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Protest Gegen Spritpreis


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Das "Ziel" liegt im Moment inflationsbereinigt (10 Jahre, 2%) bei 3,12 Euro.

 

Das kann man wohl so sehen. Damit haben sie in Deutschland ihr Ziel gut zur Hälfte ereicht.

 

Selstam nur, dass es um diese Forderung jetzt, wenn sie langsam realistisch wird, so still geworden ist

 

Gruß

 

Dr. Stein

 

Die Wähler finden das aktuell eben doch nicht mehr so lustig.

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Guest bigfoot49
Würden mehr mit der Bahn fahren, würde die Bahn und die Busse öfter fahren.

 

kann man sehen wie man will....

 

würden die Bahnen und Busse öfter fahren, würden mehr mit damit fahren, lässt sich genauso sagen

Nee , leider nicht, die Bus und Bahnunternehmen müssen ja auch etwas rechen, leere Busse rechnen sich nicht.

 

@ the Pinky.

 

Du vergisst, wie so viele bei der Berechnung von Autokosten Fixkosten und Reperaturkosten und Wartungskosten, die man als Nutzer des Öffentlichen Nahverkehrs nicht hat.

 

 

 

und man kann es doch so sehen

 

Wie sollen schließlich Busse und Bahnen mehr genutzt werden, wenn sie weniger fahren... soll man in einen Geisterbus einsteigen :D

 

Geht man klar danach, dass die Verkehrsbetriebe die Busse nicht leer rumfahren lassen sollen, ist das wirtschaftlich gesehen ja ok.

Dann soll aber auch keiner sagen, man soll mehr auf Bus&Bahn umsteigen, wenn diese nicht nutzbar sind, da keiner fährt bzw die Intervalle so niedrig sind.

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Das läuft auf eine Selbstamputation hinaus. Was ist schon erreicht, wenn durch Straßensperren die Tankstellen nicht mehr beliefert werden und ihren Verkauf einstellen? Vielleicht die einzige in der Stadt oder alle im Lankreis. Und bis zur nächsten offenen Tanke reicht der Benzinrest in deinem Auto nicht. Wie lustich! post-1121-1167933088.gif

Außerdem kannst du auch nichts anderes mehr kaufen und dein Arbeitgeber macht wegen Materialmangel zu.

 

Das ist zu kurzfristig gedacht. Ein Steik, ein Boykott tut zunächst immer auch dem weh, der blockiert.

Es kann aber durchaus erfolgreich sein. Siehe "Milchpreisproteste" der Bauern.

 

 

Letztendliche wäre eine generelle Blockade, die einige Tage das komplette System lahmlegt zu beführworten.

Da ist zu fragen, wie dringend die Mineralölkonzerne den Benzinabsatz in D brauchen. Wenn der Stoff, den man hier nicht loswird einfach in BRIC und anderen Schwellenländern verkauft wird hat ein Boykott schlechte Erfolgsaussichten. Und offenbar war die große Nachfrage aus China u. a. Ländern der Auslöser für den letzten Preissprung. :D

Es ist ähnlich wie bei den Tarifverhandlungen in der Metallindustrie: Wenn Lieferfristen bestehen sind die Autoproduzenten sehr nachgiebig. Wenn aber Autos auf Halde stehen lassen die Arbeitgeber es auf einen Streik ankommen.

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Warum ist der Sprit in Hongkong so teuer ? Ist er auch so mit Steuern belastet wie hierzulande ? In Kontinentalchina sind die Spritspreise m.W. subventioniert und staatlich festgelegt. Da soll es erst letztens eine Erhöhung gegeben haben, das Preisniveau ist aber insgesamt eher niedrig (~ 50 ct). Ist der Sprit in Shenzhen nicht billiger und könnt ihr nicht dort tanken ?

Joh, da sind auch steuern drauf, frag mich jetzt aber nicht, wieviel. Tatsache ist, dass die hiesige Regierung mittels der Preise auch die Anzahl der Fahrzeuge etwas regulieren moechte, nichtsdestoweniger nimmt diese Anzahl stetig zu.

Nach Shenzhen - oder ueberhaupt China - kommt man nicht so ohne weiteres mit dem eigenen Fahrzeug. Dazu braucht man eine Lizenz, die kostet etwa 5,000 Euro. Wahrscheinlich muss man dann obendrein auch noch nachweisen, dass man das Fahrzeug da drueben auch wirklich braucht.

Der Sprit in China is subventioniert, steigt im Preis aber auch recht heftig. Trotzdem liegt der Preis, da hast Du voellig Recht, wohl noch immer unter 50 Eurocent.

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hab was intressantes gefunden Heute:

 

Und noch etwas zur Benzinpreissteigerung:

Leider nicht Online verfügbar macht Rudolph Chimelli in der SZ vom 25. Juni folgende Rechnung auf:

Als am 1. Januar 2002 der Euro eingeführt wurde, kostete ein Barrel Erdöl auf dem Weltmarkt 72 Dollar. Da der Dollar damals 1,20 Euro wert war, betrieb der Preis für dieses Fass umgerechnet 86,40 Euro. Dieser Tage wurde das Barrel mit 137 Dollar gehandelt, das macht zum Tageskurs des Euro von 1,56 Dollar, genau 87,18 Euro. Der Preis ist also kaum höher als vor 6 Jahren. Der Benzinpreis ist allerdings zwischenzeitlich um über 50 % gestiegen. Wo mögen die Gewinne aus dieser Differenz nur geblieben sein?

 

Quelle

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Guest Pferdestehler

Durchaus berechtigte Frage.

