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2007-01-24 - Die Polizei, Dein Freund Und Helfer


Guest Pferdestehler

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Ich bin davon überzeugt, daß Opa Heinz mit seinem 180 C (den nicht vergessen!) aufgrund eines simplen Verstoßes kaum mit mit dem Filzen seiner Karre (ausgenommen: gerade Schweizer Grenze überquert und der Zoll schaut mal nach) bzw. einer eingehenderen Untersuchung seiner Guckerchen rechnen

Sollten die Beamten bei Opa Heinz im Rahmen einer Verkehrskontrolle (ja, auch Rentner im 180 C werden mitunter einer solchen unterzogen) auf die hier beschriebenen "merkwürdig stechenden Augen" u. geweiteten Pupillen aufmerksam werden, ginge es wohl genau so weiter, wie es oben bereits ausführlich beschrieben wurde.

 

Insofern solltest Du Opa Heinz nun seine Ruhe gönnen u. Dir bei Bedarf ein anderes Beispiel ausdenken. :(:heul:

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@Faun98: ZITATEin anderer Aspekt dieser Aktion dürfte sein, das der Unglücksrabe ab sofort in einer Polizeidatei steht, als Verdächtiger, gegen den bereits wg. BTM Vergehen ermittelt wurdeWelche "Polizeidatei" meinst du? Wenn du auf die KA anspielst, solltest du wissen, wann man Aufnahme in dieser findet (und daß man sich im derzeitigen Verfahrensstadium sicher nicht in dieser befindet).
...........ist mir bekannt.

 

 

Wenn du eine andere "Polizeidatei" meinst, so wüsste ich gerne, welche.

 

 

........heißt hier in Hessen " HEPOLIS "........und steht zur Belustigung auszugsweise auch schon mal im Internet. Wer´s gelesen hat, sieht ganz genau, was so alles in dieser Datei drinsteht.

 

Wer´s nicht gelesen hat, PN mit Fax Nr. an mich :( bevor ich die informativen Seiten Ende der Woche in´s Altpapier gebe.

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, besteht bei diesen Aktionen kein Rechtsanspruch der Polizei an der Teilnahme, d.h. wer mitmacht, macht dies freiwillig, die Teilnahme kann somit nicht erzwungen werden.

 

 

Eine Mitwirkung an solchen Tests sollte generell verweigert und eine Woche Fußgänger in Kauf genommen werden.

 

Man stelle sich mal vor, bei einer großen Verkehrskontrolle verweigern alle Verdächtigen die Tests - und alle müssen in die Rechtsmedizin zur Blutprobe. Ein Bereitsschaftsarzt, jede Menge zu Untersuchender Autofahrer - und eine Hundertschaft BePo vor Ort zum aufpassen. Zudem noch Schreibarbeit, Protokolle usw. :heul:

 

War mir auch nicht klar. Dennoch werde ich , auch als militanter Drogenfeind, diese Verweigerung sofort in mein Repertoire aufnehmen.

 

 

Passiver Widerstand und ziviler Ungehorsam sind die einzigen probaten Mittel, die ungestraft diesem Treiben entgegengesetzt werden können.

 

 

Das gefällt mir :( . Diesen Satz kann man gar nicht oft genug untertsreichen.

 

Sand ins Getriebe, inselweise Sand..., dem verhassten Terrorstaat schaden, wo es nur geht...

 

MfG

 

Kaimann

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Nach § 20 Abs. 4 Nr. 4 HSOG ist eine Datenspeicherung im HEPOLIS nur zulässig, wenn die Besorgnis besteht, daß die Person, die verdächtig ist, eine Straftat begangen zu haben, weitere Straftaten begehen werde. Diese Negativprognose ist nach Ziff. 8.1 der KpS-Richtlinien nur begründet, wenn der festgestellte Sachverhalt nach kriminalistischer Erfahrung angesichts aller Umstände des Einzelfalls Anhaltspunkte für die Annahme bietet, daß die betroffene Person künftig weitere Straftaten begehen wird.

 

 

........" wenn die Besorgnis besteht "................ " das die Person ".............." weitere Straftaten begehen werde "...........selbst der Datenschutzbeauftragte hat bei dieser Formulierung Bauchschmerzen.

 

Das einer drinsteht, bekommt er ja nicht freiwillig von den Polizeibehörden gesagt, er merkt es nur an den Reaktionen bei künftigen Begegnungen, kann sich aber keinen richtigen Reim darauf machen, warum er wieder auf der Rolle ist.

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Wie gesagt (und auch zu erkennen), er wäre auch in hepolis nach diesem Vorfall im momentanen Verfahrensstand nicht gespeichert (wenn hepolis hier zuständig wäre).

Möglicherweise später, derzeit (vor dem Blutprobenergebnis) aber mit Sicherheit noch nicht.

 

Gruß

Goose

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Nun, offensichtlich kennst Du Dich mit den von uns verwendeten "Wisch-Tests" nicht so gut aus, wie von Dir behauptet, denn das Ergebnis ist mitnichten immer eindeutig.
Das habe ich auch nicht behaupten wollen. Nicht eindeutige Ergebnisse beim Schnelltest waren aber immer negativ in der parallelen chromatographischen Analyse. Deshalb würde ich selbst bei einem nur schwachen Ausschlag nicht von einem Kiffer ausgehen.

 

Aber nun bitte nicht falsch verstehen: Ein positiver "Wisch-Test" ist durchaus dazu geeignet, einen bereits bestehenden Anfangsverdacht (ansonsten führe ich einen solchen Test nicht durch) zu erhärten u. bei der deutlichen Mehrzahl der positiven Tests liegt auch eine Beeinflussung vor.
Sehe ich genauso. Bei einem positiven Test ist davon auszugehen, dass man einen Druffi vor sich hat. Aber bitte nur dann.
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der eigentliche skandal an der sache ist ja, dass man wegen so nem scheiß wie das überfahren einer linie überhaut rausgewunken wird.

Das ist leider der falsche Ansatzpunkt. Wenn Du das so siehst, müsstest Du es konsequenterweise als Skandal anprangern, dass ein solches Verhalten gem. StVO untersagt ist.

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Aber selbst dann würde es heißen "der flunkert doch".

Warum denn das? Niemand hier hat Deine Schilderung in Zweifel gezogen bzw. geäußert, dass er bei Deinem Kollegen von einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel ausgeht. Ganz im Gegenteil, ich davon aus, dass dem nicht so war.

