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Wie Weit Lässt Sich Der Sozialstaat Abbauen


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der, mit 24/7 Zeit zum Einkaufen, die genannten 132€ mühelos unterbieten würde :rolleyes:

So er dann das Rauchen aufgeben würde. :whistling:

 

Es sind da nicht nur die Preise an der Ladenkasse zum zahlen darin. Auch noch so Kleinigkeiten wie Strom zum kochen, und Wasser zum abspülen, eben Alles was man zur Ernährung braucht sind mit den 132€ abgegolten.

 

MfG.

 

hartmut

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Top Posters In This Topic

 

68 Euro für Lebensmittel

17 Euro für Kleidung und Schuhe

14 Euro für Körperpflege

23 Euro für Verkehr

1 Euro für Kultur und Freizeit

2 Euro für Kommunikation

7 Euro für Gebrauchsgegenstände

 

Du Studie wurde im übrigen vom Server der TU Chemnitz entfernt. Hat zufällig noch jemand das Dokument oder kennt eine andere Fundstelle.

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So er dann das Rauchen aufgeben würde. :rolleyes:

Stimmt - na und?

Rauchen ist - wie so manch anderes - schlicht Luxus.

Soll ich ein Problem damit haben, daß sich jemand, der sich von anderen (u.a. mir!) aushalten läßt, diesbezüglich Abstriche machen muß? :whistling:

Und wie günstig Hartzi einkaufen kann, haben wir doch kürzlich erst in der Diskussion über Heizkosten gelernt:

Zur örtlichen "Tafel" marschieren, HartzIV-Bescheid vorzeigen und für einen symbolischen Euro eine Tüte voll Fressalien "einkaufen", für deren Inhalt derjenige, der schon diesen Euro bezahlt, die eine oder andere Stunde malochen "darf", bis er ihn selbst in seiner Tüte hat... :lol2:

 

lg

c.s.

 

EDIT @Gast225: Schlag' nach bei Heise

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68 Euro für Lebensmittel

Das sind 2,26€ pro Tag.

Das halte ich doch für etwas wenig.

Zumindest wenn man länger Hartz IV bezieht.

Ich denke, ein Ausgewogenes Frühstück darf schon 1,50€ kosten und eine warme Mittagsmahlzeit 2,50€, Abendbrot 1€, komme ich eher auf 5€, das wären 150€ pro Monat, die ausreichen sollten.

 

17 Euro für Kleidung und Schuhe

Vollkommen ausreichend.

 

14 Euro für Körperpflege

Was braucht Mann schon? 2 Flaschen Dusch-Dass, 4€, eine Packung Einwegrasierer und eine Dose Rasierschaum, 5€, ein wenig Creme, 2€, 3€ für sonstigen Luxus, als Frau vieleicht einen Lippenstift fertig.

 

23 Euro für Verkehr

Wenn das der Preis fürs ÖPNV-Ticket ist, OK.

 

1 Euro für Kultur und Freizeit

Freizeit? Kultur? Arbeiten wäre angebrachter.

Dennoch muss man ihm aus meiner Sicht die Möglichkeit geben, am gesellschaftlichen Leben Teil zu nehmen. 4x im Monat in der Kneipe sitzen und nochmal woanders etwas sinnvolleres betreiben, also 50€ pro Monat dürfen das schon sein.

 

2 Euro für Kommunikation

Das sind 3 handgeschriebene Briefe.

Da denke ich, das man dem AN schon 20€ zugestehen könnte, damit er u.a. telefonisch erreichbar ist und die Möglichkeit hat, am gesellschaftlichen Leben Teil zu nehmen.

 

7 Euro für Gebrauchsgegenstände

Das langt auch. Viele Gebrauchtsgegenstände braucht man nicht und das Billigsegment ist groß genug, um im Prinzip alles im Billigladen und Sonderangebot zu beziehen. Die Herren haben ja Zeit.

 

Sind in Summe 281€.

347€ sind da ganz einfach zu viel. Das sind 66€ zu viel.

Mit 281€ halte ich ein Menschenwürdiges singleleben für durchaus bestreitbar.

 

Lg, Mike.

Der es glücklicherweise geschafft hat, mit dem Arbeitsgeber seines Kumpels, den er finanziell berät, 1,10€ (brutto) mehr Lohn pro Stunde heraus zu handeln und dem es somit erspart blieb, seinem Kumpel die empfehlung zu geben, seine Arbeit auf zu geben und das Arbeiten bleiben zu lassen.

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68 Euro für Lebensmittel

17 Euro für Kleidung und Schuhe

14 Euro für Körperpflege

23 Euro für Verkehr

1 Euro für Kultur und Freizeit

2 Euro für Kommunikation

7 Euro für Gebrauchsgegenstände

 

Du Studie wurde im übrigen vom Server der TU Chemnitz entfernt. Hat zufällig noch jemand das Dokument oder kennt eine andere Fundstelle.

So ein Zufall, dass das entfernt wurde. Ist wohl unserer Bundeskanzlerin zu verdanken, die denen eine verbale Ohrfeige gegeben hat. Auch die CDU ist offenbar nicht unbegrenzt strapazierfähig.

 

Zum Thema:

Meine Güte...

Es geht hier doch gar nicht um 'Lebensmittel'.

Der Punkt ist:

1 Euro für Kultur und Freizeit und 2 Euro für Kommunikation sind zu wenig.

 

Genau darum geht es bei solchen 'Studien': Man will Hartz4-Empfänger, darunter langjährige Steuerzahler oder Mütter von behinderten Kindern, die von ihrem Mann verlassen wurden, pauschal sozial stigmatisieren und ausgrenzen.

 

@Bonsai-Brummi und andere

Es gibt wahrlich genug Abzockerei 'von oben' in diesem Land.

 

Deutschland fällt in der Lohnentwicklung zurück im Vergleich mit anderen Ländern.

Sicher auch, weil Gewerkschaften versagen. Aber auch, weil die Paradigmen zu Gunsten der Arbeitgeber und der Reichen verschoben sind.

 

Daher ist es doch völlig unpassend, die entscheidende Errungenschaft der sozialen Absicherung, von der Du im Zweifelsfall auch profitierst, zu diffamieren.

 

Und wenn Dir Malochen nicht passt, kündige doch einfach und beantrage doch selber Hartz 4.

Oder noch besser: kämpfe doch dafür, mehr zu bekommen bzw. bessere Bedingungen zu haben. Keine Arbeit muss meiner Meinung nach heutzutage noch Maloche sein.

 

Merkst Du nicht, dass Du schon wieder (vielleicht aus Versehen) ein Bild von Sozialneid abgibst? :whistling:

 

Dabei wird doch Sozialneid ständig den 'Linken' unterstellt, wenn die anmerken, dass mehrere Millionen Abfindung für unfähige Manager vielleicht etwas ungerecht sind. Obwohl jeder normale Unternehmer, der nicht links ist, diese Auffassung teilt.

 

Und zum x-ten Mal: WIR HABEN HIER KEINE ZWANGSARBEIT, auch wenn marktradikale Hetzer gerne Zwangsarbeit einführen würden und Wasser und Armut predigen, selber aber Wein trinken und voll abzocken.

 

Übrigens: Weißt Du, von wo die derzeitgen Vertreter von CDU und FDP den Spruch 'Sozial ist, was Arbeit schafft' kopiert haben?

Richtig: Von der 'Kampffront Schwarz-Weiss Rot', die Hitler an die Macht brachte.

Marktradikal ist rechtsradikal...!

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68 Euro für Lebensmittel

:whistling:

...

 

Sind in Summe 281€.

 

Lg, Mike.

 

Wenn Du bei Deiner Rechnung noch den auch von Frau Merkel vergessenen Strom und nötige Reparaturen an notwendigen Geräten sowie eine Reserve für Ausnahmesituationen hinzuzählst und ferner Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlung nicht wie die tollen 'Professoren' vergißt, dann bist Du etwa bei 347-355 Euro.

 

Somit hast Du den aktuellen Satz bestätigt. Herzlichen Glückwunsch! :rolleyes:

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Du bist verwöhnt, Mike28 :lol2:

Duschgel für 2€, und zwei Flaschen im Monat verballern... :whistling::rolleyes:

das gibt's auch für 69ct - und wer den ganzen Tag 'rumhängt, kommt damit über den Monat, ohne zum Dreckspatz zu mutieren... :yes:

 

Spaß beiseite:

Was in der ganzen Debatte gerne unter den Tisch gekehrt wird:

Wenn jemand seinen Job verliert, vergeht einschließlich Kündigungsfrist mehr als ein Jahr, bis er zum Hartzi wird -

wenn er denn diese Zeit tatenlos verstreichen läßt...

