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Viele Tote Bei Loveparade


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Auch wurde hier schon von Informationen aus zweiter Hand berichtet.....

Stimmt, ist bei mir in der Flut der Beiträge unter gegangen. Verwunderlich ist aber, dasss genau dieser Beitrag keine größere Würdigung gefunden hat.

 

Bluey hat übrigens auch von einem Augenzeugen berichtet, allerdings mit aus meiner Sicht unglaubwürdigen Inhalt.

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Laut Auflage müssen sie zwei unabhängige Durchlässe mit einer vorgegebenen Mindestbreite haben und der Auslass muß Hindernisfrei gestaltet sein damit die Zeltgäste problemlos raus können. Damit es kein Gedränge gibt müssen sie noch einen zusätzlichen Notausgang vorhalten der bei Bedarf geöffnet wird. Und das bei einer Veranstaltung die abgesehen von der Bar auf der grünen Wiese stattfindet und sie mit ca 5-600 Gästen über die Nacht verteilt rechnen.

 

Selbst der Typ des Landratamts der sich die Sache anschaute meinte das diese Auflagen an sich übertrieben seien,aber nach der LP wohl kaum reduziert werden können.

 

 

Was haben wir für Volk ( kranke Typen? ) daß solche Auflagen als nötig angesehen werden.

 

Vergleiche ich das mal mit den 3500 Leuten zu, Weihnachtsgottesdiesnt oder bei Konfirmation in der total vollen Kirche, eine Eingangstür 2,2m, evtl. noch Schleichwege über Treppen durch die Sakristei und es funktioniert. Enge, warten, Gebäude verlassen kann auch 15m - 20 min dauern.

 

Die gleichen deutschen Staatsbürger die eben die Spielregeln von Geduld und Rücksicht einhalten, das ist was ich meine mit der Haupt- oder Mitschuld der Besucher in Duisburg.

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Ja, auch hier: nicht alles immer auf die Goldwaage legen und an einem Begriff aufhängen.

Ja, ich denke sehr wohl, daß es bei einer gleichen oder ähnlichen Menge normaler Besucher deutlich weniger Probleme gegeben hätte.

das sagen wir dir auch nächstes mal, wenn du dich darüber empörst, dass jemand mehr als die hälfte der polizisten als notorische lügner bezeichnet :whistling:

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Was haben wir für Volk ( kranke Typen? ) daß solche Auflagen als nötig angesehen werden.

 

Vergleiche ich das mal mit den 3500 Leuten zu, Weihnachtsgottesdiesnt oder bei Konfirmation in der total vollen Kirche, eine Eingangstür 2,2m, evtl. noch Schleichwege über Treppen durch die Sakristei und es funktioniert. Enge, warten, Gebäude verlassen kann auch 15m - 20 min dauern.

 

Die gleichen deutschen Staatsbürger die eben die Spielregeln von Geduld und Rücksicht einhalten, das ist was ich meine mit der Haupt- oder Mitschuld der Besucher in Duisburg.

Ich mache diesen Beitrag vor dem Hintergrund sichtbar, dass Du - 'Kolbenfeder' - Dich damit selbst voellig und endgueltig diskreditierst! Ich bin wirklich erstaunt, mit welcher Ahnungslosigkeit du hier herum trompetest und dabei auch noch der Ueberzeugung zu sein scheinst, dass Du richtig liegst! Deine Vergleiche sind so etwas von an den Haaren herbei gezogen, die wuerde dir sogar ein Drittklaessler im Stegreif auseinander pfluecken!

 

Schau dir doch einfach mal die AnstaltsDorfkirche deines Wohnortes an und ueberlege Dir mal, warum die wohl mehrere - mindestens derer zwei - Ein- bzw. Ausgaenge hat. Dann solltest Du dir mal die VersammlungsstaettenVO greifen und darin ein wenig herum lesen, denn dort wird genau erklaert, ab wann welche Flucht- und Rettungswege vorgehalten werden muessen. Und das Verlassen der Kirche nach der Weihnachtsmesse kann man wohl auch kaum mit der eventuell erforderlichen Notraeumung eines Partyzeltes oder sonstigen Versammlungsraumes vergleichen, oder?