Dennoch war dieser Irrtum durch die Beamten vor Ort wohl nicht zu vermeiden u. demzufolge waren auch die getroffenen Maßnahmen rechtmäßig. Das ist es, was wir hier versuchen deutlich zu machen.

 

Wenn ich lese, was die werte B.....clique hier so zum Besten gibt, wird mir ganz anders.

Mag schon sein. Das dürfte zu einem nicht geringen Teil der Tatsache geschuldet sein, dass Du hier emotional reagierst, da Du einen Dir persönlich bekannten (lieben, netten?) Menschen damit verbindest, den Du wohl auch richtig einschätzen kannst u. Dir demzufolge ein solcher Vorwurf völlig abwegig u. aus der Luft gegriffen erscheint.

Dennoch ist das kein Grund hier eine Beleidigung in unsere Richtung zu schicken (u. sei es auch nur angedeutet). Ich denke, das haben wir hier alle miteinander nicht nötig.

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Man stelle sich mal vor, bei einer großen Verkehrskontrolle verweigern alle Verdächtigen die Tests - und alle müssen in die Rechtsmedizin zur Blutprobe. Ein Bereitsschaftsarzt, jede Menge zu Untersuchender Autofahrer - und eine Hundertschaft BePo vor Ort zum aufpassen. Zudem noch Schreibarbeit, Protokolle usw. :lol:

Quark. Das geht deutlich einfacher und auch schneller, als Du es Dir anscheinend vorstellen kannst. Abgesehen davon auch völlig realitätsfremd, da idR

- die Tests schon korrekt durchgeführt werden,

- niemand unbegründet mit zur Blutprobe genommen wird und

- sich die Masse der VTs wohl kaum den Luxus leisten kann oder will, mehrere Tage auf den Führerschein zu verzichten.

 

Passiver Widerstand und ziviler Ungehorsam sind die einzigen probaten Mittel, die ungestraft diesem Treiben entgegengesetzt werden können.
Die aber letztlich doch nichts bewirken oder ändern würden.

 

Ein anderer Aspekt dieser Aktion dürfte sein, das der Unglücksrabe ab sofort in einer Polizeidatei steht, als Verdächtiger, gegen den bereits wg. BTM Vergehen ermittelt wurde :heul: , bei der nächsten Verkehrskontrolle droht somit erneut Ungemach, weil die Daten ja 10 Jahre ab der letzten Eintragung darin gespeichert bleiben.

Du solltest Dich vielleicht einmal entscheiden: "hätte, könnte, würde" oder "war, ist, wird"?!

Entweder, er wird künftig als BTMer geführt, dann wird das bei einer künftigen Kontrolle auch ggf. abgefragt. Oder aber er könnte entsprechend geführt werden, dann könnte er ggf. auch bei einer späteren Kontrolle ....... . Ein kleiner, aber denn doch feiner Unterschied:

Variante 1 => Stammtisch.

Variante 2 => gesichert.

Nun, Kandidat Faun98, für welche Antwort entscheidest Du Dich?

 

Das die Kollegen hier einen Bock geschossen haben, wird natürlich nicht in einer Fußnote dokumentarisch erfasst :( .

Anfangs, nach der Schilderung von PS, hatte ich auch den Eindruck, daß die Kollegen hier einen Bock geschossen hätten. Allerdings muß ich Officer und Goose in ihrer Bewertung zustimmen. Die Kollegen haben alles getan, wozu sie von Amts und Gesetztes wegen verpflichtet sind. Und wenn dann auch noch ein Arzt herkommt und den Verdacht erhärtet, gibt's da eigentlich gar keine Alternative mehr => der Zeitgenosse wird gezapft und fertig. So bitter das für diesen Menschen auch in dem Moment sein mag. Aber hier sind uns eindeutig die Hände gebunden bzw. die weiteren Verfahrenswege vorgegeben.

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Schade. Ich hoffe nicht, dass sich dieser Stil hier zukünftig durchsetzen wird...

Dem muß ich wohl leider zustimmen. So, wie es oben geschrieben wurde, klingt es tatsächlich sehr abwertend :( und kann mir diese Bemerkung auch nur so erklären, wie es bereits von Officer erklärt wurde:

Das dürfte zu einem nicht geringen Teil der Tatsache geschuldet sein, dass Du hier emotional reagierst, da Du einen Dir persönlich bekannten (lieben, netten?) Menschen damit verbindest, den Du wohl auch richtig einschätzen kannst u. Dir demzufolge ein solcher Vorwurf völlig abwegig u. aus der Luft gegriffen erscheint.

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Guest Mr_Biggun
Warum denn das? Niemand hier hat Deine Schilderung in Zweifel gezogen

Das bezog sich wohl auf die Äußerung des werten Kollegen Polizist, der gleich mal Lügen unterstellt und allen die Absicht der ernsthaften Diskussion abspricht, die sich hier kritisch äußern. Da wundert mich so eine Reaktion wahrlich nicht...

 

 

Allerdings interessieren mich die Praxiserfahrungen der versammelten :(-Mannschaft in Bezug auf den Drugwipe. Wie sieht's mit der "Trefferquote" aus? Kann man da eine Prozentzahl in Bezug auf die Zuverlässigkeit der Methode angeben?

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........" wenn die Besorgnis besteht "................ " das die Person ".............." weitere Straftaten begehen werde "

 

 

Diese Besorgnis kann bei BTM-Delikten als regelmäßig angenommen werden. Bei welcher anderen Deliktgruppe kann denn sonst eine derart große Wiederholungsgefahr angenommen werden?

 

Nach dem informativen Vortrag des RA Vetter auf dem 23C3 über Hausdurchsuchungen und den Erläuterungen zu den weichgespülten, oft nicht faktisch fundierten Begründungen dazu wie "kriminalistische Erfahrung", Anfangsverdacht außerhalb des gesetzlich gesteckten Rahmens und "Gefahr im Verzug" wäre es fast schon seltsam, wenn diese Datenbank nicht exzessiv gefüllt würde.

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Guest Pferdestehler
Schade. Ich hoffe nicht, dass sich dieser Stil hier zukünftig durchsetzen wird...

Dem muß ich wohl leider zustimmen. So, wie es oben geschrieben wurde, klingt es tatsächlich sehr abwertend :( und kann mir diese Bemerkung auch nur so erklären, wie es bereits von Officer erklärt wurde:

Das dürfte zu einem nicht geringen Teil der Tatsache geschuldet sein, dass Du hier emotional reagierst, da Du einen Dir persönlich bekannten (lieben, netten?) Menschen damit verbindest, den Du wohl auch richtig einschätzen kannst u. Dir demzufolge ein solcher Vorwurf völlig abwegig u. aus der Luft gegriffen erscheint.

