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19-jährige Autofahrerin starb im Krankenhaus


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Bei einem Zusammenstoß am Sonntagabend auf der Kreuzung K 5/K 12 n wurde die junge Frau im Wagen eingeklemmt - Stadt und Kreis kündigen Geschwindigkeitsmessungen an

 

Von Andrea Giesbrecht-Schmitz

 

Alfter/Bonn. Folgenschwerer Autounfall am späten Sonntagabend auf der Kreuzung K 5/K 12 n: Die Alfterer Feuerwehr musste eine eingeklemmte 19-Jährige aus dem Wrack ihres Kleinwagens befreien. Die junge Frau hatte schwerste Verletzungen erlitten und wurde, nachdem der Notarzt sie versorgt hatte, in die Uni-Kliniken gebracht.

 

Dort kämpfte man vergebens um ihr Leben. Die 19-Jährige starb in der Nacht. Drei weitere Unfallbeteiligte wurden verletzt, einer davon schwer. Für die Bergungsarbeiten wurde die Kreuzung zweieinhalb Stunden gesperrt.

 

Den Hergang des Unglücks rekonstruiert die Polizei so: Die 19-Jährige war mit ihrem Auto etwa um 22.30 Uhr von Alfter aus auf dem Bonner Weg (K 5) in Richtung Bonn-Dransdorf unterwegs. An der Kreuzung mit der Kreisstraße 12 n, die sie überqueren wollte, missachtete sie offenbar die Vorfahrt eines 33-Jährigen.

 

Auf der Kreuzung krachten die Fahrzeuge mit solcher Wucht gegeneinander, dass der Wagen der 19-Jährigen noch gegen das Auto einer 40-Jährigen schleuderte. Letztere war auf der Alfterer Straße (K 5) aus Richtung Bonn-Dransdorf gekommen und hatte am Stopp-Schild an der Kreuzung angehalten.

 

Der 33-jährige Autofahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die 40-Jährige und ihr 42-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Den Feuerwehrleuten und den Rettungskräften der Bonner Berufsfeuerwehr bot sich ein Bild der Verwüstung.

 

Die Autos waren schrottreif und mussten abgeschleppt werden. Abgerissene Fahrzeugteile lagen auf der Fahrbahn.

 

Dieser tödliche Unfall auf der Kreuzung Alfterer Straße/Bonner Weg/K 12 n ist der bisherige Höhepunkt einer Entwicklung. Diese Stelle der vor vier Monaten eröffneten Kreisstraße 12 n sieht die Polizei inzwischen als Unfallschwerpunkt an. Das rief auch Bonner Kommunalpolitiker auf den Plan.

 

In ihrem Auftrag prüft die Stadt zurzeit, ob die Kreuzung zu einem Kreisverkehr umgebaut werden kann. Bislang regeln dort Stopp-Schilder die Vorfahrt. Zur Erinnerung: Die Kreisstraße 12 n verläuft zwar überwiegend auf dem Gebiet des Rhein-Sieg-Kreises, wurde aber von der Stadt Bonn geplant und finanziert.

 

Sie entlastet als Umgehung innerörtliche Straßen, vor allem die Meßdorfer Straße in Lessenich/Meßdorf.

 

Zwischen Planung und Bau verstrich mehr als ein Jahrzehnt.

 

Bei einem Ortstermin, zu dem sich Ende Juli Vertreter der Stadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises, des Landesbetriebs Straßenbau und der Polizei trafen, sei festgestellt worden, dass die Unfallhäufigkeit nicht mit der Beschilderung zusammenhängen könne, so Thomas Böckeler, ein Sprecher der Stadt Bonn. Hauptproblem sei eher, dass auf der K 12 n viel zu schnell gefahren werde.

 

Das sieht auch Kreispressesprecher Thomas Wagner so. Vor langfristigen Umbaulösungen wollen nun sowohl die Stadt Bonn als auch der Rhein-Sieg-Kreis schnell reagieren: Der Kreis stellt einen Starenkasten an der K 12 n auf, kündigte Straßenverkehrsamtsleiter Dieter Siegberg an. Die Stadt Bonn will laut Thomas Böckeler an mehreren Stellen mobile Tempomessungen vornehmen.

 

(09.08.2004)

Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_...el.php?id=76379

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Guest Chris11

Hallo,

 

hier ist jeder Kommentar fast überflüssig. Fahrerin überfährt Stopschild und stirbt. Ursache sind die zu hohen Geschwindigkeiten.

Is klar, wenn sie angehalten und geschaut hätte, wärs nicht passiert.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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@ Chris11

 

Bitte nicht so vorschnell! Immer diese reflexhaften Fliegenfängerbewegungen, wenn - ob berechtigt oder nicht - nicht angepaßte Geschwindigkeit zum Thema wird!

 

Aus dem Artikel geht leider nicht konkret hervor, wie die Unfallstelle beschaffen ist und ob es ein Limit gibt. Gesetzt den Fall, dass die vorfahrtsberechtigte K 12n für einen von der K 5 Auffahrenden nur schwer einsehbar ist (Bodenwellen, Kurven o.ä.), dann wäre es möglich , dass ein mit sehr hoher Geschwindigkeit ankommender PKW gar nicht rechtzeitig gesehen werden kann. Dann wäre die Geschwindigkeit an dieser Stelle sehr wohl ein Thema!

 

An fast allen Einmündungen auf Deutschland Landstrassen ist :lol: - und das m.E. völlig zu recht! Einmündungen sind prädestinierte Unfallschwerpunkte. Und selbst wenn es trotz reduzierter Geschwindigkeit zu einem Crash kommt, sind die Folgen mit 70 oder 80 sicherlich bei weitem nicht so tragisch wie mit 120.

 

Kreisverkehre kann es gar nicht genug geben: jeder ist gezwungen, sein Tempo zu reduzieren, um durchzukommen, aber es gibt keine Ampeln, die den Verkehrsfluß reduzieren. Und die Unfallstelle wird wahrscheinlich eine der Kreuzungungen sein, die am besten durch eine solche Baumassnahme entschärft werden. Dass da ein Stop-Schild und kein Vorfahrt-achten-Schild steht, deutet schon auf eine heikle örtliche Situation hin.

 

Vielleicht kann ja mal ein Ortskundiger Stellung nehmen?

