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Abstand Und Nötigung


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Hallo,

 

ich habe mal wieder ziemlich großen Mist gebaut :mecker: Und eigentlich hätte ich dafür auch mal ein Fahrverbot verdient...

 

Aber jetzt zur eigentlichen Sache:

 

Ich war auf der Autobahn unterwegs und bin relativ schnell gefahren. (bei unbeschränkt) Vor mir war ein 7er BMW der meine Geschwindigkeit gefahren ist. Um die 230-250 KM/h.

 

So sind wir 30-40 KM ziemlich nah hintereinander gefahren. Alle anderen Verkehrsteilnehmer haben sofort Platz gemacht.

 

Danach hat ein Mercedes Jeep mit ungefähr 170-180 KM/H die Linke Spur blockiert und wir sind nicht vorbei gekommen. Der BMW vor mir ist dem Mercedes Jeep bis auf 5-10 Meter sehr nah aufgefahren und hat ihm die Lichthupe gegeben und nach links geblinkt... keine Reaktion. Danach ist der BMW sehr weit links gefahren und ich relativ weit rechts und wir haben dem vorausfahrenden Mercedes Jeep beide die Lichthupe gegeben. (könnt ihr euch das Bildlich vorstellen)

 

So ging das dann 5 Minuten bis der Mercedes Jeep endlich Platz gemacht hat.

 

Dann sind wir sehr schnell vorbei gefahren und dann kam der eigentliche Schock...

 

Im Rückspiegel ist mir aufgefallen, dass der Mercedes Jeep angefangen hat Bilder zu machen. (der hat seine Kamera rausgehalten und ich habe es blitzen sehen)

 

Was kann denn in dieser Angelegenheit auf mich zukommen? So gesehen haben wir mit 2 Autos den vorausfahrenden Mercedes genötigt Platz zu machen, sehr nah aufgefahren und bestimmt 30-40x Lichthupe...

 

Eine Anzeige wegen Nötigung wäre im Hinblick auf mein Studium ziemlich schlecht.

 

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Bilder etwas geworden sind? (in dem Moment als er die Bilder gemacht hat, haben wir ziemlich stark beschleunigt) Kann man bei dieser Geschwindigkeit überhaupt Auto, Kennzeichen usw. erkennen? Oder ist das eventuell total verschwommen.

 

Falls das Bild etwas geworden ist: Man sieht das Auto ja nur von hinten. Also kein Fahrer identifizierbar. Im Zweifelsfall für den Angeklagten weil kein Fahrer ermittelt werden kann bzw. auf dem Bild nicht zu sehen ist?

 

In dem Fall wäre das Thema ja dann erledigt…

 

Die andere Frage: Betrifft mich juristisch die Nötigung überhaupt? Denn immerhin war ja der BMW vor mir. (dennoch haben wir dem vorausfahrenden beide genötigt)

 

Hat jemand ähnliches erlebt?

 

Für ein paar Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar.

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Was soll man raten? :mecker: Ich find' es immer wieder toll, wie auf der BAB auf dicke Backe gemacht wird und hinterher der Dremmel in der Hose baumelt...

 

Zwei Deppen trafen auf einen dritten - und nun ist die Frage: Wer ist der lachende Depp? :30:

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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Bilder etwas geworden sind? (in dem Moment als er die Bilder gemacht hat, haben wir ziemlich stark beschleunigt) Kann man bei dieser Geschwindigkeit überhaupt Auto, Kennzeichen usw. erkennen? Oder ist das eventuell total verschwommen.

Grundsätzlich kann so ein Bild gestochen scharf werden, je nach Einstellung, Lichtverhältnisse und Qualität der Kamera.

