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Unfall - Blutabnahme


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Hallo. Ich hab kleines Problem. Irgendwie bin ich vom Pech verfolgt. Erst donnert mir im Kreisel jemand hinten drauf und jetzt hatte ich schon wieder einen Unfall. Ich bin in ein geparktes Auto gekracht, weil die Straßenlaterne nicht eingeschaltet war. Mein Wagen hat diesmal einen Totalschaden.

 

Die Polizei hat gemerkt, dass ich gerade von einem Kumpel kam und ich was getrunken hatte. Musste erst Pusten und dann mit zur Wache. Dort wurde mir Blut abgenommen.

 

Jetzt hab ich Sorge, dass die evntl. was falsches denken, wenn die auch noch einen Drogentest machen. Vorallem der Polizist, der am vergangenen Mittwoch den Auffahrunfall aufgenommen hat, war gestern auch dabei. Der ist doch jetzt überhaupt nicht mehr neutral. Jetzt denkt der noch, ich wäre vielleicht an besagtem Mittwoch fahrunfähig gewesen.

 

Wenn ich jetzt nicht aufpasse, bin ich am Arsch....was sollte ich tun?

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Mal überlegen, ob eine ausgeschaltete Straßenlaterne eine gute Ausrede für einen alkoholbedingten Unfall darstellt? Ich denke wohl eher NEIN. Vermutlich war da zu viel Bodennebel durch den Rausch beteiligt. Vermutlich wäre es sinnvoller, mal die eigenen Trink- und Einwerfgewohnheiten kritisch zu überdenken als sich selber als armes Opfer, das jetzt "am Arsch" ist, darzustellen. Denn die MPU, die mit Sicherheit folgen wird bei Doppelkonsum, macht das vll. schaffbar, sofern du deine Gewohnheiten umstellst. Denn sonst würdest du wohl kaum einen Drogentest fürchten, oder...?

 

Und wieso soll ein Polizist nicht neutral sein, weil er bei dem vorigen Unfall dabei war? Oder warst du da auch Unfallverursacher und standest unter dem Einfluss berauschender Substanzen? Aber dann wäre dir eh nicht mehr zu raten und zu helfen, wenn man zweimal in kurzer Zeit im Rausch einen Unfall verursacht.

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Na dass du alleine Schuld bist, ist dir schon klar, oder?

Also wer in ein parkendes Auto kracht, missachtet wohl EKLATANT das Sichtfahrgebot oder ist dermaßen unaufmerksam, dass mit ihm was nicht stimmen kann.

Eine nicht leuchtende Straßenlaterne als Ausrede lasse ich da auch nicht gelten.

Es können auch nicht beleuchtete UND nicht mit Rückstrahlern versehene Gegenstände auf der Straße rumstehen oder noch schlimmer ein Betrunkener in schwarzer Jacke torkelt auf der Fahrbahn rum.

 

Nunja, der Bluttest wird seinen Gang der Dinge nehmen. Gibt es denn hinsichtlich Alkohol oder Drogen etwas zu befürchten? Wieviel hattest du denn getrunken?

Wurde dein Führerschein sichergestellt?

 

Ansonsten: Deine Kfz-Haftpflicht zahlt den Schaden am parkenden Auto. Deine Vollkasko (wenn vorhanden) zahlt den Schaden am eigenen Auto. Hochstufungen folgen dann natürlich. Bei über 0,3 Promille oder Drogen folgt noch ein Strafverfahren.

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Es spielt keine Rolle was der Polizeibeamte von Dir denkt. Es zäht allein das, was sie festtgestellt haben.

 

Es wird nicht automatisch auf Drogen kontrolliert, wenn kein hinreichender Anfangsverdacht besteht. Du kannst ca. 1 Woche nach der Blutabnahme den Blutalkoholwert auf der Wache erfagen. Danach richtet sich das Strafmaß.

 

So gut wie alle Drogen sind langfristig nachweisbar. Je öfter konsumiert wird, desto länger sind Abbauprodukte im Blut. Sicherheitshalber würde ich den Konsum überdenken.

