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Unruhen Sind Auch In Deutschland Vorstellbar


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Police officers investigate near the wreckage of some of the 27 city buses burned by youths in a warehouse in Trappes, west of Paris, Friday Nov. 4, 2005

In der heutigen ausgabe dess Toronto Star ueber die Proteste in Frankreich

und das hat nichtsmehr mit Arbeitslosen und nicht Integrierten Personen zu tun.

hat es auch nicht. Pure Lust an Gewalt und Zerstörung.

 

Man muß sich das mal geben- 27 Busse...was das kostet!!! Ich kanns nur nochmal sagen- es ist Zeit mal ganz tief ins Waffenarsenal zu greifen da unten- das muß aufhören- und zwar besser gestern als heute.

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Ich sehe das ähnlich, wie Lord of Doom.

 

Zuviele integrationsunwillige Ausländer auch in Deutschland. Mit Ausnahme einiger grüner Gut -- nee, Bestmenschen, mag und will sie keiner.

 

Also hausen sie in Ghettos und werden aggressiv.

 

Es ist mir, ehrlich gesagt, völlig egal, ob diese Leute später in ihren Herkunftsländern zurechtkommen, oder nicht: Deswegen raus mit denen, die hier keinen Job nachweisen können.

 

Und erst recht mit den Stützekunden und den der deutschen Sprache nicht mächtigen!

 

Wie immer möchte ich diese Worte vor allem in Richtung von Ausländern mosilischer Herkunft verstanden wissen.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Auch bei uns sehe ich - je nach Herkunft - in der ganzen Gruppe spürbare Unterschiede in der Integrationswilligkeit. Ich möchte jetzt nicht bestimmte Gruppen hier namentlich anprangern, aber wer mehrere Jahre hier lebt und nicht mal ein alltägliches Kurzgespräch - etwa beim Einkaufen - in der hier üblichen Sprache führen kann, ist meiner Meinung nach an dem Leben hier derart uninteressiert, dass ich ehrlich gesagt nicht so recht weiß, was der Betreffende dann hier noch macht.

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Um was es geht, da gehen Bürger auf die Straße.

So malt sich ein Gutmensch die Welt aus... :D

Wenn Bürger auf die Straße gehen treffen sie sich samstags vormittags oder montags nachmittags, tragen Spruchbänder, rufen Parolen, verteilen Flugblätter und werben für ihr Anliegen.

Die Eindringlinge, die da in französischen Städten randalieren, ziehen nachts los, schlagen alles kaputt, was in ihrer Reichweite ist, zünden Autos und Häuser an. Sieht so Bürgerprotest aus?

Und was ist ihr Anliegen? Jedes beliebige Auto stehlen und in jedes Haus einbrechen zu können, ohne dabei von der Polizei gestört zu werden. Es gibt in französischen Vorstädten schon Gebiete, in die die Polizei sich nicht mehr hineinwagt, und diese Gebiete sollen jetzt verteidigt und erweitert werden. Die Jugendbanden kämpfen wie nackte Affen um ihr Territorium.

 

Bis zu der Randale war es dort auch friedlich, nur haben da einige Warnlampen versagt.
Das stimmt nicht. Randale gab es schon mehrmals in den "quartiers sensibles", aus ähnlichen Anlässen und in gleicher Form. Neu ist lediglich, daß die bürgerkriegsähnlichen Zustände mehrere Nächte lang anhalten und auf andere Viertel und Städte übergreifen.

Von den Sylvesterkrawallen in Straßburg - Jugendliche zündeten Autos an, weil sie kein Geld für Feuerwerkskörper hatten - solltest Du auch in deinem schwäbischen Winkel erfahren haben.

 

QUOTE (glückspilz @ 03.11.2005, 20:35)
In den Airbus A380 passen über 800 Personen. Also einfach abschieben, denn wer sich als Gast nicht an die gültigen Gesetze halten will soll verschwinden.

Ähm, meines Wissens sind es aber überwiegend Franzosen

 

Wohin willst Du sie schicken?

 

Auf eine Rundreise

Franzosen sind es nur der Form nach. Ein Fehler der französischen Bestimmungen über die Staatsbürgerschaft, der aber korrigiert werden kann. Und die Behörden in Marokko z. B. wissen auch, wohin man sie schicken kann. So ein Fußmarsch in trockenem unbewohntem Gebiet soll den Adrenalinspiegel recht gut senken.

Allerdings ist ein neuer Airbus zu schade für die. Wie mag dessen Innenraum nach der Reise aussehen? In ein geeignetes Schiff passen noch mehr Leute, außerdem kann das leichter vandalensicher eingerichtet werden.

 

@NiliQB

wer mehrere Jahre hier lebt und nicht mal ein alltägliches Kurzgespräch - etwa beim Einkaufen - in der hier üblichen Sprache führen kann, ist meiner Meinung nach an dem Leben hier derart uninteressiert, dass ich ehrlich gesagt nicht so recht weiß, was der Betreffende dann hier noch macht.
Das traf auch auf die europäischen Einwanderer in anderen Erdteilen zu. Und es ist auch bekannt, was die Einwanderer dann gemacht haben: Sie haben die fremden Länder "kolonisiert", d. h. sie haben die angestammte Bevölkerung unterworfen und teils wirtschaftlich ausgebeutet, teils auch ausgerottet.

Es fragt sich nun, ob wir uns das gefallen lassen, was wir z. B. den Indianern in Nordamerika zugefügt haben. Schließlich sind wir immer noch die Leute, die das Pulver erfunden haben.

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wir haben jetzt den Zustand dass die Gewalt immer mehr eskaliert und auf andere Großstädte wie Marseille mit ähnlichen Ghetto-situationen übergreift.

Ich sehe keine Alternative mehr als die Armee einzuschalten sonst wird das ganze zum unkontrollierbaren Flächenbrand.

[Gutmenschenmodus an]

 

Nein, nicht doch! Man soll die Jungs doch austoben lassen, das legt sich schon wieder...

 

[Gutmenschenmodus aus]

 

Mal im Ernst: Wie lange wollen sich das die Franzosen noch gefallen lassen, das ihre (Vor-)Städte in Schutt und Asche gelegt werden??? :D

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@!Xabbu

 

Bin mir sicher, das dort in Paris selbst die Armee ihr Spässchen hätte. Die Taktik der französischen Polizei ist nachvollziehbar. Die Gewalt eindämmen, aber der Wut einen Raum geben. Irgendwann haben sich die Jugendlichen ausgetobt und dann ist wieder ein paar Jahre Ruhe. Wenn man da jetzt mit Zero Tolerance rangeht, besteht die Gefahr, das die Welle durch die Medien getragen auf andere Regionen, wie bspw. Marseille überspringt.