 

Aber was mindestens genauso schlimm ist: was passiert, wenn der Euro deutlich schwächer wird? Dann wird es mit den Spritpreisen sehr schnell sehr unangenehm werden. Stellen wir uns doch mal vor, wir wären wieder bei einem Dollarkurs von 1.20 Euro, dann würde Diesel nach heutigem Kurs bei bald 3 Euro liegen... :D:lol::P

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auch die kann ich dir beantworten hehe

(das dient zur Erheiterung)

 

Gründe für hohen Bezinpreis - eine Auswahl

 

--------------------------------------------------------------------------------

 

Quelle: "Basler Zeitung"

 

Die Opec-Länder drosseln ihre Produktion – der Benzinpreis steigt:

Das ist ökonomisch bedingt; das Angebot sinkt bei gleich gebliebener Nachfrage, damit wird die Ware teurer.

 

 

Die Opec-Länder steigern ihre Produktion – der Benzinpreis steigt:

Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen; die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional.

 

 

Im Nahen Osten herrscht vorüber- gehend Waffenruhe – der Benzinpreis steigt:

Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.

 

 

Im Nahen Osten wird gekämpft – der Benzinpreis steigt:

Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.

 

 

Die Verbraucher sparen – der Benzinpreis steigt:

Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen; das erhöht den Einheitspreis, den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben.

 

 

Die Verbraucher sparen nicht – der Benzinpreis steigt:

Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Marktwirtschaft; durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.

 

 

Der Dollarkurs steigt – der Benzinpreis steigt:

Alle Erdöl-Kontrakte werden in Dollar abgerechnet; die Konsequenzen für den Preis liegen auf der Hand.

 

 

Der Dollarkurs sinkt – der Benzinpreis steigt:

Längst nicht alle Abschlüsse auf dem Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im Übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken.

 

 

Die Lager sind randvoll – der Benzinpreis steigt:

Grosse Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der grossen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen.

 

 

Die Lager sind leer – der Benzinpreis steigt:

Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnungen getragen. Das ist nicht mehrlänger möglich.

 

 

Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegen über dem Vorjahr um 380 Prozent gestiegen – der Benzinpreis steigt:

Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild, denn im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus.

 

 

Der Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen – der Benzinpreis steigt:

In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatzmarge existieren.

 

 

Neue Erdölvorkommen werden entdeckt – der Benzinpreis steigt:

Es gibt noch viel zu tun, packen wir es an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden.

 

Bisher ergiebige Ölfelder erschöpfen sich – der Benzinpreis steigt: Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Weltnachfrage nach Öl gerecht zu werden.

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Es mag polemisch klingen aber die ganze Sache mit den steigenden Preisen haben auch etwas Positives an sich.

 

Ich neige zwar auch dazu, mit Boykotthandlungen zu symphatisieren.

Einmal ein paar Tage alles blockieren, das die Wirtschaft brach liegt und so den Staat und die Konzerne zu günstigeren Preisen zu zwingen.

 

Allerdings traue ich so etwas nur den Franzosen zu.

 

Wenn man ehrlich ist, ist das ganze etwas kurz gedacht.

 

Durch die hohen Preise wird sich wohl langsam auch die Autohersteller überlegen müssen, ein leichtes, sparsames Auto auf den Markt zu bringen, dass Mobilität auch dem Kleinverdiener garantiert.

 

Über längere Zeit hinweg wird diese Misere zu einer Innovation bei Alternativ-Ernergietechniken führen.

 

Ich denke da an die Grünen, mit ihrer Forderung von DM 5,-- für einen Liter Benzin.

Die Grünen kommen ihrem Wunsch langsam näher.

 

Nein, ich bin kein Grüner, gewiss nicht.

Ich glaube auch, dass die Klimakatastrophe eine hochgeredete Bedrohung ist, um den Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden, das es erleichtert, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

 

Aber: Öl ist irgendwann endlich, Öl kommt aus Krisenregionen, Öl macht uns abhängig von Extremisten

 

Und genau aus diesem Grund sehe ich in der ganzen Misere auch einen Warnschuss, der uns zum Umdenken bewegen muss, mit weniger und vielleicht irgendwann ganz ohne davon auszukommen

 

Gruß

 

Dr. Stein

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Aber: Öl ist irgendwann endlich, Öl kommt aus Krisenregionen, Öl macht uns abhängig von Extremisten

Ich wußte garnicht, das Norweger oder Russen Extremisten sind, denn daher kommt unser Öl hauptsächlich. Und beide Staaten sind meines Wissens nach nicht Mitglied der OPEC.

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Ich frage mich auch, wer denn und von welchem Geld überhaupt die ganzen neuen und idR auch recht teuren Innovationen kaufen soll?! Der Ottonormalverdiener sicherlich nicht. Wenn's danach geht, (er)findet der Staat ständig neue Problembereiche, um die Autofahrer noch mehr auszunehmen. Naiv, wer glaubt, daß z.B. ein 3L-Auto auf Dauer kostengünstig wäre. Denn wenn die Masse so ein Auto bewegen würde und der Spritabsatz durch den massenhaft bewirkten geringeren Verbrauch deutlich zurückginge (und damit auch die entsprechenden Steuern), so würde garantiert sehr schnell reagiert werden, um diesem "Treiben" entgegenzuwirken. Dann wären es möglicherweise die (teuren) E-Autos, die man nun kaufen solle, um seinen Öko-Beitrag zu leisten. Natürlich wäre das E-Auto zunächst recht günstig, der Strom kommt ja aus der Steckdose. Mineralölsteuer entfiele. Kfz.-Steuer wahrscheinlich auch, weil der E-Motor ja keinen klassischen Hubraum aufweist. Aber auch das wäre nur eine Frage der Zeit und schon wäre eine entsprechende E-Steuer kreiert.

