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Hallo,

 

so ich wollte hier eine allgemeine Diskussionsrunde einführen über viele Personen, die auf der linken Seite mit geringen Tempo fahren, oder auch die Mittelspurblockierer.

 

Bitte keine Beiträge von denen, die die Lichthupe entdeckt haben und damit auf der Autobahn spielen, wie ein verrücktes Kind.

 

Wie sollte mit den selbsternannten Verkehrspolizisten umgegangen werden? (Strafen, etc.)

 

Viel Spaß beim diskutieren

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Top Posters In This Topic

Länger als 5 Minuten Linksfahren: 3 Monate Fahrverbot.

Hab ich auch schon dem Bundesverkehrsministerium vorgeschlagen, aber die antworten nicht ...

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Definition Spurblockierer:

 

Wenn es möglich ist einen Mittel- oder Linksschleicher rechts zu überholen ohne dass dieser verzögern oder bremsen muß, dann hat er gegen das Rechtsfahrgebot schon deutlich verstoßen.

Tja leider sehen das die Grün-weißen nicht so, die haben ja leider nur die Möglichkeit jemanden mit ein paar Euro zu verwarnen.

 

Ich persönlich bin da geteilter Meinung, wenn es ein Fahranfänger / Mutter mit Kindern etc. kann ich das verstehen, wenn aber mal wieder scheintote im Benz (d.h. Linksfahrgeboht), hilft eigentlich nur hupen.

 

Laut ADAC ist es keine Nötigung, wenn man den Vordermann anblinkt und dann auf die rechte Spur wechselt und Ihn nochmals anblinkt, um Ihm zu zeigen das diese Spur nicht nur für LKW reserviert ist.

 

besser fände ich es manchen leiben Rentner doch mal freundlich anzuschupsen.

 

Vielleicht enddecken ja unsere "lieben Politiker" bald mal eine neue geldeinnahmequelle?!?

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Guest Mace
Tja leider sehen das die Grün-weißen nicht so, die haben ja leider nur die Möglichkeit jemanden mit ein paar Euro zu verwarnen.

 

Tatbestandsnummer: 102672

Sie verstießen auf der Autobahn/Kraftfahrstraße gegen das Rechtsfahrgebot und behinderten dadurch andere.

§ 2 Abs. 2, § 1 Abs. 2, § 49 StVO; § 24 StVG; 4.2 BKat; § 19 OWiG

 

Bußgeld: 40,- € zzgl. 25,60 € Gebühren und Auslagen

Punkte: 1

Fahrverbot: ---

Kategorie Fahrerlaubnis auf Probe: A

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Ja, und wie wird das überwacht? Gar nicht!

Weil es einfacher ist, zu blitzen und Abstand zu überwachen.

Dabei wäre es problemlos möglich, bei einer Abstandsüberwachung auf dem Video auch den Vorausfahrenden wegen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot zu belangen, wird aber komischerweise nicht gemacht.

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Guest Mace
Dabei wäre es problemlos möglich, bei einer Abstandsüberwachung auf dem Video auch den Vorausfahrenden wegen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot zu belangen, wird aber komischerweise nicht gemacht.

Doch, wird auch gemacht.

Mitunter gehen auch ProViDas gegen Linksspurblockierer oder Mittelspurschleicher vor.

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besser fände ich es manchen leiben Rentner doch mal freundlich anzuschupsen.

 

Sind nur nicht nur die Rentner.Die schlimmsten Linksfahrer die ich bisher erlebt habe waren entweder Aussendienstler die zwar alles von der Spur jagten was im Weg war aber selbst nicht nach rechts wechselten wenn Kilometerweise frei war.Oder es waren Jungspunde die anscheinend mal die Möglichkeit hatten mit einem Auto ab 100 PS aufwärts auf die Autobahn zu dürfen und meinen sie könnten mit dem Leihwagen einen auf King Rotz machen. :nick: Beispiele melden sich ja hier des öfteren.

Ansonsten ist es oft unaufmerksamkeit wenn jemand die linke Spur blockiert.Komischerweise habe ich noch nie Probleme gehabt diese zum Spurwechsel zu bewegen,Ausnahmen siehe oben.Wenn man Abstand hält und an passenderStelle anzeigt das man vorbeiwill.Dabei zeigt links blinken meistens mehr wirkung als ein Lichthupengewitter,die Lichthupe setze ich einmal ein damit derjenige Welche in den Rückspiegel schaut.

Wenn man mal ehrlich ist schaltet man selbst doch auch eher auf Stur wenn einer mit Dauerlichthupe von hinten angeschossen kommt und dann noch dicht auffährt.

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  • 3 weeks later...

[

 

Wenn man mal ehrlich ist schaltet man selbst doch auch eher auf Stur wenn einer mit Dauerlichthupe von hinten angeschossen kommt und dann noch dicht auffährt.

 

 

Halte mich an das Rechtsfahrgebot, aber bei solche Zeitgenossen habe ich auch schon Zeit vor einem Spurwechsel "gefunden" ;)

 

MfG

 

DoH

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Der Kampf gegen Links- und Mittelspurschleicher ist und bleibt aussichtslos, da die Polizei NICHTS dagegen unternimmt. Die bekämpft statt dessen weiterhin lieber die vermeintlichen bösen Drängler und Raser.

 

Ich habe es mir daher schon längst abgewöhnt, stundenlang brav hinterher zu fahren und zu warten, bis die Schleicher vor mir am Sankt-Nimmerleinstag auf die rechte freie Fahrspur wechseln und mich vorbei lassen.

 

Dicht auffahren mit Lichthupe und links blinken mache ich allerdings auch nicht, weil ich es selbst ein bisschen lächerlich finde und weiß, dass die meisten Schleicher vor mir dann erst recht auf stur schalten und mir keinen Platz machen.

 

Meine Devise heißt deshalb von vornherein und ohne jegliche Konfrontation mit dem/der Fahrer/in vor mir RECHTS ÜBERHOLEN, denn anders kommt man auf deutschen Straßen nicht schneller vorwärts.

