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Neuer UN-Klimabericht Teil I


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Annahmen:

Solarkonstante: 1,368 kW/m²

Energiedichte auf „Grund“: 1,0 kW/m²

Wirkungsgrad: 20%

Sonneneinstrahlung/Tag 12 h

Erdoberfläche (Land): 144.500.000 km²

Energieverbrauch (Strom): 36.000.000 Mio. kWh (http://www.welt-auf-einen-blick.de/energie/stromverbrauch.php)

Du weißt aber das 1km² 1000 000qm² hat und bei 20% Wirkungsgrad 20MW liefert

 

Zum Vergleich, ein Akw liefert zwischen gerundet 400 – 1500MW

 

Der Bodensee hat zum Größenvergleich eine Fläche von 473km² könnte also 9460MW liefern, mehr wie 6 leistungsstarke Akw.

 

MfG.

 

hartmut

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…. Ergibt eine Fläche von ~360.000.000 km² … ~ 2,5 fache der vorhanden Fläche.

Och, sei doch so gut und rechne noch mal nach. Mit Deinen Daten und der Annahme, dass die angegebene Weltstromproduktion sich auf ein Jahr bezieht (ist bei Dir und der angegebenen Quelle leider nicht angegeben), komme ich darauf, dass man läppische 0,03% der Landfläche mit 20%-Photovoltaik belegen müßte, um die globale Stromproduktion zu ersetzen.

 

Im übrigen kann man Strom aus Sonnenenergie mit besserem Wirkungsgrad und geringeren Kosten erzeugen: Parabolrinnenkraftwerke, aber das nur am Rande.

.

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Ohne dass ich jetzt hier irgendwas nachgerechnet habe will ich nur folgende Zahlen einwerfen:

 

1qm heute käufliche Solarmodule bringen ca. 120 Wp (Watt peak).

 

Der Faktor zwischen der peak-Leistung und der Jahresmittelleistung (über Sommer/Winter, Tag/Nacht ... ) beträgt in Süddeutschlang im günstigsten Fall mit Sonnennachführung ca. den Wert von 8.

 

1 qm bringt also im Mittel 15 Watt, oder im Jahr 131 kWh.

 

Allerdings kommt die Leistung nicht wie bei anderen Kraftwerken genau dann wenn man sie braucht sondern wenn eben die Sonne scheint.

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nicht einmal ein Anzeichen dafür, dass diese der Wahrheit auch nur andeutungsweise nahe kommen!!!

 

Was statistisch betrachtet nicht richtig ist.

Statistik kann immer nur etwas über die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses aussagen, nicht aber, ob das einzelne konkrete Ereignis tatsächlich dem statistischen Mehrheitsschema entspricht.

 

Die Geschichte kennt da viele berühmte und unrühmliche Beispiele!

 

 

Jetzt komm noch mit dem Beispiel, dass die Erde früher eine Scheibe war und ich stelle das Phrasenschwein auf.

Ein Zitat aus der Geschichte?

"Man muss eine Lüge nur sooft wiederholen, bis man selber daran glaubt" wahscheinlich kennst Du die Zitatquelle, wenn nicht kannst Du gerne danach googeln!

 

Soll heißen, die...

...zahlenmäßig überlegene Evidenz...

sagt überhaupt nichts aus! Nicht die Quantität ist in der Wissenschaft entscheidend, sondern die Qualität!

 

An ein paar grundsätzliche Vorgehensweisen muss man sich ja schon halten...

Dagegen gibt es überhaupt nichts einzuwenden, nur sehe ich als grundsätzliche Vorgehensweise nicht die Quantität!

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Allerdings kommt die Leistung nicht wie bei anderen Kraftwerken genau dann wenn man sie braucht sondern wenn eben die Sonne scheint.

Sowenig wie die Leistung dort gewonnen werden muss wo sie gebraucht wird.

 

Ohne den Mix von verschiedenen Arten der Leistungsgewinnung geht überhaupt nichts. Es gibt andere Methoden der Nutzung von Sonnenenergie, und es werden mit Sicherheit noch neue Methoden dazu kommen.

 

Von daher sollten nicht gleich solche Dinge negativ gesehen werde. Im Moment laufen ja einige Solarprojekte zur Stromerzeugung, zugegeben unwirtschaftlich, es zeigt die Machbarkeit und es können Erfahrungen gesammelt werden.

 

MfG.

 

hartmut

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Man sollte mal die in einer Luftströmung enthaltene Energie mit der von Windkraftanlagen daraus entnommenen Energiemenge vergleichen.

Winde wurden und werden auch von Gebirgen abgebremst. Die Abschwächung der Strömung auf der Leeseite ist in Bodennähe feststellbar. Aber: Wie groß ist der Querschnitt eines Bergrückens (oder auch des Alpenhauptkamms) im Vergleich mit dem wirksamen Querschnitt eines Feldes von xx Windrädern?

 

Bist Du sicher, dass der Wind durch Gebirge abgebremst wird??? :vogelzeig:

 

Oder ist es nicht vielmehr so, dass er in erster Linie umgelenkt wird? Z.B. Über den Kamm hinweg oder durch Täler hindurch. Dass auf der Leeseite der Wind geschwächt wird, ist sicherlich richtig, dafür "pfeift's" am Kamm und in den Seitentälern um so mehr!

Kannst Du übrigens auch sehr schön in der Großstadt in den Straßenschluchten zwischen Hochhäusern beobachten.

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.......Du weißt aber das 1km² 1000 000qm² hat und bei 20% Wirkungsgrad 20MW liefert

.....

MfG.

 

hartmut

 

Im Prinzip ja, aber Excel hat es nicht gewusst. :vogelzeig:

Nachdem einige mich, zu recht, korrigiert haben, habe ich noch mal – diesmal mit Daten aus http://de.wikipedia.org/wiki/Weltenergiebedarf - gerechnet, und bin auf ein, für mich ein überraschendes Ergebnis, gekommen (sch..ß „0en“) Sorry :think:.

Mit freundlichen Grüßen

A-Wolf

 

post-15691-1215955183_thumb.jpg

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Bist Du sicher, dass der Wind durch Gebirge abgebremst wird??? :vogelzeig:

 

Oder ist es nicht vielmehr so, dass er in erster Linie umgelenkt wird?

Das macht imho keinen Unterschied. Sowohl Windräder als auch Gebirge setzen dem Wind einen gewissen Widerstand entgegen und entziehen ihm Energie - die beim Windrad teilweise in Strom und sonst ganz in Wärme umgewandelt wird.

 

Dass auf der Leeseite der Wind geschwächt wird, ist sicherlich richtig, dafür "pfeift's" am Kamm und in den Seitentälern um so mehr!

Das ist so über jedem Hindernis, das den Querschnitt einer Strömung einengt. Z. B. auch in einer Düse in einem Windkanal. Wenn der Kanal vor und hinter der Düse weiter ist, ist die Geschwindigkeit dort geringer - der Luftdurchsatz muß in jedem Abschnitt des Kanals gleich sein. Und weil die Düse die Strömung insgesamt doch abbremst muß man um so mehr Arbeit aufwenden, um die gleiche Menge Luft durch den Kanal zu blasen, je enger die Düse ist.

