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Tempo 70 Auf Landstrassen


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Gerade bei Jump in den news gefunden:

 

Berlin: Auf schmalen Landstraßen soll bald nur noch Tempo 70 gelten. Nach einem Bericht des Magazins "Focus" arbeiten Experten des Bundesverkehrsministeriums an einer neuen Richtlinie. Sie unterteile die Landstraßen in vier Typen. Tempo 70 solle auf Straßen gelten, die nicht breiter als fünf-einhalb Meter sind und in der Mitte keine Markierungen haben. Ziel sei es, die Straßen sicherer zu machen.

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@ HaSe:

Genau!

 

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Wenn ich mir so einige Landstrassen anschaue, so wundert es mich doch, daß dort 100 Km/H zugelassen ist, obwohl bei Begegnungsverkehr oftmal nur noch eine Hand breit seitlicher Abstand übrig bleibt.

 

Manche Verkehrsteilnehmern tun sich eben schwer mit Anwendung von § 3 (1) StVO" [...]Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, daß dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muß er jedoch so langsam fahren, daß er mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbarten Strecke halten kann."

 

Vielmehr gilt: Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist MINDESTGESCHWINDIGKEIT.

 

Auf der Landstrasse (ausserorts) passieren übrigens ca. 5X so viele polizeilich registrierte Unfälle wie auf der BAB. (Statistisches Bundesamt: 2003: BAB 22 646 ausserorts ohne BAB: 101 367)

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Manche Verkehrsteilnehmern tun sich eben schwer mit Anwendung von § 3 (1) StVO" [...]Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, daß dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muß er jedoch so langsam fahren, daß er mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbarten Strecke halten kann."

 

Vielmehr gilt: Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist MINDESTGESCHWINDIGKEIT.

Und wegen dieser Minderheit sollen nun alle FZ-Führer rumkriechen dürfen? Nein danke!!! :(

 

Ausserdem soll es vorkommen, dass zu bestimmten Zeiten die Straße frei ist und dann möchte ich gern ;) fahren!!! ;)

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War zu erwarten dass soetwas kommt, manche Landstrassen sind tatsächlich so schmal, dass unter Gegenverkehr ;) schon verdammt viel ist. Da hilft eben :(, denn in den meisten Fällen hat man nunmal keinen Gegenverkehr und kann problemlos ;)+x fahren, später vielleicht dann :wand:+y mit y>x und V1 im Auto...

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Berlin: Auf schmalen Landstraßen soll bald nur noch Tempo 70 gelten. Nach einem Bericht des Magazins "Focus" arbeiten Experten des Bundesverkehrsministeriums an einer neuen Richtlinie. Sie unterteile die Landstraßen in vier Typen. Tempo 70 solle auf Straßen gelten, die nicht breiter als fünf-einhalb Meter sind und in der Mitte keine Markierungen haben. Ziel sei es, die Straßen sicherer zu machen.

 

Subba ... trifft bei uns in der Region auf die Mehrheit der Landstraßen zu, darunter auch so gut wie alle "Bikereldorados".

 

Wenn das kommt, gibt das ein Desaster für den Tourismus, dem Jobmotor Nr. 1 in vielen kleinen Orten hier. Aber wie kann ich nur ... am Ende haben wir dann ja am Jahresende vielleicht 2 Verkehrstote weniger ... das wars dann natürlich voll wert. ;):(

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@Wurstel

 

Billige Polemik.

 

Allgemeinwohl geht vor Einzelwohl, von daher ist mit Opfern immer zu rechnen (im schlimmsten Falle auch in der eigenen Familie). Und Tempo 100 geht für diesen Straßentyp in Ordnung, das Verhältnis zwischen Risikominimierung und zügigem Vorankommen ist m.E. gegeben. Vielmehr ist es so, dass :( auf gut ausgebauten Bundesstraßen zu wenig sind, hier würden nach heutigen Maßstäben problemlos auch ;) gehen.

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Auf schmalen Landstraßen soll bald nur noch Tempo 70 gelten.

Genau das, wovor ich ständig warne:

 

Finde Dich mit :( ab, dann kommt ;) , :wand: , :wand: , ;) und dann Möhrchen pflanzen.

