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Lokkasperle Streiken Mal Wieder


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Ich frag mich, wer hier was nachplappert.

 

...in dem steht sozusagen drin, daß die DBAG mit anderen

Gewerkschaften keine Tarifverträge abschließen darf, die über dem Abschluß mit

der Transnet liegen.

 

Hier wird keinem was verboten!

Es geht lediglich um eine Öffnungsklausel, die weitere Verhandlungen trotz abgeschlossenem TV zulässt, falls der GDL-Abschluss über dem Transnet-Abschluss liegen sollte.

Hört sich schon ganz anders an, gelle?

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Ich frag mich, wer hier was nachplappert.

 

...in dem steht sozusagen drin, daß die DBAG mit anderen

Gewerkschaften keine Tarifverträge abschließen darf, die über dem Abschluß mit

der Transnet liegen.

 

Hier wird keinem was verboten!

Es geht lediglich um eine Öffnungsklausel, die weitere Verhandlungen trotz abgeschlossenem TV zulässt, falls der GDL-Abschluss über dem Transnet-Abschluss liegen sollte.

Hört sich schon ganz anders an, gelle?

 

 

Was faktisch das gleiche ist. Wenn Mehdorn die GDBA nicht als alleinig seeligmachende Instanz anerkennt - kommt die GDBA wieder um die Ecke und verlangt die Sozigleichmacherei mit dem Bahnhofsschaffner.

 

Mehdorn hat 2 Auswege - entweder

 

- "Hart bleiben" gegen die GDL - vermutlich fliegt er damit aber auf die Fresse -> Aufgrund der Streikschäden ist diese Entscheidung unwirtschaftlich für die Volkswirtschaft.

 

- Versuchen den Lokführern im Sinne von Gehaltsstufen entgegenzukommen - sagen wir 9% wie für die Lokführer der Nation im Parlament...*hüstel*... - da spielt dann vermutlich ein von der GDBA durchsetzter Betriebsrat nicht mit -> Also auch kein wirklicher Ausweg - ABER ich würde genau dorthin den schwarzen Peter erstmal schieben, wenn ich er wäre.

 

Warum ist es der Unternehmensleitung nicht möglich bestimmte Berufsgruppen so zu bezahlen, dass es als angemessen empfunden wird? So dass man Anpasungen auch ohne Streiks vornehmen kann? Dass es einer GDL gar nicht bedarf. Da würde ich mal mit dem Finger drauf zeigen.

 

Warum macht er das aber nicht? Anscheinend sind sich GDBA und Bahn da sehr nahe - zu nahe, auffällig nahe.

 

Und da hab ich irgendwie das Gefühl, dass auch irgendwelche Kungeleien zwischen Bahnvorstand und GDBA laufen - ähnlich wie bei VW. Ist nur so ein Gefühl. :rolleyes:

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Möönsch, die werden sich doch jetzt nicht etwa auf 8,7% und eine Sonderzahlung für die Lokführer einigen - nur weil sie mal zusammen auffem Flugplatz essen waren :nick:

 

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahnstreiks40.html

 

The Show must gooooo oo...oo...n!!! :cop01:

 

Die anderen Bahngewerkschaften haben Nachforderungen angekündigt, falls die Lokführer einen höheren Abschluss erreichen als sie.

 

Na da bin ich ja mal beruhigt :80::50::rolleyes:

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  • 1 month later...

Die Lösung zeichnet sich ab, schon werden auch die Konsequenzen deutlich:

 

Die Bahn beabsichtigt, die Kosten für den Mehraufwand durch die Abschlüsse an den Kunden weiterzureichen und die Fahrpreise zu erhöhen.

 

Na sowas, wer hätte das gedacht!

 

Da unterstützen unsere Sozialromantiker wacker die armen Lokführer bei ihrer Forderung nach Brotkrumen und sollen zur Strafe für ihre mutige Unterstützung nun auch noch mehr bezahlen???

 

Ungerechte Welt... :wacko:

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Pferdestehler

Und Stellenabbau! Und auch das sollte eigentlich klar gewesen sein.