Aus einer PN, die mir dieser Tage ein frischgekündigter Familienvater geschrieben hat:

will jetzt in meinem Alter noch was richtiges auf die Beine stellen -

nach 35 Arbeitsjahren werde ich mir jetzt nicht sagen lassen*du bist zu alt*

 

Respekt! :lol2:

 

lg

c.s.

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Was in der ganzen Debatte gerne unter den Tisch gekehrt wird:

Wenn jemand seinen Job verliert, vergeht einschließlich Kündigungsfrist mehr als ein Jahr, bis er zum Hartzi wird -

wenn er denn diese Zeit tatenlos verstreichen läßt...

Zunächst mal werden 6 Monate bezahlt, das eine Jahr gibt es nur mit Zusatzbedingungen.

Seit dem Vorstoss von Beck/Rüttgers gibt es aber auch bis zu zwei Jahren unter gewissen Bedingungen.

 

Wer selbst kündigt, erhält nahezu immer 3 Monate Sperrzeit.

 

Vor allem aber ist ALG I für vorher Geringverdienende und für mittel Verdienende mit Angehörigen sowieso weniger als Hartz4, wenn sie Miete zahlen müssen.

D.h. viele Leute fallen SOFORT in Hartz4. Je niedriger die Löhne sind, umso mehr Leute betrifft das.

Und natürlich gilt das auch für viele Selbstständige, die nicht arbeitslosenversichert sind.

 

Die klare Trennung zwischen ALGI und Hartz4 existiert also für sehr viele Leute gar nicht, sondern nur für Vermögende und für Besserverdienende.

 

Zum Problem mit den Leuten, die sich nicht genügend um Arbeit bemühen:

Es geht auch darum, Arbeit attraktiver zu machen und nicht nur darum, immer nur einseitig Druck auf Bewerber auszuüben. Und unseriösen 'Arbeitgebern' so in die Taschen zu spielen.

 

Der Bürger und die Bürgerin hat in dieser Hinsicht Vorrang zu haben, auch in der Politik.

Ansonsten lasse ich mir eine Politik nicht als 'bürgerlich' oder 'liberal' verkaufen.

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EDIT @Gast225: Schlag' nach bei Heise

Nein ich meinte die komplette Studie-hatte sie vergessen zu speichern.

 

14 Euro für Körperpflege

Was braucht Mann schon? 2 Flaschen Dusch-Dass, 4€, eine Packung Einwegrasierer und eine Dose Rasierschaum, 5€, ein wenig Creme, 2€, 3€ für sonstigen Luxus, als Frau vieleicht einen Lippenstift fertig.

Man sollte allerdings auch den Friseur nicht vergessen, um beim Vorstellungsgespräch nicht blöde auszusehen.

 

23 Euro für Verkehr

Wenn das der Preis fürs ÖPNV-Ticket ist, OK.

Doch, wo bekommst du für 23 Euro ein Monatskarte. Selbst hier in der Kleinstadt mit drei Buslinien die auch nur zwischen 5 und 20 Uhr fahren kostet es 33,50 Euro pro Monat.

 

1 Euro für Kultur und Freizeit

Freizeit? Kultur? Arbeiten wäre angebrachter.

Dennoch muss man ihm aus meiner Sicht die Möglichkeit geben, am gesellschaftlichen Leben Teil zu nehmen. 4x im Monat in der Kneipe sitzen und nochmal woanders etwas sinnvolleres betreiben, also 50€ pro Monat dürfen das schon sein.

50 Euro müssen es nun ja nicht sein, aber 20 bis 25 schon.

 

2 Euro für Kommunikation

Das sind 3 handgeschriebene Briefe.

Da denke ich, das man dem AN schon 20€ zugestehen könnte, damit er u.a. telefonisch erreichbar ist und die Möglichkeit hat, am gesellschaftlichen Leben Teil zu nehmen.

Ja 20 bis 25 Euro, um sich für die Bewerbung einen Anschluss zulegen zu können (Telefon, Inet).

 

7 Euro für Gebrauchsgegenstände

Das langt auch. Viele Gebrauchtsgegenstände braucht man nicht und das Billigsegment ist groß genug, um im Prinzip alles im Billigladen und Sonderangebot zu beziehen. Die Herren haben ja Zeit.

Oh ha, und von was soll man neue Sachen anschaffen bzw. reparieren lassen.

 

Sind in Summe 281€.

347€ sind da ganz einfach zu viel. Das sind 66€ zu viel.

Mit 281€ halte ich ein Menschenwürdiges singleleben für durchaus bestreitbar.

Da fehlen dann aber noch Strom (rund 20 Euro im Regelsatz) und Kosten für die Bereitung des Warmwasser (gut 6,50 Euro pro Monat).

Der Regelsatz beträgt im übrigen seit 01. Juli 2008 351,00 Euro.

 

 

Was in der ganzen Debatte gerne unter den Tisch gekehrt wird:

Wenn jemand seinen Job verliert, vergeht einschließlich Kündigungsfrist mehr als ein Jahr, bis er zum Hartzi wird -

wenn er denn diese Zeit tatenlos verstreichen läßt...

Nö, wenn die Voraussetzungen für die Gewährung von ALG I nicht erfüllt sind, dann gibt es auch keine 6 oder 12 Monate ALG I. Da gibt es einige die so in Hartz 4 kommen.

 

Im übrigen gibt es genug AUfstocker die neben ALG I auch ALG II beziehen oder eben ALG II neben ihren geringen Verdienst.

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@AgentK

 

Bitte höre endlich damit auf, marktliberale Positionen mit denen von Rechtsradikalen gleichzusetzen. Dein Diskussionsstil ist widerwärtig.

Was kann ich dafür, wenn sich eine Partei wie die FDP Sprüchen aus dem rechten Flügel der in der Tat rechtsextremen

'DNVP' aus der Weimarer Republik bedient?? Das finde ich widerwärtig. Vor allem als jemand, der gerne eine liberale Partei wählen würde und eben nicht links ist.

Tut mir leid, wenn Du die Wahrheit nicht verträgst. Rechts von rechtsextrem zu sein, nennt man rechtsradikal. Das ist ganz normale Wortwahl. Und Du wirst nicht bestreiten, dass die 'Kampffront'-Unterstützer der Nazis rechtsradikal waren.

 

Zum Begriff 'marktliberal': Ich bin ganz sicher marktliberal eingestellt und bin dafür, dass man in allen Bereichen der Privatisierung eine Chance geben sollte (aber eben auch zurückrudern können muss, wenn der Staat es besser kann wie z.B. teilweise im Gesundheitswesen).

 

Wirklich marktliberale Regelungen würden nach meiner Auffassung und Erfahrung massive Verbesserungen für die arbeitende Bevölkerung bringen - und werden daher als 'links' abqualifiziert.

 

Denn das was in Deutschland von 'bürgerlicher' Politik und den diese unterstützenden Medien zum Teil verkauft wird, ist nicht neoliberal, sondern verlogen und marktradikal. Gegen die arbeitende Bevölkerung gerichtet. In Deutschland gibt es derzeit keine wirklich neoliberale oder marktliberale Partei mit Einfluss.

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Was kann ich dafür, wenn sich eine Partei wie die FDP Sprüchen aus dem rechten Flügel der in der Tat rechtsextremen 'DNVP' aus der Weimarer Republik bedient??

Dann forderst Du also konsequenterweise auch die ersatzlose Abschaffung des 1936 eingeführten Kindergeldes und die Erhebung von Steuern auf die 1940 davon freigestellten Zuschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit? :whistling:

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...........wenn der Staat es besser kann

Gibt es das ?, ich denke nein.

 

Im Gesundheitswesen, vor allem in der Pflege, habe ich in der Tat den Eindruck, als würden private Einrichtungen nicht an den Standard der öffentlichen ('staatlichen') herankommen. Auch private Kliniken geraten zur Zeit zunehmend in Verruf und können m.E. den Unikliniken nicht das Wasser reichen.

 

Vor allem die soziale Absicherung ist m.E. klar eine staatliche Aufgabe.

