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Kerner Wirft Eva Herman Aus Seiner Talkshow


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Bis jetzt ist nichts von Lichterketten, betroffenen Politikerstatements mit Ankündigungen bzw. Forderungen "etwas dagegen zu tun" oder gar Bürgerprotesten zu lesen.

Ob's daran liegt, daß die Festgenommenen Türken waren?

 

Nein, daran liegt es wohl kaum. Es liegt daran, dass man gegen solche Zwischenfälle nichts tun kann, es sei denn man will auf das Fest verzichten bzw. es ruinieren. Ich arbeite seit Jahren bei der Gestaltung unsers Dorffestes mit und der Zweispalt ist immr der gleiche:

Wenig Polizeipräsenz und wenige Kontrollen=Ausgelassenes Fest, aber eben das Risiko,d ass es mal Stress gibt

Rundumüberwachung= Gäste fühlen sich gestört, die Atmosphäre geht drauf

Das ist beim Volksfest nichts anderes: Wenn man anfängt mich beim Betreten nach Waffen zu druchsuchen geh ich eben nicht mehr hin, weil mirs zu blöd ist.

Außerdem ist der Begriff "Volksfestbesucher" auch relativ. Hier ist wohl nicht die Omi mit dem Gehwagen gemeint, die über den Krämermarkt läuft, sondern eher pöbelnde Mitdreißiger, die dicht sind und mit viel Provokation und lautstark nach Hause torkeln. :kopfschuettel:

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Man muss an dieser Stelle zwischen Regime und Ideologie strikt trennen, denn abgesehen vielleicht noch von Kuba gab es noch nie einen Kommunistischen Staat im Sinne von Marx.

 

Richtig.Ebensowenig wie die Pseudokommunisten mit ihren Diktaturen wirklich was mit dem kommunistischen Gedanken zu tun haben waren die Nationalsozialisten Sozialisten.National wohl eher auch nicht sondern Egoisten.

Egal unter welcher ideologischen Fahne eine Diktatur begründet wird kommt für die Bürger dasselbe raus.Unterdrückung und Staatsterror gegenüber Anderstdenkenden.

 

So werden die Menschen in Kuba im Durchschnitt fast 80 Jahre alt und können alle Lesen, Schreiben und Rechnen. Und das deshalb, weil es in jedem Dorf eine Schule und ein staatliches Krankenhaus bzw einen Arzt gibt. Und das völlig kostenfrei für alle.

Bill,damit machst du fast dasselbe was man der Herman vorwirft,nur aus Sicht einer anderen politischen Richtung.

Der Preis den die Bevölkerung dafür zahlt ist sehr hoch und ob das erstrebenswert ist?

 

In demokratischen Ländern gibts ebensolche Lebenserwartungen,Schulbildung ist ebenfall weitgehend kostenlos.Nur das man sich in Demokratien auch der Bildung verweigern darf,Castro hatte da mit Sicherheit auch ideologische Gründe für dafür das alle in die Schule können.Wenn man schon den Kindern sein ideologisches Weltbild eintrichtern kann geht das nun mal leichter als bei Erwachsenen.

Kostenloses Gesundheitswesen gibts zb auch in Großbritanien,dürfte ähnlich schlecht sein wie auf Kuba.

 

Die wenigen "positiven" Aspekte in Kuba rechtfertigen ebensowenig das Regime wie es beim Nationalsozialismus der Fall war.

In der schlimmsten Diktatur wird man Positives finden wenn man will.

 

 

Die Demokratie ist eine beschissene Staatsform,aber gibt es eine Bessere?

Ich finde nein und deshalb sollte man auch Blondienen zugestehen Blödsinn zu erzählen.Die Talkshowmoderatoren dürfen es auch und bekommen dafür sogar noch sehr viel Geld.

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Außerdem ist der Begriff "Volksfestbesucher" auch relativ. Hier ist wohl nicht die Omi mit dem Gehwagen gemeint, die über den Krämermarkt läuft, sondern eher pöbelnde Mitdreißiger, die dicht sind und mit viel Provokation und lautstark nach Hause torkeln. :kopfschuettel:

Siehste, Bill, genau das ist es, was imho nicht geht:

Hier wird, ebenso wie der Diskussion um die Hermanschen Sprüche, mit zweierlei Maß gemessen.

In Mügeln ist vor ein paar Wochen im Grunde nichts anderes passiert als jetzt in Fürth -

am Rande eines Volksfestes sind ein paar Fäuste geflogen; keine Seltenheit - so what?

Nur: In Sachsen und einigen anderen Fällen waren die nachher Unterlegenen keine Deutschen - mit den oben erwähnten Folgen.

Die Beurteilung solcher Vorkommnisse in der veröffentlichten Meinung hängt also offensichtlich nicht von ggf. zu recherchierenden Umständen, sondern schlicht von Herkunft und/oder Abstammung der Beteiligten ab - eigentlich ein Unding... ;)

Und das gleiche Prinzip ist ja bei der ursprünglichen Diskussion zu beobachten:

Der kleinste Aufhänger (und sei er bei näherer Betrachtung noch so untauglich) reicht zum Auspacken der sattsam bekannten Auschwitz-Keule;

während die andere ehemalige Deutsche Diktatur mitsamt zugrundeliegender Ideologie weiterhin unter offentlichem Beifall verklärt werden und die ehemalige Diktatorenpartei unter neuem Namen die alten Ideale weiter ausbreiten darf... :think:

 

lg

c.s.

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Der kleinste Aufhänger (und sei er bei näherer Betrachtung noch so untauglich) reicht zum Auspacken der sattsam bekannten Auschwitz-Keule;

während die andere ehemalige Deutsche Diktatur mitsamt zugrundeliegender Ideologie weiterhin unter offentlichem Beifall verklärt werden und die ehemalige Diktatorenpartei unter neuem Namen die alten Ideale weiter ausbreiten darf... :kopfschuettel:

Also, bei den Franzosen ist das immer noch ein Nationalfeiertag, als die damaligen Linken die Köpfe rollen ließen, was nicht fein, aber geschichtlich betrachtet ein Fortschritt war. Auch den Zar beseitigen war zwar unschön für den Zaren, dennoch ein gewaltiger Fortschritt im damaligen Russland. Und bei uns ist der 1Mai immer noch ein Feiertag. Und so gäbe es noch einige LINKE Taten die erwähnenswert wären.

