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Meidet Brandenburg ! Überwachungsterror


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Versuche es statt dessen mal mit vernünftigen Argumenten.

Die verstehst Du ja nicht, vergl. Vorschläge verschiedener Poster weiter oben.

 

 

Solange du das nicht hinbekommst, bist du hier für mich kein ernstzunehmender Gesprächspartner.

 

Das nun wiederum ist das klassische Argument desjenigen, der sich argumentativ nicht durchsetzen kann. Kann aber damit leben.

 

MfG

 

Kaimann

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Versuche es statt dessen mal mit vernünftigen Argumenten.

 

Die verstehst Du ja nicht, vergl. Vorschläge verschiedener Poster weiter oben.

Die "Argumente" weiter oben habe ich nicht einfach abgetan, sondern meine Meinung dazu geschrieben, aus der hervorgeht, daß ich sie als Praxisfern betrachte. Ich verstehe sie soweit, daß ich feststellen kann, daß sie in der Praxis nicht anwendbar sind.

 

Solange du das nicht hinbekommst, bist du hier für mich kein ernstzunehmender Gesprächspartner.

 

Das nun wiederum ist das klassische Argument desjenigen, der sich argumentativ nicht durchsetzen kann. Kann aber damit leben.

Glaube mir, argumentativ habe ich keine Probleme. Ich kann sogar argumentieren, ohne anderen permanent einen Vogel zeigen zu müssen. Das solltest du auch mal versuchen, dann kann man dich vielleicht auch wieder ernstnehmen.

 

Gruß

Goose

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Das nun wiederum ist das klassische Argument desjenigen, der sich argumentativ nicht durchsetzen kann.

Ich moechte ja nicht piesacken, aber wenn Du mal ein wenig Muessiggang hast, dann schau' doch mal ein wenig herum, wer alles dieses "klassische Argument" schon wie oft benutzt hat..... :D

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Auf die Frage von Hartmut, wie man die Sicherheit ohne Kontrollen merklich erhöhen könnte, habe ich hier aber bisher noch immer keine Antwort gefunden.

Ich hab den Vorschlag schonmal in einem älteren Thread gemacht:

 

Geschwindigkeitsbeschränkungen sind ja nun so gemacht, daß auch der däml... oder unerfahrenste Verkehrsteilnehmer damit zurande kommt.

Die 'guten' Fahres sind an dieser Stelle natürlich total unterfordert und fühlen sich gegängelt.

Also sollte man doch fahrerabhängige Geschwindigkeitsbeschränkungen einführen.

 

Ich stell mir das ungefähr so vor:

 

Aller 2-5 Jahre muß/kann ein Verkehrsteilnehmer zu einer Fahreinstufung.

Hier wird neben eventl. gesundheitlichen Checks auch eine Einstufung seines fahrerischen Könnens gemacht.

Anhand dieser Einstufung ist er berechtigt ausgeschilderte Geschwindigkeitsbeschränkungen um

x % oder x km/h zu überschreiten.

Geschwindigkeitsmessungen können genauso gemacht werden wie bisher. Bekommt der betroffene seinen AB schreibt er höflich an die Bußgeldstelle zurück:

'...Laut meiner Einstufung vom soundsovielten bin ich berechtigt die zugelassene Geschwindigkeit um x km/h zu überschreiten. Bitte sehen sie von einem Bußgeld ab /verringern sie das Bußgeld um x €.

Kopie der Einstufung liegt bei...'

 

Finanziert wird das ganze durch den Verkehrsteilnehmer selber (Hey da tut sich ein neuer Wirtschaftszweig auf). Sollte ja nicht viel mehr kosten als ein Verkehrssicherheitstraining.

Falls doch: beruht ja auf Freiwilligkeit - wer nicht will muß halt wieder die zugelassene Geschwindigkeit fahren.

 

Ich finde damit wäre schon vielen geholfen.

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@ Goose

 

Du hast meinen Beitrag als unfreundlich empfunden? Tut mir leid, war nicht meine Absicht.

Im Übrigen scheinst du dich tatsächlich zu drücken.

 

Auch eine schnurgerade Straße hat verschiedene Breiten, verschiedene Straßenbeläge, verschiedene Randbepflanzungen, verschiedene Verkehrsaufkommen, verschiedene Umgebungen, verschiedene Wetterverhältnisse und so weiter und so weiter.
Die Vorgabe war:

 

Wir haben eine schöne gerade Landstraße, Tageslicht, nebendran Felder, man sieht also praktisch alles. Wieviel Risiko mutest du dir zu? Angenommem, es gäbe kein Tempolimit, du bist allein auf der Straße.

 

Desweiteren hatte ich 6m Breite erwähnt. Ok, nur für dich: Gehen wir von einem Belag mit Reibwert µ~0,9 aus, eine Randbepflanzung gibt es nicht.

Jeder andere könnte sich hier wohl etwas drunter vorstellen.

 

Kommen wir kurz zur verbesserten Fahrausbildung: Was meinst du, was ein Fahrsicherheitstrainung und zwei Stunden Fahrphsyik kosten würden? Würdest du eine entsprechende Regelung begrüßen?

 

MfG

Hugo

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@SNBoris

 

Meiner Ansicht nach sollten 95 % der Limits in "empfohlene Geschwindigkeiten" gewandelt werden.

 

Dort wird dem Unfähigsten, wie heute auch, die als sicher eingestufte Geschwindigkeit mitgeteilt.

 

Wer will und kann (z.B. Eingeborene mit exakter Streckenkenntnis) darf auch schneller, wird aber im Schadensfall härter bestraft / muß Teile des Schadens auch bei Fremdverschulden tragen / muß höher verisichern usw).

 

Von mir aus noch eine Raservignette im Fenster, damit der Staat seine Plünderverluste ausgleichen kann und los gehts.

 

Das heutige Limit bleibt ausgewählten Stellen vorbehalten, der berühmten Schule vielleicht.

 

MfG

 

Kaimann

 

 

MfG

 

Kaimann

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Im Osten wird ohnehin deutlich mehr geblitzt und abgezockt.

 

Letzten Montag alleine 3 Fallen innerhalb von 4 Stunden.

