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Oliver Pocher Rast In Radarfalle:


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Wem ist denn eher zumutbar? Dem einzelnen Autofahrer, der sich ggf. für ein paar Kilometer etwas einschränken muß oder dem Anwohner, der permanent einer unerträglichen Lärmbelastung ausgesetzt ist oder wäre?

Letzterem, wenn man die Hintergründe kennt, wie es hier läuft. Wobei man ergänzen muß, daß diese Problematik in Erlangen nicht nur für die Autobahn relevant ist, sondern auch für innerstädtische Durchgangsstraßen und Zuggleise.

 

Ich möchte dies kurz erläutern: Es läuft hier so, daß sich viele Leute günstige Wohnungen kaufen, die deswegen günstig sind, weil dort seit Ewigkeiten eine Autobahn vorbeiführt, weil es sich um eine Durchgangsstraße handelt oder weil die Wohnung direkt an der ICE-Strecke liegt. So weit, so gut. Für die Lärmbelästigung erhalten die Anwohner einen ordentlichen Preisnachlaß, den sie auch nur zu gern annehmen. Damit wäre die Sache eigentlich erledigt. Es gibt auch Bäcker, die zu vergünstigten Preisen Gebäck vom Vortag anbieten. Wer so etwas kauft, darf sich allerdings dann nicht darüber beschweren, daß es nicht frisch ist, denn dafür hat er weniger zahlen müssen und war sich über den Sachverhalt im klaren.

 

In Erlangen läuft es aber anders: Nachdem der Preisnachlaß eingesteckt wurde, wird sich nicht nur über seit über 30 Jahren bestehende Autobahnen, sondern auch über seit hundert Jahren bestehende Durchgangsstraßen (Stichwort: Neue Straße, Spardorfer Straße, Pfarrstraße u. v. a. m., wo Totalsperrungen gefordert werden) oder die seit 1860 existierende Eisenbahnstrecke beklagt und dort <_< gefordert (für die Eisenbahn, wohlgemerkt!).

 

Und hier komme ich auf die Frage von Bluey zurück: Ist es zumutbar, daß jemand, der in Vollbesitz seiner geistigen Kräfte zu einem deutlich verbilligten Preis einen Kuchen von gestern kauft, dann auch nur einen Kuchen von gestern hat? Meine Antwort: ja.

 

Im übrigen: Ich wohne direkt an einem :explode:-Abschnitt der A 3 und bin GEGEN ein Limit dort.

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Es läuft hier so, daß sich viele Leute günstige Wohnungen kaufen, die deswegen günstig sind, weil dort seit Ewigkeiten eine Autobahn vorbeiführt, weil es sich um eine Durchgangsstraße handelt oder weil die Wohnung direkt an der ICE-Strecke liegt. So weit, so gut. Für die Lärmbelästigung erhalten die Anwohner einen ordentlichen Preisnachlaß, den sie auch nur zu gern annehmen. Damit wäre die Sache eigentlich erledigt. Es gibt auch Bäcker, die zu vergünstigten Preisen Gebäck vom Vortag anbieten. Wer so etwas kauft, darf sich allerdings dann nicht darüber beschweren, daß es nicht frisch ist, denn dafür hat er weniger zahlen müssen und war sich über den Sachverhalt im klaren.

 

Dem ist nichts hinzuzufügen http://wuerziworld.de/Smilies/lol/lol16.gif

 

Außer vielleicht, daß dieses Phänomen beileibe nicht auf Erlangen beschränkt ist... :explode:

 

lg

c.s.

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Für die Lärmbelästigung erhalten die Anwohner einen ordentlichen Preisnachlaß, den sie auch nur zu gern annehmen.

Und wer entschädigt denjenigen wo den Preisnachlass gewähren muss damit er die Imobilien entweder vermieten oder verkaufen kann?

 

:explode:

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Landy

Derjenige hätte diese Immobilien nicht bauen oder kaufen müssen. Da er es getan hat, obwohl die Autobahn schon da war, hat er das sicher durchgerechnet und das Geschäft lohnt sich trotz der Autobahn. Sonst hätte er es ja nicht gemacht.

 

Also nicht <_< sondern :explode:

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Da er es getan hat, obwohl die Autobahn schon da war,

Also, ich würde mal ganz frech behaupten, die meisten Häuser sind vor den AB gebaut worden. :explode:

 

hat er das sicher durchgerechnet und das Geschäft lohnt sich trotz der Autobahn. Sonst hätte er es ja nicht gemacht.

Stellst Du wieder Vermutungen als Fakten hin? <_<

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn jemand das nicht ausrechnet bzw. falsch ausrechnet, dann hat er seinen Job verfehlt.

Welchen Job?

 

Wenn sich einer ein Häuschen im Grünen baut und 10 Jahre später kommt die AB, was hätte der rechnen sollen. :explode:

 

Natürliche Auslese. Aber es ist mir schon klar, dass du damit ein Problem hast.

Weniger Probleme als Du. <_<

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Landy

Mit einem einzigen Zitat des offensichtlich Ortskundigen @Dixie kann ich dein Posting gleich zwei mal widerlegen. Wie schön.

Es läuft hier so, daß sich viele Leute günstige Wohnungen kaufen, die deswegen günstig sind, weil dort seit Ewigkeiten eine Autobahn vorbeiführt
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... ganz frech behaupten, die meisten Häuser sind vor den AB gebaut worden. <_<

 

Meist nicht, hartmut :explode:

 

In Erlangen stand der Bau der A73 zumindest fest, als man in Bruck die Hochhäuser an die Trasse geklotzt hat - zudem dürfte nach 30a kaum noch einer der Erstbewohner dort leben :P

 

Eine wunderschöne Provinzposse läuft seit einigen Jahren in meinem Ex-Wohnort - richtig mit Bürgerinitiative und allem pipapo; da haben doch tatsächlich ein paar Dutzend stolze Bauherren vor dem Kauf ihrer günstigen Reihenhäuschen offenbar nicht mal einen einzigen Blick in die unmittelbare Nachbarschaft geworfen: klick :mecker:

 

:wub:

c.s.