 

Sagt einer, der ca. 30.000 km im Jahr fährt.

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  • 3 weeks later...
Der Kampf gegen Links- und Mittelspurschleicher ist und bleibt aussichtslos, da die Polizei NICHTS dagegen unternimmt. Die bekämpft statt dessen weiterhin lieber die vermeintlichen bösen Drängler und Raser.

 

Die von mir befahrenen Strecken sind größtenteils zweispurige BAB, die rechte Spur ist normalerweise von mit 80 dahinzuckelnden LKW verstopft, links drängeln sich die PKW mit 120 und viel zu wenig Abstand vorbei. Es gäbe übrigens ein hochmotorisiertes 250 Millionen Volk im Westen, wo die LKW 120 fahren, aber unsere Bürokraten behaupten immer, das würde bei uns nicht funktionieren. Dieselben Bürokraten haben das vor 20 Jahren übrigens auch schon über Kreisverkehre gesagt und das Land mit Ampeln gespickt, die sie gerade wieder abreißen und Kreisverkehre bauen. Und da wäre auch noch das Thema "rechts abbiegen an roter Ampel" und "generelles Überholverbot für LKW", aber ich will mal nicht abschweifen.

 

Von hinten fliegt ein furchtbar wichtiger Zeitgenosse, meistens mit einem Fahrzeug Made in Bayern bewaffnet, an. Hat einem smarten Verkäufer ein Heidengeld hingeblättert, weil der ihm ein Auto versprochen hat, das 250 fährt, und dann ist Mann plötzlich wer. Und nun fährt es nur 120, weil der Platz nicht reicht, und Mann ist wie alle Anderen, nur etwas höher verschuldet. Das kann nicht sein. Also bremst Mann erst mal so spät wie möglich, und fährt demonstrativ knapp auf. Mann macht mit Blinker und/oder Lichthupe auf sich aufmerksam, eventuell versucht er auch noch den Schalter für die Sitzheizung, aber das kann ich nicht sicher sagen. Es würde eh nichts nützen. Ich habe ihn ja längst gesehen.

 

Das Gezappel da hinter mir macht durchaus Eindruck bei mir, es nervt. Das tun meine Kinder aber auch. Also erst mal kurz nachdenken, und dann entscheiden. Ich könnte jetzt möglicherweise schon für ein paar Meter nach rechts einscheren. Manchmal lassen die Brummis eine Lücke, die so lang wäre, dass man theoretisch nach rechts gehen könnte. Wer mal versucht hat, später wieder nach links zu kommen ohne auf den nächsten LKW aufzufahren, weiß, warum man das nicht gerade gerne tut. Was hat der eigentlich davon?`4m mehr Platz. Vor mir fährt nämlich noch einer, und noch einer, und noch einer, und noch einer (...). Will er die auch alle wegscheuchen? Endziel: alle sollen sich mit 80 zwischen die LKW drücken, damit er seine 200 fahren kann?

 

Ich bleibe meistens links. Soll er zappeln da hinten. Er hat keinen nennenswerten Vorteil, ich habe einen großen Nachteil, also lohnt es sich global gesehen nicht.

 

Manchmal kriegt Mann dann einen hysterischen Anfall. Geht rechts vorbei, überholt zwei, drei Autos, und dann kommt da ... wie vorherzusehen war ... der nächste Brummi. Meistens findet Mann einen anderen Mann, der ihn wieder nach links einscheren lässt. Manchmal auch nicht, dann klebt Mann mit 80 rechts fest, und sein Preis/Leistungsverhältnis sinkt noch weiter in den Keller. Muss frustrierend sein.

 

Manchmal wird er sich auch eine Anzeige einhandeln und dann hier laut lamentieren über die bösen Linksfahrer, die ihn zum Überholen genötigt haben. Zu viele Autos, zu wenig Platz. Ist schon eine schlechte Welt, in der er leben muss.

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Dir fehlt was: ein Heckrollo.

 

100 % Zustimmung. Da bei meinem neuen Wagen von Beginn an ein Heckrollo angebracht ist, bin ich selbst viel entspannter bei Dränglern und ich beobachte auch: Das Agressionspotential beim Hintermann ist geringer - Fehlender Blickkontakt ?

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Guest Wilfried Webber

Hihi, lustiger Text, arminl :130:

 

 

 

Das mit den LKW frage ich mich auch seit eh und je. Warum werden die bloß auf 80/60 beschränkt, statt auf mindestens 100? Warum nur?

 

 

Ach ja, Lärmschutz! :D

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@arminl: doch, schön geschrieben, vielfach auch Zustimmung, aber es sind ein paar Haken zum Überdenken dabei:

 

Wer mal versucht hat, später wieder nach links zu kommen ohne auf den nächsten LKW aufzufahren, weiß, warum man das nicht gerade gerne tut

Dies ist leider ein große Unsitte auf den BAB :130: . Ich wette, wenn Du auf einer Landstraße überholst und es taucht Gegenverkehr auf, dann wirst Du gerne wieder in eine Lkw-Lücke einscheren und abbremsen. Warum nicht auch auf der BAB? Nur weil der "Gegenverkehr" hier von hinten kommt? Nur weil Du in einer "besseren Position" bist? Nur weil Du meinst, es geht eh nicht schneller? Nur weil Du meinst, VT mit Fahrzeugen aus Bayern hätten keine Sonderrechte ;) ?

 

Auf Autobahnen sollte grundsätzlich sauber überholt werden. Wenn ich persönlich mit langsameren Fahrzeugen unterwegs bin, dann ist die oberste Prioriät nicht den schnell fließenden Verkehr zu behindern, egal welcher Herkunft die Fahrzeuge sind ;) . Dies bedeutet mit Demut auf der rechten Spur zu verharren bzw. auf diese wieder einzuscheren :D .

