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Geschwindigkeitsübertretungen bei Einsatzfahrten


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Es geht darum, was man aktuell anders machen kann. Und deine Vorschläge mögen uns, wenn sie umgesetzt werden, in einigen Jahren weiter bringen, aktuell bringen sie jedoch nichts.

 

Gruß

Goose

 

Das stimmt einfach nicht. Aktuell wird sehr viel getan. First Responder Gruppen schiessen wie Pilze aus dem Boden und und und...

 

Nur weil es noch etwas mehr sein könnte und man hier und da noch etwas verbessern könnte, werde ich heute Nacht auf dem NEF mein Leben nicht riskieren. Es gibt keinen Grund die Höchstgeschwindigkeit um ein vielfaches zu überschreiten. Wer bei einem Einsatz mit Sondersignal schonmal auf dem Beifahrersitz sass als es krachte, der will lieber Lebend ankommen und vor Ort ordentlich Medizin machen als sein Leben auf der Anfahrt zu riskieren.

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Wie oft triffst du denn beim Einsatz auf qualifizierte Ersthelfer und wie oft kommt du an und stellst fest, daß da nur Leute sind, die nicht einmal die stabile Seitenlage kennen?

Wie oft warst du schon bei einem Herzinfarkt, bei dem ein AED vorhanden und ordnungsgemäß genutzt wurde und wie oft warst du schon beim Infarkt, bei dem vor eurem Eintreffen kein Defi vorhanden war (oder keiner wusste, wie man ihn nutzt)?

 

Ich spreche nicht davon, das Leben zu riskieren, Ankommen hat selbstverständlich immer oberste Priorität. Aber es gibt da nicht nur schwarz und weiß.

Und ich denke, wenn es um Leben und Tod geht bin ich es dem Hilfebedürftigen schuldig, daß ich mich beeile.

 

Gruß

Goose

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Jeder nach seiner Façon. Ich werde nicht die vier Stockwerke runterrennen und ne Sprunggelenksfraktur riskieren, wenn es "nur" um einen Herzinfarkt geht.

 

Wie ich weiter oben schon ausgeführt habe: Es rettet den Patienten zu 99,9 % nicht wenn ich 30 bis 40 Sekunden früher da bin.

 

Mal Hand aufs Herz: Ich habe bisher eine Patientin wieder auf eigenen Beinen nach Hause gehen sehen, die einen Herz-Kreislaufstillstand hatte. Das Outcome ist einfach miserabel. Und diese Dame hatte das Glück, nur wenige Meter von der Wache entfernt zu wohnen.

Alle anderen unzählbaren Reanimationen sind maximal als Apalliker in einem Heim gelandet...

 

Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich beeile mich sehr wohl und bin auch weder schwarz noch weiss, aber ich gehe kein Risiko (mehr) ein auf der Anfahrt. Aus dem Alter bin ich raus. Der einzige Notfall, der das Gaspedal nach unten drückt, das ist der Kindernotfall.

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Du hast meine Frage nicht beantwortet: Wie oft hast du es schon erlebt, daß die Ersthelfer wirklich wussten, was sie da machen und wie oft kommt es vor, daß die, die vor Ort sind, nichts auf die reihe bekommen?

 

Und weißt du auf der Anfahrt, ob es sich bei diesem Einsatz vielleicht um den 1000 handelt, bei dem es auf Sekunden ankommt (wobei ich diese Zahl doch anders einschätze)

 

Gruß

oose

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Und weißt du auf der Anfahrt, ob es sich bei diesem Einsatz vielleicht um den 1000 handelt, bei dem es auf Sekunden ankommt (wobei ich diese Zahl doch anders einschätze)

Mal Klartext gesprochen. Wenn der Rettungsdienst an den Einsatzort kommt, und es sind schon die vitalen Funktionen nicht mehr vorhanden, hätte der Rettungsdienst unterwegs besser eine gemütliche Kaffeepause gemacht. Es gibt zwar Fälle, da kann der Betroffene noch mal reanimiert werden, doch das Gehirn ist so stark geschädigt, dass der Patient wenn er Glück hat, dann im Krankenhaus stirbt. Da haben dann möglicherweise die Ersthelfer "versagt"

 

Auch am Einsatzort, muss der Patient dann immer noch aushalten, es geht seine Zeit bis der Patient erst einmal stabilisiert ist. Es können zwar dann Medikamente gespritzt werden, und es kann auch beatmet werden, auch Herzdruckmassage, das war es dann aber auch schon fast.

