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Tempo 70 Auf Landstrassen


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Nö,auf solche Ideen kommen Leute wenn sie nichts zu tun haben.Bevor man draufkommt das sie eigentlich überflüssig sind brüten sie solche schlechten Scherze aus um ihren Posten zu rechtfertigen.

 

Diese geistigen Tiefflieger sollten sich mal im Sommer die Strassen anschauen was los ist wenn sich grössere landwirtschaftliche Maschinen begegnen oder auch nur 2 LKW,da wird es bei 5,5m recht eng.Was mich wirklich daran stört ist der Satzteil "rückzubauende Strassen".Ich bin mir sicher das da dann Strassen wieder verschmälert werden die vor wenigen Jahren erst ausgebaut wurden.

 

Manchmal könnte man meinen das in den Verkehrsgremien überwiegend Leute arbeiten die keinen Führerschein haben und noch nie aus der Stadt rausgekommen sind. :wub: Vielleicht sollte man den staatlichen Dienstwagennutzern den Fahrer nehmen und den Sprit dürfen sie dann mit der Quittung als Spesen abrechnen.Dann merken sie mal wie das fahren ist und wie teuer.

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hier gibt es noch mehr geistige Tiefflüge vom sogenannten Fachexperten der Straßenforschung:

 

Landstraßen-Revolution?

 

:wub:

Die "gefühlte Breite" ist dann so knapp, dass die stolzen Autobesitzer aus Angst vor Schrammen oder einem Unfall lieber aufs Überholen verzichten, hoffen die Straßenplaner.

;)

zweispurige Strassen sollen künftig so beschaffen sein, dass sie nur selten zum Überholen ermutigen. Etwa dadurch, so Gert Hartkopf, dass zum Beispiel keine Sichtweiten entstehen, oberhalb deren der Fahrer geneigt ist, den Überholvorgang zu beginnen.

;)

 

:100:

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hier gibt es noch mehr geistige Tiefflüge vom sogenannten Fachexperten der Straßenforschung:

 

Landstraßen-Revolution?

 

:wub:

Die "gefühlte Breite" ist dann so knapp, dass die stolzen Autobesitzer aus Angst vor Schrammen oder einem Unfall lieber aufs Überholen verzichten, hoffen die Straßenplaner.

;)

zweispurige Strassen sollen künftig so beschaffen sein, dass sie nur selten zum Überholen ermutigen. Etwa dadurch, so Gert Hartkopf, dass zum Beispiel keine Sichtweiten entstehen, oberhalb deren der Fahrer geneigt ist, den Überholvorgang zu beginnen.

;)

 

:100:

Schönen Dank auch. Wo Straße ist wird überholt - ich fahre nicht mit :lol: hinter LKWs her. Mich überkommen gerade kaimannische Gedanken, bevor das schlimmer wird gehe ich lieber ins Bett. Gute Nacht.

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Guest Chris11
Mich überkommen gerade kaimannische Gedanken, bevor das schlimmer wird gehe ich lieber ins Bett. Gute Nacht.

Irgendwann werden sich einige Politiker und Bürokraten wundern, warum plötzlich so viele Autofahrer mit Baseballschlägern herumstehen.

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Guest Mr_Biggun

:P

 

/me schaut auf den Kalender

 

;)

 

/me stellt fest, daß nicht der 01.04. ist

 

:lol::P

 

"Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch Gladbach" : diese Vorstellungen hören sich in der Tat nach 'Anstalt' an. :wub:

 

Die "gefühlte Breite" ist dann so knapp, dass die stolzen Autobesitzer aus Angst vor Schrammen oder einem Unfall lieber aufs Überholen verzichten, hoffen die Straßenplaner.

(...)

zweispurige Strassen sollen künftig so beschaffen sein, dass sie nur selten zum Überholen ermutigen. Etwa dadurch, so Gert Hartkopf, dass zum Beispiel keine Sichtweiten entstehen, oberhalb deren der Fahrer geneigt ist, den Überholvorgang zu beginnen.