 

Ich muß sagen, auch wenn mir Herr Mehdorn sehr unsympathisch vorkommt, dieser konsequente Reaktion zolle ich hohen Respekt. Hätte er in dieser Situation kaum besser machen können. Den ewigen Nörgeleien der Lokführer letztlich nachgeben und danach dann die Verluste wieder an anderer Seite reinholen. Da haben die Gewerkschaften nicht nur ihren Mitgliedern wohl einen Bärendienst erwiesen.

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Das war mir klar wie Kloßbrühe, dass die Preise dann weiter erhöht werden. Dass Mehdorn das so knallhart ausspricht, ist allerdings cool. Dann wissen wenigstens mal alle, wie Marktwirtschaft funktioniert, als wenn man das wieder heimlich macht.

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Hallo

 

Die bösen Lokführer sind an allem schuld.Ich kann es langsam nicht mehr hören.

Die Ticketpreise werden steigen --> Passiert das nicht jedes Jahr?

Stellen sollen wegfallen? --> Passiert das nicht auch häufiger?

 

Ich muss zugeben: Ich habe Mehdorn schon immer für einen unfähigen Manager gehalten

und wieder einmal sehe ich meine Meinung bestätigt.Da ist der Tarifkonflikt mit der

GDL noch nicht einmal ausgestanden da macht er sich schon wieder Feinde.

Als Konsequenz wird er wohl alle Gewerkschaften gegen sich haben. Da die GDL

einen höheren Abschluss als die anderen Bahngewerkschaften erzielt hat wollen nun die

anderen Bahngewerkschaften auch mehr haben.Nun kann es passieren dass Mehdorn

bereits in Kürze weitere Streiks an der Backe hat. Und sollte es zum Stellenabbau kommen

ist auch die GDL mit von der Partie.Um Ruhe in die Sache zu bekommen ist nur eine

Kündigung erforderlich mit der wahrscheinlich alle Mitarbeiter einverstanden wären.

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Finde ich ziemlich mutig von ihm. In der Sache hat er völlig recht. Buuhuu, Bahn fahren wird teurer.

 

 

Da ist der Tarifkonflikt mit der

GDL noch nicht einmal ausgestanden da macht er sich schon wieder Feinde.

 

Er soll ja auch keine Freunde machen sondern Gewinne.

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Finde ich ziemlich mutig von ihm. In der Sache hat er völlig recht. Buuhuu, Bahn fahren wird teurer.

[...]

Er soll ja auch keine Freunde machen sondern Gewinne.

Welch eine Argumentation...... :lol: Nun mag er ja Recht haben, aber ich wuerde doch schon gerne mal wissen, wie denn Herr Mehdorn nun alle vorangegangenen Preiserhoehungen begruendet..... Da gab es ja auch nicht wenige, oder?

Personalkosten muessen gespart werden? Na, dann fangen wir mal bei dem Wasserkopf an - allen voran Herrn Mehdorn und seine komische Pressetante da. Raus mit dem Pack! Von deren Gehalt kann man hoechstwahrscheinlich noch 23 weitere Lokfuehrer zu den hoeheren Konditionen fuer die naechsten fuenf Jahre einstellen. Das haette dann den Vorteil, dass die Bahn das machen kann, was sie eigentlich tun sollte: Service anbieten! Dann wird es irgendwann vielleicht auch mal was mit den Gewinnen..... :nolimit:

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Mehdorn ....Da ist der Tarifkonflikt mit der

GDL noch nicht einmal ausgestanden da macht er sich schon wieder Feinde.

 

Endlich mal einer, der sich das traut. Schönredner haben wir viel zu viel in diesem Land.

Da brauchen wir dringend Leute, die Klartext sprechen, auch wenn dan Horden erbärmlicher "Feinde" kläglich aufheueln.

 

Na und?

 

 

Kaimann

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Die Ticketpreise werden steigen --> Passiert das nicht jedes Jahr?

Stellen sollen wegfallen? --> Passiert das nicht auch häufiger?

 

...Da die GDL

einen höheren Abschluss als die anderen Bahngewerkschaften erzielt hat wollen nun die

anderen Bahngewerkschaften auch mehr haben.Nun kann es passieren dass Mehdorn

bereits in Kürze weitere Streiks an der Backe hat.

