Jump to content

Betrunkener Zerstört Radargerät


Recommended Posts

@Goose

Warum ist die Umfrage nichts wert? Nicht nur Autofahrer sind von déiner BAB betroffen.

 

Ich kann mich wirklich nur noch amüsieren, wie hier das Ergebnis kaputtgeredet wird, nur weil es nicht ins Konzept passt.

 

Leute, die Welt besteht nicht nur aus dem Radarforum. Auch außerhalb gibt es Menschen, und die haben teilweise eine andere Meinung als sie hier gängig ist.

 

Bist du also dafür, dass Leute über Dinge abstimmen, die weder davon direkt betroffen sind noch sich damit irgendwie auskennen ?

 

Was würdest du zum Beispiel von einer Umfrage halten, in der alle Deutschen über 18 bei der Beschaffung von Dienstwagen der Polizei über den Fahrzeugtyp mit abstimmen dürften ? :unsure:

 

Siehste. Und genau so viel halte ich von dieser Umfrage. :licht:

Link to post
Share on other sites
  • Replies 138
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Ich denke, das ist doch ein kleiner Unterschied. Wie gesagt, betrifft das Thema BAB nicht nur den Autofahrer, sondern beispielsweise auch die Anwohner.

 

Weiterhin, auch wenn in der Umfrage nicht explizied darauf geachtet wurde, ob die (über 18-jährigen) einen FS haben oder nicht (was keine Rolle spielt, denn Betroffen won der Thematik sind viele, nicht nur die Autofahrer): IdR hat ein Großteil der Volljährigen einen FS. Die mögliche Quote der Befragten, die keinen FS hatte, wird wahrscheinlich in den Promille-Bereich fallen.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

Deine Anwohner fallen aber ebenfalls in den Promillebereich und sind daher auch nicht besonders relevant.

 

Davon abgesehen ist es dennoch Fakt, dass die meiste Zeit im Jahr auf der Autobahn nun mal die Profis im wesentlichen unter sich sind. (Das merkst du deutlich daran, dass sich in der Urlaubszeit viele Dinge extrem verändern. Während du im Alltag auf 1000 km vielleicht zwei Leute triffst, über die zu seufzen könntest, sind es in den Urlaubszeiten mindestens 20.)

 

Nimm allein - wie oben schon ausgeführt - den Fakt, dass Fahrer und Nutzer auf der BAB überwiegend Männer sind (ist im Alltag nun mal so, schau dich um). Allein dadurch ist schon ganz banal bewiesen, dass die paritätische Befragung der Geschlechter das Bild bezogen auf die Betroffenen, die mitreden können, völlig verfälscht, (denn Männer sind - s.o. - zu 50% gegen das Limit, Frauen nur zu 26%).

Link to post
Share on other sites

@GM @Goose

 

Vielleicht sollte mal überlegt werden ob solche Entscheidungen überhaupt mit Abstimmungen entschieden werden können. Geht es hier doch um rein sachliche Entscheidungen für die eine Wirtschaftlichkeitsberechnung besser geeignet wäre.

 

Wollte man ein Ergebnis das der Realität entspricht, nämlich dem realen Verhalten der VT entsprechend, dann würde es genügen die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit der PKW zu ermitteln. Da dürfte der größte Teil etwas unter 130 fahren.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
@Goose

 

Sorry, aber so unsachlich kenne ich dich sonst nicht. Ich bringe Argumente, und du beendest das mit dem Hinweis dies sei albern. :unsure:

Ich kenne dich so ebensowenig. Deswegen bin auch ich verwundert, aber ich habe tatsächlich den Eindruck, daß es darum geht, ein unpassendes Ergebnis einer Umfrage zu zerreden.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

@GM_:

Nimm allein - wie oben schon ausgeführt - den Fakt, dass Fahrer und Nutzer auf der BAB überwiegend Männer sind (ist im Alltag nun mal so, schau dich um). Allein dadurch ist schon ganz banal bewiesen, dass die paritätische Befragung der Geschlechter das Bild bezogen auf die Betroffenen, die mitreden können, völlig verfälscht

Es sind aber noch ein paar weitere Personengruppen betroffen: Anwohner von Autobahnen in einem Bereich von ca. 1 km nach beiden Seiten. So weit reicht die Beeinträchtigung durch Lärm und Abgase mindestens. Spaziergänger in Wäldern und Grünanlagen ebenso.

.

Link to post
Share on other sites

Jeder ist immer von irgendwas betroffen.

Mir passt z.B. die Gardinenfarbe meines Nachbarn nicht. Auch fände ich rosa-weiß karierte Polizeiuniformen total chic.

In beiden Fällen würde ich bei einer Umfrage nicht mitmachen, weil es nur das Ergebnis der direkt Betroffenen verfälscht. Genau das ist bei dieser Umfrage auch passiert, hier wurde mit der Gießkanne befragt ohne auf den Betroffenheitsgrad Rücksicht zu nehmen.

 

Repräsentativ ist das nicht wirklich.

Link to post
Share on other sites

Es geht aber hier darum, die Meinung in der Bevölkerung einzufangen. Ich kann sicher eine Umfrage immer soweit reduzieren, bis ich einen Kreis habe, der meine Meinung teilt.