 

Hilft das nicht, muss man eben sagen, der Patient hat verloren. Und genau das hängt eben nicht von Sekunden ab.

Ein verantwortungsvoller Arzt hört dann auf.

 

MfG.

 

hartmut

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Hallo zusammen,

 

ich sehe das genauso wie Goose. Woher soll man vorher wissen, was einen tatsächlich am Einsatzort erwartet. Wie will man sich anmaßen im Vorhinein zu entscheiden, daß es auf ein paar Sekunden mehr oder weniger nicht ankommt? Man kann sich erst dann ein Urteil über die Situation erlauben, wenn man eingetroffen ist und sich einen Überblick über die Lage verschafft hat. Stellt sich dann jedoch heraus, daß man ein paar Sekunden zu spät eintraf, macht man sich eventuell Vorwürfe, weil man während der Anfahrt auf irgendwelchen nebulösen Prozentüberschreitungen herumgeritten und dort wo man eigentlich schneller könnte langsamer gefahren ist.

 

So ein ausgemachter Schwachsinn !!!!!!!

 

Die bekannten Weg Zeit Berechnungen sollen dem betreffenden Fahrer eines Einsatzfahrzeugs immer wieder berechtigterweise vor Augen führen, daß blinde Raserei unangebracht und höllisch gefährlich ist. Und das stimmt auch. Wer aber situationsgerecht fahren kann und dann ggfs., wenn angebracht, kräftig aufs Gaspedal drückt, der kann unter Umständen die entscheidende Rettung sein. Und sei es von tausenden die tausendste ....

 

Ich beziehe mich hier bewußt nicht auf Beispiele die anschließend eh wieder von Besserwissern auseinander gepflückt und nach Sinn und Nichtsinn begutachtet werden! Im polizeilichen Alltag gibt es jedenfalls genug Beispiele.

 

Ich arbeite in einer sog. Landbehörde. Wir haben in unserer Inspektion Anfahrtswege bis zu 20 km. Auf dieser Strecke kann man sehr wohl durch professionelles, trainiertes und schnelles Fahren die Zeit gut machen, die entscheidend ist / sein kann.

 

PS: Unser Kreis ist so vernünftig und schickt keine Fotos zurück, auf denen Geschwindigkeitsüberschreitungen mit sichtbarem Blaulicht dokumentiert sind. Das wäre auch das allerletzte - und nebenbei bemerkt reine Papierverschwendung.

 

Gruß - Quaste

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Und weißt du auf der Anfahrt, ob es sich bei diesem Einsatz vielleicht um den 1000 handelt, bei dem es auf Sekunden ankommt (wobei ich diese Zahl doch anders einschätze)

Mal Klartext gesprochen. Wenn der Rettungsdienst an den Einsatzort kommt, und es sind schon die vitalen Funktionen nicht mehr vorhanden, hätte der Rettungsdienst unterwegs besser eine gemütliche Kaffeepause gemacht. Es gibt zwar Fälle, da kann der Betroffene noch mal reanimiert werden, doch das Gehirn ist so stark geschädigt, dass der Patient wenn er Glück hat, dann im Krankenhaus stirbt. Da haben dann möglicherweise die Ersthelfer "versagt"

 

Auch am Einsatzort, muss der Patient dann immer noch aushalten, es geht seine Zeit bis der Patient erst einmal stabilisiert ist. Es können zwar dann Medikamente gespritzt werden, und es kann auch beatmet werden, auch Herzdruckmassage, das war es dann aber auch schon fast.

 

Hilft das nicht, muss man eben sagen, der Patient hat verloren. Und genau das hängt eben nicht von Sekunden ab.

Ein verantwortungsvoller Arzt hört dann auf.

 

MfG.

 

hartmut

Möchtest du anhand der Informationen, die über den Notruf kamen, entscheiden, ob man hier nicht besser "eine Kaffeepause" machen sollte?

Wie ich oben schon sagte, ich habe selber auf einer ELSt gearbeitet und Notrufe beearbeitet. Besonders in Stresssituationen ist es beinahe unmöglich, auch nur die Basisinformationen herauszubekommen. Da bin ich teilweise froh, Ort und Straße zu haben, um einen Funkwagen hinzuschicken, der mir dann sagen kann, was da tatsächlich los ist.