 

Wir brauchen massenhafte Proteste, Abstimmungen mit dem Gaspedal, zertrümmerte Polizeiwagen + Fallen (Inhalt erhält freinen Abzug) und blanken Aufruhr.

 

Da wäre mir jedes Mittel recht.

 

Und das Geschwätz von Wurstel : Unwichtig, völlig "Banane", soll wieder Dreirad fahren, wenn er sich das überhaupt je getraut hat..

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Chris11

Hallo,

 

wo steht denn, das ich bei Gegenverkehr auf dem Gas bleiben muß. Bei uns gibts jede Mege Straßen, wo man bei Gegenverkehr langsam fährt, da beide auf den Randstreifen ausweichen müssen. Nun soll für eine Selbstverständlichkeit eine neue komplizierte Regelung her. Entweder man steigt alle 500m aus, um die aktuelle Strassenbreit nachzumessen, oder die Strassenmeistereien müssen ein paar hundertausend zusätzliche Schilder aufstellen. Als nächstes kommen dann auf den genauen Kurvenradius abgestimmte Limits an jeder Kurve. Mit 0.05g max Querbeschleunigung, bei Feuchtigkeit abnehmend auf 0.025g und bei durchgängigm Wasserfilm auf die Hälfte davon multipliziert mit der auf den Gerade zulässigen Geschwindigkeit/100.

 

Der Strassenverkehr ist offensichtlich für einen Durchschnittssesselfurzer völlig unzureichend geregelt. :(;);)

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Wir brauchen massenhafte Proteste, Abstimmungen mit dem Gaspedal, zertrümmerte Polizeiwagen + Fallen (Inhalt erhält freinen Abzug) und blanken Aufruhr.

 

Da wäre mir jedes Mittel recht.

Hey, Du Panause, ich sperr' Dich gleich in den Tower. :(;)

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Der Strassenverkehr ist offensichtlich für einen Durchschnittssesselfurzer völlig unzureichend geregelt. :(;);)

Für den ein oder anderen sicherlich. Allerdings scheint der Straßenverkehr den ein oder anderen (offensichtlich aber wohl eher zu viele) Durchschnittsverkehrsteilnehmer völlig zu überfordern. :wand:

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Guest Chris11
Allerdings scheint der Straßenverkehr den ein oder anderen (offensichtlich aber wohl eher zu viele) Durchschnittsverkehrsteilnehmer völlig zu überfordern.

Hallo Bluey,

 

und was soll dagegen gemacht werden ? Genau, noch mehr Regeln und Vorschriften.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Guest Chris11

Hallo Bluey,

 

zeitweilig ging mal der Trend zu weniger Verkehrszeichen. Alles Schnee von gestern?

Oder ist sind das die ersten Vorkehrungen zum Großversuch Geriatriestandort Gesamtdeutschland.

 

Warum soll die Entschiedungskompetenz für eine nach den aktuellen Umständen sichere Geschwindigkeit dem Fahrer immer mehr aus

der Hand genommen werden? Damit sie dann, wenns wirklich drauf ankommt (Eis, Regen, Dunkelheit, verdeckte Sicht auf einen Fußgängerüberweg siehe Bielefeld) besser ausgebildet ist ?

 

Die Suche nach dem kleinsten für alle maximale Sicherheit bringenden Nenner ist Geschwindigkeit Null. Und die bedeutet auch Volkswirtschaftlich Null.

 

Wie haben die :( Diskussion hier zichmal geführt. Im Vergleich zu anderen Ländern ergab sich auf den Strecken, auf denen überhaupt ;) gefahren werden darf, kein Sicherheitsvorteil.

 

Ich werd zudem den Verdacht nicht los, das ein generelles ;) auf den weniger ausgebauten Strassen, nur dazu führt, das man diese Strassen (meist Kreisstrassen) noch mehr verkommen lässt.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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5,50 m ist doch eh noch wahnsinnig breit. Da passen genau zwei LKWs durch! In meiner Gegend sind sie geschätze 4 m breit, zumindest passen genau 2 Autos durch, auch mit 100. Und wozu braucht man bitte Markierungen?

