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Deutsche Unfähig Zhg Einzuhalten?


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Kürzlich hatte ich das Vergnügen ca. 1.600 km BAB zu fahren, auf A7 von Göttingen bis Kirchheimer Dreick, dann A5 bis Basel, anschließend noch 250 km in die Schweiz und wieder zurück. Und wieder einmal war ziemlich deutlich erkennbar, dass der Großteil in Deutschland scheinbar einfach zu blöd ist, vorgeschriebene Geschwindigkeiten zu fahren.

 

1.) Frankfurt -> Darmstadt:

:60: und :80: auf mehrere Kilometer, z.T. 4-spurig. Hält man sich daran mit einer Plustoleranz von 5 km/h ist man dennoch so ziemlich der Einzige weit und breit, nicht mal LKW-Fahrer gehen von ihren Tempomat-90 runter. Ein Großteil fährt ca. 20-30 km/h schneller, von wegen Verkehrsfluss und ähnliches. Dies betraf oder betrifft in der Regel auch andere Tempolimits. Keine Sau hält sich dran.

 

2.) Basel -> Bern:

Nahezu selbes Szenario wie 1. Bis auf, dass alle paar Kilometer entweder ein "freundlicher Hinweis" der Polizei auf Radarkontrollen oder ein festinstallierter Starenkasten steht, und das auch bei ;), von entsprechenden Bußgeldern mal ganz abgesehen. Und siehe da, ES FUNKTIONIERT. Bis auf wenige Ausnahmen fuhren alle exakt die zHg. Und diese Ausnahmen fuhren auch nur max. 10...15 km/h schneller. Selbiges Verhalten habe ich zudem bereits in den USA, Österreich und in den Niederlanden feststellen dürfen.

 

3.) Diverse :licht: auf BAB:

kaum sind Tempolimits aufgehoben schließt man ziemlich schnell wieder auf VT auf, von denen man vorher bei z.B. :nick: mit ca. 120...130 km/h überholt wurde und die diese Geschwindigkeit nun weiterhin auf der linken Spur fahren. Es gab diverse Stellen, an denen es bei ;) meist nicht schneller als 130, max. 140 km/h voranging obwohl es möglich gewesen wäre. Zumal auch nicht selten ein LKW mit max. 110...120 km/h von Fahrzeugen überholt wurde, mit denen es mit einem kurzen Tritt auf das rechte Pedal auch binnen kürzester Zeit möglich gewesen wäre. Selbiges geht aber auch bei Landstraßen mit 100 und Ortschaften mit 50, wenn VT in beiden Fällen ihre 70 beibehalten.

 

4.) Landstraßen in D allgemein. Interessanterweise werden hier häufig die zHg unterschritten und dieses Verhalten mit Zitaten wie "zHg heißt ja nicht, dass man so schnell fahren muss" und "wen es stört kann ja überholen". Nur warum ist dann auf der Autobahn dann genau das Gegenteil der Fall? Auf mancher Landstraße, gut ausgebaut, gerade und ;), wird häufig gerade mal die 80 km/h-Marke angekratzt. In BAB-Baustellen mit 2m-Spurbreite gilt meist max. :80: und nur ein sehr geringer Teil hält sich auch wirklich daran. Dass jemand hier noch langsamer fährt ist in der Regel auszuschließen. Und um den Vogel ganz abzuschießen wird derjenige, der sich hier an die Limits hält z.T. auch noch als Oberlehrer abgestempelt, speziell bei oben zitiertem 4-Spuren-Abschnitt bei FFM und DA.

 

Weitere "Vergehen", die ich noch feststellen durfte:

- VT ziehen bei :70: gerne mit 120 auf die linke Spur um anderen VT das Auffahren auf die BAB zu ermöglichen ohne hierbei jedoch in den Rückspiegel zu schauen

- mehrere eingeschaltete NSL und Fernlicht bei bester Sicht

- mehrfachs Abstände von unter 5m zwischen LKW bei 90 km/h

- die altbekannten MSB mit max. 100 km/h, die trotz verschiedenster Hinweisarten anderer VT nicht im Traum daran denken auf die rechte Spur zu wechseln

 

Würde sich jeder an die StVO halten, würde es mit Sicherheit wesentlich entspannter auf deutschen Straßen zugehen.

