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Tempo 70 Auf Landstrassen


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Warum schaffen wir den §1 StVO eigentlich nicht gleich ganz ab - wo Denken dank rot/grüner Verkehrsinfiltration durch immer mehr Regeln ersetzt wird?

 

@ts1

 

Es hätte nicht viel gefehlt und ein total erschrockener junger Mann (der ist richtig zusammengezuckt) hätte einen Herzkasper bekommen.

 

Mal wieder rasieren vielleicht? Oder wächst da schon der Hell's Angels Bart heran (so ZZ-Top mässig *g*) ?

 

:cop01::):)

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Wenn Du schon Anarchie willst, dann bitte auch da wo es auch dich trifft.

Völlig falsch, von Anarchie ist hier keine Rede.

 

Natürlich braucht man Regeln. Jedoch geht es mir um die Art der Regeln.

 

 

 

Auf den Verkehr bezogen heißt das:

 

Es gibt ein Grundrisiko im Verkehr (sicherlich unbestritten).

 

Es gibt vermutlich eine Abhängigkeit zwischen Grad der Schädigung und Geschwindigkeit bei Unfällen.

 

Senkt man also die Geschwindigkeit, wird es vermutlich weniger oder weniger schwere Unfälle geben.

 

Also senke man die Geschwindigkeit auf Null und lebe schadenfrei.

 

 

Und hier setzt die Diskussion ein. Wieviel Tote gönnen wir uns denn mal so?

Mit den 5500 - 6000 2004 kann ich gut leben. Ich könnte auch mit mehr leben (vergl etwa 23000 1971), wenn ich dafür unbeschwerter fahren dürfte.

 

Andere nicht. Also streiten wir drum, übrigens auch hier.

 

Und wenn die Limits zu eng werden, die Fraktion der Heulsusen und Überwacher zu übermächtig wird, setze ich mich darüber hinweg, in vollem Bewußtsein der Folgen.

 

Das heißt aber noch lange nicht, die Arnachie zu fordern.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Mir hat mal ein  :cop01: erklärt, man würde an einer Einmündung an einer Kraftfahrstraße in meiner Umgebung Tempo  :) machen, damit die Leute wenigstens  :) fahren. Da stimmt doch irgendwas nicht, oder?

Richtig. Die Frage ist bloß: WAS stimmt denn da nicht?! Denn wenn dort 100 km/h erlaubt wären, würden die Leute 120-130 km/h fahren. Die Folge wären mehr und auch schwerere Unfälle.

Mehr Unfälle? Mir egal.

 

Wenn die Leute zu blöd sind, aus einer Einmündung herauszufahren, scheppert es eben, Pech gehabt.

 

Mit Tempo 70 löst man das Problem der Blödheit nicht wirklich.

 

 

Kaimann

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Und hier setzt die Diskussion ein. Wieviel Tote gönnen wir uns denn mal so?

Mit den 5500 - 6000 2004 kann ich gut leben. Ich könnte auch mit mehr leben (vergl etwa 23000 1971), wenn ich dafür unbeschwerter fahren dürfte.

Lass' uns doch mal anders herum diskutieren, weg von der voellig - IMHO unpassenden - egozentrischen Sicht: Meinste denn, dass das z.B. auch die Mutter zweier Kinder sagt, deren Ehemann und Ernaehrer gerade eben "gehimmelt" wurde im Strassenverkehr? So nach dem Motto: Naja, ist halt eines von 5500 - 6000 toedliche verunglueckten Verkehrsopfern, dafuer darf ich aber unbeschwerter fahren - und meine Kinder, wenn sie denn 18 sind und den FS haben, auch..... :cop01:

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Völlig falsch, von Anarchie ist hier keine Rede.

Bist Du da sicher?

 

Du legst Anarchie so aus wie Du willst. Das machen andere auch, allerdings auf Gebieten die Dir nicht passen.

 

Natürlich braucht man Regeln. Jedoch geht es mir um die Art der Regeln.
Nun doch Regeln, oder nur Regeln die Dir passen.

 

Auf den Verkehr bezogen heißt das:

 

Es gibt ein Grundrisiko im Verkehr (sicherlich unbestritten).

 

Wie überall im Leben

 

Es gibt vermutlich eine Abhängigkeit zwischen Grad der Schädigung und Geschwindigkeit bei Unfällen.
Das ist wohl gesichert.

 

Senkt man also die Geschwindigkeit, wird es vermutlich weniger oder weniger schwere Unfälle geben.

 

Bis zu gewissen Grenzen ja.

 

Also senke man die Geschwindigkeit auf Null und lebe schadenfrei.
Und das ist Unsinn. Dadurch würden neu Risiken entstehen, und sei es nur, das die Menschen keine Nahrung mehr bekommen.

 

Und hier setzt die Diskussion ein. Wieviel Tote gönnen wir uns denn mal so?

Mit den 5500 - 6000 2004 kann ich gut leben. Ich könnte auch mit mehr leben (vergl etwa 23000 1971), wenn ich dafür unbeschwerter fahren dürfte.

 

Wenn Du alleine das Opfer bist, kein Problem.

 

Doch Du hast nicht das Recht über anderen Menschen ihr Leben zu entscheiden. Das ist ein Risiko das Du auf der Rennbahn ausleben kannst. Wenn Du jemand tötest, sagst Du dann den Hinterbliebenen,

das war mir mein schnelles fahren wert, euer Kind war nur ein Bauernopfer für meine Geschwindigkeitsliebe.

 

Andere nicht. Also streiten wir drum, übrigens auch hier.

 

Und wenn die Limits zu eng werden, die Fraktion der Heulsusen und Überwacher zu übermächtig wird, setze ich mich darüber hinweg,

Immer wenn sich andere in diesem Stil über Gesetze hinwegsetzen, ist es Anarchie.

 

Bist sogar bereit Gewalttaten in Kauf zu nehmen, mindesten gutzuheißen Unfallflucht findest Du schlecht, Autos zerkratzen ist ja was anderes.

 

Du bist in diesem Fall genauso wenig einsichtig, wie derjenige, der immer schwarz fährt.

Andere mögen auch andere Limits nicht, z.B. der Alki der glaubt mit 2o/oo sicher zu fahren.

Kein Vergleich. Alkoholrausch gegen Geschwindigkeitsrausch.

 

in vollem Bewußtsein der Folgen.