 

Ich faende es wirklich toll, 'Kolbenfeder', wenn Du zumindest in diesem Thread es einmal mit Dieter Nuhr halten wuerdest!

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Was haben wir für Volk ( kranke Typen? ) daß solche Auflagen als nötig angesehen werden.

Oh, die Volk-Sache, die tumben Deutschen.

Schon ganz tief. Glaubst du ernsthaft in anderen entwickelten Industrienationen gibt es so wesentlich andere Auflagen für Veranstaltungen?

 

Und ob diese nötig sind hat auch sicher nichts mit "kranken Typen" zu tun, sondern mit der Erkenntnis, dass viele Menschen bei unverhergesehenen Ereignissen wie Brand, Bombendrohung, Anschlag etc. in Panik geraten, unter Schock stehen nicht logisch handeln sondern reflexhaft und man diesen u.a. Fluchtreflexen versucht Raum zu geben, damit sich die Leute in Sicherheit flüchten können.

 

Denn die wenigsten sind im Angesicht einer Gefahr so kühl wie Kolbenfeder, der abgeklärt erstmal die Lage beurteilen würde, diverse Lageanalysen treffen würde und dann natürlich die für sich und auch alle anderen beste Entscheidung treffen würde.

 

Wohl gemerkt würde, da er in einer solchen Situation sicher noch nie war bzw. auch nicht sein wird, da er ja mit solchen Positionen eigentlich nicht unter Menschen gehen kann.

 

Vergleiche ich das mal mit den 3500 Leuten zu, Weihnachtsgottesdiesnt oder bei Konfirmation in der total vollen Kirche, eine Eingangstür 2,2m, evtl. noch Schleichwege über Treppen durch die Sakristei und es funktioniert. Enge, warten, Gebäude verlassen kann auch 15m - 20 min dauern.

In die allerwenigsten deutschen Kirchen passen 3500 Personen. Auf Anhieb fallen mir höchstens ein paar sehr wenige ein. In den Kölner Dom passen z.B. insgesamt ca. 3000 Personen (stehend und sitzend).

Nur um mal klarzustellen mit welchen unrealistischen Größen Kolbenfeder hier wieder operiert.

 

Zudem haben solche große Kirchen auch mindestens 2 bis noch mehrere Seiteneingängen und es dauert sicher keine 15 - 20 min. bis man diese nach einem (großen) Gottesdienst etc. verlassen kann.

 

Dennoch würden wahrscheinlich aus flucht- und rettungswegtechnischer Sicht viele größere Kirchen heute keine Genehmigung mehr bekommen. Aber war solls, sie sind nunmal da, haben Bestandsschutz und niemand wird verlangen dass man da noch zusätzliche Ein- und Ausgänge einmeißelt.

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das sagen wir dir auch nächstes mal, wenn du dich darüber empörst, dass jemand mehr als die hälfte der polizisten als notorische lügner bezeichnet :P

Keine Sorge, das mache ich nicht mehr. Bin es mittlerweile gewohnt, daß hier solche Bemerkungen zu lesen sind. Allerdings weiß ich ja auch, von wem es kommt. :whistling:

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Nur eine bescheidene Meinungsäußerung ohne ewig langen Diskussionsbedarf zum Thema..... :whistling:

 

Am 03.10.1990 habe ich die Vereinigungsfeier der beiden deutschen Nachkriegsstaaten zur heutigen BRD mitgemacht.In dem Berliner Innenstadtareal Reichstag-Großer Stern-Brandenburger Tor/Unter den Linden,vor allem aber auf dem Gelände vor dem Reichstag,hielt sich gegen Abend stundenlang eine dichtgedrängte Menschenmenge auf,die mit Sicherheit weit in den sechsstelligen Bereich ging.Die Masse war euphorisch und freudig erregt,ob des einmaligen Ereignisses.Betrunkene oder unter Drogen stehende Leute sind mir nicht aufgefallen und ich habe auch nichts darüber gehört.