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@A-Wolf

Habe Deine Berechnung mal 1980 mit der Leistung der Solarzellen und dem WeltEnergiebedarf von damals gemacht und bin dabei auf einen Flächenbedarf von 4 Mio qkm gekommen. Also ein Quadrat von 2000 km Seitenlänge, das man bequem in der Sahara unterbringen kann. Die Versorgung der Welt mit Sonnenenergie ist zwar im Prinzip technisch machbar, aber sie ist unbezahlbar teuer.

Inzwischen sind die Solarmodule zwar leistungsfähiger geworden, aber sie kosten immer noch zuviel. Einen Durchbruch kann es erst geben, wenn sie wesentlich billiger fabriziert werden.

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Das macht imho keinen Unterschied. Sowohl Windräder als auch Gebirge setzen dem Wind einen gewissen Widerstand entgegen und entziehen ihm Energie - die beim Windrad teilweise in Strom und sonst ganz in Wärme umgewandelt wird.

 

Das sehe ich etwas anders!

 

Windräder lenken die Luftströmung nicht um, sondern sie schwächen diese ab, da sie ihr Energie entziehen und über Rotation in elektrische Energie umwandeln. Vergleichbar z.B. mit einem Elektromotor: Du steckst elektrische Energie rein und bekommst mit einigen Verlusten mechanische Energie raus. Aber auf keinem Fall bekommst Du wieder elektrische Energie raus.

 

Ein Gebirge oder andere feststehende Hindernisse lenken die Luftströmung in andere Richtungen um, aber am Ende kommt dennoch wieder eine Luftströmung bei raus. Natürlich auch hier unter Abzug einiger Verluste durch Reibung. Hier sehe ich eher den Vergleich zu einem Getriebe.

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nicht einmal ein Anzeichen dafür, dass diese der Wahrheit auch nur andeutungsweise nahe kommen!!!

 

Was statistisch betrachtet nicht richtig ist.

Statistik kann immer nur etwas über die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses aussagen, nicht aber, ob das einzelne konkrete Ereignis tatsächlich dem statistischen Mehrheitsschema entspricht.

 

Die Geschichte kennt da viele berühmte und unrühmliche Beispiele!

 

 

Jetzt komm noch mit dem Beispiel, dass die Erde früher eine Scheibe war und ich stelle das Phrasenschwein auf.

Ein Zitat aus der Geschichte?

"Man muss eine Lüge nur sooft wiederholen, bis man selber daran glaubt" wahscheinlich kennst Du die Zitatquelle, wenn nicht kannst Du gerne danach googeln!

 

Soll heißen, die...

...zahlenmäßig überlegene Evidenz...

sagt überhaupt nichts aus! Nicht die Quantität ist in der Wissenschaft entscheidend, sondern die Qualität!

 

An ein paar grundsätzliche Vorgehensweisen muss man sich ja schon halten...

Dagegen gibt es überhaupt nichts einzuwenden, nur sehe ich als grundsätzliche Vorgehensweise nicht die Quantität!

 

 

 

Antworten wie die Deine zeigen mir, dass Du keine Ahnung hast, wie der (natur)wissenschaftliche Betrieb funktioniert.

Du kennst weder wissenschaftstheoretische Prinzipien, noch weisst Du was von der Aufbereitung der Daten, noch etwas vom Konkurrenzdruck

der Wissenschaften und dem Wechselspiel aus etablieren und etabliert bleiben.

 

So naiv, wie Du und manche andere sich hier Forschung vorstellen, wäre es ein leichtes, die beteiligten Wissenschaftler in Grund und Boden zu torpedieren.

Dass das nicht passiert bedeutet dabei nicht, dass es DIE etablierte Forschung gibt, bei der keine Krähe einer anderen ein Auge aushackt (das genaue Gegenteil ist eher der Fall), sondern, dass das ganze Thema doch nicht so ganz einfach ist, wie von Dir/Euch angenommen.

 

Wurzel allen Übels ist dabei die Fehlannahme, dass da nur Idioten sitzen und die Antwort auf alle Fragen auf der Hand liegt.

Würde Dir/manch anderem einiges über die obig angeschnittenen Prinzipien bekannt sein, würde Euch sehr schnell selbst die Erkenntnis kommen, wie unqualifiziert Deine/Eure Kritik eigentlich ist.

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Windräder lenken die Luftströmung nicht um, sondern sie schwächen diese ab, da sie ihr Energie entziehen und über Rotation in elektrische Energie umwandeln. Vergleichbar z.B. mit einem Elektromotor: Du steckst elektrische Energie rein und bekommst mit einigen Verlusten mechanische Energie raus. Aber auf keinem Fall bekommst Du wieder elektrische Energie raus.

 

Wieviel % der Windenergie wird den den Wind entzogen?

 

Wind ist die Ausgleichsströmung zwischen eine Hochdruck-und einen Tiefdruckgebiet. Somit ist ein Windkraftwerk vergleichbar mit einen Wasserkraftwerk das den Höhenunterschied in Energie umwandelt.

 

genau so schwachsinnig:

Durch den von Dieselfahrzeugen produzierten Feinstaub erhöht sich das Gewicht der Luft und entzieht den Wind die Energie da eine grössere Masse bewegt werden muss. Daher sollte man jegliche Oxidierung (Verbrennung) zwecks Energieerzeugung verbieten.

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Versuch' es doch mal mit "Energieinhalt des Windes" oder so in einer Suchmaschine! Mit herkömmlichen Dreisatzkenntnissen kannst die die gewonnene Energie (musst Du halt auch noch erlesen) prozentual verknüpfen.

Ist nicht ganz einfach zu berechnen - Ich kann es jedenfalls nicht.

Eines jedoch ist unstrittig: Das Ergebnis ist >=0 und über die Zeit aufgetragen steigend.

 

Wind ist die Ausgleichsströmung zwischen eine Hochdruck-und einen Tiefdruckgebiet. Somit ist ein Windkraftwerk vergleichbar mit einen Wasserkraftwerk das den Höhenunterschied in Energie umwandelt.
Und was sagt uns das? Wir setzen Wasserkraft auch auf die Liste der potenziellen Gefahren. :kopfschuettel:

Im Ernst der Vergleich ist richtig. Das Streben nach dem niedrigsten Energieniveau und damit dem stabilsten Zustandes ist einer der Grundantriebe der Welt. Das findet sich überall wieder.

 

Und Energie auf dem Weg zum Tiefdruckgebiet, die man in elektrischen Strom oder Wärme wandelt, kann nicht ankommen - das Wetter bleibt dort also erstmal sch..ße. :kopfschuettel:

Das ist nur logisch und wissenschaftliche Tatsache(das mit der Energie - das mit dem Wetter weiß der Geier).

Quantifizieren lässt sich das nicht so einfach. Ich bin ja auch kein Wetterologe oder Klimaforscher.

 

Und ich sage ja auch nicht, dass man Naturenergien nicht nutzen sollte, auf das Maß kommt es an, anderenfalls wir in 100 Jahren vor einem neuen Problem stehen, dessen Ausmaß absolut ungewiss ist.

Nicht dass man dann sagen muss: "Hättn wa damals nur uff Toxic Waste auss'n Rasserforum jehört. <_<

 

So naiv, wie Du und manche andere sich hier Forschung vorstellen, wäre es ein leichtes, die beteiligten Wissenschaftler in Grund und Boden zu torpedieren.

Dass das nicht passiert bedeutet dabei nicht, dass es DIE etablierte Forschung gibt, bei der keine Krähe einer anderen ein Auge aushackt (das genaue Gegenteil ist eher der Fall), sondern, dass das ganze Thema doch nicht so ganz einfach ist, wie von Dir/Euch angenommen.

