Guest Simineon Posted April 3, 2008 Report Share Posted April 3, 2008 Darüber hinaus wird für bestimmte Kategorien von Kraftfahrzeugfahrern und bestimmte Fahrzeugklassen ein zweiter Blutalkoholwert von 0,2 mg/ml empfohlenNicht ganz richtig. 0,2 mg/ml entsprechen einer Blutalkoholkonzentration von 40 Prozent.0,2 mg/l entsprechen 0,4 %o womit doch mit einem BAK von 0,2 mg/ml allen gedient wäre ... 40 % Alkohol im Blut ... warme Bloody Mary steht aber in der Quelle überall so: Blutalkohol zwischen 0,5 mg/ml und 0,8 mg/ml Standardwert wäre 0,5 mg/ml oder weniger. 0,2 mg/ml empfohlen: Quote Link to post Share on other sites
Waschbaerbauch 40 Posted April 3, 2008 Report Share Posted April 3, 2008 mit einer 40%-grenze könnte ich mich anfreunden... von mir aus dann auch für alle Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted July 19, 2008 Report Share Posted July 19, 2008 www.destatis.de kommt mit den nun veröffentlichen Unfalldaten 2007, Seite 17, zu folgenden Erkenntnissen bei den Nachwuchsfahrern: Mit Abstand der häufigste Fehler von Fahranfängern bei Unfällen war eine „nicht angepassteGeschwindigkeit“, sie wurde 21% aller an Unfällen mit Personenschaden beteiligtenPkw-Fahrern vorgeworfen. An zweiter Stelle folgten Abstandsfehler, die bei 11% derunfallbeteiligten 18- bis 24-Jährigen Pkw-Fahrern festgestellt wurden. Wesentlich seltenermit 4,6% wurde Alkoholkonsum als Ursache bei den unfallbeteiligten Fahranfängerfestgestellt. Dieser relativ geringe Anteil darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dassein Drittel aller alkoholisierten beteiligten Pkw-Fahrer bei Unfällen mit Personenschadenin dieser Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen zu finden sind. Deshalb hat die Bundesregierungzur Reduzierung alkoholbedingter Unfälle, insbesondere in dieser Altersgruppe,per Gesetz ab 1. August 2007 ein Alkoholverbot für Fahranfänger und Fahranfängerinneneingeführt. Inwieweit sich dieses Gesetz auswirkt, werden erst die Ergebnisse für dieStraßenverkehrsunfallstatistik 2008 zeigen. Sollte das Gesetz die gewünschte Wirkungerzielen, dürfte die Zahl der alkoholisierten Unfallbeteiligten im Alter von 18 bis 24 Jahrenim Jahr 2008 deutlich zurückgehen. Im Jahr 2007 gab es 2,9% weniger alkoholisiertePkw-Fahrer dieser Altersgruppe bei Unfällen mit Personenschaden. Erst im Juli 2009 die neue Statistik ist mir zu lang. Effektiv wäre mal nun eine echte Jahresbilanz nicht schlecht, sprich ein konkreter Jahresvergleich vorher (1.8.06-31.07.07) / nachher (1.8.07-31.07.08) angebracht. @goose: kannst Du nach dem 31.07.08 Zahlen liefern? Oder auch jemand anders? @all s: was war in den letzten 12 Monaten nun Euer niedrigster geahndete Alkoholgehalt? Alternativ geht natürlich auch ein Euch bekannter Minimumwert aus dem Kollegenkreis. Quote Link to post Share on other sites
glückspilz 16 Posted July 19, 2008 Report Share Posted July 19, 2008 @m3_ Ist dir bekannt das das Statistische Bundesamt nach wissenschaftlichen Kriterien arbeitet und daher erst eine gewisse Zeit Auswerten muss um andere Unfallursachen (z.B. Witterung) im rauschen untergehen zu lassen? Wenn man jetzt die Unfallzahlen von einen verschneiten Winter mit dem Hochsommer vergleicht besteht die Möglichkeit das die Witterung einen stärkeren Einfluss als das Alkverbot hat. Da es auch eine gewisse Lernphase benötigt bis jeder Depp versteht das Alk am steuer gebührenpflichtig ist, muss man um korrekt ( also der Krasse Gegensatz zu deiner Vorgehensweise) zu arbeiten das komplette Jahr 2008 mit den vorangegangenen Jahren vergleichen. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted July 20, 2008 Report Share Posted July 20, 2008 @glückspilz: nö, das wird Wischiwaschi, wenn man 2007 mit 2008 vergleichen wird. Die Regelung galt ab 1. August! Seriös muß man hier vergleichen und nicht das Kalenderjahr. In heutigen Zeit kann man dies auch aus den Datenbanken rausfahren. Der Dunstkreis um Bätzing wird das hoffentlich machen. Wenn die Regelung tatsächlich wirken sollte, wird man schon schnell in der Öffentlichkeit auftreten. Wenn wirkungslos, dann wird der Kopf in den Sand gesteckt. Die Zahlen deuten darauf. Und was blubberst Du von einer Lernphase? Ich konnte kurz nach dem 1. Mai 2006 auch nicht sagen, ich lerne noch und akzeptiere deswegen keine 3-Monate Hängematte wegen 1/10-Abstand. Auch bei dieser Neuregelung wurde übrigens der Kopf in den Sand gesteckt. Quote Link to post Share on other sites
