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Was sich da im Moment abspielt, hat doch iirc als "Subprime-Krise" begonnen;

also mit "kleinen Leuten", die ganz schlicht über ihre Verhältnisse gelebt haben - und damit auf den Bauch gefallen sind...

Auch eine Form der Spekulation - "wird schon irgendwie gutgehen";....

Naja, die haben Kredite zu konditionen aufgeschwatzt bekommen, die so nicht haltbar waren. Wer, der da vom eigenen Heim traeumt, wuerde sich da nicht beschwatzen lassen?

 

....nicht anders auch mancher Kleinanleger, der sein Erspartes in irgendwelche hochspekulative Anlagen steckt - dabei gerne übersehend, daß mit der potentiellen (!) Rendite auch das Risiko steigt - und angesichts mittelprächtiger Buchverluste hyperventilierend und unter echten Verlusten "flüchtet"...

Man muss aber auch mal darauf achten, wie diese hochspekulativen Anlagen beworben und wie die tatsaechlichen Risiken verschwiegen werden.... Hier wird soviel schindluder getrieben, eben weil es Provisionen gibt und sich mancher 'ne goldene Nase verdienen kann. Dieser 'mancher' ist in den allerseltensten Faellen eben der Anleger.

 

Und natürlich spielen die Banken mit - müßten sie sich doch im anderen Fall vorwerfen lassen, den "Kleinen" Chancen vorzuenthalten... :blink:

Auch hier ist das Problem, dass viele Berater auf Provisionsbasis arbeiten. Waere die Beratung ehrlich, haette so mancher faule Kredit vermieden werden koennen.

 

Hinzu kommt dann die Ausweitung der Krise, beachtenswert ist, dass das FBI gegen 26 (!) Firmen ermittelt.....

 

Quelle

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Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass ein verschwindend geringer Bruchteil der Menschen auf Kosten aller übrigen Menschheit exorbitante Gewinne machen.........................

............................, dazu reicht es wohl nicht mehr.

 

Nach meinem Dafürhalten ein erstklassiger Beitrag zum Thema!

Congratulation to @mt2

 

@dagegen,

Deine Empfehlung ist für viele durchaus empfehlenswert! :blink:

 

Carterarch

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@Toxic Waste

 

Damit musst Du im Zweifel leben auch wenn ich mich frage, inwiefern mich der Satz überhaupt meinen kann.

 

Dich meinte ich ursprünglich nicht. Du hast dich lediglich angesprochen gefühlt...

 

Unter anderem aber mit Geld, dass sie sich von ihren "Kunden" oft zinslos oder gar gegen Gebühr geliehen haben.

 

Wenn du damit die 0815-Sparkassenkunden meinst, ja. Aber die machen nicht den Großteil der Kapitalanleger aus :rolleyes:

 

Eine große Bank darf einfach nicht pleite gehen, weil die Folgen verheerend sind. Dieser Stellenwert ist ungesund.

 

Da gebe ich dir absolut recht. Leider gibt es derzeit noch kein Konzept, welches diesen Misstand aufheben kann.

 

Kredite sind nur nötig, wenn man den Start nicht aus eigener Tasche bezahlen kann oder das Unternehmen schneller wachsen muss, als es das Geschäftsergebniss hergibt. Beides eigentlich eine blöde Idee.

 

Da kann ich dir nicht zustimmen. Schnelles Wachstum ist in vielen Branchen für viele Unternehmen einfach überlebensnotwendig. Wer dazu nicht bereit ist, wird immer klein bleiben und nicht selten daran zugrunde gehen weil andere die Chance zum Wachstum genutzt haben.

 

 

@mt2

 

Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass ein verschwindend geringer Bruchteil der Menschen auf Kosten aller übrigen Menschheit exorbitante Gewinne machen.

 

Das tolle an diesem System ist ja, dass es jeder selbst in der Hand hat zu welcher Gruppe er gehört :blink:

Ich hätte gerne so ein System wie du es beschrieben hast. Leider sind wir in Weichei-Deutschland noch viel zu weit davon entfernt.

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Hoffentlich fährt der Karren jetzt endlich mal so richtig gegen die Wand. Ich freue mich schon.