 

In einer Demokratie geht es aber um die Meinung der Mehrheit.

 

Daß die Schnellfahrerfraktion anderer Ansicht ist, mag sein, aber sie stellt eben nur einen geringen Teil der Bevölkerung.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

@runner, Goose

 

Nochmal zum Thema Lärmschutz: Wir reden über eine Umfrage zum generellen Tempolimit. Noch immer verläuft der überwiegende Teil der Autobahnen in einsamer Natur, um also Anwohner zu schützen reichen punktuelle Streckenverbote, um die es aber in der Umfrage nicht geht. Da müßte man dann schon der Bahn hohe Geschwindigkeiten verbieten, weil die ihre Geschwindigkeit nicht ganz so dynamisch anpassen kann wie der Autoverkehr.

 

Daneben stellt sich die Frage, 1. wie weit der Lärm von Pkw überhaupt gegenüber dem Lkw-Lärm relevant ist, und 2. in welchem Umkreis es tatsächlich einen spürbaren Unterschied macht, ob eine Strecke auf :licht: begrenzt ist oder nicht. Den Kilometer würde ich da nicht ohne weiteres glauben. Aber das geht - siehe oben - schon zu weit vom Thema weg, denn da wo es relevant ist sind Streckenverbote möglich.

 

@hartmut

 

Nun komm bitte nicht wieder mit den indirekten Kosten des Individualverkehrs, dazu hat runner bereits einen Thread aufgemacht und er schuldet uns bis heute die Zahlen zu seinen Behauptungen.

 

Für mich sieht die Wirtschaftlichkeitsrechnung so aus:

 

Um eine Stunde auf der Straße zu sparen, die ich dann beim Kunden verkaufen und in Rechnung stellen kann, benötige ich auf einer Strecke von 660 km etwa 33 Liter Super mehr. Hier verdiene ich definitiv noch Geld. Aber selbst wenn wir das lassen: Wenn ich durch Schnellfahren einen Termin wahrnehmen kann, der sonst entfallen müßte, dann ist das ggf. erheblich mehr wert als eine Stunde - leider (oder zum Glück :unsure: ) kann man meine Arbeit nicht auf beliebige andere Leute verteilen.

 

Aber auch das führt uns vom Thema weg.

 

Relevant ist doch eigentlich nur folgendes:

 

@Goose

 

Worüber reden wir denn ? Es ging doch ursprünglich um die Akzeptanz von Tempolimits in der Bevölkerung. Hier hast du - völlig richtig - diese Umfrage zitiert. So weit richtig - bezogen auf die Gesamtbevölkerung.

 

Nun gehe ich aber den nächsten Schritt und stelle die Relevanz der Umfrage in Frage. Ich werfe ein, dass die Mehrheit der Bevölkerung ja mit einem allgemeinen Tempolimit auf Autobahnen überhaupt nicht regelmäßig konfrontiert wäre. Wie sagt man so schön: Einen großen Anteil der Leute "tangiert das peripher" (... so wie mich zB die Preise der Bundesbahn.) Letztlich relevant ist doch die Frage, wie groß die Akzeptanz unter den Personen wäre, die damit in der Praxis alltäglich leben müßten.

Link to post
Share on other sites

Also zwei Punkte zu diesem Thread:

 

@Blueys Geschichte mit der 50-Kurve:

 

Warum nimmt man das 50-Schild nicht ernst? Weil leider die Mehrzahl der Schilder nicht mehr ernstzunehmen sind. Da steht 70 zum besseren Kasse machen, die Masse könnte aber auch problemlos 100 fahren. Wenn Schilder nur dann aufgestellt würden, wenn man sie wirklich ernst nehmen muss, dann würden sie auch viel eher befolgt!

 

@Studie von den Verkehrsprofs:

 

Da ist die Rede von einem Zeitverlust von 7 Minuten bei 100 km.

Ich fahre sonntags abends bei leerer Autobahn regelmäßig 600 km. Dabei fahre ich so 180-200 km/h und schaffe einen Schnitt von 150 km/h, d.h. ich bin in 4 Stunden da.

Bei einem allgemeinen Tempolimit von 130 km/h schaffe ich auf der langen Strecke einen Schnitt von 100 km/h, d.h. ich wäre erst in 6 Stunden da.

Also ICH bin 2 Stunden eher im Bett und montags noch einigermaßen ausgeschlafen :unsure:

 

P.S. Bei Einführung eines allgemeinen Limits auf Autobahnen bin ich der Erste, der sich eine Skimaske kauft :licht:

Link to post
Share on other sites
@Goose

 

Worüber reden wir denn ? Es ging doch ursprünglich um die Akzeptanz von Tempolimits in der Bevölkerung. Hier hast du - völlig richtig - diese Umfrage zitiert. So weit richtig - bezogen auf die Gesamtbevölkerung.

 

Nun gehe ich aber den nächsten Schritt und stelle die Relevanz der Umfrage in Frage. Ich werfe ein, dass die Mehrheit der Bevölkerung ja mit einem allgemeinen Tempolimit auf Autobahnen überhaupt nicht regelmäßig konfrontiert wäre. Wie sagt man so schön: Einen großen Anteil der Leute "tangiert das peripher" (... so wie mich zB die Preise der Bundesbahn.) Letztlich relevant ist doch die Frage, wie groß die Akzeptanz unter den Personen wäre, die damit in der Praxis alltäglich leben müßten.

