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Bus Hält Direkt Vor Ausfahrt


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Hallo zusammen!

 

Ich wollte mal eure Meinung zu folgendem Problem lesen:

 

Bei uns im Ort befindet sich ein Platz, auf dem geparkt werden kann und auch darf (keine Parkraumbewirtschaftung o.ä.). Diesen nutze ich z.B. jeden Morgen, um meinen sohn in den KiGa zu bringen.

 

Es gibt genau eine Zufahrt zu diesem Platz. Direkt neben der Zufahrt ist eine Bushaltestelle. Wenn nun der Bus mit der Schnauze auf Höhe des Haltestellenschildes steht, blockier er mit dem Heck die Zufahrt zu diesem Platz zu 95%; es kommt gerade noch ein Fußgänger durch.

Wenn der Bus dort steht, kommt kein Auto mehr vom Platz runter oder von der Straße auf den Platz; oft gibt es deswegen Rückstau.

Klare Fehlplanung also.

 

Verschärft wird das jedoch durch das Verhalten einiger Busfahrer:

Fast jeden Morgen habe ich das Problem, dass ich warten muss, bis der Bus wegfährt. Das Problem wäre aus der Welt geschafft, wenn das Haltestellenschild 2m weiter vorne stünde oder der Busfahrer evtl. diese 2m weiterdenkt; leider ist das oft nicht der Fall. Im Gegenteil, es gibt Busfahrer die bummeln dort ihre Vorzeit ab bis sie wieder im Fahrplan sind (Endhaltestelle).

Manche reagieren auf Hupen und fahren dann ein Stück vor (hätten sie ja gleich machen können), manche reagieren überhaupt nicht. Nur einige wenige Busfahrer denken mit und bleiben von vorneherein 2m weiter vorne stehen, dann ist jeder glücklich.

Ich sage ja nix, wenn gerade Leute ein- oder aussteigen; wäre man hinter dem Bus auf der Straße müsste man schließlich auch warten. Aber das Abbummeln ist schon recht dreist und dauert vor allem wesentlich länger. Manch einer stellt dabei sogar den Motor ab.

 

An wen muss man sich wenden, um diesen Zustand abzustellen?

Gemeinde oder Verkehrsbetriebe? Oder gar das Ordnungsamt?

 

Macht der Busfahrer hier eigentlich nach StVO etwas falsch? Immerhin ist es eine echte Verkehrsbehinderung, andererseits hält er an seiner Haltestelle.

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Eine Frage: Ist das ein offizieller Parkplatz, der der Gemeinde gehört? Ist dort ein Parkplatzschild?

Oder ist es nur geduldet dort zu parken? (und gehört der Platz einer Privatperson?)

 

 

Wenn es ein offizieller Parkplatz ist würde ich mich an die Gemeinde wenden, wenn es ein geduldeter

Parkplatz ist, eher an den Busbetreiber.

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Länger als drei Minuten halten ist gleich Parken. Nicht zu verwechseln mit Warten (auf Einsteigende Kinder). Wenn der also seine Fahrplanaufholpause macht UND der Parkplatz eine ausgewiesene Parkfläche ist, dann könnte man das als Verhindern der Benutzung von Parkflächen auslegen.

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Fast jeden Morgen habe ich das Problem, dass ich warten muss, bis der Bus wegfährt.

Ich habe fast jeden Morgen das Problem, dass ich warten muss, bis der Bus kommt..... :rolleyes:

 

Ich sage ja nix, wenn gerade Leute ein- oder aussteigen; wäre man hinter dem Bus auf der Straße müsste man schließlich auch warten. Aber das Abbummeln ist schon recht dreist und dauert vor allem wesentlich länger. Manch einer stellt dabei sogar den Motor ab.