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"Bin 'ne kleine Frau,

nehm's nich so genau...

Wozu denn auf Vorfahrt achten, wenn doch sowieso die Raser an allem schuld sind?"

 

Hier haben wir mal wieder die typische Reaktion der Behörden: Der Unfall wurde zwar durch Mißachten der Vorfahrt verursacht, aber schuld daran sind, aufgrund der höheren ideologischen Erkenntnisse der Stadt Bonn, die Fahrer auf der Straße mit Vorfahrt, die alle viel zu schnell fahren.

Jetzt soll also eine Radarfalle an die Umgehungsstraße K12 gestellt werden, damit die Fahrer auf den Querstraßen die Vorfahrtsregeln nicht mehr einzuhalten brauchen.

Logischer wäre es doch, an den Kreuzungen zu prüfen, ob der Querverkehr die Vorfahrt achtet.

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19-Jährige stirbt nach Unfall

Von DOMINIK PIEPER und MEIKE BÖSCHEMEYER (Fotos)

 

07:18 Uhr

 

 

ALFTER / BONN. So groß die Freude über die Eröffnung der Entlastungsstraße K12n zwischen Alfter und Bonn war, so sehr wurden auch immer wieder Sicherheitsdefizite bemängelt. Seit Freigabe der Straße im April hat es bereits mehrfach gekracht, nun ist erstmals ein Unfall mit tödlichem Ausgang zu beklagen.

Am Sonntag kam an der Kreuzung K 12n / Bonner Weg eine 19-jährige Autofahrerin ums Leben. Die jüngst getroffene Entscheidung der Behörden, die gefährliche Kreuzung zu entschärfen - für sie und die anderen Unfallopfer kam sie zu spät.

 

In der Uniklinik

 

verstorben

 

Wie die Polizei mitteilte, kam die junge Frau gegen 22.25 Uhr mit ihrem Wagen über den Bonner Weg aus Alfter und wollte die Kreuzung in Richtung Bonn überqueren. Dabei missachtete sie die Vorfahrt eines 33-Jährigen, der aus Richtung Duisdorf kommend auf der K 12n unterwegs war. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Wagen der 19-Jährigen gegen ein anderes Fahrzeug, das in der Gegenrichtung auf der Alfterer Straße am Stopp-Zeichen wartete. Die 19-Jährige wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Nachdem sie von Einsatzkräften der Alfterer und der Bonner Feuerwehr geborgen und erstversorgt worden war, wurde sie in die Universitätskliniken eingeliefert, wo sie kurze Zeit später verstarb. Der 33-Jährige trug schwere Verletzungen davon und musste ins Krankenhaus.

 

Leichte Verletzungen erlitten die Insassen des dritten Fahrzeugs, eine 40-Jährige und ein 42-Jähriger. Alle Fahrzeuge waren völlig demoliert, die Polizei bezifferte den Sachschaden auf 18 000 Euro. Die Kreuzung wurde während der Rettungsarbeiten und der anschließenden Verkehrsunfallaufnahme für zweieinhalb Stunden voll gesperrt.

 

An der Kreuzung K 12n / Bonner Weg hat die Polizei wiederholt Unfälle mit Personenschaden registriert - zuletzt Ende Juli, als bei einer Kollision drei Menschen verletzt wurden. Auch hier hatte ein Autofahrer das Stopp-Zeichen missachtet. Polizei-Pressesprecher Frank Piontek: „Autofahrer, die hier die Vorfahrt beachten müssen, schätzen offenbar die Geschwindigkeit falsch ein, mit der andere Verkehrsteilnehmer auf der K 12n fahren.“ Vor der Kreuzung wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 auf Tempo 50 reduziert.

 

„Wir haben festgestellt, dass viele Autofahrer zu schnell fahren, zudem sind die Sichtverhältnisse schlecht“, sagte Dieter Siegberg, Leiter des Straßenverkehrsamtes beim Rhein-Sieg-Kreis. Das wurde im Juli bei einem Ortstermin der zuständigen Behörden - Rhein-Sieg-Kreis, Stadt Bonn, Landesbetrieb Straßenbau und Polizei - festgestellt. Um die Raser zu bremsen, will der Kreis nun einen Starenkasten installieren. Auch Thomas Böckeler, Sprecher der Stadt Bonn, kündigte Geschwindigkeitskontrollen an.

 

Bei dem Ortstermin, so berichtete Siegberg, hätten sich alle Behördenvertreter zudem darauf verständigt, dass langfristig ein Verkehrskreisel an der Kreuzung K 12n / Bonner Weg die bessere Lösung sei. Eine Variante, auf die auch die Polizei „angesichts der massiven Unfallhäufung“ (Piontek) drängt. Einen politischen Beschluss für einen Kreisel-Bau gibt es allerdings noch nicht. Was die Arbeit nicht eben erleichtert: Die Kompetenzen über die K 12n liegen nicht in einer Hand. Geplant und gebaut wurde die Straße von der Stadt Bonn. Beteiligt ist aber auch der Rhein-Sieg-Kreis, über dessen Gebiet die Trasse teilweise verläuft. Für Unterhalt und Instandsetzung auf Kreisgebiet ist wiederum der in Bonn ansässige Landesbetrieb Straßenbau zuständig.

 

(KR)

http://www.rundschau-online.de

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Hier haben wir mal wieder die typische Reaktion der Behörden: Der Unfall wurde zwar durch Mißachten der Vorfahrt verursacht, aber schuld daran sind, aufgrund der höheren ideologischen Erkenntnisse der Stadt Bonn, die Fahrer auf der Straße mit Vorfahrt, die alle viel zu schnell fahren.

 

@gerre

Könntest Du das bitte etwas genauer erklären.

Besonders die Unfallursache?

Wenn möglich einige Fakten bringen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

hartmut

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Gesetzt den Fall, dass die vorfahrtsberechtigte K 12n für einen von der K 5 Auffahrenden nur schwer einsehbar ist (Bodenwellen, Kurven o.ä.), dann wäre

... doch eher zu fragen, ob die Straße nicht zu unübersichtlich und damit fehlerhaft angelegt worden ist. Es handelt sich schließlich nicht um eine "Land-Straße" aus dem vorletzten Jahrhundert, sondern um einen Neubau, zu dessen Planung 10 Jahre Zeit zur Verfügung standen.