 

Übrigens: Global gesehen hat es einen Vorteil, wenn immer der schnellere nach vorne darf :licht:

 

:D

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Gott wie mir das aus der Seele spricht M3, ich hatte nichtmal Lust ne Antwort auf den Oberlehrertext zu tippen.... :D

 

Genau diese Sturheit von wegen " solang ich noch einen vor mir hab geh ich schonmal grundsätzlich nicht weg" bringt auf einer Zweispurigen den Verkehr zum erliegen- und auch wenn sichs solche Menschen in ihrer vierrädrigen Beschränktheit nicht vorstellen können aber es gibt in der Tat Autos die Linksspurkolonnen auflösen können, reicht aber wenn einer Imun dagegen ist dann könnte man theoretisch 40km hinter dem herfahren. Und das muss man sich ja nicht antun.

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und auch wenn sichs solche Menschen in ihrer vierrädrigen Beschränktheit nicht vorstellen können

Da kommt doch mal wieder der Drängler zum Vorschein, möchte gerne durch die Kolonne durchgereicht werden. :D

 

Da frage ich mich doch, wer hier beschränkt ist, auf seinen vier Räder.

 

MfG.

 

hartmut

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tjojo danke für die Beleidugungen harti, normal muss ich net drängeln, turbo oder GT fällt im Rückspiegel den meisten von alleine auf.... aber wenn wir uns mal begegnen erinner mich dran dich anzuschieben....

 

Alternativ lad ich dich mal auf ne Mitfahrt mit 480PS ein damit du siehst wie schnell man vorankommen kann, so ganz ohne Gewalt, nur mit Überzeugungskraft.

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Alternativ lad ich dich mal auf ne Mitfahrt mit 480PS ein damit du siehst wie schnell man vorankommen kann, so ganz ohne Gewalt, nur mit Überzeugungskraft.

 

Kann ich mich dafür auch melden, nur ohne Überzeugt werden zu müssen? :D

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Alternativ lad ich dich mal auf ne Mitfahrt mit 480PS ein

Danke, aber muss nicht sein. Für 90% der Autofahre ist es egal was für eine Blechkiste hinter einem ist. Kann ich Platz machen, mache ich Platz, geht’s nicht dann nicht. So einfach ist das. Im übrigen kenne ich nicht den Unterschied zwischen Turbo oder GT, oder einer altersschwachen 911 Möhre mit 150PS. Schon deshalb werde ich mich nicht in die kleinste Lücke reindrängen, damit ein Lord vorbei kommt, und der Nächste mich in der Lücke verhungern lässt.

aber wenn wir uns mal begegnen erinner mich dran dich anzuschieben....

Siehst Du, da kommt mal wieder der Drängler raus.

 

MfG.

 

hartmut

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Auf Autobahnen sollte grundsätzlich sauber überholt werden.

Das Überholen auf Autobahnen sollte sich nicht vom Überholen auf Landstraßen unterscheiden.

 

Wenn ich persönlich mit langsameren Fahrzeugen unterwegs bin, dann ist die oberste Prioriät nicht den schnell fließenden Verkehr zu behindern, egal welcher Herkunft die Fahrzeuge sind :D

Auf Autobahnen gilt :D . Wer meint, schneller fahren zu müssen, kann das gerne tun. Er darf aber keine Sonderbehandlung erwarten. Wenn ein anderes Fahrzeug mit 130 km/h eine LKW-Kolonne überholt und nach Ende des Überholvorgangs wieder rechts einschert, stellt das ein völlig korrektes Verhalten dar.

 

Dies bedeutet mit Demut auf der rechten Spur zu verharren

 

Ich kann mich nicht entscheiden welcher Smilie besser passt: :130: oder http://www.cheesebuerger.de/images/midi/froehlich/a055.gif

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Alternativ lad ich dich mal auf ne Mitfahrt mit 480PS ein

Danke, aber muss nicht sein. Für 90% der Autofahre ist es egal was für eine Blechkiste hinter einem ist. Kann ich Platz machen, mache ich Platz, geht’s nicht dann nicht. So einfach ist das. Im übrigen kenne ich nicht den Unterschied zwischen Turbo oder GT, oder einer altersschwachen 911 Möhre mit 150PS. Schon deshalb werde ich mich nicht in die kleinste Lücke reindrängen, damit ein Lord vorbei kommt, und der Nächste mich in der Lücke verhungern lässt.

aber wenn wir uns mal begegnen erinner mich dran dich anzuschieben....
Siehst Du, da kommt mal wieder der Drängler raus.

 

MfG.

 

hartmut

 

Ich denke das siehst du ganz schön falsch, beobachte mal was passiert wenn ein Supersportler auf die Bahn kommt, die meisten sind da weitaus eher bereit einen vorzulassen als die gängigen 200PS dienstwagen E Klasse, 5er etc. Überholprestige kann man leben mit dem entsprechenden Auto, ich sag nur gelber Turbo, GT3 RS oder auch ein schöner roter F430, da geht das Herz auf, das ist wie fahren mit Signal. Und zwar weil die meisten Autofahrer eben doch mal in den Rückspiegel schauen und irgendwie doch akzeptieren können dass der schneller ist als sie.

Dafür reicht in der Regel schlichte Präsenz und man hat es eben nicht nötig ein Feuerwerk abzubrennen wie die Kleinen.

 

Und was die Lücke und das verhungern angeht: das ist eine beliebte Linksblockierer Ausrede damit man nicht in denkender, dynamischer Weise am Straßenverkehr teilnehmen muss sondern vor sich selber einen Grund hat stoisch ( stur) die Spur zu halten. Und gerade da wirkt es wunder mal erlebt zu haben welche Urgewalten in einem Auto lauern können, denn oftmals reicht ein kurzer schlenker von 3 sekunden und ich bin dran vorbei, da hat der böse hintermann der dich einsperren will noch nichtmal den Weg zum Gaspedal gefunden da könntest du schon wieder links sein.

Nur gibt es eben viel zu wenig Fahrer die das richtig einschätzen und bereit sind soviel Respekt vor der motortechnischen Potenz ihrer Umwelt aufzubringen. Ich bedank mich bei denen in der Regel per Handzeichen oder blinker wenn einer besonders zuvorkomend weggeht.

Nur um mal mit dem Vorurteil des menschenfressenden Porschefahrers aufzuräumen.