 

Sollte der Drogenkonsum auch unabhängig vom Straßenverkehr bei der Polizei bekannt werden, erfolgt automatisch eine Meldung an die Führerscheinstelle. Diese ordnet dann eine MPU an, die bei regelmäßigem Konsum nicht zu bestehen ist, da ein langfristiger Absinenznachweis zu erbringen ist. Dann ist der Führerschein futsch.

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Oder warst du da auch Unfallverursacher und standest unter dem Einfluss berauschender Substanzen? Aber dann wäre dir eh nicht mehr zu raten und zu helfen, wenn man zweimal in kurzer Zeit im Rausch einen Unfall verursacht.

 

Danke für deine Antwort. Aber bei dem letzten Unfall war ich völlig clean. Mir war jemand im Kreisel hinten drauf gedonnert. Den hatten die Polizisten aber nicht pusten lassen. Klasse.

 

Ich hab nur keine Lust jetzt auf viel Ärger. Vorallem habe ich Sorge, dass die Polizei auf die dumme Idee kommt, die beiden Unfälle in Zusammenhang zu bringen.

 

Ich hab schon mit der Polizeidienststelle telefoniert. Die sagen, die dürfen mir meinen Führerschein noch nicht rausgeben. Der würde aber in ein paar Tagen auf den Postweg gehen.

 

Weiß jemand, ob bei einem Bluttest wg. Alkohol automatisch ein Drogentest mitgemacht wird?

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Deine Vollkasko (wenn vorhanden) zahlt den Schaden am eigenen Auto.

Bei Trunkenheit zahlt die Vollkasko nicht. Die Haftpflicht kann bis zu 5.000 Euro in Regress gehen.

 

Weiß jemand, ob bei einem Bluttest wg. Alkohol automatisch ein Drogentest mitgemacht wird?

Yepp, weiss ich: Klickdichschlau

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Na dass du alleine Schuld bist, ist dir schon klar, oder?

Das Auto war nicht zu sehen.Ich bin nicht blind.

 

Nunja, der Bluttest wird seinen Gang der Dinge nehmen. Gibt es denn hinsichtlich Alkohol oder Drogen etwas zu befürchten? Wieviel hattest du denn getrunken?

Wurde dein Führerschein sichergestellt?

Ich kam ja gerade vom Kumpel und wir hatten bisschen was getrunken und zusammen gezogen. Beim Pusten kam ein Wert von 1.88.

Die Polizei hat dann in meinem Wagen rumgeschnüffelt und leider noch 5g Cannabis gefunden.

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Danke für deine Antwort. Aber bei dem letzten Unfall war ich völlig clean. Mir war jemand im Kreisel hinten drauf gedonnert. Den hatten die Polizisten aber nicht pusten lassen. Klasse.

 

Na so wie sich das in deinem anderen Thread liest, warst du dort auch der Unfallverursacher... Warum sollen die den anderen pusten lassen, wenn du offensichtlich die Vorfahrt genommen hast? Und wieso befürchtest du einen Drogentest beim jetzigen Unfall? Wenn du clean bist, dann ist das doch egal...

 

EDIT: Zu lansgsam...

 

Vll. wirst sich Drogenkonsum auf deine Augen aus, solltest mal dringend zum Augenarzt, wenn du letztens einem Auto die Vorfahrt nimmst, was du nicht gesehen hast und jetzt im Blindflug auf ein geparktes Auto donnerst.

 

Wenn du beim Pusten 1,88 hattest und das sich auch nur annähernd bestätigt, dann viel Spass! Und wenn ein Anfangsverdacht auf Drogenkonsum durch das gefundene Hasch da ist, dann werden die auch mit Sicherheit darauf testen... Dann hast du doppelt Spass!

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Ich hab einfach Angst um meinen Führerschein.

 

Vorallem, wenn jetzt der gegnerische Anwalt vom Unfall am Mittwoch dann auf die Idee kommt zu behaupten, ich wäre bereits an dem Tag fahruntüchtig oder sowas gewesen. Ich hab kein Bock wieder zur MPU zu müssen. Die hab ich bereits 2004 und 2008 machen müssen. Aber nur wegen bisschen Alkohol. Also nicht wegen Drogen oder so.