Außerdem: Wenn die junge Dame nach dem Crash noch an einen Wagen auf der anderen Seite der Kreuzung anstößt, so zeigt das, daß ihre eigene Geschwindigkeit und nicht die des Unfallgegners besonders hoch war.

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@hartmut

Muß ich Dir das Eingangsposting von me wirklich noch einmal "etwas genauer" erklären? Über die Unfallursache war dort zu lesen:

Den Hergang des Unglücks rekonstruiert die Polizei so: Die 19-Jährige war mit ihrem Auto etwa um 22.30 Uhr von Alfter aus auf dem Bonner Weg (K 5) in Richtung Bonn-Dransdorf unterwegs. An der Kreuzung mit der Kreisstraße 12 n, die sie überqueren wollte, missachtete sie offenbar die Vorfahrt eines 33-Jährigen.

Und daraus machte Thomas Böckeler, ein Sprecher der Stadt Bonn:

Bei einem Ortstermin, ..., sei festgestellt worden, dass die Unfallhäufigkeit nicht mit der Beschilderung zusammenhängen könne, so Thomas Böckeler, ein Sprecher der Stadt Bonn. Hauptproblem sei eher, dass auf der K 12 n viel zu schnell gefahren werde.

Erst aus dem von Dir angegebenen Bericht habe ich erfahren, daß das Straßenverkehrsamt beim Rhein-Sieg-Kreis festgestellt haben will, "dass viele Autofahrer zu schnell fahren". Außerdem wurden dabei Mängel an der Straße, nämlich unübersichtliche Streckenführung, eingeräumt. Dazu ist nun zu fragen: Welchen Nutzen hat diese wahrscheinlich nicht billige Umgehungsstraße überhaupt, wenn mehr als :lol: schon "zu schnell" ist, man also nicht schneller fahren kann als im Ort? Wie Du siehst fällt den Behörden wieder mal nur ein, schikanös niedrige Tempolimiten zu erlassen und die dann zu kontrollieren. Die Vorfahrtsregelung an der Querstraße wurde zwar auch verschärft, aber von deren Kontrolle ist bisher nicht die Rede gewesen.

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@hartmut

Muß ich Dir das Eingangsposting von me wirklich noch einmal "etwas genauer" erklären?

nein.

 

 

@ Gerre

 

Tut mir leid gerre, aber meine Frage hast Du nicht beantwortet. Statt dessen kommen wieder neue Spekulationen von dir.

Das die Straße in diesem Bereich unübersichtlich ist, wissen wir erst jetzt. Die zulässigen Geschwindigkeiten an der Kreuzung 50Km/h, davor 70km/h

 

Wenn die junge Dame nach dem Crash noch an einen Wagen auf der anderen Seite der Kreuzung anstößt, so zeigt das, daß ihre eigene Geschwindigkeit und nicht die des Unfallgegners besonders hoch war.
Woher diese Erkenntnis? Weder kennst Du den Aufprallwinkel, und noch die Stelle wo das Auto getroffen wurde. Was doch sehr entscheidend ist. Durch den Aufprall kann doch auch das Auto beschleunigt worden sein.

Das andere Auto stand doch gerade gegenüber, und wie breit war die Straße? Wie weit mußte das Auto geschleudert sein.

Wie groß war die Aufprallgeschwindigkeit. Hat da jemand noch gebremst?

 

Außerdem wurden dabei Mängel an der Straße, nämlich unübersichtliche Streckenführung, eingeräumt.

 

Wie sieht es mit geologischen Gegebenheiten aus. Ist es dort eben oder eine Hügellandschaft? Kann ein Berg mal schnell auf die Seite geschoben werden, um 100m mehr Sichtweite zu bekommen.

 

Dazu ist nun zu fragen: Welchen Nutzen hat diese wahrscheinlich nicht billige Umgehungsstraße überhaupt, wenn mehr als  :lol: schon "zu schnell" ist, man also nicht schneller fahren kann als im Ort?
Woher diese Erkenntnis. Vor der Stelle waren 70km/h an der Stelle 50km/h. Wie sieht das Verkehrsaufkommen in dem Ort aus, wie ist die Straßenführung.

 

Wie Du siehst fällt den Behörden wieder mal nur ein, schikanös niedrige Tempolimiten zu erlassen und die dann zu kontrollieren.

 

Wo ist da Schikane? Da ist das Limit doch berechtigt. Dort ist eine Gefahrenstelle, mehrere Unfälle belegen das. Es ist kein Einzelfall. Scheinbar ist hier das Tempo immer noch zu hoch.

Und ein Starenkasten hilft die Geschwindigkeit an dieser Gefahrenstelle zu drosseln.

 

Die Vorfahrtsregelung an der Querstraße wurde zwar auch verschärft, aber von deren Kontrolle ist bisher nicht die Rede gewesen.

 

Mache Lösungsvorschläge wie diese Stoppstelle rund um die Uhr überwacht werden kann. Und ich könnte mir schon vorstellen, dass nach mehreren gleichartigen Unfällen schon kontrolliert wird.

 

Wäre nett wenn Du meiner Frage nicht ausweichen würdest.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

hartmut

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Wie Du siehst fällt den Behörden wieder mal nur ein, schikanös niedrige Tempolimiten zu erlassen und die dann zu kontrollieren.

Wenn kontrolliert worden wäre und die Frau 1min früher/später an die Kreuzung

gekommen wäre, hätte in der Zeitung vielleicht gestanden:

"33jähriger 103 km/h zu schnell bei Radarkontrolle"

und hier hätten sich etliche ereifert, dass das Tempolimit

ja offensichtlich viel zu niedrig war, da problemlos 150 statt 50 gefahren werden konnte :lol:

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@gerre

 

1. LESEN. Es wurde berichtet, daß lediglich der Kreuzungsbereich mit :lol: belegt wurde. Zumind. davor gelten :lol: - und ich gehe auch davon aus, daß danach ebenfalls wieder :lol: erlaubt sind. Es wird also schon einen zeitl. Vorteil gegenüber der ursprünglichen Strecke bzw. dem innerörtlichen Verkehr geben.

