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Berlin - 30km Neue Rad- Und Busspuren


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Ich darf den nächsten Streich, der SPD Berlin präsentieren, die dazu passt:

 

Der neue SPD-Beschluss ist an Bedingungen geknüpft. Demnach darf die Autobahn nur im Rahmen eines Verkehrskonzepts gebaut werden, das die Stadt von Autoverkehr, Lärm und Schadstoffen entlastet. Die positive Wirkung des Autobahnbaus werde nur erreicht, wenn „andere Maßnahmen zur Innenstadtentlastung konsequent umgesetzt werden“ – und zwar zeitgleich mit dem Weiterbau der A 100, die frühestens 2017 für den Verkehr freigegeben werden könnte. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem: Rückbau von Straßen (etwa Unter den Linden), Einrichtung neuer Parkzonen, Zentralisierung der Parkraumbewirtschaftung und Einführung von Tempo-30Zonen auf Hauptverkehrsstraßen, verbunden mit verstärkter Geschwindigkeitsüberwachung. Parkhäuser sollen nur noch genehmigt werden, wenn zugleich Parkplätze im öffentlichen Straßenraum abgeschafft werden. Vom Senat angekündigte Lärmschutzmaßnahmen (Flüsterasphalt usw.) müssten umgesetzt und sämtliche Autobahnabschnitte schallgedämmt werden.

 

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/landespo...00/1869528.html

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Ein wenig weiß ich schon, was man für Radler verbessern kann. Aber warum das immer!!! zu Lasten der Autofahrer gehen muss, ist mir schleierhaft.

Weil das bisher immer!!! zu Lasten der Fußgänger gegangen ist - jetzt sind mal die Anderen dran. Und falls Du Pauschalaussagen nicht magst, dann streiche einfach immer alle "immer!!!".

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Weil das bisher immer!!! zu Lasten der Fußgänger gegangen ist - jetzt sind mal die Anderen dran. Und falls Du Pauschalaussagen nicht magst, dann streiche einfach immer alle "immer!!!".

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Das ist Unsinn! Man denke nur mal an die in den letzten Jahren die vielen, wie Pilze aus den Boden sprießenden "Radfahrerschutzstreifen", denen immer eine Fahrzeugspur zum Opfer fällt. Aus zwei mach eins, meistens.

Beispiele Budapester-, Reichs-, Wisbyerstraße und noch viele mehr...

 

Diese Behauptung ist also nunmal grundsätzlich falsch.

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Diese Behauptung ist also nunmal grundsätzlich falsch.

Sehe ich auch so. Immer wenn jemand "immer" schreibt, findet sich leicht ein Gegenbeispiel, und schon war die Aussage grundsätzlich falsch.

 

Der Radverkehrsanteil steigt - also brauchen Radler mehr Fläche. Bei Gehwegen kann man zumeist einfach nichts mehr abzwacken, so einfach ist das. Und unter Verkehrsplanern setzt sich die Einsicht durch, dass bei weiterem Wachstum viele heute neu gebaute Radverkehrsanlagen bald schon wieder nicht mehr ausreichen werden - man wird also weiter bauen müssen.

 

Was aber kein Problem ist, da der Autoverkehr zurückgehen wird, wenn die Treibstoffpreise weiter deutlich steigen. Und dann kommen für die Autofanatiker goldene Zeiten: Es wird wieder freie Parkplätze geben, da der Flächenverbrauch der Fahrräder drastisch geringer ist. Wo sonst ein Auto steht, haben leicht 6-8 Fahrräder Platz.

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Der Radverkehrsanteil steigt - also brauchen Radler mehr Fläche. Bei Gehwegen kann man zumeist einfach nichts mehr abzwacken, so einfach ist das. Und unter Verkehrsplanern setzt sich die Einsicht durch, dass bei weiterem Wachstum viele heute neu gebaute Radverkehrsanlagen bald schon wieder nicht mehr ausreichen werden - man wird also weiter bauen müssen.
Wer meint, für oder wegen steigendem Radverkehr mehr Radwege bzw. Radfahrstreifen anlegen zu müssen, dem fehlt eines völlig: Einsicht.

 

 

~ Janus

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Wer meint, für oder wegen steigendem Radverkehr mehr Radwege bzw. Radfahrstreifen anlegen zu müssen, dem fehlt eines völlig: Einsicht.

Interessant. Und so fundiert begründet. Bei mehr Autoverkehr brauchen wir mehr Autobahnen, aber bei mehr Radverkehr brauchen wir nicht mehr Radverkehrsanlagen. Doch, total logisch. Irgendwie. Oder? Ja, sicher. Also... :rolleyes:

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Die Straßen sind doch schon da - das Anlegen von RVA ist also unnötig, denn der Platz für den Radverkehr existiert schon. Was die Verkehrssicherheit angeht, ist das Anlegen der RVA sogar kontraproduktiv. Aber das weißt Du doch sicher. In Berlin war man mal Vorreiter, was das de-separieren von Rad- und KFZ-Verkehr angeht. Anscheinend ist diese fortschrittliche Haltung inzwischen Vergangenheit?

 

 

~ Janus

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Die Straßen sind doch schon da - das Anlegen von RVA ist also unnötig, denn der Platz für den Radverkehr existiert schon. Was die Verkehrssicherheit angeht, ist das Anlegen der RVA sogar kontraproduktiv. Aber das weißt Du doch sicher. In Berlin war man mal Vorreiter, was das de-separieren von Rad- und KFZ-Verkehr angeht. Anscheinend ist diese fortschrittliche Haltung inzwischen Vergangenheit?

Jede Pauschalierung ist irgendwo falsch - so auch hier.

 

In ein paar Wochen erscheinen beim FGSV-Verlag die neuen "Empfehlungen für Radverkehrsanlagen" (Vorversion ist von 1995), die durch einen Querverweis in der Verwaltungsvorschrift zur StVO dann eine gewisse Verbindlichkeit erhält. Dort wirst Du ein Diagramm finden, in dem die empfohlene Art der Radverkehrsführung (Mischverkehr - Schutzstreifen - Radweg) in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Verkehrsdichte dargestellt wird. Und dem entnimmt man ganz eindeutig, dass oberhalb einer bestimmten Kombination aus Dichte und Geschwindigkeit eben doch Radwege erforderlich sind.

 

Natürlich gibt es Hard-Core-Radler, die auch dann lieber die Fahrbahn benutzen wollen, aber andere fühlen sich dort sehr unsicher und würden ohne eigene Wege lieber auf das Radfahren verzichten. Und das wollen wir doch alle nicht - weil dann ja keine Parkplätze frei werden.

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In ein paar Wochen erscheinen beim FGSV-Verlag die neuen "Empfehlungen für Radverkehrsanlagen"
Na mal sehen... ich verspreche mir davon nichts, weil nur an den Symptomen herumgedoktort wird. Das Hauptproblem, nämlich Geradeausverkehr rechts von Rechtsabbiegern zu führen, lässt sich nunmal mit Radwegen nicht lösen.