 

Oh ja. Es gibt nur eine Gruppe, die sich freuen kann, wenn der Karren richtig vor die Wand fährt und das sind unsere Hartz IV Empfänger. Alle anderen, die einen gewissen Wohlstand haben, sollten hoffen das es abgefangen wird und wieder weiter geht wie bisher. Aber, gerade die, die zu den reichen Menschen denen es richtig an den Kragen gehen kann, dazugehöhren, schreien am lautesten nach ihrem Henker.

 

Ich glaube, ihr habt überhaupt keine Ahnung von dem was abgeht, dem was noch passieren kann und dem Stand auf dem IHR steht.

Das ist wie auf einem Baum stehen und nach einem Sturm schreien, damit es die Vögel endlich vertreibt :kopfschuettel:

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Guest Pferdestehler

Jungchen, werde mal erwachsen. Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu den Benachteiligten in diesem Land, und dennoch finde ich es richtig, dass diejenigen, die diesen ganzen Wahnsinn verursacht haben, weil sie sich die Taschen vollstopfen wollten, jetzt nicht noch vom Steuerzahler durch eine unglaubliche Finanzspritze gerettet werden.

Wenn ich zocke und dabei verliere, hilft mir auch niemand.

 

Und sollte es mich meinen Job kosten, dann wäre selbst das in Ordnung. Wenn das Gesamtsystem dabei etwas gesunder wird. Und das ist hochgradig krank im Moment.

 

Wenn Du ein totkrankes Pferd reitest, steige ab. Und lege es nicht noch an einen Tropf.

 

Ich fände es spannend, eine tiefgreifende Bereinigung erleben zu dürfen.

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Ich fände es spannend, eine tiefgreifende Bereinigung erleben zu dürfen.

Ich denke mal, die duerfen wir erleben. Egal, ob nun das bail out Paket in den USA geschnuert wird (in Europa wird seit einigen Tagen bereits diese Praxis durchgefuehrt) oder nicht, die Zeiten des 'golden parachute' sind wohl vorbei.

 

Interessantes Interview zu diesem Thema: Peter Bofinger

 

In den USA muss wohl noch daran gefeilt werden, aber eines scheint sich schon mal durch zu setzen: Die Kontrollmechanismen werden wieder verfeinert. Generell fehlt mir persoenlich eigentlich noch die detaillierte Massnahme, die Verantwortlichen - das sind die, die jahrelang die Millionen und Milliarden gescheffelt haben - eben in jene Verantwortung zu nehmen. Die sollten wohl auch mit privatem Vermoegen haften muessen.

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Bevor sich vollständig der Endzeit-Stimmung hingegeben wird, bitte bedenken, dass sich mit der jetzigen Finanzkrise auch enorme Chancen bieten! :whistle:

Ich unterliege bestimmt keiner Endzeitstimmung, dennoch wuerde es mich schon mal interessieren, welch enorme Chancen sich da jetzt auftun - und fuer wen? :kopfschuettel:

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Bevor sich vollständig der Endzeit-Stimmung hingegeben wird, bitte bedenken, dass sich mit der jetzigen Finanzkrise auch enorme Chancen bieten! :whistle:

Ich unterliege bestimmt keiner Endzeitstimmung, dennoch wuerde es mich schon mal interessieren, welch enorme Chancen sich da jetzt auftun - und fuer wen? :kopfschuettel:

 

Bist Du mit dem simplen Prinzip von Angebot und Nachfrage vertraut? Die aktuelle Situation führt dazu, dass fast alle Unternehmensbeteiligungen extrem unterbewertet sind. Das bedeutet: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um einzukaufen.

Diese Chancen stehen - wie immer - jedem zur Verfügung!

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Guest Pferdestehler

In einer Gesellschaft, die zu einem hohen Prozentsatz in finanzierten oder geleasten Autos herumfährt, für alles Mögliche über Kredit finanziert, muss man langsam auf solche radikalen Ideen kommen. Ich habe momentan einen kleinen Kredit laufen. Und das auch nur, weil ich ihn jederzeit auszahlen könnte. Alle Güter sind Eigentum. Wenn ich mir vorstelle, was andere Leute mit geborgtem Geld so anstellen, wird mir ganz anders...