 

2. kann ich mich noch recht gut erinnern, daß selbst ein paar äußerst hartnäckige Verfechter der ungezügelten Geschwindigkeiten darauf wert legen festzustellen, daß sie an genau solchen Stellen wie der hier beschriebenen (schlechter Straßenzustand, "zudem sind die Sichtverhältnisse schlecht / Autofahrer, die hier die Vorfahrt beachten müssen, schätzen offenbar die Geschwindigkeit falsch ein, mit der andere Verkehrsteilnehmer auf der K 12n fahren") mit der gebührenden Vor- und Umsicht fahren, so daß es - lt. ihrer Aussage/Meinung - nicht zu einem Unfall kommen kann. Leider gibt es aber offenbar einige Unvernünftige.

 

3. wenn eine Örtlichkeit unübersichtlich ist, so kann man auch dem, der zwar vorfahrtberechtigt, aber für eben diese Verhältnisse zu schnell unterwegs ist, durchaus und mit Recht zumind. eine Teilschuld geben.

Wird die zul. Höchstgeschwindigkeit überschritten und kommt es darüber hinaus zusätzlich auch noch zu Unfällen, so muß bzw. wird die Behörde tätig. Hier in Form des Aufstellens von Starenkästen und der Durchführung allg. Geschwindigkeitskontrollen. Wäre nicht notwendig gewesen und würde sicherlich auch nicht getan, wenn es denn nicht einige gäbe, für die Vernunft ein Fremdwort darstellt.

 

4. im Eingangsposting steht - wie Du so schön zitierst - "missachtete sie offenbar die Vorfahrt". Man beachte hierbei auch das kleine Wörtchen "offenbar". D.h. nicht ganz genau gesicherte Feststellung, aber alles deutet zumind. darauf hin. Komisch. Hier wird das nicht infrage gestellt. Da hat jemand die Vorfahrt mißachtet und fertig. Schuldig. Wird aber geschrieben, daß jemand zu schnell war, so erschallt gleich ein mehrstimmiges Aufheulen und es wird versucht genauestens zu "analysieren" bzw. nachzuweisen, daß es keinesfalls an der (zu hohen) Geschwindigkeit gelegen haben kann.

Hier wurde die Vorfahrt mißachtet. Das ist offenkundig. Denn sonst hätte es wohl keinen Unfall gegeben. ABER: man könnte genauso gut argumentieren, daß es möglicherweise entweder nicht zu einem Unfall gekommen wäre bzw. hätte kommen müssen ODER zumind. die Unfallfolgen (Tod eines Beteiligten) milder gewesen wären bzw. hätten sein können, wäre der andere nicht zu schnell gewesen (läßt sich idR nachweisen und wurde so berichtet, also übernehme ich das mal so als Faktum).

 

Hier würde ich sagen, daß BEIDE eine Teilschuld an dem Unfall hatten, ohne das genau gewichten zu wollen.

 

Eine Medaille hat immer zwei Seiten. Also auch mal die Kehrseite betrachten.

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Bei einen Alter von 19Jahren kann man davon ausgehen, das es es ein Fahranfänger ist. Fahranfänger schätzen geschwindigkeiten oft falsch ein.

 

Wenn man z.B an einer mit 50 begrenzten stelle in 150m ein Fahrzeug sieht, fährt man in die Hauptstrasse ein, da das Fahrzeug bei 50 eh erst in 10 Sekunden ankommt, also genügend Zeit um abzubiegen und zu beschleunigen.

 

Wenn das Fahrzeug sich mit 100 ankommt und man die Geschwindigkeit falsch einschätzt kommt es zum Unfall.

 

Eh man weiter nach den Ursachen sucht, sollte man erfahren wie schnell der 39Jährige war.

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Eh man weiter nach den Ursachen sucht, sollte man erfahren wie schnell der 39Jährige war.

Das wird sich aber leider nicht mehr genau feststellen lassen. Wenn sich ein Gutachter anhand der Unfallspuren und Schäden damit befaßt, fallen quasi genauso viele Toleranzabzüge an wie beim Geschwindigkeitsmessung per Nachfahren mit ungeeichtem Tacho (wenn nicht sogar noch mehr). Will heißen: die teilen dann einen Wert mit, der aber letztendlich deutlich unter dem tatsächlichen, nur nicht mehr zu beweisenden Wert liegt.

 

Der Wert, so er denn ermittelt würde, hätte demzufolge wahrscheinlich keine soooo große Aussagekraft.

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Will heißen: die teilen dann einen Wert mit, der aber letztendlich deutlich unter dem tatsächlichen, nur nicht mehr zu beweisenden Wert liegt.

 

Der Wert, so er denn ermittelt würde, hätte demzufolge wahrscheinlich keine soooo große Aussagekraft.

Das kann dann schon wieder fast als Freibrief gesehen werden. Gerade in solchen Fällen wären Unfalldatenschreiber eine sinnvolle Sache. Es kann für die Betroffenen doch nur sinnvoll sein, wenn alle Fakten eindeutig sind.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

hartmut

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Also ich kann ob gerre's Argumentation nur noch so reagieren: :lol:

 

Er tut so, als ob demjenigen, der in das Fahrzeug der jungen Dame gefahren ist, die alleinige Schuld untergejubelt wird, dabei ist das nun wirklich aus keinem Beitrag oder Aussage so zu ersehen. Ganz im Gegenteil, es wird mehr als deutlich darauf hingewiesen, dass die junge Dame die Vorfahrt missachtete - damit ist doch wohl nach allgemeinem Verstaendnis klar, dass sie zumindest die Hauptschuld traegt.

Allerdings scheint mir, so lese ich das jedenfalls, die Geschwindigkeit des Fahrers auf der Vorfahrtstrasse erheblich zu der Schwere des Unfalles beigetragen zu haben - und offensichtlich, so entnehme ich das zumindest bereits dem ersten Beitrag, war das nicht der erste schwere Unfall an dieser Kreuzung. Was also bleibt der Behoerde uebrig, um schnellstmoeglich und hoffentlich effektiv dafuer Sorge zu tragen, dass zumindest erst einmal die Geschwindigkeit auf der Vorfahrtstrasse im erlaubten Rahmen bleibt?

 

Uebrigens - der Sinn einer Umgehungsstrasse liegt wohl nicht in erster Linie darin, den zu umgehenden Ort schnellstmoeglich zu umfahren, sondern eher darin, den Durchgangsverkehr durch den betreffenden Ort zu minimieren, oder? Ergo macht selbst eine Umgehungsstrasse, die auf Tempo 30 limitiert ist, Sinn.