;) ;) :100:

Ich prophezeie steigende Unfallzahlen aufgrund waghalsiger Überholmanöver genervter Autofahrer. Danke für den Sicherheitsgewinn! Ich werde sicher nicht hinter einer Landmaschine hergurken, nur weil der Herr Straßenplaner meint, mir eine enge Straße vorsetzen zu müssen. Was so langsam fährt, daß es mich behindert, wird überholt. Wenn es dann knapp wird (wegen Sichtweite oder enger Straße), dann wird's halt knapp. Was soll's? Wer das nicht mag, darf sich bei den zuständigen Stellen für die verfehlte Planung bedanken.

 

Da fällt mir ein: wie war das mit der Deregulierung? Ich kenne eine Behörde ein, die sich durch vollkommen blödsinnige Planung überflüssig macht: die Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch-Gladbach. Weg damit!

 

*dieNasevonsogenannten'Experten'vollhab*

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Auch aus dem Artikel ...

 

Das ist bisher in Deutschland so, dass wir immer noch Strassen von 5,50 Metern Breite bauen, die in der Mitte eine Markierung haben, die also den Eindruck von zwei Fahrstreifen erwecken, in Wirklichkeit ist aber die Begegnung außerordentlich knapp und schwierig zu lösen, deswegen unsere Empfehlung, bei den kleinen Landstrassen künftig die Fahrbahnmarkierung außen weiter vom befestigten Rand weg zu setzten, in der Mitte eine schmalere Fläche zu lassen und damit Überholen zu unterbinden.

 

War der Freak eigentlich jemals im Osten unterwegs? Ich vermute mal, ich habe schon LKWs auf Straßen weit unterhalb von 5,50 Breite mit Tempo >120 überholt, ohne, dass mir dabei ein Ei aus der Hose gefallen ist, da wusste der werte Herr wahrscheinlich noch gar nicht, dass es solche Sträßleins in Deutschland überhaupt noch gibt ... :wub:

 

Und bei etwas von Revolution zu sprechen, was im Endeffekt wieder nur die Rechte weiter einschränkt und noch mehr Auflagen bedeutet, kann wohl auch nur einem Bleistiftanspitzer und Ärmelschonerträger in den Sinn kommen (siehe weiter oben im Artikel).

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Die Regelung ist wieder unnötg kompliziert. Straßenbreite nachmessen, die oft wechselnde Markierung überprüfen usw.

Das schafft der deutsche Michel nicht!

Wie wäre ganz einfach mit generell :wub: auf Landstraßen (falls nicht anderweitig ausgeschildert)? ;)

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Wenn das kommt, gibt das ein Desaster für den Tourismus, dem Jobmotor Nr. 1 in vielen kleinen Orten hier. Aber wie kann ich nur ... am Ende haben wir dann ja am Jahresende vielleicht 2 Verkehrstote weniger ... das wars dann natürlich voll wert. ;):wub:

Jobmotor Nr. 1? Gut, in den Reha-Kliniken würde es vielleicht einige Jobs kosten, aber im Tourismus doch nicht. Und selbst wenn: Dort sind doch nur die Niedriglohnjobs zu kriegen, die den Gewerkschaften und Sozialaposteln aus Neufünfland ohnehin ein Dorn im Auge sind. Wer arbeitet schon für etwas, was er an Transferleistungen für's Nichtstun einfahren kann.

 

Zu den Verkehrstoten: An schmalen Landes- oder gar Kreisstraßen stößt man auf eine ordentliche Holzkreuz-Dichte. Natürlich würden sich nicht viele aus der Zielgruppe an ein Limit halten, gleich ob 70 oder 100. Allerdings würde ihnen so eher die Karte gelocht oder die Einkünfte aus dem Ausbildungsbetrieb abgezwackt, so dass hier ein Denkanstoß gegeben werden kann.

 

In der Schweiz gilt ja schon 80, und man tut gut daran, sich einigermaßen daranzuhalten. Trotz aller Kritik an diesem Modell muss zugegeben werden, dass es dort wesentlich entspannter zugeht als auf deutschen Straßen. Selbst die Tiefflieger mit den aufgemotzten Böcken der Typen Polo, Scorpio usw. halten den Ball flach, bis sie in D eingetroffen sind.

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Guest Mr_Biggun
Der wollte sich gerade bessern, hat sich gerade eine Rasermaske gekauft und nun das.

Laß ihn auf den Geschmack kommen. Dann schenke ich ihm einen Basi und zeige ihm den Weg nach Berlin.

