten: Versicherung, Kfz-Steuer und den fixen Anteil des Wertverlusts (Zeit) etc.

Und variable Kosten: Sprit, Verschleiß/Reparaturen, Maut etc. und den variablen Anteil des Wertverlusts (Strecke).

Demgegenüber steht ein Nutzen, nämlich wie weit einen das B&B-Auto trägt.

 

Steht ein Auto nun viel herum, so sinkt der Nutzen pro Zeit, d.h. die Fixkosten pro „Nutzen“ steigen. Die variablen Kosten bleiben im Verhältnis zum Nutzen gleich.

 

Wenn ein „geshartes“ Auto weniger herumsteht als ein „ungeshartes“, wird’s halt billiger, weil sich die Fixkosten auf mehr Nutzen verteilen, oder?

 

Für mich kommt Car-Sharing trotzdem nicht in Frage, weil ich mein Auto für mich haben will. Vernünftig ist das vermutlich nicht, aber es ist halt so.

 

Just my 2 cents. Gruß, Pedro.

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..., so, wie ich auch auf meine eigene (unshared) Zahnbürste allergrößten Wert lege.

 

Aber auch das ist ja, im wahrsten Sinne des Wortes, Geschmacksache....

Besonders, wenn die dir vom -sharer zugeteilte Bürste so einen muffligen Beigeschmack hat. :lol:

 

A Geschmäckle hats auch, wenn eine Firma, die in München Stadtautos verteilt, partout unter 'Stattauto München' firmieren will.

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Der Carsharer zahlt aber nur wenn er auch im Auto sitzt und das rechte Pedal benutzt, während der Besitzer auch zahlt, wenn er vorm Fernseher eingeschlafen ist.

 

 

Spannender Thread - habe die Diskussion einmal zum Anlass genommen, die Kosten meines Bimmers über eine Behaltedauer von drei Jahren nochmals nachzurechnen, zumal die Gesamtkosten der individuellen Mobilität vulgo Freude am Fahren ja gerne verdrängt werden:

Kapitalkosten + Wertverlust + Steuer / Versicherung + Servicepauschale (Care Paket) ergibt monatliche Fixkosten von EUR 1.180,--. Dazu noch variable Kosten (i.W. Treibstoff) von ca. 300,--; d.h. der (Fahr-)Spaß kommt im Monat auf ca. EUR 1.500,--.

Ja, das ist ziemlich heftig und bleibt es auch, wenn ich die steuertechnischen Implikationen miteinbeziehe.

 

So gesehen ist Car Sharing eine spannende Alternative für eine bestimmte Ziegruppe, weil der (große) Fixkostenblock auf viele Fahrzeugnutzer aufgeteilt wird. Andererseits möchte ich mit niemandem mein Fahrzeug teilen, so, wie ich auch auf meine eigene (unshared) Zahnbürste allergrößten Wert lege.

 

Aber auch das ist ja, im wahrsten Sinne des Wortes, Geschmacksache....

 

Eribär

Das billigste und durchschnittlichste Auto ist dies bei jährlichen Fixkosten von immerhin 14000 Euro sicherlich nicht.

 

Ottonormalbürger wird sicherlich jährliche Fixkosten von weniger als 1.500 Euro bis 2.000 Euro haben. Dazu dann der Wertverlust, wobei der Durchschnittsbürger den Wagen sicherlich nicht alle drei Jahre wechselt, schon garnicht, wenn er ihn als Neuwagen kauft.

 

Ja, genau das er, der hüpfende Punkt - der Wertverlust, der, ausgehend von einem Neuwagen der gehobenen Mittelklasse, in den ersten drei Jahren gleich mal (mindestens) 50% des Kaufpreises ausmacht. Und genau diese Tatsache wird gerne ausgeblendet, wenn es um die tatsächlichen (Fix-)Kosten eines KFZ geht.

 

Und daher habe ich...... nein, das wäre total OT.

 

Eribär

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Der Carsharer zahlt aber nur wenn er auch im Auto sitzt und das rechte Pedal benutzt, während der Besitzer auch zahlt, wenn er vorm Fernseher eingeschlafen ist.

 

ob das jetzt deutlich war...?

Ja, ganz deutlich falsch.

Der Carsharing-Kunde zahlt Aufnahmegebühr und Monatsbeitrag, auch wenn er kein Auto nutzt. Daß Du das immer noch nicht gemerkt hast! :kopfschuettel:

 

Die Nutzungsgebühren sind so bemessen, daß zusammen damit die Anschaffungs-, Fix- und Instandhaltungskosten des Autos, die Verwaltungskosten und eine Gewinnmarge des Carshare-Anbieters gedeckt werden.

Laut einer Aufstellung von Stattauto München (von @fakt verlinkt) lohnt sich Carsharing für Kunden, die im Jahr weniger als die durchschnittlichen 13000 km fahren.

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Der Carsharer zahlt aber nur wenn er auch im Auto sitzt und das rechte Pedal benutzt, während der Besitzer auch zahlt, wenn er vorm Fernseher eingeschlafen ist.

 

ob das jetzt deutlich war...?

Ja, ganz deutlich falsch.

Der Carsharing-Kunde zahlt Aufnahmegebühr und Monatsbeitrag, auch wenn er kein Auto nutzt. Daß Du das immer noch nicht gemerkt hast! :kopfschuettel:

 

Die Nutzungsgebühren sind so bemessen, daß zusammen damit die Anschaffungs-, Fix- und Instandhaltungskosten des Autos, die Verwaltungskosten und eine Gewinnmarge des Carshare-Anbieters gedeckt werden.

Laut einer Aufstellung von Stattauto München (von @fakt verlinkt) lohnt sich Carsharing für Kunden, die im Jahr weniger als die durchschnittlichen 13000 km fahren.

 

Das du immer noch nicht gemerkt hast, dass es auch Anbieter ohne Monatsgebühr gibt. :yawn:

Schau mal z.B.hier. Nach 25€ Anmeldegebühr gehts los. Was zahlt man auf der Zulassungsstelle, wenn man seine neue Blechdose anmeldet?

 

mfg

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Die schnelle und sichere Verfügbarkeit des Werkzeugs ist für den Nutzen entscheidend.
Das mag für Dich so sein, andere können da ganz andere Prioritäten und ggf. Alternativen haben bzw. z.B. schnell anders definieren als Du.

 

Nur dann wenn ich es ohne Probleme einsetzen kann macht das Werkzeug Sinn.
Auch hier gilt: Du siehst möglicherweise etwas als Problem an, was andere nicht als solches erkennen.

 

Wenn sich die Anzahl der km von 10600km auf 2800km reduziert wenn jemand bei Carsharing ist, zeigt das doch das Carsharing doch etwas umständlich ist. Sonst würde doch sicher wie bei einem Privat-Pkw die Anzahl der km gleich bleiben.
Wäre es tatsächlich so umständlich, würden die Nutzer wegbleiben bzw. -gehen. Tatsächlich ist die Erfahrung, daß z.B. überflüssige Fahrten entfallen und andere Mobilitätsformen genutzt werden.

 

Da ein Auto für mich ein reiner Nutzgegenstand ist, sind hier für mich die Kosten schon entscheidend, und kalkuliere entsprechend.
Prima. Wann lieferst Du die aus Deinen Erfahrungen umgesetzte allgemeingültige Kostenberechnung?

 

Nach dem Ende der Verschrottungsprämie machten die Autohersteller sehr gute Angebote.
Ich habe nachgesucht: es gibt kein Modelll mit diesem Namen. Also bitte: welches Modell wurde seit Ende 2009 mit 30 % Rabatt verkauft, hat praktisch keinen Wertverlust und kostet nur 160,- € Inspektion?

 

Und bei dir braucht es keine Belege?
Habe ich das behauptet?

 

Wenn das Carsharing-Fahrzeug statt einem Mietwagen für Geschäftsreisen genommen wird, kann es sich rechnen, aber sicher nicht für die tägliche Nutzung.
Man merkt, daß Du Dich mit dem Thema nicht auskennst. Tatsächlich ist Car-Sharing für eine Geschäftsreise regelmäßig uninteressant und eine (am besten lokale) Autovermietung das bessere Angebot. Und für die tägliche, tatsächliche Nutzung ist Car-Sharing regelmäßig uninteressant und ein Firmenfahrzeug die bessere Lösung.

 

Vollste Zustimmung hier! Allerdings gilt eines zu bedenken: Mit solchen Aeusserungen wird man sehr schnell als Oekoterrorist klassifiziert, Autohasser genannt und eventuell noch Verbots- bzw. Umweltfanatiker, zumindest in diesem Forum hier......
Danke und Ja. Aber wer nimmt das ernst? :)

 

Drei Carsharing-Fahrzeuge bei uns im Städtle, da kann ich wohl kaum der Einzige sein der so denkt.
Es waren sogar mal null Fahrzeuge - Du erkennst die Entwicklung?

 

Die Befürworter des Carsharing legen doch ihre Bedürfnisse zu Grunde, und glauben die müssten andere auch so haben.
Streiche müssten, setze könnten und Du hast völlig Recht.

 

Will ich nicht, zumal das Auto erst zwei Jahre alt ist.
Wertverlust ist nicht linear - der höchste Verlust entsteht am Anfang.

 

Darf ich jetzt nur noch die km fahren die unbedingt notwendig sind?
Nö. Hat das jemand gesagt? Oder, um Dich abzuwandeln: Die Gegner des Carsharing legen doch ihre Bedürfnisse zu Grunde, und glauben die müssten andere auch so haben.

