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A6 - Tempoüberwachung Extrem!


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Hallo,

 

letzte Woche durfte ich eine Lidarmessung auf der A6, Richtung Nürnberg, bei Sinsheim, Höhe Einfahrt zum Rasthof Kraichgau beobachten.

 

Ich war geschockt über die Erziehungsmaßnahme der Polizei in diesem Bereich.

 

Es war ein Blitzlichtgewitter!

 

LKW wurden ab 89 km/h abgelichtet (also fast jeder, der im Begrenzer fuhr) (Erlaubt 80 km/h)

 

PKW wurden bei den Erlaubten 120 km/h bereits mit 130 km/h abgelichtet. (macht nach abzug 7 km/h Überschreitung)

 

Begründung der Polizei: Wir müssen den Leuten wieder lernen, das 80km/h kein 89 Km/h sind und das bei 120 km/h nicht 130 km/h gefahren werden soll...

 

Also .... wachsam sein !!!!

 

Bilder: http://bilder.radarfalle.de/de/8468

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Hast Du bzgl. dieser Begründung mit den Beamten gesprochen? Formal kann man sich ja auf eine solche These zurückziehen. Hast Du eine geistreiche Begründung erwartet? Es scheint ja allgemein so zu sein, dass die Auslöseschwellen immer niedriger festgelegt werden.

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Ich habe einfach nach den Auslöseschwellen gefragt, weil sie mir sehr niedrig vorgekommen sind, darauf habe ich die Auslöseschwellen und die Begründung als Antwort bekommen.

 

Man muß dazu noch erwähnen, das fast ausschließlich, vieleicht auch Begründet durch die niedrigen Schwellen, Verkehrteilehmer im Verwarngeldbereich gemessen wurden.

 

Der "Erziehungseffekt" ist bestimmt trotzdem da, weil 5x 10€ sind auch 50€ ...

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Hast Du bzgl. dieser Begründung mit den Beamten gesprochen? Formal kann man sich ja auf eine solche These zurückziehen. Hast Du eine geistreiche Begründung erwartet? Es scheint ja allgemein so zu sein, dass die Auslöseschwellen immer niedriger festgelegt werden.

FALSCH - die Toleranzgrenze lag schon zu meiner Zeit 8ist schon ca. 10-12 Jahre her) bei 6 km/h

Und: warum sollte die nicht da liegen?

Egal wo sie liegt, irgendeiner meint immer: "wegen deeeeemmm einen..."

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Der "Erziehungseffekt" ist bestimmt trotzdem da...

Das ist nur die konsequente Umsetzung der derzeitigen gültigen Richtlinie für Ba-Wü *scnr*

 

....VwV VkSA...

"Die Verkehrsmoral ist durch ein niederschwelliges Einschreiten, auch bei vermeintlichen Bagatellverstößen, zu stärken."

 

edit: Was sind das für zwei Zusatzgeräte? Nur Blitz oder haben die ein neues Gehäuse für die Zusatzkammera?

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LKW-Grenzwert: normal, fair;

 

PKW-Grenzwert: nicht mal mehr grenzwertig sondern schon deutlich über der Grenze des Vertretbaren!

 

 

Überrascht war ich auch von dem Aufbau: man hätte das Gerümpel ja am Leitplankenanfang hinstellen können - aber so! Scheinen schon genug Geld erwirtschaftet zu haben, wenn se ihre Anlage so offen in die Schusslinie stellen bzw wenig verstecken; passt auch ja zum Eingangspost

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edit: Was sind das für zwei Zusatzgeräte? Nur Blitz oder haben die ein neues Gehäuse für die Zusatzkammera?

Sieht nach zwei Blitzen aus. Am Gerät sind ja dafür auch zwei Anschlüsse vorhanden. Das dritte Gerät beinhaltet die Kameras und die Messeinrichtung.

 

Den Aufbau sehe in Bezug auf die Erkennbarkeit unproblematisch, da das Gerät ja bereits einige Meter vorher mit der Messung begonnen hat. Schwieriger wird es, wenn Fahrzeuge auf die Sperrfläche ausweichen müssen und die Gerätschaften mitnehmen.

 

Zu den Auslöseschwellen sage ich lieber nichts. :whistling:

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....VwV VkSA...

"Die Verkehrsmoral ist durch ein niederschwelliges Einschreiten, auch bei vermeintlichen Bagatellverstößen, zu stärken."

Ja, das ist der bekannte Deckmantelsatz für legalisierte Abzocke. Im Klartext heißt es: "Die Staatskasse und die Erfolgsstatistik ist durch niederschwelliges Einschreiten zu verstärken" und "Dazu bedienen wir uns einfach sinnwidrigen Limits" :rolleyes: . BaWü verliert hier sind Pluspunkte. Ich vergebe hier 4 Abzocksterne.

Jetzt ist die A6 dort endlich 6-spurig mit Standstreifen ideal ausgebaut und man meint nun endlich von langjährigen dösköpfigen :) erlöst zu sein, nein, es bleibt bei ;):) . Was soll das, liebes Innenministerium? Und der Gipfel dann solche Schwellwerte :80: ! Das ganze ist dort eine derart bodenlose Frechheit :lol2: , ich fasse es echt nicht.

:whistling:

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:rolleyes:

Komm mal wieder runter, soviel Aufregung ist nichts für Männer in deinem Alter. :P

 

Und der Gipfel dann solche Schwellwerte :80: !

Der VT sollte auch mal wieder merken, :) bedeutet auch ;) und nicht :whistling:

 

Oder sollen die :lol2: großzügig sein und bei :120: weil es auf 20 ja nicht ankommt bei :) auslösen. also mal so in die andere Richtung.

 

MfG.

 

hartmut

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Servus,

 

zum Aufbau: Das sind sicher 2 Blitze.

Die Vögel standen am Samstag auch auf dem Rastplatz auf der A6 bei Schwetzingen, war aber ein anderer Messwagen.

 

Ein Kumpel bekam die gleichen Infos allerdings ohne Begründung.

 

Was mich an den niedrigen Auslöseschwellen wundert, war dass laut meinem Kumpel einer der Beamten aus Karlsruhe kam und einer aus Mannheim.

Und aus Karlsruhe habe ich Infos, dass da erst ab +14 agO gemessen wird. Von der Polizei teilweise erst im Bußgeldbereich.

 

Warum das dann auf der BAB anders gehandhabt wird ist mir ein Rätsel. :whistling:

 

Dort flashte es auch im Sekundentakt.

 

Eine absoluter Witz. :rolleyes:

 

MfG

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Grund für die Absenkung der Auslöseschwelle könnte auch sein, das man nun über digitale Technik verfügt und so die Kosten und vor allen viel Zeit bei der Auswertung eingespart werden kann.