Private Lebensversicherungen sind nicht viel mehr als schlechte Sparverträge. Man kann das Geld genausogut selbst anlegen und mit 60 verrenten lassen.

 

Und natürlich die innere Sicherheit. Leider braucht man wohl schon eine Polizei und wohl auch eine Armee..!

 

Aber damit hat es sich vielleicht schon. Das sind aber sehr wichtige Bereiche. Generell würde ich die lebenswichtigen, essentiellen, nicht-familieninternen Bereiche eher staatlich machen oder in der einen oder anderen Form staatlich kontrollieren lassen, während der Staat sich aus allem anderen möglichst heraushalten sollte.

 

Vor allem im Bildungssektor bin ich für mehr Privatisierung. Privatschulen sind in der Regel besser als staatliche!

 

Ebenso kann man sicher auch die Arbeitsvermittlung mehr privat organisieren. Dennoch würde ich natürlich nicht die Arbeitsagentur abschaffen wollen. Man muss ja die Kirche im Dorf lassen bzw. die Arbeitsämter in den deutschen Gemeinden.

 

Was kann ich dafür, wenn sich eine Partei wie die FDP Sprüchen aus dem rechten Flügel der in der Tat rechtsextremen 'DNVP' aus der Weimarer Republik bedient??

Dann forderst Du also konsequenterweise auch die ersatzlose Abschaffung des 1936 eingeführten Kindergeldes und die Erhebung von Steuern auf die 1940 davon freigestellten Zuschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit? :whistling:

Tolle Argumentation. :rolleyes:

Die Kunst ist sicherlich, wie auch bei der 'DDR' möglich, die wenigen guten Sachen zu behalten und die vielen schlechten wegzulassen.

Ausserdem verwechselst Du hier Propaganda und Mediensprüche mit realen Errungenschaften.

Die Propaganda der Nazis (oder auch der 'Kampffront') will ich ganz sicher bei einer liberalen Partei nicht sehen.

Und vor allem nicht als offizielle Statements, die der arbeitenden Bevölkerung übergebraten werden..!

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Hältst Du es denn für eine "Errungenschaft", Einkommen von Leistung abzukoppeln?

Führt das nicht über kurz oder lang genau zu der von dir so vehement abgelehnten "Zwangsarbeit"- allein schon der Finanzierbarkeit wegen?

Den "Reichen" kannst Du nur einmal alles wegnehmen und "um"verteilen - und dann? :whistling:

Wie bringst Du z.B. einen spaßorientierten Zeitgenossen wie mich dazu, mehr zu "schaffen" - oder überhaupt etwas... - als er für 24/7-Freizeit bekäme?

 

lg

c.s.

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Hältst Du es denn für eine "Errungenschaft", Einkommen von Leistung abzukoppeln?

Die Absicherung ist essentiell als Errungenschaft. Die Entkopplung der Einkommen von der Leistung muss natürlich verhindert werden - durch faire Löhne und Arbeitseinkommen.

 

Führt das nicht über kurz oder lang genau zu der von dir so vehement abgelehnten "Zwangsarbeit"- allein schon der Finanzierbarkeit wegen?

lg

c.s.

Natürlich hast Du insofern recht, dass soziale Sicherung keine sinnlose Daueralimentierung sein darf und schon gar keine 'vorgezogene Rente'.

Da stimme ich mit Dir doch überein. Natürlich muss auch Gegenleistung gefordert werden können.

Aber es muss eben auch etwas vom Arbeitsmarkt kommen. Es muss attraktiv sein, zu arbeiten und dabei darf es nicht nur um Geld gehen.

 

Hier kommen wir übrigens zu einem weiteren Kernproblem der derzeit als 'bürgerlich' verkauften Politik.

Die wollen nämlich, wenn überhaupt, 'Reformen' in die ganz andere Richtung.

Das wird suggestiv aber völlig falsch in der Öffentlichkeit und in den Medien dargestellt.

 

Die wollen alles pauschalieren und dafür sorgen, dass echte Bedürftigkeitsprüfungen faktisch noch mehr erschwert werden. Ebenso würde die Kontrolle der Arbeitswilligkeit bei 'Bürgergeld'-Modellen noch schwerer als sie jetzt schon ist, weil die Kontrollfunktion der Arbeitsagentur außer Kraft gesetzt würde.

 

Während für wirklich Bedürftige dann keine ausreichende Leistung und Absicherung mehr da wäre.

Das wäre Zerstörung des eigentlichen Sozialstaats, aber keineswegs auch nur eine Eindämmung des faktischen Mißbrauchs!!

Und es würde ggf. noch teurer als der jetzige Zustand. Es ist einfach der Gipfel der versuchten Volksverdummung, wenn sowas als 'Konzentration des Staates auf seine Kernaufgaben' verkauft wird, denn das Gegenteil ist der Fall.

 

Die CDU/FDP ist seit den 90er Jahren inzwischen für aufmerksame Beobachter teilweise nicht mehr wiederzuerkennen, auch wenn es in der Union und spärlich auch in der FDP durchaus Leute gibt, die diesen Trend nicht unterstützen.

 

Wie bringst Du z.B. einen spaßorientierten Zeitgenossen wie mich dazu, mehr zu "schaffen" - oder überhaupt etwas... - als er für 24/7-Freizeit bekäme?

 

Den "Reichen" kannst Du nur einmal alles wegnehmen und "um"verteilen - und dann? :whistling:

 

24/7 'Freizeit' bei Hartz4 ist auch nicht die Welt, weil man, wenn man korrekterweise alles angibt, was man hat und zusätzlich verdient, einfach sehr wenig Geld hat.

Es ist übrigens fst schon witzig, dass ich schon wieder in die linke Umverteiler-Ecke gestellt werde. Ich will doch den Reichen gar nichts und schon gar nicht alles wegnehmen!! Das habe ich nie behauptet.

Sondern man muss -moderat- auch prozentual die mehr belasten, die deutlich mehr haben, denn dann macht es den Reichen faktisch nichts aus und hilft den Ärmeren. So wirtschaften erfolgreiche Volkswirtschaften und so ist das in Deutschland schon seit langem, ohne dass es den Reichen irgendwie schlecht geht.

 

Von Wegnehmen kann da keine Rede sein, das wäre dann wirklich linksradikal.

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Es muss attraktiv sein, zu arbeiten und dabei darf es nicht nur um Geld gehen.

Um was denn sonst?

Alles andere sind "soft skills", die im Zweifelsfall zwischen Arbeitgeber und -nehmer auszuhandeln sind - je nach individuellen Vorstellungen:

Manch einer mag es schätzen, jeden Handgriff vorgeschrieben zu bekommen und/oder pünktlich auf die Sekunde Feierabend zu haben -

ein anderer genießt lieber Freiräume, die er verantwortlich nutzen kann...

Das alles kannst Du nicht vorschreiben oder gar vereinheitlichen... :whistling:

wer am aktuellen Arbeitsplatz diesbezüglich nicht glücklich ist, kann sich ja - ohne zu kündigen - nach Alternativen umsehen.

Und in der Tat:

Auch von einem Einkommen unter Durchschnitt läßt sich kommod leben -

ärgerlich halt die Umverteilung, die nicht von "oben", sondern aus der Mitte heraus nach "unten" stattfindet!

Mit der Folge, daß selbst gutbezahlte Arbeitnehmer zuschauen dürfen, wie von ihren ständig steigenden Abzügen andere genauso gut leben, ohne einen Finger krumm zu machen.

Neulich hatten wir ja schon mal ein ähnliches Thema in Arbeit:

Es kann imho schlicht nicht angehen, daß ein Facharbeiter etliche Stundenlöhne für Vergnügungen wie Zoo oder eine Show ausgeben muß,

während Hartzi mal eben hergeht und sich Freikarten abholt... :D

Während für wirklich Bedürftige dann keine ausreichende Leistung und Absicherung mehr da wäre.

Auch so'n Problem:

Vor lauter Mißbrauch und selbstverschuldet "Bedürftigen" bleibt im Grunde jetzt schon zu wenig für die, die's wirklich brauchten... :rolleyes:

 

lg

c.s.

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Es muss attraktiv sein, zu arbeiten und dabei darf es nicht nur um Geld gehen.

Um was denn sonst?

