Car Sharing - Eine Alternative?

[Guest PedroK]

Nicht zwangsläufig, da hast Du recht. Es gibt ja Alte und Kranke die nicht mehr fahren können.

Oder gar solche, die <= 3.750 km fahren .

 

Gruß, Pedro.

[hartmut 617]

Oder gar solche, die <= 3.750 km fahren .

Die wo Carsharing machen fahren sogar noch weniger

 

STATTAUTO Teilnehmer fahren dann mit dem Auto, wenn es für sie notwendig oder zweckmäßig ist - z.B. für den Großeinkauf, den Besuch von Freunden / Verwandten, den Ausflug, die Urlaubsreise oder die gelegentliche Geschäftsreise. In der Regel gehen sie zu Fuß, fahren mit dem Fahrrad oder nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel (MVV, Bahn, Taxi). Hatten STATTAUTO Teilnehmer vorher ein eigenes Auto, dann reduzieren sich ihre Autokilometer pro Jahr von durchschnittlich 10.600 km auf 2.800 km (MVV Befragung 2002).

 

STATTAUTO Teilnehmer sparen Geld. Ihre Mobilitätskosten (öffentliche Verkehrsmittel plus STATTAUTO) sinken im Vergleich zu vorher, als sie noch ein eigenes Auto hatten.

http://www.stattauto-muenchen.de/faltblatt_grundsaetzliches.shtml

 

Wenn ich nur 2800km im Jahr fahren würde, dann bräuchte ich überhaupt kein Auto.

Die Einsparung beruht doch nur darauf das nicht gefahren wird. Kann ich wenn ich will auch ohne Carsharing erreichen.

 

MfG.

 

hartmut

[heavyguenni 11]

Es ging um die "Auto"kilometer, nicht um die Gesamtkilometerleistung.

 

Es ist schon erschreckend zu sehen, dass alternative Mobilitätskonzepte -nur weil sie nicht in's persönliche Weltbild passen- als unsinnig oder unwirtschaftlich angesehen werden.

 

Für Bewohner einer Stadt und auch für die Stadt selbst ist es scheinbar sehr wohl "state of the art". Allein der Parkraumverbrauch sinkt durch's CarSharing rapide. Der Erfolg (mittlereweile mehr als 5 verschiedene Anbieter allein in Berlin) gibt dem System recht.

[Toxic Waste 329]

Naja Günni, ganz so ist es ja nun nicht.

Das Car2Go ist hier bei uns ja wirklich unheimlich auf dem Vormrasch. Und ich bin da jetzt auch mittenmang. Die Verfügbarkeit, also dass ich eigentlich ständig in meiner Gegend Smarts von denen habe stehen sehen hat micht dazu bewogen. Und billiger als mieten ist es auch oft. Nur konnte ich damals nicht erkennen, ob die Dinger beblockt sind oder frei. Jetzt weiß ich welche hier quasi in Dauernutzung sind und damit ist die reale Verfügbarkeit schon erheblich niedriger. Macht aber nichts, ich habe zweimal einen gewollt,weil es geschüttet hat und innerhalb von 10 Gehminuten einen gefunden. Das geht in Ordnung.

 

Aaaaber: Fast jeder km den ich mit c2g fahre und fahren werde ist einer mehr, den ich ohne Carsharing gar nicht fahren würde.

Es gibt ja nur drei Sorten von Kunden, die Carshrinangebote nutzen. KFZ-Besitzer, die die km-Leistung des eigenen, meist zu großen und zu teuren Autos senken wollen, Kfz-Besitzer, die merken, dass sie die eigene, meist zu große und zu teure Kiste nicht bräuchten wenn, sie für die Fahrten immer ein geschorenes Auto finden würden und Knaller wie Dich und mich, die gar kein (Alltags)Auto haben. Und letzlich geht von uns doch die Gefahr aus. Eigentlich würden wir gar nicht fahren, aber wir tun es doch, weil es eben immer leichter geht. Wir kreieren eher km als dass wir sie einsparen helfen. Ich bin letzte Woche wegen einer Schraube, die mir am Rad abgerissen ist mit dem C2G-Smart zum Bike-Shop gefahren. Ohne diese Möglichkeit hätte ich mich entweder durch den Regen zur U-Bahn begeben oder ich hätte es verschoben.

 

Und für die anderen Gruppen gilt ja, dass deren Autos entweder trotzdem irgendwo stehen würden oder sie zumindest während der Nutzung die gleichen Probleme verursachen wie vorher. Und man müsste auch mal die Standzeiten der Carsharing-Mobile wissen. Ich sehe jedenfalls mehr stehen als fahren, was für das Parkplatzproblem eher ungünstig wäre.