 

Kurz nach der A2 auf der A10 Richtung Frankfurt/Oder ---> Multa. Danke an Valintine :angry:

 

Kurz vorm Schönerberger Kreuz eine weitere Falle ---> Danke an Valentine :angry:

 

A13 kurz vor Cottbus. ---> Eso. Danke an das LPD

 

Was mich an Laserfallen auf den Landstraßen erwartet hätte ..... ohje.

 

Hier im Westen läuft das Gott sei Dank noch etwas humaner ab.

 

:angry:

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Auf die Frage von Hartmut, wie man die Sicherheit ohne Kontrollen merklich erhöhen könnte, habe ich hier aber bisher noch immer keine Antwort gefunden.

Ich hab den Vorschlag schonmal in einem älteren Thread gemacht:

 

Geschwindigkeitsbeschränkungen sind ja nun so gemacht, daß auch der däml... oder unerfahrenste Verkehrsteilnehmer damit zurande kommt.

Die 'guten' Fahres sind an dieser Stelle natürlich total unterfordert und fühlen sich gegängelt.

Also sollte man doch fahrerabhängige Geschwindigkeitsbeschränkungen einführen.

 

Ich stell mir das ungefähr so vor:

 

Aller 2-5 Jahre muß/kann ein Verkehrsteilnehmer zu einer Fahreinstufung.

Hier wird neben eventl. gesundheitlichen Checks auch eine Einstufung seines fahrerischen Könnens gemacht.

Anhand dieser Einstufung ist er berechtigt ausgeschilderte Geschwindigkeitsbeschränkungen um

x % oder x km/h zu überschreiten.

Geschwindigkeitsmessungen können genauso gemacht werden wie bisher. Bekommt der betroffene seinen AB schreibt er höflich an die Bußgeldstelle zurück:

'...Laut meiner Einstufung vom soundsovielten bin ich berechtigt die zugelassene Geschwindigkeit um x km/h zu überschreiten. Bitte sehen sie von einem Bußgeld ab /verringern sie das Bußgeld um x €.

Kopie der Einstufung liegt bei...'

 

Finanziert wird das ganze durch den Verkehrsteilnehmer selber (Hey da tut sich ein neuer Wirtschaftszweig auf). Sollte ja nicht viel mehr kosten als ein Verkehrssicherheitstraining.

Falls doch: beruht ja auf Freiwilligkeit - wer nicht will muß halt wieder die zugelassene Geschwindigkeit fahren.

 

Ich finde damit wäre schon vielen geholfen.

Auch das ist in der Praxis keum durchzusetzen, sorry.

 

Gruß

Goose

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@ Goose

 

Du hast meinen Beitrag als unfreundlich empfunden? Tut mir leid, war nicht meine Absicht.

Im Übrigen scheinst du dich tatsächlich zu drücken.

 

Auch eine schnurgerade Straße hat verschiedene Breiten, verschiedene Straßenbeläge, verschiedene Randbepflanzungen, verschiedene Verkehrsaufkommen, verschiedene Umgebungen, verschiedene Wetterverhältnisse und so weiter und so weiter.

 

Die Vorgabe war:

 

Wir haben eine schöne gerade Landstraße, Tageslicht, nebendran Felder, man sieht also praktisch alles. Wieviel Risiko mutest du dir zu? Angenommem, es gäbe kein Tempolimit, du bist allein auf der Straße.
Desweiteren hatte ich 6m Breite erwähnt. Ok, nur für dich: Gehen wir von einem Belag mit Reibwert µ~0,9 aus, eine Randbepflanzung gibt es nicht.

Jeder andere könnte sich hier wohl etwas drunter vorstellen.

 

Kommen wir kurz zur verbesserten Fahrausbildung: Was meinst du, was ein Fahrsicherheitstrainung und zwei Stunden Fahrphsyik kosten würden? Würdest du eine entsprechende Regelung begrüßen?

 

MfG

Hugo

Wie schon gesagt, drücke ich mich nicht, sondern werde nur keine Antwort auf eine solch theoretische Frage geben. Mir scheint, du beschreibst hier die Startbahn vom Flughafen Frankfurt. Auf einer Straße im öffentlichen Verkehrsraum dagegen gibt es immer wieder Faktoren, die eine Geschwindigkeit in diesem Moment angebracht erscheinen lassen, im nächsten Moment ist die selbe Geschwindigkeit überhöht.

 

Zum Fahrsicherheitstraining: Es hat sicher eine Vorteile, keine Frage. Zwei Stunden dürften, wie ich schätze, bei rund 50 Euro liegen (ist aber nur eine Schätzung, ich weiß es nicht genau).

 

Gruß

Goose

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@ Goose

 

Was hälst Du denn von meiner Anregung?

 

MfG

 

Kaimann

Nichts, denn viele der Unfallverursacher, die ich im täglichen Dienst erlebe, sind ortskundig.

Und wenn, wie schon erlebt, der jugendliche Fahranfänger auf einer ihm bekannten Strecke aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in eine Wandergruppe knallt und dabei mehrere Fußgänger ums Leben kommen, dann nutzen den Getöteten auch noch so harte Strafen nichts. Auch davon wachen sie nicht wieder auf.

 

Gruß

Goose

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Ich hab den Vorschlag schonmal in einem älteren Thread gemacht:

 

...

 

Ich finde damit wäre schon vielen geholfen.

Auch das ist in der Praxis keum durchzusetzen, sorry.

 

Gruß

Goose

 

Hm - und warum nicht???

 

Die einzige Schwierigkeit seh ich darin, das als einzelnes Land durchzusetzen falls Brüssel was dagegen haben sollte.

 

Aber sonst ????

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QUOTE (Pferdestehler @ 19.04.2005, 20:19)

wo gehobelt wird, da fallen eben auch Späne. Recht hat er. Der Preis der Mobilität ist eine gewisse Gefahr, dabei draufzugehen. Ohne geht das nicht. Erwischt es mich - wie heute früh haarscharf - dann ist das eben so. Pech. Hab es aber auch nicht anders gewollt und das wissentlich in Kauf genommen. 

 

Das abstreitet doch gar keiner. Aber es ist doch schizophren, auf der einen Seite zu sagen, ein gewisses Risiko, eine gewisse Gefahr besteht zwar, aber auf der anderen Seite ist man nicht bereit, diese Gefahr, dieses Risiko im Rahmen des möglichen möglichst gering zu halten. Und letzteres ist durchaus möglich. Aber bestimmt nicht dadurch, übermäßig schnell oder gar risikoreich zu fahren.

