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Betrunkener Zerstört Radargerät


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Guest Pferdestehler

Für die meisten VTs ist doch das "+10-" oder "+20-Denken" in Ordnung, das ist ja noch kein Rasen. Aber jeder, der dann schneller fährt, ist ein böser Raser. Vielleicht geht dessen Tacho nur etwas genauer und er "richtet" sich ebenfalls nach "+20".

 

Ich bin mir sehr sicher, daß Volkes Zorn sich in epischer Breite über unsere Herren Ordnungshüter und deren Auftraggeber ergießen würde, wenn man jedwede Überschreitung gnadenlos ahnden würde, gerne dann auch mit Kerker. Aber das wird bewußt nicht gemacht. Gerade so viel regulieren, daß das Volk nicht zu schlimm vergnatzt wird.

 

Nochmal auf den Punkt gebracht: schaffen die Kontrollettis Grauzonen, so werden diese auch vom Gros der Bevölkerung ausgenutzt. Und damit ist klar, daß das Gros auch gerne hier und da mal schneller fahren möchte. Geschätzte 90% der Bevölkerung, die in voller Absicht innerhalb Berlins und vor den Toren der Hauptstadt nicht die 50km/h (bzw. geltenden Limite) einhalten (und damit meine ich den Tachowert, da sie zumeist keine Kalibrierung/Messung haben vornehmen lassen) sind für mich der beste Beweis, daß die Mehrheit eben gegen die bestehenden Limite ist.

Drum schafft die Grauzonen ab. Oder schafft einsichtigere Limiten.

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@wbb: Auch hier möchte ich dir widersprechen. Ich bin mir sicher, daß die Autoren zu einem großen Teil einen Führerschein besitzen und auch einen ausreichenden Überblick über die Gesamtzusammenhänge im Straßenverkehr haben.

 

Gruß

Goose

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Wo habe ich gesagt, daß ich mich "gegen eine vernünftige Fahrausbildung" ausspreche?

 

Gruß

Goose

Die Diskussion hatten wir ja schon häufig. Genannte Gründe waren die höheren Kosten und die Befürchtung, sich auf dem Trainingsgelände die Hobbyschumis selbst zu züchten. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass für dich das Ziel "höhere Verkehrssicherheit" nur mit immer stärkerer Reglementierung zu erreichen ist.

Nun, dann scheinst du da etwas falsch verstanden zu haben. Schau dir die entsprechenden Beiträge doch einfach noch mal an, dann wirst du sehen, daß ich viele der Vorschläge nur als objektiv unrealistisch eingestuft habe. Wenn es mit akzeptablem Aufwand durchführbar wäre, so hätte es sicher seine Vorteile.

 

Gruß

Goose

Du bist also tatsächlich der Meinung, dass höhere Verkehrssicherheit nur mit immer stärkerer Reglementierung zu erreichen ist.

 

"Objektiv unrealistisch" ist in diesem Fall wohl die harmlose Umschreibung für: Passt nicht ins Konzept, will ich nicht. In einigen Nachbarstaaten wird es jedenfalls nicht als unrealistisch betrachtet.

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Wo habe ich gesagt, daß ich mich "gegen eine vernünftige Fahrausbildung" ausspreche?

 

Gruß

Goose

Die Diskussion hatten wir ja schon häufig. Genannte Gründe waren die höheren Kosten und die Befürchtung, sich auf dem Trainingsgelände die Hobbyschumis selbst zu züchten. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass für dich das Ziel "höhere Verkehrssicherheit" nur mit immer stärkerer Reglementierung zu erreichen ist.

Nun, dann scheinst du da etwas falsch verstanden zu haben. Schau dir die entsprechenden Beiträge doch einfach noch mal an, dann wirst du sehen, daß ich viele der Vorschläge nur als objektiv unrealistisch eingestuft habe. Wenn es mit akzeptablem Aufwand durchführbar wäre, so hätte es sicher seine Vorteile.

 

Gruß

Goose

Du bist also tatsächlich der Meinung, dass höhere Verkehrssicherheit nur mit immer stärkerer Reglementierung zu erreichen ist.

 

"Objektiv unrealistisch" ist in diesem Fall wohl die harmlose Umschreibung für: Passt nicht ins Konzept, will ich nicht. In einigen Nachbarstaaten wird es jedenfalls nicht als unrealistisch betrachtet.

Ich habe nie gesagt, daß sie nur damit zu erreichen ist. Wenn du das behauptest, verdrehst du meine Worte.

 

Ich bin jedoch der Überzeugung, daß ohne das Element der Überwachung und Reglementierung ein sicherer Verkehrsraum nicht zu erreichen ist. Daß noch weitere Elemente mit einfließen müssen, ist unstrittig.

 

Gruß

Goose

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Ich habe nie gesagt, daß sie nur damit zu erreichen ist. Wenn du das behauptest, verdrehst du meine Worte.

Nun, dann muss ich mich wohl geirrt haben. Bisher hast du jedenfalls sämtliche Vorschläge als unrealistisch oder unwirksam zurückgewiesen. Was gibt es denn deiner Meinung nach noch für Möglichkeiten außer der Intensivierung von Kontrollen?

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Die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei umfasst neben der Verkehrsüberwachung u.a. auch die Verkehrserziehung (sowohl allgemein als auch zielgruppenorientiert) und die Mitwirkung an der Verkehrsraumgestaltung.

 

Einen nicht unerheblichen Beitrag leistet auch die steigende Sicherheit der Fahrzeuge (wenn diese Sicherheitssteigerung nicht gleich wieder in risikobereiteres Fahren "investiert" wird)

 

Die Vorschläge, an die ich mich bisher erinnern konnte, umfassten doch eine noch intensivere (und somit teurere) Fahrschulausbildung und zwangsweise Fahrsicherheitstrainings, oder? Zur Frage der Finanzierbarkeit kann ich mich jedoch leider an keine plausible Antwort erinnern.

 

Gruß

Goose

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Die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei umfasst neben der Verkehrsüberwachung u.a. auch die Verkehrserziehung (sowohl allgemein als auch zielgruppenorientiert) und die Mitwirkung an der Verkehrsraumgestaltung.

Verkehrserziehung fällt ja durchaus in den Bereich Ausbildung, und genau hier sehe ich enorme Defizite. Mir hat mal eine Französin erzählt, dass bei ihnen jeder Führerscheininhaber alle 10 Jahre eine Theorieschulung machen muss. Kostet ein paar Euro. Na und?

Wie darf ich mir denn die polizeilich durchgeführte Verkehrserziehung vorstellen? Einmal im Jahr vor der Disco stehen und mit den Kiddies quatschen?

 

Einen nicht unerheblichen Beitrag leistet auch die steigende Sicherheit der Fahrzeuge
...die ja nun mit Verkehrspolitik rein gar nichts zu tun hat.

 

wenn diese Sicherheitssteigerung nicht gleich wieder in risikobereiteres Fahren "investiert" wird

 

...was hier regelmäßig behauptet wird.

 

Die Vorschläge, an die ich mich bisher erinnern konnte, umfassten doch eine noch intensivere (und somit teurere) Fahrschulausbildung und zwangsweise Fahrsicherheitstrainings, oder?
Unter anderem. Dazu könnten medizinische Untersuchungen in regelmäßigen Abständen kommen.

 

Zur Frage der Finanzierbarkeit kann ich mich jedoch leider an keine plausible Antwort erinnern.

 

Wer das alles bezahlt? Der Staat und der Autofahrer. Dafür könnte der Staat z.B. an den angeblich so unrentablen Geschwindigkeitskontrollen sparen oder weniger Geld in neue Blechtäfelchen investieren. Was kostet so ein Schild eigentlich?

Wenn der Führerschein hinterher 100 oder 200 Euro teuer wird - wenn juckt's? Sicherheit kostet nun mal Geld. Sowas ist mir allemal lieber als halbherzige Kampagnen oder punktuelle intensive Kontrollen unter dem Deckmäntelchen der Verkehrssicherheit.

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Hey ho! Du reitest aber auf einem hohen Ross, mein Freund. 100,- oder 200,- € mehr, wen juckt's? Na, ich denke, es gibt verdammt viele, die das sehr wohl jucken wird. Nämlich weil sich schlicht und ergreifend so schon kaum das notwendige Geld für einen Führerschein zusammenkratzen können. Es ist schon etwas reichlich frech, dermaßen kaltschnäuzig über anderer Leute Geld zu "entscheiden".

