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Unruhen Sind Auch In Deutschland Vorstellbar


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Es ist mir, ehrlich gesagt, völlig egal, ob diese Leute später in ihren Herkunftsländern zurechtkommen, oder nicht: Deswegen raus mit denen, die hier keinen Job nachweisen können.

mit solchen äußerungen sollte man vorsichtig sein und nicht einfach alle über einen kamm scheren. auch wenn ich glaube, zu wissen, wie du es gemeint hast.

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Ja, und weil die Schwarze-Peter-Schieberei nichts bringt, wiederhole ich nochmal meine Frage (auch für alle anderen Gesprächs-Befürworter, X!abbu, hartmut, ...):

 

Was kann *heute* an Maßnahmen geschehen, die "Gespräche", die weiter oben gefordert worden? Was sollen diese Gespräche beinhalten, was soll das Ziel dieser Gespräche sein?

Was willst Du hören.

 

Gespräche ja, mit offenem Ausgang, und vor allem zuhören. Und diese Gespräche in Gebieten führen, die noch friedlich sind, und damit auch friedlich bleiben. Ansprechpartner sind erst einmal die Eltern der Kinder. Nach einem Soziogramm sind die meisten Gewalttäter 12 bis 14 Jahre, also gerade noch in einem Alter in dem sie formbar sind.

Es ist also ein großer Teil auch ein Versagen der Erziehung.

Versuchen aus den betroffenen Gebieten Helfer zu rekrutieren, welche die Familien unterstützen können. Sozialdruck aufbauen, dazu müssen soziale Gemeinschaften entstehen. Die Menschen müssen in die Pflicht genommen werden, Leistung abverlangt werden.

 

In den betroffenen Gebieten erst einmal den Ball flach halten. Tote Kinder würden die Lage nur anheizen. Macht sich nicht gut, wenn auf 12Jährige geschossen wird.

 

Lösungen müssen aus dem Kreis der Betroffenen kommen, die kann der Staat nicht von oben herab anordnen.

 

Und wie sehen deine Vorschläge aus.

 

MfG.

 

hartmut

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In den betroffenen Gebieten erst einmal den Ball flach halten. Tote Kinder würden die Lage nur anheizen. Macht sich nicht gut, wenn auf 12Jährige geschossen wird.

Wer hat denn von scharfer Munition geschrieben??? Hier wurde nur (von einigen Ausnahmen abgesehen) von Gummigeschossen geschrieben. Damit bekommt man auch 12-14-jährige Kinder zur Ruhe. :rolleyes:

 

Und wie sehen deine Vorschläge aus.

1.) Illegale Ausländer sofort abschieben.

2.) Legale Einwanderer schnell (zwangs)integrieren. Dazu gehört auch, dass sie z.B. die einheimische Sprache innerhalb 2 Jahren so gut sprechen können, dass sie sich allein verständigen können. Schaffen sie das nicht: Punkt 1!

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@HaSe

 

Am meisten stinkt mich hartmut's 1989er DDR Vergleich an. ;)

 

Dort sind friedvoll Volksbegehren vorgetragen wurden und nicht wie hier ein paar Asoziale, die Spaß an der Bambule haben. Der Vergleich hinkt nicht nur, der ist gehbehindert.

 

Also bitte lasse doch dieses Ablenkungsmanöver, hartmut. Davon werden die Probleme auch nicht gelöst.

Grad erst gelesen. Full Ack!

 

Es ist schon ne Frechheit, die DDR-Bürger, die friedlich gegen das sozialistische System demonstriert haben, mit den zur Zeit in Frankreich randalierenden Banden gleichzusetzen! :rolleyes::):B):

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Wer hat denn von scharfer Munition geschrieben??? Hier wurde nur (von einigen Ausnahmen abgesehen) von Gummigeschossen geschrieben. Damit bekommt man auch 12-14-jährige Kinder zur Ruhe. :rolleyes:

glückspilz Geschrieben am: 03.11.2005, 19:16

Wolframkarbid ist ein sehr wirkungsames Mittel gegen Gewalttäter.

Lord of Doom Geschrieben am: 03.11.2005, 21:53

Und wenn die letzte Antwort auf dieses Verhalten eine Gewehrkugel ist so haben sie sich das selber zuzuschreiben- sie handeln wie Terroristen:

 

Mr_Biggun Geschrieben am: 04.11.2005, 10:23

Hier gibt es nur eine Lösung: knallhartes Durchgreifen, notfalls mit Gewalt und - als letztes Mittel, wenn es gar nicht anders geht - scharfer Munition. Es wurde bereits scharf geschossen - und zwar aus dem Mob auf die Polizei.

Lord of Doom Geschrieben am: 04.11.2005, 11:50

also ehrlich- dann frag ich mich wirklich warum nicht endlich die scharfe Munition ausgegeben wird- sind wir hier im Irak?

 

Mr_Biggun Geschrieben am: 05.11.2005, 18:59

I.ü. bedeutet Schußwaffeneinsatz nicht, daß man mit einer Garbe Leuchtspurmunition ganze Gruppen wegrasiert, sondern gezieltes Außergefechtsetzen. Mit Blei in der Schulter schmeißt sich der Molli eben nicht so gut...

Antwort von Hase©

HaSe© Geschrieben am: 05.11.2005, 19:15

Du sprichst mir voll und ganz aus der Seele! Was manch einer hier an Gutmenschgerede vom Stapel lässt, ist unfassbar...

 

Besorgter Geschrieben am: 05.11.2005, 19:27

Es gibt zahlreiche, sehr wirkungsvolle Methoden, auch beim Häuserkampf, bei denen der Gegner nicht zwingend zum Tod kommt. Vor allem mit Gas kann man da viel machen. Dennoch macht es Sinn, während dieses Vorgehens an wichtigen Punkten entsprechende Scharfschützen als Rückendeckung zu postieren, die eine Freigabe haben, falls jemand völlig uneinsichtig ist. Dass mit dem Tod zu rechnen ist, sollte also allen bewusst sein.

BesorgterGeschrieben am: 06.11.2005, 13:22

 

Die entsprechenden Regelungen wurden damals in Auswertung der Krawalle in L.A. eingeführt. Seitdem darf die Nationalgarde z.B. in Gegenden die vom Präsidenten zum Notstandsgebiet erklärt wurden ohne Vorwarnung auf Plünderer schiessen.

 

 

Und genau so eine Regelung bräuchte es hier an sich auch.

 

@Hase, schau mal, durch deine Zustimmung bist auch Du in dieser Liste dabei :B):

 

MfG.

 

hartmut

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Ach hartmut, während wir uns hier sinnlos streiten, geht der Flächenbrand weiter:

 

An diesem "schwarzen Wochenende" gingen nach Polizeiangaben 2400 Autos und unzählige Gebäude vom Kindergarten bis zum Krämerladen und einem Einkaufszentrum in Flammen auf. Die Polizei setzte Hubschrauber ein und nahm weit mehr als 500 Randalierer fest. Erstmals schlugen mobile Brandstifter-Kommandos auch in der Pariser Innenstadt zu; 51 Autos gingen am Platz der Republik und im 17. Arrondissement in Flammen auf.

 

[...]Die meisten Täter stammen aus muslimischen Einwandererfamilien aus Nord- und Schwarzafrika. Engagierte Bürger aus den betroffenen Vierteln versuchten, den Jugendlichen Einhalt zu gebieten. In mehreren Orten gab es Kundgebungen gegen die Gewalt, die jedoch ohne Folgen blieben. Gemeindevertreter teilten die Randalierer in zwei Gruppen: 13-bis 15-jährige Mitläufer und wesentlich ältere, meist vorbestrafte Anführer, die die Gewalt organisieren. Der Soziologe Gérard Mauger erklärte, die Täter seien meist unpolitische Schulversager, denen die körperliche Kraft ganz wichtig sei.

 

Quelle

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Achja, das sind die "lieben Kinder, denen man nix tun darf":

 

"Wir haben 15 Autos abgefackelt. Wie viele sind's bei Euch?" Wie in einem Städtewettbewerb wetteifern Kids aus französischen Sozialsiedlungen miteinander, wer in der Nacht die meisten Brandsätze geworfen hat.

(aus der Bilderserie o.a. Quelle)

 

:B)::rolleyes:post-40-1101152561.gif

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Mich wundert das die CRS noch nicht eingesetzt wird. Diese Spezialeinheit der Polizei ist aufs verhauen von Demostranten ausgebildet.

Sie wird eingesetzt:

 

Die verhasste nationale Bereitschaftspolizei CRS, in Kampfausrüstung in den Pariser Vororten angerückt, antwortet mit Gummigeschossen und Tränengas.

(aus der Bilderserie o.a. Quelle)

 

Nur leider scheint sie nicht allzu schlagkräftig zu sein! :rolleyes:

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Das wundert aber. Die CRS ist eine Spezialeinheit für Revolten und Demos. Selbst friedliche Demos werden von der CRS mit massiver Gewalt beendet.