Das ist individuell. Es geht darum, wie man einen großen Teil seiner Lebenszeit verbringt. Das Geld hat man nur in seiner Freizeit.

Alles andere sind "soft skills", die im Zweifelsfall zwischen Arbeitgeber und -nehmer auszuhandeln sind - je nach individuellen Vorstellungen:

Schön wärs, wenn Arbeitgeber da flexibler wären. Da wird in aller Regel gar nichts ausgehandelt, sondern von Arbeitgeberseite vorgeschrieben.

Das alles kannst Du nicht vorschreiben oder gar vereinheitlichen... :whistling:

Will ich doch gar nicht. Wie oft muss ich das noch betonen?

Gewerkschaften und Arbeitnehmer versagen da natürlich auch. Da geht es meist nur ums Geld und ob man 10 Minuten früher alles fallenlasse4n darf.

 

Auch von einem Einkommen unter Durchschnitt läßt sich kommod leben -

ärgerlich halt die Umverteilung, die nicht von "oben", sondern aus der Mitte heraus nach "unten" stattfindet!

Das stimmt. Der Spitzensteuersatz wird zu früh erreicht. Die Bemessungsgrenzen müssten nach oben und der Prozentsatz erhöht werden, das wäre gerechter und würde Normalverdiener entlasten.

War alles mal CDU-FDP-Politik, ist es aber derzeit nicht mehr.

Es kann auch nicht sein, dass jemand, der 4000 EUR brutto/Monat (= 2500 netto) verdient und Pflicht-GKV-versichert ist, weil er gesundheitlich angeschlagen ist, genausoviel zum solidarischen Gesundheitswesen beiträgt wie ein Einkommensmillionär.

Es ist eben nicht 'links', hier Verbesserungen zu fordern und dabei von Reichen im moderaten und für diese absolut erträglichen Rahmen mehr einzufordern, sondern ganz normal.

 

Es kann imho schlicht nicht angehen, daß ein Facharbeiter etliche Stundenlöhne für Vergnügungen wie Zoo oder eine Show ausgeben muß,

während Hartzi mal eben hergeht und sich Freikarten abholt... :D

Der Facharbeiter ist vielleicht auch igendwann (oder bald) H4-Empfänger.

Mich stört diese ständige Spalterei. Das ist für mich auch typisch 'rechts' (in negativer Hinsicht).

 

Das Problem ist, dass viele H4-Empfänger arbeiten, manche sogar Vollzeit.

Außerdem verdienen Facharbeiter in Deutschland sehr gut, manche im Bereich von Ärzten.

Selbstständige Handwerker verdienen hier teilweise mehr als Bundestagsabgeordnete.

Das Problem ist, dass die Schere zwischen jung und alt auseinanderklafft (jung -> arm!!), dass bei Neueinstellungen und mit Zeritarbeit Dumping betrieben wird und auch bei Wiedereinstellungen Langzeitarbeitsloser.

 

Während für wirklich Bedürftige dann keine ausreichende Leistung und Absicherung mehr da wäre.

Auch so'n Problem:

Vor lauter Mißbrauch und selbstverschuldet "Bedürftigen" bleibt im Grunde jetzt schon zu wenig für die, die's wirklich brauchten... :rolleyes:

Soviel Mißbrauch gibt es nun auch wieder nicht. Es gibt hingegen sehr viele wirklich Bedürftige.

Die sollte man nicht vergessen.

Natürlich muss man Mißbrauch entschieden bekämpfen, aber doch nicht auf Kosten der wirklich Bedürftigen.

Darum geht es doch!

Im Übrigen - möchtest Du entscheiden, wer 'selbstverschuldet' bedürftig ist und wer nicht??

Es ist schon sehr gut so, wie es ist, dass da nicht gefragt wird. Das verbietet zum Glück sogar das Grundgesetz.

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@AgentK

 

Das ist für mich auch typisch 'rechts'

 

Du bist typisch rechtsradikal, weil du keine anderen Meinungen zulässt, hemmungslos diffamierst und mit grenzenloser Polemik arbeitest.

 

Ich finde es unglaublich, welch asoziale Einstellung du zum Thema "Arbeit" hast. Als ob das mehr so eine Art Hobby sein sollte... Das ist völliger Unsinn! Man arbeitet, um Geld zu bekommen. Wer nichts arbeitet, hat kein Geld verdient und sollte froh sein, den Hartz-Luxus genießen zu können.

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Man arbeitet, um Geld zu bekommen. Wer nichts arbeitet, hat kein Geld verdient und sollte froh sein, den Hartz-Luxus genießen zu können.

Und das was da ein Langzeitstudent abläßt ist auch hemmungslos diffamierend.

 

Von was lebst Du denn, etwa von deiner Hände Arbeit?

 

Natürlich ist Arbeit mehr als nur Geld verdienen, und nicht jeder der keine Arbeit hat, hat es auch selbst zu verantworten, hat vorher auch sein Scherflein beigetragen bei dem Gebilde das sich Staat nennt.

 

MfG.

 

hartmut

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Es kann imho schlicht nicht angehen, daß ein Facharbeiter etliche Stundenlöhne für Vergnügungen wie Zoo oder eine Show ausgeben muß,

während Hartzi mal eben hergeht und sich Freikarten abholt... :whistling:

Der Facharbeiter ist vielleicht auch igendwann (oder bald) H4-Empfänger.

Mich stört diese ständige Spalterei. Das ist für mich auch typisch 'rechts' (in negativer Hinsicht).

 

 

 

 

Widerspruch:

 

Wer die "Extras" berücksichtigt wie Rundfunkgebührenfreiehit, Krankenzuzahlungen, gewünschte ÖPNV-Billigtickets, Freikarten für Kultur und Schwimmbäder, Sonderbedarf für Hochzeitsfeirn, Konfimramtionne usw. der kommt dahinter daß die Schwelle ab der sich Arbeiten "lihnt2 verdammt hoch ist.

 

Ebenso die Grenzbelastungen aus sozialbeiträgen, Lohnsteuer usw. bei betrieblich angeordneten Überstunden, Effekte wie Wegfall von Bafög, da merkste daß du als qualifizierter Angestellter oder Facharbeiter der "Esel der Nation" bist.

 

 

Detail Bafög für Industrie- und Handwerksmeisterausbildung:

 

Ein Azubi der sparsam während der Lehrzeit rund 350€ - 500€ monatlich spart, als "Jung"geselle 500 - 700€ für die Zeit nach der Meisterausbildung und für die Selbständigkeit oder Wohnungskauf, der bekommt wegen zu hohen Vermögen KEIN Bafög.

 

Ist er aber Disco- und Kneipenstammkunde, verbraucht sein Geld für BMW mit Alufelgen, "bösen Blick", 500W-Sound, blauer Unterbodenbeleuchtung und Blondine, dann bekommt er Bafög wegen "Bedürftigkeit"! Ist das weise, vernünftig oder sinnvoll?

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Es geht darum, wie man einen großen Teil seiner Lebenszeit verbringt. Das Geld hat man nur in seiner Freizeit.
... "soft skills" ...
Schön wärs, wenn Arbeitgeber da flexibler wären. Da wird in aller Regel gar nichts ausgehandelt, sondern von Arbeitgeberseite vorgeschrieben.

Zwar richtig, aber Arbeitgeber sind ebensowenig wie Arbeitnehmer eine homogene Masse, und schreiben auch nicht einheitlich vor... :whistling:

Insofern hat schon jeder AN die freie Auswahl, ob er lieber unter

- einem schwäbischen Pfennigfuchser,

- einem Schleswigschen Choleriker,

- (...)

- oder einem oberhessischen Gemütsmenschen à la Babba Hesselbach

arbeiten möchte - alle drei Typen hab' ich selbst erlebt, und etliche andere dazu... :80:

Es kann auch nicht sein, dass jemand, der 4000 EUR brutto/Monat (= 2500 netto) verdient und Pflicht-GKV-versichert ist, weil er gesundheitlich angeschlagen ist, genausoviel zum solidarischen Gesundheitswesen beiträgt wie ein Einkommensmillionär.

Solidarisch, soso... :rolleyes:

Den Begriff hat man uns gegen Ende der 1970er in der guten hessischen Gesamtschule schon nahezubringen versucht - mit zweifelhaftem Erfolg:

Die Theorie klang ja noch ganz nett:

Die "stärkeren" mögen die "schwächeren" Schüler unterstützen und selbst davon profitieren - was man erklärt, versteht man selbst auch besser.