 

Der Durchschnittsautofahrer ist bei 4 m sowieso keine 70 mehr schnell, der Rest braucht das Limit nicht, bzw. wird sich eh kaum daran halten.

 

Gruss Andi

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70 auf Landstraßen ist ein Wahn.

 

Wir sind in einer rasenden Abwärtsspirale, es wird immer schlimmer.

 

An jeder Bushalte ein Limit, an jeder Einfahrt.

 

Und nun das. Wo darf man denn mal ein Stück Tempo 100 auf Landstraßen am Stück fahren?

 

Gibt es das noch?

 

Und nun das ! Was wäre denn die Folge?

 

Nun, es gibt weitere Unfälle, oh Wunder. Und warum? Ach ja, es wird zu schnell gefahren.

 

Watt nu?

 

Ach ja, erstmal Tempo runter an den Gefahrenstellen, z. B. Bushalten und Einfahrten. 50 reicht dort da auch, nicht. Ist ja auch nicht schlimm, eben von 70 auf 50....

 

Und es knallt weiter.

 

Watt nu?

 

Ach ja, machen wir doch gleich Tempo 50....

 

 

Kaimann malt schwarz?

 

Abwarten, in 20 Jahren sprechen wir uns wieder , wenn ich dann noch kann.

 

..........................

 

1972 : Einführung von Tempo 100 auf Landstraßen, vorher völlig freigestellt, war 17 Jahre alt.

 

Folgende 20 Jahre: Massive weitere Eingriffe wie an Eifahrten usw, erste Begrenzungen auf 80, 70 usw. Einsetzende Verkehrsfeindlichkeit

,

Letzte 12 Jahre : "Kriminalisierung" von Autofahrern, zunehmende Reglementierungswut auf Landstraßen. Weiträumige Limitierung parziell und auf z.B. Alleen. Umwandlung offener in "Geschlossene Ortschaften) mit Tempo 50.

 

Beginn der Einführung von 70 oder 80 an freistehenden Häusern an Landstraßen, falls mal jemand über den zaun fällt.....

 

wird fortgesetzt.

 

Bin ich froh, daß ich noch in besseren Tagen fahren durfte!

 

Kaimann

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Ach fahre zwar noch nicht so lange Auto, aber diese Limitierungswut bemerke ich schon ganz deutlich. Die ;) sind auch voll in Mode, wo früher noch :( aufgestellt wurde sind es heute ;) , morgen 60 u.s.w.

 

jetzt mal im ernst: warum regt ihr euch darüber auf? hier fährt doch eh kaum einer nach den schildern - also bleibt doch alles beim alten smile.gif

 

Schon klar, aber es gibt auch Leute die glauben was auf den Schildern steht, und da ist man dann nur noch am überholen, was auch nicht überall geht. Zudem steigt dann auch noch der Spritverbrauch, und man ist der böse Raser/Überholer!

 

Gruss Andi

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zeitweilig ging mal der Trend zu weniger Verkehrszeichen. Alles Schnee von gestern?

Hi Chris11,

 

ich glaube, Du verwechselst da etwas. Bzgl. des Trends zu weniger Verkehrszeichen, da gab's Pilotprojekte, unterstützt vom ADAC. Wenn ich nicht irre, so betraf das aber weniger Geschwindigkeitsbeschränkungen als vielmehr den Schilderwald, der vor allem in den Städten vorherrschte.

 

Meine Frage zielte denn doch eher dahin, eine weniger sagen wir mal polemische Antwort auf die obige Frage zu bekommen. Aus meiner Sicht und auch Erfahrung ist es leider eine Tatsache, daß viele VTs mit vielen eigentlich schon fast alltäglichen und auch recht harmlosen Verkehrssituationen nicht (mehr) zurechtkommen. Vielleicht ist's heutzutage einfach zu leicht, einen Führerschein zu bekommen. Ich weiß es nicht. Mit noch mehr Schildern, noch mehr Regeln u.ä. erreicht man aber bei diesen Leuten wahrscheinlich eher das Gegenteil: sie wären wohl total überfordert und hilflos.