 

andere fühlen sich dort sehr unsicher und würden ohne eigene Wege lieber auf das Radfahren verzichten. Und das wollen wir doch alle nicht - weil dann ja keine Parkplätze frei werden.
Doch, ich will das. Mit dem Radfahren ist es wie mit dem Autofahren - wenn es zuviele tun, ist die Verkehrsdichte zu hoch, als das es noch Spaß macht. Auf den meist zu schmalen Radwegen ist das Problem noch viel größer als auf der Fahrbahn, wo ich Radfahrer problemlos überholen kann. Und die Leute, die Radfahren nicht richtig beherrschen (und sich deshalb auf der Fahrbahn unwohl fühlen), sollen meinetwegen gern andere Verkehrsmittel benutzen, anstatt auf dem Rad zu einer Gefahr für sich und andere zu werden.

 

 

~ Janus

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andere fühlen sich dort sehr unsicher und würden ohne eigene Wege lieber auf das Radfahren verzichten. Und das wollen wir doch alle nicht - weil dann ja keine Parkplätze frei werden.
Doch, ich will das. Mit dem Radfahren ist es wie mit dem Autofahren - wenn es zuviele tun, ist die Verkehrsdichte zu hoch, als das es noch Spaß macht. Auf den meist zu schmalen Radwegen ist das Problem noch viel größer als auf der Fahrbahn, wo ich Radfahrer problemlos überholen kann. Und die Leute, die Radfahren nicht richtig beherrschen (und sich deshalb auf der Fahrbahn unwohl fühlen), sollen meinetwegen gern andere Verkehrsmittel benutzen, anstatt auf dem Rad zu einer Gefahr für sich und andere zu werden.

 

 

~ Janus

 

Dem stimme ich voll und ganz zu. es ist schlimm, wer da alles teilweise auf Radwegen unterwegs ist. In einem anderen Thread habe ich dazu gerade was geschrieben, das ich einfach mal schnell hier reinkopiere:

 

Das Problem ist, daß auf Radwegen "jede Menge" weltfremder Ökos und Träumer unterwegs sind. Das merke ich fast jeden Tag auf meinem Radlweg in die Arbeit. Da werden grundlos Schlenker über den ganzen Radweg reingehauen, oder ohne umzuschauen bzw. Handzeichen quer über des Radweg abgebogen, da man an der Ampel noch schnell über den Fußgängerübergang die Straßenseite wechseln möchte - natürlich entgegen der Fahrtrichtung. Von schlafenden Fußgängern, die unvermittelt auf den Radweg laufen ganz zu schweigen.

 

Ich persönlich nutze zwar Radwege, wo sie vorhanden sind, wohler würde ich mich aber oftmals auf der Straße zwischen den Autos fühlen. Dort ist es mir auch noch nie passiert, daß mir einer entgegen der Fahrtrichtung auf der Fahrbahn entgegenkommt und mich anpöbelt, wenn ich nicht (auf den Fußweg) ausweiche. Auf dem Radweg dagegen schon mehrfach...

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Der Teufel steckt immer im Detail - man kann diese Dinge letztlich nur in den Griff bekommen, wenn man bei jedem Einzelfall genau hinsieht und die bestmögliche Lösung herausarbeitet. Pauschalaussagen - mal wieder - helfen nicht weiter.

Das Hauptproblem, nämlich Geradeausverkehr rechts von Rechtsabbiegern zu führen, lässt sich nunmal mit Radwegen nicht lösen.

Es gibt mehr Lösungsmöglichkeiten als immer nur "Radwege". Man kann z.B., wenn die örtlichen Gegebenheiten es erfordern und zulassen, einen hinreichend breiten Schutzstreifen zwischen Geradeaus- und Rechtsabbiegespur anlegen. Über den müssen sich die Autofahrer dann nach rechts einordnen. Funktioniert z.B. in München rund um das Sendlinger Tor ganz hervorragend, seit sich alle daran gewöhnt haben.

 

andere fühlen sich dort sehr unsicher und würden ohne eigene Wege lieber auf das Radfahren verzichten. Und das wollen wir doch alle nicht
Doch, ich will das. Mit dem Radfahren ist es wie mit dem Autofahren - wenn es zuviele tun, ist die Verkehrsdichte zu hoch, als das es noch Spaß macht.

Sind wir uns eigentlich einig, dass Verkehr vor allem die Funktion hat, die Mobilität der Menschen zu ermöglichen? Da gab es vor Jahren mal eine Diskussion, ob es ein Grundrecht auf Mobilität gibt - gemeint war damals vor allem Automobilität, und das war natürlich Käse. Aber im Prinzip muss jedem die Möglichkeit gegeben werden, sich frei zu bewegen und sein Verkehrsmittel frei zu wählen. Das reklamieren bislang vor allem die, die überhaupt nicht frei sind in ihrer Wahl, weil sie nur ein einziges Verkehrsmittel kennen. Aber Du kannst nicht erwarten, dass die Radverkehrsanlagen andere Leute eher vom Radfahren abschrecken, damit Du Deinen Spaß behältst. Oder?

 

Auf den meist zu schmalen Radwegen ist das Problem noch viel größer als auf der Fahrbahn, wo ich Radfahrer problemlos überholen kann.

Radwege sind ja nicht grundsätzlich zu schmal, man könnte sie ja breit genug machen. In den "Empfehlungen" sind Mindestbreiten angegeben - man könnte den Städten und Gemeinden das Papier unter die Nase halten und verlangen, dass zumindest bei Neuplanungen diese Mindeststandards eingehalten werden. Und irgendwann wird auch die Forderung nach Upgrades nicht mehr zu ignorieren sein.

 

Und die Leute, die Radfahren nicht richtig beherrschen (und sich deshalb auf der Fahrbahn unwohl fühlen), sollen meinetwegen gern andere Verkehrsmittel benutzen, anstatt auf dem Rad zu einer Gefahr für sich und andere zu werden.

Und das Maß aller Dinge bist Du? Sorry, aber so geht es nicht. Du möchtest Andere gern vom Radfahren aussperren, egal, wie sie dann ihre Wege bewältigen. Das sind nun mal oft ältere Leute, für die das Radfahren eines der letzten Elemente eines selbstbestimmten Lebens ausmacht. Nimm es ihnen, und Du kannst für die Leute schon mal einen Pflegeheimplatz suchen. Ich weiß nicht wie alt Du bist - in wenigen Jahrzehnten wirst Du vielleicht selbst in der Situation sein. Würde mich interessieren, wie Du selbst dann auf Deine alten Sprüche reagieren würdest.

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Und die Leute, die Radfahren nicht richtig beherrschen (und sich deshalb auf der Fahrbahn unwohl fühlen), sollen meinetwegen gern andere Verkehrsmittel benutzen, anstatt auf dem Rad zu einer Gefahr für sich und andere zu werden.

Und das Maß aller Dinge bist Du? Sorry, aber so geht es nicht. Du möchtest Andere gern vom Radfahren aussperren, egal, wie sie dann ihre Wege bewältigen. Das sind nun mal oft ältere Leute, für die das Radfahren eines der letzten Elemente eines selbstbestimmten Lebens ausmacht. Nimm es ihnen, und Du kannst für die Leute schon mal einen Pflegeheimplatz suchen. Ich weiß nicht wie alt Du bist - in wenigen Jahrzehnten wirst Du vielleicht selbst in der Situation sein. Würde mich interessieren, wie Du selbst dann auf Deine alten Sprüche reagieren würdest.