Das mit dem Abstellen des Motors finde ich vorbildlich, entlastet es doch die Umwelt erheblich.... Wie waere es denn, mal einfach ein freundliches Schild an der Haltestelle anzubringen, mit den Worten: Bitte lassen Sie beim Abstellen des Busses die Parkplatzausfahrt im hinteren Bereich Ihres Fahrzeuges frei! Damit koennte man eventuell schon was erreichen, wenn man es halt freundlich formuliert.... :whistling:

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Ist ein öffentlicher Platz; Parken ist definitiv erlaubt. U.a. befindet sich dort das Gemeindezentrum, eine öffentliche Einrichtung.

 

Drei Minuten sind es eher nicht. Aber weißt du wie lang eine Minute sein kann, wenn du es eilig hast und nicht absehbar ist wann es weitergeht? Es ist vor allem dieses "Mirdochegal"-signal, was vom Busfahrer ausgeht, was mich (und auch andere) stört. Wie gesagt, während Fahrgäste ein- oder aussteigen ist ja klar, dass man warten muss.

 

 

Wie waere es denn, mal einfach ein freundliches Schild an der Haltestelle anzubringen, mit den Worten: Bitte lassen Sie beim Abstellen des Busses die Parkplatzausfahrt im hinteren Bereich Ihres Fahrzeuges frei! Damit koennte man eventuell schon was erreichen, wenn man es halt freundlich formuliert....

 

Wäre eine Maßnahme, könnte man mal probieren. vielleicht noch ein "Lieber Busfahrer" davorsetzen.

Aber mal ehrlich: wärest du Busfahrer und da hängt irgendein Zettel an der Haltestelle, würdest du den lesen?

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Wäre eine Maßnahme, könnte man mal probieren. vielleicht noch ein "Lieber Busfahrer" davorsetzen.

Aber mal ehrlich: wärest du Busfahrer und da hängt irgendein Zettel an der Haltestelle, würdest du den lesen?

Ja - insbesondere, wenn da noch "Lieber Busfahrer" drueber steht. Tipp: Schreibe ihn in so grosser Schrift, dass der Fahrer ihn vom Platz aus lesen kann, ohne den Bus verlassen zu muessen.

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Ja - insbesondere, wenn da noch "Lieber Busfahrer" drueber steht. Tipp: Schreibe ihn in so grosser Schrift, dass der Fahrer ihn vom Platz aus lesen kann, ohne den Bus verlassen zu muessen.

PC-Sprech beachten: "Liebe Busfahrerin, lieber Busfahrer."

 

Wobei die Frage noch nicht geklärt ist weshalb der TE - falls das Problem wirklich so wichtig ist - nicht einfach an einer anderen Stelle parkt. Ich vermute, dasz Kind ist schwerstbehindert und kann nicht laufen.

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Wobei die Frage noch nicht geklärt ist weshalb der TE - falls das Problem wirklich so wichtig ist - nicht einfach an einer anderen Stelle parkt. Ich vermute, dasz Kind ist schwerstbehindert und kann nicht laufen.

Die Frage steht doch auch gar nicht zur Debatte :whistling: Stellst du dich vor die Ausfahrt deines Nachbarn, und sagst ihm "Hey, du kannst doch auf der Straße parken!" ?

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Tipp: Schreibe ihn in so grosser Schrift, dass der Fahrer ihn vom Platz aus lesen kann, ohne den Bus verlassen zu muessen.

 

Falscher Tip. Richtig wäre, schreib nur die Anrede so groß, daß sie es sofort lesen können. Den Rest dafür etwas kleiner. Busfahrer sind faul. Bevor sie also aussteigen, fahren sie lieber näher ran - und die Zufahrt ist frei :whistling:

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Bei uns im Ort befindet sich ein Platz, auf dem geparkt werden kann und auch darf (keine Parkraumbewirtschaftung o.ä.). Diesen nutze ich z.B. jeden Morgen, um meinen sohn in den KiGa zu bringen.

 

Bring deinen Sohn mit dem fahrrad in den Kindergarten, also mußt du nihct warten...

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Bei uns im Ort befindet sich ein Platz, auf dem geparkt werden kann und auch darf (keine Parkraumbewirtschaftung o.ä.). Diesen nutze ich z.B. jeden Morgen, um meinen sohn in den KiGa zu bringen.