Es geht um die Akzeptanz der Verkehrsüberwachung und der Limits. Da ist in meinen Augen schon die Gesamtbevölkerung erheblich.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Es ist schon etwas reichlich frech, dermaßen kaltschnäuzig über anderer Leute Geld zu "entscheiden".

:( Aus dem Munde eines Überwachers... :)

Wieso??? :unsure: Wenn ICH jemandem Geld abknöpfe, dann hat sich dieser Jemand zuvor einer Gegenleistung bemächtigt, die es so eben nicht kostenlos gibt. ;):licht:

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler
Schau Dir die Einhaltung der Limits an, dann kennst Du auch deren Akzeptanz...

 

Ralph

Würde ich differenzierter sehen wollen. Wenn Du die Leute fragst, die bewußt +10 oder +20 fahren, so werden sie Dir sicher in der Mehrheit auch sagen, daß Limits durchaus in ihrem Sinne sind. Nur eben nicht die strikte Überwachung und gnadenlose Bestrafung von geringen Übertretungen. Selbst ich als Hardcore-Rasser halte bestimmte Limits für notwendig, damit seichtere Gemüter nicht reihenweise sich und andere Menschen umbringen. Gewisse Grundregeln muß es geben. Und deren Einhaltung auch irgendwie gesichert werden.

Link to post
Share on other sites

GM_ Erstellt am 19.12.2005, 17:00 :

 

Letztlich relevant ist doch die Frage, wie groß die Akzeptanz unter den Personen wäre, die damit in der Praxis alltäglich leben müßten.

 

So ist es. Warum sollte die Meinung der micrafahrenden Mutti zählen, die höchstens mal zum Supermarkt fährt oder ihre Kinder innerstädtisch zum Flötenunterricht bringt - mithin also innerstädtisch und fast nie schneller als 70 km/h unterwegs ist? Oder die Meinung des BILD-lesenden Rentners, der die ihm noch verbliebenen Tage am Fenster zur Straße raus verbringt (Arme sind auf Sofakissen aufgestützt, Zettel und Stift zum Aufschreiben von Falschparkern liegen bereit)?

 

Hier würden die falschen Leute über die Möglichkeit wichtiger Leistungsträger unserer Volkswirtschaft entscheiden, zügig von A nach B zu kommen (beispielsweise Leute, die tagsüber bei ihren Kunden arbeiten und dann nachts, wenn alles frei ist, zügig zum nächsten Hotelzimmer kommen möchsten - damit sie vielleicht schon um Mitternacht und nicht erst um 01:30 in den Federn liegen). Irgendwer muß ja die alleinerziehenden Muttis und die Rentner alimentieren.

Link to post
Share on other sites
Nun komm bitte nicht wieder mit den indirekten Kosten des Individualverkehrs, dazu hat runner bereits einen Thread aufgemacht und er schuldet uns bis heute die Zahlen zu seinen Behauptungen.

Nein, mit denen komme ich nicht. Es geht um das Prinzip der Entscheidungsfindung wenn es um das Limit geht. Allgemeine Umfragen taugen imho in dieser Richtung nichts, die Zahlen die da raus kommen sind zu Stimmungsabhängig. Hebe ich mal pauschal drei Gruppen heraus, es gibt viel mehr Gruppen.

 

1 Gruppe. Limit nicht, weil ich gerne schnell fahre

2 Gruppe Limit natürlich, ist schnell genug, schneller fahre ich nie, sind doch alles Raser

3 Gruppe ist doch mir egal

 

Unter allen drei Gruppen findest Du genug, wo eigentlich sagen müssten, ich habe eigentlich keine Ahnung, und mir keine Gedanken darüber gemacht. Kann in keinster Weise die Folgen absehen. Oder glaubst Du, eine Hausfrau im Corsa kennt deine Kalkulation.

Kommt dann noch eine Stimmung wie z.B. durch einen schweren AB-Unfall dazu, ist das Ergebnis wirklich unbrauchbar.

 

Deshalb komme ich zu dem Schluss, solche Entscheidungen können nur durch rationale Berechnungen begründet werden, wo der emotionale Anteil heraus fällt.

 

Darum habe ich die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten mal als Basis genommen. Messbar, und frei von Emotionen die das Ergebnis verfälschen können. Allerdings könnte das nur eine von vielen Berechnungsgrundlagen sein.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Die Meinung in der Bevölkerung ist natürlich Schwankungen unterworfen, und so sollte man bedenken, dass diese Umfrage aus 2004 und somit aus dem Kielwasser der Turbo-Rolf-Welle stammt. Diese wird ja nun erst ganz langsam überwunden.