 

Die Armee ihr Spässchen? Die Fremdenlegion ist wie keine andere Armee dieser Welt auf den Häuserkampf vorbereitet (ich hatte das Vergnügen, mal bei einem Manöver mit den Jungs im Elsaß dabei sein zu dürfen ... holla die Waldfee, dannach habe ich den Bundeswehr Häuserkampf mit anderen Augen gesehen! :rolleyes:).

 

Ich garantiere Dir: in weniger als 2 Tagen würde zu 100 % und sehr nachhaltig vollständige Ruhe in besagten Vierteln einkehren, würde man den Herren mit den runden Hüten ein wenig Freiraum geben. :B): Ganz sicher!

 

Was jetzt stattfindet, ist gutmenschliches sich-auf-der-Nase-herumtanzen-lassen, nichts weiter.

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Die Armee ihr Spässchen? Die Fremdenlegion ist wie keine andere Armee dieser Welt auf den Häuserkampf vorbereitet (ich hatte das Vergnügen, mal bei einem Manöver mit den Jungs im Elsaß dabei sein zu dürfen ... holla die Waldfee, dannach habe ich den Bundeswehr Häuserkampf mit anderen Augen gesehen! :rolleyes:).

 

Ich garantiere Dir: in weniger als 2 Tagen würde zu 100 % und sehr nachhaltig vollständige Ruhe in besagten Vierteln einkehren, würde man den Herren mit den runden Hüten ein wenig Freiraum geben. :B): Ganz sicher!

 

Was jetzt stattfindet, ist gutmenschliches sich-auf-der-Nase-herumtanzen-lassen, nichts weiter.

Das seh ich auch so.

Die armee bräuchte nicht mehr als 48 stunden um den Affencirkus zu beenden. Es handelt sich hier schließlich um randalierende Zivilisten und nicht um die US Army.

 

Bloß hat offenbar keiner der Politiker dort genug Eier diesen Vorschlag endlich mal ins Rollen zu bringen...

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@ Besorgter

Große Problemkerze, jeder eine Tasse gewaltfrei angebauten Jasmintee und dann legt der Streetworker los: "Also ihr, nun hört mal gut zu, das macht mich ganz sehr traurig und betroffen, was ihr hier in letzter Zeit so tut. Ich würde vorschlagen, Jean-Torben hier vorne setzt sich mal in unsere Mitte und erzählt uns von seinen Problemen." ?

 

 

 

Viel Spaß! Ich verzichte auf diesen Job.

Du hast keine Ahnung von dieser Arbeit, also solltest du auch nicht vorschnell Urteilen.

Es geht nicht um "Kuschelpädagogik" oder "Gutmenschentum" wie du es gerne bezeichnest.

Gut gemachte Streetworkertätigkeiten bringen sehr viel, mehr als jegliche Polizeiliche Einschreitungen.

 

Klar im Fall Frankreich ist es für diese Art zu spät, vielleicht hätte man aber vor diesem Gewaltausbruch mal mehr für die Jugend getan.

 

Gewalt mit Gewalt zu beenden- das ist definitiv der falsche Weg

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@Beso: Auch die Fremdenlegion hätte da ihre Probleme, weil dort kein klassischer Häuser- sondern eher Bandenkampf stattfindet. Man kann leider nicht erkennen ob die Person die einem gegenübersteht nun friedlicher Einwohner oder einer der Randalierer ist.

Wenn man auf Nummer Sicher geht und alles plattmacht hat man die Presse und die Gutmenschen im Nacken, wenn man wiederum nicht hart genug vorgeht erleidet man u.U. unkalkulierbare Verluste.

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@stuka

 

Man könnte einen Aufruf starten, dass jeder Gewaltlose das Gebiet (bevor es zum Kriegsgebiet erklärt wird) binnen einer bestimmten Frist problemlos verlassen kann (natürlich mit entsprechenden Kontrollen an den Stadtausgängen). Wer sich dannach noch dort aufhält und weiter marodiert und brandschatzt, hat schlicht und einfach verloren.

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Wie würdest Du dann jetzt vorgehen?

Ich weiß es nicht. Aber so wie es im Moment geschieht bringt es nichts bzw. verschlimmert es die Situation nur noch.

 

Vielleicht sollte man es wirklich mal mit richtigen Gesprächen versuchen. Irgendwas wollen die Jugendlichen, es ist meiner Meinnung nach nicht nur blinde Zerstörungswut. Unter Umständen könnte man so etwas erreichen

 

Oder, es wäre ein (vielleicht sehr riskanter ) Versuch, die Polizeipräsenz zurückzuziehen und nicht mehr mit Gewalt gegen die Jugendlichen vorzugehen. Denn wenn sie keinen Widerstand mehr bekommen, hören sie womöglich auf.

 

Das sind alles auch nur Spekulationen, richtige Handlungsmöglichkeiten sehe ich zur Zeit auch nicht...

 

Man hätte wie gesagt einfach früher auf die Probleme der Jugendlichen eingehen müssen und es nicht derart eskalieren lassen dürfen.

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@stuka

 

Man könnte einen Aufruf starten, dass jeder Gewaltlose das Gebiet (bevor es zum Kriegsgebiet erklärt wird) binnen einer bestimmten Frist problemlos verlassen kann (natürlich mit entsprechenden Kontrollen an den Stadtausgängen). Wer sich dannach noch dort aufhält und weiter marodiert und brandschatzt, hat schlicht und einfach verloren.

Dieser Gedanke kam mir auch schon, ist aber in einer Demokratie (leider) nicht praktikabel.

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@blondy

 

Oder, es wäre ein (vielleicht sehr riskanter ) Versuch, die Polizeipräsenz zurückzuziehen und nicht mehr mit Gewalt gegen die Jugendlichen vorzugehen. Denn wenn sie keinen Widerstand mehr bekommen, hören sie womöglich auf.

 

Das hört sich für mich mehr nach völliger Aufgabe an. Das geht schon deswegen nicht, weil der französische Staat die Einhaltung geltender Gesetze jederzeit zu gewährleisten hat, schließlich gibt es in den Vierteln nicht nur Gesetzlose, deren Sicherheit garantiert sein muss.