Dann bitte falls etwas geschieht, und dein Bauernopfer zum Pflegefall wird, umsorgen und den Hintern wischen. Für deine Folgen mit allem was Du hast einstehen. Nicht irgendeiner Versicherung zu Regulierung überlassen.

 

Das heißt aber noch lange nicht, die Arnachie zu fordern.

 

Was ist es denn? Anomie?

 

 

Gesetze mißachten, zu Gesetzesbruch aufrufen, Gewalt sei es verbal oder körperlich fast schon fordern, zum zerstören aufrufen, mindestens gutheißen.

 

Nenn es Anarchie oder Anomie, wenn Du es schon beführwortest dann steh auch dazu.

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn Anarchie wäre, würde kein Mensch mehr an roten Ampeln halten, jeder fahren wie es ihm paßt, umgekehrt die Autobahn lang, rammen wenn jemand zu langsam ist, innerorts Rennen veranstalten etc.

 

Von Anarchie kann hier also beim besten Willen nicht die Rede sein!

 

MfG

emhazett

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Wenn Anarchie wäre, würde kein Mensch mehr an roten Ampeln halten, jeder fahren wie es ihm paßt, umgekehrt die Autobahn lang, rammen wenn jemand zu langsam ist, innerorts Rennen veranstalten etc.

 

Von Anarchie kann hier also beim besten Willen nicht die Rede sein!

 

MfG

emhazett

Natürlich haben wir noch keine Anarchie, das wäre eine Gesellschaft ohne Regierung.

 

Zur Zeit ist sie rot/grün ( Besorgter :cop01: )

 

Der Begriff Anomie (Gesetzlosigkeit, Gesetzwidrigkeit) stimmt hier eher. Einfach bestimmte Gesetze brechen. Sei es der Autofahrer der Grundsätzlich Geschwindigkeitsbegrenzungen, Alkohol, Überholverbote ignoriert, oder der Radfahrer der immer durch die Fußgängerzone rauscht, der Fußgänger der immer bei Rot über die Ampel geht.

 

Mit der gleichen Selbstverständlichkeit leben andere in Gesetzlosigkeit. Dadurch wird die Gesellschaft unterwandert.

 

MfG.

 

hartmut

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Mehr Unfälle? Mir egal.

Mir nicht. Und schon gar dann nicht, wenn so ein Blödhirsch mich trifft.

 

Wenn die Leute zu blöd sind, aus einer Einmündung herauszufahren, scheppert es eben, Pech gehabt.
So kann man nur denken, wenn man die Augen vor der Realität verschließend davon ausgeht, daß es einen selbst niemals treffen kann/wird. Das aber ist ein Trugschluß.

 

Mit Tempo 70 löst man das Problem der Blödheit nicht wirklich.

Stimmt. Die Blödheit wird damit nicht wirklich bekämpft. Die Folgen hingegen schon. Ich wünschte mir auch, daß auch insbes. die Ursachen bekämpft würden. Würde zwar sicherlich bedeuten, daß einige keinen Führerschein (mehr) hätten bzw. nie einem bekämen, aber damit hätte ich auch kein Problem.

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1.Wenn Du alleine das Opfer bist, kein Problem.

 

2.Doch Du hast nicht das Recht über anderen Menschen ihr Leben zu entscheiden. Das ist ein Risiko das Du auf der Rennbahn ausleben kannst.

 

3.Immer wenn sich andere in diesem Stil über Gesetze hinwegsetzen, ist es Anarchie.

 

4.Bist sogar bereit Gewalttaten in Kauf zu nehmen, mindesten gutzuheißen

Gesetze mißachten, zu Gesetzesbruch aufrufen, Gewalt sei es verbal oder körperlich fast schon fordern, zum zerstören aufrufen, mindestens gutheißen.

1. Damit habe ich kein Problem.

 

2. Wer hat denn dieses Recht? Behörden, Demokraten. Nun , ich bin ein Teil davon.

 

3. Nun mal die Kirche im Dorf lassen. Eine Owi ist eine Owi, und keine Anarchie.

 

4, Weiß nicht, wo Du das her nimmst. Gewisse Dinge kann ich nachempfinden. Rufe aber sicher nicht ernsthaft dazu auf !

 

Ich stehe aber dazu, daß ich die meisten Limits für blödsinnig und kleinkariert halte und mir von daher die kleine Freiheit erlaube, sie gelegentlich zu übersehen und damit eine Ordnungswidrigkeit begehe.

 

Wenn das Anarchie ist, grüßt Dich freundlich

 

Che Kaimann

 

(was reitet Dich denn heute bloß?)

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Mehr Unfälle? Mir egal.

Mir nicht. Und schon gar dann nicht, wenn so ein Blödhirsch mich trifft.

 

Wenn die Leute zu blöd sind, aus einer Einmündung herauszufahren, scheppert es eben, Pech gehabt.
So kann man nur denken, wenn man die Augen vor der Realität verschließend davon ausgeht, daß es einen selbst niemals treffen kann/wird. Das aber ist ein Trugschluß.

 

Mit Tempo 70 löst man das Problem der Blödheit nicht wirklich.

Stimmt. Die Blödheit wird damit nicht wirklich bekämpft. Die Folgen hingegen schon. Ich wünschte mir auch, daß auch insbes. die Ursachen bekämpft würden. Würde zwar sicherlich bedeuten, daß einige keinen Führerschein (mehr) hätten bzw. nie einem bekämen, aber damit hätte ich auch kein Problem.

Kann man so sehen.

 

Nur ist Tempo 70 eben eine trügerische Sicherheit.

 

Deswegen ist anderen Regelungen der Vorrang zu geben. Z.B. Entschärfung von Einmündungen durch Spuren zum Einordnen, Verhinderung des Linksabbiegens usw. Oder auch einer Ampel.

 

Oder dem Vertrauen auf die Eigensicherung des Einfahrenden.

 

Nur eben das Tempolimit nicht. Es vermittelt trügerische Sicherheit. Was sich jedesmal dann bestätigt, wenn es mal wieder gescheppert hat.

 

 

Nebenbei : Übrigens gehe ich keinesfalls davon aus, niemals betroffen zu sein. Das wäre nun wirklich dumm. Also fahre ich entsprechend aufmerksam und gegebenfalls defensiv.

Das lernt man schnell, wenn man sich auf dem Motorrad das erste wehgetan hat, weil man sich auf die Verkehrsregeln verlassen hat.

 

Für andere mitdenken, vielleicht sage ich es mal so, lernt man auf Moped /Motorrad. Es ist die beste Ausbildung / Lebensversicherung im Verkehr.