 

Hier mal eine Umfrage vom 15.03.2002 (Quelle: stern)

 

Umfrage ergibt, dass 53% der Autofahrer gegen Tempolimit sind

 

50000 Autofahrer wurden jüngst von Falk befragt, und das Ergebnis ist eindeutig gegen ein Tempolimit ausgefallen.  Etwa 24 Prozent hielten eine Begrenzung auf 130 Km/h für ausreichend. 6% der Befragten sprechen sich für ein Limit von 100 Km/h aus. Immerhin konnten sich 18% noch mit 120 km/h anfreunden.

Mehr als die Hälfte jedoch sprach sich gänzlich dagegen aus.

 

Oder eine Umfrage per SMS von vodafone unter Handy-Nutzern aus dem Jahr 2000:

 

28. April 2000

 

Nachdem Umweltminister Jürgen Trittin das Thema Tempolimit diese Woche wieder einmal auf den Tisch gebracht hat, fragte die Programmzeitschrift TVneu zusammen mit D2 mannesmann per SMS (Short Message Service) 1266 Handy-Nutzer: „Befürworten Sie ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen?" Die Antwort überrascht: Über 40 Prozent der Deutschen sprechen sich für ein Tempolimit aus. Tempo 130 befürworten 29,8 Prozent der Befragten, Tempo 110 jedoch nur noch 10,4 Prozent. 59,8 Prozent der Befragten lehnen ein Tempolimit ab.

 

Was ist den politisch relevant ?

 

Politisch geht es um die Abwägung und den Ausgleich von Interessen. Dem einen ist die Temporegelung auf Autobahnen wichtig, dem anderen die Preise der Bundesbahn, dem dritten die Ladenöffnungszeiten, dem vierten ist das alles egal wenn nur Kiffen legalisiert wird. Also: Es ist unsinnig, hier zu jeder Frage aus jeder Person eine Stimme herauszuquetschen, egal ob denjenigen das interessiert und ob er die Folgen beurteilen kann oder nicht. Vielmehr muss die Politik alle realen Interessen sowie Chancen und Risiken gegeneinander abwägen und daraus entscheiden.

Link to post
Share on other sites

Naja, sollte man dann nicht mal herausfinden, wie die Befragten hier ausgewählt wurden?

 

Sorry, aber da vertraue ich doch eher einer vernünftig durchgeführten Umfrage.

 

Aber es ging ja grundsätzlich darum, daß der Betrunkene aus dem Eröffnungsthread in "Volkes Namen" handelte, und egal welche Umfrage man sich anschaut, zu einem Ergebnis kommen alle: Es ist nicht des Volkes Wunsch, was er tat.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Ich fahre sonntags abends bei leerer Autobahn regelmäßig 600 km. Dabei fahre ich so 180-200 km/h und schaffe einen Schnitt von 150 km/h, d.h. ich bin in 4 Stunden da.

Bei einem allgemeinen Tempolimit von 130 km/h schaffe ich auf der langen Strecke einen Schnitt von 100 km/h, d.h. ich wäre erst in 6 Stunden da.

Also ICH bin 2 Stunden eher im Bett und montags noch einigermaßen ausgeschlafen  :unsure:

Eine leere, unbegrenzte Autobahn wie du sie hast ist nun mal selten.

 

Allerdings wirst du mit Tempo 130 (echte) einen Schnitt von 125 schaffen, ich habe es getestet und sogar auf einer teilweise begrenzten Autobahn 123 rausgefahren. (Hat mich damals auch überrascht, denn mit v-max = 270 komme ich auch nur auf einen Schnitt von 167.)

 

Somit wirst du mit 130 also auch nur 5 Stunden brauchen und kommst auf eine Ersparnis von 10 Minuten / 100 km dadurch dass du 180 bis 200 fährst (sagen wir mal 180 echte ?).

 

Das macht also nur eine ersparte Stunde. Trotzdem ist es das auch meiner Ansicht nach wert.

Link to post
Share on other sites
Lieber HarryB,

 

hach ... endlich mal wieder Spaß mit HarryB am Morgen ...  ;)

 

Spaetestens hier solltest Du mal deinen Rechenweg offen legen..... Ich jedenfalls finde ihn nicht so richtig nachvollziehbar.....  :licht:

...

Meinte ich nicht, im verlinkten Artikel von insgesamt 61 % gelesen zu haben, die dagegen sind? Nun erklaere doch mal der Gemeinde, wie um alles in der Welt Du das nun auf insgesamt 38 % herunter rechnest......  :)

Bitte nochmal lesen: :(

Joh, daran lag's wohl....... :unsure: Freut mich, dass ich Dir Spass bereiten konnte.

 

Nichtsdestoweniger bin ich aber davon ueberzeugt, dass ein generelles Tempolimit nicht solchen Widerspruch in der Bevoelkerung finden wuerde, wie sich mancher das hier so wuenscht oder in Umfrageergebnisse hinein zu interpretieren versucht.... :licht:

Link to post
Share on other sites

Ich habe gerade mit großem Vergnügen die Beiträge von GM gelesen. Wirklich toll finde ich vor allem die argumentative Schweigsamkeit der Gegenseite :o.