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notfalls auch mit nem Kredit

Was man sich wie schon damals tunlichst nur leisten sollte, wenn man's auch ohne könnte :whistle:

Aber das Ersparte nicht für den geplanten Luxusskiurlaub oder hochkarätige U-Elektronik auszugeben ist derzeit eine durchaus interessante Option;

ebenso, die Höhe der Leasingsonderzahlung fürs anstehende neue Auto noch mal zu überdenken... :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

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Jungchen, werde mal erwachsen. Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu den Benachteiligten in diesem Land, und dennoch finde ich es richtig, dass diejenigen, die diesen ganzen Wahnsinn verursacht haben, weil sie sich die Taschen vollstopfen wollten, jetzt nicht noch vom Steuerzahler durch eine unglaubliche Finanzspritze gerettet werden.

Wenn ich zocke und dabei verliere, hilft mir auch niemand.

 

Ein Rat zur Güte: denke nochmal nach über den Schwachsinn den du verzapft hast!

 

Wem wird denn mit den Krediten geholfen? Den Managern? Nein, die haben schon herbe Verluste einstecken müssen, ohne Rettung.

 

 

Diese Rettungspakete helfen allein unserer Volkswirtschaft. Übrigens auch dir, falls du dein Geld irgendwo auf einer Bank liegen hast die eventuell mal Pleite gehen könnte.

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Jungchen, werde mal erwachsen. Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu den Benachteiligten in diesem Land, und dennoch finde ich es richtig, dass diejenigen, die diesen ganzen Wahnsinn verursacht haben, weil sie sich die Taschen vollstopfen wollten, jetzt nicht noch vom Steuerzahler durch eine unglaubliche Finanzspritze gerettet werden.

Na, ist das wieder die böse Fratze des in Deutschland herrschenden Sozialneids den du hier predigst? Klingt ja fast wie aus einem Flugblatt der Linkspartei :kopfschuettel: Du weisst doch: der Markt regelt alles, Eingriffe sind nicht erforderlich, frag mal bei der FDP nach, die erklären dir genau wie das funktioniert.

 

Wenn ich zocke und dabei verliere, hilft mir auch niemand.

Dann hast du was falshc gemacht, andere sind da deutlich schlauer gewesen.

 

Wenn Du ein totkrankes Pferd reitest, steige ab. Und lege es nicht noch an einen Tropf.

Nö, hübsch das Pferd auf und verkaufe es gewinnbringend.

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Jungchen, werde mal erwachsen. Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu den Benachteiligten in diesem Land, und dennoch finde ich es richtig, dass diejenigen, die diesen ganzen Wahnsinn verursacht haben, weil sie sich die Taschen vollstopfen wollten, jetzt nicht noch vom Steuerzahler durch eine unglaubliche Finanzspritze gerettet werden.

Wenn ich zocke und dabei verliere, hilft mir auch niemand.

 

Ein Rat zur Güte: denke nochmal nach über den Schwachsinn den du verzapft hast
!

 

Es gehört schon 'ne Menge Ignoranz dazu,dass Du ernsthaft von "Schwachsinn verzapfen" redest,wenn jemand offenliegende Tatsachen benennt!

 

Wem wird denn mit den Krediten geholfen? Den Managern? Nein, die haben schon herbe Verluste einstecken müssen, ohne Rettung.

Hier mag ich nun wirklich nicht so recht antworten,weil Du uns hier wohl ordentlich verarschen willst? Herbe Verluste einstecken?.....Manager?......Ich lach' mich tot ! Fällt Dir da auf Anhieb einer ein???

 

Diese Rettungspakete helfen allein unserer Volkswirtschaft. Übrigens auch dir, falls du dein Geld irgendwo auf einer Bank liegen hast die eventuell mal Pleite gehen könnte.

 

Diese Rettungspakete helfen einzig und allein der hochkriminellen und dadurch inzwischen marode gewordenen Finanz(manipulations-) Wirtschaft/-Industrie,welche leider vom "Dienstleister" für die Realwirtschaft/Industrie zum völlig losgelösten "Abzockinstrument" der herrschenden Geldeliten entartet ist.(Was nun jetzt diesem oder jenem langsam,aber in aller Deutlichkeit, dämmert und auffällt!)

Die interessiert doch die dienstleistende und produzierende Realwirtschaft (der "Sektor",wo überwiegend Geld mit Arbeit VERDIENT wird) nur noch insofern,weil sie ihr erzocktes also leistungslos erlangtes Geld auch nicht fressen können!

 

Carterarch

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Hier mag ich nun wirklich nicht so recht antworten,weil Du uns hier wohl ordentlich verarschen willst? Herbe Verluste einstecken?.....Manager?......Ich lach' mich tot ! Fällt Dir da auf Anhieb einer ein???