Ja, da muss ich zustimmen. Deine Argumentation, PS, ist genau die gleiche, die ich höre, wenn ein Chemiker gewisse Leute zu überzeugen versucht, dass man aus "Zivilisationsgründen" mit Asbest, Radioaktivität, einseitiger Ernährung, zuviel Alkohol, Drogen usw. lebt leben muss (vom Wollen mal nicht zu reden), aber einen nicht davon freispricht, das RISIKO, dem man sich - oft unfreiwillig - ausgesetzt sieht, das man aber minimieren sollte und durch Selbstdisziplin auch kann.

Bei aller auch bekanntermaßen von mir geübten Kritik an Überregelungen hat der Staat auch die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass gewisse Risiken minimiert werden, sei es durch eine Gefahrstoffverordnung, die STVO, u. a. Das nicht ALLE dieser Regeln ZU ALLER ZEIT sinnvoll sind und sowohl von den Machern als auch den Adressaten halbherzig erstellt oder befolgt werden, ist eine andere Sache.

 

Sicher, das Leben an sich und alles, was wir tun, birgt ein Risiko. Dabei ist es aber ein Unterschied, ob sich jemand in seiner Bude zu Tode qualmt oder in der Öffentlichkeit, in der einsamen Pampa mit 250 Sachen entlangbrettert oder in einer Stadt. Immer, wenn Menschen zusammenkommen, muss man sich klar werden, dass persönliche Entscheidungen auf andere wirken, auch eben als Negativ-Risiko. Und so gesehen, besteht sowohl persönliche als auch staatliche Pflicht, eine Minderung wenigstens zu versuchen.

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Ich hab den Vorschlag schonmal in einem älteren Thread gemacht:

 

...

 

Ich finde damit wäre schon vielen geholfen.

Auch das ist in der Praxis keum durchzusetzen, sorry.

 

Gruß

Goose

 

Hm - und warum nicht???

 

Die einzige Schwierigkeit seh ich darin, das als einzelnes Land durchzusetzen falls Brüssel was dagegen haben sollte.

 

Aber sonst ????

Es ist in der Praxis kaum durchzuführen, weil es mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand verbunden ist. Weiterhin bist du nicht alleine auf der Straße. Wenn ich von einer untergeordneten Straße auf eine Hauptstraße einbiege, dann kann ich aufgrund des Vertrauensgrundsatzes zunächst davon ausgehen, daß die bevorrechtigten Fahrzeuge maximal mit der zulässigen Höchstgeshcwindigkeit fahren. Wie soll man es denn handhaben, wenn man deinem Vorschlag folgen würde.

 

Sorry, aber wir sind nicht auf der Rennstrecke. Die Regeln sind nicht dazu da, daß man mit ihnen am Limit schwebt. Vielmehr sollen sie noch SIcherheitsreserven bergen. Und wenn du ein so guter Fahrer bist freu dich über die höheren Sicherheitsreserven, anstatt daß du sie mit riskanterem Fahren wieder vergibst.

 

Gruß

Goose

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Will ich also nicht die heimische Scholle beackern, muß ich den Verkehr als Teil der Infrastruktur unserer Gesellschaft akzeptieren. Und das bringt Risiken, zu denen auch tödliche Unfälle gehören. Das ist eventuell zu mindern, nicht aber zu verhindern. Und genau das akzeptiere ich als Preis für den Wohlstand und die Freizügigkeit.
Ja, das ist natürlich richtig. Da bin ich ganz deiner Meinung (vgl. auch mein Posting davor). Wir wollen nun mal Mobilität um jeden Preis und müssen daher auch ein GENERELLES Risiko in Kauf nehmen. Wenn du das mit den 6000 Toten meintest, stimmt es natürlich. Aber da jeder Tote einer zuviel ist, ist eine Minderung erstrebenswert. Oder allgemein gesagt: Man muss zwischen einem persönlichen Risiko ("fahre ICH zu schnell, gehe ICH eventuell drauf") und einem für die ALLGEMEINHEIT ("fahre ich zu schnell, können auch ANDERE draufgehen" bzw. "fährt ein anderer zu schnell, kann auch ICH draufgehen") unterscheiden. Es besteht also eine Wechselbeziehung (vgl. letztes Posting), bei der der eigene Egoismus in den Hintergrund treten muss. Und darauf zielt eine Minderung des Risikos ab.

Und als Verkehrsteilnehmer unterliegen wir ja alle einem Rollenverhalten: Als Kraftfahrer schimpft man auf die Radfahrer, sie sollen in korrekter Richtung fahren. Aber drei Stunden später fährt man selbst mit dem Rad auf der falschen Seite. Wenn man also ehrlich ist, erwartet man oft, dass andere sich korrekt verhalten - man selbst nimmt sich aber öfter Freiheiten raus, die nicht sinnvoll sind und ggf. zu einer Gefährdung anderer führen können.

Übrigens auch für Fußgänger oder im Zeitalter der Kutschen, war nicht Madame Curie eine Kutschentote?

Die ist an Leukämie gestorben, zuviel Strahlen...

Eine weitere Beschneidung des Verkehrs kann keine großen Erfolge mehr bringen, aber riesige Einschnitte in die persönlichen Freiheiten mit sich bringen . Ziel 0 Tote würde auch die Abschaffung des Verkehres mit sich bringen, selbst Schritttempo wäre zuviel

Ja, gemessen an dem von mir eben Gesagten stimmt das natürlich.

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@######

 

Man muss zwischen einem persönlichen Risiko ("fahre ICH zu schnell, gehe ICH eventuell drauf") und einem für die ALLGEMEINHEIT ("fahre ich zu schnell, können auch ANDERE draufgehen" bzw. "fährt ein anderer zu schnell, kann auch ICH draufgehen") unterscheiden.

 

Full Ack!

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Es ist in der Praxis kaum durchzuführen, weil es mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand verbunden ist. Weiterhin bist du nicht alleine auf der Straße. Wenn ich von einer untergeordneten Straße auf eine Hauptstraße einbiege, dann kann ich aufgrund des Vertrauensgrundsatzes zunächst davon ausgehen, daß die bevorrechtigten Fahrzeuge maximal mit der zulässigen Höchstgeshcwindigkeit fahren. Wie soll man es denn handhaben, wenn man deinem Vorschlag folgen würde.