 

Ohne diese Fortschritte wärst Du vielleicht noch ein Leibeigener der weder lesen noch schreiben könnte. Die Leibeigenschaft ist geschichtlich betrachtet erst ein Wimpernschlag vorbei.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Beobachter
Der kleinste Aufhänger (und sei er bei näherer Betrachtung noch so untauglich) reicht zum Auspacken der sattsam bekannten Auschwitz-Keule;

während die andere ehemalige Deutsche Diktatur mitsamt zugrundeliegender Ideologie weiterhin unter offentlichem Beifall verklärt werden und die ehemalige Diktatorenpartei unter neuem Namen die alten Ideale weiter ausbreiten darf... :kopfschuettel:

Also, bei den Franzosen ist das immer noch ein Nationalfeiertag, als die damaligen Linken die Köpfe rollen ließen, was nicht fein, aber geschichtlich betrachtet ein Fortschritt war. Auch den Zar beseitigen war zwar unschön für den Zaren, dennoch ein gewaltiger Fortschritt im damaligen Russland. Und bei uns ist der 1Mai immer noch ein Feiertag. Und so gäbe es noch einige LINKE Taten die erwähnenswert wären.

 

Ohne diese Fortschritte wärst Du vielleicht noch ein Leibeigener der weder lesen noch schreiben könnte. Die Leibeigenschaft ist geschichtlich betrachtet erst ein Wimpernschlag vorbei.

 

MfG.

 

hartmut

 

Ich muß Dir leider widersprechen. Letztendlich hat - meiner Meinung nach - keine Revolution in der Geschichte für die Masse der Menschen etwas gebracht. In vorrevolutionären Frankreich wie auch im Zarenreich waren es die Regierungsführungen unfähiger Herrscher, die die Revolutionen erst möglich machten. In Frankreich kam nach der Revolution Napoleon an die Macht und führte Kriege, die Frankreich zwei Mio. Tote kosteten. In Rußland wurde der eine Tyrann nur durch einen neuen ausgetauscht. Zwar war dort zeitweise Hoffnung auf eine bessere Zukunft, aber als Stalin ans Ruder kam...wir wissen, was dann geschah.

 

Ich sage, Reformen von oben waren eigentlich immer besser als Revolutionen. Das, was mich an allen Linken in der Geschichte immer abgestoßen hat, war ihr Märchen, daß sie nach besseren Lebensbedingungen für die große Masse strebten.

Ich halte dies für ein reines Lippenbekenntnis, auch Linke wollten in Wahrheit (wie alle Revolutionäre) immer nur selbst an die Fleischtöpfe der Gesellschaft, wie man z. B. auch in der glorreichen Studentenbewegung der sechziger Jahre gesehen hat.

 

Über Leibeigenschaft (im Mittelalter und später) müßte man einmal ausführlich diskutieren. Dieses Konzept hat so, wie es in Schulbüchern dargestellt wird, mit der Realität absolut nichts zu tun. Allerdings war die Lage im Mittelalter noch total anders als in der Neuzeit. Glaube einem Mediävisten!

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Das, was mich an allen Linken in der Geschichte immer abgestoßen hat, war ihr Märchen, daß sie nach besseren Lebensbedingungen für die große Masse strebten.

Selbst wenn man zugesteht, daß der eine oder andere Idealist tatsächlich danach streben mag:

Es hat noch nie funktioniert und es wird imho nie funktionieren :kopfschuettel:

Ärgerlicher finde ich die Doppelzüngigkeit der Linken:

Fängt sich ein randalierender Genosse bei der Festnahme ein paar blaue Flecken ein, ist handkehrum von "Folter", Polizeistaat" & Co. die Rede;

während Unfreiheit, Mauer, Schießbefehl, Gulag, ... vor '89 meist schlicht geleugnet wurden und seither mit dem "Argument", wer sich bloß an die guten sozialistischen Gesetze gehalten habe, für den sei "das" doch gar kein Thema gewesen, abgetan werden.

Die hochgelobte Kinderbetreuung im sowjetischen Machtbereich ist doch auch nicht eingeführt und aufrechterhalten worden, um Müttern und Kindern Gutes zu tun:

Die Mütter sollten gefälligst malochen und die Kinder von klein auf im Sinne des Regimes indoktr erzogen werden; sonst nix :think:

 

lg

c.s.

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Guest Beobachter

@Bonsai-Brummi:

 

Ich gebe Dir in jeder Hinsicht recht, mit einer Ausnahme:

 

Es hat, so meine ich, noch nie einen Idealisten gegeben, der selbstlos das Los der Menschen verbessern wollte. Jeder einzelne Revolutionär hat(te) einen Hintergedanken bei seinem Tun. Meine Erfahrungen mit Linken (Grüne, "Antifa", SPD-Linke) bestätigen diese meine Anschauung deutlich.

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@Bonsai-Brummi:

Einspruch!

 

Die Mauer (auch "antiimperialistischer Schutzwall" genannt) sollte verhindern, daß die Westbevölkerung den Osten stürmt. Allerdings frage ich mich, warum die Minen auf der falschen Seite lagen...

 

Es ist in der Tat verstörend, zu sehen, wie die Taten der Ost-Nazis (Stalin, Ullbricht...) verharmlost werden, während pauschal die Zeit 33-45 als grundböse gebrandmarkt wird.

Lothar Bisky z.B. sitzt im Bundestag und meint folgendes:

In der Rede plädierte er für den Fortbestand der DDR auf der Basis eines demokratisch reformierten Sozialismus. 2007 bezweifelte Bisky öffentlich, dass es einen Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze gegeben habe.

Was passiert eigentlich, wenn man z.B. den Holocaust leugnen würde?

 

Leider haben wir uns ohnehin schon ein ganzes Stück von einer denkenden, freiheitlich orientierten, leistungsbezogenen Gesellschaft entfernt. Die dumme Masse hätte eben lieber wieder den staatlichen Aufseher und die garantierte Wohnung und Arbeit, als das Schicksal selbst in die Hände zu nehmen.

 

Armselig.

 

Grobi

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Guest Beobachter

@Grobi:

 

Ich halte es da wirklich wie Kurt Schumacher: "Kommunisten sind in Wirklichkeit nur rotlackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten. Beiden gemeinsam ist der Haß gegen die Demokratie, und sie haben eine Vorliebe für Gewalt." Wer einen sog. Antifaschisten von heute kennt, wird diese Worte Schumachers aus dem Jahr 1930 noch heute als wahr empfinden.

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Die Mauer (auch "antiimperialistischer Schutzwall" genannt) sollte verhindern, daß die Westbevölkerung den Osten stürmt. Allerdings frage ich mich, warum die Minen auf der falschen Seite lagen...

Nicht nur das, Grobi:

Wieso dann

- Selbstschußanlagen an der Innenseite des Zauns,

- auf dessen Ostseite ein Sperrgebiet, das auf voller Länge etwa die Größe Luxemburgs hatte,

- ein repressives Ausreisereglement plus Strafandrohung bei Zuwiderhandlung (§213 DDR-StGB)

- (...)