 

Gruß

Goose

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Du hast meine Frage nicht beantwortet: Wie oft hast du es schon erlebt, daß die Ersthelfer wirklich wussten, was sie da machen und wie oft kommt es vor, daß die, die vor Ort sind, nichts auf die reihe bekommen?

 

Und weißt du auf der Anfahrt, ob es sich bei diesem Einsatz vielleicht um den 1000 handelt, bei dem es auf Sekunden ankommt (wobei ich diese Zahl doch anders einschätze)

 

oft genug! Vielleicht könnte es noch öfter sein, aber ich erlebe es mehr und mehr, dass etwas vor dem Eintreffen des RD gemacht wird! Und das ist wie erwähnt die einzige Lebensversicherung für den Patienten!

 

 

auf denen Geschwindigkeitsüberschreitungen mit sichtbarem Blaulicht dokumentiert sind

 

Ich wage zu bezeifeln, dass man auf nem Foto ein eingeschaltetes Blaulicht erkennen kann. (sichtbar ist es auch, wenn es aus ist :rolleyes: )

 

Ich persönlich mache mir zumindest keine Vorwürfe, wenn auf der Anfahrt kein Risiko eingegangen wurde. Ich hänge zu sehr an meinem Leben, um auf der Landstrasse mit 180 oder mehr zu fahren...

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oft genug! Vielleicht könnte es noch öfter sein, aber ich erlebe es mehr und mehr, dass etwas vor dem Eintreffen des RD gemacht wird! Und das ist wie erwähnt die einzige Lebensversicherung für den Patienten!
Ich habe diesbezüglich völig andere Erfahrungen. Zumeist stehen die Anwesenden da und blicken dich an wie ein waidwundes Reh, unfähig, auch nur einen Verband anzulegen.

Aber du stimmst mir zu, daß es nicht immer der Fall ist, daß vernünftige Ersthelfer vor Ort sind, oder?

Und in diesem Fall ist der Rettungsdienst / die Polizei die erste Hilfe vor Ort.

 

Ich wage zu bezeifeln, dass man auf nem Foto ein eingeschaltetes Blaulicht erkennen kann. (sichtbar ist es auch, wenn es aus ist
Man kann auf den meisten Bildern erkennen, wenn die Fackel an ist.

 

Ich hänge übrigens auch an meinem Leben, wie ich schon sagte, es gibt bei Einsatzfahrten nicht nur 0 (Schleichfahrt) und 1 (Vollgas).

 

Gruß

Goose

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Ich wage zu bezeifeln, dass man auf nem Foto ein eingeschaltetes Blaulicht erkennen kann. (sichtbar ist es auch, wenn es aus ist
Man kann auf den meisten Bildern erkennen, wenn die Fackel an ist.

 

Ich hab das noch nie gesehen!

Wie du selber sagtest, fährst du ja auch bei der Einsatzfahrt nicht zu schnell. ALso kannst du auch nicht geblitzt werden.

 

Glaube es oder lass es sein: Du kannst es idR erkennen, wenn nicht zufällig bei Auslösung beide Reflektoren nach hinten weisen.

 

Gruß

Goose

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Ist schon interessant, wie so etwas persönlich werden kann!

 

Zur Statistik: Bin seit 36,5 Jahren :rolleyes: und habe ein wenig Erfahrung!

 

Meine Devise war und ist immer: Wir sind dazu da Sachverhalte ( Unfälle ) aufzunehmen und nicht zu produzieren!

 

Hat geklappt!

 

Das gebe ich auch an meine Nachfolger weiter und es funktioniert.

 

Jede/r, die/der Sonderrechte in Anspruch nimmt, muss dieses rechtfertigen können ( vor sich, vor Gericht, falls etwas schiefgeht ).

 

Aus der Entfernung zu urteilen ist sehr gewagt, was ich als "alter Hase" mache, mus mir schon längst kein Anfänger nachmachen.

 

Ich muss allen ein wenig Recht geben, jede/r hat eigene Erfahrungen gemacht.

 

Das Urteil über "Der ist zu schnell!" zu fällen, ist leicht und leicht daneben!