 

Sorry, aber wir sind nicht auf der Rennstrecke. Die Regeln sind nicht dazu da, daß man mit ihnen am Limit schwebt. Vielmehr sollen sie noch SIcherheitsreserven bergen. Und wenn du ein so guter Fahrer bist freu dich über die höheren Sicherheitsreserven, anstatt daß du sie mit riskanterem Fahren wieder vergibst.

Es ist eben überhaupt kein Verwaltungsaufwand - jedenfalls nicht für den Staat oder das Bundesland.

Die ganze Sache wird über privatwirtschlaftliche vom Staat dazu ermächtigte Unternehmen durchgeführt . Mir schwebt da TÜV oder DEKRA vor.

Weil was anderes machen die ja jetzt auch nicht. Es werden dann halt nicht Autos auf ihre Verkehrstüchtigkeit überprüft sondern Verkehrsteilnehmer anhand ihrer Fähigkeiten eingestuft.

Ich kann mir vorstellen, daß sich solche Unternehmen nach solchen zusätzlichen Einnahmequellen die Finger lecken.

Klar - der Preis müßte dann schon so sein, daß diese zumindestens kostendeckend arbeiten können.

Aber wie gesagt - soll ja auf Freiwilligkeit beruhen.

 

Für die 'Behörde' läuft alles wie bisher. Die schicken ihre AB's raus - und bekommen Einsprüche zurück. Und zwar Einsprüche wo kein Richter bemüht werden muß sondern welche die sich relativ einfach überprüfen lassen.

 

 

Der Vertrauensgrundsatz bassiert dann einfach auf der Geschwindigkeit, die maximal möglich wäre.

Auf Landstraßen sollte die auch nicht höher als - sagen wir mal 120 km/h liegen. Und von der sollte man auch jetzt schon ausgehen - zumal man die Differenz zwischen 120 und 100 kaum abschätzen kann.

Falls auf der Haupstraße weniger als 100 erlaubt sind kann man das als Einbiegender ja sowieso nicht wissen.

 

Und was die Sicherheitsreserven betrifft: Eigentlich sollten doch die unsicheren Fahrer höhere oder wenigstens die gleichen Sicherheitsreserven haben wie die sicheren Fahrer. Und genau das ist jetzt nicht der Fall.

 

Darum gehts doch in der ganzen Geschichte. Die Unterschiede zwischen den Fahrern (und auch den Fahrzeugen) sind zu groß als das man für alle die gleichen Regeln sinnvoll anwenden könnte.

Wo der eine hoffnungslos überfordert ist fühlt der andere sich schikaniert und gegängelt. Und wird deswegen trotzdem die Regeln überschreiten.

Größerer Überwachungsdruck hilft da nicht viel - im Gegenteil. Die Fahrer konzentrieren sich dann nur noch auf die Suche nach möglichen Blitzern - und nicht auf den Verkehr.

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Wie ich schon sagte, ist das ganze aus den Gründen, die ich ebenfalls schon nannte, kein ernstzunehmender Vorschlag. Da soll sich jemand das Recht, schneller fahren zu dürfen, erkaufen können?

Ein schlechter Fahrer hat sicher geringere Sicherheitsreserven als ein guter Fahrer. Aber warum soll dann der gute Fahrer diese höheren Sicherheitsreserven gleich wieder in höhere Geschwindigkeit umtauschen. Sollen wir uns nicht viel eher über jede Risikominimierung freuen? (Immer daran denken, daß man ja nicht alleine auf der Straße ist)

 

Gruß

Goose

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@goose: Du machst es Dir zu einfach :heul: . Lebst Du etwa immer noch im Märchenland, daß die Einhaltung der Geschwindigkeitslimite gleich null Tote bedeutet ;) ?

Glaubst Du wirklich, daß nichts mehr passieren würde, wenn durch Geschwindigkeitsmessungen alle 100 m auf allen Straßen in Brandenburg es dann keine Toten mehr gäbe :o ?

Ihr klammert Euch hilflos an der "Bekämpfung von Geschwindigkeit" und behelft Euch mit unglaubwürdigen Limits :D . Konzentriert Eure Kontrollaktionen besser auf :heul: :

1.) Fahruntüchtigkeit

2.) Fehler beim Überholen/Abhiegen

3.) Pennertum (Unaufmerksam/Unachtsamkeit)

4.) nicht angeschnallt sein (jede 4-5 Tote könnte noch leben)

 

Weitere wichtige Themen wie VT-Ausbildung, Straßenbau sowie Fahrzeugbau/Sicherheitssysteme betreffen Euch nicht direkt.

;)

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Es ist eben überhaupt kein Verwaltungsaufwand - jedenfalls nicht für den Staat oder das Bundesland.

Die ganze Sache wird über privatwirtschlaftliche vom Staat dazu ermächtigte Unternehmen durchgeführt . Mir schwebt da TÜV oder DEKRA vor.

Weil was anderes machen die ja jetzt auch nicht. Es werden dann halt nicht Autos auf ihre Verkehrstüchtigkeit überprüft sondern Verkehrsteilnehmer anhand ihrer Fähigkeiten eingestuft.

Ich kann mir vorstellen, daß sich solche Unternehmen nach solchen zusätzlichen Einnahmequellen die Finger lecken.

Klar - der Preis müßte dann schon so sein, daß diese zumindestens kostendeckend arbeiten können.

Aber wie gesagt - soll ja auf Freiwilligkeit beruhen.

Dann geht das geschrei los das sei alles Abzocke,die würden die Gutachten selbstherrlich erstellen,wer Geld hat kann sich die Erlaubnis zum rasen kaufen usw.Im Prinzip könnte man da alles einsetzen was der MPU vorgeworfen wird.Dein Vorschlag ist vorsichtig ausgedrückt :D;)

:o Aber dein Gesicht wäre vermutlich super wenn dir der Gutachter deine Schnellfahrerlizenz in eine Schleicherlizenz umwandeln würde weil er der Meinung ist das ;) für dich genug sind.