 

Ansonsten Zustimmung, die jahrzehntelange Vernachlässigung bzw. ungesteuerte/unbegleitete Einwanderung ist die größte Lebenslüge der Multi-Kulti-Fraktion. Ein Traum, der da wie eine Seifenblase zerplatzt. Und plötzlich reibt man sich verwundert die Augen, nachdem man jahrelang weggeguckt hat und das selbst angerichtete Desaster nicht wahrhaben wollte. Von daher sind die Randalierereien sogar ein Stück weit positiv zu sehen, schließlich muss immer erstmal etwas passieren, bevor gehandelt wird.

 

@stuka

 

In New Orleans ist ähnlich gehandelt worden. Nachdem die Nationalgarde da war und das Gebiet zum Krisengebiet mit entsprechenden Fristen für ein Verlassen erklärt wurde, ist man konsequent gegen marodierende Banden vorgegangen. Mit einer entsprechenden Frist finde ich das sehr fair. Jeder, der so noch irgendwie Herr seiner Sinne ist, hat die Möglichkeit, sich rational zu entscheiden, ob er friedlich gehen möchte oder sich der Gefahr eines möglichen Todes aussetzen.

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Guest Mr_Biggun

Relles Mittel:

 

1.) Betreffendes Gebiet abriegeln

2.) Ausgangssperre nach 20 Uhr verhängen

3.) sobald verhängt, alles verhaften, was trotz Ausgangssperre draußen rumlatscht

 

Imho haben die Franzosen einen großen Fehler gemacht. Sie hätten am zweiten, spätestens am dritten Tag eine Machtdemonstration veranstalten müssen, um potentielle Mitläufer abzuschrecken (massive (!!!) Polizeipräsenz, wer muckt, wird sofort eingetütet). So aber denken sich alle, sie können einigermaßen unbehelligt Radau machen.

 

Es ist zwar krass, das Militär gegen die eigene Bevölkerung loszuschicken. Aber wenn alle anderen Optionen untauglich sind, bleibt nur noch die eine übrig. :B):

 

I.ü. bedeutet Schußwaffeneinsatz nicht, daß man mit einer Garbe Leuchtspurmunition ganze Gruppen wegrasiert, sondern gezieltes Außergefechtsetzen. Mit Blei in der Schulter schmeißt sich der Molli eben nicht so gut...

 

...und das "Arme-Unterprivilegierte-lassen-ihren-Frust-raus-was-ist-schon-dabei"-Geschwafel von einigen hier geht mir mächtig auf den Zünder. Ich würde gerne wissen, was die halb verbrannte behinderte Frau dazu sagen würde (so sie denn jemals wieder die Gelegenheit dazu haben sollte, sich zu äußern), die von ein paar dieser A.rschgeigen in Le Blanc Mesnil mit einer entzündlichen Flüssigkeit übergossen und angezündet worden ist...die würde sich sicher bedanken! Oder die Sanitäter in Meaux, die einen Kranken abtransportieren wollten, dafür mit Steinen beworfen wurden und nachher zusehen durften, wie der Krankenwagen abfackelt. :)

 

Aber einige haben scheinbar für alles Verständnis.

 

"Bürger auf der Straße" :rolleyes:

 

Ich glaub' ich häng'! ;)

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@HaSe

 

Am meisten stinkt mich hartmut's 1989er DDR Vergleich an. :rolleyes:

 

Dort sind friedvoll Volksbegehren vorgetragen wurden und nicht wie hier ein paar Asoziale, die Spaß an der Bambule haben. Der Vergleich hinkt nicht nur, der ist gehbehindert.

 

Also bitte lasse doch dieses Ablenkungsmanöver, hartmut. Davon werden die Probleme auch nicht gelöst.

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@Beso: Ich sagte ja "in einer Demokratie" :rolleyes: In den USA wird da bei weitem rigoroser gegen das Pack durchgegriffen. Im Gegensatz dazu wird ja hier in Dtl. schon rumgejammert wenn der Einsatz der Bundeswehr im Inneren auch nur in Erwägung gezogen wird.

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@Mr_Biggun

 

I.ü. bedeutet Schußwaffeneinsatz nicht, daß man mit einer Garbe Leuchtspurmunition ganze Gruppen wegrasiert, sondern gezieltes Außergefechtsetzen. Mit Blei in der Schulter schmeißt sich der Molli eben nicht so gut...

 

Es gibt zahlreiche, sehr wirkungsvolle Methoden, auch beim Häuserkampf, bei denen der Gegner nicht zwingend zum Tod kommt. Vor allem mit Gas kann man da viel machen. Dennoch macht es Sinn, während dieses Vorgehens an wichtigen Punkten entsprechende Scharfschützen als Rückendeckung zu postieren, die eine Freigabe haben, falls jemand völlig uneinsichtig ist. Dass mit dem Tod zu rechnen ist, sollte also allen bewusst sein.

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Vielleicht sollte man es wirklich mal mit richtigen Gesprächen versuchen. Irgendwas wollen die Jugendlichen, es ist meiner Meinnung nach nicht nur blinde Zerstörungswut.

Solche Gespräche hat es in einem früheren Fall schon gegeben. (Ein Autodieb war vom Polizisten erschossen worden, worauf seine Freunde das Viertel demolierten.) Dabei erklärten die Jugendlichen ihr "Recht auf Auto": Sie konnten sich kein Auto leisten, also klauten sie sich einfach eines, das da herumstand und ihnen gefiel. Und wenn ihnen wer in die Quere kam gab's eben Rabatz.

Oder, es wäre ein (vielleicht sehr riskanter ) Versuch, die Polizeipräsenz zurückzuziehen und nicht mehr mit Gewalt gegen die Jugendlichen vorzugehen. Denn wenn sie keinen Widerstand mehr bekommen, hören sie womöglich auf.
Sie hören auf und machen weiter wie bisher: Hier ein Diebstahl, dort ein Einbruch oder auch mal ein Raubüberfall.

Die Polizei hatte sich aus diesen Ausländervierteln schon weitgehend zurückgezogen, soll sie gänzlich verschwinden? Es gibt ja auch noch Leute, die auf den Schutz durch ihren Staat vertrauen. Wenn der Staat sein Gewaltmonopol preisgibt muß jeder sich selbst verteidigen. Glaubst Du, es geht friedlicher zu, wenn die französischen Bürger dazu erst einmal eine Bürgerwehr gebildet haben? :rolleyes:

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Im Gegensatz dazu wird ja hier in Dtl. schon rumgejammert wenn der Einsatz der Bundeswehr im Inneren auch nur in Erwägung gezogen wird.