 

Warum soll die Entschiedungskompetenz für eine nach den aktuellen Umständen sichere Geschwindigkeit dem Fahrer immer mehr aus

der Hand genommen werden?

Auch ich fahre gern schneller oder schnell. Es macht einerseits Spaß und ist andererseits ab und an auch aus diversen Gründen "erforderlich". Ich hätte im Prinzip überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn die Entscheidungskompetenz überwiegend beim VT läge. Das Problem stellen aber die - aus meiner Sicht recht vielen - VTs dar, die mit dieser Kompetenz nichts anfangen könn(t)en, die eben (offensichtlich) nicht in der Lage sind, eine welchen Verhältnissen auch immer angepaßte Geschwindigkeit zu wählen. Die Folgen dürften hinreichend bekannt sein.

Leider weiß sich der Gesetzgeber nicht anders zu helfen, als alle gleichermaßen, die "guten" wie die "schlechten" VTs, zu beschränken.

 

Meine obige Frage war durchaus ernst gemeint. Was soll denn tun, damit sich nahezu alle VTs im Verkehr "richtig" verhalten?

 

Die Suche nach dem kleinsten für alle maximale Sicherheit bringenden Nenner ist Geschwindigkeit Null. Und die bedeutet auch Volkswirtschaftlich Null.

Das will man doch gar nicht. Die Regeln stellen aus meiner Sicht einen Spagat zwischen dem Risiko und Sicherheit dar. Nur läßt es dabei der ein oder andere Verantwortliche manchmal an der Verhältnismäßigkeit oder Ausgewogenheit vermissen.

 

Wie haben die  :B):  Diskussion hier zichmal geführt. Im Vergleich zu anderen Ländern ergab sich auf den Strecken, auf denen überhaupt  ;)  gefahren werden darf, kein Sicherheitsvorteil.
Naja, einerseits frage ich mich, wie aussagekräftig und kompetent, fach- und sachkundig eine hiesige Diskussion ist oder sein kann. Andererseits stellt sich auch die Frage, inwieweit man den Verkehr, die Verkehrsverhältnisse (insbes. unter Berücksichtigung der Verkehrsdichte und -belastung) mit dem bzw. denen anderer Länder überhaupt vergleichen kann. D scheint mir da schon eine rel. Ausnahmestellung einzunehmen.

 

Ich werd zudem den Verdacht nicht los, das ein generelles  :70:  auf den weniger ausgebauten Strassen, nur dazu führt, das man diese Strassen (meist Kreisstrassen) noch mehr verkommen lässt.

Das denke ich eher nicht. Ich befürchte hingegen, daß die Forderungen und Ankündigungen seitens der Grünen vor etlichen Jahren ( :mecker: igO, :70: bis :mecker: agO und ;) bis :mecker: auf BABs) tatsächlich Wirklichkeit werden. Wir sind jedenfalls auf dem besten Weg dahin. Und das wünsche ich mir und allen anderen VTs nun wirklich nicht.

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Guest Chris11
Warum soll die Entschiedungskompetenz für eine nach den aktuellen Umständen sichere Geschwindigkeit dem Fahrer immer mehr aus

der Hand genommen werden?

Auch ich fahre gern schneller oder schnell. Es macht einerseits Spaß und ist andererseits ab und an auch aus diversen Gründen "erforderlich". Ich hätte im Prinzip überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn die Entscheidungskompetenz überwiegend beim VT läge. Das Problem stellen aber die - aus meiner Sicht recht vielen - VTs dar, die mit dieser Kompetenz nichts anfangen könn(t)en, die eben (offensichtlich) nicht in der Lage sind, eine welchen Verhältnissen auch immer angepaßte Geschwindigkeit zu wählen. Die Folgen dürften hinreichend bekannt sein.

Leider weiß sich der Gesetzgeber nicht anders zu helfen, als alle gleichermaßen, die "guten" wie die "schlechten" VTs, zu beschränken.

 

Meine obige Frage war durchaus ernst gemeint. Was soll denn tun, damit sich nahezu alle VTs im Verkehr "richtig" verhalten?