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@harryB

Uebrigens - der Sinn einer Umgehungsstrasse liegt wohl nicht in erster Linie darin, den zu umgehenden Ort schnellstmoeglich zu umfahren, sondern eher darin, den Durchgangsverkehr durch den betreffenden Ort zu minimieren, oder?
Sehe ich genauso, in meiner Nähe gibt es auch eine Umgehung, die zwar 1-2 km mehr Umweg bedeuten, aber (unter Missachtung eines :lol::lol: ) durchgängig mit 100 zu befahren ist. Viele fahren einfach der Gewohnheit wegen den kürzen Weg, müssen aber durch eine Ortschaft, sowie eine Bundesstrasse überqueren, brauchen damit meist die gleiche Zeit.

 

Ergo macht selbst eine Umgehungsstrasse, die auf Tempo 30 limitiert ist, Sinn.

Auf solche Umgehungsstrassen kann ich verzichten. Daneben vielleicht noch eine Autobahn mit :lol: hinbauen?

 

Zum Thema:

So einen tollen Unfallschwerpunkt kenne ich auch,Kreuzung über eine Bundesstrasse, perfekt einsehbar, beidseitig ca. 300 m freie Sicht. Seit Jahren mit Trichter auf 60 limitiert, gebracht hat es kaum was, weiterhin krachts. Erst kürzlich wurde ein Motorradfahrer verletzt, beiden schönstem Wetter und besten Sichtverhältnissen. Jetzt soll ein Kreisverkehr gebaut werden, mal schauen ob es hilft.

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Im Ausland habe ich vor gefährlichen Kreuzunge oft ein 'Achtung' Schild mit Gelben Blinklicht gesehen. Das erregt vielmehr die Aufmerksamkeit wenn da plötzlich was blinkt. Sowas mal versuchsweise aufstellen und auf teuren Umbau und limits verzichten.

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Vielleicht ist auch gar nicht erkennbar, dass eine vorfahrtberechtigte Straße kreuzt. Bei uns in der Gegend gab es auch eine solche Kreuzung.

 

Als Ortsunkundiger hatte man den Eindruck, dass die wartepflichtige Straße einfach geradeaus führt und die vorfahrtberechtigte Straße nur ein kleiner Weg ist. Hier gab es auch immer wieder schwere Unfälle, bei denen die Beteiligten quasi ungebremst in einander fuhren.

 

Die Lösung war dann eine verschrenkte Straßenführung. Man muss jetzt zunächst rechts und anschließend wieder links abbiegen, wo man vorher einfach geradeaus gefahren ist. Für eine solche Lösung braucht man natürlich Platz; dieser sollte aber bei einer Umgehungsstraße vorhanden sein.

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bei nem 'Kerl' würde das aus der Sicht des anderen Fahres, der Vorfahrt hatte, geschrieben sein.

Schuldlos schwer verletzt und wohlmöglich lebendslange Probleme. Ist imemr scheiße, wenn sowas passiert, egal wie es für beide Parteien ausgeht. Da kann dann meist Geld auch nix mehr heilen, wenn es mal was gibt (Kleckersummen in Deutschland)

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Tut mir leid gerre, aber meine Frage hast Du nicht beantwortet. Statt dessen kommen wieder neue Spekulationen von dir.
Wenn die junge Dame nach dem Crash noch an einen Wagen auf der anderen Seite der Kreuzung anstößt, so zeigt das, daß ihre eigene Geschwindigkeit und nicht die des Unfallgegners besonders hoch war.

 

Woher diese Erkenntnis? Weder kennst Du den Aufprallwinkel, und noch die Stelle wo das Auto getroffen wurde. Was doch sehr entscheidend ist. Durch den Aufprall kann doch auch das Auto beschleunigt worden sein.

Das andere Auto stand doch gerade gegenüber, und wie breit war die Straße? Wie weit mußte das Auto geschleudert sein.

Wie groß war die Aufprallgeschwindigkeit. Hat da jemand noch gebremst?

Das ist keine Spekulation, sondern Physik. Kannst Du nachschlagen unter Mechanik, Stoßgesetze, inelastischer Stoß.

Stoßen zwei etwa gleich schwere Körper zusammen, bewegen sie sich anschließend in einer Richtung weiter, die dem Mittel der Geschwindigkeiten vor dem Stoß entspricht. D. h, wenn der Wagen auf der K12 schnell und der auf der K5 langsam fuhr, werden beide nach dem Unfall auf der K12 weiterrutschen und nach rechts von der Straße abkommen. Im umgekehrten Fall (Wagen auf der K12 langsam und auf der K5 schnell) bewegen sie sich auf der K5 weiter, werden aber dort nach links, zur Gegenfahrbahn hin, abgelenkt. Wie Du den vorliegenden Berichten leicht entnehmen kannst war letzteres der Fall.

 

Wenn Du mir schon Spekulation vorwirfst erklär doch bitte einmal "anhand von Tatsachen", wie helmet lampschade dazu kommt, die Geschwindigkeit des Wagens auf der K12 mit 153 km/h anzugeben. Oder steht das in den Berichten, und ich habe es überlesen? :lol::lol::lol:

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Guest Pferdestehler

@gerre

 

1) Ein Zusammenprall zweier Fahrzeuge ist nicht unelastisch!

2) Die Fahrzeuggewichte hast Du unter den Tisch fallen lassen, die sind aber mit entscheidend (p=m*v).

 

Wenn das alles so einfach wäre, dann bräuchte man keinerlei Gerichte mehr, man könnte alles aus der Ferne am grünen Tisch entscheiden.

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Im Ausland habe ich vor gefährlichen Kreuzunge oft ein 'Achtung' Schild mit Gelben Blinklicht gesehen. Das erregt vielmehr die Aufmerksamkeit wenn da plötzlich was blinkt.

Wahrscheinlich erregen diese blinkenden Warnschilder auch deshalb mehr Aufmerksamkeit, weil sie nur an wenigen, besonders gefährlichen Kreuzungen stehen. In Deutschland dagegen sieht man: an jeder Kreuzung Tempolimit :lol: , an den gefährlichen Kreuzungen noch etwas mehr Tempolimit :lol: . Dabei ist die ganze K12n schon mit :lol: limitiert. Womöglich kriegen einige Fahrer auf der K12 gar nicht mit, daß in den allgegenwärtigen roten Kreisen auch noch unterschiedliche Zahlen stehen.