 

Als nach Stunden des dichtgedrängten Stehens in der riesenhaften Menschenmenge das "Ereignis" vorüber war und jeder so schnell wie möglich dort weg wollte (wobei der "Hauptstrom" massiv in Richtung Brandenburger Tor drängte),kam zuerst ein wenig Bewegung in die Menge,wobei aber nach kurzer Zeit dann alles zum Erliegen kam.Es ging etwa eine knappe Stunde(!!!) überhaupt nichts. Kein Vor,kein Zurück,kein Seitwärts......nichts ! "Begeistert" war davon natürlich niemand.Hier und da (glücklicherweise selten) "wollte es dieser oder jener unbedingt wissen" und kam aber ebenfalls,auch so,keinen Schritt weiter.Das Gedränge wurde dadurch eben auch nicht weniger........

 

Schließlich blieb jeder da stehen,wo er stand und weil sich offensichtlich nahezu jeder denken konnte,dass der "Abfluss" der Masse irgendwann auch bei einem selbst ankommen würde ('s war halt 'ne Frage der Zeit),warteten alle eben vernünftigerweise so lange,bis es irgendwann,ganz allmählich, wieder "beweglicher" werden würde.Das wurde es dann auch....(bei uns)zwar erst mal in die völlig falsche Richtung....aber egal!.......auch wir bekamen letztlich (mit Geduld und Spucke) die (unsere) "Kurve" .

 

Ich mag mich irren? Aber nicht zuletzt auf Grund dieses persönlichen Erlebnisses bin ich davon überzeugt,dass solche Massenveranstaltungen und unvorhergesehene Ereignisse und deren Ausgang dabei,zum überwiegendsten Teil davon bestimmt werden,wie und aus wem sich die jeweilige Masse zusammensetzt und "welchen Geistes (oder Ungeistes?) Kinder sich da versammelt haben!

 

Sind es überwiegend Leutchen wie in meinem Beispiel,die sich zusammengefunden haben,um gemeinsam und miteinander an einem für sie als wichtig empfundenen,freudigen Ereignis teilzuhaben .............?

 

Oder habe ich einen Riesenhaufen von einerseits Solo-Selbstdarstellern (die dazu die "Masse" brauchen?) und andererseits deren partyhungrige "Eventgänger" versammelt,die,wie vom Veranstalter erwartet,sich vor eintönig wummernder,schon akustisch besoffen machender Geräuschkulisse,häufig noch "ordentlich gedopt",jeder für sich " in der Masse produziert ?

 

Bei welchem "Publikum" ist denn nun im Eventualfall die Vernunft meistens früher oder überhaupt "zum Teufel" ?

 

Carterarch

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Am 03.10.1990 habe ich die Vereinigungsfeier der beiden deutschen Nachkriegsstaaten zur heutigen BRD mitgemacht.

Die, meiner Meinung nach, wesentlichen Unterschiede dieser zwei Situationen:

 

Damals war die Veranstaltung fertig und alle wollten nach Hause. Das mag zwar auch nicht immer in der gleichen Richtung gewesen sein, es macht aber doch sehr viel aus, wenn es wie bei der Loveparade nur zwei Richtungen (Eingang / Ausgang) gibt und sich diese genau entgegengesetzt verhalten.

 

Zudem ist es wohl leichter zu ertragen zu warten und dabei ruhig zu bleiben wenn es nur darum geht etwas früher oder später zu Hause anzukommen als wenn es darum geht überhaupt noch auf die Veranstaltung zu gelangen. Nachdem ja am Eingang der Tunnelröhre schon immer mal wieder der Zulauf gesperrt wurde war das für die potentiellen Teilnehmer ja durchaus zu befürchten, dass ihnen an der nächsten Sperre gesagt werden würde "Sorry, für euch heute nicht mehr" und das wo viele von recht weit her extra dafür angereist waren. Euch war eben klar, dass ihr früher oder später nach Hause kommen würdet, ob man noch auf die Veranstaltung kommen würde war in Duisburg nicht klar.

 

Zudem ist das Gelände Brandenburger Tor - Großer Stern - Reichstag nun wirklich etwas gänzlich anderes als ein Zugang der nur wenige Meter breit ist und dazu noch mit hohen Mauern umgeben ist.