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Wohnbebauung und AB vertragen sich nicht wenn das Hirn nicht mitspielt.

 

Verkehr weiträumig um die Ortschaften leiten, dann braucht es auch keine Limits wegen des Lärms. Dafür könnten dann auch die AB-Kurven etwas enger sein. Bringt dann für die AB-Nutzer mehr Nachteile, egal.

 

Sind ja nicht nur die AB, auch werden Bundesstraßen immer mal wieder auf eine andere Trasse gelegt. Ortsumgehung und gut ist.

 

MfG.

 

hartmut

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2. wem es hier nicht paßt und gefällt, der muß sich andernorts niederlassen.

Genau das hat vorher schon @Zitrone empfohlen. Und Deinen Kommentar dazu ( :mecker: ) kann man in Beitrag #33 nachlesen. Was machst Du denn, wenn alle Steuerzahler der Empfehlung folgen und nur noch Beamte, Rentner und HartzIV-Empfänger im Land bleiben? <_<

 

Fahr doch mal z.B. durch das Ruhrgebiet.

Ja klar. Hinter Oberhausen kommen 300m Wald, und dann fängt Bottrop an. Und wie weit ist der nächste größere Ort westlich von Erlangen entfernt? Du kannst doch nicht ein Ballungsgebiet mit 9 Mio. Einwohnern mit einem isolierten Provinzkaff vergleichen.

Trotzdem: Laut autobahnatlas-online gibt es auf den Autobahnen im Ruhrgebiet neben :wub: , :120: und :P auch :explode: . Dort ist es, wie Du schreibst: "für ein paar km" tritt auf der A40 auch :80: auf.

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Die Bundesautobahn 73 gehört in dem Bereich sicherlich zu den gut bewachten Strecken, jedoch bin ich sicher, es gibt in Deutschland noch ganz andere Stellen, an denen wesentlich öfter kontrolliert wird!

@xander: Wüßte nicht wo vergleichbar! Es gibt zwar punktuell Klassiker wie z. T. von Dir schon erähnt, aber auf die Kilometerlänge bezogen dürfte die A73 einzigartig sein. Für eine echte Vergleichbarkeit bräuchten wir eine Kenngröße "Meßstunden pro Kilometer".

 

Ja, gerade die VPI Bamberg trägt ja noch vollends dazu bei, daß auf der A73 eine allgegenwärtige Flächenüberwachung existiert.

 

... A 73 ri Ba nach Erlangen Nord: es gilt 80 und auf der parallelverlaufenden Landstraße gilt 100, ohne Standstreifen und bauliche Trennung versteht sich...

Dies zeigt schön die ganze Krankheit auf.

:explode:

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@ glückspilz: dann gehen dem roten Vr6f-T4 aus Weisweiler wenigstens die einzigen beiden Messpunkte hinterm Kreuz flöten <_<
Stört mich nicht.

Besser wäre es wenn der Blitzstandort :explode: (A4, FR Köln) am Rastplatz "Im Bahnert" flöten gehen würde.

 

@Bonsai-Brummi:

Dafür wird ein paar KM weiter wo nur das niedere Volk wohnt am Lärmschutz gespart.

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...und das Teilstück wegen der Einhausung auf :wub: limitiert

@glückspilz: Die Straßenbauverwaltung :P ist dort erstens nicht auf Höhe der Zeit (:mecker: !!) und zweitens mit Vergleich "Unfälle Alpenraum" schon selbstmörderisch unseriös <_< .

Einhausungen haben einen zweifelhaften Ruf. A3 Hösbach bei Aschaffenburg würde heute so nicht mehr gebaut werden. Man verbrät Millionen, bremst den Verkehr unnötig ein, laufende Kosten durch Wartungs- und Überwachungsaufwand, schafft "Tunnel"gefahren-Momente und durch Blockabfertigung bei Staulage werden weitere Stauendenunfälle provoziert.

Für viel weniger Geld Flüsterasphalt, ordentliche Lärmschutzwände und fertig.

:explode:

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Guest TetraMin
@ glückspilz: dann gehen dem roten Vr6f-T4 aus Weisweiler wenigstens die einzigen beiden Messpunkte hinterm Kreuz flöten :mecker:
Stört mich nicht.

Besser wäre es wenn der Blitzstandort :explode: (A4, FR Köln) am Rastplatz "Im Bahnert" flöten gehen würde.

Ich habe die Stelle jetzt schon 5 (fünf!) mal extra aus Aachen angefahren, zu jeder Uhrzeit. Immer war der weg! Ich hoffe dermaßen, dass ich den da bald mal bekomme... aber für morgen hab ich schon ne andere Verabredung <_<

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@ glückspilz: dann gehen dem roten Vr6f-T4 aus Weisweiler wenigstens die einzigen beiden Messpunkte hinterm Kreuz flöten :mecker:

Das vielleicht, aber dann bietet sich ja eine andere Lösung an, nämlich eine Traffistar S 330 der Firma Robot. :explode: Man sollte dann allerdings gleich mal Personal einstellen, um die anfallenden Fälle bearbeiten zu können. <_<

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Ups, die Diskussion hat sich hier ja mal wieder in die übliche richtung entwickelt :explode:

das problem an diesen lärmschutzlimits ist doch auch, dass sie trotz sinkender bevölkerungszahlen immer weiter zunehmen. wenn es hier einen objektiven maßstab gäbe an wann ein limit verhängt wird und wann nicht, dann könnte man sich ja darauf noch einigen. bei autobahn-neubauten gibt es diesen wohl auch. aber bei bestehenden autobahnen hängt es sicherlich auch damit zusammen wieviel druck die örtliche bevölkerung macht und welche partei gerade im landesparlament an der macht ist. hessen ist ja bei diesem thema immer wieder ein schönes beispiel. einerseits weil ich hier lebe und deswegen die veränderung an limits sehr gut mitbekomme und andereseits weil ich kaum ein bundesland kenne, bei dem sich die anzahl der autobahnlimits so offensichtlich am wahlerergebnis festmachen lässt.