Das klingt ja alles nicht schlecht, sagt aber irgendwie so gar nichts aus. Wie stellen sich manche hier denn Forschung vor? Und wie ist sie in Wirklichkeit?

Bei den Krähen gebe ich Dir 100%ig recht, das ist so. Es hängt auch zuviel Geld und Renomée daran, wer/wie/wo Ergebnisse vorweisen kann.

Klär' uns bitte auf wie Wissenschaft geht, vielleicht kann der eine oder andere das in seinen Berufsalltag einbauen. :kopfschuettel:

 

Wurzel allen Übels ist dabei die Fehlannahme, dass da nur Idioten sitzen und die Antwort auf alle Fragen auf der Hand liegt.
Das ist das Grundübel in allen Bereichen. In andere Bereiche hat man nur begrenzten Einblick. (vgl. die steten Bemühungen der Cops in diesem Forum)

Gerne wird aber vergessen, dass ein allumfassender Ein~ und Durchblick nicht immer nötig ist, um zu sehen, dass die Antwort, wenn schon nicht auf der Hand, so doch aber in der richtigen Richtung zu suchen ist.

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Und Energie auf dem Weg zum Tiefdruckgebiet, die man in elektrischen Strom oder Wärme wandelt, kann nicht ankommen - das Wetter bleibt dort also erstmal sch..ße. :kopfschuettel:

Das ist nur logisch und wissenschaftliche Tatsache(das mit der Energie - das mit dem Wetter weiß der Geier).

Quantifizieren lässt sich das nicht so einfach. Ich bin ja auch kein Wetterologe oder Klimaforscher.

Ich wuerde es mal so sagen wollen: Das Wetter wird dort langsamer besser - denn 100 % Energie wird dem Wind nun ganz bestimmt nicht entzogen. Es fragt sich, ob das ein so grosser Nachteil ist, der wesentliche Schadwirkung entwickeln kann. Ich sagte es weiter oben schon mal: Die Auswirkungen dieser "Energieentnahme" - ob nun bei Wind oder Sonne - werden wohl vernachlaessigbar gering sein. Ist doch bei der Energiegewinnung aus Wasserkraft genau dasselbe, es bleibt auch ungefaehrlich solange der Mensch nicht meint, Staudaemme an exponierten Stellen basteln zu muessen.

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Ich sagte es weiter oben schon mal: Die Auswirkungen dieser "Energieentnahme" - ob nun bei Wind oder Sonne - werden wohl vernachlaessigbar gering sein.
Momentan mag das sicher stimmen, ganz sicher sogar. Aber als man merkte. Dass Kohle eine Maschine besser antreiben kann als ein Ochse hat man auch auf die unerschöpflich scheinenden Kohlevorräte geschaut und das für gut befunden. Öl schien auch mal eine ganze Reihe von Generationen lang zu halten. Nun wissen wir es besser. Und wir werden auch erst viel später wissen, was wir mit unserem jetzigen Tun anrichten.

 

Nur in diese Wunde lege ich den Finger.

Wir sollten nicht glauben, dass wir uns gerettet haben, wenn wir uns von fossilen Energieträgern unabhängig gemacht haben. So einfach macht es uns die Erde nicht, dafür hat sie sich ja die Naturgesetze einfallen lassen.

Es ist ein Trugschluss, zu glauben Energie stünde in irgendeiner Form endlos und folgenlos zu Verfügung.

Das kann nur Fusion leisten, Wasser ist im Überfluss vorhanden. Und die Quelle ist von der Effizienz her allen Verfahren überlegen, hofft man. Energetisch macht das keinen Unterschied.

 

Sieht man aber das Fusion 4mal mehr Energie liefert als die Schlachtung von Uran, scheint es eine Energiequelle zu sein, die mehr Aufmerksamkeit verdient.

Achja 4mal mehr Energie pro Kernbaustein, also nicht viermal soviel wie ein AKW, Uran hat allein 92 Protonen. Das macht schon ordentlich hell.

Aber auch dann heißt es Maßhalten.

 

Es ist die Frage: Ist die Erde extherm oder endotherm. Davon hängt Wohl und Wehe ab. Gebaut ist sie für ein Dasein im Gleichgewicht. Das hat einige Jahre gut geklappt. Bis wir Deppen hier aufgetaucht sind.

 

Ist sie oder machen wir sie nun zunehmend endotherm, geht sie irgendwann hoch- ohne jede Frage.

 

Ich wuerde es mal so sagen wollen: Das Wetter wird dort langsamer besser
Oller Klugscheißer. Aber leider wirst Du Recht haben. :kopfschuettel:
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Antworten wie die Deine zeigen mir, dass Du keine Ahnung hast, wie der (natur)wissenschaftliche Betrieb funktioniert.

Du kennst weder wissenschaftstheoretische Prinzipien, noch weisst Du was von der Aufbereitung der Daten, noch etwas vom Konkurrenzdruck

der Wissenschaften und dem Wechselspiel aus etablieren und etabliert bleiben.

 

So naiv, wie Du und manche andere sich hier Forschung vorstellen, wäre es ein leichtes, die beteiligten Wissenschaftler in Grund und Boden zu torpedieren.

Dass das nicht passiert bedeutet dabei nicht, dass es DIE etablierte Forschung gibt, bei der keine Krähe einer anderen ein Auge aushackt (das genaue Gegenteil ist eher der Fall), sondern, dass das ganze Thema doch nicht so ganz einfach ist, wie von Dir/Euch angenommen.

 

Wurzel allen Übels ist dabei die Fehlannahme, dass da nur Idioten sitzen und die Antwort auf alle Fragen auf der Hand liegt.

Würde Dir/manch anderem einiges über die obig angeschnittenen Prinzipien bekannt sein, würde Euch sehr schnell selbst die Erkenntnis kommen, wie unqualifiziert Deine/Eure Kritik eigentlich ist.

 

Sehr geehrter Herr @Jamal,

 

es ist immer wieder erfrischend, wie schnell gerade beim Thema Klima einige Diskussionsteilnehmer von der inhaltlichen Diskussion zu persönlichen Angriffen übergehen!

 

Woher kennen wir uns, dass Sie der Auffassung sind, meine persönlichen Kenntnisse und Fähigkeiten derart beurteilen zu können? Habe ich Sie in irgend einer Form persönlich angegriffen? Oder ist es vielmehr so, dass Ihnen die sachlichen Argumente ausgegangen sind, um auf die persönliche und diffamierende Schiene abzurutschen?

 

Genau dieser Stil trägt jedoch in meinen Augen auch dazu bei, dass so ein wichtiges Thema wie Klima UND Umwelt in weiten Teilen der Bevölkerung nicht ausreichend ernst genommen wird, da die Auseinandersetzung darum nicht an wissenschaftlichen Gedankenaustausch, sondern eher an Sand werfende Kids im Buddelkasten erinnert!

 

Wenn dieser Stil heutige wissenschaftliche Prinzipien darstellt, dann gebe ich gerne zu, dass ich keine Ahnung davon habe!

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Versuch' es doch mal mit "Energieinhalt des Windes" oder so in einer Suchmaschine! Mit herkömmlichen Dreisatzkenntnissen kannst die die gewonnene Energie (musst Du halt auch noch erlesen) prozentual verknüpfen.