Im übrigen halt ichs ansonsten wie M3 was die Demut angeht: früher als man noch jung und dumm war und noch keine Autos der obersten Liga bewegt hat wusste man trotzdem was die können und ist sofort weg und hat sich am Anblick erfreut und wurde manchmal ebenfalls vom fahrer für diese Reaktion freundlich bedacht, und an das Erlebnis denkt man noch lange zurück und alle haben ihre Freude daran.

Und mir ist dabei kein Zacken aus der Krone gebrochen.

 

Raser ist ein gebräuchliches Schimpfwort, Blockierer dagegen ist eine mindestens genauso schlimme form des Egoismus und der Borniertheit.

 

 

@anaxagore: Montag morgen 6.00 Mitarbeiterparkplatz Entwicklungszentrum? :D:130:

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Und was die Lücke und das verhungern angeht: das ist eine beliebte Linksblockierer Ausrede damit man nicht in denkender, dynamischer Weise am Straßenverkehr teilnehmen muss sondern vor sich selber einen Grund hat stoisch ( stur) die Spur zu halten. Und gerade da wirkt es wunder mal erlebt zu haben welche Urgewalten in einem Auto lauern können, denn oftmals reicht ein kurzer schlenker von 3 sekunden und ich bin dran vorbei, da hat der böse hintermann der dich einsperren will noch nichtmal den Weg zum Gaspedal gefunden da könntest du schon wieder links sein.

 

Ich bin bzw. war ein extremer Rechtsfahrer und weiß, dass das Verhungern hinterm LKW keine Ausrede ist. Es gibt genug Idioten mit viel Power unter der Haube, die hinter einem drängeln und dann aber nicht in die Hufe kommen und einen verhungern lassen. Ich muss zugeben, dass Fahrer echter Sportwagen sehr häufig wissen, wo das Gaspedal ist. Bei der E-Klasse ober beim 5er BMW ist das aber scheinbar sehr schwierig zu finden.

 

Kultivierte Fahrer zeichnen sich dadurch aus, dass sie selbst häufig die rechte Spur benutzen und einen vernünftigen Abstand halten. Beim Annähern an ein langsameres Fahrzeug wird der Abstand meist kurzzeitig unterschritten um dann wieder anzuwachsen. Kurz bevor ich meinen Überholvorgang abgeschlossen habe, setze ich den rechten Blinker, damit der Hintermann weiß, dass er schon beschleunigen kann, um den mich schneller überholen zu können.

 

Bei Fahrern, die kilometerlang die Überholspur benutzen und vorhandenen Lücken nicht nutzen und anschließend mir in den Kofferraum kriechen, schere ich nicht in jede kleine Lücke ein, weil diese Fahrer meistens zu dämlich sind, zügig zu beschleunigen, obwohl ihr Fahrzeug dazu durchaus in der Lage wäre.

 

Diese Praxis mag hier einigen ein Dorn im Auge sein. Aber meine Erfahrung zum Thema "Verhungern hinter dem LKW" hat mich leider dazu gebracht, so zu handeln.

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[...]
Hier haben wir meiner Meinung nach mal wieder die typische Meinung der selbsternannten kultivierten Schnellfahrer vorliegen, die in ihrer Meinungskundgebung einen aeusserst wichtigen Sachverhalt schlichtweg ausblenden (meinereiner nennt solches hammelmaessigen Scheuklappenblick): 'arminl' schrieb ganz eindeutig davon, dass er sich in der linken Spur befindet und ein LKW-Kolonne ueberholt, vor ihm noch etliche andere, die selbiges tun. Das heisst doch also ganz deutlich, dass der sKSF nur ihn ueberholen kann, um dann an seinem ehemaligen Vordermann festzuhaengen. Die Einschaetzung, dass sich 'arminl' und alle vor ihm in Demut verharrend auf die rechte Spur zu begeben haben, nur weil sich da ein sKSF mit was fuer einem Boliden auch immer mal etwas schneller durch das Verkehrsgewuehl mogeln moechte, zeigt doch ganz deutlich auf, woran es im deutschen Verkehrswesen so ungemein krankt: Intoleranz und purer Egoismus.

Sorry, aber wenn da 'ne Luecke von 50 - 80 m zwischen zwei LKWs ist und vor sowohl als hinter mir 'ne lange Kolonne Ueberholer, dann werde ich mich garantiert nicht demuetig auf die rechte Spur begeben und meine Reisegeschwindigkeit von 130 km/h auf 80 oder 90 km/h reduzieren! Das kann der sKSF nur von mir erwarten, wenn da 'ne groessere Luecke zwischen den LKWs und eine ebensolche zu meinem Vordermann ist. Erst wenn er dieses gelernt hat - naemlich sich selbst auch mal den Gegebenheiten unterzuordnen - darf er sich wirklich KSF nennen, ohne das vorangestellte 'selbsternannt'........

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...da geht das Herz auf, das ist wie fahren mit Signal. Und zwar weil die meisten Autofahrer eben doch mal in den Rückspiegel schauen und irgendwie doch akzeptieren können dass der schneller ist als sie.

 

Das ist ja das Schöne an Porsche, Ferrari & Co.: der Vordermann muss nicht lange überlegen wer denn nun mehr PS hat und ob es sich nicht doch um einen aufgeblasenen Diesel hinter ihm handelt der gerade so im Windschatten mithalten kann, sondern er macht sozusagen instinktiv Platz und läßt meistens dabei noch die Scheibe ein Stück herrunter um den herrlichen Sound zu genießen.

 

Und so haben dann alle was davon.

 

Gruß, Radfahrer

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Mir ist es Egal wer hinter mir ist entscheidend ist ob er schneller ist. Das kann ne Pappe oder ne Porsche sein. Ich muss aber zugeben das ich nen Porsche Lieber hätte weil er nicht Stinkt und Klang und Form einfach Kunst darstellen. Mit dem Verhungern ist schon ein Problem aber gut in 30 sec ist das Thema auch gegessen somit alles halb so wild.