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Die alten Leute sind nicht das Problem, da wird jeder gerne Rücksicht nehmen, auch als Autofahrer. Die haben es oft nicht anders gelernt und könne nicht anders. Das Problem sind die doch recht große Zahl der (unsicheren) Radler unter 60, die entweder Verkehrregeln garnicht erst kennen (oder oft auch nicht kennen wollen). Kommen sie dann in eine kritische Situation (überwiegend selbst verschuldet), ist das Geschrei natürlich groß, was die ach so unsicher Straße betrifft. Würde ich vergleichbar Auto fahren, wäre ich den Führerschein ruckzuck los.

 

Ich komme auch immer wieder mal als Autofahrer in eine kritische Situation mit Radlern. Meist kann ich sie vorab erkennen und entschärfen. Und zu 99% war in meinen Fällen der Radler schuld. Radler fährt ohne zu schauen aus einer Seitenstraße auf eine Hauptstraße, oder mit einem beherzten Schlenker vom Gehweg auf die Fahrbahn, natürlich ohne sich umzuschauen. Das sind Fälle, die ich nicht mal ansatzweise nachvollziehen kann, sind das Selbstmörder? :rolleyes: Oft reicht es nicht mal mehr zum hupen, da man als Autofahrer in dem Moment ganz andere Sorgen hat. Aber wenn man dann doch mal hupt, zeugen die Reaktionen nicht mal von einem Hauch von Einsicht. Vielmehr ist die Straße ja ach so gefährlich.

 

Natürlich gibt es auch rücksichtslose Autofahrer, aber die Mehrheit der Radler ist einfach selbst schuld, wenn es mal zu einer kritischen Situation auf der Straße kommt. Und das sage ich als Radfahrer (werktäglich in München)...

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Ich komme auch immer wieder mal als Autofahrer in eine kritische Situation mit Radlern. Meist kann ich sie vorab erkennen und entschärfen. Und zu 99% war in meinen Fällen der Radler schuld.

Und das entscheidet wer...?

 

Natürlich gibt es auch rücksichtslose Autofahrer, aber die Mehrheit der Radler ist einfach selbst schuld, wenn es mal zu einer kritischen Situation auf der Straße kommt. Und das sage ich als Radfahrer (werktäglich in München)...

Das müßte sich ja etwa im gleichen Verhältnis in der Unfallstatistik niederschlagen. Dem ist aber nicht so. Lade Dir doch bitte mal beim Statistischen Bundesamt den Bericht Nr. 5462408087004 "Zweiradunfälle im Straßenverkehr 2008" (kostet nix) herunter. Auf Seite 6 heißt es dort:

 

Von den insgesamt 79 658 „Fahrradunfällen“ mit Personenschaden waren 16% Alleinunfälle.

...

Insgesamt galten 42% aller unfallbeteiligten Radfahrer als Hauptverursacher

eines Unfalls. Bei Unfällen mit Pkw war der Radfahrer nur zu 26% und bei Unfällen mit Güterkraftfahrzeugen

nur zu 22% der Hauptverursacher des Unfalls. Besonders häufig trug der Radfahrer die Hauptschuld bei Unfällen

mit Fußgängern, nämlich zu 63%.

Wenn man also nur mal den Konflikt Radfahrer - PKW betrachtet, sind die Radfahrer nur zu 26% Hauptverursacher. Das steht im krassen Gegensatz zur Stammtischmeinung, in 99% der Fälle oder fast immer oder meistens seien die Radfahrer selbst Schuld, wenn etwas passiert.

 

Was mich irritiert: Wir sind etwa täglich in der selben Stadt mit den gleichen Verkehrsmitteln unterwegs: Meist Fahrrad, manchmal Auto. Und Bus und Bahn und so. Aber trotzdem erlebe ich denselben Fahrradverkehr völlig anders. Könnte das nicht irgendwie an unterschiedlichen Erwartungen darüber liegen, wie die anderen Leute sich gefälligst zu verhalten haben? Und wenn die es dann nicht so tun, gibt es einen Konflikt? Ich jedenfalls treffe anteilig längst nicht so viel "böse" Radler wie Du.

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Man kann z.B., wenn die örtlichen Gegebenheiten es erfordern und zulassen, einen hinreichend breiten Schutzstreifen zwischen Geradeaus- und Rechtsabbiegespur anlegen.
Stimmt, das geht im Prinzip. Man kann auch einfach die Fahrstreifen breiter machen, ohne noch extra drauf rumzumalen. Die Erfahrung mit Radfahrstreifen zeigt: Autofahrer fahren unmittelbar links davon, die Fahrbahnmalerei ersetzt den Seitenabstand in der Praxis vollständig. Radfahrstreifen müssen deshalb fast so breit sein wie ein normaler Fahrstreifen. Besser gleich lassen, dann klappt's auch mit dem Überholabstand.

 

Du kannst nicht erwarten, dass die Radverkehrsanlagen andere Leute eher vom Radfahren abschrecken, damit Du Deinen Spaß behältst.
Ich erwarte, dass fehlende Radverkehrsanlagen Unwissende vom Radfahren abhalten. Wer sich nicht auf die Fahrbahn traut, ist auf dem Rad nicht gut aufgehoben. Und komm nicht mit alten Leuten - wenn die beizeiten das Radfahren angefangen hätten, könnten sie es auch richtig. Etwas langsamer halt als z.B. ich, aber das ist ja nicht schlimm.

 

Radwege sind ja nicht grundsätzlich zu schmal, man könnte sie ja breit genug machen. In den "Empfehlungen" sind Mindestbreiten angegeben - man könnte den Städten und Gemeinden das Papier unter die Nase halten und verlangen, dass zumindest bei Neuplanungen diese Mindeststandards eingehalten werden.
Und dafür willst Du dann auch noch die Häuser an den betreffenden Straßen ein paar Meter nach hinten versetzen? :rolleyes: Bei Neubauten okay, aber das sind bei unserem dichten Straßennetz eher die Ausnahmen.

 

Und das Maß aller Dinge bist Du? Sorry, aber so geht es nicht. Du möchtest Andere gern vom Radfahren aussperren
Ich möchte, dass Leute, die es nicht können oder wollen, nicht Radfahren (oder lernen, wie es anständig geht). Und es ist erfahrungsgemäß nunmal so, dass Radwege zu viele Leute dazu verleiten, sich wie Fußgänger zu verhalten, nicht wie Fahrzeugführer. Mir sind sogar auf Radfahrstreifen schon Geisterradler entgegen gekommen. Auf der Fahrbahn fahren dagegen auch Radfahrer vernünftig.
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Wenn die Radfahrer mehr Radwege wollen dann sollen sie auch dafür zahlen.

Fahrräder Nummerschild dran, eine Versicherung und Steuer und dann kann man forden. Aber so hat man einfach kein Recht etwas zu verlangen wofür man keine Gegenleistung erbringt. Kostenlos gibs im Kapitalismus nichts.

 

Viele, sehr viele Fahrradbenutzer sind auch Halter von PKW, zahlen dafür Steuern, fahren aber oft nur 3000 - 5000km im Jahr mit der Benzinkutsche, sind also auch an der Finanzierung der Straßenbauinvestion beteiligt, der Straßenvrchleiß und folgender Instandsetzungsbedarf durch Fahrradnutzung dürfte dagegen vernachlässigbar sein.