Falsch!

 

Ursache war, daß hier jemand, der sonst nicht die Traute besitzt, sich mit den dummen Rasertrotteln auseinanderzusetzen, deshalb monate-, ja jahrelang schon nicht mehr das "Maul" aufbekommt (man verzeihe mir meine Berliner Schnauze), sich hier in diesem Thread plötzlich berufen fühlt, mich als Lügner hinstellen zu wollen. Ja, mit TE hat er mich gemeint. Und mir darf man sowas seiner Meinung nach nicht glauben.

 

Soviel zum Thema STIL, liebe Leute! :heul:

 

Ich hatte im Ausgangsposting die Sachlage bewußt neutral geschildert. Aber ich bin doch eh nur ein dummes A-r-s-c-h-l-o-c-h...

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Quark.
O - Ton Bluey :lol:

 

Das geht deutlich einfacher und auch schneller, als Du es Dir anscheinend vorstellen kannst. Abgesehen davon auch völlig realitätsfremd, da idR

- die Tests schon korrekt durchgeführt werden

 

 

einfacher und schneller..........da bin ich aber gespannt :( , vielleicht baut eine Sanieinheit der Bundeswehr ein Feldlazaret auf ? :heul: .

 

Im vorliegenden Fall habe ich da so meine Bedenken.

 

- sich die Masse der VTs wohl kaum den Luxus leisten kann oder will, mehrere Tage auf den Führerschein zu verzichten.
Genau, hier liegt der Hase im Pfeffer - weil sich niemand, der, der arbeitenden Bevölkerung angehört, sich diesen Luxus erlauben kann - in der heutigen Zeit, ohne seinen Arbeitsplatz ( eventuell ) auf´s Spiel zu setzen. Und nur deshalb, weil ihr von der Rennleitung das wohl wisst, könnt ihr euch auch solche Aktionen erlauben.

 

Passiver Widerstand und ziviler Ungehorsam sind die einzigen probaten Mittel, die ungestraft diesem Treiben entgegengesetzt werden können.Die aber letztlich doch nichts bewirken oder ändern würden.

 

 

Grundsätzlich falsch, Bluey. Passiver Widerstand und ziviler Ungehorsam ist das letzte was ein Polizeibeamter

gebrauchen kann. Ich selbst durfte schon - zufällig - Zeuge sein, bei einer Befragung eines ( vielleicht ? ) alkoholisierten Kraftfahrers, der weder ein Wort sagte, noch die angestrebten Turnübungen ( Finger auf die Nase, auf dem Strich gehen usw. ) mitmachte. Deine Kollegen waren dem Wahnsinn nahe ;) , weil der Junge mit stoischer Ruhe und Gelassenheit, grinsend und gelangweilt auf dem Stuhl sitzend, alle ver....t hat.

 

Im übrigen lehrt die Geschichte etwas anderes.

 

 

Du solltest Dich vielleicht einmal entscheiden: "hätte, könnte, würde" oder "war, ist, wird"?!

Entweder, er wird künftig als BTMer geführt, dann wird das bei einer künftigen Kontrolle auch ggf. abgefragt. Oder aber er könnte entsprechend geführt werden, dann könnte er ggf. auch bei einer späteren Kontrolle ....... . Ein kleiner, aber denn doch feiner Unterschied:

Variante 1 => Stammtisch.

Variante 2 => gesichert.

Nun, Kandidat Faun98, für welche Antwort entscheidest Du Dich?

 

Variante 2 !!!

 

Mir ist gesichert bekannt, das zumindestens in Hessen, schon bei einem Anfangsverdacht der Betreffende im HEPOLIS gespeichert wird, ohne das die Daten, wenn sich der Verdacht in Luft auflösen sollte, diese wieder gelöscht werden. Die Löschung wird nicht aus Nachlässigkeit oder wg. Arbeitsüberlastung nicht vollzogen, sondern weil in den Augen der Polizei ein Restverdacht besteht.

 

Gesicherte Erkenntnis ist zudem, das in Bayern ca. 1,3 Millionen Bürger in den Polizeidateien stehen, das sind ungefähr 10 % der Einwohner dieses Bundeslandes. In Berlin liegt die Quote noch höher, so das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, das der Bekannte von PS schon drinsteht.

 

Um das letztendlich festzustellen, ist ihm anzuraten, sein Auskunftsrecht über die seine Person betreffenden Personenbezogenen Daten, wahrzunehmen - und der Polizei in Berlin, von seinem Anwalt einen netten Brief schreiben zu lassen.

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Richtig ist, daß bei einem BTM'er zumeist davon ausgegangen werden kann, daß er auch erneut in Erscheinung tritt.

 

Jedoch wird der Eitrag in die KA, aus dem sich auch die Abfrage in hepolis (in NRW ist es POLAS) vom Sachbearbeiter gefertigt, wenn der Vorgang ausermittelt wurde (dazu gehört in diesem Fall auch, daß das Blutprobenergebnis da ist)und an die Staatsanwaltschaft abgegeben wird. Somit ist es schlicht falsch, zu behaupten, daß der Betroffene "ab sofort" in einer "Polizeidatei" stehen würde.

 

Sollte es sich hier übrigens nur um den Tatvorwurf des § 24a StVG handeln und ein Verstoß gegen das BTM nicht nachgewiesen werden, so würde auch nach Abgabe an die Bußgeldstelle kein Eintrag erfolgen.

 

@Faun98: Dann zeig uns doch mal deine gesicherten Erkenntnisse.

 

Gruß

Goose

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........" wenn die Besorgnis besteht "................ " das die Person ".............." weitere Straftaten begehen werde "

 

 

Diese Besorgnis kann bei BTM-Delikten als regelmäßig angenommen werden. Bei welcher anderen Deliktgruppe kann denn sonst eine derart große Wiederholungsgefahr angenommen werden?

 

Nach dem informativen Vortrag des RA Vetter auf dem 23C3 über Hausdurchsuchungen und den Erläuterungen zu den weichgespülten, oft nicht faktisch fundierten Begründungen dazu wie "kriminalistische Erfahrung", Anfangsverdacht außerhalb des gesetzlich gesteckten Rahmens und "Gefahr im Verzug" wäre es fast schon seltsam, wenn diese Datenbank nicht exzessiv gefüllt würde.