Da hat die Bundeswehr auch nichts verloren.

Es gibt Regelungen für bestimmte Einsätze der Bundeswehr in den deutschen Grenzen, darüber hinaus sollten Wehrpflichtige keine Polizeiaufgaben übernehmen.

 

Was manch einer hier an Gutmenschgerede vom Stapel lässt, ist unfassbar...

 

[ironie]Ich für meinen Teil heiße gewaltätigen Aufruhr ebenso wenig für gut, wie der Besorgte braune Ideen.[/ironie]

 

Nein, Spaß beiseite.

Solche Aufstände sind nicht gut zu heißen!

 

P.S.: Bevor der Besorgte sich echauffiert: Meine Bemerkung über braune Ideen sollte verdeutlichen, dass ihr euch inzwischen eine "Gutmenschelei-Keule" gebastelt habt, die wirksamer ist und vor allem öfter kommt als die "Nazikeule", vor der ihr euch immer verwahrt!

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Bloß hat offenbar keiner der Politiker dort genug Eier diesen Vorschlag endlich mal ins Rollen zu bringen...

Du vergißt: das sind AUCH (zumind. potenzielle) Wähler.

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Es geht nicht um "Kuschelpädagogik" oder "Gutmenschentum" wie du es gerne bezeichnest.

Gut gemachte Streetworkertätigkeiten bringen sehr viel, mehr als jegliche Polizeiliche Einschreitungen.

Typische Einstellung und Äußerung der Laber-Worker. *scnr*

 

 

Man kann längst nicht alles mit Laberei lösen.

 

Klar im Fall Frankreich ist es für diese Art zu spät, vielleicht hätte man aber vor diesem Gewaltausbruch mal mehr für die Jugend getan.
Und? Wo waren denn die dollen Streetworker? Oder wer hätte was im Vorfeld tun müssen/sollen?

 

Gewalt mit Gewalt zu beenden- das ist definitiv der falsche Weg

Sehe ich grundsätzlich auch so. Gewalt kann nur das letzte Mittel sein. Aber man sollte sich auch nicht zu lange auf der Nase herumtanzen lassen.

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Vielleicht sollte man es wirklich mal mit richtigen Gesprächen versuchen. Irgendwas wollen die Jugendlichen, es ist meiner Meinnung nach nicht nur blinde Zerstörungswut. Unter Umständen könnte man so etwas erreichen

 

Oder, es wäre ein (vielleicht sehr riskanter ) Versuch, die Polizeipräsenz zurückzuziehen und nicht mehr mit Gewalt gegen die Jugendlichen vorzugehen. Denn wenn sie keinen Widerstand mehr bekommen, hören sie womöglich auf.

Jaaaa...... wenn ich nicht irre, wo ist diese Taktik seinerzeit (vor ein paar Jahren) in Berlin versucht worden. Nur kam es leider doch jedes Jahr zu erneuten Ausschreitungen. Wie lange soll man denn zuschauen, wenn fremdes Eigentum beschädigt oder zerstört wird? Haben die Eigentümer nicht einen Anspruch darauf, daß die Polizei ihr Eigentum vor Vandalismus schützt?

 

Was sind denn "richtige Gespräche"??

 

Man hätte wie gesagt einfach früher auf die Probleme der Jugendlichen eingehen müssen und es nicht derart eskalieren lassen dürfen.

Toll. Wirklich super. Hört sich so an, als wüßtest Du genauer Bescheid darüber, was getan bzw. nicht getan wurde, um diese Eskalationen zu vermeiden. Nun, dann klär uns doch bitte mal auf.

 

 

P.S.: solche Sprüche liebe ich. [/ironie]

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Ich garantiere Dir: in weniger als 2 Tagen würde zu 100 % und sehr nachhaltig vollständige Ruhe in besagten Vierteln einkehren, würde man den Herren mit den runden Hüten ein wenig Freiraum geben. :) Ganz sicher!

Sicher sind sie so gut ausgebildet wie die Soldaten im Irak. Oder die Einheiten in Nordirland. Und was ist mit den Einheiten in Israel. Haben ja alles in zwei Tagen im Griff. ;)

 

Du solltest dir mal den Unterschied zwischen einem Häuserkampf in einem Krieg gegen reguläre Soldaten, und einem Bürgerkrieg klar machen. Willst Du auf alles schießen was sich bewegt. Wer ist Zivilist und wer nicht. Wer ist Freund wer Feind.

 

Nach zwei Tagen ziehen sie dann ab, und alle Probleme sind beseitigt. :rolleyes:

 

Und dann noch die Intelligenzleistung, bevor der Kampf losgeht das Gebiet evakuieren. Hast Du dir überhaupt mal Gedanken gemacht wo mal auf die Schnelle einige hunderttausend Menschen unterzubringen kann. Sollen sie zu dir in den Garten.

 

Und natürlich haben alle Gewalttäter auch auf der Stirn Gewalttäter eintätowiert, damit sie nicht entkommen können. Oder hattest Du geplant gleich mal Alle in den Knast zustecken.

 

Dann viel Spaß, soviel Knast gibt es nirgendwo. Also geht einsperren nicht, und damit gerät Alles außer Kontrolle. Die Soldaten rennen durch leere Gebiete, und die Randalierer machen ihre Feuer in anderen Vierteln.

 

Wird dann das nächste Viertel evakuiert?

 

Dann die nächste Stufe, Partisanenkriege sind sehr effektiv. Da reichen schon einige Spinner, um den Staat einzuheizen. Da brauche ich nur mal 30Jahre zurück denken. Und da denke ich gibt es genügend Fanatiker die materielle und logistische Unterstützung gewähren.

 

Was ist dann mit den Freiheiten und Bürgerrechten der braven Bürger, bleiben die so wie sie sind, oder wird da einiges beschnitten. Und dann lieber Besorgter frage ich dich als Ossi, sind das dann andere Zustände wie in der DDR. :B):

 

Es will nicht in mein Hirn, wie jemand der unter einer Diktatur gelebt hat, alles macht, dass es wieder zu einer Diktatur kommt. ;)

 

Die Unruhen müssen beendet werden, aber mit wirklich hirnlosen Forderungen nach Gewalt geht es nicht. Das sollte jedem Kinderschüler klar sein.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Mr_Biggun

Auszug aus: 1992 LA Riots (en.wikipedia.org)

 

The riots, beginning in the evening after the verdict, peaked in intensity over the next two days, but would ultimately continue for several days. Continuous television coverage, especially by helicopter news crews, riveted the country and shocked viewers around the world as parts of the city went up in flames, stores were openly looted, innocent bystanders (mainly whites and Koreans) were beaten, and rioters (mainly black) shot at police with assault weapons. A curfew and deployment of California National Guard troops began to control the situation; eventually federal troops would be sent to the city to quell disorder.