Dein sprichwörtliches gutmütiges Wohlwollen in allen Ehren. Aber daran glaube ich nicht! :wub:;)

 

Sollte ich mich irren, werde ich ihm selbstverständlich gerne den Weg in Deinen Landstrich zeigen. :100:;)

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An schmalen Landes- oder gar Kreisstraßen stößt man auf eine ordentliche Holzkreuz-Dichte.

 

Bei uns ist die Holzkreuz-Dichte an breiten und gut befahrbaren Bundesstraßen deutlich höher. Viele Unfälle auf schmalen Straßen gehen auch auf Herzinfarkte etc. zurück. Ganz im Ernst: Ich sehe die Straßenbreite nicht als Hauptunfallursache. Gestern bin ich über die B173 noch Dresden reingefahren, 4-spurige Bundesstraße igO, Mittelleitplanke, 60 km/h zHg. Dort stehen erschreckend viele Kreuze. In der Stadt selbst gibt es auch einige an Stellen, die man auf den ersten Blick nie als gefährlich einstufen würde - wahrscheinlich sind sie es auch nicht. Unfälle können überall passieren, die wird man mit solch absurden Regelungen nicht verhindern können. Auf schmalen Straßen zählt nur Eigenverantwortung und ein vernünftiges Miteinander. Oft klappt das auch, wenn nicht grad ein Oberlehrer unterwegs ist, der anderen seinen Fahrstil aufzwingen will. Aber wie soll das jemand wissen, der immer mit der Straßenbahn ins Büro fährt und Landstraßen nur von Fotos kennt...

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Der wollte sich gerade bessern, hat sich gerade eine Rasermaske gekauft und nun das.

 

Dein sprichwörtliches gutmütiges Wohlwollen in allen Ehren. Aber daran glaube ich nicht! :wub:;)

Nee ährlich! :100:

 

Schau mal in den Winterthread! Rasermaske und Jethelm.

 

Oller Hells Querkopf, der. ;)

 

 

MfG

 

Kaimann

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Jeder kennt das Risiko, also gibt´s nichts zu Heulen, wenn es denn mal passiert.

Wenn es nur die trifft, die das Risilo eingegangen sind.

 

Was ist mit denen, die unschuldig sind?

 

MfG.

 

hartmut

Gibt´s nicht.

 

Jeder, der hinausgeht, weiß, was passieren kann.

 

MfG

 

Kaimann

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Propaganda, welch garstig Wort.

Argumentation, Überzeugung, unermüdlich .

Den ersten Rückschlag gab's vor rund 1 Stunde schon, als ich bei der Bank noch etwas Geld abholte.

Es hätte nicht viel gefehlt und ein total erschrockener junger Mann (der ist richtig zusammengezuckt) hätte einen Herzkasper bekommen. ;)

Hätte nie damit gerechnet, denn mein Versuch von gestern Abend, meine Kinder zu erschrecken, scheiterte kläglich. Und nun ganz unabsichtlich...

Nur weil ich zu faul war, die Sachen eben ins Topcase zu packen. :wub:

 

Nachtrag: irgendetwas muß hier passiert sein. Überall Blaulicht und Martinshorn. Jetzt stehen die sogar auf dem Firmenparkplatz und schleichen ums Moped rum... ;)

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@ TS

 

Schon vor rund 10 Jahren hingen in den Türen Kreuzberger Banken Schilder mit dem Hinweis, daß das Betreten mit Helmen unerwünscht sei (Durchkreuzter Helm oder/und Text).

 

Oder man wurde harsch darauf hingewiesen.

 

Das war noch vor der Zeit, als im Eingangsbereich jeder Sparkasse ein Wachmann herumhing.

 

 

MfG

 

Kaimann

 

(hoffe, es hat sich gelohnt. Und zum Moped : Sage den Sheriffs, daß Du Dich auch schon gewundert hast, wer das Ding da so blöd abgestellt hat, und ob sie es nicht gleich mitnehmen wollen... :wub: )

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Jeder kennt das Risiko, also gibt´s nichts zu Heulen, wenn es denn mal passiert.

Wenn Menschen zu Tode kommen, sollte es in der Regel doch etwas zu heulen geben :wub:

Oder soll man einfach nicht mehr Auto fahren, wenn einem das Risiko zu groß ist?