Ist nicht ganz einfach zu berechnen - Ich kann es jedenfalls nicht.

Eines jedoch ist unstrittig: Das Ergebnis ist >=0 und über die Zeit aufgetragen steigend.

Miß doch einfach mal die Windgeschwindigkeit vor und hinter einer Windkraftanlage. (Oder an einem Feld von Windrädern) Und vergleiche den Querschnitt einer Luftströmung mit der Fläche des Windrades. Damit wirst Du den entnommenen Anteil der Windenergie in etwa abschätzen können. Er dürfte imho geringfügig sein.

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Guest Der Friese
Ich sagte es weiter oben schon mal: Die Auswirkungen dieser "Energieentnahme" - ob nun bei Wind oder Sonne - werden wohl vernachlaessigbar gering sein.

 

Damit wirst Du den entnommenen Anteil der Windenergie in etwa abschätzen können. Er dürfte imho geringfügig sein.

 

 

brilliant, diese beiden vermutungen, hege ich doch eine ähnliche vermutung bezüglich des austosses von co2 durch den menschen, der gemessen am weltweiten natürlichem co2-ausstoss vernachlässigbar gering sein dürfte.....

 

nur, wenn politiker darin ein geeignetes instrument finden, dem michel langfristig ohne kontrollmöglichkeiten geld zu entlocken, wird es mit sicherheit forscher geben, die diese vernachlässigbarkeit der energieentnahme mit forschungsberichten in bare münze umwandeln könnten.... :kopfschuettel:

 

 

gruß

der friese

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brilliant, diese beiden vermutungen, hege ich doch eine ähnliche vermutung bezüglich des austosses von co2 durch den menschen, der gemessen am weltweiten natürlichem co2-ausstoss vernachlässigbar gering sein dürfte.....

Der Unterschied zwischen unseren Vermutungen liegt darin, dass die Deinige als widerlegt gilt.

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Guest Der Friese
Der Unterschied zwischen unseren Vermutungen liegt darin, dass die Deinige als widerlegt gilt.

 

<_<

 

der war gut....nächster.... :sneaky:

 

gruß

der friese

 

btw.

gut auch, dass der papst nach verbrennung von ca. 3 tonnen co2 und erfolgreicher landung in australien erstmal einen auf klimaschutz macht.....ebenso genial wie auch wahnwitzig.... :kopfschuettel:

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Guest Der Friese

ach ja...zum thema, der klimawandel findet viel zu schnell statt und aufgrund dessen ist er dem menschen und seinem co2- ausstoss zu zurechnen....

Klima: 15 000 Jahre alter Eisbohrkern gibt neue Aufschlüsse

 

Bern. sda/baz. Ein 15 000 Jahre alter Eisbohrkern aus Grönland erlaubt neue Aufschlüsse über plötzliche Klimaschwankungen. Eine internationale Forschergruppe mit Berner Beteiligung konnte zwei abrupte Klimawandel rekonstruieren.

 

Die Forscher erhoffen sich nun neue Aufschlüsse über die Vorhersage solch plötzlicher Klimaschwankungen für die Zukunft, teilte die Universität Bern am Freitag zum Experiment mit. Dieses wurde in der Zeitschrift «Science» publiziert.

 

Eisbohrkerne aus Grönland seien «sehr zuverlässige Klimaarchive», heisst es in der Mitteilung. Sie liessen auch Rückschlüsse auf die Eismenge im Nordpolarmeer zu. Dank «Continual Flow Analysis» (CFA), einem von den Bernern entwickelten System, konnte die Zusammensetzung des Bohrkerns erstmals in Abständen von weniger als einem Jahr datiert werden.

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Die Ergebnisse zeigten, dass sich das grönländische Klima vor 14 700 Jahren sprunghaft erwärmte, innerhalb weniger Jahrzehnte um über 10 Grad. Darauf folgte eine Abkühlung, die zwei Jahrhunderte dauerte, worauf sich das Klima innerhalb von 60 Jahren wieder um 10 Grad Celsius erwärmte.

 

Das seien «erstaunlich starke Temperaturschwankungen», wird Hubertus Fischer von der Berner Abteilung für Klima- und Umweltphysik im Beitrag zitiert. Heutige Klimamodelle sollen nun mit Hilfe dieser Messungen aus weit zurückliegender Zeit überprüft werden.

 

quelle

 

es scheint also so zu sein, dass das argument, die geschwindigkeit des wandels sei unnatürlich und deswegen ursächlich dem menschen zu zuschreiben, ebenso langsam schmilzt wie das eis in grönland.....

 

gruß

der friese

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...

 

es scheint also so zu sein, dass das argument, die geschwindigkeit des wandels sei unnatürlich und deswegen ursächlich dem menschen zu zuschreiben, ebenso langsam schmilzt wie das eis in grönland.....

Kann ich nur sagen: siehe oben, Suchworte: "Divergenzproblem", "ISPM"

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Der Unterschied zwischen unseren Vermutungen liegt darin, dass die Deinige als widerlegt gilt.

Dem darf natürlich auf keinen Fall widersprochen werden, denn es muß ja weiterhin gelten: "Das sagen alle!"

<_<:sneaky::kopfschuettel:

 

@Der Friese

des austosses von co2 durch den menschen, der gemessen am weltweiten natürlichem co2-ausstoss vernachlässigbar gering sein dürfte.....

Wenn es schon gelingt, ein Signal aus dem um eine Größenordnung größeren Umweltrauschen herauszupräparieren, dann ist das doch eine Veröffentlichung in der Fachzeitschrift wert. :wand: Und darauf stürzen sich dann fachfremde Hysteriker, übertreiben das Signal und ignorieren das Rauschen.

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Wenn es schon gelingt, ein Signal aus dem um eine Größenordnung größeren Umweltrauschen herauszupräparieren...

Du meinst doch wohl die Keeling-Kurve von Mauna Loa? Da sehe ich jedenfalls keinerlei Umweltrauschen, nur einen wunderbar zuverlässigen jährlich periodischen Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre, die jedes Jahr einen neuen Rekordwert erreicht. Und es gibt nur eine plausible Erklärung: Es handelt sich um CO2, das wir durch Verbrennung fossiler Kohle- und Erdölvorräte freisetzen.

 

Also auch wenn Dir die ganze Sache nicht passt: Immer schön bei der Wahrheit bleiben, und kein Rauschen erfinden, wo keins ist.

.

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Guest Der Friese
Du meinst doch wohl die Keeling-Kurve von Mauna Loa? Da sehe ich jedenfalls keinerlei Umweltrauschen, nur einen wunderbar zuverlässigen jährlich periodischen Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre, die jedes Jahr einen neuen Rekordwert erreicht. Und es gibt nur eine plausible Erklärung: Es handelt sich um CO2, das wir durch Verbrennung fossiler Kohle- und Erdölvorräte freisetzen.

 

Also auch wenn Dir die ganze Sache nicht passt: Immer schön bei der Wahrheit bleiben, und kein Rauschen erfinden, wo keins ist.

.