 

Jetzt aber mal zu meinem Schlachtfeld:

 

@ Bluey

 

Fakt ist: unter Beachtung des Limits wäre man dort gefahrlos durch die Kurve gekommen. Und das ist letztendlich das, was zählt.
Wer garantiert mir denn, dass ich unter Beachtung des jeweiligen Tempolimits immer knitterfrei durch die Kurve komme? Richtig, keiner. Es gibt auch nicht wenige Kurven, wo das Fahren der zHg in der Wiese enden wird. Also bin ich so oder so gezwungen, mir so meine Gedanken zu machen. In vielen Fällen komme ich eben zu dem Schluss, dass die Beschilderung nicht ganz richtig sein kann. Kleines (allgemeines) Beispiel gefällig? Fahre gestern Autobahn, plötzlich kommt :40: mit Zusatzschildern "auf 5km" und "Baustelle". Zu sehen war aber nichts, außer 3 Spuren im guten Zustand. 1,5km später dann :lol:. Ein paar Kilometer weiter dann das gleiche Spiel. Wie soll man sowas ernst nehmen?

 

Nein, ich habe nicht den FS in die Hand bekommen und wußte sofort, wie schnell ich unter welchen Bedingungen fahren kann. Ich habe allerdings auch nie das Bedürfnis verspürt, mich mit meinem Privat-Fz. in den Grenzbereich vorzutasten. Ich bin auch so schnell genug vorangekommen. Für solche "Spielchen" ist - wie ich an anderer Stelle bereits schrieb; Du erinnerst Dich vielleicht - zu teuer gewesen und zu schade. Mußte ich nicht und muß ich auch jetzt noch nicht haben.

Mir reichen mittlerweile entspr. Trainings mit Dienstfahrzeugen. Aber auch danach fahre ich mit meinem Privat-Fz. nicht (annähernd) im Grenzbereich.

 

Ich verstehe nicht ganz, woher du dann wusstest, wie schnell man denn nun fahren kann. Ich fahre mit meinem Fahrzeug idR auch nicht im Grenzbereich, trotzdem weiß ich, wie es sich im Grenzbereich verhält. Das ist in bestimmten Situation (z.B. Glätte) auch ganz hilfreich, denn dort rutscht man mitunter schon etwas.

 

BTW: Woher weiß man, dass man nicht im Grenzbereich fährt, wenn man den Grenzbereich nie erlebt hat?

Link to post
Share on other sites
Ich habe gerade mit großem Vergnügen die Beiträge von GM gelesen. Wirklich toll finde ich vor allem die argumentative Schweigsamkeit der Gegenseite :o.

Pfffft. Gegen was hätte man da denn anargumentieren sollen? :40::40:

 

Wer garantiert mir denn, dass ich unter Beachtung des jeweiligen Tempolimits immer knitterfrei durch die Kurve komme? Richtig, keiner. Es gibt auch nicht wenige Kurven, wo das Fahren der zHg in der Wiese enden wird. Also bin ich so oder so gezwungen, mir so meine Gedanken zu machen. In vielen Fällen komme ich eben zu dem Schluss, dass die Beschilderung nicht ganz richtig sein kann. Kleines (allgemeines) Beispiel gefällig? Fahre gestern Autobahn, plötzlich kommt :40: mit Zusatzschildern "auf 5km" und "Baustelle". Zu sehen war aber nichts, außer 3 Spuren im guten Zustand. 1,5km später dann :lol:. Ein paar Kilometer weiter dann das gleiche Spiel. Wie soll man sowas ernst nehmen?
Hugo, das wurde doch nun schon X-mal gesagt: die Limits geben nicht die Geschwindigkeit an, mit der man unter allen Umständen knitterfrei fahren kann, sondern die unter den günstigsten Bedingungen zu fahrende Geschwindigkeit, um dies zu erreichen. Allerdings nicht selten auch noch mit einem gewissen Sicherheitszuschlag. Man kann und will mit einem Limit den VT nicht vom selbständigen Denken befreien.

 

Zu Deinem Beispiel: möglicherweise wurde dort in dem Bereich die Fahrbahndecke erneuert und soll/darf in der ersten Zeit noch nicht voll belastet werden. Ich weiß es nicht. Könnte es mir aber so oder so ähnlich vorstellen. Muß man denn immer eine aktive Baustelle vorfinden? Muß man die Gründe denn immer praktisch ins Auge gemeißelt bekommen, um den Sinn zu erkennen? Wobei es manche selbst dann noch nicht sehen oder sehen wollen.

 

Ich verstehe nicht ganz, woher du dann wusstest, wie schnell man denn nun fahren kann. Ich fahre mit meinem Fahrzeug idR auch nicht im Grenzbereich, trotzdem weiß ich, wie es sich im Grenzbereich verhält. Das ist in bestimmten Situation (z.B. Glätte) auch ganz hilfreich, denn dort rutscht man mitunter schon etwas.

 

BTW: Woher weiß man, dass man nicht im Grenzbereich fährt, wenn man den Grenzbereich nie erlebt hat?

Im Dienst hab ich Grenzbereiche schon mehrfach erlebt. Sowohl trainingsbedingt als auch im Einsatzgeschehen. Ich muß das nicht auch noch mit meinem Privat-Fz. üben. Ich denke, man merkt auch so, ob die Kiste zu schwimmen anfängt oder ob die Reifen noch gut zupacken.