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Weil das bisher immer!!! zu Lasten der Fußgänger gegangen ist - jetzt sind mal die Anderen dran. Und falls Du Pauschalaussagen nicht magst, dann streiche einfach immer alle "immer!!!".
Da hast Du recht, die "immerse" sind nicht angebracht. Dennoch bleibe ich dabei, dass es unnötig ist, den Autoverkehr derart einzuschränken, weil Radler angeblich einen Schutzstreifen brauchen - natürlich noch in Überbreite. Ein paar Gründe dagegen habt Ihr ja gerade am Wickel.
Es gibt mehr Lösungsmöglichkeiten als immer nur "Radwege". Man kann z.B., wenn die örtlichen Gegebenheiten es erfordern und zulassen, einen hinreichend breiten Schutzstreifen zwischen Geradeaus- und Rechtsabbiegespur anlegen. Über den müssen sich die Autofahrer dann nach rechts einordnen. Funktioniert z.B. in München rund um das Sendlinger Tor ganz hervorragend, seit sich alle daran gewöhnt haben.
Als so gut die Idee ist den Abbiegeverkehr rechts vom Radverkehr zu haltem so sehr verschiebt sich das Problem ein paar Meter weiter nach hinten. Es wird ähnlich viele Kraftfahrer geben, die unachtsam 8oder eben schnell noch) auf dem Weg zur Rechtsabbiegespur den Schutzstreifen kreuzen, wie unachtsame Abbieger. Dabei entfällt auch noch das Abbremsen, weil man ja noch nicht Abbiegen muss. Abbiegeunfälle finden zu allermeist bei sehr nedrigen Geschwindigkeiten statt. Meist muss man auch noch eine Fahrspur queren, um den Streifen zu rerreichen. Geschnittene oder angehupte Radler sind hier an der Tagesordnung, seit die Dinger eingeführt wurden. Einer hier in der Nähe endet einfach wort und Grußlos zwischen einer Abbiegespur und einer Abbiege/Geradaus-Spur. So richtig durchdacht ist das nicht, wahrscheinlich war einfach noch Farbe übrig.
Wenn man also nur mal den Konflikt Radfahrer - PKW betrachtet, sind die Radfahrer nur zu 26% Hauptverursacher.
Bedenke dabei, dass bei Unfällen von Autos mit Radlern in die Schuldfrage gern unrichtig auf den Autofahrer abgewälzt wird. Man kann als Radler schon eine ganze Menge falsch machen, ohne bei einem Unfall Schuld zu bekommen. Ebenwie es bei Unfällen von Radlern mit Fußgängern ist. Ich hatte mal einen klassischen Türunfall - nix wildes, aber der Fahrer wollte seine Dellen bezahlt haben, weil meine Funzel nur noch auf Sparflamme leuchtete und er mich nicht gesehen hatte. Die Polente hat ihn gleich als schuldig festgestellt. Ich hätte auch ein Jogger sein können, der gar nicht beleuchtet sein muss. Hat er eben nicht genug Obacht gegeben. Solche einseitigen Schuldverteilungen gäbe es unter Kraftfahrern nicht. Solche Zahlen zur Schuld sind nur bedingt zu gebrauchen.
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Solche Zahlen zur Schuld sind nur bedingt zu gebrauchen.

Das ist durchaus richtig, aber selbst wenn man die jetzt bereinigen wuerde, waere man am Ende immer noch meilenweit von den 99% weg, die 'wayko' da proklamiert. Ich hatte beim Lesen seines Beitrages auch sofort den Gedanken, dass er hier sehr, sehr subjektiv schildert..... :rolleyes:

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Natürlich. Aber auch nur weil Runner aus den 99% von waykos persönlichen Situationen 99% aller Situationen gemacht hat. Über kritische Situationen, die wayko erlebt hat wird die Zahlenaufstellung runners nicht viel wissen. Dass die Beobachtungen subjektiv sein müssen, bedeutet aber nicht automatisch, dass er das falsch einschätzt.

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Bedenke dabei, dass bei Unfällen von Autos mit Radlern in die Schuldfrage gern unrichtig auf den Autofahrer abgewälzt wird.

Das hört man oft - aber woher weiß man das? Das konnte mir bisher noch niemand beantworten. Wenn ein Autofahrer sich ungerecht behandelt fühlt, kann er den Bescheid anfechten, er kann klagen. Dann soll er das bitte tun oder den Mund halten.

 

Es gibt auch die umgekehrten Fälle, in denen Radfahrern die Schuld zugeteilt wird, obwohl sie sich korrekt verhalten haben. Was überwiegt? Keiner weiß es wirklich, aber Autofahrer jammern auch immer gern über ihre gefühlte Benachteiligung.

 

Die Unfallstatistik beruht auf den Einschätzungen bei der Unfallaufnahme - bevor der Fragebogen seinen ersten Eintrag bekommt, muss der Kollege mit der Mütze sich schon entschieden haben, wer der Hauptverursacher sein soll. Und wenn später ein Gericht anders entscheidet, ist nicht sicher, dass diese Info zur Korrektur der Statistik verwendet wird. So die aktuelle Auskunft des zuständigen Sachbeamten auf der Wache hier im Ort.

 

Also: Man nehme nicht immer die Stammtischparolen als gesicherte Erkenntnis, nur weil sie so oft wiederholt werden und so schön ins eigene Weltbild passen. Und von 26 nach 99% ist wirklich ein weiter Weg - diese Zahl hat mir sogar schon ein Polizeibeamter genannt, der es hätte besser wissen müssen. Aber mei, des Bauchgefühl war wohl stärker...

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Ich komme auch immer wieder mal als Autofahrer in eine kritische Situation mit Radlern. Meist kann ich sie vorab erkennen und entschärfen. Und zu 99% war in meinen Fällen der Radler schuld.

Und das entscheidet wer...?

 

Ich :rolleyes::blink: Klar ist das subjektiv. Ich rede aber nicht von Unfällen (hatte ich zum Glück noch nicht), sondern nur von kritischen Situationen. Einmal habe ich tatsächlich einen Radler übersehen und ihm die Vorfahrt genommen. Ist aber nix passiert und ich habe mich mit Handzeichen entschuldigt.

Wo der Radler selbst schuld ist an der geschaffenen Konfliktsituation: Vorfahrtsmißachtung, fahren ohne Licht, spontane Spurwechseln auf der Fahrbahn (ohne Handzeichen und Umschauen), spontane Wechsel vom Gehweg/Radweg auf die Fahrbahn (ohne Handzeichen und Umschauen), Fahren entgegen der Fahrtrichtung usw.

 

Natürlich gibt es auch rücksichtslose Autofahrer, aber die Mehrheit der Radler ist einfach selbst schuld, wenn es mal zu einer kritischen Situation auf der Straße kommt. Und das sage ich als Radfahrer (werktäglich in München)...

Das müßte sich ja etwa im gleichen Verhältnis in der Unfallstatistik niederschlagen. Dem ist aber nicht so. Lade Dir doch bitte mal beim Statistischen Bundesamt den Bericht Nr. 5462408087004 "Zweiradunfälle im Straßenverkehr 2008" (kostet nix) herunter. Auf Seite 6 heißt es dort:

 

Von den insgesamt 79 658 „Fahrradunfällen“ mit Personenschaden waren 16% Alleinunfälle.