 

die keeling kurve misst also explizit das anthropogen angestiegene ausgestossene co2.... <_<

 

bisher dachte ich, die kurve auf mauna loa misst den anstieg des gesamten co2 und der irrigen meinung, der anstieg ist auf anthropogenes kohlendioxid zurückzuführen ist das ergebnis permanenter impfung u.a. aus potsdam.....

und tatsächlich gibts leute, die glauben, dass der wert an kohlendioxid in der atmosphäre permanent konstant ist und jegliche veränderung dem menschen zu zuschreiben ist.....hut ab.... :kopfschuettel:

 

gruß

der friese

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... und tatsächlich gibts leute, die glauben, dass der wert an kohlendioxid in der atmosphäre permanent konstant ist und jegliche veränderung dem menschen zu zuschreiben ist..

Nö. Aber wenn ich lese, dass die fossilen Kohlenstoff-Mengen, die wir Menschen in den letzten Jahrzehnten so verheizt haben, recht gut zusammenpassen mit dem auf Hawaii gemessenen CO2-Anstieg, brauche ich den Glauben an "permanent konstant" nicht - die anthropogene Ursache ist offenbar eine hinreichende Erklärung. Über andere Quellen vergleichbarer Größenordnung wurde nichts berichtet, Vulkanismus scheidet aus, da hierfür der Anstieg bei weitem zu gleichmäßig verläuft.

 

So, nun bist Du wieder dran. Wie oft wollen wir eigentlich noch von vorn anfangen? Ach, und wo siehst Du in der Keeling-Kurve ein Rauschen?

.

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Du meinst doch wohl die Keeling-Kurve von Mauna Loa?

Falsch geraten! Ich war noch nie in Mauna Loa, und auch die Kurve der Frau Keeling habe ich noch nicht gesehen. :kopfschuettel:

Und Rauschen ist jede unregelmäßige Schwankung eines Meßwertes, meistens entsteht sie zufällig oder durch

Molekularbewegung. Das untersuchte Signal vom Hintergrundrauschen zu trennen ist einfach eine Aufgabe der Meßtechnik.

In unserem Fall stellt das durch unseren zivilisierten Lebensstil produzierte CO2 das Signal dar, während das durch alle anderen Vorgänge entstandene CO2 als Rauschen bezeichnet wird.

 

Aber wenn ich lese, dass die fossilen Kohlenstoff-Mengen, die wir Menschen in den letzten Jahrzehnten so verheizt haben, recht gut zusammenpassen mit dem auf Hawaii gemessenen CO2-Anstieg,

Vor allem kommen die Nachrichten darüber Deinem Bedürfnis an Zivilisationskritik zupaß. Dabei richtet sich Deine Kritik gegen Umstände, die bewirken, daß wir alle, auch Du, noch einigermaßen angenehm leben können.

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Vor allem kommen die Nachrichten darüber Deinem Bedürfnis an Zivilisationskritik zupaß.

Wenn Du zum Thema nichts beizutragen hast und Dich stattdessen auf irgendwelchen Spekulationen über meine Bedürfnisse ergehen musst, dann halt Dich doch aus sachlichen Diskussionen einfach raus, ok?

.

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Wenn Du zum Thema nichts beizutragen hast und Dich stattdessen auf irgendwelchen Spekulationen über meine Bedürfnisse ergehen musst, dann halt Dich doch aus sachlichen Diskussionen einfach raus, ok?

Du wirst Dich damit abfinden, daß ich weiterhin poste, auch wenn das, was ich schreibe Dir nicht paßt.

Mehr noch: Wenn Du mangels Kenntnis auf dem Gebiet der Meßtechnik zu diesem Thema nichts Sinnvolles schreiben kannst wirst Du selbst an das Nuhr-Zitat erinnert. Niemand zwingt Dich, Dich einzumischen, wenn ich einen Beitrag von @Der Friese kommentiere.

 

Du wirst Dich außerdem damit abfinden, daß auffällige Erscheinungen zur Sprache gebracht werden. Auffällig ist Deine Neigung zum Selbstlob und dazu, andere zu beschimpfen. Sie ist zum Beispiel schon da und dort in Erscheinung getreten.

 

Aber wenn ich lese, dass die fossilen Kohlenstoff-Mengen, die wir Menschen in den letzten Jahrzehnten so verheizt haben, recht gut zusammenpassen mit dem auf Hawaii gemessenen CO2-Anstieg, brauche ich den Glauben an "permanent konstant" nicht - die anthropogene Ursache ist offenbar eine hinreichende Erklärung.

Das ist interessant. Wenn Du aus der "Keeling-Kurve" die Menge des vom Menschen erzeugten CO2 bestimmen willst mußt Du die Menge des aus anderen Quellen stammenden CO2 kennen und abziehen. Und wenn Du die zeitliche Änderung der Meßwerte allein dem Menschen zuschreibst mußt Du nachweisen, daß alle übrigen Teile des CO2-Gehaltes in diesem Zeitraum konstant sind. Kannst Du das nicht sind alle Deine Folgerungen nicht mehr als eine auf Unterstellungen basierende Spekulation.

Wenn zwei Dinge irgendwie ähnlich aussehen sind sie noch lange nicht gleich oder gar ein und dasselbe. :nolimit:

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Wenn Du mangels Kenntnis auf dem Gebiet der Meßtechnik ...

So? Dann zeig mir doch mal das angebliche Rauschen. Ich finde immer solche Informationen wie auf sueddeutsche.de vom 28.03.2008:

Die Kurve zeigte dann bald, und zeigt bis heute, dass etwa 57 Prozent des freigesetzten CO2 in der Luft verbleiben. ... Aus vielerlei Messungen an Luftbläschen, die in Eis eingeschlossen waren, wissen Klimaforscher zudem inzwischen, dass vor der Industrialisierung viele tausend Jahre lang etwa 280 ppm Kohlendioxid in der Luft schwebten, 35Punkte unter Keelings erster Messung.

Wenn schon etwa die Hälfte unserer CO2-Emissionen andere Wege geht als in der Atmosphäre zu verbleiben, was soll denn da noch groß sein an anderen Effekten? Sorry, aber ich brauche einfach kein Rauschen, um die Keeling Kurve zu erklären, und Du wirst mir wohl keines zeigen können. War ein schöner Versuch mit der Nebelkerze, ist aber missglückt - sieh's ein.

.

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Übrigens,

Wenn Du mangels Kenntnis auf dem Gebiet der Meßtechnik zu diesem Thema nichts Sinnvolles schreiben kannst ...

ich finde, beim Austeilen bist Du bei weitem nicht so zimperlich wie beim Einstecken. Das Radarforum verdirbt nun mal die Sitten - ich habe hier nur ein paar verbreitete Stilmerkmale übernommen, die besonders gern gegen die sogenannten Elche zum Einsatz kommen. Wir können gern darauf verzichten, aber wenn, dann WIR, nicht nur ich.

 

Oder regt es Dich so auf, weil es so oft den Kern trifft? Mich lassen unzutreffende Unterstellungen jedenfalls immer sehr ruhig.

 

Aber zurück zum Thema: Wie hoch war nun der CO2-Rauschpegel in den letzten 10.000 Jahren? Und wie hoch war dabei der Anteil im Frequenzbereich um 0,01/a?

.

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Guest Der Friese
Oder regt es Dich so auf, weil es so oft den Kern trifft?

.

 

ja, runner, spare energie, wo es geht und zahle deinen beitrag zur rettung des weltklimas, wir werden es dir alle noch danken..... :sneaky:

 

keine ahnung, aber so richtig in der materie steckst du nicht drin oder fehlte in deinen letzten postings einfach nur der ironie button....??