 

 

MfG

 

Kaimann

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2. Wer hat denn dieses Recht? Behörden, Demokraten. Nun , ich bin ein Teil davon.

Das gibt Dir aber noch lange nicht die gleichen Rechte und Befugnisse. BTW: Du bist auch kein Teil der Behörde(n), sondern "nur" ein Teil des Staates.

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2. Wer hat denn dieses Recht? Behörden, Demokraten. Nun , ich bin ein Teil davon.

Das gibt Dir aber noch lange nicht die gleichen Rechte und Befugnisse. BTW: Du bist auch kein Teil der Behörde(n), sondern "nur" ein Teil des Staates.

Richtig.

 

Verkürzte Darstellungsform.

 

Wollte damit sagen, daß Behörden dieses Recht für sich in Anspruch nehmen und damit die Mehrheit der Bevölkerung zu vertreten in Anspruch nehmen.

 

Meine Unterstützung haben sie nicht.

 

Also habe ich mich nach dem Gestez daran zu halten, was die Jungs für richtig halten.

 

Als Demokrat aber darf ich diese Entscheidungen in Frage stellen und an der Abschaffung mir nicht genehmer Regeln arbeiten.

 

Und dieses Recht nehme ich gerne in Anspruch.

 

Und zahle auch gerne mal, wenn ich mich an die Regeln der angeblichen Mehrheit mal wieder aus Versehen nicht gehalten habe.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Nur ist Tempo 70 eben eine trügerische Sicherheit.

Tempo 160 (oder noch mehr) an derselben Stelle bringt aber keinesfalls ein Plus an Sicherheit, sondern bewirkt eher das Gegenteil.

Eine Sicherheit stellt ein Tempolimit wohl kaum dar. Es ermöglicht aber örtlich begrenzt (insbes. an Kreuzungen/Einmündungen) ein gefahrloseres Einfädeln. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob jemand mit 160 an eine Kreuzung heranschießt oder mit 70. Derjenige, der die Straße überqueren oder einbiegen möchte, steht bei 160 vor ganz anderen Problemen als bei 70. Mal ganz abgesehen davon, daß der Ottonormal-VT irgendwann nicht mehr in der Lage ist abzuschätzen, wie schnell der sich nähernde Pkw eigentlich ist. Deshalb rappelt's ja auch oftmals an Kreuzungen, vor allem a.g.O., die meilenweit (!!!) einsehbar sind. Normalerweise dürfte das dort überhaupt nicht passieren.

 

Und jetzt willst Du mir allen Ernstes weismachen, daß dort 160 oder 200 mit dem gleichen oder gar weniger Risiko zu fahren sein sollen als 70 km/h?

 

Deswegen ist anderen Regelungen der Vorrang zu geben. Z.B. Entschärfung von Einmündungen durch Spuren zum Einordnen, Verhinderung des Linksabbiegens usw. Oder auch einer Ampel.
Jau. Soll man doch insbes. auf Bundes- und Landstraßen jede Kreuzung (zumind. die unfallträchtigen) in Kreisverkehrs umbauen. Und zwar so, daß man zwingend auf ca. 70 km/h (als Maximum) abbremsen muß. :) Ampelanlagen helfen da auch nicht wirklich.

Verhinderung des Linksabbiegens führt auch nur zu abnormen Verhaltensweisen seitens der betr. VTs. Da wird - um einen Umweg nicht in Kauf nehmen zu müssen - denn doch entspr. abgebogen. Und irgendwann macht's Bums.

 

Oder dem Vertrauen auf die Eigensicherung des Einfahrenden.

:cop01: Nee, nicht wirklich. Da vertraue ich doch lieber meinem Selbsterhaltungstrieb und verringere meine Geschwindigkeit. Bei z.b. 70 hab ich noch eine Chance, vorher zum Stehen zu kommen. Bei 160 (oder mehr) ganz gewiß nicht mehr.

 

Nur eben das Tempolimit nicht. Es vermittelt trügerische Sicherheit. Was sich jedesmal dann bestätigt, wenn es mal wieder gescheppert hat.
1. s.o. Es beinhaltet idR die Möglichkeit, selbst bei spät erkannten Gefahren noch rechtzeitig zum Stehen zu kommen oder aber zumind. die Geschwindigkeit auf ein niedriges Niveau zu drücken, so daß schwere Folgen ausbleiben.

2. wenn es gescheppert hat, bestätigt das idR nur, daß jemand das Limit nicht befolgte. Und selbst wenn, so sind die Unfallfolgen idR noch rel. gering. Bei hohen Geschwindigkeiten brauchst Du den NAW erst gar nicht losschicken. Da ist nur noch der Bestatter zu benachrichtigen.

 

Also fahre ich entsprechend aufmerksam und gegebenfalls defensiv.

Wenn Du wirklich sooo aufmerksam bist und fährst, dann sollte es Dir in all den Jahren nicht entgangen sein, wie unaufmerksam, blind und träumerisch sehr sehr viele andere VTs (die Masse??) sind. Erinnere Dich mal an den Dussel, der Deinen Vito letztens in Berlin fast gerammt hätte. Viele andere hätten die Kurve nicht mehr gekriegt => Bums.

 

Das lernt man schnell, wenn man sich auf dem Motorrad das erste  wehgetan hat, weil man sich auf die Verkehrsregeln verlassen hat.
Stimmt. Beim Motorradfahren lernt man wirklich vieles. Insbes. daß viele Pkw-Lenker besser ihren Führerschein abgeben sollten. Mit den Verkehrsregeln und -zeichen hat das rel. wenig zu tun.

 

Für andere mitdenken, vielleicht sage ich es mal so, lernt man auf Moped /Motorrad. Es ist die beste Ausbildung / Lebensversicherung im Verkehr.

Japp. Aber hellsehen kann keiner.

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Und jetzt willst Du mir allen Ernstes weismachen, daß dort 160 oder 200 mit dem gleichen oder gar weniger Risiko zu fahren sein sollen als 70 km/h?

Nein, will ich nicht.

 

ich habe ursprünglich nur behauptet, daß man die Blödheit der Leute nicht dadurch geringer macht, indem man Tempo 70 einführt.

 

Mit Unfällen muß und kann ich leben. Und wenn eben einer pennt, dann scheppert es eben.

 

Nur wegen jedem wenn und aber ein Limit, das geht mir zu weit.

 

100 ist gefährlicher als 70, na und, damit kann ich leben.