Die wollen vielleicht im Gegensatz zu dir nicht auf Kinder schießen.

 

scnr.

 

hartmut

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Was sagen denn Harmut & Co zu den Rechten derjenigen, deren Autos oder Geschäfte in Brand gesetzt werden? Haben die nicht auch ein Recht darauf vom Staat geschützt zu werden?

 

Die Gewalt betrifft doch gerade die Nachbarn der Randalierer und nicht irgendwelche Politiker oder sonstige Eliten.

Da bereits Schüsse aus den Reihen des Mobs gefallen sind, sollte sofort eine Ausgangssperre verhängt werden. Wer erwischt wird wird gleich verhaftet, wer mit tödlichen Waffen (auch Steine und Mollis) wirft, sollte nötigenfalls erschossen werden. Diese Kreaturen setzen vorsätzlich das Leben der Polizisten, Feuerwehrleute und normaler Menschen aufs Spiel:

 

In der Pariser Vorstadt Colombes warfen Jugendliche Steine auf einen Bus. Ein 13 Monate altes Kleinkind wurde mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht. In der Vorstadt Saint-Maurice stand eine Kindertagesstätte in Flamme

 

ABKNALLEN! Ein paar Probleme weniger!

 

Grobi

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Ich denke mir, Panzer in den Vororten und Gut gerüstete Einsatzkräfte sind in der Jetzigen Situation das einzige, was den Karren dort noch aus dem Dreck ziehen könnte.

Was da steh ne Barikade? Okay, entweder ihr verlasst diese barikade oder der Panzer wird schlicht und ergreifend mal ein oder 2 Brandgeschosse auf die jagen. Mal schauen wie viele Jugendliche dann noch den Mum haben, dort weiter zu randalieren.

 

Ich meine, wer auf Die Staatsmacht schießt, hat jegliches Recht auf Faire Behandlung in einer solchen Situation verwirkt.

 

Die haben dort aber auch alle nix zu verlieren. Ähnlich z.B. auch in Hamburg in den Wohnhausghettos (ein hamburger Helfe mir mal kurz nach: nicht Willhelmsburg, sondern irgend son Bezirk wo viele Russen leben, ohne Arbeit, ohne Ausbildung usw. Irgend son randbezirk dort). Gerne wird hier immer Berlin als Beispiel rangezogen, wo es so "ähnlich" laufen könnte. Ich meine eher, es könnte z.B. in hamburg solaufen, weil die Leute dort viel schlechter Integriert wurden als hier bei uns.

 

So zurück zu den Franzen:

 

Ausgangsperre ab 19 uhr

Es wird absofort auf randalierer geschossen. nicht mehr mit Gummigeschosssen, sondern mit Richtiger Munition. Panzerbrechend ist da übrigens überflüssig, weil die geschosse mit Hochgeschwindigkeit durch den Körper jagen, imho nicht genug schaden anrichten.

Barikaden werden schlicht und ergreifend mit Panzern überrollt, oder mit Brandgeschossen nieder gemacht.

 

Als innenminister hätte ich mir schon längst die nationalgrde geholt und hätte dort mal kräftig durchgegriffen. Irgendwo muss auch mal schluss sein und man muss erkennen: das sind dort keine Unruhen mehr, die Irgendwie jedes jahr aufkommen. Sondern dass sind Kriegsähnliche zustände und der Mob der sich dort durch die Straßen bewegt hat eh nix zu verlieren.

 

Wenn die Unruhen eingedämmt sind, DANN sollte man endlich den leuten zuhören und mal schauen wo die Wirklichen Probleme liegen. Die liegen darin, dass die Leute dort absolut keine Perspektive haben. Und daran sollte man arbeiten. Ich halte mich allerdings da raus, wie dieses "Arbeiten" aussehen könnte, da ich Frankreich nicht kenne und weiß, wie die den Leuten dort Arbeit verschaffen wollen. Zumindest gibbet dort kein Duales Ausbildungssystem und ich denke mir nicht, dass sich das Kurzfristig durch solche sachen wie abschiebung oder ähnliches bewältigen lässt.

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@ alle Barbaren

 

Was soll ich sagen,

 

wenn ich eure Kommentare lese,

 

Die Germanen, sind und bleiben ein Volk voll Barbaren.

 

Wo kann ich melden, ich will eine neue Rasse für mich, mit einem primitiven Volk das Kindermord befürwortet, habe ich nichts zu tun.

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@Hartmut: Was ist denn für dich Kindermord?

 

Ein 1-Jahr altes Kleinkind, welches durch den Steinwurf auch hätte getötet werden können? JA, natürlich ist das Kindermord!

 

13-jährige Randalierer, die die Steine werfen und wissen was passieren kann und deswegen in der Gefahrenzone umkommen? NEIN, das ist kein Kindermord.

 

Man braucht sich doch nur die armen "Kinder" unter 14 ansehen:

 

Mehmet hatte über 60 Straftaten begangen (u.a. seine Altersgenossen ausgeraubt)

CrashKid-Dennis klaute und zerstörte dutzende Autos.

 

Sorry, aber das sind keine Kinder mehr!

 

Grobi

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In der heutigen FR ist ein Bericht, der die Lage in Frankreich sehr treffend analysiert:

http://www.frankfurter-rundschau.de/ressor...f368&cnt=752525

Frankreich, die Wiege der Menschenrechte, das Heiligtum großzügiger Sozialpolitik, ist nicht imstande, den Jugendlichen der zweiten und dritten Einwandergeneration, deren Eltern und Großeltern am Wirtschaftswunder mitgearbeitet haben, einigermaßen menschenwürdige Lebensbedingungen zu bieten.

 

Was derzeit in Frankreichs Vorstädten geschieht, gehört zweifellos in die Kategorie der blinden Gewalt und der blinden Wut, die keinerlei moralische Bremse kennt. Schulen werden demoliert, Kindergärten zerstört, Geschäfte geplündert und in Brand gesteckt, rund 1 500 Autos gingen bislang in Flammen auf. Ein Vater ist vor den Augen seiner Familie erschlagen worden, weil er im Besitz einer Digitalkamera war. Jugendliche schmissen Feuerbomben in einen Bus. Eine behinderte Frau, die nicht fliehen konnte, ist mit Benzin übergossen worden. Sie überlebte nur, weil der Busfahrer sie rettete.

 

Es ist, als würde Frankreich eine Rechnung serviert bekommen. Eine Rechnung für seine dreißig Jahren währende Politik sozialer, territorialer und ethnischer Ausgrenzung, für bewusste Ghettoisierung, für seine "Politik der Apartheid", wie es Manuel Valls, Bürgermeister von Evry formuliert. ...

Die Revolutionsideale von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, die bis heute über ihren Toren stehen, sind längst ein leeres Versprechen. Wer in den Vorstädten heranwächst, hat sie übersetzt in Unfreiheit, Ungleichheit, allgemeine Chancenlosigkeit.

 

Eine Jugendarbeitslosenquote von bis zu 40 Prozent erklärt indes noch nicht, warum es nur in Frankreich knallt. Die banlieues sind wahrlich nicht die einzigen Armutsgürtel in Europa. Aber mehrere Faktoren kommen dort zusammen, die erklären, warum der Tod zweier Jugendlicher genügte, um das Fass zum Überlaufen zu bringen: das völlige Versagen der Sozialpolitik gepaart mit einer Politik der Strenge, die nicht auf Dialog, sondern auf Repression setzt. Und noch etwas darf man nicht unterschätzen: den Mythos und die Bilder der Revolution, die fest im kollektiven Unbewussten der Franzosen eingeschrieben sind und bei jeder Bauerndemo, bei jedem Studentenprotest wieder abgerufen werden. Barrikaden und Leuchtraketen gehören in Frankreich zur politischen Ikonographie. Zumindest in dieser Hinsicht haben die Kinder und Kindeskinder der Einwanderer ihre republikanische Lektion gelernt.

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Mir wird auch foermlich uebel, wenn ich lese, wie die Stammtischstrategen hier 'ne "Loesung" finden wollen. Fehlt ja eigentlich nur noch das Woertchen "End" davor...... :lesen:

 

Was sagen denn Harmut & Co zu den Rechten derjenigen, deren Autos oder Geschäfte in Brand gesetzt werden? Haben die nicht auch ein Recht darauf vom Staat geschützt zu werden?
Natuerlich haben auch die ein Recht darauf, vom Staat geschuetzt zu werden, aber nicht so:
ABKNALLEN! Ein paar Probleme weniger!
:heul:
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@HarryB:

Natuerlich haben auch die ein Recht darauf, vom Staat geschuetzt zu werden, aber nicht so:
Wie denn dann? Hast du einige Zitate gelesen?

 

Ein Vater ist vor den Augen seiner Familie erschlagen worden, weil er im Besitz einer Digitalkamera war

 

Eine behinderte Frau, die nicht fliehen konnte, ist mit Benzin übergossen worden. Sie überlebte nur, weil der Busfahrer sie rettete.