 

icon13.gif

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Hallo,

Was soll man da noch lange REDEN?

Wenn massiver krimineller gewalt über so lange zeit durch ungeeignete maßnahmen keine gegengewalt entgegengesetzt wird, öffnet man der schwerkriminellen szene tür und tor!

Selbst wenn im vorfeld alle möglichen fiktiven oder auch realen fehler gemacht wurden,gibt es beim gegenwärtigen stand der dinge nur eines: Dem bösen spuk ein schnelles ende machen,wie es schon von LoD,Besorgter,Ha@Se,gerre u.a. zu hören war!

Auf einen groben klotz gehört ein grober keil!

DANACH sollte man sich der schief gelaufenen vorgeschichte widmen!

Alles andere(deeskalation,mit denen reden wollen -da frag' ich mich,wer das denn machen soll?....u.s.w.) führt nur dazu,dem ausgetobten mob eine ruhepause bis zur nächsten aktion zu verschaffen!

 

Carterarch

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Dann die nächste Stufe, Partisanenkriege sind sehr effektiv. Da reichen schon einige Spinner, um den Staat einzuheizen. Da brauche ich nur mal 30Jahre zurück denken. Und da denke ich gibt es genügend Fanatiker die materielle und logistische Unterstützung gewähren.

Und einer dieser Fanatiker bist offenbar Du selbst. Die moralische Unterstützung, die Du diesen Kriminellen gewährst können wir ja schon zur Kenntnis nehmen.

 

Was ist dann mit den Freiheiten und Bürgerrechten der braven Bürger, bleiben die so wie sie sind, oder wird da einiges beschnitten.
Und was ist mit den Freiheiten und Bürgerrechten der braven Bürger, die diesem randalierenden Mob in Frankreich ausgesetzt sind? Du erfindest eine Diktatur, die von der bürgerlichen französischen Regierung vielleicht ausgehen könnte und ignorierst die Diktatur, die von den kriminellen Jugendbanden dort, wo man sie gewähren läßt und sie faktisch die Macht haben, bereits ausgeübt wird.
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Schauen wir uns doch mal die Situation an.

 

Da brennen die Autos, da plündert man und marodiert umher.

Die Besitzer der Autos, Läden und sonstigen zerstörten Güter sind sicherlich unerfreut bis erbost über das Gebaren.

 

Es besteht weiterhin die Gefahr, dass die Situation eskaliert, zum Flächenbrand wird.

Mit tobenden Jugendlichen, die tagelang poltern und sich scheinbar in einen Rausch gezündelt haben, ist schlecht reden.

Das umso mehr, da sich wohl auf die Schnelle kein "Anführer" aka Gesprächspartner oder Unterhändler der Meute finden läßt, dazu ist die ganze Aktion zu anarchisch.

 

Und? Watt nu?

Machen lassen? Ausbrennen lassen? Wohl kaum.

 

Da muss man schnellstmöglich was tun, die Söldner durch die Vororte zu schicken ist aber etwas zu dolle tief in die Trickkiste gegriffen. Aber eine Ausgangssperre, wie bereits angesprochen, ist eine Möglichkeit weingistens alle Einwohner, die sich von den Vorfällen distanzieren, vorzuwarnen und die Möglichkeit zu geben Abwesend zu sein.

Und dann gibt es eben Mecker, für diejenigen die noch umherlaufen aber friedlich sind, einen gehörigen Anschiss (im Gewahrsam) für die, die bei der Randale zugegen sind und Knüppel uffn Kopp für die Mollischmeisser.

Und wer auch noch schießt, kriegt zurückgeschossen.

 

Ich kann Gewalt auch nicht ausstehen, aber irgendwann muss man im Sinne des Allgemeinwohles und der öffentlichen Ordnung einfach mal den harten Mann (Staat) herauskehren.

Wir reden ja hier nicht von ein paar Kids die Äppel klau'n, sondern von sowas Maikrawallen hoch zehn und das jetzt zehn Tage.

 

Dass ein rigoroses Durchgreifen die zugrundeliegenden Probleme nicht lösen kann, ist völlig klar, aber darum kann es derzeit nicht gehen, wie bereits richtig angeführt wurde.

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Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac will sich trotz Kritik an seiner angeblich zu zurückhaltenden öffentlichen Reaktion auf die Krawalle im Land will Frankreichs zunächst nicht weiter äußern. Der Staatspräsident werde sich "zu gegebener Zeit" zu Wort melden,

Hatte doch sonst immer sofort sein Mundwerk aufgerissen,und die richtigen Loesungen parat gehabt, wenn andere nationen schwierigkeiten hatten, was ist den jetzt ploetzlich los mit ihm, fehlt ihm sein spezieler Freund Gerhard? :B)::rolleyes:;)

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@Beso: Ich sagte ja "in einer Demokratie" ;) In den USA wird da bei weitem rigoroser gegen das Pack durchgegriffen. Im Gegensatz dazu wird ja hier in Dtl. schon rumgejammert wenn der Einsatz der Bundeswehr im Inneren auch nur in Erwägung gezogen wird.

Joh - wie lange dauerten doch gleich noch die Rassenkrawalle in Los Angeles, nachdem die Polizei einen Schwarzen bei der Verhaftung uebelst misshandelt haben und anschliessend freigesprochen wurden? :rolleyes::B):

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Und weiter geht die "Party" in noch größerem Ausmaß ...

 

Sonntag, 6. November 2005

Frankreich brennt

Randalierer legen nach

 

Die Brandstiftungen und Ausschreitungen in Frankreich gehen unvermindert weiter. Mehr als 900 Autos gingen in der Nacht zum Sonntag in Flammen auf. Fast 200 Personen wurden nach einer ersten Bilanz der Polizei festgenommen. In Evreux bei Paris lieferten sich vermummte Randalierer eine regelrechte Straßenschlacht mit der Polizei, wobei es nach Augenzeugenberichten Verletzte gab. Erstmals war auch das Zentrum von Paris betroffen.

 

Auch in Rennes in der Bretagne und in Rouen im Nordfrankreich kam es zu Ausschreitungen. Krawalle wurden auch aus Lille, Roubaix und Tourcoing nahe der belgischen Grenze gemeldet. In den südfranzösischen Städten Lyon, Clermont-Ferrand, Avignon, Toulouse und Pau wurden gleichfalls Fahrzeuge in Brand gesteckt.