 

gruß

der friese

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Und Rauschen ist jede unregelmäßige Schwankung eines Meßwertes, meistens entsteht sie zufällig oder durch Molekularbewegung. Das untersuchte Signal vom Hintergrundrauschen zu trennen ist einfach eine Aufgabe der Meßtechnik. In unserem Fall stellt das durch unseren zivilisierten Lebensstil produzierte CO2 das Signal dar, während das durch alle anderen Vorgänge entstandene CO2 als Rauschen bezeichnet wird.

Unser Rausch-Experte steht grad nicht zur Verfügung, schade.

 

Den Verlauf des CO2-Gehaltes der Atmosphäre findet man zum Beispiel hier, drittes Diagramm von oben. Seit rund 10.000 Jahren pendelt der CO2-Gehalt zwischen 255 und 280 ppm. Ja, könnte man sagen, das ist ein Rauschen. Aber dann beginnt mit der Industrialisierung ein steiler Anstieg um gut 100 ppm innerhalb von 200 Jahren, und die Kurve wird immer noch steiler. Und die zugehörigen Mengen passen auch noch ganz gut zu dem zeitgleich verheizten fossilen Kohlenstoff: 57% finden sich in der Atmosphäre wieder, der Rest verschwindet im Meerwasser, im Boden, is ja jetzt wurscht.

 

Und da schwadroniert ein Messtechnik-Experte, man könne schließlich den athropogenen Anteil nicht vom natürlichen Rauschen trennen. Sorry. lieber gerre, ich kann.

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...aber so richtig in der materie steckst du nicht drin...

Was genau meinst Du denn? Oder weißt Du, wo gerre das Rauschen gesehen haben will?

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... und auch die Kurve der Frau Keeling

Vielleicht machst Du mal eine Fourien-Analyse? :sneaky:

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@runner

Auweiah, welch ein Eifer! Vier der letzten fünf Beiträge sind von Dir. Den gutgemeinten Ratschlag Des Friesen hast Du wohl nicht richtig verstanden. :D

 

Vielleicht machst Du mal eine Fourien-Analyse? :lol2:

Was soll's? Damit kannst Du aus der Keeling-Kurve nur Perioden bis zu 40 Jahren bestimmen. Die Meßreihe enthält aber erkennbar noch längere Schwingungen, die bei der Fourier-Analyse in den Meßbereich gefaltet werden und dort lästige Fehler erzeugen. Offenbar ist es Deiner Aufmerksamkeit entgangen, daß bei der Fourier-Analyse ein zyklischer Kurvenverlauf vorausgesetzt wird.

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Vielleicht machst Du mal eine Fourien-Analyse? :lol2:

Was soll's? Damit kannst Du aus der Keeling-Kurve nur Perioden bis zu 40 Jahren bestimmen.

Offenbar ist es Deiner Aufmerksamkeit entgangen, dass in dem von mir verlinkten Diagramm (drittes von oben) nicht nur der CO2-Gehalt der letzten 50, sondern der letzten 10.000 Jahre dargestellt ist. In dem müßte doch wohl Dein Rauschen zu erkennen sein, aus dem sich der signifikante Anstieg seit Beginn der Industriealisierung angeblich nicht identifizieren lässt.

Offenbar ist es Deiner Aufmerksamkeit entgangen, daß bei der Fourier-Analyse ein zyklischer Kurvenverlauf vorausgesetzt wird.

Och, der Herr Experte enttäuscht mich. Dann gäbe es ja gar keine sinnvollen Frequenzspektren von Rauschvorgängen? Wird aber überall im Land mit großem Erfolg angewendet. Kleiner Tipp: Man nimmt an, dass sich der Signalverlauf des ganzen Messzeitraums periodisch wiederholt, macht die Fourier-Analyse und ignoriert die Amplitude der ersten Harmonischen, denn die hängt nur vom zufälligen Start und Ende des Messvorgangs ab.

 

Mach mal - Du wirst sehen, dass sich eine Frequenz von rund 1/100 Jahr gewaltig aus dem Spektrum heraushebt. Wer war das wohl?

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Fernsehtipp aktuell:

 

Heute ab 21:00 Uhr, Frontal 21 u.a. mit "Die Lüge vom billigen Atomstrom":

Zum Beispiel beim Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) in Sachsen-Anhalt. Die Kosten für den Gesamtverschluss des ehemaligen Salzbergwerks betragen nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) mindestens 2,2 Milliarden Euro. Diese Ausgaben übernimmt der Staat.

 

Die Energieversorger selbst hätten im Vergleich dazu nur einen sehr geringen Beitrag für die Entsorgung ihres Atommülls gezahlt, stellt der Präsident des BfS, Wolfram König, gegenüber Frontal21 fest.

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Kleiner Tipp: Man nimmt an, dass sich der Signalverlauf des ganzen Messzeitraums periodisch wiederholt, macht die Fourier-Analyse und ignoriert die Amplitude der ersten Harmonischen, denn die hängt nur vom zufälligen Start und Ende des Messvorgangs ab.

Dabei wird das Signal verfälscht. Du bekommst mit der Fourier-Analyse zwar ein Ergebnis heraus, das hat aber nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun. Bei diesem Verfahren werden normalerweise Schwingungen untersucht, deren Periode einen winzigen Bruchteil der erfaßten Zeit beträgt, deren Amplitude vielleicht um 18% schwankt, und die natürlich auch keine Unstetigkeitsstellen aufweisen.

Probe aufs Exempel: Nimm eine Sinuskurve, schneide einen Abschnitt heraus, in dem der Funktionswert wie bei Keeling um 18% variiert, und wende auf dieses Kurvenstück die von Dir angegebene Prozedur an. Du wirst schon sehen, was dann von Deinem eingegebenen Kurvenverlauf übrig bleibt. :sneaky:

 

So ist das also bei ökologisch engagierten Dilettanten: :lol: Sie treiben irgendeinen sinnfreien Hokuspokus, bis sie ein paar Zahlen gewonnen haben, in die sie ihre vorgefaßte Meinung hineininterpretieren können. Und die wird dann als neue Erkenntnis ausgegeben, nach der sich alle zu richten haben. Danke für die unbeabsichtigte Ehlichkeit! ^_^

 

#2478:

Aber wenn ich lese, dass die fossilen Kohlenstoff-Mengen, die wir Menschen in den letzten Jahrzehnten so verheizt haben, recht gut zusammenpassen mit dem auf Hawaii gemessenen CO2-Anstieg, brauche ich den Glauben an "permanent konstant" nicht - die anthropogene Ursache ist offenbar eine hinreichende Erklärung.

Anscheinend hat Dich der subjektive Eindruck der CO2-Kurven, die in den von Dir verlinkten Quellen immer mit unterdrücktem Nullpunkt dargestellt sind und deshalb riesig erscheinen, etwas verwirrt. Deshalb noch'n Tipp: Zeichne Deine geliebte Keeling-Kurve doch einmal auf ein Blatt, auf dem die CO2-Skala von Null bis 400 ppm reicht. Dann siehst Du, was der Anstieg der Meßwerte wirklich ausmacht. :lol:

Über andere Quellen vergleichbarer Größenordnung wurde nichts berichtet, Vulkanismus scheidet aus, da hierfür der Anstieg bei weitem zu gleichmäßig verläuft.