im rhein-main-gebiet geht fast jede autobahn mehr oder weniger an wohngebieten vorbei. trotzdem gibt es hier relativ wenige lärmschutzlimits. bestes beispiel ist die stadt dreieich. dort geht die a661 direkt durch die stadt durch. ich weiss auch dass man den lärm dort hören kann. trotzdem wurden hier übrigens vor 2 jahren 30 meter von der autoban entfernt neue häuser gebaut. jedenfalls war unter einer spd-regierung fast 15 km der a661 mit einem lärmschutzlimit von 100 km/h versehen worden. das ganze wurde erfolgreich weggeklagt. unter einer cdu-regierung wurden dann genau 1,5 km der selben autobahn mit einem 80er-limit von 22 bis 6 uhr versehen. die bevölkerung macht zwar immer noch druck dieses ganztags auszuweiten, aber ohne erfolg. gleiches gilt für die a66 bei maintal. dort waren auch auf 10 km 100 km/h wegen lärmschutz verhängt. nach dem wahlsieg der cdu wurde dies ersatzlos aufgehoben. was ich damit sagen will, lärmschutzlimits werden leider auch aus ideologischen gründen verhängt. und wenn man nunmal in einem ballungsgebiet lebt, dann wird man auch mit lärm leben müssen. ich muss hier auch ab und zu mit fluglärm leben. ich akzeptiere es, weil ich eben auch vorteile habe von der zentralen lage in der ich wohne. es wäre doch genauso mein gutes recht zu fordern alle innerdeutschen flüge zu verbieten, oder dass jeder bürger nur noch einmal im jahr eine urlaubsflugreise macht. ist doch wirklich keine große einschränkung für jeden einzelnen, aber ich hätte viel mehr ruhe. vor allem kann man doch auch urlaub in deutschland machen. natürlich war das ironie. jeder der öfters als einmal im jahr in urlaub fliegt wird mir aufs dach steigen wenn ich ihm das verbieten will. was ich auch gut verstehen kann. genauso gut kann ich aber auch jeden autofahrer verstehen, dem es auf den sack geht, ständig auf neue lärmschutzlimits zu treffen.

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Guest Simineon
[...]

 

und auf der A5 werden anstelle der Lärmschutzlimits deswegen lieber Strassenschädenlimits verhängt. Den Bewohnern von Gräfenhause ist doch egal warum die Autos auf der A5 langsamer fahren.

 

... und das ganze unter CDU Regierung

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... A 73 ri Ba nach Erlangen Nord: es gilt 80 und auf der parallelverlaufenden Landstraße gilt 100, ohne Standstreifen und bauliche Trennung versteht sich...

Dies zeigt schön die ganze Krankheit auf.

:explode:

Eben! Sofort die Landstraße auf 60 runterreglementieren! Was sollen denn die armen Tiere im Wald machen bei den ganzen Lärm. Da gibts ja noch nichtmal Lärmschutzwende. <_<

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Bin soeben vorbeigefahren: Die Pocher-Falle ist wieder aufgebaut und blitzt fröhlich vor sich hin ... :explode:

 

Die Auslöseschwelle wollte ich nicht testen, aber der geblitzte Vordermann war netto definitiv mit weniger als 100 km/h unterwegs.

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[...]

 

und auf der A5 werden anstelle der Lärmschutzlimits deswegen lieber Strassenschädenlimits verhängt. Den Bewohnern von Gräfenhause ist doch egal warum die Autos auf der A5 langsamer fahren.

 

... und das ganze unter CDU Regierung

 

also du meinst dass die cdu-regierung dort nachts jemanden hingeschickt hat der die bausubstanz der autobahn beschädigt hat, damit die cdu dann einen grund findet dort ein strassenschädenlimit zu verhängen, weil sie sich nicht traut dort ein lärmschutzlimit zu verhängen? deswegen auch die betonplatten die sich letzten sommer gehoben haben und fast unfälle verursacht hätten, an dieser stelle. ein echter perfider plan der landesregierung. aber du hast ihn ja durchschaut, bin beeindruckt :explode:

aber was passiert dann nach der geplanten sanierung dieses teilstücks im jahr 2010? wird es dann danach gleich wieder teilweise zersört, so dass man das limit wegen strassenschäden beibehalten kann? fragen über fragen.

 

wirklich ausgefuchst diese cdu-landesregierung

 

aber wieso Limits? also plural? wo ist denn dies noch der fall?

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Guest Simineon
aber was passiert dann nach der geplanten sanierung dieses teilstücks im jahr 2010? wird es dann danach gleich wieder teilweise zersört, so dass man das limit wegen strassenschäden beibehalten kann? fragen über fragen.

 

wirklich ausgefuchst diese cdu-landesregierung

 

aber wieso Limits? also plural? wo ist denn dies noch der fall?

 

Die brauchten da keinen hinschicken, aber nachdem die Strassenschäden behoben wurden sind die Schilder geblieben, ich habe mittlerweile schon mehrere Mails und Briefe geschrieben, aber leider nur ausweichende Antworten erhalten. Strassenschäden sind jedenfalls keine vorhanden.

 

Abgesehen davon: Wenn sich die Betonplatten bei Temperaturen über 30°C ausdehnen und aufwölben, warum kann man dann nicht im Herbst; Winter und Frühjahr das Tempolimit aufheben und erst bei konstanten 30°C wieder einrichten ?

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aber was passiert dann nach der geplanten sanierung dieses teilstücks im jahr 2010? wird es dann danach gleich wieder teilweise zersört, so dass man das limit wegen strassenschäden beibehalten kann? fragen über fragen.

 

wirklich ausgefuchst diese cdu-landesregierung

 

aber wieso Limits? also plural? wo ist denn dies noch der fall?