 

Dieser Informative Vortrag sollte in den Schulen dieses Landes in den Unterrichtsplan aufgenommen werden, damit die Schüler schon früh in die Lage versetzt werden, Freund und Feind auseinander zu halten - ohne sinnloses Lehrgeld zu bezahlen :( .

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@Faun98: Dann zeig uns doch mal deine gesicherten Erkenntnisse.

 

 

Zeigen wird wohl nicht gehen, aber: ein Beispiel............

 

 

wir haben hier im Betrieb einen Tankwagen, der immer auf den Baustellen unterwegs ist, um alle Kräne / Bagger / Planierraupen usw. mit Diesel zu versorgen. Der Fahrer hat einen GGVS Schein, ist seit jahrzehnten hier angestellt und über jeden Zweifel erhaben.

 

Letztes Jahr war er auf der BAB Baustelle A 66 zwischen Wiesbadener Kreuz und Hofheim auf der Baustelle unterwegs um diverse Betankungen durchzuführen. Er befuhr den innerbetrieblichen Baustellen Weg, den auch alle Baufahrzeuge befuhren, also z. B. überbreite Muldenkipper ohne Straßenzulassung mit 65 to zGG - aber natürlich mit mindestens 1,6 mm Profiltiefe :lol: - also keine öffentliche Straße.

 

Dabei hat er so eine rot weiße Warnbake umgefahren, die dann wie ein Korkenzieher wieder unter der Hinterachse zum Vorschein kam. Ein vorbeifahrender Polizeibeamter hat´s gesehen, ihn bei nächster Gelegenheit innerhalb der Baustelle angehalten - und ihn der Fahrerflucht bezichtigt :heul: .

 

Großes Geschrei auf der Baustelle.......ich bin gleich hingefahren, danach war das Geschrei noch größer.

 

Hernach gab es einige Anwaltliche Schriftsätze, die Sache ist im Sand verlaufen, weil die aufgestellten Warnbaken um den Kran herum mein Eigentum sind und zur Betriebsausrüstung gehören. Der Argumentation, meine Fahrer können von meinem Warnbaken soviele umfahren wie sie wollen, stand danach nichts mehr entgegen.

 

Die Pointe:

 

Zufällig habe ich bei einem Arbeitsbesuch in einer Dienststelle auf den, auf dem Schreibtisch stehenden Computerbildschirm geguckt - und was soll ich sagen ? da stand doch mein Mitarbeiter drin, mit eben diesem Tatvorwurf, sogar das Datum und die Uhrzeit stimmte, so ein Zufall aber auch.........und das, obwohl das Verfahren nach 170 II eingestellt wurde :( und das ganze schon über ein Jahr her ist.

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Gerade eben noch erfahren: Der Kollege kam gestern dann wirklich mit der Bahn hier zur Arbeit, sind so rund 40km. Und abends dann mit der Bahn wieder zurück. Und dann Auto holen.
Wird nicht normalerweise der FS eingezogen wenn man als BTM-Verdächtig gilt? Daher wäre es ungünstig das Fz selbst abzuholen.

 

Man stelle sich mal vor, bei einer großen Verkehrskontrolle verweigern alle Verdächtigen die Tests - und alle müssen in die Rechtsmedizin zur Blutprobe. Ein Bereitsschaftsarzt, jede Menge zu Untersuchender Autofahrer - und eine Hundertschaft BePo vor Ort zum aufpassen. Zudem noch Schreibarbeit, Protokolle usw. :(
Die meisten Bürger sehen den Sinn einer solchen Kontrolle ein und handeln daher korporativ. Nach meiner Meinung ist eine Kontrolle ein viel geringeres Übel als das irgendein bekiffter in MEIN Fahrzeug fährt.
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Quark.
O - Ton Bluey :ruh:

Ich bin ein wenig überrascht ob Deiner Beobachtungsgabe. Wenngleich mir doch der Sinn dieser Bemerkung verschlossen bleibt. ;)

 

Das geht deutlich einfacher und auch schneller, als Du es Dir anscheinend vorstellen kannst. Abgesehen davon auch völlig realitätsfremd, da idR

- die Tests schon korrekt durchgeführt werden

einfacher und schneller..........da bin ich aber gespannt :( , vielleicht baut eine Sanieinheit der Bundeswehr ein Feldlazaret auf ? :lol: .

Weißt Du, ab und an macht es Sinn - weil einfach und prägnant -, ein alles umschreibendes Wort zu gebrauchen. Hier muß ich mich einfach nur wiederholen:

 

QUARK! :D

 

Im vorliegenden Fall habe ich da so meine Bedenken.
Die könnte ich Dir im Falle des Falles zerstreuen. Kommst Du jetzt mit Deiner Belegschaft angedüst und möchtest das testen? :heul:

 

Genau, hier liegt der Hase im Pfeffer - weil sich niemand, der, der "arbeitenden" Bevölkerung angehört, sich diesen Luxus erlauben kann - in der heutigen Zeit, ohne seinen Arbeitsplatz ( eventuell ) auf´s Spiel zu setzen. Und nur deshalb, weil ihr von der Rennleitung das wohl wisst, könnt ihr euch auch solche Aktionen erlauben.

Ich habe mir mal erlaubt, das eine Wörtchen in "" zu setzen. Wer seinen Arbeitsplatz aufs Spiel setzt, ist selbst schuld. Hat er die Ursache gesetzt und Mist gebaut oder ich? Eben!

Wir können uns unsere Aktionen aus noch ganz anderen Gründen "erlauben". Da darfst Du Dir getrost sicher sein.

 

Grundsätzlich falsch, Bluey. Passiver Widerstand und ziviler Ungehorsam ist das letzte was ein Polizeibeamter

gebrauchen kann. Ich selbst durfte schon - zufällig - Zeuge sein, bei einer Befragung eines ( vielleicht ? ) alkoholisierten Kraftfahrers, der weder ein Wort sagte, noch die angestrebten Turnübungen ( Finger auf die Nase, auf dem Strich gehen usw. ) mitmachte. Deine Kollegen waren dem Wahnsinn nahe :D , weil der Junge mit stoischer Ruhe und Gelassenheit, grinsend und gelangweilt auf dem Stuhl sitzend, alle ver....t hat.

Wie war das noch mit Deiner netten kleinen Story über den Kollegen, der Dir vorschreiben wollte, wie Du Deine Arbeit zu verrichten hast? Und jetzt willst Du mir sagen, wie ich meine mache bzw. was ich gebrauchen kann und was nicht? Sorry, selten so gelacht.