Also können wieder Züge ausfallen. Auf die Bahn ist einfach kein Verlaß, es ist ein unzuverlässiges Transportmittel. Die beste Abhilfe ist imho, das Straßennetz noch weiter auszubauen, sodaß im Fall eines Streiks der Eisenbahner deren Leistungen vom Straßenverkehr übernommen werden können.

 

Um Ruhe in die Sache zu bekommen ist nur eine

Kündigung erforderlich mit der wahrscheinlich alle Mitarbeiter einverstanden wären.

Und was soll dessen Nachfolger anders und besser machen? Maxi-Gehälter und Arbeitsplatzgarantie für die jetzigen Arbeitsplatz-Besitzer? Woher soll das Geld kommen, das mit Mini-Preisen nicht eingenommen werden kann? Sollen vielleicht wieder die Steuerzahler Jahr für Jahr Milliarden zum Bahnbetrieb zuschießen? <_<

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Ich mag Mehdorn nicht. Aber ich muss anerkennen, dass er einen guten Job macht.

Bist kein Bahnkunde, oder?

 

Wie soll auch ein überzeugter Vegetarier die Qualität eines Steaks beurteilen...

 

Glücklicherweise nicht. So lange ich meinen eigenen Fahrplan festlegen kann, sprich n PKW bezahlen kann, werde ich nicht auf Mehdorns Dienste zurückgreifen müssen.

 

Lieber Steak als Tofu. lieber Auto als öPNV.

 

MfG

PRince

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zum thema Preiserhöhungen und methdorn labber schwachsinn, und entlassungen:

 

http://www.nachdenkseiten.de/?p=2901

 

Zitat:

Was kostet die Lohnerhöhung der Lokführer?

Einer unserer Leser hat sich dazu Gedanken gemacht und nachgerechnet:

„Da frage ich mich als Bahnreisender - und weil ich gerade Zeit habe - natürlich: “Hat Herr Mehdorn nicht Recht? Was macht das eigentlich wirklich an Mehrkosten aus?” Machen wir mal eine Milchmädchenrechnung. Die dürfte wenigstens die “Tendenz einer Wahrheit” anzeigen.

Wieviel Kilometer werden von der Bahn auf dem Bahnnetz zurückgelegt?

1016 Mio. Trassenkilometer (darin sind sowohl Personenverkehr und Güterverkehr enthalten).

Quelle: Deutsche Bahn, Kennzahlen 2006:

 

Welche Kosten fallen für die Lohnerhöhung der Lokführer an?

Hierzu kursieren verschiedene Zahlen: 400-450 Mio. Euro und 70 Mio. Euro. Es scheint wohl so zu sein, dass die höhere der Zahlen die Tarifabschlüsse aller 3 Gewerkschaften berücksichtigt (GDBA, GDL, TRANSNET) und sich die 70 Mio. nur auf die Lokführer beziehen.

Quelle: Spiegel Online, 15.01.2008, “Alle gegen Mehdorn“

 

Also rechnet Hänschen Müller:

 

Wie hoch sind die Mehrkosten je zurückgelegtem Trassenkilometer?

Ergebnis für die Lohnerhöhung nur der Lokführer: ca. 0,08 Euro oder auch 8 Cent (Mehrkosten = Lohnerhöhung / Trassenkilometer) je Kilometer.

 

Was kostet das die Bahnreisenden?

Gäbe es keinen Güterverkehr und würde die Lohnerhöhung der Lokführer komplett vom Personenverkehr getragen, käme man bei ca. 1.854 Mio. Reisenden und einer Verkehrsleistung (= beförderte Personen * durchschnittliche Reiseweite) von 74.788 Mio. km im Personenverkehr (Quelle: Deutschen Bahn, Kennzahlen 2006:) und einer daraus leicht zu berechnenden durchschnittlichen Reiseweite von ca. 40 km (Verkehrsleistung / Anzahl der Reisenden = durchschnittliche Reiseweite) auf enorme Mehrkosten von ca. 0,038 Euro (oder knapp 4 Cent) je Durchschnittsreise (die wohlgemerkt über 40 km geht).