 

MfG

 

Kaimann

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2. Wer hat denn dieses Recht? Behörden, Demokraten. Nun , ich bin ein Teil davon.

Das will ich doch hoffen. Nur in manchen Punkten führst Du dich wie ein Despot auf. Du unterwirfst andere deiner Willkür.

 

3. Nun mal die Kirche im Dorf lassen. Eine Owi ist eine Owi, und keine Anarchie.
Aber viele Owi bringen die Anarchie, oder willst Du uns jetzt weismachen, ständiges bewußtes übertreten der Regeln ist etwas völlig normales?

 

4, Weiß nicht, wo Du das her nimmst. Gewisse Dinge kann ich nachempfinden. Rufe aber sicher nicht ernsthaft dazu auf !

 

Dann lese doch mal deine Beiträge mit den Nägeln und Farbbeuteln durch. Das Gebiß in die Magengegend verschieben usw., das macht auch ein zwinkern nicht besser.

 

Ich stehe aber dazu, daß ich die meisten Limits für blödsinnig und kleinkariert halte und mir von daher die kleine Freiheit erlaube, sie gelegentlich zu übersehen und damit eine Ordnungswidrigkeit begehe.
Es gibt auch legale Wege das zu erreichen, darf ich an das 80 Schild erinnern?

 

Wenn das Anarchie ist, grüßt Dich freundlich

 

Che Kaimann

 

So hat das der Che sicher nicht gemeint

 

(was reitet Dich denn heute bloß?)

 

Wenn Du andere Menschen nur als Zahl in einer Statistik siehst, damit kann ich mich nicht anfreunden. Und wenn dann noch die Freude am fahren, als Argument benutzt wird um Opfer zu verhöhnen, geht mir der Hut hoch ( wenn ich einen hätte ).

 

MfG.

 

hartmut

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Warum also nicht gleich 50 oder logisch weiter gedacht, 30, 20, 10, 0 ...

Ach was. Bei aller schleichenden Ironie, übertreiben sollte man nun nicht gerade. Logisch weiter gedacht würde die Auflösung/Abschaffung des Straßenverkehrs bedeuten. Das aber will doch gar keiner.

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Guest Mr_Biggun
Warum also nicht gleich 50 oder logisch weiter gedacht, 30, 20, 10, 0 ...

Ach was. Bei aller schleichenden Ironie, übertreiben sollte man nun nicht gerade. Logisch weiter gedacht würde die Auflösung/Abschaffung des Straßenverkehrs bedeuten. Das aber will doch gar keiner.

Natürlich nicht. Schließlich kann man daran zu gut verdienen....aber die Leute nach der eigenen Pfeife tanzen zu lassen, das ist immer drin (Stichwort: Antwerpes; der war so ein (m.....) Charakter).

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Antwerpes; der war so ein (m.....) Charakter).

Den kannste aber auch nicht gerade verallgemeinern. Der war wirklich einmalig und bis weit über Köln's Grenzen hinaus berüchtigt und bekannt.

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Guest Mr_Biggun
Den kannste aber auch nicht gerade verallgemeinern. Der war wirklich einmalig und bis weit über Köln's Grenzen hinaus berüchtigt und bekannt.

Sicher! Nur gibt es zuviele Antwerpes light, die da draußen rumrennen.

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1.Nur in manchen Punkten führst Du dich wie ein Despot auf. Du unterwirfst andere deiner Willkür.

 

 

2.Aber viele Owi bringen die Anarchie, oder willst Du uns jetzt weismachen, ständiges bewußtes übertreten der Regeln ist etwas völlig normales?

 

 

3.Dann lese doch mal deine Beiträge mit den Nägeln und Farbbeuteln durch. Das Gebiß in die Magengegend verschieben usw., das macht auch ein zwinkern nicht besser.

 

4.Es gibt auch legale Wege das zu erreichen, darf ich an das 80 Schild erinnern?

 

 

5.Wenn Du andere Menschen nur als Zahl in einer Statistik siehst, damit kann ich mich nicht anfreunden. Und wenn dann noch die Freude am fahren, als Argument benutzt wird um Opfer zu verhöhnen, geht mir der Hut hoch ( wenn ich einen hätte ).

1. Kann ich nicht nachvollziehen.

 

2. Halte ich für normal, ja. Sehe jedenfalls täglich mehr Leute zu schnell fahren, als leute vorschriftsmäßig fahren.

 

3. Finde zwar den Artikel so schnell nicht, bin aber völlig sicher , nicht dazu aufzurufen.

Den Aufruf solltest Du vielleicht mal nachweisen (wenn es Dir wichtig ist, ich bin mir sicher, daß das nicht gelingen kann. Bin doch nicht bescheuert, und rufe --in einem öffentlichem Forum !!--- zu Straftaten auf).

 

4. Zu wenig, zu langsam, ineffektiv.

 

5. Dazu ein ganz klares Wort: Dieses permanente Herumreiten auf den Opferzahlen als Killerargument ist unerträglich. Um dem etwas entgegenhalten zu können, muß man die Zahl als Zahl akzeptieren. Nur dann ist man nicht erpressbar.

 

Das hat aber auch garnichts mit einer Verhöhnung der Opfer zu tun!

 

Auch ich bedauere jedes Opfer zutiefst und sehe die persönlichen und sozialen Folgen für die Angehörigen mit großem Bedauern. Die Menge aber kenne ich nicht. Es sind in der Tat statistische Werte.

 

Nur liegt es nicht an mir, das zu verhindern, es sei denn, ich schaffe den motorisierten Verkehr ab. Das wiill und das kann ich nicht.

 

Verkehr bringt Verluste. Das weiß man und damit muß man leben. Und jeder tut das. Es ist geradezu verlogen, um jeden Toten zu jammern, aber weiter zu fahren.

 

Da finde ich es gradliniger, zu sagen, bis zu der Anzahl muß ich damit leben und nehme diese Anzahl als Preis für den Verkehr und seine nützlichen oder angenehmen Seiten in Kauf.

 

Und genau das habe ich getan.

 

Wo ist das Problem?

 

MfG

 

Kaimann

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1. Kann ich nicht nachvollziehen.

 

2. Halte ich für normal, ja. Sehe jedenfalls täglich mehr Leute zu schnell fahren, als leute vorschriftsmäßig fahren.

 

3. Finde zwar den Artikel so schnell nicht, bin aber völlig sicher , nicht dazu aufzurufen.

Den Aufruf solltest Du vielleicht mal nachweisen (wenn es Dir wichtig ist, ich bin mir sicher, daß das nicht gelingen kann. Bin doch nicht bescheuert, und rufe --in einem öffentlichem Forum !!---  zu Straftaten auf).