Und wieso sind, als die Grenze fiel, alle von Ost nach West gestürmt und nicht umgekehrt?

 

:kopfschuettel:

c.s.

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Eben auf der Homepage der Linkspartei gefunden:

"Unrecht, das in der DDR geschah, muss klar verurteilt, dessen Opfer müssen entschädigt werden, ohne andererseits soziale und kulturelle Leistungen zu leugnen. Aufarbeitung darf nicht falsch, nicht undifferenziert und nicht einseitig geschehen. Bei der Staatssicherheit muss klar unterschieden werden, was zu verurteilendes Unrecht und was Reaktion auf den Westen war, dessen BND-Akten leider nicht veröffentlicht werden, auch nicht die aus den 50-ern und 60-ern. Mit der Zeit wird das Interesse zwar geringer, aber unter die Aufarbeitung darf kein Schlussstrich gezogen werden. Geschichte soll und kann man nicht loswerden - weder im Privaten, noch im Politischen." Gregor Gysi in der Superillu vom 13. September 2007

 

Hervorhebungen durch mich. Man ersetze DDR durch NS-Zeit und frage sich, warum Herr Gysi nicht öffentlich am Pranger steht... :kopfschuettel:

 

Grobi

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Guest Beobachter

@Grobi: Anscheinend geht doch nichts über eine gesunde Doppelmoral. Die Linken haben vielleicht in den Medien vielerorts ihre Sympathisanten :kopfschuettel:

 

@HarryB: Ja, ich erinnere mich auch noch daran.

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Gregor Gysi in der Superillu

 

Tolle Zeitschrift, in der er sich das äußert.

 

Irgendwie muß ich jetzt über Grobis Aussage (Bisky im Vergleich zur Holocaustleugnung) mal nachdenken. Ist das wirklich so weit voneinander weg wie alle tun? Kann da pauschal keine Aussage zu geben. Aber verbrechen, egal unter welchem Regime sie passieren, dürfen nicht ungestraft bleiben.

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Ist das wirklich so weit voneinander weg wie alle tun?

In den Auswirkungen, denen die jeweiligen Untertanen ausgesetzt sind, nur marginal:

Die konnten hier wie da allein aufgrund irgendeiner Gruppenzugehörigkeit in einem Lager verschwinden, mußten - bei vergleichsweise niedrigem Lebensstandard - eventuell aufkommende kritische Gedanken für sich behalten (...) und hatten nur wenig legale Möglichkeiten, sich all dem auf Dauer zu entziehen :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

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Auch den Zar beseitigen war zwar unschön für den Zaren, dennoch ein gewaltiger Fortschritt im damaligen Russland.

 

Leider nicht. Unstreitig hatte das Zarenregime viele Fehler. Die Bolschewiki waren aber kein Jota besser, eher noch übler. Und das bekam die Bevölkerung auch sehr schnell mit.

 

Und bei uns ist der 1Mai immer noch ein Feiertag. Und so gäbe es noch einige LINKE Taten die erwähnenswert wären.

 

Klar, ebenso einige rechte.

 

Ohne diese Fortschritte wärst Du vielleicht noch ein Leibeigener der weder lesen noch schreiben könnte.

 

In Kuba und Nordkorea können sie vielleicht lesen und schreiben, die Lebensbedingungen sind aber für den Ottonormal unweit von denen der Leibeigenschaft.

 

Unter dem "fortschrittlichen" bolschewistischen Regime.

 

Was die Linken auch noch nicht beantworten haben, wieso haben's die reichsten Länder (Schweiz, Norwegen, Monaco, USA, Kanada, Australien, ....) soweit gebracht, ohne jemals den "forschrittlichen" Sozialismus bei sich gehabt zu haben ?

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In Kuba und Nordkorea können sie vielleicht lesen und schreiben, die Lebensbedingungen sind aber für den Ottonormal unweit von denen der Leibeigenschaft.

Norkorea ist schon extrem, ähnlich wie andere Entwicklungsländer mit einem kapitalistischen System. Dort verhungern auch Menschen.

 

Was die Linken auch noch nicht beantworten haben, wieso haben's die reichsten Länder (Schweiz, Norwegen, Monaco, USA, Kanada, Australien, ....) soweit gebracht, ohne jemals den "forschrittlichen" Sozialismus bei sich gehabt zu haben ?

 

Glaube dir fehlen doch einige Kenntnisse sonst würdest Du die Begriffe nicht so wahllos verwenden. Und wenn es um solche Dinge geht sollte bei der Schweiz zumindest mal der Name Tell zum nachdenken geben, genauso die Unabhängigkeitserklärung von Amerika. Sogar in D hatten wir als einem der reichsten Länder der Welt auch eine Revolution.

 

So pauschal behauptet liegst Du weit daneben.

 

MfG.

 

hartmut

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Irgendwie muß ich jetzt über Grobis Aussage (Bisky im Vergleich zur Holocaustleugnung) mal nachdenken. Ist das wirklich so weit voneinander weg wie alle tun? Kann da pauschal keine Aussage zu geben.

 

Nun ja.. ohne jetzt die DDR irgendwie zu loben oder rechtfertigen zu wollen:

 

Aber lies dir mal das Programm der NSDAP und die Beschlüsse der Reichsparteitage durch

und vergleich diese mal mit dem Programm der SED und den Beschlüssen deren Parteitage.

Da sind doch gravierende Unterschiede vorhanden.

Bei der SED wirst du bestimmt kaum was finden, was völkerrechtlich zu verurteilen ist.

Im Gegenteil..heutige Demokratie und Meinungsfreiheit sollte sowas eigentlich zulassen.

Wenn es dagegen um Auslöschung ganzer Rassen/Völker geht, um die Überlegenheit

einer Rasse über die anderen und daraus schlussfolgernden kriegerischen Handlungen

sieht das dann doch schon ein wenig anders aus.

 

Aber verbrechen, egal unter welchem Regime sie passieren, dürfen nicht ungestraft bleiben.

 

Volle Zustimmung

 

Letztendlich sind es wohl immer Menschen, die hinter den Verbrechen stehen.

Im 3.Reich stand allerdings auch die Ideologie dahinter.

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Nun, es ging sehr wohl darum den Kommunismus als weltbeherrschende Ideologie zu installieren.

 

Selbstverständlich sind die Ausmaße auch vergleichbar, insbesondere wenn ich an den netten Herrn Stalin und seine "Säuberungen" denke...