 

Was sagst du dazu? Hast du eine Lösung?

 

Personen die so etwas tun, gehören sofort unschädlich gemacht!

 

Grobi

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Wenn ich 'ne Loesung parat haette, wuerde ich sie in feinstem Englisch - franzoesisch beherrsche ich leider nicht, zumindest nicht die Sprache - der franzoesischen Regierung zukommen lassen und mich dann in einer grossen Konfettiparade auf dem Champs Elysees feiern lassen. Ich habe aber keine Loesung parat - leider.

Personen die so etwas tun, gehören sofort unschädlich gemacht!
Durchaus richtig, Grobi. Unschaedlich kann man diese Personen aber auch machen, indem man sie nicht 'abknallt'. Zudem muss man sich auch noch recht sicher sein, dass man da wirklich die richtige Person unschaedlich macht.....
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@hartmut (bzw. Anaxagore)

 

Gespräche ja, mit offenem Ausgang, und vor allem zuhören. Und diese Gespräche in Gebieten führen, die noch friedlich sind, und damit auch friedlich bleiben. Ansprechpartner sind erst einmal die Eltern der Kinder. Nach einem Soziogramm sind die meisten Gewalttäter 12 bis 14 Jahre, also gerade noch in einem Alter in dem sie formbar sind.

Es ist also ein großer Teil auch ein Versagen der Erziehung.

Versuchen aus den betroffenen Gebieten Helfer zu rekrutieren, welche die Familien unterstützen können. Sozialdruck aufbauen, dazu müssen soziale Gemeinschaften entstehen. Die Menschen müssen in die Pflicht genommen werden, Leistung abverlangt werden.

 

Klingt doch noch nicht mal schlecht. Ich fürchte nur, es wird so kommen, wie es bisher auch gelaufen ist. Halbherziges Herumexperimentieren nach alter "wird schon irgendwie" Manier. Niemand verlangt wirkliche Leistung ab und es werden beide Augen zugedrückt. In Ergänzung zu HaSe (Gewalttäter *sofort* raus aus dem Land, und zwar für immer) muss in Zukunft eine vollständige Integration/Assimilation erfolgen - und das kann nur dadurch geschehen, indem man auch genau formuliert, *was* man denn eigentlich von den Einwanderern erwartet. Wie hat mal ein türkischer Mitstudent treffend zu mir gesagt (sinngemäß): "Definiert ihr erstmal, was deutsch sein überhaupt ist, solange deutsch sein irgendein undefinierbares Herumgejammer ohne irgendwelche Leitmotive, noch dazu nichts positivem, ist, werden wir einen Pustekuchen tun, und uns lieber weiter als Türken empfinden". Und was soll ich sagen? Recht hatte er.

 

Ich denke mal, genau das wird auch in Frankreich das Problem sein: Sobald irgendein konservativer Politiker kommt, um Dinge wie "Leitkultur" mit konstruktiven Ideen vorzuschlagen, was ein Ausländer an Minimum drauf haben sollte, um bessere Chance zu haben, von der Volksgemeinschaft aufgenommen zu werden, kommen unverzüglich irgendwelche Gutmenschen und frotzeln herum, "ja, wie soll denn das gehen, sollen die Leute ab morgen in Lederhose rumlaufen (alternativ: Baskenmütze, ...) und jeden Tag 2 Liter Erdinger trinken (alternativ: 2 Liter Bordeaux-Wein), hihi, haha, ach, was sind wir differenzierend und toll".

 

Deshalb meine IMHO berechtigten Zweifel, ob es jemals zu der von Dir zurecht geforderten "Leistungsabfrage" und dem "Sozialdruck" (was ja schlußendlich nicht anderes heißt, als sich endlich nach bestimmten Vorgaben anzupassen) kommen wird.

 

Auch wenn es sich pessimistisch anhört, aber: Ich denke, es werden wieder nur Lippenbekenntnisse sein, die später im Sande verlaufen, nur um die Lebenslüge Multikulti noch eine kleine Weile länger künstlich dahinzustrecken, bis es irgendwann ganz richtig *bumm* macht (=Bürgerkrieg).

 

Interessant finde ich übrigens den Begleitton vom SPD-Magazin Frankfurter Rundschau (vgl. Link von LiLa): Irgendwie so eine Mischung aus "ha, da seht ihr mal, endlich wehren sie sich" (mit dem Minimum, was es an Gewaltverurteilung braucht, um nicht ausgebuht zu werden) und das übliche "die armen armen armen gescholtenen Einwanderer". Mein Gott, haben die Jungs denn in 30 Jahren immer noch so überhaupt nichts dazugelernt und versuchen es mit so einer uralten Standardleier? Fad, echt fad.

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Guest Mr_Biggun
(...)

 

Seit einer Woche hört man nun allenthalben die üblichen, einer popularisierten, damit vereinfachten Gesellschaftswissenschaft entstammenden Thesen, die Unruhestifter bedürften einer „Perspektive”, beruflich, sozial und menschlich. Wer wollte solche Trivialitäten leugnen? Aber wer soll diese Perspektiven gewähren? Arbeitsplätze werden nicht vom Politiker Sarkozy vergeben, sondern von der Wirtschaft, den Unternehmern. Deren Anforderungen berühren alle Fragen der Integration von Migranten.

 

Zu den großen Unehrlichkeiten der europäischen Politik und des intellektuellen Diskurses gehört sei langem, daß über multikulturelle Fragen nur in einer Richtung mahnend geredet werden darf - der aufnehmenden (im Zweifel anonymen) „Gesellschaft”. Wer die kulturellen Unterschiede thematisiert und von den Migranten fordert, sie möchten sich stärker anpassen, gilt als nationalistischer Unmensch, dem „Offenheit” fehlt.

 

Auszug aus dem heutigen - imho treffenden - Kommentar der FAZ. Hier in Gänze zu lesen.

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Wie hat mal ein türkischer Mitstudent treffend zu mir gesagt (sinngemäß): "Definiert ihr erstmal, was deutsch sein überhaupt ist, solange deutsch sein irgendein undefinierbares Herumgejammer ohne irgendwelche Leitmotive, noch dazu nichts positivem, ist, werden wir einen Pustekuchen tun, und uns lieber weiter als Türken empfinden". Und was soll ich sagen? Recht hatte er.

Tja, was lese ich da zwischen den Zeilen heraus? Soll der Tuerke etwa deutsch werden, um als integriert zu gelten? :lesen: Da wird man wohl vergebens warten.... Denn wuerdest Du, Besorgter, deine deutschen Werte und Traditionen aufgeben, wenn Du in einem anderen Land leben moechtest? Ich jedenfalls tue es nicht, ich bin Deutscher und ich bleibe Deutscher, selbst wenn ich hier 'ne permanente Aufenthaltserlaubnis bekomme. Und guess what? Die Behoerden hier kommen nicht auf die Idee, von mir zu verlangen, dass ich chinesisch spreche.....

Sobald irgendein konservativer Politiker kommt, um Dinge wie "Leitkultur" mit konstruktiven Ideen vorzuschlagen, was ein Ausländer an Minimum drauf haben sollte, um bessere Chance zu haben, ...
Sollte man das Befinden darueber nicht dem Auslaender selbst ueberlassen? Mir straeuben sich die Haare, wenn ich da schon wieder etwas von "Leitkultur" lese, ich wuerde das lieber "Leidkultur" in diesem Zusammenhang schreiben..... :heul: Reicht es nicht aus, wenn sich der Auslaender dem Recht und den Gesetzen anpasst, warum muss er sich auch noch eine "Leitkultur" ueberstuelpen lassen?
Mein Gott, haben die Jungs denn in 30 Jahren immer noch so überhaupt nichts dazugelernt und versuchen es mit so einer uralten Standardleier? Fad, echt fad.
Kann man aber auch andersherum fragen: Mein Gott, haben denn diese Stockkonservativen in 30 Jahren ueberhaupt nichts dazu gelernt? Fad, absolut fad!
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@Mr_Biggun

 

Zu den großen Unehrlichkeiten der europäischen Politik und des intellektuellen Diskurses gehört sei langem, daß über multikulturelle Fragen nur in einer Richtung mahnend geredet werden darf - der aufnehmenden (im Zweifel anonymen) „Gesellschaft”. Wer die kulturellen Unterschiede thematisiert und von den Migranten fordert, sie möchten sich stärker anpassen, gilt als nationalistischer Unmensch, dem „Offenheit” fehlt.

 

;)

 

:lesen::heul::D

 

(gibt es auch einen Tausendmal-Nick-Smiley?)

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An die Waffen!