 

Nicht, daß wir uns falsch verstehen: ich halte die letzten Vorschläge und Gedanken keineswegs für falsch. Aber man sollte dabei doch immer bedenken, daß es sehr viele Leute gibt, denen es finanziell deutlich schlechter geht als einem selbst. Denen kann man auch schwer mit dem Argument "Sicherheit kostet eben" kommen, denn die kaufen sich aus eben diesen Gründen auch kein neues Auto mit ABS, ESP, Airbag und wie sie nicht alle heißen, sondern eine alte klapprige Möhre, um wenigstens einen fahrbaren Untersatz zu haben. Die sind mehr als froh, wenn sie das gerade mal so bezahlen können. Und dann kommst Du und sagst: 100,- oder 200,- € mehr, wen juckt's?

 

Wie darf ich mir denn die polizeilich durchgeführte Verkehrserziehung vorstellen? Einmal im Jahr vor der Disco stehen und mit den Kiddies quatschen?

Zum Beispiel. Es gibt aber auch noch etliche andere Beispiele. Schulen und Kindergärten werden beispielsweise auch besucht, um dort eine Verkehrserziehung durchzuführen. Man muß es aber personell und terminlich auf die Reihe bekommen. Unser Kommissariat Vorbeugung hat mehr Personal als der Verkehrsdienst. Das nur mal so nebenbei, bevor das Argument kommt, mit 2 Leuten könne man sowas ja auch nicht durchführen und man solle lieber die Leute aus dem VD mit diesen Aufgaben betrauen.

Edited by Bluey
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@ Bluey

 

Was weißt du denn über meinen Kontostand? Wenn ich das Geld für etwas sinnvolles investiere, muss ich es woanders einsparen. Ich kenne Jugendliche, die geben jeden Monat 200€ für Handy und Kippen aus. Da kann man durchaus was sparen, zumal der Führerschein idR eine einmalige Investition ist. Außerdem könnte der Staat (wenn ein ernsthaftes Interesse an einer Verbesserung der Verkehrssicherheit bestünde) durchaus ein paar Euros mit beisteuern. Man spricht doch immer von hohen Unfallfolgekosten - hier kann man sie drücken.

 

Ich entscheide über anderer Leute Geld? Kann ich gar nicht. Der Staat kann es und tut es auch ständig. Was kostet dich deine Kutsche jedes Jahr? Kommt es da wirklich auf die paar Euro an, wenn sie tatsächlich in die Sicherheit gehen?

 

Wenn bei diesen Maßnahmen tatsächlich ein paar Einzelne den Führerschein nicht machen können, kann ich damit auch leben. Gemeinwohl geht vor Einzelinteressen, das ist doch immer so, oder nicht? In anderen Fragen propagiert ihr das jedenfalls immer.

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@HugoKlein

 

Wir hatten ja schon mal das Thema, und da habe ich geschrieben, dass diese Schulung bei mir gerade das Gegenteil, nämlich höhere Risikobereitschaft ausgelöst hat. Gerade nach Schulungen sollte jemand etwas besser / sicherer können als vor der Schulung. Wie könntest Du dir da eine Schulung vorstellen, damit dieser negative Effekt nicht vorkommt.

 

Könntest Du Dir vorstellen, so was nicht Schulung, sondern sinngemäß Verkehrserziehung zu benennen. Das Wort Erziehung gefällt mir da nicht so. Und da mehr wert auf Aufklärung als auf Fahrtechnik zulegen.

 

MfG.

 

hartmut

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@hartmut

 

Am deutlichsten wird es an Starenkästen, da bremsen alle die ihn kennen. Rennt eine Horde Kinder auf dem Gehweg, bremst keiner,

Was du machst weis ich nicht, aber ich bremse da durchaus, obwohl ich innerorts (außer an atypischen Stellen) ohnehin nicht zu schnell bin.

 

@Goose

 

Frag mal mich, was ich davon halte, die Fahrpreise der Bahn zu verdoppeln: :cop01: Merkst du was ? Richtig: Ich fahre nicht Bahn, außer im Sommer mal mit meinem Fahrrad. Macht also wenig Sinn, wenn ich mit über die Preise der Bahn abstimme. :lol:

 

Und wieviel % der befragten Durchschnittspersonen fahren regelmäßig Autobahn ? Genau, nur ein Bruchteil. Und das sind die relevanten Leute, die du fragen mußt. Dann sieht das Bild sofort völlig anders aus. ;)

 

@all

 

Das größte Potential zur Steigerung der Sicherheit sehe ich auch nur noch in der Ausbildung, und zwar nicht nur bei Erteilung des Scheins, ich wäre für regelmäßige Maßnahmen, wie auch immer das zu gestalten wäre. Ob es nun um Rechtsfahrgebot, Reißverschluß oder was auch immer geht, täglich siehst du eine Masse von ahnungslosen VT, die dringend auf die Schulbank müßten, hinzu kommen die Senioren, die man dringend aussieben müßte usw.

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Was du machst weis ich nicht, aber ich bremse da durchaus, obwohl ich innerorts (außer an atypischen Stellen) ohnehin nicht zu schnell bin.

In der Regel habe ich den Fuß vor dem Bremspedal.

 

Die par Meter rollt das Auto auch ohne das ich Gas gebe.

 

MfG.

 

hartmut

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@ hartmut

 

Nenne es wie du willst. Richtig ist: Los geht es mit der Aufklärung. Es herrschen teilweise haarsträubende Vorstellungen über Fahrdynamik mit allem was dazu gehört. Wenn man hier nachgebessert hat, kann man an die Fahrfähigkeiten gehen. Und zwar mit Übungen die so gestaltet sind, dass man sie nicht sofort packt. Ich jedenfalls war mir nach den ersten Fehlversuchen durchaus über die Grenzen meines Könnens bewusst.

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Was weißt du denn über meinen Kontostand? Wenn ich das Geld für etwas sinnvolles investiere, muss ich es woanders einsparen. Ich kenne Jugendliche, die geben jeden Monat 200€ für Handy und Kippen aus. Da kann man durchaus was sparen, zumal der Führerschein idR eine einmalige Investition ist. Außerdem könnte der Staat (wenn ein ernsthaftes Interesse an einer Verbesserung der Verkehrssicherheit bestünde) durchaus ein paar Euros mit beisteuern. Man spricht doch immer von hohen Unfallfolgekosten - hier kann man sie drücken.

Ich weiß gar nichts über Deinen Kontostand und will es auch nicht. Ich wundere mich nur, daß (in diesem Falle eben) Du hier über sinnvolles und weniger sinnvolles quasi über den Kopf anderer Leute hinweg "entscheidest". Andere erachten es vielleicht eher als nebensächlich. Abgesehen davon: auch ich kenne oder sehe vielmehr etliche Jugendliche, die recht viel Geld für Handy und Kippen ausgeben. Ich kenne aber auch etliche, die weder das eine noch das andere tun, deren Eltern auch nicht gerade im Gelde schwimmen und die letztendlich mehr oder weniger selbst (z.B. durch Ferienjobs) zusehen müssen, wie sie ihren Lappen finanziert bekommen UND danach auch noch Geld für ein halbwegs fahrbares Auto zusammen bekommen.

 

Warum soll denn der Staat dafür (wenn auch nur teilweise) aufkommen? Unfallkosten entstehen idR nicht dem Staat, sondern vor allem den Versicherungen. DIE sollten sich also eher engagieren.

 

Ich entscheide über anderer Leute Geld? Kann ich gar nicht. Der Staat kann es und tut es auch ständig. Was kostet dich deine Kutsche jedes Jahr? Kommt es da wirklich auf die paar Euro an, wenn sie tatsächlich in die Sicherheit gehen?
Leg nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Der Staat tut es auch nicht. Der Staat zwingt Dich ja nicht, den Führerschein zu machen und Auto zu fahren. Das ist eine freiwillige Entscheidung. Fällt diese positiv aus, hat man sich an gewisse Formalitäten und Regeln zu halten.

Meine Kutsche kostet mich schon so einige Euronen im Jahr. Mir käme es nicht unbedingt auf diese "paar" Euros an, obwohl ich sie schon ganz gerne einsparen würde, da einem an zu vielen anderen Stellen gleichermaßen immer und immer wieder und vor allem immer mehr Euros aus der Tasche gezogen werden. Hier allerdings hat man oftmals keinerlei oder kaum Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren.

 

Wenn bei diesen Maßnahmen tatsächlich ein paar Einzelne den Führerschein nicht machen können, kann ich damit auch leben. Gemeinwohl geht vor Einzelinteressen, das ist doch immer so, oder nicht? In anderen Fragen propagiert ihr das jedenfalls immer.

Ich denke, diese Einzelnen gingen locker in die Tausende. Das DU damit gut leben könntest, ist mir klar. Ich auch. Und was ist mit diesen Menschen?

Ja, IMO geht das Gemeinwohl durchaus idR vor Einzelinteressen. Aber auch hier muß man abwägen, inwieweit man den Einzelnen belasten kann. Abgesehen davon hinkt Dein Vergleich diesbzgl. doch arg.