 

Die andere Frage: Betrifft mich juristisch die Nötigung überhaupt? Denn immerhin war ja der BMW vor mir. (dennoch haben wir dem vorausfahrenden beide genötigt)

Jepp. Der Tatbestand der Nötigung ist erfüllt. Du hast versucht, auch mit einem anderen Wagen dazwischen den Jeep zu einer Handlung zu bewegen, hast ihn dazu genötigt, für Dich die Fahrspur zu wechseln.

 

Jetzt kommt nioch die dritte Antwort euf eine Frage die Du nicht gestellt hast:

 

Eine Anzeige ist möglich und ich hatte im Sommer vergangenen Jahres tatsächlich selber so ein Ding laufen, sogar mit meiner Person auf dem Foto, klar und eindeutig zu erkennen. Sie uist im Sande verlaufen. Aaaaber: Eine Anzeige ist dennoch recht unwahrscheinlich. Die Leute regen sich im Straßenverkehr auf, müssen irgendwann nachgeben und haben keine Eier in der Hose, die Niederlage einfach so wegzustecken. Dann kommt die Kamera zum Einsatz, um Dir nochmal Angst einzuflößen, Dir Folgen anzudrohen die Dich nachts nicht schlafen lassen.

 

Der Anzeigeerstatter muss ich die Frage gefallen lassen, ob er es in Ordnung findet bei 170 Km/h eine Kamera sus dem Fenster rauszuhalten und Fotos zu schießen. Sehr schön ist auch der völlig unnütze Einsatz des Blitzlichtes, damit Du auch ja mitbekommst dass er Dich fotografiert hat.

 

Ich an Deiner Stelle würde entspannen und die Füsse hochlegen. Mit 99%iger Sicherheit kommt da nichts. Falls doch gibt es auch dann immer noch Wege raus aus dem Verfahren.

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ich nehm auch an, dass da nichts mehr kommt.. allerdings

 

Ich war auf der Autobahn unterwegs und bin relativ schnell gefahren. (bei unbeschränkt) Vor mir war ein 7er BMW der meine Geschwindigkeit gefahren ist. Um die 230-250 KM/h.

 

So sind wir 30-40 KM ziemlich nah hintereinander gefahren. Alle anderen Verkehrsteilnehmer haben sofort Platz gemacht.

 

So gesehen haben wir mit 2 Autos den vorausfahrenden Mercedes genötigt Platz zu machen, sehr nah aufgefahren und bestimmt 30-40x Lichthupe...

 

Eine Anzeige wegen Nötigung wäre im Hinblick auf mein Studium ziemlich schlecht.

 

solltest du mal in einer ruhigen minute dein verhalten überdenken.

 

wenn du mit diesem verhalten auf ein Provida Fahrzeug triffst, werden die die verfolgung aufnehmen und

die haben ihre kamera bestimmt nicht dabei, um dir einen schreck einzujagen.

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was studierst du denn ? und warum wäre das schlecht ?

Jura. Im schlimmsten Fall wäre man nach § 240 StGB vorbestraft, falls es zu einer Verurteilung kommen würde und das wäre nicht so schön.

 

War es Nachts? Oder warum blitzt man im hellen?

Mach dir keine Gedanken :mecker:

Es war so gegen 18-19 Uhr. Also es war noch hell, man hätte kein Blitzlicht gebraucht.

 

Jepp. Der Tatbestand der Nötigung ist erfüllt. Du hast versucht, auch mit einem anderen Wagen dazwischen den Jeep zu einer Handlung zu bewegen, hast ihn dazu genötigt, für Dich die Fahrspur zu wechseln.

Das ist wohl leider richtig. Ansonsten stimme ich dir zu: Wahrscheinlich wird da nichts kommen.

 

wenn du mit diesem verhalten auf ein Provida Fahrzeug triffst, werden die die verfolgung aufnehmen und

die haben ihre kamera bestimmt nicht dabei, um dir einen schreck einzujagen.