Mal ernsthaft,da würden dann Fahrer mit Schnellfahrlizenz auf welche ohne oder sogar einige die zum schleichen verdonnert wurden treffen.Da hätetn wir vermutlich schnell wieder steigende Zahlen bei den verkehrstoten.Vor allem wie soll die Erlaubnis zum Schnellfahren geregelt werden?Nur für bestimmten Strecken?Oder auf allen Strassen der BRD?Auf einem bestimmten Abschnitt meiner Hausstrecke herrscht jetzt schon eine Geschwindigkeitsdifferenz von rund 60km/h zwischen denen die die Strasse erstmals fahren,die sind oft nicht schneller als :heul: und den Ortskundigen die schon mal :heul: fahren.Dabei sind Radfahrer,Traktoren,LKWs,Irre,die meinen es geht auch noch schneller,usw nicht berücksichtigt.

Unfälle passieren auf der Strecke fast nur von Ortskundigen,darum läuft die Strecke auch nicht als Unfallträchtig da die Polizei ja offiziell kaum was mitbekommt.Die Autos lassen die Unfallfahrer mit Hilfe der örtlichen Landwirte meistens schnell verschwinden.

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@goose: Du machst es Dir zu einfach :heul: . Lebst Du etwa immer noch im Märchenland, daß die Einhaltung der Geschwindigkeitslimite gleich null Tote bedeutet ;) ?

Glaubst Du wirklich, daß nichts mehr passieren würde, wenn durch Geschwindigkeitsmessungen alle 100 m auf allen Straßen in Brandenburg es dann keine Toten mehr gäbe :o ?

Ihr klammert Euch hilflos an der "Bekämpfung von Geschwindigkeit" und behelft Euch mit unglaubwürdigen Limits :D . Konzentriert Eure Kontrollaktionen besser auf :heul: :

1.) Fahruntüchtigkeit

2.) Fehler beim Überholen/Abhiegen

3.) Pennertum (Unaufmerksam/Unachtsamkeit)

4.) nicht angeschnallt sein (jede 4-5 Tote könnte noch leben)

 

Weitere wichtige Themen wie VT-Ausbildung, Straßenbau sowie Fahrzeugbau/Sicherheitssysteme betreffen Euch nicht direkt.

;)

Leicht mache ich es mir nicht.

Nicht Null Tote, aber weniger Tote, und ich denke, auch das ist ein Ziel. Zu deinen unten genannten Punkten sei gesagt, daß auch das Dinge sind, auf die ich achte.

 

Gruß

Goose

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Ich denke, eine exakte Rechnung kann man hier nicht aufmachen, da doch zuviele Unbekannte drinstecken. Aber im Vergleich: "Tote bei EInhaltung der Regeln" zu "Tote bei Mißachtung der Regeln" wird ersteres zweifellos besser abschneiden. Und, wie ich schon sagte, jeder Tote ist ein Toter zuviel. Die Zahl 6000 mag so schnell vergessen sein, wenn man selber nicht betroffen ist, man sollte sich aber auch mal die Schicksale hinter jedem einzelnen vor Augen halten. Würdest du die Toten auch dann noch in Kauf nehmen und deren Einsatz verteidigen, wenn jemand aus deiner Familie darunter wäre. Wären es dann noch immer unvermeidbare Kolateralschäden, die es wert sind, erbracht zu werden, damit man schneller fahren kann?

 

Gruß

Goose

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Würdest du die Toten auch dann noch in Kauf nehmen und deren Einsatz verteidigen, wenn jemand aus deiner Familie darunter wäre. Goose

Ja.

 

Ich würde sicher darunter leiden, ev. lamentieren, ruhiger werden, aber dennoch ist das unvermeidbar. Und das weiß man , wenn man etwas darüber nachdenkt.

 

Zustimmen muß ich in dem Vergleich Anzahl bei Einhaltung / Überschreitung der Limits: Überschreitung erhöht das Risiko.

 

Nur war der Kern meiner These sehr weit oben, daß die Verschärfung der Regeln oder Überwachung überproportional im Verhältnis zum Ergebnis wachsen muß.

 

Also etwa so: Tempo 100 / 100 Tote, Tempo 80 / 95 Tote , Tempo 60 / 93 Tote, Tempo 40 / 92 Tote oder ähnlich (reine Phantasiewerte zur Veranschaulichung).

 

 

Übertragen auf Regeln und Überwachung heißt das, daß ich die 6000 im Verhältnis zur heutigen Regelung akzeptieren kann, niemals jedoch schärfere Regeln, um noch 2 Tote einzusparen.

Dann eher die Regeln lockern, und 2 Leichen mehr hinnehmen.

 

Möchte hier auch mal etwas relativieren:

 

Ich bin keinesfalls für freies Rasen immer und überall. Ich erlebe aber seit 35 Jahren eine zunehmend radikale Einschränkung der persönlichen Entscheidung des Fahrers, verheerenderweise gepaart mit einer Radikalisierung der Überwachung.

 

Wenn Alleen, die ich als Kind mit 180 durcheilen konnte, heute verblecht auf 80 und vor jeder jämmerlichen Kurve auf 60 limitiert sind und zusätzlich alle paar Kilometer / Tage eine Meßtruppe gut getarnt abkassiert, endet meine Toleranz.

 

Und dann sage ich ganz klar: Dann lieber ein paar Tote mehr und angenehmeres Fahren als der Istzustand oder gar noch eine Verschlimmbesserung der Zustände.

 

Und dafür, lieber Goose, tragt eindeutig Ihr Überwacher die Verantwortung:

Durch Eure übertriebenen Aktivitäten, die Punkte, die Fahrverbote fördert Ihr diese Einstellung.

 

Vor 30 Jahren habe ich vielleicht alle ein, zwei Jahre mal eine Falle gesehen. Heute sehe ich täglich zwei.

 

Macht Limits, soviel Ihr wollt, nur macht die Überwachung nicht zum Terror.

 

Damals konnte man auch erwischt werden. Dann hat man eben gezahlt oder Punkte bekommen und gut wars. Man wurde ruhiger und zahlte eben nächstes Jahr vielleicht wieder.

 

Heute ist die Überwachung zum Krieg Polizei gegen Bürger geworden. Wobei der sonnenbebrillte Oberlehrer fast immer gewinnt. Und das ist blanker Terror Staat gegen Bürger !