 

dete

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Guest Simineon
Mal Hand aufs Herz: Ich habe bisher eine Patientin wieder auf eigenen Beinen nach Hause gehen sehen, die einen Herz-Kreislaufstillstand hatte. Das Outcome ist einfach miserabel. Und diese Dame hatte das Glück, nur wenige Meter von der Wache entfernt zu wohnen.

Alle anderen unzählbaren Reanimationen sind maximal als Apalliker in einem Heim gelandet...

 

Da ich "nur" während meiner Zivildienstzeit und drei Jahre danach aktiv im Rettungsdienst tätig war kann ich leider keine unzählbar vielen Notfälle mit Herz-Kreislauf-Stillstand. Bei mir waren es exakt 12. Von diesen 12 Patienten lebten 6 Monate nach dem Stillstand noch 6 Patienten.

 

Damit gibt es eine Überlebensrate von 50:50 ...

 

[ironie on]Vielleicht liegt Deine schlechte Rate an Deiner "angepassten" Fahrweise[ironie off]

 

... ich bin immer nach der Maxime "maximal vernünftig machbar" gefahren, so wie es hier viele Forenteilnehmer ja für Landstrassen fordern.

 

In der Stadt war das durchaus mal 150@50 ... und das war noch nicht schnell, die Polizisten haben mich noch überholt :rolleyes:

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Ich sehe heute abend einige Sanis. Die werde ich mal fragen.

Danke. Mach das mal. Würde mich sehr interessieren,...

So. Nachdem ich mit einigen der hiesigen Rettungsdienstler (unser und auch die umliegenden Kreise) gesprochen habe, hier mein Ergebnis:

 

Es gibt (zumind. hier) keine Regelung, nach der nur XY % über der erlaubten Geschwindigkeit gefahren werden darf.

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Ich wage zu bezeifeln, dass man auf nem Foto ein eingeschaltetes Blaulicht erkennen kann. (sichtbar ist es auch, wenn es aus ist :vogelzeig: )

Doch. Die Fahrzeuge haben ja nicht nur das Blaulicht, sondern meistens auch noch blaue Blitzer etc. Irgendetwas ist dann schon im richtigen Moment an.

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Ich habe vor einiger Zeit gelesen, daß in Belgien die Fahrer von Einsatzfahrzeugen selbst mit Sondersignalen an die Vekehrsvorschriften -selbst rote Ampel- halten müssen, da sie sonst entsprechende Strafen bekommen.

 

Was ist dann noch der Sinn von Sondersignalen?

 

Übrigens ISAR 12 ist früher ganz schön durch die Stadt gebrettert. War toll!!!!!

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Ich habe vor einiger Zeit gelesen, daß in Belgien die Fahrer von Einsatzfahrzeugen selbst mit Sondersignalen an die Vekehrsvorschriften -selbst rote Ampel- halten müssen, da sie sonst entsprechende Strafen bekommen.

Das ist ja seltsam. Stand das in der Bildzeitung oder in einem ernstzunehmenden Medium? :vogelzeig:

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:vogelzeig:

 

- gut aufgepaßt Waschbaer!!! -

 

Wenn ich dringend ärztliche Hilfe benötige und weiß, daß @Sprinter-Fahrer meinen Fall behandelt sage ich einfach, daß ich 4 Jahre alt bin.

 

Das ist für mich echt nicht nachvollziehbar! Daß bei Kindern besondere Emotionen mitschwingen ist klar, aber das wäre nicht meine Philosophie von der Nutzung von Sonderrechten.

 

Gruß - Quaste

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ich finde es sehr interessant, wie der fakt, ob auf dem dach eine blaue leuchte leuchtet oder nicht, die einschätzung, was man verantworten kann und was nicht, beeinflußt, wo sich doch außer der blauen leuchte und dem tatütata eigentlich nix an der situation ändert.

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Aufgrund der albernen Aussagen hier, verklemme ich mir weitere Antworten und bleibe meinem Motto treu.

 

so endets, wenn man nicht mehr weiter weiß :cop01:

 

 

Jedem, dem Kindernotfälle nicht unter die Haut gehen, der ist gefühlskalt. Mir geht das unter die Haut.

hier hat keiner gesagt, dass ihn kindernotfälle kaltlassen.... der einzige, den überhaupt notfälle von irgendwelchem menschen (in dem fall: erwachsene) kalt lassen, scheinst du zu sein

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Aufgrund der albernen Aussagen hier, verklemme ich mir weitere Antworten und bleibe meinem Motto treu.