 

Und noch etwas am Rande. Eine Vignette für die Schweiz, ob für eine Stunde oder ein Jahr kostet 27,50 EUR. Da sollte sich unsere Regierung speziell für den Transit-Verkehr mal etwas einfallen lassen.

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@ontheroad: Die Frage sollte richtigerweise sein, ob die Limitaufsteller unfähig sind!

 

Guck, Du bist auch diesen Abschnitt gefahren (A7 vor Werratal in Richtung Süden großflächig :70::licht: ):

 

post-64-1272310862_thumb.jpg

 

Hier fahren praktisch alle VT im Fahrverbotsbereich und dies ist korrekt. Ein Abstimmung mit dem rechten Fuß. Wer hier eine Plustoleranz von 5 km/h einhält, ist selbst schuld.

 

Desweiteren kann Dir @bluey sicherlich erläutern, warum demnächst der neue Bußgeldkatalog aus Feb. 2009 wirkt und sich deine Threadfrage somit in Wohlgefallen auflösen wird ;) .

;)

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Sorry,

 

wer ebenfalls sinnfrei die "Abstimmung mit dem rechten Fuß" propagiert, ist schon "schwer in Ordnung", oder?

 

 

dete

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Also, wenn die Stelle wirklich so ist, wie sie auf dem Bild ausschaut, dann sind die 80 in der Tat Unsinn. Aber vielleicht findet sich ja eine Begründung, z. B. "Krötenwanderung".

 

Wenn dann die grüne Fraktion die Kröten im Strickpulli über die Autobahn trägt, dann fahre ich gerne und höchst verantwortungvoll diese 80.

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die hiesige verkehrspolitik ist sang- und klanglos gescheitert. daher hält sich niemand mehr an die limits. wozud as führt, zeigt sich in den o.g. beispielen... gefährlichen situationen wird genauso schnell gefahren wie in harmlosen. die geschwindigkeit wird in keiner weise mehr an das verkehrsgeschehen angepasst.

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die hiesige verkehrspolitik ist sang- und klanglos gescheitert.

 

Und das ist der Knackpunkt und der Grund, warum man sich auch nicht einigt (KSF/"Schleicher"/Polizisten).

 

Wenn nicht an jeder minimalen Abweichung der Fahrlinie gleich :70: und :50: hingeknallt werden würde und auf der BAB nicht grundsätzlich übertrieben Limits aufgestellt würden, wäre die Akzeptanz sicher höher. Die Abschaffung der Richtgeschwindigkeit war der größte Schnitzer Tiefensees und hat somit die Politik "Limit", die eh schon durchgeführt wurde, amtlich gemacht, indem die Alternative Richtgeschwindigkeit, gerade in Kurven, genommen wurde.

 

Und unser neuer Verkehrsminister, anstatt sinnvolle Verkehrspolitik zu betreiben und zum Beispiel die "zwingende Notwenigkeit" von VZ zu untermauern, ramsauert StVO-Änderungen und fordert Konsequenzen bei traurigen aber nicht ungewöhnlichen Verkehrsunfällen. :kopfschuettel:

 

Daher: "Deutsche unfähig Verkehrspolitik zu machen?"

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@ontheroad: Die Frage sollte richtigerweise sein, ob die Limitaufsteller unfähig sind!

 

Guck, Du bist auch diesen Abschnitt gefahren (A7 vor Werratal in Richtung Süden großflächig :80::kopfschuettel: ):

 

post-64-1272310862_thumb.jpg

 

Hier fahren praktisch alle VT im Fahrverbotsbereich und dies ist korrekt. Ein Abstimmung mit dem rechten Fuß. Wer hier eine Plustoleranz von 5 km/h einhält, ist selbst schuld.

 

Desweiteren kann Dir @bluey sicherlich erläutern, warum demnächst der neue Bußgeldkatalog aus Feb. 2009 wirkt und sich deine Threadfrage somit in Wohlgefallen auflösen wird :50: .

:70:

 

<Klugscheißmodus On> Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass dem Stand der Sonne nach zu urteilen wohl eher Richtung Norden gemeint sein dürfte. <Klugscheißmodus Off>

 

Sicherlich sehe ich viele Tempolimits ebenfalls als völlig sinnlos an. Dennoch halte ich sie in der Regel ein. Wenn :60: - dann max. 65, wenn :80: - dann max. 85. Wenn dann jemand an mir nicht vorbeikommt obwohl ich gemäß StVO möglichst weit rechts fahre, sein Problem.