Daß die anderen CO2-Quellen in Deinen Quellen verschwiegen worden sind muß nicht bedeuten, daß es sie nicht gibt. Insbesondere Vulkanismus kann nicht ausgeschlossen werden, schließlich handelt es sich bei Hawaii um eine Vulkaninsel. Die Eifel, ein deutsches Gebiet mit erloschenen Vulkanen, ist heute für ihre kohlensauren Mineralquellen bekannt. Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, daß die Erde um Mauna Loa CO2 abgibt, und zwar nicht nur bei spektakulären Vulkan-ausbrüchen, sondern auch kontinuierlich und unauffällig in den Zeiten dazwischen. Daß in Saarbrücken Methan aus dem Boden aufsteigt wird auch nur in der Lokalpresse und vielleicht noch in geologischen Fachblättern berichtet. (Klick hier, wenn Du es nicht glaubst.)

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Guest Der Friese
Diese neuen Ergebnisse zeigen aber auch, dass das Klimasystem noch lange nicht verstanden ist, und dass besonders die Mechanismen kurzfristiger Umschwünge und der Zeitpunkt ihres Eintretens immer noch Rätsel aufweisen. Feinstgeschichtete Seeablagerungen stellen besonders geeignete geologische Archive dar, mit denen die Wissenschaftler der Sprunghaftigkeit des Klimas auf die Spur kommen wollen.

 

quelle

 

aber hausptsache, der anthropogene einfluss wird ungefragt und ungefiltert als einzig wahre konstante angenommen..... :lol:

 

gruß

der friese

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Ach runner ... :lol:

 

1.) Wir wissen, dass die Temperatur besonders in den letzten Jahrzehnten schnell und stark gestiegen ist, und wir wissen auch den Grund: Abgasreinigung. In der ersten Hälfte des Jahrhundert (ganz grob) ist der natürliche Klimawandel zumindest bezogen auf die Nordhalbkugel durch Umweltverschmutzung gedämpft worden (Aerosole), sodass man 1975 bereits eine neue Eiszeit prognostizierte. Dem Wegfall dieser Luftverschmutzung - im Westen durch einen kontinuierlichen Prozess, im Osten durch den Zusammenbruch - verdanken wir den Temperatursprung. Steht alles weiter oben. :lol:

 

2.) Wir wissen dass höhere Temperaturen zu einer höheren CO2-Konzentration in der Atmosphäre führen, weil die Ozeane wenn sie wärmer werden weniger CO2 speichern. Daher sieht man auch in erdgeschichtlichen Kurven teils ein gemeinsames Auftreten von Temperatur- und CO2-Spitzen, wobei die Temperatur eher voraus eilt, also mehr als Ursache denn als Folge des CO2-Anstiegs fungiert. Steht auch alles weiter oben. ^_^:sneaky:

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So ist das also bei ökologisch engagierten Dilettanten:

Ersetze doch bitte einfach mal Deine absolut blöden Diffamierungen durch Argumente. Wo ist bitte das von Dir behauptete Rauschen im CO2-Gehalt der Atmosphäre der vergangenen 10.000 Jahre, aus dem sich der sprunghafte Anstieg seit Beginn der Industrialisierung angeblich nicht herausfiltern lässt? Dazu hast Du bisher nichts konkretes beigetragen.

Anscheinend hat Dich der subjektive Eindruck der CO2-Kurven, die in den von Dir verlinkten Quellen immer mit unterdrücktem Nullpunkt dargestellt sind und deshalb riesig erscheinen, etwas verwirrt.

Deine Sorge ist unbegründet, damit kann ich umgehen.

Daß die anderen CO2-Quellen in Deinen Quellen verschwiegen worden sind muß nicht bedeuten, daß es sie nicht gibt.

Lies doch mal genauer, was ich geschrieben habe: Die athropogene CO2-Produktion seit Beginn der Industrialisierung macht rund doppelt so viel aus, wie heute in der Atmosphäre als Anstieg zu finden ist. Was wir brauchen, um die Messwerte zu erklären, ist keine weitere CO2-Quelle, sondern eine Senke.

Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, daß die Erde um Mauna Loa CO2 abgibt, und zwar nicht nur bei spektakulären Vulkan-ausbrüchen, sondern auch kontinuierlich und unauffällig in den Zeiten dazwischen.

Lies einfach mal nach, warum Keeling sich für Mauna Loa entschieden hat (Link zu deren Homepage hatte ich mal gepostet, aber Google hilft Dir sicher gern): Man befindet sich dort oberhalb einer recht stabilen Inversionsschicht, so dass man recht selten Luft an die Messgeräte bekommt, die sich zuvor mit den Bodenluftschichten vermischen konnte.

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... wobei die Temperatur eher voraus eilt, also mehr als Ursache denn als Folge des CO2-Anstiegs fungiert.

Ja, so war das in den guten alten Zeiten, als der Mensch hier noch nicht alles durcheinander bringen konnte.

 

Jetzt ist etwa seit 1956 klar, dass der CO2-Gehalt kontinuierlich steigt, und die letzten 20 Jahre zeigen einen Temperaturanstieg. Die vertauschte Reihenfolge (die Du wohl nicht bestreiten wirst) ist mindestens ein starkes Indiz für vertauschte Kausalität.

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aber hausptsache, der anthropogene einfluss wird ungefragt und ungefiltert als einzig wahre konstante angenommen.....

Nö, keine Konstante. Ist leider immer noch progressiv.

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Guest Der Friese
aber hausptsache, der anthropogene einfluss wird ungefragt und ungefiltert als einzig wahre konstante angenommen.....

Nö, keine Konstante. Ist leider immer noch progressiv.

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dann hast du leider nicht begriffen, worum es geht.....es geht darum, dass verschiedene erkenntnisse ans tageslicht gefördert werden, aber die konstante - anthropogener einfluss - ist unverrückbar.... :lol:

mal angenommen, du könntest aus deinem andressiertem und hochgezüchtetem pik-denken herausbrechen und würdest die letzten statements der forschung - zum einen, dass es in der vergangenheit schon desöfteren klimaschwankungen gegeben hat, zum teil auch stärker innerhalb eines jahrhunderts als die heutige sowie die tatsache, dass das klima in seiner gänze noch nicht verstanden ist - für bare münze nehmen - bist du dann immer noch der meinung, dass die grundlegenden argumente der klimahysteriker a. zu schneller anstieg in kurzer zeit und b. simulationen und modellierungen zeigen uns die zukunft, absolut unantastbar sind....??

oder kann es dir gelingen, mal über den üblichen popularmedienwissenschaftskram-tellerrand alá focus und stern hinauszublicken....??

 

gruß

der friese

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... aber die konstante - anthropogener einfluss - ist unverrückbar....

Ich weiß nicht, was Du glaubst, was ich so lese. Ich kann mich eher an Berichte erinnern, in der andere Einflüsse ebenfalls untersucht wurden und nicht zu einer plausiblen Erklärung des beobachteten Klimawandels taugten (Wirkung zu gering, behauptete Ursache nicht vorhanden etc.), die anthropogene Ursache hingegen war plausibel.

... dass es in der vergangenheit schon desöfteren klimaschwankungen gegeben hat, zum teil auch stärker innerhalb eines jahrhunderts als die heutige ...

Die gegenwärtige Klimaänderung beobachten wir seit ca. 20 Jahren, von unserem Jahrhundert fehlen also noch 80. Und Du willst dies schon abschließend bewerten?