 

Auch wurde da wohl kein 'überraschender' Ausgang (wie in Duisburg die Treppe) gesichtet zu dem sich auf einmal viele drängten.

 

Ich mag mich irren? Aber nicht zuletzt auf Grund dieses persönlichen Erlebnisses bin ich davon überzeugt,dass solche Massenveranstaltungen und unvorhergesehene Ereignisse und deren Ausgang dabei,zum überwiegendsten Teil davon bestimmt werden,wie und aus wem sich die jeweilige Masse zusammensetzt und "welchen Geistes (oder Ungeistes?) Kinder sich da versammelt haben!

Das halte ich für eine sehr gewagte These, kommt es doch auch immer mal wieder bei großen Pilgerveranstaltungen oder ähnlichem zu großen Massenpaniken und Toten und Verletzten.

 

Oder habe ich einen Riesenhaufen von einerseits Solo-Selbstdarstellern (die dazu die "Masse" brauchen?) und andererseits deren partyhungrige "Eventgänger" versammelt,die,wie vom Veranstalter erwartet,sich vor eintönig wummernder,schon akustisch besoffen machender Geräuschkulisse,häufig noch "ordentlich gedopt",jeder für sich " in der Masse produziert ?

Jawoll, Unterstellungen pur.

Sind wir da schon bei 'die verstehe ich nicht -> die mag ich nicht'?

 

Sorry, das empfinde ich als nachträgliches Treten auf eine Bevölkerungsgruppe, mit der man scheinbar nicht besonders viel gemein hat und die man daher mehr oder minder verächtlich gering einstuft.

So wie es z.B. '68 mit den Studenten und anderen jungen Leuten auch schon geschehen ist...

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Naja, ich moechte auch behaupten wollen, dass es nicht darauf ankommt, wer da in der Menge steht, sondern wie sich die Menge verhaelt. Irrationales Verhalten kann bei katholischen Kirchgaengern genauso vorkommen wie bei aufgeputschten Love Parade Besuchern. Wenn Panik ausbricht, bricht sie aus - egal wen sie packt.

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Wenn Panik ausbricht, bricht sie aus - egal wen sie packt.

 

War es denn Anfangs Panik?

 

Was ist mit dem Aspekt in Ungeduld enges Stehen ohne akuter Bedrohung und dann nachdem jemand den Bauzaun zu der kleinen Treppe öffnete kollektives egoistisches Drängen und Quetschen in diese Richtuing? In Panik gerieten erst DAMIT die teils später tödlich Gequetschten...

 

Ich denke das war nicht vergleichbar mit Situationen wie Rammstein, brennender Disco-Dekoration oder zusammenbrechender Tribünen!

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@Pedro,

wieso scheut er kein Risiko?

Einen Autounfall kann jeder bauen,davor ist niemand geschützt.

Nur,weil es nun ausgerechnet der Schaller war,der seinen teuren Sportwagen in die Leitplanke semmelte,muß das lange nix heißen.

Und dass die Cops sich dazu entsprechend geäußert haben,ist auch kein Wunder,jeder,der im Regen schneller fährt als sie es möchten,ist ein Raser und wird entsprechend abgestraft.

Was viele Fahrer dieser Fahrzeuge oftmals unterschätzen ist die Tatsache,dass sie zwar trotz der vielen Fahr-und Sicherheitsassistenten im KFZ auch mal drauf achten sollten,dass die eine wesentlich größere Reifenauflagefläche haben (Breitreifenbedingt) und somit auch wesentlich schneller abfliegen bzw aquaplaning zu spüren bekommen als Ottonormal-Fahrer.

Dummerweise war es nun der Schaller,der dieses "testen" und real erleben mußte,aber mein Gott,der wirds verkraften und hat sich entweder schon nen neuen Lambo bestellt oder hat seinen geschroteten bereits in der Werkstatt.

 

Einen Vorteil hats für ihn: es sind keine Unschuldigen zu Schaden gekommen,und Autos kann man mitunter sehr schnell ersetzen.