glückspilz 16 Posted July 20, 2008 Report Share Posted July 20, 2008 . Die Regelung galt ab 1. August! Seriös muß man hier vergleichen und nicht das Kalenderjahr. In heutigen Zeit kann man dies auch aus den Datenbanken rausfahren. Wenn man das gemacht hätte hättest du (vermutlich) wie folgt geantwortet: Wenn die Unfallzahlen gestiegen wären:Da es keinen Unterschied macht ob man mit 0,2 oder deutlich mehr erwischt wird besaufen sich die Fahrer aus Prinzip und fahren mit deutlich höheren Alkwerten als vor der Reglung. Dies führte dann zu den erhöhten Unfallzahlen. Wenn die Unfallzahlen gesunken wären:Aufgrund des kurzen Vergleichzeitraumen hat ein Unfall mit einen vollbesetzten Kleinwagen enorme Auswirkungen. Wenn also 2006 ein mit 5 Personen besetzter Kleinwagen gegen einen Baum knallt (Alle Insassen sterben) und in 2007 4 Fahrzeuge die nur vom Fahrer (alle tot) besetzt waren durch Alk verunfallen sind die Todesopfer zwar um 20% zurückgegangen aber die Zahl der Unfälle deutlich gestiegen. Auch gab es 2006 mehr Schnee als im Jahr 2007 so das viele der 2006 getöteten auch absolut nüchtern von der Bahn geflogen wären. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted July 22, 2008 Report Share Posted July 22, 2008 @glückspilz: ich bin nicht die Polizei, die jede Ergebnisrichtung für ihre Zwecke positiv darstellt. Deine vermutlichen Interpretationen sind merkwürdig, Du wärst als Quereinsteiger bei der Polizei ein hervorragender Kandidat . Nochmals: entweder gibt es eine signifikante Verbesserung im Jahresverleich (ab 1.8.) oder nicht. Es ist auch zwingend mit der allgemeinen Tendenz bei Alkoholunfällen zu vergleichen. Zwingend müssen auch die sogenannten Disco-Unfälle verglichen werden. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted July 22, 2008 Report Share Posted July 22, 2008 Nochmals: entweder gibt es eine signifikante Verbesserung im Jahresverleich (ab 1.8.) oder nicht. Es ist auch zwingend mit der allgemeinen Tendenz bei Alkoholunfällen zu vergleichen. Zwingend müssen auch die sogenannten Disco-Unfälle verglichen werden.Erklaer mal: Sollen jetzt die Unfaelle, bei denen der angetrunkene jugendliche (<21 Jahre) Autofahrer aus der Disco kam, aus den Alkoholunfaellen heraus genommen werden? Quote Link to post Share on other sites
Gast225 666 Posted July 22, 2008 Report Share Posted July 22, 2008 Naja vorher müssen sie ja auch irgendwie separat erfasst worden sein, denn ansonsten hätte man ja nicht sagen können die jungen Autofahrer sind x mal höher davon betroffen. Quote Link to post Share on other sites
Waschbaerbauch 40 Posted February 24, 2009 Report Share Posted February 24, 2009 zum thema: geringe entdeckungschancen... gerade jetzt um die faschingszeit brüstet sich ja die polizei, dass vermehrt alkoholkontrollen durchgeführt würden. ich bin nun letzten freitag, samstag und auch heute abend relativ viel imstadt- und landkreis unterwegs gewesen. da auch an mehreren örtlichkeiten von faschingsveranstaltungen vorbeigekommen. nicht eine einzige kontrolle war zu sehen... enttäuschend... Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted February 25, 2009 Report Share Posted February 25, 2009 Warte ab bis Aschermittwoch (heute). Danach kommen in der Regel die Angaben der Polizei ueber Anzahl der Kontrollen und eingezogenen Fuehrerscheine..... Quote Link to post Share on other sites
stereonoise 0 Posted February 25, 2009 Report Share Posted February 25, 2009 Ich habe bei 2 Gelegenheiten, bei denen ich das Gefühl hatte, dass die Einschränkung der Fahrfähigkeit merkbar wird, mal einen Atemalkoholtest gemacht (einmal stand so ein Ding als Münzgerät in einer Kneipe - gute Idee! - , das andere mal hatte ich als Fußgänger Polizisten gebeten, das Gerät einmal benutzen zu dürfen). In beiden Fällen war das Messergebnis bei 0,3 Promille. Es ist nun sicherlich so, dass ich eher wenig Alkohol vertrage. Aber 0,5 Promille als Obergrenze halte ich für recht großzügig und angemessen. Mit etwas Fahrpraxis kann man bis zu dieser Grenze den Alkoholeinfluss vermutlich durch erhöhte Aufmerksamkeit kompensieren (dazu gehört allerdings das Bewusstsein, dass man gerade mit einer "Behinderung" fährt und besonders aufpassen muss .. .. also bspw. auf das Radioprogramm oder Telefongespräche über die Freisprecheinrichtung verzichtet). Da bis zum Alter von 21 Jahren die Fahrpraxis i.d.R. noch nicht so ausgeprägt ist, halte ich eine niedrigere Promille-Grenze hier für nachvollziehbar. Ob es gleich 0,0 sein müssen? Ich vermute, da gibt es praktische Gründe. Quote Link to post Share on other sites
