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Nokia Bochum Schließt


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es geht darum, dass überhaupt Subventionen geflossen sind.

 

 

Genau darum geht es doch die ganze Zeit:

 

Erst subventionieren, sich dann damit dickmachen --> Seifenblasenarbeitsplätze geschaffen ---> Wiederwahl, dann Verwunderung, wenn nach Vertragserfüllung abgewandert wird und wieder dick machen.

 

Versagen auf der ganzen Linie.

 

Nicht Versagen der Belegschaft, nicht des management, nee, Versagen der Politkasperschaft.

 

Solche Hammel braucht man nicht !

 

MfG

 

Kaimann

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Top Posters In This Topic

Eigentlich ist der ganze Vorgang doch nur die praktische Umsetzung der uralten linken Kampfparole von der "Internationalen Solidarität"; allerdings durch einen Großkonzern... :D

Man nehme den reichen Deutschen Nullkommanullirgendwaspromille ihrer Arbeitsplätze und ihres BIP weg und gebe es den armen Rumänen, die weitaus dringender "Arbeits und Brot" brauchen :lol:

Warum eigentlich sind es derzeit gerade die üblichen Solidaritätskrakeeler, denen das jetzt auch wieder nicht recht ist? :nolimit:

 

lg

c.s.

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Möchte noch anmerken, dass das Nokia Werk in Bochum sowohl für Lieferanten als auch für Mitarbeiter gut erreichbar ist.

- Autobahnausfahrt A43 Bochum-Riemke, nochmal rechts, schon steht man quasi im Werk.

- eigener Bahnhof Bochum-Nokia, mit der Regionalbahn von Bochum Hbf und Gelsenkirchen Hbf in wenigen Minuten erreichbar, fährt alle 30 Min.

- eine Buslinie fährt Nokia jeweils zu Schichtbeginn an, von Bochum Hbf ohne Umsteigen zu erreichen.

 

Ich war bei vielen großen Arbeitgebern, zumindest zum Vorstellungsgespräch, viele waren in der Pampa und nur mit dem Auto zu erreichen.

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Guest Pferdestehler

Das mit der angeblich guten Infrastruktur in Rumänien ist auch sicher nicht ausschlaggebend. Man sollte sich keinen Illusionen hingeben. Die Steuer- und Lohnsituation in Deutschland ist einfach nicht konkurrenzfähig. Punkt. Aus. Fertig.

 

Sie haben sich vorbildlich verhalten. 10 Jahre Standort Deutschland gehalten ohne zu murren, weil subventioniert (teuer bezahlt) von uns allen. 10 Jahre um, bye bye Deutschland. Jammern unsinnig.

 

Subventionspolitik abschaffen. Ehrlich wirtschaften. Dann passiert sowas auch nicht.

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Es wird sich zeigen ob sich das neue Werk in Rumänien für Nokia rechnet,schon so mancher Konzern hat sich gründlich verrechnet als er in die Billglohnländer zog.Lohnkosten sind nicht alles,wenn alle Kosten erfasst werden kommt man nicht selten zum Schluß das Deutschland doch gar nicht so teuer ist wie immer behauptet.Ausserdem steigen die Lohnkosten in den Billiglohnländern oft schneller als die Produktivität.

Wer die Augen offenhält wird immer wieder Firmen sehen die mehr oder weniger lautlos ihre Produktion wider nach Deutschland zurückholen wenn sie noch können.

 

Wenn ich die Umsatzentwicklung meines Arbeitgebers anschaue kommt man auf ein Umsatzwachstum von ca 20%.Die deutschen Werke lagen zwischen 20 und 60% Umsatzwachstum,stellt sich die Frage was die Auslandstöchter dazu beigetragen haben?Kann nicht allzuviel gewesen sein.