Ich habe auch nicht gesagt, daß ich wußte, wie schnell ich MAX. fahren konnte. Ich bin normal gefahren und das war eben nicht zu schnell.

 

BTW: soooo unterschiedlich verhalten sich meinen Erfahrungen nach moderne Fahrzeuge nicht in ihrem Verhalten bei Glätte oder ähnlichen Extremsituationen.

Link to post
Share on other sites
  • 2 weeks later...

Man kann im Grenzbereich sehr viel falsch machen. Intuitive Reaktionen wie Gas wegnehmen oder stark bremsen führen nicht selten zum Abflug. Hier muss man sich einfach ein gewisses Verhalten antrainieren, und das geht nur mit Übung. Ob die jetzt mit dem privaten Fahrzeug erfolgt oder nicht ist nicht unbedingt relevant, die Fahrzeugklasse und der Fahrzeugzustand müssen passen. Durch verschlissene Reifen und Stoßdämpfer z.B. wird eine lammfromme Familienkutsche bisweilen zur giftigen Heckschleuder.

 

Zur Sache der Beschilderung noch was: Wirkliche Problemstellen müssen vernünftig gekennzeichnet werden, da reicht ein lapidares Tempolimit nicht aus. Vor allem aber muss die Beschilderung eins sein: Schlüssig.

Link to post
Share on other sites
Guest Kampfwichtel
Ach ja.

 

Was wird der Gute zerknirscht sein, daß er, unzurechnungsfähig, wie er durch den Suff war, einem armen Sheriff eis gefeuert hat. Nee aber auch. Da wird nicht viel bei rauskommen.

 

Und wenn so ein Weichei gleich zum Arzt muß. Macht doch sonst immer den Rambo, wenn er sonnenbebrillt wichtig im Meßwagen sitzt.

 

Aber Du siehst, Goose, die lieben Überwacheriche haben nicht nur Freunde. Und beim nächsten Mal entkommt er vielleicht?

 

Und das wäre auch---, aber lassen wir das. :lol:

 

 

MfG

 

Kaimann

Dazu müsste man wissen, wie betrunken er war, eine Blutprobe wurde ihm sicher entnommen. In dem Fall, daß er tatsächlich aufgrund seines Pegels nicht mehr wusste, was er tat, gibt es ja zum Glück noch immer § 323a StGB

 

§ 323a StGB

Vollrausch

 

(1) Wer sich vorsätzlich oder fahrlässig durch alkoholische Getränke oder andere berauschende Mittel in einen Rausch versetzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn er in diesem Zustand eine rechtswidrige Tat begeht und ihretwegen nicht bestraft werden kann, weil er infolge des Rausches schuldunfähig war oder weil dies nicht auszuschließen ist.

 

(2) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die Strafe, die für die im Rausch begangene Tat angedroht ist.

 

(3) Die Tat wird nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt, wenn die Rauschtat nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt werden könnte.

 

Und für die zivilrechtlichen Folgen spielt die Alkoholisierung ja auch keine Rolle, diese Rechnungen kommen also in jedem Fall.

 

Und beides ist übrigens auch gut so.

 

Und der Rest deiner Worte: Provokation.......

 

Gruß

Goose

Nimms mir nicht übel: Aber wer sich darauf beruft und hofft, lebt absolut weltfremd! Beweise mal, dass sich der Junge absichtlich mit dem Vorsatz besoffen hat, um danach auf die Suche nach Radarfallen zu gehen, die er vernichten kann! DAS belächelt selbst der härteste Richter!

Link to post
Share on other sites
Nimms mir nicht übel: Aber wer sich darauf beruft und hofft, lebt absolut weltfremd! Beweise mal, dass sich der Junge absichtlich mit dem Vorsatz besoffen hat, um danach auf die Suche nach Radarfallen zu gehen, die er vernichten kann! DAS belächelt selbst der härteste Richter!

Bitte nimm es mir auch nicht uebel: Wer keine Ahnung hat, der sollte doch einfach mal.......

 

Lies Dir doch noch einmal den Absatz 1 des zitierten Paragraphen ganz langsam und gruendlich durch und versuche, zu verstehen..... Es werden uebrigens relativ viele Urteile aufgrund dieses Paragraphen gesprochen, so weltfremd ist das also ganz und gar nicht! :lol:

Link to post
Share on other sites

Es gab schon leute, die ihren Freunden sagten, dass sie sich

so stark besaufen, dass sie schuldunfähig sind und in diesem Zu-

stand dann die Ehefrau umbringen....

Der/Die Richter müssten dann nur die Freunde als Zeugen vorladen

und dann haben sie schon die Aussage!!

Link to post
Share on other sites
Es gab schon leute, die ihren Freunden sagten, dass sie sich

so stark besaufen, dass sie schuldunfähig sind und in diesem Zu-

stand dann die Ehefrau umbringen....

Der/Die Richter müssten dann nur die Freunde als Zeugen vorladen

und dann haben sie schon die Aussage!!

Dann geht es aber nach Mord/Totschlag und nicht nach Vollrausch (alig=>aber sehr umstritten).

Link to post
Share on other sites
  • 1 year later...

Mal hochholen, da ich keinen anderen passenden auf die Schnelle gefunden habe.