 

Grobi

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Jetzt aber mal langsam. Die NS Zeit mit Verbrechen im Namen des Kommunismus gleichzusetzen mag ja noch durchgehen teilweise. Aber in einem muss ich heftigst wiedersprechen:

 

Es ist ein Unterschied, ob man die Ideologie Nationalsozialimus oder im Gegensatz den Sozialimus betrachtet. Und einen gravierenden Unterschied übersehen alle Antilinken und Realtovierer hier völlig:

Lest euch mal NS-Literatur bzw NS-Gesetze durch. Das ist keine Ideologie mehr und auch keine Politik. Schaut mal in die Rassengesetze und die entsprechenden Verordnungen rein zum Beispiel. Wenns nicht so traurig wäre könnte man fast loslachen, denn im Unterschied zu kommunistischen Zielen diente die "NS-Ideologie" AUSSCHLIESSLICH dazu einen diktatorischen Staat zu etablieren. Und das ist ihr gelungen, Hitler hat sich die Ideologie geschaffen und die Macht an sich gerissen.

Der Sozialimus hingegen ist eine mehr oder weniger ernstzunehmende politische Richtung mit Schwächen, das gebe ich zu, aber im groben und ganzen eigentlich durchdacht soweit. Gut über Politik lässt sich bekanntlich streiten, aber Marx hat politische Ansätze gefunden, um die damalige Gesellschaft zu verändern. Dabei ging es nicht darum eine Diktatur einzurichten, sondern um ein ernstgemeintes politisches Programm, von dem Teile auch heute noch fester Bestandteild er Politik aller größeren deutschen Parteien sind.

 

Fassen wir also zusammen: Der Nationalsozialismus wurde für die Diktatur geschaffen und aus der Ideologie des Nationalsozialismus folgt zwangsweise ein NS Staat. Der Sozialimus hingegen führte bisher oft zur Diktatur (wobei viele demokratische Lädner von Sozialisten regiert werden!) , aber er benötigt keine Dikatatur und sieht eine solche auch nicht zwingend vor, von Menschenrechtsverstößen mal ganz zu schweigen!

Da liegt der Unterschied.

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@Bill

 

hier werden Gemeinsamkeiten gesucht wo Gegensätze vorhanden sind. Findet man nicht, ergo geht es eben an die Oberfläche. Differenzierungen finden nicht statt. Im Prinzip werden Marx, Lenin, Pol Pot und Willy Brand in einen Topf geworfen. Ganz vergessen das auch wir hier Sozialdemokraten im Bundestag sitzen haben. Nur komisch das wir keine Diktatur haben.

 

Das in einem von einer Sozialdemokratischen Regierung geführten Land die Freiheit der Bürger nicht schlechter ist, wird ignoriert, weil es einfach nicht bemerkt wird. Um eine Zusammenstellung von Ländern aufstellen die schon Sozialdemokratische Regierungen hatten oder haben, fehlt mir die Lust, wäre aber in dem Zusammenhang eigentlich interessant. Das die Wirtschaft an die Wand gefahren werden kann, dazu benötigt man nicht Sozialdemokraten, da reichte die Regierung Kohl.

 

Diktaturen, benötigen weder links noch rechts, solche Verbrecher gibt es in allen Politischen Lagern, nur sind hier viele auf den rechten Auge blind. Besonders der Sozialneid ist dann ausgeprägt, es fehlt das Soziale.

 

Mit sozialistischen Grüßen

 

hartmut

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Es ist ein Unterschied, ob man die Ideologie Nationalsozialimus oder im Gegensatz den Sozialimus betrachtet.

In der Auswirkung für den einzelnen, der unter einer der beiden Ideologien leben muß - und nur die ist entscheidend - eben nicht; s.o.

Der Sozialimus hingegen führte bisher oft zur Diktatur
Nicht "oft", Bill: Schlichtweg immer.

Oder kennst Du auch nur ein erklärt kommunistisches oder sozialistisches Land, das seinen Bürgern all die Goodies bietet oder vor dem Zusammenbruch des Sowjetblocks geboten hat, die für uns selbstverständlich sind?

aber er benötigt keine Dikatatur und sieht eine solche auch nicht zwingend vor, von Menschenrechtsverstößen mal ganz zu schweigen!

Warum bloß sind dann ausnahmslos alle Ansätze präzise darauf hinausgelaufen, als sei das ein Naturgesetz? Ist's gar eins? :kopfschuettel:

Da liegt der Unterschied.

Welcher Unterschied denn?

Daß die Leute unter anderen Parolen unterdrückt werden? :think:

 

;)

c.s.

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Guest Pferdestehler
Nur komisch das wir keine Diktatur haben.

 

Wir sind in einigen Bereichen schon ziemlich dort angekommen. Nur merken es relativ wenige. Schön eingelullt von nachmittäglichen Gerichtsshows, von tollen Meldungen über eine ach so böse Eva Herman, Raserberichterstattung... :kopfschuettel:

 

Und hinter dem Rücken gibt es neue BKA-Befugnisse und den Bundestrojaner per Autoupdate im Betriebssystem, Kennzeichenüberwachung und massenhaft Kameras überall, Verbot von Waffen und Killerspielen und Kinder als V-Männer. Meckert einer? Vielleicht. Zieht einer mit Fackeln und Heugabeln vor den Reichstag? Nein, leider nicht.

 

Volksverdummung ist Prinzip für den Machterhalt, vollkommen egal ob da ein "national" vor dem Sozialismus steht oder nicht. Ist für beide Seiten der rote Faden.

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persönliche Freiheit ist eben nicht vom Wirtschaftssystem abhängig

Oder vielleicht doch?

In welchem Ostblockland wäre denn eine Diskussion wie diese oder auch diese möglich gewesen;

so ganz ohne Angst vor der "Firma Horch&Guck" und/oder irgendwelchen Repressalien?

Und nicht nur in der relativen Anonymität des Internet - auch unter völlig Fremden irgendwo unterwegs.

Wo gab's dort Presse- und Informationsfreiheit - oder auch (Aus-) Reisefreiheit?

Oder bekamen die etwa alle für notwendig befundenen Informationen vom allgegenwärtigen Staat und hatten schlicht kein Bedürfnis nach anderen zu haben und schon gar nicht zum "Klassenfeind" reisen zu wollen? :kopfschuettel:

 

:think:

c.s.

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persönliche Freiheit ist eben nicht vom Wirtschaftssystem abhängig

Oder vielleicht doch?

Es gibt nichtsozialistische Länder, da dürfen Frauen nicht mal Auto fahren. In anderen nichtsozialistische Länder sind die Freiheiten noch stärker eingeschränkt. Da hat jedes Land seine schwarzen Zeiten. Mal kurz das Land der Freiheit genannt, wie dort noch Bürger verfolgt wurden, die nur im Verdacht standen Kommunisten zu sein. Oder unser gelobtes D, mit seinem Radikalenerlass. Auch hier eine Form der Zensur.

 

Es ist doch das was ich sage, auf dem rechten Auge blind. Du hast mal was vom Ostblock gehört und deshalb muss es so sein.