 

Wie am 1. Mai:

Autobrände in Berlin

 

Unbekannte haben am Montagmorgen im Berliner Stadtteil Moabit fünf Autos angezündet. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Geprüft werde, ob es einen Zusammenhang mit den Krawallen in Paris gebe, sagte ein Polizeisprecher. Zunächst habe sich niemand zu der Tat bekannt. Der Berliner Staatsschutz übernimmt die Ermittlungen, wenn bei Straftaten politische Hintergründe vermutet werden.

weiter

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@ Beso +Biggun

 

Ihr fordert mehr Integrationsanstrengungen von den Zuwanderern (die eigentlich keine sind, da in Frankreich geboren).

Nur was ist denn, wenn diese Leute trotz aller Bemühungen keine Chance haben?:

http://www.ndrtv.de/weltspiegel/20051106/f...frankreich.html

"Man schickt seinen Lebenslauf irgendwo hin. Wenn man schon Rachid heißt, hat man keine Chance. Und dann wohnt man auch noch im Banlieu. Da kann man ja nur ein Gauner sein. Das ist die Diskriminierung“, erzählt Rachid.

Und Issam ergänzt: "Es gibt ausgebildete Ingenieure in den Vorstädten. Intelligente Leute. Aber die werden nicht eingestellt, weil sie schwarz oder Araber sind. Die heißen Mammadou oder Mohammed. Die nehmen lieber einen aus dem Osten, weil er blond ist und blaue Augen hat. Selbst wenn er schlechter qualifiziert ist.“

 

Und das es das tatsächlich gibt, glaube ich sofort. Schließlich hat meine Frau dieselbe Diskriminierung am eigenen Leib erlebt, nur war hier die Ursache nicht Herkunft und Hautfarbe sondern schlicht und einfach das Vorhandensein eines Kindes.

Das Unternehmen bei der Einstellung nur auf die Qualifikation achten ist ein Märchen.

 

Wer ... von den Migranten fordert, sie möchten sich stärker anpassen, gilt als nationalistischer Unmensch, dem „Offenheit” fehlt.

Anpassen - ja! Aber wie weit denn? Soweit, dass sie sich die Haut bleichen wie Michel Jackson???

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@Harry

 

Tja, was lese ich da zwischen den Zeilen heraus? Soll der Tuerke etwa deutsch werden, um als integriert zu gelten? blink.gif Da wird man wohl vergebens warten.... Denn wuerdest Du, Besorgter, deine deutschen Werte und Traditionen aufgeben, wenn Du in einem anderen Land leben moechtest? Ich jedenfalls tue es nicht, ich bin Deutscher und ich bleibe Deutscher, selbst wenn ich hier 'ne permanente Aufenthaltserlaubnis bekomme. Und guess what? Die Behoerden hier kommen nicht auf die Idee, von mir zu verlangen, dass ich chinesisch spreche.....

Wenn ich mich entschließen würde, für immer in ein anderes Land zu ziehen, wo auch meine Kinder und Kindeskinder aufwachsen und als Bürger des Landes großwerden sollen, würde ich selbstverständlich eine höchstmögliche Assimilation anstreben. Sonst ist und bleibt man ein Fremdkörper im Land. Das mag in Hongkong als großer Handelsmetropole und Deinem temporären Aufenthalt (Rente dann in der Hütte am Strand, richtig?) als Kinderloser ein wenig anders sein, aber im allgemeinen sollte man das auf jeden Fall anstreben.

 

Sollte man das Befinden darueber nicht dem Auslaender selbst ueberlassen? Mir straeuben sich die Haare, wenn ich da schon wieder etwas von "Leitkultur" lese, ich wuerde das lieber "Leidkultur" in diesem Zusammenhang schreiben..... blink.gif Reicht es nicht aus, wenn sich der Auslaender dem Recht und den Gesetzen anpasst, warum muss er sich auch noch eine "Leitkultur" ueberstuelpen lassen?

 

Recht und Gesetz sind nicht alles. Ein jeweiliges Land lebt von dem Charme seiner Kultur, so, wie sie die angestammten Bewohner über viele Jahre hinweg geprägt haben. Lässt man zuviele Unangepasste in diese Kultur eindringen, verwässert man sie oder zerstört sie ganz. Das kann nicht der Preis der Zuwanderung sein. Dass Recht und Gesetz eingehalten werden, ist ja wohl die absoluteste Mindestanforderung, die weit darunter anzusiedeln ist.

 

Kann man aber auch andersherum fragen: Mein Gott, haben denn diese Stockkonservativen in 30 Jahren ueberhaupt nichts dazu gelernt? Fad, absolut fad!

 

Nun, Fakt ist, dass die Konservativen pragmatische Lösungen in der Gegenwart anbieten, die Gutmenschenfraktion aber weiterhin unbeirrt an ihren 30 Jahre alten, durch die Realität widerlegten, Thesen festhält. Jetzt darfst Du Dich selbst fragen, was da moderner oder unmoderner ist.

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@helmet lampshade

Stimmt um 8:51Uhr war ich noch kein Rassist.

Soll doch das primitive Volk der Germanen zurück zu den Affen auf die Bäume.

 

Oder es mit den Wörtern von A.H. zu „sagen denn ein solches Volk hat ein Überleben nicht verdient“

 

Wird Zeit, dass ich meine Koffer packe.

 

@Besorgter

 

soll ich wirklich noch mit einem diskutieren, der einen durch die Chemiewaffenkonvention der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen geächteten Kampfstoff, gegen Kinder einsetzen will. Eine Waffe die nicht einmal in einem regulären Krieg eingesetzt werden darf.

Der letzte der Giftgas eingesetzt hat war Sadam. Bist also in guter Gesellschaft. Ja ich weiß, dein Gas das Du einsetzen willst ist ganz harmlos, wahrscheinlich Lachgas.

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Öhm harti .... es ging um TRÄNENGAS (weiss nicht, ob ich's hier oder im Parallelthread bei Kaimann geschrieben hatte).

 

Das wird bei jeder Demo weltweit eingesetzt, sobald es zu heftigeren Ausschreitungen kommt, und verursacht im Extremfall ein ziemlich fieses Jucken am Körper und eben ein Tränen der Augen. Mit einem "Kampfgas" ist sowas in keinster Weise zu vergleichen. Also bleib mal ein bißchen cool bitte, ja? ;-)

 

Irgendwie muss man die Demonstranten schließlich in Schach kriegen. Was wäre Dir denn lieber, als diese temporär zur Festnahme außer Gefecht zu setzen? 74 mm full metal jacket ab ins Hirn? Sicher nicht ...

 

Soll doch das primitive Volk der Germanen zurück zu den Affen auf die Bäume.

 

Oder es mit den Wörtern von A.H. zu „sagen denn ein solches Volk hat ein Überleben nicht verdient“

 

Wird Zeit, dass ich meine Koffer packe.

Wo willst Du denn hinziehen? In die Herkunftsgebiete (vgl. Mr_Biggun Zitat) der charmanten Nordafrikaner vielleicht?

 

Zuerst brannten in der Silvesternacht regelmäßig die Autos, dann begannen in den Moslem-Hochburgen in Marseille, Lyon und Paris die Fundamentalisten die Macht zu übernehmen - wobei widerspenstige Frauen und Mädchen vergewaltigt und sogar ermordet wurden -, und jetzt bricht in den Parallelgesellschaften der Zuwanderer der offene Haß aus. "Das schwarze Volk ist aufgestanden", skandierten kürzlich die Besucher eines Auftritts des schwarzen Kabarettisten Dieudonné.

 

Tipp: Lass mal lieber Deine Frau zuhause und geh vorher ordentlich lange ins Solarium - das könnte Deine und ihre Überlebenschancen erhöhen. ;-)

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@LiLa

 

Und das es das tatsächlich gibt, glaube ich sofort. Schließlich hat meine Frau dieselbe Diskriminierung am eigenen Leib erlebt, nur war hier die Ursache nicht Herkunft und Hautfarbe sondern schlicht und einfach das Vorhandensein eines Kindes.

Das Unternehmen bei der Einstellung nur auf die Qualifikation achten ist ein Märchen.

 

Mal so gefragt: Was willst Du denn dagegen tun? Selbst ein entsprechendes Gesetz hilft hier nicht weiter, denn schließlich obliegt es dem Unternehmer, wen er einstellt, und wen nicht. Es ist sein Geld, was er ausbezahlt, es sind seine Produktionsanlagen. Punktum. Ein Zusammenleben muss beiderseitig gewollt sein. Lehnt eine Seite ab, kommt der "Vertrag" nicht zustande. Und die Franzosen haben als deutlich länger Ansässige hier meines Erachtens ein größeres Mitspracherecht. Lehnen sie mehrheitlich die Einwanderer in ihren Reihen ab, geht es eben nicht. Sowas kann man nicht erzwingen.

 

Wenn ich feststellen würde, dass man mich irgendwo nicht mag und ich auch nach langer Zeit trotz aller Integrationsbemühungen keinen Fuß auf die Erde kriege, würde ich nicht wütend mit dem Fuß auf die Erde stampfen und irgendwelche Menschenrechtler für mich einspannen, so nach dem Motto: "so, nun macht mal, dass die mich mögen", sondern ich würde schauen, dass ich dahin ziehe, wo man mir mehr Sympathien entgegenbringt.