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Ich wundere mich nur, daß (in diesem Falle eben) Du hier über sinnvolles und weniger sinnvolles quasi über den Kopf anderer Leute hinweg "entscheidest".

Ich mache lediglich einen Vorschlag. Entscheiden müssen andere.

 

Andere erachten es vielleicht eher als nebensächlich.
Sind 6000 Verkehrstote nebensächlich? Ich dachte immer, jeder ist einer zuviel? Wie denn nun?

 

Warum soll denn der Staat dafür (wenn auch nur teilweise) aufkommen? Unfallkosten entstehen idR nicht dem Staat, sondern vor allem den Versicherungen.

 

Da hast du allerdings recht. Warum stellt der Staat die VÜ dann nicht einfach ein und überlässt sie den Versicherungen?

 

Das ist eine freiwillige Entscheidung.
Genau. Und der Führerscheinbesitz ist kein Grundrecht. Ist dir schonmal aufgefallen, dass selbst diejenigen, die ohne Abschluss ihre Schule verlassen, einen Führerschein bekommen?

 

Hier allerdings hat man oftmals keinerlei oder kaum Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren.

 

Und wenn meine Vorschläge umgesetzt würden, hätte man diese Möglichkeit auch nicht.

 

Und was ist mit diesen Menschen?
Fragst du dich das auch, wenn du einem Autofahrer mit einer Owi-Anzeige die Existenz kaputt machst?

 

Aber auch hier muß man abwägen, inwieweit man den Einzelnen belasten kann.

 

Das muss man. Also schränkt man Millionen Kraftfahrer mit absurden Verkehrsregeln in ihrer Mobilität ein und schikaniert sie mit immer häufiger werdenden Kontrollen. Wie weit kann man denn den Einzelnen belasten?

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Es herrschen teilweise haarsträubende Vorstellungen über Fahrdynamik mit allem was dazu gehört.

Fahrdynamik ist aber nur ein Teil der Fahrzeugbeherrschung. Die wenigsten kommen doch auch nur annähernd an den Grenzbereich den moderne Fahrzeuge haben. Wir leben in topographisch unterschiedlichen Regionen, kann sein das ich dadurch ein anderes Bild habe. Bevor ich an den Grenzbereich komme, sagt mein Hirn, hinter die Kurve kannst du nicht sehen. Im Grenzbereich fahren würde bedeuten blind zufahren.

 

Interessant wäre mal so eine Weiterbildung anhand von typischen Unfallursachen anzugehen. Typische Fahrfehler finden, und dann die Unzulänglichkeiten nacharbeiten.

 

Was haltet ihr eigentlich von den Fahrsimulatoren die teilweise in Discos usw. eingesetzt werden um die Fahrtüchtigkeit zu testen.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich wundere mich nur, daß (in diesem Falle eben) Du hier über sinnvolles und weniger sinnvolles quasi über den Kopf anderer Leute hinweg "entscheidest".

Ich mache lediglich einen Vorschlag. Entscheiden müssen andere.

Ok.... in diesem Stil kann ich auch schreiben.

 

Mann sollte aber schon über die Sinnhaftigkeit eines Vorschlages nachdenken, BEVOR man ihn formuliert.

 

Andere erachten es vielleicht eher als nebensächlich.

 

Sind 6000 Verkehrstote nebensächlich? Ich dachte immer, jeder ist einer zuviel? Wie denn nun?

Nein, das sind sie keineswegs. Wenn Du das Problem aber gerne ins Lächerliche ziehen möchtest, bitte: wie wär's mit einer DEUTLICH strängeren Führerscheinprüfung und einer in gewissen Abständen stattfindenden Nachprüfung? Sagen wir so alle 5 Jahre spätestens, natürlich mit entspr. Kosten und der Möglichkeit, bei Nichtbestehen die Lizenz wieder entzogen zu bekommen. Na?

 

Warum soll denn der Staat dafür (wenn auch nur teilweise) aufkommen? Unfallkosten entstehen idR nicht dem Staat, sondern vor allem den Versicherungen.

 

Da hast du allerdings recht. Warum stellt der Staat die VÜ dann nicht einfach ein und überlässt sie den Versicherungen?

Sorry, das ist Blödsinn!

 

Das ist eine freiwillige Entscheidung.

 

Genau. Und der Führerscheinbesitz ist kein Grundrecht. Ist dir schonmal aufgefallen, dass selbst diejenigen, die ohne Abschluss ihre Schule verlassen, einen Führerschein bekommen?

Aha.... Durchaus. Und auch ich oder GERADE ich (in meinem Beruf) bekomme nicht selten Stehhaare, wenn ich die ein oder andere Graupe durch den Verkehr "fahren" sehe. Da fragt man sich tatsächlich, wer DEM oder DER den Führerschein ausgehändigt hat. ABER: jemand, der keinen Schulabschluß hat, muß nicht dumm sein. Er kann ein weitaus besserer Fahrer sein als DU z.B..

 

Und wenn meine Vorschläge umgesetzt würden, hätte man diese Möglichkeit auch nicht.
Wahrscheinlich. Weniger wahrscheinlich wird die Umsetzung Deiner Vorschläge sein.

 

Und was ist mit diesen Menschen?

 

Fragst du dich das auch, wenn du einem Autofahrer mit einer Owi-Anzeige die Existenz kaputt machst?

Was ist das denn wieder für ein Quark? Welchem Autofahrer habe ICH schon mal die Existenz kaputt gemacht? Ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern. WENN, dann hat es sich dieser werte Herr oder die werte Dame selbst zuzuschreiben. Muß er oder sie eben etwas langsamer fahren.

Wer Sche..ße baut, soll/muß auch dafür geradestehen, wenn er erwischt wird.

 

Aber auch hier muß man abwägen, inwieweit man den Einzelnen belasten kann.

 

Das muss man. Also schränkt man Millionen Kraftfahrer mit absurden Verkehrsregeln in ihrer Mobilität ein und schikaniert sie mit immer häufiger werdenden Kontrollen. Wie weit kann man denn den Einzelnen belasten?

Blödsinn. Höhere Limits bedeuten nicht zwangsläufig eine höhere Mobilität. Folgendes habe ich heute in Kommentierungen gelesen:

Es ist ein moralisches Problem, keine Frage der grundgesetzl. garantierten freien Persönlichkeitsentfaltung, welches die Vorteile sind, die der VT mit einer Geschw.-Überschreitung anstrebt und derentwegen er seine Mitmenschen zusätzlichen Gefahren (auch Lebensgefahren) unterwirft.

Strenge Beachtung gerade der innerörtl. Geschw.-Regeln beruhigt und homogenisiert den Verkehr, senkt die Zahl der Überholmanöver und mindert die gefährliche Drängelei (Unterschreiten des Sicherheitsabstandes). Die Befürchtung, die Leistungsfähigkeit des innerörtl. Verkehrsraumes werde dabei gesenkt, ist unbegründet; er hat bei 48 km/h Geschw. die größte Leistung.

Es ist mir schon klar, daß insbes. die letzte Feststellung kaum jemand hier wahrhaben will.

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Mann sollte aber schon über die Sinnhaftigkeit eines Vorschlages nachdenken, BEVOR man ihn formuliert.

Da darfst dir sicher sein, dass ich diese Vorschläge hier nicht aus Jux formuliert habe.

 

wie wär's mit einer DEUTLICH strängeren Führerscheinprüfung und einer in gewissen Abständen stattfindenden Nachprüfung? Sagen wir so alle 5 Jahre spätestens, natürlich mit entspr. Kosten und der Möglichkeit, bei Nichtbestehen die Lizenz wieder entzogen zu bekommen. Na?
Das ist natürlich sehr drastisch, aber ich hätte damit kein Problem. Wäre der Sicherheit auf unseren Straßen auf jeden Fall zuträglich. Ich würde trotzdem eine Variante ohne Prüfung bevorzugen, bei der Schein nur bei Nichtteilnahme entzogen wird.

 

Sorry, das ist Blödsinn!

 

Natürlich ist es das, und du hast mit diesem Blödsinn angefangen. Der Staat ist nunmal für die Verkehrssicherheit verantwortlich, und ich sehe im Moment nicht, dass er dieser Verantwortung wirklich konsequent nachkommt.

 

ABER: jemand, der keinen Schulabschluß hat, muß nicht dumm sein. Er kann ein weitaus besserer Fahrer sein als DU z.B..
Das habe ich nie bezweifelt. Aber die Frage muss erlaubt sein: Warum schafft es jemand, die ganzen Fragen für die Theorieprüfung zu lernen, wenn in der Schule gar nichts ging? Weshalb kann jemand die Prüfung so oft wiederholen, wie er möchte? An einigen Universitäten geht es da anders zu: Wer die erste Wiederholung vergeigt, der ist raus. Und das ist auch gut so.

 

Weniger wahrscheinlich wird die Umsetzung Deiner Vorschläge sein.