 

Mit den bekannten Ergebnissen.

 

Denk mal drüber nach (ein wenig nur).

 

 

MfG

 

Kaimann

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Hier von "Krieg" zu sprechen halte ich für maßlos übertrieben.

 

Zum Vergleich zwischen heute und vor 30 Jahren: Ist dir auch aufgefallen, daß das Verkehrsaufkommen in dieser Zeit gestiegen ist?

 

Und, sorry, ich glaube dir nicht, daß du ein Todesopfer im Straßenverkehr, welches aus deiner eigenen Familie kommt, ebenso als unvermeidbar ansehen würdest wie einen der 6000 Unbekannten.

Ich glaube nicht, daß du deine teilweise abstrusen Forderungen noch aufrecht erhalten würdest, wenn du persönlich betroffen wärst.

 

Gruß

Goose

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Und dann sage ich ganz klar: Dann lieber ein paar Tote mehr und angenehmeres Fahren als der Istzustand oder gar noch eine Verschlimmbesserung der Zustände.

 

dem kann ich nicht zustimmen. jedes leben ist kostbar. und wenn es durch ein :D erhalten bleibt, ist es das limit wert.

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Das trifft den Kern nicht.

 

Was muß der einzelne noch hinnehmen , um welche Ergebnisse zu erreichen?

 

Darum geht es doch!

 

MfG

 

Kaimann

Jedes Miteinander erfordert eine gegenseitige Rücksichtnahme. Wer damit nicht leben kann oder will, der muß sich einen Platz suchen, an dem er keinen anderen belästigt. (Beispielsweise ein unbewohntes Atoll auf den Malediven)

 

Ebenso, wie ich von meinen Nachbarn erwarte, daß sie zur Grillsaison keine Autoreifen im Feuer verbrennen erwarte ich von den anderen Verkehrsteilnehmern, daß sie mich nicht gefährden.

 

Gruß

Goose

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Guest Mr_Biggun
Ebenso, wie ich von meinen Nachbarn erwarte, daß sie zur Grillsaison keine Autoreifen im Feuer verbrennen erwarte ich von den anderen Verkehrsteilnehmern, daß sie mich nicht gefährden.

Nur: konsequent zu Ende gedacht, mußt Du dann den motorisierten Verkehr verbieten. Denn wenn zwei Fahrzeuge mit jeweils 50 km/h aufeinander prallen, gibt es Tote.

 

Die Tatsache, daß es die meisten verkehrsbedingten Todesopfer in Städten erwischt, zeigt ja, daß hohe Geschwindigkeiten nicht monokausal sind. Und Verzeihung: das Argument 'nicht angepaßte Geschwindigkeit' ist auch reichlich dehnbar. Denn der Fahrlässigkeitsmaßstab wird in solchen Fällen auf ein Maß heruntergeschraubt, das selbst die Oma mit der gehäkelten Klorolle auf der Hutablage nicht einhält. Hier indiziert das Ergebnis den Vorwurf (z.B. unbeschränkte Bundesstraße mit Wildwechselzeichen -> kann mich an das Urteil nicht mehr im Detail erinnern, aber es war eine absurd niedrige Geschwindigkeit, die einem VT da abverlangt wurde; 40 km/h, meine ich mich zu erinnern, aber nagel' mich nicht drauf fest). :D

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Auch richtig, aber wieder am Kern vorbei:

 

Was mussen wir noch hinnehmen , um welches Ziel zu erreichen?

 

 

MfG

 

Kaimann

Dann lass mich fragen, wieviel du bereit bist hinzunehmen.

 

Für mich ist es kein starres System. Der Straßenverkehr ändert sich, er nimmt zu. Strecken werden ausgebaut, andere bekommen Schäden. Auf diese Veränderungen muß man flexibel reagieren.

 

Wie schon gesagt, ein Miteinander bringt Einschränkungen mit sich, das kann man nicht vermeiden. Ohne diese EInschränkungen würde der Egoismus des einzelnen ein gesittetes Zusammenleben unmöglich machen.

 

Gruß

Goose

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Ebenso, wie ich von meinen Nachbarn erwarte, daß sie zur Grillsaison keine Autoreifen im Feuer verbrennen erwarte ich von den anderen Verkehrsteilnehmern, daß sie mich nicht gefährden.

Nur: konsequent zu Ende gedacht, mußt Du dann den motorisierten Verkehr verbieten. Denn wenn zwei Fahrzeuge mit jeweils 50 km/h aufeinander prallen, gibt es Tote.

 

Die Tatsache, daß es die meisten verkehrsbedingten Todesopfer in Städten erwischt, zeigt ja, daß hohe Geschwindigkeiten nicht monokausal sind. Und Verzeihung: das Argument 'nicht angepaßte Geschwindigkeit' ist auch reichlich dehnbar. Denn der Fahrlässigkeitsmaßstab wird in solchen Fällen auf ein Maß heruntergeschraubt, das selbst die Oma mit der gehäkelten Klorolle auf der Hutablage nicht einhält. Hier indiziert das Ergebnis den Vorwurf (z.B. unbeschränkte Bundesstraße mit Wildwechselzeichen -> kann mich an das Urteil nicht mehr im Detail erinnern, aber es war eine absurd niedrige Geschwindigkeit, die einem VT da abverlangt wurde; 40 km/h, meine ich mich zu erinnern, aber nagel' mich nicht drauf fest). :D

Sämtliche Risiken auszuschalten ist zweifellos unmöglich. Man kann sie jedoch auf ein gesundes Maß minimieren. Hierzu muß der einzelne nur Einschränkungen hinnehmen.

 

Die Todesopfer im innerstädtischen Verkehr sind idR verkehrsschwache Personen (Kinder, ältere Menschen, Fußgänger, Radfahrer etc.) Außerorts sind es zumeist PKW-Insassen.

 

Gruß

Goose

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Guest Mr_Biggun
Sämtliche Risiken auszuschalten ist zweifellos unmöglich. Man kann sie jedoch auf ein gesundes Maß minimieren. Hierzu muß der einzelne nur Einschränkungen hinnehmen.

Richtig. Und jetzt ist eben die Gretchenfrage: wo liegt dieses Maß und welche zusätzlichen Einschränkungen muß man hinnehmen? Wo liegt dieses Maß für Dich ? Bei Null, bei 20, bei 1000 Toten?