 

Nochmals. Es geht prinzipiell um lediglich folgende Tatsache:

 

1. auf der BAB halten sich ca. 99% nicht an vorgeschriebene Limits, da viele Geschwindigkeitsbegrenzungen wie hier zitiert vermutlich von "unfähigen Limitaufstellern" errichtet wurden bzw. häufig als "sinnfrei" und "nicht nachvollziehbar" angesehen werden. Interessant wird es auch meist wenn Ordnungshüter erkennbar unterwegs sind. Plötzlich kennt so ziemlich JEDER das Rechtsfahrgebot und JEDER fährt zHg.

 

2. auf der Landstraße sieht es in vielen Fällen anders aus, wobei Limits hier idR. meist unterschritten werden. Aber es wird natürlich keiner dazu gezwungen die zHg zu fahren. Und selbst hier gibt es genügend Tempolimits, die durchaus als sinnfrei anzusehen sind, aber dennoch für einige VT eine Überforderung zu sein scheinen.

 

Und das ist IMHO das Paradoxe. Auf Autobahnen sieht man bei Tempolimits idR niemanden, außer vielleicht beladene LKW an Steigungen, der ein Tempolimit unterschreitet, im Gegensatz zur Landstraße.

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Was mir schon oft aufgefallen ist, die Deutschen sind Rebellen.

 

Setze denen ein :50: vor die Nase, schon fahren sie 140km/h nach Tacho, kommt ein :kopfschuettel: schon fahren sie :60:

 

soll verstehen wer will. :70:

 

Möglicherweise denken sie, +20 geht immer.

 

MfG.

 

hartmut

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die hiesige verkehrspolitik ist sang- und klanglos gescheitert.

Ich würde mal eher sagen, dass das an der deutschen Mentalität liegt.

 

Dass der Verkehrspolitik die Schuld gegeben wird ist wenig verwunderlich, denn Schuld haben in Deutschland ja bekanntlich immer die anderen. Genauso wie alle anderen immer die schlechten Autofahrer sind.

 

Und ja: In Deutschland macht es echt keinen Spaß Auto zu fahren. Nicht wegen den Limits, sondern wegen einer Menge Verkehrsteilnehmer, die scheinbar irgendetwas kompensieren muss.

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die hiesige verkehrspolitik ist sang- und klanglos gescheitert.

Ich würde mal eher sagen, dass das an der deutschen Mentalität liegt.

 

Dass der Verkehrspolitik die Schuld gegeben wird ist wenig verwunderlich, denn Schuld haben in Deutschland ja bekanntlich immer die anderen. Genauso wie alle anderen immer die schlechten Autofahrer sind.

 

Und ja: In Deutschland macht es echt keinen Spaß Auto zu fahren. Nicht wegen den Limits, sondern wegen einer Menge Verkehrsteilnehmer, die scheinbar irgendetwas kompensieren muss.

:kopfschuettel: Rummmms - da ist sie, die Antwort, die wie die Faust auf's Auge passt!

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Und ja: In Deutschland macht es echt keinen Spaß Auto zu fahren. Nicht wegen den Limits, sondern wegen einer Menge Verkehrsteilnehmer, die scheinbar irgendetwas kompensieren muss.

ja... schlimm die leute, die nachts nicht schlafen können und dies dann tagsüber auf den straßen kompensieren müssen...

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....Und noch etwas am Rande. Eine Vignette für die Schweiz, ob für eine Stunde oder ein Jahr kostet 27,50 EUR. Da sollte sich unsere Regierung speziell für den Transit-Verkehr mal etwas einfallen lassen.....

 

Könnte es sein, daß in D eine "Straßenmaut" nicht schon im Treibstoffpreis inbegriffen ist??

 

lg aus Wien

 

Weinberg

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und "dieses schuld haben immer die anderen" wird genauso von seite der verkehrsbehörden betrieben. immer nur sind die ganzen autofahrer schuld, aber seine eigene arbeit wird auch nie hinterfragt.

Ah, jetzt sind es also wieder die Verkehrsbetriebe... Mal echt: Wer sich nicht an so simple Dinge wie ein schnödes Geschwindigkeitslimit halten kann wird natürlich von öffentlicher Seite an die Hand genommen und überall bevormundet. Ich sehe bei den wenigsten Autofahrern die Einsicht oder Vorsicht, die ich von einem mündigen Verkehrsteilnehmer erwarte. Dafür aber bei vielen maßlose Überschätzung und egoistisches Verhalten.