Es gehört dazu, dem alkoholisierten VT mitzuteilen, daß es ihm völlig frei steht, sich zur Sache zu äußern. Auch muß er keine "Turnübungen" machen. Alles völlig freiwillig. Das einzige, was er über sich ergehen lassen muß, ist die Blutentname. So. Im Grunde genommen könnte man sogar sagen, er täte mir insgeheim einen Gefallen, wenn er alle weiteren Angaben und Mitwirkungen verweigert. Um so schneller bin ich mit der Sache fertig und kann mir den nächsten Banausen schnappen. :cop:

 

Im übrigen lehrt die Geschichte etwas anderes.

Mag sein. Ich mache den Job auch nicht erst seit vorgestern und kann mir sicherlich auch recht gut ein Urteil erlauben bzw. weiß, wovon ich spreche.

 

Variante 2 !!!
Die Antwort war vorprogrammiert. Und? Hoat's des Kandidadl denn auch a kloan' Beweis für die kühne Behauptung? Oder auch nur wieder von irgendwelchen Bekannten gehört, evtl. auch von einem angeblichen Kollegen, der mal mit Dir ein Bierchen getrunken oder sich bei Dir "ausgeweint" hat? Na? Was kommt jetzt?

 

 

Aaaaah:

Mir ist gesichert bekannt, das zumindestens in Hessen, schon bei einem Anfangsverdacht der Betreffende im HEPOLIS gespeichert wird, ohne das die Daten, wenn sich der Verdacht in Luft auflösen sollte, diese wieder gelöscht werden. Die Löschung wird nicht aus Nachlässigkeit oder wg. Arbeitsüberlastung nicht vollzogen, sondern weil in den Augen der Polizei ein Restverdacht besteht.

Gesichert? Bitte schön: wodurch "gesichert"?

 

Gesicherte Erkenntnis ist zudem, das in Bayern ca. 1,3 Millionen Bürger in den Polizeidateien stehen, das sind ungefähr 10 % der Einwohner dieses Bundeslandes. In Berlin liegt die Quote noch höher, so das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, das der Bekannte von PS schon drinsteht.
Na, so allmählich nutzt Du diesen Begriff aber inflationär. Letztere Behauptung ist wohl nur eine solche, aber sicherlich auch mal wieder "gesichert". Schon klar.

 

Um das letztendlich festzustellen, ist ihm anzuraten, sein Auskunftsrecht über die seine Person betreffenden Personenbezogenen Daten, wahrzunehmen - und der Polizei in Berlin, von seinem Anwalt einen netten Brief schreiben zu lassen.

Bitte schön. Denn mal los. Schaun wir mal, was dabei herumkommt. Hoffentlich mehr, als bei Deinen "gesicherten" Erkenntnissen.

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Wer seinen Arbeitsplatz aufs Spiel setzt, ist selbst schuld. Hat er die Ursache gesetzt und Mist gebaut oder ich? Eben!

Ging's hier nicht ursprünglich um jemanden, der eben gerade keine Ursache gesetzt hatte? :(

Was für ihn aber trotzdem Folgen hatte, die (unter ungünstigen Umständen) durchaus einen Arbeitsplatz in Gefahr bringen können... :heul:

 

lg

c.s.

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Ging's hier nicht ursprünglich um jemanden, der eben gerade keine Ursache gesetzt hatte? :heul:

Was für ihn aber trotzdem Folgen hatte, die (unter ungünstigen Umständen) durchaus einen Arbeitsplatz in Gefahr bringen können... :lol:

Korrekt. Man könnte auch sagen: unglückliche Verkettung dusseliger Umstände. Mußten die Kollegen denn wissen, daß der Bekannte so einen merkwürdigen Blick/Augenausdruck von Natur aus hat? NEIN! Hätte man sich Klarheit verschaffen können? JA! Und das hat man ja auch. Man hat einen Arzt hinzugezogen. Der hat die Vermutungen sogar noch erhärtet. Was soll man denn noch tun?? :(

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[mod]

Meine Herrschaften - ich darf doch bitten, wenn auch etwas spaet! Um hier mal ein wenig die Emotionen zu daempfen moechte ich darauf hinweisen, dass in diesem Thread niemand jemanden der Luege bezichtigt hat!

[/mod]

 

Nichtsdestoweniger ist mir folgendes Statement aufgefallen:

Der Anfangsverdacht wurde nicht konstruiert, sondern war begründet. Das war hier Pech für den Betroffenen, lässt sich aber nun einmal nicht ändern. Die Alternative hatte Goose schon angesprochen. Das wäre dann, VT trotz begründetem Verdacht auf eine solche Beeinflussung ohne weitere Folgemaßnahmen fahren zu lassen.
Leider gibt es zu der erwaehnten Alternative keine Stellungnahme von Seiten derer, die hier die Polizeiarbeit in diesem Falle so heftig kritisieren, deshalb moechte ich doch einfach mal zu genau dieser Stellungnahme auffordern.
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@Faun98: Dann zeig uns doch mal deine gesicherten Erkenntnisse.

Im Knöllchenqoutenthraed schrobst Du, Du seist Polizist und Dir wäre eine soche Quote nicht bekannt und auch von keinem Deiner Kollegen hättest Du je sowas gehört.

 

Tja manchmal muss man einfach von einem Statement annehmen, dass es wahr ist, oder kannst Du Deine Aussage in irgend einer Form belegen? Polizisten sind weit davon entfernt die einzigen unfehlbaren Wesen zu sein, die hier auf Erden lustwandeln.

Warum ist es so unendlich schwierig, Euch abzuringen, dass die Jungs da einfach mal nicht richtig geurteilt haben? Ist das soo vollkommen abwegig?

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Warum ist es so unendlich schwierig, Euch abzuringen, dass die Jungs da einfach mal nicht richtig geurteilt haben? Ist das soo vollkommen abwegig?

Vielleicht, weil man das hier gar nicht beurteilen kann? :(

Wir kennen die Schilderung der einen Seite - aus zweiter Hand - aber nicht die der anderen Seite. Wie also soll man abschliessend beurteilen? Die Wahrscheinlichkeit, dass die Jungs da einfach mal nicht richtig geurteilt haben, hat hier meines Wissens noch niemand abgestritten, es hat auch noch niemand eine vollkommene Abwegigkeit dieser Moeglichkeit geaeussert....