Goldbrand 2 Posted March 3, 2009 Report Share Posted March 3, 2009 zum thema: geringe entdeckungschancen... gerade jetzt um die faschingszeit brüstet sich ja die polizei, dass vermehrt alkoholkontrollen durchgeführt würden. ich bin nun letzten freitag, samstag und auch heute abend relativ viel imstadt- und landkreis unterwegs gewesen. da auch an mehreren örtlichkeiten von faschingsveranstaltungen vorbeigekommen. nicht eine einzige kontrolle war zu sehen... enttäuschend...Also im Großraum Nürnberg kann ich da nur für die Polizei sprechen...Im Innenstadtgebiet und vor allem in der Nähe von Discotheken wird hier regelmäßig und anscheinend auch unter großem personellen Aufwand am Wochenende überwacht.War zum Beispiel letzte Woche auf einer Faschingsfeier. Sind um etwa um 4 Uhr nach Hause gefahren. Nach 200 Metern Strecke wurden wir von einem Zivilwagen schon rausgewunken (Fahrer natürlich unter 21 und mit 0,0). Das ist aus meiner Erfahrung, zumindest hier, kein Einzelfall.Sobald man das Stadtzentrum verlässt, hätte ich aber keine Angst mehr erwischt zu werden. Da ist dann doch schon erheblich unwahrscheinlicher. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted March 5, 2009 Report Share Posted March 5, 2009 So, die ersten Unfallstatistiken 2008 der Polizei trudeln ein, alles wird schön kommentiert. Nur die 0,0-Promille-Regelung wird bisher vollkommen ignoriert. Ich hoffe wenigsten auf die Polizei München, daß sie hier erneut kein Blatt vor dem Mund nimmt. Quote Link to post Share on other sites
Gast225 666 Posted March 5, 2009 Report Share Posted March 5, 2009 Hier sind sie schon bei 2009 und es wird interessant. Tote 2008-achtTote 2009-schon sechs Lösung: "Wir werden die Kontrollen verstärken müssen, um die ..." Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted March 10, 2009 Report Share Posted March 10, 2009 Ich hoffe wenigsten auf die Polizei München, daß sie hier erneut kein Blatt vor dem Mund nimmt.Sie nimmt kein Blatt vor dem Mund: Das Alkoholverbot für Fahranfänger, das im August 2007 in Kraft trat, konnte zu keinem weiteren signifikanten Rückgang der Unfallzahlen oder -folgen bei Alkoholunfällen beitragen.Auszug aus Verkehrsbericht 2008 Polizei-Präsidium München, S. 23 Zusatzinfo aus S. 42:Am 1. August 2007 trat das „Alkoholverbot für Fahranfänger“ in Kraft2. Im Jahr 2008 wurden 63 (2007: 36) Fahrzeugführer in der Probezeit bzw. unter 21 Jahren angezeigt, weil sie sich nicht an das Alkoholverbot gehalten hatten. @goose: Wat nu? Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted March 10, 2009 Report Share Posted March 10, 2009 Nun, zumindest sehe ich einen Rückgang der folgenlosen Verstöße. um von 7,2 pro Monat auf 5,25 Verstöße pro Monat. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
Guest Mace Posted March 10, 2009 Report Share Posted March 10, 2009 Bliebe abzuwarten, ob das eine zufällige Entwicklung war oder ob sich die Tendenz fortsetzen wird.Es gibt unter jungen Fahrern erfahrungsgemäß sehr wenige Pegel-Trinker, die sich an die 0,5 herantrinken. Entweder sie ignorieren die Regel ganz oder trinken überhaupt nichts, wobei letzteres nach Ansicht unseres Rechtsmedizin-Leiters reine Polemik ist, die nicht von sachlichen Erwägungen getragen ist. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted March 10, 2009 Report Share Posted March 10, 2009 Nun, zumindest sehe ich einen Rückgang der folgenlosen Verstöße. um von 7,2 pro Monat auf 5,25 Verstöße pro Monat.@goose: , eine ganz schwache Antwort. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted April 5, 2009 Report Share Posted April 5, 2009 @goose: Gibt es bei Dir nun endliche Erkenntnisse oder wird der Fall still abgelegt wie vielfach in Bayern? Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 Nein, ich habe keine weiteren Statistiken gewälzt, dazu sah und sehe ich keinen Anlass. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