 

Bring deinen Sohn mit dem fahrrad in den Kindergarten, also mußt du nihct warten...

Keine Ahnung von der allgemeinen Situation, den äußeren Umständen, den örtlichen Gegebenheiten aber anderen 'gut gemeinte Ratschläge' geben, wie sie ihr Leben gestalten sollen.

 

Ein typischer Kolbenfeder... :fool:

 

Wobei ich sowieso nicht verstehe, daß Kinder immer mit dem Auto zur Schule gebracht werden müssen

(auch wenn es nur einige Kilometer sind)

Was schlägst du vor, wie ein Grundschulkind die einigen Kilometer in die Schule, die vielleicht nicht im gleichen Ortsteil liegt, zurücklegen soll?

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Was schlägst du vor, wie ein Grundschulkind die einigen Kilometer in die Schule, die vielleicht nicht im gleichen Ortsteil liegt, zurücklegen soll?

Zu Fuß?

 

Ich bin früher zum Kindergarten immer 1,5km und später zur Grundschule 2 km gelaufen. Bei weiteren Strecken kann man auch den Bus oder das Fahrrad benutzen. Ich finde es immer peinlich wenn teilweise 12 Jährige nach nicht mal alleine mit den Bus zur Schule Fahren können.

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Unabhängig von der Entfernung kommt es auch auf die örtlichen Gegebenheiten an: ich würde meinen Sohn auch auf kurze Entfernung nicht alleine ich den Kindergarten gehen lassen, wenn eine gefährliche/große/viel befahrene Straße auf dem Weg liegt. Und Ampeln werden von KiGa-Kindern ja öfter mal ignoriert. Fazit: das wäre mir zu gefährlich. Und da der KiGa sowieso auf dem Weg zur Arbeit liegt, bringe ich ihn eben vorbei. Denn den Weg vom KiGa wieder nach Hause zurückzulaufen und da ins Auto zu steigen, dazu habe ich morgens weder Lust noch Zeit, wenn ich ins Büro muss. Wenn ich allerrdings frei habe, dann gehen wir zu Fuß oder fahren Rad.

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Unabhängig von der Entfernung kommt es auch auf die örtlichen Gegebenheiten an: ich würde meinen Sohn auch auf kurze Entfernung nicht alleine ich den Kindergarten gehen lassen, wenn eine gefährliche/große/viel befahrene Straße auf dem Weg liegt. Und Ampeln werden von KiGa-Kindern ja öfter mal ignoriert.

Wenn die geistige Reife+Vertrauen vorhanden ist kann man Strecken mit Ampeln bewältigen. Auf meinen Weg zum Kindergarten waren mehrere Ampeln und auch eine vierspurige Straße mit Ampel. Natürlich haben meine Eltern eine weitere, sicherere Route ausgewählt und sind die ersten Monate mitgegangen.

 

Je früher man mit der Verkehrserziehung anfängt desto höher ist die Chance das nichts passiert. Denn wenn man seinen Kindern erst zur Grundschule auf den Straßenverkehr vorbereitet ist die Gefahr größer.

 

Irgendwann kommt immer der Punkt an den die Kinder sich alleine im Straßenverkehr bewegen müssen.

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Was schlägst du vor, wie ein Grundschulkind die einigen Kilometer in die Schule, die vielleicht nicht im gleichen Ortsteil liegt, zurücklegen soll?

Zu Fuß?

 

Ich bin früher zum Kindergarten immer 1,5km und später zur Grundschule 2 km gelaufen. Bei weiteren Strecken kann man auch den Bus oder das Fahrrad benutzen. Ich finde es immer peinlich wenn teilweise 12 Jährige nach nicht mal alleine mit den Bus zur Schule Fahren können.

Du machst dir ja nicht gerade Mühe die Frage zu beantworten.

 

Ich habe daher mal fett markiert, was du einfach außer Acht lässt.

Ein Grundschulkind ist keine 12 Jahre alt, es sei denn es ist sehr doof. Und dann stellt sich ja auch die Frage ob es allein in die Schule gehen sollte bzw. werden diese Kinder ja häufig mit einem eigenen, etwas kleineren Bus abgeholt.