 

Es ist einer Diskussoion sicherlich nicht zutraeglich, wenn man ausschliesslich die individuellen und ureigenen Umstaende als Basis nimmt, insbesondere nicht, wenn man ueber Car Sharing diskutiert. Es sollte klar sein, dass das Modell ein erfolgreiches ist, ebenso wie klar sein muss, dass es nicht alle individuellen Ansprueche - die ja manchmal recht haarstraeubend sind und zu urkomischen 'Argumenten' fuehren - zu befriedigen.
Stimmt völlig.

 

Modernes Carsharing ist keines sondern nur eine andere Mietform.
Äääh - nö. Fängt schon mit modern an: das, worauf Du abhebst, ist ein im wesentlichen anderes Angebot als das 'normale' Car-Sharing.

 

Haben cargesharte Fahrzeuge keinen Wertverlust? Wer trägt diesen oder ist der wirklich gleich null?
Natürlich haben sie den. Und tragen wird ihn im Endeffekt der Nutzer.

 

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Meine ich nicht. Gesehen auf die gesamte Nutzungsdauer kostet das Fahrzeug 1000€ im Jahr.
Da sind wir dann wieder bei der Berechnungsmethode - und ich traue da dem ADAC und anderen mehr als Deiner. Edit: Und Eribär.

 

Wenn auf 10 000Einwohner ein Carsharing-Fahrzeug kommt, kann der Bedarf nicht sonderlich groß sein.
Ich hatte, wenn ich mich recht entsinne, schon mal darauf hingewiesen, daß auch Car-Sharing eine Entwicklung macht, und zwar in jedem Ort einzeln. Und natürlich funktioniert es nicht überall gleich gut. Was an verschiedenen Faktoren liegt, aber die erspare ich mir jetzt.

 

Aber wolltest Du uns nicht über das Erfolgsmodell Carsharing erzählen? Weil bisher habe ich davon noch nichts mitbekommen das jemand das belegt hat.
Wikiepdia ist Dein Freund. Vorab ein paar Zahlen: in D gibt es ca. 110 Car-Sharing-Organisationen, die in über 285 Städten und Gemeinden ihren 158.000 Kunden 4.600 Fahrzeuge an 2.200 Stationen anbieten. Wenn man berücksichtigt, daß die erste Car-Sharing-Organisation in D erst 1988 gegründet wurde, kann man m.E. durchaus von einem Erfolgsmodell sprechen.

 

Die wollen mit den Vorteilen des Carsharing punkten, die beim genauen hinsehen sich schnell als Nachteil zeigen.

Die wollen gar nichts. Die wissen nämlich, daß sie die von mir bereits genannten Gruppen auf keinen Fall überzeugen können.

 

Die Idee vom Carsharing mag auf dem Papier gut aussehen, aber die Praxis, gerade im ländlichen Raum kannst Du vergessen.
Erzähl' das mal den 158.000 Menschen, die Car-Sharing nutzen.

 

Ich zahle auf jeden Fall beim Carsharing mehr Geld pro Kilometer als bei meinem eigenen Wagen
Falsch.

 

Für das Geld fahren andere Leute Ferrari
Auch falsch.
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Das mag für Dich so sein, andere können da ganz andere Prioritäten und ggf. Alternativen haben bzw. z.B. schnell anders definieren als Du.

Kann doch jeder halten wie er will, mir ist schnelle unkomplizierte Verfügbarkeit bei Werkzeugen wichtig.

 

Auch hier gilt: Du siehst möglicherweise etwas als Problem an, was andere nicht als solches erkennen.

Und was willst Du mir damit sagen? Wer gerne auf ein Fahrzeug warten will, soll halt drauf warten.

 

 

Wenn sich die Anzahl der km von 10600km auf 2800km reduziert wenn jemand bei Carsharing ist, zeigt das doch das Carsharing doch etwas umständlich ist. Sonst würde doch sicher wie bei einem Privat-Pkw die Anzahl der km gleich bleiben.
Wäre es tatsächlich so umständlich, würden die Nutzer wegbleiben bzw. -gehen. Tatsächlich ist die Erfahrung, daß z.B. überflüssige Fahrten entfallen und andere Mobilitätsformen genutzt werden.

Andere Mobilitätsformen kosten auch Geld, und was überflüssige Fahrten angeht, gibt es die überhaupt? Oder wird dann eher aus Bequemlichkeit auf Mobilität verzichtet?

Und ja, wenn fast 8000km weniger im Jahr ein Kfz benutzt wird, gehe ich schon davon aus das es an mangelnder Verfügbarkeit liegt.

 

Prima. Wann lieferst Du die aus Deinen Erfahrungen umgesetzte allgemeingültige Kostenberechnung?

Mein Auto habe ich für 9000€ gekauft, Listenpreis war irgendwas zwischen 11000-12000€. Geplante Nutzungsdauer ist 10 Jahre, eher mehr. Macht ganz grob über den Daumen 1000€ pro Jahr was das Fahrzeug kostet, sprich etwa 2,5€-3€ Wertverlust pro Tag. Die Haftpflicht etwa 300€ im Jahr, Vollkasko kann ich gerade nicht sagen. Mit Steuern dürften die Fixkosten etwa 2000€ im Jahr betragen. Der Rest ist abhängig von der Fahrleistung.

 

Ich habe nachgesucht: es gibt kein Modelll mit diesem Namen. Also bitte: welches Modell wurde seit Ende 2009 mit 30 % Rabatt verkauft, hat praktisch keinen Wertverlust und kostet nur 160,- € Inspektion?

Jetzt fahre ich meinen dritten Misubishi Colt. Preiswert, sparsam und zuverlässig. Was will ich mehr.

 

Habe ich das behauptet?

Dann liefere doch Belege.

 

Man merkt, daß Du Dich mit dem Thema nicht auskennst. Tatsächlich ist Car-Sharing für eine Geschäftsreise regelmäßig uninteressant und eine (am besten lokale) Autovermietung das bessere Angebot. Und für die tägliche, tatsächliche Nutzung ist Car-Sharing regelmäßig uninteressant und ein Firmenfahrzeug die bessere Lösung.

Und wann ist denn Carsharing interessant?

Jedenfalls wäre ich mit Carsharing nicht klargekommen als ich meinen Betrieb hatte. War was zu erledigen, sei es Kundenbesuch, Liefern oder Werkzeugbeschaffung, musste es schnell sein. Zeit ist Geld wenn die Produktion von Mobilität abhängt.

 

Es waren sogar mal null Fahrzeuge - Du erkennst die Entwicklung?

Bei uns sehe ich keine Entwicklung sprich Wachstum, wenn es nach vielen Jahren seit es hier Carsharing gibt, es nur 3 Fahrzeuge sind. Da willst Du Erfolg vorweisen wo keiner ist.

 

Streiche müssten, setze könnten und Du hast völlig Recht.

Könnte bestimmt nicht, allenfalls aus der Not herraus.

 

 

Wertverlust ist nicht linear - der höchste Verlust entsteht am Anfang.

Auch das Märchen stimmt nicht.

Siehe oben die Zahlen und schaue nach was heute 2 Jahre alte Gebrauchte kosten. Wer natürlich den Listenpreis zahlt, der macht da ordentlich Geld kaputt. Zudem interessiert es mich überhaupt nicht wie die Kurve beim Wertverlust ist, weil für mich nach 10 Jahren der Wert auf Null gesunken ist.

 

Nö. Hat das jemand gesagt? Oder, um Dich abzuwandeln: Die Gegner des Carsharing legen doch ihre Bedürfnisse zu Grunde, und glauben die müssten andere auch so haben.

Müssen sie doch nicht, nur sollen die Freude des Carsharing hier nicht mit missionieren anfangen, und Nachteile als Vorteile verkaufen. Der einzige Vorteil der tragen könnte wäre schlich Kosten einsparen, wobei ich mir da auch noch nicht sicher bin.

 

MfG.

 

hartmut

 

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Das du immer noch nicht gemerkt hast, dass es auch Anbieter ohne Monatsgebühr gibt. :yawn:

Schau mal z.B.hier. Nach 25€ Anmeldegebühr gehts los.

Das ist ja fast wie bei Sixt und Avis. :lol: Da zahlst Du gar keine Anmeldegebühr, dafür mußt Du den Wagen - zu ähnlichen Preisen wie bei Quicar - aber für mindestens 2-3 Tage mieten. Nur wenn Du den Wagen immer nur für eine halbe Stunde mietest kommst Du bei Quicar besser weg. Na ja, wers braucht... :notworthy:

Außerdem gibts die Mietwagenfirmen überall und nicht nur in Hannover.

 

Was zahlt man auf der Zulassungsstelle, wenn man seine neue Blechdose anmeldet?

Frag mal einen Neuwagenhändler. Ich muß das nicht wissen.

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Da sind wir dann wieder bei der Berechnungsmethode - und ich traue da dem ADAC und anderen mehr als Deiner. Edit: Und Eribär.

Und ich traue meiner Berechnungsmethode mehr, weil ich meine echten Zahlen habe. Der ADAC hat andere Einkaufspreise, andere Versicherungsprämien, und auch andere Nutzungsdauer.

 

Ich hatte, wenn ich mich recht entsinne, schon mal darauf hingewiesen, daß auch Car-Sharing eine Entwicklung macht, und zwar in jedem Ort einzeln. Und natürlich funktioniert es nicht überall gleich gut. Was an verschiedenen Faktoren liegt, aber die erspare ich mir jetzt.

Sage doch besser, Carsharing funktioniert nur an wenigen Orten.