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Sorry, aber wenn da 'ne Luecke von 50 - 80 m zwischen zwei LKWs ist und vor sowohl als hinter mir 'ne lange Kolonne Ueberholer, dann werde ich mich garantiert nicht demuetig auf die rechte Spur begeben und meine Reisegeschwindigkeit von 130 km/h auf 80 oder 90 km/h reduzieren!

 

@HarryB: Full Ack!

 

Aber selbst wenn ich der letzte in der Kolonne bin, fahre ich nicht gleich links rüber, wenn jemand hinter mir auftaucht, der schneller ist. Weil ich nämlich auch schneller könnte, wäre da nicht die Kolonne <_<

Was ich allerdings schon mache: wenn vor mir alle nach rechts fahren, fahre ich auch erstmal nach rechts, damit der hinter mir dann ungestört Gas geben kann.

Ich habe nämlich das Problem, dass ich zwar schnell kann, aber ziemlich lange zum Beschleunigen brauche - so wie die von Lord of Doom beschriebenen BMWs und E-Klassen. :lol:

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Übrigens: Global gesehen hat es einen Vorteil, wenn immer der schnellere nach vorne darf :heul:

Ach ja /* Augenbraue */? So wie ich das sehe, wird einer zum Bremsen gezwungen, damit ein anderer Gas geben kann. Das klingt doch sehr nach "Nullsummenspiel". Bitte erläutere die "globale" Sicht ...

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Bitte erläutere die "globale" Sicht ...

@arminl: mache ich doch gerne :cop01: . Für alle VT weltweit gilt dann die bestmöglichste Fahrleistung, wenn die zurückgelegte Wegstrecke in kürzster Zeiteinheit erfolgt. Oder auch andersherum: die längstmögliche Fahrstrecke in einer Zeiteinheit. Als Beispiel hatte ich schon früher mal gepostet die typische Clusterbildung auf BAB hinter einem LKW-Elefantenrennen. Siehe diesen Klumpen als Team an. Teamziel ist nun die bestmögliche Fahrleistung, nachdem der Lkw fertigüberholt hat. Das Team, welches im Cluster seine Teammember sortiert, der Schnellste nach vorne, dann der Zweitschnellste usw. wird gewinnen. Das Team, welches seine Teammember nach der Reihe überholen läßt, verliert. Die Performance-Starken werden sinnlos eingebremst. Ein ICE wird auch nicht von einer Regionalbahn eingebremst.

 

Dies bedeutet zusammengefasst: wer die höhere Reisegeschwindigkeit hat, sollte Vorrang haben. Damit die Verhältnisse für auch nichtdenkende VT klar werden, könnte durchaus z. B. eine Leuchte mit Anzeige der Reisegeschwindigkeit angebracht sein :cop01: .

 

:heul:

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Dies bedeutet zusammengefasst: wer die höhere Reisegeschwindigkeit hat, sollte Vorrang haben. Damit die Verhältnisse für auch nichtdenkende VT klar werden, könnte durchaus z. B. eine Leuchte mit Anzeige der Reisegeschwindigkeit angebracht sein :heul: .

:cop01::cop01::cop01:

 

Aber klasse! Die Idee mit dem Sortieren hatte ich auch schon mal. Habe mich schon des öfteren gefragt, warum sich der Kleinwagen noch vordrängeln muss, obwohl ich ihn gleich eh wieder überholen werde.

 

m3, wir sollten mal gemeinsam eine Runde BAB fahren :blink:

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@m3

Dies bedeutet zusammengefasst: wer die höhere Reisegeschwindigkeit hat, sollte Vorrang haben.
Deine Theorie wäre dann richtig, wenn alle Autofahrer das Primärziel hätten möglichst schnell von A nach B zu kommen. Allerdings wird dieses Ziel in Zeiten explodierender Spritpreise immer unwichtiger und durch ein anderes Primärziel ersetzt, nämlich möglichst sparsam von A nach B zu kommen. Möglichst sparsam kommt man (global gesehen) dann von A nach B wenn die Kolonne ohne große Beschleunigungs- und Bremsvorgänge mit moderatem Tempo möglichst gleichmäßig fährt. Spurwechsel insbesondere solche, die den Fahrer auch noch zum Bremsen zwingen, eben wenn er in einer kleinen Lücke auf einen LKW aufläuft bevor der Schnellfahrer an ihm vorbei ist, schaden dem Ziel der sparsamen Fortbewegung nur.

Von daher ist es im Sinne einer Verbrauchsoptimierung des Individualverkehrs keinesfalls sinnvoll, bei dichtem Kolonnenverkehr schnellere Fahrer nach vorne "durchzureichen".

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Hallo,

 

so ich wollte hier eine allgemeine Diskussionsrunde einführen über viele Personen, die auf der linken Seite mit geringen Tempo fahren, oder auch die Mittelspurblockierer.

 

Bitte keine Beiträge von denen, die die Lichthupe entdeckt haben und damit auf der Autobahn spielen, wie ein verrücktes Kind.

 

Wie sollte mit den selbsternannten Verkehrspolizisten umgegangen werden? (Strafen, etc.)

 

Viel Spaß beim diskutieren

 

Mit einem eingebauten 80 km/h-Begrenzer auf die "LKW-Spur" verbannen...

 

Im Ernst: Da viele dieser Schläfer sowieso nichts um sie herum zu bemerken scheinen, tendiere ich schon lange dahin, daß das Rechtsfahrgebot für PKW außerorts auch offiziell aufgehoben wird. Viel schlimmer kann es nicht werden. Auffälligerweise sind es besonders auswärtige Fahrer, die penetrant gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen.

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@dagegen: machen wir mal. Spaß macht es auch zu mehreren um MSB zu kreisen.