 

Für eine 250 km lange Reise entstehen demnach Lokführer-Mehrkosten von nicht mal 0,25 Euro je Reisendem.

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  • 1 month later...

Ich hab wohl was verpasst

 

Nichts rollt mehr: Die Lokführergewerkschaft GDL wird von Montag an erneut streiken. Die Streiks im Fern- und Güterverkehr sowie bei den S-Bahnen sollen auch nicht mehr für neue Verhandlungen unterbrochen werden.

 

Quelle: sueddeutsche

 

Da haben die sich im Januar doch tatsächlich geeinigt und den Vertrag noch nicht unterschrieben.

Also wenn ich Mehdorn wäre, würde ich jetzt alle Zugeständnisse zurücknehmen, die Einmalzahlung für März im April wieder vom Lohn abziehen und gar nicht mehr verhandeln.

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Guest Pferdestehler

Full ack!

 

Ab morgen streikt in Berlin die BVG (Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen) unbefristet, jedoch für mindestens 10 Tage. Fordern freundliche 12% Lohnerhöhung.

 

10 Tage sollten eigentlich reichen, um diverse Leute wieder an das Autofahren zu gewöhnen. :mecker:

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Hallo

 

Es fehlt ja nur noch Mehdorns Unterschrift.

Wenn es zu keiner Einigung kommt wird es

ab Montag besonders in Berlin lustig.

Die BVG werden bestreikt (Bus,Straßenbahn

und U-Bahn). Kommt jetzt noch die Bahn dazu

ist auch noch die S-Bahn und der Zugverkehr betroffen.

Mal sehen wie stark der Benzinpreis ansteigt.

Ab Morgen streiken die Angestellten der Flughäfen

und die Lufthansa hat schon mal vorsorglich 142

Flüge gestrichen. Jetzt müssen nur noch die Tankstellenpächter

in den unbefristeten Streik treten und das Chaos ist perfekt.

Am Samstag komme ich glücklicherweise noch zur Cebit.

Am 15.03. will ich mit dem ICE eine Strecke von ca. 700

km zurücklegen und auch die Unterkunft ist schon fest

gebucht. Mal sehen ob ich die Fahrt antreten kann.

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Es fehlt ja nur noch Mehdorns Unterschrift.

Das hast du falsch gelesen. Es wurden drei Vertragswerke ausgehandelt, von denen die Gewerkschaft plötzlich nur eines (das mit dem eigenständigen Tarifvertrag) unterschreiben will. Die Bahn will nur unterschreiben, wenn die Gewerkschaft alle drei Verträge unterzeichnet. M.E. liegt hier der schwarze Peter bei der Gewerkschaft.

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Es fehlt ja nur noch Mehdorns Unterschrift.

Wenn es zu keiner Einigung kommt wird es

ab Montag besonders in Berlin lustig.

Die BVG werden bestreikt (Bus,Straßenbahn

und U-Bahn).

Was hat denn bitteschön der Mehdorn mit der BVG zu tun? - Gar nichts.

Auch nicht mit irgendwelchen Flughäfen oder sonstigen lokalen Verkehrsbetrieben. Das ist ein ganz anderer Schuh.

 

Hawk

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10 Tage sollten eigentlich reichen, um diverse Leute wieder an das Autofahren zu gewöhnen. :wacko:

Bist Du sicher, dass Du Dich darüber freuen kannst? Habe mal eine tolle Aufschrift auf der Rückseite eines Linienbusses gesehen:

 

Stehen Sie im Stau? Bitte bedenken Sie: Ohne diesen Bus wäre der Stau jetzt 100 m länger.

.

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Hallo

 

@CaptainHawkeye:

 

Mein Posting ist so zu interpretieren:

Da die BVG seit letzten Mittwoch bestreikt wird fahren keine U-Bahnen,Straßenbahnen

und Busse nur noch nach einem Notfahrplan. Diese Streiks haben nichts

mit der GdL zu tun da hier Verdi zuständig ist.Wären ab heute noch die Lokführer

die in der GdL organisiert sind in einen unbefristeten Streik getreten so wäre es auch noch

zu starken Einschränkungen im S-Bahn Verkehr der Hauptstadt gekommen und das

Verkehrschaos wäre perfekt gewesen.

