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Brummer

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  1. Kosteneinsparungen können es nicht sein. Jemanden lebenslang einzukerkern ist günstiger als ein US-Todesurteil, da letzteres zig Revisions- und Einspruchsverfahren mit sich bringt (um sicherzugehen, dass dort kein Unschuldiger hingerichtet wird - Absolute Sicherheit gibt es natürlich nicht). Kosten für die Haft über Jahrzehnte entstehen natürlich trotzdem.
  2. In aller erster Linie liegt das Problem darin, dass nur wenige Leute Rücksicht im Straßenverkehr nehmen und sich um das Wohl der anderen Verkehrsteilnehmer sorgen. Zudem ist ja praktisch jeder Autofahrer "der beste Autofahrer der Welt", kann jederzeit immer sämtliche lokale Gefahren einschätzen und hat natürlich immer Termindruck. Von mir aus könnten wir gerne die roten, runden Schilder gegen schöne blaue, eckige austauschen... Ich glaube aber kaum, dass das wirklich praktikabel ist.
  3. Vielleicht bei großen Jets, aber nicht im "Jedermann-Flugverkehr" der allgemeinen Luftfahrt. Was so besonders gefährlich an Fluggeräten ist, die nur 1/3 eines Smarts wiegen, will bei mir einfach nicht in den Kopf. Auch gibt es in der Luft weder Fußgänger noch Bäume. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Absturz ein Flugzeug auf unbewohnter Fläche ohne Gefährdung für andere Menschen niedergeht, ist immens kleiner als die Wahrscheinlichkeit, dass ein Autofahrer im Rahmen eines Unfalls andere Menschen schädigt. Und Privatpiloten müssen in regelmäßigen Abständen medizinische Checks absolvieren
  4. Ich sehe das anders: Es ist eine absolute Katastrophe. Toll, man schafft die GEZ ab und schafft das gleiche nochmals unter anderen Namen. Mitarbeiter der Nachfolge-GEZ werden auch zukünftig Hausbesuche abstatten. Einfacher ist das neue System nur in Politikerhirnen. In der Praxis verändert sich nichts - Außer dass jetzt jeder, zahlen muss, ob er eine Glotze besitzt oder nicht. Gerade die Leute, die in den letzten Jahren sich von der Flimmerkiste verabschiedet haben, freuen sich jetzt ungemein, für die Volksverdummung via DVB-T/C/S mitzahlen zu dürfen. Apropos zahlen: Jetzt wird auch no
  5. Nachtrag: Ich selber bin objektiv gesehen ein routinierter Autofahrer, der im In- und Ausland verschiedenste Fahrzeugmodelle regelmäßig auf Schnellstraßen bewegt. Routiniert heißt nicht zwangsläufig, dass ich zu den besten Autofahrern gehöre. Auch die Tagesform kann schon mal dazu führen, dass man ein wenig unkonzentriert fährt. Ich weiß auch, dass Routine dazu führt, dass man sich überschätzt. Daher sehe ich mich subjektiv immer als unterdurchschnittlichen Fahrer und fahre daher besonders aufmerksam und vorsichtig. "Aufmerksam und vorsichtig" heißt dabei nicht "ängstlich" oder "bummelnd".
  6. Weil Du potentiell der Schwächste sein kannst, obwohl Du Dich gar nicht als solcher wahrnimmst. Selbst wenn wir davon ausgehen würden, das böse Beamte mit sadistischer Neigung viele Limits grundlos aufstellen: Die Möglichkeit, dass ein Limit dennoch berechtigt sein kann obwohl auf den ersten Blick der Grund nicht zu erkennen ist, ist Grund genug, sich an das Limit zu halten. Und bei denken dann alle, dass sie Gas geben müssen, bis der Wagen seine Leistungsgrenze erreicht hat? 100 Muss man erst fahren, wenn die runden blauen Schilder 100 zeigen...
  7. Passende Analogien zu finden scheint wohl nicht Deine Stärke zu sein, oder? Auf der Straße müssen wir uns zwangsläufig einen Verkehrsraum teilen. Die dümmsten Schüler hingegen werden wohl kaum auf einem Gymnasium zu finden sein. Schade, dass sich meine Prognosen immer so schnell bestätigen... Was hat Regulierung mit Mündigkeit zu tun? Es wird lediglich der Entscheidungsraum vorgegeben. Da ja die meisten Autofahrer sich als überdurchschnittlich begabt einschätzen, würde ich mal darauf tippen, dass nur ganz wenige vorsichtiger fahren würden.