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Leider gibt es zu der erwaehnten Alternative keine Stellungnahme von Seiten derer, die hier die Polizeiarbeit in diesem Falle so heftig kritisieren, deshalb moechte ich doch einfach mal zu genau dieser Stellungnahme auffordern.
Offensichtlichkeiten müssen wir doch nicht debattieren, wäre doch auch albern. Wir haben es hier aber wohl nicht mit einem Kiffer zu tun. Wie also kann man einen solchen Menschen für so einen halten? Ausschließlich durch Irrtum. Wir wollen alle nicht, dass diese Irrtümer zugunsten der Druffis ausschlagen, aber das ist noch lange kein Grund, unschuldige zu verfolgen - wo leben wir denn?

Wie oben schon geschrieben: Diese Wischtests sind entweder eindeutig oder nicht. Sind sie es nicht, können sie doch einen Verdacht nie und nimmer erhärten. Was soll das denn für eine Logik sein? Nach meiner ganz persönlichen laienhaften Erfahrung mit den Biestern können sie den Verdacht sogar eher entkräften, wenn sie nicht eindeutig positiv sind.

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Vielleicht, weil man das hier gar nicht beurteilen kann? :(
Aber man tut es doch. Einige haben gesagt, die Maßnahmen der Beamten waren rechtmäßig und zwangsläufig und sie hätten evtl. nicht anders gehandelt. Ebenso kenntnisarm wir andere urteilten, man hätte das nicht so durchziehen sollen. Jeder Satz ohne Fragezeichen ist ein Urteil, hat meine Religionslehrerin immer gesagt. Wir müssen das hier beurteilen, wo denn auch sonst? Wir können aber alle daneben liegen, nicht jeder räumt diese Möglichkeit aber auch in seiner Meinung ein. *knick-knack*
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Aber man tut es doch. Einige haben gesagt, die Maßnahmen der Beamten waren rechtmäßig und zwangsläufig und sie hätten evtl. nicht anders gehandelt. Ebenso kenntnisarm wir andere urteilten, man hätte das nicht so durchziehen sollen..

Versetzen wir uns doch mal in die Lage des/der Polizeibeamten: Der sieht da einen ueber eine durchgezogene Linie fahren und haelt den ob dieser Regeluebertretung an (ich weiss, schon allein das halten die meisten hier fuer ueberzogen, aber das steht nicht zur Debatte). Der angehaltene hat recht auffaellige Pupillen und wird deshalb einem Vortest per "wasweissichwas" unterzogen. Der erste Test schlaegt fehl, ein anderer wird gemacht, dessen Ergebnis ist unsicher. Stehen immer noch diese Pupillen im Raum. Was also machen? Den Delinquenten weiter fahren lassen? Waere 'ne Moeglichkeit, sehr buergerfreundlich. Was aber, wenn er dann 500 m weiter ein Kind ueber den Haufen faehrt und ein daraufhin erfolgender Bluttest aufweist, dass der Mann unter Drogen steht? Abgesehen von den Fragen, die auf den/die Polbeamten einprasseln wird der sich wohl auch 'ne Menge Vorwuerfe machen - er haette es verhindern koennen, nein er haette es verhindern muessen!

Was also soll der Polizeibeamte machen, wenn sein Verdacht, dass der wer unter Drogen umher faehrt, nicht sicher entkraeftet wird? :(:heul:

Jeder Satz ohne Fragezeichen ist ein Urteil, hat meine Religionslehrerin immer gesagt. Wir müssen das hier beurteilen, wo denn auch sonst? Wir können aber alle daneben liegen, nicht jeder räumt diese Möglichkeit aber auch in seiner Meinung ein. *knick-knack*

Joh - und meine alte Deutschlehrerin hat immer gesagt: Hinterher ist man immer schlauer!

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@Harry: (ich find das immer wieder zum Schießen)

Ich möchte mich gar nicht in irgendeine Haut versetzen, ich habe meine eigene und muss schon in der möglichst alles richtig machen. Als professioneller Allergiker bin ich auch einer der potenziell Gepiekten - was anderes als rote Augen und Minipupillen kenne ich gar nicht von März bis September. Das Kiffen jedoch.... gut, aus dem Alter bin ich raus. Was aber, wenn man mich deswegen für einen hält, auch noch die Augentropfen sieht? Die sind dazu geeignet, diese Symptome zu verringern und werden dazu auch verwendet. Ist das der nächste Mosaikstein? Vermutlich. Und dann der Test? Mmmmh. Macht mich alles irgendwie nicht glücklich. Aber ich bin ja nur Bürger, was habe ich schon zu sagen?

 

Joh - und meine alte Deutschlehrerin hat immer gesagt: Hinterher ist man immer schlauer!
Touché.
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@Harry: (ich find das immer wieder zum Schießen)

:heul::lol:

 

Als professioneller Allergiker bin ich auch einer der potenziell Gepiekten - was anderes als rote Augen und Minipupillen kenne ich gar nicht von März bis September. Das Kiffen jedoch.... gut, aus dem Alter bin ich raus. Was aber, wenn man mich deswegen für einen hält, auch noch die Augentropfen sieht? Die sind dazu geeignet, diese Symptome zu verringern und werden dazu auch verwendet. Ist das der nächste Mosaikstein? Vermutlich. Und dann der Test? Mmmmh. Macht mich alles irgendwie nicht glücklich. Aber ich bin ja nur Bürger, was habe ich schon zu sagen?

Nun, spaetestens nach dem ersten Male haette ich an deiner Stelle ein aerztliches Attest in der Tasche.... ;)

Wir hatten hier in HK SARS, erinnerst Du dich? Da wurde ein jeder, der nur nieste oder hustete zumindest schief angesehen und an der Grenze vielleicht gar nicht eingelassen. Ein Freund von mir, der geschaeftlich hier her kommen musste, es aber chronisch an den Bronchien hat und von daher ab und an wildeste Hustenanfaelle bekam, fuehrte ein englischsprachiges Attest seines Hausarztes mit sich, welches er immer vorzeigte, wenn es noetig erschien. Er wurde nicht ein einziges Mal in eine Isolationsstation eines hiesigen Krankenhauses eingewiesen - obwohl das, ohne Attest, durchaus nachvollziehbar gewesen waere..... :(

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@Faun98: Dann zeig uns doch mal deine gesicherten Erkenntnisse.

Im Knöllchenqoutenthraed schrobst Du, Du seist Polizist und Dir wäre eine soche Quote nicht bekannt und auch von keinem Deiner Kollegen hättest Du je sowas gehört.