 

Am Rande von Evreux westlich von Paris wurde ein Einkaufszentrum weitgehend zerstört. Dutzende vermummte Randalierer, die zum Teil mit Baseballschlägern bewaffnet waren, griffen die Polizei an. Nach Augenzeugenberichten soll es dabei auf beiden Seiten Verletzte gegeben haben.

 

Die Polizei setzte mehrere Hubschrauber mit Videokameras ein, um Gewaltakte zu beobachten und Täter leichter zu identifizieren. Bei Paris bewarfen Jugendliche von Dächern der Wohnblocks aus Polizisten mit Steinen und Brandsätzen.

 

Im Amt von Premierminister Dominique de Villepin gab es mehrere Krisensitzungen. "Die Regierung ist sich einig in ihrer Entschlossenheit, die Gewalt zu bekämpfen", sagte Innenminister Nicolas Sarkozy, der wegen seiner scharfen Ordnungsparolen zum Feindbild der Randalierer geworden ist. Trotz seiner umstrittenen Äußerungen ist der Minister bei der Mehrheit der Franzosen gut angesehen. Nach einer Umfrage der Sonntagszeitung "Journal du Dimanche" bescheinigten ihm 57 Prozent der Befragten ein gutes Image.

 

(...)

 

http://www.n-tv.de/598710.html

 

Irgendwie macht sich der französische Staat gerade mächtig lächerlich.

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Und einer dieser Fanatiker bist offenbar Du selbst. Die moralische Unterstützung, die Du diesen Kriminellen gewährst können wir ja schon zur Kenntnis nehmen.

Dann zeige mir doch mal die Stellen, wo ich mich für die Gewalttäter ausgesprochen habe. Ihr Verhalten irgendwie gut geheißen habe, gerechtfertigt habe, oder sonstige Unterstützung angeboten habe.

Nur weil ich intelligente Lösungen fordere, bedeutet es noch lange nicht, dass ich die Randalierer unterstütze.

 

Und was ist mit den Freiheiten und Bürgerrechten der braven Bürger, die diesem randalierenden Mob in Frankreich ausgesetzt sind? Du erfindest eine Diktatur, die von der bürgerlichen französischen Regierung vielleicht ausgehen könnte und ignorierst die Diktatur, die von den kriminellen Jugendbanden dort, wo man sie gewähren läßt und sie faktisch die Macht haben, bereits ausgeübt wird.

 

Falls Du meine Beiträge gelesen hast, wirst Du feststellen, ich will, dass die Unruhen beendet werden, und zwar ohne das Blut fließt. Damit stellt sich schon mal die Frage, ob es eine Diktatur des Mobs geben soll, nicht.

Mache dir mal die Mühe und versuche meine Texte wenigsten ansatzweise zu verstehen. Dann kannst Du daraus lesen, dass ich gerade verhindern will, dass die Bürgerrechte weiter eingeschränkt werden.

 

MfG.

 

hartmut

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Mir wird immer ganz schlecht, wie schnell immer der Einsatz der Armee gefordert wird. Eine Armee, aufgestellt zum Zwecke der Landesverteidigung, gehört nicht im Inneren eingesetzt. Das fängt schon damit an, das die eingesetzten Soldaten nicht dafür ausgebildet worden, gegen eigene Landsleute/Bürger vorzugehen. Dafür gibt es die Polizei und deren Mittel und Möglichkeiten sollten ausreichen, mit jedweden Krawallen fertig zu werden. Es ist nur eine Frage des Wollens, nicht des Könnens.

 

Trotzdem kann ich das ganze Law-and-order-Gewäsch nicht hören. Sofort kommen alle verkappten politisch eher rechts orientierten aus ihren Löchern gekrochen und fordern Massenabschiebungen unter menschenverachtenden Bedingungen. Da wird sogar auf die tollen Methoden der marokkanischen Polizei verwiesen, die erst kürzlich hunderte von Schwarzafrikanern am Rande der Sahara ohne Wasser und Essen ausgesetzt haben, weil diese die unverfrorene Frechheit besassen, aus ihren widrigen Lebensverhältnissen auszubrechen. Nach Absprache mit einem EU-Staat, der den Dreck schnell loswerden wollte.

 

Dieser Gewaltausbruch in den Vorstädten Frankreichs hat seine Gründe. Die französische Politik hat eklatant versagt und eine Integration ausländischer Mitmenschen, das sage ich ganz bewußt so, nicht im Ansatz hinbekommen. Das müssen die Franzosen nun ausbaden. Alle gewaltbereiten Jugendlichen nun abzuschieben, verlagert nur das Problem und löst es nicht. Ein gleichberechtigter Dialog muß her. Das sollte jedem halbwegs intelligentem Menschen klar sein.

 

Möchte hier noch auf ein interessantes Interview verweisen: COHN-BENDIT ÜBER FRANKREICH-KRAWALLE

 

MfG

!Xabbu

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Joh - wie lange dauerten doch gleich noch die Rassenkrawalle in Los Angeles, nachdem die Polizei einen Schwarzen bei der Verhaftung uebelst misshandelt haben und anschliessend freigesprochen wurden? :rolleyes::B):

Die entsprechenden Regelungen wurden damals in Auswertung der Krawalle in L.A. eingeführt. Seitdem darf die Nationalgarde z.B. in Gegenden die vom Präsidenten zum Notstandsgebiet erklärt wurden ohne Vorwarnung auf Plünderer schiessen.

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@stuka

 

Die entsprechenden Regelungen wurden damals in Auswertung der Krawalle in L.A. eingeführt. Seitdem darf die Nationalgarde z.B. in Gegenden die vom Präsidenten zum Notstandsgebiet erklärt wurden ohne Vorwarnung auf Plünderer schiessen.

Und genau so eine Regelung bräuchte es hier an sich auch.

 

@!Xabbu

 

Im Moment ging es erstmal um Sofortmaßnahmen, um der Gewalt ein schnelles Ende zu bereiten. Hier sehe ich keine andere Lösung, als einen Militäreinsatz, denn die Polizei ist einfach hoffnungslos überfordert (so ähnlich hast Du übrigens in einer Deiner ersten Postings argumentiert, "der Mob ist zu stark und gefährlich", jetzt auf einmal umgekehrt). Was auch verständlich ist, denn es ist auch in Paris ganz sicher nicht die tägliche Aufgabe eines Polizeibeamten, einen aufgebrachten Mob unter Kontrolle zu bringen, von dem er beschossen oder mit Mollis und Pflastersteinen beschmissen wird. Er verfügt nunmal nicht über einen mittelschweren Radpanzer und eine explizite Ausbildung im Häuser- und Bandenkampf (bestenfalls Spezialeinheiten der Polizei, aber das sind zu wenige für ein derartiges Großereignis).