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Das mit der angeblich guten Infrastruktur in Rumänien ist auch sicher nicht ausschlaggebend. Man sollte sich keinen Illusionen hingeben. Die Steuer- und Lohnsituation in Deutschland ist einfach nicht konkurrenzfähig. Punkt. Aus. Fertig.

Lohnkosten betrugen 5 % der Gesamtkosten dieses Werkes, das kann es also nicht sein......

 

Oder Nokia wäre heute noch da, weil insbesondere die Steuerlast deutlich erträglicher wäre. Steuern runter, Subventionen weg. Dann bleiben vielleicht die, die jetzt noch in Deutschland sind.

Los jetzt, Herr 'Fachmann', gebe er doch mal an, wie hoch denn die Steuerlast des Unternehmens Nokia in Deutschland ist...... :lol: Wurden die Unternehmenssteuern kuerzlich nicht erst reformiert, sagen andere Unternehmen nicht gerade, dass D'land eben deshalb - und auch wegen der gut ausgebildeten Arbeitnehmer - wieder ein attraktiver Standort ist? :nolimit:

Fakt ist: Nokia treibt die simple Gier nach hoeherer Rendite in die Billiglohnlaender....

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Los jetzt, Herr 'Fachmann', gebe er doch mal an, wie hoch denn die Steuerlast des Unternehmens Nokia in Deutschland ist...... .

 

...

 

 

Fakt ist: Nokia treibt die simple Gier nach hoeherer Rendite in die Billiglohnlaender....

 

Nokia zahlte in Finnland im Jahr 2006 26 % Steuern. Eine Angabe für Deutschland wirst du so einfach nicht finden, da die Deutschlandtochter im Konzern konsolidiert wird, mein lieber Harry.

 

Und jetzt denke mal über die 26 % nach! Ich garantiere dir, dass deutsche Unternehmen mehr als 26 % ihrer Gewinne an die Staatskasse abführen dürfen.

 

Bzgl. deiner Feststellung "Fakt ist:" ... Was glaubst du eigentlich ist der Sinn und Zweck eines Unternehmens? Glaubst du wirklich, dass es einzig und allein darum geht, Menschen auf Dauer zu beschäftigen, damit sie sich nicht zu Hause den ganzen Tag am Sack spielen müssen? Ola!

 

Diesen Eindruck erweckst du mit deinen Äußerungen auf mich.

 

Stell dir doch mal selber die Frage, warum du arbeiten gehst. Ich glaube, das hat auch bei dir etwas mit Geld verdienen und Grundsicherung zu tun. Kannst du dir vorstellen, dass es bei Unternehmen nicht anders ist?!

 

MfG

Prince

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...

Irgendwie erinnert mich Subventionswirtschaft an Planwirtschaft.

 

Was ich auch immer davon halten soll, wie Nokia sich entschieden hat.

 

Das obige haben wir doch in der Denke von allen unseren Politikern tief verankert. Mit freier und sozialer Marktwirtschaft hat das doch alles nichts mehr zu tun.

 

Anstatt eine Wirtschaft zu "erziehen" die aus Eigeninteressen verantwortungsvoll handelt - rufen wir nach Firmen abschreckenden Regeln an allen Enden. Vergraulen die Firmen die sich mit so was nicht beschäftigen wollen - oder sich in Ihrem unternehmerischen Denken nicht hereinreden lassen wollen.

 

Schönes Beispiel der Vergleich zwischen DaimlerChrysler und Porsch.

 

Porsche verzichtet medienwirksam auf Subventionen und schafft klare Produktionsstrukturen in Ihren Werken. DC hingegen nimmt die EU-Fördergelder und nach dem Produktionsstop für den Smart Fourfour weist man völlig wahnwitzige Verlagerungsmassnahmen zwischen 4 Werken an - nicht wegen der sozialen Verantwortung für das Motorenwerk sondern sicherlich wegen der Gefahr die Subventionen zurückzahlen zu müssen.

 

Und das Verständnis in unserer Politik?