 

Tja manchmal muss man einfach von einem Statement annehmen, dass es wahr ist, oder kannst Du Deine Aussage in irgend einer Form belegen? Polizisten sind weit davon entfernt die einzigen unfehlbaren Wesen zu sein, die hier auf Erden lustwandeln.

Warum ist es so unendlich schwierig, Euch abzuringen, dass die Jungs da einfach mal nicht richtig geurteilt haben? Ist das soo vollkommen abwegig?

Es sind zwei unterschiedliche Dinge.

Wir sprechen hier von den Kriminalakten, diese werden nach gewissen Richtlinien gefertigt.

 

@faun98:

Zufällig habe ich bei einem Arbeitsbesuch in einer Dienststelle auf den, auf dem Schreibtisch stehenden Computerbildschirm geguckt - und was soll ich sagen ? da stand doch mein Mitarbeiter drin, mit eben diesem Tatvorwurf, sogar das Datum und die Uhrzeit stimmte, so ein Zufall aber auch.........und das, obwohl das Verfahren nach 170 II eingestellt wurde und das ganze schon über ein Jahr her ist.
Du warst in anderer Sache auf einer Dienststelle und zufällig war da genau dein Mitarbeiter mit dieser Sache auf dem Bildschirm? Naja, Zufälle gibt's.... Was genau stand denn da, wie war etwa der Seitenaufbau?

 

Gruß

Goose

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Eine objektive und sachliche Betrachtung erscheint mir von denen gar nicht gewünscht. Nicht Ansatzweise wird auf die Argumente von den Kollegen hier eingegangen oder sich sachlich mit Ihnen auseinander gesetzt.

Quatsch.

Grad mach i d´Gosch zu :(

 

Sehr sachliche Antwort, die die Argumente des anderen aufgreift und sie durch objektivierbare Daten oder Antworten widerlegt.

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Wenn ich lese, was die werte B.....clique hier so zum Besten gibt, wird mir ganz anders.

 

Persönliche Betroffenheit (immherin ists ja ein Kollege)lässt dich hier aber nicht etwa die notwendige Objektivität und Sachlichkeit vergessen, oder?

 

*btw* ich weiß es ist eigentlich ne rhetorische Frage, aber vielleicht überrascht du mich ja mit der Antwort: Gehst du davon aus, dass dir dein Kollege die exakte Story erzählt hat, so wie es vor Ort ablief? Oder hat er sie vielleicht subjektiv zu seinen Gunsten verfärbt?

Soll ja mitunter vorkommen....

 

Und wenns dir "ganz anders" wird, wüsst ich ein paar Mittel und Wege wie sich das vermeiden lässt.

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Wenn du eine andere "Polizeidatei" meinst, so wüsste ich gerne, welche.

 

 

........heißt hier in Hessen " HEPOLIS "........und steht zur Belustigung auszugsweise auch schon mal im Internet. Wer´s gelesen hat, sieht ganz genau, was so alles in dieser Datei drinsteht.

 

Wer´s nicht gelesen hat, PN mit Fax Nr. an mich :( bevor ich die informativen Seiten Ende der Woche in´s Altpapier gebe.

Ich habs gelesen.

Das waren nicht die Dateien, in der für längere Zeit bekannte Straftäter gespeichert werden (wie in BW z.B. Polas). Das war ein Lagebericht, mehr nicht. Nennt sich bei uns Vorkommnisbericht. Das ist lediglich ein Arbeitsnachweis, mehr nicht. Das liest man sich durch und am nächsten Tag hat man es schon fast wieder vergessen, weil es das täglich gibt.

 

Und über die Voraussetzungen zur Aufnahme, Speicherung, Dauer der Speicherung, Löschung, Verarbeitung von Daten im Polas oder alternativ auch im Hepolis kannst du hier ja gerne mal etwas schreiben.

Mal kucken ob du wirklich weisst von was wir hier reden....

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Ursache war, daß hier jemand, der sonst nicht die Traute besitzt, sich mit den dummen Rasertrotteln auseinanderzusetzen, deshalb monate-, ja jahrelang schon nicht mehr das "Maul" aufbekommt

Ach weisst du, ich hab noch andere Hobbies. Und mit dummen Rasertrotteln will ich mich wirklich nicht auseinandersetzen, das stimmt. Aber ich bin inzwischen lange genug in diesem Forum unterwegs um einigermaßen zu wissen, was hier Sache ist.

Und macht die Tatsache das ich mich hier rarer gemacht habe meine Aussagen weniger wertvoll, glaubhaft oder berücksichtigungswert?

 

Übrigens war ich auch schon auf einem Treffen, wo eine Unmenge dieser "dummen Rasertrottel" dabei waren, und ich war mir nicht zu Schade, mit denen am Tisch ein Bier zu trinken.

 

sich hier in diesem Thread plötzlich berufen fühlt, mich als Lügner hinstellen zu wollen.
Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm vermeintlich passt, gell!?

 

Und mir darf man sowas seiner Meinung nach nicht glauben.

Nun ja, den Ruf hast du dir bei mir auch hart erarbeitet. Für Ihre Objektivität schätze ich einige andere Vertreter der "dummen Rasertrottel" hier im Forum - ich gebe zu, du bist da nicht dabei. Dieser Thread hier bestätigt diese meine Meinung.

Soviel zum Thema STIL, liebe Leute! :(
Sagt der eine Hase zum anderen: "Hast DU aber lange Ohren"....

 

Ich hatte im Ausgangsposting die Sachlage bewußt neutral geschildert. Aber ich bin doch eh nur ein dummes A-r-s-c-h-l-o-c-h...

Du hast sie so geschildert, wie du sie von deinem Kollegen geschildert bekommen hast. Was daran neutral ist, kannst du mir gerne mal erklären. Nicht umsonst gilt der Zeuge vom Hörensagen vor Gericht nicht soviel.

Und zu dem Begriff mit der rektalen Ausscheidungsöffnung - wie gesagt, jeder zieht sich den Schuh an, der ihm vermeintlich passt.

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was anderes als rote Augen und Minipupillen kenne ich gar nicht von März bis September. Das Kiffen jedoch.... gut, aus dem Alter bin ich raus. Was aber, wenn man mich deswegen für einen hält, auch noch die Augentropfen sieht?

Als Kiffer wirst du sicherlich nicht wegen Minipupillen überführt.

Dachte eigentlich, dass dies bekannt ist. Kiffer haben andere Pupillen.