 

Die brauchten da keinen hinschicken, aber nachdem die Strassenschäden behoben wurden sind die Schilder geblieben, ich habe mittlerweile schon mehrere Mails und Briefe geschrieben, aber leider nur ausweichende Antworten erhalten. Strassenschäden sind jedenfalls keine vorhanden.

 

also ich fahre ja dort auch öfters lang und die autobahn hat definitiv noch strassenschäden. dort wurden zwar letztes jahr provosorische sanierungen vorgenommen, aber die grundsanierung steht meines wissens erst 2010 an.

 

Abgesehen davon: Wenn sich die Betonplatten bei Temperaturen über 30°C ausdehnen und aufwölben, warum kann man dann nicht im Herbst; Winter und Frühjahr das Tempolimit aufheben und erst bei konstanten 30°C wieder einrichten ?

 

klar, wenns nur daran liegen würde. aber das war hier auf der a661 auch so. dort haben sich auch gerne mal die platten gehoben und gesenkt. bis man letztes jahr ebenfalls grundsaniert hat. aber auch im winter hat es ordentlich geholpert

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Guest Simineon
also ich fahre ja dort auch öfters lang und die autobahn hat definitiv noch strassenschäden. dort wurden zwar letztes jahr provosorische sanierungen vorgenommen, aber die grundsanierung steht meines wissens erst 2010 an.

 

Abgesehen davon: Wenn sich die Betonplatten bei Temperaturen über 30°C ausdehnen und aufwölben, warum kann man dann nicht im Herbst; Winter und Frühjahr das Tempolimit aufheben und erst bei konstanten 30°C wieder einrichten ?

 

klar, wenns nur daran liegen würde. aber das war hier auf der a661 auch so. dort haben sich auch gerne mal die platten gehoben und gesenkt. bis man letztes jahr ebenfalls grundsaniert hat. aber auch im winter hat es ordentlich geholpert

 

Ich muss mal in meinen Mails checken, Deine Antwort hört sich genauso ausweichend an wie die Antworten der Strassenmeistereien :explode:

 

Natürlich steht die Grundsanierung erst 2010 an, da wollen die wohl einen komplett neuen Belag aufbringen ... ich finde aktuell da keine Strassenschäden, aber evtl. fahre ich da zu selten lang. Ist ja nur zwei- bis viermal jeden Tag.

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also ich fahre ja dort auch öfters lang und die autobahn hat definitiv noch strassenschäden. dort wurden zwar letztes jahr provosorische sanierungen vorgenommen, aber die grundsanierung steht meines wissens erst 2010 an.

 

Abgesehen davon: Wenn sich die Betonplatten bei Temperaturen über 30°C ausdehnen und aufwölben, warum kann man dann nicht im Herbst; Winter und Frühjahr das Tempolimit aufheben und erst bei konstanten 30°C wieder einrichten ?

 

klar, wenns nur daran liegen würde. aber das war hier auf der a661 auch so. dort haben sich auch gerne mal die platten gehoben und gesenkt. bis man letztes jahr ebenfalls grundsaniert hat. aber auch im winter hat es ordentlich geholpert

 

Ich muss mal in meinen Mails checken, Deine Antwort hört sich genauso ausweichend an wie die Antworten der Strassenmeistereien :explode:

 

ich hätte beamter werden sollen <_<

die antworten würden mich aber auch interessieren....

 

Natürlich steht die Grundsanierung erst 2010 an, da wollen die wohl einen komplett neuen Belag aufbringen ... ich finde aktuell da keine Strassenschäden, aber evtl. fahre ich da zu selten lang. Ist ja nur zwei- bis viermal jeden Tag.

 

oder zu oft auf dem linken fahrstreifen :mecker: die beiden linken fahrstreifen sind nämlich gar nicht in einem so schlechten zustand. aber die beiden rechten sind da schon echt übler

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@ Dixie:

 

Sicher, dass dies die ominöse Stelle ist? Ich hätte insgesamt eher auf ER-Bruck getippt.

(Dort wurde gestern, So, auch wiedermal gemessen -kleiner Aufbau, ohne Leitpfosten,Stäbe etc.- wenn ich die paar Bilder von dort als Serie hochlade, schlechten mich aber glaub ich Mahagon, Tetramin und weiß Gott wer noch Alle...)

 

zu deinem Erlebnis, Vordermann trotz scheinbar geringer Geschwindigkeitsüberschreitung geblitz, kann ich nichts sagen.

 

nur nebenbei: heute waren alle Kontrollen, die ich mitgekriegt habe, direkt im Stadtgebiet: Ebrardstraße (30, Radaranlage), Münchener Straße (50), A 73 ER-Zentrum (80) und A 3 ER-Frauenaurach (120, Lichtschranke).

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Guest Der Friese
Da werden 150 Mios verbuddelt, um ein paar Hanseln, die in Hörweite einer seit 44 Jahren existierenden Autobahn wohnen zu wollen geruhen, Ruhe zu verschaffen?

 

lutscher...hier sind es ebenfalls 150 mio - allerdings solche, die es n mehr erfordert, den geplanten bau durchzuführen...

 

Die Lösung wurde möglich, weil die Bundesregierung erklärte, sie werde für den Ausbau und den Lärmschutz 400 Millionen Euro zur Verfügung stellen. „Das sind 150 Millionen Euro mehr als geplant“, sagte Gedaschko. Der CDU-Senator sprach deshalb von einem „besonderen Weihnachtsgeschenk“ und einem „einmaligen Vorgang“, so viel Geld vom Bund zu bekommen.

 

gruß

der friese

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@ Dixie:

 

Sicher, dass dies die ominöse Stelle ist? Ich hätte insgesamt eher auf ER-Bruck getippt.

(Dort wurde gestern, So, auch wiedermal gemessen -kleiner Aufbau, ohne Leitpfosten,Stäbe etc.- wenn ich die paar Bilder von dort als Serie hochlade, schlechten mich aber glaub ich Mahagon, Tetramin und weiß Gott wer noch Alle...)