...

Insgesamt galten 42% aller unfallbeteiligten Radfahrer als Hauptverursacher

eines Unfalls. Bei Unfällen mit Pkw war der Radfahrer nur zu 26% und bei Unfällen mit Güterkraftfahrzeugen

nur zu 22% der Hauptverursacher des Unfalls. Besonders häufig trug der Radfahrer die Hauptschuld bei Unfällen

mit Fußgängern, nämlich zu 63%.

Wenn man also nur mal den Konflikt Radfahrer - PKW betrachtet, sind die Radfahrer nur zu 26% Hauptverursacher. Das steht im krassen Gegensatz zur Stammtischmeinung, in 99% der Fälle oder fast immer oder meistens seien die Radfahrer selbst Schuld, wenn etwas passiert.

 

Ich rede nicht von Unfällen, sondern von kritischen Situationen, bitte genau lesen. Wenn was passiert ist klar, daß erstmal der Autofahrer schuld ist. Z.B. wenn einer auf der falschen Seite des Radweges radelt und ich will abbiegen, dann schafft eindeutig der Radler die kritische Situation. Kommt es zum Unfall, bin jedoch ich als Autofahren in der Mehrzahl der Fälle schuld, weil ich mit solchen Deppen einfach rechnen muß.

 

Was mich irritiert: Wir sind etwa täglich in der selben Stadt mit den gleichen Verkehrsmitteln unterwegs: Meist Fahrrad, manchmal Auto. Und Bus und Bahn und so. Aber trotzdem erlebe ich denselben Fahrradverkehr völlig anders. Könnte das nicht irgendwie an unterschiedlichen Erwartungen darüber liegen, wie die anderen Leute sich gefälligst zu verhalten haben? Und wenn die es dann nicht so tun, gibt es einen Konflikt? Ich jedenfalls treffe anteilig längst nicht so viel "böse" Radler wie Du.

 

Ich bin Radler in München und Autofahrer vor allem in einer kleinen Stadt nördlich von München, und da besteht tatsächlich ein Unterschied zwischen den Radlern. In München habe ich es persönlich noch nicht gesehen, daß einer blind vom Rad-/Gehweg z.B. auf die Dachauer Straße rausfährt. Da scheint doch noch etwas mehr Selbsterhaltungstrieb vorhanden zu sein (der Gauck-Unfall ist ein Gegenbeispiel dafür). An meinem Wohnort erlebe ich das aber öfters. Dafür ist in München die Rücksicht zwischen den Radlern und Radlern/Füßgängern geringer.

 

Meine Erwartungshaltung ist eigentlich sehr gering. Wenn einer meint sich nicht an Verkehrsregeln halten zu müssen, kann er das gerne tun. Aber er soll weder mich als Radfahrer, noch mich als Autofahrer damit gefährden. Als Autofahrer habe ich zwar weniger die körperlichen Schäden zu befürchten, dafür aber das rechtliche Theater.

 

Vermutlich bist Du auch auf anderen Radlstrecken unterwegs als ich, München ist ja groß. Und je nach Gegend erlebt man halt unterschiedliche Dinge...

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Das hört man oft - aber woher weiß man das?
Man weiß das nicht. Frag' doch mal bei der Polente nach, warum das so ist. Mir ist es einmal persönlich aufgefallen und ein guter Freund hat vor einigen Jahren einen kleinen Jungen angefahren, der ein paar m vor ihm hinter Mutters Auto hervor über die Straße rannte. Der war auch erstmal schuld. Ihm würde damals gesagt, dass man das so mache, weil bei solchen Unfällen immer auch wegen Körperverletzung ermittelt wird, was bei Unfallunschuldigen wohl nicht geht.

Der Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehem schlägt sich offenbar so nieder. Ob das aber Standard ist? K.A.

Die Unfallstatistik beruht auf den Einschätzungen bei der Unfallaufnahme - bevor der Fragebogen seinen ersten Eintrag bekommt, muss der Kollege mit der Mütze sich schon entschieden haben, wer der Hauptverursacher sein soll.
Genau das habe ich weiter oben ja geschrieben. Und genau deswegen sollte man diese Zahlen auch nicht für gesicherter halten als sie sind.
Und von 26 nach 99% ist wirklich ein weiter Weg
Aber von 99% aller Fälle hat hier doch niemand etwas geschrieben. Es ging nur um persönliche kritische Situationen, in denen nach waykos Wahrnehmung zu 99% die Radler schuld waren, dass es knifflig wurde.
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Aber von 99% aller Fälle hat hier doch niemand etwas geschrieben. Es ging nur um persönliche kritische Situationen, in denen nach waykos Wahrnehmung zu 99% die Radler schuld waren, dass es knifflig wurde.

Also erstmal hört man die 99% auch anderswo recht häufig, was mir immer gleich zeigt, dass da jemand keine Ahnung hat wovon er spricht - das ist ganz praktisch. Zweitens gibt es eine bessere Methode zu Qualitätsbeurteilung von Verkehrseinrichtungen als die zeitraubende Ermittlung der Unfallhäufigkeit, und das ist die Konfliktbeobachtung: Man sieht sich den Verkehrsablauf per Video an und analysiert kritische Situationen. Und man weiß, dass Konflikt- und Unfallhäufigkeit ganz gut korrelieren, mit dem kleinen Unterschied, dass die arbeitsaufwändige Methode für die Betroffenen weniger schmerzhaft ist als die zeitraubende. Insofern kann man durchaus von den behaupteten 99% Konfliktverursacher auf ein ähnlich hohes Potenzial an Unfallverursachern schließen - und da melde ich Zweifel an, weil es im krassen Widerspruch steht zur Unfallstatistik.

.

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Der Radverkehrsanteil steigt - also brauchen Radler mehr Fläche. ....

@runner: Hier wurde neuerdings den Radlern mehr Fläche gegeben und dem Kraftfahrer eine Spur genommen (klassische Einfallsstraße zum City-Zentrum)!

post-64-1277977896_thumb.jpg

Der Kraftfahrer steht nun morgens im Stau :( , aber wo sind denn nun die vielen Radfahrer :( ?

 

Hier noch die Sicht, wenn man um's Ecke kommt:

post-64-1277978249_thumb.jpg

Meilenweit ist kein einziger Radfahrer zu sehen! Und es ist Hauptpendelzeit!

 

Bei Gehwegen kann man zumeist einfach nichts mehr abzwacken, so einfach ist das.

Na, guckst Du mal die Bilder :) .

 

Fazit: Solche Murksentscheidungen kommen zustande, wenn Typ-@runner-Leute an den entscheidenen Positionen sitzen.

:)

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Der Kraftfahrer steht nun morgens im Stau :) , aber wo sind denn nun die vielen Radfahrer :( ?

Ich sehe keinen Radfahrer. :)

 

Meilenweit ist kein einziger Radfahrer zu sehen! Und es ist Hauptpendelzeit!

Aber auch keinen Stau. :(

 

MfG.

 

hartmut

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Also erstmal hört man die 99% auch anderswo recht häufig, was mir immer gleich zeigt, dass da jemand keine Ahnung hat wovon er spricht
Überaus anmaßend von Dir, zu meinen Du könntest dies besser beurteilen, als persönlich Anwesende und "mitzählende".