 

Warum denn? Sollte es tatsächlich an den paar Euros scheitern?

 

WENN, dann hat es sich dieser werte Herr oder die werte Dame selbst zuzuschreiben. Muß er oder sie eben etwas langsamer fahren.
Und warum muss er/sie das? Weil er/sie sonst eine vermeidbare Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellt. Der schlecht ausgebildete Führerscheinbesitzer - du ahnst es schon - stellt auch eine vermeidbare Gefährdung für den Straßenverkehr dar. Wo sollte hier der Unterschied sein?

 

Blödsinn. Höhere Limits bedeuten nicht zwangsläufig eine höhere Mobilität.

 

Doch, hat es. Je schneller ich fahren darf, desto mehr km kann ich in der mir zur Verfügung stehenden Zeit zurücklegen. Je größer mein Aktionsradius ist, desto mobiler bin ich.

Im Übrigen verstehe ich den Zweck des von dir blau geschriebenen Textes nicht so ganz. Wir reden nicht von innerörtlichen Tempolimits, sondern von der gezielten Sinnentstellung von Bundes- und Landstraßen sowie Autobahnen. Es kann nicht sein, dass man mal eben auf 60 km BAB :cop01: macht oder jede zweite Landstraße auf :lol: beschränkt. Darum geht es und um nichts anderes.

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@ hartmut

 

Ich muss doch den Grenzbereich selbst erlebt haben, um zu wissen, wie er sich anfühlt. Nur so kann ich einschätzen, wie schnell ich fahren kann.

Dass ich dann auf der Straße nicht in den Grenzbereich gehe, versteht sich von selbst (obwohl es - rein von der Sicht her - häufig möglich wäre).

Ein Simulator ist sicher eine gute Sache, ein richtiges Gefühl für die Geschwindigkeit vermittelt er aber nicht. Deshalb kann er das Training im Fahrzeug auch nicht ersetzen.

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Das habe ich nie bezweifelt. Aber die Frage muss erlaubt sein: Warum schafft es jemand, die ganzen Fragen für die Theorieprüfung zu lernen, wenn in der Schule gar nichts ging? Weshalb kann jemand die Prüfung so oft wiederholen, wie er möchte? An einigen Universitäten geht es da anders zu: Wer die erste Wiederholung vergeigt, der ist raus. Und das ist auch gut so.

Vielleicht, weil er sich gerade hier besonders reinkniet und in/an der Schule einfach keinerlei Interesse hatte? Ich habe während meiner Schulzeit so manches Mal gestaunt, wie der ein oder andere bis dahin eher mittelmäßige bis schlechte Schüler in einem Fach plötzlich zu den Besten gehörte. Warum? Weil er sich für genau dieses Fach wahnsinnig interessierte und sich in die Materie sehr stark reinkniete.

 

Warum soll man eine Prüfung nicht öfters wiederholen können? Mehr Unterrichtsstunden oder auch Fahrstunden können doch nicht schlecht sein, oder? Manch einer hat auch psychische Probleme mit Prüfungen. Vorher konnte er alles und in der Prüfung selbst hält er dem Druck und Streß nicht mehr stand und versagt. Soll man ihm deshalb die Wiederholung versagen?

 

Man sollte hier nicht mit Äpfeln und Birnen vergleichen.

 

Weniger wahrscheinlich wird die Umsetzung Deiner Vorschläge sein.

 

Warum denn? Sollte es tatsächlich an den paar Euros scheitern?

Nee, eher an der Sinnhaftigkeit der Vorschläge. ;) *scnr*

 

Und warum muss er/sie das? Weil er/sie sonst eine vermeidbare Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellt. Der schlecht ausgebildete Führerscheinbesitzer - du ahnst es schon - stellt auch eine vermeidbare Gefährdung für den Straßenverkehr dar. Wo sollte hier der Unterschied sein?
Nun, er/sie stellt nicht immer eine Gefahr für andere VTs dar. So z.B. wenn er/sie allein auf weiter Flur ist. Er/sie muß es (banal ausgedrückt), weil es in erster Linie die Regeln so vorsehen und bestimmen.

Ich frage mich, woran Du festmachen willst, wer ein "schlecht ausgebildeter Führerscheinbesitzer" ist. Die Ausbildung kann durchaus gut gewesen sein und trotzdem kann der FE-Inhaber ein schlechter Fahrer sein bzw. sich dahingehend entwickeln. Die Ausbildung geht bis zu einem gewissen Grad. Ab da muß sich der FE-Inhaber durch die Teilnahme am Straßenverkehr quasi selbst weiterbilden.

 

Doch, hat es. Je schneller ich fahren darf, desto mehr km kann ich in der mir zur Verfügung stehenden Zeit zurücklegen. Je größer mein Aktionsradius ist, desto mobiler bin ich.

Im Übrigen verstehe ich den Zweck des von dir blau geschriebenen Textes nicht so ganz. Wir reden nicht von innerörtlichen Tempolimits, sondern von der gezielten Sinnentstellung von Bundes- und Landstraßen sowie Autobahnen. Es kann nicht sein, dass man mal eben auf 60 km BAB :cop01: macht oder jede zweite Landstraße auf :lol: beschränkt. Darum geht es und um nichts anderes.

Yes. Mein blau eingefaßtes Zitat betrifft den innerörtlichen Verkehr. Man kann es aber gleichermaßen entsprechend auf den außerörtlichen und Autobahnverkehr übertragen. Nur fehlten mir dafür die entspr. Werte.

Mehr Kilometer schaffen könntest Du oftmals nur zu den Zeiten, wo aufgrund geringerer Verkehrsdichte über eine längere Strecke höhere Geschwindigkeiten möglich sind.

Ich meine, daß unter Berücksichtigung aller Faktoren, also das Verkehrsaufkommen, Unfallzahlen/-wahrscheinlichkeit, Straßenverhältnisse uvm. der derzeitige Grad an Mobilität durchaus ausreichend ist. Hier und da könnte man ggf. ein wenig nachbessern, aber im Großen und Ganzen dürfte es ausreichen.

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@ hartmut

 

Ich muss doch den Grenzbereich selbst erlebt haben, um zu wissen, wie er sich anfühlt. Nur so kann ich einschätzen, wie schnell ich fahren kann.

Dass ich dann auf der Straße nicht in den Grenzbereich gehe, versteht sich von selbst (obwohl es - rein von der Sicht her - häufig möglich wäre).

Tja, und da fährst du z.B. über die Straße A, testest dort den Grenzbereich aus und kommst etwas später über die Straße B, die vielleicht fast dieselbe Streckenführung hat. Du fühlst Dich wie auf der Straße A und fährst entsprechend. Du hast es ja getestet. Nur bedenkst Du dabei nicht, daß eben Straßen trotz allem noch unterschiedlich sein können. Zum Beispiel was die Beschaffenheit der Oberfläche angeht. Da steht also ein Limit, aber Du sagst Dir: "Pfft... das hab ich ja vorhin schon getestet. Augenscheinlich gleiche Bedingungen, als geht das auch hier." Und schwupps landet die Kiste im Graben oder am Baum und keiner, am allerwenigsten Du, kann sich erklären, wie DAS passieren konnte.... auf sooo einer freien und übersichtlichen Strecke.

 

Ein Simulator ist sicher eine gute Sache, ein richtiges Gefühl für die Geschwindigkeit vermittelt er aber nicht. Deshalb kann er das Training im Fahrzeug auch nicht ersetzen.

Das stimmt.

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Warum soll man eine Prüfung nicht öfters wiederholen können?

Wie oft denn? 10 mal? Bis man sie irgendwann durch einen Glückstreffer schafft? Ist das dein Ernst?

 

Manch einer hat auch psychische Probleme mit Prüfungen.
Wie will man sonst eine ausreichende Qualifikation nachweisen? Ich weiß nicht wie es ist unter Prüfungsangst zu leiden und ob man etwas dagegen tun kann, aber eine Alternative zur Fahrprüfung sehe ich nicht.

 

Ich frage mich, woran Du festmachen willst, wer ein "schlecht ausgebildeter Führerscheinbesitzer" ist.

 

Du liest meine Beiträge aber schon?! Die Einteilung gut/schlecht ist völlig unmöglich, deshalb werden alle besser ausgebildet.

 

Die Ausbildung kann durchaus gut gewesen sein und trotzdem kann der FE-Inhaber ein schlechter Fahrer sein bzw. sich dahingehend entwickeln.
Das kann man nicht verhindern. Ein Argument gegen eine bessere Ausbildung ist das auch nicht unbedingt.

 

Ich meine, daß unter Berücksichtigung aller Faktoren, also das Verkehrsaufkommen, Unfallzahlen/-wahrscheinlichkeit, Straßenverhältnisse uvm. der derzeitige Grad an Mobilität durchaus ausreichend ist.