Die Praxis sah dann so aus:

Die unterstützungsbedürftigen "Schwachen" haben sich konsequent jeglichem Angebot, gemeinsam zu pauken oder auch nur die Hausaufgaben zusammen zu erledigen, konsequent verweigert - wohl aber, gerne unter Androhung körperlicher Unbilden, gefordert, letztere rechtzeitig zum Abschreiben vorgelegt zu bekommen.

Die "Starken" durften also vom heimischen Schreibtisch aus zusehen, wie die ach so "schwachen" gleich nach Schulschluß und Mittagessen gutgelaunt durch die Straßen zogen... :80:

Denen damit zwar kurzfristig "geholfen" war - der Ansch*ß wg. fehlender Hausaufgaben blieb aus;

aber schon mittelfristig (nächste Klassenarbeit) zeigte sich dann, daß es ihnen absolut nichts gebracht hat... :sneaky:

Langfristig (Schulabschluß) ohnehin nicht... http://www.verkehrsportal.de/board/style_emoticons/default/gap.gif

Fast wie im richtigen Leben halt... :nick:

Im Übrigen - möchtest Du entscheiden, wer 'selbstverschuldet' bedürftig ist und wer nicht??

Manch eine(-r) kann froh sein, daß ich das nicht zu entscheiden habe... :D

 

lg

c.s.

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Widerspruch:

 

Wer die "Extras" berücksichtigt wie Rundfunkgebührenfreiehit,

ok, aber die bekommen alle die wenig Geld zur Verfügung haben.

 

Krankenzuzahlungen,

Was meinst du damit?

 

gewünschte ÖPNV-Billigtickets, Freikarten für Kultur und Schwimmbäder,

Ich hatte es schon einmal gesagt, das ist rgional geregelt und bei weiten nicht jedem zugänglich.

 

Sonderbedarf für Hochzeitsfeirn, Konfimramtionne usw.

Für diesen "Sonderbedarf" hätte ich doch einmal die gesetzliche Grundlage im SGB II von dir.

 

der kommt dahinter daß die Schwelle ab der sich Arbeiten "lihnt2 verdammt hoch ist.

Das der Abstand zwischen ALG II und Arbeiten nicht sehr groß ist, liegt aber vielleicht nicht daran, dass die ALG II Leistungen so hoch ist, sondern... Aber das hatten wir schon in anderen Themen.

 

 

 

 

Wenn man zu dem Thema was zu sagen hat, dann sollte man sich erst einmal genau informieren was alles geregelt ist und welche genauen Regelungen es gibt.

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@Genosse hartmut

 

Ich arbeite zur Zeit 10h am Tag ohne Urlaubsanspruch für wenig Geld. Das hättest du wohl nicht gedacht?

 

Langzeitstudenten kenne ich, zähle mich aber nicht dazu. Der Begriff "Elitestudent" passt deutlich besser :whistling:

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@Genosse hartmut

@Elite-Genosse Landy

 

Ich arbeite zur Zeit 10h am Tag ohne Urlaubsanspruch für wenig Geld. Das hättest du wohl nicht gedacht?

Nennt sich wohl Praktikum, und wenig Geld, also zahlst Du wieder mal keine Steuern. Also was regst Du dich auf.

 

Aber hattest Du nicht sinngemäß geschrieben, Du würdest nur wegen dem Geld arbeiten. :whistling:

 

Langzeitstudenten kenne ich, zähle mich aber nicht dazu. Der Begriff "Elitestudent" passt deutlich besser :rolleyes:

Irgendwann solltest Du doch in Lohn und Brot kommen damit Du dem Staat wieder zurück zahlst was Du schon gekostet hast und noch kostest.

 

Mit solidarischen Grüßen

 

hartmut

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Ich investiere in meine Zukunft.

Freut mich zu hören,

nur die Frage wer die Investition bezahlt darf doch wohl noch gestellt werden dürfen. Und ob der Kostenträger auch mal wieder Geld zurück bekommt. Dir werde ich ja wohl nicht erklären müssen, Investitionen müssen rentabel sein.

 

Wie sieht es eigentlich mit deinen Auslandsplänen aus, ich meine nur so wegen den Investitionen.

 

Deshalb akzeptiere ich das geringe Einkommen der Gegenwart und rege mich nicht im geringsten darüber auf.

Wieviel Autos hast Du? Ein Hartz IV Empfänger hat keines.

So gering kann das Einkommen da wohl nicht sein, mal dahin gestellt woher es kommt. Wenn ich da an eine 1Euro-Jobber denke, der arbeitet für wesentlich weniger.

 

Ich lasse mich nur ungern unqualifiziert von der Seite anmachen.

Wer ist hier unqualifiziert? Du machst doch die Hartz IV Empfänger dumm an. Lebst selber auf anderer Leute ihre Kosten, missgönnst aber anderen die paar Euro.

 

MfG.

 

hartmut

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Der Staat ist selbst schuld, wenn er mich (fast) umsonst studieren lässt. Ich habe nicht darum gebeten und habe mich zum Beispiel während meines Auslandstudiums in den USA selbst um meine Studiengebühren gekümmert. Es ist das gleiche wie mit der sozialen Hängematte - der Staat zahlt mehr als er in meinen Augen sollte.

 

Ob ich nach dem Studium ins Ausland gehe, weiß ich noch nicht. Aufgrund der hohen Steuerbelastung in Deutschland ist das jedoch auf jeden Fall eine Option über die ich nachdenken werde. Wieder ist daran der Staat schuld, nicht ich.

 

 

Du hast mit deinen Aussagen - ungewollt - vollkommen recht. Der Staat gibt zu viel Geld aus für Menschen, die es nicht benötigen oder verdienen. Dagegen vergrault man Besserverdienende durch zu hohe Steuern...

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Der Staat ist selbst schuld, wenn er mich (fast) umsonst studieren lässt. Ich habe nicht darum gebeten

Da bist Du aber in der Minderheit, wenn ich mal an den Zauber mit den Studiengebühren denke. Jedenfalls könnte ich es mir nicht leisten das mein Sohnemann studiert wenn er noch die Kosten für das Studium zahlen müsste. In meinen Augen ist es schon gut wenn der Staat die Uni zahlt, und später die Kosten über die Steuern wieder zurück bekommt.

 

Ob ich nach dem Studium ins Ausland gehe, weiß ich noch nicht. Aufgrund der hohen Steuerbelastung in Deutschland ist das jedoch auf jeden Fall eine Option über die ich nachdenken werde. Wieder ist daran der Staat schuld, nicht ich.

Nö, zuerst zahlst Du als Steuern zurück was Du oben bekommen hast. Ist im Prinzip ja ein Darlehen, was Du ja nicht wolltest, aber doch genutzt hast.

 

Du hast mit deinen Aussagen - ungewollt - vollkommen recht. Der Staat gibt zu viel Geld aus für Menschen, die es nicht benötigen oder verdienen. Dagegen vergrault man Besserverdienende durch zu hohe Steuern...

Zuerst musst Du mal richtig Steuern zahlen, und wie oben geschrieben, erst einmal deine Schuld abtragen.

 

MfG.

 

hartmut

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Ein Azubi der sparsam während der Lehrzeit rund 350€ - 500€ monatlich spart, als "Jung"geselle 500 - 700€ für die Zeit nach der Meisterausbildung und für die Selbständigkeit oder Wohnungskauf, der bekommt wegen zu hohen Vermögen KEIN Bafög.

Das ist doch bei ALG II genau so. Diejenigen, die auch mal etwas zur Seite legen, damit sie im Alter oder schlechten Zeiten auch noch Geld zum Leben haben oder auf eine größere Anschaffung sparen, bekommen KEIN ALG II.

 

Wer dagegen sein Verdientes gleich ausgibt und sein Leben in vollen Zügen genießt, bekommt ALG II.

 

Im Grunde genommen bin ich selber Schuld, wenn ich im Fall von Arbeitslosigkeit nur eine kurze Zeit ALG I bekomme, obwohl ich jahrelang überdurchschnittlich viel in die Arbeitslosigkeitsversicherung eingezahlt habe.

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Das ist doch bei ALG II genau so. Diejenigen, die auch mal etwas zur Seite legen, damit sie im Alter oder schlechten Zeiten auch noch Geld zum Leben haben oder auf eine größere Anschaffung sparen, bekommen KEIN ALG II.