 

Damit können in einer gewissen Zeitperiode mehr Fälle ausgewertet werden. Um die Angestellten auszulasten ist daher mehr Input erforderlich.

 

So kann man die Sache auch sehen. Die Verkehrssicherheit wird dann einfach vorgeschoben.

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:100:

Komm mal wieder runter, soviel Aufregung ist nichts für Männer in deinem Alter. :P

 

Und der Gipfel dann solche Schwellwerte :kotz: !

Der VT sollte auch mal wieder merken, :120: bedeutet auch :120: und nicht :nolimit:

 

Oder sollen die :cop01: großzügig sein und bei :120: weil es auf 20 ja nicht ankommt bei :100: auslösen. also mal so in die andere Richtung.

 

MfG.

 

hartmut

wenn man so überwacht, muss man aber auch so konsequent sein und nur noch die limits aufstellen, die so auch gefahren werden sollen.

 

da ist dann nichts mehr mit "wir stellen 30 auf, damit 50 gefahren wird".

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wenn man so überwacht, muss man aber auch so konsequent sein und nur noch die limits aufstellen, die so auch gefahren werden sollen.

Zuerst muss mal man wieder einigen VT zeigen wo der Bartel den Most holt, auf gut schwäbisch gesagt. Das es eben Regeln gibt die eingehalten werden müssen.

 

Erst dann können die Limits angepasst werden.

 

da ist dann nichts mehr mit "wir stellen 30 auf, damit 50 gefahren wird".

Und welchen VT haben wir das zu verdanken?

 

MfG.

 

hartmut

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PKW wurden bei den Erlaubten 120 km/h bereits mit 130 km/h abgelichtet. (macht nach abzug 7 km/h Überschreitung)

Nö ... macht nur 6 km/h :100: *klugscheißmodusaus* Ich finde es es krank. Wobei das noch geschmeichelt ist ... :nolimit:

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wenn man so überwacht, muss man aber auch so konsequent sein und nur noch die limits aufstellen, die so auch gefahren werden sollen.

Zuerst muss mal man wieder einigen VT zeigen wo der Bartel den Most holt, auf gut schwäbisch gesagt. Das es eben Regeln gibt die eingehalten werden müssen.

 

Erst dann können die Limits angepasst werden.

aha... und bis dahin werden autofahrer bestraft, wenn sie die angemessene und gewünschte geschwindigkeit fahren? :nolimit:

 

da du nicht ganz behämmert bist (so zumindest mein eindruck), weißt du auch selbst, dass man im leben die limits nicht raufsetzen würde.

 

 

 

Und welchen VT wem haben wir das zu verdanken?

 

den verantwortlichen behörden.

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aha... und bis dahin werden autofahrer bestraft, wenn sie die angemessene und gewünschte geschwindigkeit fahren? :nolimit:

Nein, weil sie das Limit überschreiten. :100:

 

da du nicht ganz behämmert bist (so zumindest mein eindruck), weißt du auch selbst, dass man im leben die limits nicht raufsetzen würde.

Siehe es mal so.

 

Wenn man einen Sauhaufen vor sich hat, dann muss der Verantwortliche eben mal wieder etwas die Zügel anziehen. Das gibt natürlich auch mal platte Nase und :cop01: wenn es einer braucht. Ist dann der Sauhaufen mal wieder in die Spur gebracht, können auch die Zügel wieder gelockert werden.

 

den verantwortlichen behörden.

Indirekt ja, die haben es zulange schleifen lassen, wenn +20 schon als Grundrecht von einigen angesehen wird.

 

MfG.

 

hartmut

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hier wird immer so getan, als würden alle grundsätzlich immer +20 fahren. dem ist nicht so. bei normalen innerortsstraßen mit 50 oder außerorts mit 100 fahren die allerwenigsten netto mehr als 10 % über dem erlaubten. (und diese schwelle würde ich noch als die notwendige frei- und sicherheit nicht ständig auf den tacho starren zu müssen ansehen)

 

wer sind nun die, die die +20 ausnutzen? in erster linie die, die sich durch missachtung des limits gegen die irrsinnige limitierung auflehnen wollen und keinen mumm haben bzw. es sich nicht leisten können, das limit angemessen zu überschreiten.

 

die +20-grenze wird eben gerne genutzt, da dies die einfachste und noch halbwegs kostengünstigste möglichkeit des protestes ist.

 

also sollte man sich eher mal hinterfragen, warum denn die grenze so gerne ausgenutzt wird... und hier wären wir wieder bei der gescheiterten verkehrspolitik der vergangenen jahre.

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hier wird immer so getan, als würden alle grundsätzlich immer +20 fahren. dem ist nicht so.

Nein nicht Alle, es ist nur ein geringer Anteil.

 

bei normalen innerortsstraßen mit 50 oder außerorts mit 100 fahren die allerwenigsten netto mehr als 10 % über dem erlaubten. (und diese schwelle würde ich noch als die notwendige frei- und sicherheit nicht ständig auf den tacho starren zu müssen ansehen)

Dann sind sie in dem Bereich wo sie meist nicht erfasst werden. ist doch ok.

 

wer sind nun die, die die +20 ausnutzen? in erster linie die, die sich durch missachtung des limits gegen die irrsinnige limitierung auflehnen wollen und keinen mumm haben bzw. es sich nicht leisten können, das limit angemessen zu überschreiten.

Das sind die, welche sich für die guten Fahrer halten, aber zu der größten Riskogruppe gehören. Ob die sich auflehnen oder nicht lass ich mal dahingestellt. Manche können sich eben nicht sozial, richtig gelesen, sozial integrieren.

 

die +20-grenze wird eben gerne genutzt, da dies die einfachste und noch halbwegs kostengünstigste möglichkeit des protestes ist.

Ein Zeichen das eben auch der Bereich etwas stärker beobachtet werden muss. Und Protest sieht anders aus.

 

also sollte man sich eher mal hinterfragen, warum denn die grenze so gerne ausgenutzt wird... und hier wären wir wieder bei der gescheiterten verkehrspolitik der vergangenen jahre.

Weil eben diese Angst vor wirklichen, spürbaren Sanktionen vorhanden ist.

 

Protest bedeutet auch etwas wagen, sich öffentlich machen, dafür einstehen, was ich hier nicht sehen kann.

 

Ist irgendwie, als wenn jemand dem Chef die :nolimit: zeigt wenn er sich umdreht, aber sehr darauf bedacht ist das es ja keiner mitbekommt.

 

MfG.