 

Das meinst du. Ich vielleicht nicht. Und den Zusammenhang mögliche Geschwindigkeit - Grad der Mobilität wirst du wohl kaum wegdiskutieren können.

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Tja, und da fährst du z.B. über die Straße A, testest dort den Grenzbereich aus und kommst etwas später über die Straße B, die vielleicht fast dieselbe Streckenführung hat. Du fühlst Dich wie auf der Straße A und fährst entsprechend. Du hast es ja getestet. Nur bedenkst Du dabei nicht, daß eben Straßen trotz allem noch unterschiedlich sein können. Zum Beispiel was die Beschaffenheit der Oberfläche angeht. Da steht also ein Limit, aber Du sagst Dir: "Pfft... das hab ich ja vorhin schon getestet. Augenscheinlich gleiche Bedingungen, als geht das auch hier." Und schwupps landet die Kiste im Graben oder am Baum und keiner, am allerwenigsten Du, kann sich erklären, wie DAS passieren konnte.... auf sooo einer freien und übersichtlichen Strecke.

Och Bluey, wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Selbstredend wird man sich immer eine Reserve lassen müssen, aller Erfahrung auf dem Übungsgelände zum Trotz. Das habe ich übrigens gerade dort begriffen. Willst du hier ernsthaft den Standpunkt vertreten, dass es besser ist, gar keine Anhaltspunkte für die Geschwindigkeitswahl zu haben?

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Warum soll man eine Prüfung nicht öfters wiederholen können?

Wie oft denn? 10 mal? Bis man sie irgendwann durch einen Glückstreffer schafft? Ist das dein Ernst?

Wieso "Glückstreffer"? Es soll durchaus Menschen geben, und dabei gar nicht mal so wenige, die es beim ersten, zweiten oder auch dritten Anlauf nicht schaffen. Soll man die deshalb vom Straßenverkehr ausschließen? Du weißt doch gar nicht, woran es in der jeweiligen Prüfung gekrankt hat. Ich halte Deine Ansichten diesbzgl. schon für reichlich krass.

 

Wie will man sonst eine ausreichende Qualifikation nachweisen? Ich weiß nicht wie es ist unter Prüfungsangst zu leiden und ob man etwas dagegen tun kann, aber eine Alternative zur Fahrprüfung sehe ich nicht.
Ich halte das jetzige Prüfungssystem in seiner Form für durchaus in Ordnung. Allerdings ist das Problem der Prüfungsangst und der dadurch bedingten Blockade des Prüflings nunmal nicht wegzudiskutieren. Schön, wenn Du diese Probleme nicht kennst, noch nicht hattest. Viele andere hingegen haben damit mächtig zu kämpfen.

 

Du liest meine Beiträge aber schon?! Die Einteilung gut/schlecht ist völlig unmöglich, deshalb werden alle besser ausgebildet.

Och, das denke und tue ich schon. "Bessere" Ausbildung ist auch eher wischiwaschi. Was ist denn besser bzw. was wäre denn ausreichend gut? Könnte da nicht ständig jemand daherkommen und sagen: "DAS aber oder auch DAS muß noch dazugepackt werden, damit die Ausbildung besser wird." Nichts gegen einen gute Ausbildung. Ganz im Gegenteil. Nur sollte es trotz allem in einem vertretbaren Rahmen bleiben. Manche Dinge muß man ggf. auch im Anschluß durchführen.

 

Das meinst du. Ich vielleicht nicht. Und den Zusammenhang mögliche Geschwindigkeit - Grad der Mobilität wirst du wohl kaum wegdiskutieren können.

1. ja, das meine ich. Aber ich entscheide das nicht, das tun andere. Ich arrangiere mich aber mit den gegebenen Verhältnissen. Unterschiedliche Menschen => unterschiedliche Meinungen. Aber irgendjemand muß hergehen und sagen, wie die Regeln ausschauen. Und daran hat sich jeder zu halten.

2. sicherlich kann und will ich den auch nicht wegdiskutieren. Fraglich ist und bleibt halt, inwieweit er sich so, wie Du es Dir vielleicht vorstellst und erhoffst, umsetzen und verwirklichen läßt. Wenn zu viele Autos auf der Straße liegen, ist es völlig egal, ob ein Limit besteht oder nicht. Dann geht es nicht schneller!

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Warum soll man eine Prüfung nicht öfters wiederholen können?

Wie oft denn? 10 mal? Bis man sie irgendwann durch einen Glückstreffer schafft? Ist das dein Ernst?

 

Man kann die Führerscheinprüfung nicht beliebig oft wiederholen.

Nach dreimal muss man zum Idiotentest und bekommt eine Sperre.

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Och Bluey, wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Selbstredend wird man sich immer eine Reserve lassen müssen, aller Erfahrung auf dem Übungsgelände zum Trotz. Das habe ich übrigens gerade dort begriffen. Willst du hier ernsthaft den Standpunkt vertreten, dass es besser ist, gar keine Anhaltspunkte für die Geschwindigkeitswahl zu haben?

Du scheinst Dir auch nicht alles durchzulesen, worauf Du eine Antwort schreibst, oder? Möglicherweise habe ich ein wenig übertrieben, habe dabei allerdings auch in Erinnerungen gewühlt. Ich kenne eine Kurve im Nachbarkreis, die eigentlich nicht sonderlich gefährlich war oder ist. Eine scharfe Kurve wie jede andere. MEINT man. Was viele nicht wußten, dafür aber leidvoll zu spürgen bekamen war, daß man diese Kurve eben NICHT so wie andere gleichartige Kurven, also NICHT mit der gleichen Geschwindigkeit durchfahren konnte. Auch nicht mit ETWAS weniger. Aufgrund eines (erst spät festgestellten) Mangels in der Fahrbahnoberfläche wurde diese Kurve bei Nässe dermaßen schmierig und glatt, daß selbst bei normal als recht langsam zu bezeichnende Geschwindigkeiten die betr. Fahrzeugführer regelmäßig den Abflug vollzogen. Da nutzten auch die in "normalen" Kurven völlig ausreichenden Sicherheitsreserven nichts. Es war immer noch zu schnell. Hier eben sogar viel zu schnell. Die Kurve war mit :cop01: beschildert, a.g.O., aber viele meinten, daß das völlig überzogen war. Bis sie eben eines besseren belehrt wurden.

 

Aber das ist ja Kinderkram. Alles klar.

 

Ich brauchte bislang noch kein Übungsgelände und das Austesten der jeweiligen Grenzbereiche meiner bisherigen Fahrzeuge, um im Straßenverkehr sicher fahren zu können oder Anhaltspunkte für meine Geschwindigkeitswahl zu haben.

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Es soll durchaus Menschen geben, und dabei gar nicht mal so wenige, die es beim ersten, zweiten oder auch dritten Anlauf nicht schaffen.

Wenn das Kind vor mir auf die Straße läuft, habe ich einen Versuch...ich sage ja nicht, dass die Prüfung beim ersten mal bestanden werden muss, aber irgendwann muss auch Schluss sein. Bei 18 Punkten ist die Karte schließlich auch weg, weil man von fehlender Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr ausgeht.

 

Du weißt doch gar nicht, woran es in der jeweiligen Prüfung gekrankt hat.
Sorry? Fragen auswendig lernen und genau die gleichen Fragen auf genau den gleichen Bögen beantworten? Wie soll derjenige, der vermehrt daran scheitert, sich im heutigen komplexen Verkehrsgeschehen zurecht finden? Durch eine pratische Prüfung kann man mal durchfallen, keine Frage. Dann muss eben weiter geübt werden und auch hier muss irgendwann mal Schluss sein. Es kann nicht sein, dass man beim zwölften Versuch endlich eine Verkehrssituation erwischt, die man beherrscht und so auf den Straßenverkehr losgelassen wird.

 

"Bessere" Ausbildung ist auch eher wischiwaschi.

 

Ich habe in den ganzen Beiträgen hier äußerst konkrete Vorschläge gemacht und du sprichst von wischiwaschi?!

 

Könnte da nicht ständig jemand daherkommen und sagen: "DAS aber oder auch DAS muß noch dazugepackt werden, damit die Ausbildung besser wird."
Natürlich. Andere Person, andere Meinung. Wenn ich aber immer daran denken müsste, ein Anderer könnte ja anderer Ansicht sein, bräuchte ich hier gar nichts schreiben. Ich spreche ausschließlich für mich.

 

Nur sollte es trotz allem in einem vertretbaren Rahmen bleiben.

 

Sprengen meine Vorschläge etwa den vertretbaren Rahmen?

 

Wenn zu viele Autos auf der Straße liegen, ist es völlig egal, ob ein Limit besteht oder nicht. Dann geht es nicht schneller!