 

4. Zu wenig, zu langsam, ineffektiv.

 

5. Dazu ein ganz klares Wort: Dieses permanente Herumreiten auf den Opferzahlen als Killerargument ist unerträglich. Um dem etwas entgegenhalten zu können, muß man die Zahl als Zahl akzeptieren. Nur dann ist man nicht erpressbar.

@Kaimann,

 

es geht mir nicht darum dich in irgendeiner Weise anzugreifen. Seit wir uns persönlich kennen schon zweimal nicht.

 

1.) Wenn ich anderen meinen Willen aufzwingen will, wie jetzt hier, mehr Tote für mehr Spaß, fehlt mir das Verständnis. Es darf nicht sein, dass ich für mein eigenes Vergnügen Menschen opfere. Du forderst es.

 

2.) Ich kann auch jeden Tag irgendwelche Untaten in der Zeitung lesen. Es bedeutet doch nicht, das ich da mitmachen muß.

 

3.) Natürlich rufst Du nicht direkt zu Straftaten auf. Das wäre auch nicht Dein Stil. Doch deine Fantasie geht doch manchmal stark in diese Richtung. Unbedarfte könnten es schon als Aufforderung verstehen.

 

4.) aber wirksam. So ist es mit allem. Einer muß den Anfang machen. Wenn unsinnige Begrenzungen vorhanden sind, mit legalen Mitteln dagegen angehen. Würden viele diesen Weg gehen, wäre die Wirkung vorhanden. Auch mal die lokale Presse anspitzen wirkt ungemein, besonders vor Wahlen.

 

5.) Auch ich mag es nicht, im Gegensatz zu dir habe ich eines der Opfer von 1971 in der Familie gehabt. Die Unfallzahlen sind immer weiter zurückgegangen. Ich bin nicht bereit wegen 10km/h mehr einige hundert Tote zu akzeptieren. Hier im Forum war mal die Schweiz und das Ziel 0 Tote das Thema. 0 Tote, das Ziel wird nie erreicht, doch sollte es dennoch das Ziel bleiben.

 

Es ist ähnlich wie deine Rundenzeiten, Du hast eine Gute Zeit erreicht, willst aber immer eine bessere.

 

Da finde ich es gradliniger, zu sagen, bis zu der Anzahl muß ich damit leben und nehme diese Anzahl als Preis für den Verkehr und seine nützlichen oder angenehmen Seiten in Kauf.

 

Es wird immer Unfälle geben, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. So geschmacklos es klingen mag, jedes Verkehrsopfer kostet Geld, jedes Verkehrsopfer weniger kostet Geld. Es ist eine einfache Kosten -Nutzenrechnung. Menschliches Leid kommt darin nicht vor. Diese Komponente sollte jeder von sich aus bringen der mit diesen Zahlen jongliert. Diese Zahlen muß ich nicht in Kauf nehmen, wenn ich weiß, es geht besser.

Das bedeutet aber nicht jetzt diese Opfer als unabänderlich anzunehmen. Mit Vernunft können diese Opferzahlen noch weiter gesenkt werden, ohne das dem Einzelnen große Opfer abverlangt werden.

 

MfG.

 

hartmut

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Hier muss ich hartmut einmal mehr voll und ganz zustimmen. Eines noch moechte ich anfuegen:

 

(Kaimann @ 22.12.2004, 20:06)

Auch ich bedauere jedes Opfer zutiefst und sehe die persönlichen und sozialen Folgen für die Angehörigen mit großem Bedauern. Die Menge aber kenne ich nicht. Es sind in der Tat statistische Werte.

 

Nur liegt es nicht an mir, das zu verhindern, es sei denn, ich schaffe den motorisierten Verkehr ab. Das wiill und das kann ich nicht.

 

Nein, Du kannst wahrscheinlich nicht selbst due Opfer verhindern, Du kannst aber wesentlich dazu beitragen, das Risiko zu minimieren, indem Du die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem toedlichen Unfall kommt, herab setzt. Das tust Du nach eigener und glaubhafter Aussage schon durch hohe Aufmerksamkeit und hohes Fahrkoennen, jedoch schoepfst Du das Potential noch nicht voll aus..... denn da ist noch die geringere Geschwindigkeit. Also ist Dein letzter Satz im obigen Zitat zu reduzieren auf: Das will ich nicht.

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Gut, Eurer Argumentation kann ich mich nicht verschließen.

 

Aber dann muß ich mich outen:

 

Ich bin nicht bereit, noch mehr zurückzuschrauben, auch wenn dadurch vielleicht die Zahl noh etwas zu senken wäre.

 

Es fällt mir schwer, das zu sagen, es ist sicher auch nicht angesagt und wird mir Ärger bringen. Aber es ist so.

 

Wie ich schon mehrfach sagte: Das Risiko akzeptiere ich für mich und mute es auch anderen zu. Noch mehr Restriktionen möchte ich nicht hinnehmen.

Die Waage von Vor- und Nachteilen ist für mich seit einigen Jahren aus dem Gleichgewicht.

 

Deswegen nehme ich die Todeszahlen in Kauf. Für mich, meine Familie, aber auch , wenn man es konsequent betrachtet, für jeden von Euch.

Obwohl man sicher niemanden verlieren will.

 

Eine bessere Lösung habe ich nicht.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Eine bessere Lösung habe ich nicht.

Es kann Dir niemand eine bessere Lösung anbieten.

 

Eine Unfallursache, der Fahrer, wird immer bleiben. Eine weitere Verschärfung wird auch nichts bringen, weil ein großer Teil der Fahrer ihr Können maßlos überschätzt.

Die sind auch nicht mit Verbotstafeln, und Beschränkungen zu bremsen. Es kann nicht Sinn sein, andren VT dafür zu knebeln.

Gerade diese Hirnlosen Raser müssen von der Straße geholt werden, bevor es knallt.

 

Meiner Einschätzung nach, bist Du ein sehr verantwortungsvoller Fahrer. Einen gewissen Thread nehme ich als Ausreißer.

 

MfG.

 

hartmut

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Mit Tempo 70 löst man das Problem der Blödheit nicht wirklich.