 

MfG

emhazett

Hier sind wir wieder bei unserem Grundproblem, dem Risiko und dessen angemessener Minimierung.

 

Gehe aus dem Haus zu das Risiko ist da, Fahre schnell und das Risiko wächst, ist aber nicht auszuschließen.

 

Nicht für Dich und auch nicht für andere.

 

Es gibt keine absolute Sicherheit und alle Regelwerke suggerieren nur Sicherheit, können sie aber nbicht wirklich bieten.

 

Also muß man das Risiko akzeptieren, wenn man das Haus verläßt.

 

Über die Höhe des Risikos kann man lamentieren.

 

MfG

 

Kaimann

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Ebenfalls aus dem von M3 verlinkten Bericht, Zitat Gert Hartkopf:

 

Das ist bisher in Deutschland so, dass wir immer noch Strassen von 5,50 Metern Breite bauen, die in der Mitte eine Markierung haben, die also den Eindruck von zwei Fahrstreifen erwecken, in Wirklichkeit ist aber die Begegnung außerordentlich knapp und schwierig zu lösen, deswegen unsere Empfehlung, bei den kleinen Landstrassen künftig die Fahrbahnmarkierung außen weiter vom befestigten Rand weg zu setzten, in der Mitte eine schmalere Fläche zu lassen und damit Überholen zu unterbinden.

 

Wie unfähig kann man sein, auf einer 5,5 m breiten Strasse den Gegenverkehr als schwierig zu bezeichnen? :wub:

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Jeder kennt das Risiko, also gibt´s nichts zu Heulen, wenn es denn mal passiert.

Wenn Menschen zu Tode kommen, sollte es in der Regel doch etwas zu heulen geben :wub:

Oder soll man einfach nicht mehr Auto fahren, wenn einem das Risiko zu groß ist?

 

MfG

emhazett

Hier sind wir wieder bei unserem Grundproblem, dem Risiko und dessen angemessener Minimierung.

 

Gehe aus dem Haus zu das Risiko ist da, Fahre schnell und das Risiko wächst, ist aber nicht auszuschließen.

 

Nicht für Dich und auch nicht für andere.

 

Es gibt keine absolute Sicherheit und alle Regelwerke suggerieren nur Sicherheit, können sie aber nbicht wirklich bieten.

 

Also muß man das Risiko akzeptieren, wenn man das Haus verläßt.

 

Über die Höhe des Risikos kann man lamentieren.

 

MfG

 

Kaimann

Nun ja, was gibt es denn für Möglichkeiten, das Risiko zu minimieren?

Wenn man nicht wieder mit unnötigen Tempolimits kommen soll..

 

Weniger Autofahrer auf die Straße lassen oder vielleicht härtere Anforderungen an persönliches Können?

Da könnte man beginnen.. Den Versuch wäre es wert!

 

Im übrigen besteht das Risiko auch, wenn man zu Hause bleibt ;)

 

MfG

emhazett

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Ebenfalls aus dem von M3 verlinkten Bericht, Zitat Gert Hartkopf:

 

Das ist bisher in Deutschland so, dass wir immer noch Strassen von 5,50 Metern Breite bauen, die in der Mitte eine Markierung haben, die also den Eindruck von zwei Fahrstreifen erwecken, in Wirklichkeit ist aber die Begegnung außerordentlich knapp und schwierig zu lösen, deswegen unsere Empfehlung, bei den kleinen Landstrassen künftig die Fahrbahnmarkierung außen weiter vom befestigten Rand weg zu setzten, in der Mitte eine schmalere Fläche zu lassen und damit Überholen zu unterbinden.

 

Wie unfähig kann man sein, auf einer 5,5 m breiten Strasse den Gegenverkehr als schwierig zu bezeichnen? :wub:

Vermutlich gehört der Herr Hartkopf auch zu der Sorte Fahrer die ohne Hilfslinien nicht mehr einschätzen können wo sie sich auf der Fahrbahn befinden.Diesen Fahrertyp erkennt man daran das sie sich auf Strassen ohne Mittelstrich immer mittig orientieren.Ist halt schwierig wenn man nicht weiss wo das Auto rechts aufhört.

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Jeder, der hinausgeht, weiß, was passieren kann...