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Die ist sehr begründet, auch wenn es dafür ein wenig zu spät ist...

 

Wer mit 1,88 intus und im Drogenrausch ein anderes Auto übersieht, dass sich plötzlich im schwarzen Loch einer ausgeschalteten Strassenlaterne materialisiert und nicht mal ansatzweise die Schuld bei sich sucht und 1,88 als ein bisschen Alkohol abtut, der besteht auch keine MPU... Und da bin ich sogar ein bisschen froh darüber, denn solche Leute gehören nie mehr auf die Strasse. Denn die MPU kommt mit Sicherheit, wenn sich der Alkoholwert vom Pusten sowie der Drogenkonsum im Blut bestätigen. Da kannst du schon mal die Busfahrkarte im Abo bestellen. Und Drogenkonsum kann man auch längerfristig nachweisen, wenn du regelmässig kiffst. Dass die MPU diesmal nach zwei einschlägigen Vorvergehen diesmal nicht einfach wird, dürfte dir auch klar sein, oder?

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Ich hab einfach Angst um meinen Führerschein.

 

Und ich hätte Angst dir auf der Straße zu begegnen ...

 

Hoffe das Fahrverbot, das du bekommen wirst, wird es in sich haben, denn mit 1,88 Promille noch zu fahren ist ein absolutes No-Go.

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Ich hab einfach Angst um meinen Führerschein.

Die ist begründet, hat jedoch nichts mit den ersten Unfall zu tun.

 

Der Führerschein ist ohnehin wegen der Alkfahrt mitsamt Ausfallerscheinungen weg. Sofern Deine BAK über 1,6 ‰ liegt ist eine MPU fällig.

 

Der Halter des geparkten Fahrzeuges hat zumindest eine Teilschuld.

Nogo, hat er definitiv nicht.

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Und ich hätte Angst dir auf der Straße zu begegnen ...

 

Ich kann fahren!!!

 

Hoffe das Fahrverbot, das du bekommen wirst, wird es in sich haben, denn mit 1,88 Promille noch zu fahren ist ein absolutes No-Go.

 

Ich hatte am dem Abend erst vorgeglüht. Glaub mal, ich vertrage noch viel mehr.

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Die Polizei hat dann in meinem Wagen rumgeschnüffelt und leider noch 5g Cannabis gefunden.

In dem Fall sollte es mich wundern, wenn das Blut nicht auf Drogen untersucht wird. Was wird denn dort gefunden werden? Noch irgendwas außer Alkohol und THC? Wie lange vor der Fahrt hast du denn das letzte Mal gekifft? Wie oft kiffst du denn im Allgemeinen so?

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Muss ich wirklich wieder das volle Programm durchziehen? Also mit Pisstest, Beratungsgesprächen, MPU Gequatsche usw? :)

Wie gesagt, ich hab ja schon zwei MPUs gemacht. Kann ich nicht einfach das alte Gutachten vorlegen?

 

Die Polizei hat dann in meinem Wagen rumgeschnüffelt und leider noch 5g Cannabis gefunden.

In dem Fall sollte es mich wundern, wenn das Blut nicht auf Drogen untersucht wird. Was wird denn dort gefunden werden? Noch irgendwas außer Alkohol und THC? Wie lange vor der Fahrt hast du denn das letzte Mal gekifft? Wie oft kiffst du denn im Allgemeinen so?

 

Cannabis find ich nicht so toll. Ist nur um runter zu kommen, wenn ich zu viel gezogen habe. Ich hab mal so meinen Konsum der letzten 4 Wochen so überdacht. Wenns Scheiße läuft, kann Kokain, XTC, Mescalin und Cannabis nachgewiesen werden :unsure:

 

Ich weiß nur nicht, was ich dann sagen soll. Mir fällt keine Ausrede ein.