 

Die Straßen gehören uns allen und daher sollte es möglichst vielen Bürgern möglich sein, sie zu nutzen. Daher müssen sich Regeln und Bestimmungen am schlechtesten Verkehrsteilnehmer orientieren.

 

ja... schlimm die leute, die nachts nicht schlafen können und dies dann tagsüber auf den straßen kompensieren müssen...

Es soll Leute geben, die keine klassischen Nine-to-Five-Jobs haben... Ich habe jetzt erst mal bis um 21:00 frei.

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Die Straßen gehören uns allen und daher sollte es möglichst vielen Bürgern möglich sein, sie zu nutzen. Daher müssen sich Regeln und Bestimmungen am schlechtesten Verkehrsteilnehmer orientieren.

jeder muss zur schule gehen... daher muss man sich am dümmsten orientieren... dass dadurch alle anderen auf der strecke bleiben, macht ja nichts

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Habe mich mit der Situation abgefunden. Durchgezogene Linien, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Rechtsfahrgebot usw. haben für mich nur noch Hinweischarakter, werden aber immer häufiger ignoriert. In der MPU würde ich mit solch einer Einstellung wohl nicht weit kommen, allerdings sehe ich keine andere Möglichkeit, erträglich durch den Verkehr zu kommen. Da wird auf der linken Spur auf der Autobahn telefoniert von so einem Hohlkopf, außerorts gilt augenscheinlich mittlerweile :kopfschuettel: (wobei diese ständig an jeder Kleinst-Einmündung noch mal unterboten werden).

 

Es lohnt sich, in einen etwas stärkeren Motor zu investieren (>120 PS), damit man diese Vollidioten links oder rechts liegen lassen kann. Die Kontrollen der Verkehrsbehörden kann man auch nicht für voll nehmen, am besten auslachen und nicht weiter drüber nachdenken.

 

Traurige Welt.

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Ich sehe bei den wenigsten Autofahrern die Einsicht oder Vorsicht, die ich von einem mündigen Verkehrsteilnehmer erwarte.

 

Ist der mündige VT denn überhaupt gewünscht? Ich glaube, wir sind sowieso schon - auch im Straßenverkehr - überreguliert, so dass selbständiges Denken nicht in großem Umfang gefragt ist.

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Ist der mündige VT denn überhaupt gewünscht?

Gewünscht schon, aber wie sieht es in der Realität aus?

Mündig bedeutet Verantwortung übernehmen, und dazu sind die wenigsten VT bereit.

Geht was schief, wird einer gesucht der schuldig ist, und wehe da hätte ein Schild stehen sollen.

 

Ich glaube, wir sind sowieso schon - auch im Straßenverkehr - überreguliert, so dass selbständiges Denken nicht in großem Umfang gefragt ist.

Da möchte ich an die Diskussion erinnern, betreffend, Geschwindigkeit auf der AB nachts bei :kopfschuettel: , da ist selbstständiges denken gefragt.

 

Kein Limit, bedeutet ich kann so schnell fahren wie ich will, wenn es knallt war es höhere Gewalt.

 

MfG.

 

hartmut

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Vielleicht sollte man verstösse gegen das Sichtfahrgebot kontrollieren&bestrafen.

 

Hier zu muss man in einen unlimitierten Bereich nur ein paar hundert Meter vor einer Bergkuppe/Kurve/sonstige Sichtbeeinträchtigung die Geschwindigkeit messen und jeden Bestrafen der schneller fährt als es die Sichtweite erlaubt.

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Ist der mündige VT denn überhaupt gewünscht?

Gewünscht schon, aber wie sieht es in der Realität aus?

Mündig bedeutet Verantwortung übernehmen, und dazu sind die wenigsten VT bereit.

 

es wäre so einfach, dies zu realisieren. gefahrschild hin, wenn was passiert haftet der verunfaller deutlich mit. was glaubst du, wie vorsichtig da gefahren würde.

hat nur einen großen nachteil: damit kann man die städtischen kassen nicht sanieren...

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Sorry,

 

wer ebenfalls sinnfrei die "Abstimmung mit dem rechten Fuß" propagiert, ist schon "schwer in Ordnung", oder?

@dete: So läuft es halt in der Praxis. Massenhaftes Duckmäusertum ist nicht gefragt. Du kannst ja gerne als Einzelgänger bei sinnwidrigen Limits mit deinem rechten Fuß abstimmen, das steht Dir doch frei.