 

Die Suche nach dem kleinsten für alle maximale Sicherheit bringenden Nenner ist Geschwindigkeit Null. Und die bedeutet auch Volkswirtschaftlich Null.
Das will man doch gar nicht. Die Regeln stellen aus meiner Sicht einen Spagat zwischen dem Risiko und Sicherheit dar. Nur läßt es dabei der ein oder andere Verantwortliche manchmal an der Verhältnismäßigkeit oder Ausgewogenheit vermissen.

 

Wie haben die  :B):  Diskussion hier zichmal geführt. Im Vergleich zu anderen Ländern ergab sich auf den Strecken, auf denen überhaupt  ;)  gefahren werden darf, kein Sicherheitsvorteil.

Naja, einerseits frage ich mich, wie aussagekräftig und kompetent, fach- und sachkundig eine hiesige Diskussion ist oder sein kann. Andererseits stellt sich auch die Frage, inwieweit man den Verkehr, die Verkehrsverhältnisse (insbes. unter Berücksichtigung der Verkehrsdichte und -belastung) mit dem bzw. denen anderer Länder überhaupt vergleichen kann. D scheint mir da schon eine rel. Ausnahmestellung einzunehmen.

 

Hallo Bluey,

 

bei dem ersten Satz geht es mir nicht primär ums schnell fahren. Sondern um die bewußte Entscheidung unter bestimmten (gar nicht so seltenen) Umstanden weit unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu bleiben. Bei mir immer dann der Fall wenn irgendwas nicht "richtig" ist. Kann typische Wildwechselgegend und Zeit genauso sein, wie eine nicht gut einsehbare Streckenführung, oder Fußgänger, Fahrradfahrer, ungünstige Witterungsverhältnisse. Begrenzt man alles auf eine Geschwindigkeit, die in 99% der Zeit o.k. ist, so werden sich die VT in den restlichen 1% der Fälle trotzdem umbringen. Geschwindigkeit alleine bringt nicht um. Umbringen tut Hirnlosigkeit. Kann man anhand der Unfallzahlen 16 Jähriger mit auf 80 beschränkten Mopeds leicht zeigen.

 

Einmalig ist die Situation in D nur soweit, als das wir ein Transitland in Europa mit recht hoher Verkehrsdichte sind. Dies betrifft aber fast ausschliesslich die BAB

und die ist ausdrücklich nicht das Thema.

 

Das ;) was bringen soll, glaube ich nicht. Wär mal notwendig, intensiv innerorts und ausserorts zu analysieren warum sich die VT dort umbringen. Generelle zu hohe Geschwindigkeit greift nach meinem Eindruck deutlich zu kurz. Unachtsamkeit und falsche Risikoabschätzung sind IMHO weit häufiger die Ursache. Wobei (siehe USA) Unachtsamkeit bei :mecker: gefördert wird, weil viele VT glauben, bei dem Tempo kann ja nichts passieren.

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Völlig unabhängig von der eigentlichen Fragestellung fallen doch schon wieder Dinge wie »Einteilung der Landstraßen in vier Kategorien« usw. auf. Bürokratiewahn pur.

 

Zum eigentlichen Thema äußere ich mich um diese Uhrzeit jetzt nicht mehr, aber eines ist klar: Wenn auf dem einzigen Gebiet, auf dem dringendster Handlungsbedarf bestünde, nämlich die Arbeitsmarktpolitik, keine Erfolge zu erzielen sind, dann muß sich die Politik andere Bereiche suchen, auf denen (fast immer unsinng) gehandelt werden kann, um die Diskussion vom Arbeitsmarkt wegzubringen. Sei es Verkehrspolitik, seien es die Millionenopfer, die an acrylamidverseuchten Lebkuchen verstorben sind und sich heute noch immer bester Gesundheit erfreuen, sei es eine Alcopopsteuer, damit Jugendliche in Zukunft den Wodka pur kaufen und selbst (dann meist härter) mischen müssen, und vieles andere mehr.

 

Getreu nach dem Motto: Solange 6 Millionen Arbeitslose über Tempo 70 diskutieren, werden sie bestens abgelenkt ...