 

Nee, da zahle ich lieber (zähneknirschend) ein paar Euros an "Öko-Strafsteuer" mehr, muß aber nicht einige tausend Euros in ein neues Auto investieren. Und von diesen mehreren tausend Euros kann ich die "Öko-Strafsteuer" ganz sicher etliche Jahre bezahlen. Unterm Strich fährt man so sicherlich genauso günstig oder gar günstiger.

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.

Nach Shenzhen - oder ueberhaupt China - ....

 

Ah, danke für die Erläuterungen. Irgendwo musste ja ein Haken sein. Dann kannst Du ja auch gar nicht mit dem Mopped ins Hinterland fahren. Schade, da fallen dann bestimmt viele schöne Touren flach.

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Ich wußte garnicht, das Norweger oder Russen Extremisten sind, denn daher kommt unser Öl hauptsächlich. Und beide Staaten sind meines Wissens nach nicht Mitglied der OPEC.

 

Auch die Norweger sind Extremisten ;) auf der Autobahn, na wenn das nicht extrem ist.

 

Zum Thema:

 

Das meiste Öl wird weltweit in Nah-Ost gefördert.

Das diese Region ein Krisenherd ist und das dort Extremisten einen großen Einfluss haben, dürfte allgemein bekannt sein.

Ich will an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen.

 

Fakt ist, wenn dort aufgrund irgendwelcher Krisen die Fördermenge gedrosselt wird, dann wird das nach den Gesetzen des Marktes das Öl aus Norwegen so teuer, dass für den Normalverdiener Auto fahren zum unbezahlbaren Luxus wird.

 

Ob Russland ein zuverlässiger Handelspartner wie Norwegen ist, dass sei mal dahingestellt.

 

Gruß

 

Dr. Stein

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Ich frage mich auch, wer denn und von welchem Geld überhaupt die ganzen neuen und idR auch recht teuren Innovationen kaufen soll?! Der Ottonormalverdiener sicherlich nicht. Wenn's danach geht, (er)findet der Staat ständig neue Problembereiche, um die Autofahrer noch mehr auszunehmen. Naiv, wer glaubt, daß z.B. ein 3L-Auto auf Dauer kostengünstig wäre. Denn wenn die Masse so ein Auto bewegen würde und der Spritabsatz durch den massenhaft bewirkten geringeren Verbrauch deutlich zurückginge (und damit auch die entsprechenden Steuern), so würde garantiert sehr schnell reagiert werden, um diesem "Treiben" entgegenzuwirken. Dann wären es möglicherweise die (teuren) E-Autos, die man nun kaufen solle, um seinen Öko-Beitrag zu leisten. Natürlich wäre das E-Auto zunächst recht günstig, der Strom kommt ja aus der Steckdose. Mineralölsteuer entfiele. Kfz.-Steuer wahrscheinlich auch, weil der E-Motor ja keinen klassischen Hubraum aufweist. Aber auch das wäre nur eine Frage der Zeit und schon wäre eine entsprechende E-Steuer kreiert.

 

Nee, da zahle ich lieber (zähneknirschend) ein paar Euros an "Öko-Strafsteuer" mehr, muß aber nicht einige tausend Euros in ein neues Auto investieren. Und von diesen mehreren tausend Euros kann ich die "Öko-Strafsteuer" ganz sicher etliche Jahre bezahlen. Unterm Strich fährt man so sicherlich genauso günstig oder gar günstiger

 

Ein guter Beitrag, denke ich.

 

Aber welche Alternativen haben wir.

 

So weitermachen wie bisher? Zähneknirschend die immer höheren Preise bezahlen? So lange, bis es immer mehr Personen gibt, die diese nicht mehr bezahlen können.

 

Oder

 

besser doch Zeit und Geld in die Entwicklung sparsamerer Verbrennungsmotoren oder anderen Energiequellen zu stecken. Und das jetzt, damit die Technik vorhanden ist, wenn Benzin für die Masse unbezahlbar geworden ist.

 

Naiv, wer glaubt, daß z.B. ein 3L-Auto auf Dauer kostengünstig wäre.

 

Das ist nicht Naiv, dass ist nur ein Rechenbespiel mit einer Unbekannten. Nämlich den Benzinpreis im Jahr 2012

 

 

Gruß

 

Dr. Stein

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Weniger Verbrauch wird vermutlich auch weniger Leistung mit sich ziehen. Und da sage ich Stop. Ich hab keinen bock in einer 0815 Gurke rumzueiern, die jeder fährt. Dafür bin ich zu sehr Autonarr. In meinen Augen sind die gesamten Erhöhungen echt unberechtigt. Nur leider kann man nicht viel dagegen unternehmen. Wenn man sich zu terroristischen Akten hinreissen lässt wird das nur Grund sein den Preis noch höher zu schrauben. Aber so einen dritt oder viert Ferrari braucht man ja schon.

 

Ich weiss jetzt nicht wie weit die Ölscheiche ihr Geld mittlerweile aus der Tourismubranche beziehen, aber ich vermute mal es sind ganz ganz wenige.

 

Ich finde es schon schizophren, dass von der Wirtschaft mobilität gefordert wird, aber diesejenige Wirtschaft genau diese Forderung selber sabotiert. Das ist genauso wie die immer mehr steigenden repressalien gegen die LKW-Fahrer. Irgendwann geht alles vor die Hunde. Ich hoffe nur dass ich dann meine Schäfchen ins trockene gebracht habe und müde über den Untergang lächeln kann... Bei einem guten Port abends am Kamin...

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Weniger Verbrauch wird vermutlich auch weniger Leistung mit sich ziehen. Und da sage ich Stop. Ich hab keinen bock in einer 0815 Gurke rumzueiern, die jeder fährt. Dafür bin ich zu sehr Autonarr

 

Früher oder später sagt der Geldbeutel stopp. Lieber eiere ich mit einer 0815-Gurke umher und erreiche so meine beruflichen und Privaten Fahrziele bezahlbar. Es kann nicht jeder einfach umziehen.