 

Einer? Alle! Hedge Fund Manager bekommen ein normales Grundgehalt. Der Rest kommt in Aktien der Bank (wie viel sind die wohl gerade Wert?) und Anteilen an den eigenen Funds. Dazu werden die Manager gezwungen! Geht der Fund in die Knie, hat der Manager nichts mehr von der nominellen Million $, die er 2006 verdient hat. Die ist weg!

 

Diese Rettungspakete helfen einzig und allein der hochkriminellen und dadurch inzwischen marode gewordenen Finanz(manipulations-) Wirtschaft/-Industrie

 

Völliger Schwachsinn (der übrigens durch die üblichen Beifallsbekundungen von den billigen Plätzen nicht an Wahrheitsgehalt gewinnt)!

 

Wenn juckt es wenn eine Bank Pleite geht? Die Anteilseigner nicht mehr unbedingt, die Kurse sind sowieso down. Manager? Okay, Arbeitsplatzverlust ist nie schön, die sind aber schon genug gestraft (siehe oben).

Wen es wirklich juckt sind die Anleger und Kunden der Bank. Du, PS, ich, usw.

Willst du das?

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Guest Simineon

Wem nutzt oder wem schadet ein nicht realisierter Verlust oder nicht realisierter Gewinn ?

 

Persönlich finde ich es richtig gut, wenn die albernen Geldmarktwetten endlich den Bach runtergehen; Millionen und Milliarden an virtuellem Geld endlich dahin geht wo es herkommt, ins Nichts. Das Leben auf Pump wird endlich eingeschränkt und es ist wieder die persönliche Leistung die etwas zählt.

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Einer? Alle! Hedge Fund Manager bekommen ein normales Grundgehalt. Der Rest kommt in Aktien der Bank (wie viel sind die wohl gerade Wert?) und Anteilen an den eigenen Funds. Dazu werden die Manager gezwungen! Geht der Fund in die Knie, hat der Manager nichts mehr von der nominellen Million $, die er 2006 verdient hat. Die ist weg!

Joh, Landy - und diese Damen und Herren Manager sind die ersten, die sehen, dass ihre Bank oder der Fond den Bach herunter gehen wird, noch lange bevor es andere ueberhaupt nur ahnen. Selbstredend halten die natuerlich auch alle Anteile und Aktien, bis diese wirklich keinen Pfifferling mehr wert sind, weil es ja so hoch ehrliche und verdienstvolle Menschen sind, gelle? :whistle:

Soll ich jetzt geruehrt sein, oder doch eher geschuettelt? :kopfschuettel:

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Jungchen, werde mal erwachsen. Wenn Du ein totkrankes Pferd reitest, steige ab. Und lege es nicht noch an einen Tropf.

 

Ich fände es spannend, eine tiefgreifende Bereinigung erleben zu dürfen.

 

Sprach der alte Mann, der den Anschluss an die Zeit verpasst hat :lol:

 

Das Pferd stirbt so oder so, also kann ich es auch aufreiten, vieleicht bringt es mich ja noch an mein Ziel, aber auf jeden Fall noch etwas weiter.

 

Du willst, ich will nicht, aber gemeinsam haben wir, dass wir beide werden.

Um 2020 dürfte Schluss sein, mit dem Spuk, bis dahin wird es noch Hart, bis da hin werden die Daumenschrauben durch den Staat immer fester abgezogen, hauptsache ich krieg keine an die Daumen.

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Die ganze Krise kommt daher, weil die Nieten in Nadelstreifen kein respektvolles Verhältnis mehr zum Geld haben. Ich bin absolut dagegen, dass der Staat nun Banken stützt. Diese Top-Manager können primär erstmal mit ihrem Privatvermögen haften, vielleicht lernen sie dann daraus. Jeder kleine Handwerker macht es nicht anders.

 

Und die Börse? Cool, ich investiere jetzt mein Geld in Aktien. Wir haben ja richtige Kaufkurse zur Zeit....

 

Ich glaube alleine gestern sind in den USA mehrere hundert Millionen Dollar vernichtet worden. Zwar steht das Geld nur auf dem Papier, kann aber nicht mehr in die reale Welt geschoben werden. Das kostet natürlich Wachstum.