 

hartmut

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Der VT sollte auch mal wieder merken, :120: bedeutet auch :120: und nicht :nolimit:

@hartmut: :120: ist lediglich ein rundes Blech mit weißer, roter und schwarzer Farbe und einer theoretischen Zahl. Genauso könnte dort :cop01: mit der Nennung der "Gefahr" stehen, BaWü kann es doch. Warum sie sich hier einen Ast abbrechen, ist mir ein Rätsel. Zumal es ja eine neue Autobahn ist und grundsätzlich :kotz: und §3 StVO gilt. Die :P dort einfach pauschal vorab einzuführen ist m. E. rechtswidrig.

Und wenn ein Limit als unvermeidbar angesehen wird, dann hat BaWü leider noch nicht die Möglichkeit von :100: entdeckt.

:100:

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@hartmut: :cop01: ist lediglich ein rundes Blech mit weißer, roter und schwarzer Farbe und einer theoretischen Zahl.

Und Öl der Rizinus ist auch nur eine Flüssigkeit, aber mit durchschlagender Wirkung. Und sobald der berühmte Rote kommt, ist es eine praktische Zahl.

 

Genauso könnte dort :nolimit: mit der Nennung der "Gefahr" stehen,

Die VT bekommen ja nicht mal so simple Dinge wie das Rechtsfahrgebot gebacken. Und wie oft schlagen hier Leute auf die nicht mal die Schilder sehen wenn sie mehrfach wiederholt werden? Und Du glaubst da reicht ein Täfelchen mit Gefahr?

 

Und wenn ein Limit als unvermeidbar angesehen wird, dann hat BaWü leider noch nicht die Möglichkeit von :100: entdeckt.

Die :kotz: mehr machen den Kohl auch nicht fett. Mit den paar Limits die wir hier haben kann ich leben.

 

MfG.

 

hartmut

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Was auf der A6 derzeit abgeht ist ziemlich widerlich.

 

Es gab da mal vor einiger Zeit ein internes Memo dass die Auslöseschwellen auf der AB abgesenkt werden. Ob das nur für die A6 oder für alle BABs in der Region galt ist mir entfallen.

Auf jeden Fall wurde bei PKWs die Auslöseschwelle von gängigen +14 auf genau diese +7 runtergesetzt.

 

Wenn ich dann diese Begründung höre man müsse die Bürger die im Verwarngeldbereich überschreiten erziehen könnte ich :cop01:

Da es immer weniger Leute gibt die deutlich über dem Limit fahren sind über die Zeit die Einnahmen aus den Messungen mit seriösen Toleranzwerten gesunken, also musste man reagieren. Die Tiefenseebußen spülen nicht wie erhofft mehr Einnahmen rein auf dieser Strecke, also wird vermehrt auf Abstandskontrollen gesetzt, baut man die Messung clever auf direkt hinter Ballungsauf-bzw Abfahrten kann man jede Menge Otto Normalbürger abzocken im 4/10 und 3/10 bereich die normal nicht zu dicht auffahren, aber erwischt werden weil sie den Abstand nicht durch aktives bremsen wieder hergestellt haben. Die Auslaufen lasser die nicht auf die Messgeräte achten weil sie normal keinen Grund dazu haben- die sind alle dabei.

Und glaubt mir, die Art von Messungen haben sie drauf auf der A6 und A8.

Wenn man da 200km an einem Freitag zurücklegt auf der A6 ist es nicht ungewöhnlich dass man 3 Messungen in eine Richtung passiert, mir neulich auch passiert, 2x Tempo 1x Abstand auf 180km fahrt.

Und dann werden neuerdings leute geblitzt die den Tempomat auf tacho +10 oder +15 stehen haben, das sind ja auch ganz besonders rücksichtslose verkehrsgefährder, muss man schon sagen. :nolimit:

 

Wir nähern uns Schweizer Dimensionen, bald wird +1 agO verschickt. :100:

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Und Du glaubst da reicht ein Täfelchen mit Gefahr?

@hartmut: Wenn es eine echte Gefahr gibt, dann kann ich diese ausschildern! Umso größer die Gefahr, desto auffälliger, öfters und größer! Da gibt es vielfache Lösungsmöglichkeiten :cop01: . Wenn Du mal wieder auf BAB in D rumeierst, dann wäre die Beseitung deines Nebels in der Fahrerkabine ratsam, Du wirst dann viele Möglichkeiten entdecken.

Nur allgemeine Sesselpubser-Erwägungen führen leider zu solchen Limits wie es hier der Fall ist.

 

Die :120: mehr machen den Kohl auch nicht fett.

Doch, sie machen den Kohl fetter, fördern die Mobilitätsleistung und entzerren etwas mehr Cluster. In Südbayern sind z. B. VBA extra von :120: auf :100: hochgestuft worden. Mit Kohl-nicht-fetter-Gedenke wie bei Dir geht so etwas nicht.

 

Mit den paar Limits die wir hier haben kann ich leben.

Könntest Du damit leben, wenn beim Shopping in "deiner" Fußgängerzone plötzlich die Behörde sagt, Du mußt auf allen Vieren kriechen, weil rein theoretisch die Gefahr besteht, daß Äste durch zuviel Vogelkot plötzlich zu tief hängen könnten?

Sagst Du dann, jawohl, ich bin zu blöd um tiefhängende Baumäste zu erkennen und kriechst mit tiefgesenktem Haupt da entlang, weil "ich kann damit leben" :kotz: ?

Und weißt ja, wer auch nur bei kleinstem Kopferhebungswinkel durchkriecht, wird schon geblitzt! Falls Du da eigenverantwortlich aufrecht durchgehen solltest, gibt es ein 3-Monate-Urlaub!

Merkst Du etwas?

 

@lod: Korrekt, 4/10, 3/10 und unter +20-Tacho auf BAB ist klarer Massenabgriff :100: , das hat nichts mit Verkehrssicherheit zu tun.

:nolimit:

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Da es immer weniger Leute gibt die deutlich über dem Limit fahren

Ich frage mich, woher Du diese fragwürdige Erkenntnis ziehst. Ich kann das leider nicht bestätigen. Wir messen nicht anders als sonst, haben unsere Einschreitschwelle auch nicht herabgesetzt, haben aber auch keinen nennenswerten Rückgang der Messungen und eben auch nicht derer hohe Überschreitungen betreffend zu verzeichnen. Rein interessehalber würde ich daher wirklich gern erfahren, woher Du diese Information hast.

 

sind über die Zeit die Einnahmen aus den Messungen mit seriösen Toleranzwerten gesunken

siehe oben. Meinen Feststellungen nach ist eben genau das nicht der Fall.