 

Da kommt Gabriel gestern wieder aus irgendeiner Ecke gekrochen und fordert einen Sozialtarif für Strom. Geht's noch??? Soll auch der Süd-Milch-Joghurt noch einen Sozialtarif kriegen? Und an jede Supermarktkasse stellen wir dann einen Sachbearbeiter der die "Bedürftigkeit" des Käufers anhand seines RFID-Chips im Personalausweis prüft?

 

Die Technik unserer Autos werden von Eurokraten statt von Ingenieuren definiert und man packt am besten Zusatzgewichte ins Auto, um in die nächste Gewichts- und Emissionsklasse nach Norm-Verbrauch zu kommen. Anstatt CO2-Emmissionen über Marktpreise auf den Sprit umzulegen. Baut dann noch Überwachungsterminals auf die Autobahn um Maut zu verlangen.

 

Danke Deutschland - nix kapiert.

 

Unsere Politiker haben aus jeglichem fehlenden Grundverständnis über das Funktionieren eines Marktes aus der sozialen Marktwirtschaft eine Manchester-Planwirtschaft gemacht.

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Unsere Politiker haben aus jeglichem fehlenden Grundverständnis über das Funktionieren eines Marktes aus der sozialen Marktwirtschaft eine Manchester-Planwirtschaft gemacht.

 

Na ja, das war so, ist so und wird auch sicher noch ne Weile so bleiben.

 

Schaut euch doch an, wer in die Politik geht. Menschen, die was auf dem Kasten haben, gehen in die "freie" Wirtschaft, weil man da mehr verdienen kann. Menschen, die eher gut darin sind, schlaue Sprüche zu reißen und große Reden zu schwingen, die gehen in die Politik.

 

Fachliches Know-how war noch nie wichtigste Voraussetzung des Berufes eines Politikers. Das wäre mir zumindest neu. Ausnahmen bestätigen hier nur die Regel.

 

Um Gegenbeispiele, die meine These widerlegen, wird natürlich gern gebeten.

 

MfG

Prince

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was will man bei dieser Bundestagszusammensetzung in Deutschland auch erwarten: (außer dem Fakt, dass bei einer derart hohen Anzahl von Juristen wohl Subventionsverträge, wenn man sie denn wirklich lesen würde, keine Überraschungen enthalten sollten)

 

Berufsklassen Anzahl Spalten%

Jurist(en/innen) 143 23,3%

Gymnasiallehrer/innen 34 5,5%

Politolog(en/innen) 28 4,6%

Diplom-Volkswirt(e/innen) 26 4,2%

Ingenieur(e/innen) 20 3,3%

Verwaltungsfachleute (gehobener Dienst), allgemein 19 3,1%

Sozialarbeiter/innen, Sozialpädapog(en/innen) 15 2,4%

Diplom-Betriebswirt(e/innen) 12 2,0%

Geistliche, Seelsorger/innen, allgemein 12 2,0%

Diplomlandwirt(e/innen)/Agraringenieur(e/innen) 11 1,8%

Bank-, Sparkassenfachleute, allgemein 11 1,8%

Grundschullehrer/innen 10 1,6%

Lehrer/innen an berufsbildenden Schulen 10 1,6%

Soziolog(en/innen) 10 1,6%

Diplom-Ökonom(en/innen) 9 1,5%

Philosoph(en/innen), Historiker/innen und verwandte Berufe 9 1,5%

Industriekaufleute 8 1,3%

Realschullehrer/innen 8 1,3%

Diplom-Kaufleute 8 1,3%

Landwirt(e/innen), allgemein 7 1,1%

Kaufleute 7 1,1%

Groß- und Außenhandelskaufleute 7 1,1%

Ärzte/Ärztinnen, Praktische Ärzte/Ärztinnen 7 1,1%

sonstige Sprach- und Literaturwissenschaftler, Philolologen 6 1,0%

Sozialwissenschaftler/innen 6 1,0%...