 

Wikiepdia ist Dein Freund. Vorab ein paar Zahlen: in D gibt es ca. 110 Car-Sharing-Organisationen, die in über 285 Städten und Gemeinden ihren 158.000 Kunden 4.600 Fahrzeuge an 2.200 Stationen anbieten. Wenn man berücksichtigt, daß die erste Car-Sharing-Organisation in D erst 1988 gegründet wurde, kann man m.E. durchaus von einem Erfolgsmodell sprechen.

Also in 285 Städten und Gemeinden, Deutschland hat immerhin 2063 Städte und noch viele kleine Ortschaften. Von Flächendeckung kann da wohl nicht gesprochen werden.

Ein Wachstum in 24 Jahren für eine ganze Branche, ist nicht so dolle.

 

Die wollen gar nichts. Die wissen nämlich, daß sie die von mir bereits genannten Gruppen auf keinen Fall überzeugen können.

Mit guten Argumente könnte schon überzeugt werden, aber die fehlen schlicht.

 

Erzähl' das mal den 158.000 Menschen, die Car-Sharing nutzen.

Wieviel von den Registrierten sind auch wirklich Nutzer? Selbst wenn es alle wären, etwa 0,02% der Bevölkerung als Nutzer einer ganzen Branche ist unbedeutend.

 

MfG.

 

hartmut

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Das du immer noch nicht gemerkt hast, dass es auch Anbieter ohne Monatsgebühr gibt. :yawn:

Schau mal z.B.hier. Nach 25€ Anmeldegebühr gehts los.

Das ist ja fast wie bei Sixt und Avis. :lol: Da zahlst Du gar keine Anmeldegebühr, dafür mußt Du den Wagen - zu ähnlichen Preisen wie bei Quicar - aber für mindestens 2-3 Tage mieten. Nur wenn Du den Wagen immer nur für eine halbe Stunde mietest kommst Du bei Quicar besser weg. Na ja, wers braucht... :notworthy:

Außerdem gibts die Mietwagenfirmen überall und nicht nur in Hannover.

 

Also der Carsharer braucht einen Golf z.B.zum Wocheneinkauf für 3h. Bei Quicar zahlt er dafür 36€(6€ + 20cent x 150min). Wo bekommt er bei Sixt einen Golf für 36€, der nicht betankt werden muss. Und was macht er damit die nächsten 2 Tage? Fahren will/braucht er ja nicht. Darf er den dann weiter vermieten, damit die 44€ Preisdifferenz wieder rausspringen? :think:

 

Quicar war nur ein Beispiel.

 

mfg

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Also der Carsharer braucht einen Golf z.B.zum Wocheneinkauf für 3h. Bei Quicar zahlt er dafür 36€(6€ + 20cent x 150min).

Überzeugt. Ich fahre nicht zum Einkauf, ich fahre damit Strecke, achte auch nicht auf den Verbrauch. In 3 Stunden schaffe ich 400 Km, verköstige 30 Liter Kraftstoff, der ja allein schon 45 Euro kostet, zahle nur 36 Euro. Mein Spardiesel mit meinem Sparfuss liegt zwar etwas günstiger im Verbrauch, hat aber weitere Kosten. So eine Fahrt ist dann mit Carsharing tatsächlich preiswerter.

 

Edit: Sch...., gibts nicht in meiner Nähe :(

Edited by Dieselschraeubchen
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Zug überfüllt – Fahrgäste müssen ICE verlassen

 

Da sage noch einer, die Deutsche Bahn sei nicht attraktiv: Erneut war ein Zug derart überfüllt, dass Passagiere zum Aussteigen aufgefordert wurden.

http://www.welt.de/w...-verlassen.html

Soviel zum Thema die fahren sowieso.

 

Was soll mir das jetzt sagen? Habe ich gesagt, die Kapazitaet seie ausreichend? Nein, ich sagte, dass Bus und Bahn trotzdem fahren - und das tun sie auch. Selbst wenn jetzt ein Bus oder Bahn mehr faehrt, um die neu hinzukommenden Car Sharer, die kein eigenes Auto mehr nutzen verarbeiten zu koennen, ist dieses Angebot immer noch besser fuer Umwelt und Verkehr, als wenn alle Fahrgaeste mit dem eigenen Auto umher doedeln.......

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Fahre ich jetzt diesen Wagen muss ich zu den den anfallenden Kilometerkosten ja auch den Wertverlust irgendwie mittragen. Daher ergibt sich kaum ein Vorteil des Carsharings. Der Wertverlust verteilt sich zwar auf mehrere Nutzer. Dem steht aber ein höherer Wertveschwund durch die intensivere Nutzung gegenüber.

 

Was laberst Du hier eigentlich fuer einen Unsinn? Ich nehme mal an, deine Erfahrung beruht darauf, dass Du ab und an mal ein Snicker kaufst und nach einigen Tagen fest stellst, dass das alt geworden ist - analog zu deiner Erfahrung mit Aquaplaning bei Motorraedern....... :wand::vogelzeig:

 

Ich zahle auf jeden Fall beim Carsharing mehr Geld pro Kilometer als bei meinem eigenen Wagen, hab irgendwann das gesharte Auto bezahlt, hab es aber nicht. Er wird mir nie gehören.

 

Herr - schmeiss Hirn vom Himmel! :wacko:

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Ottonormalbürger wird sicherlich jährliche Fixkosten von weniger als 1.500 Euro bis 2.000 Euro haben. Dazu dann der Wertverlust, wobei der Durchschnittsbürger den Wagen sicherlich nicht alle drei Jahre wechselt, schon garnicht, wenn er ihn als Neuwagen kauft.

 

Das kommt ganz darauf an, welches Auto Otto N. faehrt. Schon mal einen Blick in den Bericht ueber die Studie in Sachen Wertverlust, den ich gestern verlinkt habe, geworfen?

 

Ganz im Ernst, ein Ferrari ist wirklich nicht teurer. Ich an Deiner Stelle würde mir das überlegen

 

Ich nehme an, Du nennst einen Matchbox Ferrari dein eigen und sprichst daher aus Erfahrung, gelle? :schreck:

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Müssen sie doch nicht, nur sollen die Freude des Carsharing hier nicht mit missionieren anfangen, und Nachteile als Vorteile verkaufen.

 

Wer missioniert denn? :unsure: Hier wird ueber Car Sharing diskutiert, die Vor- und Nachteile abgewogen. Keiner hat gesagt, Du musst.... Du aber beziehst alles darauf und auf dich persoenlich. Sage doch einfach, dass Car Sharing fuer dich keine Option ist und fertig. Stattdessen aber versuchst Du krampfhaft dar zu stellen, dass Car Sharing generell keine Option, voellig erfolglos und damit absoluter Mist ist.

 

Gestern abend habe ich Helmut Schmidt erleben duerfen - der raucht mindestens ebenso viel wie Du, wenn nicht gar mehr. Seine Aussagen aber machen viel mehr Sinn als deine...... :huh:

 

Der einzige Vorteil der tragen könnte wäre schlich Kosten einsparen, wobei ich mir da auch noch nicht sicher bin.

 

Dann erweitere doch einfach mal deinen Horizont und erkundige dich vorurteilslos. Lies dazu auch den Artikel von der Stiftung Warentest, das koennte dir weiter helfen.

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Mit guten Argumente könnte schon überzeugt werden, aber die fehlen schlicht.

 

Sie fehlen nicht - Du willst sie nur nicht akzeptieren! Ganz einfach deshalb, weil Du alles ausschliesslich auf deine Beduerfnisse projizierst.....

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Also der Carsharer braucht einen Golf z.B.zum Wocheneinkauf für 3h. Bei Quicar zahlt er dafür 36€(6€ + 20cent x 150min). Wo bekommt er bei Sixt einen Golf für 36€, der nicht betankt werden muss. Und was macht er damit die nächsten 2 Tage? Fahren will/braucht er ja nicht. Darf er den dann weiter vermieten, damit die 44€ Preisdifferenz wieder rausspringen? :think:

Quicar war nur ein Beispiel mfg

 

 

Geht doch zu fuß zum Wwochenendeinkauf wenn es auf die Art sein muß, und die 2,6km ( und für große Teile der Menschen im Land noch näher ) zurück mit einem Taxi.

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In vielen Fällen ja, in noch mehr Fällen nein.

 

Das ist eine reine Behauptung von Dir, die durch nichts bewiesen ist, meine ich.

Du weißt aber das es hier um deine Behauptung "trotzdem ist Car Sharing in vielen Faellen guenstiger als ein eigenes Auto" geht, und um keine Behauptung von mir.

 

Was soll mir das jetzt sagen? Habe ich gesagt, die Kapazitaet seie ausreichend? Nein, ich sagte, dass Bus und Bahn trotzdem fahren

Und worin liegt der Vorteil wenn Bus und Bahn fahren, aber es an Kapazität fehlt damit alle mitkommen?

Selbst wenn jetzt ein Bus oder Bahn mehr faehrt, um die neu hinzukommenden Car Sharer, die kein eigenes Auto mehr nutzen verarbeiten zu koennen, ist dieses Angebot immer noch besser fuer Umwelt und Verkehr, als wenn alle Fahrgaeste mit dem eigenen Auto umher doedeln.......

Und warum sollte das besser für den Verkehr sein, in dieser Ausschließlichkeit behauptet? Bei einem Pkw hat man eine kurze Strecke, wo hingegen der ÖPNV nur feste Linien kennt. Da kann es sein das der Nutzer erst viele Kilometer sinnlos durch die Gegend geschaukelt wird bis er an der richtigen Haltestelle ist. Ich habe gerade eine Woche ÖPNV hinter mir.

 

Wer missioniert denn? :unsure: Hier wird ueber Car Sharing diskutiert, die Vor- und Nachteile abgewogen.

Da gibt es jemand der die Sache ganz toll findet, aber, wohl noch nie Carsharing gemacht hat.