 

also musste man reagieren. Die Tiefenseebußen spülen nicht wie erhofft mehr Einnahmen rein auf dieser Strecke, also wird vermehrt auf Abstandskontrollen gesetzt, baut man die Messung clever auf direkt hinter Ballungsauf-bzw Abfahrten kann man jede Menge Otto Normalbürger abzocken im 4/10 und 3/10 bereich die normal nicht zu dicht auffahren, aber erwischt werden weil sie den Abstand nicht durch aktives bremsen wieder hergestellt haben. Die Auslaufen lasser die nicht auf die Messgeräte achten weil sie normal keinen Grund dazu haben- die sind alle dabei.

Zum einen beschleicht mich hier der Eindruck einer gewissen Bitterkeit, wahrscheinlich darüber, daß man nicht mehr sooo "gefahrlos" zu schnell fahren oder den Abstand unterschreiten kann, allerdings relativ geschickt in das Gewand der angeblichen Abzocke gehüllt. Nicht gerade überzeugend, entspricht lediglich dem Mainstream vieler hier aufschlagender User. Mehr aber auch nicht. Zum anderen würde ich mir wünschen bzw. von jemandem, der insbes. berufsbedingt viel mit dem Auto unterwegs ist, und den ich auch für intelligent halte, auch erwarten, daß er sich sachlicher und objektiver mit der Problematik auseinandersetzt. Ich halte das Scheinargument der angeblich nachlassenden oder gar ausbleibenden Bußgeldeinnahmen nicht nur für allmählich verbraucht, nein, es ist schlicht und ergreifend lächerlich. Es verhält sich mit dem Verhalten der VT genauso wie mit dem z.B. der Raucher. Es ist egal, ob Regelmißachtungen teurer werden, es ist auch egal, ob Zigaretten teurer werden. Die VT fahren trotzdem immer wieder zu schnell, weil offenbar jeder meint, alles besser zu wissen und nicht erwischt zu werden. Ein Raucher wird immer wieder einen Bekannten zitieren, der trotz Kettenrauchens 95 Jahre alt wurde. Und so wird es auf beiden Gebieten auch immer entsprechende Einnahmen geben. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Aber signifikant einbrechen werden sie sicherlich nicht.

 

Und glaubt mir, die Art von Messungen haben sie drauf auf der A6 und A8.

Wenn man da 200km an einem Freitag zurücklegt auf der A6 ist es nicht ungewöhnlich dass man 3 Messungen in eine Richtung passiert, mir neulich auch passiert, 2x Tempo 1x Abstand auf 180km fahrt.

Und dann werden neuerdings leute geblitzt die den Tempomat auf tacho +10 oder +15 stehen haben, das sind ja auch ganz besonders rücksichtslose verkehrsgefährder, muss man schon sagen.

Ich kenne diese Strecken nicht und nehme Deine Schilderung einfach mal als gegeben an. Grundsätzlich spricht gegen mehrfaches Überwachen überhaupt nichts. Das geschieht so auf Land- und Bundesstraßen und eben auch auf BABen. Was ich allerdings auch nicht unterstütze, das ist das kleinliche Messen. +10 oder +15 auf BABen zu ahnen halte ich für überzogen und unnötig. Hier sollte man IMHO ab +21 km/h überwachen.

 

Wir nähern uns Schweizer Dimensionen, bald wird +1 agO verschickt.

Das will ich nicht hoffen. Ich würde es auch nicht aktiv unterstützen.

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Da gibt es vielfache Lösungsmöglichkeiten :nolimit: .

Dann schenke uns doch mal die Erleuchtung und erzähle, was es denn da so an Lösungsmöglichkeiten gäbe. Da es ja "vielfache" sind, sollte es Dir nicht sonderlich schwer fallen.

 

Ich befürchte nur, daß eher DIR

Wenn Du mal wieder auf BAB in D rumeierst, dann wäre die Beseitung deines Nebels in der Fahrerkabine ratsam, Du wirst dann viele Möglichkeiten entdecken.

Nur allgemeine Sesselpubser-Erwägungen führen leider zu solchen Limits wie es hier der Fall ist.

der Nebel Deiner Traumwelt etwas heftig zugesetzt hat und Dich in wirren Gedanken und Vorstellungen verharren läßt. Aber dennoch bin ich gespannt und ganz Ohr, was Du uns so an Lösungen präsentieren wirst.

 

Doch, sie machen den Kohl fetter, fördern die Mobilitätsleistung und entzerren etwas mehr Cluster. In Südbayern sind z. B. VBA extra von :cop01: auf :100: hochgestuft worden. Mit Kohl-nicht-fetter-Gedenke wie bei Dir geht so etwas nicht.

Nun, ich befürworte durchaus diese Hochstufung, nur wird bzw. muß sich erst noch zeigen, ob die erhoffte Wirkung denn auch wirklich einsetzt. Die Bayern sind in vielem Vorreiter. So waren sie vor etlichen Jahren auch Vorreiter in Sachen "Prävention statt Repression", d.h. man sollte mehr aufklären, mehr verwarnen und weniger bestrafen. Aber es waren auch die Bayern, die nach nur recht kurzer Zeit erkennen mußten, daß dieser Weg nicht die gewünschten Resultate brachte, sondern genau das Gegenteil. Also ging man wieder dazu über, die VT für ihre Verstöße zur Verantwortung zu ziehen. Zu diesem Zeitpunkt probierten andere Bundesländer trotzdem genau das aus, was die Bayern gerade erst als wirkungslos und nicht praktikabel erkannt hatten. Man wollte es ihnen aber offenbar nicht glauben und eigene Erfahrungen sammeln. Was denn auch geschah. Und so schwenkten auch wir erst in Richtung Prävention, um nach ca. 1-2 Jahren wieder genau die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen, die wir bis heute einhalten.

 

Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, daß es nicht sehr lange dauern wird, und in Bayern tickern die Uhren wieder anders.... und ein @m3_ wird erneut das Jammertal beschreiten..... man darf gespannt sein.

 

Könntest Du damit leben, wenn beim Shopping in "deiner" Fußgängerzone plötzlich die Behörde sagt, Du mußt auf allen Vieren kriechen, weil rein theoretisch die Gefahr besteht, daß Äste durch zuviel Vogelkot plötzlich zu tief hängen könnten?

Was ist das denn für ein unsinniger Vergleich?! *plonk*

 

Sagst Du dann, jawohl, ich bin zu blöd um tiefhängende Baumäste zu erkennen und kriechst mit tiefgesenktem Haupt da entlang, weil "ich kann damit leben"

Man würde sicherlich die zu tief hängenden Äste entfernen. :kotz:

 

Merkst Du etwas?

Das frage ich mich bei Dir auch ständig. Allein die Antwort darauf bleibt jedesmal aus.