 

Zweitens gibt es eine bessere Methode zu Qualitätsbeurteilung von Verkehrseinrichtungen als die zeitraubende Ermittlung der Unfallhäufigkeit, und das ist die Konfliktbeobachtung: Man sieht sich den Verkehrsablauf per Video an und analysiert kritische Situationen.
Das findest Du praktikabel?
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Überaus anmaßend von Dir, zu meinen Du könntest dies besser beurteilen, als persönlich Anwesende und "mitzählende".

Nö. Nur logisch: Um 99% als halbwegs gesicherte Aussage zu bekommen, muss man mindestens 500 "Fälle" zählen. Und wenn jemand behauptet, sich dabei über Monate oder eher Jahre nicht verzählt zu haben, dann glaube ich dem andere Aussagen mal besser auch nicht.

 

... Konfliktbeobachtung: Man sieht sich den Verkehrsablauf per Video an und analysiert kritische Situationen.
Das findest Du praktikabel?

Natürlich ist das praktikabel, es wird ja angewendet. Es ist scheinbar teurer, weil es mehr Arbeitszeit kostet als einfach nach fünf Jahren die Toten und Verletzten zu zählen. Volkswirtschaftlich dürfte es aber noch teurer sein, diese Kosten einzusparen.

.

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  • 2 months later...
Mit dem Radfahren ist es wie mit dem Autofahren - wenn es zuviele tun, ist die Verkehrsdichte zu hoch, als das es noch Spaß macht.

an den punkt will ich mich nochmal ranhängen. ich war letzte woche in einer großstadt mit doch recht hohem fahrradverkehr. als fußgänger teilweise echt die hölle und dabei sind mir einige dinge bewusst geworden.

der fahrradverkehr funktioniert nur, solange es nur einzelne machen. hat man zu viele vom auto aufs fahrrad gezwungen, wird als nächstes diese gruppe dran sein. die fußgänger werden sich gegen radler in sämtlichen bereichen wehren. abgesehen davon, dass da immer mehr passieren wird - gerade zwischen fußgänger und radfahrer.

so wie jetzt bei den autos, werden radler immer weniger straßen/wege benutzen dürfen. auch werden sicherlich zebrastreifen über die radwege kommen.

 

daher sollten die radliebhaber hoffen, dass nicht noch mehr menschen das radfahren anfangen.

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Die Probleme, die Du beschreibst, kommen aber nur dadurch zustande, dass man Fahrzeugverkehr, nämlich Radfahrer, mit auf die Gehwege oder direkt und nicht ordentlich abgegrenzt daneben zwingt. Der Trend geht immerhin zu Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen. Vollkommen blödsinnige Einrichtungen, aber besser als Radwege.

 

 

~ Janus

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Ich sehe keinen Radfahrer. :whistling:

@hartmut: Na also! Warum dann dem motorisierten Verkehr eine Spur wegnehmen?

 

Aber auch keinen Stau. :mecker:

@hartmut: Das ist eine Schlange im Schritttempo! Stop and Go! Dir als Stau- und Geschwindigkeitsexperte :unsure: muß ich doch nicht erklären, daß bei gleicher Verkehrsmenge eine zweistreifige Strecke eine geringere Reisezeit ermöglicht als eine einstreifige Ausführung.

;)

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@hartmut: Na also! Warum dann dem motorisierten Verkehr eine Spur wegnehmen?

Wenn der die Spur nicht braucht, warum nicht?

 

@hartmut: Das ist eine Schlange im Schritttempo! Stop and Go! Dir als Stau- und Geschwindigkeitsexperte :whistling: muß ich doch nicht erklären, daß bei gleicher Verkehrsmenge eine zweistreifige Strecke eine geringere Reisezeit ermöglicht als eine einstreifige Ausführung.

Würde mal ganz frech behaupten, wenn der Verkehr schneller zufließt als abfließt, gibt es einen Stau. Wenn dort ein Engpass ist nutzen auch 10 Spuren nichts die zu dem Engpass führen.

 

MfG.

 

hartmut

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Schuld hin oder her bei Rdfahre-PKW-Unfällen...

 

Eine richtig DOOFE bis frech rücksichtslose angewohnheit etlicher KFZ-Führer ist es noch 15m vor einer Kreuzung/einmündung zum Überholen anzusetzen um dann rechtsabbiegendwollend den Radfahrer querziehend den Weg abzuschneiden, so knapp daß linksvorbei nicht möglich ist.

 

Reinziehend din den Bremsweg des Radfahrers vor der Krezung, dicht machend. Übungen die nur einem "stock-car-racing" angemessen sind.

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Schuld hin oder her bei Rdfahre-PKW-Unfällen...

 

Eine richtig DOOFE bis frech rücksichtslose angewohnheit etlicher KFZ-Führer ist es noch 15m vor einer Kreuzung/einmündung zum Überholen anzusetzen um dann rechtsabbiegendwollend den Radfahrer querziehend den Weg abzuschneiden, so knapp daß linksvorbei nicht möglich ist.

 

Reinziehend din den Bremsweg des Radfahrers vor der Krezung, dicht machend. Übungen die nur einem "stock-car-racing" angemessen sind.

Sowas kommt, mit Verlaub, wenn devote, mädchenhafte Radler auf die Fahrbahn geraten. Eine selbstbewuste Fahrweise gehort auf den Fahrbahn zu den wichtigsten Faktoren, um verlustfrei anzukommen. Vor Oppa Ernst mit seinen 12km/h will man noch schnell einscheren, vorm Radkurier trauen sich das nur die wenigsten - nicht nur weil der vielleicht gar nicht vorhat, anzuhalten. :blink: Ich erlebe es immer wieder, dass die Fahrweise der Kraftfahrer sehr von der eigenen abhängt.

 

Abgesehen davon verstehe ich nicht, warum man nicht links vorbeikönnen sollte, wenn sich einer vor einem reinquetscht. Den sieht man doch kommen - einen der beiden Hebel am Lenker ziehen und ab dafür. Aber dafür bin ich auch nicht federnd genug.

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Die Straßen sind doch schon da - das Anlegen von RVA ist also unnötig, denn der Platz für den Radverkehr existiert schon.

 

Solange in Deutschland jeder blöde Prolet in den Besitz einer Fahrerlaubnis kommt, funktioniert das nicht.

 

Um das klarzustellen: Ich liebe es, Auto zu fahren und habe u.a. einen Maserati und einen Ferrari älteren Baujahrs. Will damit nur sagen: Ich bin gewiss kein Autohasser.

 

Ich fahre aber auch gerne Fahrrad. Aber nur dort, wo Fahrradwege angelegt sind. Es gibt viel zu viele unfähige Autofahrer, um Radverkehr und Autoverkehr risikofrei den gleichen Verkehrsraum nutzen zu lassen.

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Fahrradwege sind wesentlich gefährlicher als Radstreifen oder das Fahren auf der Fahrbahn. Gegen Deppen ist man nirgens gefeit.

Auf der Fahrbahn hat man als kleine Sicherheit noch die Angst des Deutschen um sein heilig's Blechle - niemand fährt sich absichtlich Schrammen in die Karre. Auf dem Radweg aber hat man es oft mit parkenden Autos zu tun und da auch noch mit der Beifahrerseite, der offenbar die Unversehrt der Fahrzeuge weniger am Herzen liegt.