 

Ich weiss jetzt nicht wie weit die Ölscheiche ihr Geld mittlerweile aus der Tourismubranche beziehen, aber ich vermute mal es sind ganz ganz wenige.

 

Die Ölscheichs sind nicht die größten Preistreiber. Dasist in Deutschland der Staat.

 

Hier kannst du sehen, welcher Partei du welche Preiserhöhung zu verdanken hast

 

klick

 

edit: schon wieder geht der Link nicht.

 

Dann halt so. http://www.upi-institut.de/cdu-kamp.htm

 

Das Ergebnis war für mich auch überraschend, ich hielt Rot-Grün für den Hauptpreistreiber.

 

Ich finde es schon schizophren, dass von der Wirtschaft mobilität gefordert wird, aber diesejenige Wirtschaft genau diese Forderung selber sabotiert.

 

Ist leider Realität, weil beide daran verdienen.

 

 

Ich hoffe nur dass ich dann meine Schäfchen ins trockene gebracht habe und müde über den Untergang lächeln kann... Bei einem guten Port abends am Kamin.

 

Das sehe ich auch so. Da stosse ich gerne mit dir an... mmmmh Port... *lecker*

 

 

Gruß

 

Dr. Stein

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Ich hoffe nur dass ich dann meine Schäfchen ins trockene gebracht habe und müde über den Untergang lächeln kann

Mal 'ne dumme Frage:

Hast Du ein privates Kernfusionsfraftwerk im Keller ?

Wo bitte kommt das Öl/Gas für die Heizung her.

Oder heizt Du mit Strom ... (Aber wo kommt wohl der Strom ;) )

Es sind nicht nur die Spritpreise die steigen, sondern alles was mit den Primärenergieträger Öl/Gas zu tun hat.

D.h. das Öl (in Form von Sprit) das Du heute verballerst, fehlt Dir morgen in der Heizung/Strom.

Oder noch schlimmer: Denk dir mal alle Gegenstände weg, die aus Kunststoff gemacht sind.

Da hats Du dann ein echtes 'Back-to-the-Nature' wo Du mit Pfeil und Bogen für Dein Essen sorgen musst.

Ob Du dann noch Zeit hast um vor dem Kamin zu sitzen ...

 

P.S.: Muß der Port nicht gekühlt gelagert werden ? Wo komt die Energie her ?

 

Gruß,

AnReRa

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Heizen mit Holz. Und was hat Kernkraft mit Öl zu tun? Die Werke stehen. Was jetzt alles zur Wartung benötigt wird weiss ich nicht.

Auch Plastik kann man mittlerweile recyclen. Abgesehen davon muss ein Becher z.B. nicht aus Plastik sein. Oder ein Teller. Oder Aufbewahrungsbehälter.

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Heizen mit Holz

So, so. Wo kommt den das Holz her ?

Der Wald vor der Haustür sorgt dafür, dass Du überhaupt atmen kannst.

Denn in großem Maße abzuholzen wäre also ungesund ...

Und wie käme das Holz überhaupt in Deinen Kamin ?

Das muß zumindest mal auf praktikable Größe gebracht werden.

Was braucht man also (wenn man nicht selbst die Axt schwingen will)

Geld für Manpower oder wohl doch eher Energie für Maschinen.

 

Auch Plastik kann man mittlerweile recyclen

Was benötigt man zum Recyclen ? Richtig, Energie !

 

Abgesehen davon muss ein Becher z.B. nicht aus Plastik sein. Oder ein Teller. Oder Aufbewahrungsbehälter.

Stimmt, die Milch ist in der Kuh am besten verpackt, die Eier im Huhn usw.

Aber was brauchst Du um z.B. Metalle zu verarbeiten ? Richtig, Energie !

 

Und was hat Kernkraft mit Öl zu tun?

Es ging um Energieträger allgemein. Egal ob der Energieträger jetzt Öl oder Uran ist.

Außerdem habe ich von Kernfusion gesprochen.

Die Werke stehen. Was jetzt alles zur Wartung benötigt wird weiss ich nicht.

Ein AKW armortisiert sich i.d.R. erst dann, wenn es bis zum Auseinanderfallen betrieben wurde.

Jede Stunde Stillstand in der projektierten Lebenszeit kostet Unsummen.

 

 

Sorry, nicht persönlich nehmen, aber irgendwie ist das von Dir recht kurzsichtig gedacht.

So in etwa wie der Slogan : " Warum Kernkraft, der Strom kommt aus der Steckdose ;) "

 

 

Also eigentlich kannst Du Dich erst dann entspannt zurücklehnen, wenn Du eine langlebige private Energiequelle

hast, oder auf jedweden Energieverbrauch verzichten kannst (also vergiß z.B. mal Internet, Mikrowelle, Fernsehen und

Kühlschrank).

Und für die Leute die auf regenerative Energien setzen:

Was braucht mal um Solarzellen oder Windräder zu bauen: Energie.

In den meisten Fällen kostet die Produktion/Erstellung und Wartung solcher Anlagen mehr Energie,

als der Einzelnutzer jemals damit 'sparen' kann.

 

Das soll jetzt nicht heißen, das man auf regenerative Energien verzichten soll.

Ganz im Gegenteil. Aber letztendlich würde es -beim jetzigen Stand der Technik - nur helfen,

den Energieverbrauch pro Kopf zu reduzieren.

Und von daher ist in meinen Augen der beste Weg, beim nächsetn Auto auf den Verbrauch und nicht auf

die PS zu schaun. Ansonsten wird es halt eng im Geldbeutel.