 

das hat nichts mit Verkehrssicherheit zu tun.

Doch, auch +20 zu ahnden hat etwas mit Verkehrssicherheit zu tun. Nur ist es IMHO unnötig kleinlich ausgelegt. Das Limit ein wenig niedriger bemessen und statt dessen bei +21 anzufangen täte es auch. :100::120:

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@Bluey: Dass die Toleranzen drastisch reduziert wurden weiß ich definitiv, war nicht sogar Nachteule hier ausm Forum (Nacht-)Wächter an der A6?

 

Ich dreh den Spieß mal um: Warum glaubst du werden Toleranzwerte plötzlich halbiert?

Sicherlich nicht wegen der Verkehrssicherheit.

Du willst doch nicht bestreiten dass exzessive Überschreiter die absolute Minderheit sind, der Großteil der Geblitzten bei einer Messung im Regelfall immer geringe Überschreitungen gefahren sind.

 

Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Es stimmt nicht mehr im Etat.

Das ist auch keinswegs polemisch, ich kann mir keine logischen Grund vorstellen warum sonst man die Zahl der Verwarngeldverstöße künstlich drastisch erhöhen müsste.

Dasselbe für Abstandsmessungen. Tief in See hat 2x die Bußgeldsätze für Abstandsunterschreitung (sinnlos) drastisch erhöht. In den Folgemonaten nach Inkrafttreten des neuen Katalogs explodierte 2x die Zahl der Abstandsmessungen. Wer da keinen Zusammenhang sieht der will ihn imho nicht sehen.

 

Dass die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten im Verkehr in den letzten 5 Jahren massiv gesunken sind ist mein persönlicher Eindruck der sich auf einige Fakten stützen lässt.

1. Nochmals stark gestiegene Verkehrsdichte zu Stoßzeiten und generell tagsüber

2. Gestiege Kosten für private Mobilität, seien das die Sprittpreise, die gestiegenen Herstellerpreise bei Anschaffung etc. pp.

3. Einführung neuer Limits sowie gestiegener Überwachungsdruck.

 

Zu Punkt 3 kann ich eigentlich nur sagen: Persönlich ist mir das recht egal, Verbitterung besteht dann wenn ich sehe wie Stücke die jahrzehnte lang unlimitiert waren plötzlich schleichend immer weiter zugemacht werden.

Die Überwachung? Wer stets wachsam im Verkehr ist, sich mit Messtechnik auskennt, die Verkehrs- und Blitzermeldungen vor Fahrtantritt checkt und ein paar einfache Grundregeln für sich selbst absteckt der wird 98 von 100 Blitzern entgehen. Bei einem ist man durch Glück langsam, der 100. erwischt einen dann eben. Mit der Quote kann ich leben. :nolimit:

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Nein nicht Alle, es ist nur ein geringer Anteil.

schön, dass wir uns hier einig sind... dann ists also auch nicht notwendig, die auslöseschwellen derart neidrig anzusetzen...

 

Dann sind sie in dem Bereich wo sie meist nicht erfasst werden. ist doch ok.

 

doch! bei den hier genannten auslöseschwellen sind genau die die leidtragenden... immer noch ok?

 

 

Das sind die, welche sich für die guten Fahrer halten, aber zu der größten Riskogruppe gehören.

das glaubst du doch selbst nicht.

 

v.a.: warum sollen diese zur größten risikogruppe gehören, wenn sie doch nur so schnell fahren, wie die behörden das wollen? :nolimit:

 

Weil eben diese Angst vor wirklichen, spürbaren Sanktionen vorhanden ist.

 

Protest bedeutet auch etwas wagen, sich öffentlich machen, dafür einstehen, was ich hier nicht sehen kann.

 

Ist irgendwie, als wenn jemand dem Chef die tongue.gif zeigt wenn er sich umdreht, aber sehr darauf bedacht ist das es ja keiner mitbekommt.

brauchst du mir nicht sagen... betrifft mich sicher nicht.

aber in meinem ganzen bekanntenkreis lautet die parole, wenns mal wieder um ein neues meisterstück unserer verkehrsbehörden geht: "mir egal, ich fahr einfach schneller"

wenn man die leute (und die von mir angesprochenen sind hauptsächlich sehr gediegene fahrer) mit der überregulierung zu solchen verhaltensweisen erzieht, dann wird von bestimmten leuten was falsch gemacht.

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So ähnlich sieht das meistens auch im Bereich der VD Mainz aus, wenn mal Statistiken von Messungen außerhalb der Autobahnen im Pressebericht veröffentlicht werden. Es wird bereits im Durchschnittsbereich abgefischt; die Anzahlen der verhängten Bußgelder oder gar Fahrverbote sind meist prozentual niedrig, und dienen bestenfalls als Aufhänger, weshalb die Überwachung auch zukünftig fortzusetzen sei. An den "Kontrolltagen" gab es auch schon diverse Messungen, wo nur Verwarnungen erteilt wurden. Dafür kann man sich IMHO diese Maßnahmen auch ganz sparen; jedenfalls im Sinne der Verkehrssicherheit.

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Das ist klar, aber ich guck mir die Bildergalerie hauptsächlich an, um mir Anfahrtansichten von Unfallschwerpunkten zu merken. Wie die Geräte aussehen, kann ich auch im Technikteil angucken.

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Guest Mace
An den "Kontrolltagen" gab es auch schon diverse Messungen, wo nur Verwarnungen erteilt wurden. Dafür kann man sich IMHO diese Maßnahmen auch ganz sparen; jedenfalls im Sinne der Verkehrssicherheit.

Ist in Ludwigshafen genau das gleiche.

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@Bluey: Dass die Toleranzen drastisch reduziert wurden weiß ich definitiv, war nicht sogar Nachteule hier ausm Forum (Nacht-)Wächter an der A6?

Das stelle ich ja auch gar nicht unbedingt infrage und - wie man sicherlich lesen konnte - halte ich ein allzu kleinliches Vorgehen auch nicht für gut.

 

Warum glaubst du werden Toleranzwerte plötzlich halbiert? Sicherlich nicht wegen der Verkehrssicherheit.

Was macht Dich bei letzterem so sicher? Unser "Fürst" z.B. hat uns vor einiger Zeit verordnet, insbes. und regelmäßig am WE zu messen, aber nicht dort, wo was zu holen wäre, sondern vor allem auch dort, wo man uns überhaupt nicht erwartet und wahrscheinlich auch noch nie gesehen hat. Er ist ein Verfechter der Verstärkung des (subjektiven) Kontrolldruckes. Hier kann man ganz klar sagen: das dient nicht einem fiskalischen Interesse, sondern rein der Verkehrssicherheit. Denn durch diese Messungen kommen nur sehr sehr wenig rein. Es geht viel mehr um "Ups, da stehen sie ja auch. Und das zu dieser Uhrzeit"-Effekt.