 

sorry wegen der Formatierung

:nolimit:

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Ich hoffe für Nokia, dass die Abwanderung in "Billiglohnländer" wie ein Bumerang wirken wird...

 

Ich kenne mindestens zwei Betriebe, wo die Qualität der in Rumänien gefertigten Teile so drastisch abnahm, dass in Deutschland jedes angelieferte Teil nochmal bearbeitet werden musste...

 

Es bringt einfach nichts. Gute Fachkräfte und erfahrene Mitarbeiter kann man nicht durch Billigarbeitskräfte ersetzen...

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http://www.heise.de/newsticker/meldung/102000

 

Politiker wechseln aus Protest gegen Nokia ihre Handymarke

[...]Bundesverbraucherminister Horst Seehofer tauscht aus Solidarität mit den Beschäftigten des Nokia-Werks in Bochum sein Handy aus.

[...]

Der CSU-Minister will nun ein Gerät einer anderen Firma wählen. Wenn man der "Bild"-Zeitung Glauben schenkt, überlegt Seehofer sogar, ob Nokia aus seinem gesamten Ministerium verbannt werden könnte. SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzender Peter Struck habe sein Nokia-Gerät bereits zurückgegeben und sein Büro mit der Neuanschaffung eines Geräts einer anderen Marke betraut.

[...]

 

:kopfschuettel::vogelzeig:

 

Hoch lebe der Populismus zu Wahlkampfzeiten

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@Prince William

 

Wenn man sich die neuen Gesetze genau anschaut ist man schnell der Ansicht, dass viel zu wenig Juristen im Bundestag sitzen.

 

Das sind vermutlich die die in der Freien Wirtschaft keiner wollte, weil sie handwerklich nur Pfusch abliefern. Die Referenz haben sie zumindest inzwischen deutlich vorzuweisen. Keines der letzten Gesetze war so ausgearbeitet, dass man es als "umsetzbar" hätte titulieren dürfen.

 

Ansonsten ist es ja nicht prinzipiell falsch, wenn die Legislative (Gesetzgebung) weiß was sie tut und die Materie zumindest ein klein wenig kennt.

 

Aber die können ja goar nix und haben natürlich einen "viiiiel zu schlechten Ruf in der Bevölkerung" .. na so was.... kloar. Den ham'se schlichtweg und ganz einfach zu Recht - meine Meinung.

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Hallo

 

Nokia kennt sich doch schon in Rumanien aus.

Mein erster Digitalreceiver von Nokia den ich mir 2002

gekauft habe war bereits in Rumänien gefertigt.

 

Nach der aktuellen Lage habe ich jetzt ein historisch

wertvolles Gerät in der Schublade liegen.Ein Nokia

3410 Made in Germany. Allerdings muss ich sagen dass das

Nokia am längsten ohne Macken durchgehalten hat.

Beim Siemens war schon nach 1,5 JAhren der Akku hinüber.

 

Mal sehen wie lange das K530i von SE hält.

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Ich will mich ja nicht als großen Ökonomen aufspielen, aber glaubt irgendjemand,daß die Rumänen so dumm sind,für einen Hungerlohn bei Nokia lange zu arbeiten???

Wenn die eine (Aus)bildung bei Nokia hinter sich haben,wäre jeder blöd da zu bleiben.

Ab ins EU-Ausland und sie verdienen das mehrfache als daheim!!!

 

Zum Problem mit den Zulieferern sehe ich noch extremer,welcher (rumänischer)Arbeitnehmer arbeitet zu noch niedrigerem Lohn,wenn es woanders mehr Kohle gibt?

 

Zu guter letzt mal die Frage,wo sollen bitteschön die ganzen Arbeitskräfte herkommen,in D werden ca.2300 Arbeiter benötigt um die Produktion am laufen zu halten,schätze mal in RU wird die doppelte Anzahl benötigt ;)

Die sitzen ganz bestimmt nicht um die Ecke und es ist ein Unterschied ob man mal einen Dacia zusammenbaut oder Hightech herstellt.