 

so endets, wenn man nicht mehr weiter weiß :cop01:

 

 

Jedem, dem Kindernotfälle nicht unter die Haut gehen, der ist gefühlskalt. Mir geht das unter die Haut.

hier hat keiner gesagt, dass ihn kindernotfälle kaltlassen.... der einzige, den überhaupt notfälle von irgendwelchem menschen (in dem fall: erwachsene) kalt lassen, scheinst du zu sein

 

Genau, und die Erde ist eine Scheibe! Wenn man keine Ahnung hat....

 

Gerne nehme ich Dich mal 24h auf dem NEF mit. Dann kannst auch Du mitreden und nicht nur rumproleten.

 

 

Nachtrag:

http://www.nonstopnews.borgmeier-media.de/...hp?ID=4080&JG=0

 

Was muss sich die Polizei auf dem Weg zum Feuer so beeilen, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden?

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Nun, ich habe etliche Jahre im FuStKW gesessen und dort auch den einen oder anderen Einsatz in Zusammenarbeit mit RTW, NEF, FW etc. gehabt. Von daher weiß ich durchaus, wovon ich rede und ich kann deine Einstellung beim besten Willen nicht teilen.

 

Gruß

Goose

 

Zu deinem Edit: Es ist tragisch, keine Frage. Aber es ist auch mehr als ein Mal vorgekommen, daß wir vor der FW am Brandort waren und dort erste Maßnahmen treffen konnten, die einen größeren Schaden verhinderten.

 

Gruß

Goose

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Guest Simineon
Ach ja, die 50% Rea-Erfolgsquote sollte den Nobelpreis erhalten.

 

Manch einer hat eben Glück und erwischt nen Arzt, der auch mal fünf grade sein lassen kann und mancher hat halt Pech und erwischt nen Arzt, dem es auf "ein paar Sekunden" nicht ankommt.

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Nun, ich habe etliche Jahre im FuStKW gesessen und dort auch den einen oder anderen Einsatz in Zusammenarbeit mit RTW, NEF, FW etc. gehabt. Von daher weiß ich durchaus, wovon ich rede und ich kann deine Einstellung beim besten Willen nicht teilen.

 

Gruß

Goose

 

Zu deinem Edit: Es ist tragisch, keine Frage. Aber es ist auch mehr als ein Mal vorgekommen, daß wir vor der FW am Brandort waren und dort erste Maßnahmen treffen konnten, die einen größeren Schaden verhinderten.

 

Gruß

Goose

 

Dann scheinst Du leider nicht auf dem aktuellsten Stand zu sein...

 

Polizei, die vor Eintreffen der FW was macht? Eine Ausnahme!!

 

@Simineon: Hast Du ne Studie parat, die solch hohen Rea-Erfolgsquoten zeigt? Ich nicht!

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Ich bin gewiss auf dem aktuellen Stand, ich mach den Job schon seit ein paar Jahren.

Ich möchte jetzt hier keine Diskussion beginnen, ob FW oder Polizei mehr macht, denn am Ende ziehen wir an einem Strang. Ich bin mir jedoch sicher, daß ich dir für jedes Negativbeispiel, welches du mir zur Polizei lieferst, eins zum Rettungsdienst anbringen könnte....

 

Gruß

Goose

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Wollen wir anfangen? :cop01:

 

Nein, im Ernst. Meine Zusammenarbeit mit der Pol war immer gut. Es gab nur wenige Negativbeispiele, die es aber sicher beim RD auch gibt, wie du auch schreibst. Aber dass die Poizei vor Eintreffen RD oder FW etwas macht, das ist für mich eine absolute Seltenheit!

 

Ich kenne Beamte, die beeilen sich auch extra nicht, um nicht vor dem RD vor Ort zu sein!

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Aber dass die Poizei vor Eintreffen RD oder FW etwas macht, das ist für mich eine absolute Seltenheit!
Ich weiss nicht, wo Du Dienst machst, aber meine Erfahrung von 10 jaehriger Taetigkeit bei der BF Berlin sieht da gegenteilig aus, das betrifft sowohl RD-Einsaetze als auch Brandeinsaetze.
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Aber dass die Poizei vor Eintreffen RD oder FW etwas macht, das ist für mich eine absolute Seltenheit!