 

Egal. Fahrt den Karren mal in den Dreck. Und dann lasst Köpfe rollen.

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Egal. Fahrt den Karren mal in den Dreck. Und dann lasst Köpfe rollen.

 

Das trifft eh nur wieder die kleinen Leute.

 

Der Karren rollt auch ohne Finanzkrise in den Dreck, mal sehen ob unser Volk sich dann wieder einen Führer wählt. Wundern würde es mich nicht.

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Guest Pferdestehler
Die ganze Krise kommt daher, weil die Nieten in Nadelstreifen kein respektvolles Verhältnis mehr zum Geld haben. Ich bin absolut dagegen, dass der Staat nun Banken stützt. Diese Top-Manager können primär erstmal mit ihrem Privatvermögen haften, vielleicht lernen sie dann daraus. Jeder kleine Handwerker macht es nicht anders.

Sehr richtig! So sehe ich das auch.

 

Aber mit den Investitionen würde ich persönlich erstmal vorsichtig sein. Vom Gefühl her steht uns der richtig große Erdrutsch erst noch in's Haus.

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Wem nutzt oder wem schadet ein nicht realisierter Verlust oder nicht realisierter Gewinn ?

Deswegen investiert man auch nur Geld an der Börse, das übrig ist. Dann ist man nicht gezwungen, zu schlechten Kursen zu verkaufen. Einfach ein paar Jahre warten, bis die Rendite wieder stimmt. Bis dahin günstig nachkaufen :lol:

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Guest Pferdestehler

Na wenn das mal immer so einfach wäre...

 

Was nützt Dir Geld, was über Jahre (Stichwort "Leiche im Keller") gebunden ist und möglicherweise irgendwann mal, wenn die Firma dann a) noch existiert und b) Gewinne abwirft? Die Du in der Zwischenzeit mit anderen Anlageformen mehrfach erreicht hättest.

 

Dazu gehört viel mehr Wissen.

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Ich hab vor Kurzem einen Bericht im TV gesehen, dass Sparkassen und Volksbanken durch ihr System nicht"pleite" gehen können...hab das leider nur so nebenbei mitbekommen, kann mir das jemand bestätigen?

 

Mir wurde vor ner Weile geraten, wenn man Geld anlegen will, dann in Edelmetall: Gold, Silber und noch eins...hab ich jetzt leider nicht im Kopf.

 

Gruß Cope

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Ich hab vor Kurzem einen Bericht im TV gesehen, dass Sparkassen und Volksbanken durch ihr System nicht"pleite" gehen können...hab das leider nur so nebenbei mitbekommen, kann mir das jemand bestätigen?

 

Mir wurde vor ner Weile geraten, wenn man Geld anlegen will, dann in Edelmetall, Gold, Silber und noch eins...hab ich jetzt leider nicht im Kopf.

 

Gruß Cope

 

Platin?

 

Diese Edelmetalle sind bei weitem nicht so knapp wie sie sind, sondern werden knapp gehalten. Wenn jemand den Preis drücken will, z.B. die USA, dann lagern die n paar Tonnen aus Fort Knox aus und der Gold Preis geht unter den Kupferpreis...

 

@Dagegen: In Risikoanlagen investiert man IMMER nur Geld welches man übrig hat.

 

@PS: Das ist das Risiko. Viel bekommen, oder wenig. Oder man investiert direkt in Firmen bei welchem man sich Aufschwung erhofft. Wenn man Pech hat, ist die Kohle weg.

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Ich hab vor Kurzem einen Bericht im TV gesehen, dass Sparkassen und Volksbanken durch ihr System nicht"pleite" gehen können...hab das leider nur so nebenbei mitbekommen, kann mir das jemand bestätigen?

 

Die Volksbanken haben eine eigene Einlagensicherung über ihren Verband, aber eine Genossenschaft kann dennoch pleite gehen; dann müssen ihre Mitglieder aufpassen, daß sie nicht noch für ihre Anteile (begrenzt) nachhaften müssen.

 

Die Sparkassen dagegen sind staatlich abgesichert; das gefällt Ackermann & Co. natürlich nicht.

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Platin?

 

Nee, irgendwas spezielles...hatte ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht gehört. Werd noch mal nachfragen...

 

Die Sparkassen dagegen sind staatlich abgesichert; das gefällt Ackermann & Co. natürlich nicht.