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Leider klappt es in Deutschland nicht auf die eigenverantwortung der Menschen zu setzen.

 

Beispiele:

Leute werfen dosen in die Umwelt und nutzen verstärkt Einwegprodukte -> Dosenpfand

Banken vergeben leichtfertig Kredite -> Basel 2 (stärker auflagen für Kreditvergabe)

Drängler lassen sich durch aktuelle Strafen nicht abschrecken -> härtere Strafen

Leute fahren bekifft auto -> einführung der Bestrafung von fahrten unter BTM

u.s.w

 

Bei strassenbreite sollte man auch an die Radfahrer (ja, sie dürfen Landstrassen benutzen) denken. Zu diesen muss man einen Abstand von mindesten 1m einhalten. Wenn dann noch einer entgegen kommt wird es verdamt eng. Erst ab einer Strassenbreite von 7m kann man vorschriftsmässig einen Radfahrer bei gegenverkehr überholen.

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da kann man nur Gute Nacht sagen :mecker: . Wieder neue Regeln :mecker: .

 

Im Umkehrschluß müsste es ja dann :B): auf superbreiten Landstraßen geben...

 

Und wieder eingebremste Mobilität ;) . Wo soll das hinführen?

 

Es wird eh schon durch die Schilderaufsteller schleichend downgegradet :mecker: :

 

Autobahn -> Landstraßentempolimits

Landstraßen -> Stadttempolimits

Stadtstraßen -> 30er Zonen

30er Zonen -> Verkehrsberuhigte Zonen/Spielstraßen

Verkehrsberuhigte Zonen/Spielstraßen -> Sperrung für Kfz.

 

Gute Nacht!

 

;)

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@Bluey

 

Was soll denn tun, damit sich nahezu alle VTs im Verkehr "richtig" verhalten?

 

Es wird am falschen Ende herumgefuhrwerkt. Statt immer nur die Geschwindigkeit weiter nach unten zu schrauben, müssen die Ursachen für die immer größer werdende Unfähigkeit behoben werden, was nur heißen kann, endlich wieder auf mehr Qualität bei der Führerscheinvergabe zu achten. Es *muss* nicht jeder einen FS haben in diesem Land, wie haben im Vergleich zur restlichen Welt einen hervorragend ausgebauten ÖPNV. Das ist zwar ein Stück weit bitter, da ich grundsätzlich für soviel Mobilität wie möglich plädiere, aber eben nicht darauf hinauslaufend, dass dann wegen einem bestimmten Prozentsatz in den Verkehr geworfener Doppelnullen alle anderen leiden müssen - das kann es nicht sein.

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»Neue und noch rückzubauende Landstraßen dieser Art wären auf nur 5,50 Meter Breite asphaltiert, hätten keine Markierung in der Mitte und eben das 70-km/h-Limit.«

 

Quelle: »Focus«, 06. 12. 2004, S. 11

 

Das bedeutet im Klartext: Wenn Straßen noch so breit sind, daß man 100 km/h fahren könnte, werden sie eben für viel Geld auf 5,50 Meter Breite zurückgebaut, damit man dort dann »wohlbegründet« 70 anordnen kann.

 

Auch hierzu: :B): !

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Diese Maßnahme wäre wieder einmal eine Optimismus-Bremse in diesem unserem gebeutelten Lande! Mobilität würde augebremst, die "freie Fahrt für freie Bürger" wieder einmal drastisch eingeschränkt.

 

Zur Zeit wohne ich in einer Gegend mit relativ schmalen, schadhaften, kuppigen und kurvigen Landstraßen. Doch in ihrem Optimusmus läßt sich die hiesige Bevölkerung durch nichts und niemanden aufhalten und fährt offensichtlich nach 10 eisernen "Es-wird-schon-gut-gehen"-Regeln:

 

1.) Der Entgegenkommende wird unter keinen Umständen über die Fahrbahnmitte hinauskommen. Mir passiert das natürlich sowiso nicht.