Ich weiss nicht, wo Du Dienst machst, aber meine Erfahrung von 10 jaehriger Taetigkeit bei der BF Berlin sieht da gegenteilig aus.

 

Dann ziehe ich den Hut vor den Berliner :cop01: Kollegen. In den 5 Landkreisen, wo ich die Rettung kenne, war das nie so...

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ich kann auch noch Pullern gehen, bevor ich zum Einsatz fahre.

 

Mal im Ernst (und das ist echt traurig), ich hatte mal nen Kollegen, der beim Erblicken des NEF aus dem RTW heraus in eine Bushaltebucht gefahren ist, damit er nicht als erster da ist!!! Da spart man sich das Koffer richten...

Nun, das würde er bei mir genau ein Mal machen, danach würde ein intensives Gespräch folgen.

 

Ich habe bisher in zwei Größstädten und zwei Landkreisen meinen Dienst versehen, überall war es üblich, daß sowohl FW/RD als auch Polizei ihr bestes gegeben haben, um zeitnah am Einsatzort zu sein.

 

Gruß

Goose

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ich kann auch noch Pullern gehen, bevor ich zum Einsatz fahre.

 

Mal im Ernst (und das ist echt traurig), ich hatte mal nen Kollegen, der beim Erblicken des NEF aus dem RTW heraus in eine Bushaltebucht gefahren ist, damit er nicht als erster da ist!!! Da spart man sich das Koffer richten...

Nun, das würde er bei mir genau ein Mal machen, danach würde ein intensives Gespräch folgen.

 

Ich habe bisher in zwei Größstädten und zwei Landkreisen meinen Dienst versehen, überall war es üblich, daß sowohl FW/RD als auch Polizei ihr bestes gegeben haben, um zeitnah am Einsatzort zu sein.

 

Gruß

Goose

 

Ganz im Ernst, als damals ca. 21 jähriger nehme ich mir nicht heraus, die Kollegen die rund 50 Jahre alt sind zu ermahnen!

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich hebräisch rede. Ich bemühe mich auch zeitnah am Einsatzort zu sein. Allerdings mit inzwischen deutlich weniger Risiko als "damals".

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Ganz im Ernst, als damals ca. 21 jähriger nehme ich mir nicht heraus, die Kollegen die rund 50 Jahre alt sind zu ermahnen!

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich hebräisch rede. Ich bemühe mich auch zeitnah am Einsatzort zu sein. Allerdings mit inzwischen deutlich weniger Risiko als "damals".

Auch als Berufsanfänger habe ich meine Kollegen auf ein Fehlverhalten angesprochen.

Was verstehst du denn nun unter Zeitnah? Überschreitest du die zhG unter Inanspruchnahme von Sonderrechten?

Keiner verlangt, mit 200 durch die :cop01: zu fliegen, dann das ist idR selbstverständlich unvernünftig, aber so wie es sich darstellte, fährst du auch mit Licht und Musik dort nicht schneller als 30.

 

 

Gruß

Goose

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Genau. Oder bei meiner Mutter.

 

@Waschbaerbauch: Wenn Du nix Konstruktives beitragen kann, dann erzähls mal der Telefonseelsorge.

 

@Goose: Du hast wohl nicht ordentlich gelesen. Mein ehemaliger Arbeitgeber verlangt bei :cop01: ein Maximum von 35. Ich fahre durchaus schneller, allerdings deutlich langsamer als noch vor einigen Jahren, da das Risiko in keinem Verhältnis zum Erfolg steht.

Als Newbie sollte man sich initial etwas zurückhalten. Da kackt man nicht gleich jeden an, vor allem wenn man weiß, wie sie auf so etwas reagieren.

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@Simineon: Hast Du ne Studie parat, die solch hohen Rea-Erfolgsquoten zeigt? Ich nicht!

 

Lesen bildet ungemein, lies Dir doch bitte mal genauestens diesen Beitrag durch.

 

Kleine Hilfestellung: Da steht das Wörtchen mir

 

und da 12 Reas statistisch gesehen Kinderkacke ist, kannste Dir das sonstwohin stecken. Da hat die Erfolgsquote nix mit der Anfahrtszeit zu tun. Ach ja, Apaliker kann ich auch basteln...

 

@Waschbaerbauch: 0800-1110111

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