 

Und außer auffälligen Pupillen gibt es noch div. andere Tests welche vor Ort durchgeführt werden können und ebenso aussagekräftig sind. Auf die Pupillen alleine verlasse ich mich schon lange nicht mehr, da zu unsicher.....

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Nichtsdestoweniger ist mir folgendes Statement aufgefallen:
Der Anfangsverdacht wurde nicht konstruiert, sondern war begründet. Das war hier Pech für den Betroffenen, lässt sich aber nun einmal nicht ändern. Die Alternative hatte Goose schon angesprochen. Das wäre dann, VT trotz begründetem Verdacht auf eine solche Beeinflussung ohne weitere Folgemaßnahmen fahren zu lassen.
Leider gibt es zu der erwaehnten Alternative keine Stellungnahme von Seiten derer, die hier die Polizeiarbeit in diesem Falle so heftig kritisieren, deshalb moechte ich doch einfach mal zu genau dieser Stellungnahme auffordern.

 

Die Alternative ist okay. Wieso nicht? Der Anfangsverdacht wurde nicht bestätigt.

 

Wer seinen Arbeitsplatz aufs Spiel setzt, ist selbst schuld. Hat er die Ursache gesetzt und Mist gebaut oder ich? Eben!

 

Weil er sich auf sein Recht beruft und ihr denkt 'aha, gross tun will er also - dann zeigen wir es dem kleinen pisser eben mal'

 

Hätte man sich Klarheit verschaffen können? JA! Und das hat man ja auch. Man hat einen Arzt hinzugezogen. Der hat die Vermutungen sogar noch erhärtet. Was soll man denn noch tun?? :(

 

Ah, man hat sich also Klarheit verschafft: Test1: Mariuana negativ, Test2: Bedienfehler, Test3: Nicht positiv getestet.

 

Er hat sie nicht erhärtet, er hat lediglich festfestellt, dass die Pupillen weiter sind als normal.

 

Versetzen wir uns doch mal in die Lage des/der Polizeibeamten: Der sieht da einen ueber eine durchgezogene Linie fahren und haelt den ob dieser Regeluebertretung an (ich weiss, schon allein das halten die meisten hier fuer ueberzogen, aber das steht nicht zur Debatte).

 

Dass das an dieser Stelle Normalität ist, es dem Verkehrsfluss dient steht also nicht zur Debatte? Eigtl. sollten das die erfahrenen Cops doch auch wissen, dass das an dieser Stelle so ist

 

Der angehaltene hat recht auffaellige Pupillen und wird deshalb einem Vortest per "wasweissichwas" unterzogen. Der erste Test schlaegt fehl, ein anderer wird gemacht, dessen Ergebnis ist unsicher. Stehen immer noch diese Pupillen im Raum
Okay, man konnte ihm *nix* nachweisen. Stehen also noch die Pupillen im Raum. So - wieso hat man denn dann diese Vortests gemacht?

 

Was also machen? Den Delinquenten weiter fahren lassen?

 

z.B.

 

Wieso eigtl. "Delinquent"??

 

Waere 'ne Moeglichkeit, sehr buergerfreundlich
Ja, sehr bürgerfreundlich einen unbescholtenen Bürger nach 30-45min in der Kälte fahren zu lassen. Aber nein, man muss ihn ja noch mitnehmen. Sehr bürgerfreundlich.

 

Was aber, wenn er dann 500 m weiter ein Kind ueber den Haufen faehrt und ein daraufhin erfolgender Bluttest aufweist, dass der Mann unter Drogen steht?

 

Dass Du jetzt auch noch so billige Totschlagargumente bringst. Womöglich noch ein behindertes Kind im Rollstuhl, dessen Mutter von Hartz4 am Existenzminmum lebt und letzte Woche der Vater gestorben ist. Ja was dann erst?!?!?! Also den Typ MUSS man mitnehmen.

 

Was also soll der Polizeibeamte machen, wenn sein Verdacht, dass der wer unter Drogen umher faehrt, nicht sicher entkraeftet wird?

 

Ja, schade, dass man sich entkräftigen muss anstatt dass einem die Schuld nachgewiesen wird.

 

 

Mir kommt es richtig befremdlich vor, wie die Polizisten hier alles verteidigen und niemals auch nur ein Fehler zugeben und welche Arroganz sie an den Tag legen. Alles, was sie machen, scheint richtig zu sein. Natürlich wird das jetzt wieder bestritten, aber irgendwie scheint das ja auch vielen aufzufallen.

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Mir kommt es richtig befremdlich vor, wie die Polizisten hier alles verteidigen und niemals auch nur ein Fehler zugeben und welche Arroganz sie an den Tag legen. Alles, was sie machen, scheint richtig zu sein. Natürlich wird das jetzt wieder bestritten, aber irgendwie scheint das ja auch vielen aufzufallen.

Genau so geht es mir auch. Nur das ich, man verzeihe mir meine berufsbedingte Subjektivität, dies weniger bei den Polizisten sehe, sondern auch bei den "dummen Rasertrotteln" (an diesem Ausdruck finde ich immer mehr gefallen).

 

Insofern beisst sich die Schlang in den Schwanz und alles dreht sich im Kreis.

Wie ich oben schon schrieb, ein Grund, warum ich mich rar mache, Diskussionen sind zwecklos, jeder teilt sich nur mit und lässt sich nicht überzeugen.

Auch wenn andere meinen, dass mir plötzlich die Traute abhanden gekommen wäre :(

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Das waren nicht die Dateien, in der für längere Zeit bekannte Straftäter gespeichert werden (wie in BW z.B. Polas). Das war ein Lagebericht, mehr nicht. Nennt sich bei uns Vorkommnisbericht. Das ist lediglich ein Arbeitsnachweis, mehr nicht. Das liest man sich durch und am nächsten Tag hat man es schon fast wieder vergessen, weil es das täglich gibt.

 

Da diese "Arbeitsnachweise" offenbar auch über längeren Zeiträume elektronisch gespeichert sind (die betreffenden Sätzen lagen ja monatelang im Netz offen), sind sie auch nichts anderes als eine elektronisch Datenbank, die leicht nach Stichworte und Namen durchsucht werden kann.

 

Ich stelle also fest: Es gibt polizeiliche (Schatten-)Datenbanken neben POLAS, HEPOLIS, etc. Der Zugriff darauf ist vermutlich im Gegensatz zu den offiziellen Dantenbanbken nicht gesetzlich geregelt. Danke für diese Bestätigung meiner langjährigen Vermutung.

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