 

2.) Hinter einer Kuppe oder Kurve, die mir die Sicht auf den weiteren Fahrbahnverlauf nehmen, befindet sich nie ein Hindernis (stehendes FZ, Fußgänger, Radfahrer etc.). Wenn ja - was hat es da zu suchen??

 

3.) Das Schild mit dem Hirschen drauf soll auf die landschaftlichen Schönheiten und die intakte Natur hinweisen. Ich kenne sie schon, also ziehe ich zügig durch.

 

4.) Bei Temperaturen um 0 Grad kann es nicht glatt sein.

 

5.) Die gefahrene Geschwindigkeit wird ausschließlich durch ihre physikalische Machbarkeit bestimmt.

 

6.) An Bushaltestellen wartende Schulkinder verhalten sich immer berechenbar und richtig. Wenn nicht, ist es auch nicht schade drum.

 

7.) Sicherheitsabstand ist unnütze Platzverschwendung - so schnell bremsen wie mein depperter Vordermann kann ich schon lange.

 

8.) Überholen ist auch bei knappen Situationen kein Problem. Der Gegenverkehr hat ja schließlich Bremsen.

 

9.) Ein wirklich guter Fahrer ersetzt schadhafte Beleuchtung durch markante Auspuffgeräusche.

 

10.) Nebelschlussleuchten werde am 01. Oktober ein- und am 31. März wieder ausgeschaltet. So bin ich stets für jedes Wetter gerüstet.

 

 

Mit :B): auf allen Strassen sollte man diesem herzerfrischenden Optimismus entgegenkommen, anstatt ihn zu drangsalieren und jede Eigeninitiative im Keim zu ersticken. Dann rauchen auch die Schornsteine wieder!

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Es wird am falschen Ende herumgefuhrwerkt.

Zu einem gewissen Teil bestimmt.

 

Statt immer nur die Geschwindigkeit weiter nach unten zu schrauben,  müssen die Ursachen für die immer größer werdende Unfähigkeit behoben werden, was nur heißen kann, endlich wieder auf mehr Qualität bei der Führerscheinvergabe zu achten.
Sicher. Nur gibt es auch heute schon etliche Kandidaten, die sich während der Fahrschulzeit und vor allem in der Fahrprüfung mächtig zusammenreißen und anschließend nach Aushändigung des Führerscheins auf der Straße die S..u rauslassen. Von daher kann und könnte es IMHO nur in Verbindung mit einem sinnvoll gestalteten und funktionierenden repressiven System gehen, welches insbes. die "Knalltüten" wie auch die total Unfähigen aussondert.

 

Es *muss* nicht jeder einen FS haben in diesem Land, wie haben im Vergleich zur restlichen Welt einen hervorragend ausgebauten ÖPNV.

In den Städten ja. Im ländlichen Bereich jain, was den Ausbau angeht, und nein, was die Fahrzeiten betrifft. Wollte ich hier per Bus zur Arbeit fahren, wäre ich unverhältnismäßig länger unterwegs als mit dem Auto. Z.T. käme ich erst gar nicht hin bzw. nicht mehr zurück.

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Mit :B): auf allen Strassen sollte man diesem herzerfrischenden Optimismus entgegenkommen, anstatt ihn zu drangsalieren und jede Eigeninitiative im Keim zu ersticken. Dann rauchen auch die Schornsteine wieder!

@ Holger

 

Daß wir beide mal einer Meinung sind?

 

 

Und ich hatte Dich immer für ein Weichei gehalten, sorry!

 

 

Weiter so, Du bist auf dem rechten Weg angelangt.

 

Kaimann

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Wie wäre es denn mit einem "2-Klassen-Führerschein" ?

 

1. Normalfahrer (müssen sich an jeden Scheiss halten)

 

2. Schnellfahrer (mit IQ-Test :mecker: )

 

;);):mecker:

Dann hätte ich gerne die Platinkarte (die "unlochbare").

 

Wird sichtbar hinter die Windschutzscheibe geklemmt, blendet Blitzer und schützt vor lästigen Diskussionen über Kleinigkeiten mit den Uniformierten. :B):

 

 

MfG

 

Kaimann

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@ Kaimann

 

@ Holger

 

Daß wir beide mal einer Meinung sind?