Ich gehe aber davon aus, dass auch ein Provida Fahrzeug Platz macht und nicht die linke Spur blockiert. Auch für ein Provida Fahrzeug gilt das Rechtsfahrgebot. Dazu kommt, dass diese Fahrzeuge meistens Temposünder erwischen wollen und demzufolge mehr in 100 oder 120er Zonen unterwegs sind.

 

Ich habe gerade noch mal nachgelesen: Das blockieren der Linken Spur von dem Mercedes könnte man auch als Nötigung auslegen.

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Das blockieren der Linken Spur von dem Mercedes könnte man auch als Nötigung auslegen.

Jepp, entkräftet aber nicht Dein Vergehen.

 

So gesehen ist das richtig. Im Hinblick auf die Geschwindigkeit wird es wohl auch schwierig dem Mercedes Fahrer eine Nötigung vorzuwerfen.

 

Dennoch frage ich mich immer wieder: Warum gibt es Leute die einfach kein Platz machen und sich nicht an das Rechtsfahrgebot halten??? Dadurch entstehen diese kritischen Situationen ja erst. Hätte der Mercedes direkt die Spur gewechselt wäre diese kritische Situation nicht entstanden.

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Dadurch entstehen diese kritischen Situationen ja erst.

Die Situation war wohl so lange unkritisch, wie der Depp da im Mercedes alleine vor sich hin fuhr in der linken Spur. Kritisch wurde sie erst, als die beiden Deppen hinter ihm auftauchten und nun unbedingt meinten, sich dort durch boxen zu muessen...... :mecker:

 

Hätte der Mercedes direkt die Spur gewechselt wäre diese kritische Situation nicht entstanden.

Joh - und haette der Hund nicht geschissen, dann haette er den Hasen gekriegt......

 

Anders formuliert: Haetten die beiden Hintermaenner gewartet, bis der Depp da vorne die Spur frei macht, waere eben auch keine kritische Situation entstanden. Man haette dann aber wohl etwas zurueck stecken muessen, was ja nun ganz und gar nicht geht, gelle? :30:

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Anders formuliert: Haetten die beiden Hintermaenner gewartet, bis der Depp da vorne die Spur frei macht, waere eben auch keine kritische Situation entstanden. Man haette dann aber wohl etwas zurueck stecken muessen, was ja nun ganz und gar nicht geht, gelle? :mecker:

Hi Harry,

 

darüber kann man sich natürlich streiten. Ich formulier es mal so: Ich gehe neben der Uni arbeiten um die Leasingrate für meinen A4 zu bezahlen und wenn die Autobahn frei ist, will ich auch mal 250 fahren können... Wenn dann so ein Mercedes kommt der meine Rechte einschränkt und sich nicht an das Rechtsfahrgebot hält und mich nötigt langsamer zu fahren als ich kann, dann regt mich das schon ganz schön auf...

 

Der Alltag (Arbeiten, Uni) ist teilweise so langweilig, dass es mir dann halt mal Spaß macht mit hoher Geschwindigkeit über die Autobahn zu fahren.

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Das blockieren der Linken Spur von dem Mercedes könnte man auch als Nötigung auslegen.

Jepp

 

Das kommt darauf an, was rechts davon los war: Richter kommen regelmäßig zu dem Schluß, man müsse nur dann nach rechts wechseln, wenn man dort mindestens 20 Sekunden mit konstanter Geschwindigkeit weiterfahren kann - was bei 170-180km/h schlicht heißt: Zwischen zwei Lkw braucht's um die 700m freie Bahn, um hineinwechseln zu müssen :mecker:

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Es hat vorher funktioniert und dann auf einmal nicht mehr.