 

Das zwischen dem Osten und dem Westen der kalte Krieg tobte, blendest Du da wieder völlig aus.

 

MfG.

 

hartmut

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@Bill

Das in einem von einer Sozialdemokratischen Regierung geführten Land die Freiheit der Bürger nicht schlechter ist, wird ignoriert, weil es einfach nicht bemerkt wird.

 

Was jedoch von mir bemerkt wurde:

 

Im Zusammenhang mit der Fernsehsendung "Frau Checkpoint" (ging um eine Frau, die selbst in die BRD flüchten/ausreisen wurde, ihre Kinder aber jahrelang in der DDR bleiben mussten (der "menschliche" Sozialismus - Anmerkung von mir)) gab es danach einige Interviews von Zeitzeugen.

 

Einer, ein wie er sagte "alter Sozialdemokrat" wohl damals JungSozialist / SPDler, sagte geradewegs, dass sie "durchaus mit dem System der DDR sympathisierten und ihre negativen Seiten auch gerne mal ausblendeten".

 

Freiheit der Bürger?

 

Nicht schlechter?

 

Das [sic] die Wirtschaft an die Wand gefahren werden kann, dazu benötigt man nicht Sozialdemokraten, da reichte die Regierung Kohl.

 

Meine Beiträge ernteten -meist zu Unrecht - schon paarmal das Prädikat "Unsinn".

 

Hier vergebe ich ihn mal für den vorstehend zitierten Satz.

 

Deutschland unter Kohl war ein wirtschaftliches Musterland.

 

Deren billionenschwere Steuereinnahmen bis heute dazu verwendet werden, in der Ex-DDR aufzubauen, was die Sozis 45 Jahre lang verfallen, verwahrlosen, zugrunde gehen ließen.

 

Ein Beispiel von 100 - man schaue sich den Zustand der Straßen 1990 in der DDR an.

 

Wie man die Wirtschaft an die Wand fährt, zeigte das dortige sozialistische Unrechtsregime, nicht Kohl und schon gar nicht eine CDU/CSU-geführte Regierung.

 

Besonders der Sozialneid ist dann ausgeprägt, es fehlt das Soziale.

 

Hier wird nicht etwa versucht, Nichtsozis /Nichtlinke als generell weniger menschlich / weniger sozial darzustellen ...?

 

Besonders der Sozialneid ist dann ausgeprägt, es fehlt

Du hast mal was vom Ostblock gehört und deshalb muss es so sein.

 

Wieder andere, die hier schreiben, haben auch darin gelebt und können somit beide Systeme auch aus persönlicher Erfahrung direkt vergleichen.

 

Mit antisozialistischen Grüßen

 

AutobahnDriver

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Nu mal langsam, hartmut:

Hab' ich etwa behauptet, in allen nichtsozialistischen Ländern der Erde sei alles eitel Sonnenschein? Nö... ;)

Oder unser gelobtes D, mit seinem Radikalenerlass.

Du siehst aber schon den feinen Unterschied; oder?

Wir sind uns ja sicher einig, daß Rechte nicht unbedingt Lehrer o.ä. werden sollten;

warum aber sollte das nicht auch für jene gelten, die erklärtermaßen von linksaußen angreifen wollen? :think:

Das zwischen dem Osten und dem Westen der kalte Krieg tobte, blendest Du da wieder völlig aus.

Nö, wieso denn?

Deutschland war nach '45 insgesamt am Boden, also hatten beide Teile die gleichen Startbedingungen.

Das die Kremljünger (solche zu wählen war, nebenbei, auch im Westen immer wieder möglich) ihre erbeuteten Untertanen schon nach ein paar Jahren unter irrwitzigem Aufwand einsperren mußten, um nicht ein entvölkertes Land regieren zu müssen, war nun wirklich nicht die Schuld des Westens :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

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@hartmut, Bill, alle anderen radikalen Sozialisten

 

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA...n~Scontent.html

 

Sehr schön, China will

„Unbeirrt den Weg des Sozialismus mit chinesischen Charakteristiken fortsetzen.“
Menschenrechte werden natürlich gewahrt:
Dissidenten und Bürgerrechtler wurden vorsorglich unter Hausarrest gesetzt, um „Störungen“ zu vermeiden, einige wurden verhaftet. Das Dorf der Bittsteller wurde rechtzeitig zum Parteikongress abgerissen. Im Stadtzentrum sind zahlreiche Zivilpolizisten im Einsatz, die mögliche Demonstrationen im Ansatz beenden sollen.

 

Hach, wundervoller Sozialismus!

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Ein ehemaliger Lehrer hatte das zweifelhafte Vergnügen sowohl die Nazis,die Sowjets und die DDR erlebt zu haben.Unter den Nazis aufgewachsen und für sie an der Ostfront als Panzergrenadier die Rübe hingehalten.Was bestimmt herrlich ist wenn man vor sich die russische Übermacht und hinter sich die SS-Verbände hat die Deserteure abfangen und töten sollen.Nach dem Krieg durfte er für die "Befreier" als Zwangsarbeiter in Kohlemienen schuften um hinterher die "DDR" erleben zu dürfen.Seiner Meinung nach hat sich diese Zeit nur unwesentlich von der zwischen '33 und '39 unterschieden.Wer die Klappe hielt und sich anpasste konnte passabel leben,wer aber die Klappe aufriss und es wagte eine abweichende Meinung zu haben wurde schnell zum schweigen gebracht.Auf jeden Fall hatte er die Schnauze voll von knapp 30 Jahren Diktatur ist in den bösen Westen geflüchtet.

Leider gibt und gab es nur wenige die Vergangenheit sachlich sahen ohne Mißstände auszublenden oder das Positive überzubewerten.

 

Einer, ein wie er sagte "alter Sozialdemokrat" wohl damals JungSozialist / SPDler, sagte geradewegs, dass sie "durchaus mit dem System der DDR sympathisierten und ihre negativen Seiten auch gerne mal ausblendeten".

 

Da gibts Typen seltener Dämlichkeit.Ein früherer Bekannter hat einen "Landsmann" vor einigen Jahren wiedergetroffen den er bei der Flucht über die Prager Botschaft kennenlernte.Der Typ saß in der DDR aus politischen Gründen im Knast und wählt seit einigen Jahren die PDS.Das Gedächtnis einiger ist wohl löchriger als das eines Alzheimerpatienten.

 

 

 

Leider sind in Deutschland Journalisten und Lehrer tendenziell eher Sozialistisch eingestellt und deswegen hapert es etwas sehr was die Ausgewogenheit der Berichterstattung angeht.