 

Wer dagegen sein Verdientes gleich ausgibt und sein Leben in vollen Zügen genießt, bekommt ALG II.

Genau so ist es leider, aber eine Lösung habe ich leider dafür nicht.

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An meiner Uni sind die meisten Studenten für Studiengebühren. Ich bin da nun wahrlich keine Besonderheit. Leider bist du - wie viele andere auch - ein Anhänger der deutschen Vollkaskomentalität.

 

Jedenfalls könnte ich es mir nicht leisten das mein Sohnemann studiert wenn er noch die Kosten für das Studium zahlen müsste.

 

Warum können es andere? Außerdem funktioniert dieses System in den USA ganz gut. Wer intelligent ist und wirklich studieren will, der kann das dort auch.

 

Nö, zuerst zahlst Du als Steuern zurück was Du oben bekommen hast. Ist im Prinzip ja ein Darlehen, was Du ja nicht wolltest, aber doch genutzt hast.

 

Warum sollte ich den Staat für seine Blödheit belohnen?

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@Bonsaibrummi: Nein, ich habe nur keine Ahnung von Duschgelpreisen, ich nehme was Frau gekauft hat.

 

Genau darum geht es bei solchen 'Studien': Man will Hartz4-Empfänger, darunter langjährige Steuerzahler oder Mütter von behinderten Kindern, die von ihrem Mann verlassen wurden, pauschal sozial stigmatisieren und ausgrenzen.

 

Ich finde man sollte diese Leute von denen abgrenzen, die noch nie gearbeitet haben.

 

Stromkosten hatte ich nicht bedacht, was man allerdings zu reparieren hat, wofür 7€ im Monat nicht reichen, weis ich nicht.

Mit 24/7 Zeit pro Monat kann man seine Teller selbst spülen und seine Wäsche von Hand waschen, ansonsten gibt es Waschmaschienen gebraucht für ganz kleines Geld.

 

@Hartmut: Eineurojobber arbeiten nicht für 1€, sondern leisten bei einer Zusatzvergütung von 1€ pro Stunde ihren Dienst für den Staat ab, der ihnen WEIT MEHR als 1€ die Stunde zahlt. Du musst die sonstigen Bezüge mit bedenken.

 

Die unterstützungsbedürftigen "Schwachen" haben sich konsequent jeglichem Angebot, gemeinsam zu pauken oder auch nur die Hausaufgaben zusammen zu erledigen, konsequent verweigert - wohl aber, gerne unter Androhung körperlicher Unbilden, gefordert, letztere rechtzeitig zum Abschreiben vorgelegt zu bekommen.

Die "Starken" durften also vom heimischen Schreibtisch aus zusehen, wie die ach so "schwachen" gleich nach Schulschluß und Mittagessen gutgelaunt durch die Straßen zogen...

Ja, das kennen wir wohl alle noch und am Ende zeigen sie mit dem Finger auf die, die etwas geschafft haben. Die einen kennen es von der einen Seite, die anderen von der anderen :whistling:

 

Wer dagegen sein Verdientes gleich ausgibt und sein Leben in vollen Zügen genießt, bekommt ALG II.

Das halte ich durchaus für ein ernst zu nehmendes Problem.

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Stromkosten hatte ich nicht bedacht, was man allerdings zu reparieren hat, wofür 7€ im Monat nicht reichen, weis ich nicht.

Mit 24/7 Zeit pro Monat kann man seine Teller selbst spülen und seine Wäsche von Hand waschen, ansonsten gibt es Waschmaschienen gebraucht für ganz kleines Geld.

Soll ich anfangen aufzuzählen was in einem Haushalt alles kapputt gehen kann und ersetzt werden muss?

 

Selbst ein kleiner Defekt geht da richtig ins Geld, zumal ja dieses nicht zur Verfügung steht, sondern über die Monate angespart werden muss.

 

Im übrigen kostet eine HU/AU-Untersuchung alle zwei Jahre gut 75,00 Euro und damit schon einmal gut 10 Monate dieser 7 Euro.

 

Und sage jetzt nicht ein Auto braucht man nicht. ohne dieses geht mit Ausnahme der großen Städte bei der Arbeitssuche nichts.

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An meiner Uni sind die meisten Studenten für Studiengebühren. Ich bin da nun wahrlich keine Besonderheit.

Ist ja auch eine Elite-Uni. :whistling:

Aber es ist besser wenn ich für mich behalte was ich von solchen Elitedinger halte wo Papa zahlt damit Filius einen Abschluss schafft.

 

Leider bist du - wie viele andere auch - ein Anhänger der deutschen Vollkaskomentalität.

Weniger, aber ein Anhänger des Generationenvertrags, auch bei der Ausbildung.

 

Warum können es andere? Außerdem funktioniert dieses System in den USA ganz gut. Wer intelligent ist und wirklich studieren will, der kann das dort auch.

Mag sein, nur zählt meist nicht die Intelligenz, sondern ob Papa die Studiengebühren aufbringen kann. Stipendien gibt es da auch nicht übermäßig.

 

Warum sollte ich den Staat für seine Blödheit belohnen?

Erwartest Du auf so eine intelligente Frage eine dumme Antwort. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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Aber es ist besser wenn ich für mich behalte was ich von solchen Elitedinger halte wo Papa zahlt damit Filius einen Abschluss schafft.

 

Ahh, der übliche Diskussionsstil kommt mal wieder zu Tage... Ich bezweifle jedoch, dass dies auf einer staatlichen Hochschule vorkommt. Du bist aber gerne dazu eingeladen, deine These mit Beweisen zu untermauern :whistling:

 

Mag sein, nur zählt meist nicht die Intelligenz, sondern ob Papa die Studiengebühren aufbringen kann. Stipendien gibt es da auch nicht übermäßig.

 

Woher weißt du das? Hast du - so wie ich - selbst mal ein Jahr dort studiert? Nein? Ooohhh...

 

Klar ist - Intelligenz ist dort nicht besonders wichtig. D.h. wer reiche Eltern hat schafft mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Bachelor. Damit kann man sich aber nicht viel kaufen.

Intelligente Studenten haben durch etliche Stipendien die Chance, beinahe das komplette Studium bezahlt zu bekommen. Ich kenne einige US-Studenten die gewiss nicht aus einem reichen Elternhaus stammen und völlig problemlos ein Bachelor finanzieren konnten. Die machen jetzt ihren Master (welcher vergleichsweise günstig ist).

 

Falls dich diese Stipendien interessieren: die gibt es für gute Studienleistung, gute Testergebnisse bei staatlichen Tests, soziale Bedürftigkeit, gute sportliche oder künstlerische Leistungen und auch für soziales Engagement.

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Stromkosten hatte ich nicht bedacht, was man allerdings zu reparieren hat, wofür 7€ im Monat nicht reichen, weis ich nicht.

Mit 24/7 Zeit pro Monat kann man seine Teller selbst spülen und seine Wäsche von Hand waschen, ansonsten gibt es Waschmaschienen gebraucht für ganz kleines Geld.

Soll ich anfangen aufzuzählen was in einem Haushalt alles kapputt gehen kann und ersetzt werden muss?

 

Selbst ein kleiner Defekt geht da richtig ins Geld, zumal ja dieses nicht zur Verfügung steht, sondern über die Monate angespart werden muss.

 

Im übrigen kostet eine HU/AU-Untersuchung alle zwei Jahre gut 75,00 Euro und damit schon einmal gut 10 Monate dieser 7 Euro.

 

Und sage jetzt nicht ein Auto braucht man nicht. ohne dieses geht mit Ausnahme der großen Städte bei der Arbeitssuche nichts.

 

Ein Mensch braucht in seinem Haushalt nicht viel zum Leben, damit gibt es auch nicht viel was kaputt gehen kann. Ein Fernseher kostet 99€, ein Handy gibt es umsonst, ein Satz Küchenmesser gibt es ab 99 Cent und eine Glühbirne für 1,99€. Wer keine 1000 Küchenmaschienen, Massagesessel, Playstations, Computer und sonstigen Schnack hat, braucht auch nichts zu ersetzten. Ich kenne genug Menschen, die arbeiten von morgends bis abends und können sich das alles nicht leisten. Warum also jemand mit Hartz IV ?

 

Ein Auto, das kostet ~150€ Steuern im Jahr.