Als Pocher geblitzt wurde, war selbstverständlich niemand von uns dabei. Aber die Stelle war diejenige, die in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben abgebildet war. Ob sich die wiederum getäuscht haben, kann ich natürlich nicht sagen.

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@ Bluey: sowas hätte ich ja von dir am wenigsten erwartet!

Tja, soll vorkommen, wenn man mit dem Verkehr mitschwimmt und den Tempomat auf 120 einstellt.

Sowas unterläuft einem, der andere Fahrer als Penner beschimpft. :wub::mecker:<_< Na toll!

 

Bekannte von mir wohnen an der A 30, ca. 100-200m davon entfernt (geschätzt). Im dortigen Bereich hat man die BAB auch mit Lärmschutzwänden versehen. Trotzdem ist der Lärm noch sehr deutlich wahrnehmbar und für mich persönlich auch immer noch zu laut. Ich würde dort nicht wohnen wollen.

Wie viele Häuser liegen denn zwischen Deinen Bekannten und der A30? Bei mir sind es dreie, plus Lärmschutzwand. Trotzdem geht der Lärm von der Autobahn hier völlig in der normalen Geräuschkulisse einer mit Kneipen und Läden gut ausgestatteten Stadtteilmitte unter. Wenn es bei Deinen Bekannten außer ein paar Rentnern in der Nachbarschaft nur noch Gartenzwerge gibt dürfte das wohl kein allgemeingültiger Maßstab für die Geräuschkulisse sein. Die wirklich perfekte Grabesstille herrscht dort sowieso erst, wenn auch Deine Bekannten tot sind. :explode:

Ein Teil des Verkehrs auf der A620 lief vor deren Fertigstellung durch mein Viertel und an meiner Haustür vorbei. Ich weiß deshalb etwas besser als Du, was die Alternative zu einer Autobahn am Stadtrand bedeutet.

 

Vor kurzem gab es hier mal Diskussionen, weil sich irgendwer über den "unerträglichen Lärm", der von einem Kinderspielplatz ausgeht, beschwerte und die Schließung des Platzes verlangte. Wie stehst denn Du dazu? Meinst Du, die Eltern sollten sich "nur ein wenig einschränken" und ihre Kinder "nur mal für ein paar Jährchen" nicht an die frische Luft lassen? Oder bist Du der Meinung, daß sich lediglich die Autofahrer einzuschränken haben, die aber immer und um die verstiegensten Ansprüche anderer zu erfüllen?

Es könnte ja auch sein, daß solche Bedürfnisse nach Ruhe und Stille übertrieben sind, oder nur als Vorwand für eine mutwillige Verkehrsbehinderung gebraucht werden, Aber zu solch einer Einsicht fehlt Dir nach meiner Einschätzung die Fähigkeit.

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@ Dixie:

 

Laut 2 Zeitungsberichten (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/city-talk/roter-teppich-nuernberg/2009/03/31/oliver-pocher/tv-star-geblitzt.html; http://www.bbv-net.de/public/article/gesel...rerschein.html) soll es sich um eine Messung in Fahrtrichtung Bamberg gehandelt haben. Im Bereich der AS Bruck zu überwachen ist recht schwer, der Wagen müsste in der Auf oder Abfahrt geparkt werden. Ähnliches bei Zentrum, es sei denn man baut im Bereich des Großparkplatzes auf oder begiebt sich weiter Richtung Erlangen-Nord.

Vielleicht sickern ja mal noch weitere Informationen durch, aber in dem Bereich ist eine Messung (sowohl tags wie auch nachts) äußerst selten.

 

Gruß

Xander

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@ Dixie:

 

Laut 2 Zeitungsberichten (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/city-talk/roter-teppich-nuernberg/2009/03/31/oliver-pocher/tv-star-geblitzt.html; http://www.bbv-net.de/public/article/gesel...rerschein.html) soll es sich um eine Messung in Fahrtrichtung Bamberg gehandelt haben. Im Bereich der AS Bruck zu überwachen ist recht schwer, der Wagen müsste in der Auf oder Abfahrt geparkt werden. Ähnliches bei Zentrum, es sei denn man baut im Bereich des Großparkplatzes auf oder begiebt sich weiter Richtung Erlangen-Nord.

Vielleicht sickern ja mal noch weitere Informationen durch, aber in dem Bereich ist eine Messung (sowohl tags wie auch nachts) äußerst selten.

 

Gruß

Xander

Interessant, denn das Photo der Meßstelle in der Druckausgabe legte etwas anderes nahe. Da die :P bei Erlangen-Zentrum aber in beiden Fahrtrichtungen gleichermaßen lächerlich sind (dasselbe gilt natürlich auch für Erlangen-Bruck und Erlangen-Nord (wo bis August 2006 :mecker: galt!)), ist es für die Bewertung des Falls fast unerheblich.

 

Durch die zahlreichen Abfahrten und den freigegebenen Standstreifen eignet sich die A 73 bei Erlangen zwar nicht unbedingt für :explode:, aber :wub: wären problemlos angemessen. Zwischen dem Kreuz Fürth/Erlangen und Fürth-Poppenreuth könnte man, wenn es nur nach der Verkehrssicherheit ginge, auch <_< wieder einführen.

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zwei fehler...

1. es sind keine einzelnen autofahrer, sondern eine große masse

2. sind es keine paar kilometer, sondern ständig wiederkehrende einschränkungen.

Gut. Dann frag doch mal die "Masse", wie viele sich tatsächlich dermaßen eingeschränkt fühlen, daß sie es als nicht hinnehmbar empfinden. Ich denke, daß sich bei dieser Frage die "Masse" recht schnell relativieren wird. Denn einen ohnehin nicht gerade geringen Teil dieser "Masse" stellen die Lkw dar, die sowieso nicht/kaum schneller fahren.