 

 

Gruß,

AnReRa

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Naja aber hier gehts um den Spritpreis nicht um Energie allgemein. Mein Auto fährt ja leider noch nicht mit Kernenergie. Und Kernkraft hat mit Öl nicht so viel am Hut.

 

Ich rede davon dass man Becher aus anderen Materialien basteln kann. Nicht dass man direkt von der Kuh aus trinken soll.

 

Das Holz spalten wir selber. Auch anderes Holz wird von Hand zersägt. Abgesehen davon verbrennen wir nicht Holz das extra dafür gefällt wurde, sondern altes Holz, dass zu nichts mehr gebraucht werden kann als zum verfeuern.

 

Zu Energie ist meine Meinung:

 

Optimierung der Windräder und Solarzellen (sprich höhere Effizienz) oder andere Erneuerbare Energien erschliessen (Erdwärme z.B.) damit nicht zu viel Fläche mit Windrädern verschandelt wird. Dann stehe ich dem auch nicht mehr Kritisch gegenüber. Wenn es gelingt ein Solarkraftwerk oder ein Windkraftwerk auf die größe zu reduzieren die ein KKW braucht und auch noch den gleichen Energieausstoss hat, dann können von mir aus die KKW's weg. Ich wohne selber im Bereich von zwei KKW's die mir Schaden könnten (Krümmel und Stade). Aber solange die Alternativen und Regenerativen Energien nicht effizienter werden stehe ich dem kritisch gegenüber.

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hab was intressantes gefunden Heute:

 

Und noch etwas zur Benzinpreissteigerung:

Leider nicht Online verfügbar macht Rudolph Chimelli in der SZ vom 25. Juni folgende Rechnung auf:

Als am 1. Januar 2002 der Euro eingeführt wurde, kostete ein Barrel Erdöl auf dem Weltmarkt 72 Dollar. Da der Dollar damals 1,20 Euro wert war, betrieb der Preis für dieses Fass umgerechnet 86,40 Euro. Dieser Tage wurde das Barrel mit 137 Dollar gehandelt, das macht zum Tageskurs des Euro von 1,56 Dollar, genau 87,18 Euro. Der Preis ist also kaum höher als vor 6 Jahren. Der Benzinpreis ist allerdings zwischenzeitlich um über 50 % gestiegen. Wo mögen die Gewinne aus dieser Differenz nur geblieben sein?

 

Quelle

 

Für den Ölpreis von 72$/Barrel in 2002 hätte ich gern mal ne Quelle. Im Durchschnitt jedenfalls lag der Preis für ein Barrel Öl 2002 unter 30$. Nach dem Diagramm in diesem Artikel von Telepolis zu urteilen, lag der Kurs fürs Barrel Anfang 2002 unter 20$... Wohingegen der Euro laut dem zweiten Diagramm im selben Artikel Anfang 2002 bei etwa 0,85$ lag.

Wenn wir einfach mal 30$/Barrel und 1,2€/$ annehmen, dann kostete das Barrel 2002 36€. Heute sind es hingegen etwa 90€/Barrel...

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Für den Ölpreis von 72$/Barrel in 2002 hätte ich gern mal ne Quelle. Im Durchschnitt jedenfalls lag der Preis für ein Barrel Öl 2002 unter 30$.

 

http://www.wtrg.com/prices.htm

Da ist alles nachlesbar!

 

Danke für den Link, aber wo ist da ein Preis von 72$/Barrel im Jahr 2002 zu finden?

Ich weiß, ist nicht deine Behauptung, aber Daten über die Ölpreise in der Vergangenheit hatte ich auch gefunden, nur hat davon keine den, von @ThePinky, genannten Ölpreis belegt...

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This had the desired effect with oil prices moving into the $25 range by March, 2002.

 

Laut dieser Meldung war der Preiss fuer ein Barrel im Maerz 2002 in der $ 25.00 range,von den von @ThePinky gemeldeten $ 72.00 fuer ein barrel habe ich alledings auch nichts erkannt,es besteht aber die moeglichkeit dass irgend jemand mal wieder masslos uebertrieben hat, {Sorry Pinky,es bist nicht Du gemeint} denn wenn ich so den meldungen folge, was alles geschrieben wird,wuerde die Welt schon nicht mehr existieren!

 

Habe das ganze durchgelesen und nirgends einen anhalt gefunden dass der preiss per barrel 2002 jemals $72 auf dem Weltmark war, denn laut dieser Studie wurde

In mid 2002, there was over 6 million barrels per day of excess production capacity

eine ueberkapatzitaet von zirka 6 millionen Barrels pro Tag gefoerdert und das wuerde den Preiss unter keinen umstaenden auf $ 72 bringen,muss wohl eine falschmeldung gewesen sein!

zwischen 1980 und 1981 lag der Preiss mal so um die $70 viel dann aber bei 1986 wieder auf $ 21.00

und bei December 1998 lag der Barrelpreiss bei zirka $16,oder "da drum rum"

In response, OPEC cut quotas by 1.25 million b/d in April and another 1.335 million in July. Price continued down through December 1998.

 

Aber "falschmeldung" gibt es eben viele :whistling:

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This had the desired effect with oil prices moving into the $25 range by March, 2002.

 

Laut dieser Meldung war der Preiss fuer ein Barrel im Maerz 2002 in der $ 25.00 range,von den von @ThePinky gemeldeten $ 72.00 fuer ein barrel habe ich alledings auch nichts erkannt,es besteht aber die moeglichkeit dass irgend jemand mal wieder masslos uebertrieben hat, {Sorry Pinky,es bist nicht Du gemeint} denn wenn ich so den meldungen folge, was alles geschrieben wird,wuerde die Welt schon nicht mehr existieren!