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Wie lange soll man denn zuschauen, wenn fremdes Eigentum beschädigt oder zerstört wird? Haben die Eigentümer nicht einen Anspruch darauf, daß die Polizei ihr Eigentum vor Vandalismus schützt?

Ob man jetzt zuschaut, oder mit Gewalt handelt aber nichts erreicht, ist im Endeffekt egal. Was erreicht die Polizei denn mit ihren Ausschreitungen??

Klar haben die Eigentümer ein Recht darauf, aber die Polizei kann es ja sowieso nicht Schützen.

 

Was sind denn "richtige Gespräche"??
Aufjedenfall welche in denen man nicht nur fordert und maßregelt sonder auch für die Jugend etwas macht.

 

Toll. Wirklich super. Hört sich so an, als wüßtest Du genauer Bescheid darüber, was getan bzw. nicht getan wurde, um diese Eskalationen zu vermeiden. Nun, dann klär uns doch bitte mal auf.

Ich weiß nur das auf alle Fälle zu wenig getan wurde, sonst wäre es nicht zu diesen Ausschreitungen gekommen.

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Typische Einstellung und Äußerung der Laber-Worker. *scnr*

Man kann längst nicht alles mit Laberei lösen.

Nein sicher nicht, das habe ich auch nicht behaupet.

Aber mit Polizeigewalt noch viel weniger, bzw. auf keinen Fall langfristig.

 

Und? Wo waren denn die dollen Streetworker? Oder wer hätte was im Vorfeld tun müssen/sollen?

Da waren wohl keine. Das Land bzw. die Stadt hat wohl mal wieder aus Geldgründen an soetwas gespart.

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1.

Ob man jetzt zuschaut, oder mit Gewalt handelt aber nichts erreicht, ist im Endeffekt egal. Was erreicht die Polizei denn mit ihren Ausschreitungen??

Klar haben die Eigentümer ein Recht darauf, aber die Polizei kann es ja sowieso nicht Schützen.

 

2.

Auf jeden fall welche in denen man nicht nur fordert und maßregelt sonder auch für die Jugend etwas macht.

 

3.

Ich weiß nur das auf alle Fälle zu wenig getan wurde, sonst wäre es nicht zu diesen Ausschreitungen gekommen.

1. na, DU weißt ja offensichtlich ganz genau Bescheid, was?! [/ironie] Was schon beschädigt oder zerstört wurde, kann man natürlich nicht mehr schützen. Man kann aber Schadensbegrenzung betreiben, also z.B. dafür sorgen, daß nicht noch mehr zerstört oder beschädigt wird oder das Ausmaß zumind. eindämmen. Immer noch besser, als tatenlos zuzuschauen, wie in einer Nacht ca. 1.500 Fze. zerstört werden!

 

Da hilft auch keine Laberei!

 

2. eine wirklich "gute" Antwort. Leider ohne sinnvollen oder gar hilfreichen bzw. konstruktiven Inhalt.

 

3. sorry, Blondy, aber ich weiß nur (=bin mir sicher), daß Du gar nichts weißt. Genauso wie viele andere, die sich zu allen möglichen Dingen und Problemen äußern und mit aberwitzig guten Vor- und Ratschlägen daherkommen, im Grunde genommen aber nichts alternatives und konstruktives anzubieten haben. Die meisten nämlich (so auch Du) bekommen nur die Oberfläche zu sehen und bilden sich ein, anhand dieser spärlichen Infos ein Lagebild erstellen zu können. Da ist es denn doch besser, man hält entweder einfach mal den Mund oder packt tatkräftig mit an. Aber bitte keine Laberei und altklugen Sprüche.

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@ Besorgter

 

Ein Zusammenleben muss beiderseitig gewollt sein. Lehnt eine Seite ab, kommt der "Vertrag" nicht zustande.
Genau das meine ich doch! Sehr gut auf den Punkt gebracht. Die Ursachen der Unruhen liegen eben nicht nur bei den Einwanderen, wie von dir und Biggun eben noch behauptet, sondern in mindestens genauso großem Umfang an der Integrationsverweigerung der Stammbevölkerung, am alltäglichen Rassismus und der alltäglichen Diskriminierung.

Und welche Wut die Ohnmacht auslöst, nichts gegen eine unbegründete und willkürliche Diskriminierung tun zu können, habe ich wie oben gesagt selbst erlebt. Von daher kann ich die Beweggründe der Randalierer nachvollziehen obwohl ich natürlich deren Gewaltexzesse keinesfalls billigen kann.

 

Und die Franzosen haben als deutlich länger Ansässige hier meines Erachtens ein größeres Mitspracherecht. Lehnen sie mehrheitlich die Einwanderer in ihren Reihen ab, geht es eben nicht. Sowas kann man nicht erzwingen.

Nein erzwingen kann man das nicht. Trotzdem ist es schade, dass es so viele dümmliche Vorurteile gibt, die ein vernünftiges Zusammenleben unmöglich machen.

Aber wenigstens gibst du endlich zu, dass am (teilweisen) Scheitern von Multikulti nicht (nur) die Einwanderer sondern auch die Ursprungsbewohner einen nicht zu unterschätzenden Anteil haben.

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Nein sicher nicht, das habe ich auch nicht behaupet.

Aber mit Polizeigewalt noch viel weniger, bzw. auf keinen Fall langfristig.

Nun, es klang so.

 

Nein, Polizeigewalt alleine hilft sicherlich nicht. Sie hilft zunächst einmal, die Lage zu beruhigen bzw. die Ausschreitungen zu beenden. Danach muß eine Problemaufarbeitung und -bewältigung stattfinden, was allerdings nicht Aufgabe der Polizei ist und sein kann.

 

Da waren wohl keine. Das Land bzw. die Stadt hat wohl mal wieder aus Geldgründen an soetwas gespart.

Aber sicher bist Du Dir scheinbar nicht. Oder hast Du verläßliche Informationen? Sind es vielleicht auch nur wieder wilde Spekulationen?

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Öhm harti .... es ging um TRÄNENGAS (weiss nicht, ob ich's hier oder im Parallelthread bei Kaimann geschrieben hatte).

Wenn Du so ein Kurzzeitgedächtnis hast, hier der Beitrag von dir.

 

Besorgter Geschrieben am: 05.11.2005, 19:27

Es gibt zahlreiche, sehr wirkungsvolle Methoden, auch beim Häuserkampf, bei denen der Gegner nicht zwingend zum Tod kommt. Vor allem mit Gas kann man da viel machen.
Da lese ich nichts von Tränengas, und Tränengas ist imho auch für einen Häuserkampf nicht geeignet. Es müsste auch in so hohen Mengen eingesetzt werden, dass auch CS tödlich sein kann. Also meintest Du sicher was anderes. Für Häuserkämpfe werden Nervengase verwendet, die Kampfunfähig machen.

Könnte mal am Lachgas schnüffeln damit ich das lustig finde.

 

Wo willst Du denn hinziehen? In die Herkunftsgebiete (vgl. Mr_Biggun Zitat) der charmanten Nordafrikaner vielleicht?

 

Egal wohin, Hauptsache keine Bäume wo gewisse Affen hausen in der Nähe.

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@LiLa

 

Natürlich beruht es auf Beiderseitigkeit.

 

Aber findest Du es nicht etwas engstirnig, als Einwanderer über Generationen darauf zu warten, bis man denn "endlich mal akzeptiert" wird? Es mag eine bittere Erkenntnisse sein, dass man unerwünscht ist, aber wenn sich das doch über so lange Zeit hält, muss man doch irgendwann ein Einsehen haben, oder? Ich meine, wenn Du von einem Bekannten irgendwohin zum Geburtstag mitgenommen wirst und stellst fest, die Gesellschaft, in die Du eingeführt wurdest, ist absolut nicht dein Ding, bleibst Du doch auch nicht trotzig sitzen und forderst ein, dass Dich jetzt bitte alle mal sofort lieb haben sollen, sondern Du nimmst Deine Jacke und gehst heim, oder? Der Vergleich mag infantil anmuten, aber im Kern drückt er das Gleiche aus.

 

Es ist diese beinharte Besessenheit der Multikulti-Fraktion, dass es persönliche Präferenzen, speziell aus ethnischen Gesichtspunkten, einfach nicht geben darf. Per se und per Definition darf es diese nicht geben. Natürlich kann man im öffentlichen Raum ein Stück weit durchboxen, dass jeder jeden zu akzeptieren hat. Aber genau an der Schwelle zur Privatwirtschaft und zum privat organisierten gesellschaftlichen Leben hört diese Macht auf. Und diese beiden Punkte machen nunmal erhebliche Anteile dessen aus, worin es einen Konsens zwischen beiden Parteien geben muss, damit sich keine Seite ausgegrenzt fühlt. Wenn ein Privatunternehmer der Meinung ist, dass jemand von seinen ethnischen Merkmalen nicht in sein Unternehmen passt, muss man ihm diese persönliche Präferenz lassen. Es ist *sein* Unternehmen, *er* steuert und lenkt es. Das mag Dir sicherlich widerwärtig erscheinen, aber Du wirst es niemals ändern können. Und solange diese Denkblockade in den Köpfen der Multikultifraktion nicht gelöst wird und diese immer weiter mit dem Kopf durch die Wand will und die angestammte Bevölkerung zwangs-multikulturieren will, obwohl diese das nicht will, wird es ewig kein Ergebnis und solche Aufstände geben, und alle werden sich verwundert fragen, warum.