Stimmt. Die Blödheit wird damit nicht wirklich bekämpft. Die Folgen hingegen schon. Ich wünschte mir auch, daß auch insbes. die Ursachen bekämpft würden. Würde zwar sicherlich bedeuten, daß einige keinen Führerschein (mehr) hätten bzw. nie einem bekämen, aber damit hätte ich auch kein Problem.

Daraus kann die logische Konsequenz nur lauten, verstärkt mit Fahrverboten zu arbeiten. Ich würde es ebenfalls begrüßen!

 

Die sind auch nicht mit Verbotstafeln, und Beschränkungen zu bremsen. Es kann nicht Sinn sein, andren VT dafür zu knebeln.

Zustimmung, an die StVO oder sonstige Verbote/Beschränkungen hält sich dieses Klientel ohnehin nicht. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ein ;) Schild wie ein rotes Tuch wirkt, wenn man es einem rasenden Stier vor die Nase hält. Außerdem sind solche Schilder auf kleinen Straßen schnell wirkungslos wenn sich herumspricht, dass deren Einhaltung sowieso nicht kontrolliert wird.

 

Wesentlich sinnvoller wäre es, diese Strecken nachts mit Zivilfahrzeugen zu kontrollieren, da dies die Zeit für minderbehirnte VT ist, ihre Rennen auf diesen wenig befahrenen Straßen auszutragen. Allerdings kann ich es mir auch nicht verkneifen, Darwin ein glückliches Händchen zu Wünschen, wenn diese Leute ihr Race fahren und keine anderen VT auf dieser Strecke unterwegs sind. Noch besser wäre allerdings die Einsicht bei den angesprochenen Rennfahrern...

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Deswegen nehme ich die Todeszahlen in Kauf...., wenn man es konsequent betrachtet, für jeden von Euch.

Was mich betrifft, mir solls recht sein. Ich kann auf mich selbst aufpassen und empfinde den bevormundenden Schutz durch die ;) s als ..., na zumindest als eher kontraproduktiv.

 

In diesem Thread wird die Gefahr und Anzahl von tödlichen Unfällen offenbar als Totschlagsargument angeführt, wobei die Elche ignorieren, daß nicht alle tödlichen Verkehrsunfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verschuldet werden, und daß es auch Todesfälle außerhalb (sic!) des Straßenverkehrs gibt.

 

Wir haben pro Jahr etwa 6000 Verkehrstote, diese Zahl kann zwölfmal halbiert werden. (Wenn man aufrundet sogar 13mal) Für jede Halbierung muß aber mehr Zwang auf die Autofahrer ausgeübt werden, in Form von noch niederen Limits, noch mehr Vorschriften, noch dichteren Kontrollen und noch drastischeren Strafen. Da ist doch zu fragen: Gibt es eine Grenze, ab der die Verkehrstoten akzeptiert werden, um noch einschneidendere Verkehrsbeschränkungen zu vermeiden? Oder wollen Bluey, Steffen, Hartmut u. a. uns alle in Käfige sperren, um die totale Sicherheit durchzusetzen?

 

Wer wollte in solch einem Land, in dem der Verkehr zugunsten höchster Sicherheit niederschikaniert wird, leben und arbeiten? Würdet ihr lieber nach Norwegen, dem Land mit den niedrigsten Tempolimiten ziehen, oder nach Portugal, dem Land mit den höchsten Unfallzahlen?

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Daraus kann die logische Konsequenz nur lauten, verstärkt mit Fahrverboten zu arbeiten. Ich würde es ebenfalls begrüßen!

Tja, das geht aber eben nur, indem man sie z.B. mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit blitzt. Und was machen die VTs, denen die Blödheit anderer auf die Nerven geht? Sie warnen sie auch noch und verhindern damit (manchmal), daß entsprechende Folgen Realität werden. Das verstehe wer will. ;)

 

Ansonsten: Fahrverbote sind halt eben nur für gravierende Verkehrsverstöße vorgesehen, nicht für Lappalien. Und Blödheit ist halt (leider) nicht gravierend. Da sind auch insbes. Fahrschulen und vor allem die Prüfer gefordert, solche Leute besser vorzubereiten bzw. bei erkennbarer Blödheit den Lappen nicht auszuhändigen.

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@Bluey: Erkennbare Blödheit muß sich dann aber auch auf die diversen Schnarchnasen auswirken, die links dösen, blind rausziehen, ihre Autos nicht einparken und das Gaspedal beim Überholen nicht finden können.

 

Nicht immer ist der böse Raser die Quelle allen Übels, wenn es mal wieder einen Überholunfall auf der Bundesstraße gab. Opa Hut mit den zittrigen Händen und der langen Schlange hinter ihm, weil er sich mehr als 60 nicht zutraut, wird leider in keiner Statistik auftauchen...

 

Grobi

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Was mich betrifft, mir solls recht sein. Ich kann auf mich selbst aufpassen und empfinde den bevormundenden Schutz durch die  ;) s als ..., na zumindest als eher kontraproduktiv.

Auch ich kann auf mich selber aufpassen, sollte selbstverständlich sein.

Doch wer Schützt mich vor durchgeknallten VT`s

Wer sich selber in das Jenseits katapultiert, selber Schuld, wenn er übertriebene Risiken eingegangen ist. Kein Problem, solange es keine Unschuldigen trifft.

Bei den Gesetzen geht es weniger um Eigenschutz, sondern um den Schutz der Allgemeinheit.

 

In diesem Thread wird die Gefahr und Anzahl von tödlichen Unfällen offenbar als Totschlagsargument angeführt, wobei die Elche ignorieren, daß nicht alle tödlichen Verkehrsunfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verschuldet werden, und daß es auch Todesfälle außerhalb (sic!) des Straßenverkehrs gibt.
Es ist mitnichten ein Totschlagargument, aber das Wichtigste.

Es gibt immer Unfälle die durch ein Augenblicksversagen entstehen. Davor ist niemand sicher, und davor kann man sich weitgehendst nur mit Sicherheitstechnik schützen. Sei es nur um die Folgen zu minimieren.

 

Für Unfälle in anderen Bereichen z.B. betrieblichen, ist der Arbeitgeber verantwortlich. Schau mal den Ordner von der BG an.

In meinem Betrieb konnte über alles diskutiert werden, auch über Sicherheit, doch wenn es darum ging riskantere Verfahren anzuwenden, war Ende der Diskussion. Mehr Sicherheit ja, weniger nein.

Hier gilt das Gleiche wie im Verkehr. Sicherheit hat Vorrang.