@lila: wir sind off-topic. Wir sind in einer Leistungsgesellschaft. Und gerade die VT, welche das Spritsparen als oberste Prio haben, könnten ruhig länger rechts rollen (mit Minigas) bzw. beim Sortiermodell hinten anstellen, dem Ziel der sparsamen Fortbewegung ist dies sicherlich nicht abträglich :D . Zeit spielt ja keine Rolle... :)

Was heißt auch "sparsam"? Nach Spritverbrauch (auf 100 km, spezifisch), nach tatsächlichen Betriebskosten? Nach deinem persönlich Bugdet? Hätte man ein Auto eine Nummer kleiner gekauft, dann müßte man nicht zum Verrecken 123,456789 km/h auf der Autobahn unter allen Umständen ohne Bremsen und Beschleunigen versuchen einzuhalten, als Einzelkämpfer, ohne Rücksicht auf andere VT.

Beim leistungsorientierten Teammodell würde auch der mit aus spritspargründen 123,456789 km/h-Fahrer sauber einsortiert, sprich noch vor dem Zielreisegeschwindigkeitfahrer mit 123,456788-km/h-Fahrer. Die Prio "Spritsparen" ist also integriert.

:)

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@arminl: mache ich doch gerne :D . Für alle VT weltweit gilt dann die bestmöglichste Fahrleistung, wenn die zurückgelegte Wegstrecke in kürzster Zeiteinheit erfolgt. Oder auch andersherum: die längstmögliche Fahrstrecke in einer Zeiteinheit. Als Beispiel hatte ich schon früher mal gepostet die typische Clusterbildung auf BAB hinter einem LKW-Elefantenrennen. Siehe diesen Klumpen als Team an. Teamziel ist nun die bestmögliche Fahrleistung, nachdem der Lkw fertigüberholt hat. Das Team, welches im Cluster seine Teammember sortiert, der Schnellste nach vorne, dann der Zweitschnellste usw. wird gewinnen.
Tolle theoretische Beschreibung, nur hat m3_ hier - einmal mehr - etwas wesentliches uebersehen, naemlich das, was die Praxis ausmacht: Jedes Team sitzt in nur einem Auto! Wie sollen die sich jetzt umsortieren? Beifahrer nach hinten, einer von hinten nach vorne, Fahrer nach hinten, einer in den Kofferraum, oder wie? Vor allem: Was soll diesses Umsortieren dann bringen? :)
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Hallo,

 

M3, Du hast das super erklärt, nur HarryB hat es leider nicht verstanden. Ziel ist ein Gesamtoptimum, nicht ein individuelles Optimum.

 

Anderes Beispiel: mehrstöckiges Hochhaus, 1 Person (Linksspurblockierer) fährt im Fahrstuhl von ganz unten nach ganz oben, in den mittleren Etagen warten weitere Personen ebenfalls auf den Fahrstuhl. Wenn dieser jetzt in den mittleren Etagen anhält und weiter Personen zusteigen läßt, dann ist die Fahrzeit für die erste Person (LSB) natürlich länger, die Summe der Fahr- und Wartezeiten aller Personen aber geringer.

 

Das gleiche Prinzip wird übrigens auch im Computer beim Festplattenzugriff (Stichwort "Command queueing") angewandt, kann also nicht so verkehrt sein.

 

Gruß, Radfahrer

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Ziel ist ein Gesamtoptimum, nicht ein individuelles Optimum.

So isses!

Das gleiche Prinzip wird übrigens auch im Computer beim Festplattenzugriff (Stichwort "Command queueing") angewandt, kann also nicht so verkehrt sein.

Vielleicht sollten wir einfach mal die Grundsätze der Datenverarbeitung in die Straßenverkehrsordnung übernehmen :)

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M3, Du hast das super erklärt, nur HarryB hat es leider nicht verstanden. Ziel ist ein Gesamtoptimum, nicht ein individuelles Optimum.
Wenn dem so waere, dann wuerde der Schnellfahrer nicht darauf draengen, dass der Langsamere unter allen Umstaenden die Spur frei macht.... Man sieht also ganz deutlich, hier wird nur theoresiert.... :)
Anderes Beispiel: mehrstöckiges Hochhaus, 1 Person (Linksspurblockierer) fährt im Fahrstuhl von ganz unten nach ganz oben, in den mittleren Etagen warten weitere Personen ebenfalls auf den Fahrstuhl. Wenn dieser jetzt in den mittleren Etagen anhält und weiter Personen zusteigen läßt, dann ist die Fahrzeit für die erste Person (LSB) natürlich länger, die Summe der Fahr- und Wartezeiten aller Personen aber geringer.
Umgesetzt auf den Strassenverkehr und diesem vorgeblichen Linksspurblockierer (wohl gemerkt, wir sprechen hier nicht von dem, der trotz kilometerlang freier rechter Spur links faehrt!): Wenn der Schnellfahrer sich seinem Tempo anpasst und wartet, bis sich wirklich eine Gelegenheit ergibt, dass dieser vorgebliche Linksspurblockierer ohne wesentliche Verringerung seiner Reisegeschwindigkeit (!) nach rechts kann, dann kommt die Gesamtheit auch frueher an.
Das gleiche Prinzip wird übrigens auch im Computer beim Festplattenzugriff (Stichwort "Command queueing") angewandt, kann also nicht so verkehrt sein.
Klaer mich bitte auf, ich bin Laie in dieser Beziehung. Uebersetze ich aber mal "Command queuing" ins Deutsche, duerfte da so etwas wie "einer nach dem anderen" heraus kommen, sprich, die 'commands' stellen sich in der Schlange an und werden nacheinander abgearbeitet. Ist das so richtig? :D
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Klaer mich bitte auf, ich bin Laie in dieser Beziehung. Uebersetze ich aber mal "Command queuing" ins Deutsche, duerfte da so etwas wie "einer nach dem anderen" heraus kommen, sprich, die 'commands' stellen sich in der Schlange an und werden nacheinander abgearbeitet. Ist das so richtig? :kotz:

Nacheinander ist schon richtig, allerdings sortiert nach LBA Adressen um so Positionierzeit zu sparen. Dadurch passiert es schon mal, daß ein Zugriff zugunsten anderer etwas länger warten muß, die Gesamtzeit ist dadurch aber kürzer.

 

Genauso beim Linksspurblockierer, der i.A. nicht nur ein Fahrzeug hinter sich aufhält, sondern mehrere. Im Gesamtinteresse sollte dieser die schnelleren Fahrzeuge vorbeilassen, selbst wenn er deshalb abbremsen muß und so einen Nachteil erleidet.