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... tolle Aufschrift auf der Rückseite eines Linienbusses gesehen:

Stehen Sie im Stau? Bitte bedenken Sie: Ohne diesen Bus wäre der Stau jetzt 100 m länger.

Besonders dort, wo Haltebuchten "zurückgebaut" oder -stellen gleich so angelegt worden sind, daß der Bus den Stau überhaupt erst verursacht... :wacko:

 

lg

c.s.

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Stehen Sie im Stau? Bitte bedenken Sie: Ohne diesen Bus wäre der Stau jetzt 100 m länger.

A) Würden die Passagiere nie alle zur gleichen Zeit dort lang fahren und

B) Würden sicher ein Großteil der Passagiere andere Wege wählen als der Bus.

 

Somit relativiert sich das ganze wieder etwas.

 

 

Kanns gar nicht oft genug erwähnen, dass ich über 2 Stunden für 25km zur Arbeit mit Fuß, Bahn, Bus unterwegs wäre :wacko:

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Stehen Sie im Stau? Bitte bedenken Sie: Ohne diesen Bus wäre der Stau jetzt 100 m länger.

A) Würden die Passagiere nie alle zur gleichen Zeit dort lang fahren und

B) Würden sicher ein Großteil der Passagiere andere Wege wählen als der Bus.

Och, etwas weiter denken bitte: Wenn es keine Busse gäbe, wären alle Staus in der Stadt zusammengenommen pro fehlendem Bus 100 m länger. Weil dann auch Leute in Autos vor Dir wären, die jetzt in einem Bus sitzen, der eine andere Strecke fährt als Du. Und jetzt wären Leute vor Dir, die mit einem Bus fahren, der erst fünf Minuten nach Dir kommt.

 

Busse sind jedenfalls nicht überflüssig - das sieht man immer sehr schön, wenn mal gestreikt wird: Dann geht in der Stadt nichts mehr, weil nun auch PKWs benutzt werden, die sonst vor der Stadt auf P+R-Plätzen abgestellt werden oder in der Garage bleiben. Das will der Spruch sagen - versteh's doch einfach!

Kanns gar nicht oft genug erwähnen, dass ich über 2 Stunden für 25km zur Arbeit mit Fuß, Bahn, Bus unterwegs wäre :wacko:

Verlangt ja keiner, wenn's so ist. Da wird allerdings auch oft übertrieben: Mein früherer Chef hat jahrelang behauptet, er bräuchte öffentlich mindestens anderthalb Stunden - habe ihm dann mal vorgerechnet, dass es nur 50 Minuten wären. Verstehe gar nicht, warum er gar nicht so die rechte Dankbarkeit zeigen konnte über diese Information...

.

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Och, etwas weiter denken bitte: Wenn es keine Busse gäbe, wären alle Staus in der Stadt zusammengenommen pro fehlendem Bus 100 m länger.

Das funktioniert aber auch nur in Großstädten und zu Zeiten mit entsprechendem Verkehrsaufkommen - und gerade dann und dort sind die Öffis dermaßen voll,

daß sie anläßlich des Umstiegs von auch nur 10% der Pkw-Pendler die weiße Fahne 'raushängen müßten... :rolleyes:

An Bushaltestellen wie dieser entsteht so mancher Stau überhaupt erst durch haltende Busse plus Ü-Verbot... :wacko:

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Busse sind jedenfalls nicht überflüssig ...

Habe nichts anderes behauptet. Nur, dass es für kurz auch mal ohne geht.

 

Allerdings hast du auch nicht das Argument der Parkplätze gebracht. Die fehlen nämlich hinten und vorne. Wenn da jeder Arbeitgeber für jeden Angestellten einen Parkplatz schaffen muss...

 

:wacko:

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Busse sind jedenfalls nicht überflüssig - das sieht man immer sehr schön, wenn mal gestreikt wird: Dann geht in der Stadt nichts mehr, weil nun auch PKWs benutzt werden, die sonst vor der Stadt auf P+R-Plätzen abgestellt werden oder in der Garage bleiben. Das will der Spruch sagen - versteh's doch einfach!