 

Edit: "Ethisch" sollte natürlich "ethnisch" heißen, habe das noch nachkorrigiert.

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@hartmut

 

Aus Kaimann's "Krawalle in F" Thread:

 

Die Gewaltvorstellung mag zwar eine schöne Vorstellung sein ("ha, endlich wehren wir uns mit Händen und Füssen"), aber bei genauerem Hinsehen ist sie untauglich, weil sie zwangsläufig zu Gegenwehr führen muss - und es endet in der Regel ungesund, wenn ein Vermummter mit einem Molli gegen ein G36, eine Tränengasgranate oder einen 18 Tonnen Spürpanzer anrennt. Dann gibt's das große Märtyrertum, es wird aufgerüstet und es erfolgt die nächste Gewaltwelle. Und die eigentlichen Ziele rücken immer weiter in den Hintergrund.

 

Damit bezog ich mich auf analoge Vorgehensweisen.

 

Im übrigen wird Tränengas sehr wohl beim Häuserkampf eingesetzt, informiere Dich bitte mal besser, bevor Du hier schlichtes Unwissen verbreitest. ;-)

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Es mag eine bittere Erkenntnisse sein, dass man unerwünscht ist, aber wenn sich das doch über so lange Zeit hält, muss man doch irgendwann ein Einsehen haben, oder? Ich meine, wenn Du von einem Bekannten irgendwohin zum Geburtstag mitgenommen wirst und stellst fest, die Gesellschaft, in die Du eingeführt wurdest, ist absolut nicht dein Ding, bleibst Du doch auch nicht trotzig sitzen und forderst ein, dass Dich jetzt bitte alle mal sofort lieb haben sollen, sondern Du nimmst Deine Jacke und gehst heim, oder? Der Vergleich mag infantil anmuten, aber im Kern drückt er das Gleiche aus.
Kein guter Vergleich, denn die Zuwanderer wurden hierher geholt (Deutschland) bzw. man hat deren Länder erobert und kolonialisiert (Frankreich). Und jetzt hat der Mohr seine Schuldigkeit getan und mag gehen, oder wie? Boh, was für eine menschenverachtende Einstellung. Das sind Menschen, keine Wirtschaftsgüter, die man nach belieben im- und exportieren könnte.

Du forderst nichts anderes wie eine Deportation von Menschen nur weil sie der übrigen Bevölkerung aus welchen Gründen auch immer nicht passen. Und was kommt als nächster Schritt, nach der Deportation, wenn die Abgeschobenen einfach wieder zurückkommen? :heul: Ist dir eigentlich klar, das genau diese Einstellung in Teilen der Bevölkerung Hitler erst möglich gemacht hat? Versuch dir das mal vor Augen zu führen ohne gleich wieder die Nazikeule zu sehen.

Ich hoffe, dass du auch ein solch heikles Thema sachlich diskutieren kannst.

 

Wenn ein Privatunternehmer der Meinung ist, dass jemand von seinen ethischen Merkmalen / weil er Kinder hat nicht in sein Unternehmen passt, muss man ihm diese persönliche Präferenz lassen. Es ist *sein* Unternehmen, *er* steuert und lenkt es.

Habe mal was eingefügt, um die dir die Bedeutung deiner Einstellung mal zu verdeutlichen.

Denn genau deswegen haben wir die niedrige Geburtenrate. Du akzeptierst also einfach, dass die Deutschen irgendwann aussterben?

 

Es ist *sein* Unternehmen, *er* steuert und lenkt es. Das mag Dir sicherlich widerwärtig erscheinen, aber Du wirst es niemals ändern können. Und solange diese Denkblockade in den Köpfen der Unternehmer und dem Rest der Gesellschaft nicht gelöst wird,  wird es ewig kein Ergebnis und solche Aufstände geben, und alle werden sich verwundert fragen, warum.

Irgendwie ist die Argumentation so folgerichtiger und in sich schlüssiger, findest du nicht? :lesen:

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@LiLa

 

Ich finde den Rahmen, in dem wir das diskutieren, ganz gut. Sachlich, objektiv. Nicht mit Begriffen wie "minderwertig / höherwertig", sondern jede Gruppe mit ihren differierenden Standpunkten, wertfrei. Und dadurch, dass es sich in Frankreich abspielt, kochen die Emotionen nicht ganz so hoch, obwohl es doch sehr gut übertragbar ist. ;-)

 

Kein guter Vergleich, denn die Zuwanderer wurden hierher geholt (Deutschland) bzw. man hat deren Länder erobert und kolonialisiert (Frankreich). Und jetzt hat der Mohr seine Schuldigkeit getan und mag gehen, oder wie? Boh, was für eine menschenverachtende Einstellung. Das sind Menschen, keine Wirtschaftsgüter, die man nach belieben im- und exportieren könnte.

Die meisten heute anwesenden Nordafrikaner wurden nie nach Frankreich hineinkomplimentiert, gekommen sind sie von alleine. Dass Frankreich sich in Afrika lange Zeit ziemlich rabiat benommen hat, steht auf einem anderen Blatt Papier. Aber das kann nicht als Entschuldigung für die derzeitigen Probleme gelten, der vor 20 Jahren in Frankreich geborene Nordafrikaner hat wenig mit dem Vergangenen zutun, das wäre dann wieder die alte, generationsübergreifende Kollektivschuld, von der wir uns einig sind, dass es sie nicht geben kann. Genauso wenig, wie Du und ich für Hitler's Greueltaten verantwortlich zeichnen.

 

Du forderst nichts anderes wie eine Deportation von Menschen nur weil sie der übrigen Bevölkerung aus welchen Gründen auch immer nicht passen. Und was kommt als nächster Schritt, nach der Deportation, wenn die Abgeschobenen einfach wieder zurückkommen?

 

Nein, mit meinem Beispiel wollte ich eine Selbsterkenntnis aufzeichnen. Man kann nicht trotzig eine Akzeptanz einfordern, deren Einforderung (immerhin liegen 30 Jahre dazwischen) als gescheitert gelten kann. Allein meine persönliche Würde würde es mir gebieten, irgendwann den Hut zu ziehen als Betroffener. Siehe den Geburtstagsvergleich. Will man mich nicht, gehe ich eben, alles andere ist ein Krampf.

 

Habe mal was eingefügt, um die dir die Bedeutung deiner Einstellung mal zu verdeutlichen.

Denn genau deswegen haben wir die niedrige Geburtenrate. Du akzeptierst also einfach, dass die Deutschen irgendwann aussterben?

Das war mir irgendwo klar, dass Du diesen Äpfel-Birnen-Vergleich bringen würdest. Letztlich liegt es im ureigenen Interesse des Unternehmers, für Nachwuchs zu sorgen (vgl. den Kindergartenbau bei Krupp damals). Die Interessenlagen sind hier andere: ohne Nachwuchs funktioniert gar nichts, solange der Unternehmer wie im genannten Beispiel aber Auswahlmöglichkeiten ("der Blonde aus dem Osten") hat und damit sein Unternehmen aufrecht erhalten werden kann, ist das ein gangbarer Weg. Du kannst natürlich allen Franzosen das Arbeiten verbieten und EU-Arbeitern aus Polen oder Tschechien die Arbeitsaufnahme in Frankreich verbieten, dann hätten die Nordafrikaner klar bessere Chancen - aber wäre das verhältnismäßig?

 

Irgendwie ist die Argumentation so folgerichtiger und in sich schlüssiger, findest du nicht?

 

Ja, Du beweist die Denkblockade, die Doktrin, wie es besser nicht sein könnte. Und damit wird das Machtgerangel "integrationsunbereite, angestammte Bevölkerung vs. Multikulti-Fraktion" immer weiter gehen. Und die Randale und die Unzufriedenheit. Nach 30 Jahren und mehreren Generationen immer noch nicht von seinen Vorstellungen abzuweichen, zeugt schon etwas von Betonkopfhaltung.

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Ich finde den Rahmen, in dem wir das diskutieren, ganz gut. Sachlich, objektiv
Schön, dass du das auch so siehst. Ich hatte schon befürchtet, dass wieder das Jammern über die Nazikeule ausgepackt wird. :heul:

 

Die meisten heute anwesenden Nordafrikaner wurden nie nach Frankreich hineinkomplimentiert, gekommen sind sie von alleine

Die Legionen an Kämpfern aus den Kolonien auf Seiten der Alliierten im WK 2 schon vergessen?