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Aber der Polizist sagte doch am Telefon, der Führerschein würde bald auf den Postweg gehen. Also ist er mir doch nicht entzogen worden, oder? Dann darf ich doch wieder fahren, wenn ich ihn sowieso bald wiederhabe.

 

Ich brauch auch echt einen Anwalt. Der Schaden an meinem Fahrzeug sind etwa 22.000 EUR. Darauf bleibe ich garantiert nicht alleine sitzen. Wer so bescheuert ist und sein Auto an einer vielbefahrenen Straße unter einer nicht leuchtenden Laterne abstellt, der muss halt zahlen. So einfach ist das!

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Der Halter des geparkten Fahrzeuges hat zumindest eine Teilschuld. Er hat seinen Wagen an einer Laterne abgestellt, die nicht die ganze Nacht brennt. So leicht wird der nicht davon kommen.

 

 

:)

 

ja... wenn du beim baden gehen ertrinkst, schiebst du die Schuld zu allererst auf die Badehose, richtig?

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ich hab ja schon zwei MPUs gemacht. Kann ich nicht einfach das alte Gutachten vorlegen?
Nö. Durch deine erneute Trunkenheitsfahrt hast du ja unter Beweis gestellt, daß die Gutachter sich in dir getäuscht haben.

 

Ich weiß nur nicht, was ich dann sagen soll. Mir fällt keine Ausrede ein.
Du brauchst dazu auch nichts zu sagen, es gibt sowieso nichts, womit du dich rausreden könntest.

Und bevor du jetzt fragst… Erklräungen wie "Das hat mir wohl jemand in den Drink gemischt" werden regelmäßig als unglaubwürdige Schutzbehauptungen gewertet.

 

Um wieder eine Fahrerlaubnis bekommen zu können gibt es zwei Möglichkeiten

  1. du wartest 15 Jahre und baust in der Zeit keinen Mist im Straßenverkehr. Dann sind die alten Taten nicht mehr verwertbar und du kannst eine neue Fahrerlaubnis ohne MPU bekommen.
  2. Du machst erneut eine MPU. Dabei wirst du diesesmal nur eine Chance haben, wenn du Abstinenz nachweisen kannst. Wenn zudem tatsächlich Drogen nachgewiesen werden, wirst du auch hier eine mindestens zwölfmonatige Abstinenz nachweisen müssen.

 

 

Wenn ich das hier

Ich hatte am dem Abend erst vorgeglüht. Glaub mal, ich vertrage noch viel mehr.
lese, dann ist mir klar, daß du die vergangenen MPU zwar geschafft, deine Einstellung zum Alkohol aber nicht wirklich dauerhaft geändert hast. Das wird auch dem MPU-Gutachter klar sein. Dementsprechend mißtrauisch wird er dich beäugen.

 

Es mag dir zwar toll vorkommen, daß du so viel verträgst, aber mit deiner derzeitigen Einstellung bist du eindeutig nicht geeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen. Daran mußt du arbeiten.

 

 

Aber der Polizist sagte doch am Telefon, der Führerschein würde bald auf den Postweg gehen.
Damit meinte ervermutlich den Postweg zur Staatsanwaltschaft.

 

Also ist er mir doch nicht entzogen worden, oder?
Der Führerschein wurde beschlagnahmt. Du darfst also im Moment nicht fahren. Wenn du ihn tatsächlich wieder bekommen solltest (was ich mir nicht ernsthaft vorstellen kann), dann dürftest du erstmal wieder fahren.

 

Der Schaden an meinem Fahrzeug sind etwa 22.000 EUR. Darauf bleibe ich garantiert nicht alleine sitzen. Wer so bescheuert ist und sein Auto an einer vielbefahrenen Straße unter einer nicht leuchtenden Laterne abstellt, der muss halt zahlen. So einfach ist das!
Da unterliegst du aber einem krassen Irrtum. Lies dir mal §17 StVO durch. Ich kann kein Fehlverhalten des Parkenden erkennen. Selbst eine Mithaftung aus der Betriebsgefahr dürfte wohl aufgrund deiner massiven Alkoholisierung kaum in Betracht kommen.
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Ich muss mir irgendwas einfallen lassen. Ich brauch den Führerschein so schnell wie möglich wieder zurück. Nach Möglichkeit ohne MPU. Meine Sorge ist halt, dass der Spinner mit seiner 500 EUR Gurke jetzt versucht mir die Schuld reinzudrücken.