 

Es sind eben die paar Kilometer, um die es im Bereich der betreffenden Örtlichkeit geht. Und diese paar Kilometer sollten wohl kein sonderlich großes Problem darstellen. Man kann's auch übertreiben.

 

Letzterem, wenn man die Hintergründe kennt, wie es hier läuft. Wobei man ergänzen muß, daß diese Problematik in Erlangen nicht nur für die Autobahn relevant ist, sondern auch für innerstädtische Durchgangsstraßen und Zuggleise.

 

[...]

Wenn jemand in die Nähe einer BAB zieht oder dort baut, um günstig Bauland zu erwerben, stimme ich Dir absolut zu. Dann muß und soll er auch mit dem Lärm klarkommen. Schließlich war es seine eigene Entscheidung, sich dort trotz der BAB nieder zu lassen. Aber es gibt auch genügend Beispiele, wo dem halt nicht so ist. Und dort meine ich, muß sich der Autofahrer halt etwas einschränken und das Limit zugunsten der Anwohner hinnehmen.

 

Was machst Du denn, wenn alle Steuerzahler der Empfehlung folgen und nur noch Beamte, Rentner und HartzIV-Empfänger im Land bleiben?

Die Antwort hierauf erübrigt sich, da dieser Fall niemals eintreten wird.

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Sowas unterläuft einem, der andere Fahrer als Penner beschimpft. :wub::mecker:<_< Na toll!

Die paar Euros juck(t)en mich nicht sonderlich. Die paar mehr, die sich da Bußgeld schimpfen und Punkte einbringen, juckten dagegen etliche andere, die da recht forsch an mir vorbeizogen, sicherlich mehr. :P:120: Abgesehen davon scheinst Du meine Aussage nicht einmal ansatzweise verstanden zu haben. :explode:

 

Wie viele Häuser liegen denn zwischen Deinen Bekannten und der A30? Bei mir sind es dreie, plus Lärmschutzwand. Trotzdem geht der Lärm von der Autobahn hier völlig in der normalen Geräuschkulisse einer mit Kneipen und Läden gut ausgestatteten Stadtteilmitte unter. Wenn es bei Deinen Bekannten außer ein paar Rentnern in der Nachbarschaft nur noch Gartenzwerge gibt dürfte das wohl kein allgemeingültiger Maßstab für die Geräuschkulisse sein. Die wirklich perfekte Grabesstille herrscht dort sowieso erst, wenn auch Deine Bekannten tot sind.

Du solltest nicht gleich von eigenen Verhältnissen auf andere schließen. In meinem Fall handelt es sich um ein Wohngebiet ohne Geschäfte etc. in der Nachbarschaft. Nein, es sind auch keine Rentner, sondern ganz normale Familien im arbeitsfähigen Alter. Ich selbst habe dort schon einige Male im Garten gesessen und den Lärm recht gut hören können.

 

Vor kurzem gab es hier mal Diskussionen, weil sich irgendwer über den "unerträglichen Lärm", der von einem Kinderspielplatz ausgeht, beschwerte und die Schließung des Platzes verlangte. Wie stehst denn Du dazu? Meinst Du, die Eltern sollten sich "nur ein wenig einschränken" und ihre Kinder "nur mal für ein paar Jährchen" nicht an die frische Luft lassen? Oder bist Du der Meinung, daß sich lediglich die Autofahrer einzuschränken haben, die aber immer und um die verstiegensten Ansprüche anderer zu erfüllen?

Ein dusseliger Vergleich, aber bitteschön. Nein, ich bin keineswegs der Ansicht, daß der Spielplatz geschlossen werden sollte. Allerdings sollte von dem Platz zur Nachtruhezeit kein Lärm mehr ausgehen. Zur Tageszeit muß man damit leben, daß Kinder beim Spielen Lärm machen. Das tun sich auch, wenn sie in Nachbars Garten oder auf der Straße toben.

 

Es könnte ja auch sein, daß solche Bedürfnisse nach Ruhe und Stille übertrieben sind, oder nur als Vorwand für eine mutwillige Verkehrsbehinderung gebraucht werden, Aber zu solch einer Einsicht fehlt Dir nach meiner Einschätzung die Fähigkeit.

Dir scheint noch eine ganz andere Fähigkeit zu fehlen. Daher ist es auch zwecklos und müßig, mit Dir weiter dieses Thema zu vertiefen.

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Du solltest nicht gleich von eigenen Verhältnissen auf andere schließen. In meinem Fall handelt es sich um ein Wohngebiet ohne Geschäfte etc. in der Nachbarschaft. Nein, es sind auch keine Rentner, sondern ganz normale Familien im arbeitsfähigen Alter. Ich selbst habe dort schon einige Male im Garten gesessen und den Lärm recht gut hören können.

zwischen hören können und störbar liegen dann aber doch noch die eine oder andere stufe.. :rolleyes:

 

es hängt auch häufig von der windrichtung ab.. muss ich das limit also nicht einhalten, wenn der wind nicht in richtung der siedlung geht? :rolleyes:

 

Es sind eben die paar Kilometer, um die es im Bereich der betreffenden Örtlichkeit geht. Und diese paar Kilometer sollten wohl kein sonderlich großes Problem darstellen. Man kann's auch übertreiben.

 

es sind dort ein paar kilometer, dann ein paar wegen straßenschäden, dann eins wegen schlafenden würmern am straßenrand.. du denkst definitiv zu engstirnig. man muss das ganze sehen und da ists eben nicht nur dieses eine limit.

am besten macht man dann noch lückenschluss und schwups hat man x km tempo 80 oder 100 wegen nix

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zwischen hören können und störbar liegen dann aber doch noch die eine oder andere stufe.. :rolleyes:

Na? Werden wir jetzt kleinlich in unserer Wortauslegung? :rolleyes:

 

es hängt auch häufig von der windrichtung ab.. muss ich das limit also nicht einhalten, wenn der wind nicht in richtung der siedlung geht? :yawn:

Ja, nee, iss klarr..... es hängt auch häufig von der Windrichtung ab, ob ich den Pf..rz des neben mir Stehenden rieche oder nicht. Muß es mich trotzdem stören, wenn ich ihn höre, aber nicht rieche, weil der Wind günstig steht? :P

 

Es sind eben die paar Kilometer, um die es im Bereich der betreffenden Örtlichkeit geht. Und diese paar Kilometer sollten wohl kein sonderlich großes Problem darstellen. Man kann's auch übertreiben.