DerBaerMimGewehr 0 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 Habe auch nen Fall zu dem Thema: Vor einigen Wochen - es muss irgendwann in der Faschingszeit gewesen sein - feierten wir den Geburtstag einer Freundin. Ich kam natürlich mit dem Auto, ließ es aber aufgrund des Alkoholkonsums dann stehen. Der (feste) Freund des Geburts-tagskindes bot sich an, mich und meine Begleitung mitzunehmen. Ich hab ihn den Abend über einen Cocktail und um Mitternacht einen Schnaps trinken sehen. Wusste allerdings nicht dass er noch unter 21 ist. So gegen 2 Uhr war dann Aufbruchangesagt, er fuhr los und wir hintendrin. Dann seh ich eine Streife an uns vorbeifahren und frag ihn ob er meint, noch unter-halb der Alk-Grenzen zu sein, andernfalls solle er Gas geben und in ner Seitenstraße das Auto abstellen und weglaufen. Prompt hat die Streife natürlich umgedreht und er hörte nicht auf meinen Rat, sondern fuhr brav weiter geradeaus und wurde gestoppt. AAK: 0,16 mg/l (auf jedenfall waren es dann hinterher 0,28 Promille beim Bluttest) Ergebnis: 125 € und 2 Flenspunkte. Jetzt frage ich mich: Wäre es nicht sinnvoller gewesen, die Cops hätten gesagt er soll das Auto morgen wieder abholen und jetzt zu Fuß heimgehen.Sie könnten ja immer noch androhen, falls das Auto weg wäre, würden se ihn zu Hause vor den Eltern zur Rede stellen. Aber so isses nunmal. Objektivität geht völlig verloren. Das war der Hauptgrund, mich gegen eine Laufbahn bei der Polizei zu entscheiden.Anstatt mancher Cops könnte man auch Roboter den Verkehr kontrollieren lassen, die machen auch nur ihr eingespeichertes Programm mfg derbaer Quote Link to post Share on other sites
Tom_ 30 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 Dann seh ich eine Streife an uns vorbeifahren und frag ihn ob er meint, noch unter-halb der Alk-Grenzen zu sein, andernfalls solle er Gas geben und in ner Seitenstraße das Auto abstellen und weglaufen. Prompt hat die Streife natürlich umgedreht und er hörte nicht auf meinen Rat, sondern fuhr brav weiter geradeaus und wurde gestoppt. wow, hier hatte er doch eine faire chance. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, die Cops hätten gesagt er soll das Auto morgen wieder abholen und jetzt zu Fuß heimgehen. öhm, genau das haben sie doch getan Aber so isses nunmal. Objektivität geht völlig verloren. Das war der Hauptgrund, mich gegen eine Laufbahn bei der Polizei zu entscheiden.Anstatt mancher Cops könnte man auch Roboter den Verkehr kontrollieren lassen, die machen auch nur ihr eingespeichertes Programm ich finde hier haben die cops gerade eben nicht wie ein roboter reagiert sondern haben ihm eine faire chance gegeben. was will man denn noch mehr? wie oft hätten sie ihn denn noch warnen sollen?ich finde die cops haben hier sehr mit augenmaß gehandelt. aber prinzipiell bin ich gegen die 0,0 promille grenze bei fahranfängern. obwohl es mich zum glück nicht betrifft. VGTom Quote Link to post Share on other sites
Bill 10 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 Anstatt mancher Cops könnte man auch Roboter den Verkehr kontrollieren lassen, die machen auch nur ihr eingespeichertes Programm Naja, ich bin ganz froh, dass hier bei uns Menschen in den Polizeiautos unterwegs sind mit all ihren (für mich) positiven Eigenschaften wie Trägheit, mangelnde Motivation etc. Das Kaff in dem ich wohne ist für die Polizeistreifen nämlich eher der lästige Umweg als eine Aufgabe und deswegen hat man auch praktisch fast nie Ärger mit ihnen. Falschparken, rote Schilder missachten etc etc interessiert die überhaupt nicht solange keine Drogen oder Schlägereien mit dabei sind. Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 @Bär: Nun, die Flexibilität wird ja idR nur dann erwartet, wenn sie dem Betroffenen zum Vorteil wird... Es gibt Berufe, in denen man es nicht allen recht machen kann. Ich kann durchaus damit leben. Wenn du natürlich den DRang hast, es immer allen recht machen zu müssen, dann war es sicher eine sehr gute Entscheidung, dich nicht bei der Polizei zu bewerben. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