 

Hat sich Nokia da wirklich so einen grossen Gefallen getan??????????oder geht der Schuss nach hinten los? ;)

 

MfG honda750

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Ich will mich ja nicht als großen Ökonomen aufspielen, aber glaubt irgendjemand,daß die Rumänen so dumm sind,für einen Hungerlohn bei Nokia lange zu arbeiten???

Wenn die eine (Aus)bildung bei Nokia hinter sich haben,wäre jeder blöd da zu bleiben.

Ab ins EU-Ausland und sie verdienen das mehrfache als daheim!!!

klick dort ist alles schön beschrieben was du sagst.

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klick dort ist alles schön beschrieben was du sagst.
Dabei hat so ein Nokia-Chef verkündet das die Rumänen nur 10% eines deutschen Mitarbeiters bekommen und daher die Verlagerung auch noch lohnt wenn die Löhne in den nächsten 3 Jahren um 300% stiegen.

 

Solange es irgendwo auf der Welt Menschen gibt denen es schlechter geht wird man auch für geringere Löhne produzieren können. Das Problem ist allerdings das Länder mit sehr geringen Löhnen politisch oft instabil sind bzw. eine schlechte Infrastruktur besitzen.

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Übrigens empfinde ich es als einen Skandal, wenn so Polithyänen wie der gute Kurt Beck zum Nokiaboykott aufrufen.

 

 

Was bildet der sich eigentlich ein?! Sowas steht ihm nun wirklich nicht zu. Zeugt irgendwo von maßloser Selbstüberschätzung.

 

Ich würde mir nun sehr wünschen, daß im Gegenzug Nokia große Anzeigen schaltet, in denen dazu aufgerufen wird, die Partei Beck´s oder diesen Typen selbst nicht mehr zu wählen.

 

Das Gleiche in grün , na und ??!!!

 

Das dämlich Gesicht Beck´s möchte ich sehen.

 

Unglaublich, was sich solche wichtigtuerischen Polithansel ungestraft erlauben können.

 

 

Wäre nur gerecht.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Das wird langsam sowas von peinlich, dass man sich schon fast schämen muss, einen deutschen Pass zu haben. Heute wird in Bochum eine Kundgebung veranstaltet. Die Gewerkschaften freuen sich - endlich wieder im Presselicht. Sogar die Schulen (!!!) haben frei (wer will), sofern an dieser Kundgebung teilgenommen wird (<<<------ wat soll´n dat? Hab ich dat falsch verstanden oder wat?).

 

Aber das Beste: Man sollte zukünftig nur noch solche Politiker Minister werden lassen, wenn die Qualifikation enstprechend ist. Wirtschaftsminister dürfen nur noch ausgebildete Volkswirte werden, auch Arbeitsminister sollten BWL studiert haben. Sozialpädagogen können gerne Familienminister werden, doch Profilneurotiker a la Beck und Co. sollten besser in die Klapse gehen.

 

My 2 cents.

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Sogar die Schulen (!!!) haben frei (wer will), sofern an dieser Kundgebung teilgenommen wird (<<<------ wat soll´n dat? Hab ich dat falsch verstanden oder wat?).
Da die ja eh nicht lernen kommts auf einen Tag mehr oder weniger nicht an.

An die Eltern unter euch, würdet ihr das mitmachen?!

 

Aber das Beste: Man sollte zukünftig nur noch solche Politiker Minister werden lassen, wenn die Qualifikation enstprechend ist. Wirtschaftsminister dürfen nur noch ausgebildete Volkswirte werden, auch Arbeitsminister sollten BWL studiert haben. Sozialpädagogen können gerne Familienminister werden, doch Profilneurotiker a la Beck und Co. sollten besser in die Klapse gehen.