...wenn er sich nicht an die Regeln hält. Mit einem unnötig erhöhten Risiko durch überhöhte Geschwindigkeit eines EINZELNEN z.B. muß er IMHO nicht rechnen.

 

Also muß man das Risiko akzeptieren, wenn man das Haus verläßt.

Über die Höhe des Risikos kann man lamentieren.

1. nein, nur ein gewisses Grundrisiko. Alles andere muß man keineswegs akzeptieren.

2. stimmt. Und da scheiden sich ja bekanntermaßen die Geister. :wub:

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Gibt´s nicht.

 

Jeder, der hinausgeht, weiß, was passieren kann.

Sollen wir jetzt die Kinder einsperren, nur weil wir sie dem Tempowahn weniger nicht opfern wollen. Sollen wir sie nicht mehr in die Schule schicken, um sie von Raser zu schützen.

 

Wenn ich auf die Straße geh, kenne ich das Risiko, und gehe es bewußt ein. Das bedeutet noch lange nicht das andere ihre Risikobereitschaft auf meine Kosten ausleben dürfen.

 

Nach deiner Meinung brauchen wir also auch keine Ampeln mehr. Das Waffengesetz können wir abschaffen. Jeder der sich am Fenster Zeigt und abgeschossen wird ist selber schuld.

 

Brauch ich ein Auto, klau ich mir schnell eines. Jeder der sein Auto abstellt kennt das Risiko, selber schuld wenn es geklaut wird.

 

Wenn Du schon Anarchie willst, dann bitte auch da wo es auch dich trifft.

 

MfG.

 

hartmut

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Ebenfalls aus dem von M3 verlinkten Bericht, Zitat Gert Hartkopf:

 

Das ist bisher in Deutschland so, dass wir immer noch Strassen von 5,50 Metern Breite bauen, die in der Mitte eine Markierung haben, die also den Eindruck von zwei Fahrstreifen erwecken, in Wirklichkeit ist aber die Begegnung außerordentlich knapp und schwierig zu lösen, deswegen unsere Empfehlung, bei den kleinen Landstrassen künftig die Fahrbahnmarkierung außen weiter vom befestigten Rand weg zu setzten, in der Mitte eine schmalere Fläche zu lassen und damit Überholen zu unterbinden.

 

Wie unfähig kann man sein, auf einer 5,5 m breiten Strasse den Gegenverkehr als schwierig zu bezeichnen? :wub:

Vermutlich gehört der Herr Hartkopf auch zu der Sorte Fahrer die ohne Hilfslinien nicht mehr einschätzen können wo sie sich auf der Fahrbahn befinden.Diesen Fahrertyp erkennt man daran das sie sich auf Strassen ohne Mittelstrich immer mittig orientieren.Ist halt schwierig wenn man nicht weiss wo das Auto rechts aufhört.

Die Fahrbahmarkierungen erleichtern das Einschätzen der Straßenbreite erheblich, eine Straße mit Mittelmarkierung ist IMHO weniger gefährlich als eine ohne. Also lassen wir die Markierung weg und es gibt weniger Unfälle. Das verstehe wer will.

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@Bluey: Du mußt aber zwischen überhöhter Geschwindigkeit im Sinne des Gesetzes und überhöhter Geschwindigkeit in Realität unterscheiden.

 

Überhöhte Geschwindigkeit im Sinne des Gesetzes ist keine solche, denn die meisten Geschwindigkeitsbegrenzungen sind der letzte Witz! Man kann in jeder Geschwindigkeitsbegrenzung gefahrlos minimum 20 km/h mehr fahren. Bei manchen auch deutlich mehr! Ich persönlich sehe 95% der Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht ein (insbesondere außerorts) und fahre so, wie ich denke, daß es angemessen ist. Ich sehe meine Geschwindigkeit deshalb noch lange nicht als überhöht an.

 

Überhöhte Geschwindigkeit in der Realität liegt für mich dann vor, wenn man schneller fährt, als man sich noch sicher fühlt und sein Fahrzeug kontrollieren kann. Das ist dann brandgefährlich!

 

Aber sich da an irgendwelche bürokratischen Limits zu halten, ist genauso sinnlos wie samtags die Straße fegen!