 

Vorschriften richtig anwenden und beachten hilft Unfälle zu verhüten. Schließt aber nie Unfälle aus.

 

Wir haben pro Jahr etwa 6000 Verkehrstote, diese Zahl kann zwölfmal halbiert werden. (Wenn man aufrundet sogar 13mal) Für jede Halbierung muß aber mehr Zwang auf die Autofahrer ausgeübt werden, in Form von noch niederen Limits, noch mehr Vorschriften, noch dichteren Kontrollen und noch drastischeren Strafen. Da ist doch zu fragen: Gibt es eine Grenze, ab der die Verkehrstoten akzeptiert werden, um noch einschneidendere Verkehrsbeschränkungen zu vermeiden? Oder wollen Bluey, Steffen, Hartmut u. a. uns alle in Käfige sperren, um die totale Sicherheit durchzusetzen?

 

Wenn die Gesetze eingehalten würden, hätten wir schon erheblich weniger Tote. Rechne alleine die Alkoholtote heraus, dazu noch die, die sich und ihr Können völlig überschätzt haben, z.B. überhöhte Geschwindigkeiten, falsches Überholen. Die Unfallzahl wäre mit Sicherheit schon weit mehr wie halbiert. Bei gleichen Gesetzen und Strafen.

Einfach diese Vorschriften einhalten, und es braucht nicht mehr Zwang.

 

Um diese Hauptunfallverursacher heraus zu fischen bedarf es der Kontrollen. Wären diese Problemgruppen nicht, so könnte auch die Überwachung weniger werden. Leider ist es so, wo keine Überwachung ist, tanzen die Mäuse auf den Tisch. Oder wie Steffen schrieb, natürliche Auslese.

 

Würden die Limits eingehalten, und nicht mit pauschal +20 überzogen, könnten auch die Limits heraufgesetzt werden. Es würde auch für die Elche ein Stück mehr Freiheit bringen. Elche passen in keinen Käfig, und totale Sicherheit gibt es nicht.

 

Wer wollte in solch einem Land, in dem der Verkehr zugunsten höchster Sicherheit niederschikaniert wird, leben und arbeiten? Würdet ihr lieber nach Norwegen, dem Land mit den niedrigsten Tempolimiten ziehen, oder nach Portugal, dem Land mit den höchsten Unfallzahlen?

 

Ich würde gerne in Deutschland mit höchster Sicherheit, ohne unnötige Beschränkungen leben.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Wilfried Webber
Verkehr bringt Verluste. Das weiß man und damit muß man leben. Und jeder tut das. Es ist geradezu verlogen, um jeden Toten zu jammern, aber weiter zu fahren.

 

Da finde ich es gradliniger, zu sagen, bis zu der Anzahl muß ich damit leben und nehme diese Anzahl als Preis für den Verkehr und seine nützlichen oder angenehmen Seiten in Kauf.

BTW: Das Land mit den statistisch wenigsten Verkehrstoten in Europa, Großbritannien, hat weniger Überwachung und weniger gute Straßen, gerade im ländlichen Raum.

Auch steht nicht an jeder Stelle ein gesondertes, übertriebenes Tempolimit und Tempo 30-Zonen (dort Tempo 20-Zonen, weil 20 mph = 32 km/h) sind selten und nur auf schmale Wohnstraßen beschränkt.

 

An roten Fußgängerampeln ist man nicht gezwungen, zu warten.

 

In Städten wird recht zügig mit bis zu 80 km/h gefahren.

 

Die Autos haben eine schlechtere Sicherheitsausstattung als hierzulande.

 

Dennoch ist die Zahl der Unfalltoten geringer. Woran liegt's? Kann es sein, dass ein deregulierter Verkehr, bei dem nicht so auf die Einhaltung unnützer Regeln gepocht wird und wodurch VT zum selbstständigen Denken angeregt werden, sicherer läuft als etwa bei uns?

 

Wenn ich mir viele Beinahe-Unfälle auf deutschen Straßen ansehe, so stelle ich immer wieder fest, dass vor allem Sturköpfigkeit und fehlendes Denkvermögen (in Form von Rücksichtslosigkeit, Verpenntheit) diese Beinahe-Unfälle provozieren. Immer wieder dabei sind treudeutsche Bürger, für die nicht sein kann, was nicht sein darf. Hat es denn mal gescheppert, wird meist einer der zwei Beteiligten nicht genug Flexibilität und Denkvermögen an den Tag gelegt haben.

Unfälle ließen sich verhindern durch WENIGER Regeln und mehr Verlass auf die (Kern-) Aussage von §1. Dafür muss man den Leuten aber auch Selbstständigkeit zutrauen oder Ausnahmen für die jenigen schaffen.

 

Ich habe mal den Vorschlag vom Profi-Führerschein gemacht und er erweist sich nach langer Diskussion immer noch als die beste Lösung. Eine Art Eliteförderung für VT.

Ich will nicht diese oder jene Geschwindigkeit fahren, nur weil es mir irgendwer vorschreibt. Ich bin ein selbstständig denkender Mensch und suche mir diese Geschwindigkeit selbst aus. Die passende Geschwindigkeit wird von unzähligen Faktoren bestimmt, die kann ein Schild niemals sicher bestimmen. Man kann zulässige Höchstgeschwindigkeiten bestimmen, diese MÜSSEN sich dann aber auch tatsächlich an dem orientieren, was noch sicher fahrbar ist statt an irgendwelchen Phantasiewerten, die nicht mal als Mindestgeschwindigkeiten taugen (;) auf Landstraßen).

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@Bluey: Erkennbare Blödheit muß sich dann aber auch auf die diversen Schnarchnasen auswirken, die links dösen, blind rausziehen, ihre Autos nicht einparken und das Gaspedal beim Überholen nicht finden können.

 

Nicht immer ist der böse Raser die Quelle allen Übels, wenn es mal wieder einen Überholunfall auf der Bundesstraße gab. Opa Hut mit den zittrigen Händen und der langen Schlange hinter ihm, weil er sich mehr als 60 nicht zutraut, wird leider in keiner Statistik auftauchen...