 

@distiller&smith: Ist wirklich :70:, habe noch weitere Bilder. Ich wollte das Bild ursprünglich im Bilderrätsel reinstellen, welches Limit gelte und warum und wo das sei!

:kopfschuettel:

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jeder muss zur schule gehen... daher muss man sich am dümmsten orientieren... dass dadurch alle anderen auf der strecke bleiben, macht ja nichts

Passende Analogien zu finden scheint wohl nicht Deine Stärke zu sein, oder?

 

Auf der Straße müssen wir uns zwangsläufig einen Verkehrsraum teilen. Die dümmsten Schüler hingegen werden wohl kaum auf einem Gymnasium zu finden sein.

 

Da wird auf der linken Spur auf der Autobahn telefoniert von so einem Hohlkopf, außerorts gilt augenscheinlich mittlerweile :kopfschuettel: (wobei diese ständig an jeder Kleinst-Einmündung noch mal unterboten werden).

 

Es lohnt sich, in einen etwas stärkeren Motor zu investieren (>120 PS), damit man diese Vollidioten links oder rechts liegen lassen kann.

Schade, dass sich meine Prognosen immer so schnell bestätigen...

 

Ist der mündige VT denn überhaupt gewünscht? Ich glaube, wir sind sowieso schon - auch im Straßenverkehr - überreguliert, so dass selbständiges Denken nicht in großem Umfang gefragt ist.

Was hat Regulierung mit Mündigkeit zu tun? Es wird lediglich der Entscheidungsraum vorgegeben.

 

 

es wäre so einfach, dies zu realisieren. gefahrschild hin, wenn was passiert haftet der verunfaller deutlich mit. was glaubst du, wie vorsichtig da gefahren würde.

Da ja die meisten Autofahrer sich als überdurchschnittlich begabt einschätzen, würde ich mal darauf tippen, dass nur ganz wenige vorsichtiger fahren würden.

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es wäre so einfach, dies zu realisieren. gefahrschild hin, wenn was passiert haftet der verunfaller deutlich mit.

Da spielen eben die Juristen nicht mit. Wenn den Verantwortlichen ein Versäumnis nachgewiesen werden kann, löhnen die, und das belastet den Stadtsäckel.

 

was glaubst du, wie vorsichtig da gefahren würde.

Jedenfalls langsamer wenn die Konsequenzen entsprechend sind. Solange Du in D keinen völlig betrunken tot fährst passiert doch nichts, jeder Stinkefinger ist da teurer.

 

hat nur einen großen nachteil: damit kann man die städtischen kassen nicht sanieren...

Du kannst es auch anders rechnen, bei jedem Unfall fallen Kosten an die Steuern auslösen und Arbeitsplätze schaffen.

 

Schlecht ist nur, wenn es dann Verletzte oder Tote gibt, die belasten dann die Sozialkassen. Das sind dann gleich richtige Kosten welche die Volkswirtschaft belasten.

 

MfG.

 

hartmut

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<Klugscheißmodus On> Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass dem Stand der Sonne nach zu urteilen wohl eher Richtung Norden gemeint sein dürfte. <Klugscheißmodus Off>

@ontheroad: :70: . <Pfadfindermodus an>Die Aufnahme ist vom Morgen/Vormittag und dieser Verlauf zeigt ein Stück der A7 in Richtung Westen, nach der Kurve am Horizont geht es wieder Richtung Süden <Pfadfindermodus aus>

 

Sicherlich sehe ich viele Tempolimits ebenfalls als völlig sinnlos an. Dennoch halte ich sie in der Regel ein.

Man kann so verfahren, muß man aber nicht. Es ist besser den Kopf einzusetzen, siehe auch mein Abspann. Wir hatten auch einen ähnlichen Thread "Mehr Sicherheit durch Regelbrecher".

 

Es geht prinzipiell um lediglich folgende Tatsache:

 

1. auf der BAB halten sich ca. 99% nicht an vorgeschriebene Limits, da viele Geschwindigkeitsbegrenzungen wie hier zitiert vermutlich von "unfähigen Limitaufstellern" errichtet wurden bzw. häufig als "sinnfrei" und "nicht nachvollziehbar" angesehen werden. Interessant wird es auch meist wenn Ordnungshüter erkennbar unterwegs sind. Plötzlich kennt so ziemlich JEDER das Rechtsfahrgebot und JEDER fährt zHg.