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Man schafft eine Attraktion, die 1,5 Mio. Menschen sehen wollen, und von denen sollen sich dann 1,3 Mio. sonstwohin verteilen. :nick:

Es gab die Order erst wieder Leute rein lassen wenn Platz ist. Das dort niemals 1,5Millionen Platz gehabt hätten war allen klar.

So stellt sich der Bürokrat die Welt vor: Man gibt einfach Order, und über eine Million Leute machen auf der Stelle kehrt und verziehen sich sonstwohin. :blink:

Es waren dies Menschen, die man vorher angelockt und öffentlich eingeladen hatte, die bereits einen längeren Anmarsch hinter sich hatten, und die jetzt aufs übelste verladen werden sollten. Wer Leute so verarscht ist auch für die Folgen verantwortlich.

Was meinst Du denn, wie Franzosen "mit Migrationshintergrund" auf so eine Provokation reagiert hätten? Die hätten ganz Duisburg abgefackelt, wie seinerzeit in Clichy sous Bois.

Es war zu erwarten, daß ca. 1,5 Millionen zu dieser LoveParade kommen würden, so viele sind bei den vorhergehenden Veranstaltungen auch da gewesen.

 

Natürlich! Schuld sind immer nur die Opfer selbst.

Habe ich das gesagt? :B):

Ich sage, die wo die Gitter weggemacht haben, die haben die Menschen auf dem Gewissen.

Und im FS war zu sehen, wie Besucher der LP die Absperrgitter umlegten. Es waren zwar nicht dieselben, die nachher totgedrückt wurden, aber sie gehörten wie die Todesopfer zur Gruppe der Teilnehmer an der LP, die alle miteinander Opfer dieser Mißorganisation waren.

 

Dir ist es doch völlig egal ob die schuldig oder unschuldig sind.
Und Dir kommt es anscheinend nur darauf an, daß die Schuld von irgendwelchen Bonzen weg auf andere abgeschoben wird. Dabei waren es diese Bonzen, die die Mogelpackung einer LoveParade durchgesetzt hatten und sich dabei auch über hier zu Recht bestehende Sicherheitsbestimmungen hinweggesetzt hatten.
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Und Dir kommt es anscheinend nur darauf an, daß die Schuld von irgendwelchen Bonzen weg auf andere abgeschoben wird. Dabei waren es diese Bonzen, die die Mogelpackung einer LoveParade durchgesetzt hatten und sich dabei auch über hier zu Recht bestehende Sicherheitsbestimmungen hinweggesetzt hatten.

Mir gehen die "Bonzen" am Allerwertesten vorbei. Die sollen Verantwortung für das tragen wofür sie verantwortlich sind.

 

Wenn irgendwelche Idioten Sicherheitseinrichten abbauen, dann sind diese Idioten auch dafür verantwortlich. Kein Bürgermeister, kein Oberpolizist, kein Veranstalter. Nur dort hat es die Toten gegeben weil dort jemand einen vermeintlichen Ausgang und Stolperfallen geschaffen hat.

 

Dann kannst Du noch die anderen Idioten nehmen, welche die Sperren durchbrochen haben, obwohl die wussten es geht im Moment nicht weiter.

 

Schnappe dir die und nagle sie ans Kreuz.

 

Das Volk will Blut sehen, also werden jetzt die "Bonzen" einen Kopf kürzer gemacht.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest PedroK
@Pedro,

wieso scheut er kein Risiko?

Einen Autounfall kann jeder bauen,davor ist niemand geschützt.

Nur,weil es nun ausgerechnet der Schaller war,der seinen teuren Sportwagen in die Leitplanke semmelte,muß das lange nix heißen.

Und dass die Cops sich dazu entsprechend geäußert haben,ist auch kein Wunder,jeder,der im Regen schneller fährt als sie es möchten,ist ein Raser und wird entsprechend abgestraft.

Was viele Fahrer dieser Fahrzeuge oftmals unterschätzen ist die Tatsache,dass sie zwar trotz der vielen Fahr-und Sicherheitsassistenten im KFZ auch mal drauf achten sollten,dass die eine wesentlich größere Reifenauflagefläche haben (Breitreifenbedingt) und somit auch wesentlich schneller abfliegen bzw aquaplaning zu spüren bekommen als Ottonormal-Fahrer.