 

Grobi

1. hab ich mich diesmal absichtlich eher allgemein gehalten

2. der Opa, der mit 60 auf der Landstraße eine lange Schlange hinter sich herzieht, ist denn doch deutlich seltener anzutreffen als der von Dir angeführte böse (pers. Anm.: hirnlose) "Raser" (der Begriff 'Raser' paßt hier eigentlich gar nicht), der seinerseits den Überholvorgang nicht gebacken bekommt. Worüber ich mich hierbei - heute übrigens auch mal wieder - wundern und in Eile auch ärgern muß ist, daß selbst die ersten zwei bis vier Fze. hinter so einer Schnarchnase es nicht geregelt kriegen, diesen zu überholen, obwohl die Überholstrecke gerade für diese doch nun wirklich denkbar kurz ist. Für den, der aus der es hinteren Reihe versucht, wird's idR zu knapp und schon hat man diese "ich muß mich da jetzt rein quetschen, sonst rappelts im Karton"-Szenarien, wo sich bei den "Betroffenen" dieser Aktion ebenfalls Wut und Aggressionen entwickeln und aufstauen und nicht selten in wirklich dumm und auch gefährlichen Gegenreaktionen gipfeln.

3. natürlich muß es sich auf alle Schnarchnasen jedweder Couleur gleichermaßen auswirken.

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zum Glück gibt es noch Leute, welche die Probleme sauber erkennen (Dank an qerre, Wifried Webber, Kaimann, Grobi und teils auch Bluey für die Postings) :lol: .

Ob solch ein klarer Blick bei sogenannten Fachexperten wie z. B. Hr. Gert Hartkopf überhaupt noch vorhanden sein kann? Wieviel Kilometer/a auf Straßen kann Hr. Hartkopf überhaupt nachweisen? Wieviel Stunden sitzt er am Schreibtisch und brütet z. B. über den Großversuch AOSI in Thüringen und Brandenburg?

 

AOSI

 

;)

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Da sind auch insbes. Fahrschulen und vor allem die Prüfer gefordert, solche Leute besser vorzubereiten bzw. bei erkennbarer Blödheit den Lappen nicht auszuhändigen.

Das wär ja schon fast ne hoheitliche Aufgabe :lol: - ist aber nicht eine Fahrschule ein kleines kapitalistisches Unternehmen? Die "Deppen", "Unfähigen" usw. sind auch für die Fahrschulen (genau wie für die ;) , die kommunalen Blitzer, Werkstätten, Anwälte...) die einträglichsten Kunden. Warum sollten gerade die "Verantwortung zeigen" wenn sie sich dadurch ins eigene Fleisch schneiden?

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Die Fahrschulen müßten die betr. Leute besser (länger) ausbilden. Wäre sicherlich auch nicht zu ihrem Schaden. ;) Der Prüfer hingegen müßte knallhart durchgreifen. Bringt's einer nicht, darf er nachsitzen.

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Die Fahrschulen müßten die betr. Leute besser (länger) ausbilden. Wäre sicherlich auch nicht zu ihrem Schaden.  Der Prüfer hingegen müßte knallhart durchgreifen. Bringt's einer nicht, darf er nachsitzen.

 

Kann ich nur doppelt und dreifach unterstreichen!!!!

 

Ursachen bekämpfen, keine Auswirkungen!

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Wie ist das heutzutage eigentlich: hat jede Fahrschule "ihren" Prüfer oder werden die wie russisches Roulette "zugeteilt"?

 

Wenn die Fahrschule sich ihre(n) Prüfer frei aussuchen kann, ist klar: wenn der zu streng ist, spricht sich das unter den Interessenten rum -> Kundschaft bleibt fern. Es geht ja auch praktisch keiner in die Fahrschule, um da fahren zu lernen und da möglichst viel Kohleauszugeben, sondern um endlich schnell und billig den Führerschein zu bekommen. Ein kleiner feiner Unterschied.... ;)

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Ich meine, es war schon zu meiner Zeit so, daß die Fahrschule sich den Prüfer quasi aussuchen konnte, und sei es nur dadurch zu verwirklichen gewesen, den Schüler in dem Zuständigkeitsbereich eines anderen Prüfers anzumelden. Genaueres weiß ich aber auch nicht. Reines Hörensagen.

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Das Problem heutzutage in Deutschland it doch dass die Leute nicht mehr autofahren können, wenn sie dermassen bevormundet werden und jeder Scheiss bis ins kleinste Detail bestimmt ist. WEnn man zum fahren mehr Eigenverantwortung bräuchte würden sich die Leute auch besser überleg4n was sie tun.

 

zB in Tempo 30 zonen: Ich fahre da meistens 50, wenn ich kleine Kinder am Rand sehe bremse ich auf 10-20km/h ab. DEr Opa von nebenan fährt halt immer seine 40 oder 30, egal ob kleine Kinder spielen oder nicht, weil es sind ja 30 erlaubt.

 

Wenn der Bürger so bevormundet wird wie in D kann er eben keine eigene Logik mehr entwickeln und dent nicht mehr selber drüber nach, dass bei Gafhren (enge straße, kinder), selbst du vorgeschriebene geschwindigekit viel zu schnell sein kann.

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zB in Tempo 30 zonen: Ich fahre da meistens 50, wenn ich kleine Kinder am Rand sehe bremse ich auf 10-20km/h ab. DEr Opa von nebenan fährt halt immer seine 40 oder 30, egal ob kleine Kinder spielen oder nicht, weil es sind ja 30 erlaubt.

Und wenn Du keine Kinder siehst, sind eben keine da. :rolleyes:

 

Das nenne ich Weitblick. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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Das Problem heutzutage in Deutschland it doch dass die Leute nicht mehr autofahren können, wenn sie dermassen bevormundet werden und jeder Scheiss bis ins kleinste Detail bestimmt ist.

Du mußt's ja wissen. Ich z.B. denke schon noch Auto fahren zu können und ich fühle mich auch keineswegs über alle Maßen bevormundet.

 

WEnn man zum fahren mehr Eigenverantwortung bräuchte würden sich die Leute auch besser überleg4n was sie tun.
:rolleyes::rolleyes: Der ist gut, der ist wirklich gut! :rolleyes:

 

DEr Opa von nebenan fährt halt immer seine 40 oder 30, egal ob kleine Kinder spielen oder nicht, weil es sind ja 30 erlaubt.

Na, offensichtlich hat der Opa von Nebenan doch deutlich mehr Verstand, als Du ihm zugestehst.

 

Wenn der Bürger so bevormundet wird wie in D kann er eben keine eigene Logik mehr entwickeln und dent nicht mehr selber drüber nach, dass bei Gafhren (enge straße, kinder), selbst du vorgeschriebene geschwindigekit viel zu schnell sein kann.

Japp. Der Mensch ist halt eine seelen- und willenlose Maschine.

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