DerBaerMimGewehr 0 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 wow, hier hatte er doch eine faire chance. Klar hatte er eine Chance, die war aber weder fair, weil regelwidrig, noch von den Polizisten so gewollt. öhm, genau das haben sie doch getan Ich denke Du weisst, was ich meine. wie oft hätten sie ihn denn noch warnen sollen? Wo haben sie ihn gewarnt? Naja, ich bin ganz froh, dass hier bei uns Menschen in den Polizeiautos unterwegs sind Ich sagte ja, manche Polizisten könnten ersetzt werden. Nun, die Flexibilität wird ja idR nur dann erwartet, wenn sie dem Betroffenen zum Vorteil wird... Natürliches Erscheinungsbild beim Menschen Hättest du ein Beispiel, wann Flexibilität auch in die andere Richtung nötig wäre?Mir würde der Vorsatz beim Überschreiten der zHg einfallen, der zur Verdopplung der Strafe führt. Es gibt Berufe, in denen man es nicht allen recht machen kann. Ich kann durchaus damit leben. Ich einige mich wirklich sehr gerne in Kompromissen. Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 Manchmal geht das mit den Kompromissen jedoch nicht. Die Flexibilität in die andere Richtung als Beispiel: Nimm eineRuhestörung. Da ruft jemand an und will Ruhe haben. Sein einziger Wunsch ist es nun, daß Ruhe einkehrt. Die Andere Partei (die, von der die Ruhestörung ausgeht) will weiter feiern. Wie tellst du dir nun einen Kompromiss vor, bei dem alle Beteiligten restlos zufrieden sind (und dabei darfst dun nun nicht den Egoismus des einzelnen vergessen, der nur ungerne von seinem Standpunkt abweicht) Mit Kompromissen kommt man in der echten Welt nicht immer weiter. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
Tom_ 30 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 wow, hier hatte er doch eine faire chance. Klar hatte er eine Chance, die war aber weder fair, weil regelwidrig, noch von den Polizisten so gewollt. öhm, genau das haben sie doch getan Ich denke Du weisst, was ich meine. wie oft hätten sie ihn denn noch warnen sollen? Wo haben sie ihn gewarnt? sorry, hab mich verlesen vergiss einfach was ich geschrieben habe Quote Link to post Share on other sites
DerBaerMimGewehr 0 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 Na der Kompromis wäre hier, die Musik leise zu machen, sodass der andere davon nichts mehr mitbekommt. Ob in der Realität machbar, sei mal dahingestellt. Übrigens, ganz realitätsfremd bin ich auch nicht. Brettert mir einer in mein Auto, dann werd ich nicht sagen:"Du die Hälfte, ich die Hälfte." Ich schließe Kompromisse da wo es geht, man ist doch zuallererst mal Mensch. Zum Thema Objektivitätsverlust bei den Polizisten wollte ich nochmal etwas sagen, auch wenn das sehr OT ist.Im Bekanntenkreis habe ich einen Polizeianwärter (sagt man so ?), der gerade im zweiten "Lehrjahr" ist.Dieser verliert meiner Ansicht nach, wenn ich mit ihm über strittige Themen diskutiere, die die Polizeiarbeit anbelangen, zunehmend die Objektivität. Es werden viele Kleinigkeiten kriminalisiert, noch mehr stören mich allerdings die Vorurteile, die einem in dieser Polizeischule scheinbar eingetrichtert werden, wie z.B. die erhöhtenVerdachtsmomente bei ausländischen Mitbürgern. (alles nicht persönlich nehmen, ist mein Eindruck. es gibt auch,vor allem bei erfahrereneren Polizisten, Kompromissbereitschaft) Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 Das mit der Machbarkeit in der Realität ist das Problem. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
Waschbaerbauch 40 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 Manchmal geht das mit den Kompromissen jedoch nicht. Die Flexibilität in die andere Richtung als Beispiel: Nimm eineRuhestörung. Da ruft jemand an und will Ruhe haben. Sein einziger Wunsch ist es nun, daß Ruhe einkehrt. Die Andere Partei (die, von der die Ruhestörung ausgeht) will weiter feiern. Wie tellst du dir nun einen Kompromiss vor, bei dem alle Beteiligten restlos zufrieden sind (und dabei darfst dun nun nicht den Egoismus des einzelnen vergessen, der nur ungerne von seinem Standpunkt abweicht) Mit Kompromissen kommt man in der echten Welt nicht immer weiter. GrußGooseder kompromiss ist eben, ihn zu bitten, leiser zu machen und ihm nicht gleich eine strafe aufzubrummen. Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted April 6, 2009 Report Share Posted April 6, 2009 Es geht hier um den Kompromiss zwischen seinem Wunsch, Musik zu hören und dem Wunsch des anderen, Ruhe zu haben...Manchmal geht nur eins, Kompromisse klappen da nicht immer. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