 

Gruß, Radfahrer

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Genauso beim Linksspurblockierer, der i.A. nicht nur ein Fahrzeug hinter sich aufhält, sondern mehrere. Im Gesamtinteresse sollte dieser die schnelleren Fahrzeuge vorbeilassen, selbst wenn er deshalb abbremsen muß und so einen Nachteil erleidet.

Genau so ist es. Es ist nämlich nicht nur ein vermeintlicher Schnellfahrer.

Ich mache oft die Erfahrung, dass es minutenlang nicht weitergeht. Plötzlich fährt der erste in der Kolonne rechts rüber und alle dahinter beschleunigen auf 180. Wer ist jetzt in der Minderheit?

Der Langsame könnte übrigens auch mal kurz beschleunigen. Er hat nämlich oft ein PS-starkes Auto. Der LSB muss ja nicht unbedingt abbremsen. :kotz:

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Tolle theoretische Beschreibung, nur hat m3_ hier - einmal mehr - etwas wesentliches uebersehen, naemlich das, was die Praxis ausmacht: Jedes Team sitzt in nur einem Auto! Wie sollen die sich jetzt umsortieren? Beifahrer nach hinten, einer von hinten nach vorne, Fahrer nach hinten, einer in den Kofferraum, oder wie? Vor allem: Was soll diesses Umsortieren dann bringen? ;)

@harryb: wie von @radfahrer schon exakt festgestellt, Du hast es leider nicht kapiert.

Zur Praxis: eine klassische Linksschlange hinter einem Lkw-Elefantenrennen bräuchte nicht sinnlos "statisch" verharren bis das Elefantenrennen beendet ist, sondern könnte sinnvoll die Zeit zum Sortieren nutzen :wacko: .

:kotz:

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@harryb: wie von @radfahrer schon exakt festgestellt, Du hast es leider nicht kapiert.

Zur Praxis: eine klassische Linksschlange hinter einem Lkw-Elefantenrennen bräuchte nicht sinnlos "statisch" verharren bis das Elefantenrennen beendet ist, sondern könnte sinnvoll die Zeit zum Sortieren nutzen ;) .

Theorie, Theorie und nochmals Theorie..... Warum nur wird hier immer wieder die Realitaet ausgeblendet und sogar der Vergleich mit dem Datenfluss im Computer heran gezogen, wenn es darum geht, den Verkehr zu optimieren? Daten haben ein ganz wesentlich anderes Verhalten: Sie denken nicht! Autofahrer denken - meistens denken sie, dass sie extrem wichtig sind und der andere eben nicht. Sprich: sie sind egoistisch, zuweilen gar egozentrisch. Wie also moechte m3_ nun die Sortierung hinter dem Elefantenrennen praktisch durchfuehren? Dazu muesste man wohl erst einmal auf einen Parkplatz und eine Diskussionsrunde ausloesen. Ist die dann beendet, ob mit oder ohne Ergebnis, ist das Elefantenrennen seit mindestens dreieinhalb Stunden beendet und etliche gemuetlich dahin fahrenden Autofahrer haben den Parkplatz dann schon ohne Teilnahme an der Diskussionsrunde passiert und sind laengst am Ziel angekommen.... Wie gesagt, theoretisch sind die Traumvorstellungen von m3_ schon durchfuehrbar, jedoch fehlt dazu die Voraussetzung, dass sich die Teilnehmer entweder kennen oder zumindest erfolgreich miteinander kommunizieren.

Kann es eigentlich als bezeichnend bezeichnet werden, dass sich so mancher Schnellfahrer das Verhalten von hirnlosen Datenmengen auf bundesdeutschen Autobahnen herbei wuenscht? :):kotz::wacko:

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Anderes Beispiel: mehrstöckiges Hochhaus, 1 Person (Linksspurblockierer) fährt im Fahrstuhl von ganz unten nach ganz oben, in den mittleren Etagen warten weitere Personen ebenfalls auf den Fahrstuhl. Wenn dieser jetzt in den mittleren Etagen anhält und weiter Personen zusteigen läßt, dann ist die Fahrzeit für die erste Person (LSB) natürlich länger, die Summe der Fahr- und Wartezeiten aller Personen aber geringer.
Auch dieses Beispiel ist, wie mir die tagtaegliche Realitaet beweist, schlecht gewaehlt. Es ist naemlich ein ganz normaler Vorgang im Aufzug, dass dieser auf dem Weg von ganz unten nach ganz oben unterwegs stoppt und andere zusteigen laesst, die auch in dieselbe Richtung wollen. Der Schnellfahrer ist der, der eigentlich nach unten moechte, aber, eben weil er es eilig hat, beide Knoepfe - den fuer Richtung nach oben und den fuer Richtung nach unten - drueckt. Dadurch wird der Aufzug auf dem Weg nach oben angehalten und die, die mit normaler Reisegeschwindigkeit in diese Richtung unterwegs sind, werden aufgehalten. Wuerde der Schnellfahrer nur den Knopf in seiner gewuenschten Richtung druecken, dann waere das Optimum an Geschwindigkeit fuer alle erreicht.....

Den Linksspurblockierer in diesem Beispiel wuerde ich eher als den definieren, der von 1 nach 23 moechte, aber alle Etagen dazwischen auch noch drueckt. Der jedoch wuerde alsbald von den Mitfahrenden eines auf die Pfoten bekommen.....

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Guest Simineon
Dies bedeutet zusammengefasst: wer die höhere Reisegeschwindigkeit hat, sollte Vorrang haben. Damit die Verhältnisse für auch nichtdenkende VT klar werden, könnte durchaus z. B. eine Leuchte mit Anzeige der Reisegeschwindigkeit angebracht sein ;) .