Dummerweise war es nun der Schaller,der dieses "testen" und real erleben mußte,aber mein Gott,der wirds verkraften und hat sich entweder schon nen neuen Lambo bestellt oder hat seinen geschroteten bereits in der Werkstatt.

 

Einen Vorteil hats für ihn: es sind keine Unschuldigen zu Schaden gekommen,und Autos kann man mitunter sehr schnell ersetzen.

@Diver,

 

ich denke, Du hast mich missverstanden. Ich bin durchaus der Ansicht, dass Autobahnen dazu da sind, so schnell wie möglich von A nach B zu kommen. Das ist kein Rasen sondern angemessene Nutzung der Infrastruktur.

 

Fahr- und Sicherheitsassistenten haben in einem Sportwagen m.E. nichts zu suchen. Zumindest nicht in meinem.

 

Aber wie Du anmerkst: Wer sich mit so einem Fahrzeug bewegt, sollte sich der Grenzen auch im Interesse anderer bewusst sein. Und da sehe ich schon eine Parallele zur Love-Parade-Organisation: Man muss halt ein wenig Balance halten zwischen Eigennutz (oder auch Spaß) und der daraus entstehenden Gefährdung seiner Mitmenschen.

 

Gruß, Pedro.

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  • 3 weeks later...
Das sind neutrale Überwachungsvideos.

Der Kommentar und die Animationen, sind die auch neutral? :blush:

 

Und da stellt sich doch mir die Frage, wer war für die Eingangsschleusen zuständig? :whistle:

Soviel ich weiß doch der Veranstalter. Wieso wird dann in der "Dokumentation" nicht erwähnt das die Vereinzelungsanlage nicht funktioniert hat, und deshalb die Polizei versuchen musste den Zustrom zu verhindern? :think:

 

MfG.

 

hartmut

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Der Kommentar und die Animationen, sind die auch neutral? :whistle:

Es wird ein animierter und kommentierter Zusammenschnitt angeboten. Weiterhin gibt es auf der Webseite das komplette Videomaterial zum Download. Es kann sich jeder ein eigenes Bild von den Kameraaufnahmen machen. Nur das Unfallereignis ist nicht veröffentlicht. Man braucht halt etwas Geduld.

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Das was passiert ist, ist schon tragisch.

 

Die Frage ist eigentlich, wieso diese Ketten überhaupt gebildet werden mussten.

 

Das wird aber keiner von uns hier beantworten können, was wäre ohne die Ketten passiert eventuell ein unkontrolliertes Treffen der Kommenden und Gehenden.

 

Hier gibt es sehr viele Szenarios.

 

Meine Meinung dazu:

 

Die Polizei hat es geschafft den Bereich innerhalb der 3 Polizeiketten eine gute Situation für die Menge geschaffen, bevor die Polizeiketten im Rücken überannt wurden.

 

Was aus meiner Sicht gefehlt hat sind die Ketten vor den Polizisten, bzw. die aufgegebene Vorabkontrolle der Veranstalter.

 

Die Polizei wird hier auch Fehler gemacht haben, aber wer kann innerhalb von Minuten alles perfekt machen. Der Veranstalter hat einfach aufgegeben und die Polizei machen lassen.

 

Wer hier die Fehler gemacht hat sind die Planer:

 

Man hat die Eigendynamik der Menschen vergessen.

 

Mit festen größen der Besucherströme gedacht.

 

Einen nicht passenden Zugangs- und Abgangsweg gewählt.

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Nur das Unfallereignis ist nicht veröffentlicht. Man braucht halt etwas Geduld.

Ganz so geduldig bin ich nicht, zumal auch das reine Bildmaterial nicht aussagefähig ist.

 

Die wichtigen Fakten, wer z.B. für die Vereinzelungsanlagen zuständig war, werden nicht gezeigt. Oder sind Aufnahmen vom Planungsstab und die Anordnungen, insbesondere die Gründe für Anordnungen, die getroffen wurden auch bei den 180 Std. dabei.