Will damit auch nicht @ThePinky Falschinformation zuschreiben, nur ging die von ihm zitierte Seite bzw der Herr Chimelli von der SZ, auf den sich da vorgeblich berufen wird, in dem nicht online verfügbaren Artikel wohl von falschen Zahlen aus...

 

Und noch etwas zur Benzinpreissteigerung:

Leider nicht Online verfügbar macht Rudolph Chimelli in der SZ vom 25. Juni folgende Rechnung auf:

Quelle

 

Aber "falschmeldung" gibt es eben viele :whistling:

So ist es leider

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Gründe für hohen Bezinpreis - eine Auswahl

 

--------------------------------------------------------------------------------

 

Quelle: "Basler Zeitung"

Ist die Liste in der Basler Zeitung nicht noch viel länger? Ich erinnere mich da an

 

"Der Rhein hat Hochwasser: Der Benzinpreis steigt...

 

Der Rhein hat Niedrigwasser: Der Benzinpreis steigt...

 

Der Wasserstand des Rheins ist normal: Der Benzinpreis steigt..."

 

Nur die genauen Begründungen krieg ich aus dem Gedächtnis nicht mehr ganz zusammen. Trotzdem ist es aber doch sonderbar, daß der Benzinpreis es mit soo viiel Gründen nicht schafft, auch nur deutsches Normalniveau zu erreichen. Und das in der sonst so teuren Schweiz. :rofl:

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^ Das dürfte sich aber nicht auf den Benzinpreis auswirken. Oder wird Benzin billiger, wenn man es mit der Tram zur Tankstelle fährt? :rofl:

In Logistikfragen solltest Du Dich eigentlich besser auskennen als ich. :lol2:

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Guest NiliQB
Ich denke da an die Grünen, mit ihrer Forderung von DM 5,-- für einen Liter Benzin.

Die Grünen kommen ihrem Wunsch langsam näher.

 

 

Ich kann mich daran erinnern, dass die Grünen vor langer Zeit mal etwas vorgerechnet haben:

"Würden die Kosten für das Beseitigen aller Folgeschäden, die das Autofahren verursacht, in den Spritpreis eingerechnet werden, so müsste der Liter 5 DM kosten."

 

Ich kann mich ferner daran erinnern, dass die Medien, allen voran das Fachblatt für sachliche MeinungsBildung und differenzierte Betrachtungsweisen in der bekannten Methode "Wer wichtiges zu sagen hat, macht keine langen Sätze" daraus die auch dem einfacher strukturierten Leser eingängigere Formulierung gemacht hat: "Die bösen Grünen fordern 5 DM für den Liter Sprit".

 

Ich kann mich jedoch nicht daran erinnern, eine derartige Forderung tatsächlich einmal seitens der Grünen gehört zu haben...

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Egal wiehoch der Preis derzeit für Erdöl ist, egal wer politisch "schuld" hat, auf jedem Fall wird es dringend Zeit sich zu überlegen wie ein Wirtschaften und Leben mit weniger Verkehr udn transportreichweite auch erfreulich funktioniert.

 

Punkte sind, auch für Firmen ind er Rentabiltätsrechnung genauer kalkulieren:

 

Wo sind Arbeitskräfte wohnend, kann ich Investionen dorthin bringen?

 

Wie sind die politischen Bedingugnen änderbar daß vor Ort Wohngrundstücke genauso preisgünstig wie Wohngrund ist.

 

Wieveil mehr Brutto muß ich wegen weiter Arbeitswege oder überteuerter Mieten vor Ort meinem Persoanl zusätzlich zahlen?

 

Sind die Transportkosten nicht mit Mischkalkulation verfälscht, kann ich bei nahen Lieferanten oder Kunden niedrigere Preise durchsetzen oder akzeptieren?

 

 

Und volkswirtschaftlich-politisch die Kernfrage, benötigen wir WIRKLICH noch Wacshtum?

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Vielleicht sollte man auch mal mehr über Heimarbeitsplätze nachdenken.

Geht natürlich nur für bestimmte Bereiche - seh ich ein.

 

Ich selbst könnte z.B. gut und gerne 3-4 von 5 Arbeitstagen in der Woche von zu Hause aus arbeiten.

Infrastruktur und Aufgaben geben das ohne weiteres her.

 

Ich versteh einfach nicht, warum mein Chef trotzdem weiterhin stur darauf besteht,

daß ich täglich im Büro auftauche.

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Ich versteh einfach nicht, warum mein Chef trotzdem weiterhin stur darauf besteht, daß ich täglich im Büro auftauche.
:lol2:

 

Verstehe ich auch nicht. Immerhin könntest du dir ja sogar das Anziehen sparen und im Bett arbeiten. :rofl:

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Das stimmt schon. Jedoch ist der Spritpreis nicht das einzige Kriterium.

In Syrien kostet der Sprit glaub ich 4 ct/Liter.

Die Zeiten sind auch schon lange vorbei

 

Der Barrel (159L) kostet 145$ ein 1€ zur Zeit 1.58$, dieses Entspricht 93 € pro Fass

93€ / 159L macht einen Literpreis von 0.58 €

 

die haben auch nichts zu verschenken

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Bett steht nicht in Reichweite von PC, Schreibtisch und Telefon.

 

Aber nenn mir bitte einen vernünftigen Grund.

Meine Projektmitarbeiter sitzen in Darmstadt, Trier und Prag. Mein Kunde in Bonn.

Kommunikation erfolgt per Email oder Telefon(Konferenz).

Arbeitsaufträge gibt es mit klar abrechenbaren Zielen und Terminen.

Die Termine muß ich auch einhalten wenn ich zuhause arbeiten würde. Mit Schlendrian is da also nix.

 

Mein Chef sieht mich, auch wenn ich im Büro bin, tagelang nicht. Ihm entgeht also auch keine Kontrollmöglichkeit.