 

Und deshalb soll ich den Situationen, wo es schneller geht, trotzdem langsam fahren? Nein, ich sag dir wie es funktioniert: Wenn viel Verkehr ist, kann ich ohnehin nicht schnell fahren - also weg mit dem Limits!

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Man kann die Führerscheinprüfung nicht beliebig oft wiederholen.

Nach dreimal muss man zum Idiotentest und bekommt eine Sperre.

So?

 

§ 18 Fahrerlaubnis-Verordnung - Gemeinsame Vorschriften für die theoretische und die praktische Prüfung -

 

(1) Eine nicht bestandene Prüfung darf nicht vor Ablauf eines angemessenen Zeitraums (in der Regel nicht weniger als zwei Wochen, bei einem Täuschungsversuch mindestens vier Wochen) wiederholt werden. Wird die theoretische oder die praktische Prüfung auch nach jeweils zweimaliger Wiederholung nicht bestanden, darf der Bewerber die jeweilige Prüfung erst nach Ablauf von drei Monaten wiederholen.

 

Wo bitte steht das, was Du das gerade geschrieben/behauptet hast?

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Wo bitte steht das, was Du das gerade geschrieben/behauptet hast?

Ich weiß nicht wo das steht, aber der Sohn von einem bekannten darf die Prüfung nicht mehr machen bevor er einen "Depperltest" macht. Er hat sie jetzt dreimal nicht bestanden.

Ich werde mich aber für dich nochmal in dieser Fahrschule nach den Gründen, und ob das allgemein so ist, schlau machen.

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Och Bluey, wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Selbstredend wird man sich immer eine Reserve lassen müssen, aller Erfahrung auf dem Übungsgelände zum Trotz. Das habe ich übrigens gerade dort begriffen. Willst du hier ernsthaft den Standpunkt vertreten, dass es besser ist, gar keine Anhaltspunkte für die Geschwindigkeitswahl zu haben?

Du scheinst Dir auch nicht alles durchzulesen, worauf Du eine Antwort schreibst, oder? Möglicherweise habe ich ein wenig übertrieben, habe dabei allerdings auch in Erinnerungen gewühlt. Ich kenne eine Kurve im Nachbarkreis, die eigentlich nicht sonderlich gefährlich war oder ist. Eine scharfe Kurve wie jede andere. MEINT man. Was viele nicht wußten, dafür aber leidvoll zu spürgen bekamen war, daß man diese Kurve eben NICHT so wie andere gleichartige Kurven, also NICHT mit der gleichen Geschwindigkeit durchfahren konnte. Auch nicht mit ETWAS weniger. Aufgrund eines (erst spät festgestellten) Mangels in der Fahrbahnoberfläche wurde diese Kurve bei Nässe dermaßen schmierig und glatt, daß selbst bei normal als recht langsam zu bezeichnende Geschwindigkeiten die betr. Fahrzeugführer regelmäßig den Abflug vollzogen. Da nutzten auch die in "normalen" Kurven völlig ausreichenden Sicherheitsreserven nichts. Es war immer noch zu schnell. Hier eben sogar viel zu schnell. Die Kurve war mit :cop01: beschildert, a.g.O., aber viele meinten, daß das völlig überzogen war. Bis sie eben eines besseren belehrt wurden.

 

Gibt es denn einen Hinweis auf diese besondere Fahrbahnoberfläche oder steht einfach nur :lol: dran? Du kannst dir ja mal überlegen, warum das Tempolimit dort keiner für voll genommen hat. Liegts vielleicht daran, dass die Spanne der möglichen Geschwindigkeiten bei beschilderten ;) von 30-160 km/h reicht? Ein Tempolimit hat leider keinerlei Aussagekraft über den Gefährlichkeitsgrad mehr.

 

Ich brauchte bislang noch kein Übungsgelände und das Austesten der jeweiligen Grenzbereiche meiner bisherigen Fahrzeuge, um im Straßenverkehr sicher fahren zu können oder Anhaltspunkte für meine Geschwindigkeitswahl zu haben.

 

Du hast den Führerschein in die Hand bekommen und wusstest sofort, wie schnell du unter welchen Bedingungen fahren kannst? Das ist absolut erstaunlich, Respekt. Offenbar hast du hellseherische Fähigkeiten. Andere Leute müssen dazu erstmal ihre Erfahrungen machen. Dir wäre wahrscheinlich ein Abflug an einer ähnlichen wie der geschilderten Stelle auch nie passiert.

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@wbb: Auch hier möchte ich dir widersprechen. Ich bin mir sicher, daß die Autoren zu einem großen Teil einen Führerschein besitzen und auch einen ausreichenden Überblick über die Gesamtzusammenhänge im Straßenverkehr haben.

@goose: das mag zwar zutreffen, bedeutet aber nicht automatisch daß diese Herren erfahrene Vielfahrer auf dt. BAB sind :lol: . Wir hatten schon dieses Thema der "Betroffenen", @gm hat dies mit der Preiserhöhung der dt. Bahn schön beschrieben. In meiner Miniumfrage hier im Forum hatte sich nur ausgerechnet der in HK sitzende @harryb mit einem riesigen Freundeskreis "Betroffener" gemeldet.

 

Diese unterzeichenenden Profs (vergreist?) - ich werde diese noch genau überprüfen - können sich durchaus theoretisch im Verkehrswesen und Spezialgebieten auskennen.

Desweiteren fehlen namhafte Größen.

Die Intension des vierseitigen Pamphlets ist doch klar: Hauptsache Tempolimit mit den übliche vermeintlichen Argumentationsgruppen: Verkehrssicherheit, Homogenisierung, Emissionen-Umweltschutz.

Wobei diese Hauptsache-Tempolimit-Fraktion hier ja den Lärmschutz vergessen hat....

 

Aber Respekt @goose, daß Du nicht für ein pauschales Tempolimit auf BAB bist.

 

Wir sind aber etwas vom Thema abgewichen.

 

Umso mehr doch die Limitierungspest sich ausbreitet, und umso mehr der nachgeschaltete Überwachungsdruck ausufert, umso mehr wird sich Gegendruck aufbauen.

:cop01:

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Hallo,

Gibt es denn einen Hinweis auf diese besondere Fahrbahnoberfläche oder steht einfach nur  dran? Du kannst dir ja mal überlegen, warum das Tempolimit dort keiner für voll genommen hat.

wieso muss denn bei einem Tempolimit der Grund dabeistehen? Wie hast du dir das denn vorgestellt?

 

Ich schlage da folgende Zusatzschilder vor:

 

1. Ist wirklich ernst gemeint!

 

2. Ist nicht so richtig ernst gemeint!

 

3. Schild steht einfach nur so hier rum!

 

Gruß

R.

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Gibt es denn einen Hinweis auf diese besondere Fahrbahnoberfläche oder steht einfach nur :cop01: dran? Du kannst dir ja mal überlegen, warum das Tempolimit dort keiner für voll genommen hat. Liegts vielleicht daran, dass die Spanne der möglichen Geschwindigkeiten bei beschilderten :lol: von 30-160 km/h reicht? Ein Tempolimit hat leider keinerlei Aussagekraft über den Gefährlichkeitsgrad mehr.

Ich habe doch geschrieben: es wurde erst rel. spät erkannt, woran es wirklich lag. Daher war auch zunächst einmal für eine gewisse Zeit nur das Schild ;) aufgestellt. Die Örtlichkeit war allerdings als Unfallschwerpunkt bekannt. Und trotzdem meinte der ein oder andere Ortsansässige, dort schneller fahren zu müssen/können. Leider eben oftmals ein bitterer Irrtum.

 

Man könnte vielfach spekulieren, warum einige das Limit nicht für voll genommen haben. Daran werde ich mich allerdings nicht beteiligen. Fakt ist: unter Beachtung des Limits wäre man dort gefahrlos durch die Kurve gekommen. Und das ist letztendlich das, was zählt.

 

Du hast den Führerschein in die Hand bekommen und wusstest sofort, wie schnell du unter welchen Bedingungen fahren kannst? Das ist absolut erstaunlich, Respekt. Offenbar hast du hellseherische Fähigkeiten. Andere Leute müssen dazu erstmal ihre Erfahrungen machen. Dir wäre wahrscheinlich ein Abflug an einer ähnlichen wie der geschilderten Stelle auch nie passiert.

Tja, und jetzt wird's albern. Schade eigentlich.

 

Nein, ich habe nicht den FS in die Hand bekommen und wußte sofort, wie schnell ich unter welchen Bedingungen fahren kann. Ich habe allerdings auch nie das Bedürfnis verspürt, mich mit meinem Privat-Fz. in den Grenzbereich vorzutasten. Ich bin auch so schnell genug vorangekommen. Für solche "Spielchen" ist - wie ich an anderer Stelle bereits schrieb; Du erinnerst Dich vielleicht - zu teuer gewesen und zu schade. Mußte ich nicht und muß ich auch jetzt noch nicht haben.