 

Danke auch für deine historischen Anekdoten, das war bei mir auch nicht viel anders, wobei meine Schule teilweise noch näher lag. Es gibt aber heutzutage durchaus ländliche Gebiete in denen nur noch im 'Hauptort' eine Schule ist und die Kinder eine Strecken von 5 oder 10 Kilometern bewältigen müssen, teilweise an vielbefahrenen Bundesstraßen.

Da kann es schon sinnvoll sein, kleinere Kinder mit dem Auto zu fahren, Kindergartenkinder erst recht.

 

Ob das hier so ist, weiß aber keiner von uns, dennoch werden dem Threaderöffner schon mal Ratschläge gegeben, wie er doch bitte sein Leben und das seines Kinders anders gestalten soll. Das verstehe ich einfach nicht.

 

Irgendwann kommt immer der Punkt an den die Kinder sich alleine im Straßenverkehr bewegen müssen.

Natürlich. Aber vielleicht sollte man die Wahl des Punktes demjeniger überlassen, der das Kind und die Umstände und Verhältnisse dort kennt.

Bei welchem Aspekt der Kindererziehung hättest du dir denn so wie z.B. von Kolbenfeder geschehen, reinreden lassen?

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Irgendwie geht die Diskussion doch daneben.

Warum soll das Kind nicht alleine zur Schule gehen. Wenn ich hier im RF lese wird doch ganz deutlich, alle RF-Mitglieder fahren beim Anblick eines Kindes so langsam, angepasst und verantwortungsvoll das da nichts passieren kann. :sneaky:

 

Oder habe ich da mal etwas missverstanden? :fool:

 

SCNR.

 

hartmut

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Fährt den kein BUS den man nutzen kann? Das erkennen der richtigen Buslinie ist nicht wirklich schwer und auch im Grundschulalter zu schaffen. (Ich bin ab den 2. Schuljahr mit den Bus gefahren)

 

@Hartmut: Einige haben eine derart flinke Reaktionszeit das sie schon auf der Bremse stehen bevor das Kind gezeugt wurde.

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....... irgendwie hatte ich den Eindruck, der TE wollte einen Rat, was man gegen Busfahrer unternehmen kann, die Parkplatzeinfahrten blockieren und keine Belehrungen darüber, daß man seine Besorgungen auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen kann.

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....... irgendwie hatte ich den Eindruck, der TE wollte einen Rat, was man gegen Busfahrer unternehmen kann, die Parkplatzeinfahrten blockieren und keine Belehrungen darüber, daß man seine Besorgungen auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen kann.

Dieser Eindruck taeuscht Dich nicht - von daher sollte man solche Nebelkerzen, wie 'Kolbenfeder' sie da auswirft, einfach ignorieren..... :P

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Irgendwie geht die Diskussion doch daneben.

Warum soll das Kind nicht alleine zur Schule gehen. Wenn ich hier im RF lese wird doch ganz deutlich, alle RF-Mitglieder fahren beim Anblick eines Kindes so langsam, angepasst und verantwortungsvoll das da nichts passieren kann. ;)

 

Oder habe ich da mal etwas missverstanden? :P

 

SCNR.

 

hartmut

 

Richtig. Aber es gibt ja auch die anderen Autofahrer, die stur nach Schildern fahren und nicht situationsbezogen. Vor denen muß man sich hüten :blink::P

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und dann gibt es RF Teilnehmer, die wollen dass nur vor Schulen und Kindergärten geblitzt wird.

oder vielleicht anders herum, wenn nicht vor Schulen oder Kindergärten geblitzt wird, finden sie das falsch.

 

Bei uns wurde mal vor dem Kindergarten geblitzt, und siehe da, es waren fast nur die Eltern der Kindergartenkinder

auf der Trefferliste. Eigentlich kein Wunder, weil die am Meisten dort vorbei kommen, und es immer so eilig haben.