 

Mit deiner Reisegeschwindigkeit würdest Du nie und nimmer nach vorne kommen, denn:

 

Du fährst auf die AB auf und hast eine Geschwindigkeit im Display von ca. 100 km/h (AB-Auffahrt), also hat der 110 km/h schleichende LSB Vorrang, Du ordnest Dich brav hinter dem ein (command queing, Du bist der, der den Nachteil in Kauf nimmt) und dann klemmst Du hinter dem LSB mit 110 km/h :)

 

Nach 40 km kannst Du endlich überholen (warum eigentlich, denn Du hast eindeutig die langsamere Resiegeschwindigkeit und musst nun dem 120 km/h Vertreter Vorrang lassen, der gemütlich mit dem Handy in der Hand die nächsten 40 km vor Dir her schleicht, wenn der endlich abfährt hast Du schon 80 km mit einem Schnitt von 115 km/h da stehen und musst nun dem nächsten 120 km/h-Vertreter wieder Vorrang lassen ....

usw usf

 

und das nur dann, wenn Du mit 100 km/h auf die BAB auffährst ... wenn Du hinter nem LKW auffährst (weil nichts anderes geht) hängst Du die nächsten 800 km in der LKW Schlange fest und wirst von Kleintransportern überholt, die natürlich mit 100 km/h eine höhere Reisegeschwindigkeit haben, als Du in der LKW-Schlange ...

 

Tolle Idee :kotz::wacko:

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Auch dieses Beispiel ist, wie mir die tagtaegliche Realitaet beweist, schlecht gewaehlt. Es ist naemlich ein ganz normaler Vorgang im Aufzug, dass dieser auf dem Weg von ganz unten nach ganz oben unterwegs stoppt und andere zusteigen laesst, die auch in dieselbe Richtung wollen. Der Schnellfahrer ist der, der eigentlich nach unten moechte, aber, eben weil er es eilig hat, beide Knoepfe - den fuer Richtung nach oben und den fuer Richtung nach unten - drueckt. Dadurch wird der Aufzug auf dem Weg nach oben angehalten und die, die mit normaler Reisegeschwindigkeit in diese Richtung unterwegs sind, werden aufgehalten. Wuerde der Schnellfahrer nur den Knopf in seiner gewuenschten Richtung druecken, dann waere das Optimum an Geschwindigkeit fuer alle erreicht.....

Den Linksspurblockierer in diesem Beispiel wuerde ich eher als den definieren, der von 1 nach 23 moechte, aber alle Etagen dazwischen auch noch drueckt. Der jedoch wuerde alsbald von den Mitfahrenden eines auf die Pfoten bekommen.....

Leider hast Du auch dieses einfache Beispiel nicht verstanden, ist aber egal. Wem das Nachdenken im oder über den Verkehr zu anstrengend ist beachtet eben die Verkehrsregeln, ganz getreu dem Motto in Deiner Signatur. Bei konsequenter Beachtung des Rechtsfahrgebotes wären wir ja schon mal einen kleinen Schritt weiter.

 

Gruß, Radfahrer

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Zur Praxis: eine klassische Linksschlange hinter einem Lkw-Elefantenrennen bräuchte nicht sinnlos "statisch" verharren bis das Elefantenrennen beendet ist, sondern könnte sinnvoll die Zeit zum Sortieren nutzen :kotz:

Das ist super geil. Praktisch natürlich nicht durchführbar, aber die Theorie ist geil.

HarryB, stell dir mal vor, 10 Autos fahren mit 90 hinter einem Elefantenrennen her. Diese würden nun die Zeit nutzen, sich z.B. nach Leistung und persönlicher Reisegeschwindigkeit zu sortieren. Fährt nun der LKW wieder rechts rüber, können alle ohne ein Hindernis auf Reisegeschwindigkeit beschleunigen, rechts rüber fahren und weitercruisen. So geil ;)

 

@Simineon: Nicht verstanden! m3 will nicht die Momentangeschwindigkeit anzeigen sondern die persönliche Reisegeschwindigkeit, die Wunschgeschwindigkeit also :wacko:

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Guest Simineon
@Simineon: Nicht verstanden! m3 will nicht die Momentangeschwindigkeit anzeigen sondern die persönliche Reisegeschwindigkeit, die Wunschgeschwindigkeit also :kotz:

 

sortieren wir mal Begriffe:

Reisegeschwindigkeit = Geschwindigkeit der Reise vom Anfang der Reise bis zum aktuellen Zeitpunkt

Momentangeschwindigkeit = das was der Tacho (oder das GPS) anzeigt

"persönliche Reisegeschwindigkeit, die Wunschgeschwindigkeit also" = ein absolut egoistischer Wunschtraum, der nichts mit der Leistung des Fahrzeugs zu tun haben muss

 

ich habe M3_ schon verstanden, denn:

Dies bedeutet zusammengefasst: wer die höhere Reisegeschwindigkeit hat, sollte Vorrang haben. Damit die Verhältnisse für auch nichtdenkende VT klar werden, könnte durchaus z. B. eine Leuchte mit Anzeige der Reisegeschwindigkeit angebracht sein

Hervorhebungen durch mich !

 

M3_ und ich reden also von Reisegeschwindigkeit und nicht von einer Vmax des Fahrzeugs oder einer Wunschgeschwindigkeit (bei mir übrigens 436 km/h)

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Reisegeschwindigkeit = Geschwindigkeit der Reise vom Anfang der Reise bis zum aktuellen Zeitpunkt

Momentangeschwindigkeit = das was der Tacho (oder das GPS) anzeigt

"persönliche Reisegeschwindigkeit, die Wunschgeschwindigkeit also" = ein absolut egoistischer Wunschtraum, der nichts mit der Leistung des Fahrzeugs zu tun haben muss

Quatsch!

Reisegeschwindigkeit = Die Wunschgeschwindigkeit, die ich mit dem aktuellen Fahrzeug fahren würde, wenn ich auf einer leeren unbeschränkten Autobahn unterwegs wäre. Die Geschwindigkeit, bei der du den Tempomat-Knopf drücken würdest? :kotz:

 

Oder gehörst du auch zu den Leuten, die mich so aufregen, weil sie keine Geschwindigkeit halten können und mal 100, dann wieder 140, dann wieder 90 ohne Grund fahren :wacko:

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