[Biber 715]

Lies den Thread

Mit anderen Worten: Du weißt es nicht, wolltest aber irgendwas raushauen.

 

Um überhaupt Zahlen zu haben

Ich brauche die Zahlen nicht, ergo brauche ich auch nicht suchen.

 

Aber Belege das sie falsch ist.

Wenn Du Dich ein bißchen mit dem Thema 'Umfragen' beschäftigst, wirst Du recht schnell erfahren, daß es falsch oder richtig gerade bei dieser komplexen Thematik nicht so ohne weiteres gibt - und wenn Du Dich ein bißchen mit meinem Beitrag beschäftigst, wirst Du recht schnell erkennen, daß ich auch nichts dergleichen behauptet habe. Im Rahmen dieser Beschäftigung kannst Du ja (noch)mal lesen, was ich geschrieben habe, und mich dann fragen, wenn Dir irgendwas unklar beiben sollte.

 

Nicht zwangsläufig, da hast Du recht. Es gibt ja Alte und Kranke die nicht mehr fahren können.

Wir halten fest: Du belegst Deine Annahme nicht, es ist also sicher zulässig, diese (ich bin mal höflich) als schlicht falsch zu bezeichnen. Und das Alte und Kranke nur eine Randgruppe darstellt (zumindest im hier diskutierten Zusammenhang), dürfte auch Dir ohne große Mühe einleuchten.

 

Zahlen würdest Du doch nicht anerkennen.

Versuch' mich - liefer sie. Aber bitte zuverlässige, nicht sowas wie in der von Dir verlinkten Umfrage.

 

Du hast schon wieder zuviele Fragezeichen.

Das wird wohl daran liegen, daß ich nachfrage, weil ich Dir nicht so ohne weiteres unterstellen möchte, Du würdest ohne viel Kenntnis, aber mit jeder Menge fester Überzeugung schreiben. Eigentlich solltest Du doch froh sein, wenn man Dir wenigstens die Gelegenheit gibt, diesen Eindruck zu entkräften - und vor allem solltest Du diese Gelegenheit auch mal nutzen!

 

Mache dich selber mal schlau, brauchst nicht so viel fragen.

Ach hartmut, bitte! Du bist doch lange genug im Forum, um nicht mehr mit solchen Platitüden um Dich zu werfen.

[heavyguenni 11]

@Toxic

In der Tat erledigt man durch das recht gute Angebot an Carsharing-Autos deutlich mehr Wege damit, die man vorher vielleicht gelaufen oder Rad gefahren wäre. Andererseits wird die Entscheidung, ob ein eigenes Auto angeschafft werden soll, oder nicht, dann auch oftmals auch gegen das eigene Auto getroffen. Ich denke langfristig wird das zu einer Entlastung des Verkehrs in der City führen - zum die kleinen Carsharing-Hütten auch weniger Platz verbrauchen.

Was die Standzeit angeht, beobachte ich bei DriveNow im Innenstadtbereich so Werte zwischen 10 und 30 Minuten - in Wohngebieten in Randlage tageszeitabhängig eher längere Standzeiten.

[fakt 2]

In der Tat erledigt man durch das recht gute Angebot an Carsharing-Autos deutlich mehr Wege damit, die man vorher vielleicht gelaufen oder Rad gefahren wäre.

 

Bei Stattauto München sind die Erfahrungen anders: Viele Mitglieder haben nach Beitritt ihren wenig benutzten Zweitwagen abgeschafft; die Nutzungshäufigkeit von Stattauto ging dann im Laufe der Zeit etwas zurück: Die Leute nutzen Stattauto nur, wenn dies gefühlt "alternativlos" ist, aber sie lernen, dass die Alternativen oftmals doch bequemer sind - und fahren entsprechend häufiger öffentlich, Fahrrad oder gehen zu Fuß. Und sie sind offensichtlich zufrieden damit, denn sie könnten jederzeit austreten, sich die Kaution wieder auszahlen lassen und wieder einen Zweitwagen beschaffen.

[heavyguenni 11]

Interessant.

 

München kann man dennoch wenig mit Berlin vergleichen, da die Zweitwagendichte hier deutlich geringer sein dürfte. Habe da jetzt nix Empirisches. Vom Erstwagen darauf geschlossen, sollte es aber passen.

 

War übrigens diese Woche in München - bei den langen Wegen zur U-Bahn (gefühlt 100 Meter unter der Erde) verwundert es ein wenig, dass Carsharing dort rückläufig sein soll.