Die Versicherung kostet einen normalen Versicherungsnehmer, der nicht besonders hoch und nicht besonders niedrig ist, etwa 100€ im Monat, das sind dann 115€ pro Monat. Tüv und AU 7€ die du angeführt hast, Reparaturen und Sprit zusammen gerechnet kommst du selbst als Wenigfahrer nicht unter 200€ pro Monat weg. Damit kann sich ein Hartz IV Empfänger kein Auto leisten und deine Berechnung, was eine HU/AU Untersuchung kostet, fällt komplett raus.

So ziemlich jedes Dorf in Deutschland verfügt über mindestens eine Busshaltestelle. Natürlich fährt man da zum geplanten Vorstellungsgespräch schon mal 1h, aber Zeit haben die Leute doch genug. Selbst im letzten Bayrischen Bergdorf gibt es im Regelfall eine Busshaltestelle.

 

Ein Auto, ein eigenes Auto für Hartz IV Empfänger? Das ist echt zu doll...

Das können sich heut zu Tage nicht mal mehr viele Arbeitnehmer leisten...

 

Zum Thema Studienkosten:

Sowohl die Reichen als auch die Armen haben damit kein Problem. Reiche Leute - brauchen wir nicht drüber reden und arme Leute werden voll unterstützt, die bekommen Barfög, Kredite für die Studiengebühren, etc. p.p. Die bekommen alles bezahlt. Auch der gehobene Mittelstand hat kein Problem damit, ein Studium zu finanzieren. Das Problem ist eher der untere Mittelstand und etwas besser verdienende Arbeitsnehmerfarmilien, in welchem ein Alleinverdiener zwar gut verdient, aber neben dem Studenten noch 2 andere Kinder hat und ein Haus bezahlen muss, etc. Da sagt dann das Barfögamt "es gibt nichts" und das Geld fürs Studium ist trotzdem nicht da.

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So ziemlich jedes Dorf in Deutschland verfügt über mindestens eine Busshaltestelle. Natürlich fährt man da zum geplanten Vorstellungsgespräch schon mal 1h, aber Zeit haben die Leute doch genug. Selbst im letzten Bayrischen Bergdorf gibt es im Regelfall eine Busshaltestelle.

 

Viel Ahnung hast Du wohl nicht?

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Ein Mensch braucht in seinem Haushalt nicht viel zum Leben, damit gibt es auch nicht viel was kaputt gehen kann. Ein Fernseher kostet 99€, ein Handy gibt es umsonst, ein Satz Küchenmesser gibt es ab 99 Cent und eine Glühbirne für 1,99€. Wer keine 1000 Küchenmaschienen, Massagesessel, Playstations, Computer und sonstigen Schnack hat, braucht auch nichts zu ersetzten. Ich kenne genug Menschen, die arbeiten von morgends bis abends und können sich das alles nicht leisten. Warum also jemand mit Hartz IV ?

Wenn das Geld nicht zum leben reicht, dann können auch sie aufstockende Leistungen beantragen. Wer dies nicht tut egal ob nun freiwillig oder aus sonstigen Gründen sollte nur dann nicht meckern.

Ein Fernseher für 99 Euro ist aber auch eine Seltenheit, da kaum noch 34 cm Röhrenmonitore angeboten werden und die Flachen nicht unter 150 Euro? zu bekommen sind. Im übrigen sind dies bei 99 Euro auch 13 Monatspauschalen die erst einmal angespart werden müssen.

EIn Satz Küchenmesser für 99 Cent-wo und in welcher Qualität.

 

Du kannst dir ja mal deine Ausgaben für einen Monat notieren und dann reden wir weiter, welche Ausgaben pro Monat tatsächlich anfallen.

 

Ein Auto, das kostet ~150€ Steuern im Jahr.

Die Versicherung kostet einen normalen Versicherungsnehmer, der nicht besonders hoch und nicht besonders niedrig ist, etwa 100€ im Monat, das sind dann 115€ pro Monat. Tüv und AU 7€ die du angeführt hast, Reparaturen und Sprit zusammen gerechnet kommst du selbst als Wenigfahrer nicht unter 200€ pro Monat weg. Damit kann sich ein Hartz IV Empfänger kein Auto leisten und deine Berechnung, was eine HU/AU Untersuchung kostet, fällt komplett raus.

So ziemlich jedes Dorf in Deutschland verfügt über mindestens eine Busshaltestelle. Natürlich fährt man da zum geplanten Vorstellungsgespräch schon mal 1h, aber Zeit haben die Leute doch genug. Selbst im letzten Bayrischen Bergdorf gibt es im Regelfall eine Busshaltestelle.

 

Ein Auto, ein eigenes Auto für Hartz IV Empfänger? Das ist echt zu doll...

Das können sich heut zu Tage nicht mal mehr viele Arbeitnehmer leisten...

Ja ne, auch als Empfänger von ALG II kann man sich durchaus ein Auto leisten. Da muss man halt bei anderen Dingen wie Kultur, Lebensmittels etc. einsparen.

Und 100 Euro Versicherung pro Monat sind schon heftig, denn das sind immerhin 1.200,00 Euro pro Jahr.

 

Wie hartmut schon anmerkte, gibt es eben nicht immer und überall ein Verbindung mittels ÖPNV.

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Studiengebühren, Studienkredite, Renten, Lebensversicherungen usw.

 

Und heute aktuell die Bankenkrise, wer sieht einen Zusammenhang?

 

Die "Finanzindustrie", die "Geld-Mafia" hat mit ihren teueren Techniken, Hundertausenden sehr gut verdienen Leuten gewaltig die Bürger abgezockt, bei jeder Transaktion tüchtig mitverdient. Deren Gier geht noch weiter.... Ziel die Rentenversicherungen abschaffen und an dem Generationenvertrag 25% abgreifen....

 

 

Alternativen:

 

a) Ich schließe für mich eine Lebensversicherung ab oder Riesterente. Meine Tocheter, Neffe oder Enkel nimmt Studienkredite auf....

 

Was glaubt ihr wieviel von meinen Sparbeiträgen meiner Tochter als kredit zur Verfügung steht, wieviel von der Studienkreditrückzahlung bei mir als Riesterente ankommt? Bei Riesterrente sind die Spesen höher als die staatliche Förderung......

 

b) Das ganze wie vor 30 Jahren famlienintern lösen:

 

Z.B. Große Tochter studiert, wird teilgesponsert vom jüngeren Bruder der Lehre und Berufsaufbauschule nach der Lehrzeit abends besucht, große Schwester fertig, finanziert ein Teil des Studiums ihres jüngeren Bruders. Keine Banken, keine Spesen, keine Provisionen, keine Zinsertragsteuern.......

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Den letzten TV für 99€ hab ich als 32cm Röhrengerät im Ausverkauf gesehen, denke man kann sie jetzt auch für 79€ bekommen.

Ein Satz Küchenmesser in chinesischer Qualität für 99 Cent im Billigladen. Ach, Entschuldigung, für unser Hartz IV Puplikum muss es ja WMF sein.

Man kann sie ja nicht mit billigen Messern schneiden lassen oder ihnen ein 32cm Röhrengerät zumuten ^^

Wobei ja eigentlich auch EIN Küchenmesser langt.

 

Jemand, der nur Hartz IV bekommt, kann sich kein Auto leisten. Punkt.

Er kann sich ne Mofa leisten, oder einen Roller. Das langt eigentlich auch, um überall an zu kommen.

Ach ne, da werden sie ja nass, wenn es regnet...

 

Wer auf Kosten der Gesellschaft lebt, muss Abstriche machen.

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Den letzten TV für 99€ hab ich als 32cm Röhrengerät im Ausverkauf gesehen, denke man kann sie jetzt auch für 79€ bekommen.

Ein Satz Küchenmesser in chinesischer Qualität für 99 Cent im Billigladen. Ach, Entschuldigung, für unser Hartz IV Puplikum muss es ja WMF sein.

Man kann sie ja nicht mit billigen Messern schneiden lassen oder ihnen ein 32cm Röhrengerät zumuten ^^

Wobei ja eigentlich auch EIN Küchenmesser langt.