 

Dieser Gewaltausbruch in den Vorstädten Frankreichs hat seine Gründe. Die französische Politik hat eklatant versagt und eine Integration ausländischer Mitmenschen, das sage ich ganz bewußt so, nicht im Ansatz hinbekommen. Das müssen die Franzosen nun ausbaden. Alle gewaltbereiten Jugendlichen nun abzuschieben, verlagert nur das Problem und löst es nicht. Ein gleichberechtigter Dialog muß her. Das sollte jedem halbwegs intelligentem Menschen klar sein.

 

Wo gibt es hier für Frankreich eine Problemverlagerung, würden die Randaleros abgeschoben? Die Gewaltbereiten sind draußen und die Viertel haben wieder ihre Ruhe. So schlecht wäre das gar nicht.

 

Und zum vielbeschworenen "Dialog": Du glaubst doch selbst nicht, dass das, wozu die Multikultifraktion 30 und mehr Jahre Zeit hatte, jetzt auf einmal im Handumdrehen durch ein paar "Gespräche" gelöst werden kann, oder? Also das nenne ich mal eine *wirklich* naive Einstellung, und nicht den "intelligenteren Ansatz". Was soll sich denn durch die Gespräche verändern? Die betreffenden Nordafrikaner werden integrationsunwillige Moslems mit ganz anderen Regeln in ihrer Parallelwelt bleiben und die Franzosen werden Franzosen bleiben. Der Handlungsspielraum ist hier längst ausgelotet, war ja auch genügend Zeit dafür. Falls "intelligenterer Ansatz" heißt, den zumeist Sozialhilfeempfängern jetzt auf Steuerzahlerkosten mal schönere Wohnungen in schöneren Vierteln herzurichten, wird sich der normale Franzose ganz bestimmt über diese hervorragende neue Integrationsvariante freuen und jeder nordafrikanische Ex-Randalero ist ab jetzt sein Freund. Und wenn sie nicht gestorben sind ... :rolleyes:

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Du glaubst doch selbst nicht, dass das, wozu die Multikultifraktion 30 und mehr Jahre Zeit hatte, jetzt auf einmal im Handumdrehen durch ein paar "Gespräche" gelöst werden kann, oder?

Du glaubst doch nicht wirklich, dass nur die "Multi-Kulti-Fraktion" die letzten 30 Jahre die Integration von Einwanderern verschlafen haben?

 

Hauptsache dein Feindbild stimmt...

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Von den letzten 30 Jahren waren 16 unter Kohl, also über 50 % der Zeit hatten die Konservativen Zeit die Immigration in (nach ihrer Auffassung) richtige Bahnen zu lenken.

Und, was ist passiert? Ungeregelte Zuwanderung, bis unter Rot/Grün ein Zuwanderungsgesetz (bei den Beratungen darüber fiel den Konservativen dann plötzlich auf, wie blöd das die vergangenen Jahre gelaufen ist und das der Versuch einer Regelung ihrer Meinung nun nicht mehr ausreicht) beschlossen wurde.

 

Ganz generell hätten die REGIERUNGEN etwas machen müssen, wer sonst?

In den '60ern und '70ern wurde die Einwanderung vielfach noch unter dem Aspekt der Gastarbeiter gesehen. Das diese Gastarbeiter bleiben würden (und viele ihnen folgen) wurde nicht bemerkt.

Selbst als in den späteren '70ern, '80ern und in den '90ern die Einwanderungswelle rollte, wurde diese Entwicklung ignoriert.

Im übrigen (Zahlen von destatis) lebten in Deutschland 1970 2.737.900 Ausländer. Bis 1983 stieg die Zahl auf 4.574.200. Bis 1998 auf 7.308.500 (2004: 7.288.000).

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@Anaxagore

 

In den '60ern und '70ern wurde die Einwanderung vielfach noch unter dem Aspekt der Gastarbeiter gesehen. Das diese Gastarbeiter bleiben würden (und viele ihnen folgen) wurde nicht bemerkt.

Selbst als in den späteren '70ern, '80ern und in den '90ern die Einwanderungswelle rollte, wurde diese Entwicklung ignoriert.

 

Ja, es wurde geschlafen bzw. unter falschen Vorzeichen behandelt ("Gastarbeiter", "gehen dann schon wieder").

 

Hätte man deshalb nicht konsequenterweise in den 70ern sagen müssen -> Einwanderungsstopp?

 

(bzw. nach Kriterien, um die wirklich hochwertigen Arbeitskräfte abzufischen, wie das zahlreiche Industrieländer tun)

 

Aber das ist alles hätte, könnte, wollte.

 

Was kann heute an Maßnahmen geschehen, die "Gespräche", die weiter oben gefordert worden? Was sollen diese Gespräche beinhalten, was soll das Ziel dieser Gespräche sein?

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Guest Mr_Biggun
Frankreich ist in puncto "multikulturelle Gesellschaft" schon ein gutes Stück weiter als die Bundesrepublik. Berichte über bürgerkriegsartige Zustände in den Banlieues, den Vorstädten, sorgen immer wieder für Schlagzeilen; und in manche multiethnische Krisen-Stadtviertel in Lyon oder Marseille können sich Feuerwehr oder Notärzte nur noch unter Polizeischutz vorwagen.Jetzt ist ein neues Stadium der Eskalation erreicht. Denn bei den gewalttätigen Jugendbanden, die sich meist aus schwarz- oder nordafrikanischen Zuwanderern zusammensetzen, greift verstärkt die "Re-Ethnisierung" um sich - und macht alle Bemühungen um eine Integration zunichte. Sie geht einher mit der bewußten Rückbesinnung auf die eigenen ethnischen Wurzeln und der ostentativen Abgrenzung von der Gast-Gesellschaft. Selbst liberale Intellektuelle können sich angesichts jüngster Ausschreitungen in Paris des Eindrucks nicht erwehren, daß Frankreich von den Vorboten eines "Rassenkrieges" heimgesucht wird.