Dazu Fußgänger die mirnixdirnix über den Radweg laufen oder Kraftfahrer, die einen beim Abbiegen übersehen, weil man von parkenden Autos verdeckt ist.

 

Alles in allem ein gut gemeinter Versuch aber ganz oft eine Fehlkonstruktion.

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Es gibt viel zu viele unfähige Autofahrer, um Radverkehr und Autoverkehr risikofrei den gleichen Verkehrsraum nutzen zu lassen.

Da liegt es an dem Radfahrer - wie 'Toxic Waste' schon richtig sagte - sich aktiv durch den Verkehr zu bewegen, das heisst, man muss fuer den anderen mitdenken, wenn man gesund bleiben will. Wer das weiss und beherzigt, kann mit dem Fahrrad schnell und sicher durch die Stadt und sonstige Gegend kommen.

 

Wenn ich Deine Aussage zu meiner Auffassung machen wuerde, duerfte ich hier in HK z.B. nicht Motorrad fahren...... :blink:

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Warschauer Straße in Friedrichshain, Turmstraße in Moabit, Karl-Marx-Straße in Neukölln, Müllerstraße in Wedding und Schloßstraße in Steglitz

 

In der Warschauer Straße fallen fast alle Stellplätze weg, „anders ist die Radspur nicht unterzubringen“, ..........................

 

 

Grundsätzlich eine sinnvolle Verwendung des Straßenraumes in Berlin:

 

Begründung:

 

Ein Straßenranddauerstellplatz, vulgo Laternengarage, wird ( Schätzung ) nur im Mittel von täglich 1 - 2, evtl. 2,5 KFZ-Nutzern als Abstellfläche genutzt.

 

1 x Nachtparken, 1 x tagsüber für in der Nähe Berufstätige, evtl. noch manchmal von Gastronomiebesuchern in den frühen Abendstunden bevor die Anwohner wieder selbst Stellplätze suchen.

 

Ein Radweg wird durchaus deutlich häufiger genutzt, in der Urbanstraße tagsüber z.B. um 60 - 100 radfahrenden Bürgern je Stunde!

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Also Schwerter zu Pflugscharen rsp. Parkplätze zu Radwegen, weil die Radler in der Mehrgeit scheinen?

Rechne die Vorbeifahrten der Radler mal in Nutzungszeit je Fläche um, da dürften die parkenden Kraftfahrzeuge deutlich vorne liegen.

 

Die Urbanstr. hat im Übrigen bereits einen Radweg, der durch sinnvolle Hatle/Park-Verbote an Kreuzungen bereits einigermaßen gut nutzbar ist.

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Gegenargument, auch am Besipiel Urbanstraße,

 

messe mal dort die Straßenfront der Häuser, zähle dort die möglichen Stellplätze je Wohnhaus, 3, 4, evtl. 5, mehr kaum irgendwo in auch ähnlichen anderen Berliner Straßen.

 

Zähle dagegen die Anzahl der je Wohnhaus inkl. hinterhaus radfahrenden Berliner, dann dürfte der Straßenrand mehr Bürger als radweg nutzen statt als Stellplatz.

 

Für ALLE Berliner KFZ-Besizter reichen die ( möglichen ) Straßenrandplätze nicht aus, Radwege überall ( unabhängig von der ADFC-Meinung zu Radwegen ) erreichen anzahlmäßig mehr Nutzer.

 

Nebeneffekt für alle KFZ-Besitzer mit EIGENER Garage, mehr freie Fahrt!

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messe mal dort die Straßenfront der Häuser, zähle dort die möglichen Stellplätze je Wohnhaus, 3, 4, evtl. 5, mehr kaum irgendwo in auch ähnlichen anderen Berliner Straßen.
Und dagegen hilft der Rückbau von Stellplätzen? Im Übrigen wird meist nicht auf Kosten der Stellplätze umgebaut sondern es wird ein Fahrstreifen geopfert. Und oft genung völlig sinnlos.

 

Zähle dagegen die Anzahl der je Wohnhaus inkl. hinterhaus radfahrenden Berliner, dann dürfte der Straßenrand mehr Bürger als radweg nutzen statt als Stellplatz.
Ich glaube, Du vergisst, das es auch radelnde Kraftfahrer gib. Und zwar nicht zu knapp. Zur Arbeit und kurze Erledigungen mit dem Rad und die Karre steht derweil vor dem Haus.

 

Für ALLE Berliner KFZ-Besizter reichen die ( möglichen ) Straßenrandplätze nicht aus,
Müssen sie auch gar nicht. Genug Menschen haben eigene Grundstücke, es gibt Parkhäuser, Parkplätze in den Firmen. Das ist letztlich ohnehin nur eine Frage der Wegstrecke zum Parkplatz. Ich musste noch nicht einmal von einem Vorhaben absehen, weil ich das Auto nicht abstellen konnte, bin aber schon zu einigen Veranstaltungen nicht mit dem Rad gefahren, weil ich dort mein Rad nicht abstellen wollte.

Zudem ist die Stadt ja im Fluss. Ein großer Teil der Autos ist ja immer gerade in Bewegung. Zum Problem wird das erst wenn der Ökowahn, dazu führt, dass jeder sein Auto plötzlich stehenlässt.

 

Radwege überall ( unabhängig von der ADFC-Meinung zu Radwegen ) erreichen anzahlmäßig mehr Nutzer.
Es kann doch jeder Rad fahren. Die Straße ist breit genug. Wer radeln will ist bereits erreicht. Es ist unwahr dass man nur auf Radwegen radeln kann. :unsure:

 

Nebeneffekt für alle KFZ-Besitzer mit EIGENER Garage, mehr freie Fahrt!
Das gilt doch nicht nur für Garagenbesitzer. Wenn ein Auto nicht auf der Straße steht dürfen dort doch nicht nur Garagenparker fahren. Es ist also eher anders herum: Jeder sollte sich eine Garge mieten nur man selbst nicht. :(
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Es ist also eher anders herum: Jeder sollte sich eine Garge mieten nur man selbst nicht. :unsure:

 

 

Richtig erkkannt, ich vetrete auch die Meinung ALLE öffentlichen gebührenfreien Dauerabstellplätze abschaffen. Wer ein KFZ zulassen ( praktikabel nutzen will ) möchte muß sich dann via Wohnungsauswahl oder direkter Anmietung privat einen eigenen Stellplatz kaufen, anmieten oder pachten.

 

Anwohnerparkausweise zu Preisen die auch privatwirtschaftlicher Grundstücksnutzung entsprechen.

 

Es ist keine öffentliche Aufgabe einen subventionierten oder verbilligten Stellplatz in wohnungsnähe bereitzustellen.

 

Denke mal an Berliner Grundstückspreise...

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  • 2 weeks later...
Der Senat richtet wieder neue Busspuren ein. [...] Die neuen Busspuren sollen in Mariendorf durch die Großbeerenstraße, durch die obere Potsdamer Straße bis zum Schöneberger Ufer und in Mitte durch die Leipziger Straße führen. In der Leipziger Straße bildet sich schon heute täglich ein Stau. Die Straße ist zu schmal für den Ansturm des Verkehrs. Würde man hier in jeder Fahrtrichtung eine Spur für Busse reservieren, wäre die einzige Ost-West-Verbindung in Mitte lahm gelegt. Die Potsdamer Straße wiederum wird schon heute von jedem, der sich auskennt, umfahren, weil die Busspur dort zum Stau führt.