Mir reichen mittlerweile entspr. Trainings mit Dienstfahrzeugen. Aber auch danach fahre ich mit meinem Privat-Fz. nicht (annähernd) im Grenzbereich.

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Ich weiß nicht wo das steht, aber der Sohn von einem bekannten darf die Prüfung nicht mehr machen bevor er einen "Depperltest" macht. Er hat sie jetzt dreimal nicht bestanden.

Ich werde mich aber für dich nochmal in dieser Fahrschule nach den Gründen, und ob das allgemein so ist, schlau machen.

Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß ein Prüfer einen Fahrschüler bei offensichtlichem Anschein der Ungeeignetheit zu einer MPU schickt bzw. diese einfordert, bevor er erneut zu einer Prüfung zugelassen wird. Allerdings hängt das nicht von der Anzahl der bereits nicht bestandenen Versuche ab.

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Die Kommentare würde ich gerne hören, wenn es statt einer Radaranlage ein auf dem Radweg geparktes Auto gewesen wäre, das ein, der Falschparker überdrüssiger, betrunkener Radfahrer demoliert hätte.  :lol:

Die Kommentare konntest Du dir schon im Fernsehen anhören: In der ZDF-Serie "Der letzte Zeuge" wurde ein Car-Walker auf eine Art dargestellt, die geradezu Sympathien für derartige Erscheinungen wecken konnte. ;)

Oooops, vermischen wir hier etwa Fiktion mit Realitaet? Aufwachen, gerre, eine ZDF-Serie spiegelt noch lange nicht die Realitaet wieder...... :cop01:

Falls Du anderer Meinung sein solltest: Schau' Dir doch einfach mal Superman an...... ;)

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Und wieviel % der befragten Durchschnittspersonen fahren regelmäßig Autobahn ? Genau, nur ein Bruchteil. Und das sind die relevanten Leute, die du fragen mußt. Dann sieht das Bild sofort völlig anders aus. :licht:

Woher dieses Wissen? Fakt, oder Vermutung? :unsure: In der verlinkten Umfrage wurden "repraesentativ ausgewaehlte Personen" befragt......

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Umso mehr doch die Limitierungspest sich ausbreitet, und umso mehr der nachgeschaltete Überwachungsdruck ausufert, umso mehr wird sich Gegendruck aufbauen.

Wenn man diese Meinungskundgebung so liest, dazu weiss, wie Du, wenn jemand ein Radargeraet bzw. die Kamera stiehlt und dabei auf der Flucht in den Tod springt, alleinig die Schuld beim verfolgenden Beamten suchst, so frage ich mich allen Ernstes, ob Du wirklich dafuer geeignet bist, am Strassenverkehr in einer anderen Funktion als die des fussgefesselten Fussgaengers teil zu nehmen...... :unsure:

 

Es ist schon einigermassen erstaunlich, wie der erhoehte Konsum von Magazinsendungen der polemischen Art auf den Seher abfaerbt......

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Und wieviel % der befragten Durchschnittspersonen fahren regelmäßig Autobahn ?  Genau, nur ein Bruchteil.  Und das sind die relevanten Leute, die du fragen mußt.  Dann sieht das Bild sofort völlig anders aus.  :licht:

Woher dieses Wissen? Fakt, oder Vermutung? :unsure: In der verlinkten Umfrage wurden "repraesentativ ausgewaehlte Personen" befragt......

Das beweist sich schon ganz leicht von selber:

 

Erstens: Repräsentativ für die Bevölkerung bedeutet logischerweise nicht repräsentativ für die Führerscheininhaber, noch weniger für die tatsächlichen Autofahrer und schon gar nicht für regelmäßigen BAB-Nutzer. :(

 

Zweitens: Ca. 50% der Bevölkerung sind Frauen, im Alltag auf der BAB ist ihr Anteil aber deutlich geringer (das wird keiner bestreiten, der sich dort bewegt). Da der Artikel selber aber schon erhebliche Meinungsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestätigt, ist hiermit ebenfalls schon erwiesen, dass das Meinungsbild auf der BAB anders aussieht, als im Schnitt der Bevölkerung. :)

 

Am nächsten käme man der Wahrheit, wenn man die Umfrage an einem Mittwoch Mittag auf einem BAB-Rasthof machen würde, man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass hier das Tempolimit keine Chance hätte.

 

Also: Leute, die keinen Führerschein haben oder in China wohnen sollten hier keine Stimme bekommen. ;)

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Und wieviel % der befragten Durchschnittspersonen fahren regelmäßig Autobahn ?  Genau, nur ein Bruchteil.  Und das sind die relevanten Leute, die du fragen mußt.  Dann sieht das Bild sofort völlig anders aus.  :)

Woher dieses Wissen? Fakt, oder Vermutung? :unsure: In der verlinkten Umfrage wurden "repraesentativ ausgewaehlte Personen" befragt......

Das beweist sich schon ganz leicht von selber:

 

Erstens: Repräsentativ für die Bevölkerung bedeutet logischerweise nicht repräsentativ für die Führerscheininhaber, noch weniger für die tatsächlichen Autofahrer und schon gar nicht für regelmäßigen BAB-Nutzer. ;)

Mir scheint, Du verwechselst hier etwas........ Der Artikel, mit Heraushebungen von mir:

München. Eine deutliche Mehrheit (61 Prozent) der Deutschen plädiert für ein Tempolimit auf den Autobahnen. In einer Umfrage des Nachrichtenmagazins FOCUS sprachen sich 40 Prozent für eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 130 Kilometern pro Stunde aus. 18 Prozent wollten Tempo 150 und drei Prozent sprachen sich für Tempo 100 auf den Autobahnen aus. 38 Prozent der Befragten lehnten eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung ab. Unter den Männer sind mit 50 Prozent mehr Gegner eines Tempolimits zu finden als bei den Frauen (26 Prozent).

Das Meinungsforschungsinstitut polis/USUMA befragte für FOCUS 1010 repräsentativ ausgewählte Personen.

Man hat also repraesentativ ausgewaehlte Personen befragt, man kann - oder muss sogar? - davon ausgehen, dass die befragten Personen alle Autobahnnutzer waren. Es kann also durchaus sein, dass die Befragung z.B. an einer Autobahnraststaette stattgefunden hat.....

 

Zweitens: Ca. 50% der Bevölkerung sind Frauen, im Alltag auf der BAB ist ihr Anteil aber deutlich geringer (das wird keiner bestreiten, der sich dort bewegt).  Da der Artikel selber aber schon erhebliche Meinungsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestätigt, ist hiermit ebenfalls schon erwiesen, dass das Meinungsbild auf der BAB anders aussieht, als im Schnitt der Bevölkerung.  :licht:
Was, bitte schoen, hat der Gesamtanteil der Frauen in der Bevoelkerung mit den befragten "repraesentativen Personen" zu tun? Ich gehe davon aus, dass sich die Prozentangaben auf die tatsaechlich befragten Personen bezieht - und die wurden repraesentativ ausgewaehlt. Wenn also von 1010 befragten Personen 312 weiblichen Geschlechts waren, die an dem Tag alle mit dem Auto unterwegs waren, dann haben die wohl auch ein recht, die Meinung kund zu tun, oder?

 

Am nächsten käme man der Wahrheit, wenn man die Umfrage an einem Mittwoch Mittag auf einem BAB-Rasthof machen würde, man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass hier das Tempolimit keine Chance hätte.
Wer oder was sagt, dass dem nicht so gewesen ist? :licht: Ich waere mir uebrigens ob Deiner Voraussage nicht so sehr sicher, mich deucht eher, bei Dir ist mehr der Wunsch der Vater des Gedankens..... ;)

 

Also: Leute, die keinen Führerschein haben oder in China wohnen sollten hier keine Stimme bekommen.  ;)
Mit anderen Worten: Wir schliessen erst einmal von vornherein alle die, von denen wir wissen, dass sie nicht in unserem Sinne antworten von der Umfrage aus. Als naechstes schliessen wir die aus, von denen wir vermuten, dass sie nicht in unserem Sinne antworten. Und um ganz sicher zu sein, fragen wir vor der eigentlichen Umfrage die Befragten, ob sie fuer ein Tempolimit seien. Antworten sie mit "Ja", schliessen wir sie sofort von der Umfrage aus. Irgendwie muss es doch hin zu bekommen sein, dass die Umfrage das gewuenschte Ergebnis liefert, oder? ;)

Uebrigens: Leute die in China wohnen, koennen sehr wohl ab und an am Verkehrsgeschehen auf bundesdeutschen Autobahnen teilnehmen. Ich kenne viele davon - und sogar solche, die ein Tempolimit ablehnen wuerden. Warum also moechtest du denen die Stimme verweigern? :(:blink:

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@HarryB

 

Der Titel lautet doch: "61 Prozent der Deutschen ..." und nicht "61 % der Autobahnfahrer". Da man natürlich nicht alle Deutschen befragt hat, hat man einen repräsentativen Querschnitt aller Deutschen befragt, repräsentativ also bezüglich Geschlecht, Alter, Berufs- und Familienstand usw.