 

Aber mal im Ernst: Verkehrserziehung setzt schon im Kindergartenalter ein, und die Eltern sind die Vorbilder

in der Entwicklung des Spösslings. Wenn diese nun jede kleine Strecke mit dem PKW zurücklegen, wirkt sich

das nicht positiv im Sinne selbstständigen Handeln für die Kleinen aus.

 

Sprich, sie lernen langsamer wie man sich als Fussgänger oder Radfahrer im Umfeld um das Wohnhaus bewegt.

 

Ich wohne in einem Dorf mit Grundschule und Kindergarten, aber ohne Durchgangsverkehr. Mit anderen Worten,

die Verkehrsbelastung ist überschaubar, trotzdem werden viele Grundschulkinder noch morgens zur Schule gefahren,

obwohl es weder zu grosse Entfernungen gibt, noch wirkliche Gefahrenpunkte.

 

Es ist einfach in den Köpfen drin, man fährt mit dem Auto, das ist so schön einfach. Das ist das Problem

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Fährt den kein BUS den man nutzen kann?

Aber klar doch - der hält sogar so günstig daß man nach dem Ausstieg zur hinteren Tür sich gleich auf dem richtigen Weg befindet..... :P

 

*scnr*

 

Aber wie @rallo schon bemerkte: Ich glaube das war nicht das was der TE hier wissen wollte...... :P

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Aber klar doch - der hält sogar so günstig daß man nach dem Ausstieg zur hinteren Tür sich gleich auf dem richtigen Weg befindet..... :P

Der fährt doch nicht bis zum Schultor :P

 

MfG.

 

hartmut

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An alle mit den gut gemeinten Ratschlägen bzgl. woanders parken, mit dem Rad fahren, zu Fuß etc... darum ging es gar nicht.

Ohne Ortskenntnis eurerseits ist es auch müßig, darüber zu debattieren, daher - hoffentlich abschließend - zu dem Thema folgendes:

 

 

Woanders parken lassen die Gegebenheiten vor Ort nicht zu und auf dem Platz git es ja genug legale Parkplätze.

Mit dem Rad bringen: ja gerne. Mach ich auch, wenn ich an dem Tag Urlaub habe. Innerhalb des Ortes mache ich sogar alles mit dem Rad. Das Auto brauche ich nur für Fahrten, die am Ortssschild vorbeiführen, zum Beispiel die Fahrt zur Arbeit. Und auf diesem Weg setze ich eben morgens meinen Sohn im KiGa ab.

Mit dem Fahrrad würde aber auch heißen: Rad rausholen, mit dem Kleinen dahinzuckeln, mit dem Rad wieder heimfahren, Rad wieder einschließen und dann trotzdem ins Auto zu steigen um zur Arbeit zu fahren. Was ist damit gewonnen? Morgens geht es um jede Minute.

 

Er ist übrigens auf dem Rad sehr verkehrstauglich - für sein Alter (fast 5) und im Vergleich mit seinen Altersgenossen. Wenn ich dabei bin, fahren wir mit dem Rad überall hin, zur Not auch auf der Fahrbahn. Da muss auch nix mehr geübt werden, das beherrscht er - altersgemäß - wirklich sehr gut.

Aber alleine schicken mag ich ihn noch nicht. Wenn er in einem Jahr in die Schule kommt, mag das anders aussehen; in dem Alter passiert entwicklungstechnisch sehr viel.

 

 

Und jetzt zurück zum Busfahrer... :nolimit:

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Ich sehe hier den Fehler bei dem/den Busfahrer/n, wenn diese mit der "Schnautze" am Haltestellenschild stehen bleiben!

Das Schild kennzeichnet doch nicht Beginn oder Ende einer Haltestelle, sondern genau genommen die Mitte der selben. Nicht umsonst darf man 15 m (?) vor UND hinter dem Schild nicht halten/parken! Also müsste der Busfahrer sich so hinstellen, dass er das Schild mittig vom Bus hätte. Und dann solte es gem. den Schilderungen des TE auch keine Probleme geben.