 

Langsam sollte man mal aus althergebrachten Denkstrukturen ausbrechen. Die sind einfach nicht mehr zeitgemäß.

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Das stimmt schon. Jedoch ist der Spritpreis nicht das einzige Kriterium.

In Syrien kostet der Sprit glaub ich 4 ct/Liter.

Die Zeiten sind auch schon lange vorbei

 

Der Barrel (159L) kostet 145$ ein 1€ zur Zeit 1.58$, dieses Entspricht 93 € pro Fass

93€ / 159L macht einen Literpreis von 0.58 €

 

die haben auch nichts zu verschenken

Naja, ein Bekannter war kürzlich auf der arabischen Halbinsel. Dort kostet der Liter aber unter 10 Cent. Warum dann nicht auch in Syrien?

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Naja, ein Bekannter war kürzlich auf der arabischen Halbinsel. Dort kostet der Liter aber unter 10 Cent. Warum dann nicht auch in Syrien?

Vielleicht, weil Syrien sein Öl zu Weltmarktpreisen importieren muß, wogegen es auf der arabischen Halbinsel zu den dort herrschenden Gestehungskosten abgegeben wird.

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Vielleicht, weil Syrien sein Öl zu Weltmarktpreisen importieren muß, wogegen es auf der arabischen Halbinsel zu den dort herrschenden Gestehungskosten abgegeben wird.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß die ihr Öl dort direkt von ihren Glaubensbrüdern und Gesinnungsgenossen und nicht über Weltmarktumwege importieren können.

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In einigen Ländern (u.a. Indien, China) wird der Sprit massiv subventioniert. Aufgrund der hohen Rohölpreise und der wachsenden Anzahl von Kraftfahrzeugen können diese Staaten dies nicht mehr lange durchhalten, daher wird es dort bald ordentlich knallen.

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Hi,

 

es schimpfen eigentlich fast alle auf die "bösen Mineralölkonzerne, die Spekulanten und die erdölfördernden Staaten", aber offensichtlich fällt keinem der Steuerwucher des deutschen Staates auf?!

 

Laut Infos aus den Medien liegt der eigentliche Produktpreis (von der Bohrinsel bis zur Tankstelle) bei ca 60 Cent pro Liter.

Die restlichen 90 Cent sind reiner Steuerwucher des Fiskus.

 

Man stelle sich mal vor, ein Versandhandel hätte ähnliche Konditionen, das Produkt kostet 60,- Euro und Porto und Versand schlägt zusätzlich mit 90,- Euro zu Buche - keiner würde darauf eingehen!!

 

Wenn man sich den Spritpreis mal detailiert anschaut, stellt man fest, dass Produktpreis, plus Mineralölsteuer, plus Ökosteuer, plus Mehrwertsteuer den Gesamtpreis ergibt.

Hier zeigt sich pure Willkür, ohne jegliche Nachvollziehbarkeit durch den Bürger.

 

Wie dreist muss ein Staat sein, welcher eine unverschämte Mineralölsteuer aufschlägt, dieser eine ebenso unverschämte Ökosteuer dazu packt und dies alles nochmal mit 19 % Mehrwertsteuer versteuert.

 

Dann aber gleichzeitig von allen Bürgern Mobilität fordern, im Gegenzug die Pendlerpauschale streichen, die Kfz - Steuer in ca. 10 Jahren fast verdreifachen - und dann auch noch gegen die Mineralölkonzerne hetzen.

 

Zynismus, Arroganz und Volksverdummung pur!!

 

Wie sollte man seinen Protest gegen die staatliche Preistreiberei ausdrücken?

 

Was ich wirklich für angemessen halten würde, kann man leider nicht in einem öffentlichen Forum schreiben, aber massive Verkehrsblockaden der Innenstädte wären ein guter Anfang (ähnlich der Bauern, zwecks Milchpreiserhöhung).

Das würde aber wahrscheinlich in ähnlichen sinnlosen Aktionen enden, wie letztens im Raum Chemnitz/Erzgebirge - Trucker und Pkw Fahrer fahren unter Polizeibegleitung eine Runde, alles schön nach Einsatzplan und genau mit staatlichen Stellen abgestimmt.

 

Ich könnte mir vorstellen, das in einigen anderen Staaten derartiger staatlicher Steuerwucher zu schwer beherrschbaren Stuationen führen könnte.

 

Aber der Deutsche Steuerzahler schimpft und wird auch kommendes Jahr den Liter Sprit für, vielleicht, 2,30 Euro kaufen, zwar unter "Protest und mit Hupkonzert in seiner Garage", natürlich aber unter Beachtung der Mittagszeit und der Nachtschranke.

 

 

Gruß

Highspeedbiker

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In einigen Ländern (u.a. Indien, China) wird der Sprit massiv subventioniert. Aufgrund der hohen Rohölpreise und der wachsenden Anzahl von Kraftfahrzeugen können diese Staaten dies nicht mehr lange durchhalten, daher wird es dort bald ordentlich knallen.

Ich glaube, im Iran ist es ähnlich. Es gibt dort quasi eine Art Grundrecht auf billiges Benzin. Es kam vor einigen Monaten mal ein Bericht darüber im TV, im Zusammenhang mit der Verkündung, daß es alsbald nur noch 100 Liter pro (Person) und Monat geben solle.

Man plätscherte dort mit Eimern und Kannen umher, in der Art, so wie wir mit Regenwasser umgehen ...

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Wie dreist muss ein Staat sein, welcher eine unverschämte Mineralölsteuer aufschlägt, dieser eine ebenso unverschämte Ökosteuer dazu packt und dies alles nochmal mit 19 % Mehrwertsteuer versteuert.