 

Dann bin ick ja auf der sicheren Seite :lol:

 

Gruß Cope

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Ich hab vor Kurzem einen Bericht im TV gesehen, dass Sparkassen und Volksbanken durch ihr System nicht"pleite" gehen können...hab das leider nur so nebenbei mitbekommen, kann mir das jemand bestätigen?

 

Mir wurde vor ner Weile geraten, wenn man Geld anlegen will, dann in Edelmetall: Gold, Silber und noch eins...hab ich jetzt leider nicht im Kopf.

 

Gruß Cope

 

Hallole,

also, die Volksbanken sind durch die Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der VR-Banken abgesichert,

näheres hier..

Wie der BVR schreibt, musste noch nie eine Volks- bzw. Raiffeisenbank Insolvenz anmelden müssen. In der Regel wird diese Bank dann natürlich "fusioniert", was dann allerdings heisst, dass eine andere Voba alle Geschäfte übernimmt.

 

Bei den Sparkassen gibt´s ein ähnliches System, auch bei den meisten Privatbanken. Allerdings kann es sein, dass es bei der ein- oder anderen Bank eine begrenzte Absicherung der Einlagen im Falle der Insolvenz gibt.

Die Staatshaftung bei den Sparkassen soll doch fallen, ich dachte, das wäre schon geschehen ?

 

Das die ganze Karre in den Dreck gefahren wurde, ist klar, das Problem ist nur, wie man damit umgeht.

Das 700 Milliarden-Paket der Ami´s gefällt mir persönlich ja gar nicht, ist aber wohl die einzige Möglichkeit, das Bankensystem einigermassen aufrecht zu erhalten.

 

Kurz gesagt, wenn die Banken keine Kredite mehr vergeben, weil sie kein Geld mehr haben, um es zu verleihen, wird es für die Wirtschaft problematisch, Investitionen zu tätigen und für die Privaten schwierig, für ihren Konsum Kredite zu bekommen. Dann könnte eine herbe Rezession drohen.

 

Wenn man allerdings liest, dass die Top-Versager in den US-Banken zweistellige Millionenbeträge an Abfindungen bekommen. Der Vorstandschef von Meryll Lynch hat z.B. 8,4 Milliarden Verlust verursacht und bekommt dafür 159 Millionen Doller Abfindung.

 

Tja, und die Deutsche Hypo Real und (im Frühjahr die IKB) zu retten, macht schon Sinn, die IKB hat sehr viele Mittelständler als Kunden, bei der HRE ist anscheinend die öffentliche Hand stark vertreten.

Es hilft einfach nicht, solche Großbanken pleite gehen zu lassen. Wenn den Mittelständlern von einem Tag auf den andern die Rücklagen usw. fehlen und das selbe bei den Städten, Ländern usw. passiert, dann fehlt das Geld für die Investitionen, Gehälter usw.

Die Insolvenz einer solchen Großbank zöge einen Rattenschwanz an "Katastrophen" nach sich, dass ich da (leider) auch sagen muss, lieber bürgt der Staat für 36 Milliarden (26,9 bei HRE; ca. 9 bei IKB), als das alles den Bach runtergeht.

 

Wenn "wir" Glück haben, muss die Bürgschaft ja nicht gezogen werden (bin halt Zweckoptimist).

 

Die ersten Reden schon wieder davon, dass man jetzt günstig in die Aktienmärkte einsteigen kann. Nun, das hat man auch schon nach dem ersten Einbruch im Januar und der zweiten Kurskorrektur im März gesagt. Jedesmal hiess es "das schlimste ist vorbei" ...

Damals hat keiner davon gesprochen, dass man mal 700 Milliarden Dollar bräuchte, um die Banken vor dem Kollaps zu retten.

Na Danke, da investier ich lieber in Gold, und hängs meiner Wertesten um den Hals, da ist es am besten aufgehoben ...

 

Gruß,

Stanley

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Na Danke, da investier ich lieber in Gold, und hängs meiner Wertesten um den Hals, da ist es am besten aufgehoben ...

Da hast Du aber eine schöne Art der Geldvernichtung.

 

Legst Du 1000€ für Schmuck auf den Tresen bekommt der Staat etwa 160€ MwSt.. Der Juwelier kalkuliert für sich etwa 240€ für Gewinn und Kosten.

 

Der Hersteller will was verdienen, und wenn es nur der Goldschmied ist.