 

So selten ist das nicht: Es gibt Knotenpunkte, an denen das Verkehrsaufkommen schlagartig anwächst - etwa das Gambacher Kreuz an der A45 Richtung Pott oder das AK Alzey an der A63 gen Mainz; und es gibt VZ277, die zu kilometerlangen Lkw-Kolonnen mit noch längeren freien Abschnitten dazwischen führen. Dann gibt's auch noch Zeiten, zu denen die lieben Mit-VT plötzlich von allen Seiten herbeiströmen: Schichtwechsel, Feierabend, Bundesliga-Abpfiff, ... :30:

 

Und natürlich fragt so mancher, der irgendwelche ehemaligen Drängler mehrmals kurz nacheinander in einer netterweise genutzten Lücke haben verhungern lassen, irgendwann nicht mehr, ob er Platz machen kann, sondern ob er's muß - auf längeren Fahrten meist nur eine Frage der Zeit, bis dieser Punkt erreicht ist: Allzu viele, die eben noch gerne viel schneller vorbeiwollten, kommen *dann* schlicht nicht in die Gänge - genau so züchtet man nämlich LSB! :mecker:

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Achso ist natürlich ein Grund dauerhaft links zu fahren :mecker:

 

Naja, bei der Geschwindigkeit?

 

Im Prinzip ist es doch alles eine Frage der gegenseitigen Rücksichtnahme. Ich habe es auch schon erlebt, dass ein Porsche oder sogar mal ein Ferrari auf der Autobahn hinter mir war und dann mach ich dem natürlich so schnell es geht Platz.

 

Warum auch nicht? Wenn da ein 500 PS Auto hinter mir ist, wäre es doch lächerlich den zu blockieren.

 

Dieses Beispiel könnte man genauso auf andere Situationen übertragen. Warum blockieren Kleinwagen mit 130-140 die linke Spur, wenn jemand der schneller ist vorbei will?

 

Das Zauberwort heißt Rücksichtnahme.

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Warum blockieren Kleinwagen mit 130-140 die linke Spur, wenn jemand der schneller ist vorbei will?

 

Weil sie vielleicht gerade eine LKW-Kolonne überholen. :mecker:

 

 

Wie hoch war denn eigentlich das Verkehrsaufkommen auf den anderen Spuren?

 

Viele Grüße

 

Bluepop

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Wie hoch war denn eigentlich das Verkehrsaufkommen auf den anderen Spuren?

 

Es macht die Sache nicht besser... es war relativ hoch. Trotzdem wäre auf der rechten Spur schon eine Lücke gewesen.

Eine Lücke, die ausreichend groß war, dass er garantiert nicht hätte bremsen mussen, um euch vorbeizulassen?

 

Gruß

Goose

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Wenn dann so ein Mercedes kommt der meine Rechte einschränkt und sich nicht an das Rechtsfahrgebot hält und mich nötigt langsamer zu fahren als ich kann, dann regt mich das schon ganz schön auf...

 

Welches Recht ist denn bei dir in diesem Fall engeschränkt worden?

 

Viele Grüße

 

Bluepop

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Warum nicht? Oder befreien 200 km/h vom rechts fahren?

Ja, wenn ich über 200 fahre, wechsel ich aus Sicherheitsgründen nicht die Spur.

Ausnahmefall: Jemand der noch schneller ist, will vorbei. Kommt aber bei über 200 selten vor.

 

Eine Lücke, die ausreichend groß war, dass er garantiert nicht hätte bremsen mussen, um euch vorbeizulassen?

In den 5 Minuten wo der Mercedes uns blockiert hat gab es mehrere Gelegenheiten die Spur zu wechseln ohne bremsen zu müssen.

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In den 5 Minuten wo der Mercedes uns blockiert hat gab es mehrere Gelegenheiten die Spur zu wechseln ohne bremsen zu müssen.
Ich seh in Deinen ganzen Ausführungen keine "Blockade" des anderen sondern lediglich ein subjektives Gefühl Deinerseits.

Denn egal wie tief Ihr beiden geflogen seid, ist der andere nicht verpflichtet durch einen Spurwechsel sich und andere ggf. zu gefährden.