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Wie man die Wirtschaft an die Wand fährt, zeigte das dortige sozialistische Unrechtsregime, nicht Kohl und schon gar nicht eine CDU/CSU-geführte Regierung.

Das ist deine Ansicht, nur ist der größte Teil des Geldes wirkungslos verpufft, bzw. in den Taschen diverser Glücksritter verschwunden. Und als ich das letzte mal dort durchgefahren bin, es gibt immer noch zu viele Ruinen dort. Tut mir leid, aber die Schwarzen können nicht mit Geld umgehen.

 

Es mag zwar sein das im Osten schöne neue Straßen gebaut wurden, hier sind sie deswegen total verlottert. Im Moment wird hier gerade ein Projekt gebaut, das wegen der Wiedervereinigung auf Eis gelegt wurde. Also nicht nur vor der Haustüre schauen.

 

Hier wird nicht etwa versucht, Nichtsozis /Nichtlinke als generell weniger menschlich / weniger sozial darzustellen ...?
Ja.

 

Mich :kopfschuettel: dieses in den Geldbeutel schauen einfach an. Jeder glaubt ihm geht es zu schlecht. Richtiger Futterneid.

 

Wieder andere, die hier schreiben, haben auch darin gelebt und können somit beide Systeme auch aus persönlicher Erfahrung direkt vergleichen.

Schön für sie, erklärt dann auch warum die Linke dort so stark ist.

 

Zwar habe ich nicht in beiden Regime gelebt, aber dafür einige geschichtliche Ereignisse in meiner Lebensspanne erfahren dürfen. Kann mich sogar noch an die Kubakrise, wenn auch dunkel erinnern, auch wie sich der Mauerbau lange hinzog. Wie wir im Kino in der Wochenschau belogen und betrogen wurden.

 

MfG.

 

hartmut

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Nu mal langsam, hartmut:

Hab' ich etwa behauptet, in allen nichtsozialistischen Ländern der Erde sei alles eitel Sonnenschein? Nö... ;)

Schon mal ein Fortschritt

 

Du siehst aber schon den feinen Unterschied; oder?

Wir sind uns ja sicher einig, daß Rechte nicht unbedingt Lehrer o.ä. werden sollten;

warum aber sollte das nicht auch für jene gelten, die erklärtermaßen von linksaußen angreifen wollen? :think:

Es geht nur darum darf jemand eine eigene Meinung haben, ohne dadurch Nachteile zu haben, war weder hier noch anderswo gegeben.

 

Nö, wieso denn?

Deutschland war nach '45 insgesamt am Boden, also hatten beide Teile die gleichen Startbedingungen.

 

Und das stimmt nicht, Westdeutschland wurde aus politischen Gründen wirtschaftlich stark unterstützt, der Osten nicht.

 

Das die Kremljünger (solche zu wählen war, nebenbei, auch im Westen immer wieder möglich) ihre erbeuteten Untertanen schon nach ein paar Jahren unter irrwitzigem Aufwand einsperren mußten, um nicht ein entvölkertes Land regieren zu müssen, war nun wirklich nicht die Schuld des Westens :kopfschuettel:

 

Weißt Du, langsam wird es mir hier zu dämlich, ich habe im Moment andere Probleme.

 

@Landy

 

ich war schon immer ein Sozialdemokrat, solltest Du eigentlich wissen.

 

MfG.

 

hartmut

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Sehr schön, China will

„Unbeirrt den Weg des Sozialismus mit chinesischen Charakteristiken fortsetzen.“

Menschenrechte werden natürlich gewahrt.

 

Das zeigt mal wieder @landy, dass du kein bisschen Ahnung hast von der Materie. China ist kein Sozialistisches Land, China ist ein knallharter kapitalistischer Ausbeuterstaat, der den Kommunismus lediglich als Propgaganda einsetzt. In einem sozialistischen Staat gehen Kinder in die Schule und arbeiten nicht 10 Stunden am Tag. Und in einem sozialistischen Staat gibt es keine billigen Giftmittelverseuchten Produkte, die man billig verramschen will, damit einzlene viel Kohle damit verdienen.

 

 

Ich hab nie versucht solche Misstände wie in China schönzureden, aber es ist eben falsch, wenn mand as als Sozialimus bezeichnet. Wer wirklich wissen will, was Sozilaimus ist, der soll hier mal ne Runde lesen:

 

Manifest der kommunistischen Partei

 

Und ihr werdet sehen, wieviel davon wir heute umgesetzt haben und wieviele Parteiprogramme (auch CDU, CSU und so Gesocks) Kernaussagen aus dem obigen Dokument inhaltsgleich übernommen haben.

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Deutschland war nach '45 insgesamt am Boden, also hatten beide Teile die gleichen Startbedingungen.

Und das stimmt nicht, Westdeutschland wurde aus politischen Gründen wirtschaftlich stark unterstützt, der Osten nicht.

Gerade deshalb stimmt's, hartmut: Warum eigentlich nicht?

Die Moskauer Obergenossen haben ja nicht nur mit der Unterstützung geknausert, sondern auch noch gnadenlos abgeräumt... ;)

Unter anderem (!) sämtliche Anlagen zur elektrischen Zugförderung und auf allen mehrgleisigen Bahnstrecken das zweite Gleis 'rausgerissen... :kopfschuettel:

Warum die sich nun für diesen Weg und die USA für einen anderen entschieden haben, ist doch eigentlich egal - das Ergebnis ist bekannt ;)

Durchaus denkbar, daß nicht nur die SBZ, sondern der gesamte Ostblock das Potential gehabt hätten, den "Klasenfeind" in jeder Hinsicht zu überrunden -

wenn die nicht so einen Irrsinnsaufwand für die Unterdrückungund Überwachung ihrer Untertanen und die Ausweitung ihres Machtbereichs (was in der UdSSR bis zu deren Zusammenbruch Staatsziel war!) getrieben hätten...

darf jemand eine eigene Meinung haben, ohne dadurch Nachteile zu haben, war weder hier noch anderswo gegeben.

Seh' ich anders, hartmut :lol:

Ganz wertfrei:

Daß ein Staat jemandem, der ihn erklärtermaßen zu bekämpfen beabsichtigt, nicht noch durch Verbeamtung Gelegenheit dazu verschafft ist legitim.

Was nicht daran ändert, daß "bei uns" seit jeher Meinungsfreiheit herrschte, im Gegensatz zur D"D"R.

Und: Wieso soll es eigentlich ein "Nachteil" sein, einem Staat, dem man ablehnend gegenübersteht, nicht dienen zu dürfen? :think:

 

lg

c.s.

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n welchem Ostblockland wäre denn eine Diskussion wie diese oder auch diese möglich gewesen;

Auch eine Art von Taktik, du darfst dich frei äußern und es interessiert einfach keinen. Die Kohlsche Aussitzmethode sozusagen ...