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Wenn Du mir schon Spekulation vorwirfst erklär doch bitte einmal "anhand von Tatsachen", wie helmet lampschade dazu kommt, die Geschwindigkeit des Wagens auf der K12 mit 153 km/h anzugeben. Oder steht das in den Berichten, und ich habe es überlesen? :lol:  :lol:  :lol:

Hallo Gerre,

das solltest Du helmet lampschade fragen. Wobei dieses Beispiel von ihm nichts mit den Unfall zu tun hatte, sondern nur die wiedergegebene Meinung einiger User etwas unter die Lupe nimmt. Wobei ich ihm da zustimmen kann.

 

Die Frage die ich stellte, kannst weder Du noch ich konkret beantworten. Dafür wissen wir zu wenig. Doch gleich einen totalen Freispruch zu fordern, bevor die Fakten bekannt sind, und dann gleichzeitig eine Schuldzuweisung in anderer Richtung geben geht nicht.

 

Das ganze dann noch in so einem Stil

 

"Bin 'ne kleine Frau,

nehm's nich so genau...

Wozu denn auf Vorfahrt achten, wenn doch sowieso die Raser an allem schuld sind?"

 

Muß nicht sein, oder.

Stell dir mal vor es sei deine Frau/Freundin gewesen.

 

Und zu den physikalischen Vorgängen, vergiss die Verformung nicht. Und die Aufprallpunkte. Die Fahrzeuge prallten im Winkel aufeinander. Die ganzen Daten fehlen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

hartmut

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@Pferdestehler:

Stimmt. Bei einem ganz inelastischen Stoß hätten die beiden Fahrzeuge aneinander hängen bleiben müssen.

Der Zusammenstoß ist aber auch nicht vollkommen elastisch. Schließlich wird bei der Verformung der Karosserien eine Menge Energie verbraucht. Und: ein teilweise elastisches Verhalten beim Zusammenprall würde auf eine noch höhere Geschwindigkeit des Wagens auf der K5 hindeuten.

Ähnlich ist es bei den Gewichtsunterschieden: Wenn der Wagen auf der K5 schwerer war als sein Unfallgegner, kann er langsamer gewesen sein, andernfalls muß er ebenfalls noch schneller gefahren sein.

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Die Frage die ich stellte, kannst weder Du noch ich konkret beantworten. Dafür wissen wir zu wenig. Doch gleich einen totalen Freispruch zu fordern, bevor die Fakten bekannt sind, und dann gleichzeitig eine Schuldzuweisung in anderer Richtung geben geht nicht.

Es ist richtig, daß wir den Unfall nicht in allen Einzelheiten kennen. Auch meine Betrachtungen über den Ablauf sind lediglich ein Verdacht und kein Beweis. Sie zeigen jedoch, daß der Fahrer auf der K12 nicht unbedingt zu schnell gefahren sein muß. Selbst wenn wirklich viele auf der K12 "zu schnell" fahren bedeutet das nicht, daß jeder dort zu schnell fährt.

Es geht auch nicht um die Verurteilung eines der Beteiligten, obwohl ich schon die Schutzbehauptung gelesen habe, die Fahrer auf der K5 könnten die Geschwindigkeit der anderen nicht einschätzen. Und deshalb seien die anderen selbst schuld, wenn ihnen die Vorfahrt genommen wird.

Während wir uns also in Selbstzweifeln und Bedenken verstricken - "Dafür wissen wir zu wenig." - ist für die Behörden der Fall von vornherein klar. Denen genügt das Vorurteil "Auf der K12 wird zu schnell gefahren.", und sie schaffen Abhilfe, indem sie das Tempolimit immer weiter verschärfen, zuletzt mit einer Radarfalle. Danach braucht an der Kreuzung niemand mehr die Vorfahrt zu beachten, der Querverkehr ist so langsam, daß er bei jeglichem Verstoß einen Unfall durch bremsen verhindern kann und muß. Wozu dann überhaupt noch Vorfahrtregeln?

Damit bin ich wieder bei meiner Anfangsbehauptung: Die Tempolimiten auf Straßen wie der K12 werden abgesenkt, damit der Querverkehr die Vorfahrt nicht zu beachten braucht.

Okay, mit einer Einschränkung: Die Kreuzungen müssen innerhalb des Anhalteweges einzusehen sein, und der beträgt bei :lol: 130m und bei :lol: 70m.

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Im Ausland habe ich vor gefährlichen Kreuzunge oft ein 'Achtung' Schild mit In Deutschland dagegen sieht man: an jeder Kreuzung Tempolimit :lol: , an den gefährlichen Kreuzungen noch etwas mehr Tempolimit :) . Dabei ist die ganze K12n schon mit :lol: limitiert. Womöglich kriegen einige Fahrer auf der K12 gar nicht mit, daß in den allgegenwärtigen roten Kreisen auch noch unterschiedliche Zahlen stehen.

Ich find es immer wieder faszinierend wie einige aus der Beschilderung ihrer Gegend gleich auf ganz Deutschland schliessen.Wenn man es nicht besser wüsste könnte man glauben die waren schon überall in Deutschland.Ich kenne genügend Kreuzungen und Einmündungen die ohne Limit auskommen obwohl die Sicht nicht immer die Beste ist,oft ist dann :D im Kreuzungsbereich wenn man links und rechts über 500m weit sieht,zu übersichtlich ist auch wieder gefährlich.

:lol: Kann natürlich sein das die Behörden den Fahrern im Süden Deutschlands mehr Eigenverantwortung zutrauen und deshalb die Strassen nicht für den dümmsten anzunehmenden Fahrer ausschildert.

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Ergo macht selbst eine Umgehungsstrasse, die auf Tempo 30 limitiert ist, Sinn.

Auf solche Umgehungsstrassen kann ich verzichten. Daneben vielleicht noch eine Autobahn mit :lol: hinbauen?

Sehe ich aehnlich, eine Umgehungsstrasse sollte schon eine hoehere Geschwindigkeit erlauben. Trotzdem, im Sinne, dass diese Strasse den Durchgangsverkehr aus der Ortschaft fernhalten soll, finde ich meine Aussage so falsch nicht - wenn auch wenig praktikabel.