 

btw. es soll anatomisch möglich sein in gewissen Fällen den rechten Fuß geringfügig anzuheben... :mecker: schont Nerven, Blutdruck und Geldbeutel. :30:

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Ja, wenn ich über 200 fahre, wechsel ich aus Sicherheitsgründen nicht die Spur.

 

Auch mit 200 kann man rechts fahren :mecker:

Es kommt auf die Situation an. Bist du jetzt auf der A5 Frankfurt - Darmstadt , kein Problem. Die Autobahn ist so übersichtlich und groß das man das dort durchaus machen kann.

 

Bist du hingegen auf einer kleinen Autobahn wo es Bergauf und Bergab geht ist das Risiko zu groß bei über 200 rechts zu fahren.

Beispiel: Es geht Bergrunter... du kommst mit 240 und auf einmal ist ein LKW mit 80 vor dir...

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Beispiel: Es geht Bergrunter... du kommst mit 240 und auf einmal ist ein LKW mit 80 vor dir...

Mal abgesehen davon, der Lkw kann auch links fahren, darfst Du immer nur so schnell fahren das Du innerhalb der überschaubaren Strecke anhalten kannst. Da ist ein Lkw kein Problem.

 

MfG.

 

hartmut

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Bist du hingegen auf einer kleinen Autobahn wo es Bergauf und Bergab geht ist das Risiko zu groß bei über 200 rechts zu fahren.
Dann ist ggf. das Risiko (für sich und andere) zu groß auch links 200+ zu fahren.

 

Beispiel: Es geht Bergrunter... du kommst mit 240 und auf einmal ist ein LKW mit 80 vor dir...
Der LKW (bzw. irgendein anderes Fahrzeug) kann auch mal auf einer übersichtlichen Autobahn rausziehen.
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Dann geht eben nur noch Vollbremsung. Hat bisher immer gereicht.
Und wenn mal nicht ist Papa Anwalt, gelle?

In der oben genannten Angelegenheit spielt das keine Rolle. Ich bin volljährig und selbst für mein Handeln verantwortlich.

 

Wie oben bereits erwähnt, bin ich selbst der Ansicht, dass ich für dieses Verhalten normal mal ein Fahrverbot/und oder Punkte verdient hätte.

 

Dennoch erfüllt es wahrscheinlich den Tatbestand der Nötigung und das wäre wie schon bereits erwähnt für mein Studium nicht so schön, wenn man im schlimmsten Fall wegen so einer blöden Sache vorbestraft wäre.

 

Trotzdem sehe ich meinen Fehler ein und habe bisher auch 0 Punkte und bin noch nie im Straßenverkehr negativ aufgefallen und habe darüber hinaus die Probezeit ohne Probleme überstanden.

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bin noch nie im Straßenverkehr negativ aufgefallen und habe darüber hinaus die Probezeit ohne Probleme überstanden.
Falsch, Du bist nur davongekommen... :mecker:

Daher weiß ich ja auch, dass Papa Anwalt ist. :30:

Nicht falsch verstehen... Ich meinte eigentlich damit: Ich bin noch nie im juristischen Sinne aufgefallen.

 

Verfahren bzw. Ordnungswidrigkeiten die eingestellt wurden zähle ich auch nicht dazu :D (weil die juristisch irrelevant sind)

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Ich selbst liebe auch die etwas zügigere Gangart und man findet mich auf der Autobahn meistens links, aber immer nur dann wenn die anderen Spuren voll sind. Ist in der Mitte oder rechts frei, fahre ich auch dort.

 

Wenn irgendjemandem ein Fahrspurwechsel bei seiner Geschwindigkeit zu riskant erscheint, dann sollte er sein Fahrkönnen überdenken und seine Geschwindigkeit unbedingt an dieses anpassen.

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Grundsätzlich kann so ein Bild gestochen scharf werden, je nach Einstellung, Lichtverhältnisse und Qualität der Kamera.