 

Ich weiß nicht, wie man das anders verstehen kann.

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@HarryB Nachtrag:

 

Zweitens: Ca. 50% der Bevölkerung sind Frauen, im Alltag auf der BAB ist ihr Anteil aber deutlich geringer (das wird keiner bestreiten, der sich dort bewegt).  Da der Artikel selber aber schon erhebliche Meinungsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestätigt, ist hiermit ebenfalls schon erwiesen, dass das Meinungsbild auf der BAB anders aussieht, als im Schnitt der Bevölkerung.  :unsure:
Was, bitte schoen, hat der Gesamtanteil der Frauen in der Bevoelkerung mit den befragten "repraesentativen Personen" zu tun? Ich gehe davon aus, dass sich die Prozentangaben auf die tatsaechlich befragten Personen bezieht - und die wurden repraesentativ ausgewaehlt. Wenn also von 1010 befragten Personen 312 weiblichen Geschlechts waren, die an dem Tag alle mit dem Auto unterwegs waren, dann haben die wohl auch ein recht, die Meinung kund zu tun, oder?

Genau hier kannst du schon selber nachrechnen, dass die Umfrage eben nicht unter den BAB-Nutzern sondern unter der Gesamtbevölkerung gemacht wurde:

 

50 % der Männer sind gegen das Limit.

26 % der Frauen sind gegen das Limit.

38 % der Befragten sind insgesamt dagegen.

 

Rechenaufgabe: Wie hoch war der Anteil von Männern und Frauen unter den Befragten ?

 

Antwort: je 50% Männer und Frauen.

 

Sobald du mehr Männer als Frauen befragst muss der Gesamtschnitt der Gegner logischerweise steigen. Also: Hätte man zB 312 Frauen und 698 Männer befragt, dann hätte der %-Satz der Gegner 43% betragen. :licht:

 

Und dass man auf der BAB im Schnitt mehr Männer als Frauen trifft ist doch wohl unumstritten.

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@HarryB

 

Der Titel lautet doch: "61 Prozent der Deutschen ..." und nicht "61 % der Autobahnfahrer". Da man natürlich nicht alle Deutschen befragt hat, hat man einen repräsentativen Querschnitt aller Deutschen befragt, repräsentativ also bezüglich Geschlecht, Alter, Berufs- und Familienstand usw.

Der Titel sagt ja nun ueberhaupt nichts aus, zumal man diesen ja aus gegebenen Gruenden stark verkuerzt.

 

Ich weiß nicht, wie man das anders verstehen kann.
Mir ist schon klar, wie Du das verstehen moechtest - mir ist auch einigermassen klar, warum Du andere zu ueberreden versuchst, Deine Sichtweise als die alleinig richtige anzuerkennen..... :unsure: Deine "Argumente" jedenfalls haben noch nichts an Substanz hinzugewonnen..... :licht:
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@HarryB Nachtrag:

Genau hier kannst du schon selber nachrechnen, dass die Umfrage eben nicht unter den BAB-Nutzern sondern unter der Gesamtbevölkerung gemacht wurde:

 

50 % der Männer sind gegen das Limit.

26 % der Frauen sind gegen das Limit.

38 % der Befragten sind insgesamt dagegen.

 

Rechenaufgabe: Wie hoch war der Anteil von Männern und Frauen unter den Befragten ?

 

Antwort: je 50% Männer und Frauen.

 

Sobald du mehr Männer als Frauen befragst muss der Gesamtschnitt der Gegner logischerweise steigen. Also: Hätte man zB 312 Frauen und 698 Männer befragt, dann hätte der %-Satz der Gegner 43% betragen. :licht:

Spaetestens hier solltest Du mal deinen Rechenweg offen legen..... Ich jedenfalls finde ihn nicht so richtig nachvollziehbar..... :unsure:

Meinte ich nicht, im verlinkten Artikel von insgesamt 61 % gelesen zu haben, die dagegen sind? Nun erklaere doch mal der Gemeinde, wie um alles in der Welt Du das nun auf insgesamt 38 % herunter rechnest...... :(

Und dass man auf der BAB im Schnitt mehr Männer als Frauen trifft ist doch wohl unumstritten.
Ich weiss nicht, ob das unumstritten ist, kann das aber nachvollziehen. Allerdings drueckst Du dich auch etwas unkklar aus, Du vernachlaessigst eventuell die auf den Beifahrersitzen befindlichen Frauen, die durchaus auch im Besitz einer Fahrerlaubnis sein koennen. Aber: Bei deiner verwirrenden Rechenaufgabe bzw deren Loesung verwundert mich nun gar nicht mehr so viel......
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Lieber HarryB,

 

hach ... endlich mal wieder Spaß mit HarryB am Morgen ... ;)

 

Spaetestens hier solltest Du mal deinen Rechenweg offen legen..... Ich jedenfalls finde ihn nicht so richtig nachvollziehbar.....  :licht:

...

Meinte ich nicht, im verlinkten Artikel von insgesamt 61 % gelesen zu haben, die dagegen sind? Nun erklaere doch mal der Gemeinde, wie um alles in der Welt Du das nun auf insgesamt 38 % herunter rechnest......  :)

Bitte nochmal lesen: :(

 

München. Eine deutliche Mehrheit (61 Prozent) der Deutschen plädiert für ein Tempolimit auf den Autobahnen. ... 38 Prozent der Befragten lehnten eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung ab. Unter den Männer sind mit 50 Prozent mehr Gegner eines Tempolimits zu finden als bei den Frauen (26 Prozent).

 

Also, bleiben wir bei den Gegnern: Diese sind:

 

- 50% der befragten Männer

- 26% der befragten Frauen

- 38% aller Befragten, also von 1010 Personen etwa 383,8 Personen.

 

Irgendwo im Hinterkopf habe ich die Info, dass du Inschenör bist (?), also setze ich mal etwas Mathe voraus:

 

X sei die Zahl der befragten Frauen

Y sei die Zahl der befragten Männer

 

Dann wissen wir:

 

(1) X + Y = 1010. (Summe der Befragten)

(2) X * 0,5 + Y *0,26 = 383,8. (Summe der Gegner)

 

Nun folgt:

 

(1a) Y = 1010 - X.

 

Folglich:

 

(2a) X * 0,5 + (1010 - X) * 0,26 = 383,8.

 

also:

 

0,24 * X + 262,6 = 383,8.

 

oder:

 

0,24 * X = 121,2.

 

somit:

 

Oh Wunder der Technik: X=505 , was 50% von 1010 sind. :licht:

 

Es wurden also 50% Frauen befragt. Dann waren die anderen 50% Männer. (Eigentlich sieht man das als Inschenör aber ganz ohne Rechnung beim ersten Blick auf die Zahlen: Der Wert 38% ist nämlich genau der Mittelwert aus 26% und 50%. :unsure: )

 

Aber: Bei deiner verwirrenden Rechenaufgabe bzw deren Loesung verwundert mich nun gar nicht mehr so viel......

Nun etwas klarer ?

 

Aber um das alles zu beenden, lieber HarryB, habe ich extra für dich zwischenzeitlich bei USUMA angefragt und man hat mir bestätigt, dass die Umfrage repräsentativ war für alle Deutschen ab 18 ohne Rücksicht auf Besitz eines Führerscheins oder Nutzung der Autobahn.

 

(Nun habe ich mir nen Kaffe verdient ... )

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Das zeigt wieder einmal, wohin der Überwachungsterror führt. Gerade in betrunkenem Zustand, wenn die Gefühle ehrlicher werden, kommt es zu solchen Aktionen, sogar von Fußgängern!

@Kaimann

Generell weiss ich ja deine Beiträge zu schätzen und sie regen auch häufig zum Schmuzeln an.

In diesem Fall habe ich aber den Eindruck, dass Du die Sache ein wenig zu idealisierst

 

Ich sehe da auch die profane Möglichkeit, dass es ich um einen ganz gewöhnlichen agressiven Betrunkenen handelte, der im Suff alles zestört... egal was ...

 

lg lemon

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Warum ist die Umfrage nichts wert? Nicht nur Autofahrer sind von déiner BAB betroffen.

 

Ich kann mich wirklich nur noch amüsieren, wie hier das Ergebnis kaputtgeredet wird, nur weil es nicht ins Konzept passt.

 

Leute, die Welt besteht nicht nur aus dem Radarforum. Auch außerhalb gibt es Menschen, und die haben teilweise eine andere Meinung als sie hier gängig ist.

 

Gruß

Goose

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