 

 

Und ich hatte Dich immer für ein Weichei gehalten, sorry!

 

 

Weiter so, Du bist auf dem rechten Weg angelangt.

 

Kaimann

 

 

Wenn wirklich alle gut fahren könnten und würden - also gleichzeitig vernünftig und versiert - würde ich Dir wahrscheinlich (fast) immer zustimmen können. Da dem aber nicht so ist, sondern die meisten nicht als Kombination von W. Röhrl und M. Schumacher durchs Leben fahren, sondern jeder mit mehr oder weniger individuellen Fehlern und Schwächen, führt an einer ziemlich weitgehenden Reglementierung der Geschwindigkeit (als dem Faktor, mit dem der Bremsweg und beim Unfall die Aufprallenergie im Quadrat wächst, die Zeit, die einem selbst und anderen zur Reaktion bleibt, dagegen schrumpft) kein Weg vorbei. Punktuell wird da sicher des Guten zu viel getan, aber insgesamt denke ich, dass hier immer noch ein guter Kompromiss besteht zwischen Sicherheit einerseits und Geschwindigkeitsbedürfnis andererseits. Wer wirklich Toben will, kann ja - wie Du - auch mal auf eine Rennstrecke ausweichen.

 

Die Leute, die ich versucht habe, mit den 10 "Optimismus-Punkten" in ihrer Fahrweise zu charakterisieren, würde ich auch nicht als "harte Burschen" oder so etwas bezeichnen. Sie sind schlichtweg blöd oder überfordert.

 

Und wer wie ich vor und nach der Arbeit (Aussendienst) seit fast 10 Jahren jährlich ca. 50.-70.000 km zurücklegt (zügig und bisher unfallfrei, bei Wind und Wetter, oft Nachts) ist deswegen noch kein "Held" - aber ein "Weichei"?

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na, :mecker: sind ja harmlos :mecker::mecker: . In Bayern habe ich neulich diese Posse entdeckt (siehe Bild, ist echt nichts retuschiert!).

Oder auch die flächendeckende 40 km/h beim Riedbergpass/Balderschwang ;):B): .

 

Also, irgendwo hört's auf. Da kann nur die Schilderindustrie dahinter stecken...

 

Ein weiteres Limit würde "Bremsen":

 

"Auf der anderen Seite ist eine Industriegesellschaft wie die der Bundesrepublik substanziell davon abhängig, dass wirtschaftliche Abläufe zügig vonstatten gehen können (vgl. dazu BMVBW, Verkehrsbericht 2000, S. 22 f., ). Ein reibungslos und zügig ablaufender Verkehrsfluss ist daher auch aus volkswirtschaftlichen Gründen unverzichtbar für allgemeinen Wohlstand und nachhaltiges Wachstum...."

 

aus "Ein Plädoyer für Geschwindigkeitskontrollen"

Autor: Prof. Dr. jur. Dieter Müller, Institut für Verkehrsrecht und Verkehrsverhalten Bautzen (IVVB)

 

;)

post-18-1102388325.jpg

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na, :B): sind ja harmlos ;);) . In Bayern habe ich neulich diese Posse entdeckt (siehe Bild, ist echt nichts retuschiert!).

Die Macher gehören aufgehängt, zur Abschreckung gleich an dieser Straße.

 

Für die Mahner: Vielleicht nicht gleich am Halse, aber so für eine Woche zur Abschreckung, da würde ich mich freiwillig als Helfer melden.

 

MfG

 

Kaimann

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@Kaimann: Die Flinte nicht um den Hals (könnte runterfallen) sondern rektal fixieren :geil:

Jaaaah.

 

Und den Rehlein und Häschen mal erklären, wo der Abzug ist.

 

Damit so ein tumber Waidmann ..., womit mir wieder einfällt, daß ich noch nie einen Hochsitz angesägt habe, obwohl ich das immer gerecht fand. :lol:

 

 

(Wäre ich Waffenhändler, würde ich die Tiere des Waldes verbilligt beliefern, damit sie zurückballern können. Die dummen Visagen möchte ich sehen :rolleyes: )

 

MfG

 

kaimann

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