Vergiss es du bekommst keinen 34er mehr für unter 100 Euro. Ich habe selbst versucht vor gut 6 Monaten einen solchen zu bekommen und bin dann bei einen Angebot aus einem Supermarkt gelandet, wobei ich dann das Ausstellungsstück von schon gesenkten 89 euro auf 69 Euro plus eine DVD für 15 Euro heruntergehandelt habe. Aber hier besteht eben die Gefahr, dass das Gerät nicht zehn oder mehr Jahre hält.

 

Noch ein Beispiel dazu (zur Preisentwicklung und nicht ALG II): Videorekorder gab es vor geraumer Zeit für 69,00 Euro. Mittlerweile sind Neugeräte nicht unter 99,00 Euro zu bekommen. Ist halt blöd, wenn es kaum noch Hersteller gibt und man den Preistreibern ausgeliefert ist.

Und nein ein DVD-Recordern ist diesbezüglich keine Alternative.

 

Einen SATZ Messer für 99 Cent anzubieten, schaffen sicherlich nicht mal die Chinesen.

 

Jemand, der nur Hartz IV bekommt, kann sich kein Auto leisten. Punkt.

Er kann sich ne Mofa leisten, oder einen Roller. Das langt eigentlich auch, um überall an zu kommen.

Ach ne, da werden sie ja nass, wenn es regnet...

 

Wer auf Kosten der Gesellschaft lebt, muss Abstriche machen.

Wie gesagt es geht, das kann ich aus praktischer Erfahrung sagen und 400 km möchte ich nicht mittels Moped zum Vorstellungsgespräch fahren. Die Bahn ist da auch keine wirkliche Alternative.

Selbst für 100 km wäre mir dies zuviel.

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wobei ich dann das Ausstellungsstück von schon gesenkten 89 euro auf 69 Euro

Guck mal, waren doch nicht mal 100€. Wenn man 24/7 Zeit hat, kann man doch Sonderangebote suchen gehen ^^

 

 

Ihr habt Ansichten :rolleyes:

Die gehen auf keine Kuhhaut.

 

Die wenigsten Hartz IVler gehen zu Vorstellungsgesprächen die 400km weit weg sind.

Die Meißten haben kein Auto, weil sie sich das von 347€ schon nicht leisten können.

Und dann sollen sie noch mit dem Auto zum Vorstellungsgespräch fahren? 400km? Wie sollen die das denn bezahlen?

Dann müsste man ihnen aufs Hartz IV locker noch 150€ drauflegen, moment, das versaufen sie. Oder man müsste ihnen ein KFZ zur Verfügung stellen. 39,95€ am Tag ist n Nissan Micra. Für das eine 400km entfernte Vorstellungsgespräch wird es reichen.

 

Ein Auto, ein eigenes Auto, für Hartz IV Empfänger ? :whistling:

 

Ich bitte zu bedenken, dass die die Hartz IV bekommen, entweder noch nie gearbeitet haben, oder es schon 1 Jahr lang nicht geschafft haben, Arbeit zu finden. Irgendwann muss man halt Abstriche machen. Warum kann man keine 400km mit der Bahn anreisen? 100km schon nicht zumutbar? Jetzt wird es aber doll :D

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Ich bitte zu bedenken, dass die die Hartz IV bekommen, entweder noch nie gearbeitet haben, oder es schon 1 Jahr lang nicht geschafft haben, Arbeit zu finden.

Woher beziehst Du deine Kenntnisse.

Es gibt viele die 40 oder noch mehr Jahre gearbeitet haben und jetzt auf Grund des Alters keine Stelle bekommen.

 

Gesundheitliche Einschränkungen, bei denen jeder Arbeitgeber abwinkt.

 

Ehemals Selbstständige die nicht in die Arbeitlosenversicherung eingezahlt haben, oder Selbstständige die von ihrem Betrieb nicht leben können.

 

Dann natürlich auch die Gruppe der Alleinerziehenden die Kinder betreuen müssen weil keine Kita vorhanden ist.

 

MfG.

 

hartmut

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Zuerst musst Du mal richtig Steuern zahlen, und wie oben geschrieben, erst einmal deine Schuld abtragen.

warum muss er das? zahlt der hartz 4-empfänger seine schulden zurück? (damit sind jetzt nicht die gemeint, die unverhofft in die lage kamen und aufgrund ihres alters keinen job mehr finden – zuvor aber schon 20-30 jahre einzahlten.)

 

außerdem vergleichst du äpfel mit birnen. landy (ich und alle anderen, die jemals studiert haben) bekommt kein geld vom staat in den hintern gesteckt, sondern eine nahezu kostenlose leistung. eine leistung die dazu beitragen kann, dass das land voran kommt, zumindest aber dazu beiträgt, dass die chance geringer sein wird, dass dieser mensch dem staat später auf der tasche liegt.

das ist die richtige form des sozialstaates und hier sind wir wieder beim vollkommen richtigen motto „sozial ist, was arbeit schafft/erleichtert“

das ganze fängt übrigens schon mit der schule an, die jeder genießen darf.

 

ich habe auch sicherlich kein problem damit, mit meinen steuern bildungseinrichtungen etc zu finanzieren, die dazu beitragen, dass neue leute ausgebildet werden, die dann wiederum steuern einzahlen. das ist ein sozialstaat. nicht einer, der den arbeitenden das geld aus der tasche zieht, um es auf die faulen zu verteilen.

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außerdem vergleichst du äpfel mit birnen. landy (ich und alle anderen, die jemals studiert haben) bekommt kein geld vom staat in den hintern gesteckt, sondern eine nahezu kostenlose leistung. eine leistung die dazu beitragen kann, dass das land voran kommt, zumindest aber dazu beiträgt, dass die chance geringer sein wird, dass dieser mensch dem staat später auf der tasche liegt.

Hoert sich ja richtig gut an. Ich frage jetzt nur, was ist mit denen, die nach dem Studium ins Ausland gehen, weil der poese, poese Staat so hohe Steuern erhebt? Wie bringen die jetzt das Land voran? :whistling:

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@WBB

 

Ich bin doch ein wenig erschüttert ob Deiner (und die einiger anderer Studierter) krassen Ansichten.

 

Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn es jemand ablehnt, den Sozialschmarotzern noch mehr Geld als unbedingt nötig zu geben. Aber so zu tun, als stünden jedem alle Möglichkeiten offen, geht ja wohl völlig an der Realität vorbei. Es ist mittlerweile mehr als einmal erwiesen worden, daß es Kinder aus sozial/finanziell gutem Hause deutlich (!!!) einfacher haben, entsprechende Schulen zu besuchen und letztlich später auch u.U. zu studieren.

Genauso geht es an der Realität vorbei zu behaupten, die Studierten unseres Landes würden zum Wohl des Landes beitragen und erhielten die zuvor erhaltenen Leistungen zurecht. Wenn dem denn so wäre, hätte ich ja nichts dagegen. Aber viele Studierte zieht es ins Ausland, viele Studierte finden anschließend mitunter jahrelang gar keinen Job, viele Studierende kommen gar nicht zum Abschluß :whistling: (will hier jetzt kein Paradebeispiel beim Namen nennen :rolleyes: ). Allein deshalb halte ich z.B. Studiengebühren für mehr als sinnvoll. Jedenfalls für die, die später ins Ausland ziehen. Ich hätte nichts gegen ein Modell, wonach zeitlich gestaffelt diese Gebühren zurückerstattet werden, wenn der Betreffende seine Leistungskraft dem eigenen Land zur Verfügung stellt.

 

Ich stimme aber mit Dir in dem Punkt völlig überein, daß es nicht sein kann, das der Steuerzahler, also die, die tagtäglich ihrer Arbeit nachgehen, für die Faulen unseres Landes aufkommen müssen. Hier muß/sollte es strickte Grenzen und ggf. auch Kontrollen geben. Der Arbeitsverweigerer darf dafür nicht auch noch belohnt werden. Aber hier sind letztlich auch Arbeitgeber/Personalchefs in der Verantwortung, wo solche Typen aufkreuzen und nur den Stempel oder die Unterschrift haben wollen, um anschließend damit wieder zum Arbeitsamt zu marschieren und weitere Monate Geld zu kassieren. Ich habe da schon Sachen gehört, die sind echt krass..... da hab ich mich jedesmal gefragt, warum diese Leute (Arbeitgeber....) die nicht achtkantig rauswerfen, aber OHNE die Bescheinigung abzuzeichnen. Eher sollten sie beim Arbeitsamt anrufen und den Fall kurz schildern.

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