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Kerner Wirft Eva Herman Aus Seiner Talkshow


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Zusammengefasst: es gibt 2 Arten von Sozialismus,

 

1 - den guten(?), der nicht existiert und auch nie realisiert wurde,

2 - den real existierenden, der aber alles andere als gut war (ist).

Also, irgendwie finde ich dich süß :kopfschuettel:

 

scnr.

 

hartmut

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Das ist schlichtweg falsch. Steht das auch in einem Marx-Werk?
Nein, steht es nicht. Geh ind en Baumarkt oder in einen Elektromarkt und kauf dir dort ein Fertiggerät. Was man in den meisten Fällen bekommt ist schlecht verarbeiteter Schrott. Und das deshalb, weil an allen Stellen gespart wird. Ist man jedoch nicht auf das Rennen gegen die Konkurrenz angewiesen, so kann man in Ruhe gute Qualität produzieren.

 

1 Gegenbeispiel von 1000:

Welche Autos waren von besserer Qualität - die in der DDR planwirtschaftlich (ohne Wettbewerb) hergestellten Trabant, Wartburg, oder die in der BRD unter Wettbewerbsbedingungen hergestellten Volkswagen, BMW, Mercedes?

 

Die waren nicht der Konkurrenz wegen besser, sondern wegen des Materials, dass die westlichen Länder fröhlich aus der ganzen Welt für sich vereinahmt hatten und das schlicht im Osten nicht vorhanden war.

 

Zusammengefasst: es gibt 2 Arten von Sozialismus,

 

1 - den guten(?), der nicht existiert und auch nie realisiert wurde,

2 - den real existierenden, der aber alles andere als gut war (ist).

 

Naja, den 1. gibt es, den zweiten nicht. Von einem real existierenden Sozialismus wüsste ich nix. Aber es gibt da einen Punkt 3: Den möchtegern Sozialismus, der nie einer war und immer gescheitert ist. :kopfschuettel:

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Guest Pferdestehler

Mann, seid ihr anstrengend. Sozialismusdebatte... :kopfschuettel:

 

Sozialismus kann nicht funktionieren, weil die Menschheit nicht so funktioniert. Der Mensch ist in der Mehrheit kein soziales Wesen, der Egoismus liegt in der Natur des Menschen. Entweder zwingt man es ihm auf (hatten wir schon, nannte sich DDR) oder man läßt ihm seine Freiheiten (was Sozialismus ausschließt).

 

Schade? Nö, eigentlich nicht. Denn ich bin auch kein durch und durch sozialer Mensch. Ich bin gesund eigennützig. Und damit ist der Sozialismus mein Feindbild.

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...wegen des Materials, dass die westlichen Länder fröhlich aus der ganzen Welt für sich vereinahmt hatten

Frechheit aber auch, daß die Verkäufer das Material lieber für harte D-Mark als für Aluchips rausgerückt haben... :think: [/sCNR]

Im Ernst:

Wer außer ihrer verbohrten Ideologie hat denn die Ostblockstaaten gehindert, konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt in Erscheinung zu treten?

Rohstoffe verschiedenster Art gab und gibt es doch dort genug - und die Industrie dazu auch...

Was man in den meisten Fällen bekommt ist schlecht verarbeiteter Schrott. Und das deshalb, weil an allen Stellen gespart wird.

Jein:

Wer am Preis spart, bekommt eben nur Produkte oder Dienstleistungen, bei deren (H)Erstellung ebenfalls gespart wurde/wird;

Nur eben: Es gibt die hochwertigen Alternativen - und die haben ihren Preis.

Und genau die haben doch die Genossen nicht zuwege gebracht :kopfschuettel:

Beispiel Lada/Zhiguli: "Drüben" Oberklasse, im Westen als Billigauto verramscht, weil "schlecht verarbeiteter Schrott" und nur von einer Handvoll Überzeugungstäter gekauft...

Die "etwas gleicheren" SED-Großkopferten werden wohl gewußt haben, warum ihr Fuhrpark aus Westautos bestand! ;)

 

lg

c.s.

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Wer außer ihrer verbohrten Ideologie hat denn die Ostblockstaaten gehindert, konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt in Erscheinung zu treten?

Rohstoffe verschiedenster Art gab und gibt es doch dort genug - und die Industrie dazu auch...

Die DDR hatte ausgezeichnete Qualitätsprodukte gerade in der Feinmechanischen Industrie, Optik und Kameras. Die Quelle, Neckermann usw. Kataloge waren voll mit Waren aus der DDR. Als Kinder hatten wir ein Mikroskop Made in UDSSR, Qualität vom Feinsten. Russische Technik, einfach aber Solide.

 

MfG.