 

In der französischen Hauptstadt hatten sich bei Schülerdemonstrationen kürzlich rund 1000 schwarzafrikanische Jugendliche zusammengerottet und in den Vorstädten systematisch Jagd auf weiße Jugendliche gemacht. Dabei kam es zu zahlreichen Übergriffen, und als "Trophäe" wurde vielen Opfern das Handy weggenommen, das die Gewalttäter dann demonstrativ zertraten. "Ich habe nur Schwarze gesehen, die Weiße angegriffen haben", berichtet der Geschichtslehrer Luc Colpart. Die Täter hätten "rassistische" Parolen gerufen. Sozialarbeiter und Streetworker können das bestätigen. Die verachteten "kleinen Weißen" haben bei den ausländischen Jugendgangs inzwischen einen Spottnamen: "Bolos". "Ein Bolo ist eine Taube, ein Opfer", erklärt einer der "Casseurs" (Schläger) der Zeitung "Le Monde". Ein anderer sagt, "Bolo" sein sei, "als wenn auf der Stirn ‚nimm meine Sachen' stünde". Auf den Punkt bringt es allerdings ein Randalierer aus Nordafrika: "Bolos sind eher blond."

 

Schon seit 1991 gibt es in Frankreich ein Regierungsprogramm, um 400 "heiße" Vorstädte im ganzen Land zu "entschärfen". Sogar ein eigenes Ministeramt war dafür geschaffen worden. Alles vergebens, wie sich nun zeigt. Zuerst brannten in der Silvesternacht regelmäßig die Autos, dann begannen in den Moslem-Hochburgen in Marseille, Lyon und Paris die Fundamentalisten die Macht zu übernehmen - wobei widerspenstige Frauen und Mädchen vergewaltigt und sogar ermordet wurden -, und jetzt bricht in den Parallelgesellschaften der Zuwanderer der offene Haß aus. "Das schwarze Volk ist aufgestanden", skandierten kürzlich die Besucher eines Auftritts des schwarzen Kabarettisten Dieudonné.

 

Sogar das liberale Establishment im Nachbarland kann die inländerfeindlichen Auswüchse nicht länger ignorieren, nachdem es sie jahrzehntelang unter den Tisch gekehrt und "Rassenhaß" der politischen Rechten unterstellt hat. Doch der neue "Rassenhaß" geht nicht von Rechten, sondern von Zuwanderern aus, und er richtet sich gegen Franzosen. Zahlreiche Intellektuelle sahen sich deshalb zu einer dringenden Resolution veranlaßt. Es sei eine "Haßbewegung" gegen weiße Franzosen und Juden entstanden, heißt es darin. Ein Dokument der Hilflosigkeit. Denn konkrete Maßnahmen - etwa gegen die außer Kontrolle geratene Zuwanderung - verlangen die Unterzeichner nicht. Es bleibt bei Problembeschreibung und Katzenjammer.

 

Eine Rezension vom 07. Juli 2005 auf amazon.de zu Oriana Fallacis Buch "Die Kraft der Vernunft".

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@Mr_Biggun

 

Ach, das verwechselst Du jetzt völlig. "Schwarzen Rassismus" gibt es doch per se gar nicht. Durften wir doch kürzlich erst im Parallelthread ("Prussian Blue") erfahren. Das Pamphlet oben ist bestimmt von einem bitterbösen Nazi verfasst worden. Pfui!

 

:rolleyes:

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Was kann heute an Maßnahmen geschehen, die "Gespräche", die weiter oben gefordert worden? Was sollen diese Gespräche beinhalten, was soll das Ziel dieser Gespräche sein?

Das Problem wurde von den Konservativen mitverantwortet (unter Kohl stieg die Anzahl der Ausländer in Deutschland stärker als unter Brandt und Schmidt), also kannst du nicht die Verantwortung nun der "Multi-Kulti-Linken" in die Schuhe schieben.

Und mit der Armee in überwiegend ausländisch bewohnte Viertel einzumarschieren besteht bei uns (noch nicht mal zur Diskussion darüber) kein Anlaß.

Das wars dann auch schon mit deinen Vorschlägen, oder?

Die bösen anderen...

So kommen wir nicht weiter!

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@Anaxagore

 

Ja, und weil die Schwarze-Peter-Schieberei nichts bringt, wiederhole ich nochmal meine Frage (auch für alle anderen Gesprächs-Befürworter, X!abbu, hartmut, ...):

 

Was kann *heute* an Maßnahmen geschehen, die "Gespräche", die weiter oben gefordert worden? Was sollen diese Gespräche beinhalten, was soll das Ziel dieser Gespräche sein?

 

PS: Seien wir froh, dass es bei uns noch nicht ganz so weit ist, wie in Frankreich, ganz ausschließen würde ich aber nicht, dass es auch hierzulande irgendwann soweit kommt. Davon abgesehen kann man ja trotzdem mal für Frankreich überlegen, was dort am besten zu tun wäre.

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Was kann *heute* an Maßnahmen geschehen, die "Gespräche", die weiter oben gefordert worden? Was sollen diese Gespräche beinhalten, was soll das Ziel dieser Gespräche sein?

Ich kann nur erkennen, dass du den Schwarzen Peter wiederholt von dir schiebst...

 

Kurz gesagt: Man sollte ein gewisses Maß an Partizipation an der Gesellschaft von den Immigranten fordern, aber auch fördern.

Sich nur hinzustellen und zu sagen "Die haben eh kein Interesse daran sich zu integrieren" bringt niemanden weiter und führt nur zur Bildung von Parallelgesellschaften.

Unter anderem von dir sollte ebenfalls akzeptiert werden, dass die Ausübung des Islamischen Glaubens nicht grundsätzlich den Werten der Bundesrepublik widersprechen. Die hier geführte "Kopftuch-Diskussion" ist in der Türkei bereits beantwortet...

Allerdings plädiere ich dann auch für eine Gleichbehandlung der Religionen, sprich auch keine Ordenstracht und keine Kruzifixe in Schulräumen, die nicht ausschließlich dem Religionsunterricht dienen!

 

Gefährliche Auswüchse sind nicht zu tolerieren, das gilt nicht nur für fundamentalistischen Islam.

 

Nur darauf zu warten, dass Immigranten sich selbst integrieren ist illusorisch, deswegen muss, wer in Deutschland leben will, wohl zu einer gewissen Partizipation "gezwungen" werden. Wie diese nun genau aussieht, Geschichts-, Sprach- oder sonstige Kurse, will ich nicht behaupten zusammenstellen zu können. Die Notwendigkeit für derartiges besteht definitiv und sollte unabhängig von der politischen Coleur anerkannt werden!

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