 

MfG

emhazett

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@emhazett

Also ich kann mir kaum vorstellen, daß Du alle oder zumind. die meisten Geschwindigkeitsbeschränkungen kennst und/oder hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit beurteilen kannst. Ich genauso wenig.

 

Ich kenne z.B. etliche Tempo-30-Zonen, wo man durchaus deutlich schneller fahren könnte. Hier geht es aber nicht darum, ob sich der jeweilige VT bei seiner Geschw. noch sicher fühlt oder sein Fz. noch kontrollieren kann. Hier geht es um die Sicherheit ANDERER! Und die sinkt nunmal sehr oft bei steigender/höherer Geschw. (in Abhändigkeit zu den örtlichen Verhältnissen).

 

Wenn jemand irgendwo inmitten der Botanik z.B. auf einer gut ausgebauten Landstraße bei wenig oder gar keinem Verkehr schneller als 100 fährt, ist mir das grundsätzlich egal, solange es sich in einem gewissen Rahmen hält. Eine Landstraße ist keine Autobahn. Man hat dort direkten Begegnungsverkehr (keine baul. getrennte Fahrbahnen) sowie Kreuzungen und Einmündungen. Mehr als nach Tacho 120 - 130 (je nach Uhrzeit und Verkehrsaufkommen) müssen da IMHO nicht sein.

 

Es ist schlichtweg müßig, darüber zu diskutieren, da viele Leute auch viele unterschiedlich Meinungen mitbringen. Der eine sieht primär die Sicherheit, der andere das schnelle Vorwärtskommen usw. Ich betrachte die bestehenden Regeln (zumind. den Großteil) als eine Art Kompromiß zwischen diesen beiden konkurrierenden Vorstellungen. Man wird nie allen gerecht werden können. Irgendeiner wird sich immer unterordnen müssen, in seinen "Freiheiten" eingeschränkt und ggf. abgezockt fühlen.

 

Die 20 km/h, die man Deiner Meinung nach überall schneller fahren kann, betrachte ich eher als Sicherheitsreserve. Über das "gefahrlos" könnte man durchaus streiten.

Hätten wir z.B. i.g.O. 70 km/h, so kämen die nächsten und behaupteten, man könne gefahrlos 90 km/h fahren. Du kannst messen, wo Du willst, Du wirst nahezu überall feststellen, daß sich viele VTs in genau diesem Rahmen (+20 km/h) bewegen. Stellt man also fest, daß auf einer Strecke, wo ;) gilt, ständig Unfälle passieren und die Durchschnittsgeschw. bei ca. 90 km/h liegt, so wird man aller Wahrscheinlichkeit nach die Geschw. auf ;) reduzieren, weil die Leute dann nämlich idR 70 km/h fahren. :wub:

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Letzteres ist ja gerade das, was ich meine.

Geschwindigkeitsbegrenzungen werden niedriger gesetzt als notwendig, da man davon ausgeht, daß die Leute schneller fahren!

Mir hat mal ein :wub: erklärt, man würde an einer Einmündung an einer Kraftfahrstraße in meiner Umgebung Tempo ;) machen, damit die Leute wenigstens ;) fahren. Da stimmt doch irgendwas nicht, oder?

 

MfG

emhazett

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Da stimmt doch irgendwas nicht, oder?

Könnte daran liegen, dass einige meinen, Gefährdungspotenziale selber einschätzen zu können. ;)

 

Ich persönlich sehe 95% der Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht ein (insbesondere außerorts) und fahre so, wie ich denke, daß es angemessen ist.

 

:wub:

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Mir hat mal ein  :wub: erklärt, man würde an einer Einmündung an einer Kraftfahrstraße in meiner Umgebung Tempo  ;) machen, damit die Leute wenigstens  ;) fahren. Da stimmt doch irgendwas nicht, oder?

Richtig. Die Frage ist bloß: WAS stimmt denn da nicht?! Denn wenn dort 100 km/h erlaubt wären, würden die Leute 120-130 km/h fahren. Die Folge wären mehr und auch schwerere Unfälle.

 

Wenn wir z.B. a.g.O. an entspr. Kreuzungen messen, wird das Radargerät auf mind. 89 km/h eingestellt, später am Abend oftmals sogar auf 94 km/h. Wenn's auslöst, hat der betr. VT je nach Tachovoreilung ca. 95 bis 100 km/h drauf.