  8. Ah, jetzt sind es also wieder die Verkehrsbetriebe... Mal echt: Wer sich nicht an so simple Dinge wie ein schnödes Geschwindigkeitslimit halten kann wird natürlich von öffentlicher Seite an die Hand genommen und überall bevormundet. Ich sehe bei den wenigsten Autofahrern die Einsicht oder Vorsicht, die ich von einem mündigen Verkehrsteilnehmer erwarte. Dafür aber bei vielen maßlose Überschätzung und egoistisches Verhalten. Die Straßen gehören uns allen und daher sollte es möglichst vielen Bürgern möglich sein, sie zu nutzen. Daher müssen sich Regeln und Bestimmungen am schlechtesten Verkehrs
  9. Ich würde mal eher sagen, dass das an der deutschen Mentalität liegt. Dass der Verkehrspolitik die Schuld gegeben wird ist wenig verwunderlich, denn Schuld haben in Deutschland ja bekanntlich immer die anderen. Genauso wie alle anderen immer die schlechten Autofahrer sind. Und ja: In Deutschland macht es echt keinen Spaß Auto zu fahren. Nicht wegen den Limits, sondern wegen einer Menge Verkehrsteilnehmer, die scheinbar irgendetwas kompensieren muss.
  10. Bei den meisten Anfragen kann man eventuell noch von Fahrlässigkeit ausgehen. Das hier ist definitiv Vorsatz.
  11. Eben. Verglichen mit vielen anderen Jobs ist eine Beamtenstelle bei der Polizei immer noch ziemlich angenehm. Schicht- und Wochenenddienste gibt es in der freien Wirtschaft auch. Und Versetztwerden ist besser als jeden Tag von Arbeitslosigkeit bedroht zu werden. Und das Polizisten sich mit gewalttätigen Menschen auseinandersetzen müssen ist nun wirklich kein Geheimnis. Aber auch das gibt es in der freien Wirtschaft: Sei es als Türsteher, Busfahrer oder Ingenieur im Auslandseinsatz in der dritten Welt. Polizisten haben sich für den sicheren Staatsdienst entschieden. Und der hat Vor- und au
  12. Also nach der Argumentation würden auch eine ganze Masse an Leuten auf den Sicherheitsgurt verzichten, weil er halt unbequem ist und einengt...
  13. Wieso sollte man auch laufen um Parkgebühren zu sparen?!? Entweder ÖPNV/Fahrrad für den innerstädtischen Verkehr oder man nutzt in fremden Städten P+R-Plätze und fährt mit dem ÖPNV in die jeweilige Stadt (es sei denn, man ist in einem Hotel mit Gästeparkhaus/-platz...). P+R spart Nerven, Geld und vielfach auch Zeit (U-Bahnen kennen keine Ampeln, Busse haben oft eigene Spuren; daneben bringt der ÖPNV einen meist näher ans Ziel und man spart sich Fußwege vom PKW-Parkplatz). Was mich allerdings nervt ist der teilweise schlechte ÖPNV-Ausbau in Deutschlands Großstädten. Ein besseres ÖPNV-Syste
  14. Kannst Du nicht. ;-) Du versuchst hier etwas vorsätzlich zu machen. Bei den anderen kann davon ausgegangen werden, dass sie fahrlässig handeln. Und? Die müssen ja trotzdem nicht zwingend 200km/h fahren. Wenn man Spaß dran hat und die Strecke frei ist, kann man das ja gerne für die persönliche Belustigung machen. Erstens: Steuern sind nicht gleich Gebühren. Zweitens: Hat jeder andere ebenfalls das Recht auf die Autobahnbenutzung. Warum solltest Du mehr Rechte als die anderen haben? Herrlich. Mit der Einstellung beweist man, dass man nicht zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr
  15. Du hast kein Recht, andere VTs zurechtzuweisen. Dafür gibt es die Grün-Blaue-Rennleitung. Ansonsten hat man im Verkehr Rücksicht zu nehmen und eben auch Verständnis dafür zu haben, dass andere VTs sich nicht immer 100% an die Regeln halten. Wir sind alle nur Menschen und machen auch mal Fehler. Ja klar. Die stehen alle morgens auf und denken sich "Hey, heute gehe ich mal wieder anderen Autofahrern derbe auf den Senkel". Und für diese Autofahrer ist ebenfalls schwer zu erschließen, warum gerade Du nicht einfach früher abfährst. So eilig kann es keiner haben, dass er mit 220km/h über die Auto
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