 

@gerre:

D. h, wenn der Wagen auf der K12 schnell und der auf der K5 langsam fuhr, werden beide nach dem Unfall auf der K12 weiterrutschen und nach rechts von der Straße abkommen. Im umgekehrten Fall (Wagen auf der K12 langsam und auf der K5 schnell) bewegen sie sich auf der K5 weiter, werden aber dort nach links, zur Gegenfahrbahn hin, abgelenkt. Wie Du den vorliegenden Berichten leicht entnehmen kannst war letzteres der Fall.

Deine Annahmen sind hoechst spekulativ, zumal gar nicht klar ist, auf welcher Seite das Fahrzeug von der K12 in das Fahrzeug von der K5 einschlug. Geschah dies auf der rechten Seite des Fahrzeuges von der K5, so kann man Deiner Spekulation nach davon ausgehen, dass der auf der K12 zu schnell war, richtig?

Man kann eigentlich auch davon ausgehen, dass das Fahrzeug auf der K5 am Stopschild vielleicht nicht angehalten, aber zumindest verzoegert, also die Geschwindigkeit verringert hat - obwohl auch das spekulativ ist....

Nach meinem - auch spekulativen - Dafuerhalten, kann das Fahrzeug von der K12 eigentlich gar nicht in die linke Seite des Fahrzeuges von der K5 eingeschlagen sein, denn dann haette letzteres nicht in das Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn der K5 geschleudert werden koennen, egal wer hier wie schnell oder langsam war.....

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Hallo Gerre,

 

(gerre @ 11.08.2004, 21:34)

Wenn Du mir schon Spekulation vorwirfst erklär doch bitte einmal "anhand von Tatsachen", wie helmet lampschade dazu kommt, die Geschwindigkeit des Wagens auf der K12 mit 153 km/h anzugeben. Oder steht das in den Berichten, und ich habe es überlesen? angry-smiley-042.gif  angry-smiley-042.gif  post-15-1050913544.gif

 

Hallo Gerre,

das solltest Du helmet lampschade fragen. Wobei dieses Beispiel von ihm nichts mit den Unfall zu tun hatte, sondern nur die wiedergegebene Meinung einiger User etwas unter die Lupe nimmt. Wobei ich ihm da zustimmen kann.

 

Hartmut hat recht, natürlich kann ich über die Geschwindigkeit gar nicht spekulieren, ich kenne die Strecke doch gar nicht. Aus meiner Fahrpraxis habe ich bisher allerdings seltenst Fälle erlebt, wo die Vorfahrt gröbstens missachtet wurde. Ich erlebe allerdings öfter, dass einige Fahrer sich die Limits offenbar nur von der Fahrphysik und den technischen Möglichkeiten ihrer Fahrzeuge setzen lassen,

da ist es völlig egal, ob da nun :lol: , :lol: , oder :lol: steht. - ganz besonders nachts, da wird ja eh nicht kontrolliert...und eine Fahranfängerin sieht da kleine Lichter in der Ferne und denkt, Sie könne noch auffahren, so kann dann das Schicksal seinen Lauf nehmen

 

Es heißt übrigens Helmet Lampshade, nach dem "begnadeten" neu New Yorker Taxifahrer in

einem Jim Jarmusch Film

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Guest Chris11
Aus meiner Fahrpraxis habe ich bisher allerdings seltenst Fälle erlebt, wo die Vorfahrt gröbstens missachtet wurde.

Hallo,

 

mein letztes Auto hat einen ca. 50 Jährige Dame geschafft. Im Sommer 9 Uhr morgens blauer Himmel trockenen Strasse jeweils mit zusätzlicher freier Mehrzweckspur. Sie ist nachdem sie links blinkend angehalten hatte, volles Program linksabbiegend losgefahren. Als ob ich überhaupt nicht vorhanden war. War das entgegenkommende Auto. Bin dann soweit wie möglich nach rechts aber der Einschlag war nicht mehr zu verhindern. Airbag hat super funktioniert. Völliges Versagen bei eindeutigen Vorfahrtssituationen ist selten, aber durchaus möglich.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Aus meiner Fahrpraxis habe ich bisher allerdings seltenst Fälle erlebt, wo die Vorfahrt gröbstens missachtet wurde.

Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht. Gröbste Verletzungen der Vorfahrt kommen hin und wieder vor. (Wobei man natürlich über die Bedeutung des ungenauen Ausdrucks "gröbste" bzw. "gröbstens" noch streiten kann.) Ich war allerdings bisher (toi, toi, toi!) immer im Stande, einen Zusammenstoß durch bremsen zu verhindern.

Anscheinend verhalten sich einige VT nach dem Grundsatz: "Ich fahr einfach mal in die Kreuzung ein, der andere kann ja bremsen." Und wenn sie sich dabei verschätzen ist natürlich der "böse Raser" auf der Vorfahrtsstraße an dem folgenden Crash schuld. Das haben wir in diesem Thread ausführlich beobachten können.

 

P.S. Sorry für den Schreibfehler in deinem Nick. War keine Absicht, aber den von Dir zitierten Film kenne ich nicht.

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@ Chris, gerre:

 

Was mich noch verwundert sind die insgesamt sehr hohen Unfallfolgen, natürlich können das zwei absolute

Schrottkisten gewesen sein, mit durchgerostenen Holmen, aber insbesondere der frontal aufprallende Vorfahrtberechtigte sollte eigentlich bei einem Aufprall mit Tempo 50 auf ein weiches Hindernis

nicht schwerverletzt werden.

 

Übrigens sehe ich ein, dass insbesondere nachts ein grober Vorfahrtverstoß vorkommen kann, wenn in die falsche Richtung geschaut wird, ist besonders bei spitzwinkligen Kreuzungen möglich.

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Guest Wilfried Webber
Ich war allerdings bisher (toi, toi, toi!) immer im Stande, einen Zusammenstoß durch bremsen zu verhindern.

Ich auch :blink:

Etwas anders als der hier beschriebene gestaltete sich mein Beinahe-Crash vor paar Wochen: Ich fuhr auf dem Dortmunder Stadtring und hatte grün für Linksabbieger. Mit Tempo 40 in die Kurve gehend erkannte ich dabei eine Dame, die mit ca. 70 km/h über die rote Ampel düste, ganz so als hätte sie grün. Eine abrupte Vollbremsung half mir, auf wenigen Metern zum Stehen zu kommen.