 

Würde es nicht reichen, wenn man sie für ihr Handeln belangen könnte, da würde sich kaum noch einer so weit ausm Fenster lehnen...

 

Cope

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Würde es nicht reichen, wenn man sie für ihr Handeln belangen könnte, da würde sich kaum noch einer so weit ausm Fenster lehnen...

 

Ich galube, dann würde sich keiner mehr für diese Jobs finden.

 

 

Ist eigentlich schade, große Töne spucken und den dicken Entscheider mimen, aber dafür nicht gerade stehen wollen...

Wenn ich das mal auf Arbeit machen könnte^^

 

Cope

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Würde es nicht reichen, wenn man sie für ihr Handeln belangen könnte, da würde sich kaum noch einer so weit ausm Fenster lehnen...

 

Ich galube, dann würde sich keiner mehr für diese Jobs finden.

 

 

Ist eigentlich schade, große Töne spucken und den dicken Entscheider mimen, aber dafür nicht gerade stehen wollen...

Wenn ich das mal auf Arbeit machen könnte^^

 

Cope

 

Meine Rede! Aber gleichzeitig von Managern einen Selbstbehalt bei D&O-Versicherungen verlangen.

Wasser predigen und Wein trinken. So kenner wir das.

 

MfG

Prince, der einen Selbstbehalt außer bei Managerversicherungen auch bei der Politkerkaste verlangen würde.

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Ich würde mir nun sehr wünschen, daß im Gegenzug Nokia große Anzeigen schaltet, in denen dazu aufgerufen wird, die Partei Beck´s oder diesen Typen selbst nicht mehr zu wählen.

 

Dein Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen.

Clement sagt: "Ich würde Ysilanti nicht wählen."

 

Und nun jammert die gesammte SPD-Spitze rum und will den Lobbyisten Clement aus der Partei werfen.

 

Das nenne ich doch mal Scheinheiligkeit. So langsam sollte man über eine erziehungsberechtigte Aufsichtsperson für diesen Kindergarten nachdenken. Merken die eigentlich noch was?

 

Struck, der ja gern auch mal Kraftausdrücke benutzt, allen voran.

 

MfG

Prince

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Rekordgewinn von 7,2 Milliarden Euro

 

Irgendwie hinterlässt das Ganze bei mir einen faden Nachgeschmack. Kapitalismus hin oder her.

 

Löhne müssen in Rumänien ja auch gezahlt werden. Gehen wir mal großzügigerweise von 3000 Euro Einsparung pro Monat pro Mitarbeiter aus, so ergibt sich eine Ersparnis von 6,9 Millionen Euro pro Jahr. Jetzt muss man ja auch berücksichtigen, dass der Neubau eines Werkes, die Planung usw. ja auch jede Menge Geld verschlingt. Kann mir im Moment noch nicht so richtig vorstellen, dass sich das wirklich rechnet. Dann hat man noch Mitarbeiter an der Backe, die kein englisch verstehen und wegen Kommunikationsproblemen läuft's in Rumänien eben doch nicht so wie geplant.

 

7 Millionen Lohnkosten sind 0,1% des Rekordgewinns von 7 Milliarden.

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In der "Welt" war gestern zu lesen, daß Bochum etwa 6 -7 % der weltweit produzierten Nokia Handy hergestellt hat, dafür aber einen Anteil von 23% der weltweiten Lohnkosten der Herstellung verschlungen hat.

 

Zudem seien die Produktionsanlagen so veraltet, daß sie zum Bau kommender Handygenerationen nicht mehr zu verwenden seien.

 

Aha, es mußte also neu investiert werden. Dann aber doch sicher gleich dort, wo die Infrastruktur paßt, wo Zulieferer ihr Zeug über den Zaun kippen können, wo alle Rahmenbedingungen optimiert sind.