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Denn wenn dort 100 km/h erlaubt wären, würden die Leute 120-130 km/h fahren.

Ja und genau das ist doch das abstruse!

Der Staat hat die Bußgelder so angesetzt, daß bis 20 km/h zu viel legitim ist.

Dann könnte man doch z.B. gleich Tempo 100 dran schreiben und dafür sorgen, daß es punktgenau eingehalten wird.

 

Ich wäre zwar dagegen, aber es wäre doch immerhin eine Möglichkeit!?

 

MfG

emhazett

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Ja und genau das ist doch das abstruse!

Der Staat hat die Bußgelder so angesetzt, daß bis 20 km/h zu viel legitim ist.

Nö. +20 km/h sind keineswegs legitim. Wäre dem so, dann hätte der Staat dafür kein VG vorgesehen.

 

Dann könnte man doch z.B. gleich Tempo 100 dran schreiben und dafür sorgen, daß es punktgenau eingehalten wird.

1. Sicher. Nur würde das Tachometer erfordern, die absolut genau gehen. Ansonsten hätte man wieder das Gejammere von Leuten, deren Tachos zumind. annähernd genau gehen und sich darüber beklagen, daß jemand nach (dessen) Tacho knapp unter 100 km/h, effektiv jedoch vielleicht "nur" 94 km/h (!!!! :wub: ) fährt.

Da fahre ich doch lieber mit einer kleinen Toleranz.

 

2. Sehr viele VTs fahren an diesen Kreuzungen auch deutlich langsamer, eben im Bereich um 70 km/h. Es betrifft vornehmlich einige wenige, die sich eben nicht zu zügeln wissen.

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Ich kenne eine Behörde ein, die sich durch vollkommen blödsinnige Planung überflüssig macht: die Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch-Gladbach. Weg damit!

Vor vielen Jahren schon wurde die BaSt in der Presse als von den Grünen unterwandert bezeichnet.

Jetzt sehen wir, daß das Blatt damals richtig vermutet hat, und was bei der Unterwanderung durch die grünen Verkehrsfeinde herausgekommen ist.

 

Wer möchte eigentlich einen Job in einem Ort annehmen, der nur über 5 m breite Straßen - mit max. Tempo :wub: , also in der Praxis noch wesentlich langsamer - zu erreichen ist?

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Guest Mr_Biggun
Vor vielen Jahren schon wurde die BaSt in der Presse als von den Grünen unterwandert bezeichnet.

Jetzt sehen wir, daß das Blatt damals richtig vermutet hat, und was bei der Unterwanderung durch die grünen Verkehrsfeinde herausgekommen ist.

Ach, daher weht der Wind. Na, dann wundern einen solch abstruse Gedankenverirrungen ja nicht mehr. Ich hoffe nur, daß da ein paar Länderverkehrsminister genug Hirn in der Rübe haben, um so einen Dummfug nicht Realität werden zu lassen.

 

:wub:

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Guest Wilfried Webber
@Bluey: Du mußt aber zwischen überhöhter Geschwindigkeit im Sinne des Gesetzes und überhöhter Geschwindigkeit in Realität unterscheiden.

 

Überhöhte Geschwindigkeit im Sinne des Gesetzes ist keine solche, denn die meisten Geschwindigkeitsbegrenzungen sind der letzte Witz! Man kann in jeder Geschwindigkeitsbegrenzung gefahrlos minimum 20 km/h mehr fahren. Bei manchen auch deutlich mehr! Ich persönlich sehe 95% der Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht ein (insbesondere außerorts) und fahre so, wie ich denke, daß es angemessen ist. Ich sehe meine Geschwindigkeit deshalb noch lange nicht als überhöht an.

 

Überhöhte Geschwindigkeit in der Realität liegt für mich dann vor, wenn man schneller fährt, als man sich noch sicher fühlt und sein Fahrzeug kontrollieren kann. Das ist dann brandgefährlich!

 

Aber sich da an irgendwelche bürokratischen Limits zu halten, ist genauso sinnlos wie samtags die Straße fegen!

 

MfG

emhazett

Volle Zustimmung!

 

Ich fahre auf den gennanten Straßen übrigens ca. 80 - 90 km/h.