 

Richtig - am Beispiel einer 69€-Kompaktcam, bei gut 100km/h auf einer Bundesstraße einfach mal einhändig Richtung Außenspiegel gehalten:

 

http://img835.imageshack.us/img835/4215/b12abstand2.jpg

 

Uploaded with ImageShack.us

 

Auf den unbearbeiteten Originalbildern mit Timestamps erkennt man mühelos Fahrer und Beifahrerin - und wie lange und dicht der draufgehangen hat :30:

 

Und nein, ich hab' den natürlich nicht angezeigt - IMHO ist's wirkungsvoller, wenn so einer mal gründlich aufläuft http://www.verkehrsportal.de/board/style_emoticons/default/gap.gif

 

 

:mecker:

c.s.

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Und genau das hat der Mercedes-Fahrer getan... :mecker:

 

Nicht ganz. Er ist links geblieben. Solte er aus Sicherheitsgründen die rechte Spur gemieden haben sollte auch er sein Fahrtempo reflektieren. Wenn es jedoch einfach Bequemlichkeit war gibt es keine Veranlassung langsamer zu fahren.

 

Der TE hat auf jeden Fall nichts darüber geschrieben ob er die theoretische Möglichkeit hatte den Mercedes zu überholen oder ob er auch ein Blockierer war. Es hatte sich auf jeden Fall nicht danach angehört.

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wenn du mit diesem verhalten auf ein Provida Fahrzeug triffst, werden die die verfolgung aufnehmen und

die haben ihre kamera bestimmt nicht dabei, um dir einen schreck einzujagen.

 

Mal ganz von den Kameras auf den Brücken zu schweigen.

 

Ich gehe aber davon aus, dass auch ein Provida Fahrzeug Platz macht und nicht die linke Spur blockiert. Auch für ein Provida Fahrzeug gilt das Rechtsfahrgebot. Dazu kommt, dass diese Fahrzeuge meistens Temposünder erwischen wollen und demzufolge mehr in 100 oder 120er Zonen unterwegs sind.

 

Darauf würde ich mich nicht zu sehr verlassen. Denn wie kommen die zwischen den 100 und 120er-Zonen hin und her? Richtig, auch die müssen dann notgedrungen die Autobahn ohne Tempolimit nutzen. Und wenn dann drei Fahrzeuge ankommen, die sich gegenseitig abschleppen, werden die da auch nicht wegschauen.

 

Wenn dann so ein Mercedes kommt der meine Rechte einschränkt und sich nicht an das Rechtsfahrgebot hält und mich nötigt langsamer zu fahren als ich kann, dann regt mich das schon ganz schön auf...

 

Wieso habt Ihr nicht einfach rechts überholt? Auch nicht billig, aber billiger als Nötigung und starke Abstandsunterschreitung.

Was mir so aufgefallen ist, ist dass 98 % der rechts überholten Verkehrsteilnehmer dann auch auf die rechte Spur wechseln. Dann hättest Du wenigstens die Fahrern hinter Dir noch was gutes getan.

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Seh ich ja jetzt erst...

Auch für ein Provida Fahrzeug gilt das Rechtsfahrgebot.
Das ProVida-Fahrzeug nimmt Sonderrechte in Anspruch, muss also nicht zwingend rechts fahren.

Das ist genauso wie ein Blitzfahrzeug das im Halteverbot steht. Das darf das nämlich auch.

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Komme grad von einer Tour aus Belgien wieder,genauer gesagt aus Leuven,bin zurückgefahren über Dortmund/Hannover/Hamburg.

 

Was mir da gestern bzw heute so passiert ist?