Bluey 1,728 Posted April 7, 2009 Report Share Posted April 7, 2009 der kompromiss ist eben, ihn zu bitten, leiser zu machen und ihm nicht gleich eine strafe aufzubrummen.Ich habe nun auch schon etliche Ruhestörungseinsätze fahren dürfen. Allerdings wurde dabei noch nie jemand bestraft. In der Regel haben wir auf den Störer in der Form eingewirkt, er möge die Musik doch etwas leiser stellen, damit die Nachbarn nicht weiter gestört würden und wir nicht die Anlage mitnehmen müssen. Klappte in den allermeisten Fällen auch. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted April 8, 2009 Report Share Posted April 8, 2009 Nein, ich habe keine weiteren Statistiken gewälzt, dazu sah und sehe ich keinen Anlass.@goose: Jetzt falle ich echt vom Glauben ab. Erst sagst Du, 5 Monate wären nicht ausreichend für ein Wirksamkeitsnachweis und erbittest ein längeren Betrachtungszeitraum, sprich die Zahlen aus dem Jahre 2008. Nun liegen die Zahlen vor und Du gehst einfach auf Tauchstation. Ich bin stinkesauer . Im Gegensatz zu Dir habe ich weitere Polizeiverkehrsstatistiken 2008 (Hessen, RLP, ...) gewälzt. Du bist leider kein Einzelfall. Es sieht so aus, als hätte sich die Polizei bezüglich dieses Tabuthemas zu einem konformen Verhalten abgesprochen . Quote Link to post Share on other sites
Waschbaerbauch 40 Posted April 8, 2009 Report Share Posted April 8, 2009 der kompromiss ist eben, ihn zu bitten, leiser zu machen und ihm nicht gleich eine strafe aufzubrummen.Ich habe nun auch schon etliche Ruhestörungseinsätze fahren dürfen. Allerdings wurde dabei noch nie jemand bestraft. In der Regel haben wir auf den Störer in der Form eingewirkt, er möge die Musik doch etwas leiser stellen, damit die Nachbarn nicht weiter gestört würden und wir nicht die Anlage mitnehmen müssen. Klappte in den allermeisten Fällen auch.eben... im straßenverkehr läufts aber eben anders. da heißts gleich zahlen Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted April 8, 2009 Report Share Posted April 8, 2009 Jaja, wir sprechen uns immer ab... rede doch nicht immer einen solchen Blödsinn. Wenn ich sage, daß ich noch keine weiteren Statistiken dazu gewälzt habe, so liegt das daran, daß ich das in meiner Freizeit machen müsste, da das nicht zu meinem Aufgabengebiet zählt, und ich dazu offengestanden im Moment keine Zeit habe. Abwarten, irgendwann kommt gewiss mal wieder eien Statistik, die mich auch erreicht und dann melde ich mich. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted April 9, 2009 Report Share Posted April 9, 2009 Abwarten, irgendwann kommt gewiss mal wieder eien Statistik, die mich auch erreicht und dann melde ich mich.@goose: Okay, denn was die NRW-Polizei-Website hier bietet, ist wirklich unter aller Kanone. Ich hoffe für Dich, daß Dir eine ausführlichere Statistik auf den Tisch flattert. Aber egal wie diese Statistik nun interpretiert wird oder Du sie interpretieren wirst, das Gesamtergebnis ist nicht mehr zu verändern. Quote Link to post Share on other sites
chaotenoberursel 0 Posted April 12, 2009 Report Share Posted April 12, 2009 Ich finde die Idee sehr gut durchgesetzt und richtig.Mal ganz ehrlich: Die meisten trinken sowieso nicht ein Bier und fahren dann mit dem Auto nach Hause sondern eher 2 oder 3! Gerade bei den jungen Menschen, die noch nicht so erfahren sind, finde ich die Sache völlig gerechtfertigt. Ich selbst bin 19 und mich stört diese Promillesache gar nicht. Bei einem Unfall mit Alkohol im Blut, auch wenn es nur 0,2 Promille sind bin würde ich auch bei einer 0,5 Promillegrenze eine Teilschuld bekommen. Wer irgendwo hin will, der kommt auch anders zu diesem Ort. Eine gute Methode ist das Fahrrad mit dem man ebenfalls gut betrunken noch fahren kann. Dort gilt immerhin die 1,6 Promillegrenze. Man darf sich halt nur nicht erwischen lassen. Quote Link to post Share on other sites