 

POL-BOR: Ahaus - Unbekannte versuchten "Starenkasten" anzuzünden.

 

Ahaus (ots) - Am Donnerstagabend, gegen 20:50 Uhr, setzten

unbekannte Täter den "Starenkasten" (stationäre

Gewischwindigkeitsmessanlage)an der B70, in Höhe des Abzweiges nach

Ottenstein, in Brand.

Sie verwendeten dazu einen Brandbeschleuniger unbekannter Art.

Der Brand wurde durch die Feuerwehr Ahaus gelöscht.

Ob der "Starenkasten" aktiviert war und wie hoch der entstandene

Sachschaden ist, kann zur Zeit nicht gesagt werden.

Die Ermittlungen wegen Brandstiftung dauern an.

Quelle

 

Wie kann man nur etwas anzünden ohne sich vorher zu überzeugen ob es sich auch lohnt. ;)

Link to post
Share on other sites
Guest rumpelstilzchen
Kaimanns Provokationen kommen immer wieder gut bei den Zielpersonen an, wie es scheint.

 

Allmählich komme ich auch dahinter, was genau Kaimann eigentlich meint. Es handelt sich um eine tiefe Unzufriedenheit einer breiten Masse von Bürgern, die sich von den öffentlichen Institutionen hintergangen fühlt. Politik und öffentliche Institutionen wie Ordnungsämter und dergleichen sollten für den Bürger da sein. Doch das Gegenteil ist der Fall. In ihrer Verzweiflung das steigenden finanzielle Defizit öffentlicher Haushalte nicht in den Griff zu bekommen, richten sich all ihre Bemühungen konsequent gegen den Bürger. Im Laufe der Jahre wurde hart daran gearbeitet, Gesetze und Vorschriften zu erlassen, die es dem einfachen Bürger nahezu unmöglich macht, sich gegen die staatliche Willkür zur Wehr zu setzen. Meist fehlen im schlicht die finanziellen Mittel dazu. Parallel dazu steigende Abgabenbelastungen wie Steuern, Energie etc. lassen die Schlinge immer enger zuziehen. Man fühlt sich unter Druck gesetzt, damit verhärten sich zunehmend die Fronten.

 

Ich erlebe das derzeit am eigenen Leib. Als Arzt sehe ich mich ab Januar mit Entgelteinbußen von 10-15 % konfrontiert. Dann nämlich greift das neue Arbeitszeitgesetz und die Möglichkeit, das unzureichende Grundgehalt mit Marathonbereitschaftsdiensten aufzubessern, entfällt weitestgehend. Nun ist es unstrittig, das dieses ArbZG unbedingt her muß. Wenn ich mir anschaue, wie ich nach 24-Stunden Dienst aussehe und wieviele Flüchtigkeitsfehler ich dann mache, wird mir ganz bange. Jeder Patient hat das Recht auf einen ausgeruhten und fitten Arzt. Doch genauso habe ich das Recht auf eine, meinem akademischen Grad angemessene Vergütung. Jetzt hat die neue Bundesregierung letzte Woche entschieden, die Übergangsfrist zur Einführung des ArbZG um ein weiteres Jahr zu verlängern. Das ist ein ganz klarer Bruch des Wahlversprechens zu Lasten der Patienten und der Ärzte. Und als wir uns wehren wollten und für letzten Dienstag einen bundesweiten Streiktag ansetzten, ist uns dieser seitens des Landesarbeitsgerichtes Köln verboten worden. Da steigt der Druck im Kessel gewaltig und die Fronten verhärten sich weiter.

 

Und so hat jede Bevölkerungsschicht und jede Berufsgruppe mit solchen Problemen zu kämpfen. Auf der Gegenseite sitzen immer die öffentlichen Institutionen, die sich mit ihren Paragraphen etc. abschotten. Der Staat befindet sich faktisch im Krieg mit seinen Bürgern ! Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Bürger in die Gegenoffensive geht. Kleinere, vorangehende Scharmützel zeugen von der Bereitschaft vieler, den Kampf aufzunehmen. Es reicht ganz einfach ! Wir alle, die wir jeden Tag hart arbeiten gehen und unseren Teil dazu beitragen, das der ganze Laden überhaupt läuft, sind nicht die Melkkuh der Nation.

 

Zerstörte Radaranlagen sind erst der Anfang. ;)

 

MfG

!Xabbu

 

Gut erkannt!!! Schön, dass noch andere das gleiche fühlen und mitdenken können.

Link to post
Share on other sites
Guest Chris11

Grundgesetz

 

Artikel 20

 

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

 

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

 

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

 

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

 

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

Link to post
Share on other sites
Und so hat jede Bevölkerungsschicht und jede Berufsgruppe mit solchen Problemen zu kämpfen. Auf der Gegenseite sitzen immer die öffentlichen Institutionen, die sich mit ihren Paragraphen etc. abschotten. Der Staat befindet sich faktisch im Krieg mit seinen Bürgern ! Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Bürger in die Gegenoffensive geht. Kleinere, vorangehende Scharmützel zeugen von der Bereitschaft vieler, den Kampf aufzunehmen. Es reicht ganz einfach ! Wir alle, die wir jeden Tag hart arbeiten gehen und unseren Teil dazu beitragen, das der ganze Laden überhaupt läuft, sind nicht die Melkkuh der Nation.