 

Und hier sagt Kaimann: wir sind an einem Punkt, an dem das Maß erreicht ist. Nicht mehr und nicht weniger. :D

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Auch richtig, aber wieder am Kern vorbei:

 

Was mussen wir noch hinnehmen , um welches Ziel zu erreichen?

 

 

MfG

 

Kaimann

Dann lass mich fragen, wieviel du bereit bist hinzunehmen.

 

Für mich ist es kein starres System. Der Straßenverkehr ändert sich, er nimmt zu. Strecken werden ausgebaut, andere bekommen Schäden. Auf diese Veränderungen muß man flexibel reagieren.

 

Wie schon gesagt, ein Miteinander bringt Einschränkungen mit sich, das kann man nicht vermeiden. Ohne diese EInschränkungen würde der Egoismus des einzelnen ein gesittetes Zusammenleben unmöglich machen.

 

Gruß

Goose

Eine geschickte , kleine Gegenfrage :D .

 

Genaue Zahlen sind , woe Du sicher auch erkannt hast, schwer zu definieren, weil sie nicht wirklich greifbar sind.

 

Also laß uns sagen, wir nehmen den Wert von 2003 oder 2004, je nachdem, was schon feststeht.

 

Dieser Wert wird der Maßstab.

 

Nun fährt man zunächst die Kontrollen zurück, mal sehen, wie sich die Zahl entwickelt. Bleibt sie konstant, liberalisiert man die Limits.

 

Das kann übrigens jede Polizeidirektion punktuell für sich bewerten, nicht wahr?

 

Zugunsten meiner Fraktion würde dabei ins Gewicht fallen, daß sich die Technik verbessert und mehr Leben schützt.

Gegen mich wäre der zunehmende Verfall der Straßen.

 

Mit diesem Ansatz müßten wir keinen Kuh- Leichenhandel machen sondern hätten einen zur Zeit gesellschaftlich akzeptierten Wert als Basis.

 

Wie sieht nun Dein Ansatz aus?

 

 

MfG

 

Kaimann

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Nun fährt man zunächst die Kontrollen zurück, mal sehen, wie sich die Zahl entwickelt. Bleibt sie konstant, liberalisiert man die Limits.
Mit diesem Ansatz müßten wir keinen Kuh- Leichenhandel machen

 

...noch viel schlimmer. wir setzen den normalen VT einem nicht kalkulierbaren risiko aus, bzw. nutzen ihn als versuchskaninchen

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@Goose

 

jeder realistische Versuch

 

Definiere "realistisch". ;-)

Unrealistisch sind :D auf der BAB, relistisch sind Limits, die noch ausreichende Sicherheitsreserven beinhalten, so daß ein Fahrfehler oder eine unvorhergesehene Situation nicht zum Abflug führt.

 

Gru´ß

Goose

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Auch richtig, aber wieder am Kern vorbei:

 

Was mussen wir noch hinnehmen , um welches Ziel zu erreichen?

 

 

MfG

 

Kaimann

Dann lass mich fragen, wieviel du bereit bist hinzunehmen.

 

Für mich ist es kein starres System. Der Straßenverkehr ändert sich, er nimmt zu. Strecken werden ausgebaut, andere bekommen Schäden. Auf diese Veränderungen muß man flexibel reagieren.

 

Wie schon gesagt, ein Miteinander bringt Einschränkungen mit sich, das kann man nicht vermeiden. Ohne diese EInschränkungen würde der Egoismus des einzelnen ein gesittetes Zusammenleben unmöglich machen.

 

Gruß

Goose

Eine geschickte , kleine Gegenfrage :D .

 

Genaue Zahlen sind , woe Du sicher auch erkannt hast, schwer zu definieren, weil sie nicht wirklich greifbar sind.

 

Also laß uns sagen, wir nehmen den Wert von 2003 oder 2004, je nachdem, was schon feststeht.

 

Dieser Wert wird der Maßstab.

 

Nun fährt man zunächst die Kontrollen zurück, mal sehen, wie sich die Zahl entwickelt. Bleibt sie konstant, liberalisiert man die Limits.

 

Das kann übrigens jede Polizeidirektion punktuell für sich bewerten, nicht wahr?

 

Zugunsten meiner Fraktion würde dabei ins Gewicht fallen, daß sich die Technik verbessert und mehr Leben schützt.

Gegen mich wäre der zunehmende Verfall der Straßen.

 

Mit diesem Ansatz müßten wir keinen Kuh- Leichenhandel machen sondern hätten einen zur Zeit gesellschaftlich akzeptierten Wert als Basis.

 

Wie sieht nun Dein Ansatz aus?

 

 

MfG

 

Kaimann

Jede Senkung der Verkehrstoten ist es wert, einen Versuch zu unternehmen. Und wenn es nur ein Toter weniger pro Jahr ist, dann waren die Überwachungsmaßnahmen es wert.

 

Dein Vorschlagt ist, wie schon gesagt, ein Feldversuch mit Probanten, die dem so nicht zugestimmt haben. Hier werden Menschen für ein Experiment einem höheren Risiko ausgesetzt, das ist so nicht hinnehmbar.

 

Gruß

Goose

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Nun fährt man zunächst die Kontrollen zurück, mal sehen, wie sich die Zahl entwickelt. Bleibt sie konstant, liberalisiert man die Limits.

 

Mit diesem Ansatz müßten wir keinen Kuh- Leichenhandel machen
...noch viel schlimmer. wir setzen den normalen VT einem nicht kalkulierbaren risiko aus, bzw. nutzen ihn als versuchskaninchen

Das stimmt auffallend. Wenn man es von dieser Seite aus betrachtet, kann das eigentlich nur schiefgehen. Nur ein einziger Toter mehr, und die Forderung nach drastischer Verschaerfung der Limits liegt auf dem Tisch. Hinzu kommt, dass verschiedene Interessenverbaende dagegen Sturm laufen wuerden, wenn der normale Verkehrsteilnehmer und jedermann, ob Frau, Kind, Mann diesem wirklich nicht zu kalkulierendem Risiko ausgesetzt wird!