... sowie die tatsache, dass das klima in seiner gänze noch nicht verstanden ist -

Nach Deiner Methode würde man erst dann sicher wissen, dass man hätte gegensteuern können, wenn zugleich klar wäre, dass es nun zu spät ist dazu. Verantwortliches Handeln geht anders.

... für bare münze nehmen - bist du dann immer noch der meinung, dass die grundlegenden argumente der klimahysteriker a. zu schneller anstieg in kurzer zeit und b. simulationen und modellierungen zeigen uns die zukunft, absolut unantastbar sind....??

oder kann es dir gelingen, mal über den üblichen popularmedienwissenschaftskram-tellerrand alá focus und stern hinauszublicken....??

Mit wem möchtest Du eigentlich diskutieren, wenn Du diejenigen, die nicht Deiner Meinung sind, permanent diffamierst und ihnen nur die allerblödesten Motive unterstellst? "Absolut unantastbar" ist überhaupt nichts, wenn neue Argumente vorgetragen werden. Aber ich fange nicht jeden Tag wieder bei Adam und Eva an.

 

Hier im Radarforum habe ich mich mehrere Jahre lang mit verblüffenden Einwänden gegen die "offizielle" Interpretation der Klimaveränderungen beschäftigt, recherchiert, was dran sein könnte - und bin stets auf Erklärungen gestoßen, die mit meinen Chemie- und Physikkenntnissen besser im Einklang standen als die Einwände der Klimaskeptiker. Ich bin damit durch. Wenn ich hier Dinge lese, die ich für Unfug halte, dann begründe ich dies - wie z.B. die Sache mit dem Rauschen, das uns gerre noch immer nicht gezeigt hat.

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Guest Der Friese
Die gegenwärtige Klimaänderung beobachten wir seit ca. 20 Jahren, von unserem Jahrhundert fehlen also noch 80. Und Du willst dies schon abschließend bewerten?

 

es ist das argument der klimahysteriker, dass die beobachtete temperaturänderung zu schnell von statten geht und deswegen auf den jüngeren anthropogenen einfluss zurückzuführen ist.....

links oben geben an, dass jüngere forschungen aber auch gezeigt haben, dass ohne anthropogenen einfluss das klima sich innerhalb kürzester zeit geändert hat....

welchen plausiblen beweis gibt es für einen anthropogenen einfluss....??

 

 

Nach Deiner Methode würde man erst dann sicher wissen, dass man hätte gegensteuern können, wenn zugleich klar wäre, dass es nun zu spät ist dazu. Verantwortliches Handeln geht anders.

 

wenn aber die klimasimulation und -modellierung so unsicher ist, warum geht man dann so verantwortungslos mit unsicheren informationen um....??

ich denke, dass kein airbus abheben würde, wenn die technik derart unsicher ist....

 

Mit wem möchtest Du eigentlich diskutieren, wenn Du diejenigen, die nicht Deiner Meinung sind, permanent diffamierst und ihnen nur die allerblödesten Motive unterstellst?

nichts für ungut, aber ich behaupte mal, dass ich in diesem zum teil recht emotionalem thread diffamierungen und dämliche blödelei unterlassen habe....

 

 

Hier im Radarforum habe ich mich mehrere Jahre lang mit verblüffenden Einwänden gegen die "offizielle" Interpretation der Klimaveränderungen beschäftigt, recherchiert, was dran sein könnte - und bin stets auf Erklärungen gestoßen, die mit meinen Chemie- und Physikkenntnissen besser im Einklang standen als die Einwände der Klimaskeptiker.

 

ja.... :lol:

 

gruß

der friese

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Ersetze doch bitte einfach mal Deine absolut blöden Diffamierungen durch Argumente.

Hab ich Dich diffamiert? Oh Du Armer! Wie tust Du mir so schrecklich leid! :spit:

Allerdings hast Du Dir solch arge Pein selbst zuzuschreiben, nachdem Du mit der Fourier-Analyse gelinde gesagt etwas leichtfertig umgegangen bist. Da konnte man schon den Eindruck gewinnen, daß Du beim googeln zwar ein neues Wort gelernt hast, aber über die Details, Anwendungsbereiche und Grenzen des Verfahrens nicht bescheid weißt. Dementsprechend erscheinen Deine Äußerungen auch etwas unbescheiden. Du erinnerst mich - scnr - schon an McMurphy: "Für den, der nur einen Hammer hat, sieht alles aus wie ein Nagel."

Außerdem ist es doch keine Schande, wenn man die Wissenschaft als Liebhaberei betreibt. Wo ist also überhaupt eine Diffamierung? Solltest Du allerdings darauf bestehen, mit Deinen stochastischen Kenntnissen als Fachmann ernst genommen zu werden, müßte ich jedoch den "Dilettanten" durch einen wirklich diffamierenden Ausdruck ersetzen.

 

Lies einfach mal nach, warum Keeling sich für Mauna Loa entschieden hat (Link zu deren Homepage hatte ich mal gepostet, aber Google hilft Dir sicher gern): Man befindet sich dort oberhalb einer recht stabilen Inversionsschicht, so dass man recht selten Luft an die Messgeräte bekommt, die sich zuvor mit den Bodenluftschichten vermischen konnte.

Dafür kommen aber die aus der Fauna stammenden jahreszeitlichen CO2-Schwankungen in der Keeling-Kurve recht gut zur Geltung. So ganz von den irdischen Niederungen scheint die Meßstation also doch nicht abgehoben zu sein. Wenn sie schon das CO2 aus der umgebenden Pflanzenwelt erfaßt kann sie ebenso durch Ausdünstungen aus dem nahen Vulkankrater beeinflußt werden.

Btw: Wäre die Keelingsche Argumentation nicht auch anwendbar, um ein Forschungslabor an der Cote d'Azur einzurichten? :rolleyes::nolimit::lol2: Mit den Seealpen gibt es da ja auch ein schickes Gebirge in der Nachbarschaft.

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...

Wenn einer etwas wirklich nicht verstehen will, dann kriegt er das schon irgendwie hin - Glückwunsch!

 

Aber mal zurück zur Kernfrage: Wo ist jetzt bitte das Rauschen, von dem sich die anthropogenen CO2-Emissionen angeblich nicht unterscheiden lassen? Ich habe Dich hier schon so oft danach gefragt, und Du bist jedesmal auf Deinen Lieblingsnebenschauplatz Messtechnik ausgewichen, dass man glatt meinen könnte, Du wüßtest auch nicht, wo das Rauschen zu finden ist.

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Dafür kommen aber die aus der Fauna stammenden jahreszeitlichen CO2-Schwankungen in der Keeling-Kurve recht gut zur Geltung. So ganz von den irdischen Niederungen scheint die Meßstation also doch nicht abgehoben zu sein. Wenn sie schon das CO2 aus der umgebenden Pflanzenwelt erfaßt kann sie ebenso durch Ausdünstungen aus dem nahen Vulkankrater beeinflußt werden.

Irrtum. Die jahreszeitlichen Schwankungen kommen keineswegs aus der umgebenden Pflanzenwelt, sondern die globale Vermischung der Atmosphäre sorgt dafür: Da die Landflächen der Nordhalbkugel wesentlich größer sind als die der Südhalbkugel, sieht man in der Keeling-Kurve den jahreszeitlichen Wechsel der Photosynthese. Wenn Du Dich ernsthaft mit der Materie beschäftigen würdest, wüßtest Du dies längst.

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