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Guest NiliQB

Da ja der Bus offenbar an dieser Stelle auch genug Platz hat, um so hinzustehen, dass er die Ausfahrt frei lässt, sehe ich hier auch den Fehler beim Busfahrer. Ob dieser Fehler nun nur in der Missachtung der allgemeinen Rücksicht oder in der Verletzung einer konkreteren StVO-Vorschrift liegt, vermag ich nicht zu sagen. Aus dem Parkverbot 15m vor und hinter dem Haltestellenschild kann man nun sicher nicht herleiten, dass Busse genau vor dem Schild zentriert halten müssen - in diesen insgesamt mindestens 30m ist ja auch der Platz zum Ein-/Ausschwenken in die Haltetasche eingeschlossen.

 

Aber ich denke, ein freundliches Gespräch mit dem Busunternehmen könnte etwas bringen, einfach mal probieren. Es ist nun einmal so (auch ich habe solche Kollegen), dass der Verkehrsteilnehmertyp "Mutti mit Kiddy" bei manchen Berufsfahrern ungefähr das Ansehen von Hausstaub hat - und wenn so jemand dann noch hupt, dann haben diese Kollegen auf einmal eine unglaubliche Zeit (ich weiß zwar auch nicht, wieso man sich das Leben gegenseitig so schwer machen muss, aber ich kenne schon einige, die so denken).

 

Dennoch möchte ich anmerken, dass Deine Aussage "moegens geht es um jede Minute" meines Erachtens der falsche Ansatz ist. Was macst Du denn, wenn auf einmal irgendwo eine Baustelle etc. ist? Ich möchte Dir in Deinem Anliegen keinesfalls in den Rücken fallen, aber einfach fünf Minuten früher losfahren würde doch auch Stress vermeiden? Ich meine, trotz allem ist das Auto nun mal im innerstädtischen Verkehr oftmals eines der langsamsten Verkehrsmittel - da bringt doch diese Kurz-vor-Knapp-Mentalität nicht wirklich viel (außer hohem Blutdruck)? Man muss ja nun auf einer Kurzstrecke nicht gerade eine halbe Stunde Reserve einplanen, aber wenn es so auf die Minute ankommt, möchte ich Dir nicht als Fußgänger über den Weg laufen, nachdem Du gerade diese Minute irgendwo verloren hast :nolimit:

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@NiliQB

 

Keine Angst, deswegen fange ich nicht das Rasen an. Innerstädtischer Verkehr triffts nicht ganz: 2 Minuten bis zum Ortsschild und dann Landstraße + 1 Ortsdurchfahrt bis zum Ziel.

Baustellen, Ampeln, Traktoren verursachen bei mir keinen Stress, die sind nunmal wo sie sind. Auch ein Bus, der mangels Haltebucht mitten auf der Fahrbahn steht um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen ist kein Problem, er kann ja nicht anders.

 

Und das ist genau der Knackpunkt:

Im beschriebenen Fall könnte er sich ohne Nachteil rücksichtsvoll verhalten und tut es nicht. Geht mir auch bei anderen VT in anderen Situationen auf den Senkel; ich bin sicher ihr kennt das.

Das ignorante Verhalten nervt jedenfalls mehr als der dadurch entstehende messbare Zeitverlust, der ist nämlich oft gar nicht so schlimm.

 

 

Fünf Minuten früher losfahren: geht nicht, bin Morgenmuffel. :rolleyes:

Ist mit Kindern auch nicht so exakt planbar, da hast du automatisch eine gewisse Unschärfe. Und wenn du dann noch im Kindergarten aufgehalten wirst, weil es ausgerechnet jetzt etwas uuunglaublich wichtiges zu besprechen gibt, sind die fünf Mimuten gleich weg.

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Vielleicht geht es aber tatsächlich nicht anders. Je nach Alter der Haltestelle ist diese vielleicht bereits für blinde Menschen angepasst und da muss der Fahrer dann so halten, dass die Tür eben an der markierten Stelle ist.

 

Das wäre vielleicht ein möglicher Grund.

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