 

es sind dort ein paar kilometer, dann ein paar wegen straßenschäden, dann eins wegen schlafenden würmern am straßenrand.. du denkst definitiv zu engstirnig. man muss das ganze sehen und da ists eben nicht nur dieses eine limit.

am besten macht man dann noch lückenschluss und schwups hat man x km tempo 80 oder 100 wegen nix

Du denkst selbst zu engstirnig. Darüber hinaus hast Du offensichtlich einen nicht zu übersehenden Hang zum Übertreiben.

- Lärm ist halt Lärm und bleibt auch Lärm.

- Straßenschäden werden nunmal nicht besser, wenn man mit höherer Geschwindigkeit darüber hinwegbrettert.

- wegen irgendwelcher schlafenden Würmer wird sicherlich kein Limit verhängt (Übertreibung!).......

 

Ich sehe durchaus das Ganze bzw. versuche es, auch wenn ich nicht das Ganze kenne. BTW: kennst Du das Ganze? Ich habe meine Meinung bzgl. des Lärmschutzes und in diesem Zusammenhang möglicher Limits auch etwas relativiert bzw. verdeutlicht, nämlich dahingehend, daß es nicht sein kann, ein Limit zu verhängen, obwohl der sich gestört fühlenden Anwohner erst später kam, also wußte, worauf er sich einläßt und eben auch aufgrund der zu erwartenden Störungen sein Haus, sein Grundstück, seine Wohnung .... billiger bekommen hat.

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Guest Der Friese
Ja, nee, iss klarr..... es hängt auch häufig von der Windrichtung ab, ob ich den Pf..rz des neben mir Stehenden rieche oder nicht. Muß es mich trotzdem stören, wenn ich ihn höre, aber nicht rieche, weil der Wind günstig steht? :rolleyes:

 

in meiner heimatstadt, die neben tourismus auch noch fischverarbeitung als einnahmequelle hat, ist es so, dass die industrieanlagen im osten der stadt okalisiert sind...macht aus sinn, wenn rund 90% der windrichtungen durch die westwinddrift geprägt sind....

ziehe ich jetzt allerdings in einen östlichen teil dieser stadt, dann habe ich an 300 tagen im jahr üblen gestank - das weiß man und man lebt damit....da kommt keiner auf die idee, die firmen zur schliessung aufzufordern, weil es sich geruchstechnisch nicht mehr aushalten lässt...

das gleiche bei der autobahn - wenn ich ein haus an einer autobahn kaufe, dann weiß ich, dass da autos schnell fahren und lärm machen...

 

verstehe die zusammenhänge nicht, dass da lärmschutzregelungen geschwindigkeitstechnischer art sein müssen...man weiß es doch vorher, was da los ist...

und das argument, die autobahn wurde da erst hingebaut, zählt nicht, denn wenn heute autobahnen ortsnah - falls das überhaupt geschieht - gebaut werden, werden schon im vorfeld alle register gezogen, um den lärm durch bauliche maßnahmen zu reduzieren...und sei es, dass den bewohnern neue fenster gesponsort werden...

 

gruß

der friese

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man weiß es doch vorher, was da los ist...

und das argument, die autobahn wurde da erst hingebaut, zählt nicht, denn wenn heute autobahnen ortsnah - falls das überhaupt geschieht - gebaut werden, werden schon im vorfeld alle register gezogen, um den lärm durch bauliche maßnahmen zu reduzieren...

Mal kurz Googel angeworfen

 

1991 wurden die sog. "Verkehrsprojekte Deutsche Einheit" (VDE) für Schienen-, Straßen- und Wasserstraßenvorhaben beschlossen. Die VDE, die gegenüber anderen vordringlichen Projekten des Bedarfsplanes vorrangig finanziert werden, umfassen bei den Autobahnen eine Gesamtlänge von fast 2.000 km, davon rd. 1.550 km in den neuen Bundesländern.

Das sind schon mal schlappe 2000km neue AB

Und da waren sicher schon Häuser bevor die AB gebaut wurden.

 

Zudem hat der Verkehr die letzten Jahre, mengenmäßig und geschwindigkeitsmäßeig enorm zugenommen. Vorhandene AB wurden immer mehr ausgebaut.

 

und sei es, dass den bewohnern neue fenster gesponsort werden...

Witzbold.

 

Wer will schon ständig hinter geschlossenen Fenstern leben.

 

Imho, wer nicht bereit ist, im Verkehr auf andere Rücksicht zu nehmen, der braucht auch nicht Autofahren.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Der Friese
1991 wurden die sog. "Verkehrsprojekte Deutsche Einheit" (VDE) für Schienen-, Straßen- und Wasserstraßenvorhaben beschlossen. Die VDE, die gegenüber anderen vordringlichen Projekten des Bedarfsplanes vorrangig finanziert werden, umfassen bei den Autobahnen eine Gesamtlänge von fast 2.000 km, davon rd. 1.550 km in den neuen Bundesländern.

Das sind schon mal schlappe 2000km neue AB

Und da waren sicher schon Häuser bevor die AB gebaut wurden.

 

ja, zu den über mehr als 12.000km dichtem autobahnnetz sind in den letzten 25 jahren 2000km hinzugekommen....die auch hauptsächlich im osten gebaut wurden - zitierst du ja selber....

fakt ist, es bestehen schon mehr als 12.000km autobahn und ich selbst kenne teilstücke, da führt die autobahn mit :rolleyes: direkt an dem ort vorbei, teilweise sogar über den ort hinweg, ohne dass da über lärmschutz diskutiert werden muss...