 

Du willst doch nicht bestreiten dass exzessive Überschreiter die absolute Minderheit sind, der Großteil der Geblitzten bei einer Messung im Regelfall immer geringe Überschreitungen gefahren sind.

Im Verhältnis gesehen gibt es sicherlich deutlich mehr Überschreiter im VG als im Owi-Bereich. Liegt in der Natur der Sache. Stellt man aber die Geldbeträge beider "Gruppen" gegenüber, die dabei eingenommen werden, so möchte ich einfach mal behaupten, daß sich dann der vorherige Unterschied die reine Anzahl der Verstöße betreffend im Hinblick auf die Einnahmen deutlich schmälert.

Soo selten sind Owien nicht. Und soo selten sind Verstöße im FV-Bereich auch nicht. Und jetzt, wo die Bußgeldsätze deutlich angehoben wurden, muß man oftmals schon im Schnitt drei bis fünf VT im VG-Bereich erwischen, um auf eine (normale) Anzeige zu kommen. Kleinvieh macht auch Mist, aber eben nicht sonderlich viel.

 

Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Es stimmt nicht mehr im Etat.

Dieser Schluß mag aufgrund einer subjektiven Betrachtungsweise und ohne nennenswerte Einblicke zustande kommen, aber er entspricht IMHO nicht der Realität.

 

Das ist auch keinswegs polemisch, ich kann mir keine logischen Grund vorstellen warum sonst man die Zahl der Verwarngeldverstöße künstlich drastisch erhöhen müsste.

Woher hast Du denn, daß man die ZAHL der VG-Verstöße erhöhen muß? Nimmt man die Argumentation z.B. der Bielefelder Behörde die A2 und den dort unlängst errichteten Blitzer, so gibt es durchaus logische Gründe dafür. Je schärfer und kleinlicher ich messe, desto mehr spricht es sich herum und desto weniger VT fahren nach einer gewissen Zeit an dieser Stelle zu schnell. Ich bin in den zurückliegenden Wochen einige Male über die A2 (Bielefelder Berg) gefahren. Nicht ein einziger wagte es, zumind. in dem Moment, wo ich die Meßstelle passierte, dort zu schnell zu fahren. Ausnahmslos alle, auch die, die mich und/oder andere noch kurz zuvor mit deutlich höherer Geschwindigkeit und durchaus auch recht aggressiv überholt hatten, bremsten dort artig ab.

 

Dasselbe für Abstandsmessungen. Tief in See hat 2x die Bußgeldsätze für Abstandsunterschreitung (sinnlos) drastisch erhöht.

Über den Sinn- oder Unsinn kann man geteilter Meinung sein. Ich sehe darin durchaus einen Sinn, allerdings sicherlich einen anderen als Du.

 

In den Folgemonaten nach Inkrafttreten des neuen Katalogs explodierte 2x die Zahl der Abstandsmessungen. Wer da keinen Zusammenhang sieht der will ihn imho nicht sehen.

Ich sehe einen Zusammenhang, aber auch hier nicht den, den Du sehen willst.

 

Dass die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten im Verkehr in den letzten 5 Jahren massiv gesunken sind ist mein persönlicher Eindruck der sich auf einige Fakten stützen lässt.

3. Einführung neuer Limits sowie gestiegener Überwachungsdruck.

Na bitte. Also hat die Vorgehensweise doch Wirkung gezeigt.

 

Bei einem ist man durch Glück langsam, der 100. erwischt einen dann eben.

Das würde ich sagen ich grundsätzlich der Fall. Die meisten fahren mehr oder weniger regelmäßig etwas oder auch etwas mehr zu schnell und werden ab und an eben mal erwischt. Deshalb sehen es viele auch so wie Du und übrigens auch so wie ich:

Mit der Quote kann ich leben. :whistling:
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Guest Mace
Die meisten fahren mehr oder weniger regelmäßig etwas oder auch etwas mehr zu schnell und werden ab und an eben mal erwischt. Deshalb sehen es viele auch so wie Du und übrigens auch so wie ich

Dann ist aber irgendwo ein Knacks im System, wenn eine Regel von der Mehrheit der Adressaten nicht konsequent beachtet wird.

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Ich will mal ein Beispiel geben:

 

Diese Messstelle. 200 Überschreitungen im Frühdienst (etwa 8 Uhr bis 14 Uhr). Davon 9 Anzeigen. So sieht die Quote hier nahezu immer aus.

Ok. Das ist nun EIN Beispiel dafür, daß dort überwiegend im VG-Bereich gemessen wird. Betrachtet man sich die Straße dort, so verwundert mich das auch nicht unbedingt. Obwohl ich die Örtlichkeit nicht einmal kenne. Ich kenne dafür aber genügend andere Strecken, wo das Verhältnis VG # Owi ganz anders ausschaut. Und nun? Man kann doch nicht anhand eines oder von mir aus auch einiger Beispiele gleich so eine Verallgemeinerung äußern.

 

Dann ist aber irgendwo ein Knacks im System, wenn eine Regel von der Mehrheit der Adressaten nicht konsequent beachtet wird.

Sehe ich nicht so. Es ist IMHO zu einer Art Gewohnheitsrecht mutiert, daß man per se schon +10 km/h fährt. Genauso wie die +20. Wo ist da der Knacks? Es hat sich mit der Zeit so eingebürgert.

 

So ähnlich sieht das meistens auch im Bereich der VD Mainz aus, ...

Und woran will man nun erkennen, daß "immer weniger Leute deutlich über dem Limit" fahren? Ich sehe hier eher eine Stagnation, aber keinen deutlich Rückgang.

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Guest Mace
Ok. Das ist nun EIN Beispiel dafür, daß dort überwiegend im VG-Bereich gemessen wird. Betrachtet man sich die Straße dort, so verwundert mich das auch nicht unbedingt. Obwohl ich die Örtlichkeit nicht einmal kenne. Ich kenne dafür aber genügend andere Strecken, wo das Verhältnis VG # Owi ganz anders ausschaut. Und nun? Man kann doch nicht anhand eines oder von mir aus auch einiger Beispiele gleich so eine Verallgemeinerung äußern.

Diese Quote lässt sich in Ludwigshafen bei allen, ausnahmslos wirklich allen, Messungen beobachten.

 

Sehe ich nicht so. Es ist IMHO zu einer Art Gewohnheitsrecht mutiert, daß man per se schon +10 km/h fährt. Genauso wie die +20. Wo ist da der Knacks? Es hat sich mit der Zeit so eingebürgert.