Grundsätzlich haben auch bei regulären Verhältnissen keine Limits auf der Autobahn etwas zu suchen.

Wenn Cops auftauchen, möchte der VT sich halt auf der sicheren Sicht gegen Ahndung begeben. Über dieses Verhalten "bei Streifenwagen auf der Autobahn" hatten wir schon einige Threads.

 

2. auf der Landstraße sieht es in vielen Fällen anders aus, wobei Limits hier idR. meist unterschritten werden.

Ich würde eher sagen, "oftmals" unterschritten.

 

Und das ist IMHO das Paradoxe.

Wieso? Eine Autobahn ist ja im Sinne des Erfinders eine Schnellstraße. Jedes Limit stört diesem Sinne.

:kopfschuettel:

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:70: Rummmms - da ist sie, die Antwort, die wie die Faust auf's Auge passt!

@harryb: Die Antwort passt doch überhaupt nicht. Rummmms ist in der Tat ein Klospülungsgeräusch. Es ist @brummers persönliches Problem, wenn er wegen anderen VT, die nicht seinem Weltbild entsprechen, griesgrämig in D Auto fährt .

:kopfschuettel:

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Die Straßen gehören uns allen und daher sollte es möglichst vielen Bürgern möglich sein, sie zu nutzen. Daher müssen sich Regeln und Bestimmungen am schlechtesten Verkehrsteilnehmer orientieren.

 

Wenn die Wirtschaft sich danach ausrichten würde, dann kannst du dir sämtlichen Luxus abschminken. Übrigens wüsste ich nicht, warum ich mich, wenn ich weit und breit der einzige auf der Straße bin, an Schildern orientieren muss, die für die Schwächsten aufgestellt wurden.

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Da ja die meisten Autofahrer sich als überdurchschnittlich begabt einschätzen, würde ich mal darauf tippen, dass nur ganz wenige vorsichtiger fahren würden.

Eben! Nehmen wir doch mal als Beispiel die Zweihandbedienung einer Stanzmaschine: Da ist eigentlich ganz klar, was Sache ist, der Bediener haftet mit, wenn er die Zweihandbedienung umgeht - und zwar dadurch, dass er Koerperteile verliert. Trotzdem wird sie immer wieder umgangen.....

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es wäre so einfach, dies zu realisieren. gefahrschild hin, wenn was passiert haftet der verunfaller deutlich mit. was glaubst du, wie vorsichtig da gefahren würde.

Da ja die meisten Autofahrer sich als überdurchschnittlich begabt einschätzen, würde ich mal darauf tippen, dass nur ganz wenige vorsichtiger fahren würden.

nichts verstehen, aber über die stärken anderer philosophieren.. so ist recht :70::kopfschuettel:

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btw. warum muss man sich bei zulässigen höchstgeschwindigkeiten am schwächsten orientieren :kopfschuettel:

Ist doch eigentlich recht klar: Wenn die Anforderungen hoeher ausfallen, fallen die Schwaechsten schneller runter. Will man sie dabei behalten, muss man eben die Anforderung - hier: zHg - eben herunter setzen.

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btw. warum muss man sich bei zulässigen höchstgeschwindigkeiten am schwächsten orientieren :kopfschuettel:

Ist doch eigentlich recht klar: Wenn die Anforderungen hoeher ausfallen, fallen die Schwaechsten schneller runter. Will man sie dabei behalten, muss man eben die Anforderung - hier: zHg - eben herunter setzen.

 

Waschbaerbauch hat es doch extra noch markiert: Höchstgeschwindigkeit. Wenn ich ein "schwacher" Verkehrsteilnehmer bin, dann muss ich damit rechnen, nicht überall die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren zu können. Es wird ja immer so schön gesagt, dass das die Geschwindigkeit ist, die nur bei optimalen Verhältnissen zu erreichen ist und auch dort nicht zu überschreiten ist. Wieso können die Schnarchnasen nicht einfach an Gefahrstellen angepasst fahren, dafür aber auf Autobahnen oder langen Geraden ihre Geschwindigkeit weit unter der zHg wählen?!

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Waschbaerbauch hat es doch extra noch markiert: Höchstgeschwindigkeit.

Das kenne Stellen, da macht jeder entweder einen Abflug oder Blindflug wenn er mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fahren würde.