 

Natürlich hab ich Vollkasko, aber Sorge, dass das alles teuer für mich werden könnte...

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Ich brauch den Führerschein so schnell wie möglich wieder zurück. Nach Möglichkeit ohne MPU.
Glaub ich dir, ist aber nicht möglich.

 

Natürlich hab ich Vollkasko
Dir ist klar, daß die bei deinem Alk-Unfall nicht zahlen wird?

 

aber Sorge, dass das alles teuer für mich werden könnte...
Deine Kfz-Haftplicht kann dich für den durch deine Trunkenheitsfahrt verursachten Fremdschaden am Laternenparker übrigens bis zu 5000 EUR in Regress nehmen.
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Ich brauch auch echt einen Anwalt. Der Schaden an meinem Fahrzeug sind etwa 22.000 EUR. Darauf bleibe ich garantiert nicht alleine sitzen. Wer so bescheuert ist und sein Auto an einer vielbefahrenen Straße unter einer nicht leuchtenden Laterne abstellt, der muss halt zahlen. So einfach ist das!

Schon mal überlegt, dass dieser jemand seinen Wagen vielleicht einfach schon tagsüber dort abgestellt hat?

 

Gehört es jetzt zu den Aufgaben eines Kfz-Fahrers bzw. -Halters bei Anbruch der Dunkelheit nachzusehen ob die Straßenbeleuchtung angeht? Wohl kaum...

 

Normal würd ich jetzt auch sagen, fang mal das Denken an, aber ich bin mir mittlerweile sicher, dass du ein Troll bist.

Du hast einfach schon zu viel unrealistisches Zeug verzapft.

 

Das ist aber das absolute Highlight:

Das Auto war nicht zu sehen.Ich bin nicht blind.
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Das Auto war nicht zu sehen. Ich bin nicht blind. ... Beim Pusten kam ein Wert von 1.88.

:unsure::unsure:

 

Irgendwie bin ich vom Pech verfolgt. Erst donnert mir im Kreisel jemand hinten drauf und jetzt hatte ich schon wieder einen Unfall. Ich bin in ein geparktes Auto gekracht, weil die Straßenlaterne nicht eingeschaltet war.

 

Mal ehrlich: Das Auto im Kreisverkehr hast du auch nicht kommen sehen.

Bitte, bitte, setze dich nicht mehr ans Steuer! Zumindest bis du das Alkohol- und Drogenproblem therapiert hast.

Ich bin froh, dass es bisher keinen Personenschaden gab. :)

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WIESO DAS ??? Wofür hab ich Vollkasko? Die zahlt doch auch bei grober Fahrlässigkeit.

Du solltest Dich mal mit diesen Folgen anfreunden:

 

Dein Führerschein ist vorläufig entzogen und wird nicht wieder ausgehändigt. Nach ein paar Monaten kommt ein Strafbefehl mit einer Sperre von 10 bis 12 Monaten ab dem Zeitpunkt des vorläufigen Entzuges. Eine Gerichtsverhandlung ist auch möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich, ändert aber kaum etwas an den Folgen.

 

Dazu kommen etwa anderthalb Monatsgehälter als Strafe.

 

Das sind natürlich nur Richtwerte, trifft aber in vielen Fällen so zu.

 

Vor Wiedererteilung der Fahrerlaubnis musst Du eine positive MPU beibringen. Der Fund von Cannabis wird als Konsum gewertet. Da ist es nahezu unerheblich, ob Du davon etwas im Blut hattest oder nicht. Es liegt eh eine berauschte Fahrt vor.

 

In der MPU musst Du einen einjährigen Abstinenznachweis der bekannten Drogen nachweisen. Bei den Tests würde wahrscheinlich auch der Konsum der anderen Drogen auffliegen. Daher solltest Du, sofern Du wieder Auto fahren möchtest, sofort mit der Aufarbeitung anfangen. Die Fragestellung wird sehr schwierig, da Mischkonsum vorliegt und Du auch Wiederholungstäter bist.