 

Ich finde es verdammt schwach auf so eine primitive Art und Weise anderen die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen. :whistle:

 

MfG.

 

hartmut

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Ich finde es verdammt schwach auf so eine primitive Art und Weise anderen die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen. :blush:

Das trifft besonders auf die zu, die die Schuld einer Privatfirma in die Schuhe schieben wollen, damit Politiker und Beamte entlastet werden.

 

Im übrigen halte ich es mit @elcativa:

Wer hier die Fehler gemacht hat sind die Planer:
Zu LoveParaden sind früher schon 1,5 Millionen gekommen, mit so vielen Besuchern war auch in Duisburg zu rechnen. Und für diesen Besucheransturm waren das Gelände und besonders auch sein Zugang nicht geeignet.

Dabei hatten die Behörden noch die A59 gesperrt. Die Gelegenheit, den Verkehr auf der AB aufzuhalten, wollten die Bürokraten wohl nicht ungenutzt verstreichen lassen. :whistle: Aber auf die Idee, die LP dort stattfinden zu lassen, wo auf 10,5 km Streckenlange reichlich Platz und mehrere Zugänge sind, ist natürlich keiner gekommen. :think:

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Ich finde es verdammt schwach auf so eine primitive Art und Weise anderen die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen. :whistle:

Das trifft besonders auf die zu, die die Schuld einer Privatfirma in die Schuhe schieben wollen, damit Politiker und Beamte entlastet werden.

 

Im übrigen halte ich es mit @elcativa:

Wer hier die Fehler gemacht hat sind die Planer:
Zu LoveParaden sind früher schon 1,5 Millionen gekommen, mit so vielen Besuchern war auch in Duisburg zu rechnen. Und für diesen Besucheransturm war das Gelände und besonders auch sein Zugang nicht geeignet.

Dabei hatten die Behörden noch die A59 gesperrt. Die Gelegenheit, den Verkehr auf der AB aufzuhalten, wollten die Bürokraten wohl nicht ungenutzt verstreichen lassen. # Aber auf die Idee, die LP dort stattfinden zu lassen, wo auf 10,5 km Streckenlange reichlich Platz und mehrere Zugänge sind, ist natürlich keiner gekommen. #

 

Zum Glück das wir beide keine Planer sind.

 

Wende mal einen LKW auf dem Platz, ja es ist möglich, aber nicht mit der Menge nebenher ohne zurückzusetzen.

 

Was man da wirklich vergessen hat, ist das Menschen sich nicht an Planungen halten.

 

Smileys aus Pietätsgründen gelöscht.

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Das trifft besonders auf die zu, die die Schuld einer Privatfirma in die Schuhe schieben wollen, damit Politiker und Beamte entlastet werden.

Du kannst ja mal nachlesen wen ich für die Toten verantwortlich mache. Die Privatfirma war nicht dabei.

 

MfG.

 

hartmut

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Wende mal einen LKW auf dem Platz, ja es ist möglich, aber nicht mit der Menge nebenher ohne zurückzusetzen.

Ich hab mal in googleEarth nachgeschaut. Es müßte gehen, wenn man von der AB ab- und in der Gegenrichtung wieder auffährt. Allerdings nicht am südlichen Ende der A59, sondern an der Anschlußstelle DU-Großenbaum. Die für die LP nutzbare Strecke ist dann nur 8 km lang.

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Wende mal einen LKW auf dem Platz, ja es ist möglich, aber nicht mit der Menge nebenher ohne zurückzusetzen.

Ich hab mal in googleEarth nachgeschaut. Es müßte gehen, wenn man von der AB ab- und in der Gegenrichtung wieder auffährt. Allerdings nicht am südlichen Ende der A59, sondern an der Anschlußstelle DU-Großenbaum. Die für die LP nutzbare Strecke ist dann nur 8 km lang.

 

Da fehlt das aber das zweite Wenden.

 

Ich sagte schon planen ist schwierig.

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^ Wir sind ja auch keine Profis darin.

In Berlin hatte es jedenfalls geklappt, obwohl die Strecke durch den Tiergarten nur 3 km lang ist. Allerdings ist dort sehr viel Platz neben der Straße.

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