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Auch eine Art von Taktik, du darfst dich frei äußern und es interessiert einfach keinen.

An Taktik glaub' ich noch nicht mal, dagegen,

das ist imho das Thema "zu hoch gehängt" :think:

Wohl aber daran, daß sowohl das "Sich frei äußern dürfen" als auch die Möglichkeit, sich einer unliebsamen Obrigkeit aufs einfachste zu entziehen,

jeweils durchaus einen Wert an sich darstellen - zusammengefaßt: Ein Maß an Freiheit, das in der ganzen Geschichte des Kommunismus noch kein diesem ergebenes Regime seinen Bürgern gewährt hat.

Und auch hierzulande sind es ja meist die Linken, die sich immer neue Vorschriften ausdenken, bestehende verschärfen - ja, am liebsten das ganze Leben bis ins Detail reglementieren und das ganze natürlich immer lückenloser überwachen wollen... :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

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Wie man die Wirtschaft an die Wand fährt, zeigte das dortige sozialistische Unrechtsregime, nicht Kohl und schon gar nicht eine CDU/CSU-geführte Regierung.

Das ist deine Ansicht, nur ist der größte Teil des Geldes wirkungslos verpufft, bzw. in den Taschen diverser Glücksritter verschwunden. Und als ich das letzte mal dort durchgefahren bin, es gibt immer noch zu viele Ruinen dort.

 

Natürlich! Auch die stärkste Wirtschaft vermag die "Errungenschaften" von 45 Jahren Sozialismus nicht in einigen Jahren völlig auszukurieren!

 

Es ist aber richtig, dass viele Gelder nicht sinngemäß eingesetzt wurden. Der größte Fehler (DDR und andere Ex-Ostblockstaaten) war/ist es, die ehemaligen Kommunistenkader und Parteifunkzis nicht sämtlich zu enteignen und einzusperren. Von deren im damaligen System auf Kosten des Volkes zusammengerafften Vermögen hätte man auch einen Teil des Wiedereaufbaus leisten können, nicht nur vom BRD-wohnhaften Steuerzahler.

 

Tut mir leid, aber die Schwarzen können nicht mit Geld umgehen.

 

Können sie eben sehr wohl, warum ist Bayern eines der wirtschaftlichen Spitzenregionen Europas...?

Natürlich ist CDUCSU auch nicht fehlerfrei, aber in jedem Fall das "kleinere Übel"!

 

Es mag zwar sein das im Osten schöne neue Straßen gebaut wurden, hier sind sie deswegen total verlottert. Im Moment wird hier gerade ein Projekt gebaut, das wegen der Wiedervereinigung auf Eis gelegt wurde. Also nicht nur vor der Haustüre schauen.

 

Mir muss man das wahrlich nicht sagen. Das muss man allen vorhalten, die mit sozialistischen Systemen sympathisieren. Mir ist sehr wohl bewusst: wenn die Sozis drüben nicht 45 Jahre ihr Unwesen getrieben hätten, bräuchte man die westdeutschen Steuergelder nicht zu deren Reparatur. Da könnte man hier weitermachen.

 

Schön für sie, erklärt dann auch warum die Linke dort so stark ist.

 

U.a. weil 45 Jahre Volksverdummung und Gehirnwäsche leider nicht wie ein RAM schwupps zu löschen sind.

Und natürlich die ehemaligen Nutznießer des Systems .... die dortigen "oberen Zehntausend" und deren Nachfahren!

 

Und in einem sozialistischen Staat gibt es keine billigen Giftmittelverseuchten Produkte,

 

Das ist nicht wahr. In sozialistischen Staaten herrscht i.A. Mangelwirtschaft, was zu Produkten armer Qualität führt, weil alles immer "ausgespart" werden muss. Weshalb war die Lebenserwartung hinter dem Eisernen Vorhang gut 10 Jahre weniger?

Weshalb ist Tschernobyl in die Luft geflogen und ein US-Kraftwerk durch den gleichen Störfall nicht? Weil die sozialistische Mangelwirtschaft einen sicherheitssteigernden doppelwandigen Reaktor in Tschernobyl nicht zuließ, in einer erfolgreichen Wirtschaft (USA) jedoch durchaus!

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Das ist nicht wahr. In sozialistischen Staaten herrscht i.A. Mangelwirtschaft, was zu Produkten armer Qualität führt, weil alles immer "ausgespart" werden muss. Weshalb war die Lebenserwartung hinter dem Eisernen Vorhang gut 10 Jahre weniger?

Weshalb ist Tschernobyl in die Luft geflogen und ein US-Kraftwerk durch den gleichen Störfall nicht? Weil die sozialistische Mangelwirtschaft einen sicherheitssteigernden doppelwandigen Reaktor in Tschernobyl nicht zuließ, in einer erfolgreichen Wirtschaft (USA) jedoch durchaus!

 

Und wieder einer, der es nicht ein Stück kapiert hat. Einen kommunitischen Staat gab es noch nie und eine sozilaitische Gesellschaft in Verbindung mit einer sozialistischen Wirtschaft, jeweils nach Marx, gab es ebenfalls noch nirgends. Dass in der DDR und der SU Mangelwirtschaft herrschte hat mit dem Wirtschaftssystem des Sozialimus an sich nichts zu tun, sondern mit der Unfähigkeit der Herrschenden und mit simpler Fehlplanung. Und nebenbei mit der Antipathie des Westens.

 

Wieso sollte die Qualität der Produkte zwingend geringer sein müssen? Es gibt keine Grund dafür. Und wegen dem tollen Gesundheitsbeispiel: Die Lebenserwartung in Kuba beträgt 78 Jahre, im nahegelegenen Haiti 30 Jahre weniger. Solche "Aber da ist doch das und das schlecht und hier das gut bla bla" Beispiele nützen nichts, wenn man die Hintergründe nicht kennt.

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Die Lebenserwartung in Kuba beträgt 78 Jahre, im nahegelegenen Haiti 30 Jahre weniger.

Das ist wohl wesentlich. Kuba sollte mit seinen karibischen und mittelamerikanischen Nachbarstaaten verglichen werden und nicht mit einem europäischen Wohlstandsland wie Großbritannien, das einmal die führende Industrienation der Welt gewesen ist.

Das gleiche gilt auch für die politischen Verhältnisse. Wie frei sind denn die Oppositionellen in den pro-westlichen Nachbarländern? Und wie sicher ist z. B. das Leben eines Gewerkschafters in Guatemala?

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@Bill

 

Schon seltsam bei dir. Jeder der dich und den wundervollen Sozialismus kritisiert hat "keine Ahnung". Herzlichen Dank.