 

Keiner hat gesagt, Du musst.... Du aber beziehst alles darauf und auf dich persoenlich. Sage doch einfach, dass Car Sharing fuer dich keine Option ist und fertig. Stattdessen aber versuchst Du krampfhaft dar zu stellen, dass Car Sharing generell keine Option, voellig erfolglos und damit absoluter Mist ist.

Das hat mit mir persönlich nichts zu tun. Eher das für die große Mehrheit der Bevölkerung Carsharing keine Option ist. Du brauchst ja nur mal die Zahlen anschauen die ich herausgerechnet habe.

 

Gestern abend habe ich Helmut Schmidt erleben duerfen - der raucht mindestens ebenso viel wie Du, wenn nicht gar mehr. Seine Aussagen aber machen viel mehr Sinn als deine...... :huh:

Stimmt, Helmut Schmidt würde auch schon mal wegen dem rauchen kein Carsharing machen. Schon wieder ein Nachteil. Aber als mir ein netter junger Mann in der Metro seinen Sitzplatz angeboten hat, fühlte ich mich so alt wie Helmut Schmidt. :heul:

 

Dann erweitere doch einfach mal deinen Horizont und erkundige dich vorurteilslos. Lies dazu auch den Artikel von der Stiftung Warentest, das koennte dir weiter helfen.

Den Artikel habe ich gelesen, aber was wirklich interessant ist wäre dort kostenpflichtig.

 

 

Sie fehlen nicht - Du willst sie nur nicht akzeptieren! Ganz einfach deshalb, weil Du alles ausschliesslich auf deine Beduerfnisse projizierst.....

Dann sollte es dir doch keine Mühe machen die Vorteile aufzuzählen, ich fange schon mal an.

Umweltbewusst weil weniger gefahren wird

Manchmal kostengünstig

Gut für den Verkehr was immer das sein soll

 

MfG.

 

hartmut

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Also der Carsharer braucht einen Golf z.B.zum Wocheneinkauf für 3h. Bei Quicar zahlt er dafür 36€(6€ + 20cent x 150min). Wo bekommt er bei Sixt einen Golf für 36€, der nicht betankt werden muss. Und was macht er damit die nächsten 2 Tage? Fahren will/braucht er ja nicht. Darf er den dann weiter vermieten, damit die 44€ Preisdifferenz wieder rausspringen? :think:

Quicar war nur ein Beispiel mfg

 

 

Geht doch zu fuß zum Wwochenendeinkauf wenn es auf die Art sein muß, und die 2,6km ( und für große Teile der Menschen im Land noch näher ) zurück mit einem Taxi.

 

geht auch, aber der Carsharer will bestimmt zwei bis drei Kisten Mehrweg-Leergut mitnehmen... ;)

 

mfg

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Du weißt aber das es hier um deine Behauptung "trotzdem ist Car Sharing in vielen Faellen guenstiger als ein eigenes Auto" geht, und um keine Behauptung von mir.

 

Meine Behauptung ist m.E. richtig und belegt, deiner Erwiderung geht zumindest letzteres ab....

 

Und worin liegt der Vorteil wenn Bus und Bahn fahren, aber es an Kapazität fehlt damit alle mitkommen?

 

Du hast nun einen Fall der DB verlinkt, willst Du nun sagen, dass das so ueberall im deutschen OePNV ist?

 

Und warum sollte das besser für den Verkehr sein, in dieser Ausschließlichkeit behauptet?

 

Muss man Dir wirklich erklaeren, worin der Vorteil fuer den Strassenverkehr liegt, wenn 75 Personen in einem Bus sind, anstatt in 75 Autos?

 

Ich habe gerade eine Woche ÖPNV hinter mir.

 

Das ist ja ganz grosses Kino, 'hartmut'.... Da sehe ich mit meiner jahrelangen Erfahrung vom OePNV in Berlin, Muenchen und Koeln natuerlich absolut blass aus..... Von HK will ich gar nicht erst anfangen, da kann auch der deutsche OePNV noch 'ne Menge lernen.....

 

Da gibt es jemand der die Sache ganz toll findet, aber, wohl noch nie Carsharing gemacht hat.

 

So what? Ich finde die Idee gut - und es koennte eventuell sogar fuer mich praktikabel sein. Muss ich das erst mit gemacht haben, um darueber reden zu koennen oder es gar gut zu finden? Du drueckst doch auch deinen unbaendigen Missmut darueber aus, ohne jemals Car Sharing gemacht zu haben, oder? Ich finde auch Fussball gut, ohne dass ich jemals in einem Verein gespielt haette (von einigen Auftritten in einer Freizeitmannschaft abgesehen). Du verstehst, worauf ich hinaus will?

 

Eher das für die große Mehrheit der Bevölkerung Carsharing keine Option ist. Du brauchst ja nur mal die Zahlen anschauen die ich herausgerechnet habe.

 

Ich meine, Du hast da eine MM-Rechnung aufgestellt, insbesondere, was die Kosten fuer dein Auto betrifft. Und dass Car Sharing keine Option fuer die grosse Mehrheit ist, ist auch nur auf deinem Mist gewachsen. Ein wesentlicher Grund, dass viele Leute Car Sharing nicht als Option betrachten, liegt in meinen Augen darin begruendet, dass sie zu bequem sind.... Warten wir es mal ab, eventuell macht die grosse Mehrheit in Zukunft Car Sharing......

 

Den Artikel habe ich gelesen, aber was wirklich interessant ist wäre dort kostenpflichtig.

 

Ich werde mal schauen, ob ich das Heft hier finde, dann werde ich den Artikel scannen und Dir zuschicken, falls du interessiert sein solltest.

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Meine Behauptung ist m.E. richtig und belegt, deiner Erwiderung geht zumindest letzteres ab....

Mag ja sein das Carsharing in vielen Fällen, wieviel sind das prozentual, billiger ist als ein eigenes Auto. Aber ich habe schon mal verlinkt,

Nach einer Studie des Bundesverkehrsministeriums (1995) liegt die Grenze bei 6.830 km pro Jahr (durchschnittlich).

http://stattauto-mue...es.shtml#kosten

dürften die meisten Pkw eine höhere Jahresfahrleistung haben. Somit ist Carsharing von den Kosten her keine Alternative. Es sei denn, man beschränkt sich bei der Nutzung von Kfz. Die Zahlen hatte ich auch schon gebracht. Dann werden zwar Kosten im Zusammenhang mit dem Auto gesenkt, aber andere Mobilität gibt es auch nicht zum Nulltarif.

 

Du hast nun einen Fall der DB verlinkt, willst Du nun sagen, dass das so ueberall im deutschen OePNV ist?

Überall nicht, es gibt auch Strecken da sitzt fast keiner im Bus.

In einem anderen Land ist angedacht in solchen Fällen bei vollen Verkehrsmittel. Alle Vollzahler dürfen zuerst einsteigen, Dann Mütter mit Kinder, und falls noch Platz ist, die mit den Monatskarten.

Bleiben wir in D, wenn voll ist, ist voll, und das kommt öfters vor wenn eine Gruppe unterwegs ist, aber nur ein kleiner Bus fährt, oder die mit den Fahrrädern haben auch oft Pech.

 

Muss man Dir wirklich erklaeren, worin der Vorteil fuer den Strassenverkehr liegt, wenn 75 Personen in einem Bus sind, anstatt in 75 Autos?

Ja.

Dann hätte ich auch gerne eine Erklärung warum es gut sein soll einen Bus zu nehmen der XX Ortschaften anfährt bevor der Fahrgast am Ziel ist, wenn der Fahrgast, würde er im eigenen Auto fahren, die Strecke in 15 Minuten zurücklegen könnte. Das ist mindestens eine Stunde vergeudete Lebensrestzeit im Bus.

Der ÖPNV macht nur Sinn wenn die Taktzeiten und Fahrzeiten kurz sind. Die anschließenden Fußwege leicht bewältigt werden können.

 

Das ist ja ganz grosses Kino, 'hartmut'.... Da sehe ich mit meiner jahrelangen Erfahrung vom OePNV in Berlin, Muenchen und Koeln natuerlich absolut blass aus..... Von HK will ich gar nicht erst anfangen, da kann auch der deutsche OePNV noch 'ne Menge lernen.....

Jedenfalls weiß ich das ÖPNV nichts für mich ist. Als Notbehelf geht das mal paar Tage

 

So what? Ich finde die Idee gut - und es koennte eventuell sogar fuer mich praktikabel sein. Muss ich das erst mit gemacht haben, um darueber reden zu koennen oder es gar gut zu finden? Du drueckst doch auch deinen unbaendigen Missmut darueber aus, ohne jemals Car Sharing gemacht zu haben, oder? Ich finde auch Fussball gut, ohne dass ich jemals in einem Verein gespielt haette (von einigen Auftritten in einer Freizeitmannschaft abgesehen). Du verstehst, worauf ich hinaus will?

Siehste, von außen sehen viele Dinge schön aus. Spätestens wenn die Unbequemlichkeit eine Rolle spielt ist das nicht mehr so tolle. Stelle mir gerade die Mutti mit Kinderwagen, Kindersitz und Kind vor die zum Parkplatz des Carsharingautos flitzt. Glaube die nimmt dann doch lieber das eigen Auto.

 

Ich meine, Du hast da eine MM-Rechnung aufgestellt, insbesondere, was die Kosten fuer dein Auto betrifft. Und dass Car Sharing keine Option fuer die grosse Mehrheit ist, ist auch nur auf deinem Mist gewachsen. Ein wesentlicher Grund, dass viele Leute Car Sharing nicht als Option betrachten, liegt in meinen Augen darin begruendet, dass sie zu bequem sind.... Warten wir es mal ab, eventuell macht die grosse Mehrheit in Zukunft Car Sharing......