 

hartmut

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Die DDR war wie D-West ein Industrieland mit ausgezeichneten Fachkräften. Die haben wenn es sein musste aus Nichts etwas hergestellt. Von daher ist es für mich rätselhaft, warum nach der Wiedervereinigung die ganze Industrie kaputt gemacht wurde. Treuhand ist da das Stichwort, da wurden Milliardenwerte verschleudert. Bis zur Wiedervereinigung lief die Mangel-Wirtschaft dort zwar mehr schlecht als recht, danach lief nichts mehr.

 

MfG.

 

hartmut

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Die DDR war wie D-West ein Industrieland mit ausgezeichneten Fachkräften. Die haben wenn es sein musste aus Nichts etwas hergestellt.

 

Bis hierher OK! (wenn auch fairerweise gesagt werden muss, dass die gute Qualität zB. feinmechanischer Produkte nicht auf die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung zurückzuführen ist, sondern sehr wesentlich durch die jahrhundertealte Erfahrung und dem Erbe aus der Vorkriegszeit ermöglicht wurde. D'Land war ja weltweiter Vorreiter in sehr vielen Innovationen und auch in Sachen Qualität. Dieses Erbe ermöglichte der DDR trotz marktfeindlicher Staatsordnung einen bescheidenen Wohlstand gegenüber dem Rest des sozialistischen Sowjetblockes).

 

Von daher ist es für mich rätselhaft, warum nach der Wiedervereinigung die ganze Industrie kaputt gemacht wurde.

 

Es ist nichts "kaputt gemacht" worden, und so richtig rätselhaft ist da auch nichts. DIe national und international nicht wettbewerbsfähige DDR-Industrie (bis auf ein paar Ausnahmen) ging von selbst bankrott. 45 Jahre Sozialismus ließen verfallen, was verfallen kann - externe Nachhilfe dazu war danach wahrlich nicht mehr erforderlich.

 

Bereits vor der Wende hielt sich der Staat DDR nur durch Milliardenkredite der bösen Imperialisten mehr schlecht als recht über Wasser.

 

[...] danach lief nichts mehr.

 

Hmmm .... wie kommts dann, dass damalige DDR-Bürger (auch heuchlerische Ostalgiker!) heute über Autobahnen mit Weststandard in Westautos in West-Reiseziele (Frankreich, Spanien, Italien) fahren ...?

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Die DDR war wie D-West ein Industrieland mit ausgezeichneten Fachkräften. Die haben wenn es sein musste aus Nichts etwas hergestellt.

Stimmt, hartmut:

Improvisationstalent entwickelt sich wohl zwangläufig, wenn's sonst nix vernünftiges gibt ;)

Von daher ist es für mich rätselhaft, warum nach der Wiedervereinigung die ganze Industrie kaputt gemacht wurde. Treuhand ist da das Stichwort, da wurden Milliardenwerte verschleudert.
Da war nach allem, was ich Anfang der 1990er gesehen und gehört habe, nicht mehr viel "kaputtzumachen":

Produktionsanlagen wurden, wie ja auch die Infrastruktur, "auf Verschleiß gefahren" -

auch für Umwelt- oder auch "nur" Arbeitsschutz (in einem "Arbeiter- und Bauernstaat"!) standen offensichtlich keine ausreichenden Mittel zur Verfügung;

Unter dortigen Arbeitsbedingungen hätten im Westen längst vor den Werkstoren Barrikaden gebrannt - zu recht! :angry2:

So mancher Investor hätte sich ja lieber eine moderne Anlage unter den Nagel gerissen statt eines Industriedenkmals... :(

...lief die Mangel-Wirtschaft dort zwar mehr schlecht als recht, ...

Eben, hartmut:

Nix Milliardenwerte - eine schlecht laufende Mangelwirtschaft in fast jeder Hinsicht :wacko:

 

lg

c.s.

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Naja zum Thema Wiedervereinigung fällt mir nur eines ein:

 

Sehen wir in den ehemaligen Ostblockstaat Tschechien, dort haben sie jetzt eine Arebitslosenquote von ca. 8 %!

Man muss zwar auch berücksichtigen, dass viele in Bayern eine Arbeit haben, aber dennoch...

 

Meiner Meinung nach, hätte es eine Milliardenteure Unterstützung nie geben dürfen! Wenn dann wäre ein Bürgergeld von 3000€ für 3 Jahre an jeden Bürger angemessen gewesen, so wär das Geld ned Zentral verteiolt worden, sondern an jeden ein bisschen und Einrichtungen (Firmen, Freizeiteinrichtungen etc.) hätten sich auf selbständige gesunde weise selbst entwickelt!

 

Und es wären nicht Millionen von DM in Westdeutsche Firmen geflossen, die dort nur ihren Firmensitz haben! Bei uns fällt mir zb. ein Betonwerk ein, die haben auf allen Betonmischern ein Kennzeichen eines Ostdeutschen Landkreises dran, obwohl die Firma schon immer in Nieder bzw. Oberbayern ist!

Zuschüsse von oft mehr als 50% sind die Gründe dafür... Eingesetzt werden sie aber in unserer Region!