 

Aber Moment mal: China ist der weltweit am besten funktionierende "sozialistische" Staat, genau WEIL er ein ordentliches Stück Kapitalismus zulässt.

 

Die Misstände in China sind riesig. Aber doch wächst die Wirtschaft im 2stelligen Bereich. Sicher nicht wegen ihrem Scheinsozialismus.

 

Das Manifest habe ich mal angelesen. Dann musste ich kotzen. Und du glaubst wirklich daran?

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Und wieder einer, der es nicht ein Stück kapiert hat.

 

Diese unwahre Behauptung weise ich vollumfänglich zurück + Aufforderung an den Autor, derartige haltlose Unterstellungen künftig zu unterlassen.

 

Dass in der DDR und der SU Mangelwirtschaft herrschte hat mit dem Wirtschaftssystem des Sozialimus an sich nichts zu tun,

 

Nein, daran sind die Alaska-Eskimos oder die Irian Jaya schuld *LOL*

 

sondern mit der Unfähigkeit der Herrschenden und mit simpler Fehlplanung. Und nebenbei mit der Antipathie des Westens.

 

Sprich, mit der Unfähigkeit von Sozialisten und Kommunisten! Wo auch immer diese die Politik und Wirtschaft bestimmen, gehts bergab.

 

Wieso sollte die Qualität der Produkte zwingend geringer sein müssen? Es gibt keine Grund dafür.

 

Natürlich gibt es einen Grund dafür: fehlender Wettbewerb, fehlende Motivation zur ständigen Verbesserung.

 

Die Lebenserwartung in Kuba beträgt 78 Jahre,

 

Das sagt wer? Die Sprachrohre des CaSStro-Regimes? Oder eine unabhängige Quelle

 

Haiti ist der ärmste Staat ganz Amerikas, gezeichnet von Unruhen und Kriegen. Wahrlich ist es keine Kunst, da etwas besser dazustehen. Das alleine ist noch keine tolle Leistung ....

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Schon seltsam bei dir. Jeder der dich und den wundervollen Sozialismus kritisiert hat "keine Ahnung". Herzlichen Dank.

 

Aber Moment mal: China ist der weltweit am besten funktionierende "sozialistische" Staat, genau WEIL er ein ordentliches Stück Kapitalismus zulässt.

 

Die Misstände in China sind riesig. Aber doch wächst die Wirtschaft im 2stelligen Bereich. Sicher nicht wegen ihrem Scheinsozialismus.

 

Das Manifest habe ich mal angelesen. Dann musste ich kotzen. Und du glaubst wirklich daran?

Also: 1. Hier hat im ganze Thread noch keiner den Sozialimus kritisiert. Sozialismuskritik wäre, wenn jemand sich hier mit den Thesen von Marx auseinander setzen würde und diese logisch und kompetent widerlegen bzw kritisieren. Das einzige was hier von vielen oberflächlich kritisiert wird ist, dass die Wirtschaften der DDR, der SU, Kubas etc schlecht waren und Menschenrechte verletzt wurden. Und das habe ich auch nie abgestritten. Aber das ist mit Verlaub, keine Sozialismuskritik, sondern Kritik an der Politik der einzlenen Staaten und zwar Kritik an einer Politik, die mit dem Sozialismus nach Marx nichts zu tun hat.

 

2. Die chinesische Wirtschaft wächst nicht trotz massiver Verletzung der Menschenrechte, sondern sie wächst WEIL die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. In dem Augenblick wo Kinder in 10 Stundenschichten Textilien herstellen müssen und sich dabei durch Giftstoffe verseuchen, in dem Augenblick wächst die Wirtschaft wahnsinnig, weil man mit geringen Kosten produzieren kann. Dem entsprechend werden die Menschenrechte zwar von den möchtegernsozilistischen Planern missachtet, aber die lassen auch nicht zum Spaß produzieren, sondern deshalb, weil die kapitalitischen westlichen Staaten solche billigen Textilien haben wollen. Somit sind die meisten Menschenrechtsverletzungen nicht darauf zurückzuführen, dass die Regierung sich sozialistisch geben will, sondern darauf, dass sie mit den kapitalitischen Staaten konkurriert und deshalb sowohl billige, arbeitswillige, als auch fahnentreue Bürger braucht.

 

3. Dass bei diesem Manifest auch viel Geschwafel dabei ist, ist klar. Marx und Engels waren eben sehr idealistisch und das merkt man. Außerdem wurde es eben von der damaligen zeit geprägt, das mmuss man auch sehen. Aber wenn man sich auf wesentliche Kernaussagen beschränkt, das veraltete und undurchführbare weglässt, dann erhält man ein gutes Grundkonzept für Wirtschaft und Gesellschaft.

 

Und mal zusammengefasst gesagt: Die Rechnung "Mehr Wirtschaftswachstum=Mehr Glück und Wohlstand für alle" stimmt eben nicht. Sieht man an China.

 

Sprich, mit der Unfähigkeit von Sozialisten und Kommunisten! Wo auch immer diese die Politik und Wirtschaft bestimmen, gehts bergab.

 

Ich korrigiere: Mit der Unfähigkeit von Leuten, die zu machtgeil geworden sind. Sowas wie Ulbricht und co hat mit Sozialismus doch nix am Hut.

 

Natürlich gibt es einen Grund dafür: fehlender Wettbewerb, fehlende Motivation zur ständigen Verbesserung.

Vorhandener Wettbewerb ist die Ursache Nr 1 für Verschlechterung der Qualität, denn billig und schnell ist ja bekanntlich geil! Und dem entsprechend viel Schrott wird produziert. Motivation zur ständigen Verbesserung kann es im Sozialismus genauso geben.

 

Das sagt wer? Die Sprachrohre des CaSStro-Regimes? Oder eine unabhängige Quelle?

 

Ups, da ist mir ein böser Fehler unterlaufen. Die Lebenserwartung in Kuba beträgt nicht 78, sondern nur 77 Jahre, Asche auf mein Haupt. :kopfschuettel:

Quelle: ADAC Länder Lexikon, Die Welt 2005

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Vorhandener Wettbewerb ist die Ursache Nr 1 für Verschlechterung der Qualität

 

Das ist schlichtweg falsch. Steht das auch in einem Marx-Werk?

 

1 Gegenbeispiel von 1000:

 

Welche Autos waren von besserer Qualität - die in der DDR planwirtschaftlich (ohne Wettbewerb) hergestellten Trabant, Wartburg, oder die in der BRD unter Wettbewerbsbedingungen hergestellten Volkswagen, BMW, Mercedes?

 

Zusammengefasst: es gibt 2 Arten von Sozialismus,

 

1 - den guten(?), der nicht existiert und auch nie realisiert wurde,

2 - den real existierenden, der aber alles andere als gut war (ist).

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