Also die Zahlen sind doch eigentlich eindeutig. Wenn 0,02% der Bevölkerung ein Produkt nutzt das seit 1988 auf dem Markt ist, ist das nicht der Bringer wenn der größte Teil der Bevölkerung das Konkurrenzprodukt Privatauto nutzt. Was gibt es da zu deuteln? Siehst da große Chancen das Carsharing zumindest gleichzieht?

Und was die Kosten für mein Auto angeht, soll ich damit deine Rechnung stimmt, mir jetzt ein größeres, teureres Auto kaufen? Es geht preiswert sich mit dem eigenen Auto Mobilität zu verschaffen.

Und natürlich ist Bequemlichkeit ein Anreiz, ist ja nicht nur beim Auto so. Oder sitzt Du im Büro auf Apfelsinenkisten, nur weil sie billiger sind als Bürostühle. Ich habe hier auf dem Schreibtisch ein Fernseher, 4 Monitore, zwei Computer, und noch ein Laptop. Und ja der Hauptgrund dafür ist Bequemlichkeit, für Bequemlichkeit gibt man gerne Geld aus, für etwas Unbequemes eben nicht. Auf das Auto übertragen, bequem erreichbar ist preiswert, unbequem ist den Preis nicht wert.

 

Ich werde mal schauen, ob ich das Heft hier finde, dann werde ich den Artikel scannen und Dir zuschicken, falls du interessiert sein solltest.

 

Aber immer doch.

 

MfG.

 

hartmut

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geht auch, aber der Carsharer will bestimmt zwei bis drei Kisten Mehrweg-Leergut mitnehmen.

Wozu? Bei uns werden die Getränke regelmäßig durch einen örtlichen Getränkelieferdinest gebracht. Allein die Vorstellung eigenständig Getränkekisten zu kaufen/transportieren usw. ist seltsam.

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Also die Zahlen sind doch eigentlich eindeutig. Wenn 0,02% der Bevölkerung ein Produkt nutzt das seit 1988 auf dem Markt ist, ist das nicht der Bringer wenn der größte Teil der Bevölkerung das Konkurrenzprodukt Privatauto nutzt. Was gibt es da zu deuteln? Siehst da große Chancen das Carsharing zumindest gleichzieht?...

 

 

So eindeutig sind die Zahlen nicht, wenn man bedenkt dass ca. 2/3 aller Neuzulassungen gewerblicher Natur sind. Diese Fahrer wird man natürlich nicht fürs carsharing begeistern können. Das restliche Drittel müsste man nun nach Wohnort (Stadt/Land) aufteilen und von den Städtern die abziehen, die über der jährlichen Fahrleistungsgrenze liegen. Dieser Teil ist dann die Hauptzielgruppe zum carsharen.

 

mfg

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So eindeutig sind die Zahlen nicht, wenn man bedenkt dass ca. 2/3 aller Neuzulassungen gewerblicher Natur sind. Diese Fahrer wird man natürlich nicht fürs carsharing begeistern können. Das restliche Drittel müsste man nun nach Wohnort (Stadt/Land) aufteilen und von den Städtern die abziehen, die über der jährlichen Fahrleistungsgrenze liegen. Dieser Teil ist dann die Hauptzielgruppe zum carsharen.

Zahlen über die Neuzulassungen habe ich leider keine, nur über den Bestand der Pkw, und da liegt der gewerbliche Anteil bei

 

Gewerbliche

Halter

4.303.914

10,0 % (9,8 %)

http://www.kba.de/cln_031/nn_125398/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/2011__b__ueberblick__pdf,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/2011_b_ueberblick_pdf.pdf

Wobei das mit den gewerblichen Haltern ein recht undurchsichtiges Zahlenkonstrukt ist, bedingt dadurch das es Firmenwagen gibt. Kfz mit Privatnutzung, sogar des es u.U. günstiger ist kein Fahrzeug über die Firma anzumelden, sondern Kilometer oder mit Pauschale abzurechnen.

 

MfG.

 

hartmut

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Du hast nun einen Fall der DB verlinkt, willst Du nun sagen, dass das so ueberall im deutschen OePNV ist?

Hier muß ich Hartmut allerdings beipflichten: in ländlichen Bereichen ist es so. Und ich möchte behaupten, daß diese den Großteil des Landes ausmachen. Hier in meinem (ländlichen) Bereich jedenfalls käme ich mit dem ÖPNV bei weitem nicht überall hin und würde nicht selten auch viel zu viel Zeit und unnütze Umwege dafür in Kauf nehmen müssen.

 

Muss man Dir wirklich erklaeren, worin der Vorteil fuer den Strassenverkehr liegt, wenn 75 Personen in einem Bus sind, anstatt in 75 Autos?

Bestehen denn überhaupt die dafür notwendigen Kapazitäten? Ich denke, daß man für den Fall, daß deutlich mehr Leute auf den ÖPNV umsteigen würden, auch deutlich mehr Busse laufen lassen müßte.

 

... OePNV in Berlin, Muenchen und Koeln ...

Der ÖPNV in Großstädten ist ein ganz anderer und mit dem auf dem Lande nicht zu vergleichen. Von einem Bekannten aus Düsseldorf weiß ich, daß der sein Auto im Großen und Ganzen nur am WE nutzt, wenn er ins Grüne fahren möchte. In Düsseldorf selbst meinte er mal sei er mit dem ÖPNV deutlich schneller und auch günstiger unterwegs. Das glaube ich ihm auch.

 

Ich finde die Idee gut

Ich auch... allerdings auch nur dort und für die, wo und bei denen es paßt. Ich würde aber nicht hergehen und das Carsharing als der Weisheit letzter Schluß darstellen. Es ist eine Nischenlösung, aber für die Allgemeinheit IMO nicht zu gebrauchen.

 

und es koennte eventuell sogar fuer mich praktikabel sein.

Für mich z.B. nicht. Denn ich nutze mein Auto auch sehr oft spontan und plane eine Fahrt nicht mehrere Stunden oder gar Tage vorher.

 

Warten wir es mal ab, eventuell macht die grosse Mehrheit in Zukunft Car Sharing......

IMO: vllt aus der Not heraus, weil das eigene Auto kaum noch bezahlbar ist. Aber vllt nicht, weil sie davon wirklich überzeugt sind, sondern sich viel mehr noch ein gewisses und vor allem bezahlbares Maß an Mobilität erhalten möchten.

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Hier muß ich Hartmut allerdings beipflichten: in ländlichen Bereichen ist es so. Und ich möchte behaupten, daß diese den Großteil des Landes ausmachen.

Nein. Wenn ich die Zahlen richtig erinnere beträgt der Anteil der Landbevölkerung unter 20%. Genaue Zahlen dürften beim Statistischen Bundesamt verfügbar sein. auf die Schnelle habe nur einen Artikel von 2005 gefunden. <http://www.sueddeutsche.de/geld/bevoelkerung-in-bewegung-von-stadt-und-landflucht-1.546227-2> Der Anteil schwankt natürlich von Bundesland zu Bundesland.

 

Warten wir es mal ab, eventuell macht die grosse Mehrheit in Zukunft Car Sharing......

In städtischen Gebieten scheint sich der Trend fortzusetzen.

 

http://www.zeit.de/a...rsharing-berlin

 

Und die Öko-Fanatiker von Daimler und BMW sind dabei. Opel nicht. "Daimler und BMW versuchen nun mit Vehemenz, den Trend zur Privatauto-Abstinenz für sich zu nutzen und sich an die Spitze der Bewegung zu stellen."

 

Spannende Entwicklung.

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Den Großteil des Landes, nicht der Bevölkerung.

Klar. Wenn in zB. in Berlin, München usw. mehr als 3.000 Einwohner pro km2 leben werden Brandenburg und MeckPom mittelfristig zu einem Naturschutzgebiet. Da ist dann genug Platz um die alten LPG Betriebe wieder aufzubauen.

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379 Einwohner je km²379 Einwohner je km²379 Einwohner je km²379 Einwohner je km²

Nein. Wenn ich die Zahlen richtig erinnere beträgt der Anteil der Landbevölkerung unter 20%. Genaue Zahlen dürften beim Statistischen Bundesamt verfügbar sein. auf die Schnelle habe nur einen Artikel von 2005 gefunden. <http://www.sueddeutsche.de/geld/bevoelkerung-in-bewegung-von-stadt-und-landflucht-1.546227-2> Der Anteil schwankt natürlich von Bundesland zu Bundesland.

 

Rund 74 Prozent der Deutschen lebten 2010 in Städten

http://de.statista.c...in-deutschland/

Das ist eine Zahl die hier zum Thema nichts aussagt, denn in D gibt es viele kleine Städte mal explizit die Stadt Arnis mit 283 Einwohner genannt. Daneben sind durch Eingemeindungen viele Dörfer in die Städte eingemeindet worden. Hier dürfte der von Bluey genannte "ländliche Bereich" immer noch zu treffen. Auch mein Städtle mit 34000 Seelen zähle ich zum ländlichen Bereich. Es hängt eher von der Bevölkerungsdichte wesentlich ab.Mal zum Vergleich hier leben 379 Einwohner je km² und in Berlin sind es 3.936 Einw. je km² also 10x mehr Einwohner auf der Fläche.

 

Und weil eben die Erreichbarkeit eines Fahrzeugs wichtig ist, decken die Carsharinganbieter selbst in Berlin nur eine kleine Fläche ab.