Der Knacks ist, dass geltendes Recht massenweise bereitwillig ignoriert wird.

Das lässt z.T. Rückschlüsse auf die Berechtigung des geltenden Rechts zu, wie ich finde.

V.a. wenn man beobachtet, dass viele dieser Menschen ansonsten extrem rechtstreu sind.

 

Und woran will man nun erkennen, daß "immer weniger Leute deutlich über dem Limit" fahren? Ich sehe hier eher eine Stagnation, aber keinen deutlich Rückgang.

Z.B. an der Aussage des Mitarbeiters vom O-Amt in LU.

Die Quoten im Anzeigen- und Fahrverbotsbereich seien noch vor 9-10 Jahren relativ gesehen viel höher gewesen.

 

Die Diskussion hatten wir neulich anlässlich der Bußgelderhöhung und was sie der Stadt bringt.

 

Ich muss sagen, dass ich froh bin darüber, dass ich in der Stadt so gute Einblicke gewährt bekomme. Andernfalls könnte ich nur spekulieren, so habe ich immerhin Leute, die das täglich machen.

 

Ich könnte mal in Mannheim fragen, ob das sich dort anders verhält.

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Diese Quote lässt sich in Ludwigshafen bei allen, ausnahmslos wirklich allen, Messungen beobachten.

Gut. Aber wo ist denn jetzt der weiter oben behauptete deutlich Rückgang zu erkennen? Offensichtlich besteht dieses "VG # Owi"-Verhältnis in L ja nicht erst seit heute oder gestern.

 

Der Knacks ist, dass geltendes Recht massenweise bereitwillig ignoriert wird.

Das lässt z.T. Rückschlüsse auf die Berechtigung des geltenden Rechts zu, wie ich finde.

V.a. wenn man beobachtet, dass viele dieser Menschen ansonsten extrem rechtstreu sind.

Aber auch das nicht erst seit heute oder gestern. Dieses Gewohnheitsrecht gibt es mindestens schon so lange, wie ich den Führerschein habe, also mehr als 22 Jahre. Wo ist nun der Knacks?

 

Z.B. an der Aussage des Mitarbeiters vom O-Amt in LU.

Die Quoten im Anzeigen- und Fahrverbotsbereich seien noch vor 9-10 Jahren relativ gesehen viel höher gewesen.

Oh. Ok. Nur klang die Behauptung wieter oben nicht nach einer doch so langen Zeitspanne. Da wurde suggeriert (jedenfalls kam es bei mir so rüber), daß durch die Veränderungen insbesondere der letzten Zeit kaum noch jemand deutlich zu schnell fahren würde. 9-10 Jahre aber ist eine recht lange Zeitspanne. Daß sich bei intensiver Überwachung nach dieser Zeit eine auch durchaus deutliche Veränderung einstellt, sollte logisch und nachvollziehbar sein.

 

Die Diskussion hatten wir neulich anlässlich der Bußgelderhöhung und was sie der Stadt bringt.

Siehe oben. Die Bußgelderhöhung liegt erst wenige Wochen zurück. Wie paßt da die Äußerung bzgl. der 9-10 Jahre in die Argumentation? IMHO paßt die da überhaupt nicht hinein. Denn der Rückgang, so er sich erst nach 9-10 Jahren als "deutlich" herausstellt, ist bzw. muß von einem Jahr auf das nächste nicht zwingend ebenso deutlich gewesen. Nur der Unterschied insges., betrachtet man sich die Zahlen aus dem Jahr 1 und eben die aus dem Jahre 9 oder 10, das eben ist dann schon deutlich. Daraus vermag ich aber nicht die hier geäußerten Rückschlüsse ziehen.

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Guest Mace
Wo ist nun der Knacks?

Ganz einfach:

Er besteht darin, dass irgend etwas schief laufen muss, wenn eine Mehrzahl von Menschen ein Gesetz übertritt!

 

Da wurde suggeriert (jedenfalls kam es bei mir so rüber), daß durch die Veränderungen insbesondere der letzten Zeit kaum noch jemand deutlich zu schnell fahren würde.

Ne, das glaube ich nun wirklich nicht, dass dem so ist.

Kann ich jedenfalls nicht beobachten.

 

9-10 Jahre aber ist eine recht lange Zeitspanne. Daß sich bei intensiver Überwachung nach dieser Zeit eine auch durchaus deutliche Veränderung einstellt, sollte logisch und nachvollziehbar sein.

Fragt sich, ob das der Fall ist. Gerade auf den Hochstraßen werden quasi nur Ortsunkundige gemessen. Sie können sich also wohl eher nicht dem Überwachungsdruck in LU angepasst haben.

 

Wie paßt da die Äußerung bzgl. der 9-10 Jahre in die Argumentation?

Ich weiß nicht. Vielleicht gar nicht? Habe ich nicht behauptet. Ich sage nur, dass heutzutage weniger im BG-Bereich gefahren wird als früher. Ob das jetzt an einer BG-Erhöhung lag? Keine Ahnung, aber der Rückgang ist da, zumindest regional.

 

Denn der Rückgang, so er sich erst nach 9-10 Jahren als "deutlich" herausstellt, ist bzw. muß von einem Jahr auf das nächste nicht zwingend ebenso deutlich gewesen.

Nö, stimmt, es kann auch schleichend erfolgt sein. Streite ich gar nicht ab.

 

Nur der Unterschied insges., betrachtet man sich die Zahlen aus dem Jahr 1 und eben die aus dem Jahre 9 oder 10, das eben ist dann schon deutlich. Daraus vermag ich aber nicht die hier geäußerten Rückschlüsse ziehen.

Fakt ist, dass sich was getan hat. Fragt sich nur, wodurch?

 

btw: Ich hab dir ne PN geschrieben, kam die an?

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Ganz einfach:

Er besteht darin, dass irgend etwas schief laufen muss, wenn eine Mehrzahl von Menschen ein Gesetz übertritt!

Und wieso soll dieser Knacks erst jetzt da sein? Das läuft schon über Jahrzehnte so. Das liegt doch nicht daran, daß das Gesetz nicht akzeptiert wird. Es liegt daran, daß die Leute genau wissen, daß im Regelfall bei +10 km/h keine Strafe droht. Und die, die lediglich +20 fahren, wissen, daß sie keine Punkte zu erwarten haben. Das ist doch nichts Neues.

 

Fragt sich, ob das der Fall ist. Gerade auf den Hochstraßen werden quasi nur Ortsunkundige gemessen. Sie können sich also wohl eher nicht dem Überwachungsdruck in LU angepasst haben.