 

Hinweg nach Leuven gestern:

mehrere bescheuerte Belgier,die das Wort "Sicherheitsabstand" nicht kennen,es wird soweit aufgefahren,dass das Front-Kennzeichen nicht mehr lesbar ist, bei :mecker:

der Knaller war ein Brite mit seinem Ford Mondeo,befand mich auf der linken Spur,vor mir weitere PKWs,also keine freie Bahn für den Inselmenschen. Und was passiert nu? Die Flachpfeiffe betätigt die Lichthupe als ob es n Strobo-Blitzer in ner Disse wäre....da Bahn voll,kein Ausweichen möglich,ich also meine Spur behalten,ging denke ich über 20-30 km so,irgendwann hab ich ihn dann mit Nebelschlußleuchte geärgert,was solls.

 

Rückweg nach Hause heute:

mehrere PS-Protzer meinen,die linke Spur gehört ihnen,kennt man ja,da ich mit Tempomat fahre,bin ich i.d.R. Mittelspur oder rechts,der Anblick,was sich die Leute auf der Überholspur leisten,is genial,wären da die Providas mal auf der Lauer,müßten sie Überstunden leisten,wirklich wahr,Führerscheinabgabe im Minutentakt,aber wenn man die Jungs mal nötig hat,haben se Freischicht oder stehn aufm Parkplatz zum Kaffeesaufen. Immerhin gabs bei Düren ne Tempokontrolle (allerdings wegen des hohen Verkeher eher überflüssig) und auf der weiteren Strecke 1x Zoll und 1x Autobahnpolizeistreife am Wegesrand auf Lauerstellung.

Danke übrigens auch an die lieben LKWler,die mit max 1x blinken die Spur wechseln,obwohl von hinten Verkehr aufschließt,PS Protzer a la Chris die Überholspur mit >200km/h freischießen wollen,und das Ganze bei mäßig schlechtem Wetter mit teilweise gutem Regenfalls,wie die Sichtverhältnisse da sind,sollte jeder selbst kennen.

 

Vielleicht sollte unsere Obrigkeit eine Extraspur einführen ,die dann von PS-Protzern und @Chris benutzt wird?

Auch wenn der andre der Drängler war,gilt für dich auch "migehangen/mitgefangen",wäre irgendwie hoffenswert,dass da evtl doch mal etwas nach kommt,damit Leute wie ihr auch mal "Rücksichtnahme" erleben dürft.

Sorry,aber deine Argumente kannst du dir dahin schieben woe die Sonne nicht hinscheint,deine Einstellung ist veränderungswürdig.

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Ohne jetzt hier noch mal konkret Stellung zu nehmen:

 

Gegen 20 Uhr heute stand bei uns die Polizei vor der Tür... Führerschein weg.

 

Der Mercedes Fahrer hat offenbar mit einem anderen PKW Fahrer auf der Strecke gegen den BMW Fahrer und mich Anzeige erstattet...

 

Sachlage:

 

- Vorläufige Entziehung meiner Fahrerlaubnis wegen:

 

§ 315c StGB Gefährdung des Straßenverkehrs in Tatmehrheit mit § 240 StGB Nötigung

 

Was bei uns zuhause los gewesen ist wollt ihr lieber nicht wissen :mecker:

 

Mein Dad wird mir dieses Mal wohl nicht mehr helfen, weil er für diese Sache keinerlei Verständnis aufbringen kann/will :30:

 

Falls das ganze vor Gericht geht... besteht die theoretische Chance auf einen vollständigen Freispruch?

 

315c StGB ist ja mal total übertrieben... wenn überhaupt war es maximal 240 StGB... aber Gefährdung des Straßenverkehrs ??? Sind die denn wahnsinnig geworden?

 

Im Falle einer Verurteilung könnte da ja eine Freiheitsstrafe auf mich zukommen??? Meint ihr ich komm aus der Nummer mit 60 Tagessätzen raus?

 

Da mein Dad mir nicht helfen will, werde ich morgen wohl einen Spezialist für Verkehrsrecht aufsuchen.

 

Vielleicht hat jemand hier ein paar aufheiternde Worte für mich… Die könnte ich jetzt wirklich gebrauchen. Ich sehe mein Fehlverhalten ja auch ein :D

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