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Dein Vorschlagt ist, wie schon gesagt, ein Feldversuch mit Probanten, die dem so nicht zugestimmt haben. Hier werden Menschen für ein Experiment einem höheren Risiko ausgesetzt, das ist so nicht hinnehmbar.

Das ist nicht richtig:

 

Sie haben durch ihre Teilnahme am Verkehr dem Risiko zugestimmt, indem Sie daran teilgenommen haben.

 

Das Risiko im Folgejahr erhöht sich nicht, nur der Grad der Freiheit ändert sich, indem die Überwachung nachläßt.

 

In anderen Bereichen wird weiter an höherer Sicherheit gearbeitet (Kfz - und Verkehrstechnik.

 

In meinen Augen durchaus hinnehmbar.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Zumal man ja vorher den "Versuch" bekannt geben kann (vielleicht mit Ausweichstrecken?) und somit Jeder für sich entscheiden kann, ob er sich dem "Risiko" aussetzen möchte.

 

(wobei da wieder die Gefahr besteht, dass die Statistik verfälscht wird)

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Jede Senkung der Verkehrstoten ist es wert, einen Versuch zu unternehmen. Und wenn es nur ein Toter weniger pro Jahr ist, dann waren die Überwachungsmaßnahmen es wert.

 

Dein Vorschlagt ist, wie schon gesagt, ein Feldversuch mit Probanten, die dem so nicht zugestimmt haben. Hier werden Menschen für ein Experiment einem höheren Risiko ausgesetzt, das ist so nicht hinnehmbar.

Das ist rein wissenschaftlich vollkommen falsch.

 

Korrekterweise müsste man einen Freilandversuch in vergleichbaren Regionen mit hohem Überwachungsdruck und mit geringen Überwachungsdruck durchführen und anschliessend die Ergebnisse auswerten.

 

Es kann durchaus sein, dass es durch mehr Kontrolle zu einer Erhöhung der Unfallzahlen und Verkehrstoten kommt.

 

Dementsprechend ist die Erhöhung des Überwachungsdrucks bereits ein riskanter Freilandversuch, der einfach mal so aus dem hohlen Bauch heraus beschlossen wird.

 

Vielleicht sinken ja Unfallzahlen TROTZ erhöhtem Überwachungsdruck, DANK immer besserer Technik in den Fahrzeugen.

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Wärst du bereit, dich und deine Familie für einen solchen Freilandversuch (beispielsweise unter Aufhebung aller Limits) zur Verfügung zu stellen?

 

Es kann durchaus sein, dass es durch mehr Kontrolle zu einer Erhöhung der Unfallzahlen und Verkehrstoten kommt
Diesen Zusammenhang musst du mir näher erläutern, denn dem kann ich so nicht folgen.

 

Gruß

Goose

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Wobei "aller Limits" ja nun etwas provokant ist, ja?

 

 

Fangen wir doch mal gemach an. Ortschaften bleiben bei Richtwert 50, Landstraßen frei oder von mir aus 130 , Autobahnen sowieso :D .

 

 

Oder noch weiter zurück, wie oben geschrieben:

 

Jahr 1 reduziert nur den Überwachungsdruck radikal (radikal!!!).

 

MfG

 

Kaimann

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"Zumal man ja vorher den "Versuch" bekannt geben kann (vielleicht mit Ausweichstrecken?) und somit Jeder für sich entscheiden kann, ob er sich dem "Risiko" aussetzen möchte."

 

Wobei dann wiederum verfälschte Ergebnisse herauskommen dürften, wenn die Teilnehmer wissen, wo der Versuch läuft und wo nicht.

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Nur: konsequent zu Ende gedacht, mußt Du dann den motorisierten Verkehr verbieten. Denn wenn zwei Fahrzeuge mit jeweils 50 km/h aufeinander prallen, gibt es Tote.

 

Die Tatsache, daß es die meisten verkehrsbedingten Todesopfer in Städten erwischt, zeigt ja, daß hohe Geschwindigkeiten nicht monokausal sind. Und Verzeihung: das Argument 'nicht angepaßte Geschwindigkeit' ist auch reichlich dehnbar. Denn der Fahrlässigkeitsmaßstab wird in solchen Fällen auf ein Maß heruntergeschraubt, das selbst die Oma mit der gehäkelten Klorolle auf der Hutablage nicht einhält. Hier indiziert das Ergebnis den Vorwurf (z.B. unbeschränkte Bundesstraße mit Wildwechselzeichen -> kann mich an das Urteil nicht mehr im Detail erinnern, aber es war eine absurd niedrige Geschwindigkeit, die einem VT da abverlangt wurde; 40 km/h, meine ich mich zu erinnern, aber nagel' mich nicht drauf fest). 

Genau da liegt des Pudels Kern: in der nicht vorhandenen und nur äußerst schwer fass- bzw. messbaren Monokausalität. Wie will man in den meisten (nicht in allen!) Fällen beweisen, dass überhöhte Geschwindigkeit die Ursache war? Wenn jemand mit 100 statt der vorgeschriebenen 60 in einer Autobahnbaustelle nicht mehr rechtzeitig bremsen kann und einen, meinetwegen größeren Auffahrunfall verursacht, dann scheint die Sache eindeutig. Wenn aber nachts auf einer halbwegs geraden Straße Jugendliche von der Fahrbahn abkommen und gegen einen Alleebaum fahren, dann kommen schon mehr Faktoren hinzu: Alter, mangelnde Er-Fahrung, eventuell Alkohol, Ablenkung durch Gespräche und Hektik, Fahrzeugtyp usw.

Ich stelle daher die Frage, ob, wie intensiv und mit welchen Methoden bei einer Beurteilung der Unfallursache ALLE möglichen Faktoren so berücksichtigt werden, dass in der Statistik später eine EHRLICHE Begründung der Unfallursache getroffen wird.

 

Das Problem liegt auch in der Überwachungstechnik bzw. -strategie. Es scheint schon zuweilen fragwürdig, dass die meisten Geschwindigkeitsmessungen bei Sonnenwetter stattfinden, es aber z. B. bei Nebel, der bekanntermaßen zu erheblichen Gefährdungen mit vielen Toten und Massenunfällen führt, bis heute kein wirksames Mittel gibt, um diese aus meiner Sicht nicht zu vernachlässigende Unfallzahl zu senken.

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