 

Jetzt soll also auch der Rest der Potsdamer Straße ausgebremst werden.

Quelle und vollständiger Artikel: http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/zu-...cle1002413.html

 

:whistling:

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Die Straße ist zu schmal für den Ansturm des Verkehrs.

 

Nein, für die Straßen sind es zuviele Leute die mit dem PKW fahren WOLLEN, ja WOLLEN.

 

Die Gesamtfahrleistung ist in Berlin für Berliner deutlich reduzierbar:

 

1. Umziehen oder kombiniert Bahn und Bike.

 

2. Einkäufe per zu fuß ode Fahrrad in der Nähe.

 

3. Mehr Kneipen- oder sonstige Besuche auch im Wohnumfeld absolvieren. "Überall" gibt es Kneipen, Cafes, fittness-center , 10 mal an der Ecknkepe gesoffen, man hat neue Bekannte... ( symbolisch gemeint, auch Bekannte sind austauschbar )

 

25% Verkehrsreduzierung und DURCHHALTEN, es gibt kaum noch Staus, von der dann "freien" Fahrt nicht verleiten lassen!

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Richtig erkkannt, ich vetrete auch die Meinung ALLE öffentlichen gebührenfreien Dauerabstellplätze abschaffen. Wer ein KFZ zulassen ( praktikabel nutzen will ) möchte muß sich dann via Wohnungsauswahl oder direkter Anmietung privat einen eigenen Stellplatz kaufen, anmieten oder pachten.

 

Es ist keine öffentliche Aufgabe einen subventionierten oder verbilligten Stellplatz in wohnungsnähe bereitzustellen.

 

Eigentlich kein schlechter Ansatz. Das würde dann bedeuten, dass dort, wo auf öffentlichem Straßenland Parkflächen vorhanden sind, grundsätzlich Parkgebühren fällig sind?

 

Wenn das begleitet wäre von einer Entlastung der Autofahrer bei anderen Kostenblöcken (bspw. der KFZ-Steuer) und nicht bloß die Staatsquote weiter hochtreibt, könnte ich mich mit dem Vorschlag evtl. sogar anfreunden.

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Vielleicht nicht TOTAL, die Autobahnrastplätze, auch die Haltebuchten an Fernstraßen die ja zum "Pausemachen" zur Fahrt gehören sollten weiterhin gebührenfrei sein, auch mal 6 - 8h für LKW- oder andere Fernfahrer.

 

Besonders geht es um wohnungsnähe und auch Gewerbedauerabstellungen, wird teils von kleinen Vermietern gemacht.

 

 

Aber finanzielle Entlastung, weshalb? Es gibt viele KFZ-halter die in neueren wohnungen leben, über Grunderwerbsteuer sogar den Staat bei der Stellplatzerrichtung sponserten. Kommerzielle Gebühren für "Laternengaragen" sind da nur ausgleichend daß alle bezahlen.

 

Über Abschaffung der kFZ-Steuer sollte man aber trotzdem reden.

 

GGf. auch bei der nächsten Treibstoffsteuerehöhung etwas mehr zulangen und Streichung, allerdings wie zieht man streckenabhängige Steuer für Voll-Elektrofahrzeuge OHNE Mautsystem ein?

 

Manipulationssichere Stromzähler im Fahrzeug? GPS-Gerät daß NUR Strecken registiriert, abhängig von US-Militär! Pauschal aufgrund zyklenbegrenzter Batterielebensdauer eine Batteriesteuer?

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Eigentlich kein schlechter Ansatz.

Doch ein schlechter Ansatz. Dann käme der Verkehr zum Erliegen, weil man mangels Parkfläche am Ziel nirgendwo hinfahren kann.

 

Für mich wäre der Vorschlag in Ordnung, wenn man gleichzeitig alle mehrstöckigen Wohnhäuser abschafft und dem Büprger entsprechenden Wohnraum zur Verfügung stellen würde.

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Widerspruch:

 

Du kannst, darfst und müsstest auf Kundenparkplätze von Kneipen und Geschäften oder kommerziell arbeitende parkplatzbetreiber ausweichen, egal ob Privatfirmen oder Komunen.

 

Im Extremfall, Venedig, kannst mit dem PKW jederzeit hinfahren, Parken gegen Gebühr auf dem Trenchetto oder teurer im Parkhaus, sogar Einzelboxen kannst du dort mieten.

 

Ansosnten, ob Frankfurt, Köln oder sonstwo, es gibt allegmeine Parkhäuser und Kundenparkplätze/Häuser von großen Geschäftszentern.

 

Besuchst du die "Oma", fährst du ins Parkhaus wo ist das Problem?

 

Z.B. Die Stadt Lindau, Ortsteil Insel, es gibt dort KEINE gebührenfreien Abstellmöglichkeiten, hinfahren kannst du trotzdem.

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Daß es keine Parkplatznot gibt, keine Gejammere von Anwohnern wie "hier in der Straße gibt es fremde Dauerparker", ganz einfach der Effekt wer einen Abstellplatz an der Wohnung oder an seinem Geschäft für Kunden muß eine kaufen oder pachte, überall.

 

Und nicht mehr der Zustand daß die Komunen für Altbewohner oder Altgeschäfte den Parkraum gebührenfrei zur Verfügung stellen, in Neubaugebieten aber die Bürger und Geschäftsleute diese selbst bezahlen müssen, zahlen für ALLE!

 

Und isngesamt etwas weniger Verkehr, z.B. weil dann der 18-jährige Gymnasiast der bis zum Erhalt der Fahrerlaubnis zufß, per rad oder Schulbus dorthin konnte, jetz aber mit Opas alten wagen meint an der schule und der wohnstraße muß die Stadt ihm 2 Stellplätze bauen.

 

Wenn er PKW fahren möchte, bitte, aber BEIDE Stellplätze bezahlen, den an der Schule und im Wohngebiet.

 

In Neubaugebieten müssen auch Bürger die kein KFZ halten Stellplätze finanzieren, auch Ladenbesitzer, da ssollte wegfallen.

 

Wer mag mutet seinen Kneipengästen zu Fuß, Bus oder Parkhaus zu, entweder kommen dann die trotzdem oder er investiert FREIWILLIG in Stellplätze neben der Theke!

 

Für Abstellen immer löhnen oder an der Wohnung und für Kunden FREIWILLIG einrichten.

 

Entweder U-Bahn bezahlen oder zu fuß gehen.

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Wo ist denn das Problem? Läuft doch alles in allem gut.

Warum soll es keinen kostenfreien Parkraum für Autos geben? Gibt es doch für Fußgänger, Radler, Rollifahrer usw. auch. Oder willst Du Fahradständer auch gebührenpflichtig machen am Bahnhof? Gleiches Recht für alle - den Kram zahlen auch alle.

Dein Feldzug gegen die Automobilität nimmt bisweilen komische Züge an.

 

und das:

....oder er investiert FREIWILLIG in Stellplätze neben der Theke
geht schon als Stilblüte durch. ;)
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