 

Und so schaut es bei mir eigentlich immer aus, ich verlase mich nie auf meine Vorfahrt, sondern achte auf Abbieger/Einbieger, die mich evtl. übersehen könnten. Auch in diesem Fall habe ich vor dem Queren der Gegenfahrbahn nochmal den Rundumblick gemacht und war bremsbereit.

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"Ich war allerdings bisher (toi, toi, toi!) immer im Stande, einen Zusammenstoß durch bremsen zu verhindern."

 

Geht mir auch nicht anders. Neulich habe ich auf der Vorfahrtsstraße ca. einen Kilometer vor einer Kreuzung mit vollkommen freier Sicht nach allen Seiten auch so einen "Penner" beobachtet, der zunächst anhielt (er hätte noch durchfahren können), dann gaaaanz langsam vorrollte (da habe ich dann, das Schlimmste befürchtend, vorsichtshalber schon mal langsamer gemacht) und dann kurz vor mir (!) im Schneckentempo (!!!) die Kreuzung überquert hat, sodaß ich sogar noch zusätzlich bremsen mußte. Was der während des Anhaltens gemacht hat, würde ich gerne mal wissen; nach rechts und links schauen wohl kaum. Oder er hat seine Brille vergessen...

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@traffic:

 

Die verstrichene Zeit hat der Typ benutzt, um seine Brille abzusetzen und zu verstauen. Dies tat er, um das Unheil nicht zu sehen...

 

 

:blink:

 

 

 

Scherz beiseite:

 

Hatte erst am Montag das Vergnügen, einen groben Verstoß gegen herrschende Vorfahrtsregeln zu beobachten und deren Folgen zu verspüren. Denn ich war auf der Vorfahrtstraße, der Unfallgegner auf der Straße rechts der Kreuzung mit STOP-Schild. Dies übersah er gnädig und ballerte mit in die Seite. :nolimit:

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Guten Abend zusammen,

 

GA Bonnhier ein aktueller Artikel zu den anstehenden Massnahmen in Bezugnahme auf den Unfall (mit Photo der besagten Kreuzung). Ich kenne die Strecke selber (komme aus der weiteren Gegend) und finde sie gar nicht so dramatisch :kotz:

 

Demzufolge steht man da demnächst erstmal des nächtens an der roten Ampel. Schon Wendelin Wiedeking teilte neulich in einem Interview in AutoMotorSport mit, dass sein grösstes autofahrerisches Ärgernis darin besteht, nachts in der Pampa an einer roten Ampel zu stehen, ohne dass irgendein Lebenszeichen irgendwo auftaucht :100:

 

Grüsse

Lucienne

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bezeichnend finde ich:

 

Die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen werden notwendig, so die Planer, weil Schilder immer weniger beachtet würden. Die Missachtung von Verkehrsvorschriften und damit individuelle Fahrfehler seien nach den bisherigen Erkenntnissen ausschlaggebend für die Unfälle gewesen, die sich seit der Eröffnung im April auf der K 12 n ereignet haben, heißt es in der Mitteilung

 

:kotz:

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Daß Schilder immer weniger beachtet werden, ist wohl ein Fakt. Daß dann zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen in Form von Geschwindigkeitsüberwachungen ergriffen werden, ist die logische Konsequenz.

 

Daß aufgestellte Schilder nicht IMMER "sinnvoll" bzw. notwendig sind, möchte ich aber auch gerne einräumen.

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Guest Wilfried Webber

Ist wieder Märchenstunde? :kotz:

 

Heute früh standen sie wieder vor meinem Haus und haben rumgelasert: Ein "normaler" Streifen-:100: und ein :100:-:120:

 

Aber nur in eine Richtung und in die andere bin ich "gerast" und sie konnten mir nichts anhaben :P

 

Ja, das tut richtig gut, vor den Augen der Gesetzeshüter das Gesetz zu brechen!! :30:

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Da steht kein Wort von überhöhter Geschwindigkeit seitens eines der Unfallbeteiligten,

doch schon wollen sie mehr Geschwindigkeitskontrollen durchführen.

Die Frau hat ein Stopschild missachtet oder nicht und einen daherkommenden PKW übersehen.

Keine ursächliche Verbindung zur einer Geschwindigkeitsübertretung(zumindest nach dem Post von me).

Langsam haben einige Beamte wirklich den Arsch offen.

Nur wegen einem Unfall,ursächlich falsch geschaut,gleich Blitzer und eine ganze Latte von Umbaumaßnahmen an einer neuen Straße.

Also wenn das kein behördlicher Blödsinn mal wieder ist.

Oder der Dummscheiß wurde schon bei der vorhergehenden Planung und beim Bau der Straße gemacht.

Wie man es dreht oder wendet,

hier produzieren,oder haben produziert,ein paar Sesselfurzer und Schreibtischtäter eine ganze Litanei von Nonsens auf Kosten des Steuerzahlers.

Nur die Blitzer freuen die Staatskasse...

:120:

:kotz::100::100:

mfg

Edited by Flitzeber
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Daß Schilder immer weniger beachtet werden, ist wohl ein Fakt.

tja, das wir wohl zu nicht geringem teil am inflationären einsatz der schilder liegen und zum ebenfalls nicht geringen teil daran, das schilder auch häufig "gar nicht stimmen", speziell schilder, die auf vorübergehende sachen hinweisen und wenn der hinweisgrund längst nicht mehr da ist noch wochenlang nicht abgebaut werden.

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Das Problem ist das du wieder mal nur die Hälfte gelesen oder kapiert hast und mal wieder voreillig deine Schlüsse gezogen hast.Bei den erlaubten :kotz: wäre der Unfall zu 99,9% ohne Todesopfer ausgegangen.Du kannst sicher sein das die Leute die am Unfallort waren anhand der beschädigten Autos in etwas feststellen können wie schnell die gefahren sind und einer muß da deutlich zu schnell gewesen sein.

Ein Tempolimit an einer Kreuzung verhindert vielleicht keine Unfälle,es kann aber die Folgen abschwächen.Sofern sich die Leute halbwegs daran halten.

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