 

Die Versicherung wird die Regulierung Deines Wagens komplett ablehnen und mit einer Höhe von bis zu 5.000 Euro von Dir Regress für den Fremdschaden fordern.

 

Wenn Du nur mit dem Vorglühen schon einskommaacht hattest und noch den Zündschlüssel ins Loch stecken konntest, hast Du definitiv ein massives behandlungswürdiges Alkoholproblem. Dazu kommt der Konsum recht harter Drogen.

 

Es gibt viele Hilfen für Leute in Deiner Situation. Das Problem ist recht alltäglich. Es liegt an Dir, Dein Leben in die Hand zu nehmen und die Sucht zu bekämpfen oder ihr nachzugeben und Dich immer weiter absacken zu lassen. Du brauchst nur Dein Problem erkennen und die Hilfsangebote wahrnehmen.

 

Viel Erfolg

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Dein Führerschein ist vorläufig entzogen und wird nicht wieder ausgehändigt. Nach ein paar Monaten kommt ein Strafbefehl mit einer Sperre von 10 bis 12 Monaten ab dem Zeitpunkt des vorläufigen Entzuges. Eine Gerichtsverhandlung ist auch möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich, ändert aber kaum etwas an den Folgen.

 

Dazu kommen etwa anderthalb Monatsgehälter als Strafe.

Könnte aber auch anders kommen. Wenn ich @rocko2009 richtig verstanden habe, hat er ja bereits zwei Alkohol-MPU machen müssen. Wenn die Vorfälle, die dazu führten, jeweils Straftaten waren, käme jetzt durchaus eine Haftstrafe zur Bewährung in Betracht. Wenn zudem die letzte gegen ihn verhängte Sperre weniger als drei Jahre zurückliegt, beträgt die jetzt zu verhängende Mindestsperre 12 Monate… 18 Monate ab Datum Strafbefehl wären da realistisch.

 

 

Der Fund von Cannabis wird als Konsum gewertet.
Das stimmt nicht. Besitz mit Konsum gleichzusetzen ist nicht zulässig. Und der alleinige Besitz einer geringen Menge Cannabis würde noch nicht einmal die Anordnung eines ärztlichen Gutachtens, geschweige denn einer MPU rechtfertigen.

 

Von daher ist es sehr erheblich, ob im Blut auch Drogen gefunden werden. Nämlich dahingehend, ob die MPU nur mit Alkoholfragestellung oder zusätzlich mit Drogenfragestellung angeordnet wird.

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Ich denke die Drogenproblematik dürfte das kleinste Problem bei der MPU sein.

 

Je nach Vorverstößen stehen immerhin zwei oder drei einschlägige Taten zu Buche.

 

@TE

Waren die 1,8 Promille oder mg/l?

 

Ich denke ein paar Tausender solltest du schon zurücklegen.

 

Hier mal was zu lesen. Falls die Sache stimmern sollte dann wirst du demnächst viel Zeit haben.

http://www.radarforum.de/forum/index.php?showtopic=10713

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Von daher ist es sehr erheblich, ob im Blut auch Drogen gefunden werden. Nämlich dahingehend, ob die MPU nur mit Alkoholfragestellung oder zusätzlich mit Drogenfragestellung angeordnet wird.

Nach dem Drogenfund gehe ich davon aus, dass bei der Blutuntersuchtung auch darauf getestet wird.

 

Sorry für die nicht gerade erheiternden Infos. Möglicherweise ist das aber jetzt ein Anschubs für eine Auseinandersetzung mit dem Thema Drogen. Es gibt viele Betroffene mit ähnlichen Schicksal, die aus der Sache im Endeffekt profitiert haben. Nur der Weg dorthin ist ab jetzt beschwerlich.

 

Nochmal: Es gibt jede Menge Anlaufstellen für Hilfen. Die erste findest Du in unzähligen Foren im Internet, die wirkungsvolleren in Deinem persönlichen Umfeld außerhalb der virtuellen Welt.