Hm... kann man so sehen. Aber auch anders. Wir haben hier auch Strecken, die hauptsächlich vom Durchgangsverkehr frequentiert werden. So insbes. eine Bundesstraße, die vierspurig durch eine größer Stadt führt und zwei Autobahnen verbindet. Dort z.B. messen wir überwiegend nur im Anzeigenbereich und haben immer noch mehr zu tun, als wir verarbeiten können. Daß natürlich vor allem die Ortsunkundigen nicht wissen, daß diese Strecke oft und recht intensiv überwacht wird, ist logisch. Demzufolge messen wir natürlich auch mehr Ortsunkundige. Aber auch nicht wenige, die es eigentlich wissen müßte bzw. es auch wissen, nur in dem Moment nicht daran gedacht haben.

 

Ich sage nur, dass heutzutage weniger im BG-Bereich gefahren wird als früher. Ob das jetzt an einer BG-Erhöhung lag? Keine Ahnung, aber der Rückgang ist da, zumindest regional.

Unterstellend, daß dem tatsächlich so ist, kann man dann doch sagen, daß die BG-Erhöhung die erhoffte Wirkung gezeigt hat. Oder? Der VG-Bereich ist gleich geblieben. Selbst wenn hier ein paar VT mehr gemessen werden, so gleicht das die "Verluste" durch den Rückgang an Bußgeldern ganz sicher nicht aus. Folglich kann ich auch die Argumentation weiter oben in Richtung "fiskalisches Interesse" oder "Kassen leer, also messen" nicht nachvollziehen.

 

Fakt ist, dass sich was getan hat. Fragt sich nur, wodurch?

1. richtig. Das sollte es ja auch.

2. darüber kann man sicherlich diskutieren.

 

btw: Ich hab dir ne PN geschrieben, kam die an?

Ups... yes. Hatte ich noch nicht bemerkt.

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Dann schenke uns doch mal die Erleuchtung und erzähle, was es denn da so an Lösungsmöglichkeiten gäbe. Da es ja "vielfache" sind, sollte es Dir nicht sonderlich schwer fallen.

Was willst Du hören? Als Beispiel habe ich doch neulich die A8 Irschenberg erwähnt. Nun große weiße Rechteckträgerschilder für Gefahrenzeichen! Oder guckst Du mal im Frankfurter Raum: Haushohe Kurvenleitbakenschilder in Abfahrten oder Spiel mit Farben (neon). Oder Gefahr "Spurwechsel" A8 Wendlingen. Findest hier auch Bilder. Oder A61 vor AS Wehr. Große Schilderbrücke mit "Unfallgefahr" und Blinklicht. Oder A7. Oder....

 

Aber zurück zur dortigen A6! Was ist nun konkret die Gefahr dort? Die muß ja erst tatsächlich existent sein, um sie ausschildern zu können. Es gibt immer Möglichkeiten, wenn man nur will. Das dümmste ist einfach nur :blink: aufzustellen.

Ich darf Dich erneut an ein schon in den 70er Jahre postulierten Satz erinnern:

Jede verordnete Geschwindigkeitsbeschränkung ist somit lediglich das Eingeständnis, daß es nicht gelungen ist, den Autofahrer als Gesamtheit das richtige Fahrverhalten beizubringen.

Diese Aussage von Dr.-Ing. M. Burckhardt aus "Geschwindigkeitsbegrenzung, Sicherheit und Straßenkapazität", ATZ 78/1976 gilt auch für die heutige A6.

 

Nun, ich befürworte durchaus diese Hochstufung, nur wird bzw. muß sich erst noch zeigen, ob die erhoffte Wirkung denn auch wirklich einsetzt.

Die setzt schon in der Praxis ein. Der Verkehr wird entzerrt, ist schneller, flüssiger und sicherer. Mir ist auch unbekannt, daß deswegen die Unfallraten steigen. Wie auch, wenn die Unfallursachen ganz wo anders liegen.

 

Zu diesem Zeitpunkt probierten andere Bundesländer trotzdem genau das aus, was die Bayern gerade erst als wirkungslos und nicht praktikabel erkannt hatten. Man wollte es ihnen aber offenbar nicht glauben und eigene Erfahrungen sammeln. Was denn auch geschah. Und so schwenkten auch wir erst in Richtung Prävention, um nach ca. 1-2 Jahren wieder genau die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen, die wir bis heute einhalten.

Da haben sich schon vor Jahren polizeiliche Führungskräfte die Köpfe eingehauen. Fakt ist, daß das ehemals vielbenutzte Wort "repressiv" ungünstig für den freien Bürger wirkt und deshalb in Bayern inzwischen vermieden wird. Ebenso unglücklich für das Image der Verkehrsüberwachung ist, wenn Führungskräfte ausposaunen, "wollen verunsichern" und "hinter jeder Hecke ein Meßbeamter" :nolimit: .

 

Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, daß es nicht sehr lange dauern wird, und in Bayern tickern die Uhren wieder anders.... und ein @m3_ wird erneut das Jammertal beschreiten..... man darf gespannt sein.

Bayern ist groß. Da ticken die Uhren schon unterschiedlich.

 

Man würde sicherlich die zu tief hängenden Äste entfernen. ;)

Prima, geht doch mit Dir. Genauso müssen abstürzende Satelliten vor Aufprall auf der Autobahn entfernt werden :D .

 

Doch, auch +20 zu ahnden hat etwas mit Verkehrssicherheit zu tun.

Nicht auf einer regulären Autobahn.

:whistling:

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Genauso könnte dort :blink: mit der Nennung der "Gefahr" stehen, BaWü kann es doch.

Ja? Ich kenne nur eine Stelle (oder 2?) auf der BAB mit ;). Deswegen würde ich nicht sagen, daß BaWü es kann. Da fehlen viele dieser Zeichen auch auf kurvigen Landstraßen (anstelle von 274ern) Oder noch weiter auf Autobahnen, wo es nicht um Lärmschutz geht. Immer mehr kommen auch Tempolimits in Autobahnabfahrten :D In NL z.B. stehen an diesen Stellen fast grundsätzlich Richtgeschwindigkeiten. Auch in Kurven auf Landstraßen habe ich es dort schon gesehen. Außerhalb von Autobahnen kann ich mich nur an ein Mal entsinnen, daß ich das Schild in D gesehen habe...

 

Und wenn ein Limit als unvermeidbar angesehen wird, dann hat BaWü leider noch nicht die Möglichkeit von ;) entdeckt.

Hab gestern ein :130: in BaWü gesehen.. War ganz erstaunt :whistling: Das war irgendwo auf der B 31 nach Freiburg richtung Donaueschingen, wenn ich mich recht entsinne :nolimit:

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