 

Und willst Du den Schmuck wieder zu Geld machen, bekommst Du 100€ für das Altgold, wenn Du Glück hast, 150€ bei 123 :lol:

 

Also, vergesse das Schmuck eine gute Geldanlage ist.

 

Schmuck soll die Mädels schmücken, sonst nichts.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich hab vor Kurzem einen Bericht im TV gesehen, dass Sparkassen und Volksbanken durch ihr System nicht"pleite" gehen können...hab das leider nur so nebenbei mitbekommen, kann mir das jemand bestätigen?

 

Die Volksbanken haben eine eigene Einlagensicherung über ihren Verband, aber eine Genossenschaft kann dennoch pleite gehen; dann müssen ihre Mitglieder aufpassen, daß sie nicht noch für ihre Anteile (begrenzt) nachhaften müssen.

 

Die Sparkassen dagegen sind staatlich abgesichert; das gefällt Ackermann & Co. natürlich nicht.

 

Soviel dazu.

Was aber rechtfertigt das Vertrauen?

 

Es ist immer nur vom Einlagensicherungsfonds (Prospekt, PDF) die Rede. Der hat aber kein eigenes Vermögen, welches auch nur ansatzweise an die gesicherten Einlagen heranreicht. Wenn also die Mehrzahl der Banken nicht mehr zahlen kann, wird es auch der Sicherungsfonds nicht können.

 

Einen Rechtsanspruch gegen den Fonds gibt es ohnehin nicht. Abgesehen davon wird auch das freundlichste Gericht nur mit einem Zahlungsurteil helfen. Kann der Schuldner aber nicht zahlen, ist das Papier nicht mehr wert als eine Schuldverschreibung von Lehman Brothers.

 

Quelle

 

 

Ok, es ist unwahrscheinlich daß 2/3 oder mehr der Banken die dem Fond angehören Pleite gehen aber wer hätte die Pleitewelle in den USA vor einem Jahr erwartet? :lol:

 

MfG Bauloewe

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Na Danke, da investier ich lieber in Gold, und hängs meiner Wertesten um den Hals, da ist es am besten aufgehoben ...

Da hast Du aber eine schöne Art der Geldvernichtung.

 

Legst Du 1000€ für Schmuck auf den Tresen bekommt der Staat etwa 160€ MwSt.. Der Juwelier kalkuliert für sich etwa 240€ für Gewinn und Kosten.

 

Der Hersteller will was verdienen, und wenn es nur der Goldschmied ist.

 

Und willst Du den Schmuck wieder zu Geld machen, bekommst Du 100€ für das Altgold, wenn Du Glück hast, 150€ bei 123 :lol2:

 

Also, vergesse das Schmuck eine gute Geldanlage ist.

 

Schmuck soll die Mädels schmücken, sonst nichts.

 

MfG.

 

hartmut

Ach komm, hast du noch niemanden mit Goldbarren um den Hals gesehen. :D , da verdient kein Goldschmied. :lol:

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Guest Simineon
Kurz gesagt, wenn die Banken keine Kredite mehr vergeben, weil sie kein Geld mehr haben, um es zu verleihen, wird es für die Wirtschaft problematisch, Investitionen zu tätigen und für die Privaten schwierig, für ihren Konsum Kredite zu bekommen. Dann könnte eine herbe Rezession drohen.

 

Da haben wir doch die ganze Misere : Kredite !

 

Wieso müssen für Konsum Kredite aufgenommen werden ? Wieso muss jeder Depp mind 5 Kreditkarten besitzen und jede bis zum Limit ausgereizt haben. Vor einigen tagen habe ich gehört, dass manche Unternehmen schon keine Kredite mehr bekommen, um ihre Mitarbeiter zu bezahlen. Wie krank ist das denn ? Ein Unternehmen, das (auch wenn es kurzfristig ist) Kredite aufnehmen muss, weil noch nicht einmal ausreichend Geld für die Beschäftigten da ist ?

 

Das ganze System krankt an diesen Krediten, es ist zu leicht gewesen Kredite zu erhalten und jeder hat konsumiert auf Teufel komm' heraus und dann ? Der erste Kredit der fällig gestellt wurde hat dann den ganzen Müll ins Rollen gebracht. Man hätte schon wesentlich früher erkennen müssen das Grünspan giftig ist.

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