 

klicklack

 

die frage ist doch, ist das lärmschutzbedürfniss einzelner so zu bewerten, dass eine gute autobahn nicht genutzt werden kann und dort regeln gelten, die nicht einmal auf einer landstrasse gelten....??

 

oder gibt es andere maßnahmen, die man installieren könnte, um die autobahn als autobahn laufen zu lassen und den lärm zu reduzieren - oder, völlig abwegiger gedanke, sind die künstlich geschaffenen lärmschutzmaßnahmen eine passende gelegenheit, seine radargeräte auszupacken und geld zu verdienen...

 

.

 

Wer will schon ständig hinter geschlossenen Fenstern leben.

 

ist klar....alle leute leben in diesen mediterranen verhältnissen permanent draussen - das leben gestaltet sich ja quasi vor dem haus...

im ernst, ich wohne direkt an einer hauptstrasse, die den durchgangsverkehr abhandelt...es ist auch bei mir vor der tür laut....ich wusste es aber vorher und ich werde mich nun nicht auf die strasse legen um für meine ruhe zu kämpfen....

 

Imho, wer nicht bereit ist, im Verkehr auf andere Rücksicht zu nehmen, der braucht auch nicht Autofahren.

 

MfG.

 

hartmut

 

versteht sich von selbst, nur der preis sollte im rahmen bleiben....

 

gruß

der friese

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ja, zu den über mehr als 12.000km dichtem autobahnnetz sind in den letzten 25 jahren 2000km hinzugekommen....die auch hauptsächlich im osten gebaut wurden - zitierst du ja selber....

fakt ist, es bestehen schon mehr als 12.000km autobahn und ich selbst kenne teilstücke, da führt die autobahn mit :rolleyes: direkt an dem ort vorbei, teilweise sogar über den ort hinweg, ohne dass da über lärmschutz diskutiert werden muss...

Und warum nicht, die Ortschaften waren vor den AB dort, zudem hat, wie schon gesagt, der Verkehr entsprechend zugenommen.

 

die frage ist doch, ist das lärmschutzbedürfniss einzelner so zu bewerten, dass eine gute autobahn nicht genutzt werden kann und dort regeln gelten, die nicht einmal auf einer landstrasse gelten....??

Einzelner bestimmt nicht, aber von einigen tausend Anwohnern schon.

 

oder gibt es andere maßnahmen, die man installieren könnte, um die autobahn als autobahn laufen zu lassen und den lärm zu reduzieren - oder, völlig abwegiger gedanke, sind die künstlich geschaffenen lärmschutzmaßnahmen eine passende gelegenheit, seine radargeräte auszupacken und geld zu verdienen...

 

Ach das alte Lied, andere sollen machen. Imho sind solche Beschränkungen akzeptabel.

 

ist klar....alle leute leben in diesen mediterranen verhältnissen permanent draussen - das leben gestaltet sich ja quasi vor dem haus...

Es gibt Leute, die schlafen sogar im Winter bei offenen Fenster, oder wollen es tun.

 

im ernst, ich wohne direkt an einer hauptstrasse, die den durchgangsverkehr abhandelt...es ist auch bei mir vor der tür laut....ich wusste es aber vorher und ich werde mich nun nicht auf die strasse legen um für meine ruhe zu kämpfen....

Und ich an einer Bundesstraße, und als das Haus gebaut wurde, war es an einer Sackgasse im Grünen. Kein Verkehr als den Anliegern. Muss ich mich jetzt damit abfinden das manche die Straße als eine Rennstrecke nutzen? Als das Ding hier gebaut wurde wusste das keiner.

 

Vor einigen Jahren wurde die B31 vor Freiburg verlegt, quer durch die Landschaft. Erfolg ist, statt oft stundenlangen Stau ist man jetzt in wenigen Minuten in Freiburg. Für die Anlieger, die früher himmlische Ruhe hatten wurden Lärmschutzmaßnahmen getroffen. Statt Schritttempo jetzt eben teilweise :yawn: Warum kann da aber so mancher keine Rücksicht nehmen? :rolleyes:

 

versteht sich von selbst, nur der preis sollte im rahmen bleiben....

Dann ist der Preis noch zu gering, wenn die Fragestellung kommt, ob man es sich leisten kann.

 

MfG.

 

hartmut

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1991 wurden die sog. "Verkehrsprojekte Deutsche Einheit" (VDE) für Schienen-, Straßen- und Wasserstraßenvorhaben beschlossen. Die VDE, die gegenüber anderen vordringlichen Projekten des Bedarfsplanes vorrangig finanziert werden, umfassen bei den Autobahnen eine Gesamtlänge von fast 2.000 km, davon rd. 1.550 km in den neuen Bundesländern.

Das sind schon mal schlappe 2000km neue AB

Nö, da ist auch der Ausbau enthalten

 

Neubau

Projekt 10-BAB 20 323 km

Projekt 13-BAB 38/143 186 km

Projekt 14 BAB 14 102 km (hier gab es teilweise Bundesstraßen die umgebaut wurden)

Projekt 16 BAB 71 152 km; BAB 73 70 km

 

macht zusammen 833 km Neubau, wovon die BAB 20, BAB 14, BAB 38 grob geschätzt zu jeweils 95 Prozent durch unbesiedeltes Gebiet führen.

Bei der BAB 71 und BAB 73 habe ich dazu keine Erkenntnisse.

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Und ich an einer Bundesstraße, und als das Haus gebaut wurde, war es an einer Sackgasse im Grünen. Kein Verkehr als den Anliegern. Muss ich mich jetzt damit abfinden das manche die Straße als eine Rennstrecke nutzen? Als das Ding hier gebaut wurde wusste das keiner.

nein, in diesem fall würde ich dies voll unterstützen.

 

kein verständnis habe ich aber dafür, wenn schon immer vorhandene durchgangsstraßen plötzlich mit 30 limitiert werden, wenn gleichzeitig keine ortumfahrung existiert.

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