dagegen 14 Posted April 15, 2009 Report Share Posted April 15, 2009 Wer irgendwo hin will, der kommt auch anders zu diesem Ort. Eine gute Methode ist das Fahrrad mit dem man ebenfalls gut betrunken noch fahren kann. Dort gilt immerhin die 1,6 Promillegrenze. Man darf sich halt nur nicht erwischen lassen.Mit Ausfallerscheinungen gilt auch hier die 0,3 Promillegrenze. Quote Link to post Share on other sites
Bill 10 Posted April 15, 2009 Report Share Posted April 15, 2009 Im übrigen muss ich mal darauf hinweisen, dass die folgenden Dinge völlig unerheblich sind: Die meisten trinken sowieso nicht ein Bier und fahren dann mit dem Auto nach Hause sondern eher 2 oder 3mich stört diese Promillesache gar nichtWer irgendwo hin will, der kommt auch anders zu diesem Ort. Es geht nämlich bei so etwas um das Prinzip. In einem Freiheitsstaat (in dem wir ja leider nicht leben) hat es nunmal so zu sein, dass alles, was nicht verboten erlaubt ist und nur das verboten wird, was nach gesunder Abwägung die Rechte anderer unzumutbar einschränkt.Zu deutsch: Es geht den Staat einen Scheiß an, ob ich auf das eine Bier verzichten könnte oder nicht und ob es andere Möglichkeiten gäbe, danach fragt keiner, denn es liegt völlig außerhalb seines Kompetenzbereiches, solange man anderer Leutes Rechte nicht tangiert bleibt die Sache alleine mein Problem. Und da wir ja nun offiziell wissen, dass die Unfallzahlen durch solche Aktionen nicht zurückgehen und nebenbei noch kein Zusammenhang zwischen Unfallrisiko und Alkoholisierung 0,2-0,5 o/oo nachgewiesen ist, gibt es keine Legitimation für eine solche Maßnahme. So, das ist die Theorie. Dem gegenüber stehen populistisch-politische Hau-Ruck-Aktionen nach römischen Vorbild (Brot und Spiele), die sich in deutschem Recht niederschlagen. Quote Link to post Share on other sites
chaotenoberursel 0 Posted April 18, 2009 Report Share Posted April 18, 2009 Mit Ausfallerscheinungen gilt auch hier die 0,3 Promillegrenze. Da gebe ich dir Recht, aber Fahrradfahrer werden ganz selten angehalten. In meiner Stadt werden viel lieber die Jugendlichen Autofahrer abends angehalten. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted April 28, 2009 Report Share Posted April 28, 2009 Es sind nun noch zwei Nachzügler bei den Statistiken in Bayern eingetroffen: Auch bei den Alkoholunfällen fällt auf, dass trotz Alkoholverbot für Fahranfänger seit 01. Aug. 2007 die Unfallzahlen sich nur auf das Niveau von 2006 eingependelt haben. Im Detail vom Verkehrsbericht 2008 der Polizei-Direktion Regensburg heißt es dann: Auch bei den Alkoholunfällen zeigt sich, dass sich trotz des ab 01.08.2007 gültigen absoluten Alkoholverbotes für Fahranfänger, die Zahlen auf das Niveau von 2006 eingependelt haben. Hier liegt die Zahl der Beteiligung an den gesamten Alkoholunfällen bei 31 Prozent bei den jungen Fahranfängern. Um ein verkehrsgerechtes und rücksichtsvolles Verhalten dieser Altersgruppe zu fördern, sind hier neben polizeilichen Maßnahmen der Aufklärung aber auch der Verfolgung der festgestellten Verstöße, auch Elternhaus, Fahrschulen und das soziale Umfeld gefordert.Wenn man eine Unwirksamkeit nicht nennen will, kann man es besser fast nicht umschreiben. Die Kollegen aus Weiden machen es sich einfach - wie vielfach - und stecken den Kopf diesbezüglich einfach in den Sand: Die Altersgruppe mit den meisten verschuldeten Alkoholunfällen waren die 25- bis44-Jährigen, gefolgt von der Altersgruppe der jungen Erwachsenen (18 bis 24). ImVergleich zum Vorjahr hat sich an dieser Reihenfolge nichts geändert.Auszug aus Polizei Weiden, Verkehrsstatistik 2008, S. 54 Und Seite 57 zeigt, daß die Quote Anteile "Junge Erwachsene" bei Alkoholunfällen um 0,5 % zurück ging, super . Und nicht einmal die Quote von 2005 wurde erreicht . Quote Link to post Share on other sites
Tom_ 30 Posted April 28, 2009 Report Share Posted April 28, 2009 welche überraschung auch wird es keinen überraschen dass jetzt trotzdem die 0,0 promillegrenze nicht wieder zurückgenommen wird. im bereich strassenverkehrs, bzw. dessen gesetze und sanktionen geht es immer nur in eine richtung. oder kennt jemand einen fall in dem z.b. ein sanktionsrahmen jemals wieder gemildert worden wäre?was kann man daraus jetzt wohl schlussfolgern? Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted June 4, 2009 Report Share Posted June 4, 2009 Abwarten, irgendwann kommt gewiss mal wieder eien Statistik, die mich auch erreicht und dann melde ich mich.@goose: ?@tom: Dies ist ein langsames Zuschnüren in kleinen Schritten, die sogenannte Salamitaktik, bis keiner mehr atmen kann. Früher war eine Promillegrenze mal bei 1,5 Promille . Quote Link to post Share on other sites