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Ich kann nicht beurteilen, ob der TE ein Troll ist. Die Geschichte ist jedenfalls so unwahrscheinlich nicht. Was glaubt ihr, was da draußen alles für Wahnsinnige unterwegs sind? Und lernresistente erst, die sich für gute Autofahrer halten!

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Auch ich kann nicht beurteilen, ob es ein Troll ist oder nicht. So lange dies aber nicht eindeutig ist und mich das Thema interessiert, werde ich auch dazu ernsthaft schreiben und hilfreiche Tipps geben.

 

Andere Leute sehen das offensichtlich anders. Hier geht es nicht um ein hundert Euro und ein paar Punkte, um die man sich drückt. Hier geht es um einen Alkoholkranken, der seine Situation noch nicht verinnerlicht hat und sich seiner Alk- und Drogenproblematik nicht bewusst ist. Und genau der ist auf einmal zur Zielscheibe von üblen Beleidigungen herabgestuft worden.

 

Mir ist irgendein Zoff egal. Wenn User A zu User B böse Dinge schreibt, tangiert mich das nicht die Bohne. Hier hat aber jemand genau den User vergrault, dem ich mit ein paar mehr Zeilen gewidmet habe und dem ich bei einem gravierenden Problem helfen wollte. Hier geht es darum, jemanden zu sensibilisieren, ihm mehr Lebenszeit zu schenken. Je früher er beginnt, über seine Abhänigkeiten nachzudenken, desto früher kann er eine Änderungsmotivation erlangen. Dieser Mensch braucht Hilfe und keine Anmache.

 

Nun ist er weg, unerreichbar, hat gelernt, dass man sich in einem Internetforum eben nicht blos stellen sollte, weil man schnell angepisst wird. Und das nur wegen ein paar dummen Kommentaren.

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Es gibt nichts, was es nicht gibt.....

daher gebe ich Dieselschraeubchen recht, der hier eine gewisse Anmache deutlich kritisiert.

Denke ich an den Freitod eines gewissen R. Enke, und die Beschwörungen, die damit einhergingen,

nunmehr anders miteinander umzugehen und jetzt die Namensveröffentlichungen von Spielern

des VfL Osnabrück, die zunächst lt Welt online per Haftbefehl gesucht, teilweise auf der Flucht

sein sollten, dann wird mir ganz anders.

 

Am Ende musste Welt online erstmal etwas zurücknehmen, es gab lediglich eine Hausdurchsuchung.

Mit welchem Hintergrund, kann man nur mutmaßen. Verhaftet wurde keiner. Und bei dem aktuellen

Spieler des VfL, Tommy R., hat es weder eine Vernehmung noch sonstige Einvernahmen seitens der

Staatsanwaltschaft gegeben. Und BILD online wusste schon, wieviel Geld die einzelnen Spieler genommen

haben sollen. Es lebe die Pressefreiheit ! Aber wenn hier Grenzen überschritten werden ?

 

Und ist es nicht so, daß unser TE mittlerweile reichlich in Schwierigkeiten steckt und nicht mehr weiter weiß?

Ich möchte nicht in der Haut desjenigen stecken, der ihn zusätzlich noch anmacht, denn dieser Mensch ist

möglicherweise drogen- und alkoholkrank und ausserstande, sein Problem noch zu erkennen.

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Mich würde mal interessieren wie der TE die MPU zweimal bestanden haben soll? Klingt doch sehr nach Troll...

 

Falls nicht, ist dies jetzt (um nicht nur das Negative aufzuzeigen) eine sehr guter Anlass um sich einer Suchtberatung und Drogentherapie zu unterziehen. Damit du von dem Zeug endlich runterkommst.

 

Damit hättest du viel mehr gewonnen, als die Verluste, die dir durch die Staatsanwalt zugefügt werden können.

Und könntest eine positive Bilanz aus der ganzen Unfallsache ziehen.

 

Also, du weist was du zu tun hast.

Viel Erfolg dabei.

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