So isses. Ist eigentlich ein unhaltbarer Zustand, eine Steuer auf eine Steuer :lol2: . Ein für den Staat sich selbstbefruchtender Dukatenesel :B): .

:rofl:

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Die Ostler sind Schuld am Benzinpreis, wusste ich doch immer schon.

*scnr*

 

 

--------------------

Fahrt ÖPNV. Nutzt das Fahrrad. Spart Benzin.

Ich brauche es dringend für meine Sportwagen.

 

Das stimmt nur zum Teil. Es gab auch vor 1990 schon Erhöhungen der Mineralölsteuer.

 

Hi,

 

es schimpfen eigentlich fast alle auf die "bösen Mineralölkonzerne, die Spekulanten und die erdölfördernden Staaten", aber offensichtlich fällt keinem der Steuerwucher des deutschen Staates auf?!

 

Laut Infos aus den Medien liegt der eigentliche Produktpreis (von der Bohrinsel bis zur Tankstelle) bei ca 60 Cent pro Liter.

Die restlichen 90 Cent sind reiner Steuerwucher des Fiskus.

 

 

Hier kann man sehen, wem man die Erhöhung der Mineralölsteuer zu verdanken hat

 

http://www.upi-institut.de/cdu-kamp.htm

 

 

 

 

Der entscheidende Unterschied besteht jedoch darin, daß die Regierung Kohl die Mineralölsteuer erhöhte, ohne daß die Einnahmen zur Senkung anderer Abgaben verwendet wurden. Die Benzinpreiserhöhung diente einfach zur Finanzierung des Bundeshaushalts.

 

Im Gegensatz dazu werden die Einnahmen aus der von der rot-grünen Bundesregierung beschlossenen Öko-Steuer zur Senkung der Sozialabgaben verwendet, was sowohl die Kosten menschlicher Arbeit verringert als auch die Nettolöhne erhöht. Das Aufkommen aus der Ökosteuer fließt also an die Verbraucher und an die Wirtschaft zurück.

 

Aus der oben verlinkten Tabelle ist ersichtlich, wer, wann die Mineralölsteuer erhöht hat.

Nur die, allerdings sehr deutlichen, Anstiege seit 1990 verdanken wir den "Ostlern"

 

 

Mit der Ökosteuer wurden ja die Sozialabgaben gesenkt bzw. stabil gehalten.

Das war wohl nötig, da ab 1990 eine Reihe von Leuten ins soziale System mit aufgenommen wurden, die bisher nichts einbezahlt hatten und wenig einbezahlen, aber Leistungen in Anspruch nehmen.

 

Die massiveren Erhöhungen der Kohl-Regierung waren Teil der Steuerlüge von Helmut Kohl, auch wenn der Grund dafür nicht ganz so offensichtlich ist, wie beim Soli.

 

1990 kamen die Nachbarn aus Österreich und der Schweiz zu uns zum Tanken. Heute fahren die Deutschen zum Tanken in die Nachbarländer.

 

Warum ist das wohl so?

 

 

Gruß

 

Dr. Stein

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Ich kann mich ferner daran erinnern, dass die Medien, allen voran das Fachblatt für sachliche MeinungsBildung und differenzierte Betrachtungsweisen in der bekannten Methode "Wer wichtiges zu sagen hat, macht keine langen Sätze" daraus die auch dem einfacher strukturierten Leser eingängigere Formulierung gemacht hat: "Die bösen Grünen fordern 5 DM für den Liter Sprit".

 

Ich kann mich jedoch nicht daran erinnern, eine derartige Forderung tatsächlich einmal seitens der Grünen gehört zu haben...

 

Es ist klar, dass die "Blödzeitung" dieses Thema polemisieren musste.

Dennoch gibt es diese Forderung schon seit langem

 

http://www.politik.uni-mainz.de/kai.arzhei...rg/Bamberg.html

 

Das einzig gute an den derzeitigen Verhältnissen ist es, dass noch doch langsam Innovationen in Gang kommen, die sich in Richtung "unabhängig vom Öl" bewegen.

 

Gruß

 

Dr. Stein

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Hi Mike28,

 

deine Aussage" das Volk hat die Vertreter gewählt.....", mag nur bedingt stimmen.

 

Nur ein immer kleiner werdender Teil des Volkes geht überhaut wählen, viele wählen aus Protest (ganz links oder ganz rechts).

Von den "Volksparteien - Wählern" (ist jetzt meine persönliche Meinung - ohne statistischen Hintergrund) dürfte ein erheblicher Teil ein Problem mit Altersdemenz haben, "und schon IMMER Wähler von ...."sein, der Rest wählt aus Mangel an besseren Gelegenheiten und Parteien, SPD und CDU.

 

Man geht ja im Regelfall immer zuerst von sich selbst aus, so auch ich.

 

Ich (gebürtiger DDR Bürger) wählte nach der Wende CDU - der Herdentrieb lässt grüßen (dafür schäme ich mich jetzt noch!!).

Nachdem ich, so wie viele ander gemerkt habe, dass mich Kohl und Konsorten nur verarschen, wählte ich aus Protest SPD.

Schröder war ja nun der absolute Griff ins Klo (die einzig wirklich gute Aktion seinerseits, war die Absage an den Terroristen, äh, Präsidenten Bush J.W., zwecks des Angriffskriegs gegen den Irak).

 

Dann war ich viele Jahre "Nichtwähler", so wie viele.

 

Bei der letzten Wahl (Bürgermeister, Kreistage, Landtage) wählte ich NPD.

 

Nicht das ich ein sonderlicher Fan der NPD bin, aber lieber eine Oppositionspartei wählen, als die selbstgerechten Volksverräter, welche leider derzeit das Sagen in Deutschland haben.

 

Gruß

Highspeedbiker

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