 

Wenn ich ein "schwacher" Verkehrsteilnehmer bin, dann muss ich damit rechnen, nicht überall die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren zu können.

Nicht nur als Schwacher, imho sind die Schnellen oft die Schwachen weil nicht mal sich selbst im Griff haben. Ob jemand ein guter oder schlechter Autofahrer ist, hängt von anderen Faktoren als der Geschwindigkeit ab.

Wenn ich denn lese, 80% der Männer halten sich für überdurchschnittlich, zeigt es doch ganz klar das hier eine Selbstüberschätzung eine große Rolle spielt.

 

Es wird ja immer so schön gesagt, dass das die Geschwindigkeit ist, die nur bei optimalen Verhältnissen zu erreichen ist und auch dort nicht zu überschreiten ist. Wieso können die Schnarchnasen nicht einfach an Gefahrstellen angepasst fahren, dafür aber auf Autobahnen oder langen Geraden ihre Geschwindigkeit weit unter der zHg wählen?!

Eigentlich weiß ich nicht was Du damit ausdrücken willst. Kann dir aber sagen das genau das Verhalten schon oft bemeckert wurde, mit dem Hinweis die sollten doch wenigstens so schnell fahren wie es zulässig ist. Und genau das ist Unsinn, denn hier wird dann das Limit als Maß aller Dinge genommen, ausgerechnet von denen die wegen Limits meckern.

 

Nochmal, die Fähigkeit und das Können bewerten, hängt nicht davon ab wie schnell jemand fährt. Einer der mit :70: bei :kopfschuettel: fährt ist oft ein besserer Fahrer als der wo seine +20 fährt.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Pferdestehler
Wenn ich denn lese, 80% der Männer halten sich für überdurchschnittlich, zeigt es doch ganz klar das hier eine Selbstüberschätzung eine große Rolle spielt.

Vielleicht ziehen ja die verbleibenden 20% die Statistik durch ihre grottenschlechte Fahrweise so dermaßen nach unten, dass es danach dann wieder stimmt. :70::50::60:

 

*scnr*

 

Nochmal, die Fähigkeit und das Können bewerten, hängt nicht davon ab wie schnell jemand fährt.

:kopfschuettel:

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Waschbaerbauch hat es doch extra noch markiert: Höchstgeschwindigkeit. Wenn ich ein "schwacher" Verkehrsteilnehmer bin, dann muss ich damit rechnen, nicht überall die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren zu können.

Joh - aber ist es denn nicht auch besser, wenn mir nicht alle anderen mit Wahnsinnstempi um die Ohren fahren? Da fuehlt man sich doch gleich viel sicherer, Spurwechsel werden einfacher und man muss nicht staendig einen Tiefflieger fuerchten....

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Das kenne Stellen, da macht jeder entweder einen Abflug oder Blindflug wenn er mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fahren würde.

 

Und ich kenne (sehr viele) Stellen da kommst du auch mit 200% noch problemlos um die kurve, was beweist das nun abgesehn davon das man das hirn einschalten sollte?

Die einzige Frage die sich dabei stellt ist das limit dort wegen dieser "stelle" oder ist es einfach nur ein allg. limit. Ich kenn ehrlich gesagt keine einziger Stelle an der ein limit wirklich für eine (gefahren-)stelle aufgestellt ist und man nicht mit +20 noch problemlos vorbeikommt. Allgemeine Limits für komplette Bergpassagen oä. natürlich ausgenommen, eben nur für (gefahren-)stellen.

 

Nicht nur als Schwacher, imho sind die Schnellen oft die Schwachen weil nicht mal sich selbst im Griff haben. Ob jemand ein guter oder schlechter Autofahrer ist, hängt von anderen Faktoren als der Geschwindigkeit ab.

Wenn ich denn lese, 80% der Männer halten sich für überdurchschnittlich, zeigt es doch ganz klar das hier eine Selbstüberschätzung eine große Rolle spielt.

 

signed, wobei hier imho schon viel bewegt wäre wenn diese personen trotz ihrem "überdurchschnittlichen" fahrleistungen die güte haben würden, so simple dinge wie den blinker ordnungsgemäß zu bedienen.

 

Joh - aber ist es denn nicht auch besser, wenn mir nicht alle anderen mit Wahnsinnstempi um die Ohren fahren? Da fuehlt man sich doch gleich viel sicherer, Spurwechsel werden einfacher und man muss nicht staendig einen Tiefflieger fuerchten....