 

In der Hauptstadt ging nämlich zum Donnerstag Daimler mit car2go an den Start, zusammen mit Partner Europcar stellten die Schwaben in Berlin die weltgrößte Carsharing-Flotte auf. Ganze 1.000 Modelle stehen den Hauptstädtern auf 250 km² zur Verfügung, vorerst allerdings konventionelle Modelle der „car2go edition“ mit Mikrohybrid vom Typ smart fortwo mhd statt Elektroautos.

http://www.green-motors.de/news/120428980-carsharing-car2go-startet-in-berlin-1000-modelle-stehen-parat

Die 1000 Fahrzeuge werden auf 250km² angeboten, also 4 Fahrzeuge pro km² oder 4 Fahrzeuge auf fast 4000 Einwohner, Berlin hat eine Fläche von 891,85 km² damit wird nur etwa 28% vom Stadtgebiet von dem Anbieter abgedeckt. Der Rest wird eben zu wenig Kunden bieten.

Jetzt mal den ländlichen Bereich mit 400 Einwohner betrachten, da rentieren sich keine 4 Fahrzeuge auf dem km².

 

 

In städtischen Gebieten scheint sich der Trend fortzusetzen.

In sehr dicht besiedelten städtischen Gebieten, schon der Speckgürtel um die Städte ist für die Anbieter uninteressant. Siehe Berlin.

 

Und die Öko-Fanatiker von Daimler und BMW sind dabei. Opel nicht. "Daimler und BMW versuchen nun mit Vehemenz, den Trend zur Privatauto-Abstinenz für sich zu nutzen und sich an die Spitze der Bewegung zu stellen."

Sollen sie nur, ist auch Werbung wenn ein Nutzer von Carsharing wieder ein Auto kauft.

 

Spannende Entwicklung.

Nö. Das ding dümpelt seit 1988 vor sich hin, und wird es weiter tun.

 

MfG.

 

hartmut

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Also der Carsharer braucht einen Golf z.B.zum Wocheneinkauf für 3h.

Na schön, für kurze Fahrten innerorts ist Carsharing die beste oder billigste Lösung, sofern man sich nicht schon für andere Zwecke einen Wagen angeschafft hat. Jede Spezialität hat ihr Spezialgebiet, auf das sie speziell abgestimmt ist.

Neben Kauf, Leasing und Miete ist Carsharing trotzdem nur eine von mehreren Möglichkeiten, sich ein Kfz zu beschaffen. Die Fix- und Betriebskosten müssen dabei auf jeden Fall bezahlt werden, auch wenn man sie auf mehrere Nutzer verteilt.

Es fällt auf, daß die Mitglieder, die die Bedeutung der Variante Carsharing überhöhen, nicht den Nutzen der Carsharer (Firmen wie Kunden) im Sinn haben, sondern nur ihre eigene grüne Ideologie propagieren wollen.

 

@Dieselschräubchen

ich fahre damit Strecke, achte auch nicht auf den Verbrauch. In 3 Stunden schaffe ich 400 Km,

Danach mußt Du aber wieder 400 km zurückfahren, Carsharer wie Quicar und Stattauto München sind nur in einer Stadt präsent. Einen Mietwagen kannst Du in jeder größeren Stadt zurückgeben.

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"Daimler und BMW versuchen nun mit Vehemenz, den Trend zur Privatauto-Abstinenz für sich zu nutzen ...

If u cant beat em, join em. Ist doch egal, an wieviel Nutzer ein Auto verteilt wird, Hauptsache, man kriegt das Geld dafür (und nicht die Konkurrenz).

Warum nicht mal ausprobieren, wenn die Sache flopt kann man sie wieder abblasen. Wie es jetzt mit der Mercedes A-Klasse geschieht.

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Kann doch jeder halten wie er will, mir ist schnelle unkomplizierte Verfügbarkeit bei Werkzeugen wichtig.
Wenn ich mich nicht völlig täusche, hatte ich sowas schon vor einiger Zeit gesagt. Aber schön, daß wir jetzt auf einem Stand sind.

 

Und was willst Du mir damit sagen?
Das Du da möglicherweise etwas als Problem ansiehst, was andere nicht als solches erkennen. Und mit warten hat das rein gar nichts zu tun.

 

Andere Mobilitätsformen kosten auch Geld, und was überflüssige Fahrten angeht, gibt es die überhaupt?
Richtig erkannt und ja. Wenn das Auto vor der Tür steht, wird über die tatsächliche Notwendigkeit jeder einzelnen Fahrt und / oder die Nutzung anderer Verkehrsmittel erfahrungsgemäß eher nicht so intensiv nachgedacht. Der Standardsatz für diese Fälle lautet Für die kurze Strecke hol' ich doch nicht mein Fahrrad aus der Garage!

 

Und ja, wenn fast 8000km weniger im Jahr ein Kfz benutzt wird, gehe ich schon davon aus das es an mangelnder Verfügbarkeit liegt.
Wie bereits gesagt: wenn die Verfügbarkeit ein Problem wäre, würden die Nutzer wegbleiben.

 

Mein Auto (...)
Das ist nun aber keineswegs eine allgemeingültige bzw. zu verallgemeinernde Kostenrechnung.

 

Dann liefere doch Belege.
Frag mich, ich werde mich bemühen.

 

Und wann ist denn Carsharing interessant?
Hier http://www.carsharin...id=58&Itemid=98 werden eigentlich alle Fragen beantwortet.

 

Jedenfalls wäre ich mit Carsharing nicht klargekommen als ich meinen Betrieb hatte.
Niemand hat behauptet, daß Car-Sharing eine sinnvolle Lösung für jeden bzw. jede Firma sein könnte.

 

Bei uns sehe ich keine Entwicklung sprich Wachstum
Ich helf' Dir: es waren mal null Car-Sharing-Fahrzeuge, jetzt sind es drei. Eine Entwicklung von null auf drei nennt man gemeinhin Wachstum.

 

Könnte bestimmt nicht, allenfalls aus der Not herraus.
Ich glaube, Du hast mich nicht verstanden.

 

nur sollen die Freude des Carsharing hier nicht mit missionieren anfangen, und Nachteile als Vorteile verkaufen. Der einzige Vorteil der tragen könnte wäre schlich Kosten einsparen, wobei ich mir da auch noch nicht sicher bin.
Hier missioniert niemand, und ich kann auch nicht erkennen, wo Nachteile als Vorteile verkauft werden. Das Du als einzigen Vorteil nur die Kostenersparnis siehst und Dir da auch nicht sicher bist, tut mir leid, aber ich werde das nicht ändern können. Die Diskussion mit Dir dient einzig und allein dazu, falsche Meinungen zum Car-Sharing zu korrigieren. Bei einer Info-Veranstaltung würde man sich mit Dir nur so lange auseinandersetzen, bis man herausgefunden hat, daß Du nicht mal ansatzweise zur Zielgruppe gehörst.
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Und ich traue meiner Berechnungsmethode mehr, weil ich meine echten Zahlen habe. Der ADAC hat andere Einkaufspreise, andere Versicherungsprämien, und auch andere Nutzungsdauer.
Aah ja. Eribär hat unechte Zahlen und der ADAC keinen Überblick. Und zur Nutzungsdauer: zehn Jahre ist wohl eher die Ausnahme.

 

Sage doch besser, Carsharing funktioniert nur an wenigen Orten.
Ich finde 285 nicht wenig.

 

Von Flächendeckung kann da wohl nicht gesprochen werden.
Hat das jemand?

 

Ein Wachstum in 24 Jahren für eine ganze Branche, ist nicht so dolle.
Kann man so sehen. Kann man auch anders sehen. Aber wahrscheinlich haben die Autohersteller, die das Konzept jetzt in abgewandelter Form anbieten, genauso wie Die Bahn keine Ahnung.

 

Mit guten Argumente könnte schon überzeugt werden, aber die fehlen schlicht.
Nein, hartmut. Die fehlen nicht, es gibt sie für manche Leut einfach nicht.

 

Wieviel von den Registrierten sind auch wirklich Nutzer?
Keine Ahnung.

 

Selbst wenn es alle wären, etwa 0,02% der Bevölkerung als Nutzer einer ganzen Branche ist unbedeutend.
Statistik ist nicht so Deins, nicht wahr? Meins auch nicht, aber ich merke es, wenn völlig willkürlich irgendwelche Zahlen verglichen werden. Ich geh' jetzt mal was essen, inzwischen kannst Du ja mal überlegen, ob man tatsächlich die Gesamtbevölkerung als Basis für die Berechung ansetzen kann.

Übrigens habe ich den Eindruck, daß selbst dann, wenn man das täte, Dein %-Wert falsch ist.

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Das Du da möglicherweise etwas als Problem ansiehst, was andere nicht als solches erkennen. Und mit warten hat das rein gar nichts zu tun.

Wenn jemand ein Fahrzeug braucht und keines hat, ist es ein Problem.

 

Richtig erkannt und ja. Wenn das Auto vor der Tür steht, wird über die tatsächliche Notwendigkeit jeder einzelnen Fahrt und / oder die Nutzung anderer Verkehrsmittel erfahrungsgemäß eher nicht so intensiv nachgedacht. Der Standardsatz für diese Fälle lautet Für die kurze Strecke hol' ich doch nicht mein Fahrrad aus der Garage!

Und wo liegt hier der Vorteil?

Wenn jemand irgendwo hin will, dann sollte er, bei kurzen Entfernungen, nicht erst nachdenken müssen wie er jetzt dahin kommt.

 

Wie bereits gesagt: wenn die Verfügbarkeit ein Problem wäre, würden die Nutzer wegbleiben.

Ich kann nicht erkennen das die Menschen sehr stark das Angebot nutzen.