 

Wenn dann auch noch die Lohnkosten erheblich günstiger sind und die Politiker nicht konzernfeindlich, was sollte ein Unternehmen dann noch für Gründe finden, nicht zu gehen?

 

Etwa das unqualifizierte Geblubber eines machtbesessenen Berufsopportionisten Kurt Beck? (:rolleyes:)

 

 

MfG

 

Kaimann

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Tja, ich werde mein Nokia Mobiltelefon behalten, denn

 

1.) habe ich mein neues erst vor drei Monaten zugeschickt bekommen.

2.) muss ich für ein anderes Telefon auch einen anderen Adapter für meine Freisprecheinrichtung haben. So etwas kostet 120.- Euro und gibt es von VW eigentlich auch nur für Geräte von Nokia.

 

Trotzdem bleibt mir das Gebaren Nokias bestimmt in Erinnerung und wird bei Gelegenheit mein Kaufverhalten bestimmen. Vielleicht ergibt sich aus den öffentlichen Reaktionen die vage Hoffnung, dass sich andere Konzerne solche Entscheidungen in Zukunft noch mal gut überlegen werden, da der Imageschaden immens sein kann.

 

Nokia lernt das gerade auf die harte Tour. Die Arroganz des CEO aus den ersten Tagen ist verflogen und er ist sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht. Leider zu spät, denn die Entscheidung selbst wird nach all dem Vorlauf sicherlich nicht mehr rückgängig machbar sein.

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Trotzdem bleibt mir das Gebaren Nokias bestimmt in Erinnerung und wird bei Gelegenheit mein Kaufverhalten bestimmen. Vielleicht ergibt sich aus den öffentlichen Reaktionen die vage Hoffnung, dass sich andere Konzerne solche Entscheidungen in Zukunft noch mal gut überlegen werden, da der Imageschaden immens sein kann.

 

Nokia lernt das gerade auf die harte Tour. Die Arroganz des CEO aus den ersten Tagen ist verflogen und er ist sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht. Leider zu spät, denn die Entscheidung selbst wird nach all dem Vorlauf sicherlich nicht mehr rückgängig machbar sein.

 

@mt2

 

Da stimme ich dir zu. Die Art und Weise wie hier kommuniziert wurde, darf als reichlich unglücklich bezeichnet werden. Die soziale Kompetenz des CEO dürfte nicht sonderlich ausgeprägt sein. Wahrscheinlich versteht er dafür das restliche Geschäft um so besser.

 

MfG

Prince

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Achso mal 12 hab ich vergessen. :rolleyes: Mist.

 

Heute in den Nachrichten: Nokia bietet den Mitarbeitern an, mit nach Rumänien zu gehen :120::100:

Heute abend hat dann Nokia diese Meldung dementiert.

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... hat dann Nokia diese Meldung dementiert.

Gab's da überhaupt was zu dementieren? <_<

Oder werden bei Nokia - wie bei vielen anderen Großfirmen auch - schlicht offene Stellen konzernweit intern ausgeschrieben?

Wodurch natürlich ein Bochumer Mitarbeiter z.B. im Intranet auf Jobangebote für Cluj stoßen kann.

 

lg

c.s.

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Gestern habe ich einen netten Begriff für die albernen Demos, Plakatchen, Streikdrohungen, Politkerkaspertheater, Menschenketten usw gelesen:

 

"Rituale der Empörung " hieß es da zutreffend...

 

 

Begriff gespeichert und dem Wortschatz hinzugefügt.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Nokia hat laut der Landesregierung die Auflagen der Subvention nicht erfüllt. 200 bis 400 feste Arbeitsplätze wurden nicht geschaffen, sondern durch Leiharbeiter ausgefüllt. Das Land überlegt eine Rückforderung von 41 Mio. Euro, der Bund von 10 Mio.

 

Der Nokia CEO trifft sich heute vormittag mit der Landesspitze in Düsseldorf.

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