Gerade diese Truppen haben einen großen Anteil daran, dass Hitlerdeutschland besiegt und es heute überhaupt wieder ein Frankreich gibt.

 

der vor 20 Jahren in Frankreich geborene Nordafrikaner hat wenig mit dem Vergangenen zutun
Aber mit welchem Recht soll der in Frankreich geborene Nordafrikaner mit französicher Staatsbürgerschaft ausgewiesen werden. Und wohin? Schließlich hat er nur einen Pass und nur ein Heimatland, nämlich Frankreich. Und ob seine Eltern letzlich von selber zu gewandert sind oder gerufen wurden ist völlig unerheblich, denn es gibt nun mal keine generationsübergreifende Verantwortung für die Geschichte, wie du ja selber so treffend gesagt hast.

 

Man kann nicht trotzig eine Akzeptanz einfordern, deren Einforderung (immerhin liegen 30 Jahre dazwischen) als gescheitert gelten kann.

Und was machst du mit anderen Bevölkerungsgruppen, die auch von der Mehrheitsgesellschaft nicht akzeptiert werden? Schwule z. B. - auch ausweisen? :lesen:

Nochmal, diese Menschen sind trotz anderer Hautfarbe Teil der Gesellschaft, in diese hineingeboren und mit denselben Rechten wie der Rest der Bevölkerung.

 

Das war mir irgendwo klar, dass Du diesen Äpfel-Birnen-Vergleich bringen würdest.
Weil er passt, wie die Faust aufs Auge, wie im folgenden (durch leichte Veränderung deines Beitrags) deutlich wird:
Letztlich liegt es eigentlich im ureigenen Interesse des Unternehmers, für Nachwuchs zu sorgen. Solange der Unternehmer wie im genannten Beispiel aber Auswahlmöglichkeiten ("der Blonde aus dem Osten") hat und damit sein Unternehmen aufrecht erhalten werden kann, ist das aber auch ein gangbarer Weg.

 

Die Interessenlagen sind hier andere: ohne Nachwuchs funktioniert gar nichts
Diesen Grundsatz haben aber noch die wenigsten Unternehmer begriffen.

 

Ja, Du beweist die Denkblockade, die Doktrin, wie es besser nicht sein könnte.

Hä??? Formuliere bitte etwas verständlicher. :D

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Wie kommt soviel Pauschaldenken zustande?

 

Was sagen denn Harmut & Co zu den Rechten derjenigen, deren Autos oder Geschäfte in Brand gesetzt werden? Haben die nicht auch ein Recht darauf vom Staat geschützt zu werden?

 

sagt einer und ein anderer der gleichen Fraktion fordert zugleich Häuserkampf und Ausgangssperre, ohne Rücksicht auf die zu nehmen, die dort angeblich Rechte besitzen. Die Bewohner, deren Rechte um jeden Preis geschützt werden sollen, sollen ihr Zuhause, ihr gesamtes Hab und Gut einfach zurücklassen und flüchten, damit sie nicht Kollateralschaden werden, wenn die Fremdenlegion die Wohnungen stürmt und mit Gas verseucht. Oder zumindest ab 22:00 Uhr in ihren Wohnungen inhaftiert werden. Was soll das geben?

 

Ein anderer fordert Waffengewalt gegen Kinder mit der Begründung, es gebe ja die Schwerverbrecher Dennis und Mehmet - zwei Extrembeispiele. Hat derjenige Kinder ? Wohl nein, sonst käme eine derart bodenlos absurde Argumentation nicht über die Tippfinger. Wann wird der erste die Todesstrafe für Minderjährige fordern? Im Mittelalter hat man auch Kleinkinder hingerichtet, da man keinen Unterschied zu Erwachsenen zu berücksichtigen als notwendig erachtete.

 

Schiebt sie ab, wird gefordert, ohne zu berücksichtigen, das es sich überwiegend um französiche Staatsbürger handelt und weniger um Einwanderer. Ohne zu berücksichtigen, daß auch die sozial schwachen, alteingessenen Franzosen in diesen Siedlungen leben, ja systematisch über Jahre in diese abgeschoben wurden. Auch diese in die Sahara, damit dort dieser Pöbel verdursten soll ?

 

Bildungfernes Gesindel, das keinen Beitrag zur Gesellschaft leistet, lautet der Tenor und ich sehe einen Fernsehbericht über einen dort lebenden 30 jährigen Diplom-Ingenieur algerischer Abstammung französischer Staatsbürgerschaft, der keine Arbeit findet, weil er aus dem Viertel stammt.

 

Soviel schwarweiß Malerei um sich sein Weltbild zu erhalten! Offenkundig differenzert die französische Regierung besser als einige der Stammtischstrategen hier, denn sie vermeidet offene Gewalt, die größtenteils doch nur Unschuldige treffen würde.

 

Einige Randalierer lassen den Ruf nach "Bekämpfung" eines gesamten Viertels und einer gesamten Bevölkerungsgruppe hochleben, die am besten mit Militär durchgeführt wird. Da wird mir wirklich Bange, denn wir hatten auf deutschen Boden solche Verhältnisse vor 60 Jahren und eine Bevölkerung, die dahinter stand.

 

Ist denn die Angst um den bescheidenen Wohlstand hier schon derart hoch, daß direkt der vorsorglich Sozialkampf gegen die "asozialen" unteren Schichten propagiert werden muß ? Der erwartete Verteilungskampf muß im Keim erstickt werden, gewinne ich den Eindruck.

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@mt2:

Ein anderer fordert Waffengewalt gegen Kinder mit der Begründung, es gebe ja die Schwerverbrecher Dennis und Mehmet - zwei Extrembeispiele. Hat derjenige Kinder ? Wohl nein, sonst käme eine derart bodenlos absurde Argumentation nicht über die Tippfinger
1. Ich habe eine Tochter (etwas älter als das durch einen Stein am Kopf getroffene Kind... :D )

 

2. Hast du dir diese "Kinder" mal angesehen, die dort mit Schrot schießen und Steine und Brandsätze werfen?

 

Das sind definitiv keine Kinder mehr - aber achja - sind nur "Extrembeispiele"... ;)

 

Ich bräuchte als Anwohner in den betroffenen Vierteln übrigens keine Ausgangssperre - es sei denn ich will mitrandalieren.

 

die sozial schwachen, alteingessenen Franzosen in diesen Siedlungen leben, ja systematisch über Jahre in diese abgeschoben wurden

Stimmt, einer von denen ist doch gerade erschlagen worden von den armen unschuldigen Kindern... :lesen::heul:

 

Grobi

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Das sind definitiv keine Kinder mehr - aber achja - sind nur "Extrembeispiele"... wand.gif
Was sind es denn Deiner Meinung nach? Monster, Ungeziefer, daß exterminiert gehört? Nun bin ich mal gespannt, lass es doch mal raus...

 

Achja, ich gehe davon aus, daß Deine Tochter über die sittliche Reife eines Erwachsenen verfügt und noch nie jugendliche Fehler gemacht hat.

 

Ich bräuchte als Anwohner in den betroffenen Vierteln übrigens keine Ausgangssperre - es sei denn ich will mitrandalieren.

 

Spach es und verlor den bescheidenen Job als Nachtwächter/Putzfrau/Krankenpfleger, der gerne auch um 22:00 Uhr zu seiner Schicht hätte gehen wollen...

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Was sind es denn Deiner Meinung nach? Monster, Ungeziefer, daß exterminiert gehört? Nun bin ich mal gespannt, lass es doch mal raus...
Kriminelle, Chaoten, Verbrecher. Sie sollten auch als solche behandelt werden - die wissen genau was sie dort machen.

 

Achja, ich gehe davon aus, daß Deine Tochter über die sittliche Reife eines Erwachsenen verfügt
Abgesehen davon, daß sie erst zweieinhalb ist, kann ich dir sagen, daß zumindest ihr Vater und seine Freunde im entsprechenden Alter wussten, was man darf und was nicht. Unter anderem wurde uns auch der Respekt vor fremdem Eigentum beigebracht. Ich bin guter Hoffnung, meiner Tochter eine ähnlich gute Erziehung angedeihen zu lassen!

 

Grobi

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Nichtsdestotrotz sind es Kinder. Diese sollten sicherlich gemäß ihren Verfehlungen bestraft werden. Die Härte des Gesetzes auf Minderjährige anzuwenden, die sich über die Folgen ihrer Taten aufgrund des Alters noch nicht im Klaren sein können, ist aber mit Recht ein Prinzip der Vergangenheit.

 

Es sagt schon einiges über eine Gesellschaft aus, wie dort mit Kindern umgegangen wird. Ihnen alle Chancen von Geburt an zu nehmen, sie auszugrenzen und sich dann wundern, wenn Aggression und Frustration sich Bahn schafft. Dann auch noch knallhart niederknüppeln. Diese Lösung ist weder praktikabel, denn sie funktioniert nicht, noch ist sie achtbar.