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Laut dem Nachrichtenmagazin 'Focus' soll das Bundesverkehrsministerium dieser Tage eine These ausarbeiten, bei der es ab dem Jahr 2006 auf manchen Landstraßen ein Tempolimit von 70 km/h zu beachten gibt.

 

Demnach planen Experten die Einteilung in vier Landstraßenkategorien. Bei der Letzten davon wäre das Tempolimit angebracht. Gert Hertkopf, Experte im Gremium: 'Was wir in den Städten mit den Tempo-30-Zonen geschafft haben, soll auch auf dem Land möglich sein'.

 

Die vorgesehene Kategorie hätte dann eine Breite von 5,50 Meter und ist ohne Markierungen in der Mitte der Straße angelegt.

 

Quelle

 

Da wird schon wieder mordio geschrien bevor der Mörder da ist. :cop01:

 

Die Landstraßeneinteilung in 4 Klassen, davon ist nur die schmalste Variante = < 5,5m im Gespräch.

 

Auf diesen Straßen kann in der Regel sowieso nicht schneller gefahren werden, wenn mit Gegenverkehr zu rechnen ist. Ein Lkw hat alleine schon eine Breite von ca. 2,5m . Fahren also zwei dieser Lkw aneinander vorbei, bleiben gerade noch 50cm übrig. Aber nur, wenn sie die Spiegel eingeklappt haben. Jetzt habt ihr erst einmal ein Überblick, um welche Straßen es geht. Es betrifft also nur wenige Straßen.

Persönlich kenne ich nicht mehr viele von diesen Straßen, und die sind begrenzt.

 

Auf der Homepage vom Bundesministerium findet sich übrigens nichts. Könnte also auch ne Ente sein, da alle Quellenangaben auf den Focus bezogen werden.

 

Was der Hinweis mit dem Tempo 30 Zonen soll? Ich finde sie gut.

 

MfG.

 

hartmut

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Laut dem Nachrichtenmagazin 'Focus' soll das Bundesverkehrsministerium dieser Tage eine These ausarbeiten, bei der es ab dem Jahr 2006 auf manchen Landstraßen ein Tempolimit von 70 km/h zu beachten gibt.

 

Demnach planen Experten die Einteilung in vier Landstraßenkategorien. Bei der Letzten davon wäre das Tempolimit angebracht. Gert Hertkopf, Experte im Gremium: 'Was wir in den Städten mit den Tempo-30-Zonen geschafft haben, soll auch auf dem Land möglich sein'.

 

Die vorgesehene Kategorie hätte dann eine Breite von 5,50 Meter und ist ohne Markierungen in der Mitte der Straße angelegt.

 

Quelle

 

Da wird schon wieder mordio geschrien bevor der Mörder da ist. :cop01:

 

Die Landstraßeneinteilung in 4 Klassen, davon ist nur die schmalste Variante = < 5,5m im Gespräch.

 

Auf diesen Straßen kann in der Regel sowieso nicht schneller gefahren werden, wenn mit Gegenverkehr zu rechnen ist. Ein Lkw hat alleine schon eine Breite von ca. 2,5m . Fahren also zwei dieser Lkw aneinander vorbei, bleiben gerade noch 50cm übrig. Aber nur, wenn sie die Spiegel eingeklappt haben. Jetzt habt ihr erst einmal ein Überblick, um welche Straßen es geht. Es betrifft also nur wenige Straßen.

Persönlich kenne ich nicht mehr viele von diesen Straßen, und die sind begrenzt.

 

Auf der Homepage vom Bundesministerium findet sich übrigens nichts. Könnte also auch ne Ente sein, da alle Quellenangaben auf den Focus bezogen werden.

 

Was der Hinweis mit dem Tempo 30 Zonen soll? Ich finde sie gut.

 

MfG.

 

hartmut

Ich kenne genug Straßen, die keine 5,50m breit sind und unter die Regelung fallen würden (in meinem Heimatlandkreis grob geschätzt jede zweite). Normalerweise fahre ich dort 100...150 km/h, zu meiner härtesten Zeit auch bei entgegenkommenden LKWs. Das mache ich nicht mehr, zu gefährlich. Aber wenn eben kein Gegenverkehr da ist, kann ich problem- und gefahrlos 100+ fahren. Und in den meisten Fällen gibt es keinen Gegenverkehr.

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