 

Aber sollte diese rücksichtnahme von "stärkeren" gegenüber "schwächeren" nicht auch auf gegenseitig beruhen? wenn der "schwächere" sich beim spurwechseln unsicher ist soll er doch bitte rechts bleiben und nicht tagelang mit 95 auf der mittelspur rumkrebsen weil er sich sonst nichtmehr auf diese zurücktraut.

Irgendwie lese ich andauernd immer nur das man rücksicht auf die "schwächeren" nehmen soll, aber das die "schwächeren" auch etwas tun könnten um gefährliche situationen zu vermeiden bleibt stets auf der Strecke.

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Und ich kenne (sehr viele) Stellen da kommst du auch mit 200% noch problemlos um die kurve, was beweist das nun abgesehn davon das man das hirn einschalten sollte?

Die kenne ich auch, bin auch schon in meine Sturm und Drangzeit mit 100km/ durch die Stadt gedonnert.

Es nicht zu machen, ist die Kunst.

 

Ich kenn ehrlich gesagt keine einziger Stelle an der ein limit wirklich für eine (gefahren-)stelle aufgestellt ist und man nicht mit +20 noch problemlos vorbeikommt.

Da kenne ich welche, besonders an Einmündungen, wenn da einer mit etwas zuviel kommt, hat der wo raus kommt ein Problem.

Mt2 hat da ein Video gezeigt

http://www.myvideo.de/watch/7284141/Beinah...otorrad_vs_Auto

 

Ihr seit nicht alleine auf der Straße, da kommt eben noch anderer Verkehr dazu.

 

signed, wobei hier imho schon viel bewegt wäre wenn diese personen trotz ihrem "überdurchschnittlichen" fahrleistungen die güte haben würden, so simple dinge wie den blinker ordnungsgemäß zu bedienen.

Schon mal aufgefallen, je schneller auf der AB gefahren wird, umso weniger wird geblinkt? Da hast Du deine überdurchschnittlichen Leistungen.

 

Aber sollte diese rücksichtnahme von "stärkeren" gegenüber "schwächeren" nicht auch auf gegenseitig beruhen?

Eben, darum passen die Könner eben auf die Schnellen auf. :kopfschuettel:

 

MfG.

 

hartmut

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Da kenne ich welche, besonders an Einmündungen, wenn da einer mit etwas zuviel kommt, hat der wo raus kommt ein Problem.

Mt2 hat da ein Video gezeigt

http://www.myvideo.de/watch/7284141/Beinah...otorrad_vs_Auto

 

Ok, da habe ich nicht genau genug formuliert, ich beziehe mich hierbei natürlich nicht auf Kreuzungen/Einmündungen sondern auf die Strecke an sich.

 

Die kenne ich auch, bin auch schon in meine Sturm und Drangzeit mit 100km/ durch die Stadt gedonnert.

Es nicht zu machen, ist die Kunst.

 

Ein allgemeines Limit von :50: für die durchschnittliche Straße innerorts stelle ich auch nicht in Frage und wer es dort richtig übertreibt hats auch verdient geblitzt zu werden, wobei man imho in größeren städten einigen straßen (ohne füßgängerverkehr) :70: oder :kopfschuettel: gönnen könnte...

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Ok, da habe ich nicht genau genug formuliert, ich beziehe mich hierbei natürlich nicht auf Kreuzungen/Einmündungen sondern auf die Strecke an sich.

Die Strecke an sich, wie sieht sie aus? Kerzengerade oder sind dort uneinsehbare Kurven? Ich möchte da gerne mal an das Sichtfahrgebot erinnern.

 

Bei uns sind die Strecken selten limitiert, kann ja bei euch anders sein. Gefahren die ich sehen kann brauchen kein ausgeschildertes Limit.

Allerdings kann es auch mal sein, da wird es spassig wenn 100 erlaubt ist, und die Haarnadelkurve verträgt nur 30.

 

Ein allgemeines Limit von :50: für die durchschnittliche Straße innerorts stelle ich auch nicht in Frage und wer es dort richtig übertreibt hats auch verdient geblitzt zu werden, wobei man imho in größeren städten einigen straßen (ohne füßgängerverkehr) :70: oder :kopfschuettel: gönnen könnte...

Warum, nur weil Du dir dort die Gefahren vorstellen kannst?

 

MfG.

 

hartmut

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