 

Das ist nun aber keineswegs eine allgemeingültige bzw. zu verallgemeinernde Kostenrechnung.

Soll es auch nicht sein, nur ein Hinweis das Auto kein unbezahlbarer Luxus ist,

 

Hier http://www.carsharin...id=58&Itemid=98 werden eigentlich alle Fragen beantwortet.

Von den Anbietern die naturgemäß völlig neutral sind.

 

Niemand hat behauptet, daß Car-Sharing eine sinnvolle Lösung für jeden bzw. jede Firma sein könnte.

Wie schon gesagt, eine Nischenlösung.

Ich helf' Dir: es waren mal null Car-Sharing-Fahrzeuge, jetzt sind es drei. Eine Entwicklung von null auf drei nennt man gemeinhin Wachstum.

Und wenn es drei bleiben, nennt man es Stagnation.

 

Ich glaube, Du hast mich nicht verstanden.

Kann schon sein, wenn keine wirklichen Argumente pro kommen.

 

Hier missioniert niemand, und ich kann auch nicht erkennen, wo Nachteile als Vorteile verkauft werden. Das Du als einzigen Vorteil nur die Kostenersparnis siehst und Dir da auch nicht sicher bist, tut mir leid, aber ich werde das nicht ändern können. Die Diskussion mit Dir dient einzig und allein dazu, falsche Meinungen zum Car-Sharing zu korrigieren. Bei einer Info-Veranstaltung würde man sich mit Dir nur so lange auseinandersetzen, bis man herausgefunden hat, daß Du nicht mal ansatzweise zur Zielgruppe gehörst.

Nur mal hier aus dem Beitrag von dir

Wenn das Auto vor der Tür steht, wird über die tatsächliche Notwendigkeit jeder einzelnen Fahrt und / oder die Nutzung anderer Verkehrsmittel erfahrungsgemäß eher nicht so intensiv nachgedacht.

Soll das jetzt wirklich ein Vorteil sein?

 

Ja ich frage wirklich konkret, was sind die Vorteile.

 

MfG.

 

hartmut

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Nein. Wenn ich die Zahlen richtig erinnere beträgt der Anteil der Landbevölkerung unter 20%.

Ich meinte auch nicht die Landbevölkerung, sondern das Gebiet in seiner Größe als solches. Und die ländlichen Bereiche dürften in ihrer Fläche denn doch größer sein als die relevanten größeren und Großstädte.

 

In städtischen Gebieten scheint sich der Trend fortzusetzen.

Da macht es wohl auch durchaus Sinn. Jedenfalls für den ein oder anderen. Ländliche Bereiche betreffend möchte ich das denn doch eher bezweifeln.

 

Und die Öko-Fanatiker von Daimler und BMW sind dabei.

Jeder möchte einen Teil des Kuchens abbekommen. Auch Daimler und BMW.

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Aah ja. Eribär hat unechte Zahlen und der ADAC keinen Überblick. Und zur Nutzungsdauer: zehn Jahre ist wohl eher die Ausnahme.

Dann eben ein andere aus meinem Umfeld. Junger Mann steht auf alte Benz-Youngtimer. Kauft sie für eine Hand voll Euronen und richtet sie für sich her. Irgendwann verkauft er sie wieder. Der hat zwar keinen ( großen ) Gewinn mit den Fahrzeugen gemacht, fährt aber praktisch ohne Wertverlust mit den Autos. Das was er bezahlt und reingesteckt hat bekommt er locker wieder wenn ein Fahrzeugwechsel ansteht. Ist eben sein sinnvolles Hobby.

Es gibt viele die kostengünstig Auto fahren.

 

Ich finde 285 nicht wenig.

Und ich bei 2064 Städten in Deutschland nicht viel.

 

Hat das jemand?

Also Nische.

 

Kann man so sehen. Kann man auch anders sehen. Aber wahrscheinlich haben die Autohersteller, die das Konzept jetzt in abgewandelter Form anbieten, genauso wie Die Bahn keine Ahnung.

Wenn sie Nischen besetzen?

Zudem ist das mehr ein Nasenwasser bei dem was sonst für Investitionen getätigt werden.

 

Nein, hartmut. Die fehlen nicht, es gibt sie für manche Leut einfach nicht.

Also fehlen sie doch, die Argumente.

 

Statistik ist nicht so Deins, nicht wahr? Meins auch nicht, aber ich merke es, wenn völlig willkürlich irgendwelche Zahlen verglichen werden. Ich geh' jetzt mal was essen, inzwischen kannst Du ja mal überlegen, ob man tatsächlich die Gesamtbevölkerung als Basis für die Berechung ansetzen kann.

Übrigens habe ich den Eindruck, daß selbst dann, wenn man das täte, Dein %-Wert falsch ist.

Dann rechne doch Du aus wie hoch der Anteil der Nutzer ist. Die Zahl 158.000 Nutzer wurde von dir genannt, und jetzt nehme die Gruppe die Du willst zum rechnen.

 

MfG.

 

hartmut

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Stelle mir gerade die Mutti mit Kinderwagen, Kindersitz und Kind vor die zum Parkplatz des Carsharingautos flitzt. Glaube die nimmt dann doch lieber das eigen Auto.
Wenn sie zum Parkplatz des Car-Sharing-Autos flitzt, hat sie mit ziemlicher Sicherheit kein eigenes Auto zur Verfügung. Mit ziemlicher Sicherheit hat sie aber auch keinen Kindersitz dabei, der liegt nämlich regelmäßig im Car-Sharing-Auto. Und wenn sie dann noch das Kind in den Kinderwagen packt, ist das alles nicht mehr so schlimm.

 

Also die Zahlen sind doch eigentlich eindeutig.
Nö. Die sind falsch.

 

Und weil eben die Erreichbarkeit eines Fahrzeugs wichtig ist, decken die Carsharinganbieter selbst in Berlin nur eine kleine Fläche ab.
Die Aussage ist wertlos. Die klassischen Car-Sharing-Anbieter reagieren auf steigende Nachfrage bzw. gehen versuchsweise in Vorleistung (Auto hinstellen und Nutzer suchen).

 

Der Rest wird eben zu wenig Kunden bieten.
Ohne die Zahlen zu prüfen und / oder zu bewerten: car2go ist nicht der einzige Car-Sharing-Anbieter in Berlin. Im übrigen gilt s.o.

 

Nö. Das ding dümpelt seit 1988 vor sich hin, und wird es weiter tun.
Ich werde das Gefühl nicht los, Du bist bei gerre zu Besuch... Obwohl: hier
Na schön, für kurze Fahrten innerorts ist Carsharing die beste oder billigste Lösung, sofern man sich nicht schon für andere Zwecke einen Wagen angeschafft hat. Jede Spezialität hat ihr Spezialgebiet, auf das sie speziell abgestimmt ist.
hat er zumindest in Ansätzen Recht.

 

Wenn jemand ein Fahrzeug braucht und keines hat, ist es ein Problem.
Wohl wahr. Und wenn man ein klein wenig findig ist, kann man dieses Problem unproblematisch lösen.

 

Und wo liegt hier der Vorteil?
Man spart Geld und der Umwelt tut es auch gut, möglicherweise auch der eigenen Gesundheit.

 

Wenn jemand irgendwo hin will, dann sollte er, bei kurzen Entfernungen, nicht erst nachdenken müssen wie er jetzt dahin kommt.
Stimmt. Dann sollte er sein Fahrrad nehmen oder zu Fuß gehen. Und wenn beides nicht möglich ist - tja, dann sollte ihn das Nachdenken nicht überfordern.

 

Ich kann nicht erkennen das die Menschen sehr stark das Angebot nutzen.
Bei gerre würde man jetzt auf die Untertasse hinweisen...

 

Soll es auch nicht sein, nur ein Hinweis das Auto kein unbezahlbarer Luxus ist
Auch dieser Hinweis ist keineswegs allgemeingültig.

 

Von den Anbietern die naturgemäß völlig neutral sind.
Du hast also Antworten auf Deine Fragen gelesen und nichts gefunden, was Du nicht verstanden hast oder kritisieren könntest außer der Tatsache, daß die Antworten von Leuten kommen, die sich mit dem Thema bestens auskennen? Dann ist ja alles gut.

 

Soll das jetzt wirklich ein Vorteil sein?
Ja klar. Wo hast Du da das Verständnisproblem?

 

Ja ich frage wirklich konkret, was sind die Vorteile.
Für die Car-Sharer: Kostenersparnis, keine durch das eigene Auto ausgelösten Probleme, u.U. Geld zur anderweitigen, freien Verfügung. Für alle: jede Menge weniger Autos auf den Straßen mit allen positiven Folgen z.B. für die Umwelt.

 

Es gibt viele die kostengünstig Auto fahren.
Zunächst mal gibt es ganz viele, die die Kosten für ihr Fahrzeug nicht kennen. Und dann: was bedeutet denn kostengünstig?

 

Wenn sie Nischen besetzen?
Du meinst also tatsächlich, die haben keine Ahnung? Und die 'echten' Car-Sharing-Anbieter auch nicht, obwohl das Konzept offenbar funktioniert?

 

Also fehlen sie doch, die Argumente.
Nein, hartmut. Die fehlen nicht, es gibt sie für manche Leute nicht. Einige von denen fallen schlicht nicht in die Zielgruppe, andere sind zwar in der Zielgruppe, aber die ideologischen Bretter lassen Argumente einfach abprallen.

 

Dann rechne doch Du aus wie hoch der Anteil der Nutzer ist.
Kann ich nicht, dafür fehlen mir jede Menge Zahlen.

Aber warum sollte ich auch? Was würde die Zahl denn aussagen und wem würde sie weiterhelfen? Car-Sharing-Nutzern kann sie genauso egal sein wie allen anderen - also who the f... cares?