Guest Simineon Posted June 4, 2009 Report Share Posted June 4, 2009 im bereich strassenverkehrs, bzw. dessen gesetze und sanktionen geht es immer nur in eine richtung. oder kennt jemand einen fall in dem z.b. ein sanktionsrahmen jemals wieder gemildert worden wäre?was kann man daraus jetzt wohl schlussfolgern? Klar werden Sanktionen auch gelockert: - Geschwindigkeitsbegrenzungen werden abgebaut- Ampeln werden durch Kreisverkehre ersetzt- Fahren mit 17 (wenn auch begleitet) Quote Link to post Share on other sites
AnReiner 0 Posted June 4, 2009 Report Share Posted June 4, 2009 @tom: Dies ist ein langsames Zuschnüren in kleinen Schritten, die sogenannte Salamitaktik, bis keiner mehr atmen kann. Früher war eine Promillegrenze mal bei 1,5 Promille . Ich lese ja deine Beiträge immer gerne, aber fahren mit 1,5 Promille?? Fahre jetzt auch gleich zum Kunden los, mit mindestens 0,9 Promille. Nikotin. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted June 4, 2009 Report Share Posted June 4, 2009 @anreiner: Bitte mein Smiley beachten . Ich hatte dies neulich irgendwo gelesen, war glaube ich eine Rückschau "60 Jahre BRD". Und 1,5 Promille wurde als neue Grenze eingeführt! Davor war wohl frei!? Wahrscheinlich hatte die tatsächliche Fahrtüchtigkeit damals mehr gesellschaftlichen Konsens als ein reiner Meßwert . Wäre mal ein interessantes Thema, die Historie der Promillegrenze aufzuarbeiten.Mit der ehemals 1,5 Promille-Grenze wird halt deutlich, von wo wir wie weit schon runtergekommen sind. Ich persönlich bin für die 0,8 Promille-Grenze, wenn man sich schon an einen Meßwert festhalten will. Ein Schweizer, meine @final oder @audis3, hatte mal diesbezüglich ein super Diagramm reingestellt. Aber >0,8 Promille gibt es eine Sprungfunktion bei den Unfällen. Quote Link to post Share on other sites
m3_ 439 Posted June 4, 2009 Report Share Posted June 4, 2009 .... oder kennt jemand einen fall in dem z.b. ein sanktionsrahmen jemals wieder gemildert worden wäre?@tom: Ich hatte vor geraumer Zeit extra mal einen Thread in 2005 deswegen eröffnet, wo Sanktions-/Limit-/Grenzwertaufhebung gelistet werden sollten. Es gibt halt nicht viel. @simineon hat zwei genannt, sein Beispiel Kreisel gegen Ampel passt aber nicht.Weiteres Beispiel sind die Limitanhebungen von auf bei gewissen Bussen und Anhängergespannen. Wir sind aber ... Quote Link to post Share on other sites
Guest Mace Posted June 5, 2009 Report Share Posted June 5, 2009 oder kennt jemand einen fall in dem z.b. ein sanktionsrahmen jemals wieder gemildert worden wäre?Nun ja, es gibt da schon Fälle. Zum Beispiel wurde im Rahmen der Strafrechtsreform 1998 die Mindeststrafe für schweren Raub von bisher fünf Jahren auf drei Jahre abgesenkt.Bei der Geldfälschung wurde die Mindeststrafe von zwei Jahren auf ein Jahr abgesenkt, ebenso bei besonders schweren Fällen des Computerbetrugs oder der Untreue oder für Versicherungsbetrug von einem Jahr auf sechs Monate. Für besonders schwere Fälle der Urkundenfälschung oder Fälschung technischer Aufzeichnungen oder beweiserheblicher Daten wurde die Mindeststrafe von einem Jahr auf sechs Monate herabgesetzt, die Höchststrafe von 15 Jahren auf zehn Jahre. Quote Link to post Share on other sites
glückspilz 16 Posted June 8, 2009 Report Share Posted June 8, 2009 Fahre jetzt auch gleich zum Kunden los, mit mindestens 0,9 Promille. Nikotin. Glaube ich nicht, denn die tödliche Dosis bei Nikotin liegt bei 0,88mg/KG Körpergewicht . Nach meiner Meinung kann man nach so kurzer Zeit nicht über die wirksamkeit urteilen da z.B. der Winter 07-08 praktisch nicht vorhanden war während es im Winter 08-09 sogar Schnee gab. Besser wäre es die Zahlen von Deutschland mit den Trend in anderen Ländern ohne eine solche Reglung zu vergleichen Intressanter wäre zu erfahren wieviel % der Zielgruppe vor der Reglung zuwenig Blut im Alkohol hatten und wie es jetzt 1,5 Jahren aussieht. Quote Link to post Share on other sites
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.