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Hmmm .... wie kommts dann, dass damalige DDR-Bürger (auch heuchlerische Ostalgiker!) heute über Autobahnen mit Weststandard in Westautos in West-Reiseziele (Frankreich, Spanien, Italien) fahren ...?

Genau wie früher, bezahlt vom Westgeld :angry2:

 

MfG.

 

hartmut

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Hmmm .... wie kommts dann, dass damalige DDR-Bürger (auch heuchlerische Ostalgiker!) heute über Autobahnen mit Weststandard in Westautos in West-Reiseziele (Frankreich, Spanien, Italien) fahren ...?

Das ist wohl das gleiche Prinzip wie der Herr Prälat im P*ff:

"Man muß doch kennen, was man ablehnt... http://cosgan.de/images/midi/konfus/c085.gif "

 

:angry2:

c.s.

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So muß nun auch mal meinen Kommentar abgeben, da ich die Sendung nun auch gesehen habe.

 

Mein Fazit ist die Beteiligten haben einander vorbeigeredet, da die Gäste Frau Hermann nicht verstanden haben bzw. verstehen wollten.

 

Zur Gästeauswahl

Ich denke man sollte schon ausgewogen die Gäste auswählen (hinsichtlich der vertretenen Meinungen)

 

Einzelkritik

 

Kerner:

Mit dem Zuhören scheint er so seine Probleme zu haben. Das Einzige was er geleistet hat war immer wieder mit seinen herausgerissenen Zitaten zu glänzen und so Stunk in die Sendung zu bringen.

 

"Fachmann" Prof. ?:

Er mag eventuell ein Fachmann sein, aber seine Meinung ist idiologisch geprägt. Sein Meinungsstandpunkt ist unter den Studenten folgender-er befindet sich noch links neben den Linken.

Das so einer über die Aussagen von Frau Hermann herzieht ist doch klar, denn wie kann man sich denn besser darstellen als gegen so etwas zu lästern.

Zu der Aussage hinsichtlich der Prüfung: Hat man während einer Prüfung SEINE Meinung vertreten bekam man gute bis sehr gute Noten (da Anpassung); vertrat man die Gegenteilige Ansicht so mußte man hoffen wenigstens nicht durchzufallen.

Soviel dazu das man Meinungen akzeptieren muß die auch richtig sein könn(t)en und nicht ins eigene Leitbild passen.

 

Mario Barth:

Hat der überhaupt etwas gesaht? Ach ja, ich war in der Schule schlecht und bin dennoch reich geworden. Ein gutes Vorbild für unsere heutige Jugend :D .

Bleib lieber bei dem was du kannst oder auch nicht (ist Ansichtsache).

 

Magarethe sorry Schreinemakers:

Nur gut das es eine Aufzeichnung war, denn ansonsten hätte ich den Notarzt gerufen so nah wie sie dem (gespielten) Herzkasper war-einfach peinlich.

Von der Aussage von Frau Hermann hat sie überhaupt nichts verstanden und dementsprechend vielen ihre Aussagen aus.

Nur weil sie ein Diplom hat, rechtfertigt es nicht sie einzuladen, zumal sie schon einmal versucht hat eine Sendung zu ihren Gunsten zu manipulieren-auch wenn ihr keine Steuerhinterziehung NACHGEWIESEN werden konnte; was ja nicht heißt das auch nichts war.

Aber wenigstens hatte sie wohl die Bücher gelesen.

 

Senta Berger:

Sie disqualifiziert sich schon dadurch das sie die Bücher überhaupt nicht gelesen hat und somit den Zusammenhang überhaupt nicht verstehen kann.

Sie war allerdings noch eine der vernünftigsten Gegner unter den Gästen.

 

Eva Hermann:

Zunächst einmal kam sie zunächst sehr steif herüber weil sie anscheind nicht wußte was sie erwartete. Dies legte sie mit der Zeit ab und diskutierte ruhig mit den Anderen obwohl diese sie nicht verstanden (verstehen wollten).

Wäre ich dort gewesen, ich weiß nicht ob ich mich so hätte beherrschen können. Eventuell wäre ich nach einen lautstarken Kommentar wesentlich früher nach Hause gegangen.

Zumindest dem Buchverkaufszahlen sollte der Auftritt gut getan haben.

 

Zusammenfassend läßt sich sagen das man eben nicht seine Meinung sagen darf, wenn sie auch nur im Entferntesten mit dem Dritten Reich in Verbindung gebracht werden kann.

Leider bringt es eher mehr sich zu ducken und der Ansicht desjenigen zu folgen von dem man sich Vorteile verspricht.

Dessen kann ich mich leider auch nicht ausnehmen, denn ansonsten kommt man auch heute nicht mehr so weit wie man gerne will. :70: (Honig um den Bart schmieren)

Wer dagegen sich nicht duckt hat es leider sehr schwer voran zu kommen. :D

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