Übrigens bin ich inzwischen sicher, daß Dein %-wert falsch ist.

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Wenn sie zum Parkplatz des Car-Sharing-Autos flitzt, hat sie mit ziemlicher Sicherheit kein eigenes Auto zur Verfügung. Mit ziemlicher Sicherheit hat sie aber auch keinen Kindersitz dabei, der liegt nämlich regelmäßig im Car-Sharing-Auto. Und wenn sie dann noch das Kind in den Kinderwagen packt, ist das alles nicht mehr so schlimm.

Laut Wiki: "Benötigte Zusatzausstattung wie beispielsweise Kindersitze muss der Benutzer häufig selbst mitbringen."

Laut Stadtmobil-Suedbaden

Ja, in Verbindung mit einer Fahrzeugbuchung. Kindersitze und mitzuführende Ausrüstung wie Warnwesten oder Alkoholtester bekommen Sie kostenfrei in unserer Geschäftsstelle. Die Preisliste für weiteres Zubehör (z.B. Navigationsgeräte, Dachträger, Schneeketten oder Dachboxen) finden Sie hier.

http://www.stadtmobil-suedbaden.de/service-menue/faq/

Ein fest eingebauter Kindersitz wäre wenig sinnvoll, je nach Größe und Gewicht des Kindes werden unterschiedliche Sitze gebraucht. Immerhin muss die Mutti dann nur auf die Geschäftsstelle flitzen um den richtigen Sitz zu bekommen.

 

Also die Zahlen sind doch eigentlich eindeutig.
Nö. Die sind falsch.

Dann stelle sie doch richtig.

 

Die Aussage ist wertlos. Die klassischen Car-Sharing-Anbieter reagieren auf steigende Nachfrage bzw. gehen versuchsweise in Vorleistung (Auto hinstellen und Nutzer suchen).

Und ohne das die Firmen erstmal eine Bedarfsanalyse machen stellen sie einfach mal 1000 Autos hin. So dumm sind sie jetzt doch nicht.

 

Ohne die Zahlen zu prüfen und / oder zu bewerten: car2go ist nicht der einzige Car-Sharing-Anbieter in Berlin. Im übrigen gilt s.o.

Das sind alles Zahlen die ganz leicht im Netz gefunden und überprüft werden können. Es ist aber doch bezeichnend wenn mit so vielen Fahrzeugen nur ein Bereich von 28% der Stadtfläche abgedeckt werden. Die Firmen investieren dort wo Gewinn zu erwarten ist.

hat er zumindest in Ansätzen Recht.

Richtig, wenn es kurze Strecken sind und sonst kein Wagen zur Verfügung steht.

 

Wohl wahr. Und wenn man ein klein wenig findig ist, kann man dieses Problem unproblematisch lösen.

Dann rufe ich entweder ein Taxi oder Freund an. Nur wenn ich ein Taxi oder Freund rufe, wo ist dann der Vorteil für die Umwelt. Egal ob Taxi oder Freund, es werden mehr km gefahren als wenn ich mein eigenes Fahrzeug nehme.

 

Man spart Geld und der Umwelt tut es auch gut, möglicherweise auch der eigenen Gesundheit.

Das mit dem Geld stimmt wenn Verzicht geübt wird, bei gleicher Nutzung ist Carsharing teurer. Gilt genauso für die Umwelt wenn nicht weniger gefahren wird, und was soll das meiner Gesundheit bringen?

 

Die genannten Vorteile könnte ich auch haben wenn ich öfters mein Auto stehen lassen würde. Wobei dann wieder die Frage ist ob ich wirklich Geld spare wenn ich dort einkaufe wo ich gerade bin. Durch geschicktes ausnutzen von Sonderangeboten und Vorratshaltung kommen die Fahrtkosten locker wieder rein. Nur mal als Beispiel, bei einem Sack Katzenstreu 3€ im Sonderangebot gespart, macht bei 5 Säcken 15€, dafür kann ich locker 2km mehr fahren.

 

Stimmt. Dann sollte er sein Fahrrad nehmen oder zu Fuß gehen. Und wenn beides nicht möglich ist - tja, dann sollte ihn das Nachdenken nicht überfordern.

Aus welchem Grunde? Wieder der Umweltgedanke?

 

Bei gerre würde man jetzt auf die Untertasse hinweisen...

Die sind die Spezialität von @HarryB, wenn der was nicht blickt wird er ausfallend.

 

Auch dieser Hinweis ist keineswegs allgemeingültig.

Dann schränke ich ein, für Bürger mit einem "normalen" Einkommen. Möchte aber auch mal anmerken, wollte ich hier meine gewohnten Wege mit dem Bus fahren, wären für die Monatskarte 65€ fällig. Und das mal 2 weil meine Angetraute auch eine bräuchte. Wären also 130€ Kosten für nur Bus im Monat, dann noch Taxi und Carsharing, ist nicht mehr viel mit Geld sparen.

 

Du hast also Antworten auf Deine Fragen gelesen und nichts gefunden, was Du nicht verstanden hast oder kritisieren könntest außer der Tatsache, daß die Antworten von Leuten kommen, die sich mit dem Thema bestens auskennen? Dann ist ja alles gut.

Die Aussage der ich zustimmen könnte wäre, Carsharing lohnt sich wenn sich einige Privat zusammentun, eben der Grundgedanke.

 

Ja klar. Wo hast Du da das Verständnisproblem?

Naja, ich soll mir Autofahren beschwerlich machen, damit ich über die Nutzung des Autos Gedanken mache. Macht das wirklich Sinn?

 

Für die Car-Sharer: Kostenersparnis, keine durch das eigene Auto ausgelösten Probleme, u.U. Geld zur anderweitigen, freien Verfügung. Für alle: jede Menge weniger Autos auf den Straßen mit allen positiven Folgen z.B. für die Umwelt.

Zu der Kostenersparnis habe ich schon was geschrieben. Zur Wiederholung, andere Mobilität kostet auch Geld, durch preisbewussten Einkauf unter Ausnutzung verschiedener Einkaufsquellen kann ich viel Geld sparen. Seit ich Japaner fahre habe ich keine Probleme mit dem Auto, falls doch könnte ich von meinem Autohändler günstig ein Ersatzfahrzeug bekommen. Das Geld z.B. für die Anschaffung, wäre auch nicht für andere Dinge als Mobilität zur Verfügung. Und ja der Umwelt täte es wohl gut, wobei das in einem nicht so dicht besiedelten Gebiet keine so große Rolle spielt.

 

Zunächst mal gibt es ganz viele, die die Kosten für ihr Fahrzeug nicht kennen. Und dann: was bedeutet denn kostengünstig?

Viele kennen die tatsächlichen Kosten ihres Autos nicht, stimmt. Aber ich kenne die Kosten welche ich habe. Kostengünstig nenne ich, wenn fixen monatlichen Fahrzeugkosten kein anderen großen Verzicht bedingen. Ich möchte nochmal auf die 130€ Kosten für Monatskarten hinweisen. Wesentlich mehr sind bei mir die monatlichen Fixkosten auch nicht.

Du meinst also tatsächlich, die haben keine Ahnung? Und die 'echten' Car-Sharing-Anbieter auch nicht, obwohl das Konzept offenbar funktioniert?

Auch ein Nischenprodukt kann funktionieren.

 

Nein, hartmut. Die fehlen nicht, es gibt sie für manche Leute nicht. Einige von denen fallen schlicht nicht in die Zielgruppe, andere sind zwar in der Zielgruppe, aber die ideologischen Bretter lassen Argumente einfach abprallen.

Sagt einer dem es hier hauptsächlich um den Umweltgedanken geht.

Auch ich will das die Umwelt geschont wird. Auch deshalb fahre ich ein kleines Auto welches einen geringen Verbrauch hat. Nur mal als Beispiel, wenn ich ein Taxi benötige, geht der ganze Umweltgedanke den Bach runter, weil das Taxi wesentlich mehr km fahren muss, als wenn ich gleich mein Auto nehme.

 

Kann ich nicht, dafür fehlen mir jede Menge Zahlen.

Aber warum sollte ich auch? Was würde die Zahl denn aussagen und wem würde sie weiterhelfen? Car-Sharing-Nutzern kann sie genauso egal sein wie allen anderen - also who the f... cares?

Übrigens bin ich inzwischen sicher, daß Dein %-wert falsch ist.

Du hast keine Zahlen obwohl sie entweder schon hier stehen, bezweifelst meine Rechnungen, weißt aber das Carsharing ein Erfolgsmodell ist.

 

MfG.

 

hartmut

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Du hast nun einen Fall der DB verlinkt, willst Du nun sagen, dass das so ueberall im deutschen OePNV ist?

Hier muß ich Hartmut allerdings beipflichten: in ländlichen Bereichen ist es so. Und ich möchte behaupten, daß diese den Großteil des Landes ausmachen. Hier in meinem (ländlichen) Bereich jedenfalls käme ich mit dem ÖPNV bei weitem nicht überall hin und würde nicht selten auch viel zu viel Zeit und unnütze Umwege dafür in Kauf nehmen müssen.

 

Sehe ich ja ein und dem moechte auch gar nicht widersprechen. Mir ist voellig klar, dass in laendlichen Bereichen der OePNV recht mangelhaft ist und nicht annaehernd an die Beduerfnisse heran reicht. Allerdings ist auch die Bevoelkerungsdichte dort relativ gering und genau aus diesem Grunde sind die laendlichen Bereiche mit Sicherheit auch nicht das Ziel der Car Sharing Idee. Das trifft eigentlich nur auf die Ballungsgebiete zu......

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