 

Zerstörte Radaranlagen sind erst der Anfang. 132nz.gif

 

 

Genauso sehe ich das auch, der große Knall rückt immer näher.

 

Zufällig in der Region abgelichtet. (Nein, ist nicht mein Garten) ;)

 

http://img180.imageshack.us/img180/8807/zwischenablageqn0.jpg

Link to post
Share on other sites
Gut erkannt!!! Schön, dass noch andere das gleiche fühlen und mitdenken können.

Da würde ich doch eher sagen, konträrer können die Auffassungen nicht sein.

 

Auch !Xabbu gehört zu dem von ihm bemängelten System falls er wie ich annehme in einem Krankenhaus mit öffentlichem Träger arbeitet.

 

Frag mal Kaimann was er von Streikrecht der Arbeitnehmer und Arbeitnehmervertretungen, seien es Gewerkschaften oder Betriebsräte hält. Wenn ich den Beitrag richtig verstehe, bemängelt gerade !Xabbu das hier das Streikrecht ausgehebelt wurde. Und die Forderung, weniger Arbeit mehr Geld ist auch nicht jedem verständlich, sowieso nicht wenn die Forderung aus dem öffentlichem Dienst kommt. Allgemein herrscht wohl die Auffassung die bei Staatlichen oder ähnlichen Stellen Beschäftigten verdienen zuviel, und leisten zuwenig.

 

scnr. ;)

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Was mich an den ganzen Diskussionen immer wieder stört ist die gewaltige Kurzsichtigkeit mit der man an solche Sachen rangeht. Zuallererst einmal ist es so, dass grundsätzlich alles immer zwei Seiten hat, eine Nützliche und eben eine Seite die mit Nachteilen gespickt ist. Das können Tempolimits sein, Verkehrsüberwachung, BAS-Pflicht bei Neuwagen etc.

Alles hat seine Vor- und Nachteile und man kann damit im Kreis herumargumentieren.

 

Zuallererstmal zu den vermeintlichen Verkehrsexperten und zu den Umfragen:

Dreimal dürft ihr raten, warum über 80% ein Tempolimit für Kleintransporter befürworten. Nicht weil es sinnvoll ist, sondern weil 90% noch nie so ein Teil gefahren, geschweige denn aus der Nähe angeschaut haben. D.h. 80% haben keine Ahnung davon und denken sich "ja, sicherer wirds wohl sein, also stimm ich mal für das Limit". 10% haben schonmal so ein Teil gefahren und wissen daher, dass man mit den Teilen problemlos über 130 fahren kann und 80 wie für LKW schon völlig unnötig ist. Die restlichen 10% haben so ein Teil noch ne gefahren, aber aus Beobachtungen und durch gründliches Nachdenken den richtigen Schluss gezogen.

Soviel zum Thema Umfragen und Kompetenz der breiten Masse.

 

Verhält sich beim allgemeinen Tempolimit nicht anderes, nur dass hier eben mehr Leute da sind, die schon 200+ gefahren sind und wissen, dass das Tempo an sich nicht der Risikofaktor ist, sondern dass das menschliche Versagen die Ursache für evt Unfälle setzt.

 

 

 

Letztendlich ist das ganze auch immer eine Frage des Preises, hört sich komisch an, ist aber so. Wenn wir in Deutschland wirklich sehr schlechte Unfallzahlen hätten, sodass man mit Limit diese noch merklich senken könnte, dann hätte ich für Limits auch durchaus Verständnis. Aber unsere Unfallzahlen sind mit die besten in Europa. Und dann Millionen Auotfahrer einzuschränken, nur um die ohnehin schon niedrigen Unfallzahlen nochmal um 0,05% zu senken ist schlicht und einfach ein zu hoher Preis.

 

An dieser Stelle zeigt sich auch wieder die Kurzsichtigkeit der Bevölkerung und der Medien:

So tragisch Verkehrsunfälle, speziell mit Toten, auch sein mögen, aber es gibt vergleichsweise wenige davon bei uns. Dennoch wird jeder einigermaßen spektukuläre Unfall (wo vllt sogar noch 0,1 o/oo Alkohol im Spiel war) breitgetreten wie ein Hundehaufen und das ist einfach zum Kotzen.

Schaut mal wieviele tausende Menschen bei uns an irgendwelchen Krankheiten sterben und welche Leidensgeschichten da dahinterstecken. Interessiert niemanden, denn dafür kann man ja keinen direkt verantwortlich machen.

Aber jeder einzelne Diskounfall ist eine riesige Schlagzeile wert.

Link to post
Share on other sites
Zufällig in der Region abgelichtet. (Nein, ist nicht mein Garten) ;)

War das eine Bürgerinitiative, die den Raserterror in ihrem Ort nicht länger hinnehmen will? ;)

 

 

hehe, so verstehe ich das Schild allerdings auch. Glaube kaum, dass der Ü-Terror angeprangert wird, eher die Rasser, die mit Tempo 51 bei erlaubten 50 fahren zur Rechenschaft gezogen werden sollen.

 

Gruß

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...