 

Ich bin guter Hoffnung, meiner Tochter eine ähnlich gute Erziehung angedeihen zu lassen!

 

Wenn es denn so einfach wäre, würden nicht soviele Blagen aus "gutem Hause" mißraten. Die Hoffnung kann man sicherlich haben, bemühen kann man sich auch- ob's klappt wird man sehen.

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@mt2:

die sich über die Folgen ihrer Taten aufgrund des Alters noch nicht im Klaren sein können
Glaubst du allen Ernstes, daß ein 13-jähriger nicht weiß, was ein Molotowcocktail oder ein Stein anrichten können? Das mag bei 6 oder 7-jährigen stimmen, aber nicht bei denen die dort randalieren.

 

Ihnen alle Chancen von Geburt an zu nehmen

So ein Quatsch! Die zünden sich doch ihre Schulen sogar selbst an. Sicherlich haben sie es schwerer als Altersgenossen aus der Mittelschicht - Chancen haben sie trotzdem. IMHO ist das alles eine Frage der Erziehung und des Umgangs der Kinder. Wieso hat es früher denn nicht solche Gewaltexzesse gegeben? Die Menschen haben sich doch auch entweder hochgearbeitet oder waren mit dem zufrieden was sie hatten.

 

Wenn es denn so einfach wäre, würden nicht soviele Blagen aus "gutem Hause" mißraten

Es ist eben nicht einfach. Die Kinder aus gutem Hause werden quasi mit Geld und Geschenken "beschäftigt", während die aus sozial schwächeren Schichten vor die Glotze gesetzt werden. Wenn man sich mit seinen Kindern beschäftigt und auch bereit ist für die Kinder auf ein Stück eigene Lebensqualität zu verzichten funktioniert das auch.

 

Allerdings werden gerade in Frankreich die Kinder fremd erzogen (Tagesstätten und Ganztagsschulen...)

 

Grobi

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Guest Mr_Biggun
sagt einer und ein anderer der gleichen Fraktion fordert zugleich Häuserkampf und Ausgangssperre, ohne Rücksicht auf die zu nehmen, die dort angeblich Rechte besitzen. Die Bewohner, deren Rechte um jeden Preis geschützt werden sollen, sollen ihr Zuhause, ihr gesamtes Hab und Gut einfach zurücklassen und flüchten, damit sie nicht Kollateralschaden werden, wenn die Fremdenlegion die Wohnungen stürmt und mit Gas verseucht. Oder zumindest ab 22:00 Uhr in ihren Wohnungen inhaftiert werden. Was soll das geben?

Wie wärs mit Ruhe und Sicherheit? Ach nee, ich vergaß: es ist doch viel besser, wenn auf der Straße die Autos und in der Nachbarschaft die Gebäude brennen. Das gibt ein bißchen heimelige Wärme im kalten Herbst. Spart obendrein Heizkosten...und wen stört es schon, wenn die Leute vom Mob zu Tode geprügelt werden, weil sie auf ihr Hab und Gut aufpassen wollten. Waren halt zur falschen Zeit am falschen Ort. [/sarkasmus]

 

Offenkundig differenzert die französische Regierung besser als einige der Stammtischstrategen hier, denn sie vermeidet offene Gewalt, die größtenteils doch nur Unschuldige treffen würde.
Richtig. Und hat durch die zaudernde Haltung mittlerweile so die Autorität verloren, daß das ganze von einem lokal begrenzten Ereignis zu einem Flächenbrand geworden ist (Paris, Marseille, Lyon, Rouen, Saint-Etienne, Dijon, Avignon, Strasbourg, Toulouse, Nice, Grenoble, Rennes, Metz, Nancy, Mulhouse, Colmar, Toulon, Cannes, Montbéliard).

 

Zitat aus einem Spiegel-Artikel:

Weniger kryptisch, dafür aber genauso drohend äußert sich ein "Samir": "Du glaubst doch nicht, dass wir jetzt aufhören, bist du blöd oder was? Das geht jetzt weiter, nonstop, wir lassen nicht locker. Die Franzosen werden nix machen, und bald werden wir hier in der Mehrzahl sein."

 

Einige Randalierer lassen den Ruf nach "Bekämpfung" eines gesamten Viertels und einer gesamten Bevölkerungsgruppe hochleben, die am besten mit Militär durchgeführt wird.
Tscha, erst einen Popanz aufbauen und dann drauf eindreschen. Hat man ja gerne. Ich hatte eigentlich immer davon gesprochen, den Mob davon abzuhalten Randale zu machen. Du machst daraus den Krieg gegen ganze Bevölkerungsteile. Und was das Militär angeht, so ist das eine Sache der Ausbildung und der Ausrüstung. Wenn normale Polizeikräfte nicht mehr reichen, muß eben kurzzeitig der Hammer raus, und zwar im Interesse der dort lebenden Bevölkerung, die mehrheitlich von dem Mist die Schnauze voll und bereits gegen die sinnlose Gewalt demonstriert hat.

 

I.ü. haben die Kalifornier genau das gemacht, als nach dem Rodney-King-Prozeß die Lage in LA eskaliert ist. Damals hat es 60 Tote und 3000 Verletzte gegeben. Die Nationalgarde ist einmarschiert und hat als Vorhut schon mal grob für Ordnung gesorgt. Danach war die Army zusätzlich drin und dann waren die Krawalle beendet. Muß vielleicht erst noch zu einem richtig heftigen Ereignis kommen, bis auch in Frankreich die Entschlußkraft wächst. Je länger sie warten, desto schlimmer wird es.

 

Unlängst ist die Nationalgarde in New Orleans einmarschiert und hat da für Ruhe gesorgt. Aber das sind ja zwei Beispiele aus den USA, dem totalitären Regime der Imperialisten.

 

Selbst die Familien der beiden getöteten Jungen haben dazu aufgerufen, die Gewalt einzustellen und wenn jemand Grund zur Wut hätte, dann wären es wohl die Angehörigen.

 

Da wird mir wirklich Bange, denn wir hatten auf deutschen Boden solche Verhältnisse vor 60 Jahren und eine Bevölkerung, die dahinter stand.

Ja, genau. Sind alles Nazis hier. Du solltest den UN-Sicherheitsrat informieren. :heul:

 

Ist denn die Angst um den bescheidenen Wohlstand hier schon derart hoch, daß direkt der vorsorglich Sozialkampf gegen die "asozialen" unteren Schichten propagiert werden muß ? Der erwartete Verteilungskampf muß im Keim erstickt werden, gewinne ich den Eindruck.

??????????????????????

Sozialkampf? Verteilungskampf? Da brennen keine Bentleys und Villen, sondern Schulen und Kleinwagen! Haben die dort lebenden Menschen keinen Anspruch auf Schutz durch den Staat?

 

Also manchmal... :lesen:

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Mich würde übrigens interessieren, wie die Gegner der Polizeigewalt damals zu den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen standen... :lesen:

 

Da wurde nicht über arme Jugendliche gesprochen, da hieß es nur "drauf auf die Nazis!"

 

Aber das kann man natürlich nicht vergleichen... :heul:

 

Grobi

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Glaubst du allen Ernstes, daß ein 13-jähriger nicht weiß, was ein Molotowcocktail oder ein Stein anrichten können? Das mag bei 6 oder 7-jährigen stimmen, aber nicht bei denen die dort randalieren
Ja, und ich befinde mich in guter Gesellschaft: Der deutsche Gesetzgeber, also der Bundestag, ist mit mir einer Meinung. Strafmündigkeit erst mit 14, bis 18 Jugendstrafrecht mit Betonung auf Erziehung.

 

Wieso hat es früher denn nicht solche Gewaltexzesse gegeben? Die Menschen haben sich doch auch entweder hochgearbeitet oder waren mit dem zufrieden was sie hatten.

 

Hat es doch. Vorort z.B. 1793 oder 1848. Besonders zu erwähnen wäre die Pariser Kommume von 1871. 1968 waren auch die Unruhen, die unter anderen zur Bildung der französischen Variante der RAF führten. Gegen diese Unruhen (1968 mal ausgenommen) sind die heutgen Ereignisse nur Kindergeburtstag. Alleine der Aufstand der Kommune kostete 30.000 Bürgen, meist unterpriviligierte Arme, die sich auflehnten, das Leben.

 

Aber so ist das mit der Geschichte, man versteht nur die Zahlen, nicht den Geist. Nicht persönlich gemeint.

 

Es ist eben nicht einfach. Die Kinder aus gutem Hause werden quasi mit Geld und Geschenken "beschäftigt", während die aus sozial schwächeren Schichten vor die Glotze gesetzt werden.

 

So einfach ist es aber leider doch nicht. Die emotionale Nähe spielt eine große Rolle. Selbst Crashkid Dennis hatte einen arbeitenden und alleinerziehenden Vater, der mitten in der Gesellschaft stand. Trotzdem oder gerade deshalb ist es aus dem Ruder gelaufen.

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