So ein Spruch könnte auch von unseren Politiker kommen.

Der PKW-Verkehr ist ein unkontrollierter Schwarm, der auf solch plötzliche Ereignisse nicht reagieren kann. Genausogut könnte man mit 100 Mann mal spontan eine bestimmte ICE-Strecke fahren und anschließend auf die Unfähigkeit der Bahn schimpfen.

Würde so ein Streik ein paar Monate gehen, dann hätten die einzelnen PKW-Fahrer genügend Zeit sich einzuspielen und ihren Arbeitstag entsprechend zeitlich zu planen. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass Busse durch ihr ständiges Halten, "Rücksichtsloses Einfahren", Spurblockieren und bevorzugte Ampelschaltungen den allgemeinen Verkehrsfluss hemmen. Mal ganz davon abgesehen bewirken Busse mitunter Denkaussetzer bei den Mitmenschen, wenn sie einem einfahrenden Bus hinterher rennen oder vor einem Bus doe Fahrbahn queren, jeweils ungeachtet des übrigen Verkehrs.

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An Bushaltestellen wie dieser entsteht so mancher Stau überhaupt erst durch haltende Busse plus Ü-Verbot... :wacko:

Interessante Situation - man zoome mal bitte ein wenig heraus. Wir oft fährt der Bus da? Alle 20 Minuten, alle 40? Wie lange hält er da, steigen dort jemals mehr als fünf Leute ein oder aus? Wie lang wird der Stau, zwei PKWs? Drei? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass speziell an der gezeigten Stelle das Verkehrsaufkommen groß ist. Wenn durch diese Haltestellengestaltung in 20 Jahren auch nur ein Kind weniger verletzt wird, hat es sich schon gelohnt, dass ab und zu mal ein paar Autofahrer ein paar Sekunden warten mußten. Stau ist wahrlich ein zu großes Wort dafür. Wer das nicht aushält, sollte sich mal irgendwo in Behandlung begeben. Verkehrsberuhigung fängt halt im Kopf an.

.

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Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass speziell an der gezeigten Stelle das Verkehrsaufkommen groß ist.

Ist es meistens, runner,

noch weiter 'rauszoomen hilft ungemein, das zu erkennen:

Die Haltestelle befindet sich am Südrand eines ~18000EW-Örtchens;

die Straße kommt vom benachbarten Flughafen (größter Arbeitsplatz Deutschlands!) und führt weiter in Richtung:

- Nachbarortsteil,

- örtliches Gewerbegebiet,

- Kreisstadt,

- größter Stadt des Kreises und Sitz des zweitgrößten Arbeitsplatzes weit und breit,

- Schulzentrum

- und nicht zuletzt fast aller Autobahnen.

Kurz: Da herrscht meist einiger Betrieb - auch der iirc dreier Buslinien.

Beiderseits der Straße befinden sich übrigens nur die Rückseiten von EFH- und Reihenhausgrundstücken;

wer dort ein- oder aussteigt, muß also ohnehin entweder bis zum Kreisel - dessen Fläche auch Platz genug für die durch ihn ersetze Kreuzung plus eine Bushaltebucht je Richtung böte - oder aber zum ortsrandbegleitenden Feldweg laufen.

 

Was also ist der Sinn einer solchen Anordnung, wenn nicht wieder mal "Autofahrer piesacken - koste es Umwelt und Anwohner was es wolle"? :wacko:

 

lg

c.s.

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  • 4 weeks later...

Typisch Bahn, es gibt mal wieder eine unangekündigte Preiserhöhung. Seit dem 1.April kostet die Zusendung der Bahnfahrkarte per Post 3,50 €. Davor war es kostenlos!

Da dieser Service bisher von einer Frankiermaschine mit angeschlossenem Drucker erledigt wurde, ist es schon Abzocke pur. Die Bahn gibt ein Sendungsvolumen von 3.000 Briefen täglich an.

Die telefonische Bestellung kostet übrigens nun 3,50 statt 2,50€.

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